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GEERENPOST - Alterszentrum im Geeren

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Das Projekt Zukunft: Wir planen heute. Für morgen. �<br />

Sanierung und Erweiterung <strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong>:<br />

Vorstand verabschiedet Betriebsplanung<br />

Mit der einst<strong>im</strong>migen Genehmigung der Betriebsplanung hat der Vorstand des Zweckverbandes «<strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Geeren</strong>» (AZiG) einen wichtigen Markstein für das Projekt «Sanierung und Erweiterung» gesetzt. Denn das<br />

Grobbetriebskonzept bildet die Basis für die nachfolgenden Planungsschritte und Planungsarbeiten.<br />

Das Projekt «Sanierung und Erweiterung» n<strong>im</strong>mt Formen an.<br />

Erstellt worden ist das Grundlagenpapier<br />

von einer internen Arbeitsgruppe,<br />

unterstützt von externen Spezialisten<br />

aus dem Gesundheitswesen und dem<br />

Baumanagement. Basierend auf der umfassenden<br />

IST-Analyse wurde mögliches<br />

Verbesserungspotenzial definiert. Dies<br />

mit dem Ziel, die Erkenntnisse frühzeitig<br />

in den Planungsprozess einfliessen lassen<br />

zu können. Die Infrastruk tur <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong><br />

ist auf einigermassen mobile<br />

Bewohnende ausge richtet. So steht nur<br />

ein Lift zur Verfügung; auch das Angebot<br />

an Nebenräumen ist ungenügend. Die<br />

Abteilungen <strong>im</strong> Pflegehe<strong>im</strong> sind mit 27<br />

Bewohnenden überwiegend in Zweibett-Z<strong>im</strong>mern<br />

und mit rund 30 Mitarbeitenden<br />

zu gross. Weitere Infrastrukturmängel<br />

sind fehlende Sanitäranlagen<br />

und gefangene Gänge. Der Standort des<br />

Tageshe<strong>im</strong>s <strong>im</strong> Pavillon und <strong>im</strong> UG ist<br />

sehr ungünstig mit entsprechend beein-<br />

trächtigter Lebens- und Arbeitsqualität.<br />

Für externe Dienstleister wie Coiffeure,<br />

Pédicure und Physiotherapie ist ebenso<br />

zu wenig Platz vorhanden wie für die<br />

hausinterne Wäscherei oder für Mitarbeiter-Garderoben.<br />

Fragen zur Marktentwicklung<br />

Die Arbeitsgruppe widmete sich auch<br />

wichtigen strategischen Fragen. Wie<br />

entwickeln sich Nachfrage und Dienstleistungsbedarf<br />

unter dem Aspekt «ambulant<br />

vor stationär»? Wie wirkt sich<br />

der wachsende Anteil der älteren Menschen<br />

an der Gesamtbevölkerung auf<br />

die künftige Leistungserbringung von<br />

Alters- und Pflegezentren aus? Wie<br />

kann dem landauf landab sichtbaren<br />

Trend zum «Wohnen <strong>im</strong> Alter mit flexiblen<br />

Serviceleistungen» auch durch<br />

eine Langzeit-Institution wie dem AZiG<br />

entsprochen werden?<br />

Was bedeutet das für das AZiG?<br />

In Zukunft wird das AZiG in erster Linie<br />

ein Pflegehe<strong>im</strong> sein. Es ist davon auszugehen,<br />

dass der Anteil an Bewohnenden<br />

mit Demenz in allen Formen<br />

und Stufen zwischen 60 und 80% betragen<br />

wird. Zudem wird es vermehrt<br />

notfallmässige Aufnahmen geben, was<br />

entsprechende Infrastrukturen erfordert.<br />

Verstärkt anzubieten sind Ent las -<br />

tungsangebote für pflegende Angehörige<br />

in Form von Kurzzeit aufent halten<br />

oder Weiterbildungsanlässen. Die Angebotspalette<br />

muss zudem mit Dienstleistungen<br />

<strong>im</strong> Bereich Palliative Care<br />

ergänzt werden. Im administrativen<br />

Bereich ist durch die weitere Zunahme<br />

von regulatorischen Vorgaben mit einem<br />

steigenden Aufwand zu rechnen.<br />

«Wohnen <strong>im</strong> Alter mit flexiblen Serviceleistungen»<br />

ist ebenso in die Überlegungen<br />

einzubeziehen wie die Frage,<br />

welchen Ansprüchen das AZiG mittelfristig<br />

für Bewohnende aus anderen<br />

Kulturen gerecht werden muss. Und<br />

nicht zuletzt ist zu prüfen, ob für den<br />

Lern- und Trainingstransfer spezielle Infrastrukturen<br />

erforderlich sein werden.<br />

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