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Zeitspiegel November 2013 - Regionales Pflegezentrum Baden

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<strong>Zeitspiegel</strong><br />

Das Regionale <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong> im Spiegel der Zeit<br />

• Wir nehmen Abschied von<br />

Karl-Heinz Baum<br />

Elisabeth Gloor<br />

Elisabeth Graf<br />

Therese Hard<br />

Frieda Larcher<br />

Ruth Lienhard<br />

Maria Meyer<br />

Martha Schütz<br />

Rajko Tesevic<br />

Ines Ticchioni<br />

Elfriede Wagner<br />

Hermine Wiedemeier<br />

Im Gedenken an unsere Verstorbenen<br />

haben wir Kerzen angezündet.<br />

• Gottesdienste<br />

Die reformierten Gottesdienste finden<br />

am 3., 17. und 19. <strong>November</strong><br />

und die katholischen Gottesdienste<br />

am 5., 10., 12. und 26. <strong>November</strong><br />

im Festsaal des Hauptgebäudes und<br />

im Andachtsraum des RPB statt.<br />

Der ökumenische Gottesdienst im<br />

Sonnenblick findet am 19. <strong>November</strong><br />

statt.<br />

• Weiterbildungen im RPB<br />

Weiterbildungen für Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

Pflegetraining<br />

5. <strong>November</strong><br />

Umgang mit Tracheostoma<br />

8. <strong>November</strong><br />

Kinästhetik Vertiefung<br />

11. <strong>November</strong><br />

MDS Grundkurs<br />

18. <strong>November</strong><br />

Notfälle bei Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern<br />

19. <strong>November</strong><br />

Ernährung im Alter<br />

27. <strong>November</strong><br />

Noch nicht dabei? Noch nicht angemeldet?<br />

Ihre Vorgesetzte oder Ihr<br />

Vorgesetzter leitet Ihre Anmeldung<br />

gerne an die Fachstelle Bildung weiter.<br />

• Weisheiten<br />

So ist das im Leben:<br />

Wenn sich eine Tür schliesst,<br />

öffnet sich eine andere.<br />

Die Tragik liegt darin,<br />

dass wir nach der geschlossenen Tür<br />

blicken, nicht nach der offenen.<br />

André Gide, franz. Schriftsteller<br />

Herbstreferatsreihe<br />

„Monogamie: Kann man ein Leben lang mit einem<br />

Menschen glücklich sein?“<br />

Dr. Klaus Heer, Paartherapeut und Autor aus Bern<br />

Wenn wir uns mit einem Menschen zusammentun<br />

für immer, dann wollen wir<br />

alles: Treue, Liebe und Leidenschaft – in<br />

dieser Reihenfolge. Die meisten Paare sind<br />

einander treu. Sicher solange die Liebe auf<br />

den Flügeln der Leidenschaft fliegt.<br />

Wer noch länger zusammenbleiben<br />

möchte, gerät zunehmend ins Dilemma.<br />

Stabile Geborgenheit ist uns zwar sehr<br />

wichtig, aber im Stillen wächst die Sehnsucht<br />

nach schnellem Puls und leuchtenden<br />

fremden Augen.<br />

Wir halten grosse Stücke auf zweisames<br />

Liebesglück. Von Vernunftehe wollen wir<br />

nichts wissen. Und wir scheuen den Investitionsaufwand<br />

für eine lebbare Beziehung;<br />

ja, wir wissen nicht einmal, was<br />

aufzuwenden wäre, um unsere zweisamen<br />

Gelingenschancen zu vermehren.<br />

„Über Geld spricht man nicht“<br />

Ein Referat von Prof. Dr. Ueli Mäder am 11. <strong>November</strong> im RPB<br />

„Geld regiert die Welt.“ Und doch wissen<br />

wir wenig darüber. Geld wird tabuisiert, in<br />

jüngster Zeit allerdings etwas stärker<br />

thematisiert. In der Schweiz haben drei<br />

Prozent der privaten Steuerpflichtigen<br />

mehr Geld als die übrigen 97 %. 1989<br />

besassen die 300 Reichsten rund 82 Mrd.<br />

Franken, Ende 2012 bereits 522 Mrd.!<br />

Gut die Hälfte ihres Reichtums verdanken<br />

sie Erbschaften. Seither verbreitet sich in<br />

der Schweiz ein finanzgetriebenes Regime,<br />

das extreme Gewinne und soziale<br />

Gegensätze legitimiert.<br />

Wie entkommt man<br />

der landesüblichen<br />

Formel "Ehe = Monogamie<br />

+ Monotonie"?<br />

Wie schafft<br />

man das Kunststück,<br />

dem Partner<br />

treu zu sein und sich<br />

selbst auch?<br />

An diesem Vortragsabend<br />

denken wir laut über mögliches<br />

und unmögliches Leben zu zweit nach.<br />

Im Rahmen der Vortragsreihe des Regionalen<br />

<strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Baden</strong> wird Dr.<br />

Klaus Heer am Montag, 4. <strong>November</strong>,<br />

um 17.30 Uhr referieren und Ihnen im<br />

Anschluss für Fragen zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte der<br />

liberale Kompromiss einen sozialen Ausgleich,<br />

der auch dem Arbeitsfrieden<br />

diente. Mit dem Finanzkapitalismus<br />

kommt nun eine neue Gläubigkeit auf.<br />

Der Markt bestimme, was wie viel Wert<br />

ist, lautet das Credo. Der Markt<br />

begünstigt jedoch vor allem jene, die<br />

bereits viel Geld haben. Neue Reiche<br />

nehmen das gerne hin. Einzelne protzen<br />

sogar damit. Bei alten Reichen gilt umso<br />

mehr: „Über Geld spricht man nicht,<br />

man hat es.“<br />

„Sex über 69 – Mehr als nur Viagra & Co.“<br />

PD. Dr. med. Thomas Münzer spricht am 18. <strong>November</strong> im RPB<br />

Die Sexualität begleitet uns in ihren unterschiedlichen<br />

Spielformen bis ins hohe<br />

Alter. Gerade in diesem Lebensabschnitt<br />

findet sie nach wie vor wenig Beachtung.<br />

Ein Grund dafür mag sein, dass sich<br />

jüngere Menschen ein Sexualleben im<br />

Alter kaum vorstellen können. Gespräche<br />

über Sexualität im medizinischen und<br />

pflegerischen Kontext werden als peinlich<br />

empfunden und tabuisiert. Die ausführliche<br />

Sexualanamnese gehört auch in der<br />

Geriatrie nicht zur Routine.<br />

Gleichzeitig denken wir, ältere Menschen<br />

schämten sich, über dieses heikle Thema<br />

zu sprechen. In der Tat tun sie das auch<br />

manchmal. So sind alle Parteien froh,<br />

dass Sexualität nicht thematisiert wird.<br />

Wie sich die Sexualität im Laufe des Lebens<br />

verändert und welche Rolle sie im<br />

Alter spielt, ist vielen Personen nicht<br />

bekannt. Wenn sexuelle Probleme für<br />

ältere Menschen oder deren Betreuungspersonen<br />

zu einer Belastung werden,<br />

ist guter Rat teuer. Der Vortrag soll<br />

ausgewählte Aspekte der Sexualität im<br />

Alter näher bringen.<br />

<strong>Zeitspiegel</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 2

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