neue Küche - Regionales Pflegezentrum Baden
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zeitspiegel<br />
Adventsbummel<br />
Impressionen der Weihnachtsfeier<br />
Die <strong>neue</strong> <strong>Küche</strong><br />
Wäscherei<br />
Kreuzworträtsel<br />
Hauszeitung Nr. 1/2006<br />
<strong>Regionales</strong> <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong><br />
wasser
2 editorial<br />
Editorial 3<br />
Leitthema 4<br />
Rückblick 9<br />
Qualität 12<br />
Nachrichten 14<br />
Stafetten-Interview 17<br />
Personal 18<br />
Bewohner 20<br />
Agenda 22<br />
PWG Cherne 23<br />
Impressum<br />
Aufl age:<br />
1300 Exemplare<br />
Erscheint:<br />
3 × jährlich<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Juli 2006<br />
Redaktionsschluss:<br />
31. Mai 2006<br />
Redaktionsadresse:<br />
<strong>Regionales</strong> Pfl egezentrum <strong>Baden</strong><br />
Wettingerstrasse<br />
5400 <strong>Baden</strong><br />
Redaktionsteam:<br />
Krische Yvette (Leitung),<br />
Beck Hansjörg, Maag-Genner Zita,<br />
Schmid Alexandra, Wassmer Philipp,<br />
Holliger Thomas (Lektorat)<br />
Gestaltung:<br />
coray com ag, <strong>Baden</strong><br />
Im Zeitspiegel ist der besseren<br />
Lesbarkeit wegen bewusst ent weder die<br />
männliche oder weibliche Schreibweise<br />
gewählt worden.
Auch das Regenwetter<br />
hat seine schöne Seite!<br />
Zum Schluss ist das Wasser, als letztes der<br />
vier Elemente, Motto dieses Zeitspiegels. Ich<br />
könnte jetzt wieder einige Gedanken über<br />
das Wasser verlieren – und brächte wohl einige<br />
Zeilen über gute und böse Seiten dieses Elementes<br />
zu Stande. Das aber wäre quasi Wasser in den<br />
Rhein getragen, denn die letzten Wochen und Monate<br />
zeigten uns live, im Fernsehen und in der Zeitung,<br />
welche Kräfte Wasser bündeln kann und wie rasch<br />
es geht, bis es wieder fehlt. Das genügt.<br />
Ich verbinde mit dem Begriff Wasser immer auch<br />
den Regen. Für viele Leute ist Regen Synonym für<br />
schlechtes Wetter. Im «Meteo» wird fast immer mit<br />
Bedauern die nächste Regenfront angekündet. Dabei<br />
kann Regen so segensreich sein. Es wirkt sehr<br />
befreiend und erlösend, wenn nach einer langen<br />
Trockenperiode die ersten Tropfen fallen. Ich mag<br />
Regen und den intensiven Geruch dieses Momentes,<br />
wenn er zu fallen beginnt. Dann beginnt die<br />
Natur durchzuatmen.<br />
Regen schenkt uns aber auch viel Zeit und Ruhe!<br />
«Was soll jetzt das wieder?», fragen Sie sich vielleicht.<br />
Doch, doch, Regen schenkt uns Zeit und<br />
Ruhe. «Denken Sie einmal darüber nach, was Sie<br />
an einem verregneten Wochenende alles nicht tun<br />
müssen! Sie müssen nicht im Garten arbeiten. Sie<br />
müssen nicht Rasen mähen, der Mäher bleibt stumm<br />
– ruhig.» Das Rosenschneiden verschiebt man besser<br />
auf trockenere Zeiten. Von Heckenschneiden<br />
reden wir gar nicht, das Wasser würde uns dauernd<br />
in den Nacken tropfen. Das ist selbst für jemanden,<br />
der das Duschen liebt, unangenehm. Blätter zusammenwischen<br />
geht auch nicht, sie kleben wunderbar<br />
am Boden, wenn sie nass sind. Also, im Garten gibt<br />
es an einem solchen Tag wirklich nicht viel zu tun.<br />
Aber auch der obligate Sonntagsmarsch fällt<br />
buchstäblich ins Wasser. Und aus der Fahrt ins<br />
Blaue würde unweigerlich die Fahrt ins Graue. Eher<br />
trübe Aussichten. Da drängt sich – erst noch bei den<br />
heutigen Benzinpreisen – der Verzicht geradezu<br />
auf. Und plötzlich bleibt viel, viel Zeit übrig. Zeit für<br />
eine gemütliche Kaffeestunde, der sich problemlos<br />
eine zweite anhängen lässt.<br />
Zeit für die ausgiebige Lektüre<br />
der Tageszeitung. Zeit,<br />
wieder einmal das Buch in<br />
die Hand zu nehmen, in<br />
dem man schon lange liest.<br />
Und – auch das sei gesund –<br />
Zeit für ein Nickerchen.<br />
editorial 3<br />
Ach so, Sie haben einen Hund. Da ist es wohl so<br />
eine Sache mit der verlängerten Kaffeestunde und<br />
dem Buch in der Hand. Ja, das hat etwas. Mit einem<br />
Hund müssen Sie bei jedem Hundewetter ins Freie.<br />
Aber trösten Sie sich – nein, nein ich habe keinen<br />
Hund – das mit der doppelten Kaffeestunde und<br />
dem Buch in die Hand nehmen ist auch bei mir mehr<br />
Theorie denn Praxis! Spätestens am frühen Sonntagnachmittag<br />
lege ich das Buch leicht entnervt und<br />
aus Selbstschutz beiseite. Richtig, die Kinder! Sie<br />
können einem Regentag noch nicht so viel abgewinnen<br />
wie ich und werden mit zunehmender Tageslänge<br />
kribbeliger. Da gibt es oftmals nur eine Lösung:<br />
Wetterfeste Schuhe und Kleider und dann hinaus in<br />
das Hundewetter! Wenn man den Schritt ins Nasse<br />
dann aber gewagt hat, ist das mit dem widerlichen<br />
Wetter gar nicht so schlimm. Im Gegenteil, dann erlebt<br />
man oftmals die schönsten Spaziergänge. Reine<br />
Luft, weniger Lärm, weniger Leute, das beruhigende<br />
Rauschen des Regens und das Gefühl, dem Wetter<br />
getrotzt zu haben, wirken irgendwie abenteuerlich.<br />
In diesen Spaziergängen ist Zeithaben immer<br />
auch enthalten. Sie haben nicht einen Aussichtspunkt,<br />
eine Sehenswürdigkeit oder eine Glacebude<br />
zum Ziel, um die zu erreichen das schöne Wetter<br />
endlich genutzt werden muss. Nein, sie haben lediglich<br />
etwas Bewegung zum Ziel. Der Weg ist das<br />
Ziel. Egal wie lange man daran macht. Der Zweck<br />
ist dann erreicht, wenn man wieder im Trockenen<br />
sitzt, vorzugsweise bei einer Tasse Kaffee und mit<br />
einem Buch in der Hand! Jetzt geht das nämlich<br />
wieder. So herrlich kann Regenwetter sein!<br />
Thomas Holliger,<br />
Leiter Betriebswirtschaft
4<br />
leitthema<br />
Wasser als Therapieform<br />
(Hydrotherapie)<br />
Die Hydrotherapie (griech. hydor = Wasser)<br />
ist die methodische Anwendung von Wasser<br />
zur Behandlung akuter oder chronischer<br />
Beschwerden, Stabilisierung der Körperfunktionen<br />
(«Abhärtung»), zur Vorbeugung, Rehabilitation<br />
und Regeneration. Größtenteils wird der Temperaturreiz<br />
des Wassers, weniger der Druck oder der<br />
Auftrieb, als therapeutischer Reiz ausgenutzt.<br />
Historisches<br />
Wasserbehandlungen gibt es schon seit Jahrtausenden.<br />
So glaubten bereits die Griechen, dass<br />
das Wasser Heilkraft besitze. Auch die Römer<br />
bauten öffentliche Bäder, die sich zu Erholungs-<br />
und Gesellschaftszentren der Städte entwickelten<br />
(= Vorläufer der heutigen Kurorte). Als Vater der<br />
Hydrotherapie wird der römische Ehrenbürger<br />
Antonius Musa angesehen, der angeblich 23 v. Chr.<br />
den Kaiser Augustus mit kalten Bädern geheilt haben<br />
soll. Im 15. Jahrhundert wurde der Ruf der<br />
Hydrotherapie geschädigt, weil man glaubte,<br />
Wasser übertrage Infektionskrankheiten. Erst im<br />
18. Jahrhundert wurde sie wieder beliebter.<br />
Als tatsächliche Begründer der «Wassertherapie»<br />
bzw. Hydrotherapie in Deutschland gelten die niederschlesischen<br />
Ärzte Siegmund Hahn (1664–1742)<br />
Sebastian Kneipp<br />
und besonders sein Sohn Johann Siegmund Hahn<br />
(1696–1773), dessen Buch von 1738 erst – 100<br />
Jahre später – 1849 der damalige Philosophie-Student<br />
Sebastian Kneipp (1821–1897) in der Münchener<br />
Hofbibliothek fand und daraus später seine<br />
eigene Therapie entwickelte. Beide «Wasserhähne»<br />
waren Stadtphysikus in Schweidnitz. Vincenz<br />
Prießnitz (1799–1851) behandelte seine eigenen<br />
Beschwerden mit kalten Kompressen und hatte<br />
damit Erfolg. Er gründete ein Therapiezentrum, in<br />
dem er versuchte, seine Patienten mit Schockmethoden<br />
abzuhärten. Beispielsweise schnallte er sie<br />
auf eisernen Liegen fest und ließ eisiges Wasser<br />
aus 6 m Höhe auf sie herabschütten.<br />
Pfarrer Sebastian Kneipp wandte weniger heftige<br />
Methoden an. Auch er hatte die Kaltwasserbehandlung<br />
erstmals erfolgreich an sich selbst getestet.<br />
Um seine Tuberkulose zu behandeln, stieg er jeden<br />
Tag in die eiskalte Donau. Seine hydrotherapeutischen<br />
Maßnahmen ergänzte er durch die Pflanzenheilkunde.<br />
1<br />
1 aus Wikepedia, die freie Enzyklopädie,<br />
de.wikipedia.org/wiki/Hydrotherapie<br />
Siegmund Hahn Vincenz Prießnitz
Hydrotherapie im RPB<br />
Bei uns wird Wasser in zwei von drei Aggregatzuständen<br />
verwendet:<br />
1. Eis<br />
2. kaltes / temperiertes / warmes Wasser<br />
1. Eis<br />
Mit Eisanwendungen wird dem Körper auf einfache<br />
Weise Wärme entzogen. Hier nutzen wir die Kryotherapie,<br />
d.h. die Behandlung mit Eis, welche Temperaturen<br />
zwischen 5 und -10°C nutzt. Diese wirken<br />
schmerzlindernd, entzündungshemmend und<br />
muskelentspannend. Wir setzten sie bei schmerzhaften<br />
Zuständen des Bewegungsapparates ein<br />
(aktivierte Arthrosen, akute Rückenschmerzen,<br />
Sehnenscheidenentzündungen usw.), hemmen die<br />
Spastik bei neurologischen Erkrankungen, Kontrakturenbehandlung<br />
und bei CRPS (complexes regionales<br />
pain «Schmerz» syndrom, besser bekannt<br />
unter M. Sudeck).<br />
Wir therapieren im RPB mit zwei Anwendungsformen.<br />
Zuerst einmal die Eispackung. Wir benutzen<br />
die Cold Packs, welche direkt aus dem Kühlfach<br />
kommen, oder Brucheis. Genutzt werden diese<br />
Formen auf dieselbe Weise. Der Therapeut legt<br />
die Packung auf die zu behandelnde Stelle und<br />
fixiert diese für ca. 20 Minuten. Die andere Form<br />
wird seltener angewandt. Es handelt sich um das<br />
Eisteilbad, welches vor allem bei Therapien zur Behandlung<br />
von Spastiken eingesetzt wird. Der Therapeut<br />
taucht hier die zu behandelnde Extremität<br />
in ein Bad, welches im Verhältnis 2:1 mit kaltem<br />
Leitungswasser und Brucheis gemischt wurde. Die<br />
Extremität bleibt nur ca. 6 Sekunden im Wasser,<br />
und wird danach durch Bewegung sofort aktiv erwärmt.<br />
2. Warmes Wasser<br />
Hier wenden wir vor allem die Wickel an. Als Wickel<br />
bezeichnet man ein feuchtes Tuch, mit welchem<br />
Teile des Körpers umhüllt werden. Diese werden<br />
ca. 20–30 Minuten angewendet. Die Hauptwirkung<br />
der Wickel ist in der Anregung der Hauttätigkeit zu<br />
suchen. Damit wirken sie auf den Wärmehaushalt,<br />
den Blutkreislauf und das Nervensystem. Weiterhin<br />
können wir mit den Wickeln im Krankheitsfall,<br />
eine erhöhte Ausscheidung von krank machenden<br />
Stoffen erreichen. Wir sind also in der Lage mit<br />
den Wickeln die Temperatur und die Blutzirkulation<br />
positiv zu beeinflussen. Der Wickel hat nicht nur<br />
eine schmerzlindernde Wirkung, sondern wirkt sich<br />
auch auf das allgemeine Wohlbefinden positiv aus.<br />
Der heisse Wickel eignet sich speziell bei chronisch<br />
rheumatischen Erkrankungen der Muskeln und Gelenke,<br />
Muskelverspannungen und Arthrosen.<br />
Weiter haben wir im RPB noch die Möglichkeit Fango<br />
zu applizieren. Fango kommt aus dem italienischen<br />
und heisst übersetzt Schlamm. Er besteht vorwiegend<br />
aus mineralischen Substanzen vulkanischer<br />
Herkunft. Fango ist ein guter Wärmespeicher, dadurch<br />
lassen sich grössere lokale Gewebetemperaturen<br />
sowie eine grössere Wärmetiefenwirkung<br />
erzielen als bei einem Wickel. Daraus folgt eine<br />
starkere Durchblutung in diesem Bereich, was zu<br />
einer Entspannung des Muskels führt und Strukturen,<br />
wie Sehnen und Bänder dehnbarer werden<br />
lässt.<br />
Die Anwendungsformen, welche wir im RPB bieten<br />
können, sind nur ein kleiner Teil der Hydrotherapie.<br />
Hier eine weitere Auswahl:<br />
- Jegliche Art von Bädern<br />
- Kneipp-Güsse<br />
- Blitzgüsse<br />
- Sauna<br />
Hansjörg Beck<br />
leitthema<br />
Leiter Physiotherapie<br />
5
6 leitthema<br />
Wasser im<br />
menschlichen<br />
Körper …<br />
Wussten Sie, dass bei<br />
einem erwachsenen<br />
Mann 60 % seines<br />
Körpergewichtes aus Wasser,<br />
dass bei einer Frau 50 % ihres<br />
Körpergewichtes aus Wasser<br />
und bei einem Säugling 75 %<br />
seines Körpergewichtes aus<br />
Wasser bestehen? – Bei so viel Wasser stellt sich<br />
selbstverständlich die Frage, wo das ganze Wasser<br />
«verpackt» ist. Folgende kleine Tabelle gibt Ihnen<br />
Aufschluss darüber, wo sich das Wasser «versteckt»:<br />
Flüssigkeit in den<br />
Zellen<br />
Flüssigkeit ausserhalb<br />
der Zellen:<br />
- Gewebeflüssigkeiten<br />
- Gefässflüssigkeiten<br />
40 % des Körpergewichtes<br />
20 % des Körpergewichtes<br />
- 15 % des Körpergewichtes<br />
- 5 % des Körpergewichtes<br />
Ein kompliziertes Regelsystem sorgt für einen ausgewogenen<br />
Wasserhaushalt. Die Hauptkomponenten<br />
hierfür sind:<br />
- der Salzhaushalt (Elektrolyte)<br />
- die Nierenfunktion<br />
- die Osmose<br />
- verschiedene Hormone (ADH, Renin, ANP, BNP)<br />
Ebenso spielt die Flüssigkeitsbilanz eine grosse<br />
Rolle. – Bei älteren Menschen kommen hier vor<br />
allem zwei Faktoren dazu, welche oftmals Ursachen<br />
von gesundheitlichen Problemen darstellen.<br />
Als Hauptproblem ist das verminderte Durstempfinden<br />
zu nennen. Verstärkt wird diese Problematik<br />
durch eine eingeschränkte Nierenfunktion und<br />
Hormonsekretion, was in beiden Fällen zu einem<br />
verstärkten «Austrocken» führen kann. Daher ist<br />
es im Alter besonders wichtig, auf eine ausgeglichene<br />
Flüssigkeitsbilanz zu achten. Hier stellt sich<br />
die Frage, wie eine solche Bilanz aussieht:<br />
Aufnahme in ml<br />
pro 24 Stunden<br />
Flüssigkeit<br />
1000–1500 ml<br />
Feste Nahrung<br />
700 ml<br />
Oxidationswasser<br />
300 ml<br />
Bilanz<br />
2000–2500 ml<br />
Abgabe in ml<br />
pro 24 Stunden<br />
Niere<br />
1000–1500 ml<br />
Haut und Lunge<br />
900 ml<br />
Darm<br />
100 ml<br />
Bilanz<br />
2000–2500 ml<br />
Aufgrund dieser sehr vereinfachten Tabelle können<br />
Sie leicht ersehen, dass bei Fieber zum Beispiel<br />
das «Schwitzen» (unter Rubrik Haut und Lunge)<br />
deutlich zunimmt und daher ein höherer Flüssigkeitsbedarf<br />
nötig ist. Ähnlich sieht es bei der Rubrik<br />
«Darm» aus. Hier sind vor allem Durchfall und<br />
Erbrechen zu nennen.<br />
Dass zu wenig Wasser im Körper nicht ungefährlich<br />
ist, kennen wir von Menschen, die beinahe<br />
in der Wüste verdurstet sind und unter einer<br />
«Fata Morgana» litten. Im medizinischen Bereich<br />
sprechen wir dann von einem Delir, welches für<br />
das Synonym (Syndrom) «Verwirrtheitszustand»<br />
steht. Diese Verwirrtheitszustände können auch in<br />
einer Langzeitinstitution auftreten. Gewisse Autoren<br />
sprechen von Dunkelziffern bis zu 18 % aller<br />
Bewohner eines Heims und Jahr, die unter einem<br />
klinisch relevanten Wassermangel leiden. Um dieser<br />
Problematik entschieden entgegen zu wirken,<br />
wird von unserem Pflegepersonal aufmerksam beobachtet,<br />
wie viel getrunken wird, um diesem «Fata<br />
Morgana-Syndrom» möglichst entgegen wirken zu<br />
können (in medizinisch komplizierten Fällen muss<br />
diese Bilanz mit dem Arzt besprochen werden.)<br />
Eine weitere, von einem Wassermangel verursachte,<br />
Hauptkomplikation ist neben der Verwirrtheit,<br />
eine erhöhte Sturzgefahr, was zu Verletzungen führen<br />
kann.<br />
Als erste Therapiewahl ist die Flüssigkeitsaufnahme<br />
durch Trinken zu nennen. Diese ist sehr<br />
sicher, da der menschliche Körper die Substanzen<br />
aufnimmt, die er benötigt. Als zweite Therapiestufe<br />
muss eine Infusionsbehandlung ins Auge gefasst<br />
werden, wobei diese Therapieform in den meisten<br />
Fällen die Infrastruktur eines Spitals voraussetzt.<br />
Was können Sie gegen diese Problematik tun?<br />
– Die Antwort ist einfach: Genügend trinken! Ideal<br />
wäre eine Trinkmenge von ca. 1 500 ml bis 2 000 ml<br />
pro Tag ohne schwere körperliche Tätigkeit.<br />
In diesem Sinne: Prost!<br />
Dr. med. Dominik Marti, Zentrumsarzt RPB
Wasser, ein universeller Stoff<br />
Warmwasserwärmer Kaltwasserverteiler Enthärtungsanlage<br />
Als ein amerikanischer Astronaut vom Weltall<br />
aus unseren Planeten betrachtete, kam er<br />
spontan zu der Überzeugung, die «Erde»<br />
müsste eigentlich «Wasser» heissen. Tatsächlich<br />
ist der grösste Teil der Erdoberfläche, nämlich etwa<br />
71 %, von Wasser bedeckt. Würde man die Höhen<br />
der Landmasse und die Tiefen der Meere auf gleiches<br />
Niveau bringen, so wäre die gesamte Erde<br />
vom Wasser überflutet.<br />
Die Aggregatzustände des Wassers<br />
Wasser in flüssiger Form gibt es nur in einem kleinen<br />
Bereich innerhalb der Temperaturskala, nämlich<br />
von 0° C bis 100° C. Bei tieferen Temperaturen<br />
kennen wir es unter der Bezeichnung «Eis», bei<br />
höheren als unsichtbaren «Wasserdampf», der sich<br />
zu sichtbaren «Wolken» verdichten kann. In unserem<br />
Leben sind wir stets mit diesen drei Erscheinungsformen<br />
des Wassers konfrontiert.<br />
Nutzung des Wassers<br />
Wasser ist neben Luft unser wichtigstes Lebenselement.<br />
Seine vornehmste Aufgabe ist es somit,<br />
Leben zu erhalten. Es muss stets vorhanden sein,<br />
und zwar in ausreichender Menge.<br />
Für ein heisses Bad in der Badewanne braucht es<br />
nämlich ca. 180 Liter Wasser und bei jeder WC-<br />
Spülung gehen 8 Liter Wasser den Ablauf hinab.<br />
Deshalb wurde beim Neubau Résidence und beim<br />
Umbau Dépendance darauf geachtet, dass für die<br />
WC-Spülung Regenwasser genutzt werden kann.<br />
Hierfür wurde extra ein 50 000 Liter Tank in der<br />
Nähe des RPB-Parkplatzes vergraben. Auch die<br />
beiden Brunnen neben dem Neubau werden mit<br />
Regenwasser gespiesen.<br />
Unser Wasser im RPB hat eine Härte von ca. 32<br />
Französischen Härtegraden, was in unserer Region<br />
sehr hart ist. Hartes Wasser ist unerwünscht, weil<br />
Seifen und Shampoos mit den Calciumverbindungen<br />
unlösliche Salze bilden und sich in Wassererwärmern<br />
Kalk absetzt. Darum bereiten wir unser<br />
Warmwasser auf und zwar mit einer Enthärtungs-<br />
leitthema<br />
anlage – durch Entfernung der Härtebildner Calcium<br />
und Magnesiumionen im Tausch gegen einwertige<br />
Kationen. Somit bringen wir unser Warmwasser<br />
auf 10 Französische Härtegrade. Das heisst, es<br />
braucht weniger Shampoo und die Kläranlage wird<br />
weniger belastet.<br />
Wasser ist unentbehrlich zur Herstellung von Gütern,<br />
ob es in das Produkt eingeht, für den Erzeugungsvorgang<br />
benötigt wird oder zur Kühlung<br />
erforderlich ist. Die Landwirtschaft muss ebenfalls<br />
ausreichend mit Wasser versorgt werden, wenn<br />
man die Ernte nicht gefährden will. Da auch das<br />
Vieh beträchtlichen Durst entwickelt, ist ein landwirtschaftlicher<br />
Betrieb ohne Bereitstellung von<br />
genügend Wasser undenkbar.<br />
Die Landwirtschaft produziert Nahrungsmittel, so<br />
dass Wasser auch aus dieser Sicht indirekt als Lebensmittel<br />
zu verstehen ist.<br />
Nicht übersehen sollte man, dass Hygiene nach<br />
heutigen Begriffen ohne Wasser nicht denkbar wäre.<br />
Wasser ist ein unverzichtbares Reinigungsmittel.<br />
Im Brandfall bleibt Wasser bis auf wenige Ausnahmen<br />
immer noch das bewährte Löschmittel.<br />
Manchem ist es auch heute noch unverständlich,<br />
dass über Wasser so viel gesprochen wird. Dieses<br />
Element ist doch in Hülle und Fülle vorhanden. Es<br />
genügt schliesslich, den Wasserhahn aufzudrehen<br />
und schon fliesst das Wasser in gewünschter Menge<br />
zu …<br />
Daniel Ryter<br />
Stv. Leiter<br />
Technischer Dienst<br />
7
Adventsbummel<br />
nach <strong>Baden</strong><br />
Trotz des nasskalten Wetters haben sich über<br />
60 Bewohner mit ihren Begleitern «auf die<br />
Piste» gewagt. Und alle sind wohlbehalten<br />
wieder zurückgekommen, hoffentlich mit schönen<br />
Erinnerungen an einen stimmungsvollen Nachmittag.<br />
Ich denke, es ist einmal an der Zeit, die Helfer<br />
hinter den Kulissen vorzustellen, sie machen den<br />
Bummel in dieser Form erst möglich.<br />
Den Anfang macht<br />
Herr Josef Schmid<br />
vom Einrichtungshaus<br />
«form und wohnen»,<br />
ein «Urbadener», der<br />
jedes Mal das Restaurant<br />
«Roter Turm» in<br />
eine Weihnachtslandschaft<br />
verwandelt, unentgeltlich,<br />
das sei auch einmal erwähnt. Alle Besucher<br />
wurden mit warmem Kerzenlicht und freundlichen<br />
Worten von ihm empfangen. Und Sepp ist<br />
zur Stelle, wenn ein Problem auftaucht, sei es<br />
beim Rollstuhlservice, beim Platzsuchen usw. Für<br />
diesen Anlass opfert er einen ganzen Nachmittag<br />
und unterstützt uns auch finanziell noch mit einem<br />
grosszügigen Betrag.<br />
Was wäre ein Adventsbummel<br />
ohne die vielen<br />
freiwilligen Helfer,<br />
die jedes Jahr mit den<br />
Rollstuhlpatienten die<br />
Strecke über die Hochbrücke<br />
unter die Füsse<br />
nehmen? Er wäre gar<br />
nicht durchführbar. Sie<br />
sorgen dafür, dass dieser<br />
Nachmittag ein ganz spezielles Erlebnis wird.<br />
Nicht zu vergessen natürlich das Personal der Pflegestationen,<br />
zahlreiche haben dieses Jahr «ihre<br />
Bewohner» begleitet und zusammen mit ihnen die<br />
Stadt <strong>Baden</strong> erkundet.<br />
Als Höhepunkt gilt für<br />
viele der Besuch beim<br />
«Modehaus Ledergerber»,<br />
wo alle Bewohner<br />
schon seit Jahren ein<br />
kleines Geschenk und<br />
Weihnachtguetzli abholen<br />
dürfen. Sie werden<br />
immer sehr herzlich empfangen<br />
und mit guten<br />
Wünschen auf den Heimweg<br />
geschickt, meistens<br />
versehen mit warmen Handschuhen, Schals oder<br />
einer Mütze. Diese Präsente waren besonders bei<br />
den diesjährigen Wetterbedingungen sehr willkommen.<br />
Ein grosses Kompliment<br />
auch an das Team<br />
des Restaurants «Roter<br />
Turm». Es gibt sich<br />
grosse Mühe, damit sich<br />
die Besucher wohl fühlen.<br />
Diese sitzen gerne<br />
im warmen, festlich beleuchteten<br />
Restaurant<br />
und lassen es sich gut gehen. Manchmal vergessen<br />
die Besucher beinahe, dass der Anlass eigentlich ein<br />
Bummel ist, so gemütlich ist es im «Roten Turm»!<br />
All diesen «Heinzelmännchen» ganz herzlichen<br />
Dank. Ich hoffe, dass wir den traditionellen Bummel<br />
noch lange weiterführen können.<br />
Trudi Bänziger, Animatorin<br />
rückblick<br />
Wir danken unseren genannten<br />
Sponsoren herzlich für die Unterstützung<br />
beim Adventsbummel 2005 …<br />
Ledergerber Mode, <strong>Baden</strong> • Josef Schmid, «form<br />
und wohnen» <strong>Baden</strong> • Lions Club, <strong>Baden</strong> • Hauser<br />
GmbH, Bauspenglerei, Otelfingen • Looser<br />
AG, <strong>Baden</strong> • Lüscher Wohnkonzeption, <strong>Baden</strong><br />
• Meier Schmocker AG, Dättwil • MLT Moderne<br />
Licht-Technik AG, Wettingen • Sanitas Troesch<br />
AG, Zürich • Schaffner Erich, Bauunternehmer,<br />
Gansingen • Foto-Radio Schiebler, Wettingen •<br />
Stutz Samuel, Mandach • Stutz Bauunterneh-<br />
mung, <strong>Baden</strong> • Schreinerei Vogt, Würenlos<br />
9
10 rückblick<br />
Impressionen der Weihnachtsfeiern<br />
Stationen RC, 3C und 4B
ückblick<br />
11
12<br />
qualität<br />
Die RPB-Wäscherei<br />
im aufgefrischten Kleid<br />
Mit dem «Tag der offenen Tür» anfangs<br />
November 2005 konnte die intensivste<br />
Phase des Wäscherei-Projektes<br />
erfolgreich abgeschlossen werden. Aufgefrischte<br />
Räume und teilweise <strong>neue</strong> Maschinen<br />
machen die Arbeitsplätze moderner und<br />
freundlicher. Aber auch im fachlichen und<br />
organisatorischen Bereich «hinter den Kulissen»<br />
konnte alles wieder auf einen aktuellen<br />
Stand gebracht werden, so dass unsere Wäscherei<br />
für die Zukunft bestens gerüstet ist.<br />
Mit der Zielsetzung, sämtliche<br />
Einrichtungen und Abläufe<br />
in der RPB-Wäscherei<br />
zu überprüfen und wo nötig<br />
den aktuellen Bedürfnissen<br />
anzupassen und einer<br />
zusätzlichen Liste von konkreten<br />
Problemen und Fragestellungen,<br />
starteten wir<br />
Anfangs März 2005 unser<br />
Wäscherei-Projekt. Ob der Fülle von Themen und<br />
Detailaufgaben ging es zuerst einmal darum, diese<br />
zu ordnen und die richtigen Ziele und Prioritäten<br />
zu setzen.<br />
Veraltete Infrastruktur<br />
Die RPB-Wäscherei war im Laufe der Jahre immer<br />
mehr gewachsen, und die zu verarbeitende Wäschemenge<br />
nimmt auch heute konstant zu. Die<br />
Wäscherei-Einrichtung und damit auch die räumliche<br />
Ablauf-Organisation waren jedoch nie gesamthaft<br />
diesen Veränderungen angepasst worden, so<br />
dass die Arbeitsplätze mit der Zeit umständlich und<br />
zusammengewürfelt gestaltet waren. Im Rahmen<br />
des Projektes wurde die Wäscherei nun gründlich<br />
«entrümpelt», es konnte <strong>neue</strong>r Stauraum geschaffen<br />
werden, und alles ist jetzt übersichtlich versorgt<br />
und beschriftet. Die Arbeitsplätze zum Nähen,<br />
Patchen und Etiketten-Drucken wurden neu<br />
eingerichtet und mit allen benötigten Hilfsmitteln<br />
ausgestattet. Am meisten ins Auge sticht sicher die<br />
<strong>neue</strong> professionelle Dampfbügelstation, mit deren<br />
Hilfe Formteile wie Hemden und Blusen effizient<br />
und schön aufbereitet werden können.<br />
Erhöhten Hygienevorschriften gerecht<br />
werden<br />
Durch die Umnutzung eines bestehenden Raumes<br />
ist jetzt auch gewährleistet, dass die Schmutz- und<br />
Sauberzonen in der RPB-Wäscherei klar getrennt<br />
sind. Der separate Schmutzwäsche-Sortierraum<br />
erlaubt das detailliertere Vorsortieren der Wäsche<br />
und konnte durch die komplette Neugestaltung des<br />
Raumes auch ergonomisch vorteilhaft eingerichtet<br />
werden. Für Situationen mit besonderen Hygieneanforderungen<br />
(z.B. Noro-Virus, usw.) wurden<br />
spezielle Richtlinien erlassen und die Mitarbeiterinnen<br />
entsprechend instruiert. Zudem sind die regelmässig<br />
anfallenden Reinigungsarbeiten jetzt in<br />
einem abgestimmten Plan festgehalten, welcher<br />
auch längerfristig für die Sauberkeit und Werterhaltung<br />
der Räumlichkeiten sorgen soll.<br />
Grosse Herausforderung für die<br />
Mitarbeiterinnen<br />
Die mit der Reorganisation verbundenen Umtriebe<br />
und Umstellungen forderten von den Mitarbeiterinnen<br />
in der Wäscherei ein hohes Mass an Flexibilität<br />
und Offenheit. An mehreren Schulungen wurden<br />
sie in die <strong>neue</strong>n Abläufe eingeführt und setzten<br />
sich mit verschiedenen fachlichen Themen auseinander.<br />
Fast in jedem Arbeitsbereich galt es plötzlich,<br />
<strong>neue</strong> Pläne und Anleitungen umzusetzen oder mit<br />
<strong>neue</strong>n Maschinen und Geräten umzugehen. Diese<br />
herausfordernde Phase meisterten alle Frauen sehr<br />
gelassen, kooperativ und motiviert, wofür wir ihnen<br />
an dieser Stelle nochmals ein grosses Kompliment<br />
aussprechen möchten. Die «Zeit der Bewährung»<br />
wird allerdings erst noch auf sie zukommen, gilt es<br />
doch jetzt, die Neuerungen auch im Alltag und z. T.<br />
unter Zeitdruck weiterhin konsequent umzusetzen.<br />
Qualitätsverbesserung für die Bewohner<br />
Das Wäscherei-Projekt war in erster Linie zur Optimierung<br />
der Arbeitsabläufe sowie zur Verbesserung<br />
der Arbeitsplatzqualität in der Wäscherei be
stimmt. Diese Ziele konnten in den vergangenen<br />
Monaten vollumfänglich erreicht werden, wie die<br />
zufriedenen Gesichter der Mitarbeiterinnen sowie<br />
ein Augenschein «vor Ort» bestätigen.<br />
Auch für die Bewohner sollte jedoch durch die Verbesserungen<br />
im Hintergrund eine Qualitätssteigerung<br />
in der Wäscheversorgung spürbar sein. Dank<br />
der Überarbeitung aller Waschprogramme sowie<br />
der Einführung eines <strong>neue</strong>n «Wet-Cleaning»-Programms<br />
als Alternative zum Schonwaschprogramm<br />
bzw. zur chem. Reinigung sind nun wirklich<br />
alle fachlichen Voraussetzungen erfüllt, um optimale<br />
Waschresultate zu erzielen. Im Finishbereich<br />
können jetzt auch komplizierte Damenblusen und<br />
andere aufwändige Textilien mit der <strong>neue</strong>n Dampfbügelstation<br />
einwandfrei aufbereitet werden. Und<br />
<strong>neue</strong>, vorgeschnittene Beschriftungsetiketten tragen<br />
zusätzlich zum gepflegten Aussehen der Wäschestücke<br />
bei.<br />
Zuletzt ist ebenfalls zu erwähnen, dass die saubere<br />
Privatwäsche neu zweimal wöchentlich (statt wie<br />
bisher einmal) auf die Abteilungen geliefert wird.<br />
So erhalten alle ihre Lieblingsstücke schneller wieder<br />
zurück, und die Wäsche ist dank der besseren<br />
Verteilmöglichkeit in den Kistli weniger zerknittert<br />
und schöner gefaltet.<br />
So ist das Wäscherei-Projekt für alle Beteiligten ein<br />
wirklicher Gewinn, und es ist zu hoffen, dass die<br />
getroffenen Veränderungen nachhaltig und positiv<br />
weiterwirken werden.<br />
Claudia Dammann-Müller<br />
Projektmitarbeiterin Wäscherei<br />
qualität<br />
13
14 nachrichten<br />
Nachrichten der Geschäftsleitung<br />
Positiver Jahresabschluss 2005<br />
Zum Zeitpunkt der Verfassung dieser GL-Nachrichten<br />
(Januar) liegt der provisorische Jahresabschluss<br />
2005 bereits vor. Aufgrund der derzeit<br />
vorliegenden Zahlen kann betrieblich mit einem<br />
kostendeckenden Abschluss gerechnet werden,<br />
welcher dem RPB wiederum Rückstellungen ermöglicht.<br />
Das durch das Gesundheitsdepartement bewilligte<br />
Defizit wird lediglich durch die ausgeführten <strong>Küche</strong>nsanierungs-Investitionen<br />
verursacht.<br />
Abschluss <strong>Küche</strong>nsanierung<br />
Die Arbeiten der <strong>Küche</strong>nsanierung konnten termingerecht<br />
auf Ende 2005 abgeschlossen werden. Die<br />
<strong>Küche</strong>nmannschaft unter der Leitung von Herrn<br />
Lars Weissbarth hat am 19. Dezember 2005 mit<br />
einem reibungslosen Start ihre Arbeit in der <strong>neue</strong>n<br />
<strong>Küche</strong> wieder aufnehmen können (siehe auch Mitbericht<br />
<strong>Küche</strong>). Sämtliche Mitarbeiter der <strong>Küche</strong><br />
wurden auf ihre <strong>neue</strong>n Arbeitsplätze hin geschult.<br />
Die Schulungen werden laufend fortgeführt, damit<br />
der <strong>neue</strong> und hohe Qualitätsstandard gehalten<br />
werden kann. Mit der Arbeitsaufnahme konnte<br />
ebenfalls die Zusammenarbeit mit der Cafeteria<br />
spürbar verbessert werden.<br />
Sanierung Badezimmer<br />
(Pflegestationen Gebäude Palace)<br />
Nach Abschluss der Renovationsarbeiten der<br />
Bewohnerzimmer im Jahre 2004 sowie der öffentlichen<br />
Bereiche im Jahre 2005 im Gebäude<br />
«Palace» werden als letzte Aktivitäten auf den<br />
Pflegestationen noch die dringend anstehenden<br />
Sanierungen sämtlicher Badezimmer bewerkstelligt.<br />
Der Zeitplan sieht vor, dass bis Mai 2006 alle<br />
Badezimmer der fünf Stationen saniert und wieder<br />
auf den heutigen Stand der Technik gebracht<br />
werden.<br />
Einführung elektronisches Menüwahlsystem<br />
Die Zeiten der Kartenbewirtschaftung (auch «Zetteli-Wirtschaft»<br />
genannt) innerhalb der internen<br />
Verpflegungs-Bewirtschaftung von ca. 200 Bewohnern<br />
soll bald ein Ende haben. Durch die geplante<br />
Einführung eines zeitgerechten Menüwahlsystems<br />
in elektronischer Form soll eine markante Verbesserung<br />
der Servicequalität zu Gunsten unserer Bewohner<br />
erreicht werden. Mittels einer beleglosen<br />
Speisenerfassung der neun Pflegestationen wird<br />
zudem ein bedarfsgerechter Waren- und Personaleinsatz<br />
ermöglicht. Die Einführung eines elektronischen<br />
Menüwahlsystems im RPB wird spätestens<br />
bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden<br />
können.<br />
Reinigungsarbeiten im RPB<br />
Nach Abschluss eines öffentlichen Submissionsverfahrens<br />
wurden die Reinigungsarbeiten per 1. Juli<br />
2005 an eine <strong>neue</strong> Firma vergeben (GMC, Gerhard<br />
Management & Consulting AG). Nach einer<br />
über halbjährigen Erfahrung stellen wir fest, dass<br />
der Änderungs-Entscheid in fachlicher wie auch<br />
finanzieller Hinsicht richtig war. Auch von «Nicht-<br />
Fachleuten» wurde eine erkennbare Qualitätssteigerung<br />
festgestellt. Damit diese <strong>neue</strong> Qualität auf<br />
hohem Niveau gehalten wird, werden laufend auch<br />
interne Kontrollen stattfinden.
Projektwochen in<br />
der Ergotherapie<br />
Im Jahr 2006 werden in der Ergotherapie die ver-<br />
schiedenen Jahreszeiten thematisiert und be-<br />
wusst erlebt.<br />
Dies bedeutet, dass wir im Frühling, Sommer, Herbst<br />
und Winter im Rahmen der Ergotherapie und der Mal-<br />
therapie zusammen mit unseren Bewohnern an Pro-<br />
jekten arbeiten. In dieser Zeitspiegel Ausgabe möch-<br />
ten wir Sie nun über das erste Projekt «FASNACHTS-<br />
MASKEN» informieren.<br />
Aus den Fotos ist ersichtlich, wie mit grossem Eifer,<br />
Freude und Engagement gearbeitet wurde. Wir alle,<br />
Willkommen <strong>neue</strong> <strong>Küche</strong> …!<br />
oder …die <strong>neue</strong> <strong>Küche</strong> ist in Betrieb!<br />
Der 19. Dezember 2005 war kein Tag wie jeder andere! Morgens um 06.15 Uhr wurde die <strong>neue</strong><br />
<strong>Küche</strong> vom ganzen <strong>Küche</strong>nteam mit einer kleinen Ansprache des Leiters <strong>Küche</strong> «dem Alltag übergeben».<br />
Nach 4 Monaten im <strong>Küche</strong>nprovisorium mit wenig Platz, aufwändigen Arbeitsabläufen<br />
und beschränkten Produktionsmöglichkeiten ist die Arbeit in der <strong>neue</strong>n <strong>Küche</strong> mit modernsten Geräten,<br />
kurzen Wegen und übersichtlich eingerichteten Arbeitsplätzen zwar immer noch Arbeit, aber mit ganz<br />
anderen Vorzeichen! Es ist sicher nicht übertrieben zu sagen: ein Traum ist in Erfüllung gegangen! Der<br />
Weg dahin war lang und oft steinig. Der Leiter <strong>Küche</strong> und sein Team waren über viele Monate hinweg sehr<br />
gefordert, mussten einen überdurchschnittlichen Einsatz leisten, aber das Ergebnis lässt alle Strapazen<br />
vergessen und die Freude wird lange anhalten!<br />
Unser Hilfskoch Stefan Itel beim Eingang zur Abwaschküche.<br />
Er hat soeben Rüst-Abfälle in die Nassmüll-Entsorgungsanlage<br />
gegeben. Im Untergeschoss werden<br />
diese Abfälle in einem grossen Container gesammelt<br />
und später der Bio-Gasherstellung zugeführt.<br />
umbau<br />
Bewohner, Ergo- und Maltherapeutinnen freuen uns,<br />
ab dem 6. Februar 2006 die Masken in der Cafeteria<br />
ausstellen zu dürfen.<br />
Im März folgt ein Frühlingsstand im Eingangsbereich.<br />
Lassen Sie sich überraschen<br />
Ergo- und Maltherapie-Team<br />
Unsere Auszubildende Caroline Keller versorgt die<br />
Portionenschalen für Salate und Desserts im Chromstahlschrank.<br />
In der <strong>neue</strong>n <strong>Küche</strong> ist Chromstahl das<br />
alles dominierende Material, da es den Hygiene-Vorschriften<br />
optimal entspricht.<br />
4<br />
15
16 umbau<br />
Herr Sureshan Shanmugaratnam<br />
in der Abwaschküche für Pfannen<br />
und grosses Gerät.<br />
Der Platz ist grosszügig bemessen<br />
und alles Material ist gut zugänglich.<br />
Unser Auszubildende Oliver Barth<br />
beim Reinigen des Rührwerkapparates.<br />
In diesem Gerät wird<br />
gekocht und anschliessend<br />
werden die Speisen, z.B. eine<br />
Suppe oder Crème, mit Hilfe von<br />
Eiswasser in den Aussenwänden<br />
des Gerätes sofort abgekühlt,<br />
bevor sie portioniert werden.<br />
Im Vordergrund das moderne<br />
computergesteuerte Self Cooking<br />
Center, das den Kochprozess ganz<br />
exakt steuert und überwacht.<br />
Unsere Mitarbeiter beim<br />
Portionieren der kalten Speisen<br />
am Band. Anschliessend werden<br />
die Plateaus stationsweise in die<br />
Induktionswagen versorgt.<br />
Auf den Stationen werden die<br />
Speisen in diesen Wagen regeneriert,<br />
d.h. auf die gewünschte<br />
Temperatur erhitzt. Diese<br />
Produktionsart heisst Cook and<br />
Chill und garantiert die grösstmögliche<br />
Schonung des<br />
Vitamingehaltes.<br />
Herr Sivasuntharam Subramaniam<br />
beim Ausräumen des<br />
Geschirrs an der Geschirrwaschmaschine,<br />
die in der Stunde 3 300<br />
bis 5 200 grosse Teller abwaschen<br />
kann, je nach Verschmutzungsgrad.
Schärer Heinrich, Bewohner Station 3B<br />
Was uns sicher alle interessiert, weshalb bist<br />
du so fasziniert von Russland?<br />
Dafür gibt es drei Gründe: Mein Hauptinteresse gilt<br />
den durch das ganze Land führenden Bahnstrecken,<br />
welche zum Teil kilometerlang geradeaus verlaufen.<br />
Die russische Landschaft hat für mich die gleichen<br />
Reize wie die schweizerische, es gibt Berge, Seen,<br />
wunderschöne Städte, es ist alles nur viel grösser. Das<br />
Gefühl, als ich dieses Land bereiste, war fantastisch.<br />
Während den vielen Aufenthalten in Russland ist mir<br />
auch die russische Musik sehr ans Herz gewachsen,<br />
die lustigen, fröhlichen, zum Teil auch traurigen Lieder<br />
verbinden mich mit Russland.<br />
Aus welchem Grund wurde Russland<br />
zu deinem Lieblingsland?<br />
In meiner Kindheit und Jugend herrschte in Russland<br />
der Kalte Krieg. Die übrigen Länder Europas (auch die<br />
Schweiz) hatten Angst, dass die Russen alles überneh-<br />
men und der Kommunismus Europa regiert. Die eu-<br />
ropäischen Bewohner fürchteten sich vor den Russen<br />
und nannten sie Teufel. Auch mir erzählte man solch<br />
schreckliche Geschichten über Russland, wodurch mein<br />
Interesse geweckt wurde. Ich fragte mich, ob wirklich<br />
alle Russen so schlecht sind wie sie dargestellt werden.<br />
Um dies herauszufinden reiste ich nach Russland.<br />
Wie oft warst du in Russland,<br />
welche Städte hast du besucht?<br />
1968 habe ich die erste Reise nach Russland unter-<br />
nommen. Ich fuhr mit anderen «Isebähndler» nach<br />
Moskau und von dort mit der transsibirischen Bahn<br />
die 9 277 km lange Strecke nach Sibirien. Das Klima<br />
in Sibirien ist nicht immer so frostig, wie wir es anneh-<br />
men. Im Sommer misst man 36 Grad im Schatten. Im<br />
Ganzen reiste ich acht Mal nach Russland, natürlich<br />
immer mit der Eisenbahn. Während meinen Aufent-<br />
Steckbrief<br />
Name: Schärer<br />
Vorname: Heinrich (genannt Heiri)<br />
Geburtsdatum: 30. Mai 1943<br />
Sternzeichen: Zwilling<br />
Lieblingsland Russland<br />
Erlernter Beruf: Führer von kleinen Lokomotiven<br />
halten habe ich die Städte Moskau, St. Petersburg,<br />
Wladimir, Odessa, Irkutsk und Chabarovsk besucht.<br />
Preisfrage: Wie oft muss man bei der Zugsreise Lenz-<br />
burg – St. Petersburg umsteigen? Ratet mal!!<br />
Du hast auch Freundschaften in Russland<br />
geschlossen, wie unterscheiden sich die<br />
Russen von den Schweizern?<br />
Meiner Meinung nach sind viele Schweizer zu neugie-<br />
rig und stehen gerne im Mittelpunkt, im Gegensatz<br />
zu den Russen, welche dir das Gefühl geben, etwas<br />
Besonderes zu sein. In Russland sind die Menschen<br />
sehr offen und mutig, sie kommen auf dich zu. Die<br />
Schweizer sind eher zurückhaltend und schweigen.<br />
Wenn man zum Beispiel einen Russen nach dem Weg<br />
zum Bahnhof fragt, kommt dieser mit und zeigt dir<br />
persönlich den gesuchten Ort.<br />
stafetteninterview<br />
Sind deine Vorstellungen, was Russland und die<br />
Bewohner betrifft, von der Realität abgewichen?<br />
Was mich am meisten überraschte, waren die sehr<br />
sauberen Städte in Russland und das grosse Allge-<br />
meinwissen der Bewohner. Als ich in Sibirien eine<br />
Schule besuchte, fragte ich die Kinder nach dem Ge-<br />
burtsnamen von Jeremias Gotthelf. Was viele Schwei-<br />
zer nicht wissen, haben diese Schüler ohne Problem<br />
beantwortet. Das hat mich sehr beeindruckt.<br />
Möchtest du gerne wieder nach Russland?<br />
Ende Mai dieses Jahres hoffe ich, dass ich nach St. Pe-<br />
tersburg an die Weissen Nächte reisen kann. Am 30. Mai<br />
feiert der Gründer von St. Petersburg, Peter der Grosse,<br />
Geburtstag, und Heiri der Kleine ebenfalls «lachend».<br />
Wen wählst du für das nächste Stafetteninterview?<br />
Marivone Hausammann, Mitarbeiterin Station 3B<br />
17
18 personal<br />
Jubilare<br />
5 Jahre<br />
Dezember 2005<br />
Koch Kurt Techn. Dienst<br />
Februar 2006<br />
Pfaffen-Treyer Ursula Station RA<br />
Friedli-Schaub Yvonne Station RA<br />
Ivankovic Ivka Wäscherei<br />
März 2006<br />
Holliger Thomas Betriebswirtschaft<br />
Riner Diana St. Anna<br />
15 Jahre<br />
Januar 2006<br />
Egger Stalder Ursula Ergo- und<br />
Aktivierungstherapie<br />
Pensionierungen<br />
Meier Margrit<br />
Nachtwache Résidence am 31. Dezember 2005<br />
Fothi Doris<br />
Nachtwache Résidence am 28. Februar 2006<br />
Geburten<br />
Savia-Binder Nicole<br />
Station RC<br />
Tochter Simona Carina, 30. September 2005<br />
Stevic Biljana<br />
Station 3B<br />
Sohn Bogdan, 14. Oktober 2005<br />
Cay Daniela<br />
Station 2B<br />
Tochter Lauryn Dilara, 14. November 2005<br />
Dolic Regina<br />
Station 3B<br />
Tochter Ana, 1. Dezember 2005
Kreuzworträtsel<br />
Grosser Fluss in Südamerika<br />
Ein Fluss hat davon immer zwei<br />
Fluss, der durch <strong>Baden</strong> fliesst<br />
Berühmtes Bad in <strong>Baden</strong><br />
Wasser kann fest, flüssig und … sein<br />
Griechischer Meeresgott<br />
Für einen See zu flach und zu klein<br />
Das erste Volk,<br />
das Badehallen errichtete<br />
Reinigungsfirma des RPB (Abkürzung)<br />
Wasser auf englisch<br />
Eine der Gezeiten<br />
Lösungswort<br />
4<br />
6<br />
5<br />
3<br />
1<br />
9<br />
11<br />
2<br />
7<br />
8<br />
10<br />
rätsel / humor<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Die Auflösung des Rätsels finden Sie in der nächsten Ausgabe des Zeitspiegels.<br />
ö = oe, ä = ae, ü = ue<br />
19
20 bewohner<br />
Oktober<br />
Bolliger Marta Station 3C<br />
Ronchin Dina Station 3C<br />
Ronchin Pietro Station 2B<br />
Jeuch Margrit Station RB<br />
Meier Anna Station RC<br />
Gmür Eugen Station 4B<br />
Moustopoulos Mary Station DA<br />
Keller Josef PWG Cherne<br />
Dreczka Babetta Station 2C<br />
Benz Pia Station DA<br />
Keller Hélène Station 3B<br />
Wiederkehr Rosa Station RB<br />
Betschon Miroslava Station RB<br />
November<br />
Meier Roger Station DA<br />
Schönberg Franz Station DA<br />
Huggel Gertrud Station RA<br />
Lüthy Karl Station RC<br />
Florin Martha Station RB<br />
Mildner Jan Station RC<br />
Giovanardi Angiolina Station 3C<br />
Schneider Ruth Station 4B<br />
Wir begrüssen herzlich …<br />
Dezember<br />
Biegger Werner Station DA<br />
Gubeila Maria Station 3B<br />
Florin Waldemar Station RB<br />
Sozzi Ida Station 2B<br />
Ilario Antonia Station 2B<br />
Käser Anna Station 2B<br />
Brunner Hilde St. Anna<br />
Winteler Anni Station RA<br />
Rymann Leonie Station RC<br />
Preis Elisabeth Station DA<br />
Strebel Emilie Station 3B<br />
Kleiner Martha Station 3C<br />
Margot Hedwig Station DA<br />
Januar<br />
Huber Paul Station DA<br />
Ebner Kurt Station 2B<br />
Neff Anna Station RC<br />
Rüfenacht Ruth Station 2B<br />
Stöcklin Marie Station DA<br />
Ahlborn Karl Station RA<br />
Ging Annarosa Station RC<br />
Huwyler Colette Station DA<br />
Kipfer Rudolf Station 2B<br />
Ging Hans Peter Station RC<br />
Grassia Salvatore Station RA<br />
Wir nehmen Abschied von …<br />
Oktober<br />
Hauri Marie Station 3C<br />
Baggenstos Xaver Station 4B<br />
Grivet Eveline Station RB<br />
Hartmann Fritz Station DA<br />
November<br />
Markwalder Lina Station RC<br />
Lüscher Eduard Station RA<br />
Zbinden Hans-Ulrich Station RC<br />
Zeller Greti Station RC<br />
Meier Roger Station DA
Betschon Miroslava Station RB<br />
Schärer Anna Station 4B<br />
Christen Adda Station DA<br />
Lehmann Helene Station 3B<br />
Julliard Juliette Station RC<br />
Dezember<br />
Müller Horst Station DA<br />
Mack Gustav Station 3C<br />
Austritte …<br />
Oktober<br />
Holliger Rudolf Station DA<br />
Glarner Anna Station 2C<br />
Kartus Marlies Station 3B<br />
Ronchin Dina Station 3C<br />
Bertschi Martha Station RB<br />
Bolliger Marta Station 3C<br />
Jeuch Margrit Station RB<br />
November<br />
Auer Lina Station 4B<br />
Keller Hélène Station 3B<br />
Schmid Ida Station 2B<br />
Schuler Dominik Station RA<br />
Moustopoulos Mary Station DA<br />
Notter Jakob Station RA<br />
Januar<br />
Käser Anna Station 2B<br />
Brunner Werner Station 2B<br />
Rymann Leonie Station RC<br />
Fischer Heidi Station 2B<br />
Dezember<br />
Meier Charlotte Station RB<br />
Bugini Ruth Station 2B<br />
Hosmann Walter Station RB<br />
Sozzi Ida Station 2B<br />
Winteler Anni Station RA<br />
Giovanardi Angiolina Station 3C<br />
Januar<br />
Runde Geburtstage …<br />
Peter Wilhelmina 16. 03. 1921<br />
Woodtli Gertrud 23. 03. 1916<br />
Zayer Vincent 01. 04. 1926<br />
Baldegger Jakob 19. 04. 1926<br />
Meier Alois 05. 05. 1921<br />
Hühnli Anna Marie 13. 05. 1916<br />
Egli Otto 15. 05. 1921<br />
Neff Anna 23. 05. 1931<br />
Zmoos Helene 27. 05. 1916<br />
Lüscher Hanni 06. 06. 1921<br />
bewohner<br />
Preis Elisabeth Station DA<br />
Meier Margrit Station DA<br />
Treyvaud Daniel 09. 06. 1936<br />
Secchi Silvia 20. 06. 1936<br />
Dreczka Babetta 05. 07. 1946<br />
Wassmer Gertrud 05. 07. 1916<br />
Frozza Alfred 06. 07. 1921<br />
Egloff Margrit 10. 07. 1921<br />
Trüssel Rosa 18. 07. 1916<br />
21
22 agenda<br />
Gottesdienste<br />
Katholisch:<br />
März<br />
21.03.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
28.03.06 09.45 Uhr Saal Palace<br />
April<br />
04.04.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
09.04.06 09.30 Uhr Saal Palace<br />
25.04.06 09.45 Uhr Saal Palace<br />
Mai<br />
02.05.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
07.05.06 09.30 Uhr Saal Palace<br />
16.05.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
23.05.06 09.45 Uhr Saal Palace<br />
30.05.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
Juni<br />
04.06.06 09.30 Uhr Saal Palace<br />
13.06.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
20.06.06 09.45 Uhr Saal Palace<br />
27.06.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
Juli<br />
02.07.06 09.30 Uhr Saal Palace<br />
11.07.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
18.07.06 09.45 Uhr Saal Palace<br />
Reformiert:<br />
März<br />
28.03.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
April<br />
02.04.06 09.30 Uhr Saal Palace<br />
11.04.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
25.04.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
30.04.06 09.30 Uhr Saal Palace<br />
Mai<br />
09.05.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
23.05.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
28.05.06 09.30 Uhr Saal Palace<br />
Juni<br />
06.06.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
11.06.06 09.30 Uhr Saal Palace<br />
20.06.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
25.06.06 09.30 Uhr Saal Palace<br />
Juli<br />
Allfällige Änderungen oder Ergänzungen bleiben vorbehalten<br />
04.07.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
09.07.06 09.30 Uhr Saal Palace<br />
18.07.06 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
Vorschau auf die Veranstaltungen<br />
März 2006<br />
15. März 18.30–20.00 Uhr Angehörigen-Abend I<br />
16. März 14.30–15.45 Uhr Theater der Seniorenbühne <strong>Baden</strong> *<br />
26. März 14.00–16.00 Uhr Sonntagskonzert «Bella Italia» *<br />
30. März 18.30 Uhr GV Quartierverein Limmat Rechts<br />
April 2006<br />
04. April 15.00–16.00 Uhr Info-Veranstaltung für Bewohner<br />
05. April 15.15–16.15 Uhr Personalversammlung<br />
07. April 08.00–12.00 Uhr Altersforum <strong>Baden</strong>-Ennetbaden<br />
13. April 14.30–15.30 Uhr Klassisches Konzert *
Mai 2006<br />
14. Mai 09.00–11.30 Uhr Muttertagsbrunch<br />
18. Mai 18.00 Uhr Essen Freiwillige Helfer<br />
23. Mai 14.30–15.30 Uhr Spielplausch / Konzert Handharmonikagruppe *<br />
Juni 2006<br />
12. Juni Bewohnerausflug (Résidence)<br />
13. Juni 14.30-15.30 Uhr Konzert mit Romy und Peter *<br />
14. Juni Bewohnerausflug (Dépendance und 2. Stock Palace)<br />
28. Juni Bewohnerausflug (1. Stock Palace)<br />
28. Juni 18.00-20.30 Uhr Gemeindeorientierung<br />
29. Juni 11.30-14.00 Uhr Essen ehemalige Mitarbeiter<br />
Juli 2006<br />
05. Juli 15.15-16.15 Uhr Personalversammlung<br />
16. Juli 14.00-16.00 Uhr Sonntagskonzert *<br />
Allfällige Änderungen bleiben vorbehalten. Über alle Anlässe, auch solche noch dazukommen, informieren wir<br />
ca. 1 Woche vorher mittels Plakat.<br />
* An, mit einem Sternchen gekennzeichneten, Veranstaltungen, sind auch Besucher herzlich willkommen.<br />
Es freut uns, wenn wir Sie zahlreich begrüssen dürfen.<br />
Wasser …<br />
«Wasser ist zum Waschen da … trallalitrallala … auch<br />
zum Zähneputzen kann man es benutzen».<br />
Sicher kennen die meisten von Ihnen dieses fidele<br />
Lied und es animiert zum Mitsummen. Jede<br />
Pflegefachperson weiss um die grundlegende Pflegemassnahme<br />
der «Ganzwäsche», wie sie früher<br />
genannt wurde. Warmes Wasser – kaltes Wasser,<br />
je nach Bedarf in Waschbecken eingefüllt, eilen die<br />
Pflegenden am Morgen früh durch die Bewohnerzimmer.<br />
Wohltuend soll sie sein, die Körpertoilette,<br />
und erfrischender kann am Morgen zum Wachwerden<br />
wohl kaum ein anderes Mittel wirken. Sich unter<br />
der Dusche mit Wasser eindecken, bis alle noch<br />
so verborgenen Winkel des menschlichen Körpers<br />
eingeseift und wieder abgespült sind. Ab und zu mal<br />
in der Badewanne liegen und die Haut einweichen<br />
lassen, auch das gehört wohl zum wohlverdienten<br />
Genuss nach einem anstrengenden Tag.<br />
Alte Menschen sind im Umgang mit Wasser noch<br />
sehr sparsam und aus ihrer früheren Kindheit gewohnt,<br />
höchstens einmal pro Woche zu baden oder<br />
sich am «Schüttstein» ganz zu waschen. Eine alte<br />
Bauersfrau hat sich bei mir in der PWG immer<br />
agenda / pflegwohngruppe<br />
und immer wieder geweigert, sich wöchentlich die<br />
Haare waschen zu lassen. Einmal pro Monat sei<br />
ausreichend, war ihre Antwort, und ich habe gestaunt,<br />
wie wundervolle und gesunde Haare sie<br />
noch hatte. Zuviel des Guten, so scheint mir, kann<br />
auch ungesund sein.<br />
Würden wir die täglich im Cherne verbrauchte Wassermenge<br />
zusammenzählen, so kämen wir wohl<br />
auf viele hunderte von Litern. Und oft läuft der<br />
Wasserhahn umsonst und wir werden von sparsamen<br />
alten Menschen ermahnt, nicht ungenutzt<br />
Wasser den Abfluss hinunter laufen zu lassen. Es<br />
regt zum Nachdenken an, dass sich darüber kaum<br />
jemand mehr Gedanken macht, woher das Wasser<br />
kommt. Für viele von uns ist das kostbare Nass<br />
einfach selbstverständlich.<br />
PflegWohnGruppe Cherne<br />
Maya Walther<br />
23
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