Jahresbericht 2003 (821KB) - Regionales Pflegezentrum Baden
Jahresbericht 2003 (821KB) - Regionales Pflegezentrum Baden
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2003</strong><br />
<strong>Regionales</strong> <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong>
2<br />
Erklärungen zu den einzelnen Kunstwerken:<br />
«Figurentanz» von Schang Hutter<br />
Der Künstler umschreibt sein Werk folgendermassen:<br />
In der Haltung eines Menschen; wie er geht, wie er steht, wie er sich bewegt,<br />
ist viel ablesbar. Wenn ein Mensch traurig ist, sieht man ihm es an. Man sieht<br />
ihm an, wenn er lustig ist, wenn verzweifelt ist. Ablesen kann man diese Zustände<br />
an der Bewegung, der Gestik. Um eine Gestik abzulesen, braucht man<br />
nur die Silhouette. Menschen die weit weg sind. Wichtig ist die Bewegung, die<br />
deutlich und einfach in der Silhouette erkennbar wird. Mein Figurentanz ist eine<br />
Gestik, eine Momentaufnahme eines Bewegungsablaufes, stark vereinfacht.<br />
Die Momentaufnahme soll dem Betrachter vermitteln, wie diesen Figuren zu<br />
mute ist. Die Figurengruppe soll Assoziationen wecken, an eigene Erlebnisse<br />
erinnern und jedem Betrachter die Möglichkeit geben nach seinem Empfinden<br />
zu reagieren.<br />
Schang Hutter<br />
Diese Umschreibung ist im RPB-Archiv vorhanden, sie ist undatiert.<br />
Im <strong>Baden</strong>er Tagblatt vom 10.9.1988 stand:<br />
Zitat: Seine fünf bretterdünnen, rostigen Menschen mit ihren hochaufgereckten<br />
Armen und den spitzen Nasen haben bereits eine Reihe von Übernamen<br />
bekommen (komische Vögel, rostige Güggel). Das störe ihn nicht, meinte der<br />
Künstler. …Er wolle mit seinen Figuren menschliches Empfinden, momentane<br />
Gefühle ausdrücken. Dazu brauche er nicht den ganzen Menschen zu modellieren,<br />
die Silhouette zeige uns ja viel ausdrucksvoller, wie sich ein Mensch fühle.<br />
«Und natürlich», fügte er mit einem Lächeln hinzu, «natürlich übertreibe ich<br />
immer etwas. Ich mache die Nasen zu spitz oder die Arme zu lang, eben weil<br />
die bestimmten Bewegungen wichtig sind.»
Daniela Oehrli, Stadträtin <strong>Baden</strong><br />
Präsidentin der Krankenheimkommission<br />
<strong>Jahresbericht</strong> der Präsidentin<br />
4<br />
Altwerden<br />
ist wie auf einen Berg steigen.<br />
Je höher man kommt,<br />
desto mehr Kräfte sind<br />
verbraucht,<br />
aber umso weiter sieht man.<br />
(Ingmar Bergmann)<br />
Pflegebedürftige Menschen sollen eine gute Pflege erhalten. Das ist<br />
unbestritten. Doch was ist eine gute Pflege? Was macht die Qualität<br />
eines Pflegebereiches aus? Ist es die gute Verpflegung, die allgemeine<br />
Betreuung und damit die menschliche Zuwendung oder ist es die optimale<br />
medizinische Versorgung? – Qualität wird oft in Verbindung mit<br />
Begriffen wie Lebensqualität, Autonomie, Ethik, professionelle Pflege,<br />
Zuwendung, Menschenwürde, usw. gesetzt. Dies sind generelle Begriffe,<br />
welche für einzelne Personen sehr verschiedene Bedeutungen<br />
haben. Daher bedeutet Qualität nicht für jedermann dasselbe. Eine<br />
ständige Auseinandersetzung mit allen Beteiligten, wie «Lebensqualität»<br />
im RPB definiert wird, ist nötig und sinnvoll. So kann ein Maximum<br />
an Qualität erreicht werden.<br />
Im vergangenen Jahr hat sich die RPB-Kommission des Regionalen<br />
<strong>Pflegezentrum</strong>s (ehemals Krankenheimkommission) intensiv mit dem<br />
Thema Qualität befasst. Der Kanton ist, aufgrund seiner finanziellen<br />
Lage, nicht mehr bereit, Kosten im Bereich der Langzeitpflege zu<br />
tragen. Das heisst, es werden keine Defizite mehr mitgetragen. Eine<br />
effektive Entlastung der Rechnung, weg vom Defizit hin zu schwarzen<br />
Zahlen, hätte einen Personalabbau zur Folge. Die RPB-Kommission<br />
hat beschlossen, dass kein Personalabbau im Pflegebereich stattfinden<br />
soll, denn dies würde den in den letzten Jahren erreichten<br />
guten Pflegestandard reduzieren sowie die Bedeutung der zukünftig<br />
immer wichtiger werdenden Pflegeleistungen in der Langzeitpflege<br />
schmälern. Die Folge eines Abbaus könnte ein Abrutschen von einer<br />
adäquaten Pflege in die gefährliche Pflege sein. Die hohe Fluktuationsrate<br />
im Personalbereich konnte<br />
in diesem Jahr bedeutend reduziert<br />
werden. Durch die Erhöhung<br />
des Stellenplanes im Pflegedienst<br />
und der Einführung verschiedener<br />
neuer Organisationsstrukturen (Einsetzen einer Geschäftsleitung,<br />
Kompetenzzuordnungen, Einführung eines Organisationshandbuches,<br />
Wechsel des Arztsystems) konnte eine wesentliche Beruhigung im<br />
Betrieb erreicht werden. Die Fluktuation wird weiterhin beobachtet<br />
und anhand strukturierter Fragebogen bei Austretenden nach deren<br />
Ursachen überprüft. Im Jahre 2004 sollen die Fragebogen analysiert<br />
und entsprechende Massnahmen diskutiert und umgesetzt werden.<br />
«Sparen» war im Berichtsjahr und wird auch im nächsten Jahr sicher<br />
eines der meistausgesprochenen Wörter sein. Gespart wird im RPB<br />
schon lange, doch wer schon schlank ist, kann kaum schlanker werden,<br />
höchstens verhungern! Das RPB hat kein Aufwand-, sondern ein Ertragsproblem.<br />
Die Pflege wird komplexer, die Preise der Medikamente<br />
und die Lebensmittel werden teurer und die Löhne wiegen mit einem<br />
Anteil von 72% schwer in der Rechnung. Da der Kanton das Budget<br />
<strong>2003</strong> mit einem Defizit nicht bewilligte, musste auf dessen Druck eine<br />
zweimalige Taxerhöhung erhoben werden. Im Februar <strong>2003</strong> musste<br />
die Tagestaxe von CHF 123.— auf CHF 128.— und per August <strong>2003</strong><br />
von CHF 128.— auf CHF 133.— erhöht werden. Da die Höhe der<br />
Ergänzungsleistung bei CHF 130.— pro Tag liegt, waren einzelne Personen<br />
plötzlich gezwungen, bei den Sozialen Diensten für Unterstützung<br />
vorstellig zu werden. Das wiederum wirft die Frage auf: Bedeutet alt<br />
und pflegebedürftig zu sein auch gleichzeitig, ein Sozialfall zu werden?<br />
Wer ein Leben lang auf eigenen Füssen stand, sprich finanziell unabhängig<br />
war, dem sollte dies auch im Alter möglich sein.
Ein weiterer Entscheid der RPB-Kommission, welcher zu<br />
einer massiven Leistungsverbesserung führte, war die Umsetzung<br />
einer sanften Renovation der Patientenzimmer im<br />
Hauptgebäude. Der Kommission ist es ein Anliegen, dass<br />
die Bewohnerinnen und Bewohner auch augenscheinlich<br />
und komfortmässig eine entsprechende Gegenleistung auf<br />
die getätigten Taxerhöhungen erhalten. Zudem steigern<br />
schöne und frische Zimmer mit einer freundlichen persönlichen<br />
Note das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und<br />
Bewohner. – Und das ist offensichtlich! –<br />
Der beabsichtigte Wechsel vom Belegarzt- zum Heimarztsystem<br />
wurde mit der Anstellung von Dr. med. Dominik<br />
Marti auf den 1. Juni <strong>2003</strong> vollzogen. Ziel des Systemwechsels<br />
ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie<br />
den Mitarbeitenden durch die ständige Präsenz eines<br />
Arztes mehr Sicherheit in der medizinischen Versorgung<br />
und fachliche Unterstützung zu bieten. Zudem wurden<br />
verschiedene administrative Abläufe markant vereinfacht.<br />
Dieser Umstand ist ein Qualitätsmerkmal des RPB. Damit<br />
sich alle Patienten und deren Hausärzte mit der neuen Situation<br />
möglichst problemlos auseinandersetzen konnten,<br />
wurde eine Übergangszeit von 7 Monaten, bis Ende des<br />
Jahres <strong>2003</strong> gewährt. Oft sind solche Erneuerungen und<br />
das Abschiednehmen von Gewohntem für viele Betroffene<br />
nicht einfach und brauchen Zeit.<br />
Mit der Genehmigung eines neuen Organisationsstatutes<br />
durch den Stadtrat <strong>Baden</strong> konnten die längst fälligen und<br />
neu zu definierenden Kompetenzzuordnungen und Bereiche<br />
bereinigt werden. Es ist nicht immer einfach, die strategische<br />
und operative Ebene zu trennen.<br />
Der RPB-Kommission ist es auch zukünftig ein grosses Anliegen,<br />
sich für ein qualitativ gutes Wohn- und Lebensumfeld<br />
zu Gunsten der BewohnerInnen einzusetzen. Die<br />
Diskussionen um die Gewährleistung einer guten Qualität<br />
in der Pflege sowie die Auswirkungen von massiven Sparmassnahmen<br />
werden weitergeführt. Alle Betroffenen und<br />
Beteiligte sollen sich dafür einsetzen, sodass für qualitativ<br />
anspruchsvolle Aufgaben auch die nötigen Mittel zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Allen Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitenden<br />
und Mitgliedern der RPB-Kommission spreche ich einen herzlichen<br />
Dank aus für die engagierte und gute Zusammenarbeit. Auch dem<br />
zurückgetretenen Mitglied der RPB-Kommission, Herrn Heinz Meier<br />
(Kantonsvertreter), lasse ich auf diesem Weg meinen Dank zukommen.<br />
Der Regierungsrat hat beschlossen, ab 2004 keine kantonalen<br />
Vertreter mehr in die Krankenheim-Kommissionen zu delegieren,<br />
obwohl diese bis anhin ein sehr gutes Bindungsglied zwischen den<br />
Häusern und dem Kanton waren.<br />
Daniela Oehrli, Stadträtin <strong>Baden</strong><br />
Präsidentin RPB-Kommission<br />
Seine fünf bretterdünnen, rostigen<br />
Menschen mit ihren hochaufgereckten<br />
Armen und den spitzen<br />
Nasen haben bereits eine Reihe von<br />
Übernamen bekommen (komische<br />
Vögel, rostige Güggel).<br />
5
Markus Krämer, Direktor<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Direktion<br />
6<br />
«Wenn der Gedanke auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm<br />
vieles entgegen!»<br />
Unter diesem Zitat (Verfasser unbekannt) musste das Regionale <strong>Pflegezentrum</strong><br />
<strong>Baden</strong> mehrmals Zielrichtungsänderungen vornehmen, um<br />
die organisatorischen und finanziellen «Hürden» einigermassen in den<br />
Griff zu bekommen. Ein Abbild dieser Hürden findet sich in den nachfolgenden<br />
Berichtsteilen der einzelnen Geschäftsleitungsbereiche.<br />
Dass wir unsere Ziele und «Hürden» grösstenteils erreichten und<br />
schafften, ist an erster Stelle unserem sehr engagierten und motivierten<br />
Personal zu verdanken. Ohne dessen grossen Einsatz das ganze<br />
Jahr hindurch, hätten wir das laufende Berichtsjahr nicht erfolgreich<br />
abschliessen können. An dieser Stelle gebührt mein spezieller Dank<br />
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des RPB sowie meinen Kolleginnen<br />
und Kollegen der Geschäftsleitung.<br />
Ebenfalls gilt mein Dank allen Mitgliedern der RPB-Kommission unter<br />
dem Präsidium von Frau Stadträtin Daniela Oehrli für das konstruktive<br />
Miteinander sowie das grosse Vertrauen in die operativen Führungskräfte<br />
unseres Hauses.<br />
Ein Dankeschön richte ich an dieser Stelle auch an alle freiwilligen<br />
Helferinnen und Helfer, die beiden Seelsorgekräfte, die Mitarbeiterinnen<br />
der Apotheke sowie an alle Belegärztinnen und -Ärzte für ihre<br />
guten Dienste im letzten Jahr der Zusammenarbeit.<br />
Im nachfolgenden Berichtsteil sind die wichtigsten Tätigkeiten und<br />
Vorhaben erwähnt, welche das RPB<br />
im Jahre <strong>2003</strong> im Wesentlichen beeinflussten.<br />
Definitive Umstellung vom Belegarzt- zum Heimarztsystem<br />
Das Belegarztsystem im Regionalen <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong> wurde bereits<br />
im Jahre 1996 einer näheren Überprüfung unterzogen. Es wurde<br />
seinerzeit am Belegarztsystem festgehalten und eine zweijährige<br />
Versuchsphase mit dem Gesundheitsdepartement vereinbart, deren<br />
Basis eine Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen dem RPB und<br />
verschiedenen Belegärzten bildete. Eine weitergehende Auswertung<br />
der Versuchsphase war nicht erfolgt. Es wurde jedoch festgestellt,<br />
dass die gleichen Schnittstellenprobleme, die damals zu einer Überprüfung<br />
führten, immer noch existent waren.<br />
Das Belegarztsystem im RPB mit ca. 50 Ärztinnen und Ärzten konnte<br />
in seinen Grundsätzen immer weniger mit den ablauftechnisch und<br />
gesetzlich (KVG) bedingten Anforderungen des RPB in Übereinstimmung<br />
gebracht werden. Eine Erhebung bei vergleichbar grossen<br />
Krankenheimen (inner- und ausserkantonal) zeigte tendenziell<br />
klar in Richtung Heimarztsystem. Im Wesentlichen ist die Ursache<br />
der Problematik im gewählten System und nicht in der Person des<br />
Belegarztes/-ärztin zu suchen.<br />
Nach der Wahl von Dr. med. Dominik Marti auf den 1. Juni <strong>2003</strong> zum<br />
neuen Heimarzt (Zentrumsarzt) wurden im zweiten Halbjahr sämtliche<br />
Patienten und deren Krankengeschichten von den Hausärzten/<br />
-ärztinnen an den Zentrumsarzt übergeben. Diese wichtige Phase
verlief dank der guten<br />
Zusammenarbeit unter<br />
den Ärzten ohne Probleme<br />
und konnte bis<br />
Ende Jahr abgeschlossen<br />
werden.<br />
Zudem wurde per Ende<br />
Jahr ein Zusammenarbeitsvertrag<br />
mit zwei<br />
ortsansässigen Hausärzten<br />
abgeschlossen. Diese<br />
beiden Ärzte stellen<br />
während Abwesenheiten<br />
des Zentrumsarztes den<br />
Arztdienst im RPB sicher.<br />
Des weiteren wurde eine<br />
Vereinbarung mit einem<br />
zusätzlichen Facharzt<br />
für gerontopsychiatrische<br />
Supervisionen abgeschlossen.<br />
Mit diesen<br />
Massnahmen will die<br />
Geschäftsleitung eine<br />
lückenlose und gute<br />
medizinische Versorgung<br />
im RPB sichergestellt<br />
haben.<br />
Einführung eines RAI-Controlling<br />
Basierend auf dem bestehenden Krankenheimvertrag haben Santésuisse<br />
und die Krankenheime des Kantons Aargau vereinbart, in allen<br />
Institutionen, welche derzeit mit RAI-RUG arbeiten, Einstufungs-Controllings<br />
durch externe Fachleute durchzuführen.<br />
Die im RPB gemachte Situationseinschätzung mit dem RAI wurde positiv<br />
bewertet. Es werden weiterhin jährliche Einstufungs-Controllings<br />
durchgeführt, welche zum Ziel haben, die MDS-Eintragungen im RAI<br />
auf deren Korrektheit zu überprüfen und falls notwendig, diese richtig<br />
zu stellen.<br />
Neues Organisationsstatut des RPB<br />
Die aus dem Jahre 1979 stammenden Statuten des RPB deckten sich<br />
nicht mehr mit den inzwischen veränderten Führungsstrukturen und<br />
-abläufen. Eine gänzliche Überarbeitung wurde durch die RPB-Kommission<br />
vorgenommen und dem Stadtrat <strong>Baden</strong> zur Genehmigung<br />
vorgelegt. Schwerpunktmässig wurden die strategischen von den<br />
operativen Verantwortlichkeiten getrennt und die Kompetenzen neu<br />
geregelt.<br />
Das störe ihn nicht, meinte der<br />
Künstler. …Er wolle mit seinen<br />
Figuren menschliches Empfinden,<br />
momentane Gefühle ausdrücken.<br />
Dazu brauche er nicht den ganzen<br />
Menschen zu modellieren, die<br />
Silhouette zeige uns ja viel ausdrucksvoller,<br />
wie sich ein Mensch<br />
fühle.<br />
7
8<br />
Sanfte Renovation der Patientenzimmer im Hauptgebäude<br />
(Palace)<br />
Das Hauptgebäude des damaligen Städtischen Krankenhauses <strong>Baden</strong><br />
wurde im Jahre 1912 erbaut. Im Jahre 1978 wurde mit der Eröffnung<br />
des heutigen Kantonsspitals <strong>Baden</strong> das Städtische Krankenhaus in<br />
eine Langzeitpatienten-Institution, das heutige Regionale <strong>Pflegezentrum</strong><br />
<strong>Baden</strong> (vormals <strong>Regionales</strong> Krankenheim <strong>Baden</strong>) überführt.<br />
Im Jahre 1986 wurde das Hauptgebäude erstmals einer Totalsanierung<br />
unterzogen. In den Jahren 1999 bis 2002 wurden sodann die<br />
alten Pavillonbauten durch einen Neubau (Résidence) ersetzt, resp.<br />
das alte Gartenhaus (Dépendance) umgebaut.<br />
Nach Abschluss dieser Bauarbeiten und Inbetriebnahme der beiden<br />
neuen Bettenhäuser «Résidence» und «Dépendance» zeigte sich immer<br />
deutlicher, dass das letztmals im Jahre 1986 sanierte Hauptgebäude<br />
(Palace) einen dringenden Erneuerungsbedarf aufwies.<br />
Die Bewohnerzimmer der 5 Pflegestationen befanden sich mehrheitlich<br />
in einem unbefriedigenden Zustand.<br />
Aufgrund der zeitlichen und finanziellen Verhältnisse wurde eine<br />
etappierte Vorgehensweise zur Renovation aller 41 Patientenzimmer<br />
gewählt. Bis Ende des Berichtsjahres konnten sämtliche Zimmer von<br />
vier Pflegestationen abgeschlossen werden. Die letzte und fünfte Pflegestation<br />
ist zu Beginn des kommenden Jahres eingeplant.<br />
Absicht einer Küchensanierung<br />
Die Küche des RPB wurde letztmals im Jahre 1985 erneuert. Die baulichen<br />
Grundinfrastrukturen wurden belassen. Seit diesem Vorhaben vor<br />
18 Jahren wurden keine strukturellen Anpassungen und Neuerungen<br />
mehr vorgenommen, zum Teil sind aber noch ältere Apparaturen im<br />
Einsatz, welche aus der Zeit vor der Erneuerung stammen. Innerhalb<br />
der Zeitspanne der letzten 18 Jahre wurden lediglich kleinere Gerätschaften<br />
aus Altersgründen ersetzt oder repariert. Grosse Vorhaben<br />
(wie zB. die Ablösung des heute 18-jährigen Abwasch-Bandautomaten;<br />
Kosten ca. CHF 150 000.—) wurden immer wieder zurückgestellt.<br />
An solchen Gerätschaften häufen sich die Reparaturen, zT. sind Ersatzteile<br />
nur noch aus alten Beständen erhältlich. Die Kosten für solche<br />
Reparaturen sind entsprechend hoch.<br />
In Bezug auf den hygienischen Zustand der Küche hat das RPB in der<br />
Zeit vom Februar–Mai <strong>2003</strong> drei Prüfungen durch das Lebensmittelinspektorat<br />
des Kantons Aargau vornehmen lassen. Das Resultat war<br />
ernüchternd, jedoch nicht überraschend ausgefallen. Die Beurteilung<br />
lautete wie folgt: «Die Hygiene sowie die baulichen und technischen<br />
Infrastrukturen sind in einem ungenügenden, resp. veralteten Zustand.<br />
Eine grundlegende Modifikation / Renovation des Küchenbetriebes<br />
drängt sich auf.»<br />
Aufgrund dieser Ausgangslage veranlasste das RPB die Erstellung<br />
einer grundlegenden Situationsanalyse sowie eines Machbarkeitsvorschlages,<br />
welcher eine Sanierung in verschiedenen Varianten und<br />
unter materiellen und finanziellen Aspekten aufzuzeigen hat. Dieser<br />
Bericht wird der RPB-Kommission zu Beginn des nächsten Berichtsjahres<br />
vorgelegt, welche ihrerseits über das weitere Vorgehen zu<br />
entscheiden hat.
Budget und Beschwerdeführung<br />
Wie auch im einleitenden Textlaut des <strong>Jahresbericht</strong>es des Leiters<br />
Betriebswirtschaft aufgeführt ist, hat der Regierungsrat an seiner Sitzung<br />
vom 10. September <strong>2003</strong> die Beschwerde des RPB in Bezug auf<br />
die Nichtgenehmigung des Budgets <strong>2003</strong> abgewiesen und an das Gesundheitsdepartement<br />
zurückgewiesen. In der Stellungnahme wurde<br />
im wesentlichen bemängelt, dass die Budgetrückweisung durch das<br />
GD ohne konkrete Kürzungsvorschläge und entsprechende Begründungen<br />
erfolgt ist. Zudem fehlte der Budgetrückweisung eine Rechtsmittelbelehrung.<br />
Es ist erschreckend festzustellen, dass sich aufgrund<br />
einer rigorosen Sparpolitik ordentliche Budgetprozesse derart in die<br />
Länge ziehen lassen, sodass das RPB auf Ende des Berichtsjahres immer<br />
noch nicht über ein genehmigtes Budget verfügte!<br />
Sparpolitik darf nicht zur eindimensionalen Handlungsweise von<br />
«Sparwütigen» degradiert werden. Es genügt nicht, einfach eine Senkung<br />
der Kosten zu verlangen. Viele Politikerinnen und Politiker drücken<br />
sich davor, die Verantwortung für die Auswirkungen ihrer Sparpolitik<br />
zu übernehmen, denn eine solche führt unbestrittenermassen<br />
zu einem Leistungsabbau.<br />
Die Politik müsste vielmehr definieren, welche Leistungen notwendig<br />
sind und bezahlt werden müssen. Basierend auf diesem Leistungskatalog<br />
wäre es sodann die Aufgabe der Leistungserbringer (verantwortliche<br />
Krankenheime), diese vorgegebenen Leistungen in einer<br />
adäquaten Qualität zu erbringen.<br />
Markus Krämer<br />
Direktor<br />
«Und natürlich», fügte er mit einem<br />
Lächeln hinzu, «natürlich übertreibe<br />
ich immer etwas. Ich mache<br />
die Nasen zu spitz oder die Arme<br />
zu lang, eben weil die bestimmten<br />
Bewegungen wichtig sind.»<br />
9
Thomas Holliger,<br />
Leiter Betriebswirtschaft<br />
Stv. Direktor<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Betriebswirtschaft<br />
10<br />
Einleitung<br />
Das abgelaufene Geschäftsjahr muss erneut als schwierig bezeichnet<br />
werden. Die Sparbemühungen – in verschiedenen Publikationen<br />
(u.a. Beobachter) wird dieser Trend mittlerweile auch als Sparwut<br />
bezeichnet – von Regierung und Parlament bekam das RPB ebenfalls<br />
zu spüren. Da das eingereichte Grobbudget, welches mit einem Defizit<br />
von 2 537 150.— rechnete, vom Kanton ohne Begründung und<br />
ohne überhaupt auf die Argumente des RPB einzugehen, zurückgewiesen<br />
worden war, hat die Trägerschaft gegen diese Rückweisung<br />
Beschwerde eingereicht. Dieser Prozess zog sich lange Zeit hin, so<br />
dass an einen ordentlichen Budgetprozess gar nicht mehr zu denken<br />
war. Somit musste das RPB erstmals in seiner Geschichte mit einem<br />
Budget arbeiten, welches zwar von seiner vorgesetzten Behörde, der<br />
RPB-Kommission (ehemals Krankenheimkommission) genehmigt und<br />
akzeptiert worden war, nicht aber vom Kanton. Eine Situation, welche<br />
die Geschäftsleitung permanent forderte.<br />
Ausgangslage <strong>2003</strong><br />
Abgesehen vom bereits erwähnten Rechtsverfahren, sollte jedoch das<br />
Jahr <strong>2003</strong> eigentlich zum Jahr des Übergangs in den Normalbetrieb<br />
werden. Dem war leider nicht so. Nachdem die Bauarbeiten mit der<br />
Eröffnung des Gebäudes «Dépendance» definitiv abgeschlossen werden<br />
konnten, sollte eigentlich einer Vollauslastung der Kapazitäten<br />
nichts mehr im Wege stehen. Es zeigte sich wieder einmal, dass das<br />
Sprichwort «Das Bessere ist der Feind des Guten» durchaus seine<br />
Berechtigung hat. Waren vor Beginn<br />
des Bauprojektes die Zimmer<br />
im Hauptgebäude «Palace» die begehrten,<br />
hat sich mittlerweile das<br />
Blatt gewendet. Viele Personen waren<br />
für einen Eintritt ins RPB erst bereit, wenn sie ein Zimmer in den<br />
neuen Gebäuden beziehen konnten. Es wurde zunehmend schwierig,<br />
die Betten im Palace zu belegen. Hier also zeigte sich Handlungsbedarf.<br />
Die Geschäftsleitung entschied sich mit Unterstützung der RPB-<br />
Kommission, die Patientenzimmer im Palace zu renovieren. Das Projekt<br />
wurde unter dem Namen «Sanfte Renovation Patientenzimmer<br />
Palace» im Frühjahr <strong>2003</strong> gestartet und wird im Geschäftsjahr 2004<br />
abgeschlossen werden können. Erste Reaktionen seitens Bewohnerinnen<br />
und Bewohner, welche ihr neu renoviertes Zimmer bezogen<br />
haben, zeigen, dass die Massnahme richtig war. Dieses Projekt führte<br />
aber dazu, dass permanent 3 bis 6 Betten nicht belegt werden konnten,<br />
da während den 15 Renovationsetappen Bewohner intern jeweils<br />
auf andere Stationen verlegt werden mussten.<br />
Entwicklung Geschäftsgang<br />
Entwicklung Erträge<br />
Das Ertragsbudget basierte auf einer Tagestaxe von CHF 123.—. Im<br />
Laufe des Jahres musste die Tagestaxe in zwei Stufen auf das Niveau<br />
von CHF 133.— angehoben werden, da das Gesundheitsdepartement<br />
von den Pflegezentren nach wie vor einen kostendeckenden Betrieb<br />
verlangt. Dieses Verhalten führt dazu, dass der Ertrag aus Tagestaxen,<br />
trotz tieferer als budgetierter Pflegetage, über dem einge-
eichten Grobbudget<br />
liegt. Bei den Erträgen<br />
aus Pflegetaxen musste<br />
dagegen ein erheblicher<br />
Rückschlag hingenommen<br />
werden. Ursache<br />
für diese Entwicklung<br />
sind nebst der nicht erreichten<br />
Pflegetage, zwei<br />
Gründe: Zum einen ging<br />
das Budget von einem<br />
höheren durchschnittlichen<br />
Ertrag aus Pflegeleistungen<br />
aus, zum anderen<br />
drückten diverse,<br />
notwendige Spitalaufenthalte<br />
das Ergebnis.<br />
Interne Berechnungen<br />
haben ergeben, dass<br />
dem RPB durch Spitalaufenthalte<br />
Pflegetaxen<br />
in der Grösse von ca.<br />
CHF 120 000.— entgangen<br />
sind.<br />
Erfreulich dagegen die<br />
Entwicklung im übrigen<br />
Ertrag. Hier machen sich insbesondere die erfolgreiche Vermietung<br />
unserer Seminarräume und die teilweise Belieferung des Bezirksgefängnisses<br />
<strong>Baden</strong> mit Verpflegung bemerkbar.<br />
Entwicklung der Kosten<br />
Entwicklung Personalkosten<br />
Die Personalkosten sind erheblich tiefer ausgefallen als budgetiert.<br />
Das hat zwei Gründe:<br />
Erstens: Dem Grobbudget lag eine Personalbedarfsanalyse eines unabhängigen<br />
Experten zu Grunde. Dieser errechnete einen erheblich<br />
höheren Personalbestand, als er dem RPB gemäss kantonalen Vorgaben<br />
zusteht. Diese Tatsache beabsichtigten wir mit den zuständigen<br />
Behörden im Rahmen des Budgetprozesses zu diskutieren. Dazu kam<br />
es – wie eingangs bereits erwähnt – leider nicht.<br />
Zweitens: Die Geschäftsleitung hat sich angesichts der Geschäftsentwicklung<br />
entschieden, den von der RPB-Kommission bewilligten,<br />
gegenüber der Eingabe im Grobbudget bereits massiv reduzierten,<br />
Stellenplan nicht voll auszuschöpfen. Zudem gestaltete sich die Rekrutierung<br />
von qualifiziertem Personal schwieriger als erwartet.<br />
Zur Personalsituation gibt es noch Folgendes zu vermerken: Das Regionale<br />
<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong> ist mit der Tatsache konfrontiert, dass<br />
sich das Bettenangebot auf drei voneinander unabhängige Gebäude<br />
verteilt. Diese Situation, welche durchaus ihren positiven Aspekt hat,<br />
was die Wohnlichkeit betrifft, belastet gleichzeitig die Ressourcen. Sie<br />
ist erheblich personalintensiver, als wenn der ganze Betrieb in einem<br />
einzigen Gebäudekomplex zusammengefasst wäre. Vor allem das Gebäude<br />
Dépendance ist für den Betrieb nicht optimal gestaltet.<br />
Mit dem Titel «Profil eines Fluges»<br />
will ich andeuten, dass der Vogelflug<br />
sich durch verschiedene Räume<br />
und Welten zieht. Der Ort des<br />
Fluges.<br />
11
12<br />
In diesem Gebäude ist eine 24-Betten-Station auf 3 Etagen verteilt.<br />
Diese Etagen sind durch ein aussenliegendes Treppenhaus verbunden.<br />
Eine solche Situation ist mit dem zur Zeit vom Kanton zugestandenen<br />
Stellenplan nicht zu bewältigen.<br />
Ein auf diesen Tatsachen basierender Antrag auf Erhöhung des bewilligten<br />
Stellenplanes – von der RPB-Kommission am 27. Januar<br />
<strong>2003</strong> genehmigt – liegt seitdem mit detaillierter Begründung beim<br />
Gesundheitsdepartement. Auf diesen Antrag wurde bisher nicht eingegangen.<br />
Entwicklung Sachkosten<br />
Am straffen Kostenmanagement bei den Sachkosten wurde nichts<br />
geändert. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden budgetierte<br />
Reparaturen, Ersatzbeschaffungen und Investitionen nur freigegeben.<br />
wenn keine andere Möglichkeit mehr vorhanden war. Das Resultat ist<br />
zwiespältig, gehen hier die Einsparungen primär zu Lasten der nachhaltigen<br />
und werterhaltenden Betriebsführung. Als Beispiele seien<br />
genannt:<br />
• Die Tische der Cafeteria (Terrasse) wurden nicht erneuert, obwohl<br />
deren Zustand mehr als fragwürdig ist.<br />
• Die Geschirrwaschmaschine (Waschstrasse) wurde nicht ersetzt,<br />
obwohl sie längst nicht mehr den heutigen (Arbeits-) Vorschriften<br />
entspricht. Sie ist mittlerweile 17 Jahre alt und Ersatzteile sind –<br />
wenn überhaupt – nur noch schwierig zu erhalten.<br />
• Ein dringend notwendiger Release unserer EDV-Betriebssoftware<br />
wurde ebenfalls nicht durchgeführt. Diese Massnahme wird über<br />
kurz oder lang zu Problemen führen, da der Support seitens der<br />
Software-Hersteller nicht mehr in allen Fällen sichergestellt werden<br />
kann und neuere Applikationen unser Betriebssystem gar nicht<br />
mehr kennen.<br />
Der Medizinalaufwand wurde trotz tieferer, verrechneter Pflegetage<br />
um knapp 5% überschritten. Nähere Analysen haben ergeben, dass<br />
insbesondere der Sauerstoffverbrauch im Vergleich zur Vorperiode<br />
massiv zugenommen hat. Ebenfalls ins Gewicht fällt der steigende<br />
Verbrauch an Inkontinenzmaterial.
Der Lebensmittelaufwand liegt ebenfalls nur knapp unter<br />
Budget. Das hat zwei Gründe.<br />
Erstens: Die Lieferung von Mahlzeiten an Dritte hat zugenommen.<br />
Zweitens: Der trockene Sommer hat zu massiven<br />
Preissteigerungen bei Gemüse und Früchten geführt.<br />
Im übrigen liegen die Sachkosten erheblich unter Budget.<br />
Punkto Entwicklung der Sachkosten ist die Zitrone klar ausgepresst.<br />
Alle Vorhaben (Ersatzbeschaffungen und Renovationen),<br />
welche immer wieder zurückgestellt wurden, sind<br />
lediglich aufgeschoben und werden in den nächsten Jahren<br />
an Priorität gewinnen.<br />
Thomas Holliger,<br />
Leiter Betriebswirtschaft<br />
Der Vogelflug als Sinneseindruck,<br />
als Abbild einer Vision oder als<br />
Traum vom Fliegen.<br />
13
Verena Brütsch,<br />
Leiterin Pflegedienst<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Pflegedienst<br />
14<br />
Konsolidieren; sicherstellen, festigen oder zu einer<br />
Gesamtheit vereinigen<br />
Im Jahr <strong>2003</strong>, nachdem die grossen Bauphasen abgeschlossen waren<br />
und der Vergangenheit angehörten, hatten BewohnerInnen sowie<br />
Teams wieder eine klare Zuteilung. Das erlaubte es dem Pflegedienst,<br />
Jahresziele, die der Sicherstellung und Festigung des Pflegealltags<br />
dienen, zu setzen. Übergeordnet erarbeitete die Geschäftsleitung Ziele,<br />
die eine gemeinsame Betriebskultur fördern.<br />
Sicherstellen des Stellenplanes<br />
Ein Jahresthema war der Stellenplanschlüssel im Pflegedienst. Bereits<br />
in der ersten RPB-Kommissionssitzung zu Beginn des Jahres stand<br />
das Thema auf der Traktandenliste. Die Berechnung des Antrages auf<br />
Erhöhung des bestehenden Stellenplanschlüssels basierte auf folgenden<br />
Grundlagen:<br />
• Berücksichtigung der betrieblichen Abläufe, verteilt auf drei<br />
unterschiedlich grosse Bettenhäuser<br />
• Berücksichtigung der verschieden angeordneten Pflegestationen<br />
• Einbezug spezieller Fachrichtungen (Dementenstation)<br />
• Sicherstellung einer Mindestpräsenz des Pflegepersonals<br />
quantitativ und qualitativ über 24 Stunden<br />
Innerhalb dieser Berechnungsdaten konnten wir eine Erhöhung von<br />
15 Stellen begründen und die Kommissionsmitglieder von der Notwendigkeit<br />
überzeugen. Die Erhöhung<br />
stellt keine «Luxusvariante»<br />
dar, sondern schlicht eine Basis,<br />
welche die Pflegeleistungen in einem<br />
sicheren Rahmen gewährleistet.<br />
Eine Zustimmung der Kommissionsmitglieder war auf der einen Seite<br />
sehr wichtig, indem unsere Anliegen ernst genommen wurden. Auf<br />
der anderen Seite war uns bewusst, dass die Finanzierung dadurch<br />
nicht sichergestellt war. Wir rekrutierten sehr sorgfältig, d.h. wir passten<br />
den vom Gesundheitsdepartement seit über 20 Jahren geltenden<br />
Stellenplan nur sukzessive und etappiert um gesamthaft 10 Stellen<br />
bis Ende des Berichtsjahres an. Die Erfahrung des laufenden Jahres<br />
hat uns gezeigt, dass wir eine Mindestbesetzung von Pflegenden auf<br />
den verschiedenen Stationen gewährleisten können, lässt aber keinen<br />
Spielraum mehr zu, bei welchem nicht planbare Ausfälle (Krankheit,<br />
Unfall) des Personals aufgefangen werden können.<br />
Sparen ist angesagt und mit dem Jahresziel «Senkung der Fluktuation»<br />
wollen wir einen Beitrag leisten, Geld und Zeit zu sparen und<br />
zusätzlich Stabilität in die Teams bringen. Innerhalb dieses Themas<br />
beschäftigte uns zuerst einmal die Frage, warum die Fluktuation bei<br />
uns höher als in anderen vergleichbaren Institutionen ist. Einer der<br />
Gründe ist sicher in den turbulenten Jahren mit Führungswechsel auf<br />
der Direktions- und Pflegedienstleitungsebene zu suchen. Ein anderer<br />
dürfte in der fast 3-jährigen Bauphase, die nach Beendigung zu<br />
neuen Teamzusammenstellungen geführt hat, liegen. Aus Studien<br />
weiss man, dass grosse Veränderungen in bestehenden Strukturen<br />
einer Organisation Mitarbeitende auf allen Ebenen verunsichern, da<br />
vertraute Führungsstile, Abläufe oder Zugehörigkeit in Frage gestellt<br />
werden. Dies kann eine Fluktuationswelle auslösen. Das heisst<br />
konkret, wir müssen diese Unsicherheiten klären und mit gezielten
Massnahmen in eine neue Betriebskultur überführen.<br />
Eine erste Grundlage dazu hat die Geschäftsleitung mit<br />
dem Vorschlag des neuen Leitbildes zu Beginn des Jahres<br />
gelegt. Mit dem Einbezug der Basis, die innerhalb eines<br />
interdisziplinären Workshops Einverständnis, Kritik oder<br />
Änderungsvorschläge einbringen konnte, wurde ein aktives<br />
gemeinsames Vorgehen gewählt. Wertvolle Hinweise<br />
und Ergänzungen wurden in die Endfassung des Leitbildes<br />
aufgenommen. Im dritten Quartal des Berichtsjahres wurde<br />
allen Mitarbeitenden das gemeinsam erarbeitete Leitbild<br />
auf verschiedenen Plattformen wieder kommuniziert.<br />
Will man das Thema Fluktuation umfassend bearbeiten,<br />
braucht es zuerst einmal Hintergrundinformationen, warum<br />
es zu einem Austritt kommt. Um diese Frage zu klären,<br />
erarbeiteten wir einen Fragebogen mit den Schwerpunkten:<br />
Zufriedenheit innerhalb der Organisationsstrukturen,<br />
der Betriebskultur und den persönlichen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Differenzierte Angaben über Anstellungsdauer<br />
ermöglichen uns herauszufinden, in welcher Phase<br />
die Fluktuation am höchsten war. Seit Juli wird der<br />
Fragebogen an alle austretenden MitarbeiterInnen abgegeben und anschliessend<br />
erfasst. Die Rücklaufquote ist sehr gut, eine repräsentative<br />
Auswertung erfolgt im nächsten Jahr.<br />
Schwerpunkt neues Arztsystem<br />
Ein wichtiger Schwerpunkt des laufenden Jahres war die Einführung des<br />
neuen Arztsystems. Gross waren die Erwartungen auf Seite der Pflegenden<br />
und den Therapeutinnen an den Zentrumsarzt, Herr Dr. med.<br />
Dominik Marti. An erster Stelle stand der Wunsch der Erreichbarkeit<br />
und Zuständigkeit. Weitere Kriterien waren das Austauschen von Informationen<br />
innerhalb des Pflegeprozesses mit wichtigen medizinischen<br />
Daten, Unterstützung in Krisen und Weiterbildung im medizinischen<br />
Fachwissen.<br />
Bei einer ersten Auswertung nach einem halben Jahr stellte sich heraus,<br />
dass die meisten Erwartungen erfüllt worden sind. Bis Ende Jahr konnte<br />
Dr. Marti sämtliche BewohnerInnen übernehmen, was eine klare Zuständigkeit<br />
ermöglichte. Der Informationsaustausch findet regelmässig<br />
in jedem Team (Pflegestation) einmal im Monat (Dementenstation 2<br />
Mal) anhand einer Kardexvisite statt. Alle BewohnerInnen haben eine<br />
vollständige Krankengeschichte, die im «Kardex» hinterlegt ist.<br />
In Krisensituationen ist Dr. Marti während den Dienstzeiten sofort erreichbar.<br />
Planbare Visiten bei Problemen können täglich angemeldet<br />
werden. Ausserhalb der Dienstzeiten ist die medizinische Betreuung<br />
durch zwei weitere Ärzte wie auch durch den Notfalldienst der im Bezirk<br />
<strong>Baden</strong> tätigen Ärzte/Ärztinnen abgedeckt.<br />
Es bleiben sicher noch offene Fragen, die wir im kommenden Jahr bearbeiten<br />
müssen. Ich möchte es jedoch nicht unterlassen, an dieser<br />
Stelle allen Betroffenen, die mitgeholfen haben dieses Projekt so positiv<br />
umzusetzen, ganz herzlich zu danken.<br />
Verena Brütsch<br />
Leiterin Pflegedienst<br />
Sind die Möwen hell oder dunkel?<br />
Je nach dem. Helles und Dunkles,<br />
Leichtestes und Schwerstes scheinen<br />
ineinander gebunden. In den<br />
schweren, abgewinkelten Bronzeplatten<br />
mit den positiv und negativ<br />
eingeprägten Vogelsilhouetten<br />
prallen die Gegensätze voll aufeinander.<br />
15
Claudia Dammann-Müller,<br />
Leiterin Oekonomie<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Oekonomie<br />
16<br />
Schwerpunkte im Verpflegungsbereich: Viel Arbeit für<br />
«nichts Neues»? – Das neue Verpflegungshandbuch<br />
«Eigentlich habe das überarbeitete Konzept ja nichts wirklich Neues<br />
gebracht», hörte man nach dessen Einführung im Herbst <strong>2003</strong><br />
mancherorts sagen. Auf den ersten Blick mag dies stimmen, wurden<br />
doch an den Strukturen und Abläufen insgesamt nur Einzelheiten verändert.<br />
Trotzdem darf das neue Handbuch als wichtiger Meilenstein<br />
betrachtet werden. Konnte doch damit die Zusammenarbeit zwischen<br />
der Küche und den Stationen wieder aktuell und genau dokumentiert<br />
werden. Eine Arbeitsgruppe mit VertreterInnen aus Pflege, Küche und<br />
Oekonomie analysierte die gesamten bereichsübergreifenden Abläufe<br />
im Verpflegungsbereich und konzentrierte sich gezielt auf die Verbesserung<br />
von Schwachstellen. Es wurde diskutiert, verhandelt und<br />
abgeklärt, bis sich jeweils eine für alle tragbare Lösung abzeichnete.<br />
Das Endresultat zeigte sich in einem dokumentierten Nachschlagewerk,<br />
welches das Angebot übersichtlich aufzeigt, die Bestellwege und<br />
-formalitäten einheitlich regelt und die Abläufe insgesamt transparenter<br />
und besser nachvollziehbar macht. Dies erlaubt es jetzt auch neu<br />
eintretenden Mitarbeitenden (auf den Stationen wie in der Küche),<br />
sich über die Verpflegungsorganisation rascher zu orientieren und sich<br />
selbständiger zurechtzufinden, so dass die «angestammten» Mitarbeitenden<br />
vom mündlichen Auskunftsdienst entlastet werden und im<br />
Betrieb wieder mehr Einheitlichkeit herrscht.<br />
Die Tücken der Technik – Umstellung auf die «Kalte Linie»<br />
Auch küchenintern wurden im<br />
vergangenen Jahr wesentliche<br />
Änderungen vorgenommen. Das<br />
Produktionssystem (für die BewohnerInnen)<br />
wurde per 1. Juni <strong>2003</strong><br />
konsequent auf die «Kalte Linie» umgestellt. Dies bedeutet, dass die<br />
Speisen zubereitet, schockgekühlt und zu einem späteren Zeitpunkt<br />
kalt auf die Teller angerichtet werden, bevor sie kurz vor dem Service<br />
auf der Station in speziellen Induktionswagen wieder erhitzt werden.<br />
Da die Infrastruktur für diesen Systemwechsel grösstenteils vorhanden<br />
war, konnten der finanzielle und technische Teil relativ zügig und<br />
mit geringem Aufwand gelöst werden. Das Küchenteam wurde vielmehr<br />
gefordert, mit der neuen Methode wieder eine entsprechende<br />
Service-Qualität der Mahlzeiten bezüglich Temperatur, Konsistenz<br />
und Aussehen zu erzielen, denn die optimalen Regenerationszeiten<br />
und -temperaturen für einzelne Speisen mussten zuerst wieder ausgetestet<br />
werden. Unvorhersehbare Probleme verursachten dabei die<br />
Induktionswärmewagen und das Spezialgeschirr, welche bisher nur<br />
zum «Kurz-Erhitzen» bereits warmer Speisen verwendet worden waren<br />
und nun die verlangte Leistung für die Gesamtregeneration nicht<br />
konstant hinbrachten. Dies führte zu vielen internen Umtrieben sowie<br />
aufwändigen Abklärungen im Bereich Produktion und Technik.<br />
Auch wenn diesbezüglich noch nicht alle Probleme gelöst sind, sind<br />
die Küchenverantwortlichen nach wie vor von den Vorteilen des neuen<br />
Systems überzeugt, welche sich auf verschiedene Bereiche positiv<br />
auswirken. So schonen beispielsweise die verkürzten Warmhaltezeiten<br />
die Nährstoffe in den Lebensmitteln, was den Gesundheitswert<br />
der Mahlzeiten erhöht. Für die kücheninternen Abläufe bedeutet die
Umstellung, dass das Personal gezielter eingesetzt und ausgelastet<br />
werden kann, weil die Kochzeiten nicht mehr zwingend an die Servicezeiten<br />
gebunden sind. Menukomponenten fürs Wochenende können<br />
beispielsweise schon früher zubereitet werden, wodurch an diesen<br />
beiden Tagen weniger Personal benötigt wird. Ein nicht zu unterschätzender<br />
Faktor ist auch das Umgehen der Spitzenstromzeiten kurz vor<br />
Mittag, welche mit dem früheren System zu hohen Strompreisen für<br />
den ganzen Betrieb geführt hatten. Im Vergleich zum Vorjahr konnten<br />
damit schon merkliche Kosten-einsparungen gemacht werden.<br />
Küchensanierung – ein Muss in den kommenden Jahren<br />
Die veralteten Infrastrukturen und Einrichtungen der RPB-Küche<br />
zwingen den Betrieb aus lebensmittelhygienischen wie auch wirtschaftlichen<br />
Gründen, eine Gesamtsanierung der Räumlichkeiten<br />
innert nützlicher Frist in die Wege zu leiten. Im letzten Quartal <strong>2003</strong><br />
wurde deshalb bereits ein externes Planungsunternehmen mit einer<br />
IST-Analyse der Ausgangslage sowie dem Aufzeigen von verschiedenen<br />
Vorgehensvarianten beauftragt. Die RPB-Geschäftsleitung<br />
wird nun in den kommenden Monaten die weiteren fachspezifischen,<br />
finanziellen und zeitlichen Abklärungen treffen, damit eine Sanierung<br />
baldmöglichst konkret angegangen werden kann.<br />
Claudia Dammann-Müller<br />
Leiterin Oekonomie<br />
Der schwere, feststehende Gegenstand<br />
und die Signatur des Vogels<br />
als Zeichen der Bewegung, im<br />
Ablauf der körperlosen Form des<br />
Lichtes und der Schatten. Material<br />
und Form, die Art und Weise des<br />
Stehens und Liegens sind die<br />
Grundelemente der Plastik.<br />
17
Peter-J. Mehlhorn,<br />
Leiter Technischer Dienst<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Technischer Dienst<br />
18<br />
Das Jahr <strong>2003</strong> war für den Technischen Dienst ein arbeitsintensives,<br />
aber auch ein erfolgreiches Betriebsjahr. Die personellen Anpassungen,<br />
welche aufgrund des abgeschlossenen Bauprojektes vollzogen<br />
wurden, haben sich bewährt. Ein leistungsfähiges und kundenfreundliches<br />
Handwerkerteam steht heute dem RPB zur Verfügung.<br />
Notstromanlage<br />
Nachdem das alte Blockheizkraftwerk, welches funktionell nicht mehr<br />
in Betrieb genommen werden konnte, stillgelegt und die Finanzierung<br />
einer neuen Notstromanlage gesichert war, konnte die Realisierung<br />
einer neuen Anlage abgeschlossen werden.<br />
Die Inbetriebnahme der Notstromanlage wurde mit anschliessenden<br />
Testläufen von Stromabschaltungen auf Ende Jahr vollzogen.<br />
Sanfte Renovation aller Patientenzimmer im Hauptgebäude<br />
Zu Beginn <strong>2003</strong> wurde mit der Planung und Vorbereitung der «Sanften<br />
Renovation» der 41 Bewohnerzimmer im Hauptgebäude «Palace»<br />
begonnen. Mittels einem knappen Budget wurden die Arbeiten auch<br />
unter wesentlicher Beteiligung der internen Ressourcen aus dem<br />
Technischen Dienst vollzogen.<br />
Die umfangreichen logistischen Engpässe zur gestaffelten Verlegung<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner wurden während der Renovationszeit<br />
in enger Zusammenarbeit mit dem Pflegedienst erfolgreich<br />
gemeistert.<br />
Mit den ersten Renovationsarbeiten wurde am 28. April gestartet.<br />
Bis Ende Berichtsjahr konnten die Patientenzimmer von vier der fünf<br />
Pflegestationen abgeschlossen werden. Zusätzlich wurde ein Korridortrakt<br />
ebenfalls renoviert, welcher als Renovations-Standard für die<br />
restlichen vier Korridore in Betracht gezogen wird. Die genauen zeitlichen<br />
Verhältnisse zum gänzlichen Abschluss der Renovationsarbeiten<br />
der öffentlichen Räume auf den Pflegestationen sind aufgrund der<br />
finanziellen Gegebenheiten zurzeit noch offen.<br />
Alle Bewohner sind mit grosser Freude wieder in ihre «neuen» Zimmer<br />
eingezogen. Das Pflegepersonal schätzt die hellen und frischen<br />
Patientenzimmer ebenso.
Bistro im 3. Obergeschoss<br />
Im 3. Obergeschoss des Hauptgebäudes «Palace» wurde<br />
aus zwei schlecht genutzten Räumen ein «Bistro» mit der<br />
nötigen Infrastruktur und 16 Sitzplätzen eingerichtet. Dieses<br />
Bistro gilt als willkommener Treffpunkt für Seminarteilnehmer,<br />
welche ihre Kaffeepausen nun am viel näher<br />
gelegenen Standort denn in der Caféteria einnehmen können.<br />
Das 3. OG gilt im RPB mit seinen drei grosszügigen<br />
Seminarräumen als interessanter Ort für Tagungen und<br />
Anlässe für interne wie auch externe Stellen.<br />
Peter–J. Mehlhorn<br />
Leiter Technischer Dienst<br />
Trudel betont bei diesem lebensgrossen,<br />
stehenden Männerakt die<br />
anatomischen Strukturen in recht<br />
naturalistischer Weise.<br />
19
Bericht der Revisionsstelle<br />
20<br />
Bericht der Revisionsstelle über das Geschäftsjahr <strong>2003</strong> des<br />
Regionalen <strong>Pflegezentrum</strong>s, <strong>Baden</strong><br />
Als Revisionsstelle des Regionalen <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Baden</strong> haben wir<br />
dessen Buchführung und Jahresrechnung (Bilanz und Betriebsrechnung)<br />
für das am 31.12.<strong>2003</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist die Geschäftsleitung verantwortlich, während<br />
unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich<br />
Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des Berufsstandes,<br />
wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche<br />
Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener<br />
Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der<br />
Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von<br />
Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden<br />
Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide<br />
sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir<br />
sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage<br />
für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die<br />
Jahresrechnung schweizerischem Gesetz, dem Statut und den Kommissionsbeschlüssen.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung mit einem Defizit von<br />
CHF 350 610.37 zu genehmigen.<br />
Visita Revisions AG<br />
D. Schmid Dr. Ch. Oesch<br />
lic. iur. et oec. HSG dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
Leitende Revisoren
Vor allem die enge Fussstellung<br />
unterstreicht die Drehbewegung<br />
und lässt das Gleichgewicht als<br />
gefährdet erscheinen. Der Mann<br />
schreitet nicht zügig weg, sondern<br />
hält zurückblickend inne, Hände<br />
und Arme drücken eine gewisse<br />
Befangenheit aus.<br />
21
RPB-Kommission<br />
Präsidentin: Daniela Oehrli, Stadträtin <strong>Baden</strong>, 5400 <strong>Baden</strong><br />
Mitglieder: Cécile Frei-Hüsser, Grossrätin, 5412 Gebenstorf<br />
Dr.iur. Peter Heer, Einwohnerrat <strong>Baden</strong>, 5406 <strong>Baden</strong><br />
Markus Krämer, Direktor, 5400 <strong>Baden</strong><br />
(beratendes Organ)<br />
Willy Krüttli, Finanzverwalter, 5432 Neuenhof<br />
Silvana Marbach, Gemeinderätin, 5300 Turgi<br />
Heinz Meier, Kant. Gesundheitsdepartement,<br />
5004 Aarau<br />
Hannes J. Savoldi, 5452 Oberrohrdorf-Staretschwil<br />
Dr. phil. Doris Stump, Gemeinderätin,<br />
5430 Wettingen<br />
Direktion<br />
Direktor: Markus Krämer, dipl. Ing. HTL und Betriebs-Ing.<br />
Stv. Direktor: Thomas Holliger, dipl. Spitalmanager NDS FH<br />
Organe per 31.12.<strong>2003</strong><br />
22<br />
Mitglieder Geschäftsleitung<br />
Vorsitz: Markus Krämer, Direktor<br />
Mitglieder: Verena Brütsch, Leitung Pflegedienst<br />
Claudia Dammann-Müller, Leiterin Ökonomie<br />
Thomas Holliger, Leiter Betriebswirtschaft<br />
Peter-J. Mehlhorn, Leiter Techn. Dienst<br />
Protokoll: Andrea Grab/Hanny Egli<br />
Kader<br />
Pflegedienst: Edith Mosimann, Stv. Leiterin Pflegedienst<br />
Bernadette Wyss, Ressortleiterin<br />
Hans-Ruedi Schaller, Assistent Pflegedienstleitung<br />
Stationsleitung: Katharina Betschmann, Stationsleiterin 2B und 3B<br />
Barbara Marlovits, Stationsleiterin 4B<br />
Susanne Kaya, Stationsleiterin 2C<br />
Franziska Jäggi, Stationsleiterin 3C<br />
Marlis Benkert, Stationsleiterin RA<br />
Nelly Zantop, Stationsleiterin RB<br />
Verena Brütsch, Stationsleiterin RC a.i.<br />
Diana Lang, Stationsleiterin DA
Ergotherapie: Cornelia Hegg, Leiterin Ergotherapie<br />
Physiotherapie: Hansjörg Beck, Leiter Physiotherapie<br />
Ökonomie: Lars Weissbarth, Küchenchef<br />
Monika Meier, Stv. Leiterin Ökonomie<br />
Alexandra Schmid, Leiterin Cafeteria<br />
Techn. Dienst: Kurt Koch, Stv. Leiter Techn. Dienst<br />
Verwaltung: Angela Gambino,<br />
Leiterin Personalwesen<br />
Robert Füglistaller,<br />
Leiter Finanzbuchhaltung<br />
Yvette Krische,<br />
Leiterin Patientenadministration<br />
Zentrumsarzt: Dr. med. Dominik Marti<br />
Pastoration<br />
Römischkatholisch:<br />
Pfarrer Josef Grütter, 5400 <strong>Baden</strong><br />
Margaretha Peter, Pastoralassistentin,<br />
5222 Umiken<br />
Reformiert: Pfarrerin Barbara Brunner,<br />
8706 Feldmeilen<br />
Das Gesicht wirkt ernst und<br />
verschlossen.<br />
23
Krankenheimfonds<br />
Spende UBS, <strong>Baden</strong> CHF 500.00<br />
im Gedenken Schilling Leo CHF 3 901.50<br />
im Gedenken Kellenberger Emil CHF 375.00<br />
Spende Quartierverein Limmat Rechts CHF 200.00<br />
Total CHF 4 976.50<br />
Zuwendungen <strong>2003</strong><br />
24<br />
Aus administrativen Gründen sind nur Zuwendungen ab CHF 100.—<br />
aufgelistet. Für die oben aufgeführten sowie auch für alle weiteren<br />
Zuwendungen sagen wir ein herzliches Dankeschön.
Altersheim<br />
St. Anna<br />
Pfl egewohnung<br />
Gebenstorf<br />
1) Vorsitz Geschäftsleitung<br />
2) Mitglied Geschäftsleitung<br />
Leitung<br />
Pfl egedienst 2)<br />
• Bettenstationen<br />
• Projekte Pfl ege<br />
• Ergo-/Aktivierungstherapie<br />
• Physiotherapie<br />
• Animation<br />
• Krankenmobilien<br />
Stadt <strong>Baden</strong><br />
Stadtrat<br />
RPB-<br />
Kommission<br />
Direktion 1)<br />
Leitung<br />
Betriebswirtschaft 2)<br />
• Controlling<br />
• Buchhaltung<br />
• Pat. Administration<br />
• Information<br />
• EDV<br />
• Personalwesen<br />
Sekretariat<br />
Leitung<br />
Ökonomie 2)<br />
• Küche<br />
• Cafeteria<br />
• Wäscherei<br />
• Einkauf<br />
• Zentralmagazin<br />
• Reinigung<br />
• Personal-Unterkünfte<br />
• Arztdienst (ZAz)<br />
• Apotheke/Labor<br />
Leitung<br />
Technischer Dienst 2)<br />
• Techn. Dienste<br />
• Umgebungsarbeiten<br />
• Transportdienst<br />
O r g a n i g r a m m<br />
25
26<br />
Fotos: Thomas Holliger, Leiter Betriebswirtschaft<br />
Gestaltung: Coray Com <strong>Baden</strong>
<strong>Regionales</strong> <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong><br />
Wettingerstrasse 5400 <strong>Baden</strong> Telefon 056 / 203 81 11 Telefax 056 / 221 71 77 www.rpb.ch info@rpb.ch