Zeitspiegel Juni 2013 - Regionales Pflegezentrum Baden
Zeitspiegel Juni 2013 - Regionales Pflegezentrum Baden
Zeitspiegel Juni 2013 - Regionales Pflegezentrum Baden
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Z e i t s p i e g e<br />
l<br />
Das Regionale <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong> im Spiegel der Zeit <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Sponsorenlauf des FC <strong>Baden</strong><br />
200 <strong>Juni</strong>oren rannten auf dem Areal des<br />
RPB über 2000 Runden (Seite 2)<br />
Erstausgabe des neuen <strong>Zeitspiegel</strong>s<br />
Der „Pöstler“ berichtet vom aufregenden Tag<br />
(Seite 3)<br />
Veranstaltungen im RPB<br />
Alle Veranstaltungen im Überblick<br />
(Seite 4)<br />
Fundraising oder Sponsoring? Fundraising nein.<br />
Sponsoring unter bestimmten Umständen ja.<br />
Unter Fundraising versteht man die Beschaffung finanzieller Mittel für<br />
gemeinnützige Organisationen. Das Regionale <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong><br />
betreibt keine Aktivitäten, die darauf abzielen, Geld von Unternehmen,<br />
vom Kanton, von Gemeinden, von Stiftungen oder Privaten<br />
für sein Wirken zu erhalten. Diese heutzutage gängige Art der<br />
Mittelbeschaffung widerspricht unserer Vorstellung, die viel eher<br />
darauf ausgerichtet ist, Mittel durch gute Leistung zu verdienen. Die<br />
Pensionspreise und die Betreuungspauschalen sind der Lohn für<br />
unsere Leistung im Arbeitsalltag. Teuer genug für alle, die das<br />
bezahlen müssen. Fundraising kommt für das Regionale <strong>Pflegezentrum</strong><br />
<strong>Baden</strong> deshalb nicht in Frage.<br />
Unter Sponsoring wird die Förderung von Personen oder Organisationen in Form von Geld-,<br />
Sach- oder Dienstleistungen verstanden mit der Erwartung, eine die eigenen Kommunikations-<br />
und Marketingziele unterstützende Gegenleistung zu erhalten. Sponsoring betreiben<br />
wir mit einer gewissen Zurückhaltung und nur in Einzelfällen in Form von Sach- oder<br />
Dienstleistungen zu Gunsten von Personen oder Organisationen, die sich für Menschen<br />
einsetzen. Beim von uns betriebenen Sponsoring soll dem Produktnutzen ein Erlebnisnutzen<br />
hinzugefügt werden. Diesen Erlebnisnutzen haben wir unlängst der <strong>Juni</strong>orenabteilung<br />
des Fussballclubs <strong>Baden</strong> geboten, genauso wie wir unseren Park oder den Festsaal dem<br />
Verein für Orientierungslauf oder einer Tai Chi Gruppe zur Verfügung stellen, damit sie<br />
äussere Orientierung oder innere Einkehr finden.<br />
Die grössten “Sponsorinnen und Sponsoren“ sind unsere Bewohnerinnen und Bewohner.<br />
Sie verschaffen uns im Arbeitsalltag die unterschiedlichsten Erlebnisse und Begegnungen.<br />
Sie fördern uns als Organisation, als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und als Menschen.<br />
Sie lassen uns an ihrem Leben teilnehmen und am Alltag teilhaben. Selbstverständlich<br />
würde es niemandem von uns einfallen, den Austausch von freundlichen Worten oder den<br />
Spaziergang im Park als Sponsoring zu verstehen und dafür eine Gegenleistung zu verlangen.<br />
Im Gegenteil. Unsere Begegnungen und Erlebnisse sollen auf einem respektvollen<br />
Umgang und auf Achtung beruhen. Respekt und Achtung sind die Werte, die der Pflege<br />
und Betreuung einen Erlebnisnutzen bringen. Es gibt genug Menschen und Organisationen,<br />
die gezielt auf ihren Eigennutzen achten und sich bei allem Tun und Handeln fragen,<br />
was es ihnen bringt.<br />
In unserem Alltag sollen nicht die ökonomischen Fragen im Vordergrund stehen, sondern<br />
die Erlebnisse und Begegnungen, das was wir ohne Gegenleistung füreinander tun<br />
können. Nämlich einander Freude bereiten, Wertschätzung entgegenbringen, die Hand<br />
reichen, aufmerksam sein. Und darauf bedacht sein, immer wieder Menschen und Organisationen<br />
für die Anliegen der Langzeitpflege gewinnen zu können, um das Leben von<br />
draussen in unser Haus und in unseren Park hinein zu holen, damit möglichst alle möglichst<br />
lange bleiben oder wiederkommen. Marc Pfirter, Direktor<br />
• Neuigkeiten<br />
Sommerfest im Park<br />
Brauchtum und Traditionen zum<br />
Anfassen! Freuen Sie sich auf<br />
den 27. <strong>Juni</strong>, wenn es im RPB-<br />
Park wieder wuselt und brutzelt,<br />
klöppelt und surrt, brätelt und<br />
ruft. Gross und Klein, alles wird<br />
unterwegs sein!<br />
Viel Spass dabei!<br />
• Schatzkästli<br />
Mir als Vogel ist es nicht egal,<br />
auf welchem Baum ich wohne<br />
und was mir in den Schnabel<br />
gerät. Der Baum soll hoch und<br />
die Baumkrone ausladend sein.<br />
Die Blätter müssen in der Sonne<br />
glänzen und mich vor Regen<br />
schützen. Die Würmer will ich<br />
aufpicken und die Mücken im<br />
Flug schnappen können. Vor<br />
allem will ich beobachtet und<br />
gehört werden. Schliesslich bin<br />
ich eine Meise, mit schönen<br />
Flugfedern und flauschigem Gefieder.<br />
Am liebsten habe ich ältere<br />
Menschen, die ruhig sitzen können<br />
und mir stundenlang zuhören,<br />
wenn ich singe. Dafür<br />
komme ich gerne in den Park<br />
des Regionalen <strong>Pflegezentrum</strong>s<br />
<strong>Baden</strong>. Dort wohne ich auf der<br />
grossen Birke bei der Auffahrt<br />
zum Palace. Von dort aus singe<br />
ich für die, die mich besuchen<br />
wollen.<br />
<strong>Zeitspiegel</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 1
<strong>Zeitspiegel</strong><br />
Das Regionale <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong> im Spiegel der Zeit<br />
• Wir nehmen Abschied von<br />
Clara Egloff<br />
Roland Fischer<br />
Greti Jakob<br />
Maria Litschi<br />
Ingrid Richner<br />
Monica Rosenberger<br />
Frieda Stöckli<br />
Johanna Stork<br />
Rina Zala<br />
Im Gedenken an unsere Verstorbenen<br />
haben wir Kerzen angezündet.<br />
• Gottesdienste<br />
Die reformierten Gottesdienste finden<br />
am 2., 11. und 16. <strong>Juni</strong> und die<br />
katholischen Gottesdienste am 4.,<br />
9., 18., 25. und 30. <strong>Juni</strong> im Festsaal<br />
des Hauptgebäudes und im Andachtsraum<br />
im RPB statt.<br />
Der ökumenische Gottesdienst im<br />
Sonnenblick findet am 6. <strong>Juni</strong> statt.<br />
• Weiterbildungen im RPB<br />
Die Weiterbildungskurse im RPB<br />
haben Sommerpause!<br />
Die nächsten Kurse für Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter finden im<br />
August statt, wenn alle gut erholt<br />
aus dem Urlaub zurückgekehrt sind.<br />
• Weisheiten<br />
Was ein Mensch an Gutem in die<br />
Welt hinausgibt, geht nicht verloren.<br />
(Albert Schweitzer)<br />
• „Aus Hans wurde Franz“ -<br />
Richtigstellung der Redaktion<br />
In der Mai-Ausgabe des <strong>Zeitspiegel</strong>s<br />
hat sich auf der Titelseite der<br />
„Fehlerteufel“ einen Streich erlaubt:<br />
Selbstverständlich war es „Franz“,<br />
der mit seinem Ballon in die Lüfte<br />
stieg und uns wunderschöne Luftaufnahmen<br />
vom Regionalen <strong>Pflegezentrum</strong><br />
<strong>Baden</strong> zukommen liess.<br />
Wir bitten das Versehen höflichst zu<br />
entschuldigen. (Anmerk. Redaktion)<br />
Sponsorenlauf des Fussballclub <strong>Baden</strong><br />
400 Beine liefen um die Wette!<br />
Am Mittwoch, 8. Mai, fand der Sponsorenlauf der <strong>Juni</strong>orenabteilung des FC <strong>Baden</strong><br />
auf dem Areal des Regionalen <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Baden</strong> statt. Von 15.30 bis 19.15 Uhr<br />
rannten die jungen Nachwuchstalente der Fussballschule vom FC <strong>Baden</strong> während<br />
zwölf Minuten über das gemähte Gras des Parks. Runde um Runde wurde gedreht.<br />
Das Parkareal wurde zur Arena. 200<br />
<strong>Juni</strong>oren rannten so schnell und so<br />
lange als möglich. Umzäunt von<br />
Zuschauerinnen und Zuschauern jeglicher<br />
Altersstufe von Geschwistern im<br />
Kinderwagen über die Eltern bis zu<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern im<br />
Rollstuhl wurden die Läuferinnen und<br />
Läufer im Innenhof und von den<br />
Balkonen der umliegenden Wohnhäuser<br />
herab angefeuert. Sonniges<br />
Wetter und Verpflegung verliehen<br />
dem Anlass die nötige feurige und<br />
festliche Stimmung. Der Fussball Club <strong>Baden</strong> dankte es mit 400 Beinen und über<br />
zweitausend Runden.<br />
Der Anlass war ein gelungenes<br />
Beispiel für das generationenübergreifende<br />
Zusammenwachsen<br />
verschiedener Organisationen und<br />
die Gemeinsamkeit von Jung und<br />
Alt. Auf die nächste und dritte<br />
Ausführung ist zu hoffen. An<br />
dieser Stelle sei nochmals den<br />
Verantwortlichen des RPB für<br />
deren Unterstützung gedankt, sowie<br />
auch allen freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfern, ohne deren<br />
Hilfe und Unterstützung dieser<br />
Anlass gar nicht durchzuführen<br />
wäre. Urs Käser, Organisationsverantwortlicher FC <strong>Baden</strong>.<br />
Ausflug in Tonis Zoo<br />
Rothenburg ist immer eine Reise wert<br />
Sechsundneunzig Tierarten. Davon einige zum Anfassen,<br />
andere nur zum Anschauen. Der Tagesausflug führt am<br />
Hallwilersee vorbei und am Baldeggersee entlang durch das<br />
gekammerte landschaftlich schöne Aargauer- und Luzerner<br />
Hinterland. Übrigens …. Haben Sie gewusst, dass der Baldeggersee<br />
ein Privatsee der<br />
Pro Natura ist?<br />
Schlangen auf dem Arm, Echsen und Leguane<br />
zum Streicheln und hungrige Affen, die beim<br />
Ausgang die Erdnüsse schnappen. Mit Vogelstimmen<br />
im Ohr und dem wackligen Gang von<br />
Königspinguinen lauschen wir noch bis tief in<br />
die Nacht in die Natur hinaus. Hella Carito,<br />
Redaktionsleiterin<br />
<strong>Zeitspiegel</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 2
<strong>Zeitspiegel</strong><br />
Das Regionale <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong> im Spiegel der Zeit<br />
Attraktive Erstausgabe des neuen <strong>Zeitspiegel</strong>s<br />
Erwartungsvolle Gesichter und Fragen von Bewohnerinnen und Bewohnern und von Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern. Am 2. Mai war es soweit: Der neue <strong>Zeitspiegel</strong> wurde auf<br />
den Pflege- und Betreuungsabteilungen verteilt, vom Postboten höchstpersönlich. Lesen Sie<br />
hier seine Geschichte:<br />
„In der alten, originalen PTT-Briefträger-Uniform anno 1950<br />
mit Hut und Korb ausgestattet, überreichte ich den neuen<br />
<strong>Zeitspiegel</strong> den Bewohnerinnen und Bewohnern und auch<br />
den anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Nur<br />
schon der blosse Anblick des Postboten machte neugierig<br />
auf das Kommende und weckte Erinnerungen. Viele<br />
Bewohnerinnen und Bewohner erkannten mich sofort und<br />
riefen voller Erstaunen: "Aha, dä Pöschtler, was mached<br />
denn Sie da?" Demgegenüber liess die Pöschtler-Uniform die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eher unberührt.<br />
Der Postbote ist ein mehr oder weniger unbekanntes<br />
Berufsbild geworden. Heutzutage läutet er nicht mehr an der<br />
Türe und zahlt gegen Beleg die Altersrente in die Hand oder<br />
überreicht einem den Gruss von der Tante nebenan. Im<br />
Gegenteil. Er klebt einen Zettel mit der Abholmeldung an den Milchkasten und tuckert<br />
wieder davon, sozusagen lautlos wie er gekommen ist, ohne Beinschoner, die ihn vor<br />
Hundebissen schützen.<br />
Das neue Kleid, Format und Layout der Erstausgabe des<br />
<strong>Zeitspiegel</strong>s scheinen gefällig und werden gut<br />
aufgenommen. Die meisten freuen sich spontan auf das<br />
"Schatzkästli" und die Rubrik "Suchen und finden!“.<br />
Dank den aktuellen<br />
Nachrichten und Anzeigen<br />
wird der <strong>Zeitspiegel</strong><br />
beinahe zur<br />
Tageszeitung.<br />
Interessante Inhalte und Neuigkeiten “im Spiegel der<br />
Zeit“ jedenfalls wünscht allen Leserinnen und Lesern<br />
Der Pöschtler<br />
Muttertagsbrunch am 12. Mai<br />
Rote Rosen für alle Mütter und Frauen<br />
Mehr als 250 Personen schoben Stühle, verrückten<br />
Tische. 250 Schlemmermäuler wurden von der Küchenbrigade<br />
verzückt. Immer wieder wurde das Buffet aufs<br />
Neue beladen, was von den Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern und ihren Gästen weggetragen wurde. Zum<br />
Abschluss trug jede Dame eine besonders schöne Rose<br />
als Geschenk des Hauses. Unter Rosenfreunden erzählt<br />
man sich, dass die Muttertagsrosen ein ganzes Jahr lang<br />
halten und am<br />
nächstjährigen Muttertag gegen eine neue<br />
eingetauscht werden können.<br />
Doris Donada, Leiterin Bewohnerinnen- und Bewohneranlässe<br />
• Wir heissen unsere neuen<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
herzlich willkommen:<br />
Heinz Bähler, Résidence<br />
Madeleine Baumann,<br />
Sonnenblick<br />
Walter Berger, Palace<br />
Willy Berner, Sonnenblick<br />
Josefine Blöchlinger, Palace<br />
Elda Büchi, Palace<br />
Alfred Büschlen, Sonnenblick<br />
Rolf Denner, Résidence<br />
Emil Erdmann, Résidence<br />
Dorothea Flückiger, Résidence<br />
Orvella Gerber, Sonnenblick<br />
Peter Gerber, Résidence<br />
Mathilde Häfeli, Sonnenblick<br />
Irma Lorch, Palace<br />
Berta Meier, Sonnenblick<br />
Hermann Mildner, Sonnenblick<br />
Thea Mundschin, Sonnenblick<br />
Evi Pillet, Sonnenblick<br />
Markus Rohner, Sonnenblick<br />
Stefan Rüetschi, Sonnenblick<br />
Gina Schiesser, Palace<br />
Paul Schlatter, Sonnenblick<br />
Eduard von Gunten, Sonnenblick<br />
Margrit Wehrli, Résidence<br />
Marcel Zürcher, Sonnenblick<br />
• Suchen und finden!<br />
‣ Gesucht wird ein männlicher<br />
Kollege für sporadische abendliche<br />
Beizenbesuche. Interessenten<br />
wenden sich bitte an die<br />
Redaktion.<br />
Sie jassen gerne und suchen Mitspielerinnen<br />
und Mitspieler?<br />
Oder gehen Sie lieber spazieren?<br />
Wünschen Sie Gesellschaft?<br />
Sammeln Sie Zuckertütchen?<br />
Lesen Sie anderen gerne Geschichten<br />
vor oder möchten Sie,<br />
dass Ihnen jemand vorliest?<br />
Suchen Sie jemand, der Sie ins<br />
Kino begleitet?<br />
Was immer Sie wünschen, wir<br />
versuchen, Ihren Wunsch zu erfüllen.<br />
Teilen Sie der Redaktion<br />
(s. Impressum) Ihr Anliegen mit.<br />
<strong>Zeitspiegel</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 3
<strong>Zeitspiegel</strong><br />
Das Regionale <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong> im Spiegel der Zeit<br />
Geschichten aus dem Leben<br />
Die Technik im Wandel der Generationen<br />
„Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern. Es ist nicht lange her. Wir<br />
waren jung, frech und immer unterwegs. Internet, Mobile Telefonie und World<br />
Wide Web kannte wir noch nicht. Niemals hätten wir uns vorstellen können, über<br />
mehrere Stunden ruhig an einem Tisch sitzen zu können, um in einen Bildschirm zu<br />
„glotzen“, in einem virtuellen Raum zu surfen oder ständig einen Knochen namens<br />
„Handy“ herumzutragen.<br />
Wir hatten die Welt mit unseren Augen, Händen und Füssen erkundet. Wir wussten,<br />
dass es Zeit war, nach Hause zu gehen, sobald die Strassenlaternen angingen.<br />
Die Zeiten verändern sich und mit ihnen verändern wir uns Menschen.<br />
Ich möchte nicht darüber urteilen, ob ich diesen Wandel gut oder schlecht finde,<br />
mich weder für die eine noch für die andere Generation entscheiden. Jede Medaille<br />
hat zwei Seiten. So ist es mit vielem im Leben.<br />
Wichtig ist, welchen Umgang wir mit der Zeit pflegen, in der wir leben. Und wie<br />
wir mit dem umgehen, was wir haben. Richtig ist daher, dass Jugendliche das<br />
Internet multifunktional zu nutzen und für allerlei nötige und unnötige Zwecke<br />
einzusetzen wissen. Schulen sind heute selbstverständlich mit Informatik ausgerüstet<br />
und das Lernen am und mit dem Computer ist ein fester Teil der Ausbildung<br />
geworden. Selbst meine Mutter, die nebst mir noch zwei andere Kinder grossgezogen<br />
hat, kann sich nach einigen „crash“-Kursen und hundertfachem Nachfragen<br />
das mobile Telefon nicht mehr wegdenken. Ich staune, wenn ich sie am Telefon<br />
sagen höre: „Mach ein Handy-Foto und schick mir eine Mail.“ Erst recht ins<br />
Staunen gebracht hat mich meine gut 80 Jahre alte Grossmutter. Einige Wochen<br />
vor Weihnachten 2012 hatte ich sie angerufen und gefragt, was sie sich zu<br />
Weihnachten von uns neun Enkelkindern gemeinsam wünsche. Da sagte sie mir<br />
durch den Hörer: „Weisst du, ich hätte gerne einen Laptop.“ Vor Staunen fiel ich<br />
fast aus den Socken und fragte nach, ob ich sie richtig verstanden hätte. „Ja, ja“,<br />
betonte sie, „weisst du ich gehe doch so gerne in meinen Garten, so kann ich von<br />
dort aus mailen und skypen“ (Telefonie per Internet). Ich traute meinen Ohren<br />
nicht. Grossmutter wünschte sich einen Laptop. Die Vorstellung war so unfassbar,<br />
dass ich noch fragte, ob sie denn damit umgehen könne. Ihre Antwort kam<br />
postwendend. „Ich kann noch alles lernen, was die Jungen schon können.<br />
Schliesslich leben wir im dritten Jahrtausend“, meinte sie und fragte mich, ob ich<br />
eigentlich im letzten Jahrhundert stecken geblieben wäre. Hella Carito,<br />
Redaktionsleiterin.<br />
Impressionen vom Ausflug in Tonis Zoo<br />
• Im <strong>Juni</strong> gratulieren wir zum<br />
Geburtstag<br />
Angela Amgwerd zum 79.<br />
Jacobus Baumann zum 93.<br />
Martha Benning zum 93.<br />
Albert Bouvard zum 82.<br />
Zezilia Dalla Benetta zum 83.<br />
Margareta Erdmann zum 85.<br />
Linda Graf zum 65.<br />
Hildegard Grünholz zum 90.<br />
Leonora Käufeler zum 93.<br />
Edith Keller zum 78.<br />
Frieda Lärcher zum 93.<br />
Monika Merz zum 89.<br />
Hildegard Morger zum 77.<br />
Elly Radelfinger zum 97.<br />
Almut Rummel zum 75.<br />
Horst Sahli zum 79.<br />
Emil Schmid zum 87.<br />
und wünschen von Herzen alles Gute.<br />
• Veranstaltungen<br />
Im Regionalen <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong>,<br />
jeweils am Mittwoch Nachmittag<br />
Film am 5. <strong>Juni</strong><br />
Spiele am 12. und 19. <strong>Juni</strong><br />
Sonntagskonzert am 23. <strong>Juni</strong><br />
Basteln am 26. <strong>Juni</strong><br />
Sommerfest am 27. <strong>Juni</strong><br />
Im Sonnenblick, jeweils am Donnerstag<br />
Nachmittag<br />
Film am 6. <strong>Juni</strong><br />
Spiele am 20. <strong>Juni</strong><br />
• „Wussten Sie …?“<br />
… dass im Regionalen <strong>Pflegezentrum</strong><br />
<strong>Baden</strong> 516 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aus 35 unterschiedlichen Nationen<br />
arbeiten?<br />
… dass von 516 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern 380 Personen mit der Pflege<br />
unserer Bewohnerinnen und Bewohner<br />
betraut sind?<br />
… dass unsere jüngsten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter 16 Jahre jung und<br />
unsere Ältesten auf eine 66jährige Lebenserfahrung<br />
zurückblicken können?<br />
• Impressum<br />
Auflage:1200 Exemplare<br />
Nächste Ausgabe: Juli <strong>2013</strong><br />
Redaktionsschluss: 10.6.<strong>2013</strong><br />
Adresse: Redaktion „<strong>Zeitspiegel</strong>“<br />
<strong>Regionales</strong> <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong><br />
Wettingerstrasse, 5400 <strong>Baden</strong><br />
Tel. 056 203 81 11 / www.rpb.ch<br />
<strong>Zeitspiegel</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 4