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Von den Besten lernen, zu den Besten gehören 2013 - CLINOTEL ...

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<strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong> <strong>lernen</strong>, <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong> <strong>gehören</strong><br />

Jahresbericht <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung <strong>2013</strong><br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

Berichte der Mitgliedshäuser<br />

Projekte im Verbund<br />

Zahlen | Daten | Fakten


Arthur Schopenhauer<br />

Deutscher Philosoph<br />

Der Wechsel allein ist das Beständige.


<strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong> <strong>lernen</strong>, <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong> <strong>gehören</strong><br />

Jahresbericht <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung <strong>2013</strong><br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

Berichte der Mitgliedshäuser<br />

Projekte im Verbund<br />

Zahlen | Daten | Fakten


4<br />

Arthur Schopenhauer<br />

Deutscher Philosoph<br />

»Der Wechsel allein ist das Beständige.«<br />

Mit dem diesjährigen Jahresbericht <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung möchten wir die beständigen Weiterentwicklungen<br />

im Bereich des Qualitätsmanagements für das Berichtsjahr 2012 im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

vorstellen. Genutzte Instrumente, welche die kontinuierliche Weiterentwicklung und<br />

Verbesserung der Qualität in <strong>den</strong> angeschlossenen Mitgliedshäusern <strong>zu</strong>m Ziel haben, wur<strong>den</strong> hier<strong>zu</strong><br />

methodisch und inhaltlich erweitert. Im Berichtszeitraum ist der Verbund um 13 weitere Krankenhäuser<br />

angewachsen. Dies ist das größte Wachstum in der bisherigen Geschichte von <strong>CLINOTEL</strong>.<br />

Als wesentlicher Baustein der medizinisch-pflegerischen Qualität innerhalb des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

hat die Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) einen festen Platz. Um bestehende<br />

Fragestellungen <strong>zu</strong> der internen Umset<strong>zu</strong>ng der QSR intensiv <strong>zu</strong> unterstützen und das Potenzial noch<br />

besser ausschöpfen <strong>zu</strong> können, wur<strong>den</strong> hier<strong>zu</strong> bereits im vergangenen Jahr QSR-Anwendertreffen<br />

ausgerichtet. Aufgrund der sehr positiven Resonanz unserer Mitgliedshäuser trafen sich auch in 2012<br />

deren Vertreter, um ihre Erfahrungen aus<strong>zu</strong>tauschen und Informationen <strong>zu</strong> Neuerungen <strong>zu</strong> erhalten.<br />

Die Weiterentwicklungen beinhalten <strong>zu</strong>m Beispiel die Auslieferung von themenbezogenen, individuellen<br />

Auswertungen durch die Geschäftsstelle. Diese Reports bieten <strong>den</strong> Häusern die Möglichkeit, eine<br />

Auswahl gewünschter Kennzahlen noch gezielter monitorisieren <strong>zu</strong> können.<br />

Zudem wer<strong>den</strong> die Auswertungen um eine elektronische Version ergänzt und können so bei Bedarf in<br />

das hausinterne Berichtswesen integriert wer<strong>den</strong>. Die bereits erfolgreich etablierten Audits wur<strong>den</strong> im<br />

Jahre 2012 weiterhin von <strong>den</strong> Mitgliedshäusern in Anspruch genommen und konnten <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

Verbesserungspotenziale aufzeigen.<br />

Neue medizinische Fachgruppen wur<strong>den</strong> in <strong>den</strong> Fachgebieten der Gastroenterologie, der Psychiatrie<br />

und Psychosomatik gegründet. Damit bietet der <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund mittlerweile<br />

14 medi zinische Fachgruppen für <strong>den</strong> fachlichen Austausch und die gemeinsame Bearbeitung verschie<strong>den</strong>er<br />

Fragestellungen in <strong>den</strong> einzelnen Fachgebieten an. Für die Fachgruppe Gastroenterologie<br />

fan<strong>den</strong> zwei Treffen im Jahre 2012 statt, die sich durch einen intensiven und offenen Austausch der<br />

Leiten<strong>den</strong> Ärzte ausgezeichnet haben. Im Fachgebiet der Psychiatrie und Psychosomatik stan<strong>den</strong> <strong>zu</strong>nächst<br />

die mögliche Gestaltung und Qualitätssicherung klinischer Prozesse im Hinblick auf die sich<br />

verändernde Finanzierungsgrundlage im Vordergrund. Gemeinsam mit <strong>den</strong> Mitgliedshäusern wird die<br />

Fachgruppe die Änderungen erarbeiten und bestmöglich in bestehende Prozesse eingliedern. Da der<br />

Erfahrungsaustausch in <strong>den</strong> bisherigen Expertentreffen <strong>zu</strong>m Thema Hygiene auf großes Interesse der<br />

Mitgliedshäuser gestoßen ist, wird auch in diesem Feld die Gründung einer weiteren Fachgruppe<br />

geprüft.<br />

Der vorliegende Bericht beschreibt diese und weitere Aktivitäten und ist in drei Bereiche gegliedert.<br />

Der erste Berichtsteil bietet die Möglichkeit, sich über die Maßnahmen <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung jedes<br />

einzelnen Mitgliedshauses im Berichtsjahr <strong>zu</strong> informieren.


Die Medizinische Qualität steht im Mittelpunkt der<br />

Aktivitäten des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

und seiner Mitgliedshäuser<br />

5<br />

Der zweite Berichtsteil stellt die <strong>CLINOTEL</strong>-Projekte dar, welche die Geschäftsstelle gemeinsam mit<br />

<strong>den</strong> Mitgliedshäusern im Berichtsjahr umgesetzt hat. Hier wird eine Reihe von weiteren Entwicklungen<br />

präsentiert, die der Verbund erfolgreich etablieren konnte. Im letzten Abschnitt dieses zweiten<br />

Berichtsteils wer<strong>den</strong> auch in diesem Berichtsjahr Daten <strong>zu</strong>r Ergebnisqualität einzelner Mitgliedshäuser<br />

und des gesamten Verbundes veröffentlicht. Diese Daten stehen der Öffentlichkeit in dieser<br />

Form unter konkreter Nennung der einzelnen Mitgliedshäuser, der jeweiligen Referenzwerte und<br />

auch im Vergleich zwischen <strong>den</strong> Mitgliedshäusern sonst nicht <strong>zu</strong>r Verfügung, sodass hiermit ein<br />

weiterer wichtiger Schritt <strong>zu</strong> mehr Transparenz für die Öffentlichkeit gegangen wird.<br />

Ganz bewusst veröffentlichen wir in diesem Bericht alle Daten und nicht nur solche mit ausschließlich<br />

positiven Ergebnissen. Die Darstellung auch solcher Werte, <strong>zu</strong> <strong>den</strong>en es noch Verbesserungspotenziale<br />

gibt, soll deutlich machen, dass in allen Mitgliedshäusern der Wunsch nach kontinuierlicher<br />

Verbesserung besteht, <strong>den</strong>n die Veröffentlichung erzeugt einen gewollten Druck in <strong>den</strong> ange -<br />

schlossenen Mitgliedshäusern, dem wir uns <strong>zu</strong>m Wohl unserer Patienten stellen. Der Vergleich<br />

inner halb unseres Verbundes bietet die Möglichkeit, eigene Daten ein<strong>zu</strong>ordnen und das Wissen um<br />

die beste Praxis miteinander aus<strong>zu</strong>tauschen.<br />

Im dritten Berichtsteil wer<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>e Leistungs- und Strukturdaten einzelner Mitgliedshäuser<br />

und des gesamten Verbundes dargestellt. Diese Daten sollen es dem Leser ermöglichen, sich über<br />

strukturierte Qualitätssicherungsmaßnahmen (<strong>zu</strong>m Beispiel Zertifizierungen), Ausbildungsstände,<br />

Ausstattung mit Großgeräten, Weiterbildungsbefugnisse der Ärzte sowie die Fallzahlen der Mitgliedshäuser<br />

<strong>zu</strong> informieren.<br />

Als öffentliche und freigemeinnützige Krankenhäuser beziehungsweise als gemeinnütziger Verbund<br />

verfolgen wir das Ziel einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung als Selbstzweck ohne<br />

Gewinnerzielungsabsicht. Die Darstellungen in diesem Bericht machen deutlich, dass Qualitätssicherung<br />

und das Streben nach kontinuierlicher Verbesserung einen hohen Stellenwert in unserem<br />

Verbund haben. Die gemeinsame Qualitätspolitik basiert auf einem gelebten Verständnis und <strong>den</strong><br />

konkret umgesetzten Maßnahmen der einzelnen Mitgliedshäuser und des gesamten Verbundes.<br />

Mit diesem Bericht möchten wir unsere Aktivitäten transparent und verständlich für die Öffentlichkeit<br />

darstellen.<br />

Köln, im Juni <strong>2013</strong><br />

Prof. Dr. med. Andreas Becker<br />

Geschäftsführer<br />

Udo Beck<br />

Geschäftsführer


6<br />

Inhalt<br />

08 <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshäuser<br />

10 Hinweise <strong>zu</strong>m Bericht<br />

11 Der <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

12 <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätspolitik<br />

14 Glossar<br />

Teil 1<br />

Berichte der Mitgliedshäuser<br />

Teil 2<br />

Aktivitäten <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

86 Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

92 Auditverfahren<br />

94 Meldesystem Transfusionsmedizin<br />

96 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

97 Fachgruppen<br />

100 Ergebnisse 2012<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

120 Urologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

128 Pflegedienst<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

138 Grundlagen des Verfahrens<br />

142 EQS G-BA Ergebnisse 2011<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

196 Literatur<br />

304 Impressum<br />

305 Kontakt


7<br />

Teil 3<br />

Zahlen | Daten | Fakten<br />

200 Akkreditierungen und Zertifizierungen<br />

218 Personalkennzahlen<br />

218 Anzahl der Mitarbeiter nach Dienstarten<br />

219 Facharztquote im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

220 Ausbildungsstände im Pflege- und Funktionsdienst<br />

222 Weiterbildungsbefugnisse<br />

298 Apparative Ausstattung mit Großgeräten<br />

300 Fallzahlen der Mitgliedshäuser<br />

302 Fachabteilungen und Betten<br />

im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund


8<br />

Mitgliedshäuser im<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

Klinikum Augsburg<br />

www.klinikum-augsburg.de<br />

Klinikum Bad Hersfeld GmbH<br />

www.klinikum-bad-hersfeld.de<br />

Gesundheitszentrum Wetterau<br />

Bad Nauheim/Friedberg<br />

www.gz-w.de<br />

Martin-Luther-Krankenhaus<br />

gGmbH Wattenscheid<br />

www.martin-luther-krankenhaus-bo.de<br />

Städtisches Klinikum<br />

Bran<strong>den</strong>burg GmbH<br />

Carl-Thiem-Klinikum<br />

Cottbus gGmbH<br />

Dill-Kliniken Dillenburg<br />

www.lahn-dill-kliniken.de<br />

Klinikum Em<strong>den</strong> gGmbH<br />

www.klinikum-em<strong>den</strong>.de<br />

www.klinikum-bran<strong>den</strong>burg.de<br />

www.ctk.de<br />

Marienhospital Emsdetten GmbH<br />

www.marienhospital-emsdetten.de<br />

Kreiskrankenhaus Erbach<br />

www.krankenhaus-erbach.de<br />

Katholische Kliniken<br />

Ruhrhalbinsel gGmbH<br />

Kreiskrankenhaus Frankenberg gGmbH<br />

www.krankenhaus-frankenberg.de<br />

www.kkrh.de<br />

Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen<br />

www.mkkliniken.de<br />

Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH<br />

www.klinikum-goerlitz.de<br />

Maria-Josef-Hospital Greven GmbH<br />

www.maria-josef-hospital.de<br />

Klinikum Gütersloh gGmbH<br />

www.klinikum-guetersloh.de<br />

Klinikum Ingolstadt GmbH<br />

www.klinikum-ingolstadt.de<br />

Stiftungsklinikum Mittelrhein GmbH<br />

www.stiftungsklinikum.de<br />

Stadtkrankenhaus Korbach gGmbH<br />

www.krankenhaus-korbach.de<br />

Krankenhaus Landshut-Achdorf<br />

www.lakumed.de


9<br />

Kliniken des Landkreises<br />

Klinikum Lünen –<br />

Krankenhaus Ludmillenstift<br />

St. Josef Krankenhaus GmbH Moers<br />

Lörrach GmbH<br />

St.-Marien-Hospital GmbH<br />

www.ludmillenstift.de<br />

www.st-josef-moers.de<br />

www.klinloe.de<br />

www.klinikum-luenen.de<br />

Klinikum Neumarkt<br />

www.klinikum-neumarkt.de<br />

Ruppiner Kliniken GmbH<br />

www.ruppiner-kliniken.de<br />

St. Clemens Hospitale<br />

Sterkrade GmbH<br />

GPR Gesundheits- und Pflege zentrum<br />

Rüsselsheim gGmbH<br />

www.clemenshospitale.de<br />

www.gp-ruesselsheim.de<br />

Main-Kinzig-Kliniken Schlüchtern<br />

www.mkkliniken.de<br />

Gesundheitszentrum Wetterau<br />

Schotten/Gedern<br />

www.gz-w.de<br />

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus<br />

Speyer gGmbH<br />

www.diakonissen.de<br />

Marienhospital Steinfurt GmbH<br />

www.marienhospital-steinfurt.de<br />

Krankenhaus<br />

Märkisch-Oderland GmbH<br />

www.krankenhaus-mol.de<br />

Krankenhaus Vilsbiburg<br />

www.lakumed.de<br />

St. Christophorus-<br />

Krankenhaus GmbH<br />

www.krankenhaus-werne.de<br />

Klinikum Wetzlar-Braunfels<br />

www.lahn-dill-kliniken.de<br />

St. Franziskus-Hospital<br />

Juliusspital Würzburg<br />

Winterberg gGmbH<br />

www.juliusspital.de<br />

www.gesundheitszentrum-winterberg.de


10<br />

Hinweise <strong>zu</strong>m Bericht<br />

Der Bericht erfolgt für 35 Mitgliedshäuser, die <strong>zu</strong>m Stichtag 31.12.2012 dem <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

angehörten. Die in <strong>2013</strong> beigetretenen Mitgliedshäuser Klinikum Bad Hersfeld, Kreiskrankenhaus<br />

Erbach und das Krankenhaus Ludmillenstift in Meppen sind in diesem Bericht, der sich inhaltlich<br />

auf das Jahr 2012 bezieht, nicht enthalten. Die Mitgliedshäuser wer<strong>den</strong> in einigen Bereichen dieses<br />

Berichtes mit <strong>den</strong> Stadtnamen ihres Krankenhausstandortes abgekürzt, mit folgender Zuordnung:<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Klinikum Augsburg<br />

Gesundheitszentrum Wetterau<br />

Bad Nauheim/Friedberg<br />

Martin-Luther-Krankenhaus gGmbH<br />

Wattenscheid<br />

Städtisches Klinikum Bran<strong>den</strong>burg GmbH<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH<br />

Dill-Kliniken Dillenburg<br />

Klinikum Em<strong>den</strong> gGmbH<br />

Marienhospital Emsdetten GmbH<br />

Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH<br />

Kreiskrankenhaus Frankenberg gGmbH<br />

Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen<br />

Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH<br />

Maria-Josef-Hospital Greven GmbH<br />

Klinikum Gütersloh gGmbH<br />

Klinikum Ingolstadt GmbH<br />

Stiftungsklinikum Mittelrhein GmbH<br />

Stadtkrankenhaus Korbach gGmbH<br />

Krankenhaus Landshut-Achdorf<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Winterberg<br />

Würzburg<br />

Kliniken des Landkreises Lörrach GmbH<br />

Klinikum Lünen – St.-Marien-Hospital GmbH<br />

St. Josef Krankenhaus GmbH Moers<br />

Klinikum Neumarkt<br />

Ruppiner Kliniken GmbH<br />

St. Clemens Hospitale Sterkrade GmbH<br />

GPR Gesundheits- und Pflegezentrum<br />

Rüsselsheim gGmbH<br />

Main-Kinzig-Kliniken Schlüchtern<br />

Gesundheitszentrum Wetterau<br />

Schotten/Gedern<br />

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus<br />

Speyer gGmbH<br />

Marienhospital Steinfurt GmbH<br />

Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH<br />

Krankenhaus Vilsbiburg<br />

St. Christophorus-Krankenhaus GmbH<br />

Klinikum Wetzlar-Braunfels<br />

St. Franziskus-Hospital Winterberg gGmbH<br />

Juliusspital Würzburg<br />

Die Reihenfolge der Mitgliedshäuser im ersten Teil dieses Berichtes sowie die Darstellung in Tabellen<br />

orientiert sich an dieser alphabetischen Reihenfolge des Krankenhausstandortes, auch dann,<br />

wenn die Krankenhausnamen ausgeschrieben sind. An manchen Stellen des Berichtes, wo mehrere<br />

Krankenhäuser eines regionalen Verbundes aufgeführt sind, können unmittelbar nach dem ersten<br />

Krankenhausstandort weitere Krankenhäuser dieses Verbundes aufgeführt sein.<br />

Zur besseren Lesbarkeit wird bei Berufsbezeichnungen und Ähnlichem <strong>zu</strong>meist die männliche Form<br />

benutzt. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen.


11<br />

Der <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

Der <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund ist ein Verbund für innovative und qualitätsorientierte Krankenhäuser<br />

in öffentlicher oder freigemeinnütziger Trägerschaft aus dem gesamten Bundesgebiet.<br />

Mit dem gemeinsamen Ziel, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit über Wissenstransfer, Benchmarking<br />

und zentrale Dienstleistungen <strong>zu</strong> steigern, wurde dieser Verbund 1999 gegründet. Die Mitgliedshäuser<br />

sind vertraglich eng mit einander verbun<strong>den</strong>, behalten dabei allerdings vollständig ihre<br />

rechtliche und organisatorische Selbstständigkeit.<br />

Der <strong>CLINOTEL</strong>-Verbund ist auf eine langfristige Zusammenarbeit der Mitgliedshäuser angelegt.<br />

Insofern orientieren sich die Aktivitäten des Verbundes an <strong>den</strong> für die Krankenhäuser relevanten<br />

fünf Perspektiven:<br />

• Medizinische Qualität<br />

• Kun<strong>den</strong><br />

• Personal<br />

• Finanzen<br />

• Lernen und Innovation<br />

Alle Aktivitäten des <strong>CLINOTEL</strong>-Verbundes lassen sich diesen Perspektiven <strong>zu</strong>ordnen. So bietet<br />

<strong>CLINOTEL</strong> seinen Mitgliedshäusern Vorteile, die ansonsten nur von Krankenhausketten umgesetzt<br />

wer<strong>den</strong> können – und dies unter Wahrung der Autonomie.<br />

<strong>CLINOTEL</strong> ist ein Verbund von leistungsfähigen und innovativen Krankenhäusern, in dem die<br />

Mitglieder gegenseitig von ihren jeweiligen Stärken profitieren, nach dem Motto »<strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong><br />

<strong>lernen</strong>, <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong> <strong>gehören</strong>«. Aus diesem Grund gibt es Aufnahmekriterien, die von der<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle intensiv geprüft wer<strong>den</strong>, bevor ein Haus neues Mitglied wer<strong>den</strong> kann.<br />

Neben gesun<strong>den</strong> wirtschaftlichen Strukturen sind die Bereitschaft <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung<br />

sowie der Mut <strong>zu</strong>r Transparenz in Be<strong>zu</strong>g auf eigene Stärken und Verbesserungspotenziale unabdingbare<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen für eine Mitgliedschaft.


12<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätspolitik<br />

Die Geschäftsführer beziehungsweise Verwaltungsdirektoren haben am 29.11.2007 die nachfolgende<br />

gemeinsame Qualitätspolitik für <strong>den</strong> <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund verabschiedet:<br />

Die Mitglieder des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes haben einen besonders hohen Anspruch an<br />

die Qualität der Patientenversorgung. Diesem Anspruch liegt ein gemeinsames Qualitätsverständnis<br />

der Patientenversorgung <strong>zu</strong>grunde, das sich auch in der Qualitätspolitik der einzelnen Mitgliedshäuser<br />

widerspiegelt und unserem Leitbild »<strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong> <strong>lernen</strong>, <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong> <strong>gehören</strong>« entspricht.<br />

Wir verstehen Qualität<br />

… in ihren verschie<strong>den</strong>en Dimensionen. Dies bedeutet eine angemessene Patientenversorgung in<br />

Übereinstimmung mit dem aktuellen medizinischen Wissen und der besten verfügbaren Praxis.<br />

Die individuellen Wertvorstellungen und Erwartungen der Patienten sind <strong>zu</strong> berücksichtigen als<br />

Ausdruck der Achtung vor dem Individuum und als Grundvorausset<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>r Erfüllung der an uns<br />

gestellten Erwar tungen. Ärztliche und pflegerische Leistungen müssen unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Patientensicherheit erbracht wer<strong>den</strong>, die Vermeidung von Scha<strong>den</strong> hat höchste Priorität.<br />

Wir leben Qualität<br />

… durch kontinuierliches Streben nach Verbesserung. Da<strong>zu</strong> gehen wir <strong>den</strong> Ursachen auf <strong>den</strong> Grund,<br />

um die Fakten heraus<strong>zu</strong>fin<strong>den</strong>, die uns <strong>zu</strong> korrekten Entscheidungen befähigen. Wir pflegen eine<br />

umfassende interne und externe Transparenz durch offenen Umgang mit Qualitätsdaten innerhalb<br />

des Verbundes und durch die Veröffentlichung in einem gemeinsamen Qualitätsbericht.<br />

Damit erfüllen wir die <strong>zu</strong>nehmende Forderung nach Transparenz von Patienten, Patientenorganisationen,<br />

Politik und Gesellschaft, Kostenträgern und Versicherten und beweisen unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />

auf regionaler und nationaler Ebene.


13<br />

Wir arbeiten an Qualität<br />

… durch Einsatz von Instrumenten des Qualitätsmanagements. Auditierungsverfahren geben Hinweise<br />

<strong>zu</strong>r Standortbestimmung sowie Empfehlungen <strong>zu</strong>r Verbesserung und überprüfen die Umset<strong>zu</strong>ng.<br />

Die Ergebnisqualität hat einen besonderen Stellenwert, daher messen wir sie und stellen die<br />

Informationen so <strong>zu</strong>r Verfügung, dass sie bewertet und Maßnahmen abgeleitet wer<strong>den</strong> können.<br />

Hierbei legen wir großen Wert darauf, dass sich die Ergebnisgrößen in die Unternehmenssteuerung<br />

integrieren lassen und einen kontinuierlichen Benchmarking-Prozess unterstützen. Wir nehmen<br />

an allen Verfahren der Qualitätssicherung teil, die der Gesetzgeber fordert, und darüber hinaus auch<br />

an freiwilligen Verfahren, die uns relevante Erkenntnisse vermitteln.<br />

Aus diesem Selbstverständnis<br />

… heraus gehen die Geschäftsführungen der Mitgliedskrankenhäuser die Selbstverpflichtung ein,<br />

die Qualität der Dienstleistungen im Mittelpunkt des unternehmerischen Denkens und Handelns <strong>zu</strong><br />

sehen. Eine tatsächliche Qualitätsentwicklung erfordert die Formulierung von Zielgrößen, an <strong>den</strong>en<br />

wir uns messen und die eine Evaluation unserer Aktivitäten ermöglichen. Wir wer<strong>den</strong> daher das<br />

Qualitätsberichtswesen und andere Verfahren des Qualitätsmanagements <strong>zu</strong>m Nutzen der sich uns<br />

anvertrauen<strong>den</strong> Menschen weiterentwickeln und fördern. Dabei gehen wir sach- und zielorientiert<br />

unter angemessener Einbeziehung der erforderlichen professionsspezifischen Expertise vor.<br />

Professionsspezifische Interessen wer<strong>den</strong> hierbei nicht berücksichtigt. Wir verstehen und vermitteln,<br />

dass Qualität nicht »hereinkontrolliert« wer<strong>den</strong> kann, sondern nur in Prozessen entsteht, die von<br />

vornherein auf Qualität ausgerichtet sind. Dies erfordert eine ganzheitliche Betrachtung der Behandlungsabläufe<br />

und ihrer Ergebnisse, die sich an <strong>den</strong> Patienten und nicht an organisatori schen Grenzen<br />

des Krankenhauses orientieren.


14<br />

Glossar<br />

AOK Allgemeine Ortskrankenkasse<br />

CT<br />

Computertomograph<br />

CIRS Critical Inci<strong>den</strong>t Reporting System<br />

(Berichtssystem <strong>zu</strong>r anonymen Meldung von kritischen Ereignissen)<br />

COPD Chronic Obstructive Pulmonary Disease ( Chronisch obstruktive Lungenerkrankung)<br />

DGG Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

DGSM Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin<br />

DGU Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V.<br />

DRG Diagnosis Related Groups<br />

(Fallpauschalen für die Vergütung von Krankenhaus leistungen)<br />

EDV Elektronische Datenverarbeitung<br />

EQS G-BA Externe stationäre Qualitätssicherung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)<br />

ESMO European Society for Medical Oncology<br />

(Europäische Gesellschaft für Internistische Onkologie)<br />

ESWL Extrakorporale Stoßwellen-Lithotrypsie<br />

FG<br />

Fachgruppe<br />

G-BA Gemeinsamer Bundesausschuss<br />

(oberstes Beschluss g re mium der gemein samen Selbst ver wal tung der Ärzte, Zahn ärzte,<br />

Psycho the ra peuten, Kran ken häuser und Kran ken kassen in Deut sch land)<br />

HACCP Hazard Analysis and Critical Control Point<br />

(Vorbeugendes System <strong>zu</strong>r Gewährleistung der Sicherheit von<br />

Lebensmitteln und Verbrauchern)<br />

ICD International Classification of Diseases and Related Health Problems<br />

(Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme)<br />

ISO International Organization for Standardization<br />

(Internationale Organisation für Normung)<br />

IT<br />

Informationstechnik (oft als Synonym für EDV)<br />

KIS<br />

Krankenhaus-Informationssystem<br />

KTQ Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH<br />

KV<br />

Kassenärztliche Vereinigung<br />

MAV Mitarbeitervertretung<br />

MDK Medizinischer Dienst der Krankenversicherung<br />

MRT Magnetresonanztomograph<br />

MRSA Multiresistenter Staphylococcus aureus<br />

MVZ Medizinisches Versorgungszentrum


15<br />

OP<br />

PCR<br />

PEG<br />

PKMS<br />

QM<br />

QMB<br />

QSR<br />

RKI<br />

SAPV<br />

Screening<br />

SE<br />

SGB<br />

WHO<br />

Operation / Operationssaal<br />

Polymerase Chain Reaction (Polymerase-Kettenreaktion)<br />

Perkutane endoskopische Gastrostomie<br />

(Maßnahme im Rahmen einer künstlichen Ernährung)<br />

Pflegekomplexmaßnahmen-Score<br />

Qualitätsmanagement<br />

Qualitätsmanagementbeauftragter<br />

Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

Robert Koch-Institut<br />

Spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />

Ein auf bestimmte Suchkriterien ausgerichtetes Testverfahren<br />

Sentinel Event (Sehr seltenes und schwerwiegendes Ereignis im Rahmen einer<br />

Behandlung. Ein solches Ereignis muss immer auf seine Ursachen hin analysiert wer<strong>den</strong>.)<br />

Sozialgesetzbuch<br />

World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation)


18 Augsburg<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

36 Essen<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

28 Cottbus<br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

38 Frankenberg<br />

22 Schotten | GZW<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

34 Greven | ckt.<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

24 Bochum<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

16<br />

16<br />

16


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

01<br />

Berichte der Mitgliedshäuser<br />

im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund


18 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

22 Schotten | GZW<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

34 Greven | ckt.<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

24 Bochum<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Klinikum Augsburg<br />

Patientensteuerung<br />

senkt die Verweildauer<br />

und optimiert die<br />

Behandlungsabläufe<br />

Der für uns normale Standard<br />

<strong>zu</strong> Ihrer Sicherheit:<br />

das Patientenarmband<br />

Optimierung der Patientensteuerung<br />

Unabhängig von der Schwere der Erkrankung ist es der Wunsch jedes Patienten, möglichst schnell wieder<br />

aus dem Krankenhaus entlassen <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>. Das Klinikum Augsburg setzt sich auch deswegen <strong>zu</strong>m Ziel,<br />

<strong>den</strong> Krankenhausaufenthalt so <strong>zu</strong> organisieren, dass die Patienten nach möglichst kurzer Zeit das Krankenhaus<br />

verlassen können. Im Rahmen des Projektes Patientensteuerung, das auf einem aufenthaltsübergreifen<strong>den</strong><br />

Steuerungskonzept basiert, wur<strong>den</strong> seit 2011 sogenannte Patientensteuerungseinheiten (PSE)<br />

eingerichtet. In <strong>den</strong> drei Medizinischen Kliniken als Pilotkliniken wur<strong>den</strong> Patientenmanager eingesetzt,<br />

die das Aufnahme- und Belegungsmanagement übernehmen.<br />

Die Patientenmanager nehmen über eine Servicenummer die Anliegen der Haus- und Fachärzte für elektive<br />

Patienten entgegen. Sie vergeben nach Abklärung von medizinischen Inhalten und Dringlichkeiten die Termine<br />

für Sprechstun<strong>den</strong> und für die Aufnahme. Darüber hinaus terminieren sie die OP und die Diagnostik,<br />

so weit dies möglich ist. Grundlage hier<strong>zu</strong> bil<strong>den</strong> die mit <strong>den</strong> Ärzten erstellten Diagnostikstandards und<br />

Aufnahmekontingente. Zudem stellen sie die Transparenz der Aufnahmeplanung für alle Beteiligten sicher.<br />

Im Rahmen der Belegungssteuerung organisieren die Patientenmanager die Bettenplätze für einbestellte<br />

Patienten, die Notfälle oder die Zuverlegungen. Aufgrund der hohen Auslastung der Stationen erfordert<br />

dies einen kontinuierlichen Informationsfluss über die Bettensituation und das Entlassungsmanagement.<br />

Die Patienten haben folgen<strong>den</strong> Nutzen:<br />

• Voruntersuchungen können in der Diagnostikplanung berücksichtigt wer<strong>den</strong><br />

(= weniger Doppeluntersuchungen).<br />

• Die Patienten erhalten verbindliche Informationen über die geplanten Maßnahmen.<br />

• Die Therapie kann auf der Grundlage einer effizient geplanten Diagnostik schneller eingeleitet wer<strong>den</strong>.<br />

• In <strong>den</strong> steuern<strong>den</strong> Einheiten haben die Patienten klare Ansprechpartner für ihre Belange.<br />

• Die Verweildauer wird verkürzt.<br />

Durchgängige Einführung von Patientenarmbändern<br />

Eine Schlagzeile wie »Patient bei OP verwechselt« macht Angst. Wie können solche Verwechslungen im<br />

Krankenhaus ausgeschlossen wer<strong>den</strong>? Zur Erhöhung der Sicherheit aller Patienten führte das gesamte<br />

Klinikum Augsburg 2012 Patientenarmbänder ein. Solche Armbänder dienen während des Krankenhausaufenthaltes<br />

da<strong>zu</strong>, die I<strong>den</strong>tität des Patienten bei allen Behandlungsschritten fest<strong>zu</strong>stellen oder <strong>zu</strong> kontrollieren.<br />

Es enthält folgende Informationen:<br />

• Name, Vorname • Geburtsdatum • Fall- bzw. Patientennummer (Text/ Barcode).<br />

Hierdurch soll das Risiko von Verwechslungen (vor allem bei nicht ansprechbaren Patienten) und ihren<br />

Folgen ausgeschlossen wer<strong>den</strong>. Da<strong>zu</strong> <strong>gehören</strong>:<br />

• Durchführung von Operationen • Verabreichung von Medikamenten<br />

• Transfusion von Blut und Blutprodukten • Behandlung in Funktionseinheiten<br />

(<strong>zu</strong>m Beispiel EKG, Röntgen) • Blut<strong>zu</strong>ckermessung<br />

Mit der stationären Aufnahme im Klinikum Augsburg wird dem Patienten mit dessen Zustimmung das<br />

Patientenarmband angelegt und Informationsmaterial ausgehändigt. Das Armband soll während des<br />

gesamten Krankenhausaufenthaltes vom Patienten getragen wer<strong>den</strong> und wird nach der Entlassung unter<br />

datenschutzrechtlichen Bedingungen entsorgt.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

19<br />

Patientenarmbänder haben neben klarer I<strong>den</strong>tifikation viele weitere<br />

Vorteile. Der Patient kann sofort mit seinem Namen und somit persönlicher<br />

angesprochen wer<strong>den</strong>. Des Weiteren ist beispielsweise<br />

durch die Barcode-I<strong>den</strong>tifizierung eine Zuordnung der Patientendaten<br />

in Be<strong>zu</strong>g auf medizinische Werte sicher möglich. Aber auch<br />

für weitere klinische Anforderungen bringt der Barcode erheblichen<br />

Nutzen, <strong>zu</strong>m Beispiel bei Essensbestellungen und in der Patientenbücherei.<br />

Beschwer<strong>den</strong> sind eine wertvolle Ressource<br />

Im Jahr 2012 sind verschie<strong>den</strong>e Entwicklungen im Beschwerdemanagement<br />

umgesetzt wor<strong>den</strong>. Eine wesentliche Maßnahme stellte<br />

die Einführung einer professionellen IT-Lösung dar.<br />

Folgende Verbesserungen konnten hier realisiert wer<strong>den</strong>:<br />

• systematischere Erfassung des Feedbacks der Patienten,<br />

Angehörigen und Mitarbeiter<br />

• ökonomischere und zeitnahe Bearbeitung<br />

• flexible, schnelle Auswertung und Ableitung von Maßnahmen<br />

Seit 2012 ist am Klinikum Augsburg ein ehrenamtlicher Patientenfürsprecher<br />

ergänzend <strong>zu</strong>m zentralen Beschwerdemanagement<br />

tätig. Der Patientenfürsprecher dient als unabhängiger Vermittler<br />

zwischen Patient und Krankenhaus und kennt als ehemaliger Oberarzt<br />

die Strukturen und Besonderheiten des Klinikums. Zudem<br />

wurde eine telefonische Beschwerdehotline eingerichtet.<br />

Die aus dem Beschwerdemanagement abgeleiteten Maßnahmen<br />

orientieren sich an <strong>den</strong> Bedürfnissen der Patienten und verbessern<br />

nachhaltig Abläufe und Prozesse.<br />

Das zentrale Beschwerdemanagement ist als Teilbereich des Qualitätsmanagements<br />

im Vorstandsbereich angesiedelt. Das professionalisierte<br />

Beschwerdemanagement im Klinikum Augsburg nimmt<br />

Kritikpunkte der Patienten und Angehörigen auf und stellt durch<br />

die zentrale Ansprechfunktion sicher, dass sich aller Anliegen angenommen<br />

wird.<br />

<br />

<br />

<br />

Terminplanung in der Patientensteuerungseinheit<br />

Patientenarmband – der Begleiter in jeder Situation<br />

An zentral angebrachten Briefkästen können die Patienten<br />

ihre Rückmeldeformulare einwerfen


20 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Gesundheitszentrum Wetterau Bad Nauheim/Friedberg<br />

IVENA übermittelt wichtige<br />

Daten bereits vor dem<br />

Eintreffen des Patienten<br />

Koordinationsklinik des<br />

DMP-Brustzentrums<br />

Mittelhessen<br />

Förderung der Selbstständigkeit<br />

steht im<br />

Mittelpunkt<br />

Verbesserte Abläufe durch zentrale Notaufnahme<br />

Für Patienten ebenso wie für Rettungsdienste, Ärzte und Pflegekräfte hat die Inbetriebnahme der Interdisziplinären<br />

Aufnahme (IDA) am Standort Bad Nauheim/Betriebsstätte Hochwaldkrankenhaus wesentliche<br />

Verbesserungen gebracht. Notfälle treffen in der geräumigen Rettungswagenhalle ein, deren Türen<br />

sich bei Ankunft automatisch öffnen. <strong>Von</strong> dort wer<strong>den</strong> die Patienten auf kurzem Weg je nach Krankheitsbild<br />

in <strong>den</strong> Schockraum, die Radiologie oder die IDA gebracht.<br />

Zusätzlich optimiert wer<strong>den</strong> die Abläufe durch die neue Vernet<strong>zu</strong>ng des Krankenhauses mit der Leitstelle<br />

des Rettungsdienstes. Durch das System IVENA (Interdisziplinärer Versorgungsnachweis) erreichen<br />

wichtige Informationen über <strong>den</strong> Patienten die Notaufnahme bereits vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes.<br />

Dies verbessert die Vorbereitung und Mitarbeiteralarmierung deutlich.<br />

Fallzahlstarkes Brustzentrum erfolgreich rezertifiziert<br />

Mit 300 Brustkrebsoperationen im Jahr zählt das Brustzentrum am Hochwaldkrankenhaus <strong>zu</strong> <strong>den</strong> fallzahlstärksten<br />

Einrichtungen in Hessen. Das Team um Chefarzt Dr. Ulrich Groh ist auf die Diagnostik und<br />

Behandlung von Brusterkrankungen spezialisiert, arbeitet eng mit <strong>den</strong> regionalen Mammographie-Screeningzentren<br />

<strong>zu</strong>sammen und nimmt an internationalen Studien <strong>zu</strong>r Optimierung der Nachbehandlung<br />

teil. Das Hochwaldkrankenhaus steht als Koordinationsklinik an der Spitze des DMP-Brustzentrums<br />

Mittelhessen (DMP = Disease-Management-Programm), <strong>zu</strong> dem sich 2003 die Kliniken Bad Nauheim,<br />

Lich, Gießen, Wetzlar und Bad Hersfeld <strong>zu</strong>sammengeschlossen haben. Innerhalb dieses Verbundes wurde<br />

2007 das Brustzentrum Bad Nauheim-Lich etabliert, das 2009 von OnkoZert zertifiziert und im August<br />

2012 erfolgreich rezertifiziert wurde.<br />

Geriatrie-Siegel bestätigt Qualität der Arbeit<br />

Im Vordergrund der Behandlung von Patienten in der von Chefarzt Dr. Jörn Kuntsche geleiteten geriatrischen<br />

Abteilung des Standortes Bad Nauheim / Betriebsstelle Bürgerhospital Friedberg stehen die<br />

Selbstständigkeit des Patienten und seine selbst definierte Lebensqualität. Die Heilung von Krankheiten,<br />

die vielfach chronisch und fortschreitend sind, tritt im Vergleich <strong>zu</strong> anderen medizinischen Disziplinen<br />

<strong>zu</strong>rück.<br />

Für die Geriatrie sind Fähigkeitsstörungen, welche die Verrichtung von Alltagsaktivitäten erschweren<br />

oder unmöglich machen und <strong>zu</strong> Abhängigkeit von anderen Personen führen können, von besonderer<br />

Bedeutung. Der rehabilitative Ansatz <strong>zu</strong>r Verhinderung oder <strong>zu</strong>r Therapie dieser Störungen ist integraler<br />

Bestandteil der Geriatrie. Als viertes Krankenhaus in Hessen wurde das Bürgerhospital 2012 mit dem<br />

Geriatrie-Siegel des Bundesverbandes Geriatrische Einrichtungen (BVG) ausgezeichnet.<br />

Schlaganfallbehandlung auf höchstem Niveau<br />

Die Stroke Unit am Bü rgerhospital Friedberg bietet eine wohnortnahe, hoch spezialisierte Behandlung<br />

für Notfallpatienten mit Schlaganfällen (Hirninfarkten und Hirnblutungen). Das interdisziplinäre Team<br />

um Chefarzt Prof. Dr. Gerriets arbeitet in enger Abstimmung mit <strong>den</strong> Rettungsdiensten und <strong>den</strong> weiteren<br />

Kliniken des Bü rgerhospitals.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

21<br />

Optimierte Handlungsabläufe und das Zusammenwirken des<br />

interdisziplinären Teams aus Neurologen, Internisten, Physiotherapeuten,<br />

Logopä<strong>den</strong>, Neuropsychologen sowie speziell<br />

geschulten Krankenschwestern und -pflegern ermöglichen die<br />

notwendige Sofortdiagnostik und <strong>den</strong> unverzüglichen Beginn<br />

der Erstversorgung. Neben der Verhinderung weiterer Schlaganfälle<br />

und der Vermeidung von Komplikationen steht die<br />

Rehabilitation vom ersten Tag an im Vordergrund.<br />

Professionelles Handeln in Gewaltsituationen<br />

Im Interesse von Patienten und Mitarbeitern gleichermaßen ist<br />

PART (Professional Assault Response Training), das seit 2012 in<br />

unserer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie für alle Mitarbeiter<br />

verbindlich durchgeführt wird.<br />

Trainiert wer<strong>den</strong> die Fähigkeiten <strong>zu</strong>r Situationseinschät<strong>zu</strong>ng und<br />

Intervention bei Eskalation. Dabei wer<strong>den</strong> die Mitarbeiter mit<br />

konkreten Fragen konfrontiert: Wie kann ich meine Reaktion auf<br />

eine Person, die mich <strong>zu</strong> verletzen versucht, angemessen gestalten?<br />

Kann ich <strong>den</strong> Angreifer durch Zure<strong>den</strong> von seinem Verhalten<br />

abbringen? Welche Zwangsmaßnahmen kommen infrage?<br />

Die Erfordernis, sich theoretisch sowie in praktischen Übungen<br />

und Rollenspielen mit solchen Fragen auseinander<strong>zu</strong>setzen und<br />

Lösungsstrategien <strong>zu</strong> entwickeln, fördert die Sicherheit von<br />

Patienten und Mitarbeitern in eventuellen Krisensituationen.<br />

Hohe Patienten<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>heit<br />

Eine hohe Patienten<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>heit attestierte die AOK 2012<br />

(für das Verfahrensjahr 2011) erneut bei<strong>den</strong> Betriebsstätten<br />

des Standortes Bad Nauheim: Mit einem überdurchschnittlich<br />

guten Ergebnis hat die Betriebsstätte Bürgerhospital Friedberg<br />

im Leistungsbereich Cholezystektomie abgeschnitten, die<br />

Betriebsstätte Hochwaldkrankenhaus im Leistungsbereich<br />

Knieendoprothetik.<br />

<br />

<br />

<br />

Der Pathologe im OP untersucht Gewebeproben sofort,<br />

so verkürzt sich die Dauer der Brustoperation<br />

Rasche Diagnostik und schnelle Behandlung von<br />

Schlaganfallpatienten sichert die Stroke Unit wohnortnah<br />

Das Gesundheitszentrum Wetterau in Bad Nauheim / Friedberg


22 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

22 Schotten | GZW<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

34 Greven | ckt.<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

24 Bochum<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Gesundheitszentrum Wetterau Schotten/Gedern<br />

Kriterien des Weißbuches<br />

der DGU wer<strong>den</strong> erfüllt<br />

Anbindung von Aufwachraum<br />

an Intensivstation<br />

erhöht Patientensicherheit<br />

Interne Abläufe auf<br />

hohem Qualitätsniveau<br />

synchronisiert<br />

Letzte Überprüfung der<br />

Prozedur verhindert Fehler<br />

Traumazentrum: Wieder überprüft und für gut befun<strong>den</strong><br />

Drei Jahre nach der ersten Zertifizierung hat das Kreiskrankenhaus Schotten das turnusmäßige Re-Audit<br />

als lokales Traumazentrum erfolgreich bestan<strong>den</strong> und erfüllt weiterhin die Anforderungen <strong>zu</strong>r Behandlung<br />

von Schwerverletzten nach <strong>den</strong> Kriterien des Weißbuches der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

(DGU). 2009 war das Kreiskrankenhaus Schotten als Erste von einem Dutzend Kliniken des im<br />

Aufbau befindlichen Traumanetzwerkes Mittelhessen im Gebiet zwischen Alsfeld, Bad Hersfeld und Bad<br />

Berleburg auditiert wor<strong>den</strong>.<br />

Neben der Struktur-, Ergebnis- und Prozessqualität in der Versorgung von Schwerverletzten jeder einzelnen<br />

Klinik erfordert die Mitgliedschaft im Traumanetzwerk eine enge organisatorische und fachliche<br />

Kooperation. Da<strong>zu</strong> <strong>gehören</strong> die Regelung der Zu- und Rückverlegung von Schwerverletzten (je nach<br />

Schweregrad und Verlet<strong>zu</strong>ngsmuster wer<strong>den</strong> sie entweder in der Klinik behandelt oder nach Erstdiagnostik<br />

und Zwischenversorgung in ein überregionales Traumazentrum verlegt), gemeinsame Qualitätszirkel<br />

und die Beachtung genauer Regeln in der Kommunikation mit Rettungsdiensten und teilnehmen<strong>den</strong><br />

Häusern.<br />

Neubau sichert Verbesserung der Abläufe<br />

Nicht nur optisch gelungen, sondern auch funktionell ein Erfolg: Durch die Anbindung des Aufwachraumes<br />

an die Intensivstation im Neubau des Kreiskrankenhauses Schotten wurde die Patientensicherheit<br />

nochmals erhöht. Generell erleichtern die durch <strong>den</strong> Neubau möglich gewor<strong>den</strong>en kürzeren Wege die<br />

enge Verzahnung der medizinischen Leistungen miteinander und damit auch <strong>den</strong> Komfort für die Patienten.<br />

Krankenhaus-TÜV im Verbund erfolgreich bestan<strong>den</strong><br />

Als einer der ersten regionalen Krankenhausverbünde in Deutschland ließ sich das Kreiskrankenhaus<br />

Schotten 2012 gemeinsam mit <strong>den</strong> zwei Betriebsstätten des GZW-Standortes Bad Nauheim (Hochwaldkrankenhaus<br />

Bad Nauheim, Bürgerhospital Friedberg) auf Qualitäts- und Prozessmanagement überprüfen.<br />

Die jeweils ersten Zertifizierungen datieren aus <strong>den</strong> Jahren 2004, 2006 und 2009.<br />

Für Geschäftsführung und Mitarbeiter sei es eine große Herausforderung, für drei Standorte alle internen<br />

Abläufe auf einem hohen Qualitätsniveau <strong>zu</strong> synchronisieren, erklärte KTQ-Geschäftsführerin Gesine<br />

Dannenmaier anlässlich der Übergabe des KTQ-Qualitätssiegels. Für die Patienten der Krankenhäuser<br />

des GZW-Verbundes bestätigt das KTQ-Siegel sichtbar die permanenten Entwicklungs- und Verbesserungsprozesse<br />

in <strong>den</strong> Kategorien Patienten- und Mitarbeiterorientierung, Sicherheit im Krankenhaus,<br />

Informationswesen, Krankenhausführung und Qualitätsmanagement.<br />

Team-Time-Out im OP: WHO-Checkliste im Einsatz<br />

Ein letztes Innehalten für mehr Patientensicherheit: Gemäß der »Minicheckliste« der Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO wer<strong>den</strong> im Kreiskrankenhaus Schotten beim Team-Time-Out im OP als letzte Sicherheitsstufe<br />

vor einer Operation alle Patientendaten noch einmal in Ruhe überprüft.<br />

Der Patient wird ebenso wie die geplante Prozedur und der genaue Einsatzort i<strong>den</strong>tifiziert und das Ergebnis<br />

der Überprüfung mit <strong>den</strong> Aufnahmen bildgebender Verfahren abgeglichen. Im Falle eines geplanten


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

23<br />

Protheseneinsatzes wird überprüft, ob das richtige Implantat<br />

verfügbar ist. Die in <strong>den</strong> einzelnen Punkten abgehakte Checkliste<br />

wird später der OP-Dokumentation beigegeben und macht<br />

so dauerhaft <strong>den</strong> Ablauf des Eingriffs transparent.<br />

IVENA eHealth strukturiert Abläufe bei<br />

Alarmierung<br />

Mit dem Anschluss des Kreiskrankenhauses Schotten und der<br />

bei<strong>den</strong> Betriebsstätten am GZW-Standort Bad Nauheim an das<br />

System »Interdisziplinärer Versorgungsnachweis« (IVENA<br />

eHealth) wer<strong>den</strong> die Abläufe bei Alarmierungen einheitlich<br />

strukturiert, dadurch beschleunigt und effizienter.<br />

Bereits nach <strong>den</strong> ersten Monaten zeigen sich als positive Ergebnisse<br />

des neuen Systems auch die Beschleunigung der internen<br />

Kommunikation (beispielsweise mit der Intensivstation), die<br />

mögliche Verbesserung der Koordination bei mehreren Zuweisungen<br />

innerhalb kurzer Zeit und eine Vereinfachung des Handlings<br />

durch die Nut<strong>zu</strong>ng des Zuweisungscodes.<br />

Im System hinterlegt sind die Daten <strong>zu</strong> sämtlichen Teilen der<br />

regionalen Infrastruktur (Abteilungen, Behandlungsmöglichkeiten,<br />

Betriebszeiten der Modalitäten, Erreichbarkeiten, Zuständigkeiten<br />

etc.) und die Festlegung von Schließungsberechtigten<br />

sowie der Versorgungsmöglichkeiten von am Einsatzort<br />

des Rettungsdienstes erhobenen Patienten<strong>zu</strong>weisungscodes<br />

(PZC). Großflächige Info-Monitore in <strong>den</strong> IDAs sowie die Ausstattung<br />

der Mitarbeiter mit Alarmpagern sichern die zügige<br />

und umfassende Informationsübermittlung im Falle der Zuweisung<br />

in das Krankenhaus. Dank der jederzeit verfügbaren aktuellen<br />

Datenlage wird bei kapazitätsbedingter Schließung von<br />

Versorgungseinheiten problemlos unterschie<strong>den</strong> zwischen<br />

Notfall, stationärer beziehungsweise ambulanter Behandlung.<br />

<br />

<br />

<br />

Beim letzten Innehalten vor der OP wird die Checkliste abgehakt<br />

Auf dem Info-Monitor der IDA sind alle<br />

wichtigen Informationen komprimiert <strong>zu</strong> sehen<br />

Das Gesundheitszentrum Wetterau in Schotten / Gedern


24 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

24 Bochum<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Martin-Luther-Krankenhaus gGmbH Wattenscheid<br />

Räumlichkeiten spielen<br />

auch therapeutisch eine<br />

Rolle<br />

Häufi ge interne Verlegungen<br />

wer<strong>den</strong> vermie<strong>den</strong><br />

Erreichbarkeit der Spender<br />

ist relevant für Umset<strong>zu</strong>ng<br />

der Händehygiene<br />

Neubau Psychiatrie<br />

Rund 4,5 Millionen Euro hat das Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid (MLK) in <strong>den</strong> Neubau der<br />

psychiatrischen Abteilung investiert. Helle, moderne Räume stehen <strong>den</strong> Patienten der Abteilung seit<br />

Anfang 2012 <strong>zu</strong>r Verfügung. Umgezogen sind eine gerontopsychiatrische Station sowie zwei Stationen<br />

der Allgemeinpsychiatrie.<br />

Im Neubau fin<strong>den</strong> die Patienten Ruhe und Rück<strong>zu</strong>gsmöglichkeiten, zeitgleich aber auch Kommunikationsplätze<br />

und neue Angebote, wie etwa ein Entspannungsbad. »Die räumlichen Gegebenheiten der Station<br />

haben in der Psychiatrie eine wichtige therapeutische Funktion«, erklärt Chefarzt Dr. Jürgen Höffler.<br />

»Die Umset<strong>zu</strong>ng unserer Therapien gelingt hier viel besser«. So wur<strong>den</strong> beispielsweise auch neue Räumlichkeiten<br />

für die Bewegungs- und Entspannungstherapie geschaffen. In <strong>den</strong> Patientenzimmern dominieren<br />

helle Farben und eine moderne Einrichtung. Speiseräume mit Übungsküche, Gruppenräume, moderne<br />

Schwesternstützpunkte und vieles mehr tragen da<strong>zu</strong> bei, dass das fortschrittliche, ganzheitliche Therapiekonzept<br />

der Abteilung auch räumlich optimal umgesetzt wird.<br />

Zentrales Bettenmanagement<br />

Das MLK unternimmt viele Anstrengungen, sich im Sinne seiner Patienten und Patientinnen und allen<br />

weiteren Anspruchsgruppen kontinuierlich <strong>zu</strong> verbessern. Dabei soll alles getan wer<strong>den</strong>, um <strong>den</strong> Krankenhausaufenthalt<br />

so angenehm wie möglich <strong>zu</strong> gestalten. Hier spielt auch die Bettenplanung eine wichtige<br />

Rolle. Mit Einführung des zentralen Bettenmanagements konnten organisatorische Abläufe optimiert<br />

wer<strong>den</strong>, um die Patienten<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>heit <strong>zu</strong> steigern. Die Bettendisposition erfolgt ausschließlich<br />

durch einen Mitarbeiter.<br />

Zielset<strong>zu</strong>ng des Projekts ist einerseits die Entlastung des ärztlichen Dienstes von administrativen Tätigkeiten<br />

und andererseits die Option, vorhan<strong>den</strong>e Bettenkapazitäten optimal <strong>zu</strong> nutzen. Zudem kann durch<br />

ein zentrales Bettenmanagement der »Verlegungstourismus« (Verlegungen hausintern und stationsintern)<br />

verringert wer<strong>den</strong>. Durch professionelles Agieren und klare Aussagen wird die Patienten<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>heit<br />

gesteigert.<br />

Aktion Bettspender<br />

Jährlich gibt es in Deutschland etwa 500.000 Fälle von Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen),<br />

europaweit rund drei Millionen. Eine richtige Händedesinfektion könnte dies vielfach verhindern,<br />

jedoch nur, wenn alle im Krankenhaus befindlichen Berufsgruppen, aber auch Patienten und deren<br />

Angehörige, sich daran halten. Aus diesem Grund ergreift das MLK zahlreiche Maßnahmen, um die<br />

Infektion der Patienten mit diesen Keimen <strong>zu</strong> verhindern. Neueste Errungenschaft im Kampf gegen die<br />

Keime: Händedesinfektionsmittelspender an jedem Patientenbett. »Studien haben bewiesen, dass die<br />

Erreichbarkeit des Desinfektionsmittels ein maßgeblicher Faktor in der steten und konsequenten<br />

Umset<strong>zu</strong>ng der Händehygiene ist«, weiß Dr. Alexander Andres, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie<br />

im MLK. »Eine wesentliche Vorausset<strong>zu</strong>ng ist eine ausreichende Ausstattung mit Desinfektionsspendern.<br />

Aus diesem Grund haben wir uns da<strong>zu</strong> entschlossen, an jedes Patientenbett einen Spender an<strong>zu</strong>bringen –<br />

diese Maßnahme setzen wir übrigens als erstes Bochumer Krankenhaus um.« Die Kosten für dieses Projekt<br />

sind nicht unerheblich, jedoch ist es <strong>den</strong> Ärzten und Pflegekräften des MLK ein dringendes Anliegen,


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

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25<br />

<strong>den</strong> Keimen <strong>den</strong> Kampf an<strong>zu</strong>sagen und durch geeignete<br />

Maßnahmen allen er<strong>den</strong>klichen Ansteckungsquellen mit<br />

konsequenter Händehygiene entgegen<strong>zu</strong>treten.<br />

Durch die Wand geguckt – neuer<br />

Endosonograph<br />

Wer sich einer Magenspiegelung unterziehen muss, kennt die<br />

Angst vor der Untersuchung und dem Ergebnis. Moderne Geräte<br />

ermöglichen heut<strong>zu</strong>tage eine schmerzfreie Untersuchung<br />

und eine exakte Diagnostik. Gut-, aber auch bösartige Veränderungen<br />

können rechtzeitig erkannt und behandelt wer<strong>den</strong>. Das<br />

Martin-Luther-Krankenhaus hat rund 150.000 Euro investiert,<br />

um eine noch genauere Untersuchung von Speiseröhre, Magen,<br />

Bauchspeicheldrüse und der Brusthöhle <strong>zu</strong> ermöglichen.<br />

Das neue Endosonographiegerät (endoskopischer Ultraschall)<br />

bietet Ultraschallbilder mit einer noch deutlich höheren Auflösung.<br />

Der Clou: Kann das bisher verwendete Endoskop bis an<br />

die Speiseröhrenwand gelangen, so kann mit dem Endosonographen<br />

durch die Wand hindurchgeschaut wer<strong>den</strong>.<br />

Auch kleinste Gallensteine können sichtbar gemacht wer<strong>den</strong>,<br />

aber auch Lymphknoten, die <strong>zu</strong> einem Lungentumor <strong>gehören</strong><br />

und durch eine endoskopische Untersuchung nicht <strong>zu</strong>gänglich<br />

sind, können mithilfe des Gerätes geortet und punktiert wer<strong>den</strong>.<br />

Denn auch hier gilt: Je eher der Tumor erkannt wird, desto<br />

besser sind die Heilungschancen.<br />

»Wir freuen uns, nun <strong>den</strong> Goldstandard der Untersuchungsmetho<strong>den</strong><br />

anwen<strong>den</strong> <strong>zu</strong> können«, freut sich Dr. Ute Schwegler,<br />

Chefärztin der Abteilung für Innere Medizin, Fachbereich<br />

Gastro enterologie. »Wir nutzen die Endosonographie <strong>zu</strong>r<br />

exakt en Eingruppierung von Tumoren des Magens, der Bauchspeicheldrüse<br />

und des Darms. Mit einer Treffsicherheit von<br />

über 80 Prozent ist diese Methode immer das Mittel der Wahl«.<br />

<br />

<br />

<br />

Der Neubau der Psychiatrie<br />

Chefarzt Dr. Alexander Andres und die Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen Hazar Ozan und Nicole Trypuzowski zeigen<br />

dem Patienten Karsten Seiffert <strong>den</strong> neuen Bettspender<br />

Mit dem neuen Gerät in der Hand: Chefärztin Dr. Ute Schwegler<br />

und Gesundheits- und Krankenpflegerin Claudia Lischetzki


26 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Städtisches Klinikum Bran<strong>den</strong>burg GmbH<br />

Neustrukturierung<br />

schafft <strong>zu</strong>sätzliche<br />

OP-Kapazitäten<br />

Lob für Organisation,<br />

medizinische Versorgung<br />

und Service<br />

Verlagerung ambulanter Operationen aus dem Zentral-OP<br />

Mit Be<strong>zu</strong>g des neuen Bettenhauses im Klinikum Bran<strong>den</strong>burg wurde die Fachabteilung für HNO-,<br />

Gesichts- und Halschirurgie in <strong>den</strong> zentralen Gebäudeteil des Klinikums aufgenommen und sämtliche<br />

OP-, Ambulanz- und Funktionsräume integriert. Da diese Abteilung bis dahin über einen eigenen<br />

OP-Bereich verfügte, der nach dem Um<strong>zu</strong>g nicht mehr genutzt wer<strong>den</strong> konnte, war es außerdem erforderlich,<br />

<strong>zu</strong>sätzliche OP-Kapazitäten <strong>zu</strong> schaffen.<br />

Der Zentral-OP arbeitete <strong>zu</strong> diesem Zeitpunkt allerdings schon an seiner Kapazitätsgrenze. Eine Erweiterung<br />

des Zentral-OPs, die technisch möglich gewesen wäre, hätte Investitionen in einem sechsstelligen<br />

Bereich erforderlich gemacht und das bei laufendem OP-Betrieb.<br />

Die Lösung war, die bisher im Zentral-OP erbrachten ambulanten Operationen aus diesem aus<strong>zu</strong>gliedern<br />

und diese Operationen in <strong>den</strong> komplett eingerichteten OP-Räumen des Klinikums am Standort des<br />

Gesundheitszentrums durch<strong>zu</strong>führen. Dabei sollten die bisherigen bereits etablierten Strukturen genutzt<br />

wer<strong>den</strong>. So wer<strong>den</strong>, nach einer allgemeinen Risikoeinschät<strong>zu</strong>ng, die Patienten für eine ambulante Operation<br />

im IAZ (Interdisziplinäres Aufnahme- und Ambulanzzentrum) des Klinikums vorbereitet.<br />

Sie erhalten dort alle notwendigen Labor- und Röntgenuntersuchungen, die konsiliarische Vorstellung<br />

und ihre Prämedikation sowie <strong>den</strong> OP-Termin <strong>zu</strong>r ambulanten OP. Die logistische Herausforderung dabei<br />

ist, dass die Patientenunterlagen, die Operateure, der Anästhesist, das benötigte Instrumentarium und<br />

natürlich der Patient <strong>zu</strong>m Termin pünktlich erscheinen.<br />

Durch ein abgestimmtes Konzept für Planung und Logistik mit <strong>den</strong> beteiligten Abteilungen Zentral-OP,<br />

Zentralsterilisation, Fuhrpark, Anästhesie und operierende Fachabteilung sind <strong>zu</strong>nächst für die Fachabteilungen<br />

OP-Zeiten definiert wor<strong>den</strong>, an <strong>den</strong>en nur die geplante Fachabteilung operiert. Das erfordert<br />

eine <strong>zu</strong>verlässige Planung auf der einen Seite, schafft aber sichere Strukturen und OP-Kapazität auf der<br />

anderen Seite und führt <strong>zu</strong> einer Entlastung des Zentral-OPs. Anfänglich gab es Probleme mit fehlendem<br />

Instrumentarium, welches außerhalb der Routine benötigt wurde und <strong>zu</strong>sätzliche Fahrten des Fuhrparks<br />

erforderlich machte. Nach einem halben Jahr sind die anfänglichen Probleme behoben, sodass sich schon<br />

eine gewisse Routine etabliert hat.<br />

So konnten innerhalb von sechs Monaten die Prozesse des ambulanten OP-Zentrums implementiert und<br />

evaluiert wer<strong>den</strong>. Zukünftig sind die weitere Ausweitung des ambulanten Spektrums sowie die Nut<strong>zu</strong>ng<br />

freier OP-Kapazitäten durch Kooperation mit niedergelassenen Kollegen geplant.<br />

Bewertung aus Patientensicht<br />

Unmittelbar nach der Inbetriebnahme des ambulanten OP-Zentrums im Gesundheitszentrum am Hauptbahnhof<br />

wur<strong>den</strong> 191 operierte Patienten beziehungsweise bei Minderjährigen deren Begleitpersonen<br />

postoperativ nach ihrer Zufrie<strong>den</strong>heit befragt.<br />

Die Befragten sollten <strong>den</strong> OP-Betrieb in <strong>den</strong> Kategorien Organisation, medizinische Versorgung und<br />

Service beurteilen. Dabei waren über 90 Prozent der befragten Patienten mit der Behandlung sehr <strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>.<br />

Häufig wur<strong>den</strong> die Ausstrahlung, Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter hervorgehoben.<br />

Auch in <strong>den</strong> 124 Freitextkommentaren der Patienten spiegelt sich das überdurchschnittlich positive Ergebnis<br />

wieder. Die von <strong>den</strong> Patienten darin angeregten organisatorischen Verbesserungen konnten überwiegend<br />

noch im Befragungszeitraum umgesetzt wer<strong>den</strong>.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

27<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das Städtische Klinikum in Bran<strong>den</strong>burg an der Havel<br />

OP-Saal des Klinikums Bran<strong>den</strong>burg<br />

Gesundheitszentrum am Hauptbahnhof<br />

Ergebnisse der Patientenbefragung <strong>zu</strong>m ambulanten Operieren


28 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH<br />

Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung<br />

und<br />

Institut für Mikrobiologie<br />

Modernste Anästhetika<br />

für Risikopatienten<br />

CTK stellte sich <strong>zu</strong>m<br />

dritten Mal dem strengen<br />

Prüfverfahren<br />

Erstmalig akkreditiert<br />

Noch mehr Patientensicherheit und ein hohes Qualitätslevel bei der Aufbereitung von Medizinprodukten<br />

– das bescheinigt der erfolgreich abgeschlossene Zertifizierungsprozess des Qualitätsmanagementsystems<br />

der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA). In der Abteilung wer<strong>den</strong> Medizinprodukte<br />

wie beispielsweise Operationsbestecke gereinigt, desinfiziert, gepflegt, sortiert und sterilisiert. Das Carl-<br />

Thiem-Klinikum (CTK) stellte für modernste Gerätetechnik Investitionen von circa 1,4 Millionen Euro<br />

bereit. Der Zertifizierung liegen unter anderem die Vorgaben der DIN EN ISO 13485:2012 und der DIN EN<br />

ISO 9001 sowie des Robert Koch-Instituts <strong>zu</strong>grunde. Das CTK unterstreicht damit seine hohe Verantwortung<br />

für Medizinprodukte und ihre hygienische Wiederaufbereitung für einen sicheren Einsatz am Patienten.<br />

Das Institut für Medizini sche Mikrobiologie und Krankenhaushygiene absolvierte seine Erstakkreditierung<br />

nach der DIN EN ISO 15189 Ende Mai 2012. Damit wer<strong>den</strong> die hohen Qualitätsanforderungen<br />

der mikrobiologischen Leitungen des Instituts, sowohl für unsere eigenen Patienten als auch für Krankenhäuser<br />

der Region, unter Beweis gestellt.<br />

Edelgas für die Narkose<br />

Eine Vollnarkose, fachlich exakt eine Allgemeinanästhesie, ist jetzt mit dem Edelgas Xenon in der Klinik<br />

für Anästhesiologie, Intensivtherapie und Palliativmedizin am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus möglich.<br />

Das Klinikum ist somit das einzige Krankenhaus in Bran<strong>den</strong>burg, das derzeit dieses Narkosegas für seine<br />

Patienten stetig vorhält. Damit leistet das CTK einen wichtigen Beitrag, um die Qualität der medizinischen<br />

Behandlung und die Sicherheit, insbesondere für Hochrisikopatienten <strong>zu</strong> erhöhen. Das Gas selbst<br />

ist farb- und geruchlos, hat geringere Nebenwirkungen im Vergleich <strong>zu</strong> <strong>den</strong> herkömmlichen Narkosemitteln<br />

und belastet <strong>den</strong> Patienten somit weniger.<br />

Das Anästhetikum kommt vor<strong>zu</strong>gsweise bei speziellen länger dauern<strong>den</strong> Operationen in der Allgemeinchirurgie<br />

oder Neurochirurgie (<strong>zu</strong>m Beispiel Hirntumoroperationen) sowie für spezielle Risikopatienten<br />

anderer operativer Fachrichtungen <strong>zu</strong>r Anwendung. Da<strong>zu</strong> zählen beispielsweise ältere Patienten mit<br />

schweren kardialen Begleiterkrankungen.<br />

KTQ®-Rezertifizierung erneut erfolgreich absolviert<br />

Das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus stellte sich im Mai 2012 erneut der Rezertifizierung nach KTQ ® -<br />

Qualitätskriterien und erreichte gute Ergebnisse. In allen 20 Kliniken und vier Instituten sowie weiteren<br />

Bereichen des Klinikums hatten die Visitoren insgesamt 63 Kriterien – vor allem Qualitätsstandards,<br />

Patienten- und Mitarbeiterorientierung und Sicherheit im Krankenhaus – überprüft. KTQ ® steht für<br />

Kooperation für Transparenz und Qualität und ist das bundesweit führende Qualitätsmanagementverfahren<br />

für Krankenhäuser, an dem sich insgesamt circa 550 deutsche Krankenhäuser beteiligen.<br />

2006 erhielt das CTK <strong>zu</strong>m ersten Mal das KTQ-Prädikat, 2009 erfolgte die erste Rezertifizierung.<br />

Die Geschäftsführerin des CTK, Heidrun Grünewald, betonte: »Wir freuen uns, dass die Visitoren auch in<br />

diesem Jahr ihre Empfehlung <strong>zu</strong>r Rezertifizierung ausgesprochen haben. Qualität in Medizin und Pflege<br />

auf einem hohen Standard <strong>zu</strong> halten, ist die Herausforderung eines je<strong>den</strong> Tages an alle unsere Mitarbeiter.<br />

Das von <strong>den</strong> Visitoren bescheinigte gute Ergebnis zeigt, dass uns dies im Carl-Thiem-Klinikum immer<br />

wieder gelingt.«


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

29<br />

Krankenhaus-Informationssystem optimiert Abläufe<br />

Ein rund einjähriger Vorbereitungs- und Schulungsprozess fand<br />

im Oktober 2012 mit der Inbetriebnahme eines neuen Krankenhaus-Informationssystems<br />

(KIS) im CTK seinen Abschluss.<br />

Eine patientenbezogene Terminverwaltung, das Einweisungsmanagement<br />

sowie eine dezentrale OP-Planung und ein verbessertes<br />

OP-Management ermöglichen es, <strong>zu</strong>künftig moderne<br />

Technologien und Abläufe wie die Mobile Visite und ein digitales<br />

Patientenaktenarchiv <strong>zu</strong> unterstützen. Auch bietet das System<br />

<strong>zu</strong>künftig die Möglichkeit, über ein Einweiserportal die Kommunikation<br />

mit <strong>den</strong> niedergelassenen Ärzten aus<strong>zu</strong>bauen.<br />

Die Umstellung erforderte <strong>den</strong> Aufbau einer komplexen Serverinfrastruktur,<br />

über 250 PC-Systeme wur<strong>den</strong> modernisiert.<br />

Circa 1.650 Mitarbeiter des Klinikums wur<strong>den</strong> umfassend geschult<br />

und mit <strong>den</strong> neuen Abläufen vertraut gemacht. Die Umstellung<br />

ermöglicht neue Funktionen und unterstützt die Optimierung<br />

der Prozesse und dient somit auch <strong>den</strong> Patienten.<br />

»Focus« empfiehlt Darmkrebszentrum des CTK<br />

Das CTK gehört <strong>zu</strong> <strong>den</strong> »empfohlenen Kliniken« bei der Behandlung<br />

von Darmkrebserkrankungen. Das ergab das bundesweite<br />

Krankenhaus-Ranking des Magazins »Focus Gesundheit«,<br />

veröffentlicht im August 2012. Dabei gaben 18.000 niedergelassene<br />

Haus- und Fachärzte ihre Bewertung ab und benannten<br />

ihre bevor<strong>zu</strong>gten Krankenhäuser, <strong>den</strong>en sie ihre Patienten gern<br />

anvertrauen. Bewertet wer<strong>den</strong> dabei Qualität der Behandlung<br />

und Pflege, gelungene Operationen mit niedriger Komplikationsrate,<br />

Liegezeiten und hygienische Standards. Die Arbeit des<br />

Tumorboards, bei dem sich die Experten regelmäßig über die<br />

Therapie verständigen, und die Palliativstation wur<strong>den</strong> als<br />

Besonderheiten im CTK ebenfalls herangezogen.<br />

Rund 120 Patienten behandelt das nach der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

zertifizierte Darmkrebszentrum des CTK jährlich.<br />

<br />

<br />

<br />

Das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus ist das leistungs fähigste<br />

Klinikum im Land Bran<strong>den</strong>burg<br />

Operativer Eingriff an einem Patienten der Chirurgischen Klinik<br />

Die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung absolvierte erfolgreich<br />

die Akkreditierung nach DIN ISO<br />

Bildnachweis: CTK / Susanne Ramisch


30 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Lahn-Dill-Kliniken GmbH<br />

Klinik der kurzen Wege<br />

ist Realität<br />

Die Lahn-Dill-Kliniken<br />

verbessern mit einer<br />

elektronischen Patientenakte<br />

für die Palliativmedizin<br />

die Betreuung schwerstkranker<br />

Menschen<br />

Klinik der kurzen Wege: Eröffnung der Interdisziplinären Notaufnahme (INA)<br />

der Dill-Kliniken in Dillenburg<br />

Der Neu- und Umbau im Eingangs-, Aufnahme- und Ambulanzbereich der Dill-Kliniken am Standort<br />

Dillenburg wurde Ende März 2012 im Beisein von Dr. Lars Witteck, Regierungspräsi<strong>den</strong>t des Regierungspräsidiums<br />

Gießen, offiziell eröffnet. Im lichtdurchfluteten und modernen Erdgeschoss des Neubaus<br />

befindet sich der zentrale Empfang für die Besucher sowie die administrative Aufnahme. Außerdem ist<br />

hier die vorstationäre Patientenbetreuung der Abteilung Case Management <strong>zu</strong> fin<strong>den</strong>: Die Mitarbeiter<br />

dort planen, koordinieren und steuern die Abläufe, bevor die Patienten stationär in <strong>den</strong> Dill-Klinken<br />

aufgenommen wer<strong>den</strong>.<br />

Im ersten Stockwerk des neuen Gebäudes ist die Interdisziplinäre Notaufnahme (INA) untergebracht.<br />

Hier wer<strong>den</strong> alle internistischen und chirurgischen Notfälle zentral von einem interdisziplinären Team<br />

behandelt. Damit wurde eine Klinik der kurzen Wege geschaffen. Mit wenigen Schritten sind von der<br />

Ambulanz aus wichtige Bereiche erreichbar: So befin<strong>den</strong> sich die Halle für die Liegendanfahrt, der<br />

Schockraum sowie die Untersuchungs- und Behandlungsräume in unmittelbarer Nähe.<br />

Vernetzt für die Pflege – die ePalliativ-Akte<br />

Gemeinsam mit T-Systems und dem niederländischen IT-Unternehmen Portavita haben die Lahn-Dill-<br />

Kliniken die ePalliativ-Akte für die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) entwickelt.<br />

Mithilfe dieser elektronischen Patientenakte wird die Patientendokumentation in einem übergreifen<strong>den</strong><br />

System <strong>zu</strong>sammengeführt, strukturiert und vereinfacht. Da die Akte webbasiert ist, können alle am<br />

Behandlungsprozess Beteiligten via iPad sowohl unterwegs als auch am Patientenbett die Daten einsehen<br />

und ihre Therapiemaßnahmen wie beispielsweise Medikation oder Behandlungsziele erfassen. Auch im<br />

Notfall haben Ärzte und Pflegekräfte somit einen schnellen Zugriff auf die Patientenhistorie und können<br />

angemessen auf <strong>den</strong> Versorgungsbedarf des Patienten reagieren.<br />

Die elektronische Patientenakte reduziert <strong>den</strong> bürokratischen Aufwand, erleichtert die intersektorale<br />

Abstimmung und beschleunigt Abläufe, indem Palliativmediziner, Pflegekräfte, Hospizdienste, Seelsorger<br />

oder Prozessmanager jederzeit Zugriff auf entscheidungsrelevante Informationen haben. Um die<br />

Fachkräfte bei der Pflege <strong>zu</strong> unterstützen, bildet das System die Organisations- und Prozessabläufe nach.<br />

Die Daten wer<strong>den</strong> im Checklistenformat erfasst und lassen sich so schnell und strukturiert auswerten.<br />

Und weil auf diese Weise eine zeitgerechte und hochwertige Versorgung möglich ist, profitieren neben<br />

<strong>den</strong> Kliniken und Fachkräften vor allem die Schwerkranken sowie ihre Angehörigen von dieser Lösung.<br />

Der Einsatz der elektronischen Patientenakte leistet damit einen wesentlichen Beitrag <strong>zu</strong>r koordinierten<br />

Patientenversorgung und stellt die Interessen des Patienten, also eine bestmögliche Lebensqualität und<br />

<strong>den</strong> vollständigen Verbleib in der häuslichen Umgebung, ins Zentrum der Versorgung. Sogar die Financial<br />

Times Deutschland zeigte Interesse an der ePalliativ-Akte: Das Projekt wurde dort im August 2012 mit<br />

einer großflächigen Berichterstattung von beinahe einer ganzen Seite gewürdigt.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

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Medi-Center »Falkeneck« – ein neuartiges<br />

Konzept für die Versorgung älterer Menschen<br />

In Zeiten des demografischen Wandels ist es immer wichtiger,<br />

medizinische und pflegerische Strukturen an<strong>zu</strong>passen und<br />

individuelle Lösungen für eine optimale Versorgung älterer<br />

Menschen an<strong>zu</strong>bieten. Um diesen Anforderungen gerecht <strong>zu</strong><br />

wer<strong>den</strong>, haben die Lahn-Dill-Kliniken ein neuartiges Konzept<br />

für die verbesserte Versorgung älterer Menschen im Lahn-Dill-<br />

Kreis und darüber hinaus entwickelt: Nach rund eineinhalbjähriger<br />

Bauzeit wurde das Medi-Center »Falkeneck« am Standort<br />

Braunfels am 15.10.2012 offiziell eröffnet. Mit der Eröffnung<br />

stellen sich die Lahn-Dill-Kliniken <strong>den</strong> medizinischen Herausforderungen<br />

der Zukunft. Das neue »Zentrum für ältere Menschen«<br />

bündelt die Bereiche Medizin, Pflege sowie Ergo- und<br />

Physiotherapie unter einem Dach.<br />

Klinik für Geriatrie erfolgreich rezertifiziert<br />

Im September 2012 wurde die Klinik für Geriatrie am Standort<br />

Braunfels erfolgreich rezertifiziert. Die Bemühungen der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die sich um die Behandlung und<br />

Betreuung der Patienten in der Geriatrie kümmern, wur<strong>den</strong><br />

damit bereits <strong>zu</strong>m dritten Mal ausgezeichnet. Insbesondere die<br />

Therapieabstimmung des Teams im Rahmen der zweimal wöchentlich<br />

stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Besprechungen wurde von <strong>den</strong> Auditoren<br />

hervorgehoben.<br />

<br />

<br />

<br />

Symbolische Eröffnung des neuen Eingangs-, Aufnahme- und<br />

Ambulanzbereichs der Dill-Kliniken am Standort Dillenburg<br />

Die ePalliativ-Akte führt die Patientendokumentation in einem<br />

übergreifen<strong>den</strong> System strukturiert und vereinfacht <strong>zu</strong>sammen<br />

Das Medi-Center »Falkeneck« bündelt die Bereiche Medizin,<br />

Pflege sowie Ergo- und Physiotherapie unter einem Dach


32 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Klinikum Em<strong>den</strong> gGmbH<br />

Leistungen in<br />

höchster Qualität<br />

Weiterhin gute Therapiemöglichkeiten<br />

im Wasser<br />

Erhöhung der Patientensicherheit<br />

ist oberstes Ziel<br />

Verlorene Zeit für<br />

Betroffene realer machen<br />

Klinik mit Qualitätssiegel für Hernienchirurgie ausgezeichnet<br />

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie ist Ende 2012 mit dem Gütesiegel für höchste<br />

Qualität in der operativen Therapie von sogenannten Eingeweidebrüchen (Hernien) wie Leisten-, Nabel-,<br />

Narben- oder Bauchwandbrüchen ausgezeichnet wor<strong>den</strong>. Das von der Deutschen Herniengesellschaft<br />

verliehene Siegel wird an Kliniken und Praxen vergeben, die große fachliche Erfahrung nachweisen können<br />

und ihre Behandlungsergebnisse im Rahmen einer Qualifizierungsstudie offenlegen. Diese Auszeichnung<br />

zeige <strong>den</strong> Patienten und <strong>den</strong> <strong>zu</strong>weisen<strong>den</strong> Ärzten, dass sie im Klinikum Em<strong>den</strong> Leistungen in<br />

hoher Qualität erwarten können, freut sich Dr. Hendrik Faust, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-<br />

und Gefäßchirurgie. Im Klinikum Em<strong>den</strong> wur<strong>den</strong> im vergangenen Jahr über 300 Eingriffe durchgeführt.<br />

Bewegungsbad erstrahlt in neuem Glanz<br />

Anfang Oktober 2012 wurde das sanierte Bewegungsbad im Klinikum Em<strong>den</strong> nach dreimonatiger Bauzeit<br />

wieder eröffnet. Insbesondere das Wasserbecken und die Wasseraufbereitung aus dem Jahr 1978 waren<br />

dringend <strong>zu</strong> erneuern. Aufsichtsrat und Geschäftsführung des Klinikums entschie<strong>den</strong> einhellig, das Bad<br />

nicht <strong>zu</strong> schließen, sondern rund 370.000 Euro in die Sanierung <strong>zu</strong> investieren. Davon profitieren vor<br />

allem die Patienten, die <strong>zu</strong>meist ambulant in dem Becken therapiert wer<strong>den</strong>. Aber auch Emder Vereine<br />

und Organisationen nutzen das Bad für ihre Angebote.<br />

Risikomanagement in der Anästhesie<br />

In der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin wird seit Frühjahr 2012 das sogenannte Critical<br />

Inci<strong>den</strong>t Reporting System – kurz CIRS – umgesetzt. Oberstes Ziel ist die Erhöhung der Patientensicherheit.<br />

Hinter dem System steht das Wissen, dass relevanten Patientenschädigungen eine Vielzahl von kritischen<br />

Zwischenfällen vorausgeht; menschliche Fehler sind in <strong>den</strong> meisten Fällen ursächlich.<br />

Um solche kritischen Zwischenfälle aber überhaupt minimieren <strong>zu</strong> können, müssen diese auch als solche<br />

bekannt sein. Daher steht <strong>zu</strong> Beginn eines Qualitäts- beziehungsweise Risikomanagements die Erfassung<br />

der für die Patientenschädigungen ursächlichen typischen kritischen Zwischenfälle. Im Klinikum können<br />

seit dem Frühjahr solche kritischen Zwischenfälle gemeldet wer<strong>den</strong> – natürlich völlig anonym. Sie wer<strong>den</strong><br />

anschließend im Klinikum ausgewertet. Außerdem gehen sie automatisch an CIRSmedical Anästhesiologie<br />

(CIRS-AINS). CIRS-AINS ist ein gemeinsames Modellprojekt des Berufsverbandes Deutscher<br />

Anästhesis t en (BDA), der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und<br />

des Ärztli chen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ).<br />

Tagebuch für Patienten der Intensivstation<br />

Im Klinikum Em<strong>den</strong> wurde auf der Intensivstation das Intensivtagebuch implementiert, ein Tagebuch,<br />

das während der Zeit der Bewusstlosigkeit eines Patienten von Pflegen<strong>den</strong> und Angehörigen geführt wird.<br />

»Intensivpatienten, die sediert und beatmet waren, haben sich anschließend damit auseinander<strong>zu</strong>setzen,<br />

dass ihnen ein Teil ihres Lebens fehlt. Viele Patienten erzählen von Erinnerungen, die aber oft nicht der<br />

Wirklichkeit entsprechen. Die Folgen sind nicht selten gravierend«, weiß Detlef Warnecke, Fachpflegekraft<br />

auf der Intensivstation. In dem Tagebuch wer<strong>den</strong> chronologisch die Aufnahme des Patienten, Um-


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

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74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

33<br />

weltbeschreibungen und Entwicklungsschritte aufgezeichnet.<br />

Die Patienten können später das Tagebuch lesen und die Zeit<br />

ihrer Bewusstlosigkeit rekonstruieren. Es ist laut Detlef Warnecke<br />

eine wichtige Möglichkeit, sich mit <strong>den</strong> Geschehnissen<br />

auseinander<strong>zu</strong>setzen und sie dadurch besser verarbeiten <strong>zu</strong><br />

können.<br />

Einige weitere Projekte <strong>zu</strong>r Verbesserung der<br />

Patientenbehandlung<br />

• Durchführung des Geschwisterführerscheins für<br />

Geschwister neugeborener Kinder durch Pflegefachkräfte der<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und der Klinik für<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

• Anschaffung einer neuen Doppelkopf-Gamma-Kamera<br />

im Institut für Radiologie für bessere Diagnosemöglichkeiten<br />

in der Tumor- und Schilddrüsendiagnostik<br />

• Eröffnung des neuen Parkhauses auf dem<br />

Krankenhaus gelände mit insgesamt 300 Parkplätzen<br />

• Eröffnung der neuen, zehn Betten umfassen<strong>den</strong><br />

Intensiv pflege- und Behandlungsstation<br />

• Durchführung eines Informationstages anlässlich des<br />

Welt-Sepsis-Tages<br />

<br />

<br />

<br />

Dr. Hendrik Faust (vorne) und sein Team führen<br />

pro Jahr über 300 Hernienoperationen durch<br />

Im Klinikum Em<strong>den</strong> können Patienten auch künftig<br />

im Wasser therapiert wer<strong>den</strong><br />

Detlef Warnecke hat das Intensivtagebuch<br />

im Klinikum Em<strong>den</strong> eingeführt


34<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Christliche Krankenhaus-Träger GmbH – ckt.<br />

Das Ziel: individuelle<br />

Therapie auf hohem<br />

medizinischem Niveau<br />

Behandlungsqualität<br />

nachweislich verbessert<br />

Heimatnahe Versorgung<br />

für schwerst erkrankte<br />

Patienten<br />

ckt.-Darmzentrum zertifiziert<br />

Das ckt.-Darmzentrum ist im August 2012 als erstes Darmzentrum im Kreis Steinfurt von der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert wor<strong>den</strong>. Das Gütesiegel bestätigt, dass die beteiligten Abteilungen<br />

aus dem ckt.-Klinikverbund sowie kooperierende Ärzte und Institute die hohen Anforderungen an die<br />

Versorgung onkologischer Patienten erfüllen.<br />

Leiter des ckt.-Darmzentrums ist Chefarzt Reiner Schürmann. Als Viszeralchirurg ist er für die chirurgischen<br />

Eingriffe und die Koordination der Abläufe hauptverantwortlich: »Wir bieten eine heimatnahe<br />

Versorgung auf hohem medizinischem Niveau.« Klar strukturierte Behandlungswege sollen dem Patien -<br />

ten die Sicherheit geben, dass die Qualität der medizinischen Behandlung auf <strong>den</strong> Erhalt seiner Lebensqualität<br />

ausgerichtet ist. Das komplexe Krankheitsbild eines je<strong>den</strong> Patienten wird durch die Zusammenarbeit<br />

verschie<strong>den</strong>er Experten erfasst. Die »Tumorkonferenz«, die sich wöchentlich trifft, setzt sich aus<br />

Viszeralchirurgen, Gastroenterologen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Pathologen, Palliativmedizinern<br />

und Radiologen <strong>zu</strong>sammen. Für je<strong>den</strong> Patienten wird dort individuell ein optimaler Behandlungsplan<br />

entworfen.<br />

Das Marienhospital Emsdetten ist der operative und damit zentrale Standort des ckt.-Darmzentrums.<br />

Das Angebot des Zentrums reicht von der Prävention, Diagnostik und Behandlung von Darmkrebs über<br />

die psychosoziale Betreuung, Chemotherapie und Strahlenbehandlung bis hin <strong>zu</strong>r Nachsorge oder auch<br />

Palliativmedizin.<br />

Rezertifizierung des Brustzentrums<br />

Auch im Brustzentrum am Maria-Josef-Hospital Greven arbeiten Spezialisten verschie<strong>den</strong>er Fachdisziplinen<br />

eng <strong>zu</strong>sammen. So sind neben <strong>den</strong> Senologen auch Radiologen, Pathologen, Nuklearmediziner,<br />

Onkologen und Strahlentherapeuten an der Behandlung beteiligt. Das Maria-Josef-Hospital Greven ist<br />

ein operativer Standort des bereits seit 2006 zertifizierten Brustzentrums Nordmünsterland. Im Oktober<br />

2012 wurde nach Überprüfung durch ärztliche Auditoren der Ärztekammer Westfalen-Lippe das Zertifikat<br />

verlängert. Chefarzt Dr. Akbar Ferdosi sieht sich in seiner Arbeit durch die Auszeichnung bestätigt. Die<br />

Versorgung von Brustkrebspatientinnen in ausgewiesenen Zentren habe die Behandlungsqualität nachweislich<br />

verbessert. Außerdem weiß er: »Dank neuer Therapieverfahren haben sich die Heilungschancen<br />

immer weiter entwickelt.« Brustkrebs zählt <strong>zu</strong> <strong>den</strong> häufigsten bösartigen Erkrankungen der Frau. Durch<br />

eine sichere Diagnosestellung, gefolgt von einer qualitativ hochwertigen und ganzheitlichen Therapie,<br />

kann der weitere Krankheitsverlauf positiv beeinflusst wer<strong>den</strong>.<br />

Standortübergreifende Ausrichtung medizinischer Schwerpunkte<br />

wird fortgesetzt<br />

Sowohl am ckt.-Darmzentrum als auch am Brustzentrum sind Ärzte mit dem Schwerpunkt Hämatologie,<br />

Onkologie und Palliativmedizin beteiligt. Im Frühjahr 2012 wurde der im Maria-Josef-Hospital Greven<br />

schon seit vielen Jahren etablierte Schwerpunkt als standortübergreifender Behandlungsschwerpunkt für<br />

die Einrichtungen der ckt. ausgewiesen. Leitender Oberarzt ist Dr. Dirk Nischik. »Wir wollen eine hochwertige<br />

und vor allem heimatnahe Versorgung für Menschen mit Blut- und Krebserkrankungen aller Art<br />

sowie für schwerst erkrankte Patienten im Kreis Steinfurt sicherstellen.« Für die ambulante Chemothera-


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

35<br />

pie stehen 15 Behandlungsplätze <strong>zu</strong>r Verfügung. Die Palliativmedizin<br />

bemüht sich, allen schwer und meist auch unheilbar<br />

Erkrankten eine bestmögliche individuelle Therapie und Betreuung<br />

<strong>zu</strong>kommen <strong>zu</strong> lassen. Für die palliativmedizinische Betreuung<br />

wer<strong>den</strong> seit Oktober 2012 sechs Patientenzimmer vorgehalten.<br />

Medizinisches Versorgungszentrum:<br />

Öffnung nach außen – Stärkung nach innen<br />

Die ckt. gestaltet in ihrem Ein<strong>zu</strong>gsbereich aktiv Strukturen für<br />

ein Versorgungsnetz, das der Bevölkerung langfristig eine verlässliche<br />

Zusammenarbeit von ambulanter und stationärer<br />

medizinischer Versorgung bietet. Lässt die demografische Entwicklung<br />

auf der einen Seite die Nachfrage nach medizinischen<br />

Leistungen im Alter steigen, so sinkt derzeit die Zahl der Ärzte.<br />

Vor diesem Hintergrund wurde die Medizinische Versorgungszentrum<br />

Bauhaus-MVZ GmbH gegründet. Das MVZ führt mittlerweile<br />

die Patientenversorgung zweier ehemaliger Gemeinschaftspraxen<br />

in Emsdetten und Steinfurt weiter.<br />

Dirk Schmedding, Geschäftsführer des MVZ und ckt.-Unternehmensleiter<br />

»Neue Versorgungsformen«: »Unser Anliegen<br />

ist die ortsnahe Versorgung unserer Patienten. Dafür bieten wir<br />

strukturierte Kooperationsformen.« Die Gründung von Ärztehäusern<br />

in unmittelbarer Nähe <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Krankenhäusern ist eine<br />

weitere Form der Zusammenarbeit. Einer ihrer Vorteile liegt in<br />

der gemeinsamen Nut<strong>zu</strong>ng von medizinischen Geräten für die<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

<br />

<br />

<br />

Chefarzt Reiner Schürmann (3. von links) mit Oberärzten und<br />

Assistenzärzten während der Frühbesprechung<br />

Chefarzt Dr. Akbar Ferdosi (rechts) während einer Visite.<br />

Er erklärt einer Patientin ausführlich <strong>den</strong> Befund und<br />

das geplante operative Vorgehen<br />

In der onkologischen Ambulanz am Maria-Josef-Hospital versorgt<br />

Dr. Dirk Nischik, Leitender Oberarzt, seine ambulanten Patienten<br />

mit <strong>den</strong> notwendigen Therapien


36 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH<br />

Höchste Hygienestandards<br />

bei der Aufbereitung der<br />

Endoskope<br />

Patienten profi tieren von<br />

der Behandlungsqualität<br />

in zertifi zierten Zentren<br />

Im Kamillushaus stehen<br />

115 Therapieplätze für<br />

Suchtkranke <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

Wirkungsvolle Hygienemaßnahmen<br />

gegen<br />

Krankenhauskeime<br />

Investiert in die Infrastruktur: neue Endoskopie<br />

Gut ein Jahr Bauzeit und 1,5 Millionen Euro – das sind die Eckdaten der neuen Endoskopie am St. Josef-<br />

Krankenhaus. Den Betrieb trotz Komplettsanierung aufrecht<strong>zu</strong>erhalten, war eine besondere Leistung.<br />

Die Infrastruktur kann sich sehen lassen: drei Eingriffsräume, ein eigener Aufwachbereich und ein eigener<br />

Sterilisationsbereich <strong>zu</strong>r Aufbereitung der Endoskope, der vom fachkundigen Personal der Zentralsterilisation<br />

mitbetreut wird. Die Reinigungs- und Desinfektionsgeräte der neuesten Generation, Durchlade-Automaten<br />

mit unreiner und reiner Seite, entsprechen höchsten Hygienestandards durch die<br />

Verwendung von Peressigsäuren <strong>zu</strong>r Desinfizierung der Endoskope.<br />

Qualität bestätigt: Darmzentrum und Stroke Unit erneut zertifiziert<br />

Die bei<strong>den</strong> zertifizierten Zentren »Darmzentrum Ruhrhalbinsel« und »Stroke Unit« haben sich 2012 wieder<br />

der kritischen Überprüfung durch die Zertifizierungsstellen gestellt. Dabei erfüllt das Darmkrebszentrum<br />

nach OnkoZert die strengen Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft an die Behandlungsqualität<br />

bei Patienten mit Darmkrebs. Die Stroke Unit darf weiterhin das Zertifikat der Deutschen Schlaganfall-<br />

Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe tragen. Ein schöner Erfolg, der für das hohe<br />

Niveau der Patientenversorgung spricht.<br />

Suchttherapie in Essen: Fachklinik Kamillushaus<br />

Wenn ein suchtkranker Mensch Hilfe sucht, ist ein kompetentes, schnelles und wohnortnahes Therapieangebot<br />

gefragt. In Essen-Heidhausen steht die Fachklinik Kamillushaus für diese Qualitäten. Als Anlaufstelle<br />

für Alkohol-, Medikamenten- und Suchtmittelabhängige genießt die Einrichtung einen hervorragen<strong>den</strong><br />

Ruf. Doch trotz steigender Zahlen Suchtkranker ging es angesichts wirtschaftlicher Zwänge um<br />

die Zukunftssicherung des Hauses. Ende 2012 wurde dann amtlich, wofür sich die Katholischen Kliniken<br />

Ruhrhalbinsel und das Kamillushaus seit Längerem gemeinsam engagiert hatten: Die Übernahme der<br />

Therapieeinrichtung durch die Kliniken und damit das Fortbestehen eines wichtigen Therapieangebotes<br />

und vieler Arbeitsplätze in Essen. Insgesamt stehen 115 Therapieplätze in <strong>den</strong> Bereichen stationäre und<br />

tagesklinische Rehabilitationsbehandlung (Entwöhnung), qualifizierte Ent<strong>zu</strong>gsbehandlung / Entgiftung<br />

und Institutsambulanz <strong>zu</strong>r Verfügung. Die Behandlung beinhaltet stationäre, teilstationäre oder ambulante<br />

Angebote.<br />

Risikomanagement: Sicherheit geht vor<br />

Patientensicherheit ist oberstes Gebot im Krankenhaus. Dafür setzen die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel<br />

auf gezieltes Risikomanagement in allen Krankenhausbereichen, unter anderem durch:<br />

MRSA-Prävention: Für ihr Engagement gegen die Ausbreitung gefährlicher Krankenhauskeime sind die<br />

Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel mit dem »Qualitätssiegel MRSA« des MRE-Netzwerkes ausgezeichnet<br />

wor<strong>den</strong>. Der Kampf gegen die Keine beginnt bereits bei der stationären Aufnahme, wo alle Patienten<br />

mit MRSA-Risiko ein Screening durchlaufen. Ein spezieller Schnelltest weist MRSA nach. Das bringt<br />

Sicherheit für <strong>den</strong> Betroffenen und seine Mitpatienten, da frühzeitig die nötigen Gegenmaßnahmen<br />

ergriffen wer<strong>den</strong> können. Das Siegel ist <strong>zu</strong>gleich Ansporn und Verpflichtung, weiter kontinuierlich an<br />

der Eindämmung der resistenten Keime <strong>zu</strong> arbeiten.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

37<br />

»AKTION Saubere Hände«: Händehygiene ist ein Dauerbrenner im<br />

Krankenhaus, da ein Großteil der Infektionen über die Hände<br />

übertragen wird. Prävention durch regelmäßige Händedesinfektion<br />

ist eine der wichtigsten und wirksamsten Maßnahmen.<br />

Die »AKTION Saubere Hände« (ASH), gefördert unter anderem<br />

vom Bund und dem Netzwerk Patientensicherheit, hat sich die<br />

Ver besserung der Händehygiene auf die Fahnen geschrieben.<br />

Die Katho lischen Kliniken Ruhrhalbinsel beteiligen sich an der<br />

ASH, <strong>zu</strong>m Beispiel durch Mitarbeiterschulungen, Einrichtung<br />

von Hygienegremien, Informationsmaterial für Patienten sowie<br />

mehr Desinfektionsspendern.<br />

CIRS – aus Fehlern <strong>lernen</strong>: Aus Fehlern lernt man, heißt es. Die<br />

Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel greifen (Beinahe-)Fehler, die<br />

<strong>zu</strong> Schä<strong>den</strong> führen können, deshalb konstruktiv auf: mit CIRS,<br />

Critical Inci<strong>den</strong>t Reporting System, einem Meldesystem für<br />

Beinahe-Schä<strong>den</strong> im Intranet. Mitarbeiter können hier anonym von<br />

kriti schen Vorkommnissen berichten. Hinter CIRS steht der Gedanke:<br />

»Was tun, damit dieser Fehler nicht noch einmal passiert?«<br />

Gut vernetzt: ambulante und stationäre Versorgung<br />

Mit zwei Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) bieten die<br />

Katholischen Klinken Ruhrhalbinsel wichtige Kernkompetenzen<br />

nun auch im Zentrum von Essen beziehungsweise Ennepetal an.<br />

Am Gesundheitspunkt Theaterpassage Essen sind Schmerztherapie,<br />

Orthopädie, Chirurgie und Handchirurgie vertreten.<br />

Die MVZ-Ärzte sind in Teilzeit auch im St. Josef-Krankenhaus angestellt<br />

und betreuen ihre Patienten über die Sprechstunde hinaus bis<br />

<strong>zu</strong>r OP und Nachsorge. Vorteil für die Patienten: schneller Termin<br />

beim Facharzt oder <strong>zu</strong>r OP, Behandlung aus einer Hand durch die<br />

enge Vernet<strong>zu</strong>ng von ambulant und stationär. Der Gesundheitspunkt<br />

Ennepetal deckt die psychiatrischen und psychotherapeutischen<br />

Leistungsangebote ab und verbessert das Angebot für psychisch<br />

kranke Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis.<br />

<br />

<br />

<br />

Erneut bestätigt: hohe Behandlungsqualität<br />

für Patienten im Darmzentrum<br />

Dr. Thomas Paduch ist Ärztlicher Leiter und<br />

einer von vier Fachärzten im MVZ Theaterpassage<br />

Vertreter der Krankenhaushygiene nehmen<br />

das »Qualitätssiegel MRSA« entgegen


38 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Kreiskrankenhaus Frankenberg gGmbH<br />

Individuelle Behandlungsplanung,<br />

welche die<br />

Probleme der Betroffenen<br />

einbezieht<br />

imedON-Zertifi kat für<br />

patientenfreundlichen<br />

Internetauftritt des<br />

Krankenhauses<br />

Maßnahmen <strong>zu</strong>r aktiven<br />

Versorgung von<br />

Schwerverletzten<br />

Fachgerechte Wundversorgung – zertifizierte Wundambulanz<br />

Patienten mit chronischen Wun<strong>den</strong> bietet die Wundambulanz spezielle, individuell abgestimmte Wundversorgungskonzepte<br />

an. Hintergrund ist die schwierige Versorgungslage der Betroffenen, die spezielle<br />

Anforderungen an die Fachkenntnis der Behandeln<strong>den</strong> und an die besondere Ausstattung in Be<strong>zu</strong>g auf<br />

Material und Räumlichkeiten stellt.<br />

Nach umfassender Anamnese und Durchführung weiterer standardisierter Diagnostik wer<strong>den</strong> die<br />

Behandlungsmöglichkeiten mit <strong>den</strong> Betroffenen erörtert und festgelegt. Der oft sehr komplexe Behandlungsplan<br />

erfordert eine enge Zusammenarbeit <strong>zu</strong>m Beispiel mit Hausarzt, Pflegedienst, Sanitätsfachhandel,<br />

Apotheken. Kooperationen mit Dermatologen, Phlebologen etc. ergänzen die diagnostischen<br />

und therapeutischen Möglichkeiten. Der Verlauf der Wundbehandlung wird kontinuierlich dokumentiert<br />

und unterliegt einer ständigen Bewertung. Der Zuspruch ist groß, die Wundversorgung bezieht die<br />

gesamte Lebenssituation der Patienten ein. Die Wundambulanz arbeitet berufsgruppenübergreifend<br />

»Hand in Hand«. Damit wer<strong>den</strong> unnötige Therapieänderungen oder -abbrüche vermie<strong>den</strong>, bestätigt<br />

Ida Verheyen-Cronau, die neben der Wundambulanz auch die Zertifizierungsstelle der Initiative Chronische<br />

Wun<strong>den</strong> (ICW)/ TÜV PersCert für Wundqualifizierungen leitet.<br />

Zertifikat für die Webseite des Kreiskrankenhauses Frankenberg<br />

Das Kreiskrankenhaus Frankenberg wurde im Rahmen des Wettbewerbs »Deutschlands Beste Klinik-<br />

Webseite 2012« für seine Webseite mit dem Zertifikat »Initiative Medizin Online« (imedON) ausgezeichnet.<br />

Die Homepage des Kreiskrankenhauses erfüllt somit alle Kriterien einer patientenfreundlichen Webseite.<br />

2009 gründeten Unternehmen der Medizinindustrie, Ärztevertreter und universitäre Forschungseinrichtungen<br />

gemeinsam mit Medienpartnern die Initiative imedON. Ihr Ziel ist es, die Patientenfreundlichkeit<br />

medizinischer Webseiten <strong>zu</strong> erhöhen. ImedON ist ein unabhängiger, wissenschaftlicher Qualitätsbeleg,<br />

setzt aktuelle Forschungsergebnisse des Onlinemarketings im Bereich der Patientenbedürfnisse in die<br />

Praxis um und gibt <strong>den</strong> Akteuren im Gesundheitswesen somit Gelegenheit, noch besser die Erfordernisse<br />

einer patientenfreundlichen Webpräsenz <strong>zu</strong> erfüllen. Um die Qualitätskriterien <strong>zu</strong> erfüllen, musste das<br />

Kreiskrankenhaus im rechtlichen Bereich die Erfüllung aller Kriterien und in <strong>den</strong> weiteren Bereichen <strong>zu</strong><br />

je 50 Prozent gewährleisten. Die Kriterien im Einzelnen:<br />

• medizinische Information • organisatorische Inhalte<br />

• Gestaltung und Barrierefreiheit • Benutzerfreundlichkeit<br />

• technische Kriterien • rechtlicher Bereich<br />

Lebensbedrohliche Unfälle in Beruf und Freizeit – kompetente<br />

Versorgung von Schwerverletzten<br />

Das Kreiskrankenhaus Frankenberg nimmt als zertifiziertes lokales Traumazentrum aktiv an der Versorgung<br />

von Schwerverletzten teil. Da<strong>zu</strong> arbeiten die Mitarbeiter des Krankenhauses eng mit <strong>den</strong> Rettungsdiensten<br />

<strong>zu</strong>sammen. Alle Abläufe folgen einem strukturierten Plan und jeder Schwerverletzte wird nach<br />

<strong>den</strong> Regeln der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) behandelt.<br />

Das Behandlungsteam steht bei Ankunft des Patienten bereit, die diagnostischen Abteilungen sind bereits<br />

informiert und erwarten die Aufträge für die benötigten Untersuchungen.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

39<br />

Die Versorgung des Patienten erfolgt im sogenannten Schockraum,<br />

hier stehen alle Geräte <strong>zu</strong>r Sofortdiagnostik und <strong>zu</strong>r<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Vitalfunktionen <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Die detaillierte Übergabe des Patienten durch <strong>den</strong> Rettungsdienst<br />

ermöglicht dem Team eine rasche Orientierung und die<br />

Einleitung der notwendigen weiterführen<strong>den</strong> Behandlungen.<br />

Alle Maßnahmen verfolgen das Ziel, <strong>den</strong> Patienten schnellstmöglich<br />

medizinisch hochwertig und kompetent <strong>zu</strong> behandeln.<br />

Ein Fallbeispiel: Der verunfallte Patient kommt ins Krankenhaus<br />

Frankenberg – schnellstmöglich müssen Blutwerte ermittelt,<br />

Röntgenbilder und weitere Diagnostik erbracht wer<strong>den</strong>.<br />

Benötigt wer<strong>den</strong> lebensrettende Therapien, wie beispielsweise<br />

eine Blutübertragung und eine sofortige Operation, danach die<br />

sofortige Übernahme in <strong>den</strong> speziellen Versorgungsbereich.<br />

Die Abläufe sind in Leitlinien und Algorithmen strukturiert,<br />

beschrieben und festgelegt.<br />

Das Personal, bestehend aus erfahrenen Ärzten und Pflegepersonal<br />

der Abteilungen Chirurgie und Anästhesie, ist in der<br />

Notfallversorgung besonders geschult und steht rund um die<br />

Uhr bereit. Weitere Fachdisziplinen können bei Bedarf jederzeit<br />

hin<strong>zu</strong>gezogen wer<strong>den</strong>.<br />

Sollte eine rasche Verlegung des Patienten in medizinische<br />

Schwerpunktzentren nötig sein, ist diese mittels Hubschrauber<br />

möglich, da das Kreiskrankenhaus Frankenberg über einen<br />

eigenen Landeplatz verfügt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Haupteingang des Krankenhauses<br />

Das Team der Wundambulanz mit dem Zertifikat<br />

Hubschrauberlandeplatz<br />

imedON-Siegel


40<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Main-Kinzig-Kliniken gGmbH<br />

Die GKinD fi ndet die<br />

Gelnhäuser Kinderklinik<br />

»ausgezeichnet«<br />

Ein »Gold-Zertifi kat« für<br />

die Patientensicherheit<br />

Schmerztherapie,<br />

sanfte Narkose und<br />

Patientensicherheit<br />

Zertifi zierung beider<br />

Standorte bereits <strong>zu</strong>m<br />

dritten Mal erfolgreich<br />

Kinderklinik: ausgezeichnet für Kinder<br />

Die Gelnhäuser Kinderklinik hat unter der Leitung von Chefarzt Dr. Hans-Ulrich Rhodius alle Kriterien<br />

für Strukturqualität bei der stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen erfüllt und erhielt<br />

somit <strong>zu</strong>m wiederholten Male für 2012/<strong>2013</strong> das Qualitätssiegel »Ausgezeichnet. FÜR KINDER«.<br />

Das Zertifikat wird von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutsch -<br />

land e. V. (GKinD) vergeben. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass die Kinderklinik an <strong>den</strong> Main-<br />

Kinzig-Kliniken Gelnhausen ausnahmslos alle Anforderungen einer multiprofessionellen und interdisziplinären<br />

Versorgung erfüllt und sich die Eltern somit einer qualitativ hochwertigen, kinder- und<br />

familienorientierten Versorgung in Wohnortnähe sicher sein können.<br />

Gold-Zertifikat der »AKTION Saubere Hände«<br />

Seit dem Jahr 2008 nehmen die Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen und Schlüchtern an der bundesweiten<br />

Kampagne »AKTION Saubere Hände« <strong>zu</strong>r Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion teil. Im<br />

Hinblick auf die bestens erfüllten Vorgaben der Kampagne wur<strong>den</strong> in 2012 beide Standorte mit »Gold«,<br />

dem Zertifikat der höchsten Kategorie, ausgezeichnet. Durch vielfältige Maßnahmen, wie beispielsweise<br />

die Teilnahme am Modul HAND-KISS, der erweiterten Ausstattung mit Desinfektionsspendern sowie<br />

verschie<strong>den</strong>en Personalfortbildungen und -aktionen konnte das Bewusstsein für die Bedeutung einer<br />

sorgfältigen und vorschriftsmäßigen Händedesinfektion geschaffen und die Akzeptanz gesteigert wer<strong>den</strong>.<br />

Dies führte <strong>zu</strong>r Erhöhung der Patientensicherheit und der Optimierung des Arbeitsumfeldes für das<br />

Krankenhauspersonal.<br />

Neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie<br />

Seit November 2012 leitet Prof. Dr. Dirk Meininger die standortübergreifende Klinik für Anästhesiologie,<br />

Operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie. Der Facharzt für Anästhesiologie mit<br />

<strong>den</strong> Zusatzqualifikationen »Notfallmedizin« und »spezielle anästhesiologische Intensivmedizin« sowie<br />

einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung war <strong>zu</strong>letzt Leitender Oberarzt der Anästhesie am Universitätsklinikum<br />

der Goethe-Universität Frankfurt / Main. Schwerpunktmäßig möchte sich der 42-Jährige auf<br />

die Bereiche Schmerztherapie, Sanfte Narkose und Patientensicherheit konzentrieren. Neben der Anwendung<br />

von videoassistierten Verfahren in der Atemwegssicherung wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong>künftig lokale Anästhesieverfahren<br />

vermehrt ultraschallgestützt angelegt, um so die Patientensicherheit weiter <strong>zu</strong> erhöhen. Zugleich<br />

plant Prof. Dr. Dirk Meininger in puncto anästhesiologischer Lehre <strong>den</strong> Ausbau der Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Frankfurt /Main.<br />

Bestätigung der hochqualitativen Patientenversorgung durch KTQ<br />

Bereits im Jahr 2006 stellten sich die bei<strong>den</strong> Krankenhäuser Gelnhausen und Schlüchtern <strong>zu</strong>m ersten Mal<br />

der Qualitätsprüfung durch das unabhängige Institut KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im<br />

Gesundheitswesen) und erreichten von Beginn an eine sehr gute Beurteilung. Auch die dritte Zertifizierung<br />

im Jahr 2012 wurde erfolgreich absolviert. Die unabhängigen Visitoren bestätigten bei<strong>den</strong> Häusern<br />

einen enormen Entwicklungsprozess und würdigten so die fachliche Kompetenz und das besondere<br />

Engagement der Mitarbeiter.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

41<br />

<br />

<br />

Beste Vorausset<strong>zu</strong>ngen für die Versorgung der kleinen Patienten<br />

Prof. Dr. Dirk Meininger nimmt als neuer Chefarzt die Themen<br />

Schmerztherapie, Sanfte Narkose und Patientensicherheit<br />

in <strong>den</strong> Fokus


42 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Das Ziel: mehr Zeit<br />

für unsere Patienten<br />

Qualität unterstützt<br />

Genesungsprozess<br />

Hohe Qualität der Kompetenzzentren<br />

bestätigt<br />

Effizientere Prozesse durch das Zentrale Belegungsmanagement<br />

Mit dem Ziel der Effizienzsteigerung haben die Main-Kinzig-Kliniken Ende 2011 begonnen, ihren Gesamtprozess<br />

von der Patientenaufnahme bis <strong>zu</strong>r -entlassung <strong>zu</strong> überprüfen. Die Umset<strong>zu</strong>ng der Prozessoptimierung<br />

startete im August 2012 mit der Einführung einer neuen Abteilung am Standort Gelnhausen:<br />

dem Zentralen Belegungsmanagement (ZBM). Denn eine optimale Patientendurchlaufsteuerung beginnt<br />

mit einer bedarfsgerechten Belegungssteuerung, die zentral organisiert ist. Das ZBM bildet dafür die<br />

Grundlage und basiert auf fest definierten Verantwortlichkeiten, Kennzahlen und transparenten Belegungskriterien.<br />

Neben der zentralen Bettenbelegung übernehmen die ZBM-Mitarbeiter unter anderem<br />

die OP-Planung der Elektivpatienten. Ziel dieser umfassen<strong>den</strong> Maßnahme ist eine verbesserte Koordination<br />

aller stationären Neuaufnahmen, Notaufnahmen und internen Verlegungen, sodass ein deutlicher<br />

Zeitgewinn für die Kernaufgaben der Ärzte und Pflegekräfte – der direkte Kontakt <strong>zu</strong> ihren Patienten –<br />

spürbar wird.<br />

Modernisierung der chirurgischen Station<br />

Helle und freundliche Patientenzimmer mit modernem Mobiliar, Flachbildfernseher und einem Internet<strong>zu</strong>gang<br />

über WLAN sowie großzügige, barrierefreie Bäder sorgen seit Sommer 2012 auf der chirurgischen<br />

Station in Schlüchtern für eine ansprechende Atmosphäre. Zur Unterstüt<strong>zu</strong>ng des medizinischen<br />

Standards und der damit verbun<strong>den</strong>en modernen Therapieformen wurde die Station vollständig saniert.<br />

Dr. Christoph Schreyer, Chefarzt der Klinik für Allgemeinchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie:<br />

»Den notwendigen Umbau in 2012 ab<strong>zu</strong>schließen, war ein wichtiger Schritt <strong>zu</strong>r Qualitätssteigerung und<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng des Genesungsprozesses.«<br />

Erfolgreiche Rezertifizierungen: vorbildliche Patientenbetreuung<br />

Das Ziel der Kompetenzzentren an <strong>den</strong> Main-Kinzig-Kliniken ist es, <strong>den</strong> Patienten eine hoch spezialisierte<br />

und umfassende integrierte Versorgung an<strong>zu</strong>bieten, basierend auf <strong>den</strong> neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen und <strong>den</strong> Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften. Die hohe Qualität des Darmzentrums<br />

sowie des Brustzentrums, verbun<strong>den</strong> mit dem ausgezeichneten Engagement der Mitarbeiter, wurde<br />

durch die jeweilige erfolgreiche Rezertifizierung erneut bestätigt.<br />

Dem Gelnhäuser Darmzentrum wurde unter der Leitung von Chefarzt Dr. Thomas Zoedler und<br />

Dr. Alexan der Müller durch die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. eine vorbildliche Patientenbetreuung,<br />

sehr gute Expertise in allen Bereichen sowie hervorragende Qualität bei <strong>den</strong> Kooperationspartnern bescheinigt.<br />

Die Auditoren hoben darüber hinaus die funktionierende Vernet<strong>zu</strong>ng der ambulanten und<br />

stationären Versorgung und die ausgezeichnete Fürsorge durch die pflegen<strong>den</strong> Mitarbeiter hervor.<br />

Die von der Deutschen Gesellschaft für Senologie e. V. und der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. beauftragte<br />

Zertifizierungsstelle OnkoZert bestätigte dem Brustzentrum Hanau-Gelnhausen, das an <strong>den</strong> Main-<br />

Kinzig-Kliniken von Chefärztin Dr. Elke Schulmeyer geleitet wird, erneut die Erfüllung der hohen fachlichen<br />

Anforderungen an Brustkrebszentren. Durch die Etablierung und Einhaltung wirksamer Standards<br />

im Rahmen eines anerkannten Qualitätsmanagementsystems kann die vordringliche Aufgabe der ständigen<br />

Verbesserung von Früherkennung, Diagnose und Behandlung erfüllt wer<strong>den</strong>.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

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74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

43<br />

<br />

<br />

Das Zentrale Belegungsmanagement übernimmt auch die<br />

OP-Planung der Elektivpatienten<br />

Unter der Leitung von Chefärztin Dr. Elke Schulmeyer wurde das<br />

Brustzentrum Hanau-Gelnhausen auch in 2012 erfolgreich<br />

rezertifiziert


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18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

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38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH<br />

Bestmögliche Versorgung<br />

für unsere<br />

kleinen Patienten<br />

Kürzere Wege und noch<br />

bessere interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit<br />

Optimierung der medizinischen<br />

Versorgung in der<br />

Region<br />

EU setzt Standards<br />

Kinderklinik erhält erneut Auszeichnung für Kinderkrankenhäuser<br />

»Ausgezeichnet. FÜR KINDER 2012–<strong>2013</strong>« – diesen Namen trägt das Gütesiegel, das die Klinik für Kinder-<br />

und Jugendmedizin am Städtischen Klinikum Görlitz im Februar 2012 erhalten hat. Die Bewertungskommission<br />

bescheinigt ihr damit bereits <strong>zu</strong>m zweiten Mal, die Kriterien für Strukturqualität bei der<br />

stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen im Bereich Kinder- und Jugendmedizin <strong>zu</strong> erfüllen.<br />

»Das erfüllt mich im Namen aller meiner Mitarbeiter, die seit Jahren unter schwierigen äußeren<br />

Bedingungen erfolgreich und engagiert gelebte Kindermedizin praktizieren, mit großer Freude und berechtigtem<br />

Stolz«, sagt der Chefarzt Dr. Hans-Christian Gottschalk, dem die bestmögliche Versorgung<br />

unserer kleinen Patienten ein besonders wichtiges Anliegen ist.<br />

Klinikum Görlitz weiht Neubau ein<br />

Am 19.04.2012 wurde der Neubau Haus B offiziell seiner Bestimmung übergeben. Auf knapp 7.300 Quadratmetern<br />

gibt es 56 Patientenzimmer mit insgesamt 118 Betten. Hier befin<strong>den</strong> sich das Schlaganfallzentrum,<br />

die Medizinische Klinik als größte Klinik des Klinikums Görlitz, die Neurologische Klinik sowie die<br />

neue Apotheke und weitere Diagnose- und Behandlungsbereiche. Die Verbindung aus umgebautem Altbau<br />

und neu errichtetem Gebäude ermöglicht neben kürzeren Wegen und modernen Arbeitsbedingungen<br />

eine noch bessere interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachkliniken. Die Kosten des Bauvorhabens<br />

belaufen sich auf rund 17,3 Millionen Euro. Darin enthalten sind circa 1,5 Millionen Euro, die in die Anschaffung<br />

weiterer Medizintechnik investiert wor<strong>den</strong> sind. Der Freistaat Sachsen unterstützte das Bauvorhaben<br />

mit 13,8 Millionen Euro, die übrige Summe steuerte das Klinikum aus Eigenmitteln bei.<br />

Görlitzer Geriatriezentrum erhält Qualitätssiegel<br />

Unser Geriatriezentrum ist im April mit dem »Qualitätssiegel Geriatrie Add-On« des Bundesverbandes<br />

Geriatrie ausgezeichnet wor<strong>den</strong> und ist damit die dritte Akutgeriatrie in Sachsen, die das bundesweit<br />

anerkannte Qualitätssiegel erhält.<br />

»Besonders in der Altersmedizin wer<strong>den</strong> hohe Anforderungen an die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit<br />

gestellt, <strong>den</strong>n unsere Patienten lei<strong>den</strong> häufig an mehreren Krankheiten«, sagt der Direktor<br />

des Zentrums, Dr. Stefan Zeller. Vor diesem Hintergrund ist die Qualifikation der beteiligten Ärzte, Thera -<br />

peuten und Pflegefachkräfte von großer Bedeutung. »Das Zertifikat ist eine wichtige Grundlage für unsere<br />

weitere Arbeit«, sagt Dr. Stefan Zeller. Die Anforderungen an die Behandlung geriatrischer Patienten<br />

steigen kontinuierlich. Das hat insbesondere mit der demografischen Entwicklung <strong>zu</strong> tun. Das Geriatriezentrum<br />

des Klinikums Görlitz hat sich auf diese Situation eingestellt und will die medizinische Versorgung<br />

in der Region kontinuierlich optimieren und ausbauen.<br />

Neuer Hubschrauberlandeplatz entsteht auf dem Dach des Hauptgebäudes<br />

Das Städtische Klinikum Görlitz errichtet auf dem Dach des südwestlichen Flügels des A-Hauses einen<br />

Hubschrauberlandeplatz nach <strong>den</strong> gelten<strong>den</strong> EU-Standards. Auf diese Weise kann das Görlitzer Klinikum<br />

seinen medizinischen Versorgungsauftrag als Schwerpunktkrankenhaus in Ostsachsen und <strong>zu</strong>gleich<br />

regionales Traumazentrum besser erfüllen. Voraussichtlich Mitte <strong>2013</strong> kann der Landeplatz offiziell in<br />

Betrieb gehen.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

45<br />

Görlitzer Klinikum auf dem Prüfstand<br />

Das Klinikum startet ein neues Zertifizierungsverfahren. Das<br />

Städtische Klinikum Görlitz lässt sich nach der DIN EN ISO<br />

9001:2008 zertifizieren. In einem ersten Schritt sind Anfang<br />

November 2012 die Frauenklinik und die Klinik für Plastische,<br />

rekonstruktive und Brustchirurgie im Teilbereich Senologie<br />

überprüft wor<strong>den</strong>. Nur wenige Tage später fand das jährliche<br />

Überprüfungsaudit des Mammazentrums Ostsachsen durch die<br />

OnkoZert GmbH, die Zertifizierungsgesellschaft der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie,<br />

statt. Diese bei<strong>den</strong> Qualitätsüberprüfungen markieren <strong>den</strong><br />

Start für das neue Zertifizierungssystem des Städtischen Klinikums<br />

Görlitz. Im April <strong>2013</strong> wird das gesamte Krankenhaus<br />

nach der DIN EN ISO 9001:2008 geprüft. Es handelt sich um<br />

eine praxisorientierte Zertifizierung, die mit deutlichen Vorgaben<br />

die Patientenbedürfnisse manifestiert.<br />

Neues Verfahren <strong>zu</strong>r Behandlung<br />

von Herzschwäche<br />

Erstmals in Ostsachsen haben Ärzte im Görlitzer Klinikum die<br />

Kardiale Kontraktionsmodulation (CCM) <strong>zu</strong>r Therapie der<br />

Herzinsuffizienz angewendet. Besonders Patienten mit schwerer<br />

Herzinsuffizienz, deren Symptome mithilfe von Medikamenten<br />

nicht gelindert wer<strong>den</strong> können, profitieren vom CCM.<br />

Anders als ein Schrittmacher oder Defibrillator hat das CCM-<br />

System keinen Einfluss auf die Herzfrequenz, es löst auch keine<br />

Herzaktionen aus. Die Abgabe der Impulse an das Herz erfolgt<br />

in der Regel unbemerkt vom Patienten. Das CCM-System muss<br />

regelmäßig aufgela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, da<strong>zu</strong> wird ein spezielles Ladegerät<br />

auf die Haut gelegt. Die Kardiale Kontraktionsmodulation<br />

ist derzeit die einzige technologische Alternative <strong>zu</strong>r medikamentösen<br />

Behandlung.<br />

<br />

<br />

<br />

Die Eröffnung des sanierten Alt- und des modernen Neubaus Haus B<br />

im April 2012 markierte einen wichtigen Meilenstein in der<br />

Geschichte des kommunalen Görlitzer Krankenhauses<br />

Auf dem Dach des Görlitzer Schwerpunktkrankenhauses und<br />

regionalen Traumazentrums entsteht ein moderner Hubschrauberlandeplatz<br />

Klinikum mit Geschichte: Seit 2004 befin<strong>den</strong> sich alle Kliniken und<br />

Bereiche des Görlitzer Klinikums zentral an einem Standort


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18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

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34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

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36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Klinikum Gütersloh gGmbH<br />

Neuer Chefarzt setzt auf<br />

Kathetereingriffe<br />

Versorgung gefäßchirurgischer<br />

Patienten<br />

auf Fachklinikniveau<br />

Schonende und<br />

ästhetische Operation<br />

durch Stenttechnologie<br />

Bereits 159 Kliniken<br />

besitzen eine DGK-zertifi -<br />

zierte Chest Pain Unit –<br />

nun auch das Klinikum<br />

Gütersloh<br />

Gefäßchirurgische Expertise<br />

Für je<strong>den</strong> Patienten die individuell passende Operationstechnik – das hat in der Klinik für Gefäßchirurgie<br />

am Klinikum Gütersloh oberste Priorität. Als kürzlich zertifizierter Endovaskulärer Spezialist setzt<br />

Dr. Michael Maringka, seit April 2012 Chefarzt der Gefäßchirurgie, auf schonende Kathetereingriffe mit<br />

kleinen Schnitten. Auch kombinierte Verfahren aus klassisch offener Chirurgie und interventioneller<br />

Technik wer<strong>den</strong> angewandt. »Bei einer Operation suchen wir immer nach dem Optimum zwischen Belastung<br />

und Effektivität«, sagt Maringka.<br />

Für die Zertifizierung <strong>zu</strong>m Endovaskulären Spezialisten hat der Chefarzt seine Expertise in zahlreichen<br />

Eingriffen nachgewiesen. Da<strong>zu</strong> <strong>gehören</strong> durch einen Katheter eingesetzte Karotisstents (Gefäßstütze der<br />

Halsschlagader) ebenso wie eine gewisse Anzahl an thorakalen und viszeralen Eingriffen sowie Dialyseshunts<br />

und Operationen an <strong>den</strong> Unterschenkelgefäßen. Die medizinischen Kenntnisse wer<strong>den</strong> in Spezialkursen<br />

angeeignet. »Über diesen hohen Standard in der Gefäßchirurgie verfügen nur wenige Fachkliniken«,<br />

erläutert Maringka.<br />

Mit <strong>den</strong> modernen Operationsverfahren lassen sich Durchblutungsstörungen beheben, die noch vor zehn<br />

Jahren nur un<strong>zu</strong>reichend und vor allem bei älteren Patienten oft überhaupt nicht mehr behandelbar gewesen<br />

wären. Statt <strong>zu</strong>m Skalpell greifen die Ärzte in vielen Fällen auf gefäßstabilisierende Stents <strong>zu</strong>rück,<br />

die mittels Son<strong>den</strong> eingeführt wer<strong>den</strong>. Maringka: »Für <strong>den</strong> Patienten ist das viel schonender und zeitsparender<br />

und es bleiben weniger Narben <strong>zu</strong>rück.« Das Klinikum Gütersloh plant einen modernen Hybrid-<br />

Operationssaal, in dem operative Eingriffe und interventionelle Metho<strong>den</strong> parallel durchgeführt wer<strong>den</strong><br />

können.<br />

Die Klinik für Gefäßchirurgie behandelt im Jahr 1.200 Patienten stationär und 5.700 ambulant. Hin<strong>zu</strong><br />

kommen rund 450 ambulante Operationen. Sie widmet sich der konservativen, vor allem aber der operativen<br />

Behandlung von Durchblutungsstörungen. Dies umfasst sowohl akute arterielle und venöse Gefäßverschlüsse<br />

als auch chronische Erkrankungen der Hals-, Bauch-, Becken- und Beingefäße. Die große<br />

Spannweite an diagnostischen Maßnahmen umfasst Ultraschalluntersuchungen und Funktionstests des<br />

Gefäßsystems.<br />

Zertifizierung der Chest Pain Unit<br />

Bei der Behandlung eines akuten Koronarsyndroms ist jede Minute kostbar. Eine zielgerichtete Abklärung<br />

von unklaren akuten oder neu aufgetretenen thorakalen Schmerzen ist deshalb zügig vor<strong>zu</strong>nehmen.<br />

Die DGK (Deutsche Gesellschaft für Kardiologie) hat aus diesem Grund Qualitätskriterien <strong>zu</strong>m Betrieb<br />

von CPUs (Chest Pain Units) erstellt und eröffnet Kliniken und Krankenhäusern die Möglichkeit, sich<br />

nach diesen Kriterien <strong>zu</strong> zertifizieren.<br />

Um seine Qualität im Bereich der Brustschmerzdiagnostik und -therapie auch nach außen dokumentieren<br />

<strong>zu</strong> können, unterzog sich das Klinikum Gütersloh dem Zertifizierungsprozess der DGK. Diese verlieh<br />

nach sehr <strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>stellender Prüfung im September 2012 dem Klinikum das angestrebte Prüfsiegel<br />

»Chest Pain Unit – DGK-zertifiziert«.<br />

Dem Klinikum Gütersloh stehen neben der kompletten nicht operativen Diagnostik des Herzens und der<br />

Blutgefäße (Echokardiographie, CT, MRT etc.) zwei moderne Linksherzkatheter-Messplätze und eine<br />

Elektrophysiologieeinheit für die invasive Diagnostik und Therapie <strong>zu</strong>r Verfügung. Die Linksherzkathe-


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

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47<br />

ter-Messplätze sind die einzigen im Kreis Gütersloh und ermöglichen<br />

unter anderem die Diagnostik und Therapie von<br />

akuten Herz infarkten, Herzklappenfehlern und Herzrhythmusstörungen.<br />

Ebenso wur<strong>den</strong> leitliniengerechte Behandlungspfade<br />

für Patienten mit Brustschmerzen und dem Verdacht auf<br />

ein akutes Koronarsyndrom (STEMI, NSTEMI, instabile AP)<br />

implementiert.<br />

Besiegelte Qualität<br />

Der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) ist<br />

neben anderen multiresistenten Erregern ein bedeutender Erreger<br />

von Krankenhausinfektionen in Deutschland, weshalb die<br />

Prävention von MRSA durch die Einhaltung von Hygienemaßnahmen<br />

ein fundamentales gesundheitspolitisches Ziel ist.<br />

Eben diesem Ziel hat sich das MRE-Netzwerk Nordwest verschrieben,<br />

welches inhaltlich vergleichbar ist mit <strong>den</strong> Projekten<br />

EUREGIO-MRSA-net beziehungsweise EurSafety Health-net.<br />

Das Klinikum Gütersloh stellte sich 2012 <strong>den</strong> Anforderungen<br />

des MRE-Netzwerkes Nordwest. Mit 38 von 39 möglichen<br />

Punkten erfüllte es die zehn vom Netzwerk definierten Qualitätsziele<br />

vorbildlich und wurde mit dem »Qualitätssiegel MRSA«<br />

ausgezeichnet.<br />

Bereits seit Juni 2010 wer<strong>den</strong> im Klinikum Gütersloh MRSA-<br />

Risikopatienten mithilfe einer Checkliste ermittelt und gescreent.<br />

Positiv getestete Patienten wer<strong>den</strong> entsprechend <strong>den</strong><br />

Empfehlungen des Robert Koch-Institutes isoliert und saniert.<br />

Weiterhin fin<strong>den</strong> regelmäßige verbindliche Hygieneschulun gen<br />

für alle Bereiche, unter anderem <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Themen MRSA und<br />

Händehygiene, statt.<br />

<br />

<br />

<br />

Chefarzt Dr. Michael Maringka im Beratungsgespräch<br />

Das Klinikum Gütersloh – Blick auf das Bettenhaus Süd<br />

Übergabe des »Qualitätssiegels MRSA« | von links: Gesundheitsaufseher<br />

Peter Helbig, Leiter des Kreisgesundheitsamtes Dr. Matthias<br />

Gubba, hygienebeauftragter Arzt Dr. Michael Adler, Hygienefachkraft<br />

Barbara Klesse, Pflegedirektor Jens Alberti, Geschäftsführerin<br />

Maud Beste


48 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

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34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

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40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Klinikum Ingolstadt GmbH<br />

Weiterentwicklung<br />

durch moderne<br />

Unternehmensführung<br />

Effiziente Entscheidungsprozesse durch Business Intelligence (BI)<br />

Im Klinikum Ingolstadt beschäftigte man sich im Jahr 2012 mit der Entwicklung des seit Jahren etablierten<br />

Berichts- und Reportingsystems. Dabei spielten die hausintern generierten Zahlen- und Datenreihen<br />

sowie die Berichte und Reports, die über <strong>CLINOTEL</strong> <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt wur<strong>den</strong>, eine entschei<strong>den</strong>de<br />

Rolle. Informationen, Berichte und Reports aus <strong>den</strong> Bereichen Personal, Finanzen, Medizin, Kosten und<br />

Leistungen hatten sich über die Jahre hinweg etabliert; <strong>zu</strong>sätzliche Benchmarks wur<strong>den</strong> im Verbund<br />

entwickelt. Die Führung moderner Kliniken und Krankenhäuser macht die Weiterentwicklung auch dieser<br />

Berichte und Reports erforderlich. Im Klinikum Ingolstadt war man der Meinung, mit einem modernen<br />

BI-System neue Wege beschreiten <strong>zu</strong> können. Die Gewinnung von Erkenntnissen, die in Hinsicht auf<br />

die Unternehmensziele bessere operative und strategische Entscheidungen ermöglichen, war eins der<br />

primären Ziele. Relevante Informationen weitergeben, Wissen generieren und bei der Entscheidungsfindung<br />

unterstützen – dies war das erklärte Ziel in einer möglichen neuen Berichtsstruktur. In einem dynamischen<br />

Kontext zeigt es sich, dass viele Entscheidungsprozesse wesentlich schneller angestoßen wer<strong>den</strong><br />

müssen und deutlich leichter erkannt wer<strong>den</strong> sollen. Operativ durch schnelle Verfügbarkeit von<br />

aktuellen, verlässlichen, konsistenten, geschäftsrelevanten Daten und Kennzahlen, Auswertungen und<br />

Analysen und durch die I<strong>den</strong>tifikation von relevanten Zusammenhängen sollte eine höhere Qualität der<br />

Entscheidungsfindungsprozesse sichergestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Nachhaltige Unternehmensentwicklung<br />

betrachtet<br />

komplexe Wirkungs<strong>zu</strong>sammenhänge<br />

Zunehmend müssen sich die Kliniken mit <strong>den</strong> Risiken aus der Betriebsführung beschäftigen, alle Unternehmensbereiche<br />

sollten erschlossen wer<strong>den</strong>. In diesem Kontext gilt es Indikatoren frühzeitig <strong>zu</strong> i<strong>den</strong>tifizieren,<br />

die Risiken und Chancen für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung erkennen lassen.<br />

Die neue BI-Lösung, die eine breite Basis von automatisierten, standardisierten Berichten und Reports<br />

im Bereich des Basisreportings beinhaltet, sollte auch <strong>zu</strong> einer Neuausrichtung der Arbeit im Controlling<br />

führen, um mehr Zeit und Fokus für das eigentliche Controlling und die Wirkungs<strong>zu</strong>sammenhänge,<br />

Interpretationen und tief gehende, individuelle Analysen <strong>zu</strong> haben; hausinterne Consultingleistungen<br />

wer<strong>den</strong> über Standardberichte erst möglich. In dieser Entwicklung sollte auch die Erweiterung eines<br />

komplexen marktkonformen Systems durch eine suffiziente individuelle Inhouse-Anpassung möglich<br />

sein. Das neue Produkt, 3M ScoreEnterprise, ein modulares, zielgruppengerichtetes Reporting-Konzept<br />

für alle relevanten Entscheidungsebenen hat uns weg von der bekannten »Reportflut« hin <strong>zu</strong> einem standardisierten<br />

automatisierten Berichtswesen mit abgestimmt definierten Kennzahlen gebracht.<br />

Höchste Datenqualität<br />

in einem transparenten<br />

System<br />

Auf einer einheitlichen, klar definierten Datenbasis (SAP), die im BI abgerufen wird, soll es künftig keine<br />

Unterschiede und Abweichungen zwischen <strong>den</strong> Kennzahlen im KIS und im BI geben. Höchste Datenqualität<br />

in einem transparenten System sollte erreicht wer<strong>den</strong>. Im Jahr 2012 sind wir mit drei Modulen, dem<br />

Leistungs- und Erfolgscontrolling, der medizinischen Qualität und dem Benchmarking gestartet.<br />

Die Aktualität der Daten im System wird derzeit in wöchentlichen Zyklen sichergestellt. Berichte sind per<br />

Knopfdruck abrufbar und erlauben jederzeit eine schnelle Reaktion auf alle relevanten Veränderungen.<br />

Weiterhin ist es möglich, zeitgesteuerte Ausführungen von Reports personenunabhängig und jahreszeitenneutral<br />

<strong>zu</strong> realisieren. Das verwendete BI-System (basierend auf der SAP-BI-Technologieplattform)<br />

bietet drei Arten von Reports, manche davon mit dynamischen, interaktiven Elementen, und neue Kenn-


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

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76 Werne<br />

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zahlen, wie die Verweildauereinteilung in sechs Kategorien,<br />

ambulante Potenziale und Fehlbelegungspotenziale, die eine<br />

enorme Bedeutung für die Fallsteuerung und die ökonomische<br />

Zielwerterreichung des Unternehmens haben. Wichtige Informationen<br />

über die Fallzahl- und Leistungsstruktur, Kodierung,<br />

Soll-/Ist-Vergleiche, klinische Profile, medizinische Leistungsgruppen<br />

und viele Qualitätsindikatoren (GIQI und PSI) – um<br />

nur einige relevante Berichtsinhalte an dieser Stelle <strong>zu</strong> nennen.<br />

In vielen Berichten können Definitionen von Ziel- und Erwartungswerten<br />

sowie Abweichungen von Leitwerten standardisiert<br />

hinterlegt wer<strong>den</strong>.<br />

Die Erfahrungen nach fast einem Jahr bestätigen, dass unsere<br />

getroffene Entscheidung goldrichtig war. Die Erweiterung des<br />

Systems wurde bereits angegangen: Neue Erkenntnisse aus<br />

Finanzen, Kostenträgerrechnung und Profit-Center-Accounting<br />

warten auf uns. Es ist uns geglückt, unser Ziel, <strong>den</strong> Aufbau und<br />

Ausbau von Fachkompetenzen, <strong>zu</strong> realisieren. Ein neues Kommunikationskonzept<br />

wurde etabliert und hat Profil entwickelt:<br />

Alle entscheidungsrelevanten Berichte wer<strong>den</strong> auf einer neu<br />

strukturierten SharePoint-Plattform veröffentlicht.<br />

Weiterhin arbeiten wir an dem Ausbau unseres zentralen Data-<br />

Warehouses – bis Ende <strong>2013</strong> wollen wir die Integration weiterer<br />

Datenquellen (wie <strong>zu</strong>m Beispiel die QSR <strong>CLINOTEL</strong>-Daten)<br />

realisieren und in dem bereits etablierten System neue Standardberichte<br />

abbil<strong>den</strong>.<br />

Im Fokus bleibt weiterhin die Ausbildung und Entwicklung des<br />

Wissens und Know-hows unserer Analysten und der Berater, die<br />

interne Consultingleistungen für die Chefärzte und die Pflegedienstleitungen<br />

erbringen.<br />

<br />

<br />

<br />

Darstellung klinischer Profile<br />

Darstellung GIQI-Dashboard<br />

Darstellung Gruppenkennzahl im Vergleich<br />

Abbildungen: 3M Health Information Systems


50 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Stiftungsklinikum Mittelrhein GmbH<br />

Exzellentes Gesamtkonzept:<br />

Onkologisches<br />

Zentrum Mittelrhein (OZM)<br />

erfolgreich zertifi ziert<br />

Maßnahmen <strong>zu</strong>r Erhöhung<br />

der Arzneimitteltherapiesicherheit<br />

Wie können unerwünschte<br />

Ereignisse noch weiter<br />

minimiert wer<strong>den</strong><br />

Ein Netzwerk aus Spezialisten als Garant für bestmögliche Behandlungs -<br />

ergebnisse in der Versorgung von Tumorpatienten<br />

Im Dezember 2012 wurde am Stiftungsklinikum Mittelrhein (SKM) an der Klinik für Innere Medizin<br />

Koblenz das Onkologische Zentrum Mittelrhein (OZM) erfolgreich zertifiziert. Zu erfüllen waren und<br />

sind die medizinischen fachlichen Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und<br />

Medizinische Onkologie (DGHO) und die Vorgaben der DIN EN ISO 9001:2008.<br />

Das OZM ist als Kooperation zwischen <strong>den</strong> vor Ort vorhan<strong>den</strong>en ambulanten und stationären Versorgern<br />

gestaltet, die in der Gesamtheit über sämtliche Fächer verfügen, die für eine umfassende onkologische<br />

Versorgung erforderlich sind. Durch die verbindliche Einbindung fachübergreifender stationärer und<br />

ambulanter Versorgungseinrichtungen erhalten alle Patienten Zugang <strong>zu</strong> <strong>den</strong> modernsten und effektivsten<br />

Therapieverfahren, die für eine Tumorerkrankung derzeit <strong>zu</strong>r Verfügung stehen.<br />

Als besonders positiv bewertete das Zertifizierungsteam das Gesamtkonzept des OZM mit der überzeugen<strong>den</strong><br />

Einbindung aller relevanten regionalen onkologisch tätigen Partner. Die nachvollziehbare konsequente<br />

Zielverfolgung des Zentrumsgedankens durch die Akteure im OZM überzeugte ebenfalls. Als<br />

exzellent wurde die Zusammenarbeit zwischen der Palliativstation, der Onkologischen Tagesklinik und<br />

dem Psychoonkologischen Dienst bezeichnet.<br />

Apotheke des SKM nimmt neues Zytostatikalabor in Betrieb<br />

Das Stiftungsklinikum Mittelrhein hat seit mehr als 25 Jahren eine eigene Krankenhausapotheke, die<br />

da<strong>zu</strong> beiträgt, dass die Arzneimittelversorgung für die Patienten schnell und in einwandfreier Qualität<br />

gewährleistet ist. Darüber hinaus zählt die Herstellung von Arzneimitteln und Rezepturen verschie<strong>den</strong>ster<br />

Darreichungsformen, insbesondere die Herstellung von patientenindividuellen aseptischen Zytostatika<br />

für die onkologischen Stationen und die OTK, <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Besonderheiten der Dienstleistungen. In<br />

2012 wurde die Apotheke vollständig saniert und ein neues Reinraumlabor für die Zubereitung von Zytostatika<br />

in Betrieb genommen. Um <strong>den</strong> Mitarbeitern größtmögliche Sicherheit <strong>zu</strong> bieten, entschied sich<br />

die Apothekenleitung für <strong>den</strong> Einsatz eines Zytostatika-Isolators für die Zubereitung der Zytostatika-Infusionslösungen.<br />

Das neue Labor ist ein weiterer wichtiger Schritt <strong>zu</strong>r Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit,<br />

die im SKM höchsten Stellenwert hat.<br />

Aus kleinen Fehlern <strong>lernen</strong>, um große <strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong><br />

In der Industrie haben sich Erfassungs- und Analysesysteme für kritische Ereignisse bereits vor Jahren<br />

durchgesetzt, um die Sicherheit für Mitarbeitende und Verbraucher <strong>zu</strong> erhöhen. Neben etablierten Systemen<br />

und Maßnahmen für die Patientensicherheit – Team-Time-Out, Leitlinien, klinische Pfade – kommt<br />

im SKM am Standort Koblenz seit 2012 ein Critical Inci<strong>den</strong>t Reporting System (CIRS) für alle Bereiche der<br />

Patientenversorgung <strong>zu</strong>m Einsatz. Ziel ist es, gefährliche Schwachstellen rechtzeitig <strong>zu</strong> erkennen, bevor<br />

daraus Fehler entstehen, die Patienten gefähr<strong>den</strong> könnten. Basis des Systems ist ein Portal im Intranet, in<br />

dem die Mitarbeiter anonym kritische Zwischenfälle mel<strong>den</strong>, die <strong>zu</strong> einer Gefährdung der Patienten führen<br />

können. So lassen sich Schwachpunkte in Abläufen oder Prozeduren rechtzeitig aufdecken und abstellen.<br />

Mit CIRS verbessert das SKM die Sicherheit der Patienten.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

51<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie wurde zertifiziert<br />

Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Stiftungsklinikum<br />

Mittelrhein in Koblenz wurde 2012 von <strong>den</strong> Fachgesellschaften<br />

(Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />

Deutsche Gesellschaft für Koloproktologie und Chirurgische<br />

Arbeitsgemeinschaft Koloproktologie) als Kompetenzzentrum für<br />

Chirurgische Koloproktologie zertifiziert. Das Zertifikat wird nur<br />

an Kliniken vergeben, die neben fachlichen Vorausset<strong>zu</strong>ngen,<br />

hohen Qualitätsstandards und Patientenzahlen auch die Beteiligung<br />

an wissenschaftlichen Studien nachweisen können.<br />

Zertifikat für die »Vaskuläre Neurochirurgie«<br />

Eine bislang nur sehr selten verliehene Auszeichnung – erst <strong>zu</strong>m<br />

zweiten Mal an eine nicht universitäre Einrichtung – erhielt das SKM<br />

Anfang November 2012: das Zertifikat für die »Vaskuläre Neurochirurgie«.<br />

Es ist eine Kombinat ion aus einem persönlichen und institutionellen<br />

Zertifikat. Die persönliche Auszeichnung ging an <strong>den</strong> Chefarzt<br />

Dr. Hans-Hermann Görge, der <strong>zu</strong>sammen mit PD Dr. Beate<br />

Schoch die Klinik für Neurochirurgie leitet. Die institutionelle Zertifizierung<br />

gilt für <strong>den</strong> neurochirurgischen Bereich, die Intensivstation<br />

mit neurochirurgischem Schwerpunkt und das Institut für Radiologie<br />

mit Schwerpunkt Neuroradiologie unter Leitung von Prof. Dr.<br />

Stephan Felber. Damit wird im Stiftungsklinikum die gute Versorgung<br />

von Patienten mit Erkrankungen der Hirngefäße anerkannt.<br />

Zertifikat BGSW<br />

Nach einem Jahr intensiver Arbeit, in dem Strukturen geschaffen<br />

und Mitarbeiter geschult wur<strong>den</strong>, war es so weit: Der Bereich der<br />

Berufsgenossenschaftlichen Stationären Weiterbehandlung<br />

(BGSW) am Stiftungsklinikum Mittelrhein wurde am 01.08.2012<br />

nach DIN EN ISO 9001:2008 und RehaSpect erfolgreich zertifiziert.<br />

Damit ist sichergestellt, dass die Anforderungen an die Qualität der<br />

Behandlung und Betreuung erreicht wer<strong>den</strong>.<br />

<br />

<br />

<br />

Erfolgreiche Zertifizierung:<br />

Kompetenzzentrum für Chirurgische Koloproktologie<br />

Neurochirurgischer Eingriff<br />

Zytostatika-Isolator für die Zubereitung der Zytostatika-Infusionslösungen


52 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Stadtkrankenhaus Korbach gGmbH<br />

Defi nierte Prozessabläufe<br />

gewährleisten ständige<br />

Verbesserung und Patientensicherheit<br />

Risikobetrachtung<br />

In 2012 hat sich das neue Mitgliedshaus einer dreitägigen Risikomanagementbewertung des gesamten<br />

Hauses durch mehrere Auditoren mit über 1.700 Prüfungsdetails gestellt. Transparenz ist Philosophie des<br />

Stadtkrankenhauses Korbach. »Wir wollten einfach wissen, wo wir stehen« – so die Geschäftsführung –,<br />

<strong>den</strong>n nur so können wir alle <strong>zu</strong>sammen besser wer<strong>den</strong>. Gezielt und kontinuierlich möchten wir unsere<br />

Klinikprozesse ständig weiterentwickeln. Bestmögliche und maximale Behandlungsqualität ausgerichtet<br />

an anerkannten nationalen und internationalen Fachstandards, höchste Patientensicherheit und klar<br />

definierte Prozessabläufe in der gesamten Klinik kennzeichnen unsere Ziele für die Zukunft. Der Patient<br />

steht absolut im Mittelpunkt unseres Handelns und unserer Fürsorge. Im Kontext mit <strong>den</strong> uns <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

stehen<strong>den</strong> wirtschaftlichen Möglichkeiten gilt es, bessere Prozessabläufe weiter<strong>zu</strong>entwickeln.<br />

Die Neueinstellung einer Risikomanagerin nach ONR 49003 und Qualitätsmanagerin im Gesundheitswesen<br />

hilft uns, systematisch diesen Weg <strong>zu</strong> verfolgen. Durch regelmäßige interne und externe Audits<br />

unterziehen wir unsere Abläufe einer permanenten Überprüfung, um dann, falls notwendig, rasch Verbesserungen<br />

in die Wege <strong>zu</strong> leiten. Unser langfristiges Ziel ist die Einführung eines klinikweiten Risiko -<br />

managements und der elektronischen Patientenakte.<br />

Die Einführung der OP-Checkliste in Anlehnung an das Aktionsbündnis Patientensicherheit trägt da<strong>zu</strong><br />

bei, Details wie eindeutige Patienteni<strong>den</strong>tifikation, <strong>den</strong> richtigen Eingriffsort, validierte Abläufe vor,<br />

während und nach der OP sowie Gerätesicherheit <strong>zu</strong> gewährleisten. Durch die Einführung des »Team-<br />

Time-Out« wird die notwendige Information unmittelbar vor der OP klar mit allen Beteiligten kommuniziert<br />

und der geplante Eingriff sichergestellt. Notwendige Besonderheiten, wie bestimmte Vorerkrankungen,<br />

wichtige Risikofaktoren und <strong>zu</strong>m Beispiel erwarteter Blutverlust, wer<strong>den</strong> erneut ausgetauscht,<br />

um maximale Sicherheit <strong>zu</strong> gewährleisten. Durch Vergabe von Patientenarmbändern für alle Patienten<br />

(stationär und ambulant) wird die I<strong>den</strong>tifikation abgesichert.<br />

Klinikweites Notfallrucksack-<br />

und Defi brillatoren-<br />

Konzept<br />

Die Auswahl eines einheitlichen Gerätetyps vereinfacht Schulungen und <strong>den</strong> Einsatz im Notfall. Die Notfallrucksäcke<br />

wer<strong>den</strong> zentral über die Anästhesie nach neuestem EAC-Standard bestückt und sind mit<br />

Pocketcards ausgestattet. Für Neugeborene stehen spezielle Neugeborenen-Notfallrucksäcke mit entsprechender<br />

Pocketcard <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Schwerpunkt in der<br />

Notfallbehandlung<br />

Regionales Traumazentrum<br />

Durch die Teilnahme am regionalen Traumanetzwerk der DGU (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

liefern wir regelmäßig Daten an das Traumaregister. Die externe Überwachung durch DIOcert<br />

bestätigt die Erfüllung der umfassen<strong>den</strong> Anforderungen. Der Standort liefert damit einen regionalen<br />

Schwerpunkt in der Notfallbehandlung Schwerverletzter.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

53<br />

Lehreinrichtung der Uniklinik Göttingen<br />

Als akademische Lehreinrichtung beziehungsweise als Lehrkrankenhaus<br />

der Uniklinik Göttingen bietet die Klinik bis <strong>zu</strong> zwölf<br />

Stu<strong>den</strong>ten die Möglichkeit, das praktische Jahr ab<strong>zu</strong>leisten.<br />

Die volle Weiterbildung besteht für die Chirurgie, Innere Medizin,<br />

Gastroenterologie, Geriatrie sowie für ein Jahr Kardiologie. Die<br />

Zusatzbezeichnung »Notfallmedizin« kann außerdem erworben<br />

wer<strong>den</strong>. Enge Netzwerk<strong>zu</strong>sammenarbeit mit der Uniklinik Göttingen<br />

bietet <strong>zu</strong>sätzliche Expertise im Bereich der Maximalversorgung.<br />

Weitere Qualitätsmaßnahmen<br />

• erfolgreiche Zertifizierung des Labors nach DIN EN ISO 9001:2008<br />

• Teilnahme am QSR-Benchmark des Krankenhauszweckverbandes<br />

Rheinland e. V.<br />

• Gründung eines interdisziplinären Ethikkomitees<br />

• Etablierung eines Case Managements<br />

• Risikogruppendefinition für MRSA-Screening und<br />

Mitgliedschaft im MRE-Netzwerk Nord- und Osthessen<br />

• Teilnahme am Surveillance nosokomialer Infektionen nach<br />

§ 12 mit Indikator-OPs: Knieprothesen und Cholezystektomie<br />

• Erstellung neuer Hygienerichtlinien, neuer Kleiderordnung<br />

für <strong>den</strong> OP- und Anästhesiebereich<br />

Entwicklungsprojekte und Angebotserweiterung<br />

• Bewilligung über 19,8 Millionen Euro für <strong>den</strong> Erweiterungsneubau,<br />

unter anderem mit neuer Intensiv- und IMC-Einheit sowie<br />

drei Stationen, Zentralküche, Labor, Technikbereichen, geriatrischer<br />

Tagesklinik und onkologischer Ambulanz<br />

• neues Angebot in der Augenchirurgie: Katarakt-OP,<br />

Laserchirurgie, Injektionstherapie bei Macula-Degeneration<br />

• Ausbau der Viszeralchirurgie: Etablierung des Single-Port-<br />

Verfahrens<br />

• Erweiterung der Unfallchirurgie mit Neurochirurgie-Einbindung<br />

<br />

<br />

<br />

OP-Sicherheit<br />

Bei Entbindung individuell und gut betreut<br />

Kardiologieteam


54 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Krankenhaus Landshut-Achdorf<br />

Professionalität<br />

von Anfang an<br />

Sektorenübergreifende<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

für ein optimales<br />

Behandlungsergebnis<br />

Professionelle Versorgung<br />

der Patienten weit über<br />

die übliche ambulante<br />

ärztliche Leistung hinaus<br />

Prozessoptimierung und Patientenorientierung als Schwerpunkt bei La.KUMed<br />

In <strong>den</strong> Einrichtungen von La.KUMed, dem Landshuter Kommunalunternehmen für medizinische Versorgung,<br />

wur<strong>den</strong> auch im Jahr 2012 wieder zahlreiche Projekte mit dem Ziel der Optimierung der patientenbezogenen<br />

Abläufe durchgeführt. Diese Projekte waren <strong>zu</strong>m Teil reine Bau- und Sanierungsvorhaben, es<br />

handelte sich aber auch um Anpassungen in <strong>den</strong> klinischen und organisatorischen Prozessen oder um die<br />

Einführung ganz neuer Abläufe. So wurde beispielsweise im Krankenhaus Landshut-Achdorf der gesamte<br />

Aufnahmebereich neu organisiert und dem Belegungsmanagement unterstellt, um sicher<strong>zu</strong>stellen, dass<br />

gerade die erste Zeit in unserem Haus geplant und ruhig verläuft. Der Patient soll sich bei uns in sicheren<br />

Hän<strong>den</strong> fühlen, dafür ist Professionalität von Anfang an wichtig. Durch die Anbindung des Aufnahmebereichs<br />

an das Belegungsmanagement soll aber auch der Ablauf des gesamten Aufenthalts durchgeplant<br />

wer<strong>den</strong>, um so <strong>den</strong> Krankenhausaufenthalt für <strong>den</strong> Patienten so kurz wie nötig <strong>zu</strong> gestalten.<br />

Im Fokus des vergangenen Jahres stand der Ausbau des Onkologischen und<br />

Palliativmedizinischen Netzwerkes Landshut<br />

Im Rahmen dieses Netzwerks haben sich verschie<strong>den</strong>e medizinische Leistungserbringer aus der Region<br />

mit dem Ziel <strong>zu</strong>sammengeschlossen, onkologische und palliativmedizinische Patienten sektorenübergreifend,<br />

das heißt, ambulant und stationär verzahnt sowie interdisziplinär fachübergreifend, <strong>zu</strong> versorgen.<br />

Zum Netzwerk <strong>gehören</strong> ausgewiesene Experten der Region aus ambulanten und stationären Einrichtungen.<br />

Innerhalb des Netzwerkes sind die Wege zwischen <strong>den</strong> Ärzten kurz, die gleichen Ärzte behandeln<br />

die Patienten in der Praxis und auf der onkologischen beziehungsweise palliativmedizinischen Station im<br />

Krankenhaus, Informationsverluste wer<strong>den</strong> so vermie<strong>den</strong>. In kürzester Zeit wer<strong>den</strong> Termine für alle wichtigen<br />

Untersuchungen organisiert. Ziel des Netzwerkes ist es, eine wohnortnahe Versorgung in einem<br />

Flächenlandkreis wie Landshut für die Patienten an<strong>zu</strong>bieten, ohne auf hoch qualifizierte Therapiemöglichkeiten<br />

verzichten <strong>zu</strong> müssen.<br />

Einige Einrichtungen des Netzwerkes gibt es bereits seit Langem, wie die Einrichtungen von La.KUMed:<br />

das Krankenhaus Landshut-Achdorf, das Krankenhaus Vilsbiburg und die Schlossklinik Rottenburg, aber<br />

auch die hämatologische und onkologische Tagesklinik von Dr. Ursula Vehling-Kaiser. Andere Institutionen<br />

sind in der jüngeren Vergangenheit entstan<strong>den</strong>, so <strong>zu</strong>m Beispiel die SAPV-Landshut oder das stationäre<br />

Hospiz in Vilsbiburg. Im vergangenen Jahr galt es nun, die Tätigkeiten aller Einrichtungen aufeinander<br />

ab<strong>zu</strong>stimmen und auf <strong>den</strong> Patienten aus<strong>zu</strong>richten.<br />

Die hämatologische und onkologische Tagesklinik Dr. Vehling-Kaiser,<br />

ambulante Basis des Netzwerkes<br />

Die hämatologisch-onkologische Praxis Dr. Vehling-Kaiser ist, als einzige onkologische Praxis in der<br />

Region, Teil des Onkologischen und Palliativmedizinischen Netzwerkes Landshut. Ihre Außenstellen in<br />

Rottenburg, Dingolfing und Vilsbiburg ermöglichen <strong>den</strong> Patienten in der ländlichen Region Landshut<br />

kurze Anfahrtswege. Für besondere Fragestellungen bieten ausgewiesene Experten aus großen Zentren<br />

Spezialsprechstun<strong>den</strong> (Thorax-, Fertilitäts- und Schmerzsprechstun<strong>den</strong>) in der Praxis an. Eine Studienambulanz<br />

ermöglicht <strong>den</strong> Patienten <strong>den</strong> Zugang <strong>zu</strong> <strong>den</strong> neuesten medizinischen Therapieformen. Die<br />

Praxis kooperiert deutschlandweit mit Universitätskliniken. Auch im sozialen Bereich bietet sie für das


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

55<br />

Netzwerk viele Angebote, so <strong>zu</strong>m Beispiel eine spezielle Ernährungsberatung,<br />

Selbsthilfegruppen und eine Sporttherapiegruppe<br />

in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Sportverein.<br />

Durch eine ausgebildete Fachübungsleiterin für Rehabilitationssport<br />

wer<strong>den</strong> unter anderem Übungen <strong>zu</strong>r Muskelkräftigung<br />

und <strong>zu</strong>m Konditionsaufbau durchgeführt. Die positiven Effekte<br />

für die Bewältigung der Krebserkrankung, die durch regelmäßiges<br />

moderates Sporttreiben erzielt wer<strong>den</strong> können, sind in<br />

vielen Studien, unter anderem von der technischen Universität<br />

München, wissenschaftlich nachgewiesen wor<strong>den</strong>. Diese Effekte<br />

reichen von der Verminderung der Nebenwirkungen einer<br />

Chemotherapie, wie Müdigkeit, Übelkeit usw., über die schnellere<br />

Rekonvaleszenz, bis hin <strong>zu</strong> einer Senkung des Risikos einer<br />

bösartigen Neuerkrankung.<br />

Ein wichtiger Baustein im Netzwerk: das Krankenhaus<br />

Landshut-Achdorf mit seiner onkologischen<br />

und seiner Palliativstation<br />

Im Krankenhaus Landshut-Achdorf stehen <strong>den</strong> Patienten alle<br />

diagnostischen und therapeutischen Fachabteilungen <strong>zu</strong>r Verfügung,<br />

die für eine hochqualitative Krebsbehandlung erforderlich<br />

sind. Durch die enge Kooperation innerhalb des Netzwerkes<br />

ist es möglich, die Aufnahmeprozedur auf die Station<br />

für <strong>den</strong> Patienten so angenehm wie möglich <strong>zu</strong> gestalten. Ein<br />

besonderes Charakteristikum des Netzwerkes ist die Behandlung<br />

des Patienten im ambulanten und stationären Bereich<br />

weitgehend durch dieselben Ärzte, beispielsweise durch gemeinsame<br />

Visiten der Ärzte der onkologischen Praxis mit <strong>den</strong><br />

Ärzten des Krankenhauses auf der onkologischen Station und<br />

der Palliativstation. Dies erhöht das Vertrauen der Patienten,<br />

vermeidet Informationsverluste und Doppeluntersuchungen<br />

sowie unnötige Medikamentenumstellungen. Neben dem ärztlichen<br />

Personal stehen dem Patienten auf dem Gebiet der Krebs-<br />

<br />

<br />

Praxis Dr. Vehling-Kaiser, ambulante Basis des Netzwerkes<br />

Das Krankenhaus Landshut-Achdorf


56 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

medizin erfahrenes Pflegepersonal und Physiotherapeuten <strong>zu</strong>r Verfügung. Die regelmäßig stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Tumorkonferenzen im Krankenhaus Landshut-Achdorf sichern die hohe Qualität der Zusammenarbeit<br />

der verschie<strong>den</strong>en Spezialisten aus dem ambulanten und dem stationären Bereich. In diesen Konferenzen<br />

wird interdisziplinär und sektorenübergreifend eine Therapieempfehlung für <strong>den</strong> Patienten erarbeitet.<br />

Die jeweils speziell auf die Versorgung von Brust- und Darmkrebs spezialisierten Zentren des Krankenhauses<br />

sind zertifiziert.<br />

Krankenhaus Vilsbiburg<br />

Krankenhaus Vilsbiburg:<br />

hoch spezialisierte<br />

Versorgung im ländlichen<br />

Bereich<br />

Hospiz und SAPV run<strong>den</strong> das<br />

Versorgungsspektrum ab<br />

Das Gefühl<br />

von Geborgenheit<br />

Auch am und im Krankenhaus Vilsbiburg wer<strong>den</strong> onkologische Patienten<br />

hoch qualifiziert medizinisch versorgt<br />

Die onkologische und hämatologische Praxis betreibt in <strong>den</strong> Räumen des Krankenhauses eine Chemotherapie-Ambulanz.<br />

Dadurch müssen Patienten aus dem südlichen Landkreis nicht die weite Strecke bis<br />

in die Landshuter Innenstadt auf sich nehmen.<br />

Darüber hinaus ist im Krankenhaus Vilsbiburg ein palliativmedizinischer Konsiliardienst etabliert,<br />

der sich um die besonderen Bedürfnisse schwerstkranker Patienten mit fortschreitendem, unheilbarem<br />

Krankheitsverlauf kümmert, sowie ein interdisziplinäres Zentrum für Schmerztherapie. In diesem<br />

Zentrum wird für je<strong>den</strong> Patienten jeweils die beste therapeutische Alternative gesucht, dafür steht ein<br />

Team aus erfahrenen Spezialisten verschie<strong>den</strong>er Fachbereiche <strong>zu</strong>r Verfügung. Jede Form von Schmerz<br />

lässt sich mit der richtigen Therapie unter fachkundiger Anleitung behandeln und in der Regel lindern.<br />

Einen Schwerpunkt bil<strong>den</strong> die Behandlung von Tumorschmerzen sowie die Therapie chronischer<br />

Schmerzen, bei <strong>den</strong>en neben körperlichen Symptomen auch psychische und soziale Faktoren <strong>zu</strong> einer<br />

schwerwiegen<strong>den</strong> Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.<br />

Zuwendung und Unterstüt<strong>zu</strong>ng im Hospiz Vilsbiburg<br />

Das Hospiz Vilsbiburg steht seit Januar 2012 schwerstkranken und sterben<strong>den</strong> Menschen offen, wenn<br />

eine Betreuung <strong>zu</strong> Hause oder in Pflegeeinrichtungen nicht mehr möglich, aber rund um die Uhr notwendig<br />

ist. Menschen benötigen in der letzten Lebensphase besondere Zuwendung und Unterstüt<strong>zu</strong>ng.<br />

Da<strong>zu</strong> <strong>gehören</strong> unter anderem Schmerzfreiheit, Geborgenheit in schöner Umgebung sowie im Kreis von<br />

vertrauten Menschen, professionelle palliativmedizinische und -pflegerische Betreuung, verlässliche<br />

psychosoziale sowie spirituelle Begleitung. Um dies <strong>zu</strong> gewährleisten, ist das Hospiz sowohl pflegerisch<br />

als auch räumlich auf die Bedürfnisse der Bewohner <strong>zu</strong>geschnitten. Die Versorgung der Patienten wird<br />

durch die Vilsbiburger Hausärzte und Palliativmediziner im Rahmen des Netzwerkes Landshut gewährleistet,<br />

in besonders schwierigen Fällen kann das Team der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung<br />

(SAPV) hin<strong>zu</strong>gezogen wer<strong>den</strong>. Zusätzlich stehen Hospizbegleiterinnen der Hospizvereine Vilsbiburg,<br />

Landshut und Dingolfing-Landau sowie Aroma- und Kunsttherapeutinnen <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil für die Koordination von Patienten:<br />

die spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />

Die SAPV betreut schwerstkranke und sterbende Patienten <strong>zu</strong> Hause unter Anwendung moderner palliativmedizinischer<br />

Möglichkeiten. Die Versorgung erfolgt durch ein multiprofessionelles Team, <strong>zu</strong> dem


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

57<br />

auch Ärzte der onkologischen Praxis und der Krankenhäuser<br />

<strong>gehören</strong>. Ziel ist es, die bestmögliche Lebensqualität bis <strong>zu</strong>m<br />

Lebensende <strong>zu</strong> gewährleisten. In die Betreuung wer<strong>den</strong> Angehörige,<br />

Hausärzte, Pflegedienste und Hospizdienste eng mit<br />

einbezogen.<br />

Viele weitere Einrichtungen, die sich direkt oder indirekt um die<br />

Belange und das Wohlergehen des Patienten kümmern, sind in<br />

das Netzwerk integriert. Die radiologische Praxis »Radiologie<br />

Mühleninsel« beispielsweise, mit ihren Praxisstandorten in<br />

Landshut, Vilsbiburg, Dingolfing, Landau und Mühldorf, bietet<br />

ein breites Spektrum an radiologischen und strahlentherapeutischen<br />

Behandlungen an. Im Rahmen des Netzwerkes wer<strong>den</strong><br />

Termine direkt von Praxis <strong>zu</strong> Praxis beziehungsweise von Krankenhaus<br />

<strong>zu</strong> Praxis vergeben, ohne dass sich der Patient selbst<br />

kümmern muss.<br />

Die Resonanz von Patienten und Angehörigen zeigt, dass die<br />

enge Zusammenarbeit über <strong>den</strong> gesamten Behandlungsverlauf<br />

Vertrauen schafft und das Gefühl von Geborgenheit vermittelt –<br />

Faktoren, die bei der schockieren<strong>den</strong> Diagnose »Krebs« besonders<br />

wichtig sind.<br />

Das Netzwerk ist durch die Europäische Gesellschaft für Internistische<br />

Onkologie (ESMO, Designated Centers of Integrated<br />

Oncology and Palliative Care) und die Deutsche Gesellschaft für<br />

Hämatologie und Onkologie (DGHO, Onkologisches Zentrum)<br />

zertifiziert.<br />

<br />

<br />

<br />

Das Krankenhaus Vilsbiburg<br />

Das erste Hospiz Niederbayerns – in Vilsbiburg.<br />

Beim Maibaumfest wird Gemeinschaft großgeschrieben<br />

Die Wanderausstellung des Deutschen Hospiz- und<br />

Palliativ Verbandes: »Leben im Sterben«


58 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Kliniken des Landkreises Lörrach GmbH<br />

Strukturierte Befragung<br />

zeigt Stärken<br />

und Schwächen auf<br />

Führungskräftetraining<br />

als erster Schritt<br />

Vernet<strong>zu</strong>ng verbessert<br />

Patientenversorgung<br />

Den Blick schärfen –<br />

von anderen <strong>lernen</strong><br />

Ihre Meinung zählt!<br />

Die Kliniken des Landkreises Lörrach GmbH hat 2012 mit einer Patientenbefragung unter externer Begleitung<br />

ein strukturiertes Befragungsinstrument eingesetzt, das durch Benchmark-Vergleiche gezielte<br />

Aussagen über die Zufrie<strong>den</strong>heit der Patienten <strong>zu</strong>lässt. Diese Befragung stellt <strong>den</strong> zweiten Baustein eines<br />

Befragungskonzepts dar, das im Jahr 2011 mit der Einweiserbefragung begonnen wurde. Beide Befragungen<br />

bil<strong>den</strong> <strong>zu</strong>sammen die Basis für eine qualitative Aussage über unsere Arbeit aus Sicht der Zuweiser<br />

und der Patienten. Mit diesen Befragungen ist eine Grundlage für eine Qualitätsmessung gelegt, die<br />

durch die Wiederholung der Befragung erfolgen wird.<br />

Personalentwicklung schafft Perspektive<br />

Ein umfassendes Führungskräftetraining bildete die Grundlage für die Etablierung einer hauptamtlich<br />

besetzten Stelle eines Personalentwicklers. Ziel dieser Maßnahme ist es, die definierten Unternehmenswerte<br />

in <strong>den</strong> Mittelpunkt des Handelns und Verhaltens <strong>zu</strong> stellen.<br />

Führungskräftetrainings, Personalentwicklungsgespräche, Coachingangebote, Workshops <strong>zu</strong>r Teamund<br />

Abteilungsentwicklung, Etablierung eines Projektmanagements und Feedback-Run<strong>den</strong> sind wesentliche<br />

Stützen der Umset<strong>zu</strong>ng des Wertekonzepts. »Achtsamkeit, Teamgeist, Struktur, Kommunikation<br />

und Innovativität« bil<strong>den</strong> damit eine Grundlage, die das Miteinander spürbar positiv prägen und damit<br />

die Zufrie<strong>den</strong>heit von Mitarbeitern und Patienten fördern. Die Personalentwicklung ist aktiv in die Umset<strong>zu</strong>ng<br />

von Maßnahmen aus der Patienten- und Zuweiserbefragung eingebun<strong>den</strong>.<br />

Wirbelsäulenchirurgie x 2<br />

Mit der Etablierung der Wirbelsäulenchirurgie am Standort Lörrach und der Kompetenzerweiterung der<br />

Orthopädischen Chirurgie am Klinikstandort Rheinfel<strong>den</strong> ist es gelungen, eine regionale Versorgungslücke<br />

<strong>zu</strong> schließen. Gleichzeitig wurde das Leistungsspektrum ideal mit anderen Leistungsbereichen<br />

verzahnt. Dabei wurde nicht nur darauf Wert gelegt, dass die Wirbelsäulenchirurgie am Standort Lörrach<br />

von der Verzahnung mit der Unfallchirurgie und <strong>den</strong> erweiterten Möglichkeiten der Intensivmedizin<br />

profitiert – es wurde auch die Vernet<strong>zu</strong>ng mit der Orthopädischen Chirurgie am Standort Rheinfel<strong>den</strong><br />

hergestellt. Damit kann die Patientenversorgung gezielt auf die individuelle Krankheitssituation der<br />

Patienten ausgerichtet und ein jeweils optimales Behandlungskonzept angeboten wer<strong>den</strong>.<br />

Die Klinik und die lila Kuh<br />

Die Fragen sind spannend: Was machen weltweit agierende Unternehmen in ihrem Umfeld <strong>zu</strong>r Verbesserung<br />

der Effizienz und der Qualität? Was können Kliniken von anderen Branchen <strong>lernen</strong>?<br />

Auf Einladung eines der größten Hersteller von Tafelschokolade mit beachtlichen zwei bis drei Millionen<br />

Tafeln Schokolade pro Tag wurde ein Workshop <strong>zu</strong>m Erfahrungsaustausch organisiert. Schokolade ist<br />

nicht gleich Patient – das ist keine Frage. Kun<strong>den</strong><strong>zu</strong>frien<strong>den</strong>heit, effiziente Prozesse, die Entwicklung von<br />

Innovation und deren Umset<strong>zu</strong>ng, Strategien <strong>zu</strong>r Mitarbeiterförderung und Mitarbeiterentwicklung sind<br />

Themen, die sich sehr schnell als sehr verwandt herausgestellt haben.<br />

Für das Führungsteam der Kliniken des Landkreises Lörrach war dieser Workshop ein wichtiger Impulsgeber<br />

für die Umset<strong>zu</strong>ng der Organisationsentwicklung.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

59<br />

Individualisierte Bildsprache signalisiert<br />

Qualität<br />

Die Kliniken des Landkreises Lörrach signalisieren mit einem<br />

komplett überarbeiteten Corporate-Design-Konzept die Umset<strong>zu</strong>ng<br />

der Unternehmenswerte. Mit einer klaren Fokussierung auf<br />

Patienten- und Mitarbeiterorientierung nehmen sich die Kliniken<br />

selbst in die Pflicht. Die Unternehmenskommunikation setzt auf<br />

eine eindeutige Bildsprache und bindet Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in die Außendarstellung der Klinik ein. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Kreiskliniken sind Persönlichkeiten,<br />

die für die Klinik stehen. Sie verkörpern Patientenorientierung<br />

und Versorgungsqualität.<br />

Strahlentherapie und Onkologisches Zentrum<br />

Bisher ist im Landkreis Lörrach keine Strahlentherapie etabliert.<br />

Die Kliniken arbeiten sowohl mit <strong>den</strong> Universitätskliniken in<br />

Basel (Schweiz) und Freiburg <strong>zu</strong>sammen. Die Etablierung einer<br />

Strahlentherapie auf dem Gelände der Klinik in Lörrach wurde<br />

2011 durch ein Auswahlverfahrenen mehrerer Interessenten<br />

vorbereitet. Die etablierte grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />

mit dem Universitätsspital Basel wurde auf dieses Projekt<br />

ausgeweitet. Das Projekt gilt als beispielhaftes grenzüberschreitendes<br />

und sektorenübergreifendes Projekt, da die Investition in<br />

die bauliche Infrastruktur sowohl vom Universitätsspital Basel<br />

als auch von niedergelassenen Ärzten erfolgt. Die Klinik stellt als<br />

Partner für dieses Projekt die erforderlichen Grundstücksflächen<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung. Im Jahr 2014 wird die Strahlentherapie mit<br />

Onkologischem Zentrum, Neurochirurgie und Mund-, Kiefer-,<br />

Gesichtschirurgie fertiggestellt sein. Mit der Fertigstellung des<br />

grenzüberschreiten<strong>den</strong> PPP-Projekts wird eine Versorgungslücke<br />

geschlossen und die Verzahnung stationärer und ambulanter<br />

Leistungen nachhaltig unterstützt.


60 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Klinikum Lünen – St.-Marien-Hospital GmbH<br />

Erfolgreiche Upgrades<br />

erweitern die Zentrumsstruktur<br />

Erweitertes Angebot<br />

verbessert die medizinische<br />

Versorgung von<br />

Unfallopfern<br />

Verbesserte Diagnostik<br />

ermöglicht überregionale<br />

Zertifi zierung<br />

Erfolgreiche Upgrades<br />

Zur Strategie des Klinikums Lünen St.-Marien-Hospital gehört es seit Langem, die in <strong>den</strong> Kliniken vorgehaltene<br />

Qualität und Kompetenz <strong>zu</strong> bündeln. Im Ergebnis bedeutet dies, dass sinnvolle Zentrumsstrukturen<br />

aufgebaut wer<strong>den</strong>, um <strong>den</strong> Patienten das größtmögliche Maß an medizinischen Leistungen anbieten<br />

<strong>zu</strong> können. Erfreulicherweise konnten im Jahr 2012 in diesem Rahmen zwei »Upgrades« umgesetzt<br />

wer<strong>den</strong>, die <strong>den</strong> Anspruch des Klinikums als Schwerpunktversorger unterstreichen.<br />

Überregionales Traumazentrum DGU<br />

<strong>Von</strong> Beginn an hat das Klinikum mit der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am System der Traumazentren<br />

der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie teilgenommen. Die Anregung aus der Erstzertifizierung<br />

aufgreifend, die hervorragende Infrastruktur und Qualifikation als Ansporn <strong>zu</strong> verstehen,<br />

nicht nur als regionales Traumazentrum <strong>zu</strong> agieren, sondern die Erfüllung der erweiterten Anforderungen<br />

an überregionale Zentren an<strong>zu</strong>streben, wurde umgesetzt. Gemeinsam mit allen beteiligten Bereichen<br />

wur<strong>den</strong> die Abläufe noch einmal optimiert, Meldewege überdacht und die Mitarbeiter geschult. Vom<br />

Rettungshubschrauber, über die auf einer Ebene untergebrachte Diagnostik inklusive OP bietet das Klinikum<br />

schwerstverletzten Patienten eine optimale Versorgung. Im Rahmen des Rezertifizierungsaudits am<br />

09.08.2012 durch die Fachgesellschaft wurde dem Klinikum eine ausgezeichnete Arbeit bescheinigt und<br />

eine Empfehlung <strong>zu</strong>r Anerkennung als überregionales Traumazentrum ausgesprochen. Die bestehen<strong>den</strong><br />

Kooperationen mit Nachbarkliniken sollen vertieft wer<strong>den</strong>. Den Patienten steht damit eine optimale<br />

unfallchirurgische Vollversorgung <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Überregionale Stroke Unit Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft<br />

Das Klinikum bietet <strong>den</strong> Patienten seit Langem mit <strong>den</strong> Fachabteilungen für Neurologie, Neurochirurgie,<br />

Gefäßchirurgie, diagnostische interventionelle Radiologie und Neuroradiologie sowie der Intensivmedizin<br />

als interdisziplinäres Neurozentrum ein herausragendes Angebot für nahe<strong>zu</strong> alle Erkrankungen des<br />

zentralen und peripheren Nervensystems. Die zertifizierte Stroke Unit der Neurologie ist seit mehreren<br />

Jahren elementarer Bestandteil der Versorgung. Durch <strong>zu</strong>nehmende Fallzahlen und verbesserte Diagnostik<br />

konnte der Anspruch ausgebaut wer<strong>den</strong>, die Zertifizierung als überregionale Stroke Unit nach <strong>den</strong><br />

Vorgaben der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft <strong>zu</strong> beantragen. Der aktuelle Anforderungskatalog<br />

stellt dabei nochmals erhöhte Ansprüche an die Qualifikation und Ausbildung des Teams.<br />

Außerdem müssen jährlich mindestens 500 Patienten auf der Stroke Unit behandelt wer<strong>den</strong>. Beim Rezertifizierungsaudit<br />

am 11.01.<strong>2013</strong> wur<strong>den</strong> die Infrastruktur und die Mitarbeiter von <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Auditoren<br />

sehr kritisch analysiert. Ebenso erfolgten fachliche Analysen der aktuell auf der Stroke Unit versorgten<br />

Patienten. Am Ende eines spannen<strong>den</strong> Audittages kamen die Auditoren <strong>zu</strong> dem Schluss, dem Klinikum<br />

die Qualifikation als überregionale Stroke Unit <strong>zu</strong> empfehlen. Vorausgegangen waren Monate der intensiven<br />

Vorbereitung und Verbesserung der Abläufe, damit die Patienten mit einem Schlaganfall unmittelbar<br />

nach dem Eintreffen im Klinikum in kürzester Zeit die optimale Therapie erhalten können.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

61<br />

Risikoaudit verbessert Patientensicherheit<br />

Bedingt durch geänderte Rahmenbedingungen hat sich das<br />

gesamte Klinikum Lünen im dritten Quartal unter Beteiligung<br />

aller Mitarbeiter einem umfassen<strong>den</strong> Risikoaudit unterzogen.<br />

Dabei wur<strong>den</strong> in allen Fachabteilungen und Kliniken die Infrastruktur<br />

und die Abläufe im Hinblick auf potenzielle Patientenrisiken<br />

hin durchleuchtet. Dieses umfassende Vorgehen war nur<br />

möglich, weil alle Mitarbeiter das Projekt von Beginn an voll<br />

unterstützt haben. Hochrisikobereiche, wie <strong>zu</strong>m Beispiel Strahlentherapie,<br />

Intensivstationen und die Geburtshilfe, wur<strong>den</strong><br />

anhand spezieller Checklisten <strong>zu</strong>nächst intern überprüft. Abschließend<br />

erfolgte eine weitere Überprüfung durch externe<br />

Gutachter mit einem hervorragen<strong>den</strong> Ergebnis für das Klinikum:<br />

Das Klinikum setze die Anforderungen an ein modernes<br />

Risikomanagement in sehr hohem Maße um und unterstütze<br />

eine integrierte Risikokultur.<br />

Das erzielte Ergebnis ist für uns Anlass, im Jahr <strong>2013</strong> die ermittelten<br />

Verbesserungspotenziale weiter <strong>zu</strong> bearbeiten und dem<br />

Projekt <strong>zu</strong> einer kontinuierlichen Umset<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong> verhelfen.<br />

Weitere Projekte <strong>zu</strong>r Verbesserung der<br />

Behandlungsqualität in <strong>2013</strong><br />

Die beschriebenen Projekte stellen nur einen kleinen Ausschnitt<br />

der regelmäßig umgesetzten Qualitätsarbeit dar. Im Folgen<strong>den</strong><br />

sind weitere Projekte aus dem Jahr 2012 gelistet, die auch im<br />

Jahr <strong>2013</strong> noch fortgeführt wer<strong>den</strong>:<br />

• Verbesserung der Ausbildung durch Zertifizierung der<br />

Weiterbildungsstätte<br />

• Neueinrichtung und Prozessplanung einer<br />

Intermediate-Care-Station<br />

• Neuerstellung eines EDV-basierten Transfusionshandbuchs<br />

<br />

<br />

Das Klinikum beteiligt sich aktiv am Kampf<br />

gegen <strong>den</strong> Schlaganfall im Kreis Unna<br />

Das Klinikum Lünen


62<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

St. Josef Krankenhaus GmbH Moers<br />

Gemeinsame Untersuchungsführung<br />

und Befundung<br />

durch die Abteilung<br />

Radiologie und das<br />

Department Kar diologie<br />

19 Jahre Erfahrung in der<br />

Behandlung nierenkranker<br />

Patienten<br />

Kardio-MRT und Kardio-CT am St. Josef Krankenhaus Moers<br />

Neben <strong>den</strong> Metho<strong>den</strong> der Echokardiographie und der Herzkatheteruntersuchung mit Koronarangiographie<br />

steht seit 2012 <strong>zu</strong>r kardialen Bildgebung auch die kardiale Magnetresonanztomographie (Kardio-<br />

MRT) <strong>zu</strong>r Verfügung. Ohne Röntgenstrahlung gelingt ein Blick ins Herz. Die Kardio-MRT kann wichtige<br />

Erkenntnisse über das tatsächliche Ausmaß eines Herzinfarktes, das funktionelle Ausmaß einer Koronarstenose,<br />

kardiale Tumoren oder auch eine Herzmuskelentzündung geben. Ferner können seltene<br />

angeborene Herzerkrankungen und eine kardiale Beteiligung im Rahmen von internistischen Systemerkrankungen<br />

untersucht wer<strong>den</strong>. Die Kardio-MRT ist eine ergänzende Diagnostik <strong>zu</strong>r Herzkatheteruntersuchung,<br />

der Kardiologe berät <strong>den</strong> Patienten, ob sich aus der Kardio-MRT die Notwendigkeit einer<br />

Herzkatheteruntersuchung ergibt.<br />

Seit dem Frühjahr 2012 steht der Radiologie am St. Josef Krankenhaus Moers auch die kardiale Computertomographie<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung, im Kardio-CT können ohne Herzkatheteruntersuchung nicht invasiv die<br />

arteriosklerotische Kalkbelastung der Koronararterien (Kalk-Score) und auch mit <strong>zu</strong>nehmender Genauigkeit<br />

die Herzkranzgefäße selbst dargestellt wer<strong>den</strong>. Zu beachten ist eine gewisse Belastung durch Röntgenstrahlung<br />

und die im Vergleich <strong>zu</strong>r Herzkatheteruntersuchung noch nicht ganz erreichte Genauigkeit<br />

der Koronararteriendarstellung. Interventionen (Stentimplantationen) können ebenso wie im Kardio-<br />

MRT nicht durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Nierenzentrum mit Dialysestation jetzt auch im St. Josef Krankenhaus<br />

Im Oktober 2012 eröffnete das Nephrologische Zentrum Moers eine weitere Betriebsstätte in <strong>den</strong> Räumlichkeiten<br />

des St. Josef Krankenhauses Moers. Die Gemeinschaftspraxis für Nieren- und Hochdruckkrankheiten,<br />

die mit <strong>den</strong> Ärzten Dres. Theo Busch, Rüdiger Czerwonka, Eberhard Flicker, Ekkehart<br />

Frank, Mark Foede und Kerstin Wernken seit nunmehr 19 Jahren an ihrem Stammsitz arbeitet, hat jahrelange<br />

Erfahrung in der Behandlung von nierenkranken Patienten.<br />

Das Zentrum hat eine kontinuierliche Erweiterung erfahren, Qualitätsmanagement wird hier großgeschrieben.<br />

Patienten aus Moers und Umgebung wer<strong>den</strong> ambulant über das gesamte nephrologische Leistungsspektrum<br />

versorgt. Es kann nicht nur die lebenserhaltende Hämodialyse (Blutwäsche) im Nierenzentrum<br />

durchgeführt wer<strong>den</strong>. Des Weiteren wer<strong>den</strong> auch Patienten, die eigenständig mithilfe sämtlicher<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung gestellter Materialien und Gerätschaften die Dialyse <strong>zu</strong> Hause durchführen, betreut.<br />

Mit der Eröffnung des Dialysezentrums am St. Josef Krankenhaus Moers, das für die Praxis Räumlichkeiten<br />

in einer ehemaligen Station geschaffen hat, besteht nunmehr für nierenkranke Patienten in der<br />

Moerser Innenstadt und <strong>den</strong> angrenzen<strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> die Möglichkeit einer wohnortnahen, ambulanten<br />

nephrologischen Behandlung und auch Dialysetherapie. Kurze Anfahrtswege sparen Zeit und<br />

Kosten.<br />

Das Dialysezentrum ist mit modernster Technik ausgestattet. Alle Plätze haben elektrisch verstellbare<br />

Bettliegen, die ambulante Dialyse ermöglicht außerdem die Behandlung stationärer Patienten, die – falls<br />

erforderlich auch liegend – von der Station im Krankenhaus <strong>zu</strong> uns gebracht wer<strong>den</strong> können. Auch<br />

Dialysepatienten, die sich wegen einer anderen Erkrankung oder Operation stationär ins Krankenhaus<br />

begeben müssen, wissen sich jetzt gut versorgt, <strong>den</strong>n aufgrund der täglichen Erreichbarkeit der nephrologischen<br />

Praxis am Krankenhaus ist ein Konsil am Krankenbett jederzeit möglich.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

63<br />

Derzeit wer<strong>den</strong> in Deutschland über 80.000 Patienten mit einem<br />

Dialyseverfahren therapiert. Mittels Behandlung mit der »künstlichen<br />

Niere« (Hämodialyse), wie sie jetzt auch am St. Josef<br />

Krankenhaus durchgeführt wer<strong>den</strong> kann, wird der Körper des<br />

Patienten von Gift- und Schlackenstoffen gereinigt. Gleichzeitig<br />

wird meist auch überschüssiges Körperwasser entfernt.<br />

Betreut wer<strong>den</strong> die Patienten im St. Josef Krankenhaus von<br />

speziell geschultem und weitergebildetem Krankenpflegepersonal,<br />

das gemeinsam mit <strong>den</strong> Ärzten die sichere Durchführung<br />

der Dialysebehandlungen gewährleistet.<br />

Zwischen <strong>den</strong> Ärzten der Praxis und des Krankenhauses besteht<br />

eine äußerst enge Zusammenarbeit <strong>zu</strong>m Wohle der gemeinsam<br />

behandelten Patienten. Die Einrichtung der nephrologischen<br />

Zweigpraxis ist eine große fachliche und menschliche Bereicherung<br />

für die Gesundheit der Patienten, die sich im St. Josef<br />

Krankenhaus behandeln lassen.<br />

Perspektivisch gesehen ist für das Jahr 2014 ein Neubau am<br />

Krankenhaus geplant, in dem nicht nur Räumlichkeiten für die<br />

Praxis, sondern auch für die Dialyse am St. Josef Krankenhaus<br />

mit dann insgesamt 20 modernsten Dialyseplätzen vorgesehen<br />

sind.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Dr. Christoph Paselk, Chefarzt der Abteilung für diagnostische<br />

Radiologie und Neuroradiologie (oben links)<br />

Dr. Stephan Schickel, Departmentleiter Kardiologie (oben rechts)<br />

Ärzteteam der nephrologischen Praxis (von links nach rechts):<br />

Dr. Ekkehart Frank, Dr. Rüdiger Czerwonka, Dr. Mark Foede,<br />

Dr. Kerstin Wernken, Dr. Eberhard Flicker, Dr. Theo Busch<br />

Patientenbetreuung in der nephrologischen Praxis durch<br />

Dr. Theo Busch, Dr. Eberhard Flicker, Dr. Ekkehart Frank


64<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Klinikum Neumarkt<br />

Ergänzende Angebote <strong>zu</strong>r<br />

stationären Versorgung<br />

steigern die Zufrie<strong>den</strong>heit<br />

der Patienten<br />

Diabetesberatung<br />

und -schulung gegen<br />

falsche Ernährungsgewohnheiten<br />

und Stoffwechselerkrankungen<br />

Hilfe nach dem stationären Aufenthalt: Projekt »Klinikpaten« gestartet<br />

Das Klinikum Neumarkt und das Diakonische Werk Neumarkt sind eine Kooperation <strong>zu</strong>r Verbesserung<br />

der nachstationären Versorgung vor allem älterer alleinstehender Patienten eingegangen. Das Projekt<br />

trägt <strong>den</strong> Namen »Klinikpaten«.<br />

Die psychosoziale Versorgung von Patienten in Krankenhäusern und deren ambulante Nachsorge kann<br />

und wird <strong>zu</strong>künftig aus verschie<strong>den</strong>en Grün<strong>den</strong> nicht mehr als Kernaufgabe betrachtet wer<strong>den</strong>. Immer<br />

mehr Patienten wer<strong>den</strong> sobald wie möglich aus dem Krankenhaus entlassen und sind dann ohne Versorgung<br />

auf sich alleinegestellt, obwohl sie Hilfe benötigen. Dieses Problem ergibt sich auch aufgrund des<br />

demografischen Wandels und der gesellschaftlichen Veränderungen (allgemeiner Trend <strong>zu</strong> mehr Singlehaushalten).<br />

Klinikpaten sind ehrenamtliche, geschulte Helfer, die <strong>den</strong> Patienten bei der Klinikentlassung nicht nur<br />

nach Hause begleiten, sondern auf dem Weg <strong>zu</strong>rück in <strong>den</strong> Alltag Stütze und Sicherheit geben. Im Klinikum<br />

Neumarkt wird eine Koordinierungsstelle eingerichtet. Diese Stelle koordiniert die Einsätze der<br />

ehrenamtlichen Klinikpaten, führt Schulungen durch, unterstützt die Tätigkeit der Paten, begleitet die<br />

Ehrenamtlichen und steht als Ansprechpartner in allen Fragen der ambulanten Nachsorge <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Seitens der im Landkreis aktiven Nachbarschaftshilfen besteht großes Interesse an der Zusammenarbeit.<br />

Ebenso bei der Seniorenbeauftragten, <strong>den</strong> Beiräten der Landkreisgremien und dem Bürgerhaus in Neumarkt.<br />

Klinikum Neumarkt als stationäre Diabetes-Behandlungseinrichtung anerkannt<br />

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat für die Medizinische Klinik II am Klinikum Neumarkt die<br />

Basisanerkennung als stationäre Behandlungseinrichtung für Patienten mit einem Diabetes mellitus –<br />

Typ 2 offiziell erteilt.<br />

Damit wird ein hoher Qualitätsstandard im Bereich der stationären Diabetesbehandlung nachgewiesen.<br />

Neben <strong>den</strong> hohen personellen Qualitätsanforderungen an Ärzte, Pflegekräfte und Diabetesberater sind<br />

auch spezielle Labormetho<strong>den</strong> nach<strong>zu</strong>weisen, die ständig einer externen Kontrolle unterliegen. Zudem<br />

müssen Schulungsräume und -unterlagen mit dem Nachweis eines komplexen Lehrplans in der Klinik<br />

vorgehalten wer<strong>den</strong>. Mindestvorausset<strong>zu</strong>ng ist ferner die Behandlung von mindestens 200 stationären<br />

Patienten jährlich mit einem Diabetes mellitus – Typ 2.<br />

Das Ernährungsteam der Medizinischen Klinik II ist bestrebt, das Problembewusstsein für Ernährung im<br />

Krankenhaus <strong>zu</strong> wecken, spezifische Richtlinien <strong>zu</strong> erarbeiten und um<strong>zu</strong>setzen. Dort, wo es nötig ist,<br />

wer<strong>den</strong> die Patientinnen und Patienten noch während des stationären Aufenthaltes <strong>zu</strong> ernährungsmedizinischen<br />

Belangen geschult. Eine weitere wichtige Aufgabe ist, Mangelernährung von Patientinnen und<br />

Patienten <strong>zu</strong> erkennen und <strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong>, die klinische Ernährung <strong>zu</strong> optimieren und das medizinische<br />

Personal <strong>zu</strong> schulen. Die Arbeit des Ernährungsteams stellt einen wesentlichen Beitrag <strong>zu</strong>r Reduzierung<br />

von Komplikationen, Vermeidung von Mangelernährung, Verbesserung der Wundheilung und des subjektiven<br />

Wohlbefin<strong>den</strong>s dar. Nicht <strong>zu</strong>letzt kann dadurch die Aufenthaltsdauer der Patientinnen und Patienten<br />

im Krankenhaus verkürzt wer<strong>den</strong>.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

65<br />

Supervision für Mitarbeiter auf der<br />

Intensivstation<br />

Erstmals wurde berufsgruppenübergreifend am Klinikum Neumarkt<br />

eine Supervision für Mitarbeiter der Intensivstation<br />

durchgeführt. Moderne Medizin und die Verbesserung der<br />

Behandlung bei lebensbedrohlichen Krankheiten erfordern ein<br />

Höchstmaß an fachlicher und technischer Leistungsfähigkeit.<br />

Die Behandlung kennt hier keine Pausen, auch keine Nachtruhe.<br />

Für das Team der Intensivstation ein anspruchsvoller und<br />

belastender Arbeitsplatz.<br />

Fachliche Qualifikation in medizinischer und technischer Hinsicht<br />

ist ebenso gefordert wie eine Null-Fehler-Toleranz. Gearbeitet<br />

wird im Schichtdienst, die Konzentration und Leistungsfähigkeit<br />

muss Tag und Nacht stimmen. Die Medizin ist aber<br />

kein Selbstzweck, sondern dient der Behandlung eines Menschen.<br />

Lei<strong>den</strong> und Sterben begleiten die Arbeit ebenso wie der<br />

Erfolg nach manchmal langer Behandlungszeit. Die emotionale<br />

Belastung auf der Intensivstation ist sehr hoch.<br />

Es stellt sich die Frage nach einer Bewältigungsstrategie. Mit<br />

der Supervision steht eine wissenschaftlich begründete Technik<br />

dieser Bewältigungsstrategien <strong>zu</strong>r Verfügung. Ziel der Supervision<br />

ist es, unter fachlicher Anleitung Probleme <strong>zu</strong> erkennen, <strong>zu</strong><br />

benennen und Lösungen <strong>zu</strong> entwickeln.<br />

Auf der interdisziplinären Intensivstation des Klinikums arbeiten<br />

51 Pflegekräfte. Da<strong>zu</strong> kommen Ärztinnen und Ärzte aus <strong>den</strong><br />

unterschiedlichen Kliniken des Klinikums. Mit dem Projekt<br />

»teamzentrierte Supervision« wird erstmals für alle Mitarbeiten<strong>den</strong><br />

der Intensivstation die Möglichkeit geschaffen, in moderierten<br />

Gruppengesprächen Belastungen ab<strong>zu</strong>bauen und die<br />

eigenen Kraftreserven wieder auf<strong>zu</strong>tanken. Dies ist eine unabdingbare<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ng, um für die Bedürfnisse und Nöte von<br />

Patienten und Angehörigen auf Dauer offen sein <strong>zu</strong> können.<br />

<br />

<br />

<br />

Vertreter des Diakonischen Werkes Neumarkt und des<br />

Klinikums Neumarkt bei der Unterzeichnung der Kooperation<br />

für das Projekt »Klinikpaten«<br />

Das Team der Medizinischen Klinik II bei der Übergabe<br />

des Zertifikats »Stationäre Behandlungseinrichtung für<br />

Typ-2-Diabetes«<br />

Geräteaufwendige Behandlung auf der Intensivstation


66<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Ruppiner Kliniken GmbH<br />

Optimierte Strukturen<br />

im Prostatazentrum<br />

Bran<strong>den</strong>burg-Nordwest<br />

Zertifi zierte Kompetenz<br />

im Darmkrebszentrum<br />

Erneut zertifi ziert:<br />

Struktur- und Prozessqualität<br />

der Stroke Unit<br />

Erfolgreich zertifiziert<br />

Am Ende des Jahres ist das Qualitätsmanagement des Prostatazentrums Bran<strong>den</strong>burg-Nordwest erfolgreich<br />

nach DIN EN ISO 2008:9001 zertifiziert wor<strong>den</strong>. Federführend im Prostatazentrum sind die Klinik<br />

für Urologie und Kinderurologie sowie die Klinik für Strahlentherapie. Chefarzt und Leiter des Zentrums,<br />

Dr. Steffen Lebentrau, ist sich sicher, dass die strukturellen Optimierungen die Abläufe auch in anderen<br />

Bereichen positiv beeinflussen.<br />

Die Zertifizierung war ein zeitintensiver Prozess, der in erster Linie der Optimierung der Strukturen und<br />

Abläufe diente. Zudem ist die <strong>zu</strong>nehmende Zentrenbildung die Antwort auf <strong>den</strong> Nationalen Krebsplan,<br />

der Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung und Betreuung gewährleisten soll. Bestandteil<br />

dieses Planes ist die Empfehlung (später Regelung), Krebslei<strong>den</strong> nur in zertifizierten Organzentren<br />

behandeln <strong>zu</strong> lassen.<br />

Denn diese Zentren haben sich von unabhängigen Experten prüfen und bestätigen lassen, dass sie eine<br />

umfassende, individuelle und nachhaltige Patientenbetreuung leisten können.<br />

Kampf gegen Darmkrebs<br />

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen und Männern. Allein in Bran<strong>den</strong>burg<br />

erkranken jährlich 1.900 Menschen an Darmkrebs. Im Spätherbst 2009 wurde das Darmkrebszentrum<br />

Bran<strong>den</strong>burg-Nordwest erstmalig nach DIN EN ISO 9001:2008 und OnkoZert zertifiziert. In diesem Jahr<br />

konnte das Zentrum bereits <strong>zu</strong>m zweiten Mal rezertifiziert wer<strong>den</strong>. Im Darmkrebszentrum bündeln die<br />

Experten der verschie<strong>den</strong>en Fachrichtungen ihre Kompetenzen, um je<strong>den</strong> Patienten individuell optimal<br />

<strong>zu</strong> behandeln. Das Netzwerk verbindet verschie<strong>den</strong>e klinische Einrichtungen, niedergelassene Ärzte<br />

sowie ambulant tätige Spezialisten und regelt die enge Kooperation zwischen <strong>den</strong> Experten. Koordinierend<br />

wirkt der Onkologische Schwerpunkt Neuruppin, der auch das Krebsregister betreut.<br />

Umfassende Schlaganfalltherapie<br />

Jeder Schlaganfall ist ein Notfall: Diese Erkenntnis ist die Grundlage für eine streng standardisierte und<br />

reibungslos verlaufende Behandlung in dieser Spezialeinrichtung.<br />

Am 06.04.2009 erhielt die Stroke Unit der Klinik für Neurologie, eine hoch spezialisierte Station <strong>zu</strong>r<br />

Versorgung von Patienten mit Schlaganfällen, das Zertifikat der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und<br />

der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Dieses Zertifikat ist 2012 erneuert wor<strong>den</strong>. Im Rahmen des<br />

wiederholten Zertifizierungsverfahrens überprüften die Mitarbeiter des zertifizieren<strong>den</strong> Instituts (LGA<br />

InterCert GmbH) die Struktur- und die Prozessqualität der Stroke Unit. Dabei sind verschie<strong>den</strong>e Kriterien<br />

ausschlaggebend: So müssen neben leitliniengerechten Diagnostik- und Behandlungsstandards unter<br />

anderem auch die 24-Stun<strong>den</strong>-Anwesenheit eines Neurologen, die Ausstattung mit kontinuierlichem<br />

Monitoring des Herzrhythmus’, der Temperatur, des Blutdrucks, des Sauerstoffs und eine 24-Stun<strong>den</strong>-CT-<br />

Bereitschaft gegeben sein. Seit 1999 ist die Stroke Unit Bestandteil der Klinik für Neurologie. Das Konzept<br />

einer Schlaganfall-Spezialstation wurde in <strong>den</strong> vergangenen Jahren konsequent weiterentwickelt.<br />

Auf der Stroke Unit erfolgt eine Vielzahl von Maßnahmen, wie <strong>zu</strong>m Beispiel die Überwachung lebenswichtiger<br />

Parameter, die differenzierte medikamentöse Behandlung von Risikofaktoren, die Hemmung<br />

der Blutgerinnung, rehabilitative Maßnahmen und Patientenaufklärung.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

67<br />

Beste Bedingungen für die Patientenbehandlung<br />

Die neue Medizinische Klinik B der Ruppiner Kliniken verfügt<br />

über modernste Medizintechnik und großen Komfort. Hell und<br />

farbenfroh sind die Räume gewor<strong>den</strong>. Alle verfügen über ein<br />

integriertes Bad. Sie bieten genügend Platz, um sich auch außerhalb<br />

des Bettes auf<strong>zu</strong>halten, <strong>den</strong>n die Mobilisierung der<br />

Patienten ist sehr wichtig. Rund 6.000 Patienten wer<strong>den</strong> in der<br />

Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie ambulant und stationär<br />

behandelt. Über zwei Stationen mit sechs Einbett-, vier<br />

Zweibett- und drei Dreibettzimmern verfügt die Medizinische<br />

Klinik B. Zudem gibt es einen Palliativbereich mit fünf Betten,<br />

in dem schwerstkranke Patienten behandelt wer<strong>den</strong> können,<br />

die im Anschluss an <strong>den</strong> Krankenhausaufenthalt wieder <strong>zu</strong><br />

Hause versorgt wer<strong>den</strong>.<br />

Das Haus L wurde für <strong>den</strong> Umbau entkernt, der Grundriss entsprechend<br />

<strong>den</strong> Anforderungen der Klinik neu aufgegliedert.<br />

Rund zwei Jahre dauerte der Umbau, <strong>den</strong> Architekt Thomas<br />

Rheinländer gemeinsam mit seinem Team durchführte.<br />

Die Baukosten betrugen rund 8,5 Millionen Euro. 2,8 Millionen<br />

Euro erbrachten die Ruppiner Kliniken selbst; das Land Bran<strong>den</strong>burg<br />

förderte <strong>den</strong> Klinikbau mit 5,7 Millionen Euro. Beim<br />

Umbau des Hauses L profitierte das Team von <strong>den</strong> umfangreichen<br />

Erfahrungen, die in <strong>den</strong> letzten Jahren bei <strong>den</strong> Bauarbeiten<br />

in Haus C und Haus A gesammelt wur<strong>den</strong>.<br />

In der neuen Medizinischen Klinik B wird auch der Krankenhaushygiene<br />

höchste Aufmerksamkeit <strong>zu</strong>teil. Die Klinik verfügt<br />

über ein Isolierungszimmer für Patienten mit anstecken<strong>den</strong><br />

Darmerkrankungen oder offenen Beinen. Darüber hinaus wurde<br />

neue Sterilisationstechnik für die Endoskope direkt in die Funktionsabteilung<br />

eingebaut. Fachkräfte aus der Abteilung für<br />

Zentralsterilisation betreuen die Reinigungsgeräte, die nahe<strong>zu</strong><br />

hunderprozentige Keimfreiheit der Endoskope garantieren. Das<br />

ist für deutsche Krankenhäuser heute beispielhaft.


68<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

St. Clemens Hospitale Sterkrade GmbH<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

gibt Sicherheit<br />

Interdisziplinäre<br />

Strukturen und<br />

Prozessmanagement<br />

Neue Abläufe erhalten<br />

positives Feedback<br />

Hilft unerwünschte<br />

Ereignisse <strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong><br />

Rezertifizierung des Gynäkologischen Krebszentrums <strong>zu</strong>r interdisziplinären<br />

Diagnostik und Therapie von gynäkologischen Tumoren<br />

Mit der Zertifizierung eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2008 sind wir eine<br />

Verpflichtung <strong>zu</strong>r ständigen Verbesserung eingegangen. Ob wir dieser Verpflichtung nachgekommen<br />

sind, wurde im diesjährigen Rezertifizierungsaudit überprüft. Die Optimierung unserer Prozesse ließ<br />

sich gut nachverfolgen und an <strong>den</strong> Behandlungsergebnissen messen. Wir wollen unseren betroffenen<br />

Patientinnen weiterhin die Sicherheit geben, innerhalb eines etablierten Qualitätsmanagementsystems<br />

nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft behandelt <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>. Alle beteiligten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter stellen sich deshalb, trotz der damit verbun<strong>den</strong>en Anstrengungen, bereitwillig <strong>den</strong> alljährlichen<br />

Auditierungen.<br />

Überwachungsaudit II des QMS nach DIN EN ISO 9001:2008 <strong>zu</strong>r<br />

interdisziplinären Behandlung von Darmkrebserkrankungen<br />

Basis der festgeschriebenen Abläufe stellt die bestehende S3-Leitlinie »Kolorektales Karzinom« dar. Ist<br />

die Diagnose einmal gesichert, greifen die im Qualitätsmanagementhandbuch aufgeführten interdisziplinären<br />

Mechanismen, um <strong>den</strong> Patienten bestmöglich <strong>zu</strong> behandeln. Die Implementierung des Qualitätsmanagementsystems<br />

beinhaltet unter anderem eine regelmäßige Bewertung unserer Behandlungsergebnisse<br />

und die jährliche Durchführung externer Überwachungsaudits. Neben diesen Qualitäts merk -<br />

malen profitieren die Patienten von geplanten Therapien, festgelegten Therapiezielen und einer Überwachung,<br />

ob die geplanten Ziele auch erreicht wer<strong>den</strong>. Die interdisziplinären Strukturen als auch das fest<br />

etablierte Prozessmanagement stellen sich nach dem diesjährigen erfolgreichen Überwachungsaudit im<br />

nächsten Jahr der ersten Rezertifzierung.<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Audit: Transfusionsmedizin<br />

Erstmalig stellte sich das St. Clemens Hospital einem »Transfusionsaudit« durch <strong>CLINOTEL</strong>. Nachdem<br />

der Leiter der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. Ludger Kahl, in 2011 die Aufgabe des Transfusionsverantwortlichen<br />

übernahm, hat sich viel in Be<strong>zu</strong>g auf die Hämotherapie in unserem Haus getan.<br />

Innerhalb von nur einem Jahr wurde das Qualitätsmanagementhandbuch Hämotherapie überarbeitet und<br />

bestehende Strukturen verändert. Neue Abläufe mussten sich etablieren. Dennoch haben wir das Audit so<br />

abgeschlossen, dass aus dem Auditorenteam keine Eingaben <strong>zu</strong>r Weiterentwicklung ergingen und wir<br />

positive Rückmeldungen erfahren durften. Einen solchen Erfolg in so kurzer Zeit konnten wir nur durch<br />

das ausgesprochen hohe Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzielen.<br />

OP-Sicherheitscheckliste<br />

In der Luftfahrt stellen Checklisten ein bewährtes Kontrollinstrument dar. Vor Start und Landung wer<strong>den</strong><br />

die Checklisten abgearbeitet, um <strong>zu</strong> gewährleisten, dass alle Einstellungen korrekt sind und nichts vergessen<br />

wird. Eben diesen Zweck der Sicherstellung erfüllt der Einsatz von Checklisten auch im OP-Saal.<br />

Vor der Narkoseeinleitung, vor dem Hautschnitt und vor dem Verlassen des OP-Saals kommt die Sicherheitscheckliste<br />

<strong>zu</strong>m Einsatz, um unerwünschte Ereignisse <strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong>.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

69<br />

Sicherheit durch Patienteni<strong>den</strong>tifikations -<br />

armbänder<br />

Zurzeit befin<strong>den</strong> sich die vom Aktionsbündnis-Patientensicherheit<br />

empfohlenen Patienteni<strong>den</strong>tifikationsarmbänder auf einer<br />

Station unseres Hauses in der Testphase. Die Resonanz der<br />

Patienten ist durchweg positiv, wenn es um <strong>den</strong> Sicherheitsaspekt<br />

geht. In Be<strong>zu</strong>g auf <strong>den</strong> Tragekomfort sind die Meinungen<br />

differenzierter. Während die einen keine Störungen empfin<strong>den</strong>,<br />

fühlen sich andere durch das permanente Tragen eines Bändchens<br />

am Handgelenk beeinträchtigt. Wie der Fall des Monats<br />

November 2012 in der Veröffentlichung des KH-CIRS-Netzes<br />

Deutschland gezeigt hat, stellt allerdings auch der Einsatz von<br />

Patienteni<strong>den</strong>tifikationsarmbändern nur dann eine Sicherheit<br />

dar, wenn die da<strong>zu</strong>gehörigen Handlungsempfehlungen ebenfalls<br />

umgesetzt wer<strong>den</strong>.<br />

Radio-Frequency-I<strong>den</strong>tification-System in der<br />

Neonatologie<br />

Es geschieht Gott sei Dank selten. Doch wenn es passiert, ist<br />

es stets mit enormen Ängsten der Eltern und einem starken<br />

Medieninteresse verbun<strong>den</strong>: die Entführung eines Babys von<br />

der Säuglingsstation. Um dieser Möglichkeit vor<strong>zu</strong>beugen,<br />

soll ein Radio-Frequency-I<strong>den</strong>tification(RFID)-System, angeschafft<br />

wer<strong>den</strong>. Das System sorgt für eine automatische I<strong>den</strong>tifizierung<br />

des Neugeborenen per Funk. Der RFID-Chip gewährleistet,<br />

dass es <strong>zu</strong> einer sofortigen Alarmierung kommt, wenn<br />

eine nicht berechtigte Person versucht, mit einem Baby die<br />

Säuglingsstation <strong>zu</strong> verlassen.<br />

Wir hoffen, mit diesem Schritt <strong>den</strong> Müttern und Eltern ein umfängliches<br />

Sicherheitsgefühl geben <strong>zu</strong> können, wenn sie uns<br />

ihre Kinder anvertrauen.<br />

<br />

<br />

<br />

Überwachungsaudit des Gynäkologischen Krebszentrums <strong>zu</strong>r<br />

interdisziplinären Diagnostik und Therapie von gynäkologischen<br />

Tumoren<br />

Lachende Gesichter beim Audit<br />

Einige der Teilnehmer des Audits <strong>zu</strong>r Transfusionsmedizin


70<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gGmbH<br />

Hoher Qualitätsmaßstab<br />

besiegelt<br />

Die erste Selbsthilfegruppe<br />

für Frauen mit Harninkontinenz<br />

im Kreis Groß-Gerau<br />

Rasche und effi ziente<br />

Diagnostik bei der Behandlung<br />

des Schlaganfalls<br />

Unverzügliche Diag nose<br />

von lebensbedrohlichen<br />

Erkrankungen<br />

Institut für Laboratoriumsmedizin re-akkreditiert und<br />

Gefäßzentrum Rüsselsheim/Groß-Gerau zertifiziert<br />

Nach der turnusmäßigen externen Begutachtung hat das Institut für Laboratoriumsmedizin im GPR<br />

Klinikum am 10.12.2012 erneut die Akkreditierungsurkunde der Deutschen Akkreditierungsstelle<br />

(DAkkS) erhalten. Mit der aktuellen Re-Akkreditierung wur<strong>den</strong> die Organisations- und Fachkompetenz<br />

der Laborleitung sowie die Qualität der Laborbefunde erneut bestätigt. Das Gefäßzentrum Rüsselsheim/<br />

Groß-Gerau wurde von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie am 01.06.2012 zertifiziert. Im<br />

Februar 2011 wurde die Zusammenarbeit mit der Kreisklinik Groß-Gerau besiegelt. Mit der Zertifizierung<br />

wurde nun der hohe Qualitätsmaßstab des Gefäßzentrums offiziell anerkannt.<br />

Selbsthilfegruppe für Frauen mit Harninkontinenz<br />

Das Interdisziplinäre Kontinenzzentrum des GPR Klinikums unter der Leitung von Dr. Marcus Benz,<br />

Oberarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie, hat in Zusammenarbeit mit<br />

der Selbsthilfegruppen-Arbeitsgemeinschaft (SHG AG) Rüsselsheim im Oktober 2012 die erste Selbsthilfegruppe<br />

für Frauen mit Harninkontinenz im Kreis Groß-Gerau gegründet, um auch <strong>den</strong> von Inkontinenz<br />

betroffenen Frauen in Rüsselsheim und Umgebung die Möglichkeit <strong>zu</strong> geben, sich ortsnah untereinander<br />

aus<strong>zu</strong>tauschen.<br />

Kooperation des GPR Klinikums und der Kreisklinik Groß-Gerau<br />

Zur Optimierung der Versorgung von Patienten mit Schlaganfallerkrankungen im Kreis Groß-Gerau<br />

kooperiert das GPR Klinikum seit Juli 2012 mit der Kreisklinik Groß-Gerau. Durch diese enge Kooperation<br />

soll eine rasche und effiziente Diagnostik von Patienten, die mit dem Verdacht auf einen Schlag -<br />

anfall oder eine transitorische ischämische Attacke in der Kreisklinik Groß-Gerau vorstellig wer<strong>den</strong>,<br />

ermöglicht wer<strong>den</strong>. Patienten, die einer neurologischen Einschät<strong>zu</strong>ng wegen Verdacht auf Schlaganfall<br />

unterzogen wer<strong>den</strong> müssen, wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong>nächst in das GPR Klinikum überwiesen. Dort erfolgt die<br />

Durch führung der Diagnostik im Rahmen des Standardvorgehens bei Schlaganfällen / TIA.<br />

Nach der Durchführung der Diagnostik erfolgt die Entscheidung <strong>zu</strong>r Aufnahme in die Stroke Unit des<br />

GPR Klinikums oder die Rückverlegung in die Kreisklinik Groß-Gerau <strong>zu</strong>r weiteren internistischen<br />

Versorgung.<br />

Chest Pain Unit am GPR Klinikum<br />

Im Oktober 2011 wurde eine Chest Pain Unit (CPU) – <strong>zu</strong> Deutsch Brustschmerzeinheit – im Notaufnahmebereich<br />

des GPR Klinikums etabliert. Die CPU ist der II. Medizinischen Klinik unter der Leitung von<br />

Prof. Dr. Hans-Jürgen Rupprecht angegliedert. Alle Patienten mit akutem Brustschmerz wer<strong>den</strong> in dieser<br />

zentralen Anlaufstelle des Klinikums einer raschen Diagnose und Therapie <strong>zu</strong>geführt. Dies ist von Bedeutung,<br />

weil sich hinter einem akuten Brustschmerz lebensbedrohliche Erkrankungen, wie Herzinfarkt,<br />

Lungenembolie, die Aufspaltung oder der Einriss der Hauptschlagader, verbergen können. Neben der<br />

allgemeinen klinischen Untersuchung stehen Labor, EKG, Echokardiographie sowie die Röntgenabteilung<br />

mit Computertomographie unmittelbar <strong>zu</strong>r Verfügung. Es kann rasch entschie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, ob eine<br />

weitere invasive Untersuchung, wie etwa eine Herzkatheteruntersuchung bei Herzinfarkt, oder intensiv-


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

71<br />

medizinische Betreuung erforderlich ist. Ganz wesentlich ist<br />

die über 24 Stun<strong>den</strong> verfügbare Bereitschaft eines erfahrenen<br />

Teams für die Herzkatheterdiagnostik und Therapie.<br />

Zentrale Notaufnahme<br />

versorgt jährlich 36.500 Patienten<br />

Die zentrale Notaufnahme des GPR Klinikums versorgt täglich<br />

bis <strong>zu</strong> hundert Patienten. Neben der Behandlung von Verlet<strong>zu</strong>ngen<br />

als Teil des zertifizierten Traumazentrums des GPR<br />

Klinikums verfügt die Notaufnahme auch über einen internistischen<br />

Bereich. Das Team der Notaufnahme sichtet die Patienten<br />

und selektiert die Notfälle nach medizinischer Dringlichkeit.<br />

Das System »Triagierung« teilt Patienten nach <strong>den</strong> Risiko -<br />

faktoren Lebensgefahr, Schmerzen, Blutverlust, Bewusstsein,<br />

Temperatur und Krankheitsdauer ein und ordnet ihnen Wartezeiten<br />

von 0 bis 120 Minuten <strong>zu</strong>. Diese Methode wird in modifizierter<br />

Form in der Notaufnahme des GPR Klinikums angewendet.<br />

Entschei<strong>den</strong>d hierbei ist, dass die Situation richtig einge -<br />

schätzt wird, <strong>den</strong>n hinter einem angeblich harmlosen Schwindelgefühl<br />

könnte sich eine Hirnblutung oder ein Schlaganfall<br />

verbergen. Deshalb ist es für die Mitarbeiter der Notaufnahme<br />

besonders wichtig, immer wachsam <strong>zu</strong> sein – und dies bei insgesamt<br />

rund 36.500 Notfallpatienten im Jahr.<br />

<br />

<br />

<br />

Anerkennung der hohen Qualitätsmaßstäbe<br />

Rasche und effiziente Diagnostik<br />

von Patienten mit Verdacht auf Schlaganfall<br />

24 Stun<strong>den</strong> Bereitschaft für die Herzkatheterdiagnostik


72<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer gGmbH<br />

Qualitätssicherung durch<br />

externe Überprüfung<br />

Akkreditierung Schlaflabor<br />

Das Schlaflabor des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer erfüllt alle Qualitätsmerkmale der<br />

Strukturqualität der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Es wurde<br />

im August 2012 durch die Gesellschaft akkreditiert und wird seitdem in der offiziellen Liste der von der<br />

DGSM anerkannten Schlaflabore in Deutschland geführt.<br />

Die DGSM ist eine wissenschaftliche Gesellschaft, die sich mit der Schlafforschung und der Schlafmedizin<br />

befasst. Ziel der Prüfung und Akkreditierung von Schlaflaboren ist, die Qualität der schlafmedizinischen<br />

Versorgung <strong>zu</strong> sichern. Die Akkreditierung umfasst einen im Vorfeld aus<strong>zu</strong>füllen<strong>den</strong> Fragebogen<br />

und eine Ortsbegehung durch drei erfahrene Schlafmediziner. Die Kommission der DGSM überprüft die<br />

apparative und personelle Ausstattung des jeweiligen Labors, die räumlichen Gegebenheiten und das in<br />

der Klinik vorhan<strong>den</strong>e Wissen über die Diagnostik der Schlafstörungen. Wer<strong>den</strong> alle Kriterien erfüllt,<br />

wird das Schlaflabor akkreditiert.<br />

Transparenz erleichtert<br />

Orientierung für Patienten<br />

Das Schlaflabor im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer erfüllt die Merkmale uneingeschränkt.<br />

Die Auszeichnung nach festgelegten, transparenten Kriterien durch externe Fachleute bietet <strong>den</strong> Mitarbeiten<strong>den</strong><br />

Orientierung, ist aber vor allem für die Patienten eine Orientierungshilfe bei der Beurteilung<br />

der Qualität der schlafmedizinischen Arbeit. Das Speyerer Schlaflabor ist eines von 300 akkreditierten<br />

Schlaflaboren in Deutschland, die durch <strong>den</strong> Aufbau eines Netzwerkes die Zusammenarbeit bei schwierigen<br />

Fällen und damit die Behandlung der Schlafpatienten stetig verbessern.<br />

Verbesserte Schmerzbehandlung<br />

rund um die<br />

Operation<br />

Zertifizierung Akutschmerztherapie<br />

Ende 2012 zertifizierte der TÜV Rheinland das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus im Bereich der Akutschmerztherapie.<br />

Die Klinik für perioperative Medizin unter Leitung von Chefarzt Dr. Klaus Lander hat<br />

bereits seit über zehn Jahren Erfahrungen im Bereich der Schmerzbehandlung gesammelt. Mit dem neuen<br />

Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie sichert die Speyerer Klinik ihren Patienten nun eine verbesserte<br />

Schmerzbehandlung rund um die Operation <strong>zu</strong>.<br />

Zunächst gilt das Zertifikat für die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, die gefäßchirurgische<br />

Klinik, <strong>den</strong> Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe, die Palliativmedizin sowie die Kinder- und Jugendmedizin,<br />

eine Zertifizierung weiterer Bereiche ist in Planung.<br />

Leitliniengerechte Behandlung<br />

bei individueller<br />

Schmerztherapie<br />

Das Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie bedeutet für die beteiligten Fachabteilungen ein leitliniengerechtes<br />

Vorgehen bei der Verabreichung von Schmerzmitteln. Die jeweiligen Leitlinien wur<strong>den</strong> auf<br />

Basis von Umfragen für die einzelnen Fachgebiete so <strong>zu</strong>geschnitten und standardisiert, dass jeder Patient<br />

vor, während und nach einer Operation in kürzester Zeit das Schmerzmittel verabreicht bekommt, das<br />

individuell auf ihn, seine Erkrankung und die Art der Operation <strong>zu</strong>geschnitten ist. Dadurch, dass bereits<br />

im OP-Bericht und im Narkoseprotokoll die leitliniengerechte Schmerzmedikation angeordnet wird,<br />

erhält der Patient das passende Schmerzmittel in der Regel innerhalb weniger Minuten. Bei der Schmerzmittelgabe<br />

über <strong>den</strong> Periduralkatheter kann er sie bis <strong>zu</strong> einem gewissen Umfang sogar selbst regeln.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

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Doch nicht nur für die Patienten bedeutet das leitliniengerechte<br />

Vorgehen eine Zeitersparnis und damit eine schnellere Linderung<br />

ihrer Schmerzen. Auch für die Mitarbeiten<strong>den</strong> ergibt sich<br />

aus dem standardisierten Vorgehen eine höhere Sicherheit und<br />

Arbeitserleichterung. Dafür engagieren sich die Mitarbeiten<strong>den</strong><br />

auch weiterhin. Um <strong>den</strong> Standard <strong>zu</strong> halten, treffen sich 24 Mitarbeitende<br />

unterschiedlicher Fachgebiete und Berufsgruppen<br />

regelmäßig, um die Einhaltung der Standards <strong>zu</strong> überprüfen,<br />

die Leitlinien weiter<strong>zu</strong>entwickeln und die Behandlungsqualität<br />

<strong>zu</strong> sichern.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Akkreditierungsurkunde der DGSM<br />

Zertifikat des TÜV Rheinland<br />

Chefarzt Dr. Klaus Lander erklärt einer Patientin, wie sie<br />

mithilfe einer Skala ihre Schmerzintensität ermitteln kann<br />

Chefarzt Dr. Klaus Lander und QM-Mitarbeiterin Stefanie Kemper<br />

haben die Zertifizierung durchgeführt


74<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH<br />

Rehabilitationsklinik<br />

für Orthopädie<br />

und Rheumatologie<br />

Umfassendes Qualitätsmanagementsystem<br />

gemäß DGOOC<br />

Lei<strong>den</strong> lindern:<br />

Wissensaustausch<br />

<strong>zu</strong> chronischen Wun<strong>den</strong><br />

Zuwachs im Unternehmen<br />

Unser Unternehmen ist gewachsen. Mit dem Erwerb der Fachklink und Moorbad Bad Freienwalde <strong>zu</strong>m<br />

01.04.2012 gehört <strong>zu</strong>m Unternehmen Krankenhaus Märkisch-Oderland nun auch eine Rehabilitationsklinik<br />

für Orthopädie und Rheumatologie, die 220 Patientinnen und Patienten versorgen kann. Damit hat<br />

sich die Zahl der Beschäftigten auf einen Schlag um 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 770 Gesamtbeschäftigte<br />

erhöht. Die Bad Freienwalder Klinik blickt auf eine lange Tradition <strong>zu</strong>rück. Sie ist die älteste<br />

Rehabilitationsklinik Deutschlands. Heute wer<strong>den</strong> hier Patienten mit degenerativen Erkrankungen des<br />

Stütz- und Bewegungsapparates, entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, wie <strong>zu</strong>m Beispiel Arthrosen,<br />

Schädigungen des Kniegelenks, der Bandscheiben oder Muskelkrankheiten, behandelt und rehabilitiert.<br />

Vorbereitung der Zertifizierung der Orthopädischen Klinik<br />

Das Endoprothetikzentrum Märkisch-Oderland wurde 2011 gegründet, um die Versorgung von Patienten<br />

mit Arthrose des Hüft- und Kniegelenkes in der Region Märkisch-Oderland und darüber hinaus <strong>zu</strong> ver -<br />

bessern. Dabei arbeiten die Orthopä<strong>den</strong> und Unfallchirurgen des Krankenhauses Märkisch-Oderland<br />

in einem Netzwerk mit ambulant und stationär tätigen Fachärzten, Physiotherapeuten, Rehabilitationskliniken<br />

und Selbsthilfegruppen der Region <strong>zu</strong>sammen, um Patienten von der Vorsorge über die notwen -<br />

dige Diagnostik und Therapie bis hin <strong>zu</strong>r Nachsorge und Rehabilitation umfassend <strong>zu</strong> betreuen.<br />

Das Endoprothetikzentrum Märkisch-Oderland bietet <strong>den</strong> betroffenen Patienten durch die gebündelte<br />

Kompetenz eine aufeinander abgestimmte Versorgung in <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Bereichen.<br />

Das Team hat ein umfangreiches Zentrumshandbuch gemäß der Initiative der Deutschen Gesellschaft für<br />

Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) mit Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik<br />

in der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie und des Berufsverbandes für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie erstellt. Durch die umfassende Einführung des Qualitätsmanagementsystems<br />

in allen Bereichen des Endoprothetikzentrums Märkisch-Oderland bis <strong>zu</strong>r Zertifizierungsfähigkeit<br />

wird neben der angestrebten noch weiter verstärkten Kun<strong>den</strong>orientierung <strong>zu</strong>gleich der größtmögliche<br />

Nutzen aus der Einführung des Qualitätsmanagementsystems erzielt.<br />

Wundforum Märkisch-Oderland gegründet<br />

Menschen mit chronischen Wun<strong>den</strong> haben oft einen langen Lei<strong>den</strong>sweg. Ständige Schmerzen und die<br />

Angst vor Verbandswechseln beeinträchtigen ihre Lebensqualität. Im Krankenhaus Märkisch-Oderland<br />

– sowohl in Strausberg als auch in Wriezen – kümmern sich sechs speziell für die Behandlung von chronischen<br />

Wun<strong>den</strong> ausgebildete Fachkräfte um die betroffenen Patienten. Zu ihren Aufgaben gehört es,<br />

neben der Versorgung der Wun<strong>den</strong>, die behandeln<strong>den</strong> Ärzte <strong>zu</strong> regelmäßigen Visiten <strong>zu</strong> begleiten und sie<br />

über <strong>den</strong> Heilungsstand <strong>zu</strong> informieren.<br />

Aus der Initiative der Inneren Klinik am Krankenhaus Märkisch-Oderland wurde im Herbst 2012 ein Wundforum<br />

für die ambulanten Versorger ins Leben gerufen. Podologen, Mitarbeiter der Sozialstationen, Pflegeheime<br />

und Sprechstun<strong>den</strong>hilfen der umgeben<strong>den</strong> Arztpraxen wur<strong>den</strong> <strong>zu</strong>m Gespräch mit Fachexperten<br />

eingela<strong>den</strong>. Ziel ist es, ein Forum für <strong>den</strong> Wissensaustausch <strong>zu</strong> schaffen, in dem <strong>zu</strong>m Beispiel unterschiedliche<br />

Wundarten vorgestellt und analysiert wer<strong>den</strong>, das aber auch einen Rahmen für Vorträge <strong>zu</strong> neuesten<br />

Erkenntnissen bei der Behandlung von Wun<strong>den</strong> bietet. Weitere Veranstaltungen wer<strong>den</strong> folgen.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

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74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

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Standardisierte Betreuung von stationären<br />

Patienten mit Diabetes mellitus<br />

Bei Patienten im Krankenhaus ist eine Diabeteshäufigkeit von<br />

25 bis 30 Prozent an<strong>zu</strong>nehmen. Diagnostiziert, behandelt und<br />

kodiert wird der Diabetes mellitus in der Realität jedoch oft bei<br />

weniger als 15 Prozent der Patienten.<br />

Ziel ist es, bei allen neu aufgenommenen stationären Patienten<br />

einen vorhan<strong>den</strong>en Diabetes mellitus und etwaige Komplikationen<br />

beziehungsweise Folgeerkrankungen <strong>zu</strong> erkennen und die<br />

stationäre Betreuung von Patienten mit Diabetes mellitus in<br />

allen Fachabteilungen des Krankenhauses Märkisch-Oderland<br />

durch ein standardisiertes Vorgehen <strong>zu</strong> optimieren. Da<strong>zu</strong> wur<strong>den</strong><br />

interdisziplinär und interprofessionell Handlungsabläufe<br />

entwickelt. Bei jeder elektiven oder akuten Patientenaufnahme<br />

erfolgt ein Diabetes-mellitus-Screening. Ergibt sich aus diesem<br />

Screening der Verdacht auf einen Diabetes mellitus, folgen<br />

Bestätigungstests. Ist die Diagnose eines Diabetes mellitus<br />

bekannt oder wird sie nach dem Aufnahmescreening gestellt,<br />

erfolgen standardisierte Basisuntersuchungen. Bei der Entlassung<br />

von Patienten mit Diabetes mellitus wird ebenfalls ein<br />

einheitliches Vorgehen umgesetzt. Für die Patienten wer<strong>den</strong><br />

regelmäßige Schulungen angeboten. In <strong>2013</strong> soll der Standort<br />

Strausberg als »Klinik für Diabetespatienten geeignet« zertifiziert<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

<br />

<br />

<br />

Schlüsselübergabe in Bad Freienwalde<br />

Team des Endoprothetikzentrums<br />

Wundforum am 07.11.2012


76<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

St. Christophorus-Krankenhaus GmbH<br />

Komplexe Abläufe<br />

einfach beschreiben<br />

Patientensicherheit<br />

durch klare Abläufe<br />

und Strukturen<br />

Schlankes Handbuch<br />

transportiert Wissen<br />

Unter der »Haube«:<br />

Dokumentationsüberarbeitung<br />

Vielen ist sie lästige Pflicht, für manche überflüssig: die Dokumentation von Abläufen und komplexen<br />

Prozessen. Anders sieht man dies im St. Christophorus-Krankenhaus. Dort erfolgte im Jahr 2012 die<br />

komplette Überarbeitung zweier Standardwerke.<br />

OP-Handbuch:<br />

Aus Alt mach Neu<br />

Ausgehend von der Anregung der Chefärzte der operativen Einrichtungen sowie der Klinik für Anästhesiologie,<br />

operative Intensivmedizin und Schmerztherapie wur<strong>den</strong> die bestehen<strong>den</strong> Prozeduren und Abläufe<br />

einer kritischen Überprüfung unterzogen. Dabei konnte konstatiert wer<strong>den</strong>, dass das seit Jahren erfolgreich<br />

eingesetzte OP-Handbuch doch zahlreiche neue Vorgänge und Metho<strong>den</strong> nicht mehr angemessen<br />

abbildete. Mit einem Team aus engagierten Mitarbeitern vor Ort wur<strong>den</strong> alle Abläufe geprüft und gegebenenfalls<br />

neu modelliert, damit aktuelle medizinische Errungenschaften <strong>den</strong> Patienten erreichen. Dabei<br />

konnten auch einige »alte Zöpfe« abgeschnitten wer<strong>den</strong>. Insgesamt ging es auch darum, das Werk <strong>zu</strong><br />

entschlacken und für neue Mitarbeiter das Wesentliche konzentriert <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>zu</strong> stellen. Damit<br />

können sich neue Mitarbeiter in kurzer Zeit in die Vorgänge im OP einarbeiten und die Hintergründe<br />

nachlesen. Die Patienten profitieren dabei von der klaren Strukturierung der Abläufe und der Verbesserung<br />

der Patientensicherheit durch die Umset<strong>zu</strong>ng von eindeutigen Prüfalgorithmen (Patientensicherheits-Checkliste<br />

etc.).<br />

Transfusionshandbuch:<br />

Aus 200 Seiten wer<strong>den</strong> 50<br />

Natürlich sollten auch die Inhalte des Transfusionshandbuches neuesten Anforderungen angepasst wer<strong>den</strong>.<br />

Über die Jahre waren zahlreiche Ergän<strong>zu</strong>ngen notwendig gewor<strong>den</strong>. Nach einhelliger Meinung der<br />

Beteiligten unter der Leitung des Transfusionsbeauftragten sollte am Ende jedoch ein deutlich schlankeres<br />

Handbuch unter Nut<strong>zu</strong>ng moderner Dokumentationstechniken stehen. Wir können sagen, dass die<br />

Forderung eindeutig umgesetzt wer<strong>den</strong> konnte. Durch Auslagerung auf zahlreiche bereits bestehende<br />

Dokumente und mithilfe von SharePoint konnte ein übersichtliches Handbuch mit einer schnellen und<br />

komfortablen Suchfunktion erstellt wer<strong>den</strong>, das allen Mitarbeitern die wichtige, aber nüchterne Materie<br />

gut nahebringt. Ein Novum war <strong>zu</strong>dem, dass die bei<strong>den</strong> Partnerkrankenhäuser in Lünen und Werne die<br />

Möglichkeit genutzt haben, ein gemeinsames Handbuch <strong>zu</strong> erstellen. Bei der Komplexität der Materie<br />

keine leichte Aufgabe, die aber <strong>zu</strong> guter Letzt sehr gut umgesetzt wer<strong>den</strong> konnte. Ob die Anforderungen<br />

auch erfüllt wer<strong>den</strong>, wurde durch ein <strong>zu</strong>letzt durchgeführtes internes Audit erfolgreich überprüft, dessen<br />

Ergebnis in vollem Umfang an die Ärztekammer übermittelt wurde. Damit kann für <strong>den</strong> Patienten ein<br />

sparsamer und sicherer Umgang mit Blutprodukten sichergestellt wer<strong>den</strong>.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

77<br />

Weitere Projekte <strong>zu</strong>r Verbesserung<br />

der Behandlungsqualität in 2012<br />

Die beschriebenen Projekte stellen nur einen kleinen Ausschnitt<br />

der regelmäßig umgesetzten Qualitätsarbeit dar. Im Folgen<strong>den</strong><br />

sind weitere Projekte aus dem Jahr 2012 gelistet, die auch im<br />

Jahr <strong>2013</strong> noch fortgeführt wer<strong>den</strong>:<br />

• Zusammenlegung der Laborstandorte Lünen und Werne<br />

• Im November 2012 wurde die Zertifizierung der Inneren<br />

Medizin, unter der Leitung von Chefarzt Dr. F.-J. Hegge, als<br />

Hypertoniezentrum bei der Deutschen Hochdruckliga e. V.<br />

DHL beantragt. Mit der Zertifizierung <strong>zu</strong>m Hochdruckzentrum<br />

sichern wir eine gleichbleibende Qualität der Versorgung<br />

von Patienten auf einem hohen Niveau durch Einhaltung<br />

von Qualitätsstandards <strong>zu</strong>.<br />

<br />

<br />

OP-Abläufe erfordern eine detaillierte Dokumentation<br />

Der effektive und sparsame Umgang mit Blutprodukten im OP<br />

ist oberstes Ziel für die Patientensicherheit


78 18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

St. Franziskus-Hospital gGmbH Winterberg<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng von<br />

pflegen<strong>den</strong> Angehörigen<br />

Bereiche Chirurgie und<br />

Anästhesie/Intensivmedizin<br />

neu besetzt<br />

Modellprojekt »Familiale Pflege«<br />

Das von der Universität Bielefeld wissenschaftlich begleitete und von der AOK Nordwest geförderte<br />

Modellprojekt »Familiale Pflege« richtet sich an Angehörige, die Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt<br />

<strong>zu</strong> Hause pflegen, versorgen und begleiten – alleine oder mit Unterstüt<strong>zu</strong>ng eines Pflegedienstes.<br />

Ziel ist es, pflegende Angehörige durch Schulung und Anleitung für die Pflegetätigkeit <strong>zu</strong> qualifizieren<br />

und in ihrer Lebenssituation <strong>zu</strong> unterstützen und <strong>zu</strong> stärken.<br />

Das St. Franziskus-Hospital bietet pflegen<strong>den</strong> Angehörigen neben individuellem Pflegetraining am Patientenbett<br />

jetzt auch spezielle Pflegekurse an. Diese dienen als Unterstüt<strong>zu</strong>ngsangebot im Rahmen der<br />

Pflegeüberleitung im Krankenhaus. Dabei greifen die Inhalte die individuelle Pflege- und Lebenssituation<br />

der teilnehmen<strong>den</strong> Angehörigen und Familien auf. Bereits während des Krankenhausaufenthaltes findet<br />

zwischen speziell in der Überleitungspflege ausgebildeten Mitarbeitern und <strong>den</strong> Angehörigen ein Erstgespräch<br />

mit der Familie statt. Dem folgt auf Wunsch ein einzelfallbezogenes Pflegetraining direkt am<br />

Patientenbett und auch in der ersten Zeit <strong>zu</strong> Hause.<br />

Gegebenenfalls besucht die Pflegefachkraft die Angehörigen in der Übergangszeit bis <strong>zu</strong> sechs Wochen<br />

nach dem stationären Aufenthalt <strong>zu</strong> Hause. Nicht selten treten die Probleme erst im häuslichen Umfeld<br />

auf. Hier berät die Fachkraft nicht nur, sondern gibt für das weitere Pflegetraining Tipps für die jeweilige<br />

Situation. Das Projekt ist sehr gut angelaufen und hat <strong>zu</strong> äußerster Zufrie<strong>den</strong>heit der Patienten und Angehörigen<br />

geführt.<br />

Zwei neue Chefärzte im St. Franziskus-Hospital Winterberg<br />

Im St. Franziskus-Hospital wur<strong>den</strong> <strong>zu</strong>m 01.07.2012 wesentliche personelle Veränderungen vorgenommen.<br />

Neben einem neuen Chefarzt in der Anästhesie und Intensivmedizin wurde ein neuer Chefarzt in<br />

der Abteilung Chirurgie eingesetzt. Dies geschah vor dem Hintergrund, das Leistungsspektrum <strong>zu</strong> erweitern.<br />

So verfügt der neue Chefarzt über die Zusatzbezeichnungen Arzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie,<br />

Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie, Orthopädie, plastische Chirurgie, Chirotherapie und Physikalische<br />

Therapie.<br />

Im Rahmen seiner breiten Ausbildung ist eines seiner Spezialgebiete die laparoskopische Operation von<br />

Refluxerkrankungen und die minimal-invasive Hüftchirurgie. Bei der minimal-invasiven Hüftchirurgie<br />

über die Leiste wer<strong>den</strong> die Muskelgruppen des Oberschenkels nicht durchtrennt. Der Genesungsprozess,<br />

der in vielen Kliniken auch heute noch mehrere Wochen dauert, ist dank der sogenannten AMIS-Methode<br />

im Winterberger Krankenhaus Vergangenheit.<br />

Mit dem Chefarzt der Chirurgie haben auch moderne Operationsmetho<strong>den</strong> im St. Franziskus-Hospital<br />

Ein<strong>zu</strong>g gehalten. Das Geheimnis: Statt einer 20 Zentimeter langen Naht benötigt der Chirurg für <strong>den</strong><br />

Einsatz eines neuen Hüftgelenkes nur 5 bis 8 Zentimeter. So wird das Gewebe geschont und die Muskelstränge<br />

nicht durchtrennt. Der Patient kann nach der OP in der Regel schnell, je nach Alter sogar sofort,<br />

voll belasten. Durch diese neuen Angebote konnte eine deutlich bessere Versorgung und postoperative<br />

Genesung der Patienten erreicht wer<strong>den</strong>.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

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Neuer Patientenfürsprecher am<br />

St. Franziskus-Hospital<br />

Patientenfürsprecher arbeiten ehrenamtlich in Krankenhäusern.<br />

Dem St. Franziskus-Hospital ist es nach dem Tod des<br />

vorherigen Patientenfürsprechers gelungen, <strong>den</strong> ehemaligen<br />

Stadtdirektor für dieses Amt <strong>zu</strong> gewinnen. Mit ihm wurde das<br />

Amt auf neue Beine gestellt und neu organisiert.<br />

Der Patientenfürsprecher kommt regelmäßig ins Hospital und<br />

wertet Patientenanregungen/Beschwer<strong>den</strong> aus. Er vertritt die<br />

Interessen der Patienten und kommuniziert regelmäßig mit<br />

dem Pflegedienst, <strong>den</strong> Ärzten und der Verwaltung. Ihm ist es<br />

wichtig, die Nöte und Ängste, die mit dem Aufenthalt in einer<br />

Klinik verbun<strong>den</strong> sind, <strong>zu</strong> erkennen, an<strong>zu</strong>nehmen und in entsprechender<br />

Weise <strong>den</strong> Patienten <strong>zu</strong> begegnen.<br />

Weitere Projekte <strong>zu</strong>r Verbesserung der Behandlungsqualität<br />

beziehungsweise Zufrie<strong>den</strong>heit<br />

• Einführung eines Expertenstandards <strong>zu</strong>r Sturzprophylaxe<br />

• Einführung eines Expertenstandards <strong>zu</strong>r Mangelernährung<br />

• Durchführung eines Projekts <strong>zu</strong>r Abschät<strong>zu</strong>ng des MRSA-<br />

Risikos durch spezielles Screening<br />

<br />

<br />

<br />

Flyer Familiale Pflege – Außenseite<br />

Flyer Familiale Pflege – Innenseite<br />

Röntgenbild eines implantierten Hüftgelenks


80<br />

18 Augsburg<br />

20 Bad Nauheim | GZW<br />

22 Schotten | GZW<br />

24 Bochum<br />

26 Bran<strong>den</strong>burg<br />

28 Cottbus<br />

30 Dillenburg | LDK<br />

30 Wetzlar | LDK<br />

32 Em<strong>den</strong><br />

34 Emsdetten | ckt.<br />

34 Greven | ckt.<br />

34 Steinfurt | ckt.<br />

36 Essen<br />

38 Frankenberg<br />

40 Gelnhausen | MKK<br />

40 Schlüchtern | MKK<br />

Juliusspital Würzburg<br />

Neu gegründetes Institut<br />

für Sportmedizin und<br />

Sportverlet<strong>zu</strong>ngen<br />

Höhere Arzneimitteltherapiesicherheit<br />

für<br />

die Patienten<br />

Betreuung von Leistungs-, Hochleistungs- und Breitensportlern<br />

Das Juliusspital hat seit März 2012 ein »Institut für Sportmedizin und Sportverlet<strong>zu</strong>ngen« eingerichtet.<br />

Neben Eignungs- und Gesundheitsuntersuchungen bietet das Institut die Diagnostik und Therapie sämtlicher<br />

Sportverlet<strong>zu</strong>ngen sowie die präventive und rehabilitative Behandlung von Sportschä<strong>den</strong> an. Für<br />

Sportler zählt jeder Tag und daher sind für sie kurze Wege <strong>zu</strong>r sportmedizinischen Betreuung und schnell<br />

einsetzende kompetente Hilfe von größter Bedeutung, sei es durch notwendige operative oder rehabilitative<br />

physiotherapeutische Maßnahmen.<br />

Seit Juli 2012 ist das Institut auch offizielles medizinisches Zentrum des Olympiastützpunktes Bayern und<br />

darüber hinaus offiziell <strong>zu</strong>ständig für die sportmedizinische Betreuung von Bundeskaderathleten, des<br />

Bundesstützpunktes »Freiwasser« des Deutschen Schwimmverbands (DSV) am Standort Würzburg, aber<br />

auch von anderen Bundeskader-, Leistungs- und Hochleistungssportlern aus der Region. Schwerpunkte<br />

in Würzburg sind – außer Schwimmen – insbesondere Rudern und Basketball.<br />

Institutsleiter Prof. Dr. Alexander Beck, Chefarzt für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

und Sportmediziner am Juliusspital, betreut seit vielen Jahren die Schwimmer des SV 05 Würzburg<br />

und ist seit 2010 einer der Mannschaftsärzte des Deutschen Nationalteams für Freiwasserschwimmer<br />

des Deutschen Schwimmverbandes (DSV). Er und sein Team führen Leistungsdiagnostik-Untersuchungen<br />

durch, stellen notwendige Atteste aus, betreuen die Sportler bei nationalen und internationalen<br />

Wettkämpfen direkt vor Ort und sorgen dafür, dass die Athleten bei Verlet<strong>zu</strong>ngen rasch sportmedizinisch<br />

kompetent behandelt wer<strong>den</strong> und dabei nur Medikamente bekommen, die <strong>den</strong> Regularien der WADA<br />

(World Anti Doping Agency) entsprechen.<br />

Projekt »Apotheker auf Station«<br />

Seit November 2011 läuft im Juliusspital in Würzburg das Projekt »Apotheker auf Station«. Es begann<br />

<strong>zu</strong>nächst auf <strong>den</strong> unfallchirurgischen Stationen und konnte im September 2012 auf die allgemeinchirurgischen<br />

Stationen ausgeweitet wer<strong>den</strong>. Ziel des Projektes ist es, die Arzneimitteltherapiesicherheit für die<br />

Patienten <strong>zu</strong> erhöhen, für Ärzte und Pflegepersonal einen direkten Ansprechpartner aus der Apotheke<br />

vor Ort <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>zu</strong> stellen und durch Optimierung der Medikation der Patienten Kosten <strong>zu</strong> senken.<br />

Im Juliusspital wer<strong>den</strong> für die chirurgischen Patienten von einem Apotheker Arzneimittelanamnesen<br />

durchgeführt. In diesem Rahmen wird die häusliche Medikation nach Möglichkeit auf im Krankenhaus<br />

gelistete Arzneimittel umgestellt. Im Gespräch mit dem Apotheker wird der Patient über die Fortführung<br />

seiner häuslichen Arzneimitteltherapie mit <strong>den</strong> im Krankenhaus gelisteten Arzneimitteln aufgeklärt.<br />

Hierbei wer<strong>den</strong> sowohl elektiv als auch akut aufgenommene Patienten gleichermaßen berücksichtigt.<br />

Nach der Arzneimittelanamnese wird die Medikation des Patienten auf Arzneimittelwechselwirkungen<br />

unter Berücksichtigung patientenindividueller Risikofaktoren geprüft. Durch <strong>den</strong> engen Kontakt und<br />

kurze Informationswege mit <strong>den</strong> Ärzten und <strong>den</strong> Patienten auf Station können so überflüssige Sonderbestellungen<br />

vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. <strong>Von</strong> Ärzten, Pflegepersonal und Patienten wird das Projekt erfreulich gut<br />

angenommen. Auch vonseiten der Apotheker ist die enge Zusammenarbeit ein Gewinn, da durch frühzeitige<br />

Interventionen die Menge an Sonderrezepten stark vermindert wer<strong>den</strong> konnte und sie durch ihre<br />

Präsenz beim Patienten und auf Station ihre Kompetenz in Sachen Arzneimitteltherapie besser in <strong>den</strong><br />

Stationsalltag einbringen können.


44 Görlitz<br />

46 Gütersloh<br />

48 Ingolstadt<br />

50 Koblenz<br />

52 Korbach<br />

54 Landshut | La.KUMed<br />

56 Vilsbiburg | La.KUMed<br />

58 Lörrach<br />

60 Lünen<br />

62 Moers<br />

64 Neumarkt<br />

66 Neuruppin<br />

68 Oberhausen<br />

70 Rüsselsheim<br />

72 Speyer<br />

74 Strausberg<br />

76 Werne<br />

78 Winterberg<br />

80 Würzburg<br />

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Saubere Hände retten Leben<br />

Das Krankenhaus Juliusspital erhielt für die Teilnahme an der<br />

bundesweiten »AKTION Saubere Hände« das Zertifikat in Silber.<br />

Die Aktion ist eine gemeinsame Kampagne des Aktionsbündnisses<br />

Patientensicherheit e. V., des Nationalen Referenzzentrums<br />

für die Surveillance von nosokomialen Infektionen und<br />

der Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen<br />

e. V. Im Jahr 2011 erlangte das Juliusspital bereits das Zertifikat<br />

in Bronze und entschloss sich, dieses Projekt weiter<strong>zu</strong>führen<br />

und inzwischen auf ein Viertel der Stationen des Krankenhauses<br />

aus<strong>zu</strong>dehnen.<br />

So wur<strong>den</strong> weitere Krankenhausbereiche in die Aktion einbezogen,<br />

Mitarbeiter aus <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Berufsgruppen theoretisch<br />

auf die drei Schritte der Händedesinfektion in Verbindung<br />

mit <strong>den</strong> fünf wichtigsten Indikationen der Händedesinfektion<br />

geschult, die Compliance der Händedesinfektion in der Praxis<br />

gemessen, die Zahl der Desinfektionsspender im Krankenhaus<br />

nochmals erhöht und der Verbrauch ermittelt.<br />

Ebenfalls beteiligte sich das Juliusspital mit einem interessanten<br />

Programm am 04.05.2012 erfolgreich am weltweiten Aktionstag<br />

»Saubere Hände«. Dabei lag der Schwerpunkt auf <strong>den</strong> Handschuhen.<br />

An <strong>den</strong> Informationsstän<strong>den</strong> konnten sich die Mitarbeiter<br />

über die Notwendigkeit und <strong>den</strong> hygienischen<br />

Umgang mit Schutzhandschuhen im klinischen Alltag kundig<br />

machen. Das Klinikpersonal hatte die Möglichkeit, anhand praktischer<br />

Übungen <strong>den</strong> Umgang mit <strong>den</strong> Schutzhandschuhen <strong>zu</strong><br />

festigen, <strong>den</strong>n auch das richtige An- und Ablegen der Schutzhandschuhe<br />

muss gelernt sein, um Hygienelücken <strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong>.<br />

Weiterhin erhielten Mitarbeiter und Besucher wichtige Tipps <strong>zu</strong>r<br />

Hautpflege. Die engagierten Vorführungen der Berufsfachschüler<br />

für Krankenpflege über hygienisches Verhalten bei typischen<br />

Arbeitssituationen wur<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Besuchern und dem Klinikpersonal<br />

begeistert verfolgt.<br />

<br />

<br />

Bundestrainer Stefan Lurz, Krankenhausleiter Wolfgang Popp,<br />

Thomas Lurz (zehnfacher Weltmeister im Langstreckenschwimmen),<br />

Prof. Dr. Alexander Beck und Leonie Beck (Junioren-Europameisterin<br />

über 1.500 Meter Freistil)<br />

Apothekerin auf Station: Agnes Schoch


84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

82


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

120 Urologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

128 Pflegedienst<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

02<br />

Aktivitäten <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung<br />

im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund


84 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

Ergebnisse 2012:<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

Die medizinisch-pflegerische Leistungserbringung in <strong>den</strong> deutschen<br />

Krankenhäusern war im Jahr 2012 erneut Gegenstand<br />

einer intensiven öffentlichen Berichterstattung. Dominierten<br />

2011 noch Begriffe wie Priorisierung oder gar Rationierung<br />

von Gesundheitsleistungen und lösten damit Besorgnisse<br />

insbesondere bei alten und chronisch kranken Menschen aus,<br />

stan<strong>den</strong> 2012 gleich zwei große Themen im Mittelpunkt:<br />

die hygienischen Bedingungen in <strong>den</strong> Krankenhäusern und die<br />

Diskussion um eine möglicherweise unangemessene Ausweitung<br />

medizinischer Leistungen. Beide Themen hängen unmittelbar<br />

mit dem Qualitätsverständnis der verantwortlichen Personen<br />

in einem Krankenhaus <strong>zu</strong>sammen.<br />

Über die eigenen Aktivitäten <strong>zu</strong>m wirksamen Schutz ihrer Patienten<br />

vor im Krankenhaus erworbenen Infektionen haben einige<br />

Mitgliedshäuser des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes auf<br />

<strong>den</strong> vorhergehen<strong>den</strong> Seiten bereits berichtet. Deutlich wird<br />

dort aber auch, dass alle Mitgliedshäuser des Verbundes erhebliche<br />

Kräfte investieren, um als kompetente Anbieter von<br />

Gesundheitsleistungen für die Menschen in ihrer Region ständig<br />

attraktiver <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>. Dieses Qualitätsverständnis beinhaltet<br />

selbstverständlich auch, Untersuchungen und Behandlungen<br />

nur dann durch<strong>zu</strong>führen, wenn sie nach dem anerkannten<br />

Stand der medizinischen Wissenschaften indiziert sind.<br />

An diesem Anspruch lassen sich die Mitgliedshäuser des Verbundes<br />

auch messen (siehe Abschnitt über die externe stationäre<br />

Qualitätssicherung des Gemeinsamen Bundesausschusses,<br />

Seite 138 bis 189).<br />

Die Geschäftsstelle der <strong>CLINOTEL</strong> Krankenhausverbund gGmbH<br />

unterstützt die Mitgliedskrankenhäuser des Verbundes bei ihren<br />

individuellen Anstrengungen in mehrfacher Hinsicht. Sie entwickelt<br />

differenzierte und an die Gegebenheiten des Verbundes<br />

angepasste Instrumente des Qualitätsmanagements und berät<br />

die Mitgliedshäuser bei der Anwendung dieser Instrumente in<br />

metho dischen Fragen. Darüber hinaus schafft sie über verschie<strong>den</strong>e<br />

Kommunikationskanäle die Vorausset<strong>zu</strong>ngen für <strong>den</strong> Aufbau<br />

von Netzwerken und <strong>den</strong> Transfer von Wissen innerhalb des<br />

Verbundes.<br />

Das Qualitätskonzept des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

beruht auf fünf Säulen:<br />

• Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR)<br />

• Auditverfahren<br />

• Risikomanagement in der Transfusionsmedizin durch<br />

ein anonymes Meldesystem von transfusionsassoziierten<br />

(Beinahe-)Zwischenfällen<br />

• Gesetzlich verpflichtende externe Qualitätssicherung des<br />

Gemeinsamen Bundesausschusses (EQS G-BA)<br />

• Fachgruppen<br />

Auf <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Seiten möchten wir Ihnen <strong>zu</strong>nächst die von<br />

<strong>CLINOTEL</strong> eingesetzten Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Detail vorstellen und anschließend anhand ausgewählter<br />

Beispiele zeigen, welche Ergebnisse in <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Fachdisziplinen<br />

des Verbundes im Jahr 2012 erreicht wer<strong>den</strong> konnten.<br />

In <strong>den</strong> Bereichen, in <strong>den</strong>en die angemessene Indikationsstellung<br />

für eine medizinische Behandlung anhand von objektiven Daten<br />

nachvollzogen wer<strong>den</strong> kann, wer<strong>den</strong> wir jeweils gesondert darauf<br />

eingehen.<br />

Qualitätsentwicklung<br />

Wissenstransfer<br />

QSR<br />

Auditverfahren<br />

Risikomanagement<br />

EQS<br />

G-BA<br />

Fach gruppen<br />

Qualitätspolitik


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

85<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

<br />

<br />

Die Geschäftsführer beim Treffen am 29.11.2012,<br />

diesmal im <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshaus in Bochum<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Konzept <strong>zu</strong>r Sicherung und kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung der Medizinischen Qualität


86 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

Ergebnisse 2012:<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung im Verbund<br />

Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) bezeichnet ein<br />

Verfahren, bei dem Daten, die die Krankenhäuser für Abrechnungszwecke<br />

an die Krankenkassen übermitteln, für die Auswertung<br />

von Qualitätskennzahlen genutzt wer<strong>den</strong>.<br />

Die QSR bildet in der Regel unerwünschte Ereignisse, wie etwa<br />

Wundinfektionen und Todesfälle, ab. In vielen Fällen können<br />

auch Kennzahlen <strong>zu</strong> Behandlungsprozessen, wie der Zeitraum<br />

von der stationären Aufnahme bis <strong>zu</strong>r Durchführung eines<br />

bestimmten diagnostischen oder therapeutischen Eingriffs,<br />

ausgewertet wer<strong>den</strong>.<br />

Die QSR ermöglicht über eine Analyse ihrer Ergebnisse und der<br />

<strong>zu</strong>grunde liegen<strong>den</strong> medizinischen und pflegerischen Behandlungsprozesse<br />

die I<strong>den</strong>tifikation von Verbesserungspotenzialen<br />

in <strong>den</strong> Krankenhäusern. Wo erforderlich, können interne Korrekturmaßnahmen<br />

eingeleitet und deren Erfolg mithilfe der<br />

QSR-Daten überwacht wer<strong>den</strong>.<br />

Qualitätssicherung mit Routinedaten unterstützt so<br />

• die kontinuierliche Weiterentwicklung der<br />

Behandlungsqualität<br />

• die kontinuierliche Verbesserung der Aus- und<br />

Weiterbildung der Ärzte und Pflegekräfte<br />

• die Entwicklung einer qualitätsorientierten Abteilungsund<br />

Krankenhausleitung<br />

Dieses Potenzial kann durch die Krankenhäuser ohne <strong>zu</strong>sätzlichen<br />

Dokumentationsaufwand ausgeschöpft wer<strong>den</strong>, da die<br />

benötigten Daten ohnehin im Routinebetrieb erhoben<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Das Verfahren<br />

Die Mitgliedshäuser des Verbundes liefern ihre patientenbezogenen<br />

Abrechnungsdaten jeweils bis <strong>zu</strong>m 10. eines Monats in<br />

anonymisierter Form an die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle. Diese<br />

stellt <strong>den</strong> Krankenhäusern die Auswertungen der QSR bis<br />

spätes tens <strong>zu</strong>m 20. des laufen<strong>den</strong> Monats <strong>zu</strong>r Verfügung. Die<br />

Aktualität der Auswertungen bietet <strong>den</strong> Mitgliedshäusern die<br />

Möglichkeit, auf Veränderungen ihrer QSR-Ergebnisse kurzfristig<br />

reagieren <strong>zu</strong> können.<br />

Das methodische Vorgehen bei der Erstellung der Auswertungen<br />

und die Berechnungsgrundlagen für die Ergebnisse der<br />

QSR können innerhalb des Verbundes von allen Mitgliedshäusern<br />

in Handbüchern nachvollzogen wer<strong>den</strong>. Hier sind auch<br />

Begleiterkrankungen oder therapeutische Konzepte aufgeführt,<br />

die in wissenschaftlichen Untersuchungen als relevante Einflussgrößen<br />

für das Ergebnis einer Kennzahl i<strong>den</strong>tifiziert wer<strong>den</strong><br />

konnten. Der Einstieg in die interne Analyse der Ergebnisse<br />

der QSR und die Ableitung qualitätsverbessernder Maßnahmen<br />

durch das Mitgliedshaus wer<strong>den</strong> so <strong>zu</strong>sätzlich unterstützt.<br />

Die Auswertungen selbst setzen sich aus zwei Komponenten<br />

<strong>zu</strong>sammen:<br />

• Die Ergebnisse der Qualitätskennzahlen wer<strong>den</strong><br />

jeweils vergleichend in Form sogenannter Benchmark-<br />

Diagramme gegenübergestellt. Innerhalb des Verbundes<br />

herrscht dabei vollständige Transparenz, das heißt, die<br />

Ergebnisse eines Mitgliedshauses sind allen übrigen<br />

Mitgliedern des Verbundes bekannt.<br />

Bei einer Reihe von Kennzahlen wer<strong>den</strong> Ergebnisse wissenschaftlicher<br />

Untersuchungen aufgeführt, die als Orientierungswerte<br />

dienen können. Wo methodisch sinnvoll,<br />

ermöglichen Zeitreihendarstellungen dem Mitgliedshaus<br />

darüber hinaus eine Bewertung der Entwicklung von<br />

Ergebnissen im zeitlichen Verlauf.<br />

• Fallreports enthalten eine anonymisierte Auflistung<br />

relevanter Falldaten. Sie wer<strong>den</strong> für alle Kennzahlen erstellt,<br />

bei <strong>den</strong>en die Analyse des einzelnen Behandlungsverlaufs<br />

zielführend erscheint, etwa bei Erkrankungen, die normalerweise<br />

mit einer sehr niedrigen Krankenhaussterblichkeit<br />

assoziiert sind. Fallreports wer<strong>den</strong> ausschließlich <strong>den</strong>jenigen<br />

Mitgliedshäusern <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt, in <strong>den</strong>en die<br />

betreffen<strong>den</strong> Patienten behandelt wur<strong>den</strong>.<br />

Praxisbeispiele<br />

Die Entwicklung von Qualitätskennzahlen und die Darstellung<br />

der QSR-Ergebnisse möchten wir an drei Praxisbeispielen verdeutlichen.<br />

Vergleichende Darstellung der Ergebnisse<br />

Die aktuelle Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

empfiehlt, dass Patienten, die einen Bruch des Oberschenkelknochens<br />

in der Nähe des Hüftgelenks erlitten haben<br />

(sogenannte hüftgelenksnahe Femurfraktur), innerhalb von<br />

24 Stun<strong>den</strong> operiert wer<strong>den</strong> sollten, da ansonsten ein erhöhtes<br />

Risiko für postoperative Komplikationen besteht und auch die<br />

Sterblichkeit ansteigt.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

87<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Die vergleichende Darstellung der Ergebnisse in der Qualitätssicherung<br />

mit Routinedaten weist nun <strong>den</strong> Anteil der Patienten<br />

aus, bei dem ein bestimmtes Operationsverfahren angewandt<br />

wurde und bei dem zwischen der stationären Aufnahme und der<br />

Kodierung der Operation in <strong>den</strong> Abrechnungsdaten mehr als<br />

24 Stun<strong>den</strong> vergangen sind (siehe Abbildung unten).<br />

Die Auswertung ist zwar mit methodischen Einschränkungen<br />

verbun<strong>den</strong>, da in <strong>den</strong> Abrechnungsdaten nur der Zeitpunkt<br />

der Kodierung erfasst wird. In der Praxis sind jedoch in allen<br />

Mitgliedshäusern des Verbundes in <strong>den</strong> Operationsbereichen<br />

EDV-Arbeitsplätze vorhan<strong>den</strong>, die eine zeitnahe Dokumentation<br />

ermöglichen. Die Zeit der Prozedurkodierung erlaubt daher<br />

näherungsweise Rückschlüsse auf <strong>den</strong> Operationszeitpunkt.<br />

Als Orientierungswert wurde das Bundesergebnis der externen<br />

stationären Qualitätssicherung herangezogen (EQS G-BA, siehe<br />

hier<strong>zu</strong> auch <strong>den</strong> Abschnitt auf <strong>den</strong> Seiten 178 und 179). Hier lag<br />

der Anteil an Patienten, die später als 24 Stun<strong>den</strong> nach der Aufnahme<br />

operiert wur<strong>den</strong>, im Jahr 2011 bei 16,4 Prozent.<br />

Das für <strong>den</strong> <strong>CLINOTEL</strong>-Verbund anhand der QSR im Jahr 2012<br />

ermittelte Ergebnis lag ebenfalls bei 16,4 Prozent.<br />

Als mögliche Ursachen für die unterschiedlichen Ergebnisse<br />

innerhalb des <strong>CLINOTEL</strong>-Verbundes kommen neben Verbesserungspotenzialen<br />

bei <strong>den</strong> internen Prozessen auch patientenbezogene<br />

Einflussgrößen infrage. Beispielsweise entschei<strong>den</strong><br />

sich die behandeln<strong>den</strong> Ärzte möglicherweise bewusst für eine<br />

spätere Durchführung der Operation, wenn bei dem Patienten<br />

wesentliche Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems<br />

vorliegen, die sich durch eine medikamentöse Behandlung<br />

kurzfristig verbessern lassen. Die zeitliche Verschiebung der<br />

Operation ist in diesem Fall Ausdruck besonderer Sorgfalt.<br />

Die Ergebnisse der Qualitätssicherung mit Routinedaten dürfen<br />

daher nicht isoliert, sondern immer nur im Kontext einer fachlichen<br />

Bewertung betrachtet wer<strong>den</strong>.<br />

Vergleichende Darstellung der Ergebnisse<br />

Anteil der Patienten, die wegen einer hüftgelenksnahen Femurfraktur operiert wer<strong>den</strong> mussten und<br />

bei <strong>den</strong>en zwischen Aufnahme und Kodierung der Operation in <strong>den</strong> Abrechnungsdaten mehr als<br />

24 Stun<strong>den</strong> vergangen sind. Die Darstellung zeigt die <strong>CLINOTEL</strong>-Gesamtrate und die Ergebnisse der<br />

einzelnen Mitgliedshäuser in anonymisierter Form. Das jeweilige Mitgliedshaus wird in seiner<br />

Auswertung jeweils farblich hervorgehoben.<br />

%<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

18<br />

26<br />

22<br />

35<br />

17<br />

24<br />

31<br />

28<br />

06<br />

04<br />

07<br />

19<br />

34<br />

08<br />

02<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

47<br />

05<br />

43<br />

20<br />

37<br />

32<br />

36<br />

01<br />

27<br />

38<br />

33<br />

25<br />

16<br />

10<br />

11<br />

44<br />

15<br />

13<br />

23<br />

14<br />

41<br />

12<br />

30


88 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

Ergebnisse 2012:<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Zeitreihen<br />

Weiterhin wur<strong>den</strong> für eine Reihe von Kennzahlen sogenannte<br />

Zeitreihen-Darstellungen in die Auswertungen aufgenommen.<br />

Diese stellen in monatlichen Abstän<strong>den</strong> die Ergebnisse des<br />

Mitgliedshauses der Gesamtrate des Verbundes gegenüber. So<br />

können Veränderungen der eigenen Ergebnisse durch das Mitgliedshaus<br />

frühzeitig i<strong>den</strong>tifiziert beziehungsweise der Erfolg<br />

qualitätsverbessernder Maßnahmen evaluiert wer<strong>den</strong> (siehe<br />

Abbildung Zeitreihen-Darstellung auf Seite 89).<br />

Risikoadjustierung<br />

Die Krankenhaussterblichkeit bei einer bestimmten Erkrankung<br />

wird neben der Qualität der medizinischen und pflegerischen<br />

Behandlung auch durch patientenbezogene Faktoren wie die<br />

Schwere der Erkrankung, Alter und Geschlecht sowie Begleiterkrankungen<br />

des Patienten beeinflusst.<br />

Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle hat daher für <strong>den</strong> akuten Herzinfarkt,<br />

<strong>den</strong> Schlaganfall und die nicht im Krankenhaus erworbene<br />

Lungenentzündung mit Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Fachexperten<br />

aus dem Verbund statistische Modelle entwickelt, die diese<br />

Einflussgrößen für <strong>den</strong> Vergleich der Krankenhaussterblichkeit<br />

innerhalb des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes angemessen<br />

berücksichtigen.<br />

Mithilfe des Modells kann für je<strong>den</strong> Patienten ein individuelles<br />

Risikoprofil erstellt und die Wahrscheinlichkeit abgeschätzt<br />

wer<strong>den</strong>, im Krankenhaus <strong>zu</strong> versterben (Beispiel für <strong>den</strong> akuten<br />

Herzinfarkt siehe Tabelle Risikoadjustierung auf Seite 89).<br />

Anhand des Risikoprofils aller im Krankenhaus behandelten<br />

Patienten kann anschließend die erwartete Sterblichkeitsrate<br />

dieses Krankenhauses für die definierte Erkrankung berechnet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Die tatsächlich beobachtete Sterblichkeitsrate eines Krankenhauses<br />

wird dann im Verhältnis <strong>zu</strong>r statistisch erwarteten Rate<br />

betrachtet. Der Quotient aus beobachteter und erwarteter Sterblichkeit<br />

wird als »Standard Mortality Ratio (SMR)« bezeichnet.<br />

Ist er größer als eins, bedeutet dies, dass das Krankenhaus eine<br />

höhere Krankenhaussterblichkeit aufweist, als aufgrund des<br />

Risikoprofils der behandelten Patienten <strong>zu</strong> erwarten wäre. Ist er<br />

kleiner als eins, bedeutet dies, dass das Krankenhaus eine niedrigere<br />

Sterblichkeit aufweist, als aufgrund des Risikoprofils der<br />

behandelten Patienten <strong>zu</strong> erwarten wäre.<br />

Beispiel:<br />

Beobachtete Krankenhaussterblichkeit:<br />

(O = Observed): 8,3 Prozent<br />

Erwartete Sterblichkeit:<br />

(E = Expected): 10,4 Prozent<br />

SMR = 0,8<br />

Für die Mitgliedshäuser des Verbundes ergeben sich durch <strong>den</strong><br />

Einsatz des Modells mehrere Vorteile:<br />

• Die Anreize <strong>zu</strong>r Qualitätsverbesserung wer<strong>den</strong> spezifischer,<br />

da die tatsächlich beobachtete Krankenhaussterblichkeit<br />

aufgrund des Risikoprofils der Patienten im Verhältnis <strong>zu</strong>r<br />

statistisch erwarteten Sterblichkeit betrachtet wer<strong>den</strong> kann.<br />

• Die risikobereinigte Betrachtung der Krankenhaussterblichkeit<br />

mithilfe von »Standard Mortality Ratios« ermöglicht<br />

einen besseren Vergleich der Ergebnisse der <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Mitgliedshäuser untereinander, da patientenbezogene<br />

Einflussgrößen stärker berücksichtigt wer<strong>den</strong> als bisher.<br />

Die Positionsbestimmung des eigenen Hauses innerhalb<br />

des Verbundes wird somit erleichtert.<br />

• Auf der Ebene des Einzelfalls kann die Angabe des statistisch<br />

<strong>zu</strong> erwarten<strong>den</strong> Sterblichkeitsrisikos bei der Analyse des<br />

Behandlungsverlaufs verstorbener Patienten wesentliche<br />

<strong>zu</strong>sätzliche Informationen liefern. Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle<br />

stellt <strong>den</strong> Mitgliedshäusern daher monatlich Fallreports<br />

von Todesfällen mit besonders niedrigem beziehungsweise<br />

besonders hohem Sterblichkeitsrisiko <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Diese können dann in <strong>den</strong> regelmäßig stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Fallkonferenzen der Mitgliedshäuser diskutiert wer<strong>den</strong>.<br />

Weiterentwicklungen 2012<br />

Aspekte der medizinischen und pflegerischen Qualität wer<strong>den</strong><br />

in <strong>den</strong> Auswertungen der Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

<strong>zu</strong>rzeit anhand von mehr als 3.400 Kennzahlen abgebildet.<br />

Diese umfassen nahe<strong>zu</strong> das gesamte Leistungsspektrum des<br />

Verbundes mit wenigen Ausnahmen (Nephrologie, Psychiatrie).<br />

Im Jahr 2012 fokussierte die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle ihre<br />

Aktivitäten daher auf eine Weiterentwicklung der Nutzerfreundlichkeit<br />

der Auswertungen.<br />

Um die Mitgliedshäuser des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

dabei <strong>zu</strong> unterstützen, die relevanten Informationen im Rahmen<br />

ihres internen Berichtswesens »auf <strong>den</strong> Punkt« auf<strong>zu</strong>bereiten,


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

89<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Zeitreihen-Darstellung<br />

Abgebildet ist der Anteil der Patienten mit Implantation eines künstlichen Hüftgelenks, die mindestens<br />

eine Transfusion benötigten. Die Darstellung zeigt die <strong>CLINOTEL</strong>-Gesamtrate () und die<br />

Ergebnisse des einzelnen Mitgliedshauses () in anonymisierter Form. Die Transfusionswahrscheinlichkeit<br />

in diesem Krankenhaus hat seit Januar 2010 erheblich abgenommen.<br />

%<br />

Korrelationsfaktor r = 0,6<br />

(gute Anpassung der Trendlinie ab einem Absolutwert 0,7)<br />

Ihr Krankenhaus<br />

<strong>CLINOTEL</strong> mit 95%-Konfi <strong>den</strong>zintervall (grau)<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

2010-01<br />

2010-02<br />

2010-03<br />

2010-04<br />

2010-05<br />

2010-06<br />

2010-07<br />

2010-08<br />

2010-09<br />

2010-10<br />

2010-11<br />

2010-12<br />

2011-01<br />

2011-02<br />

2011-03<br />

2011-04<br />

2011-05<br />

2011-06<br />

2011-07<br />

2011-08<br />

2011-09<br />

2011-10<br />

2011-11<br />

2011-12<br />

2012-01<br />

2012-02<br />

2012-03<br />

2012-04<br />

2012-05<br />

2012-06<br />

2012-07<br />

2012-08<br />

2012-09<br />

2012-10<br />

2012-11<br />

2012-12<br />

Risikoadjustierung<br />

Faktoren, die das Risiko, nach einem akuten Herzinfarkt <strong>zu</strong> versterben, beeinflussen.<br />

Das Chancenverhältnis (»Odds Ratio«) spiegelt das relative Gewicht der jeweiligen<br />

Einflussgröße wider. Beispielsweise hat ein Patient mit einem Herzinfarkt mit Veränderungen<br />

im EKG ein mehr als dreieinhalbfach erhöhtes Risiko, <strong>zu</strong> versterben, als ein<br />

Patient mit Herzinfarkt ohne EKG-Veränderungen<br />

»Odds Ratio«<br />

(Chancenverhältnis)<br />

Alter (»median-zentriert«) 1,044<br />

Herzinfarkt mit EKG-Veränderung 3,646<br />

Herzmuskelschwäche mit Beschwer<strong>den</strong> in Ruhe<br />

(Linksherzinsuffizienz NYHA IV)<br />

Chronische hochgradige Schädigung der Nieren bzw. Dialysepflichtigkeit<br />

(Niereninsuffizienz Stadium IV / V)<br />

3,208<br />

2,926<br />

Volumenmangel 3,048<br />

Stuhl- bzw. Harninkontinenz 2,383


90 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

Ergebnisse 2012:<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

erstellt die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle seit dem vergangenen<br />

Jahr auf Anforderung sogenannte individualisierte Auswertungen<br />

der QSR. Diese enthalten ausschließlich Kennzahlen,<br />

die die aktuellen Qualitätsziele der medizinischen Fachabteilungen<br />

im jeweiligen Mitgliedshaus abbil<strong>den</strong>.<br />

Weiterhin wer<strong>den</strong> die Auswertungen auch in einem elektronisch<br />

<strong>zu</strong> verarbeiten<strong>den</strong> Format übermittelt. Alle Mitgliedshäuser des<br />

Verbundes, die bereits über ein elektronisch gestütztes internes<br />

Berichtswesen verfügen, können die Ergebnisse der QSR somit<br />

automatisch in ihren internen Datenpool übernehmen.<br />

Umset<strong>zu</strong>ng der Informationen<br />

Expertentreffen Umset<strong>zu</strong>ng der Qualitätssicherung<br />

mit Routinedaten<br />

Gemäß dem Motto des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

verfolgen seine Mitglieder das Ziel, »<strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong> <strong>zu</strong> <strong>gehören</strong>«,<br />

und auf dem Weg dorthin »von <strong>den</strong> <strong>Besten</strong> <strong>zu</strong> <strong>lernen</strong>«. Lernen<br />

bedeutet Veränderung, bedeutet Über<strong>den</strong>ken und Neugestalten<br />

von etablierten Strukturen und Prozessen.<br />

Die verbundinterne vollständige Transparenz der Ergebnisse<br />

der QSR stößt in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern Diskussions- und Veränderungsprozesse<br />

an. In diesem Zusammenhang wer<strong>den</strong> häufig<br />

auch Fragestellungen wie die Aussagefähigkeit der Daten und<br />

ihre Übertragbarkeit auf das eigene Haus aufgeworfen. Die<br />

erfolgreiche interne Umset<strong>zu</strong>ng der QSR erfordert daher sowohl<br />

methodische Kompetenzen in der Datenanalyse als auch<br />

Erfahrungen bei der Gestaltung von Veränderungen.<br />

Beide Aspekte führt die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle in einem<br />

eigenen Forum <strong>zu</strong>sammen. Im März 2012 hat in Köln das zweite<br />

Expertentreffen <strong>zu</strong>r Umset<strong>zu</strong>ng der Qualitätssicherung mit<br />

Routinedaten stattgefun<strong>den</strong>. Zielset<strong>zu</strong>ng der mit Geschäftsführern,<br />

Ärztlichen Direktoren sowie Abteilungsleitungen aus <strong>den</strong><br />

Bereichen Medizincontrolling und Qualitätsmanagement besetzten<br />

Tagung war es, über aktuelle Neuentwicklungen <strong>zu</strong> informieren<br />

und gleichzeitig <strong>den</strong> Austausch von Erfahrungen bei der<br />

bisherigen internen Umset<strong>zu</strong>ng der QSR <strong>zu</strong> ermöglichen.<br />

Besonderen Reiz gewann die Diskussion um die erfolgreiche<br />

Gestaltung von Entwicklungsprozessen dadurch, dass die Teilnehmer<br />

hier auch jeweils ihre individuelle Perspektive als Geschäftsführer,<br />

Medizincontroller oder Qualitätsmanagementbeauftragter<br />

einbrachten. Zusätzlich <strong>zu</strong> <strong>den</strong> vermittelten Informationen<br />

bot sich allen Teilnehmern so die Gelegenheit, sich<br />

ein Stück weit in die Denkwelt der jeweiligen kooperieren<strong>den</strong><br />

Berufsgruppen ein<strong>zu</strong>fühlen, mit <strong>den</strong>en sie selbst im eigenen<br />

Haus vor Ort die Ergebnisse der QSR diskutieren.<br />

Deutlich wurde bei diesem Treffen aber auch wieder einmal,<br />

mit welcher Stringenz in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des Verbundes<br />

am Thema »Medizinische Qualität« gearbeitet wird. Stand beim<br />

ersten Expertentreffen im Jahr 2011 die Vermittlung methodischer<br />

Kompetenzen durch die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle noch<br />

ganz im Vordergrund, berichteten die Teilnehmer 2012 bereits<br />

über erste mit Daten <strong>zu</strong> belegende Erfolge, etwa bei der Vorbeugung<br />

und Behandlung von Harnwegsinfektionen.<br />

Aktivitäten in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle stellt als zentrale Dienstleistung<br />

monatlich Daten <strong>zu</strong>r medizinisch-pflegerischen Prozess- und<br />

Ergebnisqualität <strong>zu</strong>r Verfügung. Diese Daten in fachlich bewertete<br />

Informationen <strong>zu</strong> »übersetzen«, ist Aufgabe der Chefärzte<br />

der verschie<strong>den</strong>en medizinischen Fachabteilungen und der<br />

Pflegedienstleitungen vor Ort in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des<br />

Verbundes. Diese entschei<strong>den</strong> auch, wie die Ergebnisse der QSR<br />

intern kommuniziert wer<strong>den</strong>. Häufig geschieht dies im Rahmen<br />

regelmäßiger ärztlicher und pflegerischer Besprechungen,<br />

durch Fortbildungen oder bei einer gesonderten Morbiditätsund<br />

Mortalitätskonferenz.<br />

»Die individualisierten Reports ermöglichen mir als Chefarzt<br />

einen noch gezielteren Überblick der eigens ausgewählten<br />

Kennzahlen und bieten relevante Anhaltspunkte für meine<br />

weitere Arbeit.«<br />

Dr. Stefan Röhrig<br />

Chefarzt Anästhesie<br />

Maria-Josef-Hospital Greven GmbH


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

91<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Dabei stößt die isolierte, fachabteilungsbezogene Analyse jedoch<br />

häufig an Grenzen, da insbesondere in <strong>den</strong> operativen<br />

Bereichen mehrere Fachabteilungen und Berufsgruppen ihren<br />

Beitrag <strong>zu</strong>m Behandlungsergebnis leisten. Interdisziplinäre und<br />

interprofessionelle Anstrengungen <strong>zu</strong>r Erbringung der bestmöglichen<br />

Qualität müssen daher durch einen zentralen Ansprechpartner<br />

gebündelt und koordiniert wer<strong>den</strong>. Diese Aufgabe<br />

ist häufig bei der Krankenhausleitung angesiedelt, da diese<br />

einen Überblick über das Leistungsgeschehen des gesamten<br />

Krankenhauses hat und gegebenenfalls Schwerpunkte setzen<br />

kann.<br />

Unabhängig von dem ethisch fundierten Anspruch, die Patienten<br />

im eigenen Hause qualitativ hochwertig und sicher <strong>zu</strong><br />

behandeln, tragen optimierte diagnostische und therapeutische<br />

Prozesse auch ganz wesentlich <strong>zu</strong> einem nachhaltigen wirtschaftlichen<br />

Erfolg eines Krankenhauses bei. Betriebswirtschaftlich<br />

orientierte Krankenhausleitungen sowie ärztliche<br />

und pflegerische Führungskräfte müssen jedoch gelegentlich<br />

wegen ihrer unterschiedlichen beruflichen Herkunft erst eine<br />

gemeinsame Sprache entwickeln.<br />

Auf Wunsch begleitet und unterstützt die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle<br />

daher die Entwicklung des internen Dialogs, indem sie<br />

vor Ort die Ergebnisse der QSR-Auswertungen vorstellt und<br />

methodisch fundierte Vorschläge für einen Einstieg in die interne<br />

Analyse und Diskussion der Ergebnisse macht. Im Jahr 2012<br />

wurde die Kommunikation über Fragen der medizinischen<br />

Qualität dahingehend intensiviert, dass einzelne Mitgliedshäuser<br />

unter Moderation der <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle in interdisziplinären<br />

und interprofessionellen Workshops medizinische<br />

Abteilungsziele erarbeitet und aus diesen konkrete Maßnahmen<br />

abgeleitet haben.<br />

Die Angebote der <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle stoßen im Verbund<br />

auf reges Interesse. Im Jahr 2012 haben mehr als 40 Termine<br />

mit Führungskräften aus <strong>den</strong> Bereichen Verwaltung, Ärztlicher<br />

Dienst und Pflegemanagement in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

stattgefun<strong>den</strong>. Weitere Termine sind für <strong>2013</strong> bereits fest<br />

vereinbart.<br />

<br />

<br />

Expertentreffen Qualitätssicherung<br />

mit Routinedaten am 07.03.2012 in Köln<br />

Konzentrierte Betrachtung der eigenen Qualitätsdaten<br />

beim Anwendertreffen Qualitätssicherung mit Routinedaten


92 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

Ergebnisse 2012:<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Qualitätsinstrument<br />

Auditverfahren<br />

Klinische Audits sind ein weiterer wesentlicher Bestandteil der<br />

Qualitätspolitik des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes. Sie<br />

unterstützen das auditierte Krankenhaus bei der Standortbestimmung<br />

und geben Empfehlungen <strong>zu</strong>r kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

der etablierten Behandlungsprozesse. Aufgrund<br />

ihrer inhaltlichen Tiefe, aber auch wegen der mit ihnen verbun<strong>den</strong>en<br />

Anforderungen, wer<strong>den</strong> sie häufig als »Königsklasse des<br />

Qualitätsmanagements« bezeichnet.<br />

Im Kontext eines großen Verbundes rechtlich und organisatorisch<br />

selbstständiger Krankenhäuser wie <strong>CLINOTEL</strong> fördern sie<br />

darüber hinaus <strong>den</strong> Gedanken des Miteinander- und <strong>Von</strong>einander-Lernens<br />

mit dem Ziel, die Qualität der Krankenhausbehandlung<br />

und die Sicherheit der behandelten Patienten kontinuierlich<br />

weiter<strong>zu</strong>entwickeln.<br />

Das methodische Grundgerüst für die Umset<strong>zu</strong>ng des CLINO-<br />

TEL-Auditverfahrens wurde von der <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle<br />

in Anlehnung an die DIN EN ISO 19011 entwickelt. Es kann von<br />

allen Mitarbeitern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes in<br />

einem Handbuch nachvollzogen wer<strong>den</strong>. Die fachlichen Inhalte<br />

der Audits beruhen auf externen Normen wie Gesetzen, Verordnungen<br />

und Richtlinien sowie der in wissenschaftlichen Leitlinien<br />

und Studien verfügbaren aktuellen medizinischen Evi<strong>den</strong>z.<br />

Diese wer<strong>den</strong> von der Geschäftsstelle in einem Auditkatalog<br />

gebündelt, der monatlich aktualisiert wird und derzeit Empfehlungen<br />

und Ergebnisse von mehr als 1.200 Leitlinien und wissenschaftlichen<br />

Studien beinhaltet. Auch der Auditkatalog steht<br />

allen Mitarbeitern des Verbundes <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Die Kombination aus methodischer und fachlicher Expertise<br />

spiegelt sich auch in der personellen Beset<strong>zu</strong>ng der Auditorenteams<br />

wider. Leitung und Organisation eines Audits wer<strong>den</strong><br />

durch einen Vertreter der <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle übernommen,<br />

der die Qualifikation als ISO-Auditor erworben hat. Zusätzlich<br />

nehmen Fachexperten aus dem Verbund teil, die neben<br />

ihrer fachlichen Expertise auch über Führungserfahrung in<br />

ihrem Fachgebiet verfügen. Die Fachexperten nehmen ihre<br />

Aufgaben ehrenamtlich neben ihrer klinischen Tätigkeit wahr,<br />

das Audit ist für das auditierte Mitgliedshaus kostenfrei.<br />

Vorbereitung und Durchführung der Audits<br />

Das Auditorenteam hat im Wesentlichen zwei Aufgaben, die in<br />

der Fachterminologie als »Validierung« und »Verifizierung«<br />

bezeichnet wer<strong>den</strong>. Unter dem Stichwort »Validierung« geht das<br />

Auditorenteam der Frage nach, ob die schriftlichen Vorgaben<br />

der Organisation <strong>zu</strong> Behandlungsprozessen oder die »gelebte<br />

klinische Praxis« dem aktuellen Stand des medizinischen Wissens<br />

und <strong>den</strong> Vorgaben externer Normen entsprechen. Die im<br />

Krankenhaus vorhan<strong>den</strong>en schriftlichen Beschreibungen der<br />

Behandlungsprozesse wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong> diesem Zweck als sogenannte<br />

Audit-Eingaben vor dem Audit geprüft. Die »Verifizierung«<br />

beantwortet die Frage, in welchem Umfang organisationsinterne<br />

Vorgaben von <strong>den</strong> Mitarbeitern des jeweiligen Krankenhauses<br />

umgesetzt wer<strong>den</strong>. Diese Informationen wer<strong>den</strong> in<br />

Gesprächen mit <strong>den</strong> Mitarbeitern und durch Beobachtungen<br />

von Behandlungssituationen am Tage des Audits erarbeitet.<br />

Der Schwerpunkt eines klinischen Audits liegt auf einer Analyse<br />

der Qualität des Behandlungsprozesses und der I<strong>den</strong>tifikation<br />

potenzieller oder tatsächlicher Risiken für die behandelten<br />

Patienten. Behandlungsprozesse können jedoch nur im Zusam-<br />

Führungsprozesse (Verantwortung der Leitung)<br />

π Kun<strong>den</strong>orientierung<br />

π Patientenrechte<br />

π Ethik in der Behandlung<br />

π Qualität der Kooperationspartner<br />

π Qualitätspolitik<br />

π Qualitätsziele<br />

π Qualitätskennzahlen<br />

π Qualitätssicherung (intern/extern)<br />

π Patientensicherheit<br />

π Sentinel Events<br />

π Lenkung von Dokumenten<br />

π Lenkung von Aufzeichnungen<br />

π Sicherheit<br />

π Überwachen und Messen<br />

von Prozessen<br />

π Überwachen und Messen<br />

von Ergebnissen<br />

π Audits (intern/extern)<br />

Klinische Kernprozesse<br />

Anästhesie<br />

Intensivtherapie<br />

Schmerztherapie<br />

Notfallversorgung und Reanimation<br />

Konsiliardienst<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ngsprozesse<br />

π Gestaltung klinischer Prozesse<br />

π Interne Kommunikation<br />

π Personal (Qualität und Quantität)<br />

π Verantwortung und Befugnis<br />

π Infrastruktur und Arbeitsumgebung<br />

π Korrekturmaßnahmen<br />

π Vorbeugungsmaßnahmen<br />

π Verbesserung<br />

π Managementbewertung<br />

π Analysieren<br />

π Vorgehen bei Fehlern (unerwünschtes<br />

Ereignis UE, vermeidbares<br />

unerwünschtes Ereignis VUE)<br />

π Prävention und Kontrolle<br />

von Infektionen (Hygiene)<br />

π Medizintechnik<br />

π Beschaffung<br />

π Organisation und EDV


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

93<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

menhang mit der Festlegung von Anforderungen an das gewünschte<br />

Behandlungsergebnis sowie Zuständigkeiten und<br />

Befugnissen innerhalb des therapeutischen Teams gesehen<br />

wer<strong>den</strong>. Hierbei handelt es sich um originäre Aufgaben von<br />

Führungskräften. Gleichzeitig fin<strong>den</strong> in einem Krankenhaus<br />

auch Aktivitäten statt, die zwar nicht unmittelbar am Patienten<br />

ausgeübt wer<strong>den</strong>, das therapeutische Team bei seinen Kernaufgaben<br />

jedoch unterstützen. Die Auditorenteams berücksichtigen<br />

in angemessenem Umfang solche Führungs- und Unterstüt<strong>zu</strong>ngsprozesse,<br />

sofern diese einen relevanten Einfluss auf<br />

die Prozess- und Ergebnisqualität der Krankenhausbehandlung<br />

nehmen können. Die Abbildung auf Seite 92 zeigt ein sogenanntes<br />

Prozessmodell in Anlehnung an die DIN EN ISO 19011<br />

am Beispiel des Aufgabenspektrums einer anästhesiologischen<br />

Fachabteilung.<br />

Die vor und während des Audits gewonnenen Erkenntnisse<br />

wer<strong>den</strong> gemeinsam mit Empfehlungen des Auditorenteams in<br />

einem Auditbericht <strong>zu</strong>sammengefasst, der dem auditierten<br />

Mitgliedshaus innerhalb von vier Wochen nach dem Audit übermittelt<br />

wird.<br />

Bei aller methodischen und fachlichen Fundiertheit stehen für<br />

die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle Praxisnähe und kontinuierliche<br />

inhaltliche Weiterentwicklung des Auditverfahrens im Vordergrund.<br />

Der Auditleiter evaluiert daher jeweils etwa sechs Monate<br />

nach einem Audit, bis <strong>zu</strong> welchem Grad die Empfehlungen des<br />

Auditorenteams durch das auditierte Krankenhaus übernommen<br />

wur<strong>den</strong>. Auch die Gründe, Empfehlungen nicht <strong>zu</strong> übernehmen,<br />

wer<strong>den</strong> systematisch erfasst. Auf diese Weise wird das<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Auditverfahren ständig weiter an die Bedürfnisse<br />

der Mitgliedshäuser des Verbundes angepasst.<br />

Umset<strong>zu</strong>ng im Verbund<br />

Das <strong>CLINOTEL</strong>-Auditprogramm wird von <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

des Verbundes sehr gut angenommen. Bis <strong>zu</strong>m Ende des Berichtsjahres<br />

2012 haben insgesamt 61 Audits in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes stattgefun<strong>den</strong>.<br />

Weitere Audits sind für <strong>2013</strong> bereits fest vereinbart.<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Referent Dr. Frank Thölen und Fachexperte<br />

Peter Schlee, Klinikum Em<strong>den</strong>, im Gespräch mit Gudrun Behr,<br />

Leiterin des Labors in <strong>den</strong> Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel<br />

Übergabe der Auditbescheinigung nach dem<br />

Prozessaudit Kolorektale Chirurgie in Landshut<br />

Prozessmodell in Anlehnung an die DIN EN ISO 19011,<br />

hier am Beispiel des Aufgabenspektrums einer<br />

anästhesiologischen Fachabteilung


94 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

Ergebnisse 2012:<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Qualitätsinstrument<br />

Meldesystem Transfusionsmedizin<br />

Die Arbeit mit Blut- und Blutprodukten ist eine risikobehaftete<br />

klinische Tätigkeit, bei der es immer wieder <strong>zu</strong> Beeinträchtigungen<br />

der Patientensicherheit kommen kann. Dies zeigen <strong>zu</strong>m<br />

Beispiel die jährlichen Publikationen der »Serious Hazards of<br />

Transfusion (SHOT) Steering Group«, <strong>den</strong>en Datenmaterial aus<br />

dem langjährigen britischen Meldesystem <strong>zu</strong>grunde liegt.<br />

In der öffentlichen Wahrnehmung steht dabei häufig das Risiko<br />

einer Infektion mit AIDS- oder Hepatitis-Viren im Vordergrund.<br />

Wissenschaftliche Publikationen zeigen jedoch, dass transfusionsbedingte<br />

Nebenwirkungen auch durch Risiken im Transfusionsprozess<br />

selbst, etwa die Verwechslung von Blutkonserven<br />

oder Patienten, bedingt sein können.<br />

Eine Möglichkeit, Risiken im Transfusionsprozess transparent<br />

<strong>zu</strong> machen und dadurch die Patientensicherheit <strong>zu</strong> erhöhen,<br />

besteht in der Kommunikation von (Beinahe-)Zwischenfällen<br />

im Umfeld der Transfusion.<br />

Dadurch wird <strong>zu</strong>nächst bei <strong>den</strong> am Behandlungsprozess Beteilig<br />

ten das Bewusstsein für risikoerhöhende Konstellationen<br />

geschärft. Ebenso gut können alle Beteiligten jedoch profitieren,<br />

wenn besonders gute Lösungsansätze kommuniziert wer<strong>den</strong>,<br />

die in einer konkreten Gefährdungssituation geholfen<br />

haben, Scha<strong>den</strong> vom Patienten ab<strong>zu</strong>wen<strong>den</strong>.<br />

In der Luftfahrt wer<strong>den</strong> vertrauliche Meldesysteme über (Beinahe-)Zwischenfälle<br />

als Bestandteil des Risikomanagements<br />

bereits seit geraumer Zeit erfolgreich eingesetzt. Dort wurde in<br />

<strong>den</strong> 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts deutlich, dass schwere<br />

Zwischenfälle nicht mehr auf technisches Versagen, sondern<br />

überwiegend auf sogenannte Human Factors <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen<br />

waren. Menschliche Fehler wur<strong>den</strong> dort im Verlauf eines längeren<br />

Erkenntnisprozesses als natürlich akzeptiert und als<br />

Chance verstan<strong>den</strong>, aus ihnen <strong>zu</strong> <strong>lernen</strong>. Ausgehend von <strong>den</strong><br />

vertraulichen Meldungen über (Beinahe-)Zwischenfälle wur<strong>den</strong><br />

nachfolgend Konzepte entwickelt, die verhindern sollen, dass<br />

individuelle Fehler <strong>zu</strong> einer unmittelbaren Gefährdung von<br />

Passagieren und Besat<strong>zu</strong>ngen führen.<br />

Im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund wird das Potenzial eines<br />

solchen vertraulichen Meldesystems seit September 2009 für<br />

<strong>den</strong> Bereich Transfusionswesen genutzt.<br />

Berichte über (Beinahe-)Zwischenfälle in Mitgliedshäusern des<br />

Verbundes wer<strong>den</strong> in der <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle von einem<br />

festen Ansprechpartner entgegengenommen und mit dem jeweiligen<br />

Transfusionsverantwortlichen des Mitgliedshauses in<br />

einem strukturierten Interview aufbereitet.<br />

Der Fokus der Analyse liegt dabei in der I<strong>den</strong>tifikation systemischer<br />

Einflussgrößen und der Ableitung von Empfehlungen,<br />

die auf systemischer Ebene risikomindernd wirken. Diesen<br />

methodischen Ansatz möchten wir anhand eines theoretischen<br />

Fallbeispiels veranschaulichen.<br />

Im Anschluss an das strukturierte Interview fasst die <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Geschäftsstelle die relevanten Ergebnisse der Analyse <strong>zu</strong>sammen<br />

und ergänzt diese um Empfehlungen und Hinweise <strong>zu</strong><br />

aktuellen Veröffentlichungen aus der wissenschaftlichen Literatur.<br />

Dieses Dokument wird dann als klinischer Hinweis beziehungsweise<br />

Alarm gegenüber allen Mitgliedshäusern des Verbundes<br />

kommuniziert. Dabei wird seitens der Geschäftsstelle<br />

eine strikte Vertraulichkeit des Verfahrens gewährleistet.<br />

Die so gewonnenen Informationen können dann von <strong>den</strong> <strong>zu</strong>ständigen<br />

Transfusionsverantwortlichen vor Ort da<strong>zu</strong> genutzt<br />

wer<strong>den</strong>, das schon jetzt hohe Sicherheitsniveau bei Transfusionen<br />

im Verbund kontinuierlich weiter<strong>zu</strong>entwickeln.<br />

Fallbeispiel<br />

Ein 60-jähriger Patient wird wegen einer akuten Blutung im<br />

Bereich des Magen-Darm-Traktes notfallmäßig während der<br />

Nachtstun<strong>den</strong> auf der Intensivstation aufgenommen. Er ist<br />

kreislaufi nstabil und muss künstlich beatmet wer<strong>den</strong>. Wenig<br />

später benötigt er zwei Blutkonserven. Die für <strong>den</strong> Patienten<br />

<strong>zu</strong>ständige Pflegekraft, die nebenbei auch weitere kritisch<br />

kranke Patienten betreut, entnimmt diese aus dem Blutkonserven-Kühlschrank,<br />

wobei sie flüchtig die Namensbeschriftung<br />

auf <strong>den</strong> Blutkonserven prüft. Sie legt die Konserven auf dem<br />

Nachtschrank des Patienten ab und informiert kurz <strong>den</strong> diensthaben<strong>den</strong><br />

Arzt, der gerade einen Patienten mit einem akuten<br />

Herzinfarkt behandelt.<br />

Dieser führt einige Zeit später am Bett des Patienten einen<br />

Blutgruppenschnelltest (sogenannter Bedside-Test) durch, der<br />

ihm bestätigt, dass die Blutgruppe des Patienten mit der auf<br />

<strong>den</strong> Blutkonserven dokumentierten Blutgruppe übereinstimmt.<br />

Nach einem orientieren<strong>den</strong> Blick auf die Namensbeschriftung<br />

auf der Konserve beginnt er die erste Transfusion, die vom Patienten<br />

problemlos vertragen wird.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

95<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Kurz nach Beginn der zweiten Transfusion fällt der <strong>zu</strong>ständigen<br />

Pflegekraft auf, dass bei bei<strong>den</strong> Blutkonserven eine Verwechslung<br />

vorliegt. Diese sind für einen ebenfalls auf der Station<br />

behandelten Patienten bestimmt, der einen ähnlichen Nachnamen<br />

hat (Übereinstimmung der ersten drei Buchstaben) wie der<br />

60-Jährige. Die Transfusion wird sofort unterbrochen. Durch<br />

spezielle Blutuntersuchungen wird sichergestellt, dass der<br />

Patient die Transfusion gut vertragen hat. Er erhält die bei<strong>den</strong><br />

für ihn bestimmten Blutkonserven und kann nach der Behandlung<br />

eines bluten<strong>den</strong> Magengeschwürs 14 Tage später bei guter<br />

Gesundheit entlassen wer<strong>den</strong>.<br />

Das vorgestellte theoretische Fallbeispiel schildert die potenziell<br />

lebensbedrohliche Verwechslung von Blutkonserven in<br />

einem komplexen Arbeitsumfeld (Intensivstation). Vordergründig<br />

ist diese Verwechslung auf menschliche Irrtümer von Mitgliedern<br />

des behandeln<strong>den</strong> Teams <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen, die durch<br />

eine Ähnlichkeit von Patientennamen und eine falsche Sicherheit<br />

durch ein positives Ergebnis des Blutgruppenschnelltests<br />

begünstigt wurde.<br />

Eine isolierte, personenorientierte Sichtweise hätte nun <strong>zu</strong>r<br />

Folge, dass die bei<strong>den</strong> betroffenen Mitglieder nochmals geschult<br />

und angewiesen wür<strong>den</strong>, in Zukunft »besser auf<strong>zu</strong>passen«.<br />

Die Sicherheit der auf der Station behandelten Patienten<br />

würde dadurch jedoch nicht erhöht, da auf einer Intensivstation<br />

naturgemäß eine hohe Arbeitsdichte herrscht und eine akut<br />

lebensbedrohliche Verschlechterung des Krankheits<strong>zu</strong>standes<br />

<strong>zu</strong> jeder Tageszeit und oft gleichzeitig bei mehreren Patienten<br />

beobachtet wer<strong>den</strong> kann. Der geschilderte Irrtum könnte somit<br />

jedem dort tätigen Mitarbeiter erneut passieren.<br />

Aus diesem Grund verspricht die Einführung von Konzepten,<br />

die verhindern, dass der Irrtum eines Mitarbeiters direkt in eine<br />

Gefährdung eines Patienten mündet, deutlich mehr Erfolg. Im<br />

vorliegen<strong>den</strong> Fall könnte beispielsweise bei der Durchführung<br />

von Transfusionen ein »Vier-Augen-Prinzip« eingeführt wer<strong>den</strong>,<br />

das <strong>den</strong> behandeln<strong>den</strong> Arzt und die <strong>zu</strong>ständige Pflegekraft<br />

verpflichtet, sich die patientenbezogenen Angaben auf der<br />

Blutkonserve und in der Patientenakte wechselseitig vor<strong>zu</strong>lesen.<br />

<br />

<br />

Risikoanalyse im Transfusionsprozess. Mitglieder der Fachgruppe<br />

Transfusionsmedizin bei einem ihrer Treffen in Köln<br />

Gute Praxis der Risikominimierung. Der Konservenbegleitschein<br />

mit Informationen <strong>zu</strong>m Patienten ist über ein Band mit der<br />

Blutkonserve verknüpft. Eine Vertauschung von Scheinen und<br />

Konserven wird dadurch nahe<strong>zu</strong> ausgeschlossen


96 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

Ergebnisse 2012:<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Qualitätsinstrument<br />

Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

Wie alle bundesdeutschen Krankenhäuser nehmen auch die<br />

Mitgliedshäuser des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes am<br />

verpflichten<strong>den</strong> Verfahren der externen stationären Qualitätssicherung<br />

nach § 137 SGB V (EQS G-BA) teil. Die externe stationäre<br />

Qualitätssicherung ist in ihrem Kern ein Kontrollverfahren<br />

mit Konzentration auf (negative) Auffälligkeiten. Die Auffälligkeitskriterien<br />

wer<strong>den</strong> auf der Bundesebene von medizinischpflegerischen<br />

Fachgruppen definiert. Die Ergebnisse des Verfahrens<br />

wer<strong>den</strong> <strong>den</strong> deutschen Krankenhäusern einmal pro Jahr<br />

von <strong>den</strong> <strong>zu</strong>ständigen Stellen <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt und durch<br />

das AQUA-Institut in Göttingen auch als Bundesauswertung<br />

veröffentlicht.<br />

Für ein Führungsverständnis, das auf der qualitätsorientierten<br />

Gestaltung medizinisch-pflegerischer Behandlungsprozesse<br />

beruht, ist ein ausschließlich jährlicher Rückkopplungszyklus<br />

der Ergebnisse dieser Prozesse jedoch sehr lang, <strong>zu</strong>mal die<br />

Auswertungen des aktuellen Jahres in der Regel frühestens im<br />

Mai des Folgejahres vorliegen. Hier bieten die von der CLINO-<br />

TEL-Geschäftsstelle monatlich erstellten Auswertungen der<br />

Qualitätssicherung mit Routinedaten durch ihre Aktualität<br />

einen deutlichen Zusatznutzen.<br />

Die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung ermöglichen<br />

jedoch eine Positionsbestimmung des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

im Vergleich <strong>zu</strong> <strong>den</strong> bundesdeutschen Gesamtergebnissen.<br />

Die Ergebnisse unserer Mitgliedshäuser wer<strong>den</strong><br />

daher von der <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle <strong>zu</strong>sammengefasst<br />

und von <strong>den</strong> medizinischen Fachgruppen des Verbundes im<br />

Hinblick auf möglichen Handlungsbedarf analysiert.<br />

der <strong>zu</strong>ständigen Bundesfachgruppe festgelegte Referenzbereich<br />

verfehlt wurde. Um einen Überblick über die Entwicklung des<br />

Verbundes geben <strong>zu</strong> können, haben wir die Ergebnisse der Jahre<br />

2007 bis 2011 dargestellt. Die Ergebnisse des Jahres 2012 lagen<br />

<strong>zu</strong>m Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht vor.<br />

Die Grafik <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Ergebnissen der Behandlung der ambulant<br />

erworbenen Pneumonie auf Seite 97 zeigt, dass der <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Krankenhausverbund im Jahr 2011 bei fast 60 Prozent der Indikatoren<br />

im Bundesvergleich überdurchschnittliche Ergebnisse<br />

erzielt hat. Dieser Anteil hat sich seit 2007 nahe<strong>zu</strong> verdoppelt.<br />

Gleichzeitig hat der Anteil unterdurchschnittlicher beziehungsweise<br />

auffälliger Ergebnisse deutlich abgenommen.<br />

Nicht berücksichtigt wur<strong>den</strong> bei dieser Darstellung sogenannte<br />

Sentinel-Event-Indikatoren. Bei Sentinel Events handelt es sich<br />

um Komplikationen, die auch bei bester medizinischer Versorgung<br />

auftreten können. Das Auftreten eines Sentinel Events per<br />

se ermöglicht somit keine Qualitätsaussage. Allerdings handelt<br />

es sich hierbei um Ereignisse, die so gravierend sind, dass die<br />

<strong>zu</strong>ständigen Bundesfachgruppen die Analyse jedes Einzelfalles<br />

empfohlen haben.<br />

Die grafische Darstellung der Ergebnisse des Verbundes erfolgt<br />

bei <strong>den</strong> jeweiligen Fachbereichen. Die Einzelergebnisse unserer<br />

Mitgliedshäuser sind für alle im Verfahren der externen stationären<br />

Qualitätssicherung eingesetzten Indikatoren auf <strong>den</strong><br />

Seiten 138 bis 189 aufgeführt.<br />

Aufbereitung für <strong>den</strong> Jahresbericht <strong>zu</strong>r<br />

Qualitätssicherung <strong>2013</strong><br />

Für <strong>den</strong> Jahresbericht <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung <strong>2013</strong> haben wir<br />

für die Darstellung ausgewählter Ergebnisse der externen<br />

stationären Qualitätssicherung eine spezifische grafische Aufbereitung<br />

gewählt, um dem Leser einen schnellen Vergleich<br />

zwischen <strong>CLINOTEL</strong> und dem übrigen Bundesgebiet <strong>zu</strong><br />

ermögli chen.<br />

Für die dargestellten Leistungsbereiche wur<strong>den</strong> drei Kategorien<br />

gebildet: der Anteil von Indikatoren, bei <strong>den</strong>en der Verbund im<br />

Bundesvergleich überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt hat,<br />

der Anteil von unterdurchschnittlichen, aber noch unauffälligen<br />

Ergebnissen sowie der Anteil an Ergebnissen, bei <strong>den</strong>en der von


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

97<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Qualitätsinstrument<br />

Fachgruppen<br />

Fachgruppen sind ein unverzichtbarer Bestandteil des <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Konzepts <strong>zu</strong>r kontinuierlichen Weiterentwicklung von medizinisch-pflegerischer<br />

Qualität und Patientensicherheit. Sie nehmen<br />

im <strong>CLINOTEL</strong>-Verbund zwei wichtige Funktionen wahr.<br />

Zum einen ermöglichen sie eine fachliche Diskussion und Weiterentwicklung<br />

der <strong>CLINOTEL</strong>-Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung,<br />

<strong>zu</strong>m anderen findet ein Erfahrungs- und Wissenstransfer<br />

<strong>zu</strong> krankenhausinternen Aktivitäten <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

zwischen <strong>den</strong> Vertretern der Mitgliedshäuser statt.<br />

Schnellere Weiterentwicklung des medizinischen Wissens und<br />

<strong>zu</strong>nehmende Fokussierung auf die Wirtschaftlichkeit der Behandlung<br />

mit möglichst verbesserter Behandlungsqualität stellen<br />

wachsende Herausforderungen an Führungskräfte im Krankenhaus<br />

dar. <strong>CLINOTEL</strong>-Fachgruppen bieten Mitgliedshäusern ein<br />

Forum für <strong>den</strong> kollegialen Austausch <strong>zu</strong> diesen Fragen und fördern<br />

<strong>den</strong> Transfer erfolgreicher Lösungsansätze.<br />

Gegenwärtig sind 13 medizinische Fachgruppen organisiert:<br />

• Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

• Anästhesie und Intensivmedizin<br />

• Gastroenterologie<br />

• Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

• Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

• Kardiologie<br />

• Neurologie<br />

• Notaufnahme<br />

• OP-Management<br />

• Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

• Psychiatrie und Psychosomatik<br />

• Transfusionsmedizin<br />

• Urologie<br />

Mitglieder der Fachgruppen sind Leitende Ärzte der jeweiligen<br />

Fachdisziplinen, OP-Manager und Transfusionsverantwortliche.<br />

Darüber hinaus ist seit mehreren Jahren die Fachgruppe Pflegemanagement<br />

auf der Ebene des Verbundes tätig. Über die Aktivitäten<br />

der Fachgruppe wird in einem gesonderten Abschnitt ab<br />

Seite 130 berichtet.<br />

Abgerundet wird das Fachgruppenkonzept durch die Fachgruppe<br />

Qualitätsmanagement, die sich aus <strong>den</strong> Qualitätsmanagement-Beauftragten<br />

der Mitgliedshäuser <strong>zu</strong>sammensetzt. Die<br />

Qualitätsmanagement-Beauftragten begleiten die Projekte <strong>zu</strong>r<br />

Qualitätsentwicklung in ihren Häusern mit ihrer methodischen<br />

Expertise. Wo erforderlich, koordinieren sie fach- und berufsgruppenübergreifende<br />

Aktivitäten. Die Fachgruppe und ihre<br />

Arbeit wer<strong>den</strong> in einem eigenen Abschnitt ab Seite 132 vorgestellt.<br />

Zusätzlich hat die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle 2012 die Hygienebeauftragten<br />

der Mitgliedshäuser des Verbundes <strong>zu</strong> einem<br />

Exper tentreffen nach Köln eingela<strong>den</strong>. Die Geschäftsstelle<br />

reagiert damit auf erhebliche Änderungen der Bestimmungen<br />

<strong>zu</strong>r Krankenhaushygiene, deren Umset<strong>zu</strong>ng die Krankenhäuser<br />

vor große Herausforderungen stellt. Über das Expertentreffen<br />

wird auf Seite 134 berichtet.<br />

%<br />

<br />

Ergebnisse des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes bei der externen<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

Unauffällig und über<br />

Bundesdurchschnitt<br />

Unauffällig, aber unter<br />

Bundesdurchschnitt<br />

Referenzbereich<br />

nicht erreicht<br />

Qualitätssicherung im Leistungsbereich ambulant erworbene Pneumonie.<br />

Dargestellt wer<strong>den</strong> der Anteil von im Bundesvergleich über- und unterdurchschnittlichen<br />

Ergebnisse sowie der Anteil an Qualitäts indikatoren,<br />

bei <strong>den</strong>en das Ergebnis außerhalb des von der <strong>zu</strong>ständigen Bundesstelle<br />

definierten Referenzbereichs lag<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2007 2008 2009 2010 2011


98 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

Ergebnisse 2012:<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Arbeitsschwerpunkte<br />

Die Fachgruppen treffen sich ein- bis zweimal jährlich in der<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle oder in einem der Mitgliedshäuser<br />

des Verbundes. Die Inhalte der Sit<strong>zu</strong>ngen wer<strong>den</strong> wesentlich<br />

durch die Fachgruppen selbst bestimmt. Wie die nachfolgend<br />

aufgeführten Beispiele illustrieren, greifen die Fachgruppen<br />

regelmäßig sowohl aktuelle medizinische Themen als auch<br />

Fragen der ärztlichen Führung auf.<br />

Lernen und Innovation<br />

In Deutschland erlei<strong>den</strong> pro Jahr mehr als 230.000 Patienten<br />

einen durch eine Minderdurchblutung des Gehirns ausgelösten<br />

Schlaganfall. Mehr als 16.000 dieser Patienten sterben noch<br />

während des stationären Aufenthaltes. War die Haltung gegenüber<br />

diesem Krankheitsbild früher in vielen Fällen geprägt von<br />

einem therapeutischen Fatalismus, so hat sich seit wenigen<br />

Jahren die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine schnelle Diagnose,<br />

die Vermeidung möglicher Komplikationen sowie die frühzeitige<br />

Rehabilitation in einem interprofessionellen Team die<br />

Folgen des Schlaganfalls günstig beeinflussen können.<br />

Insbesondere in ländlichen Regionen stellt der Transfer dieser<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse in die klinische Praxis jedoch<br />

häufig eine Herausforderung dar, da nicht jedes Krankenhaus<br />

über eine neurologische Hauptabteilung verfügt. Die sogenannte<br />

Telemedizin ist eine noch junge technische Option, neurologisches<br />

Know-how <strong>zu</strong>m Patienten <strong>zu</strong> bringen. Hierbei wird die<br />

klinische Untersuchung des Patienten über eine Internetkamera<br />

durch einen Facharzt für Neurologie, der in einem Krankenhaus<br />

mit neurologischer Hauptabteilung tätig ist, beobachtet. Die<br />

Ergebnisse der Computertomographie wer<strong>den</strong> ebenfalls über<br />

eine sichere Datenleitung an <strong>den</strong> Neurologen übermittelt, der<br />

dann unverzüglich eine Therapieempfehlung aussprechen<br />

kann.<br />

Dieses innovative technische Konzept bildete im vergangenen<br />

Jahr einen wesentlichen Schwerpunkt der Diskussionen in der<br />

Fachgruppe Neurologie. Die Fachgruppe ist als Forum hierfür<br />

besonders geeignet, da sich hier nicht nur die Chefärzte der<br />

neurologischen Abteilungen beteiligen, sondern auch Leitende<br />

Ärztinnen und Ärzte internistischer Abteilungen, die in Krankenhäusern<br />

ohne neurologische Abteilung Schlaganfallpatienten<br />

behandeln.<br />

Da die Mitglieder der Fachgruppe nicht im Wettbewerb <strong>zu</strong>einander<br />

stehen, konnten in offener Atmosphäre alltagspraktische<br />

Fragen, aber auch Fallstricke von telemedizinischen<br />

Kooperationsprojekten bei der Behandlung von Schlaganfall-<br />

Patienten angesprochen wer<strong>den</strong>. Die Vertreter der Mitgliedshäuser<br />

ohne neurologische Fachabteilung profitierten hierbei<br />

von wertvollen Tipps ihrer neurologischen Fachkollegen.<br />

Diese wiederum erhielten aus erster Hand Einblicke in die spezifischen<br />

Bedürfnisse kleinerer Krankenhäuser, die es ihnen<br />

ermöglichen, eigene Kooperationsangebote noch besser auf die<br />

jeweiligen Erfordernisse vor Ort <strong>zu</strong><strong>zu</strong>schnei<strong>den</strong>.<br />

Gewinnung und Bindung ärztlicher Mitarbeiter<br />

Auch im Jahr 2012 war der Ärztemangel in <strong>den</strong> deutschen Krankenhäusern<br />

wieder Gegenstand der öffentlichen Berichterstattung.<br />

In einer Untersuchung <strong>zu</strong>m Thema bezeichneten es 93<br />

Prozent der teilnehmen<strong>den</strong> Krankenhäuser als »sehr schwierig«<br />

oder »schwierig«, Stellen <strong>zu</strong> besetzen.<br />

Die Diskussion erfolgreicher Konzepte <strong>zu</strong>r Gewinnung ärztlicher<br />

Mitarbeiter nahm 2010 und 2011 auch in <strong>den</strong> Treffen der<br />

medizinischen Fachgruppen breiten Raum ein. Die sich hieraus<br />

ergeben<strong>den</strong> Aktivitäten einzelner Fachgruppen haben wir bereits<br />

in <strong>den</strong> jeweiligen Jahresberichten <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung<br />

ausführlich vorgestellt. Im vergangenen Jahr verlagerte sich die<br />

Diskussion hin <strong>zu</strong> der Frage, wie ärztliche Führungskräfte die<br />

sich entwickelnde personelle Vielfalt innerhalb ihrer Abteilungen<br />

konstruktiv nutzen können, um eine qualitativ hochwertige<br />

Versorgung ihrer Patienten aufrecht<strong>zu</strong>erhalten. In <strong>den</strong><br />

Krankenhäusern sind mittlerweile mehrere Generationen von<br />

Ärzten mit unterschiedlichen Vorstellungen <strong>zu</strong> beruflichen<br />

Hierarchien tätig. Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

haben häufig Vorrang vor einer isolierten Fokussierung auf<br />

die Weiterentwicklung der eigenen Karriere.<br />

Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle setzt hier Impulse, indem sie<br />

auf Wunsch der medizinischen Fachgruppen renommierte<br />

Experten <strong>zu</strong> Vorträgen in <strong>den</strong> Treffen einlädt. So diskutierten<br />

die Mitglieder der Fachgruppe Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

in ihrer Sit<strong>zu</strong>ng im November 2012 die Herausforderungen in<br />

der Führung der sogenannten Generation Y, der jungen Assistenzärzte,<br />

die nach 1981 geboren sind. Vertreter dieser Generation<br />

stellen die etablierten Hierarchien im Krankenhaus grundsätzlich<br />

infrage. Sie haben sehr hohe Erwartungen an die


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

99<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Ausgestaltung ihres Arbeitslebens. Dies betrifft sowohl die<br />

apparativ-technische Ausstattung der Arbeitsplätze einschließlich<br />

einer qualitativ hochwertigen Weiterbildung als auch die<br />

Planbarkeit der eigenen Arbeitszeit. Ihre Vorstellungen unterschei<strong>den</strong><br />

sich damit deutlich von <strong>den</strong>en älterer Mitarbeiter,<br />

sodass Führungskräfte auf allen Ebenen vor der Herausforderung<br />

stehen, die hieraus resultieren<strong>den</strong> Konflikte erfolgreich <strong>zu</strong><br />

moderieren.<br />

Auch wenn in einem Fachgruppentreffen naturgemäß keine<br />

Lösungen erarbeitet wer<strong>den</strong> können, die ohne Weiteres auf alle<br />

Mitgliedshäuser des Verbundes übertragen wer<strong>den</strong> können – die<br />

Möglichkeit, sich unter erfahrenen Fachkollegen in offener und<br />

vertrauensvoller Atmosphäre <strong>zu</strong> Fragen ärztlicher Führung<br />

aus<strong>zu</strong>tauschen, wurde von allen Mitgliedern der Fachgruppe<br />

ausdrücklich begrüßt.<br />

<br />

Die Fachgruppe Qualitätsmanagement, die sich aus <strong>den</strong><br />

Qualitätsmanagement-Beauftragten der Mitgliedshäuser<br />

<strong>zu</strong>sammensetzt, bei einem ihrer Treffen<br />

<br />

Medizinische Fachgruppen<br />

im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

Transfusionsmedizin<br />

Urologie<br />

Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

Anästhesie und<br />

Intensivmedizin<br />

Gastroenterologie<br />

Gefäßchirurgie und<br />

Gefäßmedizin<br />

Psychiatrie und<br />

Psychosomatik<br />

Innovation und Lernen<br />

Lenken und Leiten<br />

Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe<br />

Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

Kardiologie<br />

OP-Management<br />

Notaufnahme<br />

Neurologie


100 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse 2012<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Das Fachgebiet Allgemein- und Viszeralchirurgie umfasst die<br />

operative Behandlung der Bauchorgane einschließlich der Speiseröhre,<br />

der Schilddrüse und Nebenschilddrüse sowie die operative<br />

Behandlung von Hernien.<br />

Die Qualitätssicherung mit Routinedaten im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

bildet Aspekte der Prozess- und Ergebnisqualität<br />

bei <strong>den</strong> häufigsten allgemein- und viszeralchirurgischen Eingriffen<br />

mit Ausnahme der Chirurgie der Speiseröhre und der<br />

Bauchspeicheldrüse ab.<br />

Operationen von Leisten-, Schenkel- und Narbenbrüchen<br />

(Hernienoperationen)<br />

Eine Hernie, umgangssprachlich auch als Bruch bezeichnet, ist<br />

der Austritt von Eingewei<strong>den</strong> aus der Bauchhöhle durch eine<br />

Lücke in der Bauchwand. Hernien können angeboren oder<br />

erworben sein und wer<strong>den</strong> am häufigsten im Bereich der Leiste<br />

und des Bauchnabels beobachtet.<br />

Da bei jeder unbehandelten Hernie das Risiko eines potenziell<br />

lebensbedrohlichen Einklemmens von Bauchinhalt besteht,<br />

raten die behandeln<strong>den</strong> Ärzte in der Regel <strong>zu</strong>r Operation.<br />

Die Leistenhernienoperation ist die häufigste allgemeinchirurgische<br />

Operation in Deutschland und kann von Chirurgen im<br />

Krankenhaus, aber auch ambulant durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Die Qualitätssicherung mit Routinedaten im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

bildet alle Operationen der unterschiedlichen<br />

Hernien gemeinsam ab.<br />

Krankenhaussterblichkeit 2012<br />

Im Jahr 2012 wur<strong>den</strong> im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund fast<br />

6.800 Hernienoperationen durchgeführt. Die Krankenhaussterblichkeit<br />

lag bei 0,3 Prozent und entsprach damit <strong>den</strong> Ergebnissen,<br />

die in der wissenschaftlichen Literatur berichtet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie)<br />

Die operative Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie)<br />

bei Gallensteinlei<strong>den</strong> ist Gegenstand der externen stationären<br />

Qualitätssicherung, an der sich auch die Mitgliedshäuser des<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes beteiligen. Die Ergebnisse<br />

der jeweiligen Mitgliedshäuser fin<strong>den</strong> Sie auf <strong>den</strong> Seiten 166<br />

und 167.<br />

Indikationsstellung <strong>zu</strong>r Operation<br />

Empfehlungen <strong>zu</strong>r Diagnostik und Behandlung von Gallensteinlei<strong>den</strong><br />

können einer hochwertigen Leitlinie der Deutschen<br />

Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten und<br />

der Deutschen Gesellschaft für Viszeralchirurgie entnommen<br />

wer<strong>den</strong>. Eine operative Entfernung der Gallenblase ist in der<br />

Regel indiziert, wenn der Patient Symptome hat oder eine akute<br />

Entzündung der Gallenblase vorliegt. Beschwerdefreie Gallensteinträger<br />

sollten nur in präzise definierten Ausnahmefällen<br />

operiert wer<strong>den</strong>. Im Verfahren der externen Qualitätssicherung<br />

gilt hier ein sogenannter Referenzbereich von unter 5 Prozent,<br />

das heißt der Anteil an Patienten, die ohne Symptome operiert<br />

wer<strong>den</strong>, sollte nach Einschät<strong>zu</strong>ng der <strong>zu</strong>ständigen Bundesfachgruppe<br />

bei weniger als 5 Prozent liegen, wenn die aktuellen<br />

Leitlinienempfehlungen berücksichtig wer<strong>den</strong>. In Deutschland<br />

wur<strong>den</strong> im Jahr 2011 1,8 Prozent aller Operationen bei Patienten<br />

mit Gallensteinen, die jedoch noch keine Beschwer<strong>den</strong> hatten,<br />

durchgeführt. Im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund lag dieser<br />

Wert bei 1,5 Prozent, das heißt, die Indikationsstellung erfolgte<br />

noch etwas sorgfältiger als im Bundesgebiet.<br />

Entfernung der Gallenblase durch <strong>den</strong> Bauchnabel<br />

(laparoskopische Cholezystektomie)<br />

Im Rahmen der verbundinternen Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

liegen bereits die Ergebnisse des Jahres 2012 vor.<br />

Durch ihre Aktualität und eine Reihe <strong>zu</strong>sätzlicher Kennzahlen<br />

stellt die QSR eine sinnvolle und wichtige Ergän<strong>zu</strong>ng des Verfahrens<br />

der externen stationären Qualitätssicherung bei Gallenblasenoperationen<br />

dar. Beispielsweise kann ohne <strong>zu</strong>sätzlichen<br />

Dokumentationsaufwand der Anteil von Patienten erfasst wer<strong>den</strong>,<br />

bei <strong>den</strong>en die Entfernung der Gallenblase laparoskopisch,<br />

das heißt in sogenannter Schlüssellochtechnik, durch <strong>den</strong><br />

Bauchnabel erfolgte. Dieses Operationsverfahren stellt gemäß<br />

einer aktuellen Leitlinienempfehlung heut<strong>zu</strong>tage das Standardverfahren<br />

bei der operativen Behandlung von Gallensteinlei<strong>den</strong><br />

dar. Mehr als 93 Prozent der Cholezystektomien wer<strong>den</strong> laut<br />

Leitlinie laparoskopisch begonnen, bei etwa 4 bis 7 Prozent<br />

muss auf eine offene Operation gewechselt wer<strong>den</strong>. Der stationäre<br />

Aufenthalt bei laparoskopischer Operation ist im Mittel um<br />

drei Tage kürzer und die Patienten erholen sich deutlich schneller<br />

als nach offener Operation.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

101<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

<br />

Mitglieder der Fachgruppe<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie


102 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund wur<strong>den</strong> 2012 96,2 Prozent<br />

aller Operationen laparoskopisch begonnen. Bei 4,2 Prozent der<br />

laparoskopischen Operationen musste auf das offene Verfahren<br />

gewechselt wer<strong>den</strong>.<br />

Große Operationen am Dickdarm (Kolonresektion) und<br />

Enddarm (Rektumresektion)<br />

Als Kolonresektion wird die teilweise oder vollständige operative<br />

Entfernung des Dickdarms bezeichnet. Unter einer Rektumresektion<br />

versteht man die teilweise oder vollständige Entfernung<br />

des Enddarms. Beide Eingriffe können aufgrund einer<br />

bösartigen Tumorerkrankung oder einer ganzen Reihe gutartiger<br />

Erkrankungen erforderlich wer<strong>den</strong>.<br />

Die Qualitätssicherung mit Routinedaten im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

bildet Kolon- und Rektumoperationen sowohl<br />

unabhängig von ihrer Indikation als auch differenziert nach<br />

gut- und bösartiger Erkrankung ab.<br />

Krankenhaussterblichkeit nach Dickdarmentfernung bei Krebs<br />

Der Anteil im Krankenhaus verstorbener Patienten nach Kolonresektionen<br />

bei einer bösartigen Erkrankung lag im Jahr 2012<br />

bei 5,7 Prozent und damit rund 1 Prozent niedriger als 2011.<br />

Auch in wissenschaftlichen Publikationen wer<strong>den</strong> vergleichbare<br />

Sterblichkeitsraten berichtet.<br />

Krankenhaussterblichkeit nach Enddarmentfernung bei Krebs<br />

Im Jahr 2012 hat sich die verbundweite Sterblichkeit nach operativer<br />

Behandlung bösartiger Tumoren im Enddarmbereich<br />

nochmals verringert und lag bei 2,7 Prozent. Dieses Ergebnis<br />

liegt deutlich niedriger als Vergleichswerte aus wissenschaftlichen<br />

Publikationen.<br />

Krankenhaussterblichkeit<br />

nach Dickdarmentfernung bei Divertikel<br />

Bei einem Divertikel handelt es sich um eine birnen- oder sackförmige<br />

Ausstülpung der Wände eines Hohlorgans. Divertikel<br />

im Dickdarm haben dadurch Krankheitswert, dass sie sich<br />

entzün<strong>den</strong> können. Auch eine Blutung aus einem Divertikel ist<br />

möglich. In Abhängigkeit vom Stadium der Erkrankung und<br />

aufgetretenen Komplikationen raten die behandeln<strong>den</strong> Ärzte<br />

entweder <strong>zu</strong> konservativer Behandlung oder <strong>zu</strong>r operativen<br />

Entfernung des befallenen Darmabschnitts.<br />

Im Jahr 2012 wurde im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund bei<br />

Patienten mit einer Entzündung eines Dickdarmdivertikels, die<br />

noch nicht auf <strong>den</strong> Bauchraum übergegriffen hatte, eine Sterblichkeit<br />

von 0,7 Prozent nach operativer Therapie beobachtet.<br />

Dieses Ergebnis liegt unter <strong>den</strong> in wissenschaftlichen Untersuchungen<br />

berichteten Sterblichkeitsraten.<br />

Prozessaudit Kolorektale Chirurgie<br />

Neben der Qualitätssicherung mit Routinedaten steht <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes seit Ende<br />

2011 mit dem Prozessaudit Kolorektale Chirurgie ein weiteres<br />

Instrument <strong>zu</strong>r Verfügung, das sie für die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

der eigenen Qualität bei der operativen Behandlung<br />

von Erkrankungen des Dick- und Enddarms nutzen können.<br />

Im Mittelpunkt des Audits steht dabei weniger die isolierte<br />

chirurgische Fachabteilung als vielmehr das Zusammenspiel<br />

der an der Behandlung beteiligten Fachdisziplinen und Berufsgruppen.<br />

Zu diesem Zweck wird während des Audits mit fachlicher<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng Leitender Ärzte aus dem Verbund der<br />

vollständige Behandlungsprozess von der Notaufnahme über<br />

die Endoskopie, <strong>den</strong> OP-Bereich, die Intensivstation und die<br />

chirurgische Pflegestation betrachtet.<br />

Darüber hinaus stellt das auditierte Krankenhaus <strong>den</strong> Auditoren<br />

ausgewählte Behandlungsverläufe in anonymisierter Form vor.<br />

Zielset<strong>zu</strong>ng ist es, <strong>den</strong> Auditoren eine Einschät<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong> ermöglichen,<br />

wie das Krankenhaus aus Behandlungsverläufen lernt und<br />

im Sinne einer »Hilfe <strong>zu</strong>r Selbsthilfe« methodische Anregungen<br />

<strong>zu</strong> geben, die es dem Krankenhaus ermöglichen sollen, aus der<br />

internen Analyse noch größeren Nutzen <strong>zu</strong> ziehen.<br />

Im Jahr 2012 haben die ersten Audits in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

des Verbundes stattgefun<strong>den</strong>. Die insgesamt sehr positiven<br />

Rückmeldungen bestätigen <strong>den</strong> von <strong>CLINOTEL</strong> gewählten<br />

konstruktiven Ansatz.<br />

Fachgruppe Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Die Fachgruppe Allgemein- und Viszeralchirurgie hat als erste<br />

medizinische Fachgruppe im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

ihre Tätigkeit im März 2006 aufgenommen. Ausgehend von<br />

originär medizinischen Fragestellungen des Fachgebiets bearbeitet<br />

die Fachgruppe mittlerweile auch Fragen ärztlicher Führung<br />

in all ihren Facetten. Angesichts des derzeitigen Ärztemangels<br />

in <strong>den</strong> deutschen Krankenhäusern lag der besondere


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

103<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

thematische Schwerpunkt im Jahr 2012 in der Diskussion der<br />

aktuellen Herausforderungen bei der Führung des ärztlichen<br />

Nachwuchses. Die nach 1981 geborene sogenannte Generation Y<br />

stellt die im Krankenhaus etablierten Hierarchien grundsätzlich<br />

infrage. Gleichzeitig hat sie hohe Erwartungen an die Qualität<br />

ihrer Weiterbildung und die Planbarkeit der eigenen Arbeitszeiten.<br />

Hieraus ergeben sich Konsequenzen sowohl für die Kommunikation<br />

zwischen <strong>den</strong> unterschiedlichen Hierarchieebenen als auch<br />

für die Organisation der internen Abläufe. Diese müssen von<br />

Führungskräften auf allen Ebenen erfolgreich bewältigt wer<strong>den</strong>,<br />

wenn Krankenhäuser langfristig als Arbeitgeber attraktiv bleiben<br />

wollen. Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle begleitet und unterstützt<br />

diesen Prozess, indem sie auf Wunsch der Fachgruppe regelmäßig<br />

renommierte externe Experten <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Treffen einlädt.<br />

Ergebnisse 2012<br />

Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Anästhesie und Intensivmedizin sind Teilgebiete des Fachgebiets<br />

Anästhesiologie. Die Anästhesie umfasst alle Maßnahmen, die<br />

von darauf spezialisierten Ärzten mit dem Ziel durchgeführt wer<strong>den</strong>,<br />

Patienten sicher und schmerzfrei durch einen operativen<br />

Eingriff <strong>zu</strong> begleiten. Die Intensivmedizin befasst sich mit der<br />

Diagnostik und Therapie kritisch kranker Patienten.<br />

Die Qualitätssicherung mit Routinedaten in der Anästhesie und<br />

Intensivmedizin bildet unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang<br />

mit der Anästhesie, der Beatmungstherapie auf der Intensivstation<br />

und der Behandlung der Sepsis ebenso ab wie Aspekte<br />

der Ergebnisqualität des innerklinischen Notfallmanagements.<br />

Sepsis<br />

Die Sepsis, umgangssprachlich auch als Blutvergiftung bezeichnet,<br />

ist eine akut lebensbedrohliche Erkrankung, die durch eine<br />

fulminante Reaktion des Organismus auf Bakterien oder deren<br />

Bestandteile hervorgerufen wird. An einer Sepsis erkranken in<br />

Deutschland jährlich rund 154.000 Patienten. Die Krankenhaussterblichkeit<br />

der Sepsis wird in wissenschaftlichen Untersuchungen<br />

mit bis <strong>zu</strong> 40 Prozent angegeben.<br />

<br />

<br />

Narkosearbeitsplatz im <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshaus in Landshut<br />

Mitglieder der Fachgruppe Anästhesie und Intensivmedizin


104 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Krankenhaussterblichkeit<br />

In <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

wur<strong>den</strong> im Jahr 2012 etwa 7.200 Patienten mit einer<br />

Sepsis behandelt. Bei nahe<strong>zu</strong> der Hälfte der Patienten lag eine<br />

schwere Sepsis vor, das heißt, mindestens ein lebenswichtiges<br />

Organ war in seiner Funktion kritisch beeinträchtigt.<br />

Mit 26,3 Prozent lag die verbundweite Krankenhaussterblichkeit<br />

erneut unter dem Vorjahreswert und hat seit 2009 um 4,5<br />

Prozent abgenommen.<br />

Über <strong>den</strong> erfolgreichen Ansatz der Fachgruppe <strong>zu</strong>r Reduktion<br />

der Sepsissterblichkeit im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

wurde bereits im Jahresbericht <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung 2011<br />

ausführlich berichtet. Das von der Fachgruppe entwickelte<br />

Konzept wird auch allen Krankenhäusern, die sich dem Verbund<br />

anschließen, zeitnah vorgestellt und stößt dort durchgängig<br />

auf sehr großes Interesse.<br />

Auditverfahren Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Der enorme Fortschritt im Fachgebiet Anästhesiologie hat da<strong>zu</strong><br />

beigetragen, dass sich heut<strong>zu</strong>tage Patienten mit erheblichen<br />

Begleiterkrankungen des Herz-Kreislauf- und Atmungssystems<br />

selbst großen operativen Eingriffen mit guten Erfolgsaussichten<br />

unterziehen können. Anästhesiebedingte lebensbedrohliche<br />

Komplikationen sind so selten gewor<strong>den</strong>, dass sich eine<br />

Qualitätsentwicklung über ratenbasierte Kennzahlen aus statistischen<br />

Grün<strong>den</strong> nicht mehr darstellen lässt. Gleichwohl ist die<br />

Anästhesie vom methodischen Ansatz her eine potenziell risikobehaftete<br />

klinische Tätigkeit, da <strong>zu</strong>m Beispiel während einer<br />

Vollnarkose durch die erforderliche Narkosetiefe die Spontanatmung<br />

eines Patienten so weit beeinträchtigt ist, dass sie von<br />

einem Beatmungsgerät übernommen wer<strong>den</strong> muss.<br />

Klinische Audits bieten in Bereichen mit sehr geringer Häufigkeit,<br />

aber potenziell sehr hohem Schweregrad unerwünschter<br />

Ereignisse einen erfolgreichen Ansatz, mögliche Risiken im<br />

Behandlungsprozess <strong>zu</strong> i<strong>den</strong>tifizieren und diese <strong>zu</strong> beheben,<br />

bevor es <strong>zu</strong>m Schlimmsten kommt. Sie stellen damit ein wesentliches<br />

Instrument des internen Risikomanagements dar.<br />

Das Angebot eines <strong>CLINOTEL</strong>-Audits im Bereich Anästhesie<br />

und Intensivmedizin wurde von <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des Verbundes<br />

auch im Jahr 2012 wieder aktiv genutzt. Die teilnehmen<strong>den</strong><br />

Mitgliedshäuser erhielten unter fachlicher Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

Leitender Ärzte aus dem Verbund differenzierte Analysen<br />

der eigenen Stärken und Verbesserungspotenziale, verbun<strong>den</strong><br />

mit Empfehlungen, wie diese ausgeschöpft wer<strong>den</strong> können.<br />

Gleichzeitig wurde eine Reihe von Beispielen für gute klinische<br />

Praxis i<strong>den</strong>tifiziert, die über die verbundinterne Kommunikation<br />

allen Mitgliedshäusern als Anregung dienen können.<br />

Fachgruppe Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Die Fachgruppe Anästhesie und Intensivmedizin wurde im<br />

November 2008 eingerichtet, um <strong>den</strong> Wissenstransfer <strong>zu</strong> anästhesiologischen<br />

Fragestellungen innerhalb des <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Krankenhausverbundes <strong>zu</strong> fördern.<br />

In <strong>den</strong> vier Jahren ihrer Tätigkeit haben sich zwischen <strong>den</strong> Fachgruppenmitgliedern<br />

tragfähige und vertrauensvolle Arbeitsbeziehungen<br />

entwickelt. Dies wird nicht nur während der zweimal<br />

jährlich stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Treffen deutlich, bei <strong>den</strong>en auch neue<br />

Fachgruppenmitglieder sehr schnell integriert wer<strong>den</strong>, sondern<br />

auch über regelmäßige E-Mail-Anfragen Leitender Anästhesisten<br />

bei ihren Fachkollegen aus dem Verbund.<br />

Das Jahr 2012 war einem intensiven Austausch <strong>zu</strong> fachlichen<br />

Fragen aus <strong>den</strong> Bereichen Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin<br />

sowie Schmerztherapie gewidmet. Die Themen<br />

wur<strong>den</strong> von Fachgruppenmitgliedern jeweils in Impulsreferaten<br />

aufbereitet und dann ausführlich diskutiert. Hierbei stand weniger<br />

die Vermittlung wissenschaftlicher medizinischer Evi<strong>den</strong>z<br />

im Vordergrund als die Frage, wie diese Evi<strong>den</strong>z erfolgreich und<br />

zeitnah ans Patientenbett transferiert wer<strong>den</strong> kann.<br />

Sehr oft mün<strong>den</strong> diese fachlichen Diskussionen dann aber auch<br />

in unmittelbar strategische und betriebswirtschaftliche Fragestellungen,<br />

wie wir am Beispiel des therapeutischen Vorgehens<br />

nach erfolgreicher Herz-Lungen-Wiederbelebung zeigen möchten.<br />

Die <strong>zu</strong>ständige europäische Fachgesellschaft empfiehlt, die<br />

Körpertemperatur von Patienten nach Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

aktiv auf 32 bis 34°C ab<strong>zu</strong>senken (sogenannte therapeutische<br />

Hypothermie), da sich die Erfolgsaussichten der Reanimation<br />

so deutlich verbessern lassen. Die Industrie vertreibt <strong>zu</strong><br />

diesem Zweck eine Reihe von medizinischen Geräten in unterschiedlichen<br />

Preiskategorien mit jeweils unterschiedlichen<br />

Vor- und Nachteilen. Krankenhäuser stehen daher häufig vor<br />

der Frage, welches Gerät für die Gegebenheiten ihres Hauses<br />

angemessen ist. Diejenigen Mitglieder der Fachgruppe, die<br />

aktuell vor einer solchen Entscheidung stehen, erhielten hier im<br />

vergangenen Jahr wertvolle Anregungen ihrer Fachkollegen, die


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

105<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

<br />

Übergabe der Auditbescheinigung nach dem Audit Anästhesie<br />

in Landshut am 14.11.2012


106 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

bereits über entsprechende Erfahrungen in ihren eigenen Kliniken<br />

verfügen. Gerade die ausgeprägte Heterogenität des<br />

Verbundes mit seinen Krankenhäusern unterschiedlicher Versorgungsstufen,<br />

die mal in ländlichen Regionen, mal in Ballungszentren<br />

lokalisiert sind, erwies sich hier als äußerst hilfreich,<br />

da auf diese Weise Erfahrungen <strong>zu</strong>m Einsatz der<br />

therapeutischen Hypothermie unter verschie<strong>den</strong>sten Bedingungen<br />

vorlagen.<br />

Ergebnisse 2012<br />

Gastroenterologie<br />

Die Gastroenterologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin.<br />

Sie befasst sich mit der Diagnostik, Behandlung und Vorbeugung<br />

von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der<br />

damit verbun<strong>den</strong>en Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse.<br />

Seit dem dritten Quartal 2011 bildet die Qualitätssicherung<br />

mit Routinedaten des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

auch eine Reihe von Kennzahlen <strong>zu</strong> diagnostischen und<br />

therapeutischen Maßnahmen in diesem Fachgebiet ab. Diese<br />

liefern <strong>den</strong> Mitgliedshäusern wichtige Informationen, die sie<br />

für die qualitätsorientierte Steuerung der Behandlung ihrer Patienten<br />

nutzen können.<br />

In <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

wurde eine diagnostische oder therapeutische ERCP im<br />

Jahr 2012 bei mehr als 6.200 Patienten durchgeführt. Bei rund<br />

2.400 Patienten (38,8 Prozent) erfolgte die Intervention aufgrund<br />

eines Gallensteinlei<strong>den</strong>s.<br />

Fachgruppe Gastroenterologie<br />

Das Auftakttreffen der Fachgruppe Gastroenterologie im Juni<br />

2012 in Köln bot <strong>den</strong> Teilnehmern die Gelegenheit, untereinander<br />

erste Kontakte <strong>zu</strong> knüpfen und Fragen ärztlicher Führung<br />

aus medizinischer und betriebswirtschaftlicher Sicht <strong>zu</strong> diskutieren.<br />

Neben unmittelbar fachlichen Themen, wie der Analyse<br />

und Bewertung der Ergebnisse der Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

in der Gastroenterologie oder der Stellenwert von<br />

Registerdaten, stellte die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle auch Auswertungen<br />

vor, die die Leiten<strong>den</strong> Ärzte des Verbundes dabei<br />

unterstützen sollen, nachhaltig <strong>zu</strong>m wirtschaftlichen Erfolg des<br />

eigenen Krankenhauses bei<strong>zu</strong>tragen.<br />

Die Möglichkeit, sich in offener und konstruktiver Atmosphäre<br />

mit Fachkollegen, mit <strong>den</strong>en man nicht im Wettbewerb steht,<br />

aus<strong>zu</strong>tauschen, wurde von allen Teilnehmern des ersten Treffens<br />

ausdrücklich gewürdigt und machte offensichtlich Lust<br />

auf mehr: Das zweite Treffen der Fachgruppe hat auf ihren aus -<br />

drücklichen Wunsch bereits im Dezember 2012 in Köln stattgefun<strong>den</strong>.<br />

Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie<br />

(ERCP)<br />

Die ERCP ist ein Verfahren, mit dem diagnostische und therapeutische<br />

Eingriffe an <strong>den</strong> Gallenwegen, der Gallenblase oder<br />

dem Pankreasgang (Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse)<br />

durchgeführt wer<strong>den</strong> können. Analog <strong>zu</strong>m Vorgehen bei einer<br />

Magenspiegelung sucht der behandelnde Arzt <strong>zu</strong>nächst mit<br />

einem speziellen Instrument, dem Endoskop, die Einmündung<br />

des Gallen- und Pankreasgangs auf. Zusätzlich <strong>zu</strong>r anschließen<strong>den</strong><br />

Darstellung der Gallenwege, der Gallenblase und des<br />

Pankreasgangs mit Röntgenkontrastmittel können auch Steine<br />

entfernt oder die Öffnung des Gallengangs geweitet wer<strong>den</strong>.<br />

Ist der Gallengang beispielsweise durch einen Tumor stark<br />

verengt, kann bei gegebener Indikation auch eine Gefäßstütze,<br />

ein sogenannter Stent, implantiert wer<strong>den</strong>.<br />

<br />

Mitglieder der Fachgruppe Gastroenterologie


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

107<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Ergebnisse 2012<br />

Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

Das Fachgebiet Gefäßchirurgie umfasst sowohl die operative<br />

Behandlung von Erkrankungen der Blutgefäße als auch die<br />

Wundbehandlung von Patienten mit Durchblutungsstörungen<br />

der Extremitäten.<br />

Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle stellt <strong>den</strong> Leiten<strong>den</strong> Gefäßchirurgen<br />

des Verbundes über die Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

monatlich Kennzahlen <strong>zu</strong>r Verfügung, die Aspekte der<br />

Ergebnisqualität bei der operativen Behandlung der Varikosis<br />

(Krampfadern), des Bauchaortenaneurysmas und der arteriellen<br />

Verschlusskrankheit sowie der Behandlung von Gefäßkomplikationen<br />

bei Patienten mit Diabetes mellitus abbil<strong>den</strong>.<br />

Erweiterung der Bauchschlagader<br />

(Bauchaortenaneurysma)<br />

Unter einem Bauchaortenaneurysma versteht man eine krankhafte<br />

Aussackung der Körperhauptschlagader (Aorta) im Bereich<br />

der Bauchhöhle. Bei einem fortgeschrittenen Aneurysma<br />

besteht das Risiko einer Ruptur (Zerreißung des Aneurysmas),<br />

die mit einer hohen Sterblichkeit verbun<strong>den</strong> ist.<br />

Für die Diagnostik und Behandlung des Aortenaneurysmas<br />

liegen detaillierte Empfehlungen wissenschaftlicher Leitlinien<br />

vor. Bei der Entscheidung über die operative Behandlung eines<br />

asymptomatischen Aneurysmas muss das Risiko einer Ruptur<br />

gegen das Operationsrisiko abgewogen wer<strong>den</strong>.<br />

Endovaskuläre Ausschaltung des Aneurysmas<br />

Bis vor wenigen Jahren erfolgte die gefäßchirurgische Behandlung<br />

von Bauchaortenaneurysmen ausschließlich als offene<br />

Operation. Mittlerweile steht für bestimmte Patientengruppen<br />

auch die Implantation einer Gefäßprothese durch die Leiste, die<br />

sogenannte endovaskuläre Ausschaltung des Aortenaneurysmas<br />

als Therapieverfahren <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Wissenschaftliche Studien berichten von einer im Vergleich <strong>zu</strong>r<br />

offenen Operation geringeren Komplikations- und Sterblichkeitsrate.<br />

Der Anteil der Patienten, die mit diesem Verfahren<br />

behandelt wur<strong>den</strong>, lag im Jahr 2012 mit 65,9 Prozent nochmals<br />

über dem Vorjahresergebnis. Dabei wurde eine Krankenhaussterblichkeit<br />

von 2,3 Prozent beobachtet.<br />

Halsschlagaderoperation (Karotis-Rekonstruktion)<br />

Die operative Entfernung von Gefäßwandverkalkungen, sogenannten<br />

atherosklerotischen Plaques, aus der Halsschlagader<br />

ist ein anerkanntes Verfahren, das bei Patienten mit einer relevanten<br />

Verengung der Halsschlagader das Risiko eines Schlaganfalls<br />

erheblich reduzieren kann.<br />

Indikationsstellung <strong>zu</strong>r Operation<br />

Welche Patienten von dem Eingriff profitieren können, war in<br />

der Vergangenheit Gegenstand intensiver wissenschaftlicher<br />

Forschung. Bezüglich der Indikationsstellung <strong>zu</strong>r Operation<br />

liegen konkrete Empfehlungen internationaler Leitlinien vor.<br />

Im Verfahren der externen stationären Qualitätssicherung wur<strong>den</strong><br />

zwei Qualitätsindikatoren formuliert, die die Güte der<br />

Indikationsstellung bei Patienten ohne beziehungsweise mit<br />

Symptomen abbil<strong>den</strong> (Seite 144 und 145, Nr. 1.1 und 1.2).<br />

Der <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund hat hier im Jahr 2011<br />

nicht nur die von <strong>den</strong> Fachexperten definierten qualitativen<br />

Mindestanforderungen erreicht, sondern im Bundesvergleich<br />

überdurchschnittlich gute Ergebnisse erzielt, das heißt, die<br />

Indikationsstellung <strong>zu</strong>r OP erfolgte in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

des Verbundes besonders sorgfältig.<br />

Fachgruppe Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

Die Ergebnisse der QSR und der externen vergleichen<strong>den</strong> Qualitätssicherung<br />

wur<strong>den</strong> von der Fachgruppe Gefäßchirurgie und<br />

Gefäßmedizin intensiv analysiert und bewertet. Insgesamt kann<br />

in der Gefäßmedizin nach Einschät<strong>zu</strong>ng der Fachgruppe für<br />

<strong>den</strong> <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund ein hohes Versorgungsniveau<br />

festgestellt wer<strong>den</strong>. Bei <strong>den</strong> im vorliegen<strong>den</strong> Jahresbericht<br />

<strong>zu</strong>r Qualitätssicherung vorgestellten Operationen handelt<br />

es sich um prophylaktische Eingriffe, die dem Risiko eines<br />

Schlaganfalls (Karotis-Rekonstruktion) beziehungsweise einer<br />

Ruptur (operative Ausschaltung eines Bauchaortenaneurysmas)<br />

vorbeugen sollen. Die Fachgruppe Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

hat daher empfohlen, je<strong>den</strong> einzelnen Todesfall nach<br />

einem solchen Eingriff <strong>zu</strong> analysieren.


108 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse 2012<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Die Frauenheilkunde mit ihren Teilbereichen Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe ist eines von 30 Fachgebieten der Humanmedizin.<br />

Die Gynäkologie umfasst dabei die Behandlung von Erkrankungen<br />

der nicht schwangeren Frau im Gegensatz <strong>zu</strong>r Geburtshilfe.<br />

Die Ausbildung <strong>zu</strong>m Facharzt erfolgt in Deutschland<br />

immer für die Gynäkologie und Geburtshilfe gemeinsam.<br />

Beide Teilgebiete sind geprägt durch ein hohes Bewusstsein der<br />

handeln<strong>den</strong> Akteure für <strong>den</strong> Stellenwert von Standardisierung<br />

und evi<strong>den</strong>zbasierter Medizin. Evi<strong>den</strong>zbasierte Empfehlungen<br />

<strong>zu</strong> Diagnostik und Therapie wur<strong>den</strong> in mehr als 40 Leitlinien<br />

gebündelt, die das gesamte Fachgebiet nahe<strong>zu</strong> vollständig<br />

abdecken. Gleichzeitig blickt insbesondere die Geburtshilfe auf<br />

eine fast 40-jährige Tradition einer externen Qualitätssicherung<br />

<strong>zu</strong>rück. Ausgehend von der sogenannten Münchner Perinatalstudie<br />

(1975 bis 1977) wurde eine geburtshilfliche Erhebung<br />

<strong>zu</strong>nächst in ganz Bayern und schrittweise in allen Bundesländern<br />

eingeführt.<br />

In <strong>den</strong> letzten Jahren wur<strong>den</strong> diese Aktivitäten ergänzt durch<br />

eine steigende Anzahl zertifizierter Zentren, die sich auf Brustkrebs<br />

oder andere bösartige Erkrankungen im Fachgebiet spezialisiert<br />

haben. Auch in der Geburtshilfe haben sich Zentren<br />

herausgebildet, die über besondere Kompetenzen <strong>zu</strong>r Behandlung<br />

Frühgeborener verfügen. Vorausset<strong>zu</strong>ng für eine erfolgreiche<br />

Zertifizierung ist der Nachweis eines gelebten Qualitätsmanagement-Systems,<br />

das heißt, die Krankenhäuser müssen<br />

ihre Anstrengungen <strong>zu</strong>r kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

ihrer Behandlungsqualität objektiv belegen können.<br />

Dies spiegelt sich auch in <strong>den</strong> Daten der Mitgliedshäuser des<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes wider.<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Unter dem Oberbegriff »Gynäkologische Operationen« wer<strong>den</strong><br />

Operationen an <strong>den</strong> weiblichen Geschlechtsorganen (Gebärmutter,<br />

Eileiter und Eierstock) <strong>zu</strong>sammengefasst.<br />

Neben einer Reihe anderer gynäkologischer Operationen bildet<br />

die Qualitätssicherung mit Routinedaten Aspekte der Ergebnisqualität<br />

bei der operativen Entfernung der Gebärmutter ab.<br />

Dieser Eingriff wurde im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund im<br />

Jahr 2012 fast 4.400 Mal durchgeführt.<br />

Die Krankenhaussterblichkeit bei Patientinnen, die sich in<br />

einem <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshaus mit gynäkologischer Abteilung<br />

einer Operation wegen einer gutartigen Erkrankung der<br />

Gebärmutter unterziehen mussten, lag bei 0,0002 Prozent.<br />

Indikationsstellung <strong>zu</strong> gynäkologischen Operationen<br />

Die Ergebnisse der externen stationären Qualitätssicherung des<br />

Erfassungsjahres 2011 wer<strong>den</strong> für alle Mitgliedshäuser des<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes auf <strong>den</strong> Seiten 172 bis 177<br />

dargestellt.<br />

Sowohl bei der operativen Gewebeentnahme am Gebärmutterhals<br />

als auch bei Operationen an <strong>den</strong> Eierstöcken wird unter<br />

anderem auch der Anteil von Patientinnen ermittelt, bei <strong>den</strong>en<br />

die feingewebliche Untersuchung des entfernten Gewebes einen<br />

Befund ohne Krankheitswert ergab. Dieser Anteil sollte bei sehr<br />

sorgfältiger Indikationsstellung besonders niedrig sein. Die<br />

Ergebnisse des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes waren im<br />

Jahr 2011 bei bei<strong>den</strong> Qualitätsindikatoren im Bundesvergleich<br />

überdurchschnittlich gut.<br />

Die Ergebnisse des Jahres 2012 lagen <strong>zu</strong>m Zeitpunkt der<br />

Bericht erstattung noch nicht vor.<br />

Behandlung von Brustkrebs (Mammachirurgie)<br />

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich<br />

wer<strong>den</strong> etwa 57.000 Neuerkrankungen beobachtet.<br />

Empfehlungen <strong>zu</strong>r Diagnostik, Behandlung und Nachsorge des<br />

Mammakarzinoms sind in einer wissenschaftlichen Leitlinie der<br />

Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe <strong>zu</strong>sammengefasst. Empfohlen<br />

wer<strong>den</strong> jeweils Verfahren, deren Anwendung in hochwertigen<br />

wissenschaftlichen Studien positive Auswirkungen auf<br />

<strong>den</strong> Krankheitsverlauf von Brustkrebspatientinnen gezeigt hat.<br />

Das Verfahren der externen stationären Qualitätssicherung<br />

bildet über Qualitätskennzahlen ab, inwieweit die Empfehlungen<br />

der Fachexperten in <strong>den</strong> bundesdeutschen Krankenhäusern<br />

umgesetzt wer<strong>den</strong>. Die Ergebnisse der Mitgliedshäuser des<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes im Jahr 2011 können <strong>den</strong><br />

Seiten 148 und 149 entnommen wer<strong>den</strong>.<br />

Mithilfe der verbundinternen Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

(QSR) können wichtige Parameter der Prozessqualität bei<br />

der operativen Behandlung von Brustkrebs, wie etwa die Indikationsstellung<br />

<strong>zu</strong>r brusterhalten<strong>den</strong> Therapie oder die prophylaktische<br />

Entfernung von Lymphknoten in der Nähe der befallenen<br />

Brust, ohne <strong>zu</strong>sätzlichen Dokumentationsaufwand


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

109<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

<br />

Teilnehmer des Audits Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

am 09.11.2012 im <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshaus in Oberhausen


110 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

abgebildet wer<strong>den</strong>. Durch die von <strong>CLINOTEL</strong> erstellten monatlichen<br />

Auswertungen der QSR haben die Leiten<strong>den</strong> Ärzte der<br />

gynäkologischen Abteilungen des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

so die Möglichkeit, zeitnah auf die Entwicklung der<br />

eigenen Ergebnisse <strong>zu</strong> reagieren.<br />

Geburtshilfe<br />

Die Ergebnisse des gesetzlich verpflichten<strong>den</strong> Verfahrens wer<strong>den</strong><br />

für das Erfassungsjahr 2011 für alle Mitgliedshäuser auf <strong>den</strong><br />

Seiten 168 und 169 dargestellt.<br />

Aktuellere Ergebnisse stehen durch die verbundinterne Qualitätssicherung<br />

mit Routinedaten <strong>zu</strong>r Verfügung. In <strong>den</strong> geburtshilflichen<br />

Abteilungen des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

wur<strong>den</strong> im Jahr 2012 rund 22.600 Geburten über die QSR erfasst.<br />

Erfreulicherweise war dabei kein einziger mütterlicher<br />

Todesfall <strong>zu</strong> beklagen. Der Anteil der Kaiserschnittentbindungen<br />

lag unverändert bei 35 Prozent. Die Sicherheit von Mutter<br />

und Kind während und nach der Geburt bildt auch einen<br />

wesentlichen inhaltlichen Schwerpunkt des <strong>CLINOTEL</strong>-Auditverfahrens<br />

in der Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />

Auditverfahren Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung zeigen, dass<br />

unerwünschte Ereignisse mittlerweile so selten auftreten, dass<br />

Fortschritte auf dem Gebiet der Patientensicherheit über Kennzahlen<br />

kaum noch <strong>zu</strong> belegen sind. Gleichzeitig können unerwünschte<br />

Ereignisse, insbesondere in der Geburtshilfe, für die<br />

Betroffenen lebenslange Folgen haben.<br />

Vor diesem Hintergrund stellt eine detaillierte externe Analyse<br />

von Behandlungsprozessen durch Fachexperten im Rahmen<br />

eines Audits eine sinnvolle und zielführende Ergän<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>r<br />

Einschät<strong>zu</strong>ng der Patientensicherheit in diesem hochsensiblen<br />

Bereich der Medizin dar. Das Audit ermöglicht eine fachliche<br />

Einschät<strong>zu</strong>ng von Risiken in <strong>den</strong> etablierten Strukturen und<br />

Prozessen, und kann im Idealfall da<strong>zu</strong> beitragen, dass es gar<br />

nicht erst <strong>zu</strong> einem unerwünschten Ereignis kommt.<br />

Diese Einschät<strong>zu</strong>ng wird auch von <strong>den</strong> Leiten<strong>den</strong> Gynäkologen<br />

und Geburtshelfern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

geteilt. Seit der Ausweitung des <strong>CLINOTEL</strong>-Auditprogramms auf<br />

diesen Bereich im Januar 2009 hat sich fast die Hälfte aller Mitgliedshäuser<br />

mit gynäkologisch-geburtshilflicher Abteilung der<br />

verbundinternen fachlichen Analyse eines Audits gestellt.<br />

Fachgruppe Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Die Fachgruppe Gynäkologie und Geburtshilfe hat sich, der<br />

langen Tradition des Fachgebiets in der Qualitätssicherung<br />

folgend, im Jahr 2012 intensiv mit <strong>den</strong> Ergebnissen der Qualitätssicherung<br />

mit Routinedaten und <strong>den</strong> Erfahrungsberichten<br />

aus dem <strong>CLINOTEL</strong>-Auditverfahren beschäftigt. Diese Diskussionen<br />

wur<strong>den</strong> ergänzt um Themen, die dem Bereich der ärztlichen<br />

Führung <strong>zu</strong><strong>zu</strong>ordnen sind, wie die Delegation und Substitution<br />

ärztlicher Leistungen.<br />

In bei<strong>den</strong> Teilbereichen des Fachgebiets Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

ist seit einigen Jahren ein Trend <strong>zu</strong>r Zentralisierung<br />

<strong>zu</strong> verzeichnen. In der Gynäkologie steigt insbesondere bei der<br />

Behandlung bösartiger Tumoren der Druck, die Qualitätsfähigkeit<br />

des eigenen Hauses über Zertifizierungen nach<strong>zu</strong>weisen.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ng für eine erfolgreiche Zertifizierung ist in der<br />

Regel auch eine Mindestfallzahl an definierten operativen Eingriffen.<br />

Die Geburtshilfe ist geprägt von einem stetigen Rückgang der<br />

Geburtenzahlen in Deutschland. Zusätzlich sollen Risikogeburten<br />

nach Möglichkeit nur noch in speziellen Zentren (sogenannte<br />

Perinatalzentren) stattfin<strong>den</strong>, die über eine mittels Fallzahlen<br />

nach<strong>zu</strong>weisende Expertise in der Behandlung von<br />

Frühgeborenen verfügen. Krankenhäusern, die kein Perinatalzentrum<br />

sind, fällt es aufgrund sinkender Fallzahlen <strong>zu</strong>nehmend<br />

schwerer, eine wohnortnahe geburtshilfliche Versorgung<br />

an<strong>zu</strong>bieten.<br />

Dies führt insgesamt <strong>zu</strong> einer ausgeprägten Heterogenität in<br />

<strong>den</strong> Strukturen der jeweiligen Fachabteilungen und <strong>zu</strong> einer<br />

sehr stark unterschiedlichen strategischen Fokussierung ihrer<br />

Leiten<strong>den</strong> Ärzte. Inwieweit es gelingt, hier verbin<strong>den</strong>de Elemente<br />

und gemeinsame Interessen heraus<strong>zu</strong>arbeiten, die sich<br />

mittelfristig positiv auf die Attraktivität der Fachgruppentätigkeit<br />

im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund auswirken, ist <strong>zu</strong>m<br />

jetzigen Zeitpunkt offen.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

111<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

<br />

<br />

Arbeitsplatz für die Erstuntersuchung und -behandlung von<br />

Neugeborenen im Kreißsaal eines <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshauses.<br />

Um im Notfall schnell reagieren <strong>zu</strong> können, sind alle diese<br />

Arbeitsplätze mit Sauerstoffversorgung und Überwachungsgeräten<br />

ausgestattet<br />

Mitglieder der Fachgruppe Gynäkologie und Geburtshilfe


112 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse 2012<br />

Kardiologie<br />

Die Kardiologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich<br />

mit <strong>den</strong> Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems befasst.<br />

Die von <strong>CLINOTEL</strong> erstellten Auswertungen der Qualitätssicherung<br />

mit Routinedaten bil<strong>den</strong> in diesem Fachbereich schwerpunktmäßig<br />

Kennzahlen <strong>zu</strong>r Diagnostik und Therapie der<br />

koro naren Herzerkrankung (KHK) ab, die umgangssprachlich<br />

auch als Verengung der Herzkranzgefäße bezeichnet wird.<br />

Darüber hinaus enthalten die Auswertungen auch Kennzahlen<br />

<strong>zu</strong>r Ergebnisqualität der Behandlung der Linksherzinsuffizienz<br />

(»Herzmuskelschwäche«), lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen<br />

und der akuten Lungenembolie.<br />

Akuter Herzinfarkt<br />

Der Herzinfarkt ist ein plötzlich eintretendes und lebensbedrohliches<br />

Ereignis, das mit einer Zerstörung von Herzmuskelgewebe<br />

einhergeht. Verursacht wird dieses Ereignis durch eine<br />

akute Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff, <strong>zu</strong>m<br />

Beispiel durch <strong>den</strong> Verschluss von Herzkranzarterien.<br />

Krankenhaussterblichkeit 2012<br />

Die Bedeutung des Krankheitsbildes hat in Deutschland parallel<br />

<strong>zu</strong>r demografischen Entwicklung deutlich <strong>zu</strong>genommen. So<br />

stieg die Anzahl der Patienten, die wegen eines akuten Herzinfarktes<br />

im Krankenhaus behandelt wer<strong>den</strong> mussten, im Zeitraum<br />

von 2000 bis 2010 um 23,7 Prozent auf fast 213.000 Patienten<br />

an. Die Krankenhaussterblichkeit wird in der Erhebung des<br />

Statistischen Bundesamtes mit 9,9 Prozent angegeben.<br />

In <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

wur<strong>den</strong> im Jahr 2012 mehr als 8.700 Patienten wegen<br />

eines akuten Herzinfarktes behandelt. Die anhand der QSR<br />

ermittelte Krankenhaussterblichkeit lag im Jahr 2012 mit<br />

8,8 Prozent niedriger als im Bundesdurchschnitt.<br />

Seit dem Frühjahr 2010 steht <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des Verbundes<br />

ein komplexes statistisches Modell für <strong>den</strong> risikobereinigten<br />

Vergleich der eigenen Krankenhaussterblichkeitsrate <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung. Über die methodischen Grundlagen des Modells<br />

wird detailliert auf Seite 88 berichtet.<br />

Sterblichkeit nach Herzkatheter-Behandlung (PCI)<br />

bei akutem Herzinfarkt<br />

Bei der perkutanen Koronarintervention (PCI, Herzkatheter-<br />

Behandlung) wer<strong>den</strong> verengte Herzkranzgefäße durch einen<br />

Ballonkatheter wieder erweitert und durchgängig gemacht.<br />

Dabei wird häufig auch eine Gefäßstütze, ein sogenannter Stent,<br />

eingesetzt. Ziel der PCI ist es, die Durchblutung der Herzmuskulatur<br />

entschei<strong>den</strong>d und nach Möglichkeit dauerhaft <strong>zu</strong> verbessern.<br />

Seit 2006 liegen mit der sogenannten Nationalen Versorgungsleitlinie<br />

Chronische Koronare Herzerkrankung wissenschaftlich<br />

fundierte Empfehlungen darüber vor, welche Patienten von<br />

einer Herzkatheter-Behandlung profitieren können.<br />

Bei Patienten mit akutem Herzinfarkt ist in der Mehrzahl der<br />

Fälle eine sofortige Herzkatheter-Behandlung indiziert. Die<br />

Sterblichkeit nach Herzkatheter-Behandlung bei akutem Herzinfarkt<br />

wird ebenfalls in <strong>den</strong> QSR-Auswertungen der <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Geschäftsstelle ausgewiesen. Sie lag im Jahr 2012 bei 6,3 Prozent,<br />

bezogen auf die Gruppe der 20 Mitgliedshäuser des Ver -<br />

bundes mit eigenem Herzkatheterlabor.<br />

Indikationsstellung <strong>zu</strong>r Herzkatheter-Untersuchung<br />

Nationalen und internationalen wissenschaftlichen Leitlinien<br />

<strong>zu</strong>folge ist eine Herzkatheter-Untersuchung dann indiziert,<br />

wenn typische klinische Symptome des Patienten oder Befunde<br />

apparativer Untersuchungen, beispielsweise eines Belastungs-<br />

EKGs auf eine koronare Herzerkrankung hinweisen.<br />

Die Herzkatheter-Untersuchung sollte <strong>zu</strong>dem nur dann durchgeführt<br />

wer<strong>den</strong>, wenn eine therapeutische Konsequenz <strong>zu</strong> erwarten<br />

ist, etwa durch eine Aufdehnung der betroffenen Gefäße<br />

mittels Herzkatheter oder durch eine Bypass-Operation.<br />

Die Qualität der Indikationsstellung <strong>zu</strong>r Herzkatheter-Untersuchung<br />

wird auch im bundesweit verpflichten<strong>den</strong> Verfahren der<br />

externen stationären Qualitätssicherung abgebildet.<br />

Die auf der Bundesebene <strong>zu</strong>ständigen Fachexperten gehen von<br />

einer angemessenen Indikationsstellung aus, wenn in einem<br />

Krankenhaus bei mindestens 80 Prozent aller untersuchten<br />

Patienten die klassischen Zeichen einer Durchblutungsstörung<br />

der Herzmuskulatur vorlagen. Im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

lag dieser Anteil im Jahr 2011 bei 92,9 Prozent (siehe Seiten<br />

162 und 163, Nr. 10.1).


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

113<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Prozessaudit Akutes Koronarsyndrom<br />

Als akutes Koronarsyndrom wer<strong>den</strong> diejenigen Phasen der<br />

chronischen koronaren Herzkrankheit <strong>zu</strong>sammengefasst, die<br />

unmittelbar lebensbedrohlich sind. Hier<strong>zu</strong> <strong>gehören</strong> die instabile<br />

Angina pectoris, der akute Herzinfarkt und der plötzliche<br />

Herztod. Diagnostik und Therapie des akuten Koronarsyndroms<br />

sind daher äußerst zeitkritisch. Die Maßnahmen der<br />

beteiligten Fachdisziplinen und Berufsgruppen müssen exakt<br />

aufeinander abgestimmt sein, um einen optimalen Ablauf <strong>zu</strong><br />

gewährleisten und das Ausmaß der Herzmuskelschädigung<br />

möglichst <strong>zu</strong> begrenzen. In vielen deutschen Krankenhäusern<br />

wur<strong>den</strong> aus diesem Grund speziell für Patienten mit akutem<br />

Brustschmerz eigene Organisationseinheiten eingerichtet,<br />

die sogenannten Chest Pain Units. Dort können akute Erkrankungen<br />

des Herzens unverzüglich diagnostiziert und behandelt<br />

wer<strong>den</strong>. Für die Krankenhäuser besteht die Möglichkeit, die<br />

eigene Chest Pain Unit durch die wissenschaftliche Fachgesellschaft<br />

zertifizieren <strong>zu</strong> lassen. Auch innerhalb des <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Krankenhausverbundes hat eine Reihe von Krankenhäusern die<br />

Zertifizierung bereits erfolgreich absolviert.<br />

Das <strong>CLINOTEL</strong>-Prozessaudit Akutes Koronarsyndrom, das mit<br />

fachlicher Unterstüt<strong>zu</strong>ng Leitender Kardiologen aus dem Verbund<br />

entwickelt wurde und <strong>den</strong> <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshäusern<br />

seit Frühjahr 2010 <strong>zu</strong>r Verfügung steht, geht jedoch einen etwas<br />

anderen Weg. Im Audit wird durch das Auditteam der Weg eines<br />

Patienten mit einem akuten Koronarsyndrom von der Notaufnahme<br />

über das Herzkatheterlabor, die Intensivstation und die<br />

Normalstation nachgezeichnet. Auch die Kontaktstellen <strong>zu</strong>m<br />

Rettungsdienst wer<strong>den</strong> intensiv analysiert. Weiterhin wer<strong>den</strong><br />

die auditierten Mitgliedshäuser gebeten, <strong>den</strong> Auditoren die<br />

Behandlungsverläufe von zwei Patienten mit akutem Koronarsyndrom<br />

vor<strong>zu</strong>stellen. Dabei geht es für die Auditoren weniger<br />

darum, die Behandlungsverläufe selbst <strong>zu</strong> bewerten, als viel-<br />

<br />

<br />

Mitglieder der Fachgruppe Kardiologie<br />

Herzkatheterlabor im <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshaus in Lünen


114 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse 2012<br />

Neurologie<br />

mehr einen Eindruck davon <strong>zu</strong> gewinnen, in welchem Umfang<br />

die auditierte Organisation in der Lage ist, aus Behandlungsverläufen<br />

<strong>zu</strong> <strong>lernen</strong>.<br />

Die fachlichen Auditinhalte beruhen auf <strong>den</strong> Empfehlungen<br />

aktueller medizinischer Leitlinien und <strong>den</strong> Ergebnissen wissenschaftlicher<br />

Untersuchungen und können im <strong>CLINOTEL</strong>-Auditkatalog<br />

von allen Mitgliedshäusern transparent nachvollzogen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Die Einschät<strong>zu</strong>ngen des Auditorenteams wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong> einer detaillierten<br />

Stärken-Schwächen-Analyse <strong>zu</strong>sammengefasst und mit<br />

Empfehlungen für das auditierte Mitgliedshaus verbun<strong>den</strong>. Das<br />

Prozessaudit Akutes Koronarsyndrom stellt auf diese Weise eine<br />

fundierte Ergän<strong>zu</strong>ng bereits etablierter Zertifizierungsverfahren<br />

dar.<br />

Fachgruppe Kardiologie<br />

Der Wissenstransfer <strong>zu</strong> Fragen der Diagnostik und Behandlung<br />

kardiologischer Erkrankungen erfolgt auf der Ebene des<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes in der Fachgruppe Kardiologie,<br />

der neben <strong>den</strong> Chefärzten kardiologischer Abteilungen<br />

auch Chefärzte allgemeiner innerer Abteilungen der Mitgliedshäuser<br />

des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes an<strong>gehören</strong>.<br />

Einen wesentlichen fachlichen Schwerpunkt der Fachgruppentätigkeit<br />

bildete im Jahr 2012 der Erfahrungsaustausch <strong>zu</strong>m<br />

Vorgehen bei der Implantation sogenannter automatischer<br />

implantierbarer Cardioverter-Defibrillatoren (AICD). Ein AICD<br />

ist ein Gerät, das bei bestimmten Patienten wie ein Herzschrittmacher<br />

implantiert wird, um diese vor dem Risiko eines plötzlichen<br />

Herztodes durch Kammerflimmern <strong>zu</strong> bewahren. In<br />

Deutschland wer<strong>den</strong> jährlich rund 28.000 dieser Eingriffe vorgenommen.<br />

In <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

wur<strong>den</strong> 2012 fast 1.100 AICD implantiert.<br />

Aspekte der Prozess- und Ergebnisqualität bei der Implantation<br />

von AICDs wer<strong>den</strong> auch im Rahmen der bundesweit verpflichten<strong>den</strong><br />

externen stationären Qualitätssicherung abgebildet. Die<br />

Ergebnisse der <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshäuser für das Jahr 2011<br />

fin<strong>den</strong> Sie auf <strong>den</strong> Seiten 156 und 157 dieses Jahresberichts. Die<br />

Ergebnisse des Jahres 2012 lagen <strong>zu</strong>m Zeitpunkt der Berichterstattung<br />

noch nicht vor.<br />

Die Neurologie ist die Lehre von <strong>den</strong> Erkrankungen des Nervensystems.<br />

Sie umfasst Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks<br />

einschließlich deren Umgebungsstrukturen und blutversorgen<strong>den</strong><br />

Gefäßen sowie der peripheren Nerven und deren<br />

Verbindungsstrukturen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Muskeln.<br />

Die Qualitätssicherung mit Routinedaten im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

bildet im Bereich der Neurologie Aspekte der<br />

Prozess- und Ergebnisqualität bei der Behandlung des akuten<br />

Schlaganfalls ab.<br />

Hirninfarkt<br />

Der Hirninfarkt ist die häufigste Form des Schlaganfalls. Er<br />

wird verursacht durch eine Minderdurchblutung des Gehirns<br />

aufgrund einer Verengung oder eines Verschlusses der <strong>zu</strong>führen<strong>den</strong><br />

Blutgefäße.<br />

Der Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall, eine Therapie<br />

hat nur in einem engen Zeitfenster Aussicht auf Erfolg. Hohen<br />

Stellenwert in der Behandlung von Schlaganfallpatienten haben<br />

die frühzeitige Rehabilitation und die Vermeidung von Komplikationen<br />

wie etwa einer Lungenentzündung.<br />

Krankenhaussterblichkeit 2012<br />

In <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

wur<strong>den</strong> im Jahr 2012 rund 9.700 Patienten mit akutem Hirninfarkt<br />

behandelt. Die Krankenhaussterblichkeit lag bei 7,3 Prozent<br />

und hat sich in <strong>den</strong> letzten Jahren kontinuierlich verringert.<br />

Das Statistische Bundesamt berichtet für das Jahr 2010 eine<br />

bundesweite Krankenhaussterblichkeit von 7,2 Prozent.<br />

Prozessaudit Akuter Ischämischer Schlaganfall<br />

Der Notfallcharakter des Krankheitsbildes Hirninfarkt und die<br />

umfangreichen Begleiterkrankungen der oftmals hochbetagten<br />

Patienten führen da<strong>zu</strong>, dass verschie<strong>den</strong>e Fachdisziplinen und<br />

Berufsgruppen sowohl in der Akutphase als auch während der<br />

nachfolgen<strong>den</strong> Rehabilitation intensiv <strong>zu</strong>sammenarbeiten<br />

müssen, um das Risiko von Komplikationen <strong>zu</strong> reduzieren und<br />

die Folgeschä<strong>den</strong> des Schlaganfalls in Grenzen <strong>zu</strong> halten.<br />

Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle unterstützt die Qualitätsentwicklung<br />

in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des Verbundes, indem sie seit<br />

2010 ein Prozessaudit Akuter Ischämischer Schlaganfall anbietet.<br />

Das Audit fokussiert nicht auf eine isolierte Fachabteilung<br />

oder Berufsgruppe, sondern auf <strong>den</strong> Behandlungsprozess eines


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

115<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Schlaganfallpatienten von der Notaufnahme bis <strong>zu</strong>r Entlassung<br />

aus der stationären Behandlung. Wie bei <strong>den</strong> übrigen <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Auditverfahren auch stehen dabei Fragen der Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>den</strong> beteiligten Berufsgruppen und mögliche Auswirkungen<br />

auf die Patientensicherheit ebenso im Vordergrund wie<br />

eine Analyse der Konzepte <strong>zu</strong>r kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

der eigenen Qualität.<br />

Die Teilnahme am Audit steht daher allen Mitgliedshäusern<br />

offen, die Patienten mit akutem Hirninfarkt behandeln, unabhängig<br />

davon, ob sie über eine eigene neurologische Fachabteilung<br />

verfügen.<br />

Fachgruppe Neurologie<br />

Fragen der medizinischen Qualitätsentwicklung bei neurologischen<br />

Erkrankungen wer<strong>den</strong> auf der Verbundebene durch die<br />

Fachgruppe Neurologie bearbeitet. Der Fachgruppe <strong>gehören</strong><br />

neben <strong>den</strong> Chefärzten der neurologischen Abteilungen auch<br />

Leitende Ärzte internistischer Abteilungen an, die Schlaganfälle<br />

behandeln.<br />

In der Schlaganfallversorgung ist, nicht <strong>zu</strong>letzt durch <strong>den</strong> technischen<br />

Fortschritt in der Telekommunikation, in <strong>den</strong> vergangenen<br />

Jahren eine <strong>zu</strong>nehmende Vernet<strong>zu</strong>ng von Krankenhäusern<br />

<strong>zu</strong> beobachten. Die Frage, wie neurologisches Know-how<br />

<strong>zu</strong>m Wohle des Schlaganfallpatienten auch in Krankenhäusern<br />

ohne neurologische Hauptabteilung etabliert wer<strong>den</strong> kann,<br />

stellte folgerichtig einen wesentlichen inhaltlichen Schwerpunkt<br />

der Fachgruppentätigkeit im Jahr 2012 dar.<br />

Eine mögliche Option hierfür besteht in sogenannten telemedizinischen<br />

Kooperationen zwischen Krankenhäusern. Im Rahmen<br />

solcher Projekte wird zwischen <strong>den</strong> kooperieren<strong>den</strong> Krankenhäusern<br />

eine schnelle Datenleitung eingerichtet, die sowohl<br />

die Übertragung von Röntgenbildern als auch die Beurteilung<br />

der Symptome des Patienten durch einen Facharzt für Neurologie<br />

mittels Bildübertragung ermöglicht.<br />

Die Diskussion innerhalb der Fachgruppe zeigte wieder ein mal<br />

das Potenzial eines großen Krankenhausverbundes wie<br />

<strong>CLINOTEL</strong>, dessen Mitglieder nicht im Wettbewerb <strong>zu</strong>einander<br />

stehen. In offener Atmosphäre konnten alltagspraktische Fragen,<br />

aber auch Fallstricke von telemedizinischen Kooperationsprojekten<br />

bei der Behandlung von Schlaganfall-Patienten angesprochen<br />

wer<strong>den</strong>. Die Vertreter der Mitgliedshäuser ohne<br />

neurologische Fachabteilung profitierten hierbei von wertvollen<br />

Tipps ihrer neurologischen Fachkollegen. Diese wiederum<br />

erhielten aus erster Hand Einblicke in die spezifischen Bedürfnisse<br />

kleinerer Krankenhäuser, die es ihnen ermöglichen, eigene<br />

Kooperationsangebote noch besser auf die jeweiligen Erfordernisse<br />

vor Ort <strong>zu</strong><strong>zu</strong>schnei<strong>den</strong>.<br />

<br />

Mitglieder der Fachgruppe Neurologie<br />

<br />

Mitglieder der Fachgruppe Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

<br />

Künstliche Hüftgelenke im OP-Trakt eines <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshauses


116 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse 2012<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Die Orthopädie befasst sich mit der Verhütung, Erkennung und<br />

Behandlung von angeborenen oder erworbenen Erkrankungen<br />

des Stütz- und Bewegungsapparates. Die Unfallchirurgie<br />

behandelt dagegen Schädigungen von Organen beziehungsweise<br />

des Stütz- und Bewegungsapparates, die durch Unfälle<br />

verur sacht wur<strong>den</strong>.<br />

In der Praxis existieren sehr große Überschneidungen zwischen<br />

bei<strong>den</strong> Fachgebieten, sodass Krankenhäuser <strong>zu</strong>meist eine gemeinsame<br />

Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie vorhalten.<br />

Seit 2005 wer<strong>den</strong> auch die Assistenzärzte einheitlich <strong>zu</strong> ei -<br />

nem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie weitergebildet.<br />

Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle unterstützt die ärztlichen Führungskräfte<br />

in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern, indem sie ihnen über die<br />

Qualitätssicherung mit Routinedaten umfangreiche Kennzahlen<br />

für die Orthopädie und Unfallchirurgie <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

stellt.<br />

Ein externer Vergleich der <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshäuser mit <strong>den</strong><br />

übrigen bundesdeutschen Krankenhäusern wird über die externe<br />

stationäre Qualitätssicherung in <strong>den</strong> Bereichen »Hüftgelenksnahe<br />

Femurfraktur«, »Einsatz beziehungsweise Wechsel<br />

eines künstlichen Hüftgelenks« und »Einsatz beziehungsweise<br />

Wechsel eines künstlichen Kniegelenks« möglich.<br />

Hüftgelenksnahe Femurfraktur<br />

Die externe Qualitätssicherung bildet verschie<strong>den</strong>e operative<br />

Verfahren <strong>zu</strong>r Behandlung eines in unmittelbarer Nähe des Hüftgelenks<br />

gelegenen Bruchs des Oberschenkelknochens (Femur)<br />

ab. Die hüftgelenksnahe Femurfraktur betrifft mehrheitlich<br />

hochbetagte Patienten mit relevanten Begleiterkrankungen des<br />

Herz-Kreislauf- und Atmungssystems. So waren 62 Prozent<br />

der Patienten, die im Jahr 2011 wegen einer hüftgelenksnahen<br />

Femur fraktur operiert wer<strong>den</strong> mussten, älter als 80 Jahre. Mehr<br />

%<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

Unauffällig und über<br />

Bundesdurchschnitt<br />

Unauffällig, aber unter<br />

Bundesdurchschnitt<br />

als 70 Prozent der Patienten litten unter einer begleiten<strong>den</strong><br />

schweren Allgemeinerkrankung, die bereits <strong>zu</strong> einer Einschränkung<br />

ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit geführt hatte.<br />

Die Daten der externen Qualitätssicherung zeigen aber auch,<br />

dass die Behandlung dieser Patienten im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

auf qualitativ hohem Niveau stattfindet. Seit 2007<br />

liegen die Ergebnisse des Verbundes bei allen Qualitätsindikatoren<br />

innerhalb der Referenzbereiche, das heißt, alle von <strong>den</strong><br />

Fachexperten auf der Bundesebene formulierten Qualitätsanforderungen<br />

wur<strong>den</strong> erfüllt. Gleichzeitig stieg der Anteil von im<br />

Bundesvergleich überdurchschnittlich guten Ergebnissen kontinuierlich<br />

an und lag 2011 bei fast 80 Prozent.<br />

Die Qualitätsindikatoren der einmal jährlich ausgewerteten<br />

externen Qualitätssicherung können <strong>zu</strong>m größten Teil auch<br />

über die Qualitätssicherung mit Routinedaten abgebildet wer<strong>den</strong>,<br />

die von der <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle in monatlichen<br />

Abstän<strong>den</strong> erstellt wird. Den Chefärzten der unfallchirurgischen<br />

Abteilungen des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

stehen somit zeitnah Kennzahlen <strong>zu</strong>r Verfügung, die sie für eine<br />

qualitätsorientierte Steuerung ihrer Behandlungspro zesse bei<br />

diesen Hochrisikopatienten nutzen können.<br />

Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks<br />

(Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation)<br />

Die bundesweite externe vergleichende Qualitätssicherung<br />

bildet alle Endoprothesen-Implantationen ab, die aufgrund<br />

einer Coxarthrose erfolgen mussten. Als Coxarthrose bezeichnet<br />

man eine degenerative Erkrankung des Hüftgelenks, umgangssprachlich<br />

auch Gelenkverschleiß genannt.<br />

In <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

wer<strong>den</strong> jährlich fast 4.900 dieser Operationen durchgeführt.<br />

In <strong>den</strong> vergangenen Jahren ist in Deutschland ein kontinuierlicher<br />

Anstieg der Hüftgelenksendoprothesen-Implantationen<br />

<strong>zu</strong> beobachten. Dies führte im Jahr 2012 <strong>zu</strong> einer auch in <strong>den</strong><br />

Medien geführten kontroversen Diskussion um die angemessene<br />

Indikationsstellung <strong>zu</strong>r Operation durch die in <strong>den</strong> Krankenhäusern<br />

tätigen Ärzte. <strong>Von</strong> interessierter Seite wurde dabei<br />

immer hervorgehoben, dass diese Eingriffe für die Krankenhäuser<br />

finanziell attraktiv seien. Nicht erwähnt wurde dagegen,<br />

dass eine Coxarthrose für die Betroffenen sehr schmerzhaft ist<br />

und der Ersatz des Hüftgelenks somit einen deutlichen Zu gewinn<br />

an Lebensqualität bedeutet.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

117<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Die Güte der Indikationsstellung wird auch im Verfahren der<br />

externen stationären Qualitätssicherung erfasst. Die Indikationskriterien<br />

wur<strong>den</strong> von <strong>den</strong> <strong>zu</strong>ständigen Fachexperten präzise<br />

definiert und sind seit Jahren unverändert. Im Jahr 2011 waren<br />

diese Kriterien bundesweit bei 93,6 Prozent aller Patienten, die<br />

ein künstliches Hüftgelenk erhalten haben, erfüllt.<br />

Im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund lag dieser Anteil mit<br />

94,7 Prozent sogar noch etwas höher, das heißt die Indikation<br />

<strong>zu</strong>r Operation wurde ten<strong>den</strong>ziell noch sorgfältiger gestellt.<br />

Fachgruppe Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Die Fachgruppe Orthopädie und Unfallchirurgie hat ihre Tätigkeit<br />

im dritten Quartal 2009 aufgenommen. Im Jahr 2012 stan<strong>den</strong><br />

medizinisch-fachliche Fragen im Vordergrund des Erfahrungsaustauschs.<br />

Großes Interesse bestand dabei an innovativen<br />

Konzepten <strong>zu</strong>r Entwicklung der Qualität der Versorgung in <strong>den</strong><br />

bei<strong>den</strong> Teilbereichen Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />

Einige Konzepte, wie etwa telemedizinische Kooperationen bei<br />

der Versorgung von Schwerstverletzten, wer<strong>den</strong> bereits erfolgreich<br />

in Mitgliedshäusern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

umgesetzt. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen wur<strong>den</strong><br />

von <strong>den</strong> jeweiligen Chefärzten aus dem Verbund über<br />

eigene Vorträge im vergangenen Jahr aktiv in die Fachgruppe<br />

eingebracht.<br />

Andere Initiativen, wie etwa das Endoprothesenregister<br />

Deutschland, befin<strong>den</strong> sich <strong>zu</strong>rzeit noch im Aufbau. Ziel des<br />

Registers, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Gesellschaft<br />

für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, ist es, eine verlässliche<br />

Datengrundlage <strong>zu</strong> schaffen, um langfristig die Qualität<br />

von Hüft- und Kniegelenksendoprothesen beurteilen <strong>zu</strong><br />

können. Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle hatte daher Prof. Dr.<br />

Joachim Hassenpflug, <strong>den</strong> Geschäftsführer des Endoprothesenregisters<br />

Deutschland, <strong>zu</strong> einem Fachgruppentreffen im Mai<br />

2012 nach Köln eingela<strong>den</strong>. Die Leiten<strong>den</strong> Orthopä<strong>den</strong> und<br />

Unfallchirur gen des Verbundes hatten so die Gelegenheit, sich<br />

aus erster Hand ein Bild über das Potenzial eines derartigen<br />

Registers <strong>zu</strong> machen und über eine mögliche Teilnahme <strong>zu</strong><br />

entschei<strong>den</strong>.<br />

<br />

<br />

<br />

Mitglieder der Fachgruppe Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Künstliche Hüftgelenke im OP-Trakt eines<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshauses<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Ergebnisse der externen stationären Qualitätssicherung<br />

für die operative Behandlung von hüftgelenksnahen Femurfrakturen.<br />

Abgebildet ist der Anteil der Indikatoren, bei <strong>den</strong>en im Bundesvergleich<br />

über- und unterdurchschnittliche Ergebnisse dokumentiert wur<strong>den</strong>


118 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse 2012<br />

Pneumologie<br />

Die Pneumologie, umgangssprachlich auch als Lungenheilkunde<br />

bezeichnet, ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich<br />

mit Erkrankungen der Lunge beschäftigt.<br />

Die Qualitätssicherung mit Routinedaten im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

bildet Aspekte der Ergebnisqualität bei der<br />

Behandlung von Patienten mit einer Lungenentzündung, einer<br />

akuten Bronchitis oder einer chronisch obstruktiven Bronchitis<br />

(COPD) ab.<br />

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />

Der Begriff »chronisch obstruktive Lungenerkrankung« (COPD)<br />

umfasst eine Gruppe von chronischen Krankheiten der Lunge,<br />

die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot bei Belastung<br />

gekennzeichnet sind. In Deutschland sind Schät<strong>zu</strong>ngen<br />

<strong>zu</strong>folge rund drei bis fünf Millionen Menschen an einer COPD<br />

erkrankt. Eine Heilung ist nicht möglich, das Behandlungsziel<br />

besteht darin, mit medikamentösen und nicht medikamentösen<br />

Maßnahmen das Fortschreiten der Erkrankung <strong>zu</strong> mindern und<br />

die Lebensqualität der Betroffenen <strong>zu</strong> verbessern. Wissenschaftlich<br />

fundierte Therapieempfehlungen wur<strong>den</strong> in einer<br />

sogenannten Nationalen Versorgungsleitlinie <strong>zu</strong>sammengefasst,<br />

die auch in laienverständlicher Form im Internet abgerufen<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

Krankenhaussterblichkeit bei COPD<br />

mit akuter Infektion der unteren Atemwege 2012<br />

Insbesondere durch eine Infektion der Lunge kann es bei Patienten<br />

mit COPD <strong>zu</strong> einer plötzlichen Verschlechterung der<br />

Lungenfunktion kommen, die je nach Schweregrad auch im<br />

Krankenhaus behandelt wer<strong>den</strong> muss. Im Jahre 2012 wur<strong>den</strong> in<br />

<strong>den</strong> Mitgliedshäusern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

rund 6.600 Patienten mit COPD aufgrund einer akuten Infektion<br />

der unteren Atemwege stationär aufgenommen. Die anhand der<br />

Qualitätssicherung mit Routinedaten ermittelte Krankenhaussterblichkeit<br />

lag bei 4,8 Prozent.<br />

Lungenentzündung (ambulant erworbene Pneumonie)<br />

Die ambulant, das heißt im häuslichen Umfeld, erworbene<br />

Pneumonie ist eine der häufigsten Infektionserkrankungen. In<br />

Deutschland erkranken jährlich schät<strong>zu</strong>ngsweise 400.000 bis<br />

600.000 Menschen, von <strong>den</strong>en mehr als 200.000 stationär behandelt<br />

wer<strong>den</strong> müssen. Für die Behandlung von Patienten mit<br />

ambulant erworbener Pneumonie liegen aktuelle Empfehlungen<br />

einer methodisch hochwertigen deutschen Leitlinie vor. Dennoch<br />

ist die Erkrankung nach wie vor mit einer hohen Sterblichkeit<br />

assoziiert.<br />

Aspekte der Prozess- und Ergebnisqualität der Behandlung von<br />

Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie wer<strong>den</strong> seit<br />

2005 über die bundesweit verpflichtende externe stationäre<br />

Qualitätssicherung erfasst.<br />

Die Analyse der Daten der stationären Qualitätssicherung zeigt<br />

eine kontinuierliche Verbesserung der Ergebnisse des CLINO-<br />

TEL-Krankenhausverbundes seit 2007 (siehe Abbildung unten).<br />

Die Zunahme des Anteils auffälliger Ergebnisse im Jahr 2011<br />

erklärt sich dadurch, dass in diesem Jahr mit der Bestimmung<br />

der Atemfrequenz ein <strong>zu</strong>sätzlicher Qualitätsparameter in die<br />

Auswertungen aufgenommen wurde.<br />

Sowohl die Bundesergebnisse als auch die <strong>CLINOTEL</strong>-Gesamtrate<br />

dieses Qualitätsindikators lagen 2011 außerhalb des von<br />

<strong>den</strong> Fachexperten auf der Bundesebene festgelegten Referenzbereichs.<br />

Angesichts der Stringenz, mit der die Mitgliedshäuser<br />

des Verbundes in <strong>den</strong> vergangenen Jahren ihre Qualität bei der<br />

Behandlung von Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie<br />

weiterentwickelt haben, ist jedoch davon aus<strong>zu</strong>gehen, dass<br />

die Ergebnisse dieses prognostisch so wichtigen Parameters<br />

sehr bald <strong>den</strong> fachlichen Anforderungen entsprechen wer<strong>den</strong>.<br />

%<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

Unauffällig und über<br />

Bundesdurchschnitt<br />

Unauffällig, aber unter<br />

Bundesdurchschnitt<br />

Referenzbereich<br />

nicht erreicht<br />

<br />

Ergebnisse des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes bei der externen<br />

Qualitätssicherung im Leistungsbereich ambulant erworbene Pneumonie.<br />

Dargestellt wer<strong>den</strong> der Anteil von im Bundesvergleich über- und<br />

unterdurchschnittlichen Ergebnissen sowie der Anteil an Qualitätsindikatoren,<br />

bei <strong>den</strong>en das Ergebnis außerhalb des von der <strong>zu</strong>ständigen<br />

Bundesstelle definierten Referenzbereichs lag


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

119<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Ergebnisse 2012<br />

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

Die Psychiatrie als medizinische Fachdisziplin beschäftigt sich<br />

mit der Prävention, Diagnostik und Therapie seelischer Erkrankungen.<br />

Die Psychosomatik wird im engeren Sinne als Lehre<br />

von <strong>den</strong> Zusammenhängen zwischen psychischen Problemen<br />

und körperlichen Störungen verstan<strong>den</strong>. In <strong>den</strong> Kliniken für<br />

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin<br />

wer<strong>den</strong> Menschen behandelt, die unter seelischen und /oder<br />

psychosomatischen Störungen und Krankheiten lei<strong>den</strong>.<br />

Bei vielen psychiatrischen Erkrankungen, beispielsweise <strong>den</strong><br />

Psychosen, ist eine körperliche Ursache nicht nachweisbar.<br />

Viele Menschen lei<strong>den</strong> aber auch an psychischen Störungen<br />

infolge einer körperlichen Erkrankung. Andere geraten in Lebenskrisen,<br />

die sich durch ihre Lebensgeschichte oder aktuelle<br />

Belastungen erklären lassen.<br />

Neben einer umfassen<strong>den</strong> psychiatrischen und psychologischen<br />

Diagnostik wer<strong>den</strong> in <strong>den</strong> Einrichtungen körperliche und neurologische<br />

Untersuchungen durchgeführt und bei Bedarf weiterführende<br />

diagnostische Verfahren eingesetzt. Nach der Diagnoseklärung<br />

wer<strong>den</strong> umfassende, auf <strong>den</strong> jeweiligen Patienten<br />

und seine Erkrankung <strong>zu</strong>geschnittene Behandlungsprogramme<br />

angeboten. Diese beinhalten neben biologisch ausgerichteten<br />

Behandlungsmetho<strong>den</strong> vor allem auch psychotherapeutische,<br />

ergotherapeutische, soziotherapeutische und physiotherapeutische<br />

Einzel- und Gruppenangebote.<br />

<strong>Von</strong> allen vorgehaltenen Patientenbetten wer<strong>den</strong> im <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Krankenhausverbund derzeit rund 10 Prozent für Patienten mit<br />

psychiatrischen und/oder psychosomatischen Erkrankungen<br />

genutzt.<br />

In der psychiatrischen Versorgung existiert eine Vielzahl an<br />

psychiatrischen und psychotherapeutischen Schulen mit spezifischen<br />

Behandlungskonzepten. Allerdings hat in <strong>den</strong> letzten<br />

Jahren auch in diesem Fachgebiet die evi<strong>den</strong>zbasierte Medizin<br />

Ein<strong>zu</strong>g gehalten. Es wurde eine Reihe medizinischer Leitlinien<br />

entwickelt, die wissenschaftlich fundierte Empfehlungen abgeben,<br />

welche Patientengruppen von welchen Behandlungen<br />

profitieren können, beziehungsweise welche qualitativen Anforderungen<br />

bei der Therapie <strong>zu</strong> berücksichtigen sind. Für <strong>den</strong><br />

psychiatrischen Bereich liegen Leitlinien der methodisch höchsten<br />

Gütekategorie vor.<br />

Die Qualitätsdimensionen psychiatrischer Versorgung und die<br />

Möglichkeiten der Qualitätssicherung wer<strong>den</strong> in der Fachöffentlichkeit<br />

diskutiert. Einige Kliniker propagieren die systema-<br />

tische Untersuchung der Ergebnisqualität anhand von Einzelfällen,<br />

andere bevor<strong>zu</strong>gen die Erhebung und Nut<strong>zu</strong>ng von<br />

Prozess- und Ergebniskennzahlen. Die Möglichkeiten der Nut<strong>zu</strong>ng<br />

von Routinedaten als Basis kennzahlenbasierter qualitätssichernder<br />

Maßnahmen sind derzeit noch begrenzt, daher liegt<br />

unser Schwerpunkt auf dem Einsatz eines klinischen Auditverfahrens.<br />

Auditverfahren Psychiatrie<br />

Das Auditverfahren Psychiatrie wird seit 2010 angeboten. Es<br />

basiert auf <strong>den</strong> Empfehlungen aktueller medizinischer Leitlinien,<br />

<strong>den</strong> Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen<br />

sowie weiterführender fachspezifischer Literatur. Die Inhalte<br />

können von allen Mitgliedshäusern im verbundinternen Auditkatalog<br />

nachvollzogen wer<strong>den</strong>.<br />

Das Auditverfahren ermöglicht eine kritische Bewertung der<br />

Behandlungsabläufe in einem Klima des kollegialen Austauschs,<br />

bei der auch die Umset<strong>zu</strong>ng der <strong>zu</strong>r Verfügung stehen<strong>den</strong><br />

Leitlinien und Empfehlungen der Fachgesellschaften eine<br />

wichtige Rolle spielt. Auf diese Weise leistet das Verfahren<br />

seinen Beitrag <strong>zu</strong>m Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in<br />

die klinische Praxis der Behandlung von Patienten mit psychischen<br />

Erkrankungen.<br />

Die Fachgruppe Psychiatrie und Psychosomatik


120 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse 2012<br />

Urologie<br />

Fachgruppe Psychiatrie und Psychosomatik<br />

Unabhängig von der Entwicklung auf der medizinisch-inhaltlichen<br />

Ebene verändern sich <strong>zu</strong>rzeit auch die betriebswirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen für die Psychiatrie und Psychosomatik.<br />

Die Abrechnung stationärer Leistungen erfolgte bis -<br />

her über sogenannte tagesgleiche Pflegesätze, das heißt, für<br />

je<strong>den</strong> Behandlungstag erhielt das Krankenhaus eine definierte<br />

Summe. Dieses Vergütungssystem wurde mit Wirkung <strong>zu</strong>m<br />

01.01.<strong>2013</strong> auf pauschale Entgelte umgestellt. Die Beteiligung<br />

der Krankenhäuser an dieser Vergütungsform ist <strong>zu</strong>nächst<br />

noch freiwillig, ab dem 01.01.2015 jedoch verpflichtend. In <strong>den</strong><br />

somatischen Fächern hat die Einführung der Fallpauschalen <strong>zu</strong><br />

einer erheblichen Straffung der Behandlungsprozesse und einer<br />

Verkür<strong>zu</strong>ng der Verweildauer geführt. Gleichzeitig ist eine<br />

deutliche Arbeitsverdichtung für die Mitglieder des therapeutischen<br />

Teams <strong>zu</strong> beobachten.<br />

Wie sich die Einführung des neuen Entgeltsystems auf die Abläufe<br />

bei der stationären Behandlung in der Psychiatrie und<br />

Psychosomatik auswirken wird, ist <strong>zu</strong>m jetzigen Zeitpunkt<br />

offen.<br />

Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle möchte jedoch die Mitglieder<br />

des Verbundes dabei unterstützen, die anstehen<strong>den</strong> Herausforderungen<br />

unter Aufrechterhaltung einer qualitativ hochwertigen<br />

Patientenversorgung erfolgreich <strong>zu</strong> bewältigen. Daher<br />

bietet die Geschäftsstelle seit dem vergangenen Jahr mit der<br />

Fachgruppe Psychiatrie und Psychosomatik ein Forum für <strong>den</strong><br />

Erfahrungsaustausch auf der Verbundebene an. Der Fachgruppe<br />

<strong>gehören</strong> Leitende Ärzte der ausgewiesenen Fachkliniken beziehungsweise<br />

Fachabteilungen an.<br />

Im Auftakttreffen, an dem sich nahe<strong>zu</strong> alle Leiten<strong>den</strong> Ärzte des<br />

Verbundes beteiligt haben, wurde sehr schnell deutlich, dass die<br />

Fachgruppe ihren Tätigkeitsschwerpunkt in der Bearbeitung<br />

fachlicher Themen sieht. Zielset<strong>zu</strong>ng ist es, durch eine Optimierung<br />

und Weiterentwicklung der medizinischen Kernprozesse,<br />

die eigene Organisation möglichst unabhängig von sich verändern<strong>den</strong><br />

äußeren Rahmenbedingungen <strong>zu</strong> machen. Folgerichtig<br />

stand die Diskussion innovativer Therapie- und Organisationskonzepte<br />

in Psychiatrie und Psychosomatik im Vordergrund<br />

des ersten Treffens im Mai 2012. Die Erfahrungen mit diesem<br />

Ansatz wur<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Teilnehmern ausgesprochen positiv<br />

bewertet. Das zweite Treffen wird auf Wunsch der Fachgruppe<br />

im Mai <strong>2013</strong> in Köln stattfin<strong>den</strong>.<br />

Die Urologie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Behandlung<br />

von Erkrankungen der harnbil<strong>den</strong><strong>den</strong> und harnableiten<strong>den</strong><br />

Organe, also Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre. Urologen<br />

behandeln ebenfalls Krankheiten der Geschlechtsorgane des<br />

Mannes. Aufgrund der räumlichen Nähe <strong>zu</strong> anderen Organen<br />

bestehen im operativen Bereich fachliche Überschneidungen <strong>zu</strong>r<br />

Gynäkologie und <strong>zu</strong>r Allgemein- und Viszeralchirurgie.<br />

Die Qualitätssicherung mit Routinedaten bildet in diesem Fachgebiet<br />

Aspekte der Ergebnisqualität bei operativen Eingriffen an<br />

der Niere, <strong>den</strong> Harnleitern, der Harnblase und der Prostata ab.<br />

Totalentfernung der Niere bei Krebserkrankung<br />

Bösartige Nierentumoren sind relativ selten. Sie machen rund<br />

ein bis zwei Prozent aller Krebserkrankungen aus. Die Therapie<br />

der Wahl bei Tumoren, bei <strong>den</strong>en es noch nicht <strong>zu</strong>r Ausbildung<br />

von Tochtergeschwülsten (Metastasen) in anderen Organen<br />

gekommen ist, besteht in der operativen Entfernung des Tumors.<br />

Eine vollständige Entfernung der Niere ist bei größeren<br />

Tumoren angezeigt.<br />

Krankenhaussterblichkeit 2012<br />

Im Jahr 2012 wurde im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund eine<br />

Krankenhaussterblichkeit nach Totalentfernung der Niere von<br />

2,1 Prozent beobachtet. Dieses Ergebnis liegt im Bereich der<br />

Sterblichkeitsraten, die in wissenschaftlichen Publikationen<br />

berichtet wer<strong>den</strong>.<br />

Operative Behandlung der gutartigen<br />

Prostatavergrößerung<br />

Eine gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata) wird<br />

für gewöhnlich bei Männern im mittleren bis höheren Lebensalter<br />

beobachtet. Diese schreitet ohne Behandlung in der Regel<br />

langsam fort. Empfehlungen für die Behandlung der gutartigen<br />

Prostatavergrößerung wur<strong>den</strong> in einer aktuellen deutschen Leitlinie<br />

<strong>zu</strong>sammengefasst. Ist eine operative Therapie indiziert,<br />

kann diese in der überwiegen<strong>den</strong> Zahl der Fälle durch die Harnröhre<br />

erfolgen.<br />

Krankenhaussterblichkeit 2012<br />

Im Jahr 2012 wur<strong>den</strong> im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

fast 1.700 Prostataoperationen auf diese Weise durchgeführt.<br />

Die Krankenhaussterblichkeit lag bei 0,2 Prozent.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

120 Urologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

128 Pflegedienst<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

121<br />

Fachgruppe Urologie<br />

Die Fachgruppe Urologie hat im Dezember 2009 ihre Arbeit<br />

aufgenommen. Wesentlicher Arbeitsschwerpunkt der Fachgruppe<br />

ist die Analyse der Ergebnisse der verbundinternen<br />

Qualitätssicherung mit Routinedaten. Die Fachgruppe hat<br />

anhand der ihr vorliegen<strong>den</strong> Daten eine insgesamt sehr hohe<br />

Versorgungsqualität bei der operativen Behandlung urologischer<br />

Erkrankungen festgestellt. Angesichts der sehr niedrigen<br />

Sterblichkeitsraten hat die Fachgruppe darüber hinaus<br />

empfohlen, je<strong>den</strong> Todesfall nach urologischen Operationen<br />

intern <strong>zu</strong> analysieren.<br />

Ergebnisse 2012<br />

Notaufnahme<br />

Notaufnahmen sind zentrale Anlaufstellen für alle ungeplant<br />

eintreffen<strong>den</strong> Patienten oder Notfallpatienten und stellen hierdurch<br />

<strong>den</strong> ersten Berührungspunkt mit dem Krankenhaus dar.<br />

Im Jahr 2011 machten Notfalleinweisungen in Deutschland<br />

40 Prozent (7,1 Millionen Patienten) der Gesamteinweisungen<br />

in Krankenhäusern aus. Dies bedeutet einen Anstieg von<br />

4,7 Prozent im Vergleich <strong>zu</strong>m Jahr 2010.<br />

Die behandelten Krankheitsbilder decken dabei eine Spannbreite<br />

vom Insektenstich bis hin <strong>zu</strong>m lebensbedrohlich Unfallverletzten<br />

über alle Alters- und Bevölkerungsgruppen ab. Auf engem<br />

Raum treffen somit unterschiedlichste Anforderungen an<br />

die behandeln<strong>den</strong> Ärzte und Pflegekräfte aufeinander. Dementsprechend<br />

müssen häufig die diagnostischen und therapeutischen<br />

Aktivitäten mehrerer Fachdisziplinen aufeinander abgestimmt<br />

wer<strong>den</strong>. Beispielhaft ist hier die Akutversorgung von<br />

Menschen <strong>zu</strong> nennen, die eine lebensbedrohliche Verlet<strong>zu</strong>ng<br />

mehrerer Organsysteme, ein sogenanntes Polytrauma, erlitten<br />

haben.<br />

Neben <strong>den</strong> hausinternen Kontaktstellen, wie Röntgenabteilung,<br />

OP, Aufnahme-, Überwachungs- und Intensivstationen, steht<br />

auf der anderen Seite der Kontakt mit externen Kooperationspartnern<br />

wie dem Rettungsdienst und niedergelassenen Ärzten.<br />

Die Notaufnahme bildet dadurch ein zentrales und interdisziplinäres<br />

Drehkreuz und steuert so die weitere Versorgung eines<br />

<br />

<br />

Die Fachgruppe Notaufnahme<br />

Abschlussfoto Audit Notaufnahme in Bran<strong>den</strong>burg


122 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Patienten, etwa die Entscheidung, ob dieser im Krankenhaus<br />

aufgenommen wer<strong>den</strong> muss oder ambulant behandelt wer<strong>den</strong><br />

kann. Vielfach ist dabei für <strong>den</strong> weiteren Krankheitsverlauf<br />

entschei<strong>den</strong>d, dass Diagnostik und Therapie von Anfang an in<br />

die richtige Richtung laufen.<br />

Auditverfahren Notaufnahme<br />

Bei <strong>den</strong> Audits in der Notaufnahme liegt der Fokus, wie im<br />

gesamten Verfahren, auf der Patientensicherheit. Der dem Verfahren<br />

<strong>zu</strong>grunde liegende Auditkatalog beinhaltet neben aktuellen<br />

nationalen und internationalen Studien ebenso Ausführungen<br />

der Joint Commission on Accreditation of Healthcare<br />

Organizations und der Kooperation für Transparenz und Qualität<br />

im Gesundheitswesen in <strong>den</strong> jeweils aktuellen Versionen.<br />

Des Weiteren sind neben einschlägiger Fachliteratur (<strong>zu</strong>m Beispiel<br />

»Ersteinschät<strong>zu</strong>ng in der Notaufnahme. Das Manchester-<br />

Triage-System«) auch Empfehlungen der Fachgesellschaften<br />

eingearbeitet. Beispielhaft ist hier das »Weißbuch Schwerverletzten-Versorgung«<br />

der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

<strong>zu</strong> nennen.<br />

Der modulare Aufbau des Auditkatalogs gewährleistet, dass bei<br />

einem Audit im Bereich der Notaufnahme <strong>zu</strong> »klassischen«<br />

Fragestellungen (»Erfolgt die Einschät<strong>zu</strong>ng der Patienten anhand<br />

eines Triage-Systems?«) ergänzend auch auf Themen aus<br />

anderen Gebieten (<strong>zu</strong>m Beispiel Transfusionswesen, Datenschutz<br />

etc.) <strong>zu</strong>gegriffen wer<strong>den</strong> kann. Im Jahr 2012 wurde ein<br />

Audit in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern durchgeführt. Die während des<br />

Audits gesammelte gute Praxis wird nachfolgend beschrieben.<br />

Kennzahlen <strong>zu</strong>r Prozessüberwachung und -steuerung<br />

Zur Prozessüberwachung und -steuerung wer<strong>den</strong> Kennzahlen<br />

im Mitgliedshaus Bran<strong>den</strong>burg erhoben und regelmäßig ausgewertet.<br />

Zum Beispiel die Zeitpunkte und -spannen von administrativer<br />

Aufnahme, Triagierung sowie des Arztkontaktes.<br />

Eine Vorstellung der Auswertung durch die ärztliche Leitung der<br />

Notaufnahme erfolgt in <strong>den</strong> gemeinsamen Abteilungsbesprechungen<br />

mit Pflegedienst und ärztlichem Dienst. Des Weiteren<br />

wur<strong>den</strong> die Patientenströme ausgewertet und Maßnahmen<br />

hieraus abgeleitet (<strong>zu</strong>m Beispiel versetzte Dienste).<br />

Darüber hinaus wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong>r Steuerung der Abteilung Ziele<br />

in einer »Zieledatenbank« hinterlegt und nach Mitarbeiter-,<br />

Kun<strong>den</strong>-, Prozess- und Finanzziel aufgeschlüsselt.<br />

Enge Zusammenarbeit der Abteilungen mit dem Rettungsdienst<br />

In regelmäßigen Besprechungen des gesamten interdisziplinären<br />

Notaufnahmeteams wer<strong>den</strong> existentielle Themen wie<br />

Wartezeiten, Patientenaufkommen und Beschwer<strong>den</strong> besprochen.<br />

Für die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst (RD)<br />

existieren gemeinsame Vereinbarungen. Diese sind im »Rettungsdiensthandbuch«<br />

niedergeschrieben. Ferner fin<strong>den</strong><br />

monatliche Schulungen gemeinsam mit RD und Krankenhaus<br />

statt, um so die Zusammenarbeit und Abläufe ständig <strong>zu</strong> optimieren.<br />

Ersteinschät<strong>zu</strong>ng<br />

Der Einsatz des strukturierten Ersteinschät<strong>zu</strong>ngsinstruments<br />

in Form des EDV-basierten Manchester-Triage-Systems erhöht<br />

für die Patienten die Sicherheit, dass die Dringlichkeit ihrer<br />

Beschwer<strong>den</strong> erkannt und zeitgerecht der notwendigen Behandlung<br />

<strong>zu</strong>geführt wird. Beim Manchester-Triage-System handelt<br />

es sich um ein standardisiertes Verfahren <strong>zu</strong>r Ersteinschät<strong>zu</strong>ng<br />

in der Notaufnahme. Hierbei wer<strong>den</strong> fünf farbliche Kategorien<br />

unterschie<strong>den</strong>, die mit verschie<strong>den</strong>en maximalen Wartezeiten<br />

bis <strong>zu</strong>r Behandlung beziehungsweise erneuten Einschät<strong>zu</strong>ng<br />

hinterlegt sind. Die Ersteinschät<strong>zu</strong>ng und maximale Wartezeiten<br />

wer<strong>den</strong> dokumentiert. Ein zentraler Überblick über alle<br />

Patienten in der Notaufnahme ist über das EDV-System jederzeit<br />

möglich. Hieraus lässt sich ebenso erkennen, welche Patienten<br />

einer Retriage bedürfen.<br />

Definierte Krankheitsbilder<br />

Die Abläufe und Zuständigkeiten bei interdisziplinären Krankheitsbildern,<br />

wie beispielsweise dem unklaren Abdomen, sind<br />

klar geregelt und auch in entsprechen<strong>den</strong> Standards festgelegt.<br />

Massenanfall von Verletzten<br />

Für <strong>den</strong> Massenanfall von Verletzten (MANV) liegt in der Organisation<br />

ein schriftliches Konzept vor. Dieser Gesamtplan ist<br />

von einer übergeordneten Ebene hin <strong>zu</strong> operationalisierten<br />

Checklisten heruntergebrochen. Die Verantwortlichkeiten beim<br />

MANV sind im Konzept des Hauses klar geregelt. In der Organisation<br />

fin<strong>den</strong> regelmäßig Schulungen hier<strong>zu</strong> statt. Im »Katastrophenraum«<br />

stehen alle für <strong>den</strong> MANV vorbereiteten Materialien<br />

in entsprechen<strong>den</strong> Wagen <strong>zu</strong>r Verfügung. Der Wagen für<br />

<strong>den</strong> Triagebereich enthält bereits präparierte Blutentnahmesets,


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

123<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

<br />

<br />

Vorbereitete Notfallsets für einen Massenanfall von Verletzten<br />

in Bran<strong>den</strong>burg<br />

Rettungsschere im Schockraum <strong>zu</strong>m Entfernen von Kleidung


124 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Patienteni<strong>den</strong>tifikationsarmbänder etc. Für die einzelnen<br />

Bereiche existieren beschriftete, fahrbare Metallwagen, die<br />

entsprechend ausgerüstet sind (<strong>zu</strong>m Beispiel Verbandmaterial,<br />

Desinfektionsmittel etc.).<br />

Polytraumabehandlung<br />

Die Behandlung erfolgt im Mitgliedshaus nach einem sichtbar<br />

aushängen<strong>den</strong> Algorithmus für Polytrauma. Über dem Algorithmus<br />

ist eine Stoppuhr angebracht, von der die seit Behandlungsbeginn<br />

verstrichene Zeit abgelesen wer<strong>den</strong> kann und so<br />

einen Abgleich zwischen Prozessvorgabe (Zielzeiten) und realem<br />

Fortschritt ermöglicht. Die Zeitspanne von Alarmierung bis<br />

Eintreffen des Polytraumas wird erfasst und ausgewertet. Zur<br />

Behandlung einzelner Verlet<strong>zu</strong>ngsbilder stehen steril verpackte<br />

Operationsinstrumente für Notalloperationen <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

(<strong>zu</strong>m Beispiel Verbrennungsset).<br />

Reflexionen von Polytraumaeinsätzen<br />

Im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung fin<strong>den</strong> strukturierte<br />

Reflexionen aller Polytraumaeinsätze mit allen Beteiligten<br />

statt. Hierbei wer<strong>den</strong> Stärken und Verbesserungspotenziale<br />

gleichermaßen thematisiert. Durch die Besprechung erhalten<br />

die Akteure ein wichtiges Feedback, um so Vertrauen in die<br />

eigenen Fähigkeiten und Sicherheit für die kommen<strong>den</strong> Notfälle<br />

<strong>zu</strong> gewinnen. Des Weiteren dient dies letztlich auch der Qualitätssicherung<br />

des Verfahrens.<br />

Fachgruppe Notaufnahme<br />

Mitglieder der Fachgruppe sind die Leitungen der Notaufnahmen<br />

der Verbundkrankenhäuser. Die Fachgruppe verfolgt zwei<br />

wesentliche Ziele: Zum einen ermöglicht sie eine fachliche<br />

Diskussion und Begleitung der <strong>CLINOTEL</strong>-Projekte <strong>zu</strong>r Qualitätssicherung,<br />

<strong>zu</strong>m anderen findet ein Erfahrungsaustausch<br />

und Wissenstransfer <strong>zu</strong> krankenhausinternen Projekten statt.<br />

Eine besondere Herausforderung der Notaufnahmen besteht<br />

darin, aus der Vielzahl eintreffender Patienten <strong>zu</strong>verlässig <strong>den</strong>jenigen<br />

<strong>zu</strong> i<strong>den</strong>tifizieren, der am dringlichsten behandelt wer<strong>den</strong><br />

muss. Hierbei stellt die Ersteinschät<strong>zu</strong>ng, die sogenannte<br />

Triagierung, das wesentliche Instrument dar. Aus diesem<br />

Wissen heraus bildete die Ersteinschät<strong>zu</strong>ng <strong>den</strong> Themenschwerpunkt<br />

des Treffens im Jahr 2012.<br />

Zum Diskussionseinstieg wurde die elektronische Patienten -<br />

akte und Triagierung im Klinikum Ingolstadt vorgestellt.<br />

Die Ersteinschät<strong>zu</strong>ng aller Patienten läuft dort EDV-gestützt<br />

und ermöglicht so, verschie<strong>den</strong>e Auswertungen (<strong>zu</strong>m Beispiel<br />

Wartezeitenerfassung, Verweildauer in der Notaufnahme insgesamt<br />

etc.) <strong>zu</strong>r Steuerung und Prozessoptimierung <strong>zu</strong> erstellen.<br />

Als externer Referent berichtete Dr. Oliver Schellein aus dem<br />

St. Vincenz-Krankenhaus Limburg über <strong>den</strong> Einsatz des Manchester-Triage-Systems<br />

(MTS). Das aus England stammende<br />

Ersteinschät<strong>zu</strong>ngssystem wird in Limburg ebenfalls EDVbasiert<br />

eingesetzt. Das MTS ist dabei nicht so konzipiert, dass<br />

es zeigt, ob ein Patient in die Notaufnahme gehört oder nicht,<br />

es soll ausschließlich sicherstellen, dass der, der Hilfe benötigt,<br />

diese auch schnell genug bekommt.<br />

Das Manchester-Triage-System geht von sogenannten Leitsymptomen<br />

aus. Innerhalb kurzer Zeit wer<strong>den</strong> die Indikatoren<br />

»Lebensgefahr«, »Schmerzen«, »Blutverlust«, »Bewusstsein«,<br />

»Temperatur« und »Krankheitsdauer« eingeschätzt. Entsprechend<br />

dieser Klassifikation wird der Patient in eine von fünf<br />

Gruppen eingeordnet. Diesen Gruppen sind jeweils maximale<br />

Wartezeiten <strong>zu</strong>geordnet, also Zeitspannen, nach <strong>den</strong>en er<br />

spätes tens der weiteren Behandlung <strong>zu</strong>geführt sein soll oder<br />

erneut bezüglich seines Zustandes ein<strong>zu</strong>schätzen ist.<br />

In <strong>den</strong> Kliniken des Landkreises Lörrach wird <strong>zu</strong>r Ersteinschät<strong>zu</strong>ng<br />

der Emergency Severity Index (ESI) angewandt. Dieser<br />

wurde von Dr. Dirk Erbe erläutert. Im Gegensatz <strong>zu</strong> anderen<br />

Triage-Systemen, wie <strong>zu</strong>m Beispiel dem beschriebenen MTS,<br />

verwendet der Emergency Severity Index ein zweistufiges Herangehen<br />

an die Festlegung der Gruppen<strong>zu</strong>ordnung bei neu eintreffen<strong>den</strong><br />

Notfallpatienten. Dabei wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong>nächst Patienten<br />

mit hoher Behandlungsdringlichkeit, wie beispielsweise Patienten<br />

in akuter Lebensgefahr oder Hochrisikosituationen, i<strong>den</strong>tifiziert.<br />

Insgesamt wer<strong>den</strong> vier Entscheidungspunkte abgearbeitet, die<br />

<strong>zu</strong> fünf Ersteinschät<strong>zu</strong>ngsstufen führen. Dabei besteht eine<br />

Vielzahl von Interessen und Ansprüchen, die an die Notaufnahmen<br />

als interdisziplinärem Kontaktpunkt formuliert wer<strong>den</strong>.<br />

Um diesen Anforderungen gerecht <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>, wurde unter anderem<br />

mit allen Beteiligten ein Notaufnahmestatut konsentiert.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

120 Urologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

128 Pflegedienst<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

125<br />

Ergebnisse 2012<br />

Operationsbereich<br />

Der Operationsbereich stellt ein komplexes Arbeitsumfeld dar,<br />

in dem die Tätigkeiten verschie<strong>den</strong>er Berufsgruppen präzise<br />

aufeinander abgestimmt wer<strong>den</strong> müssen, um die größtmögliche<br />

Sicherheit für die Patienten <strong>zu</strong> gewährleisten. Die sehr oft<br />

zeitkritische Koordination ist dabei sowohl auf der »Makroebene«<br />

des gesamten Operationstraktes als auch auf der<br />

»Mikroebene« des einzelnen operativen Eingriffs erforderlich.<br />

Auf der Makroebene müssen die Abläufe möglichst effizient<br />

sein, um die vorhan<strong>den</strong>en Ressourcen wirtschaftlich <strong>zu</strong> nutzen,<br />

die Wartezeiten auf eine Operation für die Patienten kurz <strong>zu</strong><br />

halten und die Einbindung von akut auftreten<strong>den</strong> Notfällen<br />

<strong>zu</strong>verlässig <strong>zu</strong> gewährleisten. Aber auch im Verlauf der einzelnen<br />

Operationen treten immer wieder sensible Phasen auf, in<br />

<strong>den</strong>en es auf zielgerichtetes Handeln und sichere Kommunikation<br />

innerhalb des Teams ankommt.<br />

Mit der Sicherstellung eines geordneten OP-Ablaufs wer<strong>den</strong> in<br />

<strong>den</strong> Krankenhäusern <strong>zu</strong>nehmend OP-Manager beziehungsweise<br />

OP-Koordinatoren beauftragt. Die Organisationsmodelle reichen<br />

dabei von der einfachen Ablaufkoordination bis hin <strong>zu</strong>r<br />

Definition des OP-Bereichs als eigenständige betriebswirtschaftliche<br />

Einheit mit einem hauptamtlichen OP-Manager, der<br />

über Personal- und Budgetverantwortung verfügt.<br />

Der <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund bietet seinen Mitgliedern<br />

mit der Fachgruppe OP-Management eine Möglichkeit <strong>zu</strong>m<br />

Erfahrungsaustausch über Fragen der Steuerung dieses komplexen<br />

Organisationsbereichs.<br />

Auditverfahren OP-Bereich<br />

Eine weitere Möglichkeit, Patientensicherheit im Operationsbereich<br />

aktiv weiter<strong>zu</strong>entwickeln, bietet sich <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

des Verbundes mit dem <strong>CLINOTEL</strong>-Auditverfahren Operationsbereich.<br />

<br />

<br />

Die Fachgruppe OP-Management<br />

Sterile OP-Siebe im OP-Bereich eines<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshauses


126 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Die Auditoren, die selbst als OP-Manager in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

des Verbundes tätig sind, analysieren im Verlauf des Audits detailliert<br />

alle Abläufe im OP-Bereich und an <strong>den</strong> Kontaktstellen <strong>zu</strong> ande -<br />

ren Organisationseinheiten des Krankenhauses wie der Intensivstation<br />

und <strong>den</strong> Pflegestationen. Die Auditoren geben dabei auch<br />

eine Einschät<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>m Wirkungsgrad des OP-Managements ab.<br />

<strong>CLINOTEL</strong> bietet seinen Mitgliedern damit eine Unterstüt<strong>zu</strong>ng,<br />

die in anderen Krankenhäusern oft durch kostspielige Beratungsunternehmen<br />

wahrgenommen wird. Das Hauptaugenmerk<br />

des Auditorenteams liegt jedoch immer auf der Sicherheit<br />

der Patienten in der perioperativen Phase.<br />

Ergebnisse 2012<br />

Transfusionsmedizin<br />

Blut und Blutprodukte wer<strong>den</strong> immer dann transfundiert, wenn<br />

Leben oder Gesundheit eines Patienten durch eine akute oder<br />

chronische Blutarmut oder einen Mangel an Gerinnungsfaktoren<br />

gefährdet sind.<br />

Mit dem Ziel, für Patienten die größtmögliche Sicherheit <strong>zu</strong><br />

erreichen, wur<strong>den</strong> in Deutschland umfangreiche Normen formuliert.<br />

So sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gewinnung<br />

und die Anwendung von Blutprodukten seit 1998 im Transfusionsgesetz<br />

geregelt. Die Bundesärztekammer ergänzt die<br />

Anforderungen des Transfusionsgesetzes um wissenschaftlich<br />

fundierte Richtlinien und gibt auch Empfehlungen <strong>zu</strong>r Indikationsstellung<br />

bei der Behandlung mit Blut und Blutprodukten ab.<br />

Gemäß <strong>den</strong> Bestimmungen des Transfusionsgesetzes sind alle<br />

deutschen Krankenhäuser verpflichtet, einen transfusionsverantwortlichen<br />

Arzt <strong>zu</strong> benennen, der die Einhaltung dieser<br />

externen Normen und Empfehlungen sicherstellt und die Qualität<br />

des Transfusionswesens in <strong>den</strong> Krankenhäusern kontinuierlich<br />

weiterentwickelt.<br />

Die <strong>zu</strong>ständigen Ärzte sind bei der Wahrnehmung dieser verantwortungsvollen<br />

Aufgabe in einem individuellen Krankenhaus<br />

häufig auf sich alleingestellt. Im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

stehen <strong>den</strong> Transfusionsverantwortlichen dagegen Instrumente<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung, die sie bei ihrer Tätigkeit gezielt unterstützen<br />

können.<br />

Ergebnisse der Qualitätssicherung<br />

mit Routinedaten 2012<br />

Die Richtlinien der Bundesärztekammer fordern, dass die Krankenhäuser<br />

Informationen über die Transfusionswahrscheinlichkeit<br />

bei planbaren Operationen sammeln müssen. Diese Informationen<br />

stehen <strong>den</strong> Transfusionsverantwortlichen der<br />

Mitgliedshäuser über die monatlich erstellten Auswertungen<br />

der Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) ohne <strong>zu</strong>sätzlichen<br />

Erhebungsaufwand <strong>zu</strong>r Verfügung. Darüber hinaus können<br />

die Transfusionsverantwortlichen <strong>den</strong> QSR-Auswertungen<br />

nicht nur die jeweils aktuellen Transfusionsraten, sondern auch<br />

ihre Entwicklung im zeitlichen Verlauf entnehmen.<br />

Im Jahr 2012 wur<strong>den</strong> 704.354 stationäre Behandlungen durch<br />

die QSR erfasst. Bei 5,4 Prozent, entsprechend 37.803 Fällen,<br />

musste während des stationären Aufenthalts mindestens eine<br />

Transfusion durchgeführt wer<strong>den</strong>. Die Transfusionsinzi<strong>den</strong>z<br />

(Transfusion mindestens eines Erythrozytenkonzentrates) wurde<br />

im Jahr 2012 bei 61 operativen Eingriffen abgebildet und<br />

reichte auf der Ebene des Verbundes von 0,2 Prozent bei operativer<br />

Behandlung eines Bandscheibenvorfalls an der Halswirbelsäule<br />

bis <strong>zu</strong> 59,0 Prozent beim Wechsel einer Hüftgelenksendoprothese.<br />

Auditverfahren<br />

Das <strong>CLINOTEL</strong>-Audit im Bereich Transfusionswesen umfasst<br />

sowohl die Prüfung des Qualitätsmanagement-Handbuchs und<br />

aller mitgelten<strong>den</strong> Dokumente des auditierten Krankenhauses<br />

als auch eine Begehung verschie<strong>den</strong>er Bereiche des Krankenhauses<br />

einschließlich des Labors und des Blutdepots.<br />

Weiterer Bestandteil des Audits ist die stichprobenartige Prüfung<br />

anonymisierter Patientenakten mit dem Ziel, <strong>den</strong> klinischen<br />

Prozess von der Indikationsstellung über die Durchführung<br />

bis <strong>zu</strong>r Nachbereitung der Transfusion unter dem Aspekt<br />

der Patientensicherheit anhand der Dokumentation detailliert<br />

nach<strong>zu</strong>vollziehen.<br />

Im Bereich des Transfusionswesens stellen <strong>CLINOTEL</strong>-Audits<br />

ein <strong>zu</strong>sätzliches Angebot <strong>zu</strong> <strong>den</strong> von <strong>den</strong> Krankenhäusern<br />

verpflichtend durch<strong>zu</strong>führen<strong>den</strong> internen Audits dar. Ihr möglicher<br />

Zusatznutzen muss daher im Verhältnis <strong>zu</strong>m Aufwand<br />

immer wieder kritisch geprüft wer<strong>den</strong>.<br />

Die Rückmeldungen der auditierten Krankenhäuser und der<br />

beteiligten Fachexperten waren jedoch in dieser Hinsicht bisher


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

127<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Erythrozytenkonzentrat mit Begleitdokument<br />

Übergabe der Auditbescheinigung<br />

im <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshaus in Essen<br />

Mitglieder der Fachgruppe Transfusionsmedizin<br />

Fachgerechte Lagerung von Blutprodukten


128 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse 2012<br />

Pflegedienst<br />

durchweg positiv. Nach Einschät<strong>zu</strong>ng der Krankenhäuser ermöglichte<br />

der externe fachliche Blick eine deutlich differenziertere<br />

Analyse der eigenen Stärken und Schwächen als das interne<br />

Audit allein. Die von <strong>den</strong> Fachexperten ausgesprochenen Empfehlungen<br />

für Verbesserungsmaßnahmen wur<strong>den</strong> als fundiert<br />

und praxisorientiert erlebt. Über <strong>den</strong> originären Bereich des<br />

Transfusionswesens hinaus sei das Bewusstsein für <strong>den</strong> Stellenwert<br />

einer auf die kontinuierliche Verbesserung der eigenen<br />

Behandlungsprozesse ausgerichteten Bündelung aller Aktivitäten<br />

deutlich gewachsen. Aber auch die teilnehmen<strong>den</strong> Fachexperten<br />

haben ihrer Einschät<strong>zu</strong>ng nach profitiert. Für sie entstand<br />

persönlicher Nutzen durch <strong>den</strong> kollegialen Erfahrungs -<br />

austausch und <strong>den</strong> Zugewinn an Ideen für praxisnahe Lösungen<br />

<strong>zu</strong>r Umset<strong>zu</strong>ng der gelten<strong>den</strong> externen Normen im Transfusions -<br />

wesen.<br />

Der Pflegedienst ist als größte Berufsgruppe im Krankenhaus<br />

in allen Abteilungen vertreten. Für eine erfolgreiche Patientenbehandlung<br />

ist daher eine gut funktionierende Aufbau- und<br />

Ablauforganisation im Pflegebereich von hoher Wichtigkeit.<br />

Die Arbeit der Pflegen<strong>den</strong> ist durch eine große Komplexität<br />

sowie durch eine Vielzahl von Kontaktstellen mit anderen<br />

Berufsgruppen und Ansprechpartnern im Haus sowie im häuslichen<br />

Umfeld des Patienten gekennzeichnet. Auch für die Patienten<br />

spielen die Pflegefachpersonen eine entschei<strong>den</strong>de Rolle,<br />

da sie als erste Ansprechpartner <strong>den</strong> häufigsten und längsten<br />

Kontakt <strong>zu</strong> ihnen haben.<br />

Im Qualitätsverständnis des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

hat der Pflegebereich daher einen besonderen Stellenwert, <strong>den</strong>n<br />

er trägt mit seinen umfangreichen Kontaktstellen entschei<strong>den</strong>d<br />

<strong>zu</strong>r Gewährleistung der Patientensicherheit im Krankenhaus bei.<br />

Fachgruppe Transfusionsmedizin<br />

Die Teilnahme an <strong>den</strong> Treffen der Fachgruppe Transfusionsmedizin<br />

ermöglicht <strong>den</strong> jeweiligen Vertretern der Mitgliedshäuser<br />

<strong>den</strong> Erfahrungsaustausch <strong>zu</strong> alltäglichen transfusionsmedizinischen<br />

Fragestellungen.<br />

Regelmäßig wer<strong>den</strong> in <strong>den</strong> Treffen der Fachgruppe auch die<br />

Ergebnisse der verbundinternen Qualitätssicherung mit Routinedaten,<br />

insbesondere die Transfusionswahrscheinlichkeiten<br />

bei planbaren operativen Eingriffen, besprochen. Hier wur<strong>den</strong><br />

in <strong>den</strong> vergangenen Jahren teils deutliche Unterschiede zwischen<br />

<strong>den</strong> Mitgliedshäusern des Verbundes beobachtet. Die<br />

Analyse potenzieller Einflussgrößen auf diese Ergebnisse gibt<br />

hier wesentliche Impulse für die Weiterentwicklung des Transfusionswesens<br />

im Verbund.<br />

Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle bereitet darüber hinaus die<br />

Ergebnisse des Auditverfahrens im Bereich Transfusionswesen<br />

für die Fachgruppensit<strong>zu</strong>ngen auf, um <strong>den</strong> Transfer guter klinischer<br />

Praxis innerhalb des Verbundes <strong>zu</strong> unterstützen.<br />

Auditverfahren Pflegedienst<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Audits im Pflegedienst wer<strong>den</strong> bereits seit 2003<br />

durchgeführt. Während <strong>zu</strong> Beginn der Schwerpunkt darauf lag,<br />

<strong>den</strong> Beteiligten das Verfahren näher<strong>zu</strong>bringen und häufig schon<br />

langjährig gepflegte Abläufe einer externen Betrachtung <strong>zu</strong><br />

unterziehen, wurde das Verfahren Ende 2008 vollständig überarbeitet<br />

und verstärkt auf das Thema Patientensicherheit ausgerichtet.<br />

Dadurch wird der unmittelbare Nutzen für die in <strong>den</strong><br />

Mitgliedshäusern unseres Verbundes behandelten Patienten<br />

nochmals gesteigert. Seit der Neugestaltung des Verfahrens<br />

haben sich 14 Mitgliedshäuser des Verbundes einem Audit im<br />

Bereich Pflegedienst gestellt.<br />

Die während des Auditverfahrens im Pflegedienst im Berichtsjahr<br />

gesammelte gute Praxis wird nachfolgend beschrieben:<br />

Hygienemanagement<br />

Die Vermeidung und Kontrolle von Infektionen ist eine Herausforderung<br />

für die meisten Gesundheitseinrichtungen und steigende<br />

Zahlen von nosokomialen Infektionen <strong>gehören</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong><br />

Hauptsorgen von Patienten und medizinischem Fachpersonal.<br />

In <strong>den</strong> im Jahre 2012 auditierten Mitgliedshäusern wurde daher<br />

das Thema Hygiene verstärkt berücksichtigt.<br />

Zwei der Mitgliedshäuser haben bei der »AKTION Saubere<br />

Hände« die Auszeichnung »Bronze« erhalten. Die Zuständigkeiten<br />

für die Behandlung hochinfektiöser Patienten sind geregelt<br />

und schriftlich fixiert. Im Aufnahmebereich in Vilsbiburg


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

129<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

120 Urologie<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

128 Pflegedienst<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

<br />

<br />

Poster Maßnahmen bei resistenten Keimen (Ausschnitt)<br />

Abschluss eines erfolgreichen Audits in Landshut


130 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

kann <strong>zu</strong>m Beispiel ein Raum der Funktionsdiagnostik <strong>zu</strong>r Isolation<br />

genutzt wer<strong>den</strong>. Es wird eine Notfallbox vorgehalten, die<br />

Schutzkleidung enthält. Für das Ausbruchsmanagement existiert<br />

ein Prozess, der bei vereinzeltem Auftreten bestimmter Ereignisse<br />

in Gang gesetzt wird. Die Inhalte und der Prozessablauf<br />

sind Bestandteil der wiederkehren<strong>den</strong> Hygieneschulungen. Die<br />

Hygienekommission tagt mehrmals jährlich, wovon zwei Treffen<br />

gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Beratungszentrums für<br />

Hygiene stattfin<strong>den</strong>. In diesem Kontext wer<strong>den</strong> auch die Begehungen<br />

der Abteilungen durchgeführt.<br />

Jährlich werten die bei<strong>den</strong> Mitgliedshäuser entsprechende Daten<br />

hier<strong>zu</strong> aus, beispielsweise die im Krankenhaus erworbenen<br />

und die bei Krankenhausaufnahme bestehen<strong>den</strong> MRSA-Fälle.<br />

Das MRSA-Screening erfolgt nach <strong>den</strong> definierten Kriterien des<br />

Robert Koch-Instituts. Zudem ist die Organisation in einem<br />

MRSA-Netzwerk, bestehend aus Rettungsdienst, Krankenhaus<br />

und Gesundheitsamt, aktiv. Für Betroffene und Angehörige, die<br />

mit MRSA aus dem Krankenhaus entlassen wer<strong>den</strong>, steht eine<br />

Informationsbroschüre <strong>zu</strong>r Verfügung, die wesentliche Informationen<br />

enthält und wichtige Fragen beantwortet.<br />

Sichere Arzneimittel<br />

Das Arzneimittelmanagement ist ein wichtiger Bestandteil der<br />

palliativen, symptomatischen, präventiven und kurativen Behandlung<br />

von Krankheiten und Zustän<strong>den</strong>. Es umfasst das<br />

System und <strong>den</strong> Prozess, <strong>den</strong> eine Einrichtung anwendet, um<br />

<strong>den</strong> Patienten eine Arzneimitteltherapie an<strong>zu</strong>bieten.<br />

Eine Checkliste, die Medikamentenkompatibilitäten anhand<br />

von Handelsnamen und Wirkstoffen ausweist sowie die <strong>zu</strong><br />

nutzen<strong>den</strong> Lösungsmittel und die Haltbarkeit der <strong>zu</strong>bereiteten<br />

Lösungen beziehungsweise der angebrochenen Darreichungsformen<br />

enthält, liegt in der Organisation vor und hängt des<br />

Weiteren im Medikamentenraum.<br />

Schmerzmanagement<br />

Schmerzen sind häufig Teil der Erfahrung von Patienten und<br />

unbehandelte Schmerzen haben negative physische und psychische<br />

Auswirkungen. Die Behandlungsprozesse der auditierten<br />

Einrichtungen erkennen und reflektieren das Recht aller<br />

Patienten auf die angemessene Einschät<strong>zu</strong>ng und Behandlung<br />

ihrer Schmerzen. Die Schmerzerfassung erfolgt über eine<br />

nume rische Schmerzskala. Eine Dolmetscherliste liegt vor,<br />

auf die die Mitarbeiter bei Bedarf <strong>zu</strong>rückgreifen können.<br />

Bei Schmerzäußerung eines Patienten wird die angeordnete<br />

Bedarfsmedikation verabreicht. Ist keine Bedarfsmedikation<br />

angeordnet, so wird Rücksprache mit dem <strong>zu</strong>ständigen<br />

Arzt gehalten. Regelmäßig nach Medikamentengabe erfolgt<br />

ein Follow-up. Patien ten wer<strong>den</strong> über die Nebenwirkung von<br />

Schmerzmitteln aufgeklärt (<strong>zu</strong>m Beispiel vermehrtes Schwitzen).<br />

Fachgruppe Pflegemanagement<br />

Die Fachgruppe Pflegemanagement wurde im Jahr 2000 gegründet<br />

und blickt somit auf die längste Tradition im <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Krankenhausverbund <strong>zu</strong>rück. Im Jahr 2012 trafen sich die Pflegedirektoren<br />

und Pflegedienstleitungen der Mitgliedshäuser<br />

zweimal <strong>zu</strong>m fachlichen Austausch.<br />

Das erste Treffen im Jahr 2012 fand in Koblenz statt. In diesem<br />

Rahmen beschäftigten sich die Pflegemanager mit der inhaltlichen<br />

Arbeit und einer gemeinsamen Empfehlungsfindung<br />

<strong>zu</strong>m Thema Pflege-Personalregelung (PPR). Die PPR entstammt<br />

dem Gesundheitsstrukturgesetz 1993 und regelt die Maßstäbe<br />

und Grundsätze <strong>zu</strong>r Ermittlung des Bedarfs an Fachpersonal für<br />

<strong>den</strong> stationären Pflegedienst mit Ausnahme der Pflege in Intensiv-,<br />

Dialyseeinheiten und der Psychiatrie. Zur Personalbemessung<br />

und Finanzierung des Pflegedienstes durch die Krankenkassen<br />

kommt die Regelung seit vielen Jahren nicht mehr <strong>zu</strong>m<br />

Tragen, sie wird jedoch in vielen Krankenhäusern noch als<br />

internes Steuerungsinstrument verwendet. Ferner wird die PPR<br />

bei verschie<strong>den</strong>en Auswertungen wie beispielsweise bei <strong>den</strong><br />

Personalkennzahlen und bei der Personalbedarfsermittlung<br />

herangezogen. Bei der Erarbeitung der gemeinsamen Empfehlungen<br />

der Fachgruppe ging es insbesondere darum, die bereits<br />

vorhan<strong>den</strong>en konkreten Hinweise für die Einstufung der<br />

Patienten in eine Pflegestufe <strong>zu</strong> reflektieren und, wenn nötig,<br />

Anpassungen vor<strong>zu</strong>nehmen. So lag nach einer ausführlichen<br />

und strukturierten Diskussion eine konsentierte Einstufungsempfehlung<br />

der Pflegemanager der Mitgliedshäuser vor.<br />

Am zweiten Sit<strong>zu</strong>ngstag wur<strong>den</strong> die Personalkennzahlen des<br />

Pflegedienstes vonseiten der <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle vorgestellt.<br />

Aus diesen ergeben sich Steuerungshinweise für die Leitungskräfte<br />

<strong>zu</strong> verschie<strong>den</strong>en Themen, wie beispielsweise das<br />

Verhältnis Personaleinsatz <strong>zu</strong> Leistungen, Ausbildungsstände<br />

im Pflege- und Funktionsdienst, Personalkosten, Fluktuationsquoten<br />

sowie das Durchschnittsalter im <strong>CLINOTEL</strong> Vergleich.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

131<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

120 Urologie<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

128 Pflegedienst<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Im Rahmen der Vorstellung und Diskussion wurde eine Reihe<br />

von Anregungen und Hinweisen bezüglich der Erhebung und<br />

Auswertung der Personalkennzahlen gegeben, die wiederum in<br />

die Fachgruppe Personalmanagement eingebracht und diskutiert<br />

wer<strong>den</strong>. Dr. Gunnar Riepe, Leitender Arzt im Zentrum für<br />

Gefäßmedizin und Wundbehandlung des Stiftungsklinikums<br />

Mittelrhein in Koblenz, stellte das Assessment Tool, die sogenannte<br />

WundUhr ® ,vor (preisgekrönt mit dem Forschungspreis<br />

für wissenschaftliche Arbeiten <strong>zu</strong>m Thema Wundmanagement).<br />

Die WundUhr ® dient als Werkzeug <strong>zu</strong>r Verdeutlichung des<br />

Wund<strong>zu</strong>standes sowie der phasengerechten Behandlung. Sie<br />

soll dem Laien helfen, die Zusammenhänge besser <strong>zu</strong> verstehen<br />

und wird als Kommunikationsmittel zwischen unterschiedlich<br />

erfahrenen Pflegen<strong>den</strong>, Ärzten und Patienten eingesetzt.<br />

Neben einem Erfahrungsaustausch <strong>zu</strong>m aktuellen Stand der<br />

Versorgung und Dokumentation der Pflege von hochaufwendigen<br />

Patienten führte Oliver Bungenstock, Pflegedirektor im<br />

Klinikum Em<strong>den</strong>, <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Vor- und Nachteilen von Pflegekammern<br />

aus.<br />

Eine Erhebung der Universität Witten/Herdecke berichtet, dass<br />

rund 30 Prozent aller Patienten in Krankenhäusern unter Hirnleistungsstörungen<br />

oder einer Demenz lei<strong>den</strong>. In geriatrisch<br />

spezialisierten Krankenhausabteilungen trifft das auf rund die<br />

Hälfte der Patienten <strong>zu</strong>.<br />

Um diesen Herausforderungen auch <strong>zu</strong>künftig gerecht <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>,<br />

stand das zweite Fachgruppentreffen der Pflegemanager<br />

im Oktober 2012 unter dem Themenschwerpunkt »Demenzkonzepte<br />

im Krankenhaus«. Als Expertin referierte Birgit Wolff von<br />

der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin<br />

Niedersachsen e. V. In ihrem Vortrag richtete sie <strong>den</strong><br />

Fokus insbesondere auf die praktische Umset<strong>zu</strong>ng und stellte<br />

da<strong>zu</strong> eine Vielzahl an Beispielen aus bundesdeutschen Krankenhäusern<br />

vor. Ergänzend hier<strong>zu</strong> berichtete Ute Raum-Pordzik<br />

aus dem Klinikum Ingolstadt über das Projekt »Menschen mit<br />

Demenz im Krankenhaus«. Dieses wurde gemeinsam mit der<br />

Deutschen Alzheimer Gesellschaft Landesverband Bayern e. V.<br />

durchgeführt. Im Kern des Projektes ging es unter anderem<br />

darum, demenzsensible Konzepte und deren Teilaspekte wie<br />

beispielsweise die Optimierung von Arbeitsabläufen, die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>den</strong> Angehörigen, das Rooming-in und die<br />

Milieugestaltung vor<strong>zu</strong>stellen und die Umset<strong>zu</strong>ng in die Praxis<br />

an<strong>zu</strong>regen und <strong>zu</strong> unterstützen. Neben Mitarbeiterschulungen<br />

wurde in diesem Kontext beispielsweise ein ehrenamtlicher<br />

Besuchsdienst in der Akutgeriatrie eingeführt.<br />

<br />

<br />

Händedesinfektion mit Anleitung <strong>zu</strong>r Einreibemethode<br />

Mitglieder der Fachgruppe Pflegemanagement


132 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse 2012<br />

Qualitätsmanagement<br />

Qualitätsmanagement bezeichnet alle organisierten Maßnahmen,<br />

die der Verbesserung von Produkten, Prozessen oder Leistungen<br />

jeglicher Art dienen.<br />

Alle deutschen Krankenhäuser sind entsprechend <strong>den</strong> Vorschriften<br />

des V. Sozialgesetzbuches verpflichtet, ein internes<br />

Qualitätsmanagement ein<strong>zu</strong>führen und ständig weiter<strong>zu</strong>entwickeln.<br />

Der Anspruch der Mitglieder des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

an die eigene Qualität der Patientenversorgung<br />

geht jedoch deutlich über die gesetzlichen Mindestanforderungen<br />

hinaus.<br />

Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle unterstützt <strong>den</strong> Wissenstransfer<br />

<strong>zu</strong> Fragen des internen Qualitätsmanagements innerhalb des<br />

Verbundes über drei Instrumente:<br />

• Fachgruppe Qualitätsmanagement<br />

• Routinegespräche Qualitätsmanagement<br />

• Tauschbörse qualitätslenkender Dokumente<br />

Fachgruppe Qualitätsmanagement<br />

Die Fachgruppe Qualitätsmanagement wurde im Jahr 2001 ins<br />

Leben gerufen und ist seitdem ein wichtiges Forum für <strong>den</strong><br />

Austausch innerhalb des Verbundes <strong>zu</strong> allen Themen der Qualitätsentwicklung.<br />

Im Vordergrund der Fachgruppenarbeit stehen<br />

die Bearbeitung aktueller Themen sowie die Weiterentwicklung<br />

der Metho<strong>den</strong>kompetenz der Fachgruppenmitglieder.<br />

Das »Kerngeschäft Qualitätsmanagement« ruht innerhalb der<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshäuser auf einem starken Fundament.<br />

<strong>Von</strong> besonderer Bedeutung ist hierbei die Fachkompetenz und<br />

Expertise der Qualitätsbeauftragten, die in <strong>den</strong> letzten Jahren<br />

umfassende Qualitätsmanagementsysteme in <strong>den</strong> Einrichtungen<br />

der Krankenversorgung erarbeitet haben.<br />

Im Jahr 2012 tagte die Fachgruppe zweimal. Das erste Treffen<br />

stand dabei unter dem Thema »Sichere Kommunikation« als<br />

ein zentrales Element einer hochwertigen Patientenversorgung.<br />

Die Qualitätsmanagementbeauftragten der Mitgliedshäuser<br />

sind in ihrer Funktion an vielen Kontaktstellen der Patientenversorgung<br />

beteiligt und verfügen über ein breites Repertoire<br />

kommunikativer Fähigkeiten. Da die Gesundheitsversorgung<br />

als »personengebun<strong>den</strong>e Dienstleistung« im Kern auf Kommunikation<br />

basiert, wurde als übergeordnetes Thema ein Workshop<br />

<strong>zu</strong>r sicheren Gestaltung der Kommunikation organisiert,<br />

mit dem die Teilnehmer ihre Kompetenzen praxisbezogen ausbauen<br />

konnten. Hierfür konnte mit Dr. Gesine Hofinger aus<br />

Remseck eine ausgewiesene Expertin gewonnen wer<strong>den</strong>, die<br />

ihre Expertise bereits über verschie<strong>den</strong>e Projekte, unter anderem<br />

in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis Patientensicherheit,<br />

bewiesen hat. Pflegedienstleiter Fred Leicht und<br />

Hygienefachpfleger Reinhard Potthoff aus Lünen berichteten<br />

über die erforderlichen organisatorischen Maßnahmen im<br />

Rahmen gehäufter »Acinetobacter-Baumannii-Infektionen«<br />

auf der Intensivstation und zeigten damit einen guten Weg <strong>zu</strong>r<br />

Bewältigung nicht vorhersehbarer Krisen auf.<br />

Weitere Beiträge <strong>zu</strong>m Krisenmanagement wur<strong>den</strong> an <strong>den</strong> Beispielen<br />

»Massenanfall von Verletzten« und »Evakuierung eines<br />

Krankenhauses« in der Herbstsit<strong>zu</strong>ng des Jahres in Em<strong>den</strong><br />

aufgegriffen.<br />

Aus dem Mitgliedshaus Koblenz wur<strong>den</strong> die praktischen Erfahrungen<br />

<strong>zu</strong>m Thema Krisenmanagement plastisch dargestellt.<br />

Aufgrund eines Bombenfundes im Dezember 2011 im nahegelegenen<br />

Rhein musste das gesamte Klinikum während der<br />

Entschärfung evakuiert wer<strong>den</strong>. Nach der anschaulichen<br />

Darstellung sowie der Bereitstellung des <strong>zu</strong>grunde liegen<strong>den</strong><br />

Konzeptes rundete Prof. Jörg Reintsema (FH Köln) das Thema<br />

mit seinem Beitrag <strong>zu</strong>r Alarm- und Einsatzplanung in Theorie<br />

und Praxis ab.<br />

Der zweite Sit<strong>zu</strong>ngstag wurde der fachlich-inhaltlichen Weiterentwicklung<br />

sowie der strategischen Ausrichtung des Qualitätsmanagements<br />

in <strong>den</strong> Kliniken gewidmet. Dr. Doris Janssen aus<br />

der psychiatrischen Klinik in Em<strong>den</strong> stellte <strong>den</strong> Pfad der klinischen<br />

Ent<strong>zu</strong>gsbehandlung unter Gesichtspunkten des Qualitätsmanagements<br />

vor und bot damit einen Einblick in die hochwertige<br />

Arbeit für die behandelten und <strong>zu</strong> behandeln<strong>den</strong> Patienten.<br />

Detlef Warnecke (Em<strong>den</strong>) stellte mit dem neu eingeführten<br />

»Intensivtagebuch« eine Maßnahme der Qualitätsentwicklung<br />

vor, von der schwerstkranke beatmete Patienten und deren<br />

Angehörige gleichermaßen profitieren. Durch die chronologische<br />

ergänzende Aufzeichnung wird die Phase der Rekonvaleszenz<br />

erleichtert und sogenannte Posttraumatische Belastungsstörungen<br />

(PTBS) wer<strong>den</strong> vermie<strong>den</strong>, gelindert oder<br />

können besser verarbeitet wer<strong>den</strong>.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

133<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Zur strategischen Ausrichtung im Qualitätsmanagement wurde<br />

der Entwurf <strong>zu</strong>r DIN EN 15224 als richtungsweisende Norm<br />

für Gesundheitseinrichtungen diskutiert. Stefan Lenzen<br />

(<strong>CLINOTEL</strong>) referierte <strong>zu</strong>r Einbindung von Elementen des<br />

klinischen Risikomanagements in die bestehen<strong>den</strong> Qualitätsmanagementsysteme.<br />

Im Jahr <strong>2013</strong> wird die erfolgreiche gemeinsame<br />

Verbundarbeit systematisch fortgeführt.<br />

Routinegespräche Qualitätsmanagement<br />

Das seit dem Jahr 2008 etablierte Angebot stellt ein wichtiges<br />

Medium für <strong>den</strong> Wissenstransfer <strong>zu</strong> krankenhausindividuellen<br />

Themen zwischen <strong>den</strong> Mitgliedshäusern über die <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Geschäftsstelle dar. Die Mitglieder der Fachgruppe erhalten<br />

einmal pro Quartal einen telefonischen Service der <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Geschäftsstelle, bei dem die hausinternen Aktivitäten <strong>zu</strong>m<br />

Thema Qualitätsmanagement erörtert wer<strong>den</strong>.<br />

Die Informationen über Art und Stand der jeweiligen Projekte<br />

wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong>sammengestellt und mit einer Matrix für einen<br />

schnellen Überblick über <strong>den</strong> jeweiligen Projektstand ergänzt.<br />

Hiermit wird <strong>den</strong> Fachgruppenmitgliedern ermöglicht, <strong>den</strong><br />

fachlichen Austausch <strong>zu</strong> eigenen Aktivitäten mit <strong>den</strong> anderen<br />

Mitgliedshäusern zielgerichtet vor<strong>zu</strong>nehmen.<br />

Tauschbörse qualitätslenkender Dokumente<br />

Qualitätsmanagementsysteme lassen sich auch als Organisationssysteme<br />

bezeichnen. Es handelt sich somit um das gezielte<br />

Lenken und Leiten von Qualitätsanforderungen der medizinischpflegerischen<br />

Leistungserbringung am Patienten.<br />

Zur Sicherung der Behandlungsqualität müssen Abläufe entsprechend<br />

dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Forschung<br />

in bestimmten Bereichen standardisiert und regelmäßig<br />

überprüft und aktualisiert wer<strong>den</strong>. Damit alle am Behandlungs-<br />

<br />

<br />

<br />

Die Fachgruppe Qualitätsmanagement bei ihrem Treffen in Em<strong>den</strong><br />

Gemeinsam <strong>zu</strong>m Erfolg – intensive Fachgruppenarbeit<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Plattform <strong>zu</strong>r Entwicklung hochwertiger Vorgabedokumente


134 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

prozess beteiligten Mitarbeiter immer über das aktuelle Wissen<br />

verfügen und danach handeln können, wer<strong>den</strong> die standardisierten<br />

Abläufe dokumentiert und systematisiert.<br />

Be<strong>den</strong>kt man die verschie<strong>den</strong>en in <strong>den</strong> Krankenhäusern angesiedelten<br />

Disziplinen, wird schnell klar, dass eine Vielzahl von<br />

Dokumenten erstellt wer<strong>den</strong> muss, die die eigenen Abläufe<br />

beschreiben. Diese Dokumentation bildet unter anderem die<br />

Grundlage der in allen Mitgliedshäusern regelmäßig durchgeführten<br />

Zertifizierungen verschie<strong>den</strong>er Fachbereiche und spezieller<br />

Zentren (<strong>zu</strong>m Beispiel Organkrebszentren).<br />

Im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund besteht seit 2008 die einmalige<br />

Gelegenheit, über eine zentral verwaltete Plattform<br />

gezielte Inspiration <strong>zu</strong>r Entwicklung hochwertiger Vorgabedokumente<br />

(Verfahrensanweisungen, Leitlinien, klinische Pfade<br />

etc.) zwischen <strong>den</strong> Mitgliedshäusern aus<strong>zu</strong>tauschen. Das Verfahren<br />

wird rege in Anspruch genommen und erleichtert die<br />

tägliche Arbeit.<br />

Expertentreffen Hygiene<br />

Der Schutz vor nosokomialen, das heißt im Krankenhaus erworbenen<br />

Infektionen ist ein wichtiges und berechtigtes Anliegen<br />

von Patienten und ihren Angehörigen, das auch in <strong>den</strong><br />

Mitgliedshäusern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes hohe<br />

Sensibilität hat. So beteiligt sich eine seit Jahren kontinuierlich<br />

<strong>zu</strong>nehmende Anzahl von Mitgliedshäusern mit gutem Erfolg an<br />

der bundesweiten »AKTION Saubere Hände«. Darüber hinaus<br />

wer<strong>den</strong> Fragen der Krankenhaushygiene in allen <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Audits intensiv diskutiert.<br />

Im vergangenen Jahr haben sich mit der Novellierung des Infektionsschutzgesetzes<br />

und <strong>den</strong> auf der Landesebene verabschiedeten<br />

Hygieneverordnungen wesentliche rechtliche Rahmenbedingungen<br />

für die Krankenhäuser verändert. Insbesondere wur<strong>den</strong><br />

die Vorgaben <strong>zu</strong>r Anzahl der in <strong>den</strong> Krankenhäusern <strong>zu</strong><br />

beschäftigen<strong>den</strong> und auf dem Fachgebiet Hygiene qualifizierten<br />

Personen deutlich verschärft. Auch die Anforderungen an die<br />

fachlichen Qualifikationen der betreffen<strong>den</strong> Mitarbeiter wur<strong>den</strong><br />

erhöht. Diese Vorgaben müssen flächendeckend bis spätestens<br />

2016 durch alle bundesdeutschen Krankenhäuser umgesetzt<br />

wer<strong>den</strong> und stellen für diese eine große Herausforderung dar,<br />

da die entsprechen<strong>den</strong> Weiterbildungskapazitäten <strong>zu</strong>m jetzigen<br />

Zeitpunkt nicht im erforderlichen Umfang vorhan<strong>den</strong> sind.<br />

Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle hatte daher die Hygienebeauftragten<br />

und Hygienefachkräfte des Verbundes kurzfristig für<br />

<strong>den</strong> Juni 2012 <strong>zu</strong> einem Expertentreffen nach Köln eingela<strong>den</strong>.<br />

Zielset<strong>zu</strong>ng des Treffens war es, <strong>den</strong> Mitgliedshäusern einen<br />

Austausch <strong>zu</strong> Ideen und Konzepten <strong>zu</strong> ermöglichen, die eine<br />

erfolgreiche Umset<strong>zu</strong>ng der neuen Vorgaben vor Ort sicherstellen<br />

können. Deutlich wurde in <strong>den</strong> Vorträgen und Diskussionsbeiträgen<br />

jedoch auch, dass sich die Teilnehmer nicht allein auf<br />

die Umset<strong>zu</strong>ng bestehender Mindestanforderungen beschränken<br />

wollten. Vielmehr bestand hohes Interesse, im Dialog mit<br />

<strong>den</strong> Fachkollegen aus <strong>den</strong> anderen Mitgliedshäusern <strong>zu</strong> klären,<br />

wie die eigenen Anstrengungen <strong>zu</strong>m Schutz des Patienten vor<br />

nosokomialen Infektionen noch wirksamer gestaltet wer<strong>den</strong><br />

können, getreu dem Motto des Verbundes »<strong>Von</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong><br />

<strong>lernen</strong>, <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong> <strong>gehören</strong>«.<br />

<br />

<br />

Teilnehmer des 1. Expertentreffens Hygiene am 06.06.2012 in Köln<br />

Informationsplakat der »AKTION Saubere Hände«<br />

in einem <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshaus


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

135<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser


136 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse 2012<br />

Zusammenfassung und Ausblick<br />

Die Herausforderungen haben für Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

in <strong>den</strong> deutschen Krankenhäusern im Jahr 2012 nochmals<br />

<strong>zu</strong>genommen. Anders als Betriebe in einem marktwirtschaftlichen<br />

Umfeld können sie höhere Kosten, etwa durch steigende<br />

Energiepreise, nicht an ihre Kun<strong>den</strong> weitergeben, da ihnen ihre<br />

Erlöse durch externe Normen vorgegeben wer<strong>den</strong>. Sie sind<br />

daher gezwungen, intern nach vorhan<strong>den</strong>en Effizienzreserven<br />

<strong>zu</strong> suchen und diese aus<strong>zu</strong>schöpfen, wenn sie <strong>den</strong> Menschen in<br />

ihrer Region langfristig ihre Gesundheitsdienstleistungen anbieten<br />

wollen.<br />

Wie wir auf <strong>den</strong> vorhergehen<strong>den</strong> Seiten gezeigt haben, verfolgen<br />

die Mitgliedshäuser und die Geschäftsstelle des <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Krankenhausverbundes dabei <strong>den</strong> Ansatz, <strong>den</strong> Nutzen der medizinisch-pflegerischen<br />

Behandlung für ihre Patienten ständig<br />

<strong>zu</strong> verbessern. Nutzen wird in diesem Zusammenhang verstan<strong>den</strong><br />

als das Verhältnis von Behandlungsergebnissen <strong>zu</strong> <strong>den</strong><br />

hierfür aufgewendeten Kosten. Der Erfolg des »Unternehmens«<br />

Krankenhaus wird somit nicht isoliert aus der betriebswirtschaftlichen<br />

Perspektive, sondern immer in Verbindung mit der<br />

Qualität der Leistungserbringung betrachtet.<br />

Deutlich wurde dies im vergangenen Jahr auch in der Arbeit der<br />

medizinischen Fachgruppen. Ergänzend <strong>zu</strong> <strong>den</strong> medizinischfachlichen<br />

Inhalten wur<strong>den</strong> auf Wunsch der Fachgruppenmitglieder<br />

auch betriebswirtschaftliche Fragestellungen diskutiert.<br />

Insbesondere die Ergebnisse der für <strong>den</strong> <strong>CLINOTEL</strong>-Verbund<br />

erstellten vergleichen<strong>den</strong> Auswertungen betriebswirtschaftlicher<br />

Kennzahlen stießen auf großes Interesse.<br />

Das sich hieraus für Leitende Ärzte ergebende Potenzial, aufgrund<br />

der verbundinternen Transparenz Krankenhäuser <strong>zu</strong><br />

i<strong>den</strong>tifizieren, die sowohl besonders gute Ergebnisse in der<br />

Qualitätssicherung mit Routinedaten als auch bei betriebswirtschaftlichen<br />

und Personalkennzahlen aufweisen, erschloss sich<br />

allen Teilnehmern der Treffen sehr schnell. Da die Mitgliedshäuser<br />

des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes nicht im Wettbewerb<br />

<strong>zu</strong>einander stehen, waren die Leiten<strong>den</strong> Ärzte aus diesen<br />

Häusern auf Anfrage auch gerne bereit, ihren Kollegen praxisnahe<br />

Empfehlungen <strong>zu</strong> geben.<br />

Die Attraktivität dieses Konzeptes, das betriebswirtschaftliche<br />

und medizinische Perspektiven integriert, zeigte sich im vergangenen<br />

Jahr nicht <strong>zu</strong>letzt am Wachstum des <strong>CLINOTEL</strong>-<br />

Krankenhausverbundes. Insgesamt 13 neue Mitgliedshäuser<br />

sind im Jahr 2012 dem Verbund beigetreten. Dabei bringen »die<br />

Neuen« durchaus eigene Stärken in <strong>den</strong> Verbund ein, wie sich<br />

anhand der Ergebnisse der externen stationären Qualitätssicherung<br />

auf <strong>den</strong> Seiten 138 bis 189 darstellen lässt.<br />

Gleichzeitig tragen die tragfähigen und vertrauensvollen<br />

Arbeits beziehungen in <strong>den</strong> medizinischen Fachgruppen da<strong>zu</strong><br />

bei, dass sich neue Fachgruppenmitglieder sehr schnell in <strong>den</strong><br />

Kreis ihrer Kollegen integrieren.<br />

Die Aktivitäten <strong>zu</strong>r nachhaltigen Zukunftssicherung der Mitgliedshäuser<br />

des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes wer<strong>den</strong><br />

auch im Jahr <strong>2013</strong> fortgesetzt. Die Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

wird methodisch weiterentwickelt und um Informationen<br />

ergänzt, die es <strong>den</strong> Anwendern ermöglichen wer<strong>den</strong>, die<br />

Aussagefähigkeit der eigenen Ergebnisse aus statistischer Sicht<br />

noch besser <strong>zu</strong> gewichten.<br />

Die im letzten Jahr begonnenen Treffen der Fachgruppe Psychiatrie<br />

und Psychosomatik sowie das Expertentreffen Hygiene<br />

wer<strong>den</strong> auch im Jahr <strong>2013</strong> angeboten, um die Mitgliedshäuser<br />

dabei <strong>zu</strong> unterstützen, die <strong>zu</strong>künftig in diesen Bereichen anstehen<strong>den</strong><br />

Veränderungen erfolgreich <strong>zu</strong> bewältigen.<br />

Auch die Angebote <strong>zu</strong>r Vertiefung der interdisziplinären Kommunikation<br />

wer<strong>den</strong> fortgesetzt. Im Jahr <strong>2013</strong> wird der thematische<br />

Schwerpunkt auf der Behandlung von Erkrankungen des<br />

Bauchraums liegen. Hier bil<strong>den</strong> sich <strong>zu</strong>rzeit fachabteilungsübergreifende<br />

Kooperationen in <strong>den</strong> Krankenhäusern heraus<br />

mit dem Ziel, die Behandlung dieser Patienten weiter <strong>zu</strong> verbessern.<br />

Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle hat daher die auf der Verbundebene<br />

<strong>zu</strong>ständigen Fachgruppen Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

sowie Gastroenterologie für <strong>den</strong> November <strong>2013</strong> <strong>zu</strong><br />

einem »Interdisziplinären Expertentreffen viszerale Medizin«<br />

nach Köln eingela<strong>den</strong>. Zielset<strong>zu</strong>ng dieser Veranstaltung, die<br />

wesentlich durch Beiträge aus dem Verbund getragen wer<strong>den</strong>


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

120 Urologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

128 Pflegedienst<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

137<br />

wird, ist es, durch die Zusammenführung der Perspektiven<br />

»Medizinische Qualität«, »Personal« und »Finanzen« Anregungen<br />

<strong>zu</strong> vermitteln, die <strong>zu</strong> einem langfristigen Mehrwert für<br />

die behandelten Patienten führen können, ganz im Sinne des<br />

Leitspruchs des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes »<strong>Von</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Besten</strong> <strong>lernen</strong>, <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Besten</strong> <strong>gehören</strong>«.


138 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Externe stationäre Qualitätssicherung des<br />

Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

Grundlagen des Verfahrens<br />

Zum Zeitpunkt der Berichterstellung liegen die Daten des Jahres<br />

2011 vor, insofern ist – abweichend von allen anderen Teilen<br />

dieses Jahresberichtes – nicht das Jahr 2012, sondern das Jahr<br />

2011 für diesen Datenbereich das Berichtsjahr.<br />

Die gesetzlich vorgeschriebene »externe stationäre Qualitätssicherung«<br />

wird im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

(G-BA) durch das AQUA-Institut in Göttingen gemeinsam<br />

mit <strong>den</strong> Landesgeschäftsstellen für Qualitätssicherung umgesetzt.<br />

Am Verfahren müssen sich alle Krankenhäuser beteiligen,<br />

die für gesetzlich krankenversicherte Patienten <strong>zu</strong>gelassen sind.<br />

Das Verfahren misst die Qualität von etwa 20 Prozent der Krankenhausbehandlungen,<br />

und zwar überwiegend von Operationen.<br />

Dafür wer<strong>den</strong> in 30 Leistungsbereichen, die vom Gemeinsamen<br />

Bundesausschuss, dem obersten Beschlussgremium der<br />

Selbstverwaltung der Ärzte, Krankenhäuser und Krankenkassen<br />

in Deutschland, festgelegt wer<strong>den</strong>, <strong>zu</strong> rund 200 Qualitätsindikatoren<br />

spezielle Aufzeichnungen geführt. Diese wer<strong>den</strong> jährlich<br />

bundesweit <strong>zu</strong> einem Qualitätsreport <strong>zu</strong>sammengefasst.<br />

Allerdings sind in diesem Report die Daten der einzelnen Krankenhäuser<br />

anonymisiert. Als Leser können Sie also die Qualität<br />

der Leistung eines bestimmten Hauses dort nicht erkennen.<br />

Seit 2010 müssen die Krankenhäuser die Ergebnisse von 182<br />

ausgesuchten Qualitätsindikatoren alle zwei Jahre in ihrem<br />

sogenannten Strukturierten Qualitätsbericht gemeinsam mit<br />

sehr vielen anderen Informationen veröffentlichen.<br />

Wie funktioniert das Verfahren?<br />

Alle teilnehmen<strong>den</strong> Krankenhäuser dokumentieren die qualitätsrelevanten<br />

Daten und übermitteln für je<strong>den</strong> betroffenen<br />

Patienten einen Datensatz an eine zentrale Annahmestelle<br />

(AQUA-Institut oder entsprechende Stellen auf Landesebene).<br />

Dort wer<strong>den</strong> die Daten nach festgelegten Konzepten ausgewertet<br />

und die Ergebnisse <strong>den</strong> Krankenhäusern in Form von Auswertungen<br />

und Empfehlungen <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt.<br />

Die Qualität der erfassten Leistungen wird über rund 200 Indikatoren<br />

abgebildet, für die bundeseinheitliche Richtwerte (Referenzbereiche)<br />

festgelegt sind. Liegt ein Krankenhaus mit<br />

einem Indikator außerhalb des vorgegebenen Referenzbereichs,<br />

gilt es als »rechnerisch auffällig«, und es wird in einem Expertengremium<br />

geprüft, ob das Haus im betreffen<strong>den</strong> Leistungsbe-<br />

reich weitere Auffälligkeiten zeigt. Hierbei wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong>m Teil<br />

auch die Ergebnisse der Vorjahre berücksichtigt. Mit <strong>den</strong> rechnerisch<br />

auffälligen Krankenhäusern wird durch Fachexperten<br />

im sogenannten Strukturierten Dialog die Ursache der Auffälligkeit<br />

analysiert. Erst dann stellt sich heraus, ob die Auffälligkeit<br />

etwa auf Mängeln in der Dokumentation beruht, durch<br />

besonders schwierige medizinische Fälle (hohes Risiko) erklärbar<br />

ist oder ob tatsächlich Abweichungen in der Qualität der<br />

Leistungserbringung vorliegen. Sollte dies der Fall sein, wird<br />

der betroffenen Klinik oder Abteilung eine Beratung angeboten.<br />

Führt auch die nicht <strong>zu</strong> mehr Klarheit, können die Krankenhäuser<br />

besucht und die Auffälligkeiten vor Ort aufgeklärt wer<strong>den</strong>.<br />

Am Ende dieses Prozesses können Empfehlungen abgegeben,<br />

konkrete Ziele <strong>zu</strong>r Verbesserung der Qualität vereinbart oder<br />

gar Behandlungsverträge gekündigt wer<strong>den</strong>.<br />

Das bedeutet, dass rechnerisch auffällige Ergebnisse ohne<br />

Analyse und Bewertung durch <strong>den</strong> Strukturierten Dialog mit<br />

<strong>den</strong> Fachexperten noch nicht interpretierbar sind. Es kann sein,<br />

dass das Krankenhaus besser ist als vermutet, etwa wenn sich<br />

die Auffälligkeit durch <strong>den</strong> Strukturierten Dialog aufklären<br />

lässt. Oder es wird bestätigt, dass die rechnerische Auffälligkeit<br />

tatsächlich auf nicht akzeptabler Qualität beruht.<br />

Qualitätsziele, Qualitätsindikatoren und Kennzahlen<br />

Zur inhaltlichen Betreuung der Leistungsbereiche (hierunter<br />

sind die einzelnen Themen <strong>zu</strong> verstehen, wie <strong>zu</strong>m Beispiel die<br />

Implantation einer Hüftprothese) sind auf der Bundes- und<br />

Landesebene Fachgruppen eingesetzt. Als Mitglieder wer<strong>den</strong><br />

Experten aus Medizin und Pflege paritätisch von <strong>den</strong> Partnern<br />

der Selbstverwaltung in die Fachgruppen berufen. Auch die<br />

jeweiligen wissenschaftlichen Fachgesellschaften entsen<strong>den</strong><br />

ein Mitglied in die Fachgruppen.<br />

Die Fachgruppen entwickeln für je<strong>den</strong> Leistungsbereich <strong>zu</strong>nächst<br />

Qualitätsziele (»Gute Qualität ist, wenn ...«) und dann<br />

Qualitätsindikatoren (<strong>zu</strong>m Beispiel bestimmte Komplikationen<br />

nach einer Operation). Zu einem Qualitätsindikator kann es<br />

mehrere Kennzahlen geben. So gibt es <strong>zu</strong>m Beispiel <strong>zu</strong>m Qualitätsindikator<br />

»Allgemeine postoperative Komplikationen bei<br />

der Entfernung der Gallenblase« drei Kennzahlen, nämlich die<br />

• bei allen Patienten<br />

• bei Patienten mit laparoskopisch begonnener Operation<br />

• bei Patienten mit offen-chirurgischer Operation


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

139<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Die Entwicklung der Qualitätsziele, Qualitätsindikatoren und<br />

Kennzahlen orientiert sich methodisch eng an <strong>den</strong> internationalen<br />

Standards <strong>zu</strong>r externen vergleichen<strong>den</strong> Qualitätsdarstellung.<br />

Die Messinstrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsdarstellung wer<strong>den</strong><br />

nach einem standardisierten Ablauf entwickelt.<br />

Alle Informationen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Qualitätsindikatoren und Kennzahlen<br />

sind im Internet auf einer vom AQUA-Institut für die<br />

Qualitätssicherung erstellten Website (www.sqg.de) verfügbar.<br />

Die Ergebnisse der Bundesauswertungen können dort ebenfalls<br />

heruntergela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Referenzbereich<br />

Teil der Entwicklung der Auswertungskonzepte ist die Definition<br />

von Referenzbereichen. Außerhalb dieser Bereiche liegende<br />

Ergebnisse gelten <strong>zu</strong>nächst als rechnerisch auffällig und können<br />

Hinweise auf verbesserungswürdige Qualität geben.<br />

Sie dienen als Auslöser für <strong>den</strong> Strukturierten Dialog. Für die<br />

Bundesauswertung 2011 sind – bis auf wenige Ausnahmen – für<br />

alle Kennzahlen Referenzbereiche festgelegt wor<strong>den</strong>.<br />

Der Referenzbereich gibt <strong>den</strong> Bereich für unauffällige Qualität<br />

an (sogenannter Unauffälligkeitsbereich).<br />

Sentinel Event (SE)<br />

Sentinel-Event-Indikatoren erfassen sehr seltene, schwerwiegende<br />

Ereignisse (Sentinel Events). Jeder Einzelfall stellt eine<br />

Auffälligkeit dar, der in einer differenzierten Analyse nachgegangen<br />

wer<strong>den</strong> soll. Für solche Kennzahlen wird in der Ergebnistabelle<br />

als Referenzbereich »SE« aufgeführt.<br />

<br />

Das Verfahren der externen stationären Qualitätssicherung des<br />

Gemeinsamen Bundesausschusses (EQS G-BA) misst die Qualität<br />

von etwa 20 Prozent der Kran kenhausbehandlungen, und zwar<br />

überwiegend von Operationen


140 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Unser Vorgehen<br />

Wir haben uns da<strong>zu</strong> entschlossen, die Kennzahlen <strong>zu</strong> allen<br />

Leistungsbereichen und Indikatoren aus dem Jahr 2011 <strong>zu</strong> veröffentlichen,<br />

die nicht durch die nachfolgend aufgeführten Einschränkungen<br />

aus unserer Sicht <strong>zu</strong>r Veröffentlichung ungeeignet<br />

sind. Dies sind im Einzelnen Kennzahlen für alle oder<br />

einzelne Krankenhäuser, <strong>zu</strong> <strong>den</strong>en kein Referenzbereich angegeben<br />

beziehungsweise der Referenzbereich ausgesetzt wurde,<br />

oder bei <strong>den</strong>en der Nenner (Grundgesamtheit der Patienten <strong>zu</strong><br />

einer Kennzahl) null oder eins beträgt.<br />

Bei <strong>den</strong> einzelnen Leistungsbereichen und Kennzahlen fin<strong>den</strong><br />

Sie nicht immer Angaben <strong>zu</strong> allen <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshäusern.<br />

Neben <strong>den</strong> oben aufgeführten Grün<strong>den</strong> ist ein weiterer<br />

Grund hierfür, dass die von der externen stationären Qualitätssicherung<br />

untersuchten Leistungen nicht von allen Krankenhäusern<br />

des Verbundes erbracht wer<strong>den</strong>.<br />

In diesem Bericht wer<strong>den</strong> insgesamt 223 Kennzahlen unserer<br />

Mitgliedshäuser veröffentlicht. Damit gehen wir noch über die<br />

Anforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses hinaus.<br />

Es fi ndet keine Auswahl danach statt, ob die Ergebnisse im<br />

negativen Sinne »auffällig« gegenüber <strong>den</strong> Bundes-Referenzwerten<br />

sind oder nicht. Gerade die Veröffentlichung solcher Ergebnisse<br />

fördert die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Qualitätsfähigkeit<br />

der <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhäuser.<br />

Wir veröffentlichen auch Daten <strong>zu</strong> Leistungsbereichen, bei<br />

<strong>den</strong>en das einzelne Krankenhaus eine sehr kleine Fallzahl aufweist<br />

– der Mindestwert liegt hier bei 2 Fällen. Dieser niedrige<br />

Schwellenwert mag zwar aus der sogenannten statistischen<br />

Sicht da<strong>zu</strong> führen, dass wir »statistisch nicht signifikante«<br />

Ergebnisse präsentieren, wie das folgende Beispiel verdeutlicht:<br />

Bei 20 Fällen entspricht 1 Ereignis im Zähler der Qualitätskennzahl<br />

– <strong>zu</strong>m Beispiel eine Wundinfektion – 5 Prozent.<br />

Für Krankenhäuser mit weniger Fällen schlägt der Indikator<br />

bereits bei einem einzelnen Ereignis – <strong>zu</strong>m Beispiel einem Fall<br />

mit Wundinfektion – stark aus. Im Beispiel entspräche eine<br />

Wundinfektion bei 10 Fällen einer Rate von 10 Prozent, bei 5<br />

Fällen sogar einer Rate von 20 Prozent. Daher zeigt die Verteilung<br />

der Krankenhausergebnisse für Krankenhäuser mit kleiner<br />

Fallzahl häufiger starke statistische Ausreißer.<br />

Auch wir wissen, dass die Aussagekraft bei niedrigen Fallzahlen<br />

limitiert ist, es geht aber letztlich nicht um statistische Signifikanz.<br />

Auch wenn eine Abweichung aus statistischer Sicht nicht<br />

bedeutsam sein mag, für <strong>den</strong> betreffen<strong>den</strong> Patienten ist sie es in<br />

jedem Fall.<br />

Das Streben nach Qualität ist nach unserer Auffassung unabhängig<br />

von <strong>den</strong> Fallzahlen und all<strong>zu</strong> oft wer<strong>den</strong> unerwünschte<br />

Ergebnisse statistisch begründet, während gute Ergebnisse<br />

immer das Resultat medizinischer Spitzenleistungen sind.<br />

Auch bei geringen Fallzahlen ist die bestmögliche medizinische<br />

Versorgung der Patienten unser Ziel. Unser Qualitätsanspruch<br />

sinkt oder steigt nicht mit <strong>den</strong> Fallzahlen und daher sehen wir<br />

keinen Grund <strong>zu</strong> einer umfassen<strong>den</strong> Selektion.<br />

Mögliche Ursachen für Abweichungen<br />

Ein auffälliges Ergebnis kann verschie<strong>den</strong>e Ursachen haben. Bei<br />

vielen Kennzahlen bestehen noch methodische Limitierungen<br />

und daher konnte die methodische Eignung dieser Indikatoren<br />

bisher noch nicht abschließend bewertet wer<strong>den</strong>. Wir haben<br />

uns entschie<strong>den</strong>, diese Kennzahlen <strong>den</strong>noch <strong>zu</strong> veröffentlichen,<br />

im Vertrauen darauf, dass die Auseinanderset<strong>zu</strong>ng auch mit<br />

diesen Kennzahlen die Qualitätsfähigkeit unserer Mitgliedshäuser<br />

weiter erhöht.<br />

Aus unserer Sicht können die Abweichungen und ihre Ursachen<br />

in wenigen Gruppen <strong>zu</strong>sammengefasst wer<strong>den</strong>. Nachfolgend<br />

führen wir diese Gruppen auf und erläutern sie:<br />

A. Dokumentations- und Definitionsmängel<br />

Diese kommen nach unserer Erfahrung leider immer noch vor.<br />

Sie führen <strong>zu</strong> Abweichungen, die jedoch keine un<strong>zu</strong>reichende<br />

Versorgungsqualität bedeuten, sondern <strong>zu</strong> Unrecht schlechte<br />

Ergebnisse signalisieren. Auch wenn die Dokumentations- und<br />

Definitionsmängel in <strong>den</strong> letzten Jahren deutlich reduziert<br />

wur<strong>den</strong>, konnten sie noch nicht endgültig und umfassend abgestellt<br />

wer<strong>den</strong>. Wir wer<strong>den</strong> auch <strong>zu</strong>künftig weiter an der vollständigen<br />

und korrekten Dokumentation arbeiten müssen.<br />

B. Spezifische Gegebenheiten in Krankenhäusern<br />

In einzelnen Fällen sind für die richtige Interpretation von Abweichungen<br />

<strong>zu</strong>sätzliche Informationen mit<strong>zu</strong>berücksichtigen.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

141<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

C. Echte Abweichungen<br />

Diese sind nach unseren Erfahrungen und Daten die Ausnahme,<br />

sie wer<strong>den</strong> natürlich immer von <strong>den</strong> Krankenhäusern gründlich<br />

hinterfragt und die so gewonnenen Erkenntnisse wer<strong>den</strong><br />

schnellstmöglich umgesetzt. An dieser Stelle soll jedoch darauf<br />

hingewiesen wer<strong>den</strong>, dass es sich <strong>zu</strong>nächst einmal um eine<br />

zahlenmäßige Abweichung handelt, die nicht automatisch mit<br />

einer un<strong>zu</strong>reichen<strong>den</strong> Versorgungsqualität gleichgesetzt wer<strong>den</strong><br />

kann und darf.<br />

Die hausinterne Auseinanderset<strong>zu</strong>ng mit <strong>den</strong> Daten der externen<br />

stationären Qualitätssicherung hat <strong>zu</strong> <strong>den</strong> ab Seite 190<br />

dargestellten Aussagen der einzelnen Mitgliedshäuser geführt.<br />

In jedem Fall gilt: Auffällige Ergebnisse wer<strong>den</strong> in unseren<br />

Krankenhäusern analysiert und wir stellen uns die Frage, was wir<br />

<strong>zu</strong>künftig noch besser machen können.<br />

<br />

Es findet keine Selektion danach statt, ob die Ergebnisse<br />

im negativen Sinne »auffällig« gegenüber <strong>den</strong> Referenzwerten<br />

des G-BA sind oder nicht


142 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse der externen stationären Qualitätssicherung 2011<br />

in <strong>den</strong> <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshäusern<br />

Beschreibung der Darstellung<br />

Die Tabellen mit <strong>den</strong> <strong>CLINOTEL</strong>-Ergebnissen der externen<br />

stationären Qualitätssicherung auf <strong>den</strong> Seiten 144 bis 189 sind<br />

wie nachfolgend beschrieben aufgebaut.<br />

Nummerierung<br />

Diese Spalte enthält eine durch die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle<br />

vergebene laufende Nummer für die Leistungsbereiche und die<br />

jeweiligen Kennzahlen. Die Reihenfolge wurde – wie im Qualitätsreport<br />

2011 des AQUA-Instituts – absteigend nach Körperregionen<br />

gewählt.<br />

Leistungsbereich und Kennzahl<br />

Diese Spalte enthält die laienverständliche Beschreibung der<br />

Leistungsbereiche und der jeweiligen Kennzahlen. Um eine<br />

bessere Lesbarkeit auch für Nicht-Experten <strong>zu</strong> erreichen, haben<br />

wir die offiziellen Bezeichnungen, in <strong>den</strong>en viele medizinische<br />

Fachbegriffe enthalten sind, laienverständlich übersetzt.<br />

Lesehilfe<br />

Zur besseren und schnelleren Einordnung der dargestellten<br />

Werte wird mithilfe von drei verschie<strong>den</strong>en Symbolen eine<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng für unsere Leser vorgenommen. Die Symbole<br />

bedeuten im Einzelnen:<br />

<br />

Qualitätsaussage: je höher der Wert, desto besser<br />

Qualitätsaussage: je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich spricht für gute<br />

Qualität<br />

Ergebnis EQS G-BA 2011<br />

Im Qualitätsreport 2011 veröffentlicht das AQUA-Institut <strong>zu</strong><br />

nahe<strong>zu</strong> allen Kennzahlen die Ergebnisse auf Bundesebene.<br />

Zur Einordnung der Ergebnisse einzelner Krankenhäuser und<br />

des <strong>CLINOTEL</strong>-Verbundes insgesamt wer<strong>den</strong> diese Werte dargestellt.<br />

Zu <strong>den</strong> wenigen Kennzahlen, <strong>zu</strong> <strong>den</strong>en keine Daten auf<br />

Bundesebene veröffentlicht wur<strong>den</strong>, bleibt das Feld leer.<br />

Sofern der Wert im EQS G-BA Referenzbereich liegt, ist er<br />

schwarz dargestellt.<br />

Ergebnis <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

Hier wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Kennzahlen die Ergebnisse auf Ebene des<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Verbundes insgesamt dargestellt. Sofern der Wert<br />

im EQS G-BA Referenzbereich liegt, ist er schwarz dargestellt.<br />

Ortsname Krankenhaus<br />

Hier wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Kennzahlen die Ergebnisse auf Ebene des<br />

jeweiligen Mitgliedskrankenhauses dargestellt. Sofern ein Wert<br />

im EQS G-BA Referenzbereich liegt, ist er schwarz dargestellt.<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Der Wert gibt <strong>den</strong> Referenzbereich für gute Qualität (sogenannter<br />

Unauffälligkeitsbereich) der einzelnen Kennzahlen an.<br />

Auch wenn ein Wert nicht im Referenzbereich liegt, kann<br />

eine gute Qualität gegeben sein. Eine genaue Beurteilung erfordert<br />

eine intensive Erörterung der Daten, die mit dem Strukturierten<br />

Dialog erfolgt. Häufi g wer<strong>den</strong> dabei plausible Gründe entdeckt,<br />

die nicht auf Qualitätsprobleme schließen lassen.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

143<br />

120 Urologie<br />

128 Pflegedienst<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Blick in das Inhaltsverzeichnis des Qualitätsreports 2011<br />

des AQUA-Instituts


144<br />

EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

1 Halsschlagaderoperation<br />

(Karotis-Rekonstruktion)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 27.865 1.029<br />

1.1 Anteil der operierten Patienten ohne erkennbare Krankheits zeichen,<br />

deren Halsschlagader jedoch <strong>zu</strong> mindestens 60 % eingeengt war <br />

85,0 % 97,6 97,8<br />

1.2 Anteil der operierten Patienten mit erkennbaren Krankheits zeichen,<br />

deren Halsschlagader <strong>zu</strong> mindestens 50 % eingeengt war <br />

90,0 % 98,7 99,0<br />

1.3 Operierte Patienten: Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten<br />

Schlaganfällen oder Todesfällen unter Berücksichtigung des individuellen Zustands<br />

des Patienten<br />

1.4 Operierte Patienten: Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten<br />

schweren Schlaganfällen oder Todesfällen unter Berücksichtigung des individuellen<br />

Zustands des Patienten<br />

3,0 O/E* 1,0 **<br />

4,5 O/E* 1,1 **<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

1.1<br />

Anteil der operierten Patienten<br />

ohne erkennbare Krankheits zeichen,<br />

deren Halsschlagader jedoch<br />

<strong>zu</strong> mindestens 60 % eingeengt war<br />

1.2<br />

Anteil der operierten Patienten<br />

mit erkennbaren Krankheitszeichen,<br />

deren Halsschlagader <strong>zu</strong> mindestens<br />

50 % eingeengt war<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

90 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

97,6 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

97,8 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

98,7 % 99,0 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

145<br />

Augsburg<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Em<strong>den</strong><br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Landshut<br />

Lünen<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

99 8 82 68 30 73 63 96 69 31 50 84 50 68 4 117 37<br />

97,2 *** 100,0 96,2 100,0 100,0 100,0 97,7 95,8 90,0 100,0 97,7 100,0 92,5 *** 98,7 100,0<br />

100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 97,8 100,0 94,7 95,0 96,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

0,7 0,0 0,0 0,6 5,3 0,6 1,3 2,0 1,1 0,0 0,0 1,9 0,0 0,9 0,0 0,8 2,3<br />

0,7 0,0 0,0 1,2 4,2 1,4 1,3 0,9 0,0 0,0 0,0 2,6 0,0 2,1 0,0 1,2 4,3


146<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

2 Lungenentzündung<br />

(Ambulant erworbene Pneumonie)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 235.603 8.799<br />

2.1 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en innerhalb der ersten 8 Stun<strong>den</strong><br />

nach Krankenhausaufnahme eine Untersuchung <strong>zu</strong>r Feststellung des<br />

Sauerstoffgehaltes im Blut durchgeführt wurde<br />

<br />

95,0 % 96,4 97,2<br />

2.2 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en innerhalb der ersten 8 Stun<strong>den</strong> nach<br />

Krankenhausaufnahme mit einer entsprechen<strong>den</strong> Antibio tikagabe begonnen wurde <br />

86,9 % 94,2 95,2<br />

2.3 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en innerhalb der ersten 24 Stun<strong>den</strong> nach<br />

Krankenhausaufnahme mit der Bewegungstherapie (sogenannte Frühmobilisation)<br />

begonnen wurde: Patienten in Risikoklasse 1<br />

2.4 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en innerhalb der ersten 24 Stun<strong>den</strong> nach<br />

Krankenhausaufnahme mit der Bewegungstherapie (sogenannte Frühmobilisation)<br />

begonnen wurde: Patienten in Risikoklasse 2<br />

2.5 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en am 4. oder 5. Tag nach Krankenhausaufnahme<br />

ein bestimmter Laborwert <strong>zu</strong>r Kontrolle der Entzündungszeichen bestimmt wurde<br />

(sogenannter CRP- oder PCT-Wert)<br />

<br />

<br />

<br />

88,3 % 95,4 96,1<br />

79,1 % 90,3 91,9<br />

94,1 % 97,5 98,6<br />

2.6 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en sich die Entzündungszeichen nicht verbessert haben<br />

und daher Diagnostik und Therapie angepasst wur<strong>den</strong>: Patienten in Risikoklasse 2 <br />

2.7 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en sich die Entzündungszeichen nicht verbessert haben<br />

und daher Diagnostik und Therapie angepasst wur<strong>den</strong>: Patienten in Risikoklasse 3 <br />

2.8 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en 7 bestimmte Untersuchungen <strong>zu</strong>r<br />

Feststellung des Gesundheits<strong>zu</strong>standes vollständig durchgeführt wur<strong>den</strong> <br />

2.9 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en mindestens 6 von 7 Untersuchungen<br />

<strong>zu</strong>r Feststellung des Gesundheits<strong>zu</strong>standes eine Genesung zeigten <br />

95,0 % 96,7 97,9<br />

95,0 % 98,2 100,0<br />

95,0 % 88,9 83,7<br />

95,0 % 99,0 98,8<br />

2.10 Anteil der verstorbenen Patienten: alle Risikoklassen 15,8 % 10,2 11,2<br />

2.11 Anteil der verstorbenen Patienten: Patienten in Risikoklasse 1 5,4 % 2,1 2,0<br />

2.12 Anteil der verstorbenen Patienten: Patienten in Risikoklasse 2 16,7 % 10,7 11,4<br />

2.13 Anteil der verstorbenen Patienten: Patienten in Risikoklasse 3 44,3 % 29,8 31,8<br />

2.14 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Atemfrequenz bei Aufnahme<br />

im Krankenhaus nicht bestimmt wurde<br />

2,0 % 12,3 14,4<br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

2.1<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en innerhalb<br />

der ersten 8 Stun<strong>den</strong> nach Krankenhausaufnahme<br />

eine Untersuchung <strong>zu</strong>r Feststellung<br />

des Sauerstoffgehaltes im Blut<br />

durchgeführt wurde<br />

2.2<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en innerhalb<br />

der ersten 8 Stun<strong>den</strong> nach Krankenhausaufnahme<br />

mit einer entsprechen<strong>den</strong> Antibiotikagabe<br />

begonnen wurde<br />

2.3<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en innerhalb<br />

der ersten 24 Stun<strong>den</strong> nach Krankenhausaufnahme<br />

mit der Bewegungstherapie<br />

(sogenannte Frühmobilisation) begonnen<br />

wurde: Patienten in Risikoklasse 1<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

90 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

96,4 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

97,2 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

94,2 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

95,2 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

95,4 % 96,1 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

147<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Winterberg<br />

Würzburg<br />

900 304 71 190 348 146 318 172 250 216 326 195 116 199 409 291 283 101 387 215 157 374 68 171 283 179 241 328 222 312 119 229 439 52 188<br />

99,3 100,0 97,2 97,9 95,7 96,6 92,1 99,4 97,6 94,0 98,8 94,4 100,0 97,5 92,2 99,3 99,3 100,0 98,7 98,6 96,2 100,0 98,5 98,2 95,1 100,0 97,1 96,6 98,2 94,6 88,2 99,6 95,9 100,0 94,7<br />

99,6 100,0 94,1 92,1 87,9 94,1 91,2 97,6 92,9 93,2 94,7 97,3 94,3 96,5 93,2 97,0 98,5 99,0 93,6 100,0 93,6 100,0 88,9 95,6 87,4 91,6 98,3 89,8 91,4 91,5 93,0 99,6 96,6 100,0 97,9<br />

96,9 94,6 100,0 95,8 94,1 100,0 97,9 100,0 92,9 94,1 96,7 94,6 100,0 100,0 93,4 95,2 100,0 100,0 89,2 100,0 92,0 100,0 72,7 100,0 97,2 93,3 100,0 96,0 100,0 95,9 93,3 100,0 91,1 100,0 85,7<br />

96,2 89,1 96,7 87,6 82,3 98,3 94,9 89,9 81,4 93,7 83,9 81,8 97,1 95,2 85,0 97,7 97,4 100,0 84,9 100,0 90,1 100,0 84,4 87,5 92,4 98,7 96,5 93,3 81,3 96,6 83,9 100,0 92,5 100,0 80,3<br />

97,9 98,6 95,2 97,4 96,0 100,0 99,6 99,4 99,1 94,7 99,0 98,3 100,0 98,7 99,7 99,6 99,2 96,6 99,1 99,5 97,7 100,0 91,9 99,3 99,6 99,4 98,6 98,1 99,5 98,9 92,9 100,0 98,7 97,9 99,3<br />

98,7 100,0 100,0 100,0 94,7 100,0 85,7 100,0 100,0 95,8 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 83,9 90,9 94,4 100,0 100,0 100,0 85,7<br />

100,0 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 *** *** *** 100,0 100,0 100,0 *** *** 100,0 100,0 *** *** 100,0 100,0 *** 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 *** *** ***<br />

31,0 100,0 92,5 86,6 82,9 96,1 72,1 98,7 97,2 93,0 96,4 95,9 99,0 85,6 67,1 98,9 100,0 98,7 97,0 100,0 97,0 100,0 98,0 95,9 79,3 97,1 96,6 86,4 22,9 83,6 87,5 100,0 95,8 100,0 88,5<br />

100,0 96,5 100,0 100,0 98,3 99,0 93,4 99,3 98,2 99,1 99,4 96,6 100,0 96,6 98,7 100,0 100,0 100,0 99,6 99,4 99,0 100,0 100,0 99,1 100,0 99,0 99,5 97,8 97,0 99,5 100,0 100,0 98,4 100,0 97,1<br />

12,5 13,3 14,3 10,5 15,8 14,7 12,7 7,7 10,0 6,1 13,2 9,5 2,8 13,6 10,9 10,6 10,9 11,2 6,3 13,6 6,9 11,8 10,8 16,1 7,0 13,4 9,8 10,7 12,3 10,7 18,1 10,6 11,1 6,0 9,2<br />

3,2 2,3 0,0 1,7 1,8 0,0 5,7 0,0 2,8 0,0 2,4 2,2 0,0 4,7 0,0 4,2 3,2 0,0 2,4 0,0 0,0 4,7 8,3 0,0 0,0 0,0 0,0 2,9 2,1 0,0 5,3 0,0 1,8 0,0 0,0<br />

12,4 12,7 17,3 12,8 15,8 16,1 12,0 9,5 8,9 5,6 12,4 11,3 1,2 11,7 11,2 10,0 9,5 10,6 3,5 10,2 9,3 13,7 8,5 16,4 7,6 12,0 10,3 10,8 15,2 12,1 19,6 11,6 11,7 8,3 9,6<br />

27,1 47,4 50,0 50,0 37,8 41,7 40,0 20,0 40,0 17,6 30,8 18,2 18,2 61,5 33,3 42,9 53,8 36,4 42,9 34,8 0,0 25,0 33,3 50,0 20,0 38,5 10,0 43,8 *** 21,7 40,0 28,6 8,8 0,0 14,3<br />

13,4 0,0 2,8 10,6 9,9 5,0 2,2 3,0 2,1 5,1 6,0 25,8 0,9 33,7 28,3 0,0 0,4 0,0 22,5 0,0 6,6 0,0 43,9 6,4 46,8 9,0 16,7 11,4 88,7 23,9 35,6 0,0 23,4 0,0 10,2<br />

2.4<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en innerhalb<br />

der ersten 24 Stun<strong>den</strong> nach Krankenhaus -<br />

auf nahme mit der Bewegungstherapie<br />

(sogenannte Frühmobilisation) begonnen<br />

wurde: Patienten in Risikoklasse 2<br />

2.5<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en am<br />

4. oder 5. Tag nach Krankenhaus aufnahme<br />

ein bestimmter Laborwert <strong>zu</strong>r Kontrolle<br />

der Entzündungs zeichen bestimmt wurde<br />

(sogenannter CRP- oder PCT-Wert)<br />

2.6<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en sich die<br />

Entzündungszeichen nicht verbessert haben<br />

und daher Diagnostik und Therapie<br />

angepasst wur<strong>den</strong>: Patienten in Risikoklasse 2<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

90 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

90,3 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

91,9 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

97,5 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

98,6 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

96,7 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

97,9 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


148<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

3 Behandlung von Brustkrebs<br />

(Mammachirurgie)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 113.542 3.356<br />

3.1 Sicherung der Diagnose Brustkrebs vor Beginn der Therapie durch<br />

feingewebliche Untersuchung: bei Patientinnen mit tastbarem Tumorknoten <br />

3.2 Sicherung der Diagnose Brustkrebs vor Beginn der Therapie durch<br />

feingewebliche Untersuchung: bei Patientinnen mit nicht tastbarem Tumorknoten <br />

3.3 Anteil der Patientinnen, bei <strong>den</strong>en vor der Operation eine Drahtmarkierung durchgeführt<br />

und das entfernte markierte Gewebe während der Operation geröntgt wurde <br />

90,0 % 95,9 95,2<br />

70,0 % 93,0 92,2<br />

95,0 % 96,6 95,1<br />

3.4 Anteil der Patientinnen, bei <strong>den</strong>en das entfernte Gewebe nach der Operation<br />

auf die Empfindlichkeit der Krebszellen bezüglich eines speziellen Wachstumsfaktors<br />

untersucht wurde<br />

3.5 Anteil der Patientinnen mit immunhistochemischer Hormonrezeptoranalyse<br />

an allen Patientinnen mit invasivem Mammakarzinom und abgeschlossener<br />

operativer Therapie<br />

3.6 Anteil der Patientinnen mit brusterhaltender Operation, bei <strong>den</strong>en der<br />

Sicherheitsabstand des entfernten Tumorgewebes <strong>zu</strong>m gesun<strong>den</strong> Gewebe<br />

angegeben wurde<br />

3.7 Anteil der Patientinnen mit Entfernung der Brustdrüse, bei <strong>den</strong>en der<br />

Sicherheitsabstand des entfernten Tumorgewebes <strong>zu</strong>m gesun<strong>den</strong> Gewebe<br />

angegeben wurde<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

95,0 % 99,0 98,8<br />

95,0 % 99,5 99,5<br />

95,0 % 97,8 97,0<br />

95,0 % 96,0 91,0<br />

3.8 Anteil der Patientinnen mit einer frühen Vorstufe von Brustkrebs innerhalb<br />

der Milchgänge, bei <strong>den</strong>en im Verlauf der Operation auch die Lymphknoten<br />

aus der Achselhöhle entfernt wur<strong>den</strong><br />

5,0 % 2,0 1,6<br />

3.9 Anteil der Patientinnen mit alleiniger Entfernung des sogenannten<br />

Wächter-Lymphknotens an allen Patientinnen mit Brustkrebs im Frühstadium <br />

76,9 % 88,6 85,6<br />

3.10 Anteil der Patientinnen mit brusterhaltender Therapie bei Brustkrebs 70,1 bis 94,7 % 83,4 86,4<br />

3.11 Anteil der Patientinnen mit Brustkrebs, die an ein Krebsregister gemeldet wur<strong>den</strong><br />

<br />

95,0 % 96,1 97,1<br />

3.12 Anteil der Patientinnen, bei <strong>den</strong>en zwischen Diagnosesicherung und Operation<br />

mindestens 7 und höchstens 21 Tage vergingen <br />

42,0 % 64,1 59,4<br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

3.10<br />

Anteil der Patientinnen mit<br />

brusterhaltender Therapie bei Brustkrebs<br />

3.11<br />

Anteil der Patientinnen mit Brustkrebs,<br />

die an ein Krebsregister gemeldet wur<strong>den</strong><br />

3.12<br />

Anteil der Patientinnen, bei <strong>den</strong>en zwischen<br />

Diagnosesicherung und Operation mindestens<br />

7 und höchstens 21 Tage vergingen<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

83,4 %<br />

86,4 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

96,1 %<br />

97,1 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

64,1 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

59,4 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

149<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Speyer<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Wetzlar<br />

350 381 164 124 33 13 118 97 186 199 228 10 13 121 218 69 176 241 70 114 266 17 11 137<br />

92,1 100,0 100,0 87,8 50,0 100,0 100,0 100,0 96,0 93,7 91,1 *** 100,0 98,2 97,0 94,6 92,5 99,0 97,4 96,5 95,8 75,0 50,0 94,3<br />

89,5 98,8 94,0 89,3 33,3 *** 90,0 94,7 100,0 89,7 90,5 *** 100,0 100,0 82,9 87,5 89,1 93,2 75,0 100,0 92,4 *** *** 88,9<br />

81,4 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 92,6 100,0 100,0 100,0 *** *** 61,5 98,2 60,0 100,0 97,6 100,0 75,0 97,4 *** *** 100,0<br />

99,5 100,0 98,0 98,6 100,0 100,0 97,4 96,2 100,0 100,0 100,0 100,0 90,0 98,4 100,0 100,0 100,0 96,5 100,0 100,0 94,3 100,0 100,0 100,0<br />

98,9 100,0 97,1 100,0 100,0 100,0 100,0 98,7 100,0 100,0 100,0 100,0 90,0 100,0 99,2 97,6 100,0 98,6 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

91,7 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 94,1 100,0 97,5 100,0 *** 100,0 98,0 98,8 92,0 97,8 98,3 100,0 95,8 85,6 100,0 100,0 98,0<br />

56,4 100,0 95,2 100,0 100,0 75,0 100,0 94,3 100,0 97,0 100,0 0,0 100,0 86,7 95,8 100,0 89,7 95,3 100,0 75,0 86,3 75,0 66,7 100,0<br />

4,2 0,0 0,0 *** 0,0 *** *** 0,0 0,0 0,0 0,0 *** *** 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 20,0 0,0 *** *** 16,7<br />

91,3 86,7 75,0 83,3 14,3 100,0 62,5 84,2 97,9 94,6 87,0 *** 100,0 85,7 76,5 57,1 84,4 90,8 90,9 88,9 81,0 *** 0,0 100,0<br />

86,7 90,8 94,7 83,9 42,9 100,0 90,9 71,4 83,9 84,8 90,9 *** 83,3 80,8 84,4 81,8 95,7 86,2 88,2 84,0 84,4 50,0 100,0 84,0<br />

99,0 99,6 98,2 98,6 100,0 84,6 97,6 97,7 100,0 99,1 100,0 66,7 100,0 100,0 100,0 0,0 100,0 99,4 97,8 96,3 98,9 100,0 87,5 100,0<br />

54,2 69,9 64,2 49,2 77,8 58,3 61,0 56,7 28,7 64,8 68,8 *** 70,0 57,4 60,4 36,4 63,1 50,0 48,7 66,7 76,3 80,0 33,3 56,6


150<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

4 Anlegen eines Herzschrittmachers<br />

(Herzschrittmacher-Implantation)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 75.783 2.645<br />

4.1 Anteil der Patienten mit Entscheidung <strong>zu</strong>r Herzschrittmacher-Behandlung<br />

in Übereinstimmung mit einer bestimmten medizinischen Leitlinie <br />

4.2 Anteil der Patienten mit Auswahl des Herzschrittmacher-Systems<br />

in Übereinstimmung mit einer bestimmten medizinischen Leitlinie <br />

4.3 Anteil der Patienten mit einer Eingriffsdauer bis 60 Minuten:<br />

Einkammer-Herzschrittmacher <br />

4.4 Anteil der Patienten mit einer Eingriffsdauer bis 90 Minuten:<br />

Zweikammer-Herzschrittmacher <br />

4.5 Anteil der Patienten mit einer Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten:<br />

Einkammer-Herzschrittmacher <br />

4.6 Anteil der Patienten mit einer Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten:<br />

Zweikammer-Herzschrittmacher <br />

90,0 % 96,1 96,4<br />

90,0 % 97,0 96,7<br />

60,0 % 88,2 87,7<br />

55,0 % 91,6 90,9<br />

75,0 % 94,1 96,0<br />

80,0 % 97,6 97,2<br />

4.7 Anteil der Patienten mit chirurgischen Komplikationen 2,0 % 1,0 1,1<br />

4.8 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Schrittmachersonde<br />

nach der Operation nicht mehr an der richtigen Stelle im Herzvorhof lag<br />

4.9 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Schrittmachersonde<br />

nach der Operation nicht mehr an der richtigen Stelle in der Herzkammer lag<br />

3,0 % 1,0 0,7<br />

3,0 % 0,7 0,6<br />

4.10 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof bei Überprüfung einen geforderten Messwert erreichte <br />

4.11 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Schrittmachersonde<br />

in der Herzkammer bei Überprüfung einen geforderten Messwert erreichte <br />

80,0 % 92,2 91,0<br />

90,0 % 98,8 99,4<br />

4.12 Verstorbene Patienten: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate 4,0 O/E* 1,0 **<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

4.1<br />

Anteil der Patienten mit Entscheidung<br />

<strong>zu</strong>r Herzschrittmacher-Behandlung<br />

in Übereinstimmung mit einer bestimmten<br />

medizinischen Leitlinie<br />

4.2<br />

Anteil der Patienten mit Auswahl<br />

des Herzschrittmacher-Systems in<br />

Übereinstimmung mit einer<br />

bestimmten medizinischen Leitlinie<br />

4.3<br />

Anteil der Patienten mit einer<br />

Eingriffsdauer bis 60 Minuten:<br />

Einkammer-Herzschrittmacher<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

80 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

70 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

96,1 %<br />

96,4 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

60 %<br />

50 %<br />

97,0 %<br />

96,7 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

60 %<br />

50 %<br />

88,2 %<br />

87,7 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

151<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Würzburg<br />

248 42 20 201 150 29 37 26 50 115 116 46 125 125 99 58 120 118 68 45 66 76 9 78 19 94 39 77 17 57 147 128<br />

94,9 92,9 100,0 89,6 95,9 100,0 100,0 100,0 94,0 98,2 100,0 97,8 97,6 97,8 100,0 98,2 98,3 96,5 95,5 97,8 95,5 98,6 100,0 94,7 100,0 96,7 100,0 100,0 100,0 100,0 95,2 92,1<br />

95,7 90,5 100,0 98,4 99,3 82,8 94,3 100,0 98,0 96,4 100,0 97,8 100,0 95,6 100,0 98,2 97,5 92,1 90,6 97,8 97,0 95,7 100,0 100,0 93,8 96,6 100,0 98,7 100,0 96,3 97,9 91,3<br />

94,1 70,0 75,0 91,3 93,3 63,6 85,7 100,0 91,7 100,0 80,6 85,7 71,4 84,0 95,8 77,8 89,4 87,0 81,8 83,3 75,0 97,3 50,0 100,0 100,0 92,9 75,0 73,1 87,5 75,0 94,7 89,8<br />

96,8 90,9 75,0 95,8 97,1 71,4 77,8 91,3 97,1 97,8 98,8 93,8 68,6 85,5 100,0 95,5 92,9 76,1 98,2 92,6 87,0 97,1 100,0 100,0 100,0 93,5 71,4 78,4 44,4 85,7 94,4 93,3<br />

98,0 73,7 75,0 91,3 95,6 100,0 100,0 100,0 83,3 100,0 93,5 92,9 100,0 96,0 100,0 100,0 100,0 95,7 100,0 94,1 81,8 91,9 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 97,4 100,0<br />

98,9 100,0 93,8 94,6 98,1 100,0 96,3 100,0 100,0 100,0 98,8 96,7 100,0 95,4 100,0 100,0 100,0 97,2 100,0 100,0 92,6 100,0 100,0 100,0 100,0 94,8 94,3 100,0 85,7 100,0 100,0 100,0<br />

0,8 0,0 0,0 3,5 0,0 0,0 0,0 3,8 2,0 0,0 1,7 2,2 0,8 1,5 1,0 1,7 3,3 1,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,4 0,8<br />

1,1 13,6 6,3 0,0 0,0 0,0 3,7 4,3 0,0 0,0 1,2 0,0 0,0 1,8 0,0 0,0 0,0 1,4 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,9 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 0,5 0,0 0,0 2,7 0,0 6,0 0,0 0,0 2,2 0,0 0,0 1,0 1,7 0,9 0,0 0,0 4,4 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,6 1,3 11,8 0,0 0,7 0,0<br />

90,2 77,3 93,8 82,3 82,7 100,0 95,7 100,0 100,0 89,0 73,8 100,0 93,5 89,2 93,3 97,7 98,6 92,8 94,7 96,3 98,2 85,3 100,0 100,0 100,0 88,5 100,0 92,0 100,0 97,9 94,3 90,4<br />

99,6 100,0 90,0 99,5 100,0 100,0 100,0 100,0 98,0 99,1 99,1 100,0 98,4 98,5 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 98,7 94,7 97,9 100,0 100,0 100,0 100,0 99,3 100,0<br />

1,8 2,3 3,8 3,3 0,0 2,3 1,9 0,0 4,2 0,0 4,0 1,4 2,0 3,8 0,0 0,0 0,6 5,7 9,0 0,8 0,0 0,0 0,0 3,0 0,0 2,7 0,0 1,3 4,2 0,0 2,6 0,8<br />

4.4<br />

Anteil der Patienten mit einer<br />

Eingriffsdauer bis 90 Minuten:<br />

Zweikammer-Herzschrittmacher<br />

4.5<br />

Anteil der Patienten mit einer<br />

Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten:<br />

Einkammer-Herzschrittmacher<br />

4.6<br />

Anteil der Patienten mit einer<br />

Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten:<br />

Zweikammer-Herzschrittmacher<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

80 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

70 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

91,6 %<br />

90,9 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

60 %<br />

50 %<br />

94,1 %<br />

96,0 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

60 %<br />

50 %<br />

97,6 %<br />

97,2 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011


152<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

5 Wechseloperation eines Herzschrittmachers<br />

(Herzschrittmacher-Aggregatwechsel)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 16.716 558<br />

5.1 Laufzeit des Herzschrittmacher-Aggregats AAI oder VVI: unter 4 Jahre<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

53<br />

(1,3)<br />

1<br />

(0,7)<br />

5.2 Laufzeit des Herzschrittmacher-Aggregats AAI oder VVI: über 6 Jahre<br />

<br />

75,0 91,8 93,5<br />

5.3 Laufzeit des Herzschrittmacher-Aggregats VDD oder DDD: unter 4 Jahre<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

111<br />

(1,0)<br />

1<br />

(0,3)<br />

5.4 Laufzeit des Herzschrittmacher-Aggregats VDD oder DDD: über 6 Jahre<br />

<br />

50,0 % 84,6 88,4<br />

5.5 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Laufzeit des Herzschrittmacher-Aggregats<br />

dokumentiert wurde <br />

90,0 % 95,1 93,8<br />

5.6 Anteil der Patienten mit einer Eingriffsdauer bis 60 Minuten<br />

<br />

80,0 % 97,6 98,0<br />

5.7 Anteil der Patienten mit chirurgischen Komplikationen 1,0 % 0,3 0,3<br />

5.8 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof erfolgte: Bestimmung der sogenannten Reizschwelle <br />

5.9 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

in der Herzkammer erfolgte: Bestimmung der sogenannten Reizschwelle <br />

5.10 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof erfolgte: Bestimmung der sogenannten Amplitude <br />

5.11 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

in der Herzkammer erfolgte: Bestimmung der sogenannten Amplitude <br />

80,7 % 92,8 92,1<br />

85,0 % 95,9 95,4<br />

77,8 % 92,2 93,1<br />

83,5 % 95,7 96,0<br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

5.8<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine<br />

Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof erfolgte: Bestimmung<br />

der sogenannten Reizschwelle<br />

5.9<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine<br />

Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

in der Herzkammer erfolgte:<br />

Bestimmung der sogenannten Reizschwelle<br />

5.10<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine<br />

Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof erfolgte: Bestimmung<br />

der sogenannten Amplitude<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

90 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

92,8 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

92,1 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

95,9 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

95,4 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

92,2 % 93,1 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

153<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Würzburg<br />

63 9 2 28 5 5 20 6 27 38 7 34 9 7 10 32 10 36 12 26 34 3 33 12 4 37 6 15 42 13<br />

1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

77,8 100,0 *** 80,0 *** 100,0 100,0 100,0 90,0 88,9 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 66,7 100,0 100,0 100,0 92,3 *** 94,7 *** *** 100,0 50,0 100,0 88,9 100,0<br />

0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

87,5 66,6 100,0 93,3 50,0 *** 100,0 66,7 76,5 96,4 100,0 100,0 87,5 100,0 100,0 88,9 85,7 92,9 88,9 86,7 90,0 0,0 85,7 90,0 100,0 85,7 50,0 100,0 76,2 100,0<br />

81,0 100,0 100,0 75,0 100,0 80,0 95,0 100,0 100,0 97,4 85,7 100,0 88,9 100,0 70,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 91,7 100,0 100,0 100,0 60,0 95,2 100,0<br />

96,8 100,0 100,0 96,4 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 97,1 100,0 100,0 100,0 96,9 90,0 97,2 100,0 92,3 97,1 100,0 100,0 100,0 100,0 97,3 100,0 100,0 97,6 100,0<br />

0,0 11,1 0,0 3,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

86,1 100,0 100,0 100,0 33,3 100,0 90,9 *** 78,6 95,5 100,0 90,5 85,7 100,0 100,0 100,0 66,7 100,0 71,4 86,7 90,0 100,0 100,0 100,0 100,0 93,8 75,0 100,0 90,5 100,0<br />

84,6 100,0 100,0 96,2 60,0 100,0 100,0 100,0 85,2 100,0 100,0 100,0 88,9 100,0 100,0 96,8 80,0 97,2 100,0 88,5 97,1 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 97,7 100,0<br />

90,5 100,0 100,0 95,0 50,0 100,0 72,7 *** 81,3 100,0 100,0 90,9 88,9 100,0 100,0 100,0 66,7 100,0 87,5 86,7 90,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 86,4 100,0<br />

85,2 100,0 100,0 90,0 75,0 100,0 100,0 100,0 86,4 100,0 100,0 96,6 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 86,4 96,8 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 97,0 100,0<br />

5.11<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine<br />

Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

in der Herzkammer erfolgte:<br />

Bestimmung der sogenannten Amplitude<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

95,7 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

96,0 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


154<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

6 Erneuerung oder Entfernung eines Herzschritt machers<br />

(Revision/Systemwechsel/Explantation)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl entfällt wegen unterschiedlicher Grundgesamtheiten<br />

6.1 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation wegen eines<br />

Blutergusses im Bereich des Schrittmachers<br />

6.2 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation wegen eines<br />

Problems der Schrittmachersonde<br />

6.3 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation wegen einer<br />

Entzündung im Bereich des Operationsgebiets, der Schrittmacherson<strong>den</strong>,<br />

der Gefäße oder des Herzens<br />

6.4 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation wegen<br />

chirurgischer Komplikationen<br />

6.5 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation, weil die<br />

Schrittmachersonde nicht mehr an der richtigen Stelle im Herzvorhof lag<br />

6.6 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation, weil die<br />

Schrittmachersonde nicht mehr an der richtigen Stelle in der Herzkammer lag<br />

3,0 % 0,8 0,5<br />

6,0 % 3,3 3,1<br />

1,0 % 0,5 0,2<br />

2,0 % 0,9 0,9<br />

3,0 % 1,2 1,2<br />

3,0 % 0,7 0,0<br />

6.7 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation, bei <strong>den</strong>en eine<br />

Überprüfung der Schrittmachersonde im Herzvorhof erfolgte:<br />

Bestimmung der sogenannten Reizschwelle<br />

6.8 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation, bei <strong>den</strong>en eine<br />

Überprüfung der Schrittmachersonde in der Herzkammer erfolgte:<br />

Bestimmung der sogenannten Reizschwelle<br />

6.9 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation, bei <strong>den</strong>en eine<br />

Überprüfung der Schrittmachersonde im Herzvorhof erfolgte:<br />

Bestimmung der sogenannten Amplitude<br />

6.10 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation, bei <strong>den</strong>en eine<br />

Überprüfung der Schrittmachersonde in der Herzkammer erfolgte:<br />

Bestimmung der sogenannten Amplitude<br />

6.11 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation, bei <strong>den</strong>en die<br />

Signal-Amplitude der Herzschrittmachersonde im Herzvorhof einen<br />

definierten Schwellenwert erreichte<br />

6.12 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation, bei <strong>den</strong>en die<br />

Signal-Amplitude der Herzschrittmachersonde in der Herzkammer einen<br />

definierten Schwellenwert erreichte<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

95,0 % 98,1 98,6<br />

95,0 % 99,3 99,0<br />

95,0 % 97,8 98,7<br />

95,0 % 99,0 99,5<br />

80,0 % 91,6 97,4<br />

90,0 % 98,9 98,9<br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

6.1<br />

Anteil der Patienten mit einer erneuten<br />

Operation wegen eines Blutergusses im<br />

Bereich des Schrittmachers<br />

6.2<br />

Anteil der Patienten mit einer erneuten<br />

Operation wegen eines Problems der<br />

Schrittmachersonde<br />

6.3<br />

Anteil der Patienten mit einer erneuten<br />

Operation wegen einer Entzündung im<br />

Bereich des Operationsgebiets, der Schrittmachersonde,<br />

der Gefäße oder des Herzens<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

0,8 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

0,5 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

3,3 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

3,1 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

0,5 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

0,2 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

155<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Rüsselsheim<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Würzburg<br />

2,3 0,0 0,0 2,2 0,0 0,0 3,5 0,0 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0 0,7 0,0 0,0 0,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,9 0,9 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

4,5 5,9 4,5 6,1 1,9 2,9 7,0 3,1 3,9 1,5 1,9 1,9 2,5 2,7 4,7 14,7 0,7 1,6 1,9 3,5 5,4 3,6 0,0 0,0 7,0 1,8 4,4 2,8 3,7 0,0<br />

1,3 0,0 0,0 0,9 0,0 0,0 1,8 0,0 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,9 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 0,0 0,0 14,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 8,3 0,0 0,0 4,3 0,0<br />

0,0 25,0 0,0 0,0 0,0 *** 0,0 0,0 *** 0,0 0,0 *** 0,0 0,0 0,0 0,0 *** 0,0 *** *** 0,0 *** 0,0 *** 0,0 *** *** *** 0,0 ***<br />

0,0 *** 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 *** *** 0,0 *** *** *** 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 *** 0,0 0,0 0,0<br />

100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 *** 100,0 *** *** 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 *** *** 100,0 *** 100,0 *** 100,0 *** *** *** 100,0 ***<br />

100,0 *** 100,0 100,0 85,7 100,0 100,0 *** *** 100,0 *** *** *** 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 50,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 100,0<br />

100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 *** *** 100,0 *** 100,0 *** 100,0 *** *** *** 100,0 ***<br />

100,0 *** 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** *** 100,0 *** *** *** 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 50,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 100,0<br />

100,0 75,0 100,0 90,9 100,0 *** 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 *** *** 100,0 *** 100,0 *** 100,0 *** *** *** 100,0 ***<br />

96,4 *** 100,0 100,0 100,0 100,0 66,7 *** *** 100,0 *** *** *** 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 100,0<br />

6.4<br />

Anteil der Patienten mit einer erneuten<br />

Operation wegen chirurgischer Komplikationen<br />

6.5<br />

Anteil der Patienten mit einer erneuten<br />

Operation, weil die Schrittmachersonde<br />

nicht mehr an der richtigen Stelle im<br />

Herzvorhof lag<br />

6.6<br />

Anteil der Patienten mit einer erneuten<br />

Operation, weil die Schrittmachersonde<br />

nicht mehr an der richtigen Stelle in der<br />

Herzkammer lag<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

0,9 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

0,9 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

1,2 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

1,2 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

0,7 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

0,0 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


156<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

7 Anlegen eines internen Defibrillator-Schrittmachers<br />

(ICD-Implantation)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 28.497 961<br />

7.1 Anteil der Patienten mit Entscheidung <strong>zu</strong>r Defibrillator-Behandlung,<br />

die in Übereinstimmung mit einer bestimmten medizinischen Leitlinie erfolgte <br />

7.2 Anteil der Patienten mit Auswahl des Herzschrittmachersystems,<br />

die in Übereinstimmung mit einer bestimmten medizinischen Leitlinie erfolgte <br />

7.3 Anteil der Patienten mit einer Eingriffsdauer bis 75 Minuten:<br />

Einkammer-Herzschrittmacher <br />

7.4 Anteil der Patienten mit einer Eingriffsdauer bis 105 Minuten:<br />

Zweikammer-Herzschrittmacher <br />

7.5 Anteil der Patienten mit einer Eingriffsdauer bis 240 Minuten:<br />

kardiale Resynchronisation <br />

7.6 Anteil der Patienten mit einer Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten:<br />

Einkammer-Herzschrittmacher <br />

7.7 Anteil der Patienten mit einer Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten:<br />

Zweikammer-Herzschrittmacher <br />

90,0 % 90,6 91,0<br />

90,0 % 87,3 87,8<br />

60,0 % 90,5 92,2<br />

55,0 % 88,7 86,6<br />

90,0 % 98,1 98,7<br />

75,0 % 92,9 94,1<br />

80,0 % 93,3 91,1<br />

7.8 Durchleuchtungszeit bis 54 Minuten bei kardialer Resynchronisation<br />

<br />

90,0 % 96,5 95,6<br />

7.9 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof erfolgte: Bestimmung der sogenannten Amplitude <br />

7.10 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

in der Herzkammer erfolgte: Bestimmung der sogenannten Amplitude <br />

95,0 % 99,3 100,0<br />

95,0 % 99,5 99,9<br />

7.11 Anteil der Patienten mit chirurgischen Komplikationen 4,5 % 1,1 1,1<br />

7.12 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Schrittmachersonde<br />

nach der Operation nicht mehr an der richtigen Stelle im Herzvorhof lag<br />

7.13 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Schrittmachersonde<br />

nach der Operation nicht mehr an der richtigen Stelle in der Herzkammer lag<br />

3,1 % 0,5 0,0<br />

3,9 % 0,7 0,4<br />

7.14 Verstorbene Patienten: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate 5,5 O/E* 1,0 **<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

7.3<br />

Anteil der Patienten mit einer<br />

Eingriffsdauer bis 75 Minuten:<br />

Einkammer-Herzschrittmacher<br />

7.4<br />

Anteil der Patienten mit einer<br />

Eingriffs dauer bis 105 Minuten:<br />

Zweikammer-Herzschrittmacher<br />

7.5<br />

Anteil der Patienten mit einer<br />

Eingriffsdauer bis 240 Minuten:<br />

kardiale Resynchronisation<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

80 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

70 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

90,5 %<br />

92,2 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

60 %<br />

50 %<br />

88,7 %<br />

86,6 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

60 %<br />

50 %<br />

98,1 %<br />

98,7 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

157<br />

Augsburg<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Rüsselsheim<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Wetzlar<br />

Würzburg<br />

95 3 83 61 11 23 68 60 13 58 98 19 83 17 42 42 44 27 2 87 25<br />

84,2 66,7 77,1 96,7 81,8 91,3 95,6 86,7 92,3 100,0 100,0 94,7 100,0 94,1 92,9 83,3 90,9 85,2 100,0 89,7 100,0<br />

76,8 100,0 77,1 78,7 100,0 82,6 97,1 86,4 92,3 88,9 93,9 100,0 94,0 94,1 95,2 83,3 86,4 66,7 100,0 96,6 92,0<br />

94,4 100,0 93,8 95,5 100,0 91,7 92,5 85,3 100,0 100,0 94,6 100,0 100,0 100,0 82,6 81,5 95,2 *** *** 86,4 92,9<br />

71,4 100,0 100,0 63,6 100,0 62,5 75,0 66,7 100,0 100,0 63,6 100,0 92,3 *** 100,0 66,7 100,0 88,2 *** 75,0 100,0<br />

75,0 *** 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 94,1 *** *** 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 100,0<br />

91,6 100,0 93,8 95,5 100,0 91,7 100,0 97,1 100,0 100,0 100,0 93,3 100,0 91,7 78,3 81,5 95,2 *** *** 90,9 100,0<br />

78,6 100,0 100,0 72,7 100,0 87,5 100,0 77,8 100,0 100,0 63,6 100,0 100,0 *** 100,0 66,7 94,1 88,2 *** 93,8 100,0<br />

75,0 *** 88,9 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 *** *** 100,0 *** 100,0 100,0 87,5 83,3 100,0 100,0 *** 92,3 100,0<br />

100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 100,0<br />

100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 98,8 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

0,0 0,0 2,4 1,6 0,0 4,3 1,5 1,7 0,0 11,1 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,4 0,0 0,0 0,0 0,0 4,0<br />

0,0 *** 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 *** 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 1,2 0,0 0,0 0,0 0,0 1,7 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,0<br />

2,0 0,0 *** 0,0 0,0 0,0 3,6 0,0 0,0 5,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,8 0,0 0,0 1,4 2,2<br />

7.11<br />

Anteil der Patienten mit chirurgischen<br />

Komplikationen<br />

7.12<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Schrittmachersonde<br />

nach der Operation nicht mehr<br />

an der richtigen Stelle im Herzvorhof lag<br />

7.13<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Schrittmachersonde<br />

nach der Operation nicht mehr<br />

an der richtigen Stelle in der Herzkammer lag<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

1,1 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

1,1 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

0,5 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

0,0 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

0,7 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

0,4 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


158<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

8 Wechsel eines Defibrillator-Aggregats EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 6.833 169<br />

8.1 Anteil der Patienten mit einer Eingriffsdauer bis 75 Minuten<br />

<br />

80,0 % 94,4 98,2<br />

8.2 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof erfolgte: Bestimmung der sogenannten Reizschwelle <br />

8.3 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

in der Herzkammer erfolgte: Bestimmung der sogenannten Reizschwelle <br />

8.4 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof erfolgte: Bestimmung der sogenannten Amplitude <br />

8.5 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schritt machersonde<br />

in der Herzkammer erfolgte: Bestimmung der sogenannten Amplitude <br />

95,0 % 97,2 98,2<br />

95,0 % 98,3 96,8<br />

95,0 % 97,3 98,6<br />

95,0 % 93,4 90,5<br />

8.6 Anzahl der Patienten mit chirurgischen Komplikationen<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

28<br />

(0,4)<br />

1<br />

(0,6)<br />

8.7 Anzahl der verstorbenen Patienten<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

15<br />

(0,2)<br />

0<br />

(0,0)<br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

8.1<br />

Anteil der Patienten mit einer<br />

Eingriffsdauer bis 75 Minuten<br />

8.2<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine<br />

Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof erfolgte: Bestimmung<br />

der sogenannten Reizschwelle<br />

8.3<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine<br />

Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

in der Herzkammer erfolgte:<br />

Bestimmung der sogenannten Reizschwelle<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

90 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

94,4 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

98,2 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

97,2 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

98,2 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

98,3 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

96,8 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

159<br />

Augsburg<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Görlitz<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Landshut<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Wetzlar<br />

Würzburg<br />

24 14 17 10 12 21 2 7 13 12 11 6 4 3 5 8<br />

100,0 100,0 100,0 100,0 91,7 100,0 100,0 100,0 92,3 100,0 100,0 83,3 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** *** 100,0 80,0 100,0 *** *** *** *** 100,0<br />

93,9 94,7 92,0 100,0 100,0 92,9 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** *** 100,0 85,7 100,0 *** 100,0 *** 100,0 100,0<br />

90,9 83,3 75,0 91,7 92,9 82,6 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 60,0 100,0 100,0 100,0<br />

0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

8.4<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine<br />

Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof erfolgte:<br />

Bestimmung der sogenannten Amplitude<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

97,3 % 98,6 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


160<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

9 Erneuerung oder Entfernung eines internen Defibrillators EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl entfällt wegen unterschiedlicher Grundgesamtheiten<br />

9.1 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation<br />

wegen eines Blutergusses im Bereich des Defibrillators<br />

9.2 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation<br />

wegen eines Problems des Defibrillator-Aggregats<br />

9.3 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation<br />

wegen eines Problems der Defibrillatorsonde<br />

9.4 Anteil der Patienten mit einer erneuten Operation wegen einer Entzündung<br />

im Bereich des Operationsgebiets, der Defibrillatorson<strong>den</strong>, der Gefäße<br />

oder des Herzens<br />

6,6 % 1,6 1,4<br />

7,9 % 2,9 2,7<br />

24,6 % 11,8 9,1<br />

6,9 % 1,8 1,6<br />

9.5 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof erfolgte: Bestimmung der sogenannten Reizschwelle <br />

9.6 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schritt machersonde<br />

in der Herzkammer erfolgte: Bestimmung der sogenannten Reizschwelle <br />

9.7 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

im Herzvorhof erfolgte: Bestimmung der sogenannten Amplitude <br />

9.8 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en eine Überprüfung der Schrittmachersonde<br />

in der Herzkammer erfolgte: Bestimmung der sogenannten Amplitude <br />

95,0 % 98,7 98,0<br />

95,0 % 98,9 99,3<br />

95,0 % 98,7 100,0<br />

95,0 % 99,1 98,6<br />

9.9 Perioperative Komplikationen: Anteil der Patienten mit chirurgischen Komplikationen 7,6 % 1,5 1,6<br />

9.10 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Schrittmachersonde<br />

nach der Operation nicht mehr an der richtigen Stelle im Herzvorhof lag<br />

9.11 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Schrittmachersonde<br />

nach der Operation nicht mehr an der richtigen Stelle in der Herzkammer lag<br />

11,1 % 0,7 0,0<br />

4,8 % 0,7 0,8<br />

9.12 Verstorbene Patienten: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate 4,1 O/E* 0,7 **<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

9.1<br />

Anteil der Patienten mit einer erneuten<br />

Operation wegen eines Blutergusses im<br />

Bereich des Defi brillators<br />

9.2<br />

Anteil der Patienten mit einer erneuten<br />

Operation wegen eines Problems des<br />

Defi brillator-Aggregats<br />

9.3<br />

Anteil der Patienten mit einer erneuten<br />

Operation wegen eines Problems der<br />

Defi brillatorsonde<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

40 %<br />

32 %<br />

24 %<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

1,6 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

1,4 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

2,9 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

2,7 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

16 %<br />

8 %<br />

0 %<br />

11,8 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

9,1 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

161<br />

Augsburg<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lünen<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Rüsselsheim<br />

Speyer<br />

Wetzlar<br />

Würzburg<br />

1,7 5,2 0,0 0,0 0,0 0,0 1,2 0,0 1,0 1,0 3,8 2,1 2,2 0,0 0,0 0,0<br />

5,4 4,7 3,0 0,0 0,0 1,1 0,0 0,0 1,7 2,8 1,7 1,5 0,0 2,9 1,9 10,3<br />

13,5 18,6 15,4 8,3 0,0 1,3 3,7 11,1 3,8 5,2 3,8 31,3 8,9 6,5 7,6 6,1<br />

5,0 6,2 1,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 1,9 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0<br />

85,7 100,0 100,0 *** *** 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** *** 100,0 100,0<br />

100,0 100,0 100,0 100,0 50,0 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

100,0 100,0 100,0 *** *** 100,0 *** 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 *** *** 100,0 100,0<br />

100,0 100,0 90,0 100,0 *** *** 100,0 *** 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 *** 100,0 ***<br />

3,6 3,1 4,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 *** *** 0,0 *** 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 *** *** 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 *** 0,0 0,0 0,0 6,7 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 10,8 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

9.4<br />

Anteil der Patienten mit einer erneuten<br />

Operation wegen einer Entzündung im Bereich<br />

des Operationsgebiets, der Defi brillatorson<strong>den</strong>,<br />

der Gefäße oder des Herzens<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

1,8 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

1,6 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

9.10<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die<br />

Schrittmachersonde nach der Operation<br />

nicht mehr an der richtigen Stelle im<br />

Herzvorhof lag<br />

<br />

9.11<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die<br />

Schrittmachersonde nach der Operation<br />

nicht mehr an der richtigen Stelle in der<br />

Herzkammer lag<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

20 %<br />

20 %<br />

16 %<br />

16 %<br />

12 %<br />

12 %<br />

8 %<br />

8 %<br />

4 %<br />

4 %<br />

0,7 % 0,0 %<br />

0,7 %<br />

0,8 %<br />

0 %<br />

0 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

EQS G-BA 2011<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


162<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

10 Herzkatheter-Untersuchung<br />

(Koronarangiographie)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 432.920 16.260<br />

10.1 Anteil der Patienten mit Entscheidung für die Herzkatheter-Untersuchung,<br />

bei <strong>den</strong>en Zeichen einer Durchblutungsstörung der Herzmuskulatur vorlagen <br />

80,0 % 93,0 92,9<br />

10.2 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en infolge der Herzkatheter-Unter suchung<br />

eine Empfehlung für weitere therapeutische Maßnahmen (<strong>zu</strong>m Beispiel<br />

Herzkatheter-Behandlung oder Operation) ausgesprochen wurde<br />

22,3 bis<br />

55,9 %<br />

40,3 41,4<br />

10.3 Anteil der Patienten mit mindestens einer schweren Komplikation<br />

bzw. verstorbene Patienten<br />

3,3 % 1,2 1,3<br />

10.4 Verstorbene Patienten: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate 2,6 O/E* 1,1 **<br />

10.5 Durchschnittliche Dauer der Durchleuchtung<br />

(und somit der Strahlenbelastung für <strong>den</strong> Patienten)<br />

5,0 Min 2,9 3,0<br />

10.6 Herzkatheter-Untersuchung: Anteil der Patienten mit Flächen dosisprodukt<br />

(und somit der Strahlenbelastung) über 3.500 cGy*cm 2 57,1 % 29,9 22,8<br />

10.7 Durchschnittliche Menge des Kontrastmittels bei der Herzkatheter-Untersuchung 150 ml 90 75<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

10.3<br />

Anteil der Patienten mit mindestens<br />

einer schweren Komplikation bzw.<br />

verstorbene Patienten<br />

10.5<br />

Durchschnittliche Dauer der<br />

Durchleuchtung (und somit der<br />

Strahlenbelastung für <strong>den</strong> Patienten)<br />

10.6<br />

Herzkatheter-Untersuchung: Anteil der<br />

Patienten mit Flächen dosisprodukt<br />

(und somit der Strahlenbelastung) über<br />

3.500 cGy*cm 2<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

5 %<br />

4 %<br />

10 Min<br />

8 Min<br />

60 %<br />

48 %<br />

3 %<br />

6 Min<br />

36 %<br />

2 %<br />

4 Min<br />

24 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

1,2 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

1,3 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

2 Min<br />

0 Min<br />

2,9 Min<br />

EQS G-BA 2011<br />

3,0 Min<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

12 %<br />

0 %<br />

29,9 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

22,8 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

163<br />

Augsburg<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Em<strong>den</strong><br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Speyer<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Würzburg<br />

1.620 43 1.218 1.045 20 187 116 520 791 928 865 447 281 1.031 575 1.096 732 642 714 80 926 29 603 17 144 1.210 380<br />

92,3 91,9 87,1 93,5 *** 97,0 83,3 96,1 89,3 92,5 88,9 95,5 94,5 99,9 91,2 96,1 93,1 96,6 93,3 88,9 91,5 100,0 91,6 90,0 97,0 88,5 96,6<br />

38,4 66,7 38,6 33,1 *** *** 30,5 49,4 35,8 41,5 38,2 36,2 49,0 50,2 31,5 36,3 42,7 46,9 41,9 *** 49,5 0,0 44,7 *** *** 40,2 44,9<br />

4,4 0,0 1,7 0,8 5,0 0,0 3,4 1,6 0,0 0,1 1,7 0,0 0,4 0,4 1,6 0,9 0,1 0,9 1,5 1,3 0,9 1,6 2,3 0,0 0,7 1,4 0,5<br />

2,4 0,0 2,3 0,8 0,0 *** 2,4 0,9 0,0 0,2 1,3 0,0 0,3 0,5 2,0 0,9 0,4 1,6 0,9 1,2 1,2 0,0 1,6 0,0 0,8 1,3 0,6<br />

3,5 1,9 3,8 3,0 3,6 2,2 2,0 2,1 1,2 2,6 2,2 2,9 2,3 2,1 2,8 2,3 1,7 4,0 4,2 3,5 3,6 3,2 4,0 2,0 3,0 *** 3,0<br />

41,2 27,9 25,5 11,1 40,0 19,3 31,0 9,0 0,0 16,2 40,3 61,7 6,3 26,7 28,2 8,5 15,3 34,5 31,5 51,3 12,0 7,0 26,9 0,0 20,8 18,0 3,1<br />

115 80 90 100 90 60 60 65 40 100 70 55 96 129 73 80 50 70 100 120 70 75 60 130 100 *** 70


164<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

11 Herzkatheter-Behandlung<br />

(Perkutane Koronarintervention [PCI])<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 282.473 10.489<br />

11.1 Anteil der Patienten mit Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung,<br />

bei <strong>den</strong>en Zeichen einer Durchblutungsstörung der Herzmuskulatur nicht vorlagen<br />

10,0 % 3,6 4,1<br />

11.2 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Durchblutungsstörung der Herzgefäße<br />

erfolgreich behandelt wer<strong>den</strong> konnte: im akuten Krankheitsfall <br />

11.3 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Durchblutungsstörung der Herzgefäße<br />

erfolgreich behandelt wer<strong>den</strong> konnte: alle Patienten <br />

85,0 % 94,5 94,3<br />

85,0 % 94,1 93,4<br />

11.4 Anteil der Patienten mit mindestens einer schweren Komplikation<br />

bzw. verstorbene Patienten: alle Patienten<br />

11.5 Anteil der Patienten mit mindestens einer schweren Komplikation<br />

bzw. verstorbene Patienten: Patienten mit akuter Erkrankung<br />

11.6 Verstorbene Patienten nach Herzkatheter-Behandlung:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

11.7 Durchschnittliche Dauer der Durchleuchtung<br />

(und somit der Strahlenbelastung für <strong>den</strong> Patienten)<br />

6,1 % 2,8 3,0<br />

15,6 % 8,1 7,8<br />

2,2 O/E* 1,0 **<br />

12,0 Min 9,0 8,3<br />

11.8 Isolierte Herzkatheter-Behandlung: Anteil der Patienten<br />

mit Flächendosisprodukt (und somit der Strahlenbelastung) über 6.000 cGy*cm 2 67,3 % 32,5 22,0<br />

11.9 Herzkathether-Untersuchung mit gleichzeitiger Behandlung: Anteil der Patienten<br />

mit Flächendosisprodukt (und somit der Strahlenbelastung) über 8.000 cGy*cm 2 56,8 % 27,5 21,2<br />

11.10 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Strahlendosis pro Fläche nicht bekannt war 2,1 % 0,5 0,7<br />

11.11 Durchschnittliche Menge des Kontrastmittels bei der Herzkatheter-Behandlung<br />

(ohne gleichzeitige Herzkatheter-Untersuchung)<br />

11.12 Durchschnittliche Menge des Kontrastmittels bei der Herzkatheter-Behandlung<br />

(mit gleichzeitiger Herzkatheter-Untersuchung)<br />

200 ml 130 125<br />

250 ml 170 160<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

11.8<br />

11.9<br />

Isolierte Herzkatheter-Behandlung:<br />

Herzkathether-Untersuchung mit gleichzeitiger<br />

Behandlung: Anteil der Patienten<br />

Anteil der Patienten mit Flächendosisprodukt<br />

(und somit der Strahlenbelastung) mit Flächendosisprodukt (und somit der<br />

über 6.000 cGy*cm 2<br />

Strahlenbelastung) über 8.000 cGy*cm 2 11.11<br />

Durchschnittliche Menge des Kontrastmittels<br />

bei der Herzkatheter-Behandlung (ohne<br />

gleichzeitige Herzkatheter-Untersuchung)<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

70 %<br />

56 %<br />

42 %<br />

70 %<br />

56 %<br />

42 %<br />

300 ml<br />

240 ml<br />

180 ml<br />

28 %<br />

28 %<br />

120 ml<br />

14 %<br />

0 %<br />

32,5 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

22,0 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

14 %<br />

0 %<br />

27,5 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

21,2 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

60 ml<br />

0 ml<br />

130 ml<br />

EQS G-BA 2011<br />

125 ml<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

165<br />

Augsburg<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Em<strong>den</strong><br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Speyer<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Würzburg<br />

1.139 17 690 472 40 47 426 484 638 576 287 253 1.052 342 703 427 509 329 2 533 424 7 47 878 167<br />

5,5 0,0 7,6 3,7 0,0 7,7 0,4 6,6 3,3 3,3 8,3 4,5 0,0 9,3 1,6 6,3 2,3 4,3 0,0 2,5 6,9 *** 0,0 6,5 0,0<br />

91,5 100,0 89,0 90,8 76,5 90,0 92,4 100,0 97,8 99,2 98,2 95,1 100,0 92,0 88,1 95,5 98,8 96,3 *** 96,2 97,4 *** *** 98,7 96,6<br />

92,1 77,8 88,1 87,4 80,0 92,9 92,3 93,0 94,3 95,4 94,4 93,4 97,2 92,6 89,4 97,0 97,5 93,6 100,0 93,9 89,2 85,7 100,0 98,6 90,2<br />

5,0 0,0 5,9 3,0 5,0 2,1 3,8 0,2 0,9 4,5 1,7 3,2 1,4 2,3 2,6 1,2 2,6 3,0 0,0 3,6 5,7 0,0 0,0 2,5 1,8<br />

8,9 0,0 13,9 5,9 5,0 6,7 8,7 0,0 1,5 9,1 2,5 7,3 4,3 3,7 7,4 6,7 11,3 15,8 *** 11,2 12,7 *** 0,0 6,9 3,5<br />

1,2 0,0 2,6 1,2 0,5 0,0 1,5 0,1 0,7 1,9 0,4 1,6 0,6 1,1 1,2 0,5 1,3 0,6 0,0 1,8 1,7 0,0 0,0 1,3 0,4<br />

13,6 6,0 9,1 7,0 4,3 5,3 6,2 5,3 8,9 8,5 8,6 8,2 8,3 8,0 8,8 6,5 12,3 10,4 19,3 10,4 7,4 7,2 8,5 8,6 7,4<br />

31,4 0,0 20,9 2,0 *** 40,0 0,0 0,0 9,1 41,3 71,2 50,0 0,0 0,0 3,8 28,6 55,6 32,5 *** 38,5 15,0 *** *** 20,7 0,0<br />

36,1 11,8 13,4 1,6 10,3 10,0 6,4 0,0 4,6 46,7 62,8 4,7 46,2 10,7 9,6 10,4 36,3 24,6 *** 11,8 10,7 20,0 17,0 15,3 2,3<br />

0,0 0,0 0,0 4,8 1,7 1,7 0,0 0,0 0,0 0,0 2,7 0,0 0,0 0,1 1,0 0,0 0,0 4,8 0,0 0,0 0,2 66,7 0,0 0,0 0,0<br />

210 110 130 170 *** 60 78 60 140 140 160 285 283 140 130 100 110 120 240 120 80 *** *** 120 120<br />

265 120 150 210 150 100 120 100 170 200 170 203 280 150 160 113 140 170 230 170 70 267 160 150 140<br />

11.12<br />

Durchschnittliche Menge des Kontrast mittels<br />

bei der Herzkatheter-Behandlung (mit<br />

gleichzeitiger Herzkatheter-Untersuchung)<br />

<br />

300 ml<br />

240 ml<br />

180 ml<br />

120 ml<br />

60 ml<br />

0 ml<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

170 ml<br />

160 ml<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011


166<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

12 Entfernung der Gallenblase<br />

(Cholezystektomie)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 174.081 6.785<br />

12.1 Anteil der Patienten mit uncharakteristischen Schmerzen im rechten Oberbauch,<br />

ohne Cholestase, ohne sicheren Gallensteinnachweis und ohne akute<br />

Entzündungs zeichen an allen Patienten<br />

5,0 % 1,8 1,5<br />

12.2 Anzahl der Patienten mit Okklusion oder Durchtrennung des DHC<br />

an allen Patienten (Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

180<br />

(0,1)<br />

8<br />

(0,1)<br />

12.3 Anteil der Patienten mit mindestens einer eingriffsspezifischen behandlungsbedürftigen<br />

intra-/postoperativen Komplikation an allen Patienten mit laparoskopisch<br />

begonnener Operation<br />

12.4 Anteil der Patienten mit mindestens einer allgemeinen postoperativen<br />

Komplikation an allen Patienten<br />

12.5 Anteil der Patienten mit mindestens einer allgemeinen postoperativen<br />

Komplikation an allen Patienten mit laparoskopisch begonnener Operation<br />

12.6 Anteil der Patienten mit mindestens einer allgemeinen postoperativen<br />

Komplikation an allen Patienten mit offen-chirurgischer Operation<br />

12.7 Erneute Operation aufgrund von Komplikationen:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

6,0 % 2,4 2,2<br />

7,8 % 3,0 3,0<br />

5,7 % 2,1 2,0<br />

32,0 % 15,8 16,7<br />

2,7 O/E* 1,0 **<br />

12.8 Sterblichkeit bei Patienten mit geringem Sterblichkeitsrisiko: Anzahl der<br />

Verstorbenen (Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

213<br />

(0,1)<br />

15<br />

(0,2)<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

12.1<br />

Anteil der Patienten mit uncharakteristischen<br />

Schmerzen im rechten Oberbauch,<br />

ohne Choles tase, ohne sicheren Gallensteinnachweis<br />

und ohne akute Entzündungs -<br />

zeichen an allen Patienten<br />

12.3<br />

Anteil der Patienten mit mindestens einer<br />

eingriffsspezifi schen behandlungsbedürftigen<br />

intra-/postoperativen Komplikation<br />

an allen Patienten mit laparoskopisch<br />

begonnener Operation<br />

12.4<br />

Anteil der Patienten mit mindestens<br />

einer allgemeinen postoperativen<br />

Komplikation an allen Patienten<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

1,8 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

1,5 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

2,4 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

2,2 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

3,0 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

3,0 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

167<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Winterberg<br />

Würzburg<br />

477 379 166 233 213 130 181 103 162 119 279 113 119 175 263 195 55 217 271 259 175 286 62 174 320 101 74 290 83 282 95 144 311 68 211<br />

1,9 0,3 2,4 3,0 2,3 0,8 1,7 2,9 0,0 0,8 0,4 2,7 1,7 0,6 1,1 2,1 0,0 2,8 2,2 1,9 0,6 0,0 1,6 0,6 2,5 1,0 0,0 2,8 1,2 2,1 0,0 1,4 1,0 1,5 1,0<br />

1 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 1 0 0<br />

3,7 0,8 3,8 1,9 2,6 0,8 2,3 0,0 0,6 0,9 0,7 6,1 5,3 6,0 2,0 0,5 5,7 0,5 0,0 1,2 2,4 3,6 3,6 3,0 2,7 0,0 1,4 2,5 1,3 1,4 1,1 4,3 3,8 0,0 2,5<br />

4,0 2,1 6,6 2,1 0,5 5,4 2,2 1,9 2,5 0,8 1,4 1,8 6,7 4,6 1,5 1,0 3,6 0,0 2,2 1,9 1,1 8,8 3,2 1,1 3,1 4,0 2,7 3,4 1,2 3,5 2,1 4,9 4,2 4,4 2,8<br />

1,9 2,2 4,5 1,4 0,5 4,2 2,2 1,1 1,3 0,9 1,1 0,0 4,2 3,0 1,2 0,5 3,8 0,0 2,0 1,2 0,6 4,0 1,8 1,2 2,1 3,2 2,8 2,2 0,0 3,2 2,2 1,4 3,5 0,0 2,0<br />

22,2 0,0 37,5 9,1 0,0 22,2 0,0 6,7 25,0 0,0 9,1 14,3 16,7 37,5 7,7 10,0 0,0 0,0 6,7 12,5 20,0 42,9 16,7 0,0 14,8 16,7 0,0 28,6 14,3 20,0 0,0 83,3 13,0 15,8 28,6<br />

1,0 1,1 2,0 1,0 1,1 0,4 1,1 1,7 0,3 0,3 0,8 2,0 5,0 2,1 0,4 0,3 1,5 0,0 1,2 0,6 0,6 1,2 1,8 2,2 0,8 1,1 0,6 1,9 0,0 1,0 1,3 0,6 1,7 0,4 2,0<br />

1 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 0 2 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1<br />

12.5<br />

Anteil der Patienten mit mindestens<br />

einer allgemeinen postoperativen<br />

Komplikation an allen Patienten mit<br />

laparoskopisch begonnener Operation<br />

<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

2,1 %<br />

2,0 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011


168<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

13 Geburtshilfe EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 639.022 20.493<br />

13.1 Anteil der Frühgeburten, bei <strong>den</strong>en eine medikamentöse Lungenreifebehandlung<br />

durchgeführt wurde, an Geburten zwischen der 24. und 34. Woche, die mindestens<br />

2 Tage vor der Geburt aufgenommen wur<strong>den</strong><br />

<br />

95,0 % 93,8 91,8<br />

13.2 Anteil der durchgeführten Kaiserschnitte, bei <strong>den</strong>en während der Operation<br />

ein Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde <br />

90,0 % 92,2 94,8<br />

13.3 Anzahl der Notfallkaiserschnitte mit Zeitspanne zwischen dem Entschluss <strong>zu</strong>m<br />

Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes von höchstens 20 Minuten<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patientinnen)<br />

<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

89<br />

(1,2)<br />

1<br />

(0,6)<br />

13.4 Anteil der Neugeborenen, bei <strong>den</strong>en der Blutsäurewert bestimmt wurde<br />

<br />

95,0 % 99,1 99,2<br />

13.5 Anteil der Neugeborenen, bei <strong>den</strong>en ein erhöhter Blutsäurewert festgestellt wurde 0,3 % 0,2 0,2<br />

13.6 Anteil der Frühgeburten mit Anwesenheit eines Kinderarztes<br />

<br />

90,0 % 95,3 95,9<br />

13.7 Anzahl der Neugeborenen, die sich in einem kritischen Gesundheits<strong>zu</strong>stand befan<strong>den</strong><br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patientinnen)<br />

<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

178<br />

(0,03)<br />

3<br />

(0,01)<br />

13.8 Dammriss Grad III oder IV: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate 2,3 O/E* 0,9 **<br />

13.9 Anzahl der mütterlichen Todesfälle<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patientinnen)<br />

<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

27<br />

(0,004)<br />

2<br />

(0,010)<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

13.2<br />

Anteil der durchgeführten Kaiserschnitte,<br />

bei <strong>den</strong>en während der Operation ein<br />

Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde<br />

13.4<br />

Anteil der Neugeborenen, bei <strong>den</strong>en der<br />

Blutsäurewert bestimmt wurde<br />

13.5<br />

Anteil der Neugeborenen, bei <strong>den</strong>en ein<br />

erhöhter Blutsäurewert festgestellt wurde<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

92,2 % 94,8 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

99,1 % 99,2 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

0,2 %<br />

0,2 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

169<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Wetzlar<br />

1.481 834 813 986 337 620 398 1.436 774 359 590 1.915 203 253 1.638 654 693 643 665 641 946 2.014 358 280 362 600<br />

86,8 *** 90,0 87,5 *** 100,0 *** 94,1 85,7 *** *** 97,0 *** *** 100,0 *** *** *** 100,0 100,0 83,3 81,0 *** *** *** ***<br />

99,8 86,1 100,0 96,9 88,8 86,8 96,5 99,4 98,7 80,5 91,5 93,3 47,9 90,2 98,5 83,0 97,1 100,0 99,3 99,1 93,6 99,5 60,2 100,0 98,4 99,5<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0<br />

99,3 99,4 98,5 99,6 97,9 99,8 99,2 99,6 99,6 100,0 98,6 99,8 97,5 98,4 99,6 99,5 98,7 99,7 97,1 99,4 99,7 98,1 99,7 99,6 99,7 98,5<br />

0,2 0,2 0,3 0,4 0,3 0,2 0,0 0,1 0,3 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,0 0,1 0,5 0,0 0,0 0,0 0,4<br />

97,3 50,0 91,9 96,3 42,9 100,0 *** 100,0 95,7 *** 66,7 98,1 *** *** 100,0 100,0 *** 50,0 94,4 100,0 91,2 92,8 *** *** *** ***<br />

0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0<br />

0,3 5,1 0,4 0,5 1,1 0,6 0,0 2,7 1,2 3,1 1,9 0,3 0,0 2,9 0,7 1,9 2,2 0,6 1,1 1,6 2,3 1,1 0,7 0,0 0,6 2,3<br />

0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0


170<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

14 Neugeborenenmedizin EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 103.025 2.740<br />

14.1 Sterblichkeit bei Risikolebendgeburten: Verhältnis der beobachteten<br />

<strong>zu</strong>r erwarteten Rate an Todesfällen<br />

14.2 Sterblichkeit bei Risikolebendgeburten: Verhältnis der beobachteten<br />

<strong>zu</strong>r erwarteten Rate an Todesfällen (ohne <strong>zu</strong>verlegte Kinder)<br />

14.3 Sterblichkeit bei Risikolebendgeburten in <strong>den</strong> ersten 28 Lebenstagen: Verhältnis<br />

der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate an Todesfällen (ohne <strong>zu</strong>verlegte Kinder)<br />

14.4 Hirnblutungen bei sehr kleinen Frühgeborenen:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

14.5 Spezifische Hirnschädigung (Zystische Periventrikuläre Leukomalazie)<br />

bei sehr kleinen Frühgeborenen: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

14.6 Höhergradige Netzhautschädigung bei sehr kleinen Frühgeborenen:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

14.7 Bronchopulmonale Dysplasie (BPD) bei sehr kleinen Frühgeborenen:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

14.8 Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (sauerstoffmangelbedingte<br />

Schädigung des Gehirns): Anteil der Neugeborenen mit dieser Erkrankung<br />

2,1 O/E* 1,0 **<br />

2,3 O/E* 1,0 **<br />

2,6 O/E* 1,0 **<br />

3,0 O/E* 1,0 **<br />

3,4 O/E* 0,9 **<br />

4,3 O/E* 1,2 **<br />

2,4 O/E* 1,0 **<br />

38,1 % 20,7 18,3<br />

14.9 Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (sauerstoffmangelbedingte<br />

Schädigung des Gehirns) bei Kindern ohne prophylaktische Kühlung<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

106<br />

(5,6)<br />

3<br />

(5,2)<br />

14.10 Blutvergiftung innerhalb von 72 Stun<strong>den</strong> nach der Geburt:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

14.11 Im Krankenhaus erworbene Infektionen: Verhältnis der beobachteten<br />

<strong>zu</strong>r erwarteten Rate an Kindern pro 1.000 Behandlungstage<br />

14.12 Im Krankenhaus erworbene Infektionen: Verhältnis der beobachteten<br />

<strong>zu</strong>r erwarteten Rate an Infektionen pro 1.000 Behandlungstage<br />

3,1 O/E* 0,9 **<br />

2,2 O/E* 0,9 **<br />

2,4 O/E* 0,9 **<br />

14.13 Lungenkollaps bei beatmeten Kindern: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate 2,1 O/E* 1,0 **<br />

14.14 Anteil der Neugeborenen, bei <strong>den</strong>en vor Entlassung ein Hörtest durchgeführt wurde<br />

<br />

95,0 % 97,2 99,2<br />

14.15 Anteil der Neugeborenen, bei <strong>den</strong>en die Körpertemperatur bei Aufnahme<br />

unter 36,0 Grad lag<br />

14.16 Anteil der Neugeborenen, bei <strong>den</strong>en die Körpertemperatur bei Aufnahme<br />

über 37,5 Grad lag<br />

9,0 % 4,2 3,6<br />

16,5 % 7,9 9,4<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

171<br />

Augsburg<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Gelnhausen<br />

Landshut<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Speyer<br />

396 182 293 31 69 245 3 177 515 430 399<br />

2,3 0,8 1,3 0,0 0,0 1,8 0,0 0,0 0,0 0,8 0,7<br />

2,2 0,9 1,0 0,0 0,0 2,4 0,0 0,0 0,0 1,0 0,7<br />

2,0 1,0 1,1 0,0 0,0 2,8 0,0 0,0 0,0 1,0 0,4<br />

2,8 1,5 1,5 *** *** 0,0 *** 0,0 0,0 0,0 1,3<br />

0,0 0,0 2,2 *** *** 6,8 *** 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 2,1 *** *** 0,0 *** *** 0,0 0,0 2,8<br />

0,0 1,7 1,2 *** *** 0,0 *** 0,0 0,0 *** 0,5<br />

53,9 0,0 0,0 0,0 0,0 *** *** 7,1 0,0 1,4 0,0<br />

2 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0<br />

0,8 3,1 0,3 0,8 1,3 3,0 0,0 0,3 0,1 0,1 1,2<br />

1,3 2,2 0,9 0,0 0,0 1,9 0,0 0,0 1,3 1,5 1,4<br />

1,0 2,6 0,7 0,0 0,0 2,1 0,0 0,0 1,2 1,4 1,1<br />

1,4 1,6 1,3 *** 8,1 1,7 *** 2,1 0,0 0,6 1,4<br />

97,9 98,5 99,0 100,0 100,0 100,0 *** 100,0 100,0 98,5 99,2<br />

4,6 3,4 2,7 6,5 4,4 2,0 0,0 3,9 2,1 4,4 5,3<br />

9,5 17,3 4,1 3,2 4,4 12,2 0,0 7,8 5,6 11,4 12,4


172<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

15 Laparoskopische gynäkologische Operationen<br />

(sogenannte Schlüsselloch-Chirurgie)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 52.972 1.912<br />

15.1 Anteil der Patientinnen mit einer Organverlet<strong>zu</strong>ng<br />

(z.B. der Blase, des Darms) infolge der Operation: alle Patientinnen<br />

1,4 % 0,2 0,1<br />

15.2 Anteil der Patientinnen mit einer Organverlet<strong>zu</strong>ng<br />

(z.B. der Blase, des Darms) infolge der Operation: ohne bösartige<br />

Erkrankungen, Endometriose und Voroperationen im gleichen Operationsgebiet<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patientinnen)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

45<br />

(0,1)<br />

1<br />

(0,1)<br />

15.1<br />

Anteil der Patientinnen mit einer Organverlet<strong>zu</strong>ng<br />

(z.B. der Blase, des Darms)<br />

infolge der Operation: alle Patientinnen<br />

<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

0,2 %<br />

0,1 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

173<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Wetzlar<br />

132 206 35 117 8 35 42 140 63 12 49 127 14 34 35 135 98 76 148 99 42 7 112 14 58 16 58<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,8 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0


174<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

16 Entfernung der Gebärmutter<br />

(Hysterektomie)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 135.655 5.108<br />

16.1 Anteil der Patientinnen mit einer Organverlet<strong>zu</strong>ng<br />

(z.B. der Blase, des Darms) infolge der Operation: alle Patientinnen<br />

16.2 Anteil der Patientinnen mit einer Organverlet<strong>zu</strong>ng (z.B. der Blase, des Darms)<br />

infolge der Operation: ohne bösartige Erkrankungen, Endometriose und<br />

Voroperationen im gleichen Operationsgebiet<br />

3,9 % 1,5 1,5<br />

3,6 % 1,0 0,9<br />

16.3 Anteil der durchgeführten Operationen, bei <strong>den</strong>en<br />

während der Operation ein Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde <br />

90,0 % 96,7 97,4<br />

16.4 Anteil der Patientinnen (Alter unter 35 Jahre) mit gutartiger Erkrankung,<br />

bei <strong>den</strong>en die Gebärmutter (fast vollständig) entfernt wurde<br />

2,5 % 2,2 2,3<br />

16.1<br />

Anteil der Patientinnen mit einer<br />

Organverlet<strong>zu</strong>ng (z.B. der Blase, des Darms)<br />

infolge der Operation: alle Patientinnen<br />

16.2<br />

Anteil der Patientinnen mit einer<br />

Organverlet<strong>zu</strong>ng (z.B. der Blase, des Darms)<br />

infolge der Operation: ohne bösartige<br />

Erkrankungen, Endometriose und Vorope -<br />

ra tionen im gleichen Operationsgebiet<br />

16.4<br />

Anteil der Patientinnen (Alter unter 35 Jahre)<br />

mit gutartiger Erkrankung, bei <strong>den</strong>en die<br />

Gebärmutter (fast vollständig) entfernt wurde<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

2 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

1,5 % 1,5 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

1 %<br />

0 %<br />

1,0 % 0,9 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

1 %<br />

0 %<br />

2,2 % 2,3 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

175<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Wetzlar<br />

331 308 133 206 97 86 153 274 136 80 296 270 48 41 216 271 196 328 250 211 123 112 24 394 94 104 77 249<br />

3,6 1,0 2,3 0,0 0,0 2,3 0,7 1,8 1,5 0,0 2,0 1,5 0,0 0,0 0,9 2,6 2,6 1,2 0,8 0,0 3,3 0,9 0,0 0,8 1,1 1,0 1,3 2,4<br />

0,8 0,5 2,5 0,0 0,0 4,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,6 1,9 0,0 0,0 0,9 0,6 2,5 1,8 0,8 0,0 4,1 1,4 0,0 0,6 0,0 0,0 0,0 1,5<br />

88,8 100,0 98,5 97,1 99,0 100,0 98,7 90,1 99,3 98,8 98,6 98,2 81,3 97,6 99,1 98,2 95,9 99,7 89,2 99,5 92,7 96,4 100,0 99,2 98,9 99,0 98,7 98,4<br />

3,6 1,9 1,0 2,6 1,1 2,6 5,5 1,7 3,6 2,8 2,7 1,9 6,5 0,0 1,1 2,5 2,3 1,4 1,0 2,0 1,0 2,7 0,0 1,8 4,8 3,2 4,6 3,2


176<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

17 Gewebeentnahme am Gebärmutterhals<br />

(Konisation)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 8.748 316<br />

17.1 Anteil der Patientinnen, bei <strong>den</strong>en die feingewebliche Untersuchung<br />

des entfernten Gewebes einen nicht krankhaften Befund ergab<br />

17.2 Anteil der Patientinnen, bei <strong>den</strong>en eine feingewebliche Untersuchung<br />

des entfernten Gewebes nicht durchgeführt wurde<br />

15,5 % 4,1 4,1<br />

5,0 % 0,6 0,6<br />

18 Operationen an <strong>den</strong> Eierstöcken EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

Bund 2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 31.293 1.023<br />

18.1 Anteil der Patientinnen, bei <strong>den</strong>en das entfernte Gewebe der Eierstöcke<br />

nicht feingeweblich untersucht wurde<br />

18.2 Anteil der operierten Patientinnen, bei <strong>den</strong>en die feingewebliche Untersuchung<br />

des entfernten Gewebes eine Zyste oder einen nicht krankhaften Befund ergab<br />

5,0 % 1,6 0,9<br />

20,0 % 15,8 16,0<br />

18.3 Anteil der an <strong>den</strong> Eierstöcken operierten Patientinnen (Alter bis 40 Jahre,<br />

nur gutartige Erkrankungen), bei <strong>den</strong>en der Eierstock nicht entfernt wurde <br />

75,0 % 90,1 88,2<br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

17.1<br />

Anteil der Patientinnen, bei <strong>den</strong>en die<br />

feingewebliche Untersuchung des entfernten<br />

Gewebes einen nicht krankhaften Befund<br />

ergab<br />

17.2<br />

Anteil der Patientinnen, bei <strong>den</strong>en eine<br />

feingewebliche Untersuchung des entfernten<br />

Gewebes nicht durchgeführt wurde<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

20 %<br />

16 %<br />

12 %<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

8 %<br />

4 %<br />

4 %<br />

0 %<br />

4,1 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

4,1 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

2 %<br />

0 %<br />

0,6 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

0,6 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

177<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Frankenberg<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Speyer<br />

Vilsbiburg<br />

Wetzlar<br />

11 41 4 15 5 2 30 7 4 41 3 17 3 10 6 2 8 8 8 2 36 3 50<br />

18,2 2,4 25,0 6,7 0,0 0,0 0,0 28,6 0,0 2,4 0,0 0,0 0,0 10,0 0,0 0,0 12,5 12,5 0,0 0,0 2,9 0,0 2,0<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,8 0,0 0,0<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Wetzlar<br />

Winterberg<br />

Würzburg<br />

11 115 5 15 53 15 13 3 2 36 54 29 25 37 77 10 14 15 6 85 40 51 47 38 29 9 69 17 19 16 56 10 2<br />

1,1 0,0 *** 0,0 0,0 0,0 0,0 *** *** 2,8 1,9 6,5 0,0 2,4 0,0 8,3 0,0 0,0 *** 1,8 0,0 0,0 0,0 0,0 2,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 ***<br />

16,3 9,5 *** 19,5 16,7 14,3 0,0 *** *** 0,0 16,7 12,5 37,5 12,5 5,4 0,0 0,0 23,5 *** 2,6 21,1 14,3 19,2 4,0 16,7 0,0 32,5 33,3 8,0 87,5 33,3 50,0 ***<br />

81,9 86,0 100,0 73,3 92,5 90,0 84,6 100,0 50,0 80,0 92,6 75,9 76,0 91,9 97,4 100,0 92,9 86,7 100,0 92,9 100,0 88,2 91,5 92,1 96,6 40,0 88,4 82,4 84,2 93,8 74,5 66,7 100,0<br />

18.1<br />

Anteil der Patientinnen, bei <strong>den</strong>en das<br />

entfernte Gewebe der Eierstöcke nicht<br />

feingeweblich untersucht wurde<br />

18.2<br />

Anteil der operierten Patientinnen,<br />

bei <strong>den</strong>en die feingewebliche Untersuchung<br />

des entfernten Gewebes eine Zyste oder<br />

einen nicht krankhaften Befund ergab<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

40 %<br />

32 %<br />

24 %<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

1,6 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

0,9 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

16 %<br />

8 %<br />

0 %<br />

15,8 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

16,0 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


178<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

19 Oberschenkelbruch im Bereich des<br />

Oberschenkelhalses (Schenkelhalsfraktur)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 102.302 3.859<br />

19.1 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Operation mehr als 48 Stun<strong>den</strong><br />

nach der Aufnahme in das Krankenhaus erfolgte<br />

19.2 Anteil der Patienten (Alter über 80 Jahre, Oberschenkelbruch Typ III oder IV),<br />

bei <strong>den</strong>en als Operation das Hüftgelenk (teilweise) durch ein künstliches Hüftgelenk<br />

ersetzt wurde<br />

15,0 % 9,6 9,0<br />

90,0 % 98,4 97,6<br />

19.3 Anteil der durchgeführten Operationen, bei <strong>den</strong>en während der Operation ein Antibiotikum<br />

vorbeugend gegeben wurde: bei Implantation eines künstlichen Hüftgelenks 95,0 % 99,6 99,5<br />

19.4 Anteil der durchgeführten Operationen, bei <strong>den</strong>en während der Operation ein<br />

Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde: bei einem anderen Operationsverfahren 95,2 % 98,9 99,1<br />

19.5 Einschränkung der Gehfähigkeit <strong>zu</strong>m Zeitpunkt der Entlassung:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

19.6 Gefäßverlet<strong>zu</strong>ng oder Nervenscha<strong>den</strong> während der Operation:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

19.7 Operationen, bei <strong>den</strong>en nach der Operation das verwendete Material<br />

(z.B. Schrauben, Metallstifte, künstliches Hüftgelenk) nicht exakt platziert war,<br />

sich verschob oder es <strong>zu</strong> einem Knochenbruch im Bereich des Operationsgebietes kam:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

19.8 Endoprothesenluxation (Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenks nach der Operation):<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate bei Patienten mit endoprothetischer<br />

Versorgung<br />

19.9 Entzündung im Bereich der Operationswunde/des operierten Gelenks<br />

nach der Operation: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

19.10 Bluterguss oder Nachblutung nach der Operation:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

19.11 Allgemeine Komplikationen nach der Operation (z.B. Lungenentzündung, Thrombose):<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

19.12 Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en):<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

3,1 O/E* 1,0 **<br />

20,2 O/E* 1,1 **<br />

1,9 O/E* 1,1 **<br />

6,0 O/E* 1,0 **<br />

4,1 O/E* 1,0 **<br />

6,8 O/E* 0,9 **<br />

2,9 O/E* 1,0 **<br />

4,0 O/E* 1,0 **<br />

19.13 Anzahl der verstorbenen Patienten mit leichten Allgemeinerkrankungen<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

277<br />

(1,0)<br />

13<br />

(1,1)<br />

19.14 Anteil der verstorbenen Patienten, bei <strong>den</strong>en als Operation<br />

eine sogenannte Osteosynthese durchgeführt wurde<br />

19.15 Anteil der verstorbenen Patienten, bei <strong>den</strong>en als Operation<br />

das Hüftgelenk (teilweise) durch ein künstliches Hüftgelenk ersetzt wurde<br />

11,1 % 4,7 5,1<br />

13,8 % 5,9 6,1<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong>


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

179<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Winterberg<br />

Würzburg<br />

396 84 83 147 165 109 106 49 88 63 148 104 58 100 195 145 64 77 181 108 94 150 67 90 154 79 70 67 97 74 72 188 19 168<br />

6,6 12,0 3,6 12,9 20,0 13,8 9,4 26,5 12,5 3,2 6,1 5,8 19,0 7,0 11,3 13,1 18,8 6,5 5,0 10,2 6,4 7,3 9,0 2,2 9,7 1,3 2,9 1,5 11,3 4,1 1,4 12,2 15,8 4,2<br />

100,0 100,0 88,2 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 92,9 100,0 95,0 90,0 95,8 100,0 96,7 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 93,9 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 97,4<br />

99,5 100,0 97,7 98,4 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 96,6 98,5 100,0 100,0 93,6 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 97,1 100,0 100,0 100,0<br />

98,5 99,1 89,5 98,8 100,0 98,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 96,0 94,3 100,0 97,3 100,0 100,0 100,0 98,5 100,0 100,0 97,1 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 97,4 100,0 100,0 100,0<br />

1,0 0,5 1,9 1,3 0,5 0,7 0,3 2,9 1,3 0,0 3,6 0,0 0,9 2,2 2,1 2,0 1,1 0,0 0,0 0,0 0,6 3,1 0,5 1,1 1,6 1,4 2,5 1,3 1,2 0,3 0,5 2,9 0,0 0,0<br />

5,1 0,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 13,9 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 1,0 1,1 2,0 1,1 0,0 1,8 4,0 0,0 0,0 1,3 0,0 1,5 1,9 1,9 3,2 1,5 0,0 2,1 0,9 0,0 0,6 0,0 0,0 0,6 0,0 1,4 0,0 1,9 1,2 0,0 0,0 4,8 0,0<br />

0,0 6,9 0,0 2,0 0,0 1,9 4,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,8 2,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,6 0,0 0,0 0,0 3,2 0,0 2,7 2,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

1,0 0,4 0,0 1,8 1,4 0,0 1,7 0,0 0,0 0,0 0,6 0,8 0,0 1,8 1,6 0,0 1,3 1,1 0,0 2,3 0,0 0,6 1,2 0,8 2,2 0,0 0,0 1,2 1,7 0,0 0,0 0,5 4,7 0,0<br />

0,4 0,3 0,6 0,8 1,3 1,4 3,0 1,2 0,0 0,0 2,0 0,6 0,8 0,0 0,2 1,1 0,8 0,0 1,6 1,0 0,0 1,4 0,8 0,6 1,9 0,0 0,0 2,3 0,0 0,0 0,0 0,3 3,2 0,0<br />

0,6 0,6 1,7 0,7 0,7 0,9 1,7 1,4 0,4 1,3 1,4 0,7 1,2 0,7 0,6 2,3 0,5 0,5 1,9 1,2 0,0 0,5 1,6 0,4 0,5 0,4 0,4 3,3 0,3 1,6 0,9 0,9 4,6 0,4<br />

0,5 0,9 0,8 1,4 1,9 0,6 3,2 1,4 0,0 0,0 0,7 0,6 0,5 2,3 1,2 1,4 1,1 0,4 1,1 0,9 0,0 1,1 1,0 0,4 1,5 0,0 0,5 2,0 1,0 0,0 0,0 0,2 1,8 0,2<br />

1 0 0 0 0 1 2 0 0 0 2 0 0 2 0 0 0 1 0 1 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

4,0 2,6 5,3 3,7 8,7 3,9 1,9 0,0 4,8 2,9 7,3 2,8 4,0 7,5 6,5 5,3 0,0 7,8 5,6 9,1 2,6 3,8 5,7 1,8 2,4 4,8 4,4 10,3 4,1 6,5 10,5 6,4 0,0 8,4<br />

4,2 5,3 7,0 6,3 8,2 1,7 11,1 8,0 4,3 6,9 7,7 6,1 3,2 6,4 4,6 8,7 3,2 19,2 5,5 2,4 7,3 4,4 9,7 17,1 4,2 5,4 8,3 10,5 2,1 11,5 2,9 5,2 16,7 2,8


180<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

20 Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks<br />

(Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 159.804 4.654<br />

20.1 Anteil der durchgeführten Operationen, die nach <strong>den</strong> Kriterien<br />

der Bundesfachgruppe medizinisch notwendig waren <br />

20.2 Anteil der durchgeführten Operationen, bei <strong>den</strong>en während der Operation<br />

ein Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde <br />

20.3 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Beweglichkeit im operierten Hüftgelenk<br />

schriftlich dokumentiert wurde <br />

90,0 % 93,6 94,5<br />

95,0 % 99,7 99,6<br />

95,0 % 96,6 97,2<br />

20.4 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Beweglichkeit im operierten Hüftgelenk<br />

einen bestimmten Mindestwert erreichte<br />

95,0 % 98,3 98,9<br />

20.5 Einschränkung der Gehfähigkeit <strong>zu</strong>m Zeitpunkt der Entlassung:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

20.6 Gefäßverlet<strong>zu</strong>ng oder Nervenscha<strong>den</strong> während der Operation:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

20.7 Operationen, bei <strong>den</strong>en nach der Operation das künstliche Hüftgelenk<br />

nicht exakt platziert war, sich verschob oder es <strong>zu</strong> einem Knochenbruch im Bereich<br />

des Operationsgebietes kam: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

20.8 Endoprothesenluxation (Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenks<br />

nach der Operation): Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

20.9 Entzündung im Bereich der Operationswunde/des operierten Gelenks<br />

nach der Operation: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

20.10 Bluterguss oder Nachblutung nach der Operation:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

20.11 Allgemeine Komplikationen nach der Operation (z.B. Lungenentzündung,<br />

Thrombose): Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

20.12 Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en):<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

5,4 O/E* 0,9 **<br />

6,6 O/E* 1,0 **<br />

2,2 O/E* 1,0 **<br />

12,4 O/E* 0,9 **<br />

5,4 O/E* 1,0 **<br />

6,8 O/E* 1,0 **<br />

3,5 O/E* 1,0 **<br />

5,0 O/E* 1,0 **<br />

20.13 Anzahl der verstorbenen Patienten<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

293<br />

(0,2)<br />

8<br />

(0,2)<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

20.1<br />

Anteil der durchgeführten Operationen,<br />

die nach <strong>den</strong> Kriterien der Bundesfachgruppe<br />

medizinisch notwendig waren<br />

20.2<br />

Anteil der durchgeführten Operationen,<br />

bei <strong>den</strong>en während der Operation ein<br />

Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde<br />

20.3<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die<br />

Beweglichkeit im operierten Hüftgelenk<br />

schriftlich dokumentiert wurde<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

90 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

93,6 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

94,5 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

99,7 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

99,6 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

96,6 % 97,2 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

181<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Winterberg<br />

Würzburg<br />

54 221 82 192 312 65 81 174 181 125 155 82 95 147 271 140 60 26 252 58 88 195 37 60 343 75 124 18 209 182 362 53 13 122<br />

63,0 85,1 90,2 94,3 97,8 96,9 100,0 89,1 98,3 100,0 93,6 100,0 93,7 91,2 91,5 90,7 95,0 96,2 98,0 100,0 96,6 93,3 97,3 100,0 97,7 97,3 94,4 88,9 99,5 98,4 92,3 94,3 100,0 95,1<br />

100,0 100,0 97,6 99,0 99,4 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 98,7 100,0 100,0 98,6 99,6 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 99,0 98,9 99,4 100,0 100,0 100,0<br />

81,5 90,0 96,3 99,5 97,8 98,5 97,5 98,3 99,4 99,2 98,1 100,0 98,9 95,2 100,0 100,0 96,7 38,5 99,6 100,0 95,5 95,9 100,0 98,3 95,6 100,0 99,2 100,0 99,0 100,0 95,6 98,1 92,3 100,0<br />

97,7 97,5 96,2 100,0 99,3 100,0 100,0 99,4 99,4 99,2 100,0 100,0 98,9 99,3 99,6 93,6 100,0 30,0 100,0 100,0 100,0 99,5 100,0 100,0 97,0 100,0 99,2 100,0 100,0 98,9 99,7 100,0 100,0 100,0<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,4 0,0 4,0 3,0 1,3 2,2 5,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

5,2 7,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,9 1,7 2,4 2,1 0,0 0,0 0,0 2,3 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,6 0,0 2,7 0,0 21,4 0,0<br />

0,0 0,5 1,3 2,4 0,3 1,7 1,3 0,0 2,3 0,7 2,2 1,3 2,4 1,6 1,6 0,7 0,0 4,3 2,1 2,0 1,2 1,2 0,0 0,0 0,3 0,0 0,9 0,0 0,5 1,2 0,7 0,0 7,1 0,0<br />

3,1 0,0 3,2 0,0 0,8 0,0 0,0 0,0 3,2 1,5 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 3,2 0,0 0,0 1,2 4,5 0,0 1,5 0,0 0,0 0,0 0,0 2,4 0,0 0,0 0,0 2,5 0,0 29,9 1,8<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 2,9 0,0 4,0 1,1 0,0 2,0 2,4 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 2,7 0,0 5,2 6,0 0,0 2,0 0,0 6,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,9 0,0 0,0 3,3 10,0 4,2<br />

2,6 0,4 1,0 0,5 2,2 4,9 1,8 0,5 0,0 1,6 2,9 0,0 0,9 3,7 0,3 0,0 1,4 0,0 7,0 1,3 0,0 2,5 0,0 2,6 0,0 0,0 1,5 0,0 0,4 1,4 0,0 3,0 0,0 2,7<br />

0,0 0,8 3,0 0,5 1,8 0,0 2,7 0,0 1,0 1,2 1,8 0,0 0,8 3,0 0,7 0,6 2,7 0,0 0,7 0,0 0,0 1,5 0,0 1,3 0,6 0,0 0,0 4,8 0,9 0,0 0,3 1,5 0,0 0,6<br />

2,9 0,3 1,4 0,3 2,0 4,4 2,0 0,4 1,7 1,1 1,2 0,0 1,2 2,7 0,2 1,5 0,9 0,0 3,3 1,9 0,0 1,6 0,0 1,8 0,0 0,0 0,0 0,0 0,3 1,7 1,1 2,1 3,3 2,6<br />

0 0 2 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0<br />

20.4<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die<br />

Beweglichkeit im operierten Hüftgelenk<br />

einen bestimmten Mindestwert erreichte<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

70 %<br />

60 %<br />

98,3 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

98,9 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


182<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

21 Wechsel eines künstlichen Hüftgelenks<br />

(Hüft-Totalendoprothesenwechsel und<br />

-komponentenwechsel)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 25.647 592<br />

21.1 Anteil der durchgeführten Operationen, die nach <strong>den</strong> Kriterien<br />

der Bundesfachgruppe medizinisch notwendig waren <br />

21.2 Anteil der durchgeführten Operationen, bei <strong>den</strong>en während der Operation<br />

ein Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde <br />

87,4 % 95,6 95,8<br />

95,0 % 99,6 99,0<br />

21.3 Einschränkung der Gehfähigkeit <strong>zu</strong>m Zeitpunkt der Entlassung:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

21.4 Gefäßverlet<strong>zu</strong>ng oder Nervenscha<strong>den</strong> während der Operation:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

21.5 Operationen, bei <strong>den</strong>en nach der Operation das künstliche Hüftgelenk<br />

nicht exakt platziert war, sich verschob oder es <strong>zu</strong> einem Knochenbruch im Bereich<br />

des Operationsgebietes kam: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

21.6 Endoprothesenluxation (Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenks<br />

nach der Operation): Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

21.7 Bluterguss oder Nachblutung nach der Operation:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

21.8 Allgemeine Komplikationen nach der Operation (z.B. Lungenentzündung,<br />

Thrombose): Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

21.9 Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en):<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

4,7 O/E* 1,1 **<br />

3,1 O/E* 1,2 **<br />

1,1 O/E* 1,0 **<br />

6,1 O/E* 1,1 **<br />

4,4 O/E* 1,1 **<br />

3,0 O/E* 1,0 **<br />

2,6 O/E* 1,1 **<br />

21.10 Anzahl der verstorbenen Patienten<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

367<br />

(1,5)<br />

14<br />

(2,6)<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

*** Keine Fälle in der Grundgesamtheit<br />

21.1<br />

Anteil der durchgeführten Operationen,<br />

die nach <strong>den</strong> Kriterien der Bundesfachgruppe<br />

medizinisch notwendig waren<br />

21.2<br />

Anteil der durchgeführten Operationen,<br />

bei <strong>den</strong>en während der Operation ein<br />

Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

90 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

95,6 % 95,8 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

99,6 % 99,0 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

183<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Würzburg<br />

32 20 11 21 55 12 13 20 9 16 7 20 28 36 40 10 44 15 11 35 6 6 3 8 4 33 7 56 14<br />

90,6 95,0 100,0 95,2 98,2 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 71,4 95,0 92,9 94,4 100,0 100,0 97,7 93,3 100,0 97,1 66,7 83,3 100,0 87,5 100,0 100,0 100,0 92,9 92,9<br />

100,0 100,0 81,8 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 96,4 97,2 100,0 100,0 100,0 100,0 90,9 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 98,2 100,0<br />

1,3 0,0 0,0 2,7 1,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 4,7 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0 0,0 *** 0,0 0,0 0,0 0,0 2,6 0,0<br />

0,0 27,4 20,6 10,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,2 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 3,1 5,3 0,0 1,0 0,0 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,1 1,5 0,0 0,0 0,0 1,6 3,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 8,3 0,0 0,0<br />

1,2 3,6 4,2 0,0 1,1 0,0 4,2 0,0 0,0 0,0 0,0 4,4 0,0 1,8 0,9 0,0 0,0 0,0 0,0 1,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,1 0,0<br />

0,0 0,0 2,2 0,0 0,6 2,4 0,0 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,7 0,0 0,7 0,0 2,2 0,0 0,0 0,0 11,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,7 3,2 2,2 1,4 1,8 4,7 2,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,9 0,0 1,4 0,0 1,9 0,0 0,0 2,4 0,0 0,0 0,0 0,0 19,3 4,4 0,0 0,6 0,0<br />

1,1 1,5 2,3 2,1 1,3 1,8 1,3 0,9 0,0 1,8 0,0 1,3 2,4 0,0 0,3 0,0 1,5 1,1 0,8 0,9 5,6 0,0 0,0 0,0 1,8 0,6 0,0 0,3 1,4<br />

1 2 0 0 3 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 0 1 2 0 0 0


184<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

22 Einsatz eines künstlichen Kniegelenks<br />

(Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 147.750 4.357<br />

22.1 Anteil der durchgeführten Operationen, die nach <strong>den</strong> Kriterien<br />

der Bundesfachgruppe medizinisch notwendig waren <br />

22.2 Anteil der durchgeführten Operationen, bei <strong>den</strong>en während der Operation<br />

ein Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde <br />

22.3 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Beweglichkeit im operierten Kniegelenk<br />

schriftlich dokumentiert wurde <br />

22.4 Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die Beweglichkeit im operierten Kniegelenk<br />

einen bestimmten Mindestwert erreichte <br />

90,0 % 95,9 96,6<br />

95,0 % 99,6 99,5<br />

90,0 % 98,0 97,5<br />

80,0 % 89,2 89,6<br />

22.5 Einschränkung der Gehfähigkeit <strong>zu</strong>m Zeitpunkt der Entlassung:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

22.6 Gefäßverlet<strong>zu</strong>ng oder Nervenscha<strong>den</strong> bei der Operation:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

22.7 Knochenbruch im Bereich des Operationsgebietes:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

22.8 Entzündung im Bereich der Operationswunde/des operierten Gelenks<br />

nach der Operation: Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

22.9 Bluterguss oder Nachblutung nach der Operation:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

22.10 Allgemeine Komplikation nach der Operation (z.B. Lungenentzündung,<br />

Thrombose): Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

22.11 Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en):<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

6,4 O/E* 1,0 **<br />

14,1 O/E* 0,9 **<br />

14,3 O/E* 0,9 **<br />

6,1 O/E* 1,0 **<br />

7,9 O/E* 1,0 **<br />

3,1 O/E* 0,9 **<br />

4,3 O/E* 1,0 **<br />

22.12 Anzahl der verstorbenen Patienten<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

137<br />

(0,1)<br />

8<br />

(0,2)<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

22.1<br />

Anteil der durchgeführten Operationen,<br />

die nach <strong>den</strong> Kriterien der Bundesfachgruppe<br />

medizinisch notwendig waren<br />

22.2<br />

Anteil der durchgeführten Operationen,<br />

bei <strong>den</strong>en während der Operation ein<br />

Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde<br />

22.3<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die<br />

Beweglichkeit im operierten Kniegelenk<br />

schriftlich dokumentiert wurde<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

90 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

95,9 % 96,6 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

99,6 % 99,5 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

98,0 % 97,5 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

185<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Würzburg<br />

35 122 102 153 298 101 83 259 172 217 165 51 66 182 234 108 53 43 244 40 108 167 29 52 280 107 113 212 180 253 61 67<br />

65,7 94,3 96,1 92,2 98,3 99,0 100,0 98,1 97,7 99,5 94,6 100,0 84,8 94,0 92,7 92,6 94,3 90,7 99,2 97,5 92,6 96,4 100,0 96,2 99,3 100,0 96,5 99,1 98,9 99,2 96,7 94,0<br />

97,1 100,0 96,1 100,0 99,7 100,0 100,0 99,2 100,0 99,5 99,4 100,0 100,0 97,8 100,0 99,1 100,0 100,0 100,0 97,5 100,0 99,4 100,0 100,0 99,6 100,0 100,0 99,1 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

14,3 96,7 99,0 100,0 99,3 100,0 98,8 98,5 98,8 99,5 94,6 100,0 100,0 95,1 99,6 100,0 98,1 30,2 99,6 97,5 100,0 99,4 100,0 100,0 97,9 100,0 100,0 100,0 100,0 99,6 100,0 97,0<br />

80,0 93,2 94,1 90,2 89,9 95,1 91,5 97,6 93,5 99,5 81,4 92,2 92,4 79,2 67,4 64,8 88,5 46,2 84,8 87,2 86,1 89,2 100,0 88,5 95,6 99,1 94,7 91,5 97,2 92,9 96,7 87,7<br />

0,0 0,0 0,0 3,8 1,5 0,0 0,0 0,0 0,0 1,8 3,7 0,0 0,0 3,5 4,0 4,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 7,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 5,9 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 4,6 2,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 7,9 0,0 13,4 0,0 0,0 0,0 3,7 0,0 0,0 2,3 0,0 0,0 1,5 0,0 1,2 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 1,1 0,0 0,8 0,6 0,0 0,7 0,0 1,7 1,3 0,4 0,0 1,9 0,0 0,0 2,6 0,0 8,1 3,5 1,7 0,8 0,0 0,0 1,6 0,5 0,0 1,9 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 1,0 1,8 0,0 1,1 0,7 0,8 0,5 3,6 0,0 0,0 0,9 1,6 1,9 3,6 0,0 0,8 1,6 0,0 1,3 2,8 1,2 0,3 0,6 1,8 1,0 0,0 0,0 0,0 0,7<br />

4,5 0,6 0,7 3,3 1,9 3,3 0,0 0,5 0,4 0,0 0,5 0,0 1,3 1,0 0,6 0,7 1,4 3,5 0,0 0,0 0,7 3,7 2,8 1,3 0,9 0,0 0,0 0,8 0,8 0,3 1,4 0,0<br />

1 0 2 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

22.4<br />

Anteil der Patienten, bei <strong>den</strong>en die<br />

Beweglichkeit im operierten Kniegelenk<br />

einen bestimmten Mindestwert erreichte<br />

<br />

100 %<br />

90 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

89,2 % 89,6 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


186<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

23 Wechsel eines künstlichen Kniegelenks<br />

(Knie-Totalendoprothesenwechsel und<br />

-komponentenwechsel)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 12.589 297<br />

23.1 Anteil der durchgeführten Operationen, die nach <strong>den</strong> Kriterien<br />

der Bundesfachgruppe medizinisch notwendig waren <br />

23.2 Anteil der durchgeführten Operationen, bei <strong>den</strong>en während der Operation<br />

ein Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde <br />

85,7 % 96,6 96,6<br />

95,0 % 99,6 99,7<br />

23.3 Einschränkung der Gehfähigkeit <strong>zu</strong>m Zeitpunkt der Entlassung:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

5,7 O/E* 0,7 **<br />

23.4 Anteil der Patienten mit Gefäßverlet<strong>zu</strong>ng oder Nervenscha<strong>den</strong> bei der Operation 2,0 % 0,1 0,0<br />

23.5 Knochenbruch im Bereich des Operationsgebietes:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

23.6 Bluterguss oder Nachblutung nach der Operation:<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

23.7 Allgemeine Komplikation nach der Operation (z.B. Lungenentzündung,<br />

Thrombose): Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

23.8 Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en):<br />

Verhältnis der beobachteten <strong>zu</strong>r erwarteten Rate<br />

8,1 O/E* 1,1 **<br />

6,0 O/E* 0,9 **<br />

4,4 O/E* 0,9 **<br />

3,8 O/E* 1,0 **<br />

23.9 Anzahl der verstorbenen Patienten<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

36<br />

(0,3)<br />

1<br />

(0,4)<br />

* Das Verhältnis von beobachteten und statistisch erwarteten Fällen (O/E)<br />

** O/E kann nur bezogen auf das einzelne Krankenhaus angegeben wer<strong>den</strong><br />

23.1<br />

Anteil der durchgeführten Operationen,<br />

die nach <strong>den</strong> Kriterien der Bundesfachgruppe<br />

medizinisch notwendig waren<br />

23.2<br />

Anteil der durchgeführten Operationen,<br />

bei <strong>den</strong>en während der Operation ein<br />

Antibiotikum vorbeugend gegeben wurde<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

100 %<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

90 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

96,6 % 96,6 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

70 %<br />

60 %<br />

99,6 % 99,7 %<br />

EQS G-BA 2011 <strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

187<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Schotten<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Würzburg<br />

4 4 5 11 41 11 9 17 26 6 3 13 8 17 11 6 20 8 6 5 2 8 4 18 7 25 2<br />

75,0 75,0 100,0 100,0 97,6 100,0 100,0 94,1 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 88,2 90,9 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 88,0 100,0<br />

100,0 100,0 100,0 90,9 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 38,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,7 0,0 1,8 16,3<br />

0,0 0,0 6,9 0,0 1,4 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 10,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,8 0,0 0,0<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1


188<br />

| EQS G-BA Ergebnisse aus 2011<br />

24 Vorbeugung von Druckgeschwüren<br />

(Dekubitusprophylaxe)<br />

EQS G-BA<br />

Referenzbereich<br />

Ergebnis<br />

EQS G-BA<br />

2011<br />

Ergebnis<br />

<strong>CLINOTEL</strong><br />

2011<br />

Fallzahl im Leistungsbereich 1.135.878 41.826<br />

24.1 Risikoadjustierte Rate an Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 bei Entlassung<br />

an allen Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme und<br />

mit vollständiger Dokumentation <strong>zu</strong>m Dekubitus-Score I<br />

24.2 Risikoadjustierte Rate an Patienten mit Dekubitus bei Entlassung<br />

an allen Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme und<br />

mit vollständiger Dokumentation <strong>zu</strong>m Dekubitus-Score II<br />

1,7 % 0,6 1,4<br />

2,5 % 0,9 2,0<br />

24.3 Anzahl der Patienten mit Dekubitus Grad 4 bei Entlassung<br />

an allen Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme<br />

(Wert in Klammern ist der prozentuale Anteil an allen Patienten)<br />

SE<br />

Fälle (%)<br />

78<br />

(0,007)<br />

1<br />

(0,002)<br />

24.1<br />

Risikoadjustierte Rate an Patienten<br />

mit Dekubitus Grad 2 bis 4 bei Entlassung<br />

an allen Patienten ohne Dekubitus bei<br />

Aufnahme und mit vollständiger Dokumentation<br />

<strong>zu</strong>m Dekubitus-Score I<br />

24.2<br />

Risikoadjustierte Rate an Patienten<br />

mit Dekubitus bei Entlassung an allen<br />

Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme<br />

und mit vollständiger Dokumentation<br />

<strong>zu</strong>m Dekubitus-Score II<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

10 %<br />

8 %<br />

6 %<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

0,6 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

1,4 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

0,9 %<br />

EQS G-BA 2011<br />

2,0 %<br />

<strong>CLINOTEL</strong> 2011


Qualitätsaussage<br />

Je höher der Wert, desto besser<br />

<br />

Je niedriger der Wert, desto besser<br />

Wert im angegebenen Referenzbereich<br />

spricht für gute Qualität<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

EQS G-BA Referenzbereich<br />

Die dunkle Fläche kennzeichnet<br />

<strong>den</strong> Referenzbereich<br />

für gute Qualität<br />

Kennzahlen<br />

Graue Zahl:<br />

Wert liegt außerhalb des<br />

EQS G-BA Referenzbereichs<br />

Einheiten<br />

Einheit der dargestellten<br />

Werte entspricht der Einheit<br />

des EQS G-BA Referenzbereichs<br />

189<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Winterberg<br />

Würzburg<br />

4.032 1.355 576 1.396 2.199 825 839 606 1.169 593 1.024 1.448 636 979 2.258 1.294 733 1.018 1.837 1.580 1.382 1.554 1.215 834 1.429 617 445 1.099 623 1.151 563 812 2.112 400 1.193<br />

0,7 0,8 1,6 0,4 0,7 0,6 0,3 0,3 1,2 0,0 0,8 0,6 1,1 0,0 0,5 0,6 0,2 0,1 0,6 0,8 0,1 1,0 0,5 0,7 0,3 1,3 0,4 0,9 0,0 0,6 1,3 0,3 0,9 0,8 0,8<br />

0,7 1,3 1,7 1,1 1,1 0,6 1,0 0,3 1,5 0,0 0,9 0,9 1,7 0,1 0,6 1,2 0,4 0,1 0,9 1,3 0,1 1,4 0,8 0,7 1,2 0,9 0,2 1,3 0,2 0,7 1,5 1,2 1,2 0,8 1,1<br />

1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0


190 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Erläuterungen der <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshäuser<br />

<strong>zu</strong> <strong>den</strong> Ergebnissen der EQS G-BA<br />

Verschie<strong>den</strong>e Mitgliedshäuser des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />

haben <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Ergebnissen der externen stationären<br />

Qualitätssicherung des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

(EQS G-BA), deren Daten in <strong>den</strong> vorhergehen<strong>den</strong> Tabellen<br />

dargestellt sind, Stellung genommen. Die Erläuterungen sind<br />

nachfolgend aufgeführt.<br />

Martin-Luther-Krankenhaus gGmbH Wattenscheid<br />

Bei <strong>den</strong> dargestellten Ergebnissen für das Martin-Luther-Krankenhaus<br />

wird deutlich, dass der weit überwiegende Anteil<br />

(89 Prozent) der Kennzahlen innerhalb des Referenzbereiches<br />

liegt. Dort wo Abweichungen vorlagen, hat ein Strukturierter<br />

Dialog mit der <strong>zu</strong>ständigen Landesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung<br />

stattgefun<strong>den</strong>, mit dem Ergebnis, dass die Ergebnisse<br />

nach Prüfung in keinem Fall als auffällig eingestuft wur<strong>den</strong>.<br />

Städtisches Klinikum Bran<strong>den</strong>burg GmbH<br />

Im Datenjahr 2011 wur<strong>den</strong> für die Städtische Klinikum Bran<strong>den</strong>burg<br />

GmbH durch das AQUA-Institut für externe Qualitätssicherung<br />

Kennzahlen <strong>zu</strong> 24 Erkrankungen oder Eingriffen<br />

bewertet. Das Ergebnis zeigt, dass <strong>zu</strong> über 90 Prozent die<br />

erreichte Qualität im Bundesvergleich überdurchschnittlich gut<br />

ist. Dieses Ergebnis entspricht dem der Vorjahre und zeigt, dass<br />

unser Haus eine beständig gute Qualität aufweist.<br />

In einzelnen Bereichen gab es Abweichungen von <strong>den</strong> als Referenzbereich<br />

angegebenen Daten der EQS G-BA. Hier wurde<br />

durch die Bran<strong>den</strong>burgische Ärztekammer ein Strukturierter<br />

Dialog durchgeführt, in dessen Ergebnis anhand von Einzelfallanalysen<br />

die meisten Auffälligkeiten als aus der besonderen<br />

Situation erklärt und damit als unauffällig eingestuft wer<strong>den</strong><br />

konnten.<br />

Wie in <strong>den</strong> Vorjahren fin<strong>den</strong> sich noch vereinzelt Dokumentationsmängel,<br />

die jedoch im laufen<strong>den</strong> Jahr deutlich reduziert<br />

wer<strong>den</strong> konnten. Innerhalb unseres Hauses wer<strong>den</strong> die Ergebnisse<br />

intensiv analysiert und dienen neben anderen Kennzahlen<br />

als Anreiz <strong>zu</strong>r weiteren Qualitätsverbesserung.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

191<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

120 Urologie<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

128 Pflegedienst<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

ckt. – Christliche Krankenhaus Träger GmbH<br />

Die drei Krankenhäuser im ckt.-Verbund konnten in 2011 wie<br />

bereits in <strong>den</strong> Vorjahren ein breites Behandlungsspektrum auf<br />

einem hohen Qualitätsniveau anbieten. Die Auswertung der<br />

dargestellten Ergebnisse zeigt, dass in <strong>den</strong> drei Häusern bis <strong>zu</strong><br />

92 Prozent der Kennzahlen im Referenzbereich liegen. Das<br />

spiegelt die sehr gute Behandlungsqualität und medizinische<br />

Versorgung im Bundesvergleich wider.<br />

Maria-Josef-Hospital Greven GmbH<br />

Hier führten Abweichungen von <strong>den</strong> Referenzbereichen bei<br />

insgesamt 12 von 119 Kennzahlen <strong>zu</strong>nächst <strong>zu</strong> einem Strukturierten<br />

Dialog mit der Landesgeschäftsstelle Qualitätssiche -<br />

rung bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe.<br />

Nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wur<strong>den</strong> 11 Kennzahlen<br />

als qualitativ unauffällig eingestuft. Im Bereich Herzschrittmacher,<br />

Modul 9/3, steht eine endgültige Beurteilung<br />

seitens der Geschäftsstelle noch aus.<br />

Marienhospital Emsdetten GmbH<br />

Abweichungen von <strong>den</strong> Referenzbereichen führten bei insgesamt<br />

9 von 98 Kennzahlen <strong>zu</strong>nächst <strong>zu</strong> einem Strukturierten<br />

Dialog mit der Landesgeschäftsstelle Qualitätssicherung bei<br />

der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Nach Abschluss des Strukturierten<br />

Dialogs wur<strong>den</strong> 8 Kennzahlen als qualitativ unauffällig<br />

eingestuft. Eine Kennzahl im Bereich Herzschrittmacher,<br />

Modul 9/3, wurde als qualitativ auffällig eingestuft. Mit der<br />

<strong>zu</strong>ständigen Geschäftsstelle wur<strong>den</strong> Maßnahmen <strong>zu</strong>r Behebung<br />

der Auffälligkeit eingeleitet.<br />

Marienhospital Steinfurt GmbH<br />

Abweichungen von <strong>den</strong> Referenzbereichen wur<strong>den</strong> bei 12 der<br />

insgesamt 145 Kennzahlen festgestellt. Nach Abschluss des<br />

Strukturierten Dialogs mit der Landesgeschäftsstelle Qualitätssicherung<br />

bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe wur<strong>den</strong> 11<br />

Kennzahlen als qualitativ unauffällig eingestuft. Im Bereich<br />

Herzschrittmacher, Modul 9/1, steht eine endgültige Beurteilung<br />

seitens der Geschäftsstelle noch aus.


192 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH<br />

Nr. 3.1 – Es handelte sich um überwiegend hochbetagte Patientinnen<br />

(über 85 Jahre, eine Patientin sogar 95 Jahre alt) mit sehr<br />

großen Tumoren bei klinisch eindeutigen Diagnosen. Eine<br />

Stanzbiopsie war daher nicht angezeigt und hätte für die Patienten<br />

erhebliche Risiken mit sich gebracht. Das Carl-Thiem-<br />

Klinikum hat die Fachgruppe Gynäkologie gebeten, die fachlichen<br />

Gründe für die auffällige Einstufung dar<strong>zu</strong>legen.<br />

Nr. 20.7, 20.13 – Zwei Qualitätsindikatoren im Leistungsbereich<br />

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation (welche lediglich 0,94<br />

Prozent des Gesamtergebnisses ausmachen) lagen außerhalb des<br />

Referenzbereiches und wur<strong>den</strong> von der Landesgeschäftsstelle für<br />

Qualitätssicherung im Strukturierten Dialog überprüft und nach<br />

intensiver Einzelfallprüfung beide als qualitativ unauffällig abgeschlossen:<br />

Eine als nicht signifikant <strong>zu</strong> beurteilende Abweichung<br />

bezieht sich auf vier Sonderfälle bei ganz unterschiedlichen<br />

OP-Verfahren und -Verläufen. Nach Prüfung im Strukturierten<br />

Dialog wurde das Ergebnis als unauffällig eingestuft. Die zweite<br />

Abweichung bezieht sich auf einen ganz besonderen Einzelfall<br />

mit unvorhersehbar schicksalhaftem Verlauf am postoperativen<br />

Tag, der aber in keinem Zusammenhang mit der Operation stand.<br />

Die Qualität der Behandlung wurde nach Prüfung bestätigt.<br />

Ganz im Sinne der Qualitätssicherung wer<strong>den</strong> die Prozessabläufe<br />

im Haus fortlaufend überprüft und optimiert. Die Ergebnisse<br />

wer<strong>den</strong> mit <strong>den</strong> Fachbereichen offen diskutiert und die Daten<br />

genutzt, um gezielt an weiteren Verbesserungen <strong>zu</strong> arbeiten und<br />

so die gute Versorgung der Patienten sicher<strong>zu</strong>stellen.<br />

Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH<br />

Wie in <strong>den</strong> Vorjahren haben die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel<br />

ihren Patienten erneut eine gute bis sehr gute Behandlungsqualität<br />

und damit eine medizinische Versorgung auf<br />

hohem Niveau angeboten, so das Ergebnis der Leistungsauswertung.<br />

Das AQUA-Institut hat die Anzahl der überprüften<br />

Qualitätsindikatoren gegenüber dem Vorjahr erhöht, sodass<br />

insgesamt 221 Qualitätsindikatoren geprüft wur<strong>den</strong>.<br />

Bei 214 liegen die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel im<br />

bundesweiten Referenzbereich, in vielen Fällen mit überdurchschnittlich<br />

guten Ergebnissen. Fünf Hinweise wur<strong>den</strong> <strong>zu</strong>r<br />

Kenntnis genommen, in allen Fällen war die Behandlungsqualität<br />

in vollem Umfang gegeben.<br />

Kreiskrankenhaus Frankenberg gGmbH<br />

Nr. 3.9 – Hier handelt es sich um ein inzwischen abgestelltes<br />

Dokumentationsproblem, sodass die angestrebte Häufigkeit an<br />

durchgeführten Sentinel-Lymphknoten-Biopsien erreicht wird<br />

und auch dokumentiert wird.<br />

Nr. 16.4 – Es fand ein Strukturierter Dialog bezüglich der<br />

beschriebe n en Auffälligkeit statt. Es konnte belegt wer<strong>den</strong>, dass<br />

bei <strong>den</strong> betreffen<strong>den</strong> Patientinnen eine konservative medikamentöse<br />

The ra pie oder Therapie mit Mirena ebenso wie eine organerhal<br />

tende Operation nicht möglich war. Das Ergebnis wurde<br />

nach Abschluss des Strukturierten Dialoges als qualitativ unauffällig<br />

eingestuft.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

193<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

120 Urologie<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

128 Pflegedienst<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Klinikum Gütersloh gGmbH<br />

Die dargestellten Ergebnisse aus dem Verfahrensjahr 2011 befin<strong>den</strong><br />

sich <strong>zu</strong> 95,3 Prozent im Referenzbereich und unterstreichen<br />

hiermit die hohe Qualität der Leistungen des Klinikums<br />

Gütersloh. Für Kennzahlen, die nicht im Referenzbereich liegen,<br />

fand der vorgesehene Strukturierte Dialog mit der Landesgeschäftsstelle<br />

Qualitätssicherung der Ärztekammer Westfalen-<br />

Lippe (qs-nrw) statt. Hierbei handelt es sich um 10 von 213<br />

Kennzahlen aus 22 Bereichen, die nach intensiven Einzelfallprüfungen<br />

als unauffällig eingestuft wur<strong>den</strong>. Abweichungen<br />

wie im Verfahrensjahr 2010 wur<strong>den</strong> somit nicht ausgesprochen.<br />

Die Ergebnisse und Anregungen aus <strong>den</strong> Dialogen nutzt das<br />

Klinikum Gütersloh <strong>zu</strong>r Erkennung von Verbesserungspotenzialen<br />

und leitet so Verbesserungsmaßnahmen ab und setzt sie<br />

um. Zu einigen wichtigen Aspekten aus dem Strukturierten<br />

Dialog nehmen wir wie folgt Stellung:<br />

Nr. 2.8, 2.14 – Da bei allen Patienten vor der Entlassung alle<br />

Stabilitätskriterien erhoben wer<strong>den</strong>, führen wir die unter dem<br />

Referenzbereich liegen<strong>den</strong> Kennzahlen auf ein Dokumentationsdefizit<br />

<strong>zu</strong>rück. Durch Fortbildungen über die S3-Leitlinie-<br />

CAP mit Schwerpunkt auf der O2-Messung beziehungsweise<br />

BGA-Messung und der Bestimmung der klinischen Stabilitätskriterien<br />

bei der Entlassung und der Erhöhung der Anzahl der<br />

Kodierfachkräfte konnte eine Steigerung der Kennzahl 2.8 von<br />

80 Prozent (2010) auf 85,6 Prozent (2011) erreicht wer<strong>den</strong>.<br />

Die Kennzahl 2.14 konnte für das Jahr 2012 bereits so deutlich<br />

verbessert wer<strong>den</strong>, dass sie von 33,7 Prozent im Verfahrensjahr<br />

2011 auf 1,02 Prozent gesunken ist und somit im Referenzbereich<br />

liegt.<br />

Nr. 2.13 – Ursächlich für die ausgeprägte Kennzahl in diesem<br />

Modul ist die Schwere der Begleiterkrankungen der relevanten<br />

Fälle und daraus entstan<strong>den</strong>e Komplikationen (fortgeschritte-<br />

nes Stadium der Demenz in Kombination mit Morbus Parkinson,<br />

Multimorbidität, Krebserkrankung, Schlaganfall).<br />

Nr. 13.6 – Das Klinikum Gütersloh führt in der Regel keine<br />

Frühgeburten durch, sondern verlegt diese frühzeitig. Ist eine<br />

Verlegung nicht mehr möglich, so wird ein Kinderarzt aus<br />

Bielefeld kontaktiert. In 2011 konnte bei einer von drei Frühgeburten<br />

kein Kinderarzt aufgrund der Notwendigkeit einer<br />

schnellen Intervention anwesend sein.<br />

Nr. 16.4 – Zwei der Fälle fallen de facto nicht in die betreffende<br />

Grundgesamtheit. Rechnet man die bei<strong>den</strong> Fälle aus der Grundgesamtheit<br />

heraus, ergibt sich ein Anteil von unter 35-jährigen<br />

Patientinnen von 1,9 Prozent. Das liegt deutlich unter dem<br />

auffälligen Bereich.<br />

Nr. 19.3, 19.4 – Bei <strong>den</strong> relevanten Fällen wurde eine Antibiotikaprophylaxe<br />

durchgeführt, allerdings ist die Dokumentation<br />

nicht umfassend in allen Patientenunterlagen vorgenommen<br />

wor<strong>den</strong>. Die perioperative Antibiotikaprophylaxe wird standardmäßig<br />

im Rahmen des Team-Time-Out präoperativ geprüft.<br />

Die Unterschreitung des Referenzbereiches ist somit<br />

durch ein Dokumentationsdefizit <strong>zu</strong> begrün<strong>den</strong>. Zur Verbesserung<br />

der Dokumentation wurde auch die Anzahl der Kodierfachkräfte<br />

erhöht.<br />

Nr. 19.13 – Ursachen für die zwei aufgeführten Fälle sind gravierende<br />

intraoperative Komplikationen (Lungenembolie) einerseits<br />

und eine postoperative Diagnose einer Krebserkrankung<br />

im Endstadium andererseits.<br />

Nr. 22.4 – Der Referenzbereich wurde um 0,8 Prozent verfehlt.<br />

Durch intensive Aufklärung und Unterweisung von ärztlichen<br />

Mitarbeitern und Mitarbeitern des Controllings wird <strong>zu</strong>künftig<br />

eine bessere Durchdringung der Dokumentationspflicht der<br />

Bewegungsausmaße bei Entlassung sichergestellt. 2012 liegt<br />

die Kennzahl mit 95,5 Prozent bereits deutlich über dem Referenzwert.


194 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

GPR Gesundheits- und Pflegezentrum<br />

Rüsselsheim gGmbH<br />

Nr. 2.14 – Zeitweise Dokumentationsmängel aufgrund organisatorischer<br />

Ablaufänderungen.<br />

Nr. 3.8 – Bei der Patientin war ein DCIS gesichert wor<strong>den</strong>,<br />

welches aufgrund der Lage und der Verteilungsmuster bei kleiner<br />

Brust durch eine Mastektomie versorgt wurde. Eine Sentinel-Lymphknotenentnahme<br />

war nicht indiziert, eine reguläre<br />

Axilla ebenfalls nicht. Lediglich die am axillären Ausläufer des<br />

Resektats anhängen<strong>den</strong> Lymphknoten wur<strong>den</strong> gesichert und<br />

gingen in die abschließende Tumorformel ein. Die Angabemöglichkeiten<br />

im QS-Bogen lassen keine andere Möglichkeit der<br />

Erfassung <strong>zu</strong>.<br />

Nr. 3.7 – Hierbei handelt es sich um eine fehlerhafte Dokumentation,<br />

die für alle Fälle nachgereicht wurde.<br />

Nr. 13.1 – Hierbei handelt es sich um eine lückenhafte Dokumentation,<br />

die für alle Fälle nachgereicht wurde.<br />

Nr. 13.9 – Bei diesem Ereignis handelt es sich um einen Einzelfall,<br />

der mit der Qualitätsstelle aufgearbeitet wurde und ohne<br />

Verantwortung in der Geburtshilfe liegt.<br />

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer gGmbH<br />

Bei <strong>den</strong> für das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus dargestellten<br />

Ergebnissen wird deutlich, dass der weit überwiegende<br />

Anteil der Kennzahlen innerhalb des Referenzbereiches liegt.<br />

Nr. 3.6, 3.7 – Dort, wo Abweichungen vorliegen, hat ein Strukturierter<br />

Dialog mit unserer <strong>zu</strong>ständigen Landesgeschäftsstelle<br />

für Qualitätssicherung stattgefun<strong>den</strong>, mit dem Ergebnis, dass<br />

in einem Fall die Ergebnisse nach Prüfung als auffällig eingestuft<br />

wur<strong>den</strong>. Daraufhin wur<strong>den</strong> hausintern Verbesserungspotenziale<br />

abgeleitet und umgesetzt, sodass in diesem Jahr ein<br />

besseres Ergebnis <strong>zu</strong> erwarten ist.<br />

Juliusspital Würzburg<br />

Das Juliusspital Würzburg liegt bei <strong>den</strong> 166 erhobenen EQS-<br />

Kennzahlen <strong>zu</strong>m weit überwiegen<strong>den</strong> Anteil (94 Prozent) innerhalb<br />

des Referenzbereiches des Bundes. 70 Prozent der Kennzahlen<br />

zeigten sogar überdurchschnittliche Werte auf. Diese<br />

Zahle zeigen, dass unsere Patienten eine auch nach objektiven<br />

Kriterien gemessene sehr gute Behandlungsqualität erhalten.<br />

An der kontinuierlichen Weiterentwicklung wer<strong>den</strong> wir weiter<br />

arbeiten und die erhobenen Daten nutzen, um gezielt Verbesserungen<br />

herbei<strong>zu</strong>führen.


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

195<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

120 Urologie<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

128 Pflegedienst<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

Beim Indikator »ambulant erworbene Pneumonie« lagen fünf<br />

Parameter außerhalb des Referenzbereiches. Zu diesen hat ein<br />

Strukturierter Dialog mit der BAQ stattgefun<strong>den</strong>. Nach dessen<br />

Abschluss wur<strong>den</strong> die Ergebnisse als unauffällig eingestuft.<br />

Es konnten keine strukturellen Mängel ausgemacht wer<strong>den</strong>.<br />

Blutgasanalyse-Geräte und Pulsoxymeter sind flächendeckend<br />

vorhan<strong>den</strong>, daher liegt das Augenmerk auf einer Verbesserung<br />

der Dokumentationsqualität und auf intensiveren Schulungen.<br />

Die weiteren Ergebnisse wer<strong>den</strong> im Verlauf besonders kontrolliert.<br />

So hat sich der Parameter »Anteil der Patienten mit<br />

Frühmobilisation«, der 2011 unter dem Referenzwert lag, im<br />

darauffolgen <strong>den</strong> Jahr sehr positiv entwickelt und liegt für 2012<br />

deutlich innerhalb des Referenzbereiches.<br />

Nr. 7.13, 9.2 – Im Fachbereich Kardiologie wurde <strong>zu</strong> je einem<br />

Fall ICD-Implantation und ICD-Revision ein Strukturierter<br />

Dialog mit der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung<br />

(BAQ) durchgeführt. Die Ergebnisse wur<strong>den</strong> dabei<br />

als unauffällig eingestuft.<br />

Nr. 23.7 – Im Fachbereich Unfallchirurgie / Orthopädie wurde<br />

die Abweichung bei der Kennzahl »Unerwartete Komplikation<br />

nach Wechsel eines künstlichen Kniegelenks« nach dem Strukturierten<br />

Dialog ebenfalls als unauffällig eingestuft.


196 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

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2573–2578


116 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

118 Pneumologie<br />

119 Psychiatrie, Psychotherapie ...<br />

120 Urologie<br />

121 Notaufnahme<br />

125 Operationsbereich<br />

126 Transfusionsmedizin<br />

128 Pflegedienst<br />

132 Qualitätsmanagement<br />

136 Zusammenfassung und Ausblick<br />

138 Externe stationäre Qualitätssicherung<br />

190 Erläuterungen der Mitgliedshäuser<br />

197<br />

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(letzte Einsicht 07.05.<strong>2013</strong>)<br />

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CAPNETZ Network. Semin Respir Crit Care Med. 2009. 30.<br />

127–135


200 Akkreditierungen und Zertifizierungen<br />

220 Personalkennzahlen<br />

220 Anzahl der Mitarbeiter nach Dienstarten<br />

198


221 Facharztquote im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

222 Ausbildungsstände im Pflege- und Funktionsdienst<br />

224 Weiterbildungsbefugnisse<br />

300 Apparative Ausstattung mit Großgeräten<br />

302 Fallzahlen der Mitgliedshäuser<br />

304 Fachabteilungen und Betten<br />

03<br />

Zahlen | Daten | Fakten


200<br />

Akkreditierungen und Zertifizierungen<br />

Der <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund und seine Mitgliedshäuser verstehen Qualitätssicherung als<br />

elementare Grundlage <strong>zu</strong>r bestmöglichen Patientenversorgung. Daher wer<strong>den</strong> strukturierte Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

in <strong>den</strong> einzelnen Mitgliedshäusern durchgeführt.<br />

Die vorliegende Übersicht <strong>zu</strong> Akkreditierungen und Zertifizierungen macht deutlich, wie umfassend<br />

die Krankenhäuser sich externen Überprüfungen unterziehen, welche freiwillig, ohne gesetzliche<br />

Verpflichtungen nachweisen, dass entsprechende Qualitätsanforderungen erfüllt wer<strong>den</strong>.<br />

Wichtig ist, dass es sich hierbei nicht um einen einmaligen Nachweis handelt. Die nachfolgend für<br />

das gesamte Haus beziehungsweise spezielle Bereiche aufgeführten Akkreditierungen und Zertifizierungen<br />

erfordern in regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> erneute Überprüfungen. Somit ist sichergestellt,<br />

dass wir uns nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern immer wieder zeigen, dass geforderte<br />

Qualitätsstandards erfüllt wer<strong>den</strong> und wir uns weiter entwickeln.<br />

Klinikum Augsburg<br />

Medizinische Zentren<br />

Brustzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft und der<br />

Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der<br />

DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Darmzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft und der<br />

Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der<br />

DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Diabeteszentrum <strong>zu</strong>r Behandlung von Diabetikern Typ 1 und 2<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Gefäßzentrum Augsburg<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin)<br />

Gynäkologisches Krebszentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft und der<br />

Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der<br />

DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Hauttumorzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft und der<br />

Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der<br />

DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Onkologisches Zentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und<br />

Medizinische Onkologie sowie gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Perinatalzentrum Level 1<br />

(gemäß Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses nach § 91 Abs. 7 SGB V –<br />

Vereinbarung über Maßnahmen <strong>zu</strong>r Versorgung von Früh- und Neugeborenen)<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng >><br />

| Übersicht <strong>zu</strong> Akkreditierungen und Zertifizierungen


201<br />

Klinikum Augsburg (Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Medizinische Zentren<br />

Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® München-Oberbayern-Süd<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Zentrum für Radioimmuntherapie beim malignen Lymphom<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin)<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Klinik für Allgemein-,<br />

Viszeral- und Transplantationschirurgie<br />

Veranstalter ärztlicher Fortbildungsmaßnahmen<br />

Akkreditierung durch die Bayerische Landesärztekammer<br />

Kompetenzzentrum für Chirurgische Koloproktologie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie)<br />

Referenzzentrum für chirurgische Erkrankungen des Pankreas<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie)<br />

Referenzzentrum für Minimal-Invasive Chirurgie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie)<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

und Operative Intensivmedizin<br />

und Zentraler OP<br />

Institut für Laboratoriumsmedizin<br />

und Mikrobiologie<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Institut für Transfusionsmedizin<br />

und Hämostaseologie<br />

Akkreditierung des Hygienelabors für Wasseruntersuchungen<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Interdisziplinäres Zentrum<br />

für Palliativmedizin<br />

Klinik für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

Küche<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Kinder- und jugendgynäkologische Sprechstun<strong>den</strong><br />

(Zertifikat <strong>zu</strong>r qualifizierten Durchführung kinder- und jugendgynäkologischer<br />

Sprechstun<strong>den</strong> durch die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendgynäkologie)<br />

EU-<strong>zu</strong>gelassener (Lebensmittel-)Betrieb<br />

Schulungs- und Behandlungszentrum<br />

für Kinder und Jugendliche mit Typ-I-Diabetes-mellitus<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Pflegedienst<br />

Urologische Klinik<br />

Zentrale Sterilgutversorgung<br />

(ZSVA)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Zertifiziert<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen DIN EN ISO 13485:2012 und<br />

DIN EN ISO 13485:2012/Ac:2012 sowie nach Empfehlung des Robert Koch-<br />

Instituts und des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte)


202<br />

Gesundheitszentrum Wetterau Bad Nauheim / Friedberg<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

KTQ<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Kooperation für Transparenz und<br />

Qualität im Gesundheitswesen GmbH im Rahmen einer Verbundzertifizierung)<br />

Brustzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft – OnkoZert)<br />

Geriatriesiegel<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Bundesverbandes Geriatrie)<br />

Kompetenzzentrum für Minimal-Invasive Chirurgie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie)<br />

Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Babyfreundliches Krankenhaus<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der WHO / UNICEF-Initiative<br />

Babyfreundliches Krankenhaus)<br />

Martin-Luther-Krankenhaus gGmbH Wattenscheid<br />

Gesamtes Haus<br />

KTQ<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Kooperation für Transparenz und Qualität<br />

im Gesundheitswesen GmbH und der proCum Cert GmbH)<br />

Gütesiegel »Energie sparendes Krankenhaus«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland)<br />

Rauchfreies Krankenhaus<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen an das Bronze-Zertifikat des<br />

Deutschen Netzes Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen)<br />

Servicesiegel »Service erfolgreich gestalten« der Deutschen Hochschule der Polizei<br />

(Bundesministerium für Bildung und Forschung und Europäischer Sozialfond)<br />

»AKTION Saubere Hände« – Zertifikat in Bronze<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Nationalen Referenzzentrums<br />

für die Surveillance nosokomialer Infektionen)<br />

Medizinische Zentren<br />

Chirurgie<br />

Lokales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Ruhrgebiet<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Siegel »Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Hernien Gesellschaft)<br />

| Übersicht <strong>zu</strong> Akkreditierungen und Zertifizierungen


203<br />

Städtisches Klinikum Bran<strong>den</strong>burg GmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Brustzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft und der<br />

Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der<br />

DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Chest Pain Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft<br />

für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung)<br />

Darmzentrum West-Bran<strong>den</strong>burg<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

sowie <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Interdisziplinäres Gefäßzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und<br />

Gefäßmedizin, der Deutschen Röntgengesellschaft sowie der Deutschen Gesellschaft<br />

für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin)<br />

Kontinenz- und Beckenbo<strong>den</strong>-Zentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Kontinenz Gesellschaft)<br />

Stationäre Fußbehandlungseinrichtung<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Institut für Pathologie<br />

Küche<br />

Akkreditierung des Institutes<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO / IEC 17020:2004)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Herstellungsprozesse<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der HACCP)<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

KTQ<br />

(rezertifiziert gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der<br />

Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH)<br />

Akkreditierung des Kinder-Schlaflabors<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Schlafforschung und Schlafmedizin)<br />

Anerkannte Einrichtung (Stufe 1) <strong>zu</strong>r Behandlung von Diabetikern Typ 1 und 2<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Darmzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft sowie<br />

<strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Kontinenz- und Beckenbo<strong>den</strong>zentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Kontinenz Gesellschaft)<br />

Perinatalzentrum Level 1<br />

(gemäß Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses nach § 91 Abs. 7 SGB V –<br />

Vereinbarung über Maßnahmen <strong>zu</strong>r Versorgung von Früh- und Neugeborenen)<br />

Prostatazentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Dachverbandes der<br />

Prostatazentren Deutschlands und der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng >>


204<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH (Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Medizinische Zentren<br />

Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Bran<strong>den</strong>burg-Süd<br />

(Leitklinik gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Schlaflabor<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Schlafforschung und Schlafmedizin)<br />

Regionale Schlaganfalleinheit Stroke Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft)<br />

Institut für<br />

Laboratoriums medizin<br />

Pädiatrie<br />

Akkreditierung des Instituts<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 15189:2007 und<br />

DIN EN ISO / IEC 17025:2005)<br />

Gütesiegel »Ausgezeichnet für Kinder«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser<br />

und Kinderabteilungen in Deutschland)<br />

Mukoviszidose-Ambulanz<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Strukturkommission<br />

Deutscher Mukoviszidosezentren und -ambulanzen im Mukoviszidose e. V.)<br />

Dill-Kliniken Dillenburg<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

KTQ<br />

(rezertifiziert gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Kooperation für Transparenz und Qualität<br />

im Gesundheitswesen GmbH im Rahmen einer Verbundzertifizierung)<br />

Lokales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Mittelhessen<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Klinikum Em<strong>den</strong> gGmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

MRSA Qualitäts- und Transparenzsiegel<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Netzwerkes EUREGIO MRSA-net)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Medizinische Zentren<br />

Lokales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Ol<strong>den</strong>burg Ostfriesland<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Regionale Schlaganfalleinheit Stroke Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft<br />

und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe)<br />

Apotheke<br />

Klinik für Kinderund<br />

Jugendmedizin<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Apothekerkammer Niedersachsen)<br />

Gütesiegel »Ausgezeichnet für Kinder«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Gesellschaft der<br />

Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland)<br />

| Übersicht <strong>zu</strong> Akkreditierungen und Zertifizierungen


205<br />

Marienhospital Emsdetten GmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

MRSA Qualitäts- und Transparenzsiegel<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Netzwerkes EurSafety Health-Net)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen an DIN EN ISO 13485 – Erbringung von Dienstleistungen<br />

im Gesundheitswesen – im Rahmen einer Verbundzertifizierung)<br />

»AKTION Saubere Hände« – Zertifikat in Silber<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Nationalen Referenzzentrums<br />

für die Surveillance nosokomialer Infektionen)<br />

Medizinische Zentren<br />

Akkreditierung des Schlaflabors<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft<br />

für Schlafforschung und Schlafmedizin)<br />

Anerkannte Einrichtung (Stufe 1) <strong>zu</strong>r Behandlung von Diabetikern Typ 2<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Darmkrebszentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Darmzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Einrichtung der Basisversorgung im TraumaNetzwerk DGU® Nord-West<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Reisemedizin<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Tropenmedizin und Internationale Gesundheit)<br />

Intensivstation<br />

(interdisziplinär)<br />

Küche<br />

Besucherfreundliche Intensivstation<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Stiftung Pflege)<br />

Zertifikat Schulverpflegung, Kategorie »Produkt«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Hochschule Niederrhein<br />

und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen)<br />

Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

KTQ<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Kooperation<br />

für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH)<br />

Darmkrebszentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Regionale Schlaganfalleinheit Stroke Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft<br />

und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe)<br />

Innere Medizin und<br />

Gastroenterologie<br />

Anerkannte Einrichtung (Stufe 1 und 2) <strong>zu</strong>r Behandlung von Diabetikern Typ 2<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Anerkannte Lehrkliniken für Ernährungsmedizin der<br />

Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Instituts für Qualitätssicherung<br />

in Ernährungsmedizin und Diätetik)<br />

Intensivstation<br />

(interdisziplinär)<br />

Besucherfreundliche Intensivstation<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Stiftung Pflege)


206<br />

Kreiskrankenhaus Frankenberg gGmbH<br />

Medizinische Zentren<br />

Anästhesie<br />

Chirurgie<br />

Gynäkologie/Geburtshilfe<br />

Wundambulanz<br />

Zentrale Sterilgutversor -<br />

gungs-Abteilung (ZSVA)<br />

Lokales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Hessen/Region Mittelhessen<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Wundmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Initiative Chronische Wun<strong>den</strong> und der<br />

Deutschen Gesellschaft <strong>zu</strong>r Zertifizierung von Managementsystemen)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Main-Kinzig-Kliniken gGmbH (Gelnhausen/Schlüchtern)<br />

Gesamtes Haus<br />

KTQ<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Kooperation<br />

für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH)<br />

»AKTION Saubere Hände« – Zertifikat in Gold<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Nationalen Referenzzentrums<br />

für die Surveillance nosokomialer Infektionen)<br />

Medizinische Zentren<br />

Brustzentrum Hanau-Gelnhausen<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

sowie der Deutschen Gesellschaft für Senologie)<br />

Darmzentrum Gelnhausen<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

und der Deutschen Gesellschaft für Senologie)<br />

Diabeteszentrum Main-Kinzig<br />

Anerkannte Einrichtung (Stufe 1) <strong>zu</strong>r Behandlung von Diabetikern Typ 1 und 2<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Gütesiegel »Ausgezeichnet für Kinder«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Gesellschaft der<br />

Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland)<br />

Perinatalzentrum Level 2<br />

(gemäß Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses nach § 91 Abs. 7 SGB V –<br />

Vereinbarung über Maßnahmen <strong>zu</strong>r Versorgung von Früh- und Neugeborenen)<br />

Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Osthessen<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

| Übersicht <strong>zu</strong> Akkreditierungen und Zertifizierungen


207<br />

Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH<br />

Medizinische Zentren<br />

Brustzentrum<br />

(Rezertifizierung gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

und der Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der<br />

DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Qualitätssiegel »Geriatrie Add-on«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Bundesverbandes Geriatrie)<br />

Gütesiegel »Ausgezeichnet für Kinder«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser<br />

und Kinderabteilungen in Deutschland)<br />

Perinatalzentrum Level 2<br />

(gemäß Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses nach § 91 Abs. 7 SGB V –<br />

Vereinbarung über Maßnahmen <strong>zu</strong>r Versorgung von Früh- und Neugeborenen)<br />

Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Ostsachsen<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Maria-Josef-Hospital Greven GmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

MRSA Qualitäts- und Transparenzsiegel<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Netzwerkes EurSafety Health-Net)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen an DIN EN ISO 13485 – Erbringung von Dienstleistungen<br />

im Gesundheitswesen – im Rahmen einer Verbundzertifizierung)<br />

Qualitätsmanagementsystem – Hand-Kiss<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Nationalen Referenzzentrums<br />

für die Surveillance nosokomialer Infektionen)<br />

Qualitätsmanagementsystem – OP-Kiss<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Nationalen Referenzzentrums<br />

für die Surveillance nosokomialer Infektionen)<br />

»AKTION Saubere Hände« – Zertifikat in Silber<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Nationalen Referenzzentrums<br />

für die Surveillance nosokomialer Infektionen)<br />

Medizinische Zentren<br />

Küche<br />

Brustzentrum<br />

(Rezertifizierung gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Landes Nordrhein-Westfalen)<br />

Zertifikat Schulverpflegung, Kategorie »Produkt«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Hochschule Niederrhein<br />

und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen)


208<br />

Klinikum Gütersloh gGmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

KTQ (gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der<br />

Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH)<br />

Brustzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Landes Nordrhein-Westfalen)<br />

Chest Pain Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung)<br />

Darmkrebszentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Gynäkologisches Krebszentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Lokales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Ostwestfalen<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Prostatakarzinomzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Apotheke<br />

Innere Medizin II<br />

Gastroenterologie<br />

Küche<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000)<br />

Qualitätsmanagementsystem Gastroskopie-Koloskopie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Norddeutschen Gesellschaft<br />

für Gastroenterologie)<br />

RAL Gütezeichen Diät- und Vollkost<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des RAL Deutschen Institutes für Gütesicherung und<br />

Kennzeichnung)<br />

Klinikum Ingolstadt GmbH<br />

Medizinische Zentren Anerkannte Einrichtung (Stufe 1) <strong>zu</strong>r Behandlung von Diabetikern Typ 1 und 2<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Brustzentrum<br />

(Rezertifizierung gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

und der Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der<br />

DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Chest Pain Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft<br />

für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung)<br />

Darmkrebszentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

sowie gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Gynäkologisches Krebszentrum Ingolstadt<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft sowie<br />

gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Perinatalzentrum Level 1<br />

(gemäß Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses nach § 91 Abs. 7 SGB V –<br />

Vereinbarung über Maßnahmen <strong>zu</strong>r Versorgung von Früh- und Neugeborenen)<br />

Prostatakarzinomzentrum Ingolstadt<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft sowie<br />

gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng >><br />

| Übersicht <strong>zu</strong> Akkreditierungen und Zertifizierungen


209<br />

Klinikum Ingolstadt GmbH (Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Medizinische Zentren<br />

Institut für<br />

Laboratoriumsmedizin<br />

Medizinische Klinik III<br />

KfH-Nierenzentrum<br />

Ingolstadt<br />

Speisenversorgung<br />

Zentralsterilisation<br />

Überregionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® München Oberbayern-Nord<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Akkreditierung des Instituts<br />

(Re-Akkreditierung gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der<br />

DIN EN ISO 15189:2007 und DIN EN ISO / IEC 17025:2005;<br />

Point-of-care-testing gemäß Anforderung der DIN EN ISO 22870)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Stiftungsklinikum Mittelrhein GmbH<br />

Medizinische Zentren<br />

Kompetenzzentrum Koloproktologie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie)<br />

Neurovaskuläres Zentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie)<br />

Onkologisches Zentrum Mittelrhein<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO und der<br />

Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie)<br />

Berufsgenossenschaftliche<br />

Abteilung<br />

Innere Medizin<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008 und<br />

Reha Spect für die Berufsgenossenschaftliche Stationäre Weiterbehandlung)<br />

Zertifizierung des Studienzentrums<br />

(gemäß der DIN EN ISO und der Deutschen Gesellschaft<br />

für Hämatologie und Medizinische Onkologie)<br />

Stadtkrankenhaus Korbach gGmbH<br />

Medizinische Zentren<br />

Labor<br />

Orthopädie<br />

Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU®<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Knochenbank<br />

(Akkreditierung gemäß <strong>den</strong> Anforderungen nach § 20 b und c<br />

des Arzneimittelgesetzes)


210<br />

Krankenhaus Landshut-Achdorf<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der EN ISO 9001:2008)<br />

Brustzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft,<br />

der Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Chest Pain Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung)<br />

Designated Center of Integrated Oncology and Palliative Care<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der European Society for Medical Oncology ESMO)<br />

Gefäßzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin)<br />

Kompetenzzentrum für Minimal-Invasive Chirurgie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft<br />

für Minimal-Invasive Chirurgie)<br />

Kompetenzzentrum für Chirurgische Koloproktologie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />

der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung<br />

sowie der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Coloproktologie)<br />

Onkologisches Zentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008 und der<br />

Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie)<br />

Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Ostbayern<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Zertifizierte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft<br />

Endoskopie<br />

Gefäßchirurgische Klinik<br />

Hygiene in der Endoskopie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern)<br />

Endovaskulärer Chirurg<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin)<br />

Kliniken des Landkreises Lörrach GmbH<br />

Medizinische Zentren Anerkannte Einrichtung (Stufe 1) <strong>zu</strong>r Behandlung von Diabetikern Typ 1 und Typ 2<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Lokale Schlaganfallstation Stroke Unit durch die<br />

Arbeitsgemeinschaft Schlaganfallstationen Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Schlaganfallkonzeption des Landes<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg)<br />

Lokales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Oberrhein<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Schlafmedizinisches Zentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Schlafforschung und Schlafmedizin)<br />

Küche<br />

EU-Zulassung<br />

(Zertifikat gemäß Artikel 4 Absatz 2 und 3 der Verordnung [EG] Nr. 853/2004)<br />

EU-Zulassung<br />

(Zertifikat gemäß Artikel 3 Absatz 1 und 3 der Verordnung [EG] Nr. 854/2004)<br />

| Übersicht <strong>zu</strong> Akkreditierungen und Zertifizierungen


211<br />

Klinikum Lünen – St.-Marien-Hospital GmbH<br />

Medizinische Zentren<br />

Brustzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Landes Nordrhein-Westfalen)<br />

Regionale Schlaganfalleinheit Stroke Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft<br />

und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe)<br />

Darmkrebszentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen an Darmzentren der<br />

Deutschen Krebsgesellschaft – OnkoZert)<br />

Diabetologie<br />

Diabetes Typ 1, Typ 2 und diabetische Fußambulanz<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU®<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Apotheke<br />

Gastroenterologische Klinik<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Klinik für Allgemein-,<br />

Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Küche<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

EU-Zulassung<br />

(Zertifikat gemäß Artikel 3 der Verordnung [EG] Nr. 854/2004<br />

in Verbindung mit Artikel 31 der Verordnung [EG] Nr. 882/2004)<br />

Herstellungsprozesse<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der HACCP)<br />

St. Josef Krankenhaus GmbH Moers<br />

Medizinische Zentren Anerkannte Einrichtung (Stufe 1 und 2) <strong>zu</strong>r Behandlung von Diabetikern Typ 2<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Darmzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen an Darmzentren der<br />

Deutschen Krebsgesellschaft – OnkoZert)<br />

Kompetenzzentrum für Koloproktologie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des<br />

Berufsverbandes der Coloproktologen Deutschlands)<br />

Kontinenz- und Beckenbo<strong>den</strong>zentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Kontinenz Gesellschaft)<br />

Prostatazentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des<br />

Dachverbandes der Prostatazentren Deutschlands)<br />

Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe/Urologie<br />

Geburtshilfe<br />

Beratungsstelle nach <strong>den</strong> Richtlinien der Deutschen Kontinenz Gesellschaft<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Kontinenz Gesellschaft)<br />

Babyfreundliches Krankenhaus<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der WHO / UNICEF-Initiative<br />

Babyfreundliches Krankenhaus)<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng >>


212<br />

St. Josef Krankenhaus GmbH Moers (Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Innere Medizin<br />

Neurologie<br />

Pflegedienst<br />

Unfallchirurgie<br />

Urologie<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Stroke Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft<br />

und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Mitglied im regionalen TraumaNetzwerk DGU®<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Klinikum Neumarkt<br />

Medizinische Zentren<br />

Brustzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft,<br />

der Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie<br />

gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Darmzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft sowie<br />

gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Gynäkologisches Krebszentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft sowie<br />

gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Prostatakarzinomzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Regionale Schlaganfalleinheit Stroke Unit und Kooperationspartner<br />

im Schlaganfallnetzwerk mit Telemedizin in Nordbayern<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft<br />

und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe)<br />

Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Ostbayern<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Stationäre Einrichtung <strong>zu</strong>r Behandlung von Diabetikern Typ 2 – Basisanerkennung<br />

(gemäß <strong>den</strong> Richtlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Apotheke<br />

Chirurgische Klinik<br />

EDV-Abteilung<br />

Endoskopie<br />

Hygiene<br />

Labor<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000)<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng >><br />

| Übersicht <strong>zu</strong> Akkreditierungen und Zertifizierungen


213<br />

Klinikum Neumarkt (Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Physiotherapie<br />

Klinik für Radiologie<br />

Technik<br />

Zentrale Patientenaufnahme<br />

/ Aufnahme A1<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000)<br />

Ruppiner Kliniken GmbH<br />

Medizinische Zentren<br />

Brustkrebszentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008<br />

und der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Darmkrebszentrum Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008<br />

und der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Perinatalzentrum Level 2<br />

(gemäß Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses nach § 91 Abs. 7 SGB V –<br />

Vereinbarung über Maßnahmen <strong>zu</strong>r Versorgung von Früh- und Neugeborenen)<br />

Prostatazentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008 )<br />

Regionale Schlaganfalleinheit Stroke Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft<br />

und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe)<br />

Apotheke<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

St. Clemens Hospitale Sterkrade GmbH<br />

Medizinische Zentren<br />

Alterstraumatologie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Lokales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU®<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Perinatalzentrum Level 2<br />

(gemäß Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses nach § 91 Abs. 7 SGB V –<br />

Vereinbarung über Maßnahmen <strong>zu</strong>r Versorgung von Früh- und Neugeborenen)<br />

Stationäre Fußbehandlungseinrichtung<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Allgemein-, Viszeral- und<br />

Gefäßchirurgie<br />

Frauenklinik<br />

mit Geburtshilfe<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Minimal-invasive Chirurgie der Stufe III<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie)<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng >>


214<br />

St. Clemens Hospitale Sterkrade GmbH (Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Frauenklinik<br />

mit Geburtshilfe<br />

Frauenklinik mit<br />

Geburtshilfe/Innere Medizin<br />

Innere Medizin<br />

Gynäkologie-Kurse<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie<br />

der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe)<br />

Beratungsstelle nach <strong>den</strong> Richtlinien der Deutschen Kontinenz Gesellschaft<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Kontinenz Gesellschaft)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Reisemedizinische Gesundheitsberatung<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin)<br />

Ernährungsmedizin<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Ärztekammer Nordrhein)<br />

GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gGmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

KTQ<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Kooperation für Transparenz und Qualität<br />

im Gesundheitswesen GmbH)<br />

Gefäßzentrum Rüsselsheim/Groß-Gerau<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin)<br />

Interdisziplinäres Kontinenz- und Beckenbo<strong>den</strong>zentrum<br />

(zertifiziert durch die Deutsche Kontinenz Gesellschaft)<br />

Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU®<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

Institut für<br />

Laboratoriumsmedizin<br />

Gütesiegel »Ausgezeichnet für Kinder«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Gesellschaft der<br />

Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland)<br />

Akkreditierung<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 15189:2007)<br />

Akkreditierung<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO/IEC 17025:2005<br />

für <strong>den</strong> Bereich Trinkwasseranalytik und Hygieneuntersuchungen)<br />

Gesundheitszentrum Wetterau Schotten/Gedern<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

KTQ<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Kooperation für Transparenz und Qualität<br />

im Gesundheitswesen GmbH im Rahmen einer Verbundzertifizierung)<br />

Einrichtung der Basisversorgung im TraumaNetzwerk DGU®<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

| Übersicht <strong>zu</strong> Akkreditierungen und Zertifizierungen


215<br />

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer gGmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Akkreditiertes Schlaflabor<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Schlafforschung und Schlafmedizin)<br />

Brustzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft sowie<br />

der Deutschen Gesellschaft für Senologie)<br />

Chest Pain Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung)<br />

Darmzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen an Darmzentren der<br />

Deutschen Krebsgesellschaft – OnkoZert)<br />

Gefäßzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin)<br />

Gütesiegel »Ausgezeichnet für Kinder«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Gesellschaft der<br />

Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland)<br />

Kompetenzzentrum für Minimal-Invasive Chirurgie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie)<br />

Onkologisches Zentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft – OnkoZert)<br />

Perinatalzentrum Level 1<br />

(gemäß Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses nach § 91 Abs. 7 SGB V –<br />

Vereinbarung über Maßnahmen <strong>zu</strong>r Versorgung von Früh- und Neugeborenen)<br />

Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der TÜV Rheinland AG)<br />

Chirurgie<br />

Chirurgie/Gynäkologie<br />

Gynäkologie<br />

Intensivstation<br />

(interdisziplinär)<br />

Endovaskulärer Chirurg<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin)<br />

Beratungsstelle nach <strong>den</strong> Richtlinien der Deutschen Kontinenz Gesellschaft<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Kontinenz Gesellschaft)<br />

Zertifizierter Behandlungspfad »Rekonstruktive Beckenbo<strong>den</strong>chirurgie und operative<br />

Behandlung Harninkontinenz« (gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des SGS-TÜV GmbH)<br />

»Angehörigenfreundliche Intensivstation«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Stiftung Pflege)


216<br />

Marienhospital Steinfurt GmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

MRSA Qualitäts- und Transparenzsiegel<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Netzwerkes EurSafety Health-Net)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen an DIN EN ISO 13485 – Erbringung von Dienstleistungen<br />

im Gesundheitswesen – im Rahmen einer Verbundzertifizierung)<br />

»AKTION Saubere Hände« – Zertifikat in Bronze<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Nationalen Referenzzentrums<br />

für die Surveillance nosokomialer Infektionen)<br />

Medizinische Zentren<br />

Kompetenzzentrum für Koloproktologie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Berufsverbandes der<br />

Coloproktologen Deutschlands)<br />

Stationäre Einrichtung <strong>zu</strong>r Behandlung von Diabetikern Typ 2<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Stationäre Fußbehandlungseinrichtung<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft)<br />

Gynäkologie<br />

Intensivstation<br />

Küche<br />

Psychosomatik /<br />

Psychotherapie<br />

Unfallchirurgie<br />

Beratungsstelle Deutsche Kontinenz Gesellschaft<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Kontinenz Gesellschaft)<br />

Zertifikat »Angehörige jederzeit willkommen!«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Stiftung Pflege )<br />

Zertifikat Schulverpflegung, Kategorie »Produkt«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Hochschule Niederrhein und der<br />

Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen)<br />

Dialektisch Behaviorale Therapie – Behandlungseinheit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Dachverbandes Dialektisch-Behaviorale Therapie)<br />

Einrichtung der Basisversorgung im TraumaNetzwerk DGU® Nord-West<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

KTQ (gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der<br />

Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH)<br />

Darmzentrum Märkisch-Oderland<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Schlafmedizinisches Zentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft<br />

für Schlafforschung und Schlafmedizin)<br />

Krankenhaus Vilsbiburg<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Lokales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Ostbayern<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

| Übersicht <strong>zu</strong> Akkreditierungen und Zertifizierungen


217<br />

Klinikum Wetzlar-Braunfels<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

Apotheke<br />

Institut für<br />

Transfusionsmedizin<br />

Strahlentherapie<br />

KTQ<br />

(rezertifiziert gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Kooperation für Transparenz und<br />

Qualität im Gesundheitswesen GmbH im Rahmen einer Verbundzertifizierung)<br />

Brustzentrum Lahn-Dill<br />

(gemäß <strong>den</strong> Fachanforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Darmzentrum Mittelhessen<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Geriatriesiegel<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen des Bundesverbandes Geriatrie)<br />

Onkologisches Zentrum Lahn-Dill<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU® Mittelhessen<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Schlaganfalleinheit Stroke Unit<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001)<br />

St. Franziskus-Hospital Winterberg gGmbH<br />

Gesamtes Haus<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Küche EU-Zulassung (Zertifikat gemäß Artikel 3 der Verordnung [EG] Nr. 854/2004<br />

in Verbindung mit Artikel 31 der Verordnung [EG] Nr. 882/2004)<br />

Herstellungsprozess<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der HACCP)<br />

Juliusspital Würzburg<br />

Gesamtes Haus<br />

Medizinische Zentren<br />

Chirurgie<br />

Küche<br />

»AKTION Saubere Hände« – Zertifikat in Silber<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Nationalen Referenzzentrums<br />

für die Surveillance nosokomialer Infektionen)<br />

Darmzentrum Juliusspital Würzburg<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft und der<br />

DIN EN ISO 9001:2008)<br />

Pankreaskarzinomzentrum<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk DGU®<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie)<br />

Kompetenzzentrum für Chirurgische Endoskopie<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für<br />

Endoskopie und Sonographie)<br />

Siegel »Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie«<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der Deutschen Hernien Gesellschaft)<br />

Herstellungsprozesse<br />

(gemäß <strong>den</strong> Anforderungen der HACCP)


218<br />

Personalkennzahlen<br />

Der nachfolgende Datenkomplex bezieht sich auf <strong>den</strong> Personalbereich der Mitgliedskrankenhäuser.<br />

Personalzahlen, Ausbildungsstände und Weiterbildungsbefugnisse stellen Eckpunkte <strong>zu</strong>r Strukturqualität<br />

dar. Die dargestellten Zahlen sollen es dem Leser ermöglichen, sich einen Überblick<br />

über Daten einzelner Mitgliedshäuser beziehungsweise des Verbundes insgesamt <strong>zu</strong> verschaffen.<br />

Die Daten aus dem <strong>CLINOTEL</strong>-Verbund beziehen sich auf <strong>den</strong> Stichtag 31.12.2012.<br />

Es handelt sich um eine reine Darstellung der Daten, die keiner Wertung unterzogen wird.<br />

Da bisher keine Daten veröffentlicht sind, die eine Wertung ermöglichen, verbietet es sich, hier von<br />

guten oder schlechten Quoten <strong>zu</strong> sprechen. Gleichwohl halten wir es für wichtig, derartige Zahlen,<br />

die in der Vergangenheit für die interessierte Öffentlichkeit nicht oder nur schwer <strong>zu</strong>gänglich waren,<br />

transparent <strong>zu</strong> machen.<br />

Anzahl der Mitarbeiter nach Dienstarten<br />

Die Tabelle zeigt eine Aufstellung über die Anzahl der Mitarbeiter (Köpfe) in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes. Dabei sind die Mitarbeiter berücksichtigt, die dem Krankenhausbereich<br />

der Mitgliedshäuser <strong>zu</strong><strong>zu</strong>ordnen sind. Weitere Mitarbeiter in Tochtergesellschaften,<br />

Zentralen von Muttergesellschaften etc., die nicht dem Krankenhausbereich <strong>zu</strong><strong>zu</strong>ordnen sind, wer<strong>den</strong><br />

in dieser Aufstellung nicht berücksichtigt.<br />

Anzahl der Mitarbeiter nach Dienstarten<br />

Dienstart<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Ärztlicher Dienst 754 130 66 193 314 189 120 39 133 59 142 176 46 140 380 150 52 122 156 196 113 159<br />

Pflegedienst 1.480 370 216 358 749 598 307 174 299 161 356 440 143 374 1.043 521 167 328 398 506 313 428<br />

Medizinischtechnischer<br />

Dienst<br />

834 122 54 90 373 171 100 45 96 59 125 161 48 172 336 220 57 83 148 225 115 120<br />

Funktionsdienst 604 135 36 155 160 175 113 40 86 60 145 179 41 144 327 124 69 123 106 183 75 151<br />

Klinisches<br />

Hauspersonal<br />

Wirtschafts- und<br />

Versorgungsdienst<br />

0 18 4 0 7 0 0 3 7 16 25 0 14 46 136 107 39 0 21 2 0 0<br />

776 9 14 4 150 52 65 19 26 49 179 22 17 106 246 112 37 95 81 30 24 4<br />

Technischer Dienst 128 9 4 0 50 25 6 5 11 9 13 18 4 16 66 33 5 9 18 23 15 19<br />

Verwaltungsdienst 306 57 27 65 144 104 54 11 45 50 83 74 19 75 153 116 31 66 69 81 55 54<br />

Sonstige 440 84 80 158 253 15 54 20 56 98 32 44 22 31 27 96 81 2 99 7 76 1<br />

Summe 5.322 934 501 1.023 2.200 1.329 819 356 759 561 1.100 1.114 354 1.104 2.714 1.479 538 828 1.096 1.253 786 936<br />

| Personalkennzahlen | Anzahl der Mitarbeiter nach Dienstarten | Facharztquote im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund


219<br />

Facharztquote im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

Facharzt darf sich in Deutschland nur derjenige Arzt nennen, der eine mehrjährige Weiterbildung<br />

mit einer Facharztprüfung erfolgreich abgeschlossen hat. Zeitdauer, Weiterbildungsinhalt und<br />

Anrechnung von Vorzeiten richten sich nach einer Weiterbildungsordnung, welche die jeweiligen<br />

Bundesländer für ihren Zuständigkeitsbereich erlassen. Die Weiterbildung erfolgt danach in einer<br />

festgelegten Form bezüglich der Weiterbildungszeiten und -inhalte, um in <strong>den</strong> jeweiligen Gebieten<br />

die Qualifikation als Facharzt <strong>zu</strong> erhalten. Die Dauer kann je nach Fachgebiet variieren, sie beträgt<br />

in der Regel rund sechs Jahre.<br />

Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, liegt die Facharztquote im gesamten <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

bei 55,1 Prozent. Daneben ist die Facharztquote für <strong>den</strong> stationären Bereich der gesamten<br />

Bundesrepublik Deutschland dargestellt (Quelle: Ärztestatistik der Bundesärztekammer <strong>zu</strong>m<br />

31.12.2011). Diese liegt bei 54,5 Prozent und somit unter dem Wert des <strong>CLINOTEL</strong>-Verbundes.<br />

Mit der bestehen<strong>den</strong> Facharztquote ist eine fachlich hochqualifizierte Patientenversorgung gewährleistet.<br />

Gleichzeitig wird dem Erfordernis Rechnung getragen, für eine fachliche Weiterbildung des<br />

ärztlichen Nachwuchses <strong>zu</strong> sorgen, damit auch in <strong>den</strong> nächsten Jahren eine entsprechend hohe fachliche<br />

Qualifikation der Ärzte gewährleistet wer<strong>den</strong> kann.<br />

Facharztquote <strong>CLINOTEL</strong><br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Winterberg<br />

Würzburg<br />

Summe<br />

44,9 %<br />

Nicht-Fachärzte<br />

55,1 %<br />

Fachärzte<br />

221 92 191 52 22 143 66 92 45 58 41 37 94 4.983<br />

503 277 377 218 96 371 168 207 155 194 210 82 278 12.865<br />

199 51 147 91 25 134 75 68 51 41 34 28 127 4.825<br />

121 93 158 48 46 144 45 92 62 68 68 10 57 4.243<br />

Facharztquote Deutschland<br />

0 20 0 16 19 92 0 29 0 1 15 0 7 644<br />

1 85 29 31 3 73 27 20 44 29 25 24 48 2.556<br />

45,5 %<br />

Nicht-Fachärzte<br />

54,5 %<br />

Fachärzte<br />

0 17 20 6 5 11 8 12 3 8 10 0 2 588<br />

6 45 65 9 10 36 29 42 23 13 11 23 42 2.093<br />

182 43 106 4 23 35 46 50 1 4 0 27 69 2.366<br />

1.233 723 1.093 475 249 1.039 464 612 384 416 414 231 724 35.163


220<br />

Ausbildungsstände im Pflege- und Funktionsdienst<br />

Der Pflegedienst hat einen intensiven und direkten Kontakt <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Patienten. Insofern ist es von entschei<strong>den</strong>der<br />

Bedeutung, dass für alle Tätigkeiten eine entsprechende fachliche Qualifikation vorliegt.<br />

Nicht für alle Tätigkeiten ist dabei ein dreijähriges Krankenpflegeexamen zwingend erforderlich.<br />

Im Rahmen einer arbeitsteiligen Organisation kann beispielsweise die Aufnahme der Essenswünsche<br />

und die Ausgabe des Essens von nicht examiniertem oder auch einjährig examiniertem Pflegepersonal<br />

übernommen wer<strong>den</strong>.<br />

Für hochspezialisierte Bereiche wie beispielsweise die Intensivstation oder <strong>den</strong> Operationsbereich gibt<br />

es <strong>zu</strong>sätzliche Qualifikationen, die sogenannten Fachweiterbildungen. So <strong>zu</strong>m Beispiel die Fachweiterbildung<br />

Intensivpflege und Anästhesie. Die Weiterbildung macht Pflegekräfte mit <strong>den</strong> vielfältigen Aufgaben<br />

in <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Fachgebieten der Intensivpflege und intensivmedizinischen Versorgung<br />

sowie der Anästhesie vertraut und vermittelt die <strong>zu</strong>r Erfüllung dieser Aufgaben erforderlichen speziellen<br />

Kenntnisse, Fertigkeiten und Verhaltensweisen. Auch für <strong>den</strong> OP-Bereich gibt es eine entsprechende<br />

Fachweiterbildung, durch die das Krankenpflegeexamen eine <strong>zu</strong>sätzliche fachliche Erweiterung erfährt.<br />

In bei<strong>den</strong> Bereichen sind in jüngster Zeit Assistenzberufe entstan<strong>den</strong>, die ebenfalls eine spezielle Ausbildung<br />

voraussetzen. Fachpflegepersonal, welches in <strong>den</strong> Bereichen OP und Anästhesie eingesetzt<br />

wird, ist der Personalgruppe Funktionsdienst <strong>zu</strong>geordnet.<br />

Pflegedienst Normalstation<br />

Für <strong>den</strong> Pflegedienst auf <strong>den</strong> Normalstationen der<br />

Mitgliedshäuser beträgt die Quote an examinier tem<br />

Pflegepersonal rund 93 Prozent, dreijährig examiniert<br />

sind rund 87 Prozent des Pflegepersonals.<br />

Mit dieser Quote kann von einem extrem hohen Maß<br />

an Fachlichkeit innerhalb der Personalgruppe Pflegedienst<br />

gesprochen wer<strong>den</strong>, die eine qualitativ hochwertige<br />

pflegerische Patientenversorgung auf <strong>den</strong><br />

Stationen der Mitgliedshäuser ermöglicht.<br />

Pflegedienst Intensivstation<br />

Die Abbildung zeigt die Quoten der Ausbildungsstände<br />

im hochsensiblen Intensivbereich der<br />

Mitgliedshäuser. Danach sind 98 Prozent der<br />

Pflegekräfte dreijährig examiniert.<br />

Fast 40 Prozent des Pflegepersonals verfügen darüber<br />

hinaus noch über eine <strong>zu</strong>sätzliche Fachweiterbildung<br />

Intensivpflege und Anästhesie, sodass<br />

auch in diesem hochspezialisierten Bereich ein<br />

hohes Maß an Fachlichkeit gegeben ist.<br />

Pflegedienst Normalstation<br />

Pflegedienst Intensivstation<br />

87,4 %<br />

3-jährig examiniert<br />

5,3 %<br />

1- bis 2-jährig<br />

examiniert<br />

7,3 %<br />

nicht examiniert<br />

39,6 %<br />

3-jährig examiniert<br />

mit Fachweiterbildung<br />

58,6 %<br />

3-jährig examiniert<br />

ohne Fachweiterbildung<br />

0,3%<br />

1- bis 2-jährig<br />

examiniert<br />

1,5 %<br />

nicht examiniert<br />

| Personalkennzahlen | Ausbildungsstände im Pflege- und Funktionsdienst


221<br />

OP-Funktionsdienst<br />

Für <strong>den</strong> operativen Funktionsdienst in <strong>den</strong><br />

Mitgliedshäusern im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

beträgt die Quote gemäß Abbildung an dreijährig<br />

examiniertem Personal rund 83 Prozent.<br />

9,5 Prozent der Mitarbeiter im Bereich<br />

OP-Funktionsdienst verfügen über eine Ausbildung<br />

<strong>zu</strong>m Operationsassistenten. Damit ist im OP-Bereich<br />

eine fachlich hochwertige Patientenversorgung<br />

gewährleistet.<br />

Anästhesie-Funktionsdienst<br />

Die Abbildung zeigt die Ausbildungsstände beim<br />

Anästhesie-Funktionsdienst. Danach sind rund<br />

95 Prozent der Pflegekräfte dreijährig examiniert<br />

und die Hälfte des Anästhesie-Funktionspersonals<br />

verfügt darüber hinaus über eine <strong>zu</strong>sätzliche<br />

Fachweiterbildung. 0,2 Prozent der Mitarbeiter im<br />

Anästhesie-Funktionsdienst verfügen über eine Ausbildung<br />

<strong>zu</strong>m Anästhesieassistenten.<br />

Diese Fachkraftquote ermöglicht es <strong>den</strong> Pflegekräften<br />

in der Anästhesie, die Ärzte bei der Durchführung der<br />

Narkosen professionell <strong>zu</strong> unterstützen.<br />

OP-Funktionsdienst<br />

33,4 %<br />

3-jährig examiniert<br />

mit Fachweiterbildung<br />

49,5 %<br />

3-jährig examiniert<br />

ohne Fachweiterbildung<br />

1,4 %<br />

1- bis 2-jährig<br />

examiniert<br />

8,4 %<br />

nicht examiniert<br />

9,5 %<br />

Operationsassistenten<br />

Anästhesie-Funktionsdienst<br />

49,2 %<br />

3-jährig examiniert<br />

mit Fachweiterbildung<br />

46,2 %<br />

3-jährig examiniert<br />

ohne Fachweiterbildung<br />

0,2 %<br />

1- bis 2-jährig<br />

examiniert<br />

4,2 %<br />

nicht examiniert<br />

0,2 %<br />

Anästhesieassistenten


222<br />

Weiterbildungsbefugnisse<br />

im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

Die ärztliche Weiterbildung hat als Ziel, nach dem Studium der Medizin und der Berufsausbildung<br />

unter Anleitung <strong>zu</strong>r Weiterbildung befugter Ärzte auf der Grundlage der Weiterbildungsordnung<br />

eingehende Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten für definierte ärztliche Tätigkeiten <strong>zu</strong> erwerben.<br />

Auf der Grundlage der Weiterbildungsordnung vergibt die Ärztekammer nach entsprechender<br />

Prüfung <strong>den</strong> Titel eines Facharztes. Vorausset<strong>zu</strong>ng dafür ist die Durchführung der Weiterbildung<br />

durch einen <strong>zu</strong>r Weiterbildung befugten Arzt in einer <strong>zu</strong>gelassenen Weiterbildungsstätte.<br />

Grundlage der Weiterbildung ist die Musterweiterbildungsordnung der Bundesärztekammer.<br />

Dauer, Weiterbildungsinhalt und Anrechnung von Vorzeiten richten sich nach einer Weiterbildungsordnung,<br />

welche die jeweiligen Bundesländer für ihren Zuständigkeitsbereich erlassen.<br />

Alle Mitgliedskrankenhäuser des Verbundes beteiligen sich aktiv an der Weiterbildung und sichern<br />

auf diese Weise die Versorgung des Gesundheitssystems und der eigenen Fachabteilungen mit qualifiziertem<br />

Nachwuchs an Fachärzten.<br />

Klinikum Augsburg<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemein-, Viszeral- und<br />

Transplantationschirurgie<br />

Prof. Dr. Matthias Anthuber Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Anästhesiologie und<br />

Operative Intensivmedizin<br />

Dr. Robert Angster<br />

Oberarzt<br />

Prof. Dr. Helmuth Forst Chefarzt Anästhesiologie<br />

Augenheilkunde Prof. Dr. Dr. Arthur Müller Chefarzt Augenheilkunde<br />

Dermatologie und Allergologie Prof. Dr. Julia Welzel Chefärztin Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

Diagnostische Radiologie Dr. Klaus Vollert Oberarzt<br />

Diagnostische Radiologie<br />

und Neuroradiologie<br />

Prof. Dr. Klaus Bohndorf Chefarzt Radiologie<br />

Frauenklinik Prof. Dr. Arthur Wischnik Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >>


223<br />

Für Ärzte in der Weiterbildung ist das Vorhan<strong>den</strong>sein einer Weiterbildungsbefugnis ein wichtiger<br />

Aspekt bei der Wahl eines Arbeitsplatzes. Je umfassender die Weiterbildungsbefugnisse sind, desto<br />

attraktiver ist der Arbeitsplatz für motivierte Ärzte in der Weiterbildung.<br />

Die nachfolgende krankenhausbezogene Aufstellung stellt stichtagsbezogen dar, welche Ärzte über<br />

welche Weiterbildungs- und Zusatzqualifikations-Befugnisse verfügen. Dargestellte Arten der Weiterbildungsbefugnisse<br />

sind Facharzt, Schwerpunkt und Zusatzweiterbildung. Darüber hinaus ist die<br />

jeweilige Dauer der Befugnisse in Monaten pro Arzt <strong>zu</strong>m Stichtag dargestellt. Es erfolgt ein Hinweis<br />

da<strong>zu</strong>, ob es sich um eine Einzelbefugnis oder eine mehreren Ärzten gemeinsam erteilte Weiterbildungsbefugnis<br />

handelt.<br />

Die Bundesländer haben ihre Weiterbildungsordnung an die aktuelle Fassung mit <strong>den</strong> Vorgaben<br />

(Empfehlungen) der Bundesärztekammer aus dem Jahr 2003 angepasst. Da die bis dahin gültigen<br />

Weiterbildungsbefugnisse der Ärzte jedoch meist noch Gültigkeit besitzen, sind die Befugnisse<br />

sowohl nach alter als auch nach neuer Weiterbildungsordnung aufgeführt.<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2004 24 gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Edgar Mayr,<br />

Albert Walter und Prof. Dr. Klaus Wölfle<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Viszeralchirurgie in der<br />

Chirurgie<br />

1993 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Viszeralchirurgie 2010 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Schmerztherapie 2004 12 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2004 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Anästhesiologische<br />

Intensivmedizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

1993 60 Einzelbefugnis<br />

Allergologie 2004 24 Einzelbefugnis<br />

Dermatohistologie 2004 24 Einzelbefugnis<br />

Kinderradiologie 2004 36 Einzelbefugnis<br />

Kinderradiologie in<br />

diagnostischer Radiologie<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

Gynäkologische Onkologie 2004 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Operative<br />

Gynäkologie<br />

1993 24 Einzelbefugnis


224<br />

Klinikum Augsburg<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Gefäßchirurgie Prof. Dr. Klaus Wölfle Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Hals-, Nasen- und<br />

Ohrenheilkunde<br />

Prof. Dr. Dr. Franz Xaver<br />

Brunner<br />

Chefarzt<br />

Basisweiterbildung<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Herz- und Thoraxchirurgie Prof. Dr. Michael Beyer Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Herzchirurgie<br />

Dr. Ludwig Lampl Leitender Arzt Thoraxchirurgie<br />

Institut für Transfusionsmedizin<br />

und Hämostaseologie<br />

Dr. Stefanie Grützner Chefärztin Transfusionsmedizin<br />

Interdisziplinäres Zentrum für<br />

palliative Versorgung<br />

Dr. Christoph Aulmann<br />

Dr. Irmtraud Hainsch-Müller<br />

Oberarzt<br />

Oberärztin<br />

Kinderchirurgie Dr. Tobias Schuster Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Kinderchirurgie<br />

Klinikhygiene Dr. Monika Schulze Leiterin Hygiene und Umweltmedizin<br />

I. Klinik für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Prof. Dr. Dr. Michael Frühwald Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin<br />

Dr. Astrid Gnekow<br />

Oberärztin<br />

II. Klinik für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Prof. Dr. Gernot Buheitel Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

Dr. Michael Gerstlauer<br />

Dr. Wilfried Schenk<br />

Oberarzt<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


225<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2004 24 gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Edgar Mayr,<br />

Prof. Dr. Matthias Anthuber und Albert Walter<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Gefäßchirurgie in der Chirurgie 1993 36 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Hals-Nasen-Ohrenchirurgie<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

Plastische Operationen 2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Thoraxchirurgie in der<br />

Chirurgie<br />

1993 36 Einzelbefugnis<br />

2004 24 gemeinsam mit Dr. Werner Behr<br />

Palliativmedizin 2004 12 gemeinsam mit Dr. Irmtraud Hainsch-Müller<br />

Palliativmedizin 2004 12 gemeinsam mit Dr. Christoph Aulmann<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

2004 60 gemeinsam mit Prof. Dr. Gernot Buheitel<br />

Kinder-Hämatologie<br />

und -Onkologie<br />

Kinder-Hämatologie<br />

und -Onkologie<br />

2004 36 gemeinsam mit Dr. Astrid Gnekow<br />

2004 36 gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Michael Frühwald<br />

2004 60 gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Michael Frühwald<br />

Kinderkardiologie in der<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

1993 12 Einzelbefugnis<br />

Kinder-Pneumologie 2004 18 Einzelbefugnis<br />

Neonatologie 2004 36 Einzelbefugnis<br />

Neonatologie in der<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis


226<br />

Klinikum Augsburg<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

I. Medizinische Klinik Dr. Andreas Blüthgen Oberarzt<br />

Dr. Petra Heidemann Oberärztin Innere Medizin<br />

Prof. Dr. Wolfgang von Scheidt Chefarzt Stationäre Basisweiterbildung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

Prof. Dr. Martin Schwaiblmair Oberarzt Innere Medizin und Pneumologie<br />

II. Medizinische Klinik Dr. Joachim Kunder Oberarzt<br />

Prof. Dr. Günter Schlimok Chefarzt Stationäre Basisweiterbildung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Hämatologie<br />

und Onkologie<br />

Dr. Ralf Schulze<br />

PD Dr. Dr. Horst Weihprecht<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Nephrologie<br />

Katrin Weinrich Oberärztin Innere Medizin und Angiologie<br />

III. Medizinische Klinik Dr. Maximilian Bittinger Oberarzt<br />

Dr. Gertrud Jechart<br />

Oberärztin<br />

Prof. Dr. Helmut Messmann Chefarzt Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Stationäre Basisweiterbildung<br />

Innere Medizin<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


227<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

Spezielle Internistische<br />

Intensivmedizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 72 Einzelbefugnis<br />

Kardiologie in der<br />

Inneren Medizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 72 Einzelbefugnis<br />

Pneumologie in der<br />

Inneren Medizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

Diabetologie 2004 18 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 72 Einzelbefugnis<br />

Hämatologie und Internistische<br />

Onkologie in der<br />

Inneren Medizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

2004 72 Einzelbefugnis<br />

Nephrologie in der<br />

Inneren Medizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2004 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Internistische<br />

Intensivmedizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Angiologie in der<br />

Inneren Medizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2004 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Internistische<br />

Intensivmedizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

Infektiologie 2004 12 Einzelbefugnis<br />

2004 72 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie in der<br />

Inneren Medizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis


228<br />

Klinikum Augsburg<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

III. Medizinische Klinik Dr. Andreas Probst Oberarzt Innere Medizin<br />

Dr. Hermine Schibinger Oberärztin Innere Medizin und Rheumatologie<br />

Medizinische Informatik Dr. Gerhard Rammel Angestellter<br />

Neurochirurgie PD Dr. Dr. Volkmar Heidecke Chefarzt Neurochirurgie<br />

Neurologie und klinische<br />

Neurophysiologie<br />

Prof. Dr. Markus Naumann Chefarzt Neurologie<br />

Neuroradiologie Prof. Dr. Ansgar Berlis Chefarzt<br />

Notaufnahme PD Dr. Markus Wehler Chefarzt Stationäre Basisweiterbildung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin<br />

Nuklearmedizin Prof Dr. Joachim Sciuk Chefarzt Nuklearmedizin<br />

Pathologie Prof. Dr. Hans Arnholdt Chefarzt Basisweiterbildung Pathologie<br />

Perinatalzentrum Dr. Manuela Franitza Leiterin<br />

Pathologie<br />

Dr. Michael Hähndel-<br />

Schwerfeger<br />

Stv. Leiter<br />

Personalärztlicher Dienst Dr. Maria-Luise Schrömer Leitende Ärztin Arbeitsmedizin<br />

Plastische Chirurgie Dr. Herbert K. Büchels Leitender Arzt Plastische Chirurgie und<br />

Ästhetische Chirurgie<br />

Strahlenklinik PD Dr. Georg Stüben Chefarzt Strahlentherapie<br />

Unfall-, Hand- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Prof. Dr. Dr. Edgar Mayr Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Albert Walter Oberarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Urologie Prof. Dr. Dorothea Weckermann Chefärztin Urologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


229<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

2004 18 Einzelbefugnis<br />

Rheumatologie in der<br />

Inneren Medizin<br />

1993 12 Einzelbefugnis<br />

Medizinische Informatik 2004 12 Einzelbefugnis<br />

2004 72 Einzelbefugnis<br />

2004 72 Einzelbefugnis<br />

Neuroradiologie 2004 36 Einzelbefugnis<br />

Neuroradiologie in<br />

diagnostischer Radiologie<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin<br />

2004 36 gemeinsam mit Dr. Michael Hähndel-<br />

Schwerfeger<br />

Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin<br />

2004 36 gemeinsam mit Dr. Manuela Franitza<br />

2004 18 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

2004 24 gemeinsam mit Prof. Dr. Mathias Anthuber,<br />

Albert Walter und Prof. Dr. Klaus Wölfle<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Unfallchirurgie in der Chirurgie 1993 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 24 gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Edgar Mayr,<br />

Prof. Dr. Klaus Wölfle und Prof. Dr. Matthias<br />

Anthuber<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

Medikamentöse Tumortherapie 2004 12 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Urologische Chirurgie 1993 24 Einzelbefugnis


230<br />

Gesundheitszentrum<br />

Wetterau Bad Nauheim/<br />

Friedberg<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesie Dr. Uwe Erkens Chefarzt Anästhesiologie<br />

Chirurgie Dr. Klaus-Peter Kröll Chefarzt Viszeralchirurgie<br />

Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Dr. Michael Pröbstel Chefarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Spezielle Unfallchirurgie<br />

PD Dr. Ingo Schumacher Chefarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Geriatrie Jutta Rudolf Leitende<br />

Oberärztin<br />

Geriatrie<br />

Gynäkologie, Geburtshilfe<br />

und Senologie<br />

Dr. Ulrich Groh Chefarzt Gynäkologische Onkologie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin PD Dr. Gamal Andre Banat Chefarzt Innere Medizin<br />

Dr. Michael Eckhard Chefarzt Innere Medizin<br />

Dr. Andreas Nie<strong>den</strong>thal Chefarzt Innere Medizin<br />

Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Schmerztherapie<br />

und Palliativmedizin<br />

Dr. Michael Putzke Chefarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Dr. Anette Pack Oberärztin Spezielle Schmerztherapie<br />

Martin-Luther-Krankenhaus<br />

gGmbH Wattenscheid<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

Dr. Martin Lainka Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Anästhesie Dr. Alexander Andres Chefarzt Anästhesiologie<br />

Augenheilkunde Bert Krumeich Belegarzt Augenheilkunde<br />

Dr. Jörg Krumeich Belegarzt Augenheilkunde<br />

Innere Medizin Dr. Ute Schwegler Chefärztin Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

Innere Medizin<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


231<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 72 gemeinsam mit Dr. Michael Pröbstel<br />

2005 72 gemeinsam mit Dr. Klaus-Peter Kröll<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 72 Einzelbefugnis<br />

2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 48 gemeinsam mit Dr. Michael Eckhard<br />

2005 48 gemeinsam mit PD Dr. Gamal Andre Banat<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Hermann-Josef Liesenklas<br />

2012 36 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Jörg Krumeich<br />

2005 24 gemeinsam mit Bert Krumeich<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

1993 72 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie 1993 12 Einzelbefugnis


232<br />

Martin-Luther-Krankenhaus<br />

gGmbH Wattenscheid<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Hermann-Josef Liesenklas Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Psychiatrie Dr. Jürgen Höffler Chefarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Städtisches Klinikum<br />

Bran<strong>den</strong>burg GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesie Dr. Martin Hochstatter Oberarzt<br />

Dr. Mathias Sprenger Chefarzt Anästhesiologie<br />

Augenklinik PD Dr. Walter Noske Chefarzt Augenheilkunde<br />

Chirurgie Prof. Dr. René Mantke Chefarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Basisbefugnis Chirurgie<br />

Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Dr. Peter Ledwon Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Gefäßchirurgie Dr. Wolfgang Haacke Chefarzt Basisbefugnis Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Dr. Birgit Didc<strong>zu</strong>neit-Sandhop Chefärztin Basisbefugnis<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Innere Medizin I Dr. Thomas Denke Oberarzt Innere Medizin und Angiologie<br />

Prof. Dr. Michael Oeff Chefarzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Innere Medizin<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

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Innere Medizin und Kardiologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


233<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Martin Lainka<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

Notfallmedizin 2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 Einzelbefugnis<br />

1995 60 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

1995 60 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Phlebologie 1995 18 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Plastische Operationen 1995 24 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Wilfried Pommerien<br />

1995 72 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Kardiologie 1995 24 Einzelbefugnis


234<br />

Städtisches Klinikum<br />

Bran<strong>den</strong>burg GmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Innere Medizin II PD Dr. Peter Markus Deckert Oberarzt Innere Medizin und Hämatologie und<br />

Onkologie<br />

Prof. Dr. Wilfried Pommerien Chefarzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin Dr. Hans Kössel Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin<br />

Neurochirurgie Dr. Karl-Heinz Rudolph Chefarzt Neurochirurgie<br />

Notaufnahme Dipl.-Med. Wiebke Weiland Oberärztin<br />

Radiologie und Nuklearmedizin Dr. Brigitte Menzel Chefärztin Radiologie<br />

Urologie Prof. Dr. Thomas Enzmann Chefarzt Urologie<br />

Zentrum für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

Prof. Dr. Roland Becker Chefarzt Basisbefugnis Chirurgie<br />

Orthopädie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dr.Hans-Jürgen Reinsch<br />

Dr. Eckhard Trägenapp<br />

Oberarzt<br />

Oberarzt<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


235<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Oeff<br />

1995 72 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie 1995 24 Einzelbefugnis<br />

1995 60 Einzelbefugnis<br />

Neonatologie 2005 30 Einzelbefugnis<br />

Kinder-Pneumologie 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Kinder-Rheumatologie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

Kinder-Kardiologie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

1995 72 Einzelbefugnis<br />

Notfallmedizin 2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

1995 60 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Orthopädische<br />

Chirurgie<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 36 Einzelbefugnis


236<br />

Carl-Thiem-Klinikum<br />

Cottbus gGmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Augenklinik Dr. Gunnar Peters Oberarzt Augenheilkunde<br />

Prof. Dr. Gernot Richter Chefarzt Augenheilkunde<br />

Chirurgische Klinik PD Dr. Rainer Kube Chefarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Basisbefugnis Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Dr. Torsten Laube Oberarzt Basisbefugnis Chirurgie<br />

Thoraxchirurgie<br />

Roland Stöbe Oberarzt Gefäßchirurgie<br />

Frauenklinik Dr. Andrzej Popiela Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Hals-Nasen-Ohrenklinik Prof. Dr. Thomas Eichhorn Chefarzt Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Institut für<br />

Laboratoriumsmedizin<br />

Institut für Medizinische<br />

Mikrobiologie und<br />

Krankenhaushygiene<br />

Prof. Dr. Frank Bühling Chefarzt Laboratoriumsmedizin<br />

Prof. Dr. Werner Bär Chefarzt Mikrobiologie, Virologie<br />

und Infektionsepidemiologie<br />

Institut für Pathologie Dr. Muin Tuffaha Chefarzt Basisbefugnis Pathologie<br />

Pathologie<br />

Institut für Radiologie PD Dr. Thomas Schulz Chefarzt Radiologie<br />

Dr. Gunter Ziegenhardt Oberarzt Strahlentherapie<br />

Klinik für Anästhesiologie,<br />

Intensivtherapie und<br />

Palliativmedizin<br />

PD Dr. Jens Soukup Chefarzt Anästhesiologie<br />

Dr. Sabine Stöbe<br />

Oberärztin<br />

Klinik für Dermatologie,<br />

Venerologie und Allergologie<br />

Dr. Dieter Bachter Chefarzt Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

Dr. Gundula Böschow<br />

Fachärztin<br />

PD Dr. Thomas Erler Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >>


237<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 60 gemeinsam mit Prof. Dr. Gernot Richter<br />

2005 60 gemeinsam mit Dr. Gunnar Peters<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Gynäkologische Onkologie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

1995 60 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Palliativmedizin 2005 12 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Schmerztherapie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Allergologie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

Dermatohistologie 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Phlebologie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

Kinder-Rheumatologie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Neonatologie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Schlafmedizin 2005 18 Einzelbefugnis


238<br />

Carl-Thiem-Klinikum<br />

Cottbus gGmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

Dr. Elisabeth Holfeld<br />

Oberärztin<br />

Dr. Simone Stolz<br />

Dr. Ulrike Wetzel<br />

Oberärztin<br />

Oberärztin<br />

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-<br />

und Handchirurgie<br />

PD Dr. Andreas Domagk Chefarzt Basisbefugnis Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

I. Medizinische Klinik Dr. Jürgen Krülls-Münch Chefarzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

II. Medizinische Klinik Dr. Norma Peter Oberärztin Innere Medizin und Hämatologie und<br />

Onkologie<br />

Dr. Kristin Sari Oberärztin Innere Medizin und Endokrinologie<br />

und Diabetologie<br />

Prof. Dr. Hjalmar Steinhauer Chefarzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Nephrologie<br />

III. Medizinische Klinik Dr. Michael Prediger Chefarzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Innere Medizin<br />

IV. Medizinische Klinik Dr. Eyke-Hartwig Bayer Oberarzt<br />

Innere Medizin und Pneumologie<br />

PD Dr. Helmut Ernst Chefarzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

und Plastische Operationen<br />

Dr. Carsten Ruttig Chefarzt Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

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| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


239<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

Kinder-Hämatologie<br />

und -Onkologie<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Hämostaseologie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

Kinder-Gastroenterologie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

Kinder-Pneumologie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Handchirurgie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit PD Dr. Helmut Ernst, Dr. Michael<br />

Prediger und Prof. Dr. Hjalmar Steinhauer<br />

2008 24 gemeinsam mit PD Dr. Helmut Ernst, Dr. Michael<br />

Prediger und Prof. Dr. Hjalmar Steinhauer<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit PD Dr. Helmut Ernst, Dr. Jürgen<br />

Krülls-Münch und Dr. Michael Prediger<br />

2008 24 gemeinsam mit PD Dr. Helmut Ernst, Dr. Jürgen<br />

Krülls-Münch und Dr. Michael Prediger<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit PD Dr. Helmut Ernst, Dr. Jürgen<br />

Krülls-Münch, Prof. Dr. Hjalmar Steinhauer<br />

2008 24 gemeinsam mit PD Dr. Helmut Ernst, Dr. Jürgen<br />

Krülls-Münch, Prof. Dr. Hjalmar Steinhauer<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Geriatrie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Jürgen Krülls-Münch,<br />

Dr. Michael Prediger und Prof. Dr. Hjalmar<br />

Steinhauer<br />

2008 24 gemeinsam mit Dr. Jürgen Krülls-Münch,<br />

Dr. Michael Prediger und Prof. Dr. Hjalmar<br />

Steinhauer<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Plastische Operationen<br />

im Gebiet Mund-Kiefer-<br />

Gesichtschirurgie<br />

2005 36 Einzelbefugnis


240<br />

Carl-Thiem-Klinikum<br />

Cottbus gGmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Neurochirurgische Klinik Dr. Carsten Schoof Chefarzt Neurochirurgie<br />

Neurologische Klinik Dr. Hans-Joachim Matschke Chefarzt Neurologie<br />

Nuklearmedizinische Klinik Prof. Dr. Joachim Kropp Chefarzt Nuklearmedizin<br />

Orthopädische Klinik Wilm Hecker Oberarzt<br />

Dr. Cornelia Schmidt Chefärztin Basisbefugnis Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Psychiatrische Klinik Dr. Dieter Sikorski Chefarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum Dr. Andrea Herpolsheimer Chefärztin Kinder- und Jugendmedizin<br />

(nur ambulant)<br />

Urologische Klinik Dr. Bernd Hoschke Chefarzt Urologie<br />

Zentrale Notaufnahme Rüdiger Bork Facharzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Dr. Olaf Konopke<br />

Chefarzt<br />

Dr. Tristan Weber Oberarzt Basisbefugnis Chirurgie<br />

Dill-Kliniken Dillenburg<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Chirurgie Dr. Jochen Sucke Chefarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Dr. Hans-Ferdinand Virnich Oberarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Innere Medizin Dr. Roger Agne Chefarzt Innere Medizin<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


241<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 72 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

1995 48 Einzelbefugnis<br />

Kinder-Orthopädie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Orthopädische Rheumatologie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Schmerztherapie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

1995 12 Einzelbefugnis<br />

Neuropädiatrie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Medikamentöse Tumortherapie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

Notfallmedizin 2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005 6 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 72 gemeinsam mit Dr. Hans-Ferdinand Virnich<br />

2005 72 gemeinsam mit Dr. Jochen Sucke<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie 2005 24 Einzelbefugnis


242<br />

Klinikum Em<strong>den</strong> gGmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Belegabteilung für Hals-,<br />

Nasen- und Ohrenheilkunde<br />

Dr. Matthias Herter Belegarzt Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Dr. Jürgen Wollschläger Belegarzt Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Frauenklinik, Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Holger Heimann Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Institut für Radiologie Dr. Rainer Schelp Chefarzt Radiologie<br />

Klinik für Allgemein-,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />

Dr. Hendrik Faust Chefarzt Basisweiterbildung<br />

im Gebiet Chirurgie<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

Dr. Klaus Kogelmann Chefarzt Anästhesiologie<br />

Wolfgang Kumm<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

Dr. Ulrich Schneider Chefarzt Anästhesiologie<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

Ansgar P. Wosnitza Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin<br />

Dr. Ralf Gitmans<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Klinik für Neurologie Prof. Dr. Thomas Büttner Chefarzt Neurologie<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik<br />

Klinik für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie<br />

Prof. Dr. Wolfgang Trabert Chefarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Dr. Bernhard Scherger Chefarzt Basisweiterbildung im<br />

Gebiet Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Medizinische Klinik Peter Schlee Leitender<br />

Oberarzt<br />

Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

Dr. Christoph Schöttes Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

Dr. Helge Störiko<br />

Oberarzt


243<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Jürgen Wollschläger<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Matthias Herter<br />

Plastische und Ästhetische<br />

Operationen im Gebiet<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 42 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Bernhard Scherger<br />

Viszeralchirurgie 2005 48 Einzelbefugnis<br />

Proktologie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Viszeralchirurgie<br />

im Gebiet Chirurgie<br />

2012 18 Einzelbefugnis<br />

2005 48 gemeinsam mit Dr. Ulrich Schneider<br />

Intensivmedizin 2005 12 gemeinsam mit Dr. Ulrich Schneider<br />

Intensivmedizin<br />

im Gebiet Anästhesiologie<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Ulrich Schneider<br />

2005 48 gemeinsam mit Dr. Klaus Kogelmann<br />

Intensivmedizin 2005 12 gemeinsam mit Dr. Klaus Kogelmann<br />

Intensivmedizin<br />

im Gebiet Anästhesiologie<br />

2005 24 gemeinsam mit Wolfgang Kumm<br />

2012 36 gemeinsam mit Dr. Ralf Gitmans<br />

2012 36 gemeinsam mit Ansgar P. Wosnitza<br />

1996 48 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Hendrik Faust<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie<br />

im Gebiet Chirurgie<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Christoph Schöttes<br />

Innere Medizin 2005 12 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie 2012 vorläufig Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Peter Schlee<br />

Pneumologie 2005 30 gemeinsam mit Dr. Helge Störiko<br />

Pneumologie 2005 30 gemeinsam mit Dr. Christoph Schöttes


244<br />

Marienhospital<br />

Emsdetten GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesie<br />

und Intensivmedizin<br />

Dr. Dieter Scholtyssek Chefarzt Anästhesiologie<br />

Chirurgie Dr. Axel Schneider Chefarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Reiner Schürmann Chefarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Innere Medizin Dr. Irmgard Daniel Oberärztin<br />

Basisweiterbildung<br />

Chirurgie<br />

Dr. Bernhard Eienbröker Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin<br />

Dr. Sverre-Brostrup Knutsen<br />

Dr. Peter Krege<br />

Chefarzt<br />

Oberarzt<br />

Dr. Bernd Winterberg Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Nephrologie<br />

Orthopädie Dr. Paul-Günter Mettler Belegarzt Orthopädie<br />

Dr. Michael Johannes Pastor Belegarzt Orthopädie<br />

Katholische Kliniken<br />

Ruhrhalbinsel gGmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

Dr. Jürgen Friedrich Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Anästhesie und Intensivmedizin Dr. Gabriele von La Rosée Chefärztin Anästhesiologie<br />

Handchirurgie Dr. Susanne Möhlen-Albrecht Chefärztin<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

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Innere Medizin PD Dr. Stephan Böhm Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Dr. Agnes Bergstermann Oberärztin Innere Medizin<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


245<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Unfallchirurgie 1993 12 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Schlafmedizin 2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Bernd Winterberg<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Geriatrie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

Diabetologie 2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Bernhard Eienbröker<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Geriatrie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 18 Einzelbefugnis<br />

1993 24 gemeinsam mit Dr. Michael Johannes Pastor<br />

1993 24 gemeinsam mit Dr. Paul-Günter Mettler<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 60 gemeinsam mit anderen Krankenhäusern<br />

Handchirurgie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Bernd Langmack<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Bernd Langmack


246<br />

Katholische Kliniken<br />

Ruhrhalbinsel gGmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Innere Medizin<br />

(Gastroenterologie)<br />

PD Dr. Stephan Böhm Chefarzt Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Dr. Claudia Stütz Oberärztin Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Innere Medizin<br />

(Herz-, Kreislauf- und<br />

Gefäßkrankheiten)<br />

Dr. Bernd Langmack Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin<br />

Dr. Dieter Paul Wenzel Oberarzt Innere Medizin und Kardiologie<br />

Neurologie Dr. Volker Tenfelde Chefarzt Neurologie<br />

Plastische Chirurgie Dr. Michael Bromba Chefarzt Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Dr. Michael Sollmann Oberarzt Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Psychiatrie und Psychotherapie PD Dr. Thomas Zeit Chefarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Schulter- und<br />

Ellenbogenchirurgie<br />

Dr. Harris Georgousis Chefarzt Orthopädie (ambulant)<br />

Unfallchirurgie Dr. Alexander Horst Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Kreiskrankenhaus<br />

Frankenberg gGmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemeinchirugie Dr. Dieter Wagner Chefarzt Chirurgie<br />

Dr. Alfred Cassebaum Chefarzt Chirurgie<br />

Anästhesie Dr. Hannes Gabriel Chefarzt Anästhesiologie<br />

Innere Medizin Dr. Thomas Ludolph Chefarzt Innere Medizin<br />

Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Dr. Volker Aßmann Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


247<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Claudia Stütz<br />

2005 36 gemeinsam mit PD Dr. Stephan Böhm<br />

2005 36 gemeinsam mit PD Dr. Stephan Böhm<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Agnes Bergstermann<br />

2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 48 gemeinsam mit Dr. Michael Sollmann<br />

2005 48 gemeinsam mit Dr. Michael Bromba<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 72 gemeinsam mit Dr. Alfred Cassebaum<br />

Unfallchirurgie 2005 72 gemeinsam mit Dr. Alfred Cassebaum<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 72 gemeinsam mit Dr. Alfred Cassebaum<br />

1995 72 gemeinsam mit Dr. Dieter Wagner<br />

Viszeralchirurgie 1995 72 gemeinsam mit Dr. Dieter Wagner<br />

1995 24 Einzelbefugnis<br />

Notfallmedizin 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Schmerztherapie 1995 24 Einzelbefugnis<br />

1995 48 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie 1995 48 Einzelbefugnis<br />

1995 36 Einzelbefugnis


248<br />

Main-Kinzig-Kliniken<br />

Gelnhausen<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesiologische Klinik Prof. Dr. Dirk Meininger Chefarzt Anästhesiologie<br />

Jochen Günter Hohm<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

Anästhesiologie<br />

Chirurgie I Dr. Oliver Fink Leitender Arzt Facharzt für Viszeralchirurgie<br />

Dr. Thomas Zoedler Chefarzt Facharzt für Viszeralchirurgie<br />

Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Chirurgie II Dr. Lukas Krüerke Chefarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Dr. Matthias Schwab<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Frauenklinik Dr. Elke Schulmeyer Chefärztin Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Dr. Hans-Ulrich Rhodius Chefarzt Facharzt Kinder- und Jugendmedizin<br />

Medizinische Klinik I Dr. Ursula Fischer Oberärztin Diabetologie<br />

Dr. Christoph Hildt Chefarzt Innere Medizin<br />

Intensivmedizin<br />

Medizinische Klinik II Dr. Wolfgang Hahn Chefarzt Innere Medizin<br />

Intensivmedizin<br />

Radiologie Thomas Schwarz Chefarzt Radiologie<br />

Urologie und Kinderurologie Dr. Andreas Schneider Chefarzt Urologie<br />

Städtisches Klinikum<br />

Görlitz gGmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Augenklinik Igor Prusiecki Kommissarische<br />

Leitung<br />

Augenheilkunde<br />

Hautklinik Dr. Jan Maschke Chefarzt Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

Institut für Pathologie Dr. Norbert Grunow Chefarzt Basisweiterbildung Pathologie<br />

Facharztkompetenz Pathologie<br />

Institut für diagnostische<br />

und interventionelle Radiologie<br />

Dr. Rainer Herold<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

Radiologie<br />

Klinik für Allgemein-,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />

Dr. Marco Krahl Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Jörg Richter Oberarzt Allgemeinchirurgie<br />

Jens Ebermann<br />

Facharzt<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

Klinik für Anästhesie<br />

und Intensivtherapie<br />

PD Dr. Jörg-Uwe Bleyl Chefarzt Anästhesiologie


249<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 60 gemeinsam mit Jochen Günter Hohm<br />

2005 60 gemeinsam mit Prof. Dr. Dirk Meininger<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Thomas Zoedler<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Oliver Fink<br />

2005 72 gemeinsam mit Dr. Lukas Krüerke<br />

2005 72 gemeinsam mit Dr. Thomas Zoedler<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

1995 48 Einzelbefugnis<br />

2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 60 gemeinsam mit Dr. Wolfgang Hahn<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Wolfgang Hahn<br />

2005 60 gemeinsam mit Dr. Christoph Hildt<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Christoph Hildt<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2006 60 Einzelbefugnis<br />

2006 60 Einzelbefugnis<br />

Allergologie 2006 18 Einzelbefugnis<br />

2006 24 Einzelbefugnis<br />

2006 48 Einzelbefugnis<br />

2006 60 Einzelbefugnis<br />

2006 24 gemeinsam mit Dr. Uwe-Karsten Schöbel<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 24 Einzelbefugnis<br />

Proktologie 2006 12 Einzelbefugnis<br />

2006 60 Einzelbefugnis<br />

Anästhesiologische<br />

Intensivmedizin<br />

2006 24 Einzelbefugnis


250<br />

Städtisches Klinikum<br />

Görlitz gGmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe<br />

Dr. Torsten Nadler Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Klinik für Hals-Nasen-<br />

Ohrenheilkunde<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

Dipl.-Med. Kristina Winkler<br />

Leitende<br />

Oberärztin<br />

Gynäkologische Onkologie<br />

Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin<br />

Prof. Dr. Olaf Arndt Chefarzt Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Basisweiterbildung<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Dr. Hans-Christian Gottschalk Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin<br />

Klinik für Neurochirurgie Dr. Holger Schenke Chefarzt Neurochirurgie<br />

Klinik für Plastische, Rekonstruktive<br />

und Brustchirurgie<br />

Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Dr. Steffen Handstein Chefarzt Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

PD Dr. Thomas Reuster Chefarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Klinik für Unfallchirurgie Dr. Uwe-Karsten Schöbel Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Medizinische Klinik Dr. Ilka Goschütz Oberärztin Innere Medizin und Endokrinologie<br />

und Diabetologie<br />

Dr. Kerstin Gutsche Oberärztin Innere Medizin und Hämatologie und<br />

Onkologie<br />

Dr. Christine Karbaum Oberärztin Innere Medizin und Kardiologie<br />

Dr. Annekatrin Rupprich Oberärztin Innere Medizin und Pneumologie<br />

Dr. Torsten Siegert Oberarzt Innere Medizin und Nephrologie<br />

Dr. Wolfgang Wilke Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Dr. Stefan Zeller<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

Innere Medizin und Angiologie<br />

Medizinische Direktion Dr. Eric Hempel Medizinischer<br />

Direktor<br />

Organisation der Weiterbildung<br />

im Gebiet Allgemeinmedizin<br />

Anästhesiologie<br />

Neurologische Klinik Dr. Kersten Guthke Chefarzt Neurologie<br />

Psychosomatische Medizin<br />

und Psychotherapie<br />

Dr. Hans-Martin Rothe Chefarzt Psychosomatische Medizin<br />

und Psychotherapie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


251<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2006 60 Einzelbefugnis<br />

2006 24 Einzelbefugnis<br />

2006 30 Einzelbefugnis<br />

2006 12 Einzelbefugnis<br />

2006 24 Einzelbefugnis<br />

1994 60 Einzelbefugnis<br />

2006 72 Einzelbefugnis<br />

2006 48 Einzelbefugnis<br />

2006 48 Einzelbefugnis<br />

2006 24 gemeinsam mit Dr. Marco Krahl<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2006 30 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

Geriatrie 2006 18 Einzelbefugnis<br />

2006 während<br />

Tätigkeit als MD<br />

Einzelbefugnis<br />

2006 60 Einzelbefugnis<br />

Anästhesiologische<br />

Intensivmedizin<br />

2006 24 Einzelbefugnis<br />

Palliativmedizin 2006 6 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Schmerztherapie 2006 12 Einzelbefugnis<br />

2006 48 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis


252<br />

Maria-Josef-Hospital<br />

Greven GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesiologie Dr. Stefan Röhrig Chefarzt Anästhesiologie<br />

Chirurgie Dr. Christoph Wegmann Chefarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Akbar Ferdosi Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Wilfried Müller Leitender Arzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin Dr. Burkhard Greulich Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin<br />

Dr. Dirk Nischik Oberarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Hämatologie und<br />

Onkologie<br />

Dr. Carola Scholz<br />

Oberärztin<br />

Dr. Norbert Woltermann Oberarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Klinikum Gütersloh gGmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesiologie PD Dr. Thomas Grau Chefarzt Anästhesiologie<br />

Chirurgie Dr. Michael Maringka Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Dr. Eugen Klein Chefarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Dr. Hans-Ulrich Schröder Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Prof. Dr. Manfred Varney Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

Viszeralchirurgie


253<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Unfallchirurgie 1993 12 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Wilfried Müller<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Akbar Ferdosi<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Dirk Nischik und<br />

Dr. Norbert Woltermann<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Burkhard Greulich und<br />

Dr. Norbert Woltermann<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

Geriatrie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Burkhard Greulich und<br />

Dr. Dirk Nischik<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Notfallmedizin 2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Hans-Ulrich Schröder und<br />

Prof. Dr. Manfred Varney<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Michael Maringka und<br />

Prof. Dr. Manfred Varney<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Unfallchirurgie 1993 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Michael Maringka und<br />

Dr. Hans-Ulrich Schröder<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Viszeralchirurgie 1993 36 Einzelbefugnis


254<br />

Klinikum Gütersloh gGmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Dr. Joachim Hulde Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin Prof. Dr. Heinrich Ditter Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

PD Dr. Gero Massenkeil Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Hämatologie und<br />

Onkologie<br />

Dr. Arno Sonnborn Oberarzt Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Nuklearmedizin Dr. Ulrich Buschsieweke Chefarzt Nuklearmedizin<br />

Radiologie Dr. Peter Berliner Chefarzt Radiologie<br />

Strahlentherapie Dr. Andreas Köhler Chefarzt Strahlentherapie<br />

Urologie PD Dr. Rüdiger Klän Chefarzt Urologie<br />

Klinikum Ingolstadt GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemeinchirurgie Dr. Joachim Hetzer Leitender<br />

Oberarzt<br />

Viszeralchirurgie<br />

Prof. Dr. Stefan Hosch Klinikdirektor Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Chirurgie<br />

Anästhesie<br />

und Intensivmedizin<br />

Prof. Dr. Gunther Lenz Institutsdirektor Anästhesiologie<br />

Dr. Michael Ried<br />

Oberarzt<br />

Betriebsmedizin Dr. Lotte Gal-Kiefer Betriebsärztin<br />

Diagnostische und<br />

interventionelle Radiologie<br />

Prof. Dr. Dierk Vorwerk Institutsdirektor Radiologie<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

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Gastroenterologie Prof. Dr. Josef Menzel Klinikdirektor Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


255<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Gynäkologische Onkologie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

Medikamentöse Tumortherapie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit PD Dr. Gero Massenkeil<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Prof. Dr. Heinrich Ditter<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Proktologie 2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

1993 36 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2004 24 Einzelbefugnis<br />

Palliativmedizin 2004 12 Einzelbefugnis<br />

Betriebsmedizin 2004 9 gemeinsam mit Arzt aus anderem Betrieb<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis


256<br />

Klinikum Ingolstadt GmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Gefäßchirurgie PD Dr. Volker Ruppert Klinikdirektor Gefäßchirurgie<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe Prof. Dr. Babür Ay<strong>den</strong>iz Klinikdirektor Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Kardiologie Prof. Dr. Conrad Pfafferott Klinikdirektor Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

Kinderchirurgie PD Dr. Elfriede Ring-Mrozik Klinikdirektorin Kinderchirurgie<br />

Dr. Andreas Sarropoulos Oberarzt Kinderchirurgie<br />

Laboratoriumsmedizin Prof. Dr. Johannes Aufenanger Institutsdirektor Laboratoriumsmedizin<br />

(Immunhämatologisches Labor,<br />

Mikrobiologisches Labor, Infektionsserologisches<br />

Labor, freie Zeit)<br />

Nephrologie Dr. Friedrich Lazarus Klinikdirektor Innere Medizin und Nephrologie<br />

Neurochirurgie PD Dr. Siamak Asgari Klinikdirektor Neurochirurgie<br />

Neurologie Prof. Dr. Günter Ochs Klinikdirektor Neurologie<br />

OP-Management und<br />

Ambulantes Operieren<br />

Dr. Thomas Ramolla Leiter Anästhesiologie<br />

Orthopädie Prof. Dr. Axel Hillmann Klinikdirektor Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Prof. Dr. Thomas Pollmächer Klinikdirektor Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Unfall-, Wiederherstellungs-,<br />

Hand- und Plastische Chirurgie<br />

PD Dr. Michael Wenzl Klinikdirektor Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Urologie Prof. Dr. Andreas Manseck Klinikdirektor Urologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


257<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 12 gemeinsam mit Dr. Andreas Sarropoulos<br />

2004 12 gemeinsam mit PD Dr. Elfriede Ring-Mrozik<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 72 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

2004 18 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Schlafmedizin 2004 18 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 48 gemeinsam mit Arzt aus anderem Krankenhaus<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

Medikamentöse Tumortherapie 2004 12 Einzelbefugnis


258<br />

Stiftungsklinikum<br />

Mittelrhein GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

Prof. Dr. Samir Said Klinikdirektor Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

Klaus Pottgiesser<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. Thomas Rösel Leitender Arzt Anästhesiologie<br />

Dr. Matthias Schäfer Klinikdirektor Anästhesiologie<br />

Chirurgie Dr. Ralf-Georg Chlebusch Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Basisweiterbildung Chirurgie für die<br />

Facharztkompetenzen 6.1 bis 6.8<br />

Dr. Zlatko Neckov Leitender Arzt Basisweiterbildung Chirurgie für die<br />

Facharztkompetenzen 6.1 bis 6.8<br />

PD Dr. Gunnar Riepe Chefarzt Gefäßchirurgie<br />

Innere Medizin Marius Grabowski Leitender Arzt Basisweiterbildung Stationäre<br />

Internistische Patientenversorgung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Dr. Norbert Kaul Chefarzt Basisweiterbildung Stationäre<br />

Internistische Patientenversorgung<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

Dr. Robert Knipper Oberarzt Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Dr. Andreas Mulfinger Leitender Arzt Basisweiterbildung Stationäre<br />

Internistische Patientenversorgung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

Prof. Dr. Ralph Naumann Klinikdirektor Basisweiterbildung Stationäre<br />

Internistische Patientenversorgung<br />

Innere Medizin und Hämatologie<br />

und Onkologie<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

Dr. Ron Roy-Chowdhury Leitender Arzt Basisweiterbildung Stationäre<br />

Internistische Patientenversorgung<br />

Innere Medizin<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


259<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2006 18 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

Viszeralchirurgie 1996 36 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2006 6 Einzelbefugnis<br />

2006 24 Einzelbefugnis<br />

Palliativmedizin 2006 12 Einzelbefugnis<br />

2006 48 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2006 18 Einzelbefugnis<br />

2006 18 Einzelbefugnis<br />

2006 12 gemeinsam mit Dr. Zlatko Neckov<br />

Unfallchirurgie 1996 12 Einzelbefugnis<br />

2006 12 gemeinsam mit Dr. Ralf-Georg Chlebusch<br />

2006 12 Einzelbefugnis<br />

2006 36 gemeinsam mit Dr. Ron Roy-Chowdhury<br />

1996 12 gemeinsam mit Dr. Ron Roy-Chowdhury<br />

2006 12 Einzelbefugnis<br />

2006 36 gemeinsam mit Prof. Dr. Ralph Naumann<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

Kardiologie 1996 12 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2006 6 Einzelbefugnis<br />

2006 12 Einzelbefugnis<br />

2006 36 gemeinsam mit Dr. Markus Schneider<br />

1996 24 gemeinsam mit Dr. Markus Schneider<br />

2006 6 Einzelbefugnis<br />

2006 36 gemeinsam mit Dr. Norbert Kaul<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

Palliativmedizin 2006 12 Einzelbefugnis<br />

2006 36 gemeinsam mit Marius Grabowski<br />

1996 12 gemeinsam mit Marius Grabowski


260<br />

Stiftungsklinikum<br />

Mittelrhein GmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Dr. Ron Roy-Chowdhury Leitender Arzt Innere Medizin und Kardiologie<br />

Dr. Markus Schneider Chefarzt Basisweiterbildung Stationäre<br />

Internistische Patientenversorgung<br />

Innere Medizin<br />

Neurochirurgie Dr. Hans-Hermann Görge Chefarzt Neurochirurgie<br />

Innere Medizin und Angiologie<br />

PD Dr. Beate Schoch Chefärztin Neurochirurgie<br />

Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

PD Dr. Erol Gercek Klinikdirektor Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dr. Gunter Meuthen Oberarzt Orthopädie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Physikalische und<br />

Rehabilitative Medizin<br />

Thorsten Krause<br />

Stellvertretender<br />

Leitender Arzt<br />

Physikalische und Rehabilitative<br />

Medizin<br />

Plastische Chirurgie Dr. Ulrich Albers Chefarzt Plastische Chirurgie<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Psychosomatik<br />

und Psychotherapie<br />

Dr. Hermann Schubert Chefarzt Basisweiterbildung Stationäre<br />

Internistische Versorgung<br />

Radiologie Prof. Dr. Stephan Felber Chefarzt Diagnostische Radiologie<br />

Radiologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


261<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2006 12 Einzelbefugnis<br />

Kardiologie 1996 6 Einzelbefugnis<br />

2006 36 gemeinsam mit Dr. Andreas Mulfinger<br />

1996 24 gemeinsam mit Dr. Andreas Mulfinger<br />

2006 18 Einzelbefugnis<br />

2006 72 gemeinsam mit PD Dr. Beate Schoch<br />

Intensivmedizin 2006 18 gemeinsam mit PD Dr. Beate Schoch<br />

Spezielle neurochirurgische<br />

Intensivmedizin<br />

1996 24 Einzelbefugnis<br />

2006 72 gemeinsam mit Dr. Hans-Hermann Görge<br />

Intensivmedizin 2006 18 gemeinsam mit Dr. Hans-Hermann Görge<br />

2006 24 gemeinsam mit Dr. Gunter Meuthen<br />

1996 24 Einzelbefugnis<br />

2006 24 gemeinsam mit PD Dr. Erol Gercek<br />

Physikalische Therapie 1996 24 Einzelbefugnis<br />

2006 24 Einzelbefugnis<br />

Naturheilverfahren 2006 3 Einzelbefugnis<br />

1996 48 Einzelbefugnis<br />

2006 48 Einzelbefugnis<br />

Handchirurgie 1996 36 Einzelbefugnis<br />

2006 12 Einzelbefugnis<br />

Psychoanalyse 2006 gemeinsam mit anderer Einrichtung<br />

1996 48 Einzelbefugnis<br />

2006 60 Einzelbefugnis<br />

Neuroradiologie 2006 36 Einzelbefugnis


262<br />

Stadtkrankenhaus<br />

Korbach gGmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Chirurgische Klinik Dr. Hubert Bölkow Chefarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dr. Reinhold Raschke Chefarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Medizinische Klinik Dr. Arved-Winfried Schneider Chefarzt Innere Medizin<br />

Facharzt für Innere Medizin und<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie<br />

Krankenhaus<br />

Landshut-Achdorf<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesie Prof. Dr. Martin Anetseder Chefarzt Anästhesiologie<br />

Chirurgie Dr. Andreas Ganslmeier Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Dr. Patrik Hartl Leitender Arzt Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Dr. Johann Hatzl Chefarzt Gefäßchirurgie<br />

Prof. Dr. Johannes Schmidt Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Gynäkologie PD Dr. Lorenz Rieger Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin Dr. Franz Käser Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

PD Dr. Bernhard Zrenner Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

Radiologie Dr. Klaus Baumer Chefarzt Radiologie


263<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 60 gemeinsam mit Dr. Reinhold Raschke<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 72 gemeinsam mit Dr. Hubert Bölkow<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 72 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2004 6 Einzelbefugnis<br />

2004 24 gemeinsam mit Prof. Dr. Johannes Schmidt<br />

Unfallchirurgie 1993 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

Handchirurgie 2004 18 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Gefäßchirurgie 1993 36 Einzelbefugnis<br />

2004 24 gemeinsam mit Dr. Andreas Ganslmeier<br />

2004 48 gemeinsam mit Dr. Nikolaus Steigemann<br />

(Vilsbiburg)<br />

Viszeralchirurgie 1993 36 gemeinsam mit Dr. Nikolaus Steigemann<br />

(Vilsbiburg)<br />

2004 12 Einzelbefugnis<br />

2004 36 gemeinsam mit PD Dr. Bernhard Zrenner<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie 1993 12 Einzelbefugnis<br />

2004 36 gemeinsam mit Dr. Franz Käser<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

Kardiologie 1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis


264<br />

Kliniken des Landkreises<br />

Lörrach GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

Dr. Dr. Walter Heindl Chefarzt Anästhesiologie<br />

Anästhesiologie<br />

Chirurgie Dr. Christoph Haag Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

PD Dr. Christian Hamel Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Dr. Nicola Kläber<br />

Dr. Franz Mydla<br />

Armin Volkinsfeld<br />

Oberärztin<br />

Oberarzt<br />

Oberarzt<br />

Andreas Rudolph Chefarzt Chirurgie<br />

Geriatrie Dr. Sabine Kappos Leitende Ärztin<br />

Innere Medizin Dr. Dirk Erbe Oberarzt Innere Medizin<br />

Dr. Reiner Haag Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Hämatologie und<br />

Onkologie<br />

Dr. Michael Maraun Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin<br />

Prof. Dr. Hans-Heinrich<br />

Osterhues<br />

Chefarzt<br />

Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

Dr. Wolfram Palmbach Oberarzt Innere Medizin und Pneumologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


265<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2006 60 Einzelbefugnis<br />

1995 60 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2006 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Schmerztherapie 2006 12 Einzelbefugnis<br />

Notfallmedizin 2006 24 Einzelbefugnis<br />

Notfallmedizin 1995 24 Einzelbefugnis<br />

2006 24 gemeinsam mit PD Dr. Christian Hamel<br />

2006 24 Einzelbefugnis<br />

Unfallchirurgie 1995 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 24 gemeinsam mit Dr. Christoph Haag<br />

Handchirurgie 2006 24 gemeinsam mit Armin Volkinsfeld<br />

Unfallchirurgie 1995 12 Einzelbefugnis<br />

Handchirurgie 2006 24 gemeinsam mit Dr. Nicola Kläber<br />

2006 12 Einzelbefugnis<br />

Plastische und<br />

Ästhetische Chirurgie<br />

2006 18 Einzelbefugnis<br />

Geriatrie 2006 18 Einzelbefugnis<br />

1995 48 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

1995 36 Einzelbefugnis<br />

2006 12 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

1995 36 Einzelbefugnis<br />

Diabetologie 2006 18 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

1995 72 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

Kardiologie 1995 24 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2006 24 Einzelbefugnis<br />

2006 18 Einzelbefugnis<br />

Pneumologie 1995 12 Einzelbefugnis


266<br />

Kliniken des Landkreises<br />

Lörrach GmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Dr. Christoph Steinborn<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Dr. Bärbel Zuleger Oberärztin Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin<br />

Dr. Udo Schwehr<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

Neurologie Dr. Christel Beeskow Oberärztin Neurologie<br />

Dr. Jens Wattchow Chefarzt Neurologie<br />

Orthopädie Prof. Dr. Stefan Endres Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Psychiatrie Dr. Fuat Zarifoglu Leitender<br />

Oberarzt<br />

Psychosomatik Dr. Thomas Unterbrink Leitender<br />

Arzt<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

Radiologie Dr. Christoph Rozeik Chefarzt Radiologie<br />

Klinikum Lünen –<br />

St.-Marien-Hospital GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesiologie und<br />

operative Intensivmedizin<br />

Prof. Dr. Wolfram Wilhelm Chefarzt Anästhesiologie<br />

Chirurgie I<br />

Allgemein-, Viszeral- und<br />

Thoraxchirurgie<br />

PD Dr. Roland Kurdow Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Gefäßchirurgie Dr. Thomas Fährenkemper Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

Gefäßchirurgie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


267<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie 1995 24 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

1995 36 Einzelbefugnis<br />

Kardiologie 2006 12 Einzelbefugnis<br />

2006 24 gemeinsam mit Dr. Jens Wattchow<br />

2006 24 gemeinsam mit Dr. Christel Beeskow<br />

2006 18 Einzelbefugnis<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie 2006 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Orthopädische<br />

Chirurgie<br />

2006 24 Einzelbefugnis<br />

2006 24 Einzelbefugnis<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 48 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Notfallmedizin 2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005/2012 24 gemeinsam mit Dr. Thomas Fährenkemper und<br />

PD Dr. Christian Müller-Mai<br />

2005/2012 48 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Viszeralchirurgie 2005/2012 24 Einzelbefugnis<br />

2005/2012 24 gemeinsam mit PD Dr. Roland Kurdow und<br />

PD Dr. Christian Müller-Mai<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Phlebologie 2005 18 Einzelbefugnis


268<br />

Klinikum Lünen –<br />

St.-Marien-Hospital GmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Geriatrie Dr. Andreas Gerlach Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Dr. Harald Günther Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Klaus Ermer Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Dr. Donat Romann Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Medizinische Klinik II<br />

Angiologie<br />

Dr. Susanne Karl-Wollweber Chefärztin Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Medizinische Klinik II<br />

Gastroenterologie<br />

Dr. Berthold Lenfers Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Medizinische Klinik I<br />

Kardiologie<br />

Prof. Dr. Christian Perings Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

Dr. Norbert Rosendahl<br />

Leitender<br />

Bereichsarzt<br />

Innere Medizin und Pneumologie<br />

Neurochirurgie Dr. Rainer Harre Chefarzt Neurochirurgie<br />

Neurologie Dr. Dr. Peter Schejbal Chefarzt Neurologie<br />

Nuklearmedizin Dr. Bernd Nagel Chefarzt Nuklearmedizin<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie PD Dr. Christian Müller-Mai Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Radiologische Diagnostik PD Dr. Matthias König Chefarzt Diagnostische Radiologie<br />

Urologie Dr. Rainer Diederich Chefarzt Urologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


269<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Harald Günther<br />

Geriatrie 2005 18 gemeinsam mit Dr. Harald Günther<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Andreas Gerlach<br />

Geriatrie 2005 18 gemeinsam mit Dr. Andreas Gerlach<br />

2005 60 gemeinsam mit Dr. Donat Romann<br />

Gynäkologische Onkologie 2005 36 gemeinsam mit Dr. Donat Romann<br />

2005 60 gemeinsam mit Dr. Klaus Ermer<br />

Gynäkologische Onkologie 2005 36 gemeinsam mit Dr. Klaus Ermer<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Berthold Lenfers und<br />

Prof. Dr. Christian Perings<br />

Diabetologie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Susanne Karl-Wollweber<br />

und Prof. Dr. Christian Perings<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Susanne Karl-Wollweber<br />

und Dr. Berthold Lenfers<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005/2012 24 Einzelbefugnis<br />

2005/2012 72 Einzelbefugnis<br />

2005/2012 48 Einzelbefugnis<br />

2005/2012 48 Einzelbefugnis<br />

2005/2012 24 gemeinsam mit Dr. Thomas Fährenkemper und<br />

PD Dr. Roland Kurdow<br />

2005/2012 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005/2012 36 Einzelbefugnis<br />

1993 48 Einzelbefugnis<br />

Neuroradiologie 1993 12 Einzelbefugnis<br />

2005/2012 60 Einzelbefugnis


270<br />

St. Josef Krankenhaus<br />

GmbH Moers<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemeinchirurgie Dr. Heinz-Otto Lindner Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Dr. Claude von Lierde Oberarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Anästhesiologie Dr. Thomas Ziegenfuß Chefarzt Anästhesiologie<br />

Diagnostische Radiologie Dr. Christoph Paselk Chefarzt Radiologie<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Dr. Jens Pagels Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin Dr. Stefan Schickel Departmentleiter Innere Medizin und Kardiologie<br />

Dr. Christoph Vogt Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Neurologie Dr. Hans-Werner Scharafinski Chefarzt Neurologie<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Palliativmedizin Norbert Schürmann Departmentleiter<br />

Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Matthias Baier Oberarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Dr. Jürgen Diettrich Chefarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Joachim Dutschmann Oberarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Manfred Heinen Oberarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Kathrin Koch Oberarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Unfallchirurgie Dr. Michael Jonas Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dr. Helmut Müller Oberarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Urologie Dr. Michael Reimann Chefarzt Urologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


271<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Michael Jonas<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Proktologie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Helmut Müller<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Neuroradiologie 1993 24 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

1993 48 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Neurologische<br />

Intensivmedizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

Palliativmedizin 2005 12 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Schmerztherapie 2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005 48 gemeinsam mit Kathrin Koch<br />

1993 48 Einzelbefugnis<br />

1993 48 gemeinsam mit Manfred Heinen<br />

1993 48 gemeinsam mit Joachim Dutschmann<br />

2005 48 gemeinsam mit Dr. Matthias Baier<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Heinz-Otto Lindner<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Claude von Lierde<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Medikamentöse Tumortherapie 2005 12 Einzelbefugnis


272<br />

Klinikum Neumarkt<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

PD Dr. Ulrich Schwemmer Chefarzt Anästhesiologie<br />

Chirurgie Dr. Manfred Kästel Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Frauenklinik Prof. Dr. Heinz Scholz Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Gefäßchirurgie Dr. Ute Meister Chefärztin Gefäßchirurgie<br />

Medizinische Klinik I PD Dr. Peter-Hubert Grewe Chefarzt Stationäre Basisweiterbildung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

Medizinische Klinik II Prof. Dr. Claus Schäfer Chefarzt Stationäre Basisweiterbildung<br />

Innere Medizin<br />

Stationäre Basisweiterbildung<br />

Innere Medizin<br />

Dr. Werner Schittenhelm Oberarzt Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Neurologie PD Dr. René Handschu Chefarzt Neurologie<br />

Frank Janssen Oberarzt Neurologie<br />

Orthopädische Chirurgie Dr. Wolfgang Hönle Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Tagesklinik Schmerztherapie Dr. Rüdiger Schmiedl Chefarzt<br />

Unfallchirurgie Dr. Thomas Schmickal Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Urologie Dr. Ekkehard Geist Chefarzt Urologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


273<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2004 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Anästhesiologische<br />

Intensivmedizin<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

Viszeralchirurgie in der<br />

Chirurgie<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Gynäkologische Onkologie 2004 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Operative<br />

Gynäkologie<br />

2004 12 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

Gefäßchirurgie in der Chirurgie 1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 72 Einzelbefugnis<br />

Innere Medizin und Kardiologie 1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 72 gemeinsam mit Dr. Werner Schittenhelm<br />

Gastroenterologie in der<br />

Inneren Medizin<br />

1993 24 gemeinsam mit Dr. Werner Schittenhelm<br />

2004 72 gemeinsam mit Prof. Dr. Claus Schäfer<br />

Gastroenterologie in der<br />

Inneren Medizin<br />

1993 24 gemeinsam mit Prof. Dr. Claus Schäfer<br />

2004 72 Einzelbefugnis<br />

2004 72 Einzelbefugnis<br />

2004 36 gemeinsam mit Dr. Thomas Schmickal<br />

Physikalische Therapie<br />

und Balneologie<br />

2004 12 Einzelbefugnis<br />

Schmerztherapie 2004 12 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 36 gemeinsam mit Dr. Wolfgang Hönle<br />

Unfallchirurgie in der Chirurgie 1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 60 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Urologische Chirurgie 2004 12 Einzelbefugnis


274<br />

Ruppiner Kliniken GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

Dr. Thomas Buthut Chefarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Basisbefugnis Chirurgie<br />

Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Anästhesie Dr. Jörg Adam Schuck Chefarzt Anästhesiologie<br />

Gefäßchirurgie Dr. Olaf Hinze Chefarzt Basisbefugnis Chirurgie<br />

Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Geriatrie Dr. Kerstin Andrehs Chefärztin Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Geriatrie<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Bernd Christensen Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten Dr. Achim Franzen Chefarzt Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Intensivmedizin Dr. Katrin Haubold Oberärztin Intensivmedizin<br />

Dr. Hartmut Prahtel Oberarzt Intensivmedizin<br />

Kinder- und Jugendmedizin Dr. Brigitte Böttcher Stellvertretende<br />

Chefärztin<br />

Dr. Peter Kroschwald Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und -psychotherapie<br />

Medizinische Klinik A<br />

Schwerpunkt Kardiologie<br />

Dr. Reinhard Weber-Steinbach Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und -psychotherapie<br />

Prof. Dr. Dr. Kurt J. G. Schmailzl Chefarzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

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Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


275<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

1995 24 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Proktologie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

1995 6 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Phlebologie 1995 18 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

1995 60 Einzelbefugnis<br />

Gynäkologische Onkologie 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Geburtshilfe<br />

und Perinatalmedizin<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

1995 60 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Hartmut Prahtel<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Katrin Haubold<br />

Kinder-Kardiologie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Neonatologie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

1995 48 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Prof. Dr. Dieter Nürnberg<br />

1995 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis


276<br />

Ruppiner Kliniken GmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Medizinische Klinik A<br />

Schwerpunkt Kardiologie<br />

Prof. Dr. Dr. Kurt J. G. Schmailzl<br />

Chefarzt<br />

Bertram Unger<br />

Oberarzt<br />

Medizinische Klinik B<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie<br />

Dr. Christel Kordbarlag Oberärztin Innere Medizin und Rheumatologie<br />

Dr. Christoph Löschner Oberarzt Innere Medizin<br />

Prof. Dr. Dieter Nürnberg Chefarzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Dr. Ines Schade<br />

Oberärztin<br />

Medizinische Klinik C<br />

Schwerpunkt Psychosomatik<br />

Prof. Dr. Dr. Gerhard Danzer Chefarzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Psychosomatische Medizin<br />

und Psychotherapie<br />

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Prof. Dr. Dr. Christian Stoll Chefarzt Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

Neurochirurgie Dr. Ralf Dörre Chefarzt Neurochirurgie<br />

Neurologie Prof. Dr. Andreas Bitsch Chefarzt Neurologie<br />

Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik<br />

Urda Barowski Oberärztin Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Prof. Dr. Joachim Behr Chefarzt Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum Dr. Alfred Freund Ärztlicher Leiter<br />

Strahlentherapie<br />

und Radioonkologie<br />

Dr. André Buchali Chefarzt Strahlentherapie<br />

Dr. Winfried Huhnt<br />

Oberarzt<br />

Thoraxchirurgie Dr. Wojciech Drozdz Chefarzt Basisbefugnis Chirurgie<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

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Chirurgie<br />

Thoraxchirurgie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


277<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

Kardiologie 1995 24 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Nephrologie 1995 12 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2008 30 Einzelbefugnis<br />

Hämatologie und Onkologie 2008 30 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Kurt J. G. Schmailzl<br />

1995 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie 1995 24 Einzelbefugnis<br />

Palliativmedizin 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Plastische Operationen<br />

im Gebiet Mund-Kiefer-<br />

Gesichtschirurgie<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 72 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Neuropädiatrie 2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Palliativmedizin 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

1995 12 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis


278<br />

Ruppiner Kliniken GmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Unfall-, Hand- und<br />

Wieder herstellungschirurgie<br />

und Orthopädie<br />

Dr. Sven Handke Chefarzt Basisbefugnis Chirurgie<br />

Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

René Pekrul<br />

Oberarzt<br />

Dr. Sebastian Stern Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Urologie und Kinderurologie Dr. Steffen Lebentrau Chefarzt Urologie<br />

Zentrale Aufnahme Dr. Friedemann Kuhnt Oberarzt Basisbefugnis Chirurgie<br />

Dr. Erik Weidmann Chefarzt Basisbefugnis Innere Medizin und<br />

Allgemeinmedizin<br />

Zentrum für Bildgebende<br />

Diagnostik<br />

Dr. Reimund Parsche Chefarzt Radiologie<br />

St. Clemens Hospitale<br />

Sterkrade GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesiologische Klinik und<br />

Operative Intensivmedizin<br />

Dr. Ludger Kahl Chefarzt Anästhesiologie<br />

Geriatrische Klinik und Tagesklinik<br />

Dr. Theodor Nienhaus Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

mit Herz- und Gefäßerkran-<br />

und Allgemeinmedizin<br />

kungen sowie Frührehabilitation<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

Klinik für Allgemein-,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />

Klinik für Gynäkologie und<br />

spezielle Geburtshilfe mit<br />

Urogynäkologie und gynäkologischer<br />

Onkologie – Spezielle<br />

endoskopische Chirurgie<br />

Dr. Axel Döhrmann Chefarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Dr. Carsten Böing Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


279<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

1995 24 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

Handchirurgie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Notfallmedizin 2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Neuroradiologie 1995 24 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Klaus Becker<br />

Geriatrie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Thomas Friess<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Gynäkologische Onkologie 2005 12 Einzelbefugnis


280<br />

St. Clemens Hospitale<br />

Sterkrade GmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Klinik für Innere Medizin mit<br />

Gastroenterologie, Kardiologie,<br />

Onkologie und Stoffwechselerkrankungen<br />

Dr. Klaus Becker Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Jochen Breuer Oberarzt Innere Medizin und Kardiologie<br />

Werner Krohn<br />

Oberarzt<br />

Dr. Jutta Schneider Oberärztin Innere Medizin und Hämatologie<br />

und Onkologie<br />

Klinik für Kinder und Jugendliche<br />

mit Neonatologie, Neuropädiatrie,<br />

Pulmologie, Gastroenterologie,<br />

Diabetologie<br />

Unfallklinik mit Orthopädie<br />

und Handchirurgie – Zentrum<br />

für Alterstraumatologie<br />

Dr. Van Hop Ta Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin<br />

Dr. Thomas Friess Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

GPR Gesundheits- und<br />

Pflegezentrum<br />

Rüsselsheim gGmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemein-, Viszeral-,<br />

Thorax- und Gefäßchirurgie<br />

Dr. Michael Habekost Chefarzt Allgemeinchirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Dr. Jaroslaw Nakonieczny<br />

Leitender<br />

Oberarzt<br />

Gefäßchirurgie<br />

Anästhesiologie, anästhesiologische<br />

Intensivmedizin und<br />

perioperative Schmerztherapie<br />

PD Dr. Gerd Albuszies Chefarzt Anästhesiologie<br />

Frauenklinik PD Dr. Eric Steiner Chefarzt Frauenheilunde und Geburtshilfe<br />

Geriatrie Dr. Lutz Stefan Haas Chefarzt Innere Medizin<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


281<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Theodor Nienhaus<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Proktologie 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 18 Einzelbefugnis<br />

Diabetologie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

Palliativmedizin 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Axel Döhrmann<br />

2005 30 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 72 gemeinsam mit Prof. Dr. Lothar Rudig<br />

2005 72 Einzelbefugnis<br />

2005 72 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

1995 60 gemeinsam mit Prof. Dr. Dimitri Flieger,<br />

Dr. Wilhelm Rau, Prof. Dr. Hans-Jürgen Rupprecht<br />

Geriatrie 2005 18 Einzelbefugnis


282<br />

GPR Gesundheits- und<br />

Pflegezentrum<br />

Rüsselsheim gGmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

HNO-Heilkunde, Kopf-,<br />

Hals- und Plastische Gesichtschirurgie<br />

Dr. Bernd Korves Chefarzt Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />

Institut für<br />

Laboratoriumsmedizin<br />

Dr. Yolanta Dragneva Chefärztin Laboratoriumsmedizin<br />

Kinder- und Jugendmedizin Dr. Bernd Zimmer Chefarzt Kinder und Jugendmedizin<br />

Lungen- und<br />

Bronchialheilkunde<br />

Dr. Wilhelm Rau Leiter Innere Medizin<br />

Dr. Christian von Mallinckrodt<br />

Leiter<br />

I. Medizinische Klinik Prof. Dr. Dimitri Flieger Chefarzt Innere Medizin<br />

Sabine Hainke Oberärztin Innere Medizin<br />

II. Medizinische Klinik Prof. (MPANNI) Dr. Ralf Blank Leitender<br />

Oberarzt<br />

Intensivmedizin<br />

Prof. Dr. Hans-Jürgen Rupprecht Chefarzt Innere Medizin<br />

Radiologie und Nuklearmedizin Dr. Andreas Wieschen Chefarzt Radiologie<br />

Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Prof. Dr. Lothar Rudig Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Allgemeinchirurgie<br />

Urologie, Kinderurologie<br />

und Onkologische Urologie<br />

Dr. Vassilos Vradelis Chefarzt Urologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


283<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Plastische Operationen 2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 54 Einzelbefugnis<br />

2005 60 gemeinsam mit Prof. Dimitri Flieger,<br />

Dr. Lutz Stefan Haas,<br />

Prof. Dr. Hans-Jürgen Rupprecht<br />

Pneumologie 2005 6 gemeinsam mit Dr. Christian von Mallinckrodt<br />

Pneumologie 2005 6 gemeinsam mit Dr. Wilhelm Rau<br />

2005 60 gemeinsam mit Dr. Lutz Stefan Haas,<br />

Dr. Wilhelm Rau, Prof. Dr. Hans-Jürgen Rupprecht<br />

Gastroenterologie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Hämatologie und Onkologie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

1995 24 Einzelbefugnis<br />

2005 60 gemeinsam mit Prof. Dr. Dimitri Flieger,<br />

Dr. Lutz Stefan Haas und Dr. Wilhelm Rau<br />

Kardiologie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 72 Gemeinam mit Dr. Michael Habekost<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Medikamentöse Tumortherapie 2005 12 Einzelbefugnis


284<br />

Main-Kinzig-Kliniken<br />

Schlüchtern<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Chirurgie Dr. Christoph Schreyer Chefarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Spezielle Unfallchirurgie<br />

Klinik für Geriatrie Dr. Alexander Große Chefarzt Innere Medizin<br />

Geriatrie<br />

Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Dr. Susanne Markwort Chefärztin Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Medizinische Klinik II Dr. Ulrich Beier Oberarzt Innere Medizin<br />

Medizinische Klinik III Dr. Ralf Sprehe Chefarzt Innere Medizin<br />

Gesundheitszentrum<br />

Wetterau Schotten/Gedern<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Chirurgie Dr. Christof Müller Chefarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Innere Medizin Prof. Dr. Reinhard Voss Chefarzt Innere Medizin<br />

Anästhesiologie, Intensiv-,<br />

Notfall-, Schmerz- und Palliativmedizin<br />

Diakonissen-Stiftungs-<br />

Krankenhaus<br />

Speyer gGmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Dr. Klaus Lander Chefarzt Anästhesiologie<br />

Anästhesiologie<br />

Dr. Oliver Niederer<br />

Oberarzt<br />

Chirurgie PD Dr. Dirk Jentschura Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

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| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


285<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 30 Einzelbefugnis<br />

2005 54 Einzelbefugnis<br />

1995 12 Einzelbefugnis<br />

2005 48 gemeinsam mit Dr. Ulrich Beier,<br />

Dr. Wolfgang Hahn, Dr. Ralf Sprehe<br />

2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 48 gemeinsam mit Dr. Alexander Große,<br />

Dr. Wolfgang Hahn, Dr. Ralf Sprehe<br />

2005 48 gemeinsam mit Dr. Alexander Große,<br />

Dr. Wolfgang Hahn und Dr. Ulrich Beier<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

1996 36 Einzelbefugnis<br />

Palliativmedizin 2006 12 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Schmerztherapie 1996 12 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2006 24 Einzelbefugnis<br />

2006 18 Einzelbefugnis<br />

1996 36 gemeinsam mit Prof. Dr. Gerhard Rümenapf<br />

2006 48 Einzelbefugnis<br />

Viszeralchirurgie 1996 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Viszeralchirurgie 2006 36 Einzelbefugnis


286<br />

Diakonissen-Stiftungs-<br />

Krankenhaus<br />

Speyer gGmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Chirurgie Prof. Dr. Gerhard Rümenapf Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Uwe Eissler Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Dr. Katja Wutkewicz<br />

Oberärztin<br />

Innere Medizin Dr. Gerhild Hettinger Chefärztin<br />

Prof. Dr. Thomas Rabenstein Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Dr. Harald Schwacke Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

Dr. Michael Weise Oberarzt Innere Medizin und Pneumologie<br />

Kinderheilkunde<br />

und Jugendmedizin<br />

Dr. Axel Bosk Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Marienhospital<br />

Steinfurt GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesiologie Dr. Ulrich Ruta Chefarzt Anästhesiologie<br />

Chirurgie Prof. Dr. Rudolf Mennigen Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Dr. Hartmut Thiel Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


287<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2006 12 Einzelbefugnis<br />

1996 36 gemeinsam mit PD Dr. Dirk Jentschura<br />

2006 48 Einzelbefugnis<br />

Gefäßchirurgie 1996 36 Einzelbefugnis<br />

1996 60 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin<br />

Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin<br />

2006 30 gemeinsam mit Dr. Katja Wutkewicz<br />

2006 30 gemeinsam mit Dr. Uwe Eissler<br />

Geriatrie 2006 18 Einzelbefugnis<br />

2006 36 gemeinsam mit Dr. Harald Schwacke<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 36 gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Rabenstein<br />

2006 36 Einzelbefugnis<br />

2006 24 Einzelbefugnis<br />

2006 60 Einzelbefugnis<br />

1996 60 Einzelbefugnis<br />

Neonatologie 2006 36 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Hartmut Thiel und<br />

Dr. Thomas Wentzler<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Proktologie 2005 6 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Prof. Dr. Rudolf Mennigen und<br />

Dr. Thomas Wentzler<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Unfallchirurgie 1993 24 Einzelbefugnis<br />

Handchirurgie 2005 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 18 Einzelbefugnis


288<br />

Marienhospital<br />

Steinfurt GmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Chirurgie Dr. Thomas Wentzler Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Armin Rütten Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin Dr. Petra Vieth Chefärztin Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Angiologie<br />

Dr. Klaus Waltermann Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Psychosomatik<br />

und Psychotherapie<br />

Dr. Matthias Heyng Chefarzt Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

Radiologie Dr. Joachim Everding Chefarzt Diagnostische Radiologie<br />

Neuroradiologie<br />

Krankenhaus Märkisch-<br />

Oderland GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

Dr. Georg Bauer Oberarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Basisbefugnis Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Dr. Gerd Reiche Chefarzt Allgemeine Chirurgie<br />

Basisbefugnis Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Anästhesiologie Cornelia Briese Oberärztin Anästhesiologie<br />

Dr. Holger Remde Chefarzt Anästhesiologie<br />

Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Dr. Wolfgang Götze Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin Dr. Lyudmil Gruev Oberarzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

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Innere Medizin und Kardiologie


289<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Hartmut Thiel und<br />

Prof. Dr. Rudolf Mennigen<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Ulrich Tegtbauer und<br />

Dr. Klaus Waltermann<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Ulrich Tegtbauer und<br />

Dr. Petra Vieth<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

Psychotherapie – fachgebun<strong>den</strong><br />

(Balintgruppe, Gruppenselbsterfahrung,<br />

Supervision)<br />

2005 Einzelbefugnis<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Gerd Reiche<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Gerd Reiche<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Gerd Reiche<br />

2005 24 Einzelbefugnis (Strausberg)<br />

gemeinsam mit Dr. Georg Bauer (Wriezen)<br />

2005 24 Einzelbefugnis (Strausberg)<br />

gemeinsam mit Dr. Georg Bauer (Wriezen)<br />

2005 36 Einzelbefugnis (Strausberg)<br />

gemeinsam mit Dr. Georg Bauer (Wriezen)<br />

2005 48 gemeinsam mit Dr. Holger Remde<br />

2005 48 gemeinsam mit Cornelia Briese<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Christian Jenssen<br />

2005 18 Einzelbefugnis<br />

Kardiologie 1995 12 Einzelbefugnis


290<br />

Krankenhaus Märkisch-<br />

Oderland GmbH<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Innere Medizin Dr. Christian Jenssen Chefarzt Basisbefugnis Innere Medizin<br />

Innere Medizin<br />

Dr. Frank Petri Oberarzt Innere Medizin und Pneumologie<br />

Dr. Jeanette Schwenzer Oberärztin Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Orthopädie Dr. Hagen Hommel Chefarzt Basisbefugnis Chirurgie<br />

Orthopädie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Unfallchirurgie Dr. Steffen König Chefarzt Basisbefugnis Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Krankenhaus Vilsbiburg<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesie Dr. Raimund Busley Chefarzt Anästhesiologie<br />

Chirurgie Dr. Hermann Albersdörfer Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dr. Nikolaus Steigemann Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Gynäkologie Dr. Jörg-Dieter Koch Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin Dr. Klaus Lan<strong>den</strong>dinger Oberarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin<br />

PD Dr. Christian Pehl Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie


291<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Lyudmil Gruev<br />

1995 66 Einzelbefugnis<br />

2005 30 Einzelbefugnis<br />

Pneumologie 1995 24 Einzelbefugnis<br />

2005 30 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

1995 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 24 gemeinsam mit Dr. Nikolaus Steigemann<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

Unfallchirurgie 1993 18 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Orthopädische<br />

Chirurgie<br />

1993 12 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2004 18 Einzelbefugnis<br />

2004 24 gemeinsam mit Dr. Hermann Albersdörfer<br />

2004 12 Einzelbefugnis<br />

2004 48 gemeinsam mit Prof. Dr. Johannes Schmidt<br />

(Landshut)<br />

Viszeralchirurgie 1993 36 gemeinsam mit Prof. Dr. Johannes Schmidt<br />

(Landshut)<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

2004 36 gemeinsam mit PD Dr. Christian Pehl<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 36 gemeinsam mit Dr. Klaus Lan<strong>den</strong>dinger<br />

2004 18 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie 1993 12 Einzelbefugnis


292<br />

St. Christophorus-<br />

Krankenhaus GmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesiologie Dr. Thomas Bernhardt Chefarzt Anästhesiologie<br />

Chirurgie Dr. Lutz Glöckner Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dr. Peter Hartung Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Dr. Birgit Heller Chefärztin Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Innere Medizin Dr. Franz Josef Hegge Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

Dr. Detlef Lüders Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Pneumologie<br />

Dr. Susanne Vedder Chefärztin Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Klinikum<br />

Wetzlar-Braunfels<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

PD Dr. Christian Kuntz Chefarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Facharzt für Viszeralchirurgie<br />

Anästhesiologie /<br />

Intensivmedizin<br />

Prof. Dr. Jörg Engel Chefarzt Anästhesiologie<br />

Intensivmedizin<br />

Gefäßchirurgie Dr. Jörg Bindewald Chefarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

nächste Seite >><br />

Facharzt für Gefäßchirurgie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


293<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Peter Hartung<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Birgit Heller<br />

Spezielle Orthopädische<br />

Chirurgie<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Birgit Heller<br />

2005 24 gemeinsam mit Dr. Lutz Glöckner<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Lutz Glöckner<br />

Spezielle Orthopädische<br />

Chirurgie<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Lutz Glöckner<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Detlef Lüders und<br />

Dr. Susanne Vedder<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 gemeinsam mit Dr. Detlef Lüders<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Franz Josef Hegge und<br />

Dr. Susanne Vedder<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Intensivmedizin 2005 24 gemeinsam mit Dr. Franz Josef Hegge<br />

2005 36 gemeinsam mit Dr. Franz Josef Hegge und<br />

Dr. Detlef Lüders<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 60 gemeinsam mit Dr. Jörg Bindewald und<br />

Prof. Dr. Harald Knaepler<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 60 gemeinsam mit Prof. Dr. Harald Knaepler und<br />

PD Dr. Christian Kuntz<br />

2005 72 Einzelbefugnis


294<br />

Klinikum<br />

Wetzlar-Braunfels<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng)<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe PD Dr. Ulrich Winkler Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Gynäkologische Onkologie<br />

Hämatologie / Onkologie<br />

und Palliativmedizin<br />

Dr. Birgitta Killing Chefärztin Palliativmedizin<br />

Dorothee Rink Oberärztin Palliativmedizin<br />

Medizinische Klinik I PD Dr. Martin Brück Chefarzt Innere Medizin<br />

Medizinische Klinik II PD Dr. Erich Lotterer Chefarzt Innere Medizin<br />

Medizinische Klinik III Dr. Bernd Göbel Chefarzt Innere Medizin<br />

Neurologie Dr. Sabine Mehnert Leitende<br />

Oberärztin<br />

Neurologie<br />

Prof. Dr. Manfred Kaps Chefarzt Neurologie<br />

Plastische und<br />

Ästhetische Chirurgie<br />

Dr. Tomislav Dodic Chefarzt Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Radiologie Prof. Dr. Klaus Rauber Chefarzt Radiologie<br />

Radioonkologische Klinik Dr. Wolfram Wannack Chefarzt Strahlentherapie<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie Prof. Dr. Harald Knaepler Chefarzt Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

Urologie PD Dr. Georg Kleinhans Chefarzt Urologie<br />

Spezielle Unfallchirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

St. Franziskus-Hospital<br />

Winterberg gGmbH<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

Dr. Hubertus B. Finsterwalder Chefarzt Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie Dr. Michael Schwenen Chefarzt Allgemeinchirurgie<br />

Geriatrie Dr. Ralf Jelkmann Chefarzt Geriatrie<br />

Innere Medizin Dr. Carl Wunderlich Chefarzt Innere Medizin<br />

Gastroenterologie<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


295<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

Hämatologie und Onkologie 2005 18 Einzelbefugnis<br />

2005 12 Einzelbefugnis<br />

2005 60 gemeinsam mit PD Dr. Erich Lotterer<br />

Kardiologie 2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 60 gemeinsam mit PD Dr. Martin Brück<br />

Gastroenterologie 2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 24 Einzelbefugnis<br />

2005 48 gemeinsam mit Prof. Dr. Manfred Kaps<br />

2005 48 gemeinsam mit Dr. Sabine Mehnert<br />

2005 48 Einzelbefugnis<br />

1995 60 Einzelbefugnis<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 60 gemeinsam mit Dr. Jörg Bindewald und<br />

PD Dr. Christian Kuntz<br />

2005 36 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

2005 60 Einzelbefugnis<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2007 12 Einzelbefugnis<br />

2007 36 Einzelbefugnis<br />

2007 12 Einzelbefugnis<br />

2007 24 Einzelbefugnis<br />

2007 12 Einzelbefugnis


296<br />

Juliusspital Würzburg<br />

Klinik / Abteilung Name Funktion Facharztkompetenz<br />

Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

Prof. Dr. Ekkehard Schippers Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Palliativmedizin<br />

Dr. Rainer Schäfer Chefarzt Anästhesiologie<br />

Gastroenterologie<br />

und Rheumatologie<br />

Dr. Jutta Bohn Oberärztin Innere Medizin und Rheumatologie<br />

Prof. Dr. Wolfgang Scheppach Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Innere Medizin<br />

Kardiologie Prof. Dr. Malte Meesmann Chefarzt Basisweiterbildung Innere Medizin<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin und Kardiologie<br />

Innere Medizin<br />

Dr. Renate Wennesz<br />

Oberärztin<br />

Neurologie Dr. Hans Molitor Chefarzt Neurologie<br />

Orthopädie, Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Prof. Dr. Alexander Beck Chefarzt Basisweiterbildung Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Radiologie Dr. Wolfgang Küsters Chefarzt Radiologie<br />

Urologie Dr. Vitus Heller Chefarzt Urologie<br />

Zentrallabor Prof. Dr. Tino F. Schwarz Chefarzt Laboratoriumsmedizin<br />

| Personalkennzahlen | Weiterbildungsbefugnisse


297<br />

Schwerpunktkompetenz Zusatz-Weiterbildungen /<br />

Fakultative Weiterbildungen<br />

Weiterbild ungsordnung<br />

neu: 200<br />

alt: 199<br />

Monate<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Status<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Viszeralchirurgie 1993 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Viszeralchirurgie 2010 36 Einzelbefugnis<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

Palliativmedizin 2004 12 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 36 gemeinsam mit Prof. Dr. Malte Meesmann<br />

2004 36 Einzelbefugnis<br />

Gastroenterologie 1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 60 gemeinsam mit Prof. Dr. Malte Meesmann<br />

2004 36 gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Scheppach<br />

2004 30 Einzelbefugnis<br />

2004 60 gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Scheppach<br />

Kardiologie 1993 24 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Internistische<br />

Intensivmedizin<br />

1993 24 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 48 Einzelbefugnis<br />

Unfallchirurgie 1993 36 Einzelbefugnis<br />

Spezielle Unfallchirurgie 2004 36 Einzelbefugnis<br />

2004 42 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis<br />

2004 24 Einzelbefugnis


298<br />

Vorhan<strong>den</strong>e Geräte<br />

Angiographiegerät<br />

Apparative Ausstattung mit Großgeräten<br />

Die apparative Ausstattung stellt ein wesentliches Merkmal der Strukturqualität<br />

von Krankenhäusern dar. In Anlehnung an <strong>den</strong> gesetzlichen<br />

Qualitätsbericht nach § 137 SGB V wer<strong>den</strong> eine Reihe von Geräten aus der<br />

Auswahlliste Apparative Ausstattung dargestellt, die in <strong>den</strong> einzelnen Mitgliedshäusern<br />

vorhan<strong>den</strong> sind.<br />

Auf die Darstellung weiterer, über diese Liste in <strong>den</strong> Mitgliedshäusern<br />

hinaus vorhan<strong>den</strong>er Geräte wurde verzichtet. Interessierte Leser können<br />

sich hier<strong>zu</strong> bei Bedarf in <strong>den</strong> jeweiligen individuellen Qualitätsberichten<br />

der Mitgliedshäuser informieren.<br />

Innerhalb des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes besteht die Möglichkeit,<br />

hinsichtlich der Anschaffung und der Anwendung der jeweiligen Geräte<br />

einen fachlichen Austausch <strong>zu</strong> pflegen. So können beispielsweise Mitgliedshäuser,<br />

welche die Anschaffung eines bestimmen Gerätes planen,<br />

die Erfahrungen aus Mitgliedshäusern erfragen, in <strong>den</strong>en das Gerät bereits<br />

etabliert ist. Mit dieser Möglichkeit können die Mitgliedshäuser <strong>den</strong> Einsatz<br />

neuer Geräte schneller und effizienter vorbereiten.<br />

Audiometrie-Labor<br />

Belastungs-EKG / Ergometrie<br />

Bewegungsanalysesystem<br />

Bodyplethysmographie<br />

Brachytherapiegerät<br />

Cell Saver<br />

(im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

Computertomograph (CT)<br />

Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />

Elektromyographie-Gerät (EMG) <strong>zu</strong>r<br />

Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit<br />

Endoskop<br />

Geräte der Invasiven Kardiologie<br />

(z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

Geräte <strong>zu</strong>r Lungenersatztherapie /<br />

-unterstüt<strong>zu</strong>ng (z.B. ECMO / ECLA)<br />

Geräte <strong>zu</strong>r Strahlentherapie<br />

Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />

Kipptisch (z.B. <strong>zu</strong>r Diagnose des<br />

orthostatischen Syndroms)<br />

Laser<br />

Lithotripter (ESWL)<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Mammographiegerät<br />

OP-Navigationsgerät<br />

Oszillographie<br />

Positronenemissionstomograph (PET)<br />

Tabelle: Vorhan<strong>den</strong>e Geräte<br />

Stichtag der Erhebung ist der 31.12.2012.<br />

Zu diesem Zeitpunkt vorhan<strong>den</strong>e Geräte wer<strong>den</strong><br />

mit einem Punkt dargestellt.<br />

Die Großgeräte aus der Auswahlliste, <strong>zu</strong> <strong>den</strong>en<br />

das Kriterium 24-Stun<strong>den</strong>-Notfallverfügbarkeit<br />

an<strong>zu</strong>geben ist, wer<strong>den</strong> rot dargestellt.<br />

Bei <strong>den</strong> Mitgliedshäusern, bei <strong>den</strong>en die<br />

24-Stun<strong>den</strong>-Notfallverfügbarkeit gegeben ist,<br />

wird der Punkt rot dargestellt.<br />

Röntgengerät /<br />

Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

Schlaflabor<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

SPECT (Single-Photon-<br />

Emissionscomputertomograph)<br />

Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung<br />

Szintigraphiescanner / Gammakamera<br />

(Szintillationskamera)<br />

Uroflow / Blasendruckmessung


299<br />

Augsburg<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Winterberg<br />

Würzburg<br />

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300<br />

Fallzahlen der Mitgliedshäuser<br />

Vollstationäre Fälle<br />

Zuerst erfolgt die Darstellung der vollstationären Fälle (ohne teilstationäre Fälle). Für die Regelung<br />

<strong>zu</strong>r Fallzählung sind die gesetzlichen Vorgaben <strong>zu</strong>grunde gelegt wor<strong>den</strong>. Für Krankenhäuser<br />

bzw. Krankenhausbereiche, die unter <strong>den</strong> Anwendungsbereich des Krankenhausentgeltgesetzes<br />

(KHEntgG) fallen, richtet sich die Fallzählung nach § 8 FPV (Fallpauschalenvereinbarung) 2012.<br />

Entsprechend <strong>den</strong> Abrechungsbestimmungen in § 8 der FPV 2012 zählt jede abgerechnete vollstationäre<br />

DRG-Fallpauschale im Jahr der Entlassung als ein Fall. Bei der Wiederaufnahme oder<br />

Rückverlegung in dasselbe Krankenhaus ist jeweils nur die Fallpauschale <strong>zu</strong> zählen, die nach der<br />

Neueinstufung für die <strong>zu</strong>sammengefassten Krankenhausaufenthalte abgerechnet wird.<br />

Für Krankenhäuser beziehungsweise Krankenhausbereiche, die unter <strong>den</strong> Anwendungsbereich<br />

der Bundespflegesatzverordnung (BPflV) fallen, richtet sich die Fallzählung nach der Fußnote 11<br />

<strong>zu</strong>r Leistungs- und Kalkulationsaufstellung (Anhang 2 <strong>zu</strong>r Anlage 1 <strong>zu</strong> § 17 Abs. 4 der BPflV).<br />

Entsprechend <strong>den</strong> unterschiedlichen Vorschriften <strong>zu</strong>r Fallzählweise ergibt sich, dass bei interner<br />

Verlegung vom KHEntG- ins BPflV-System (und umgekehrt) jeweils ein neuer Fall entsteht.<br />

Ambulante Fälle<br />

Bei der Darstellung der ambulanten Fälle sind ausschließlich Fälle der Institutsambulanzen der<br />

Krankenhäuser berücksichtigt. Fälle in Privat-, Ermächtigungs- oder Berufsgenossenschaftsambulanzen<br />

einzelner Ärzte bleiben hier unberücksichtigt.<br />

Auch ambulante Operationen wer<strong>den</strong> in dieser Aufstellung nicht dargestellt. Bei der Angabe der<br />

Anzahl der ambulanten Fälle ist <strong>zu</strong> berücksichtigen, dass die im Krankenhaus verwendeten Zählweisen<br />

<strong>zu</strong>m Teil unterschiedlich sind und daher auch unterschiedlich dargestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Verstan<strong>den</strong> wird unter Fallzählweise die Zählung aller Kontakte aller Patienten mit dem Krankenhaus,<br />

unter Quartalszählweise die einmalige Zählung eines Patienten pro Quartal (unabhängig<br />

von der Zahl der Kontakte im Quartal) und unter Patientenzählweise die Zählung der ambulanten<br />

Patienten des Krankenhauses (unabhängig von der Zahl der Kontakte).<br />

| Fallzahlen der Mitgliedshäuser


301<br />

Fallzahlen 2012<br />

Mitgliedshaus Vollstationär Ambulant<br />

Fallzählweise<br />

Quartalszählweise<br />

Patientenzählweise<br />

Augsburg 73.017 12.694<br />

Bad Nauheim 19.863 18.791<br />

Bochum 7.386 9.322<br />

Bran<strong>den</strong>burg 24.682 20.322<br />

Cottbus 42.048 22.750<br />

Dillenburg 12.053 11.324<br />

Em<strong>den</strong> 15.074 9.756<br />

Emsdetten 6.903 5.195<br />

Essen 16.377 7.354<br />

Frankenberg 9.271 12.338<br />

Gelnhausen 22.374 18.843<br />

Görlitz 21.002 20.117<br />

Greven 7.306 6.911<br />

Gütersloh 19.650 13.203<br />

Ingolstadt 43.290 22.583<br />

Koblenz 18.052 35.319<br />

Korbach 9.675 5.658<br />

Landshut 18.736 7.706<br />

Lörrach 20.611 11.797<br />

Lünen 21.844 22.476<br />

Moers 20.236 12.565<br />

Neumarkt 22.759 13.941<br />

Neuruppin 26.356 18.906<br />

Oberhausen 13.088 13.155<br />

Rüsselsheim 26.771 23.436<br />

Schlüchtern 7.783 4.462<br />

Schotten 5.806 794<br />

Speyer 21.112 16.552<br />

Steinfurt 9.121 22.061<br />

Strausberg 14.397 12.281<br />

Vilsbiburg 8.282 6.477<br />

Werne 10.018 9.969<br />

Winterberg 3.983 10.376<br />

Wetzlar 26.396 20.879<br />

Würzburg 13.011 6.254<br />

Summe 658.333 142.802 252.252 91.513


302<br />

Fachabteilungen und Betten<br />

im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />

Anzahl Fachabteilungsbezeichnung<br />

Augsburg<br />

Bad Hersfeld<br />

Bad Nauheim<br />

Bochum<br />

Bran<strong>den</strong>burg<br />

Cottbus<br />

Dillenburg<br />

Em<strong>den</strong><br />

Emsdetten<br />

Erbach<br />

Essen<br />

Frankenberg<br />

Gelnhausen<br />

Görlitz<br />

Greven<br />

Gütersloh<br />

Ingolstadt<br />

Koblenz<br />

Korbach<br />

38 Allgemeine Chirurgie 128 36 67 77 50 73 82 32 62 38 34 90 40 24 62 70 87 131 59<br />

2 Angiologie<br />

12 Augenheilkunde 42 22 4 10 21 3 15 8 25<br />

1 Behandlung von Querschnittgelähmten 28<br />

3 Dermatologie 47 26 19<br />

1 Dermatologie Tagesklinik 10<br />

1 Dialyse 12<br />

2 Endokrinologie/Diabetologie 46 34<br />

31 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 121 38 45 48 74 34 20 46 32 45 31 20 55 80 27 18<br />

13 Gastroenterologie 129 35 54 24 50 40<br />

13 Gefäßchirurgie 89 24 31 31 5 20 30<br />

12 Geriatrie 33 40 40 24 30 40<br />

7 Geriatrische Tagesklinik 7 12<br />

27 Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 52 28 42 42 6 5 4 4 7 15 12 16 10 7 16<br />

5 Hämatologie und internistische Onkologie 46 30 16<br />

1 Herz- und Thoraxchirurgie 74<br />

30 Innere Medizin 39 63 176 91 115 80 80 81 96 101 159 105 97 77 252 195 87<br />

3 Innere Medizin Tagesklinik 12<br />

13 Intensivmedizin 98 18 24 15 24 24 26<br />

11 Kardiologie 136 32 73 84 40<br />

3 Kinderchirurgie 41 20<br />

1 Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

1 Kinder- und Jugendpsychiatrie Tagesklinik<br />

7 Neonatologie/Intensiv 14 12 26 5 8<br />

4 Nephrologie 180 29 25 30<br />

12 Neurochirurgie 42 7 30 36 22 28 34<br />

15 Neurologie 72 37 46 59 48 25 50<br />

1 Nuklearmedizin 9<br />

4 Onkologische Tagesklinik/inklusive Kinder 6 8 20 10<br />

8 Orthopädie 97 80 25 93<br />

13 Pädiatrie 125 38 33 63 7 20 35 30<br />

3 Pädiatrie Tagesklinik 5 2<br />

12 Palliativmedizin/Schmerztherapie 10 20 6 8 10 8<br />

1 Palliativmedizin/Schmerztherapie Tagesklinik 10<br />

9 Plastische Chirurgie 50 18 30 2 20<br />

4 Pneumologie 60<br />

12 Psychiatrie 56 78 126 90 90 140 80 275<br />

12 Psychiatrische/Psychosom. Tages-/Nachtklinik 29 42 20 20 18 35 24<br />

6 Psychosomatik/Psychotherapie 15 25 40<br />

1 Rheumatologie 25<br />

3 Sonstige (Fachübergreifende Frührehabilitation) 21<br />

10 Strahlenheilkunde/Nuklearmedizin 42 35 19 8 10<br />

12 Stroke Unit 12 8 8 6 4 6 6 4<br />

2 Thoraxchirurgie 22<br />

25 Unfallchirurgie 151 35 60 80 38 50 33 70 33 30 67 52<br />

18 Urologie 68 33 22 40 12 8 35 15 40 63 8<br />

6 Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 10 18 8 8<br />

431 Summe 1.769 597 582 298 520 1.244 259 370 201 266 473 223 407 633 191 474 1.132 611 228


Landshut<br />

Lörrach<br />

Lünen<br />

Meppen<br />

Moers<br />

Neumarkt<br />

Neuruppin<br />

Oberhausen<br />

Rüsselsheim<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Speyer<br />

Steinfurt<br />

Strausberg<br />

Vilsbiburg<br />

Werne<br />

Wetzlar<br />

Winterberg<br />

Würzburg<br />

Summe<br />

Bei <strong>den</strong> Mitgliedshäusern und in der Summe<br />

ist die Anzahl der Betten in <strong>den</strong> jeweiligen<br />

Fachabteilungen dargestellt<br />

93 92 46 52 54 80 32 60 63 44 58 44 30 84 96 48 66 50 50 2.384<br />

10 30 40<br />

4 1 1 156<br />

28<br />

92<br />

10<br />

12<br />

80<br />

61 67 40 43 45 41 53 42 15 4 69 33 41 26 61 1.375<br />

97 70 69 75 30 33 62 768<br />

30 10 17 56 20 23 386<br />

40 55 48 42 40 41 473<br />

18 10 10 6 10 73<br />

4 14 16 3 23 28 10 6 2 3 11 15 401<br />

3 26 121<br />

74<br />

136 263 78 113 77 60 92 149 63 145 78 265 50 3.463<br />

30 12 54<br />

31 16 16 22 20 18 352<br />

100 70 58 83 55 45 776<br />

2 63<br />

36 36<br />

8 8<br />

6 18 89<br />

264<br />

37 40 5 18 4 303<br />

11 36 45 60 30 41 34 44 638<br />

9<br />

44<br />

73 15 26 42 451<br />

40 16 26 40 47 520<br />

2 9<br />

5 7 8 6 6 15 109<br />

10<br />

5 5 4 7 141<br />

39 19 34 152<br />

30 80 130 80 1.255<br />

20 20 40 30 16 314<br />

18 34 54 186<br />

25<br />

31 14 66<br />

11 4 3 20 11 163<br />

4 6 4 6 74<br />

16 38<br />

37 55 40 47 50 35 45 55 38 32 35 76 69 1.313<br />

32 35 25 29 42 42 25 574<br />

1 12 57<br />

Die dargestellten 38 Mitgliedshäuser<br />

von <strong>CLINOTEL</strong> verfügen insgesamt über<br />

2,3 Milliar<strong>den</strong> Euro Budget,<br />

versorgen 710.000 stationäre Patienten,<br />

beschäftigen 36.000 Mitarbeiter,<br />

halten rund 18.000 Betten vor und betreiben<br />

weitere Tochtergesellschaften beziehungsweise<br />

halten Beteiligungen.<br />

302 585 590 388 475 430 808 325 547 289 160 444 317 344 200 216 689 100 342 18.029


304<br />

Impressum<br />

<strong>CLINOTEL</strong> Krankenhausverbund gemeinnützige GmbH<br />

Riehler Straße 36<br />

50668 Köln<br />

Telefon +49 (0) 221 16798-0<br />

Telefax +49 (0) 221 16798-20<br />

E-Mail mail@clinotel.de<br />

www.clinotel.de<br />

Geschäftsführung<br />

Prof. Dr. med. Andreas Becker<br />

Diplom-Verwaltungswirt Udo Beck<br />

Copyright<br />

Texte und Inhalte<br />

<strong>CLINOTEL</strong> Krankenhausverbund<br />

gemeinnützige GmbH<br />

Gestaltung<br />

Konzeption, Design und Realisation<br />

b. kommunikationsdesign<br />

Diplom-Designerin Susanne Breitfeld<br />

© <strong>2013</strong>. Alle Rechte vorbehalten.


Kontakt<br />

<strong>CLINOTEL</strong> Krankenhausverbund<br />

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Riehler Straße 36 | 50668 Köln<br />

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Telefax +49 (0) 221 16798-20<br />

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