Von den Besten lernen, zu den Besten gehören 2013 - CLINOTEL ...
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24 18 Augsburg<br />
20 Bad Nauheim | GZW<br />
22 Schotten | GZW<br />
26 Bran<strong>den</strong>burg<br />
28 Cottbus<br />
30 Dillenburg | LDK<br />
32 Em<strong>den</strong><br />
34 Emsdetten | ckt.<br />
34 Greven | ckt.<br />
36 Essen<br />
38 Frankenberg<br />
40 Gelnhausen | MKK<br />
24 Bochum<br />
30 Wetzlar | LDK<br />
34 Steinfurt | ckt.<br />
40 Schlüchtern | MKK<br />
Martin-Luther-Krankenhaus gGmbH Wattenscheid<br />
Räumlichkeiten spielen<br />
auch therapeutisch eine<br />
Rolle<br />
Häufi ge interne Verlegungen<br />
wer<strong>den</strong> vermie<strong>den</strong><br />
Erreichbarkeit der Spender<br />
ist relevant für Umset<strong>zu</strong>ng<br />
der Händehygiene<br />
Neubau Psychiatrie<br />
Rund 4,5 Millionen Euro hat das Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid (MLK) in <strong>den</strong> Neubau der<br />
psychiatrischen Abteilung investiert. Helle, moderne Räume stehen <strong>den</strong> Patienten der Abteilung seit<br />
Anfang 2012 <strong>zu</strong>r Verfügung. Umgezogen sind eine gerontopsychiatrische Station sowie zwei Stationen<br />
der Allgemeinpsychiatrie.<br />
Im Neubau fin<strong>den</strong> die Patienten Ruhe und Rück<strong>zu</strong>gsmöglichkeiten, zeitgleich aber auch Kommunikationsplätze<br />
und neue Angebote, wie etwa ein Entspannungsbad. »Die räumlichen Gegebenheiten der Station<br />
haben in der Psychiatrie eine wichtige therapeutische Funktion«, erklärt Chefarzt Dr. Jürgen Höffler.<br />
»Die Umset<strong>zu</strong>ng unserer Therapien gelingt hier viel besser«. So wur<strong>den</strong> beispielsweise auch neue Räumlichkeiten<br />
für die Bewegungs- und Entspannungstherapie geschaffen. In <strong>den</strong> Patientenzimmern dominieren<br />
helle Farben und eine moderne Einrichtung. Speiseräume mit Übungsküche, Gruppenräume, moderne<br />
Schwesternstützpunkte und vieles mehr tragen da<strong>zu</strong> bei, dass das fortschrittliche, ganzheitliche Therapiekonzept<br />
der Abteilung auch räumlich optimal umgesetzt wird.<br />
Zentrales Bettenmanagement<br />
Das MLK unternimmt viele Anstrengungen, sich im Sinne seiner Patienten und Patientinnen und allen<br />
weiteren Anspruchsgruppen kontinuierlich <strong>zu</strong> verbessern. Dabei soll alles getan wer<strong>den</strong>, um <strong>den</strong> Krankenhausaufenthalt<br />
so angenehm wie möglich <strong>zu</strong> gestalten. Hier spielt auch die Bettenplanung eine wichtige<br />
Rolle. Mit Einführung des zentralen Bettenmanagements konnten organisatorische Abläufe optimiert<br />
wer<strong>den</strong>, um die Patienten<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>heit <strong>zu</strong> steigern. Die Bettendisposition erfolgt ausschließlich<br />
durch einen Mitarbeiter.<br />
Zielset<strong>zu</strong>ng des Projekts ist einerseits die Entlastung des ärztlichen Dienstes von administrativen Tätigkeiten<br />
und andererseits die Option, vorhan<strong>den</strong>e Bettenkapazitäten optimal <strong>zu</strong> nutzen. Zudem kann durch<br />
ein zentrales Bettenmanagement der »Verlegungstourismus« (Verlegungen hausintern und stationsintern)<br />
verringert wer<strong>den</strong>. Durch professionelles Agieren und klare Aussagen wird die Patienten<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>heit<br />
gesteigert.<br />
Aktion Bettspender<br />
Jährlich gibt es in Deutschland etwa 500.000 Fälle von Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen),<br />
europaweit rund drei Millionen. Eine richtige Händedesinfektion könnte dies vielfach verhindern,<br />
jedoch nur, wenn alle im Krankenhaus befindlichen Berufsgruppen, aber auch Patienten und deren<br />
Angehörige, sich daran halten. Aus diesem Grund ergreift das MLK zahlreiche Maßnahmen, um die<br />
Infektion der Patienten mit diesen Keimen <strong>zu</strong> verhindern. Neueste Errungenschaft im Kampf gegen die<br />
Keime: Händedesinfektionsmittelspender an jedem Patientenbett. »Studien haben bewiesen, dass die<br />
Erreichbarkeit des Desinfektionsmittels ein maßgeblicher Faktor in der steten und konsequenten<br />
Umset<strong>zu</strong>ng der Händehygiene ist«, weiß Dr. Alexander Andres, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie<br />
im MLK. »Eine wesentliche Vorausset<strong>zu</strong>ng ist eine ausreichende Ausstattung mit Desinfektionsspendern.<br />
Aus diesem Grund haben wir uns da<strong>zu</strong> entschlossen, an jedes Patientenbett einen Spender an<strong>zu</strong>bringen –<br />
diese Maßnahme setzen wir übrigens als erstes Bochumer Krankenhaus um.« Die Kosten für dieses Projekt<br />
sind nicht unerheblich, jedoch ist es <strong>den</strong> Ärzten und Pflegekräften des MLK ein dringendes Anliegen,