Von den Besten lernen, zu den Besten gehören 2013 - CLINOTEL ...
Von den Besten lernen, zu den Besten gehören 2013 - CLINOTEL ...
Von den Besten lernen, zu den Besten gehören 2013 - CLINOTEL ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
120 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />
86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />
im Verbund<br />
Ergebnisse 2012:<br />
100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />
106 Gastroenterologie<br />
107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />
108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
112 Kardiologie<br />
114 Neurologie<br />
Ergebnisse 2012<br />
Urologie<br />
Fachgruppe Psychiatrie und Psychosomatik<br />
Unabhängig von der Entwicklung auf der medizinisch-inhaltlichen<br />
Ebene verändern sich <strong>zu</strong>rzeit auch die betriebswirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen für die Psychiatrie und Psychosomatik.<br />
Die Abrechnung stationärer Leistungen erfolgte bis -<br />
her über sogenannte tagesgleiche Pflegesätze, das heißt, für<br />
je<strong>den</strong> Behandlungstag erhielt das Krankenhaus eine definierte<br />
Summe. Dieses Vergütungssystem wurde mit Wirkung <strong>zu</strong>m<br />
01.01.<strong>2013</strong> auf pauschale Entgelte umgestellt. Die Beteiligung<br />
der Krankenhäuser an dieser Vergütungsform ist <strong>zu</strong>nächst<br />
noch freiwillig, ab dem 01.01.2015 jedoch verpflichtend. In <strong>den</strong><br />
somatischen Fächern hat die Einführung der Fallpauschalen <strong>zu</strong><br />
einer erheblichen Straffung der Behandlungsprozesse und einer<br />
Verkür<strong>zu</strong>ng der Verweildauer geführt. Gleichzeitig ist eine<br />
deutliche Arbeitsverdichtung für die Mitglieder des therapeutischen<br />
Teams <strong>zu</strong> beobachten.<br />
Wie sich die Einführung des neuen Entgeltsystems auf die Abläufe<br />
bei der stationären Behandlung in der Psychiatrie und<br />
Psychosomatik auswirken wird, ist <strong>zu</strong>m jetzigen Zeitpunkt<br />
offen.<br />
Die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle möchte jedoch die Mitglieder<br />
des Verbundes dabei unterstützen, die anstehen<strong>den</strong> Herausforderungen<br />
unter Aufrechterhaltung einer qualitativ hochwertigen<br />
Patientenversorgung erfolgreich <strong>zu</strong> bewältigen. Daher<br />
bietet die Geschäftsstelle seit dem vergangenen Jahr mit der<br />
Fachgruppe Psychiatrie und Psychosomatik ein Forum für <strong>den</strong><br />
Erfahrungsaustausch auf der Verbundebene an. Der Fachgruppe<br />
<strong>gehören</strong> Leitende Ärzte der ausgewiesenen Fachkliniken beziehungsweise<br />
Fachabteilungen an.<br />
Im Auftakttreffen, an dem sich nahe<strong>zu</strong> alle Leiten<strong>den</strong> Ärzte des<br />
Verbundes beteiligt haben, wurde sehr schnell deutlich, dass die<br />
Fachgruppe ihren Tätigkeitsschwerpunkt in der Bearbeitung<br />
fachlicher Themen sieht. Zielset<strong>zu</strong>ng ist es, durch eine Optimierung<br />
und Weiterentwicklung der medizinischen Kernprozesse,<br />
die eigene Organisation möglichst unabhängig von sich verändern<strong>den</strong><br />
äußeren Rahmenbedingungen <strong>zu</strong> machen. Folgerichtig<br />
stand die Diskussion innovativer Therapie- und Organisationskonzepte<br />
in Psychiatrie und Psychosomatik im Vordergrund<br />
des ersten Treffens im Mai 2012. Die Erfahrungen mit diesem<br />
Ansatz wur<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Teilnehmern ausgesprochen positiv<br />
bewertet. Das zweite Treffen wird auf Wunsch der Fachgruppe<br />
im Mai <strong>2013</strong> in Köln stattfin<strong>den</strong>.<br />
Die Urologie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Behandlung<br />
von Erkrankungen der harnbil<strong>den</strong><strong>den</strong> und harnableiten<strong>den</strong><br />
Organe, also Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre. Urologen<br />
behandeln ebenfalls Krankheiten der Geschlechtsorgane des<br />
Mannes. Aufgrund der räumlichen Nähe <strong>zu</strong> anderen Organen<br />
bestehen im operativen Bereich fachliche Überschneidungen <strong>zu</strong>r<br />
Gynäkologie und <strong>zu</strong>r Allgemein- und Viszeralchirurgie.<br />
Die Qualitätssicherung mit Routinedaten bildet in diesem Fachgebiet<br />
Aspekte der Ergebnisqualität bei operativen Eingriffen an<br />
der Niere, <strong>den</strong> Harnleitern, der Harnblase und der Prostata ab.<br />
Totalentfernung der Niere bei Krebserkrankung<br />
Bösartige Nierentumoren sind relativ selten. Sie machen rund<br />
ein bis zwei Prozent aller Krebserkrankungen aus. Die Therapie<br />
der Wahl bei Tumoren, bei <strong>den</strong>en es noch nicht <strong>zu</strong>r Ausbildung<br />
von Tochtergeschwülsten (Metastasen) in anderen Organen<br />
gekommen ist, besteht in der operativen Entfernung des Tumors.<br />
Eine vollständige Entfernung der Niere ist bei größeren<br />
Tumoren angezeigt.<br />
Krankenhaussterblichkeit 2012<br />
Im Jahr 2012 wurde im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund eine<br />
Krankenhaussterblichkeit nach Totalentfernung der Niere von<br />
2,1 Prozent beobachtet. Dieses Ergebnis liegt im Bereich der<br />
Sterblichkeitsraten, die in wissenschaftlichen Publikationen<br />
berichtet wer<strong>den</strong>.<br />
Operative Behandlung der gutartigen<br />
Prostatavergrößerung<br />
Eine gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata) wird<br />
für gewöhnlich bei Männern im mittleren bis höheren Lebensalter<br />
beobachtet. Diese schreitet ohne Behandlung in der Regel<br />
langsam fort. Empfehlungen für die Behandlung der gutartigen<br />
Prostatavergrößerung wur<strong>den</strong> in einer aktuellen deutschen Leitlinie<br />
<strong>zu</strong>sammengefasst. Ist eine operative Therapie indiziert,<br />
kann diese in der überwiegen<strong>den</strong> Zahl der Fälle durch die Harnröhre<br />
erfolgen.<br />
Krankenhaussterblichkeit 2012<br />
Im Jahr 2012 wur<strong>den</strong> im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund<br />
fast 1.700 Prostataoperationen auf diese Weise durchgeführt.<br />
Die Krankenhaussterblichkeit lag bei 0,2 Prozent.