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Von den Besten lernen, zu den Besten gehören 2013 - CLINOTEL ...

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108 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />

86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />

im Verbund<br />

Ergebnisse 2012:<br />

100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

106 Gastroenterologie<br />

107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />

108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

112 Kardiologie<br />

114 Neurologie<br />

Ergebnisse 2012<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Die Frauenheilkunde mit ihren Teilbereichen Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe ist eines von 30 Fachgebieten der Humanmedizin.<br />

Die Gynäkologie umfasst dabei die Behandlung von Erkrankungen<br />

der nicht schwangeren Frau im Gegensatz <strong>zu</strong>r Geburtshilfe.<br />

Die Ausbildung <strong>zu</strong>m Facharzt erfolgt in Deutschland<br />

immer für die Gynäkologie und Geburtshilfe gemeinsam.<br />

Beide Teilgebiete sind geprägt durch ein hohes Bewusstsein der<br />

handeln<strong>den</strong> Akteure für <strong>den</strong> Stellenwert von Standardisierung<br />

und evi<strong>den</strong>zbasierter Medizin. Evi<strong>den</strong>zbasierte Empfehlungen<br />

<strong>zu</strong> Diagnostik und Therapie wur<strong>den</strong> in mehr als 40 Leitlinien<br />

gebündelt, die das gesamte Fachgebiet nahe<strong>zu</strong> vollständig<br />

abdecken. Gleichzeitig blickt insbesondere die Geburtshilfe auf<br />

eine fast 40-jährige Tradition einer externen Qualitätssicherung<br />

<strong>zu</strong>rück. Ausgehend von der sogenannten Münchner Perinatalstudie<br />

(1975 bis 1977) wurde eine geburtshilfliche Erhebung<br />

<strong>zu</strong>nächst in ganz Bayern und schrittweise in allen Bundesländern<br />

eingeführt.<br />

In <strong>den</strong> letzten Jahren wur<strong>den</strong> diese Aktivitäten ergänzt durch<br />

eine steigende Anzahl zertifizierter Zentren, die sich auf Brustkrebs<br />

oder andere bösartige Erkrankungen im Fachgebiet spezialisiert<br />

haben. Auch in der Geburtshilfe haben sich Zentren<br />

herausgebildet, die über besondere Kompetenzen <strong>zu</strong>r Behandlung<br />

Frühgeborener verfügen. Vorausset<strong>zu</strong>ng für eine erfolgreiche<br />

Zertifizierung ist der Nachweis eines gelebten Qualitätsmanagement-Systems,<br />

das heißt, die Krankenhäuser müssen<br />

ihre Anstrengungen <strong>zu</strong>r kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

ihrer Behandlungsqualität objektiv belegen können.<br />

Dies spiegelt sich auch in <strong>den</strong> Daten der Mitgliedshäuser des<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes wider.<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Unter dem Oberbegriff »Gynäkologische Operationen« wer<strong>den</strong><br />

Operationen an <strong>den</strong> weiblichen Geschlechtsorganen (Gebärmutter,<br />

Eileiter und Eierstock) <strong>zu</strong>sammengefasst.<br />

Neben einer Reihe anderer gynäkologischer Operationen bildet<br />

die Qualitätssicherung mit Routinedaten Aspekte der Ergebnisqualität<br />

bei der operativen Entfernung der Gebärmutter ab.<br />

Dieser Eingriff wurde im <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbund im<br />

Jahr 2012 fast 4.400 Mal durchgeführt.<br />

Die Krankenhaussterblichkeit bei Patientinnen, die sich in<br />

einem <strong>CLINOTEL</strong>-Mitgliedshaus mit gynäkologischer Abteilung<br />

einer Operation wegen einer gutartigen Erkrankung der<br />

Gebärmutter unterziehen mussten, lag bei 0,0002 Prozent.<br />

Indikationsstellung <strong>zu</strong> gynäkologischen Operationen<br />

Die Ergebnisse der externen stationären Qualitätssicherung des<br />

Erfassungsjahres 2011 wer<strong>den</strong> für alle Mitgliedshäuser des<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes auf <strong>den</strong> Seiten 172 bis 177<br />

dargestellt.<br />

Sowohl bei der operativen Gewebeentnahme am Gebärmutterhals<br />

als auch bei Operationen an <strong>den</strong> Eierstöcken wird unter<br />

anderem auch der Anteil von Patientinnen ermittelt, bei <strong>den</strong>en<br />

die feingewebliche Untersuchung des entfernten Gewebes einen<br />

Befund ohne Krankheitswert ergab. Dieser Anteil sollte bei sehr<br />

sorgfältiger Indikationsstellung besonders niedrig sein. Die<br />

Ergebnisse des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes waren im<br />

Jahr 2011 bei bei<strong>den</strong> Qualitätsindikatoren im Bundesvergleich<br />

überdurchschnittlich gut.<br />

Die Ergebnisse des Jahres 2012 lagen <strong>zu</strong>m Zeitpunkt der<br />

Bericht erstattung noch nicht vor.<br />

Behandlung von Brustkrebs (Mammachirurgie)<br />

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich<br />

wer<strong>den</strong> etwa 57.000 Neuerkrankungen beobachtet.<br />

Empfehlungen <strong>zu</strong>r Diagnostik, Behandlung und Nachsorge des<br />

Mammakarzinoms sind in einer wissenschaftlichen Leitlinie der<br />

Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe <strong>zu</strong>sammengefasst. Empfohlen<br />

wer<strong>den</strong> jeweils Verfahren, deren Anwendung in hochwertigen<br />

wissenschaftlichen Studien positive Auswirkungen auf<br />

<strong>den</strong> Krankheitsverlauf von Brustkrebspatientinnen gezeigt hat.<br />

Das Verfahren der externen stationären Qualitätssicherung<br />

bildet über Qualitätskennzahlen ab, inwieweit die Empfehlungen<br />

der Fachexperten in <strong>den</strong> bundesdeutschen Krankenhäusern<br />

umgesetzt wer<strong>den</strong>. Die Ergebnisse der Mitgliedshäuser des<br />

<strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes im Jahr 2011 können <strong>den</strong><br />

Seiten 148 und 149 entnommen wer<strong>den</strong>.<br />

Mithilfe der verbundinternen Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

(QSR) können wichtige Parameter der Prozessqualität bei<br />

der operativen Behandlung von Brustkrebs, wie etwa die Indikationsstellung<br />

<strong>zu</strong>r brusterhalten<strong>den</strong> Therapie oder die prophylaktische<br />

Entfernung von Lymphknoten in der Nähe der befallenen<br />

Brust, ohne <strong>zu</strong>sätzlichen Dokumentationsaufwand

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