Von den Besten lernen, zu den Besten gehören 2013 - CLINOTEL ...
Von den Besten lernen, zu den Besten gehören 2013 - CLINOTEL ...
Von den Besten lernen, zu den Besten gehören 2013 - CLINOTEL ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
106 84 Das <strong>CLINOTEL</strong>-Qualitätskonzept<br />
86 Instrumente <strong>zu</strong>r Qualitätsentwicklung<br />
im Verbund<br />
Ergebnisse 2012:<br />
100 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
103 Anästhesie und Intensivmedizin<br />
106 Gastroenterologie<br />
107 Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin<br />
108 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
112 Kardiologie<br />
114 Neurologie<br />
bereits über entsprechende Erfahrungen in ihren eigenen Kliniken<br />
verfügen. Gerade die ausgeprägte Heterogenität des<br />
Verbundes mit seinen Krankenhäusern unterschiedlicher Versorgungsstufen,<br />
die mal in ländlichen Regionen, mal in Ballungszentren<br />
lokalisiert sind, erwies sich hier als äußerst hilfreich,<br />
da auf diese Weise Erfahrungen <strong>zu</strong>m Einsatz der<br />
therapeutischen Hypothermie unter verschie<strong>den</strong>sten Bedingungen<br />
vorlagen.<br />
Ergebnisse 2012<br />
Gastroenterologie<br />
Die Gastroenterologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin.<br />
Sie befasst sich mit der Diagnostik, Behandlung und Vorbeugung<br />
von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der<br />
damit verbun<strong>den</strong>en Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse.<br />
Seit dem dritten Quartal 2011 bildet die Qualitätssicherung<br />
mit Routinedaten des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />
auch eine Reihe von Kennzahlen <strong>zu</strong> diagnostischen und<br />
therapeutischen Maßnahmen in diesem Fachgebiet ab. Diese<br />
liefern <strong>den</strong> Mitgliedshäusern wichtige Informationen, die sie<br />
für die qualitätsorientierte Steuerung der Behandlung ihrer Patienten<br />
nutzen können.<br />
In <strong>den</strong> Mitgliedshäusern des <strong>CLINOTEL</strong>-Krankenhausverbundes<br />
wurde eine diagnostische oder therapeutische ERCP im<br />
Jahr 2012 bei mehr als 6.200 Patienten durchgeführt. Bei rund<br />
2.400 Patienten (38,8 Prozent) erfolgte die Intervention aufgrund<br />
eines Gallensteinlei<strong>den</strong>s.<br />
Fachgruppe Gastroenterologie<br />
Das Auftakttreffen der Fachgruppe Gastroenterologie im Juni<br />
2012 in Köln bot <strong>den</strong> Teilnehmern die Gelegenheit, untereinander<br />
erste Kontakte <strong>zu</strong> knüpfen und Fragen ärztlicher Führung<br />
aus medizinischer und betriebswirtschaftlicher Sicht <strong>zu</strong> diskutieren.<br />
Neben unmittelbar fachlichen Themen, wie der Analyse<br />
und Bewertung der Ergebnisse der Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />
in der Gastroenterologie oder der Stellenwert von<br />
Registerdaten, stellte die <strong>CLINOTEL</strong>-Geschäftsstelle auch Auswertungen<br />
vor, die die Leiten<strong>den</strong> Ärzte des Verbundes dabei<br />
unterstützen sollen, nachhaltig <strong>zu</strong>m wirtschaftlichen Erfolg des<br />
eigenen Krankenhauses bei<strong>zu</strong>tragen.<br />
Die Möglichkeit, sich in offener und konstruktiver Atmosphäre<br />
mit Fachkollegen, mit <strong>den</strong>en man nicht im Wettbewerb steht,<br />
aus<strong>zu</strong>tauschen, wurde von allen Teilnehmern des ersten Treffens<br />
ausdrücklich gewürdigt und machte offensichtlich Lust<br />
auf mehr: Das zweite Treffen der Fachgruppe hat auf ihren aus -<br />
drücklichen Wunsch bereits im Dezember 2012 in Köln stattgefun<strong>den</strong>.<br />
Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie<br />
(ERCP)<br />
Die ERCP ist ein Verfahren, mit dem diagnostische und therapeutische<br />
Eingriffe an <strong>den</strong> Gallenwegen, der Gallenblase oder<br />
dem Pankreasgang (Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse)<br />
durchgeführt wer<strong>den</strong> können. Analog <strong>zu</strong>m Vorgehen bei einer<br />
Magenspiegelung sucht der behandelnde Arzt <strong>zu</strong>nächst mit<br />
einem speziellen Instrument, dem Endoskop, die Einmündung<br />
des Gallen- und Pankreasgangs auf. Zusätzlich <strong>zu</strong>r anschließen<strong>den</strong><br />
Darstellung der Gallenwege, der Gallenblase und des<br />
Pankreasgangs mit Röntgenkontrastmittel können auch Steine<br />
entfernt oder die Öffnung des Gallengangs geweitet wer<strong>den</strong>.<br />
Ist der Gallengang beispielsweise durch einen Tumor stark<br />
verengt, kann bei gegebener Indikation auch eine Gefäßstütze,<br />
ein sogenannter Stent, implantiert wer<strong>den</strong>.<br />
<br />
Mitglieder der Fachgruppe Gastroenterologie