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PDF-Version - Evangelische Kirche in Deutschland

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<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Erläuterungen zum<br />

Haushalt 2014<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Entwurf für die Tagung der Synode der EKD


Vorbemerkungen 4<br />

A. H<strong>in</strong>weise zur Systematik des EKD-Haushalts 5<br />

B. Erläuterungen zum Haushalt 8<br />

Die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen des Haushalts 2014 der EKD 8<br />

Gesamtergebnishaushalt 9<br />

Gesamt<strong>in</strong>vestitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt 13<br />

Kapitalflussplan 14<br />

HB 2001 Leitung und Verwaltung 15<br />

HB 2002 Recht 18<br />

HB 2003 F<strong>in</strong>anzen 21<br />

HB 2004 Kirchliche Handlungsfelder 23<br />

HB 2005 Bildung 35<br />

HB 2006 Öffentliche Verantwortung 39<br />

HB 2007 Ökumene 45<br />

HB 2008 Auslandsarbeit 51<br />

HB 2009 Presse und Öffentlichkeitsarbeit 52<br />

HB 2010 Rechnungsprüfung, Datenschutz u. Arbeitsrechtsregelung 56<br />

HB 2011 Bevollmächtigter des Rates 57<br />

HB 2012 <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr 58<br />

Erläuterungen zum Stellenplan der EKD 62<br />

Vermögensübersicht 72<br />

C. Sonderrechnungen der EKD 74<br />

Wirtschaftsplan der Ev. Tagungsstätte Assa-von-Kram-Haus 2014 74<br />

Wirtschaftsplan der Ev. Tagungsstätte Franz Dohrmann Haus 2014 77<br />

D. Risikobericht 80<br />

E. Anlagen 82<br />

Wirtschaftsplan der Wittenbergstiftung 82<br />

Wirtschaftsplan des EWDE 83<br />

Stichwortverzeichnis 85<br />

3


Vorbemerkungen<br />

In der evangelischen <strong>Kirche</strong> f<strong>in</strong>det seit fast e<strong>in</strong>em Jahrzehnt e<strong>in</strong> Reformprozess statt, der nahezu<br />

alle Bereiche des kirchlichen Handelns betrifft. Davon ist namentlich die kirchliche Verwaltung<br />

nicht ausgenommen. So wurde u.a. EKD-weit e<strong>in</strong> neues kirchliches F<strong>in</strong>anzmanagement<br />

entwickelt.<br />

Der vorliegende Haushalt 2014 ist e<strong>in</strong> auf der Basis dieses F<strong>in</strong>anzmanagements konzipierte<br />

Haushalt. Dabei geht es darum, die bislang re<strong>in</strong> ausgabenorientierte Darstellung durch e<strong>in</strong><br />

ressourcenorientiertes F<strong>in</strong>anzsystem zu ersetzen. Inhalte und Ziele sollen stärker <strong>in</strong> den Vordergrund<br />

rücken. Damit sollen auch bessere Voraussetzungen für das kirchliche Handeln geschaffen<br />

werden. Zugleich soll das kirchliche Handeln transparenter dargestellt werden: es soll<br />

den Verantwortlichen ermöglicht werden, Haushaltszahlen und Ergebnisse des Tuns <strong>in</strong> ihrem<br />

Zusammenhang zu sehen und zu gestalten. Auch gegenüber den Mitgliedern und nicht zuletzt<br />

für die Öffentlichkeit soll damit e<strong>in</strong>e größere Transparenz über kirchliches Tun hergestellt werden.<br />

Die EKD bedient sich dazu e<strong>in</strong>er Systematik, die der doppelten Buchführung nach kaufmännischen<br />

Grundsätzen entlehnt ist. Es handelt sich dabei um e<strong>in</strong>e spezifisch kirchliche Ausgestaltung.<br />

Im Ergebnis erhält die gewohnte Haushaltsführung e<strong>in</strong> völlig neues Bild: Sie wird um<br />

e<strong>in</strong>e ressourcenorientierte Darstellung ersetzt und um Beschreibungen und Ziele ergänzt. So<br />

sollen nicht nur der Werteverbrauch (= Aufwand) und der Wertezuwachs (= Ertrag) nach der<br />

jeweiligen wirtschaftlichen Verursachung dargestellt werden, sondern vor allem auch die mit<br />

dem Mittele<strong>in</strong>satz erwarteten Ziele dargestellt werden. Schließlich sollen Indikatoren e<strong>in</strong>en<br />

H<strong>in</strong>weis auf die erwünschten Inhalte, Ziele sowie die Ausgestaltung kirchlicher Aufgaben geben.<br />

Im Ergebnis soll diese Verb<strong>in</strong>dung von Zahlen und Zielen die fachlich-<strong>in</strong>haltliche und f<strong>in</strong>anzielle<br />

Verantwortung stärker aufe<strong>in</strong>ander beziehen helfen.<br />

4


Haushalt der EKD<br />

<strong>in</strong>tern<br />

A. H<strong>in</strong>weise zur Systematik des EKD-Haushalts<br />

Haushaltsstruktur<br />

Die bisherige Gliederung unterschied nach E<strong>in</strong>zelplänen, Abschnitten und Unterabschnitten.<br />

Die bisherige Systematik war nicht e<strong>in</strong>heitlich anwendbar, dadurch ergaben sich auf der Ebene<br />

der EKD vielfach unzusammenhängende Strukturen. Diese Gliederung wurde nun durch Handlungsbereiche,<br />

nachgeordnete Handlungsfelder und wieder nachgeordnete Handlungsobjekte<br />

ersetzt. Die Handlungsbereiche entsprechen dem Geschäftsverteilungsplan der EKD weitgehend.<br />

Für die Gesamtdarstellung nicht erforderlich s<strong>in</strong>d die den Handlungsobjekten nachgeordneten<br />

Arbeitsobjekte; sie werden im Haushaltsplan daher auch nicht abgedruckt.<br />

Gesamthaushalt<br />

Handlungsbereich (HB)<br />

Überblick Zahlen und Stellen, strategische Ziele weitere HB 12 HB<br />

Handlungsfeld (HF)<br />

Überblick Zahlen, Beschreibung der Mittelziele weitere HF 64 HF<br />

Handlungsobjekt (HO)<br />

Budgetebene mit konkreten Zielen weitere HO 194 HO<br />

x<br />

Arbeitsobjekt (AO)<br />

Verwaltungsebene weitere AO 957 AO<br />

Für die EKD beschreiben zwölf Handlungsbereiche das Wirken und f<strong>in</strong>anzielle Agieren der EKD:<br />

01 1 Leitung und Verwaltung<br />

02 Recht<br />

03 F<strong>in</strong>anzen<br />

04 Kirchliche Handlungsfelder<br />

05 Bildung<br />

06 Öffentliche Verantwortung<br />

07 Ökumene<br />

08 Auslandsarbeit<br />

09 Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />

10 Rechnungsprüfung, Datenschutz und Arbeitsrechtsregelegung<br />

11 Bevollmächtigter des Rates der EKD<br />

12 <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />

Im E<strong>in</strong>zelnen ist die Haushaltsstruktur wie folgt zu verstehen:<br />

• Die Handlungsbereiche entsprechen etwa den bisherigen E<strong>in</strong>zelplänen (z.B. der bisherige<br />

E<strong>in</strong>zelplan 4 „Öffentlichkeitsarbeit“ <strong>in</strong> etwa dem Handlungsbereich 09 „Presse und Öffentlichkeitsarbeit“).<br />

Im Haushalt werden Perspektiven (= strategische Ziele) der Handlungsbereiche<br />

beschrieben und ergänzend die Erträge und Aufwendungen, der jeweilige Ausschnitt<br />

1 Da <strong>in</strong> der Kasse der EKD mehrere Rechtsträger bearbeitet werden, ergibt sich durch die Voranstellung<br />

e<strong>in</strong>er 20 für den zuständigen Rechtsträger e<strong>in</strong>e etwas komplexere Bezifferung (= 2001, 2002 usw.).<br />

5


aus dem Investitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt und dem Stellenplan sowie e<strong>in</strong>e Aufzählung<br />

der zu dem Handlungsbereich gehörenden Handlungsfelder aufgeführt.<br />

• Die Ebene des Handlungsfeldes entspricht <strong>in</strong> etwa den bisherigen kameralen Abschnitten.<br />

Das Handlungsfeld wird textlich beschrieben, um e<strong>in</strong>en Überblick über die mit diesem Leistungsbündel<br />

verbundenen Absichten, Aufgaben und Maßnahmen zu geben. Wie für den<br />

Handlungsbereich werden die zugehörigen f<strong>in</strong>anziellen Ressourcen dargestellt und Verantwortlichkeiten<br />

zugeordnet.<br />

• Die Handlungsobjekte stellen die Budgets dar – sie s<strong>in</strong>d der zentrale Bestandteil der neuen<br />

Haushaltsstruktur. Zu den Budgets werden die geplanten Ziele aufgeführt. Hierbei ist besonders<br />

hervorzuheben, dass die qualitative Ausgestaltung der Ziele und möglicher Indikatoren<br />

als e<strong>in</strong> Lernprozess angesehen werden muss. Alle Beteiligten müssen die neue Systematik<br />

erproben und sicherlich auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bereichen verändern, um e<strong>in</strong> geeignetes<br />

Steuerungs<strong>in</strong>strument für die Zukunft zu erhalten.<br />

Gruppierung und Berichte<br />

Die Gruppierung stellt dar, um welche Art von F<strong>in</strong>anzmitteln es sich handelt. Kameral waren<br />

dies die E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben gegliedert <strong>in</strong> Hauptgruppe, Gruppe und Untergruppe. Im<br />

kirchlich-doppischen Rechnungswesen werden die F<strong>in</strong>anzmittelarten mit Hilfe des Kontenplans<br />

unterschieden. Der Kontenplan gliedert sich <strong>in</strong> 9 Kontenklassen:<br />

0 Anlagevermögen<br />

Bilanz - Aktiva<br />

1 Umlaufvermögen und Rechnungsabgrenzung<br />

2 Re<strong>in</strong>vermögen, Rücklagen, Sonderposten, Rückstellungen<br />

Bilanz - Passiva<br />

3 Verb<strong>in</strong>dlichkeiten, Rechnungsabgrenzung<br />

Ergebnisrechnung<br />

8 Eröffnungs- und Abschlusskonten, technische Konten Abschlusskonten<br />

9 Konten der Kosten- und Leistungsrechnung Verrechnungskonten<br />

4+5 Erträge<br />

6+7 Aufwendungen<br />

Jede Kontenklasse unterteilt sich dann wieder <strong>in</strong> Kontengruppen usw. die unterste Ebene stellt<br />

das Konto dar.<br />

Im Haushaltsplan werden Ergebnis-, Investitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt <strong>in</strong> Summenzeilen<br />

zusammengefasst; Unterkonten und Arbeitsobjekte (= Kostenträger) bilden die Basis für die<br />

Planung und das Buchen. Es werden alle Konten des Kontenplans (vgl. dargestellter Auszug) so<br />

zusammenfassenden Berichtszeilen zugeordnet; auf e<strong>in</strong>e detaillierte Darstellung kann so verzichtet<br />

werden – auf e<strong>in</strong>e detaillierte Planung nicht.<br />

693000 Reisekosten Berichtszeilen zugehörige<br />

693100 Fahrtkosten Gesamtergebnishaushalt (Auszug) Konten(gruppen)<br />

693200 Unterbr<strong>in</strong>gungskosten 110 Personalaufwendungen 60..63<br />

693900 Übrige Reisekosten 120 Zuweisungen 65..66<br />

694000 Sonstige personenbezogene Sachaufwendungen 130 Zuschüsse an Dritte 67<br />

694100 Aufwendungen f. ehrenamtl. Tätigkeit bis 500€ 140 Sach- und Dienstaufwendungen 68..71 ohne<br />

694200 Betriebs- o.amtsärztl.Untersuchungen, Impfungen 692000, 741..749<br />

694300 Dienst- und Schutzbekleidung ohne …<br />

694400 Schwerbeh<strong>in</strong>dertenabgabe<br />

694900 Übrige personenbezogene Sachaufwendungen<br />

695000 Aufwendungen für Aus- und Fortbildung<br />

Das <strong>in</strong> den Handlungsbereichen, Handlungsfeldern und Handlungsobjekten dargestellte „Bilanzergebnis“<br />

ist der Saldo dieser Bereiche und entspricht <strong>in</strong> etwa dem bisherigen „Nettozuschussbedarf“.<br />

Besonders wichtig ist hier:<br />

Positive Erträge/Überschüsse werden mit e<strong>in</strong>em negativen Vorzeichen versehen ("Haben“-<br />

Buchungen) und<br />

Aufwände haben e<strong>in</strong> positives Vorzeichen („Soll“- Buchungen).<br />

6


Die den e<strong>in</strong>zelnen Handlungsbereichen zugeordnete Stellenübersicht dient dem Überblick,<br />

welche Personalkapazitäten <strong>in</strong> den Bereichen e<strong>in</strong>geplant s<strong>in</strong>d. Für die laufende Bewirtschaftung<br />

wird der im Haushaltsplan separat aufgeführte Stellenplan zu Grunde gelegt.<br />

Ziele und Indikatoren<br />

Mit Hilfe von Zielen, die ihrerseits durch Indikatoren illustriert werden, sollen Anlass und<br />

Zweck der Mittelbereitstellung deutlich gemacht werden. Es bleibt späteren Entwicklungen<br />

vorbehalten, diese zu konkretisieren und deren Realisierung zu bewerten.<br />

Abschreibung und Zuführung der Abschreibungsbeträge zur Substanzerhaltungsrücklage<br />

Zum Ausgleich des mit der Nutzung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens verbundenen<br />

Ressourcenverbrauchs werden der Substanzerhaltungsrücklage jährlich Haushaltsmittel<br />

<strong>in</strong> Höhe der Abschreibungen zugeführt (§ 3 Haushaltsgesetz).<br />

Der Planabschreibungsbetrag wird aus den vorhandenen abnutzbaren Anlagegütern (errechnet<br />

aus den Anschaffungs-/Herstellungskosten geteilt durch die vorgegebene Nutzungsdauer)<br />

oder aus den geplanten Investitionswerten ermittelt. Die gesamte Planabschreibung wird je<br />

Handlungsobjekt <strong>in</strong> die Haushaltsplanung übernommen. Zum Jahresende wird entsprechend<br />

dem gesamten Abschreibungsbetrag die Zuführung <strong>in</strong> die Substanzerhaltungsrücklage aus dem<br />

Vermögensgrundbestand gebucht (sog. "Passivtausch"). Das bedeutet, dass die Rücklagenzuführung<br />

<strong>in</strong> die Substanzerhaltungsrücklage nicht über den Ergebnishaushalt veranschlagt wird.<br />

Auch die im doppischen System wesentliche Bilanz kann erst nach Aufstellung der Eröffnungsbilanz<br />

2013 ausgewiesen werden; e<strong>in</strong>e Vermögensübersicht ist daher letztmalig <strong>in</strong> bekannter<br />

Form beigefügt.<br />

7


B. Erläuterungen zum Haushalt<br />

Die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen des Haushalts 2014 der EKD<br />

Die evangelische <strong>Kirche</strong> lebt von den Gaben ihrer Mitglieder, vornehmlich den <strong>Kirche</strong>nsteuern.<br />

Diese haben sich dem wirtschaftlichen Aufschwung <strong>in</strong> den letzten Jahren folgend tendenziell<br />

positiv entwickelt:<br />

2008 2009 2010 2011 2012<br />

+9,2% -4,9% -2,4% +2,9% +5,5%<br />

Der wirtschaftlichen Entwicklung folgend erwarten wir <strong>in</strong> den Folgejahren ebenfalls noch e<strong>in</strong>e<br />

positive Entwicklung. Mittelfristig wird jedoch mit e<strong>in</strong>er negativen <strong>Kirche</strong>nsteuerentwicklung<br />

gerechnet, die auch dem rückläufigen Trend der Entwicklung der Geme<strong>in</strong>degliederzahlen entspricht.<br />

Die Planungsvorgaben für den EKD-Haushalt<br />

Das mit den Gliedkirchen vere<strong>in</strong>barte Verfahren zur Ermittlung der Umlagen für den Gesamthaushalt<br />

der EKD aus dem Durchschnitt des tatsächlichen <strong>Kirche</strong>nsteueraufkommens der letzten<br />

drei Jahre ermöglicht allen Beteiligten e<strong>in</strong>e verlässliche Planung ihrer Haushalte. Für den<br />

EKD-Haushalt bedeutet dies, dass die jeweiligen Entwicklungen zeitversetzt nachvollzogen<br />

werden. So s<strong>in</strong>ken die Umlagen dem negativen Trend der Vorjahre folgend <strong>in</strong> 2014 leicht. Diese<br />

Entwicklung wurde bereits bei den letzten Haushaltsplanungen berücksichtigt und entsprechend<br />

<strong>in</strong> der mittelfristigen F<strong>in</strong>anzplanung der EKD ausgewiesen. Insgesamt s<strong>in</strong>kt die Gesamtumlage<br />

für 2014 um -1,51%.<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Umlage 77.598.316 -1,56% ggü. Vorjahr<br />

Umlage Ev. Werk Diakonie u. Entwicklung (EWDE) 5.723.740 -1,56% ggü. Vorjahr<br />

Umlage Ostpfarrerversorgung 3.000.000 0% ggü. Vorjahr<br />

Gesamtumlageentwicklung 86.322.056 -1,51% ggü. Vorjahr<br />

Der Haushaltsplanung und der mittelfristigen F<strong>in</strong>anzplanung liegen die folgenden Planungsvorgaben<br />

zugrunde:<br />

2014 partielle Reduktion der Ansätze um 2%<br />

2015 und 2017 Stabilisierung<br />

Mittelfristige F<strong>in</strong>anzplanungen 2015 bis 2017<br />

Mit dem Haushaltsplanentwurf für 2014 wurde auch e<strong>in</strong>e mittelfristige F<strong>in</strong>anzplanung für die<br />

folgenden Haushaltsjahre bis 2017 erstellt. Die mittelfristige F<strong>in</strong>anzplanung stellt lediglich die<br />

mögliche perspektivische Entwicklung der e<strong>in</strong>zelnen Budgets dar, deren Konkretisierung dann<br />

jährlich für das jeweilige Haushaltsjahr erfolgt.<br />

8


Gesamtergebnishaushalt<br />

Der kirchliche Ergebnishaushalt ist <strong>in</strong> Anlehnung an die Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung (GuV)<br />

aus dem HGB konzipiert, die Positionen fassen jedoch die Ansätze auf den Sachkonten den<br />

kirchlichen Informationsbedarfen entsprechend zusammen.<br />

Im Wesentlichen handelt es sich bei der EKD um folgende Geschäftsvorfälle:<br />

Erträge kirchlicher Tätigkeit:<br />

Erträge <strong>Kirche</strong>nsteuern<br />

und Zuweisungen:<br />

Erträge aus Umlagen:<br />

Zuschüsse von Dritten:<br />

Kollekten und Spenden:<br />

Sonstige ordentliche Erträge:<br />

Personalaufwendungen:<br />

Zuweisungen:<br />

Personal- und Sachkostenerstattungen, die der EKD von Dritten<br />

gezahlt werden.<br />

Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />

Es werden ca. 1,4 Mio. Mehrerträge veranschlagt. Dies ist im<br />

Wesentlichen auf die Erstattungen der Gliedkirchen für den Bereich<br />

Datenschutz (HB 2010) zurückzuführen.<br />

Zuweisungen von Gliedkirchen, Soldatenkirchensteuer<br />

Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />

Es werden ca. 8 Mio. Mehrerträge veranschlagt. Dies ist im Wesentlichen<br />

auf die Steigerung im Bereich der Soldatenkirchensteuern<br />

(HB 2012) zurückzuführen. Die Zuweisungen an die<br />

Gliedkirchen steigen im gleichen Maße (HB 2012).<br />

Umlagezahlungen der Gliedkirchen<br />

Im Wesentlichen s<strong>in</strong>d dies folgende Umlagen:<br />

HB 2001: 3 Mio. Ostpfarrer<br />

HB 2003: 77,6 Mio. Allgeme<strong>in</strong>e EKD-Umlage<br />

HB 2004: 2,4 Mio. Reformationsjubiläum 2017<br />

HB 2007: 51,1 Mio. EWDE<br />

Zuschüsse vom Bund, Ländern und Kommunen für e<strong>in</strong>zelne Vorhaben<br />

Gesamtkirchliche Kollekten für die EKD<br />

Leistungen von den Versorgungskassen und Auflösung von Versorgungsrückstellungen<br />

Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />

Es werden ca. 1,4 Mio. Euro Mehrerträge veranschlagt. Dies ist<br />

im Wesentlichen durch die Auflösung von Versorgungsrückstellungen<br />

(HB 2001) begründet.<br />

Bezüge, Entgelte, Versorgungsaufwendungen<br />

Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />

Die Personalaufwendungen steigen um ca. 1,8 Mio. Euro. Dies ist<br />

im Wesentlichen durch Stellenzuwachs (besonders im Bereich<br />

Datenschutz HB 2010) begründet - vgl. Erläuterungen zum Stellenplan.<br />

Zuwendungen der EKD an kirchliche Zuwendungsempfänger<br />

Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />

Die Steigerung liegt im Wesentlichen daran, dass die Erträge der<br />

9


Zuschüsse an Dritte:<br />

Soldatenkirchensteuer an die Gliedkirchen weitergeleitet werden<br />

(HB 2012).<br />

Zuschüsse an Länder, Geme<strong>in</strong>den und Dritte für e<strong>in</strong>zelne Vorhaben<br />

Sach- und Dienstaufwendungen:<br />

Verfügungsmittel:<br />

Abschreibungen:<br />

Sonstige ordentliche<br />

Aufwendungen:<br />

Verstärkungsmittel:<br />

F<strong>in</strong>anzerträge:<br />

Aufwendungen aus<br />

Beteiligungen:<br />

Steuern vom E<strong>in</strong>kommen<br />

u. Ertrag:<br />

Entlastung Personalkosten:<br />

Entlastung sonstige budgetwirksame<br />

Interne Leistungsverrechnung<br />

(ILV):<br />

Geschäftsbedarf, Erstattungen an Gliedkirchen, Gesetzliche Unfallversicherung,<br />

Instandhaltung Gebäude, Gebühren, Urheberrechtsentgelte<br />

Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />

HB 2002: ca. 600.000 Euro mehr (vollständig ref<strong>in</strong>anziert) durch<br />

die Bereiche Urheberrechtsentgelte, Künstlersozialabgaben und<br />

EFAS<br />

HB 2003: ca. 100.000 Euro mehr, durch die neuen Projekte im<br />

Bereich IT<br />

HB 2004: ca. 400.000 Euro mehr, durch Kirchbautag und Arbeit<br />

des Reformbüros ("Zukunftskongress mittlere Ebene)<br />

HB 2009: ca. 300.000 Euro mehr, für Kampagnen und Servicetelefon<br />

Beträge, die besonderen Personen für dienstliche Zwecke zur Verfügung<br />

gestellt werden<br />

Werteverzehr des Anlagevermögens, <strong>in</strong>sbesondere Gebäude (vgl.<br />

EKD-Vermögensübersicht)<br />

Betriebskosten, Pacht, Miete<br />

Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />

Im Wesentlichen ist die Steigerung dieser Position durch die neuen<br />

Projekte und Aufgaben (z.B. Arbeitsrechtsregelung HB 2010)<br />

begründet.<br />

Zentral veranschlagte Haushaltsmittel zur Deckung von Überschreitungen<br />

oder unterjährigen neuen Anforderungen<br />

Erträge aus F<strong>in</strong>anzanlagen<br />

Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />

Aufgrund der F<strong>in</strong>anzmarktlage ist mit s<strong>in</strong>kenden Z<strong>in</strong>se<strong>in</strong>nahmen<br />

zu rechnen.<br />

z.B. Gesellschafter beim GEP (HB 2009)<br />

bei Betrieben gewerblicher Art (BgA)<br />

Intern verrechnete Durchschnittspersonalkostensätze (Be- und<br />

Entlastung müssen übere<strong>in</strong>stimmen)<br />

Interne Verrechnung von kalkulatorischen Raummieten und EDV-<br />

Leistungen (Be- und Entlastung müssen übere<strong>in</strong>stimmen)<br />

10


Belastung Personalkosten: Intern verrechnete Durchschnittspersonalkostensätze (Be- und<br />

Entlastung müssen übere<strong>in</strong>stimmen)<br />

Belastung sonstige budgetwirksame<br />

Interne Leistungsverrechnung<br />

(ILV):<br />

Zuführung zu Rücklagen:<br />

Zuführung zu Kollekten<br />

Entnahme aus Rücklagen:<br />

Entnahme aus Kollekten:<br />

F<strong>in</strong>anzierungsanteil für<br />

Investitionen:<br />

Erhöhung Korrekturposten<br />

der Ostpfarrerversorgung<br />

(OPV):<br />

Verm<strong>in</strong>derung Korrekturposten<br />

der Ostpfarrerversorgung<br />

(OPV):<br />

Saldo (Bilanzergebnis):<br />

Interne Verrechnung von kalkulatorischen Raummieten und EDV-<br />

Leistungen (Be- und Entlastung müssen übere<strong>in</strong>stimmen)<br />

Zuführung der Kollektene<strong>in</strong>nahmen (ca. 1,2 Mio.) und planmäßige<br />

Vorsorge für Ausgaben <strong>in</strong> der Zukunft (z.B. Z<strong>in</strong>se<strong>in</strong>nahmen<br />

werden den Rücklagen zugeführt)<br />

weitere Erläuterungen vgl. unten<br />

Zuführung der Kollektene<strong>in</strong>nahmen (ca. 1,2 Mio.)<br />

Ref<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>zelner Aktivitäten durch Rücklagen<br />

weitere Erläuterungen vgl. unten<br />

Ref<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>zelner Aktivitäten durch Kollekten<br />

Ref<strong>in</strong>anzierung von Investitionen aus dem laufenden Haushalt<br />

Der Korrekturposten der Ostpfarrerversorgung enthält den Differenzbetrag<br />

zwischen den OPV-Verpflichtungen (OPV-<br />

Rückstellungen) und den zur Deckung vorgesehenen Mittel (Ansprüche<br />

gegenüber Versorgungskassen und F<strong>in</strong>anzanlagen). Der<br />

Korrekturposten erhöht sich, wenn die OPV-Verpflichtungen<br />

mehr steigen, als die Deckungsmittel oder die Deckungsmittel<br />

stärker s<strong>in</strong>ken, als die OVP-Verpflichtungen.<br />

Der Korrekturposten der Ostpfarrerversorgung enthält den Differenzbetrag<br />

zwischen den OPV-Verpflichtungen (OPV-<br />

Rückstellungen) und den zur Deckung vorgesehenen Mittel (Ansprüche<br />

gegenüber Versorgungskassen und F<strong>in</strong>anzanlagen). Der<br />

Korrekturposten verm<strong>in</strong>dert sich, wenn die OPV-Verpflichtungen<br />

stärker s<strong>in</strong>ken, als die Deckungsmittel oder die Deckungsmittel<br />

höher steigen, als die OVP-Verpflichtungen.<br />

Der Saldo muss <strong>in</strong> der Planung immer null (=ausgeglichener<br />

Haushalt) se<strong>in</strong>.<br />

Übersicht Zuführung zu Rücklagen im Ergebnishaushalt:<br />

Weitere Erläuterungen s<strong>in</strong>d den jeweiligen Handlungsbereichen zu entnehmen.<br />

11


Übersicht Entnahme aus Rücklagen im Ergebnishaushalt<br />

Weitere Erläuterungen s<strong>in</strong>d den jeweiligen Handlungsbereichen zu entnehmen.<br />

12


Gesamt<strong>in</strong>vestitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt<br />

Um alle geplanten Geschäftsvorfälle darzustellen, wird zusätzlich zum Ergebnishaushalt e<strong>in</strong><br />

Investitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt aufgestellt. Hier werden geplante Investitionen oder<br />

De<strong>in</strong>vestitionen (z. B. Verkauf von Sachanlagen) im erweiterten S<strong>in</strong>ne abgebildet: Alle Veränderungen<br />

von Bestandskonten, die von den haushaltsgebenden Gremien genehmigt werden<br />

müssen und nicht im Ergebnishaushalt ihre Entsprechung f<strong>in</strong>den, sollen hier abgebildet werden,<br />

z. B. die Gewährung von Darlehen und deren Rückzahlung. Um die F<strong>in</strong>anzierung der geplanten<br />

Investitionen sicher zu stellen, muss der Investitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt ausgeglichen<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Zugang Anlagevermögen:<br />

Tilgung von gewährten<br />

Darlehen:<br />

Zuführung an<br />

Rücklagen (<strong>in</strong>vestiv)<br />

Entnahme von<br />

Rücklagen (<strong>in</strong>vestiv)<br />

Investitionsmittel<br />

aus dem laufenden<br />

Ergebnis<br />

220.000,00 bei 2001030301 (Herrenhäuser Straße) - Investition Gebäude<br />

260.000,00 bei 2003010701 (Berl<strong>in</strong> Auguststraße) - Investition Gebäude<br />

80.000,00 bei 2011010201 (Charlottenstraße) - Investition Gebäude<br />

15.000,00 bei 2012010301 (Verwaltung) - Zugang E<strong>in</strong>richtung u. Ausstattung<br />

55.000,00 bei 2003010502 (IT-Service) - Zugang Ausstattung<br />

5.000,00 bei 2011010201 (Charlottenstr.) - Zugang E<strong>in</strong>richtung und Ausstattung<br />

303.000,00 bei 2003010502 (IT-Service) - Zugang Ausstattung (Server<br />

etc.)<br />

34.000,00 bei 2002030402 (EFAS) - Wiederbeschaffung Dienstwagen<br />

972.000,00 Euro Summe<br />

Insbesondere im Bereich der Auslandsgeme<strong>in</strong>den gewährt die EKD Darlehen<br />

(z.B. zur Renovierung e<strong>in</strong>es Pfarrhauses).<br />

Die Tilgungszahlungen der Auslandsgeme<strong>in</strong>den werden wieder der dafür<br />

vorgesehenen Rücklage zugeführt.<br />

Die o.g. Investitionen <strong>in</strong> das Anlagevermögen werden im Wesentlichen<br />

aus den Entnahmen der <strong>in</strong>vestiven Rücklagen gedeckt, die zum Zweck der<br />

Substanzerhaltung vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />

Wurden F<strong>in</strong>anzierungsanteile für Investitionen im Ergebnisverwendungsbereich<br />

des Ergebnishaushaltes veranschlagt, werden diese im Investitions-<br />

und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt als Innenf<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>gestellt.<br />

13


Kapitalflussplan<br />

E<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>fachte Kapitalflussplanung über den gesamten Haushalt zeigt auf, <strong>in</strong> wieweit der<br />

Zahlungsmittelfluss ausreicht, um Verpflichtungen wie Darlehenstilgungen oder geplante Investitionen<br />

zu leisten. Nicht jeder Ertrag führt im Haushaltsjahr zu e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>zahlung und nicht<br />

jeder Aufwand zu e<strong>in</strong>er Auszahlung (z.B. Abschreibungen). Die Zahlungsströme (E<strong>in</strong>zahlungen<br />

und Auszahlungen) werden vollständig und zeitraumbezogen im Kapitalflussplan abgebildet.<br />

E<strong>in</strong>zahlungen aus Erträgen:<br />

Auszahlungen aus<br />

Aufwendungen:<br />

Summe ordentliche Erträge und F<strong>in</strong>anzerträge<br />

abzüglich:<br />

507000 Erträge Auflösung v. Sonderposten für zweckgeb. Spenden<br />

509000 Erträge Auflösung sonstiger Sonderposten<br />

512000 Erträge aus der Zuschreibung zu Gegenständen des mobilen<br />

oder immateriellen Anlagevermögens<br />

521000 Erträge aus d. Auflösung v. Versorgungsrückstellungen<br />

522000 Erträge aus d. Auflösung von Beihilferückstellungen<br />

529000 Erträge aus d. Auflösung von sonstigen Rückstellungen<br />

539100 Erträge aus der Erhöhung der Absicherung von Versorg.lasten<br />

592000 Erträge aus der Zuschreibung von Grundstücken u. Gebäuden<br />

Summe ordentliche Aufwendungen, F<strong>in</strong>anzaufwendungen und<br />

Aufwendungen aus Beteiligungen<br />

abzüglich:<br />

616500 Zuführung zu Versorgungsrückstellungen<br />

616600 Zuführung zu Beihilferückstellungen<br />

619300 Aufwendungen Verm<strong>in</strong>derung Absicherung Versorgungslasten<br />

728100 Wertkorrekturen<br />

728200 Kassenfehlbeträge<br />

729000 Abschreibungen (nur für manuelle Planung)<br />

729100 Abschreibungen Gebäude<br />

729200 Abschreibungen sonstige Vermögensgegenstände<br />

751000 Zuführung zu Sonderposten<br />

769100 Verstärkungsmittel<br />

769400 Zuführung zu sonstigen Rückstellungen<br />

792000 Außerplanmäßige Abschreib. von Grundstücken und<br />

Gebäuden<br />

14


HB 2001<br />

Leitung und Verwaltung<br />

HF 200101 Leistungen für <strong>Kirche</strong>nkonferenz und Rat der EKD<br />

HO<br />

20010102 Rat<br />

Die bisher <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt veranschlagten Kosten für die vom Rat e<strong>in</strong>gesetzten<br />

Kammern und Kommissionen sowie die Beauftragten des Rates der EKD werden ab dem Jahr<br />

2014 dezentral bei den jeweiligen Handlungsobjekten veranschlagt. Die fachliche und f<strong>in</strong>anzielle<br />

Verantwortung wird somit an e<strong>in</strong>er Stelle gebündelt, z.B. Kammer für Bildung und Erziehung,<br />

K<strong>in</strong>der und Jugend im HO 20050401 Bildung und Gesellschaft. Ab dem Jahr 2014 verbleiben bei<br />

diesem Handlungsobjekt Mittel für die vom Rat e<strong>in</strong>gesetzte Perspektivgruppe für den Prozess<br />

der Weiterentwicklung des Verb<strong>in</strong>dungsmodells sowie Mittel für unvorhergesehene Ratsberatungen.<br />

Für die Durchführung der vom Rat der EKD <strong>in</strong>itiierten Projekte, <strong>in</strong>sbesondere der Untersuchung<br />

der Leitungsstrukturen im <strong>Kirche</strong>namt und zwischen den Leitungsgremien der EKD, ist<br />

im Jahr 2014 e<strong>in</strong>e Rücklagenentnahme von 100.000 Euro veranschlagt.<br />

HF 200102 Leistungen für die Synode<br />

HO<br />

20010201 Synode<br />

Im Jahr 2015 werden zwei Synoden (Wahlsynode im Frühjahr) und Herbstsynode stattf<strong>in</strong>den,<br />

daher erhöhen sich die Ansätze für 2015.<br />

HF 200103 Leitung und <strong>in</strong>terne Dienstleistungen<br />

HO<br />

20010303 Gebäudemanagement<br />

Für die Erneuerung der Stahl-Glasfassaden und energetische Sanierung am Gebäude Herrenhäuser<br />

Str. 12 (Hannover) werden im Jahr 2014 Investitionskosten von 220.000 Euro veranschlagt.<br />

HO<br />

20010304 Mitarbeitervertretung und Datenschutz<br />

Ab dem Jahr 2014 werden die Kosten für den EKD-Datenschutzbeauftragten im Handlungsobjekt<br />

20100201 veranschlagt.<br />

HF 200104 Personal<br />

HO<br />

20010403 Personalverrechnung<br />

Die Personalaufwendungen der EKD werden im Handlungsbereich 01 „Leitung und Verwaltung“<br />

veranschlagt. Anhand von Durchschnittssätzen werden die Personalkosten anschließend<br />

an die Handlungsbereiche verrechnet. In diesen Durchschnittssätzen s<strong>in</strong>d für den Haushalt<br />

2014 nur die Gehälter und anteilige Versorgungsaufwendungen enthalten und z.B. ke<strong>in</strong>e Beihilfepauschalen<br />

e<strong>in</strong>gerechnet, der Ausweis erfolgt <strong>in</strong> den anderen Handlungsobjekten <strong>in</strong> der<br />

Berichtszeile "Belastung Personalkosten", bei dem Handlungsobjekt "Personalverrechnung"<br />

erfolgt <strong>in</strong> gleicher Höhe die Entlastung <strong>in</strong> der Berichtszeile "Entlastung Personalkosten". Da es<br />

sich hierbei um e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nere Verrechnung handelt, müssen Be- und Entlastungen <strong>in</strong> der Summe<br />

null ergeben (vgl. Gesamtergebnishaushalt)<br />

Die Personalkostenverrechnung nach Durchschnittssätzen fördert den angebrachten Personale<strong>in</strong>satz<br />

– unabhängig von persönlichen und familiären Verhältnissen.<br />

In e<strong>in</strong>zelnen Handlungsbereichen ist zusätzlich zu der Berichtszeile "Belastung Personalkosten"<br />

(hierbei handelt es sich um die Durchschnittssätze der Gehälter) auch e<strong>in</strong>e Berichtszeile "Personalaufwendungen"<br />

ausgewiesen. In diese Berichtszeile werden alle weiteren Kosten, die im<br />

15


Zusammenhang mit Personal stehen aufsummiert (z.B. Zuführung zu Versorgungsrückstellungen,<br />

Trennungsgelder, Beihilfen).<br />

HF 200105 Versorgung<br />

HO<br />

20010501 Versorgung EKD<br />

Hier ist die Versorgungsabsicherung der aktiven EKD-Beamte und Angestellten veranschlagt<br />

(Zuführung zu Versorgungsrückstellungen) und die Zahlung der Versorgungsbezüge und H<strong>in</strong>terbliebenenversorgung<br />

(Auflösung von Versorgungsrückstellungen). E<strong>in</strong>e Übersicht der Rückstellungen<br />

ist dem Haushaltsplan im Kapitel "Rückstellungsübersicht" zu entnehmen.<br />

HO<br />

20010502 Ostpfarrerversorgung<br />

Über dieses Handlungsobjekt werden <strong>in</strong>sbesondere die Versorgungsbezüge von Geistlichen<br />

f<strong>in</strong>anziert, die ihre Versorgungsansprüche durch den Krieg und se<strong>in</strong>e Folgen (auch der deutschen<br />

Teilung) verloren haben und ke<strong>in</strong>e ausreichenden Versorgungsansprüche aufbauen<br />

konnten. Die Versorgungsleistungen werden nach den Richtl<strong>in</strong>ien vom 26. Oktober 1984 (EKD<br />

ABl. S. 514) gewährt. F<strong>in</strong>anziert werden diese Leistungen vorrangig aus der zweckbestimmten<br />

OPV-Umlage sowie aus der Auflösung der Rückstellungen. Der Korrekturposten der Ostpfarrerversorgung<br />

enthält den Differenzbetrag zwischen den OPV-Verpflichtungen (OPV-<br />

Rückstellungen) und den zur Deckung vorgesehenen Mittel (Ansprüche gegenüber Versorgungskassen<br />

und F<strong>in</strong>anzanlagen). Der Korrekturposten erhöht sich, wenn die OPV-<br />

Verpflichtungen mehr steigen, als die Deckungsmittel oder die Deckungsmittel mehr s<strong>in</strong>ken,<br />

als die OVP-Verpflichtungen.<br />

Die OPV-Rückstellung zum 01.01.2013 beträgt ca. 67,2 Mio. Euro und ist durch F<strong>in</strong>anzanlagen<br />

(=kamerale Rücklage zum 31.12.2012 <strong>in</strong> Höhe von ca. 52,9 Mio. Euro) f<strong>in</strong>anzgedeckt. Zurzeit<br />

werden noch 540 Personen über die Ostpfarrerversorgung abgerechnet.<br />

HO<br />

20010503 Sonstige Versorgungs- und Unterstützungsleistungen<br />

Auslandsgeistliche<br />

Den Schwerpunkt der Ausgaben bilden die Versorgungsleistungen für ehemalige Auslandsgeistliche<br />

und deren H<strong>in</strong>terbliebene, für die während der Entsendungszeit noch ke<strong>in</strong>e Beiträge<br />

zu Versorgungskassen abgeführt werden konnten. Hochrechnungen haben ergeben, dass diese<br />

Versorgungsleistungen noch viele Jahre auf diesem hohen Niveau (ca. 3,7 Mio Euro) verbleiben<br />

werden.<br />

Kirchliche Werke und E<strong>in</strong>richtungen<br />

Die hier veranschlagten Versorgungsbezüge beruhen zum großen Teil auf dem Versorgungsgesetz<br />

der EKD. Die Leistungen werden aus den Beiträgen der Anstellungsträger bzw. aus der<br />

durch solche Beiträge dafür aufgebauten Rücklage und durch Versicherungsleistungen der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Ruhegehaltskasse (ERK) f<strong>in</strong>anziert.<br />

HF 200106 Dienststellungen für selbstständige Dritte<br />

HO<br />

20010601 Amt der VELKD<br />

Für die Amtsstelle der VELKD werden die vere<strong>in</strong>barten Kostenansätze veranschlagt. Durch die<br />

vollständige Ref<strong>in</strong>anzierung der hier veranschlagten Ausgaben durch entsprechende Zuweisungen<br />

der VELKD ist das Handlungsobjekt ausgeglichen.<br />

HO<br />

20010602 Amt der UEK<br />

Für die Amtsstelle der UEK werden die vere<strong>in</strong>barten Kostenansätze veranschlagt. Durch die<br />

vollständige Ref<strong>in</strong>anzierung der hier veranschlagten Ausgaben durch entsprechende Zuweisungen<br />

der UEK ist das Handlungsobjekt ausgeglichen.<br />

16


HO<br />

20010603 Dienststellungen für sonstige Dritte<br />

In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Personalkosten der Personen veranschlagt, deren Anstellungsträger<br />

oder Dienstherr zwar die EKD ist, die ihren Dienst jedoch ganz oder teilweise bei<br />

e<strong>in</strong>er Landeskirche oder selbständigen E<strong>in</strong>richtung ausüben. Die Personalkosten werden i.d.R.<br />

von den Dritten vollständig erstattet, zu denen die Mitarbeitenden abgeordnet s<strong>in</strong>d.<br />

Hierzu gehören u.a. folgende <strong>Kirche</strong>n und E<strong>in</strong>richtungen: Ev. <strong>Kirche</strong> Berl<strong>in</strong>-Brandenburgschlesische<br />

Oberlausitz, Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, Ev.-Luth. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Norddeutschland,<br />

Ev. Wittenbergstiftung, Stiftung Kiba, Diakonisches Werk der EKD, Wirtschaftsgesellschaft der<br />

<strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> mbH, Ev. Ruhegehaltskasse, Wissenschaftliche Arbeitsstelle Ev. Schule,<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Ev. Schulbünde e.V., Ev. Schulbund Nord e.V., Ev. Akademie zu Berl<strong>in</strong>,<br />

Jerusalem-Stiftung.<br />

HF 200107 Chancengerechtigkeit<br />

HO<br />

20010601 Fragen der Chancengerechtigkeit<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Fachtagungen zu Gleichstellungsfragen<br />

und den Beirat für Chancengerechtigkeit veranschlagt.<br />

Für die Förderung selbständiger E<strong>in</strong>richtungen bei der Entwicklung e<strong>in</strong>er Gleichstellungskonzeption<br />

wurden für Anschubf<strong>in</strong>anzierungen <strong>in</strong> den Jahren 2014 bis 2017 je 20.000 Euro jährlich<br />

veranschlagt.<br />

17


HB 2002<br />

Recht<br />

HF 200201 Fachbereich Rechtsangelegenheiten<br />

HO<br />

20020102 Grund- und Menschenrechte, Europarecht<br />

Das ratsberatende Gremium "Steuerungsgruppe Europafragen" wird jetzt im Budget des Fachreferats<br />

geführt. Für 2014 ist e<strong>in</strong>e Exkursion nach Brüssel vorgesehen.<br />

HO<br />

20020103 Personen-, Datenschutz-, Liegenschaftsrecht u. Kommissionen<br />

Die ratsberatenden Gremien Grundstücks- und Baurechtskommission" sowie "Versicherungskommission"<br />

werden mit ihren Sitzungs- und Reisekosten im Budget des Fachreferats nachgewiesen.<br />

Außerdem werden <strong>in</strong> diesem Budget jetzt der Mitgliedsbeitrag des <strong>Evangelische</strong>n<br />

Bundesverbandes für Immobilienwesen <strong>in</strong> Wissenschaft und Praxis e.V. sowie e<strong>in</strong>e Zuwendung<br />

zu der von ihm veranstalteten Tagung "Berl<strong>in</strong>er Forum" geplant.<br />

HO<br />

20020105 Dienstrecht<br />

Das ratsberatende Gremium "Dienstrechtliche Kommission" wird jetzt im Budget des Fachreferats<br />

geführt.<br />

HO 20020106<br />

Arbeitsrecht, Organisationsberatung<br />

Das ratsberatende Gremium "AG Weiterarbeit am Arbeitsrechtsregelungsgrundsätzegesetz"<br />

wird jetzt im Budget des Fachreferats geführt.<br />

HO<br />

20020107 Kirchliches Verwaltungsrecht<br />

Unter diesem neu <strong>in</strong> den Haushalt aufgenommenen Handlungsobjekt wird das Budget für die<br />

Arbeitsbereiche Kirchliches Verwaltungsrecht und Missbrauchsprävention nachgewiesen.<br />

HF 200202 Servicebereich Rechtsangelegenheiten<br />

HO<br />

20020203 <strong>Kirche</strong>nrechtliches Institut<br />

Das <strong>Kirche</strong>nrechtliche Institut (KRI) ist e<strong>in</strong>e unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD und berät ihre<br />

Gliedkirchen und die gliedkirchlichen Zusammenschlüsse <strong>in</strong> kirchen- und staatskirchenrechtlichen<br />

Fragen durch die Erstellung von Rechtsgutachten und die Erteilung von grundlegenden<br />

Rechtsauskünften. Zudem erstellt es die Rechtsquellennachweisungen für das deutsche evangelische<br />

<strong>Kirche</strong>nrecht und die Rechtsprechungsbeilagen. Ihm obliegt auch die wissenschaftliche<br />

Betreuung von Aus- und Fortbildungsveranstaltungen auf den Gebieten des <strong>Kirche</strong>n- und<br />

Staatskirchenrechts.<br />

Weitere Informationen: www.kirchenrechtliches-<strong>in</strong>stitut.de<br />

Durch Beschluss des Rates der EKD wurde die unselbständige „Stiftung zur Förderung des <strong>Kirche</strong>n-<br />

und Staatskirchenrechts“ errichtet. Die EKD, ihre Gliedkirchen u.a. haben e<strong>in</strong> Stiftungsvermögen<br />

zur Verfügung gestellt, dessen Erträgnisse (Entnahme aus Rücklagen) für die laufenden<br />

Kosten der Stiftungsprofessur e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

Dieses F<strong>in</strong>anzierungsmodell für die Leitung des <strong>Kirche</strong>nrechtlichen Instituts <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />

e<strong>in</strong>er Stiftungsprofessur an der Universität Gött<strong>in</strong>gen (mit dem Schwerpunkt im <strong>Kirche</strong>n- und<br />

Staatskirchenrecht) soll e<strong>in</strong> staatskirchenrechtliches Lehrangebot der Universität Gött<strong>in</strong>gen<br />

gewährleisten.<br />

Ab dem Jahr 2010 werden <strong>in</strong>nere Verrechnungen für Raumkosten veranschlagt, da die EKD im<br />

Jahr 2009 das Eigentum an dem Gebäude erworben hat, <strong>in</strong> dem das KRI ansässig ist. Die im<br />

Haushalt 2013 unter HO 20030107 Bewirtschaftung fremdgenutzter Gebäude als Investition<br />

nachgewiesene Sanierung des Gebäudes konnte zum Sommer 2013 abgeschlossen werden.<br />

18


HO<br />

20020205 <strong>Evangelische</strong>s Zentralarchiv Berl<strong>in</strong> (EZA)<br />

Das von EKD und UEK getragene EZA erfasst das Archivgut im Bereich der EKD, verwahrt und<br />

sichert es auf Dauer, erschließt es und macht es für Benutzung und Auswertung bereit. Ferner<br />

berät das Archiv EKD-Stellen bei der Verwaltung und Sicherung von Unterlagen und nimmt<br />

Aufgaben der archivarischen Aus- und Fortbildung wahr.<br />

Das EZA ist im Kirchlichen Archivzentrum Berl<strong>in</strong> (KAB) der EKD/UEK/EKBO <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Kreuzberg<br />

ansässig. E<strong>in</strong>e Verwaltungsvere<strong>in</strong>barung zwischen den drei Trägern sieht e<strong>in</strong>en gesonderten<br />

Haushalt für das KAB vor, der aus Zuweisungen des EZA und des landeskirchlichen Archivs der<br />

EKBO, aus eigenen E<strong>in</strong>nahmen der geme<strong>in</strong>samen Dienste für die Benutzer und aus Mieterlösen<br />

gespeist wird. Der Haushalt des KAB deckt alle Betriebskosten für das Gebäude sowie die Ausgaben<br />

für geme<strong>in</strong>sam genutzte Geräte und geme<strong>in</strong>same Anschaffungen.<br />

Für das Projekt "Digitalisierung der <strong>Kirche</strong>nbücher im EZA" werden 2013 und 2014 jeweils<br />

100.000 Euro aus der Rücklage entnommen.<br />

Weitere Informationen: www.ezab.de<br />

HF 200203 Verträge und Abkommen<br />

HO<br />

20020301 Urheberrechtliche Pauschalabkommen<br />

Durch Pauschalabkommen mit den Verwertungsgesellschaften für Urheberrechte werden <strong>in</strong>sbesondere<br />

die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den f<strong>in</strong>anziell und von dem Verwaltungsaufwand für die Anzeigeund<br />

Meldepflicht bei den Nutzungen und Aufführungen der geschützten Werke entlastet.<br />

Grundlage dieser Pauschalabkommen s<strong>in</strong>d jeweils zwischen der EKD und den Vertretern von<br />

z.B. der GEMA, der VG Wort, der VG Musikedition geschlossene langfristige Verträge, die auf<br />

e<strong>in</strong>e pauschale Abgeltung der dafür zu zahlenden Gebühren und Urheberrechtsentgelte abzielen.<br />

Die Entgelte s<strong>in</strong>d regelmäßig an die Preis<strong>in</strong>dex-Entwicklung anzupassen und werden von<br />

<strong>Kirche</strong>namt ständig auf ihre Notwendigkeit und ihren Umfang überprüft.<br />

HO<br />

20020302 Berufsgenossenschaften<br />

Sämtliche Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung für die pflichtversicherten Beschäftigten<br />

und Lernenden <strong>in</strong> den Körperschaften, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts<br />

der EKD und ihrer Gliedkirchen an die Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) werden zentral<br />

erhoben. Grundlage dafür ist e<strong>in</strong> mit der VBG geschlossener öffentlich-rechtlicher Vertrag.<br />

Dieser Vertrag wurde 2006 um das Abrechnungsverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

für ehrenamtlich Tätige erweitert. Hier werden die Leistungen der Gliedkirchen und die Zahlungen<br />

an die VBG nachgewiesen. E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben s<strong>in</strong>d gleich hoch.<br />

Die Höhe des Beitrages an die VBG ist auch Grundlage für die Berechnung der gliedkirchlichen<br />

F<strong>in</strong>anzierung der EFAS. Durch neue Gefahrtarife ergibt sich e<strong>in</strong>e spürbare Beitragsverr<strong>in</strong>gerung.<br />

Die Änderung verb<strong>in</strong>det die VBG mit der Erwartung, dass die Präventionsarbeit ausgeweitet<br />

wird. In e<strong>in</strong>em 3-Jahres-Programm werden dafür deshalb jeweils 120.000 Euro vorgesehen.<br />

Die verbleibende Verr<strong>in</strong>gerung der Beiträge um 741.000 Euro kommt direkt den Gliedkirchen<br />

zu Gute. Das hierfür aufgelegte 3-Jahres-Programm mit Kosten von 120.000 Euro/Jahr<br />

endet 2014. Die Verr<strong>in</strong>gerung der Beiträge kommt direkt den Gliedkirchen zu Gute.<br />

HO<br />

20020303 Künstlersozialabgabe<br />

Die EKD übernimmt die Zahlung der Künstlersozialabgabe mit befreiender Wirkung für alle<br />

Gliedkirchen und die ihnen nachgeordneten kirchlichen Körperschaften des öffentlichen<br />

Rechts. Von den Gliedkirchen erfolgt e<strong>in</strong>e Erstattung auf der Grundlage des Umlageverteilungsmaßstabes.<br />

E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben s<strong>in</strong>d ausgeglichen.<br />

19


HO<br />

20020304 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Arbeitsmediz<strong>in</strong>ische Betreuung im Inland<br />

Die arbeitsmediz<strong>in</strong>ische Betreuung für kirchliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter im Inland<br />

erfolgt über die BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH. Die Abrechnung mit<br />

den Gliedkirchen erfolgt auf der vertraglichen Grundlage nach den tatsächlich erbrachten Leistungen.<br />

Hier werden die Leistungen der Gliedkirchen und die Zahlungen an die BAD GmbH<br />

nachgewiesen. E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben s<strong>in</strong>d für diesen Bereich gleich hoch. Zum 01. Januar<br />

2011 ist e<strong>in</strong>e Ausweitung der vertraglichen Leistungen <strong>in</strong> Bezug auf Vorsorgeuntersuchungen<br />

zum Mutterschutz sowie bei Vorsorgeimpfungen erfolgt. Die Kosten werden nach tatsächlichem<br />

Anfall abgerechnet. Es ist nach dem Erfahrungswert 2012 mit Kosten <strong>in</strong> Höhe von 350<br />

TEuro zu rechnen.<br />

Erträge und Aufwendungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt gleich hoch, da die anfallenden<br />

Kosten von den Gliedkirchen ref<strong>in</strong>anziert werden.<br />

Ev. Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS)<br />

Die EFAS ist e<strong>in</strong>e unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD und erfüllt (entsprechend e<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>barung<br />

mit den gesetzlichen Unfallversicherungsträgern) die Arbeitgeberverpflichtungen im Arbeits-<br />

und Gesundheitsschutz für den Gesamtbereich der evangelischen <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />

Neben den orig<strong>in</strong>ären Aufgaben der EFAS werden die Dienstleistungen mit steigender Tendenz<br />

auch von Dritten (evangelischen Freikirchen, katholischen Diözesen, kommunalen E<strong>in</strong>richtungen<br />

und Unfallversicherungsträgern) gegen Vergütung oder Aufwandsentschädigung <strong>in</strong> Anspruch<br />

genommen. Zunehmend können darüber h<strong>in</strong>aus Sponsoren für konkrete Aktionen der<br />

EFAS gewonnen werden.<br />

Die Arbeit der EFAS wird über direkte Zuweisungen der Gliedkirchen für die Unfallversicherung<br />

f<strong>in</strong>anziert, sodass es sich hier um e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> sich ausgeglichenen F<strong>in</strong>anzierungsbereich des EKD-<br />

Haushaltes handelt.<br />

Die Leitung der EFAS wird vom Arbeitsrechtsreferat des <strong>Kirche</strong>namtes wahrgenommen.<br />

Weitere Informationen: www.ekd.de/efas<br />

Dienste für Dritte<br />

In den Gliedkirchen der EKD wird die vorgeschriebene Betreuung der kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>in</strong> Sachen Arbeitssicherheit unter Koord<strong>in</strong>ation der EFAS von den bei den Gliedkirchen angestellten<br />

Ortskräften für Arbeitssicherheit durchgeführt.<br />

Die Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers hat mit der EKD vertraglich vere<strong>in</strong>bart, dass die ihr obliegenden<br />

Verpflichtungen von Mitarbeitern/<strong>in</strong>nen der EFAS erledigt werden. Für die EFAS<br />

besteht die Gelegenheit, theoretische Grundlagen für die Arbeit im gesamten Bundesgebiet<br />

e<strong>in</strong>er praktischen Prüfung zu unterziehen.<br />

Die Beschäftigung der Sicherheitsfachkräfte (3 Stellen) wird von der Gliedkirche entsprechend<br />

dem tatsächlichen Aufwand der Personal- und Sachkosten <strong>in</strong> vollem Umfang ref<strong>in</strong>anziert. Die<br />

EKD übernimmt lediglich die Anstellungsträgerschaft.<br />

20


HB 2003<br />

F<strong>in</strong>anzen<br />

HF 200301 F<strong>in</strong>anzsteuerung und Dienstleisungen<br />

HO<br />

20030102 Bewirtschaftung Haushalt<br />

Der Ansatz von 50.000 Euro für externe Dienstleistungen im Rahmen des Projektes "RESO-<br />

NANZ" (E<strong>in</strong>führung des neuen kirchlichen F<strong>in</strong>anzmanagements) entfällt ab 2014.<br />

Weitere Informationen: www.kirchenf<strong>in</strong>anzen.de<br />

HO<br />

20030103 Statistik<br />

Die Rücklagenentnahme dient der F<strong>in</strong>anzierung der Mehraufwendungen für e<strong>in</strong> Statistik-<br />

Onl<strong>in</strong>e-Tools.<br />

HO<br />

20030104 Steuerangelegenheiten<br />

Der Saldo steigt gegenüber 2013 an, da die Kosten des Projektes "Trennschafter Religionsmerker"<br />

hier veranschlagt werden.<br />

HO<br />

20030105 IT-Dienstleistungen<br />

Dieses Handlungsobjekt umfasst sowohl die Koord<strong>in</strong>ierungsstelle IT und Meldewesen als Service<br />

für alle Gliedkirchen wie den IT-Service <strong>in</strong> den Standorten Hannover und Berl<strong>in</strong>.<br />

Bei der Koord<strong>in</strong>ierungsstelle IT kommen 2014 folgende Projekte neu h<strong>in</strong>zu:<br />

EKD-weites Adressverzeichnis 50.000 €<br />

Meldewesen (OSCI) 200.000 €<br />

Meldewesen (Verbesserung) 15.000 €<br />

Für den IT-Service s<strong>in</strong>d 2014 folgende Investitionen geplant:<br />

Ersatz Server/Netzwerk Hannover 20.000 €<br />

Ersatz Server/Netzwerk Berl<strong>in</strong> 78.000 €<br />

Infoma 25.000 €<br />

Mobile Device Management 60.000 €<br />

Mailarchivierung 15.000 €<br />

SSL-VPN 20.000 €<br />

Exchange Upgrade 10.000 €<br />

Sharepo<strong>in</strong>t Upgrade 23.000 €<br />

Videokonferenzsystem 50.000 €<br />

Projektmanagement-Software 20.000 €<br />

Implementierung Fileserver Quotas 7.000 €<br />

Ersatz Forefront/Proxy 20.000 €<br />

Erweiterung Spamschutz 10.000 €<br />

HO<br />

20030107 Bewirtschaftung fremdgenutzter Gebäude<br />

Dieses Handlungsobjekt fasst die Bewirtschaftung folgender Gebäude zusammen:<br />

Berl<strong>in</strong> Auguststraße (kirchliche Bürogeme<strong>in</strong>schaften)<br />

Berl<strong>in</strong> Nordendstraße (Wohne<strong>in</strong>heiten für kirchliche Mitarbeiter)<br />

Hannover Alte Herrenhäuser Straße (Dienstwohnung)<br />

Schlosskirche Wittenberg<br />

Gött<strong>in</strong>gen Goßlerstraße (<strong>Kirche</strong>nrechtliches Institut). Das Gebäude ist Sitz des <strong>Kirche</strong>nrechtlichen<br />

Institutes und der Stiftungsprofessur der Universität. Derzeit wird mit der Universität<br />

über die Kostenverteilung verhandelt. E<strong>in</strong> Beratungsergebnis liegt noch nicht vor.<br />

Frankfurt Emil-von-Behr<strong>in</strong>g-Straße (Erbbaugrundstück gep)<br />

Nachlassgrundstücke<br />

Schwanenwerder (Tagungsstätte Berl<strong>in</strong>)<br />

21


Weitere Gebäude werden <strong>in</strong> den folgenden Handlungsobjekten bewirtschaftet:<br />

<strong>Kirche</strong>namt Hannover (HO 20010303)<br />

Bevollmächtigter Berl<strong>in</strong> (HO 20110102)<br />

Bevollmächtigter Brüssel (HO 20110202 )<br />

Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr (HO 20120104)<br />

HF 200302 Zentrale F<strong>in</strong>anzdeckungen<br />

HO<br />

20030201 Deckung des Allgeme<strong>in</strong>en Haushaltsbedarfs<br />

Deckung des Allgeme<strong>in</strong>en Haushaltsbedarfs<br />

Gemäß Art. 33 der Grundordnung der EKD wird der EKD-Haushalt nach dem Bedarfsdeckungspr<strong>in</strong>zip<br />

im Wesentlichen durch die Allgeme<strong>in</strong>e Umlage der Gliedkirchen f<strong>in</strong>anziert. Für deren<br />

Bemessung wurde mit den Gliedkirchen e<strong>in</strong> Verfahren vere<strong>in</strong>bart, bei dem sich die Allgeme<strong>in</strong>e<br />

EKD-Umlage jeweils an dem gleitenden Durchschnitt des tatsächlichen <strong>Kirche</strong>nsteueraufkommens<br />

der letzten drei Jahre orientiert und damit den f<strong>in</strong>anziellen Belastungen und Möglichkeiten<br />

der Gliedkirchen Rechnung trägt.<br />

Danach ist für die Allgeme<strong>in</strong>e EKD-Umlage 2014 von e<strong>in</strong>er Verr<strong>in</strong>gerung um 1,56% gegenüber<br />

2013 auszugehen. Diese Vorgabe wird von der EKD auch auf die zweckbestimmte Umlage für<br />

das Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) angewandt. Die bei dem Handlungsobjekt<br />

20010502 (Ostpfarrerversorgung und Exilpfarrer) veranschlagte Umlage für die F<strong>in</strong>anzierung<br />

der Ostpfarrerversorgung (OPV) wird 2014 auf dem 2013 abgesenkten Niveau von 3,0 Mio.<br />

Euro gehalten. Es ist geplant, diesen Betrag bis auf weiteres beizubehalten.<br />

Das Verhältnis, nach dem die Gliedkirchen die Umlagen aufbr<strong>in</strong>gen, ergibt sich aus dem jährlich<br />

neu zu ermittelnden Umlageverteilungsmaßstab, der als Anlage zum Haushaltsgesetz im<br />

Zahlenteil enthalten ist.<br />

Neben der Allgeme<strong>in</strong>en Umlage der Gliedkirchen wird von den beiden angeschlossenen Geme<strong>in</strong>schaften<br />

(Brüder-Unität und Bund ev.-ref. <strong>Kirche</strong>n) e<strong>in</strong>e Umlage von <strong>in</strong>sgesamt 3.200 Euro<br />

erhoben<br />

Verstärkungsmittel<br />

Hier werden die Mittel (analog kameraler Haushalt)<br />

Unvorhergesehenes,<br />

Ad-hoc-Maßnahmen und<br />

(übrige) Verstärkungsmittel<br />

nachgewiesen. Diese Ansätze werden zur Verstärkung der sachgerecht den fachlichen Handlungsbereichen<br />

zugeordneten Aufwendungen geführt.<br />

HO<br />

20030202 Kollekten<br />

Die hier veranschlagten voraussichtlichen Erträge der gesamtkirchlichen Kollekten gemäß Artikel<br />

20 Abs. 2 der Grundordnung der EKD für<br />

besondere gesamtkirchliche Aufgaben (BGA),<br />

Ökumene und Auslandsarbeit (ÖAA) und<br />

Diakonie<br />

werden unmittelbar den Kollektenrücklagen zugeführt (BGA und ÖAA) oder weitergeleitet<br />

(Diakonie). Die Entnahme aus den Kollektenrücklagen zur F<strong>in</strong>anzierung konkreter Vorhaben<br />

wird im Zusammenhang mit den jeweiligen Vorhaben nachgewiesen.<br />

Die zusätzlich von den Gliedkirchen erbetene Kollekte für missionarische Projekte der Deutschen<br />

Bibelgesellschaft wird an diese unmittelbar weitergeleitet und ohne Veranschlagung als<br />

durchlaufende Mittel gebucht.<br />

22


HB 2004<br />

Kirchliche Handlungsfelder<br />

HF 200401 Glaube, Theologie, Gottesdienst, <strong>Kirche</strong>nmusik<br />

HO<br />

20040101 Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen<br />

Die EZW <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong>e unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD und beobachtet die religiösen<br />

und weltanschaulichen Strömungen der Zeit und fördert die Klärung theoretischer und praktischer<br />

Fragen, die sich daraus ergeben. Dazu veranstaltet oder veranlasst sie Studientagungen<br />

und gibt ihre Arbeitsergebnisse auf dem Wege der Information oder Publikation weiter. Die<br />

EZW bemüht sich um Koord<strong>in</strong>ation der religiös-weltanschaulichen Arbeit im Bereich der EKD.<br />

Die Aufwendungen 2014 erhöhen sich um knapp 50.000 Euro aufgrund von Personalmehrkosten,<br />

die von der EZW nicht gegenf<strong>in</strong>anziert werden können.<br />

Weitere Informationen: www.ezw-berl<strong>in</strong>.de.<br />

HO<br />

20040102 Zentrum für Qualität im Gottesdienst<br />

Im Rahmen des Reformprozesses „<strong>Kirche</strong> im Aufbruch“ wurde auf geme<strong>in</strong>samen Beschluss von<br />

Rat und <strong>Kirche</strong>nkonferenz e<strong>in</strong> Zentrum für Qualitätsentwicklung von Gottesdienst und Kasualien<br />

<strong>in</strong> Hildesheim e<strong>in</strong>gerichtet. Das Zentrum ist an das <strong>Evangelische</strong> Zentrum für Gottesdienst<br />

und <strong>Kirche</strong>nmusik der Hannoverschen Landeskirche <strong>in</strong> Hildesheim angebunden. Die EKD unterstützt<br />

die Arbeit mit e<strong>in</strong>er zunächst auf fünf Jahre begrenzten Zuwendung von jährlich bis zu<br />

240.000 Euro bis 2014. Das Ergebnis der Evaluation wird im Ende des Jahres 2013 erwartet.<br />

Die Aufwendungen 2014 erhöhen sich um rund 43.000 Euro aufgrund von Personalmehrkosten.<br />

Weitere Informationen: www.michaeliskloster.de/agk<br />

HO<br />

20040103 Gottesdienst<br />

Für Druckkosten im Rahmen der Perikopenrevision wurden <strong>in</strong> 2014 zusätzlichen Mittel <strong>in</strong> Höhe<br />

von 40.000 Euro angemeldet.<br />

HO<br />

20040105 Kirchliche Hochschulen für <strong>Kirche</strong>nmusik<br />

Der Rat der EKD hat im April 2005 beschlossen, dass er die Förderung der Ausbildung <strong>in</strong> kirchlichen<br />

Hochschulen für <strong>Kirche</strong>nmusik als Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabe weiterh<strong>in</strong> für geboten hält.<br />

Gleichzeitig hat er sich zur Vermeidung der dauerhaften F<strong>in</strong>anzierung von Überkapazitäten<br />

dafür ausgesprochen, nur noch drei Hochschulen für <strong>Kirche</strong>nmusik <strong>in</strong> den Regionen West, Ost<br />

und Süd mit e<strong>in</strong>er begrenzten Zahl von Studienplätzen (maximal 150) mit e<strong>in</strong>em ebenfalls begrenzten<br />

F<strong>in</strong>anzbetrag (maximal 900.000 Euro) dauerhaft zu fördern.<br />

Um als geme<strong>in</strong>same E<strong>in</strong>heit gefördert zu werden, haben e<strong>in</strong>ige Hochschulen Kooperationsvere<strong>in</strong>barungen<br />

getroffen. In der Region Süd kooperieren die Hochschulen <strong>in</strong> Heidelberg und Tüb<strong>in</strong>gen<br />

sowie <strong>in</strong> der Region Ost die Hochschulen <strong>in</strong> Halle und Dresden. Der Rat hat diese Kooperationen<br />

mit Beschluss vom Mai 2007 begrüßt und festgestellt, dass sie zunächst anstelle<br />

und <strong>in</strong> gleicher Weise wie e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Hochschule gefördert werden.<br />

HO<br />

20040106 Konferenzen, Verbände und Dienste<br />

Chorverband <strong>in</strong> der EKD (CeK)<br />

Der Chorverband <strong>in</strong> der EKD (CeK, ehemals "Verband evangelischer <strong>Kirche</strong>nchöre <strong>Deutschland</strong>s<br />

- VeK") schließt die gliedkirchlichen Chorverbände zu geme<strong>in</strong>samer Arbeit im Dienst der Musik<br />

am Evangelium zusammen. Ihm gehören auch Chöre anderer evangelischer <strong>Kirche</strong>n aus<br />

<strong>Deutschland</strong> und darüber h<strong>in</strong>aus aus dem deutschen Sprachbereich an. Der CeK vertritt etwa<br />

250.000 Sänger/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> ca. 9.860 Chören. Zu den Aufgaben und Zielen des CeK zählen z.B. die<br />

Förderung des S<strong>in</strong>gens von K<strong>in</strong>dern (Felix-Initiative), die Aus- und Fortbildung von Chorleiter<strong>in</strong>nen<br />

und Chorleitern, Durchführung von S<strong>in</strong>gwochen und Chortreffen (z.B. Landeschortage),<br />

23


Publikation von neuer Chorliteratur und das Bereitstellen geeigneter Literatur über die Bibliotheken<br />

der Landesverbände<br />

Weitere Informationen: http://www.choere-evangelisch.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 58.500 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

ausschließlich ger<strong>in</strong>gfügige Beschäftigungsverhältnisse.<br />

Jugend musiziert (Orgel)<br />

Der Wettbewerb "Jugend musiziert", veranstaltet vom Deutschen Musikrat, schließt seit 1979<br />

auch die Kategorie "Orgel" e<strong>in</strong>. Dieser bedeutende Wettbewerb bietet Jugendlichen e<strong>in</strong>en<br />

Anreiz, sich im Orgelspiel zu qualifizieren und dient damit der <strong>Kirche</strong>nmusik.<br />

Weitere Informationen: http://www.jugend-musiziert.org.<br />

Der alle drei Jahre stattf<strong>in</strong>dende Orgelwettbewerb wird jeweils pauschal gefördert. Die Höhe<br />

der Förderung ist mit der katholischen <strong>Kirche</strong> abgestimmt. Der letzte Wettbewerb fand im Jahr<br />

2012 <strong>in</strong> Stuttgart statt.<br />

Posaunendienst (EPiD)<br />

Der <strong>Evangelische</strong>n Posaunendienstes <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> ist der Dachverband aller Posaunenwerke<br />

und -verbände <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Ihm gehören 28 Mitgliedsverbände an. Weitere Informationen:<br />

http://www.epid.de<br />

Die Aufgaben werden <strong>in</strong> Kooperation mit der Geschäftsstelle des Posaunenwerkes von Westfalen<br />

wahrgenommen. Dortige Mitarbeiter s<strong>in</strong>d gegen Erstattung der Personalkosten teilweise<br />

für den EPiD tätig.<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 188.500 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

0,9 Stellen.<br />

HO<br />

20040107 Theologie<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für folgende Gremien und Beauftragte<br />

des Rates der EKD veranschlagt: Kammer für Theologie, Beauftragter für Kommunitäten<br />

und Beauftragter für die Verb<strong>in</strong>dung zum Johanniterorden.<br />

Karl-Barth-Stiftung<br />

Zur Herausgabe des Gesamtwerks von Karl Barth, für wissenschaftliche Veranstaltungen und<br />

für die Infrastrukturkosten des Archivs, wird die Arbeit der 1971 <strong>in</strong> Basel gegründeten Stiftung<br />

gefördert.<br />

Weitere Informationen: www.karlbarth.unibas.ch<br />

Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie e. V.<br />

Die Gesellschaft widmet sich zentralen Aufgaben im Bereich der theologischen Grundlagenarbeit.<br />

Zwischen evangelischer Theologie und Öffentlichkeit sowie evangelischer <strong>Kirche</strong> stellt<br />

die Gesellschaft e<strong>in</strong> wichtiges B<strong>in</strong>deglied dar. Sie fördert das Gespräch zwischen Wissenschaft,<br />

Theologie und Öffentlichkeit im Kontext des kirchenleitenden Handelns.<br />

Mit dem EKD-Zuschuss sowie den Beiträgen ordentlicher und fördernder Mitglieder f<strong>in</strong>anziert<br />

die Gesellschaft theologisch-wissenschaftliche Arbeit <strong>in</strong> Fach- und Projektgruppen, die Sachund<br />

Personalkosten sowie den alle drei Jahre stattf<strong>in</strong>denden Europäische Kongress für Theologie<br />

(zuletzt 2011 <strong>in</strong> Zürich). Der XV. Europäische Kongress für Theologie wird vom 14.- 18. September<br />

2014 an der Humboldt-Universität <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> stattf<strong>in</strong>den. Weitere Arbeitsfelder s<strong>in</strong>d die<br />

theologische Forschung <strong>in</strong>nerhalb der theologischen Fächer und <strong>in</strong> fächerübergreifender Arbeit,<br />

die Beziehungen zu anderen wissenschaftlichen Gesellschaften sowie die öffentliche Verantwortung<br />

<strong>in</strong> der Theologie.<br />

Weitere Informationen: www.wgth.de<br />

24


HF 200402 Institutionen<br />

HO<br />

20040201 Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Friedhof und Denkmal (AFD)<br />

Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Friedhof und Denkmal e.V. (AFD) verfolgt das Ziel, die Öffentlichkeit<br />

im deutschsprachigen Raum über den angemessenen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer zu<br />

<strong>in</strong>formieren, und sie tut dies auf der Basis der wissenschaftlichen Erforschung von Vergangenheit<br />

und Gegenwart. Zu diesem Zweck unterhält die AFD das Zentral<strong>in</strong>stitut für Sepulkralkultur<br />

mit wissenschaftlicher Fachbibliothek, Foto- und Musikarchiv sowie das Museum für<br />

Sepulkralkultur <strong>in</strong> Kassel. Auf 1400 qm Ausstellungsfläche werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dauerausstellung<br />

die Entwicklung der Grabmalkultur vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie brauchtümliche<br />

und volksreligiöse Exponate der Bestattungs- und Gedenkkultur präsentiert. H<strong>in</strong>zu kommen<br />

jährlich drei bis fünf Sonderausstellungen zu kulturgeschichtlichen, künstlerischen und praxisrelevanten<br />

Themen und Wanderausstellungen zu verschiedenen Themen. Ferner führt die AFD<br />

Vorträge, Sem<strong>in</strong>are, Tagungen und kulturelle Veranstaltungen durch.<br />

E<strong>in</strong>e von der EKD benannte Person ist Mitglied im Vorstand des Vere<strong>in</strong>s; der Geschäftsführer<br />

ist evangelischer Theologe. Die AFD tritt nachdrücklich dafür e<strong>in</strong>, dass <strong>Kirche</strong> und öffentliche<br />

Kultur ihre traditionelle Verbundenheit im Bereich des Friedhofswesens bewahren und aktiv<br />

vertreten.<br />

Weitere Informationen: www.sepulkralmuseum.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 1,13 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

13,57 Stellen.<br />

HO<br />

20040202 <strong>Kirche</strong>nbau<br />

Institut für <strong>Kirche</strong>nbau<br />

Das Institut für <strong>Kirche</strong>nbau und kirchliche Kunst der Gegenwart (mit Sitz <strong>in</strong> Marburg) ist e<strong>in</strong>e<br />

unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD an der Philipps-Universität Marburg. Es soll e<strong>in</strong>e Brückenfunktion<br />

zwischen Gegenwartskunst, Architektur und Theologie e<strong>in</strong>nehmen. Das Institut<br />

forscht, veranstaltet Sem<strong>in</strong>are, organisiert Ausstellungen und erarbeitet <strong>in</strong> Publikationen den<br />

wissenschaftlichen Stand zu den Themen "<strong>Kirche</strong>nbau" und "Kunst und <strong>Kirche</strong>".<br />

Das vom Rat der EKD e<strong>in</strong>gerichtete Präsidium des Ev. Kirchbautags, das die Kirchbautage organisiert<br />

und durchführt, stellt zugleich das Kuratorium des Instituts dar. Diesem obliegt auch die<br />

fachliche Betreuung bei der Herausgabe der Zeitschrift „Kunst und <strong>Kirche</strong>“.<br />

Weitere Informationen: www.kirchenbau.<strong>in</strong>fo<br />

Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> (KiBa) setzt sich operativ,<br />

fördernd und me<strong>in</strong>ungsbildend für den Erhalt von <strong>Kirche</strong>ngebäuden als nationalem Kulturerbe<br />

e<strong>in</strong>. Die 1997 gegründete Stiftung hat mehr als 1.000 Förderzusagen für Sanierungen <strong>in</strong> Höhe<br />

von rund 24,8 Millionen Euro geben können. Im Jahr 2012 förderte die KiBa 73 Projekte <strong>in</strong> ganz<br />

<strong>Deutschland</strong> mit e<strong>in</strong>em Gesamtvolumen von über 1,5 Millionen Euro. Ferner publiziert die KiBa<br />

das Magaz<strong>in</strong> "Stiftung KiBa Aktuell" und verleiht alle drei Jahre den "Preis der Stiftung KiBa"<br />

(zuletzt <strong>in</strong> den Jahren 2008 und 2011). Über 2.700 Mitglieder engagieren sich bundesweit im<br />

Fördervere<strong>in</strong> der Stiftung KiBa.<br />

Im <strong>Kirche</strong>namt der EKD unterhält die Stiftung KiBa ihre Geschäftsstelle. Hierfür ist im Rahmen<br />

der Inneren Verrechnung e<strong>in</strong>e kalkulatorische Miete im Haushaltsplan angesetzt worden. Die<br />

Veranschlagung e<strong>in</strong>es umlageneutralen Sachmittelzuschusses für Betriebskosten (Telefongebühren,<br />

Porto, Fachliteratur, sonstiger Geschäftsbedarf) dient der Kostentransparenz.<br />

Weitere Informationen: www.stiftung-kiba.de<br />

25


HO<br />

20040203 Kirchbautag<br />

Der <strong>Evangelische</strong> Kirchbautag ist e<strong>in</strong> freier Zusammenschluss von Architekten, Theologen, bildenden<br />

Künstlern und anderen Persönlichkeiten, die sich für den evangelischen Kirchbau besonders<br />

engagieren und sich für die Entwicklung des kirchlichen Bauens und der Kunst – nicht<br />

zuletzt auf dem H<strong>in</strong>tergrund der allgeme<strong>in</strong>en planerischen und städtebaulichen Gestaltung –<br />

mitverantwortlich wissen. Die öffentliche und kirchliche Me<strong>in</strong>ung fördert der <strong>Evangelische</strong><br />

Kirchbautag durch Stellungnahmen, Entschließungen, publizistische Mittel und die Veranstaltung<br />

von öffentlichen Kirchbautagungen.<br />

In gewöhnlich dreijährigen Abständen f<strong>in</strong>den Kirchbautage statt, d.h. Kongresse, auf denen <strong>in</strong><br />

Referaten und Diskussionen die aktuellen Fragen des <strong>Kirche</strong>nbaus und der Kunst behandelt<br />

und Ausstellungen gezeigt werden. Der Tagungsort wechselt und liegt im Bereich der jeweils<br />

gastgebenden Gliedkirche (zuletzt 2011 <strong>in</strong> Rostock). Der jährliche Zuschuss aus dem EKD-<br />

Haushalt wird als Ansparbetrag für die Kirchbautage verwendet, wobei im Jahr der Durchführung<br />

(2014) e<strong>in</strong> höherer Betrag notwendig ist. Der nächste Kirchbautag f<strong>in</strong>det im Jahr 2014 <strong>in</strong><br />

München statt.<br />

Gesamtkirchlich gew<strong>in</strong>nt der <strong>Evangelische</strong> Kirchbautag zunehmend an Bedeutung als zentrale<br />

Kommunikationsplattform im Blick auf <strong>Kirche</strong>nbau, -umbau, -umgestaltung und Nutzungserweiterungen<br />

sowie als umfassende Begegnungsplattform.<br />

Weitere Informationen: www.kirchbautag.de<br />

HO<br />

20040204 Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der <strong>Evangelische</strong>n Jugend (aej)<br />

Die aej vertritt als Dachorganisation die Interessen der <strong>Evangelische</strong>n Jugend auf Bundesebene<br />

gegenüber Bundesm<strong>in</strong>isterien, Fachorganisationen und <strong>in</strong>ternationalen Partnern. In die<br />

Hauptgeschäftsstelle der aej s<strong>in</strong>d die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Ev. Schüler<strong>in</strong>nen- und Schülerarbeit<br />

(AES) und die Bundesgeschäftsstelle der Ev. StudentInnengeme<strong>in</strong>de (ESG) <strong>in</strong>tegriert.<br />

Weitere Informationen: www.evangelische-jugend.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 3,25 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

33,04 Stellen.<br />

Mitgliedsverbände der aej<br />

Der Mittelanmeldung der aej liegen folgende Wirtschaftspläne der e<strong>in</strong>zelnen Mitgliedsverbände<br />

zugrunde:<br />

1. Christlicher Vere<strong>in</strong> Junger Menschen (CVJM)<br />

CVJM-Gesamtverband<br />

Der CVJM-Gesamtverband <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. ist der Zusammenschluss von 13 selbständigen<br />

Mitgliedsverbänden des Christlichen Vere<strong>in</strong>s Junger Menschen (CVJM), dazu zählen auch das<br />

<strong>Evangelische</strong> Jugendwerk (ejw) und das Christliche Jugenddorfwerk <strong>Deutschland</strong>s (CJD). Neben<br />

der Mitgliedschaft <strong>in</strong> der aej und im Diakonischen Werk der EKD gehört der CVJM-<br />

Gesamtverband dem 1855 <strong>in</strong> Paris gegründeten Weltbund des CVJM an. Die CVJM-Bewegung<br />

ist <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> vor mehr als 150 Jahren entstanden. Sie zählt heute 2.200 CVJMer, Jugendwerke<br />

und Jugenddörfer und ca. 330.000 Mitglieder und regelmäßige Teilnehmende. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus erreicht der CVJM mit se<strong>in</strong>en Programmen, Aktionen und Freizeiten jedes Jahr fast 1<br />

Million weitere junge Menschen.<br />

Weitere Informationen: www.cvjm.de<br />

Die Planung des CVJM-Gesamtverbandes umfasst die Aufgabenfelder Geschäftsstelle/Geschäftsführung,<br />

Internationale Arbeit und Freiwilligendienst, Programmbereich und Gästehäuser.<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 10,19 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />

umfasst 29,95 Stellen.<br />

26


CVJM-Bildungswerk<br />

Das CVJM-Bildungswerk ist Träger des CVJM-Kollegs, das e<strong>in</strong> Aus- und Fortbildungs<strong>in</strong>stitut für<br />

christliche Jugendarbeit und private Fachschule für Sozialpädagogik ist, und der im Jahr 2009<br />

gegründeten CVJM-Hochschule. Bei dieser handelt es um e<strong>in</strong>e staatlich anerkannte Internationale<br />

Fachhochschule für Religions- und Geme<strong>in</strong>depädagogik, Soziale Arbeit sowie Sozial- und<br />

Diakoniemanagement. Die Studiengänge vermitteln die Abschlüsse Bachelor of Arts (B.A.) and<br />

Master of Arts (M.A.). Weitere Informationen: www.cvjm-hochschule.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans für das Studienjahr 2013/2014 betrug rund 2,90 Mio. Euro.<br />

Der Stellenplan 2013 umfasst 36,0 Stellen.<br />

2. Deutscher Jugendverband "Entschieden für Christus" (EC)<br />

Der Verband erreicht wöchentlich ca. 40.000 junge Menschen etwa 3.000 K<strong>in</strong>der- und Jugendgruppen<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en 18 Landesverbänden. Der EC sieht se<strong>in</strong>e Aufgaben dar<strong>in</strong>, die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitenden <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit zu unterstützen und zu schulen sowie Arbeitshilfen<br />

herauszugeben. Die Schwerpunkte im Jahr 2014 stehen unter dem Motto „111 Jahre<br />

und ke<strong>in</strong> bisschen leise“.<br />

Weitere Informationen: www.ec-jugend.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 3,1 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

21,39 Stellen.<br />

3. Verband Christlicher Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und Pfadf<strong>in</strong>der (VCP)<br />

Der VCP ist die evangelische Säule der deutschen Pfadf<strong>in</strong>der/<strong>in</strong>nenbewegung. Die Gruppen des<br />

VCP haben ihre Heimat meist <strong>in</strong> den evangelischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den. Der VCP zählt etwa<br />

47.000 Mitglieder. Der wesentliche Teil der Arbeit wird von circa 5.000 jugendlichen und erwachsenen<br />

Ehrenamtlichen geleistet. Das Bundeslager im Jahr 2014 steht unter dem Thema<br />

"Volldampf 2014". Das nächste Weltpfadpf<strong>in</strong>dertreffen ("Jamboree") wird im Jahr 2015 <strong>in</strong> Japan<br />

stattf<strong>in</strong>den, zu dem bis zu 500 Teilnehmer aus dem VCP erwartet werden.<br />

Weitere Informationen: www.vcp.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 2,63 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />

umfasst 14,00 Stellen.<br />

4. netzwerk-m e.V.<br />

netzwerk-m e.V. ist e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>nütziger Dachverband, Dienstleister und Interessenvertreter für<br />

mittlerweile 71 selbstständige E<strong>in</strong>richtungen mit etwa 2.700 haupt- und 30.000 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern, die <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> vor allem jugend-, aber auch allgeme<strong>in</strong> missionarische<br />

Aufgaben wahrnehmen. netzwerk-m wurde am 5. Dezember 1974 als R<strong>in</strong>g Missionarischer<br />

Jugendbewegungen (RMJ) gegründet. Der<br />

Weitere Informationen: www.netzwerk-m.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt ca. 1,58 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

1,85 Stellen.<br />

Ev. Freiwilligendienste gGmbH<br />

Gesellschafter der "<strong>Evangelische</strong> Freiwilligendienste gGmbH" s<strong>in</strong>d das Diakonische Werk der<br />

EKD und die aej. Die <strong>Evangelische</strong> Freiwilligendienste gGmbH leistet Dachverbandsarbeit, koord<strong>in</strong>ieren<br />

und schulen die operative Basis. Die Geschäftsstelle der <strong>Evangelische</strong> Freiwilligendienste<br />

gGmbH ist <strong>in</strong> Kooperation mit der aej auch Zentralstelle für das Freiwillige Soziale Jahr<br />

(FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD); ferner führt sie das Diakonische Jahr im Ausland<br />

(DJiA) <strong>in</strong> 18 Ländern durch.<br />

Im Jahr 2012 haben ca. 8.100 junge Menschen e<strong>in</strong> FSJ bei den 48 angeschlossenen Trägern<br />

begonnen und ca. 4.500 e<strong>in</strong>en BFD. Darüberh<strong>in</strong>aus waren ca. 800 Freiwillige im Ausland tätig.<br />

Weitere Informationen: www.ev-freiwilligendienste.de<br />

27


Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 1,4 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

11,45 Stellen.<br />

HO<br />

20040205 <strong>Evangelische</strong>s Literaturportal (eliport)<br />

Das <strong>Evangelische</strong> Literaturportal e.V. (eliport) ist der Dachverband der evangelischen Geme<strong>in</strong>de-<br />

und Patientenbüchereien. Über Fachstellen und Landesverbände <strong>in</strong> zehn Landeskirchen<br />

und durch E<strong>in</strong>zelmitgliedschaften <strong>in</strong> sechs Landeskirchen werden ca. 1.000 Büchereien <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den<br />

und Krankenhäusern betreut. Die wichtigste Aufgabe des Verbandes ist die Bereitstellung<br />

von Arbeitshilfen und Weiterbildungsangeboten für den Kreis der ehrenamtlich Mitarbeitenden.<br />

6.000 überwiegend Ehrenamtliche verleihen pro Jahr 4,5 Millionen Bücher und<br />

andere Medien an ca. 300.000 Leser/<strong>in</strong>nen. Darüberh<strong>in</strong>aus vergibt der Verband jährlich den<br />

<strong>Evangelische</strong>n Buchpreis, der deutschsprachige Belletristik und K<strong>in</strong>der- und Jugendliteratur<br />

auszeichnet. In den Jahren 2013 bis 2016 erhält eliport für die Erstellung e<strong>in</strong>er Fibel für Schulanfänger<br />

zusätzliche Mittel aus der EKD-Kollekte des Jahres 2013 "Schulanfänger mit dem<br />

Evangelium überraschen – Unterstützung der Produktion und Verteilung e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>schulungsfibel<br />

– .“<br />

Weitere Informationen: www.eliport.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 841.500 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

6,2 Stellen.<br />

HO 20040206 Polizeiseelsorge<br />

<strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundespolizei<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundespolizei wird von der EKD als <strong>in</strong> der Grundordnung<br />

def<strong>in</strong>ierte Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabe wahrgenommen. Diese Aufgabe geht auf die "Vere<strong>in</strong>barung<br />

über die evangelische Seelsorge im Bundesgrenzschutz" von 1965 zurück. Die Zuständigkeit für<br />

die kirchlichen Angelegenheiten liegt bei dem vom Rat der EKD berufenen Beauftragten für die<br />

Seelsorge <strong>in</strong> der Bundespolizei, der den vom Bundes<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>ister zu bestellenden <strong>Evangelische</strong>n<br />

Dekan der Bundespolizei vorschlägt. Während das Dekanat grundsätzlich vom Bund<br />

f<strong>in</strong>anziert wird, werden die zusätzlichen kirchlichen Aufgaben, <strong>in</strong>sbesondere die Rüstzeitenarbeit,<br />

von der EKD getragen. Die Verwaltung dieser Mittel wird von Bundesbediensteten des<br />

Dekanates nebenamtlich geführt.<br />

Weitere Informationen: www.bundespolizei-seelsorge-evangelisch.de<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragte des Rates der<br />

EKD für die Seelsorge <strong>in</strong> der Bundespolizei veranschlagt.<br />

28


HF 200403 Dialog<br />

HO<br />

20040301 Evangelisch-katholischer Dialog<br />

Ökumenische Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Bibellesen (ÖAB)<br />

Die Ökumenische Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Bibellesen erstellt jährlich e<strong>in</strong>en ökumenischen Bibelleseplan,<br />

der für jeden Tag des Jahres e<strong>in</strong>en Abschnitt aus der Bibel als Lesung anbietet. Aus<br />

den Texten, die der Leseplan für e<strong>in</strong> Jahr vorsieht, wählt die ÖAB e<strong>in</strong> Wort als Jahreslosung und<br />

jeweils e<strong>in</strong> Zitat als Monatsspruch aus. Der Leseplan führt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Turnus von vier Jahren<br />

durch das ganze Neue Testament und <strong>in</strong>nerhalb von acht Jahren durch das Alte Testament.<br />

HO<br />

20040302 Konfessionskundliches Institut (KI)<br />

Das Konfessionskundliche Institut (KI) <strong>in</strong> Bensheim betreibt <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Hochschulen<br />

und anderen Institutionen ökumenische, konfessionskundliche und kontroverstheologische<br />

Forschung, vor allem im Blick auf Lehre und Leben des Katholizismus, se<strong>in</strong> Verhalten gegenüber<br />

der übrigen Christenheit, zu politischen und gesellschaftlichen Problemen sowie den geistigen<br />

Strömungen unserer Zeit. Es beschäftigt sich auch unmittelbar mit der sog. <strong>in</strong>nerprotestantischen<br />

Ökumene und den evangelischen Freikirchen sowie mit den östlichen <strong>Kirche</strong>n byzant<strong>in</strong>ischer<br />

und orientalischer Tradition. Se<strong>in</strong>e Forschungs- und Beobachtungsergebnisse<br />

werden u.a. durch Periodika und wissenschaftliche Monographien veröffentlich und durch<br />

Veranstaltungen vermittelt. Die Bibliothek des KI umfasst rund 50.000 Bände und ist als re<strong>in</strong>e<br />

Präsenzbibliothek e<strong>in</strong>e der führenden deutschsprachigen konfessionskundlichen Sammlungen.<br />

Weitere Informationen: www.ki-bensheim.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 739.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

10,4 Stellen.<br />

HO<br />

20040303 Jüdisch-Christlicher Dialog<br />

Dialog mit dem Judentum<br />

Der Deutsche Koord<strong>in</strong>ierungsrat e.V. (DKR) ist der Dachverband von mehr als 80 Gesellschaften<br />

für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, zu denen ca. 20.000 Mitglieder, Freunde und Förderer<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> gehören. Der Deutsche Koord<strong>in</strong>ierungsrat wird wie se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelgesellschaften<br />

überwiegend aus öffentlichen Mitteln, aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden f<strong>in</strong>anziert.<br />

Seit 1952 veranstaltet der Deutsche Koord<strong>in</strong>ierungsrat im März e<strong>in</strong>es jeden Jahres die<br />

"Woche der Brüderlichkeit". An den Kosten der Eröffnungsveranstaltung der "Woche der Brüderlichkeit"<br />

beteiligt sich die EKD ab dem Jahr 2013 mit 5.000 Euro jährlich.<br />

Weitere Informationen: www.deutscher-koord<strong>in</strong>ierungsrat.de<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Konferenz "<strong>Kirche</strong> und<br />

Judentum" des Rates der EKD veranschlagt.<br />

HF 200404 Mission<br />

HO<br />

20040401 Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region (zmir)<br />

Im Rahmen des Reformprozesses ist e<strong>in</strong> Kompetenzzentrum "Mission <strong>in</strong> der Region“ etabliert<br />

worden, das sich auf die Förderung von regional abgestimmten Geme<strong>in</strong>deentwicklungs- und<br />

Missionskonzepten konzentriert. Mit dem Zentrum soll das kompetente und zielbewusste geme<strong>in</strong>same<br />

Handeln der Christen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Region unterstützt werden: Anregung zu missionarischen<br />

Perspektiven, Konzeptentwicklung für das Ensemble von parochialen und funktionalen<br />

Geme<strong>in</strong>den bzw. kirchlichen Orten, Vernetzung gel<strong>in</strong>gender Ideen, Analyse von Fehlentwicklungen,<br />

Begleitung neuer Initiativen, Förderung von Kooperationen. Die E<strong>in</strong>richtung ist zunächst<br />

bis zum Jahr 2014 befristet.<br />

Weitere Informationen: www.zmir.de<br />

29


HO<br />

20040402 Missionarische Arbeit<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragten des Rates<br />

der EKD für missionarische Dienste veranschlagt.<br />

HO<br />

20040403 Gnadauer Geme<strong>in</strong>schaftsverband<br />

Der <strong>Evangelische</strong> Gnadauer Geme<strong>in</strong>schaftsverband e.V. ist der Dachverband von 39 regionalen<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsverbänden, 11 theologischen Ausbildungsstätten und über 40 Jugendverbänden<br />

und Werken der Mission und Diakonie. Ihm kommt e<strong>in</strong>e hohe Bedeutung für die Pflege pietistischer<br />

Frömmigkeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den und Gliedkirchen zu.<br />

Weitere Informationen: www.gnadauer.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 493.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

3,85 Stellen.<br />

HF 200405 Seelsorge<br />

HO<br />

20040501 Seelsorge für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Taubbl<strong>in</strong>dendienst (TBD)<br />

Der TBD ist e<strong>in</strong> Fachverband. Ihm gehört e<strong>in</strong>e Begegnungsstätte und e<strong>in</strong> besonders gestalteter<br />

botanischer Bl<strong>in</strong>dengarten. Der TBD erfüllt mit dem Bl<strong>in</strong>dengarten se<strong>in</strong>e missionarischen und<br />

seelsorgerlichen Aufgaben durch Öffnung von Erlebniswelten und Fördermöglichkeiten für die<br />

vorhandenen S<strong>in</strong>ne taubbl<strong>in</strong>der Menschen durch die Vermittlung der Schönheit und Vielfalt<br />

der Schöpfung. Nach Auskunft von Fachleuten gibt es <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> ke<strong>in</strong>en<br />

Bl<strong>in</strong>dengarten, der das Niveau dieses Gartens erreicht.<br />

Weitere Informationen: www.taubbl<strong>in</strong>dendienst.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 185.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

3,4 Stellen.<br />

HO<br />

20040502 Gehörlosen-, Schwerhörigen- und Bl<strong>in</strong>den- und Sehbeh<strong>in</strong>dertenseelsorge<br />

(GSBS)<br />

Zweck des im Jahr 2009 gegründeten Vere<strong>in</strong>s zur Unterstützung der Gehörlosen-, der Schwerhörigen-<br />

und der Bl<strong>in</strong>den- und Sehbeh<strong>in</strong>dertenseelsorge <strong>in</strong> der EKD (GSBS) ist, auf der Grundlage<br />

des Evangeliums und des diakonischen Auftrags der <strong>Kirche</strong> die Arbeit der Gehörlosenseelsorge,<br />

der Schwerhörigenseelsorge sowie der Bl<strong>in</strong>den- und Sehbeh<strong>in</strong>dertenseelsorge <strong>in</strong> den<br />

Gliedkirchen zu fördern. Der GSBS trägt die Verantwortung für die Haushaltsführung und die<br />

F<strong>in</strong>anzen se<strong>in</strong>er Geschäftsstelle und se<strong>in</strong>er Arbeitsbereiche und ist Anstellungsträger für das<br />

Personal.<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 700.000 Euro. Der Stellenplan 2014<br />

umfasst 4,5 Stellen.<br />

HO<br />

20040503 Konferenzen und Fortbildungen für Sonderseelsorge<br />

Konferenz für evangelische Krankenhausseelsorge<br />

In der Konferenz für evangelische Krankenhausseelsorge s<strong>in</strong>d die Konvente aus den Gliedkirchen<br />

zusammengeschlossen. Sie ermöglicht e<strong>in</strong> abgestimmtes Vorgehen <strong>in</strong> Fragen der Krankenhausseelsorge,<br />

z.B. <strong>in</strong> der Entwicklung von Modellprojekten, <strong>in</strong> der Zusammenarbeit zwischen<br />

Seelsorgern/<strong>in</strong>nen und dem Pflegepersonal, e<strong>in</strong>schließlich des berufsethischen Unterrichts<br />

sowie <strong>in</strong> der Beteiligung und Zurüstung von Ehrenamtlichen. Die Konferenz veranstaltet<br />

Fachkongresse auf EKD-Ebene. Die Konferenz hat Standards für die Krankenhausseelsorge<br />

festgelegt sowie e<strong>in</strong>e Konzeption für die Seelsorge <strong>in</strong> K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>iken erarbeitet, die den spezifischen<br />

Fortbildungserfordernissen Rechnung tragen.<br />

Die Arbeit der Konferenz wird ehrenamtlich geleistet.<br />

30


<strong>Evangelische</strong> Konferenz für Gefängnisseelsorge<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Konferenz für Gefängnisseelsorge <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> ist der Zusammenschluss<br />

der etwa 300 zur Seelsorge <strong>in</strong> den Justizvollzugsanstalten im Hauptamt bestellten oder vertraglich<br />

verpflichteten Pfarrer/<strong>in</strong>nen, Diakone/<strong>in</strong>nen und anderen kirchlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.<br />

Die Hauptaufgaben der Konferenz s<strong>in</strong>d Fortbildung und Erfahrungsaustausch.<br />

Weitere Informationen: www.gefaengnisseelsorge.de<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für folgende Gremien und Beauftragte<br />

des Rates der EKD veranschlagt: Ständige Konferenz für Seelsorge, Konferenz ev. Notfallseelsorge<br />

und Beauftragter für Seelsorge und Beratung von Opfern der SED-<strong>Kirche</strong>npolitik.<br />

HF 200406 Geme<strong>in</strong>deformen, Zielgruppen, Studien<br />

HO<br />

20040602 Frauen- und Männerarbeit<br />

<strong>Evangelische</strong> Frauen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Die <strong>Evangelische</strong>n Frauen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. (EFiD) s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> bundesweiter Dachverband, dem<br />

40 evangelische Frauenverbände mit rund 3 Millionen Mitgliedern angehören. Die EFiD fördert<br />

und unterstützt die Arbeit von und mit Frauen <strong>in</strong> kirchlichen Bezügen. Sie ermutigt Frauen, als<br />

Christ<strong>in</strong>nen zu leben. Parteilich, mit frauenspezifisch-theologischer Kompetenz und Sicht setzt<br />

die EFiD theologische, spirituelle und ökumenische, sozialdiakonische und politische Impulse.<br />

In den Jahren 2013 bis 2015 erhalten die EFiD zusätzliche Zuwendungsmittel für das Projekt<br />

"Frauen und Reformationsdekade" aus der Kollekte des Jahres 1988 "Frauen- und Männerarbeit<br />

<strong>in</strong> der EKD".<br />

Weitere Informationen: www.evangelischefrauen-deutschland.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 767.000 Euro. Der Stellenplan 2014<br />

umfasst 9,15 Stellen.<br />

Männerarbeit der EKD (MAEKD)<br />

Die Männerarbeit vere<strong>in</strong>igt sämtliche E<strong>in</strong>richtungen und Initiativen der kirchlichen Arbeit mit<br />

Männern, den gesellschaftsdiakonischen Dienstbereich Handwerk und <strong>Kirche</strong> sowie die Fachbereiche<br />

<strong>Evangelische</strong>s Landforum und Arbeit mit der älteren Generation. Aufgabe der Männerarbeit<br />

der EKD ist es, die landeskirchlichen Bemühungen im Dienst an den Männern <strong>in</strong> der<br />

Geme<strong>in</strong>de zu unterstützen. Weiterh<strong>in</strong> werden im publizistischen Bereich Geme<strong>in</strong>schaftsprojekte<br />

der landeskirchlichen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong>itiiert, koord<strong>in</strong>iert und realisiert.<br />

Weitere Informationen: www.maennerarbeit-ekd.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 341.100 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

3,13 Stellen.<br />

Pfarrfrauen und Pfarrmänner<br />

Die Arbeitskreise der Ehepartner von Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrern aller Gliedkirchen haben sich<br />

im "Pfarrfrauen und Pfarrmänner <strong>in</strong> der EKD" zusammengeschlossen. E<strong>in</strong> großes Maß ehrenamtlichen<br />

Engagements spielt e<strong>in</strong>e wichtige Rolle bei der Förderung der Mitarbeit der Ehepartner<br />

im geme<strong>in</strong>dlichen und pfarramtlichen Bereich und <strong>in</strong> der Beratung von Grundsatzfragen,<br />

die den Stellenwert des Pfarrhauses und die Berufs- und Lebensplanung betreffen.<br />

HO<br />

20040603 Circus- und Schaustellerseelsorge<br />

Im Bereich der Circus- und Schaustellerseelsorge der EKD arbeitet seit 2010 e<strong>in</strong> Pfarrer hauptamtlich<br />

und wird von e<strong>in</strong>em Netz von nebenamtlichen Pfarrern <strong>in</strong> den Gliedkirchen unterstützt.<br />

Die CSS nimmt überwiegend folgende Aufgaben wahr:<br />

Intensive Besuchspraxis bei den Familien auf der Reise<br />

Gottesdienste auf Volksfesten im Festzelt, Ausschank oder auf dem Autoscooter<br />

Gottesdienste im Circus <strong>in</strong> der Manege des Chapiteaus<br />

31


Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen der reisenden Geme<strong>in</strong>deglieder<br />

Mehrtägige Sem<strong>in</strong>are für Konfirmand<strong>in</strong>nen und Konfirmanden und andere Freizeitangebote.<br />

Weitere Informationen: www.ekd.de/seelsorge/circus/<strong>in</strong>dex.html<br />

HO<br />

20040605 Sonstige Zielgruppen<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Konferenz kirchlicher<br />

Werk und Verbände <strong>in</strong> der EKD und den Beauftragten des Rates der EKD für Fragen der Spätaussiedler<br />

veranschlagt.<br />

HF 200407 Wittenberg<br />

HO<br />

20040701 Gesamtkirchliche Präsenz <strong>in</strong> Wittenberg<br />

Ev. Wittenbergstiftung (EWS)<br />

Die Ev. Wittenbergstiftung hat zur Aufgabe, das reformatorische Anliegen Luthers aufzunehmen<br />

und neu mit Leben zu füllen sowie <strong>in</strong>teressierte Besucher <strong>in</strong> die Geschichte und Bedeutung<br />

der von Wittenberg ausgehenden Reformation e<strong>in</strong>zuführen und mit den gegenwärtigen<br />

Bestrebungen zur Erneuerung der evangelischen <strong>Kirche</strong> vertraut zu machen.<br />

Der Stiftungszweck wird <strong>in</strong>sbesondere verwirklicht durch<br />

den Betrieb des Zentrums für Predigtkultur,<br />

die verstärkte Nutzung der Schlosskirche als e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong> mit besonderer symbolischer Bedeutung<br />

für Gottesdienst und Verkündigung,<br />

e<strong>in</strong>e gesamtkirchlich bedeutsame Begegnungs- und Bildungsarbeit sowie<br />

Darüberh<strong>in</strong>aus sollen die meisten Projekte der EKD im Rahmen der Lutherdekade und des Reformationsjubiläums<br />

2017 von der Ev. Wittenbergstiftung (als kirchliche Geschäftsstelle) verantwortet<br />

und durchgeführt werden. Die hierfür benötigten Projektmittel werden der Ev. Wittenbergstiftung<br />

über das Arbeitsobjekt 2004080101 Reformationsjubiläum zugewiesen.<br />

Der vorläufige Wirtschaftsplan der Ev. Wittenbergstiftung für das Jahr 2014 ist diesem Erläuterungsband<br />

als Anlage beigefügt. Der Stellenplan 2014 umfasst 8,25 dotierte Stellen.<br />

HF 200408 Reformationsjubiläum<br />

HO<br />

20040801 Reformationsjubiläum<br />

Die zentralen Projekte der EKD im Rahmen der Lutherdekade und des Reformationsjubiläums<br />

2017 sollen im Wesentlichen von der Ev. Wittenbergstiftung (als kirchliche Geschäftsstelle)<br />

verantwortet und durchgeführt werden. Der kirchliche Eigenbeitrag für zentrale Veranstaltungen<br />

und Projekte soll <strong>in</strong>sgesamt 17 Millionen Euro betragen. Zur F<strong>in</strong>anzierung stellt die EKD bis<br />

2017 e<strong>in</strong>en Eigenbeitrag aus der Allgeme<strong>in</strong>en Ausgleichsrücklage <strong>in</strong> Höhe von 5 Millionen Euro<br />

bereit. Die übrigen Kosten werden durch e<strong>in</strong>e Sonderumlage der Gliedkirchen <strong>in</strong> Höhe von 12<br />

Millionen Euro f<strong>in</strong>anziert.<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Ad-hoc-Kommission für<br />

das Reformationsjubiläum 2017 veranschlagt.<br />

HF 200409 <strong>Kirche</strong>nreform<br />

HO<br />

20040901 Arbeit des Reformbüros<br />

In der Zeit vom 15. bis 17.05.2014 wird <strong>in</strong> Wuppertal und weiteren Orten im Ruhrgebiet e<strong>in</strong><br />

Zukunftsforum für die Mittlere Ebene unter dem Motto "In-,Trans-,Re-Formieren" stattf<strong>in</strong>den.<br />

Die Kosten dieses Forums und der zusätzlich veranschlagten Mittel für die Durchführung der<br />

32


Evaluation des Projektes "Erwachsen glauben" werden aus der Budgetrücklage gegenf<strong>in</strong>anziert.<br />

HF 200410 Tourismus<br />

HO<br />

20041001 Freizeit, Erholung und Tourismus<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragten des Rates<br />

der EKD für Freizeit, Erholung und Tourismus veranschlagt.<br />

Projekt <strong>Kirche</strong>n-App<br />

Das Projekt „<strong>Kirche</strong>n-App“ be<strong>in</strong>haltet die Entwicklung und E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es EKD-weiten Programms<br />

für Smartphones mit Audio-Guide-Funktion und Interaktionsmöglichkeiten zur kirchenpädagogisch-missionarischen<br />

Erschließung der evangelischen <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Die<br />

<strong>Kirche</strong>n-App soll mehrsprachig angelegt se<strong>in</strong>, da davon auszugehen ist, dass der <strong>in</strong>ternationale<br />

religiös motivierte Tourismus nach <strong>Deutschland</strong> im Kontext von 2017 und den folgenden Jubiläen-Jahren<br />

stark zunehmen wird.<br />

Zu den technischen Funktionen dieser Applikation sollen gehören:<br />

E<strong>in</strong>e Push-Funktion, die aktiv e<strong>in</strong>e Meldung ausgibt, wenn man mit dem mobilen Endgerät<br />

e<strong>in</strong>e solche <strong>Kirche</strong> betritt.<br />

E<strong>in</strong>e Umkreissuche, die verwendet wird, um <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> der Umgebung zu f<strong>in</strong>den.<br />

E<strong>in</strong>e Routenfunktion, die e<strong>in</strong>e/n Anwender/<strong>in</strong> von der aktuellen Position zur <strong>Kirche</strong> leitet.<br />

E<strong>in</strong> Angebot von Führungen zu dieser <strong>Kirche</strong> (kulturell, geistlich, für K<strong>in</strong>der) mit möglichen<br />

weiteren H<strong>in</strong>tergrund-Informationen (u.a. Grundriss, Geschichten, Bilder).<br />

Interaktive Funktionen: Durch "augmented reality" können Informationen zu dem Gegenstand<br />

e<strong>in</strong>geblendet werden, auf den man das Smartphone richtet.<br />

Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>formationen (Kontakt, Webseite, Gottesdienstzeiten, Öffnungszeiten der <strong>Kirche</strong>).<br />

HF 200411 Kultur<br />

HO<br />

20041102 Besondere Orte<br />

<strong>Evangelische</strong>s August<strong>in</strong>erkloster Erfurt<br />

Das August<strong>in</strong>erkloster <strong>in</strong> Erfurt ist e<strong>in</strong>e bedeutende Lutherstätte mit vielfältigen Aktivitäten,<br />

u.a. e<strong>in</strong>er Tagungsstätte. Träger s<strong>in</strong>d die Ev. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Mitteldeutschland, das DNK des Lutherischen<br />

Weltbundes und die EKD. Der hier veranschlagte Trägerbeitrag ist für Aufgaben des August<strong>in</strong>erklosters<br />

bestimmt, die nicht durch den Tagungsbetrieb abgedeckt s<strong>in</strong>d.<br />

Weitere Informationen: www.august<strong>in</strong>erkloster.de<br />

Versöhnungskirche Dachau<br />

Mit der Versöhnungskirche auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau hat<br />

die EKD Mitverantwortung für das Versagen <strong>in</strong> der Zeit des Nationalsozialismus und das<br />

Schweigen zur Judenverfolgung übernommen. Für den laufenden Betrieb s<strong>in</strong>d im Jahr 2014<br />

72.000 Euro veranschlagt. Aufgrund derzeitiger Abstimmungen mit der örtlichen Denkmalpflege<br />

ist derzeit unklar, zu welchem Zeitpunkt die für 2013 geplante energetische Sanierung<br />

durchgeführt werden kann. Im März 2013 hatte der Haushaltsausschuss weitere Mittel aus der<br />

Allgeme<strong>in</strong>en Ausgleichsrücklage (Z030201011) für die Baumaßnahme bereitgestellt. Inwiefern<br />

hier e<strong>in</strong>e Verlagerung auf 2014 vorzunehmen ist, bleibt abzuwarten.<br />

Weitere Informationen: www.versoehnungskirche-dachau.de<br />

33


HF 200412 Sport<br />

HO<br />

20041201 Kirchliche Arbeit im Bereich Sport<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragten des Rates<br />

der EKD für den Sport veranschlagt.<br />

34


HB 2005<br />

Bildung<br />

HF 200501 <strong>Evangelische</strong>s Schulwesen<br />

HO<br />

20050101 Koord<strong>in</strong>ation und Entwicklung des ev. Schulwesens<br />

Begleitung der Ev. Schulstiftung <strong>in</strong> der EKD (ESS EKD)<br />

Die Stiftung hat den Zweck, das evangelische Schulwesen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> zu fördern, <strong>in</strong>sbesondere<br />

durch die Förderung von Gründungen und des Betriebs von Schulen und Erziehungse<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>in</strong> evangelischer Trägerschaft.<br />

Weitere Informationen: www.evangelische-schulstiftung.de<br />

Durch den Haushalt der EKD wird die Schulstiftung durch die <strong>in</strong>nere Kostenverrechnung der<br />

vom Stiftungspersonal unentgeltlich genutzten <strong>Kirche</strong>namtsräume und durch anteilige Übernahmen<br />

von Kosten unterstützt.<br />

Begleitung der Wissenschaftlichen Arbeitsstelle Ev. Schule (WAES)<br />

Die Arbeitsstelle ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung der EKD und der Barbara-Schadebergstiftung am Comenius-Institut.<br />

Sie fördert <strong>Evangelische</strong> Schulen durch Forschung, Schulentwicklung und Schulentwicklungsberatung,<br />

Fort-und Weiterbildung, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Verantwortlich für das Arbeitsprogramm der WAES ist e<strong>in</strong> wissenschaftlicher Beirat, <strong>in</strong> dem<br />

neben den Trägern der Stelle -EKD und Barbara-Schadeberg-Stiftung- auch die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Evangelische</strong>r Schulbünde und das Comenius-Institut vertreten ist.<br />

Weitere Informationen: www.schulen.evangelischer-bildungsserver.de, www.ci-muenster.de<br />

Durch den Haushalt der EKD wird die Wissenschaftliche Arbeitsstelle Ev. Schule durch die <strong>in</strong>nere<br />

Kostenverrechnung der unentgeltlich genutzten <strong>Kirche</strong>namtsräume und durch die Sach- und<br />

Personalkosten, die <strong>in</strong> der Zuwendung an das Comenius-Institut (HO 20050403 Bildung und<br />

Wissenschaft - Comenius-Institut) enthalten s<strong>in</strong>d, unterstützt.<br />

Arbeitskreis Ev. Schule (AKES), AG Ev. Schulbünde, Ev. Schulbund Nord<br />

Der Arbeitskreis und die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften dienen dem fachlichen Austausch und der<br />

Vernetzung im Bereich des evangelischen Schulwesens.<br />

Weitere Informationen: www.schulen.evangelischer-bildungsserver.de, www.evangelischeschulbünde.de,<br />

www.evangelischer-schulbund-nord.de<br />

Durch den Haushalt der EKD wird die Kooperation mit den Zusammenschlüssen durch anteilige<br />

Übernahme von Kosten unterstützt.<br />

HF 200502 Geme<strong>in</strong>denahe Bildungsarbeit<br />

HO<br />

20050201 Konfirmandenarbeit, Elementar- und Erwachsenenbildung<br />

In diesem Budget s<strong>in</strong>d 2014 bis zu 30 TEuro für die vom Rat der EKD beschlossene Mitf<strong>in</strong>anzierung<br />

der zweiten bundesweiten Studie zur Konfirmandenarbeit e<strong>in</strong>geplant.<br />

HO<br />

20050204 Aus- und Fortbildung für geme<strong>in</strong>denahe Dienste und <strong>Evangelische</strong><br />

Fachhochschulen<br />

Das Ad-hoc-Kommission für diakonische und geme<strong>in</strong>depädagogische Berufsprofile wird jetzt<br />

im Budget des Fachreferats geführt.<br />

HO<br />

20050206 Landjugendakademie Altenkirchen (LJA)<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Landjugendakademie ist e<strong>in</strong>e Fortbildungsstätte für Jugend- und Sozialarbeit<br />

<strong>in</strong>sbesondere für den ländlichen Raum. Ihr Fortbildungsangebot wendet sich an ehrenamtliche<br />

und hauptberufliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der evangelischen Jugend- und Geme<strong>in</strong>dearbeit so-<br />

35


wie <strong>in</strong> der Erwachsenenbildung. Die Landjugendakademie Altenkirchen ist die e<strong>in</strong>zige E<strong>in</strong>richtung<br />

dieser Art im evangelischen Raum.<br />

In Altenkirchen arbeiten geme<strong>in</strong>sam unter e<strong>in</strong>em Dach:<br />

die <strong>Evangelische</strong> Landjugendakademie, als von der EKD geförderte zentrale Fortbildungsstätte<br />

für Multiplikatoren <strong>in</strong> der Jugend- und Geme<strong>in</strong>dearbeit,<br />

die <strong>Evangelische</strong> Landvolkshochschule (LVHS), mit Kursen und Sem<strong>in</strong>aren für Interessierte<br />

aus ländlichen Geme<strong>in</strong>den der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> im Rhe<strong>in</strong>land (EKiR),<br />

die Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der <strong>Evangelische</strong>n Jugend auf dem Lande als selbständiger<br />

Rechtsträger mit dem Bundestutor und dem Landjugendreferat haben ihre Geschäftsstelle<br />

<strong>in</strong> Altenkirchen,<br />

die Geschäftsstelle des Kirchlichen Dienstes auf dem Lande mit Herausgabe der Zeitschrift<br />

"<strong>Kirche</strong> im ländlichen Raum".<br />

Weitere Informationen: www.lja.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 1,6 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />

umfasst 19,7 Stellen.<br />

Die Dozentenstellen werden teilweise aus KJP-Mitteln des Bundes oder durch den Fördervere<strong>in</strong><br />

der LVHS bezuschusst. Weitere 4,7 Personalstellen s<strong>in</strong>d nicht dargestellt, weil diese im<br />

Stellenplan der Ev. <strong>Kirche</strong> im Rhe<strong>in</strong>land enthalten s<strong>in</strong>d und damit den Haushalt der Akademie<br />

nicht betreffen.<br />

HO<br />

20050207 Bundesakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie (BAKD)<br />

Die Bundesakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie (BAKD) ist die bundesweite Akademie des <strong>Evangelische</strong>n<br />

Werkes für Diakonie und Entwicklung und der EKD für die vielfältige Fort- und Weiterbildung<br />

Mitarbeitender <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Diakonie. Die hier veranschlagten Mittel erhält die<br />

BAKD als <strong>in</strong>stitutionelle Förderung.<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 3,02 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />

umfasst 23,32 Stellen.<br />

Weitere Informationen: www.bundesakademie-kd.de<br />

HO<br />

20050208 Führungsakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie (FAKD)<br />

Die Führungsakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie geme<strong>in</strong>nützige AG (FAKD) ist e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />

Initiative des <strong>Evangelische</strong>n Werkes für Diakonie und Entwicklung und der EKD. Das Angebot<br />

„Führen und Leiten“ zielt auf die Qualifizierung von Führungskräften <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Diakonie. Es<br />

ist <strong>in</strong> den diakoniespezifischen Angeboten bereits gut platziert. Besondere Aufmerksamkeit ist<br />

dem direkten kirchlichen Bereich zu widmen, <strong>in</strong>sbesondere den Personen mit besonderer Leitungsverantwortung.<br />

Aufgrund e<strong>in</strong>es Beschlusses des Rates der EKD soll die FAKD als Kompetenzzentrum durch personelle<br />

und sachliche Unterstützung gestärkt werden.<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2013 beträgt 1,04 Mio. Euro. Der Stellenplan 2013 umfasst<br />

5,75 Stellen.<br />

Weitere Informationen: www.fa-kd.de<br />

HF 200504 Bildung <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Gesellschaft<br />

HO<br />

20050401 Bildung und Gesellschaft<br />

Die Kammer für Bildung und Erziehung wird jetzt im Budget des Fachreferats geführt.<br />

HO<br />

20050403 Bildung und Wissenschaft - Comenius-Institut<br />

Als „<strong>Evangelische</strong> Arbeitsstätte für Erziehungswissenschaft e. V.“ dient das Comenius-Institut<br />

(CI) der Förderung von theoretischen Erkenntnissen und praktischen Lösungen gegenwärtiger<br />

36


Bildungs- und Erziehungsprobleme <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>, Schule und Gesellschaft aus evangelischer Verantwortung.<br />

Das CI nimmt die Funktion e<strong>in</strong>es Träger<strong>in</strong>stituts für Bildungse<strong>in</strong>richtungen im EKD-Bereich<br />

wahr und unterhält die konfessionsübergreifende Portalseite für Unterricht <strong>in</strong> Schule und Geme<strong>in</strong>de<br />

www.rpi-virtuell.de.<br />

Aufgrund steigender Personalkosten für die Wissenschaftliche Arbeitsstelle für <strong>Evangelische</strong><br />

Schulen wurde die Zuwendung an das Comenius-Institut angepasst (s. HO 20050101).<br />

Weitere Informationen: www.comenius.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt gut 2,6 Mio. Euro. Der Stellenplan 2012 umfasste<br />

29,7 Stellen.<br />

HF 200505 <strong>Kirche</strong> und theologische Ausbildung<br />

HO<br />

20050503 Kirchliche Hochschulen<br />

Die Erhaltung kirchlicher theologischer Hochschulen <strong>in</strong> Ergänzung zu staatlichen theologischen<br />

Fakultäten ist e<strong>in</strong>e gesamtkirchliche Aufgabe. Daher werden zwei kirchliche Hochschulen mit<br />

den Standorten Wuppertal / Bethel und Neuendettelsau f<strong>in</strong>anziell unterstützt.<br />

Weitere Informationen: www.augustana.de und www.kiho-wuppertal-bethel.de<br />

HF 200506 Hochschul- und Akademiearbeit<br />

HO<br />

20050602 Ev. Akademie zu Berl<strong>in</strong><br />

Die <strong>Evangelische</strong> Akademie zu Berl<strong>in</strong> wird als e<strong>in</strong> Forum des Protestantismus <strong>in</strong> besonderer<br />

Weise als „Hauptstadtakademie“ wirksam. Für die Betriebsführung haben die beiden Träger –<br />

EKBO und EKD – e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>nützige GmbH gebildet. Die Arbeit vollzieht sich im Tagungszentrum<br />

der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt, im angrenzenden EKD-<br />

Gebäude <strong>in</strong> der Charlottenstraße 53/54 und <strong>in</strong> der Tagungsstätte Schwanenwerder. Die „Stiftung<br />

zur Förderung der <strong>Evangelische</strong>n Akademie zu Berl<strong>in</strong>“ fördert aus ihren Kapitalerträgen<br />

Projekte der Akademie. Die <strong>Evangelische</strong> Akademie zu Berl<strong>in</strong> ist im Auftrag der UEK auch Träger<br />

der Berl<strong>in</strong>er Bibelwochen. Die Tagungen fördern Begegnung für Menschen aus Ost und<br />

West mit der Bibel und mite<strong>in</strong>ander. Die Tagungen haben <strong>in</strong>zwischen auch <strong>in</strong>ternationale Bedeutung.<br />

Sie wollen die Teilnehmenden <strong>in</strong> ihrem Glauben und für ihren Dienst <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

stärken.<br />

Weitere Informationen: www.eaberl<strong>in</strong>.de<br />

Als Ausgleich für den mit der Nutzung der Französischen Friedrichstadtkirche verbundenen<br />

Ressourcenverbrauch werden zusätzlich 10.000 Euro bereit gestellt, die e<strong>in</strong>er Rücklage für die<br />

Bauunterhaltung zugeführt werden sollen. Die Zuwendung wurde um die Mieten für die von<br />

der Akademie im EKD-Gebäude am Gendarmenmarkt genutzten Räume erhöht. Die Erträge<br />

s<strong>in</strong>d<br />

beim<br />

HO 20110102 Gebäudeverwaltung e<strong>in</strong>gestellt worden.<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 1,66 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

14 Stellen.<br />

Die Arbeitsstelle "Zentrum für Demokratiekultur und <strong>Kirche</strong>" ist als neuer Aufgabenbereich<br />

h<strong>in</strong>zugekommen. Das Projekt ist auf fünf Jahre befristet. Eventuell e<strong>in</strong>geworbene Bundesmittel<br />

sollen zur Reduzierung der geplanten Kosten von 120 TEuro e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

HO<br />

20050603 Ev. Studienwerk Villigst<br />

Das <strong>Evangelische</strong> Studienwerk ist e<strong>in</strong>es von 11 durch das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Bildung und<br />

Forschung anerkannten Begabtenförderungswerken <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Zweck der E<strong>in</strong>richtung ist<br />

die Sammlung und Förderung evangelischer Studierender aller Fachrichtungen, ihre Fort- und<br />

37


Weiterbildung sowie Beratung auch über das Studium h<strong>in</strong>aus im Blick auf ihre evangelische<br />

Verantwortung <strong>in</strong> Beruf, Geme<strong>in</strong>de und Gesellschaft.<br />

Weitere Informationen: www.evstudienwerk.de<br />

Die kirchlichen Mittel werden e<strong>in</strong>gesetzt für<br />

die besondere Qualität des zweistufigen Auswahlverfahrens,<br />

die studentische Selbstverwaltung,<br />

die Durchführung von Sem<strong>in</strong>aren und Tagungen sowie<br />

die persönliche und fachliche Betreuung der Stipendiaten durch Studienleiter.<br />

Damit dienen die Mittel der Profilierung des Studienwerks und ermöglichen die E<strong>in</strong>lösung des<br />

besonderen protestantischen Anspruchs. Das M<strong>in</strong>isterium stellt die F<strong>in</strong>anzmittel für die Stipendien<br />

selbst und damit verbundene Sach- und Personalkosten zur Verfügung.<br />

Mit der EKD-Zuwendung werden schwerpunktmäßig drei Studienleiter-Stellen sowie die Stellen<br />

zweier Assistenzkräfte f<strong>in</strong>anziert. Die Mittel für die weiteren Stellen des Studienwerks<br />

kommen aus anderen F<strong>in</strong>anzquellen. Da die staatliche Förderung an die Eigenleistung des Studienwerks<br />

gekoppelt ist, können mit der EKD-Zuwendung zusätzliche Drittmittel e<strong>in</strong>geworben<br />

werden.<br />

E<strong>in</strong>e bis 2013 laufende zusätzliche Förderung läuft aus und der Zuwendungsbetrag geht wieder<br />

auf das herkömmliche Niveau zurück.<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt gut 11,8 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

25,16 Stellen.<br />

38


HB 2006<br />

Öffentliche Verantwortung<br />

HF 200601 Migration und Integration<br />

HO<br />

20060101 Migration und Integration<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Kammer für Migration und<br />

Integration veranschlagt.<br />

HO<br />

20060102 Dienst an Migranten<br />

Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche (ÖVA)<br />

Der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) zur Interkulturellen Woche bereitet die jährlich<br />

stattf<strong>in</strong>dende Interkulturelle Woche (IKW) bundesweit vor. Er empfiehlt e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>haltliche<br />

Schwerpunktsetzung, führt jährlich die bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen<br />

Woche durch, stellt Materialien für die Vorbereitungsgruppen vor Ort zur Verfügung und organisiert<br />

e<strong>in</strong>e zentrale bundesweite Veranstaltung. Die Kosten des ÖVA werden je zur Hälfte vom<br />

Verband der Diözesen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> und der EKD getragen. Aufgrund gestiegener Personalund<br />

Sachkosten erhöht sich der Nettozuschuss ab dem Jahr 2014 um 13.900 Euro.<br />

Weitere Informationen: www.<strong>in</strong>terkulturellewoche.de<br />

Ökumenische Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Asyl <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong> (BAG)<br />

Die Ökumenische Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Asyl <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong> e.V. ist der organisatorische<br />

Zusammenschluss der <strong>Kirche</strong>nasylbewegung <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>, die für die Rechte und die Menschenwürde<br />

von Flüchtl<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>tritt. In ihr haben sich bundesweit die Ländernetzwerke der<br />

evangelischen, katholischen und freikirchlichen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den zusammengeschlossen, die<br />

bereit s<strong>in</strong>d, <strong>Kirche</strong>nasyl zu gewähren.<br />

Weitere Informationen: www.kirchenasyl.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 51.100 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

1,02 Stellen.<br />

HF 200602 Lebensschutz und Umweltschutz<br />

HO<br />

20060201 Ethische Fragestellungen im Bereich Lebens- und Umweltschutz<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für folgende Gremien und Beauftragte<br />

des Rates der EKD veranschlagt: Kammer für nachhaltige Entwicklung, Kammer für Sexualethik,<br />

Beauftragter für Umweltfragen und Beauftragter für agrarsoziale Fragen.<br />

Ev. Dienst auf dem Lande (EDL)<br />

Der <strong>Evangelische</strong> Dienst auf dem Lande fördert die landeskirchlichen Arbeitsstellen für die<br />

Arbeit <strong>in</strong> ländlichen Räumen im Bereich der EKD und vernetzt sie mite<strong>in</strong>ander. Die Förderung<br />

der EKD ist für die Ausschussarbeit, die Herausgabe der Zeitschrift "<strong>Kirche</strong> im ländlichen<br />

Raum", die Beteiligung an der Landwirtschaftsausstellung "Grüne Woche" und den damit verbundenen<br />

Erntedankgottesdienst <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> bestimmt.<br />

HO<br />

20060203 <strong>Evangelische</strong>s Zentral<strong>in</strong>stitut für Familienberatung (EZI)<br />

Das EZI ist für die Aus- und Weiterbildung der Berater/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den über 600 Beratungsstellen<br />

für Familien-, Lebens-, Schwangerschaftskonfliktberatung und zunehmend auch Erziehungsberatung<br />

<strong>in</strong> allen Gliedkirchen und der Diakonie zuständig. Für diese E<strong>in</strong>richtungen stellt das EZI<br />

e<strong>in</strong> kirchlich und fachlich qualifiziertes sowie stets aktualisiertes Ausbildungsangebot zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen: www.ezi-berl<strong>in</strong>.de<br />

39


Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 1,1 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

9,63 Stellen.<br />

40


HF 200603 Wirtschaft und Arbeitswelt, Diakonie, Sozial- und<br />

Gesellschaftspolitik<br />

HO<br />

20060301 Soziale Ordnung<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Kammer für soziale Ordnung<br />

veranschlagt.<br />

HO<br />

20060302 Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI) / Studienzentrum<br />

Genderfragen<br />

Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI)<br />

Das Institut ist e<strong>in</strong>e unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD und befasst sich schwerpunktmäßig<br />

mit den Themen: Arbeitsgesellschaft, soziale Sicherungssysteme, gesellschaftlicher Friede und<br />

Zukunft der <strong>Kirche</strong>. Dabei wirkt es <strong>in</strong> verschiedenen kirchlichen und außerkirchlichen Institutionen,<br />

Gremien und E<strong>in</strong>richtungen mit. Die Wirkrichtung des SI ist ebenso sozial- und gesellschaftspolitisch<br />

ausgerichtet, wie auf Transformationsprozesse <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Gesellschaft als<br />

Kontext kirchlicher Arbeit.<br />

Die Landeskirche Hannovers beteiligt sich durch Zuschüsse für Personal- und Sachausgaben an<br />

der F<strong>in</strong>anzierung des SI. Zudem wirbt das SI <strong>in</strong> erheblichem Umfang Drittmittel zur Durchführung<br />

von Projekten e<strong>in</strong>.<br />

Weitere Informationen: http://www.ekd.de/si/<br />

Studienzentrum für Genderfragen <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Theologie<br />

Der Rat der EKD hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Sitzungen am 24.2.12 und 7./8.12.2012 die Ausgliederung des<br />

Frauenstudien- und -bildungszentrums (FSBZ) aus dem Comenius-Institut und dessen Umwandlung<br />

<strong>in</strong> das „Studienzentrum für Genderfragen <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Theologie“ beschlossen.<br />

Diese neue unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD ist seit dem 01.08.2013 <strong>in</strong> Hannover ansässig.<br />

Die E<strong>in</strong>richtung ist zunächst auf die Dauer von 5 Jahren befristet. Vor der möglichen Verstetigung<br />

wird die Wirksamkeit der Arbeit evaluiert werden.<br />

Das Studienzentrum soll folgende Aufgaben wahrnehmen:<br />

Transfer von Perspektiven und Erkenntnissen der Genderforschung aus den verschiedenen<br />

Fach- und Forschungsgebieten der wissenschaftlichen Theologie und der Sozialwissenschaft<br />

an Universitäten und Forschungsstellen.<br />

Transfer von genderrelevanten Perspektiven der Organisationsentwicklung und Bereitstellung<br />

von Impulsen und Modellen, die familienfreundliche und menschengerechte Arbeitsund<br />

Leitungsstrukturen fördern.<br />

Vernetzung von thematisch e<strong>in</strong>schlägigen Projekten und Initiativen <strong>in</strong> den Landeskirchen.<br />

Vernetzung mit und Unterstützung von genderbewussten Modellen <strong>in</strong> anderen europäischen<br />

evangelischen <strong>Kirche</strong>n.<br />

Reflexion von Gender-Perspektiven im <strong>in</strong>terreligiösen Dialog / fachliche Beratung von entsprechenden<br />

Dialog-Initiativen.<br />

HO<br />

20060304 Gesundheit und Pflege<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Ad-hoc-Kommission Inklusion<br />

veranschlagt.<br />

HO<br />

20060305 Wirtschaft und Arbeitswelt / VKWA, AEU, Arbeit plus<br />

Ev. Verband <strong>Kirche</strong>-Wirtschaft-Arbeitswelt (VKWA)<br />

Der „Ev. Verband <strong>Kirche</strong>-Wirtschaft-Arbeitswelt“ (VKWA) fördert die politische, wirtschaftliche<br />

und kirchliche Bildung <strong>in</strong> den Arbeitsfeldern Wirtschaft, Arbeitswelt, Handwerk und Arbeitnehmerarbeit<br />

und die Zusammenarbeit von <strong>Kirche</strong>, Handwerk und Unternehmen; er sorgt für<br />

41


die Durchführung und Koord<strong>in</strong>ation von Aktivitäten und Projekten auf Bundesebene und die<br />

Vernetzung mit den landeskirchlichen und europäischen Aktivitäten.<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 404.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst 4<br />

Stellen.<br />

Der Ev. Verband <strong>Kirche</strong>-Wirtschaft-Arbeitswelt erhält <strong>in</strong> den Jahren 2012 bis 2017 zur F<strong>in</strong>anzierung<br />

e<strong>in</strong>er Projektstelle für Fundrais<strong>in</strong>g und Öffentlichkeitsarbeit Projektzuwendungsmittel <strong>in</strong><br />

Höhe von bis zu 70.000 Euro jährlich. Ab dem Jahr 2014 wird die <strong>in</strong>stitutionelle Zuwendung an<br />

den VKWA um 10.000 Euro erhöht.<br />

Arbeitskreis <strong>Evangelische</strong>r Unternehmer (AEU)<br />

Der AEU ist e<strong>in</strong> Zusammenschluss von ev. Unternehmern/<strong>in</strong>nen sowie Führungskräften mit<br />

unternehmerischen Aufgaben. Zu se<strong>in</strong>en ständigen Aufgaben gehören<br />

Erarbeitung von Stellungnahmen zu sozial- und wirtschaftsethischen Fragen<br />

Kontakte zu E<strong>in</strong>richtungen, Organisationen und Verbänden <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Wirtschaft<br />

Beobachtungen kirchlicher Aktivitäten <strong>in</strong> den Bereichen Gesellschafts-, Sozial-, Wirtschaftsund<br />

Entwicklungspolitik<br />

Entwicklung und Implementierung spiritueller Angebote für Unternehmer/<strong>in</strong>nen und Führungskräfte<br />

Organisatorische Unterstützung und <strong>in</strong>haltliche Begleitung regionaler <strong>Kirche</strong>-Wirtschaft-<br />

Gesprächskreise.<br />

Der AEU ist - neben den Arbeitnehmerverbänden - e<strong>in</strong> wichtiger Ansprechpartner für den Bereich<br />

des arbeitsweltbezogenen Engagements der EKD.<br />

Weitere Informationen: www.aeu-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 361.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasste<br />

3 Stellen.<br />

HO<br />

20060306 Familienpolitik und Familienbildung<br />

EAF-„Netzwerk Familie“<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft für Familienfragen (eaf) und die Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Ev. Familien-Bildungsstätten und Familien-Bildungswerke e.V. (bag) haben beschlossen,<br />

sich zum 1.1.2014 zusammenzuschließen und e<strong>in</strong> neues Zentrum für Familienfragen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

zu gründen. Für diese Maßnahme s<strong>in</strong>d im Jahr 2014 Strukturfördermittel <strong>in</strong> Höhe von 50.000<br />

Euro veranschlagt.<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplanentwurfs 2014 für das neue Zentrum beträgt 672.000 Euro.<br />

Der Stellenplanentwurf 2014 umfasst 7,64 Stellen.<br />

HO<br />

20060307 Zivilgesellschaft und Ehrenamt<br />

Alle zwei Jahre führen das Zentralkomitee der deutschen Katholiken und die EKD geme<strong>in</strong>sam<br />

<strong>in</strong> abwechselnder Trägerschaft e<strong>in</strong>en ökumenischen Ehrenamtskongress durch. Der dritte<br />

ökumenischen Ehrenamtskongress f<strong>in</strong>det im September 2013 <strong>in</strong> Köln unter dem Motto „Gefordert<br />

und gefördert: Wie selbstbestimmt ist ehrenamtliches Engagement?“ statt. Für die<br />

Durchführung des vierten Kongress <strong>in</strong> Trägerschaft der EKD wurden 75.000 Euro im Jahr 2015<br />

veranschlagt.<br />

Im Jahr 2014 werden Mittel der Kollekte des Jahres 2012 „Den Glauben weitergeben“ <strong>in</strong> Höhe<br />

von 116.500 Euro für die Entwicklung e<strong>in</strong>er systematischen Ehrenamtsarbeit <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

von EKD und Landeskirchen, der Entwicklung e<strong>in</strong>es Fortbildungsnetzwerk und der Erstellung<br />

e<strong>in</strong>er EKD-Internetplattform für „Ehrenamt <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong>“ bereitgestellt.<br />

42


HF 200604 Öffentliche Verantwortung allgeme<strong>in</strong><br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Kammer für öffentliche<br />

Verantwortung veranschlagt.<br />

HO<br />

20060401 Forschungsstätte der <strong>Evangelische</strong>n Studiengeme<strong>in</strong>schaft (FEST)<br />

Die FEST <strong>in</strong> Heidelberg ist e<strong>in</strong> von der EKD, ihren Gliedkirchen, den <strong>Evangelische</strong>n Akademien<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> und dem Deutschen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ntag getragenes <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äres<br />

Forschungszentrum, das <strong>in</strong>tensiv mit Persönlichkeiten aus Fachdiszipl<strong>in</strong>en anderer Forschungse<strong>in</strong>richtungen<br />

zusammenarbeitet. Das Forschungsspektrum reicht von wissenschaftstheoretischen<br />

und -historischen Analysen bis h<strong>in</strong> zu unmittelbar am Beratungsbedarf der Träger<br />

des Instituts orientierten Studien. Das Forschungsprogramm ist <strong>in</strong>sbesondere durch die<br />

folgenden Arbeitsbereiche bestimmt: Religion und Kultur, Frieden und nachhaltige Entwicklung<br />

und Theologie und Naturwissenschaft. In den vergangenen Jahren ist die Funktion der FEST als<br />

e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Servicee<strong>in</strong>richtung für die EKD und ihre Gliedkirchen kont<strong>in</strong>uierlich<br />

ausgeweitet worden. Ab dem Jahr 2014 wird die <strong>in</strong>stitutionelle Zuwendung an die FEST um<br />

75.000 Euro erhöht.<br />

Weitere Informationen: www.fest-heidelberg.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 1,2 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />

umfasst 11,66 Stellen.<br />

HF 200605 Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für kirchliche Zeitgeschichte<br />

HO<br />

20060501 Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für kirchliche Zeitgeschichte<br />

Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft ist e<strong>in</strong>e unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD und hat den Auftrag, zur<br />

wissenschaftlichen Erforschung der kirchlichen Zeitgeschichte beizutragen, deren Ergebnisse<br />

nutzbar zu machen und durch eigene Projekte zu fördern. Ihre Forschungsstelle wird außer von<br />

der EKD auch von der bayerischen Landeskirche und der Ludwig-Maximilians-Universität getragen.<br />

Weitere Informationen: www.ekd.de/zeitgeschichte<br />

HF 200606 Frieden, Versöhnung, Freiwilligendienste<br />

HO<br />

20060601 Vere<strong>in</strong> für Friedensarbeit im Raum der EKD (VfF)<br />

Der Vere<strong>in</strong> für Friedensarbeit im Raum der EKD (VfF) hat die Aufgabe, die Friedensarbeit EKD<br />

zu koord<strong>in</strong>ieren und durchzuführen. Er ist "Dienstleister" für die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft Dienst<br />

für den Frieden e.V. (AGDF), die <strong>Evangelische</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Kriegsdienstverweigerung<br />

und Frieden (EAK), die Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD sowie den Beauftragten<br />

für Friedensarbeit des Rates der EKD. Zudem ist er Träger der Servicestelle für <strong>in</strong>ternationale<br />

Freiwilligendienste. Da dieser Arbeitsbereich derzeit stark nachgefragt wird, erhält der<br />

VfF ab dem Jahr 2014 zusätzliche Mittel <strong>in</strong> Höhe von ca. 100.000 Euro jährlich.<br />

Weitere Information: www.ekd.de/friedensbeauftragter/vere<strong>in</strong>.html<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 1,12 Mio Euro. Der Stellenplan 2014<br />

umfasst 11,5 Stellen.<br />

HO<br />

20060602 Friedensdienste<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragten des Rates<br />

für den Frieden veranschlagt.<br />

43


Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF)<br />

Die ASF realisiert ihre Aufgaben <strong>in</strong>sbesondere durch kurz- und langfristige Freiwilligendienste<br />

sowie Sem<strong>in</strong>are und andere pädagogische Angebote zur Förderung von Versöhnung und Frieden.<br />

ASF hat für die Identität der evangelischen Friedensarbeit e<strong>in</strong>e traditionelle Bedeutung<br />

und leistet e<strong>in</strong>en wesentlichen Beitrag zur Er<strong>in</strong>nerungskultur unserer <strong>Kirche</strong> und Gesellschaft.<br />

Weitere Informationen: www.asf-ev.de<br />

Die ASF betreibt die Internationalen Jugendbegegnungsstätten Auschwitz/Oświęcim und Beit<br />

Ben Yehuda – Haus Pax <strong>in</strong> Jerusalem. In der Freiwilligenarbeit ist ASF <strong>in</strong> Belarus, Belgien,<br />

<strong>Deutschland</strong>, Frankreich, Großbritannien, Israel, Niederlande, Norwegen, Polen, Russland,<br />

Tschechien, Ukra<strong>in</strong>e und den USA vertreten. Hervorzuheben ist, dass die Freiwilligen durch<br />

eigene Mitarbeiter/-<strong>in</strong>nen von ASF vor Ort betreut werden.<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 3,88 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />

umfasst 30,4 Stellen. Die Stellen s<strong>in</strong>d teilweise projektf<strong>in</strong>anziert.<br />

Gewaltfrei handeln e.V.<br />

Der Gewaltfrei handeln e.V. (früher "Oekumenischer Dienst Schalomdiakonat") sieht sich als<br />

kirchlicher Beitrag <strong>in</strong>nerhalb der Initiativen zum Zivilen Friedensdienst und hat se<strong>in</strong>e Wurzeln<br />

im Konziliaren Prozess. Er ist daher dem Ergebnis der Ökumenischen Dekade zur Überw<strong>in</strong>dung<br />

von Gewalt verpflichtet.<br />

Weitere Informationen: www.gewaltfreihandeln.org<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 33.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

3,52 Stellen.<br />

HO<br />

20060603 Freiwilligendienste<br />

Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragten des Rates<br />

für die ev. Freiwilligendienste und den Beirat für die ev. Freiwilligendienste veranschlagt.<br />

Für die Durchfühung von Veranstaltungen evangelischer Träger zum Jubiläumsjahr 2014 der<br />

evangelischen Freiwilligendienste (60 Jahre Freiwilliges Diakonisches Jahr und 40 Jahre Freiwilliges<br />

Soziales Jahr) ist e<strong>in</strong>e Kollektenentnahme <strong>in</strong> Höhe von 72.500 Euro veranschlagt.<br />

44


HB 2007<br />

Ökumene<br />

HF 200701 Multilaterale Ökumene weltweit<br />

HO<br />

20070101 Ökumenischer Rat der <strong>Kirche</strong>n (ÖRK)<br />

Der Ökumenische Rat der <strong>Kirche</strong>n wurde 1948 gegründet, als Geme<strong>in</strong>schaft von <strong>Kirche</strong>n aus<br />

der ganzen Welt mit dem Hauptziel, "e<strong>in</strong>ander zur sichtbaren E<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>en Glauben<br />

und der e<strong>in</strong>en eucharistischen Geme<strong>in</strong>schaft aufzurufen, die ihren Ausdruck im Gottesdienst<br />

und im geme<strong>in</strong>samen Leben <strong>in</strong> Christus f<strong>in</strong>det, durch Zeugnis und Dienst an der Welt, und auf<br />

diese E<strong>in</strong>heit zuzugehen, damit die Welt glaube." (Verfassung des ÖRK).<br />

Die Mitgliedschaft des ÖRK umfasst mehr als 560 Millionen Christen <strong>in</strong> 349 <strong>Kirche</strong>n, Denom<strong>in</strong>ationen<br />

und kirchlichen Geme<strong>in</strong>schaften aus über 110 Ländern: zu ihnen zählen die Mehrzahl<br />

der orthodoxen <strong>Kirche</strong>n, zahlreiche anglikanische, baptistische, lutherische, methodistische<br />

und reformierte <strong>Kirche</strong>n, sowie viele vere<strong>in</strong>igte und unabhängige <strong>Kirche</strong>n, <strong>in</strong>sbesondere auch<br />

aus <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Afrika, Asien, der Karibik, Late<strong>in</strong>amerika, dem Nahen und Mittleren Osten sowie<br />

dem pazifischen Raum.<br />

Die EKD nimmt für ihre Gliedkirchen die Beziehungen zum ÖRK wahr. Der F<strong>in</strong>anzbeitrag der<br />

EKD ist e<strong>in</strong> Mitgliedsbeitrag. Da er derzeit deutlich über den Verpflichtungen liegt, wurde mit<br />

dem ÖRK e<strong>in</strong> langfristig s<strong>in</strong>kender Korridor vere<strong>in</strong>bart. In der Summe wird dann die Zuwendung<br />

für den ÖRK nach e<strong>in</strong>em vere<strong>in</strong>barten Verfahren s<strong>in</strong>ken. Für das Haushaltsjahr 2013 war<br />

e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Erhöhung der Zuwendung für die Vollversammlung <strong>in</strong> Busan veranschlagt, die<br />

aus der dafür vorgesehenen Kollekte ref<strong>in</strong>anziert f<strong>in</strong>anziert wurde.<br />

Weitere Informationen: www.oikoumene.org/de<br />

HO<br />

20070102 Konferenz Europäischer <strong>Kirche</strong>n (KEK)<br />

Die KEK mit Sitz <strong>in</strong> Genf und Büros <strong>in</strong> Straßburg und Brüssel ist die nach dem zweiten Weltkrieg<br />

gegründete Plattform für den Dialog und die Zusammenarbeit der nicht-katholischen <strong>Kirche</strong>n<br />

auf gesamteuropäischer Ebene. Die 120 Mitgliedskirchen der KEK umfassen <strong>Kirche</strong>n aus all den<br />

europäischen Ländern, die im Europarat zusammenarbeiten.Im Sommer 2009 hat die Vollversammlung<br />

der KEK e<strong>in</strong>e grundlegende Revision ihres Mandats und ihrer Verfassung beschlossen,<br />

die bis zur Vollversammlung 2013 abgeschlossen se<strong>in</strong> und zu e<strong>in</strong>er deutlich größeren Klarheit<br />

und Zielgenauigkeit der Arbeit führen soll. Die Ansätze zur Unterstützung der KEK und der<br />

GEKE s<strong>in</strong>d gegenseitig deckungsfähig.<br />

Die EKD nimmt seit der Gründung der KEK für die Gliedkirchen die Mitgliedschaft <strong>in</strong> der KEK<br />

wahr.<br />

Weitere Informationen: www.ceceurope.org<br />

HO<br />

20070103 Geme<strong>in</strong>schaft Ev. <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Europa (GEKE)<br />

Die Gliedkirchen der EKD gehören zu den ersten Signatarkirchen der Leuenberger Konkordie.<br />

Die EKD wurde 1999 Mitglied der Geme<strong>in</strong>schaft <strong>Evangelische</strong>r <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Europa – Leuenberger<br />

<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>schaft (GEKE). Die Vollversammlung der GEKE <strong>in</strong> Budapest 2006 hat beschlossen,<br />

dass die GEKE die weitere Klärung theologischer Grundfragen (Fragen der Ekklesiologie,<br />

des Amtes, der Leitung und Verb<strong>in</strong>dlichkeit) zwischen den protestantischen <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Europa<br />

bearbeitet und die <strong>Kirche</strong>n untere<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> <strong>in</strong>tensive Diskussionsprozesse br<strong>in</strong>gt. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus soll sie verstärkt evangelische Positionen zu europäischen Fragen erarbeiten, um so die<br />

evangelische Stimme <strong>in</strong> Europa sowohl öffentlich als auch <strong>in</strong> der Zusammenarbeit mit der Konferenz<br />

Europäischer <strong>Kirche</strong>n zur Geltung zu br<strong>in</strong>gen. Dadurch kann die <strong>in</strong> der Leuenberger<br />

Konkordie e<strong>in</strong>ander gewährte <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>schaft sichtbarer werden.<br />

Bisher wird die Arbeit der GEKE im Wesentlichen durch die UEK und ihre Gliedkirchen, die<br />

VELKD und die EKD unterstützt, <strong>in</strong>sgesamt kamen mehr als 90% aus diesen Bereichen.<br />

Weitere Informationen: www.leuenberg.net<br />

45


HF 200703 Multilaterale <strong>in</strong>nerdeutsche Ökumene<br />

HO<br />

20070301 Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher <strong>Kirche</strong>n (ACK)<br />

Die ACK, als der älteste ökumenische Zusammenschluss der christlichen <strong>Kirche</strong>n und kirchlichen<br />

Geme<strong>in</strong>schaften <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>, dient dem gegenseitigen Verständnis und der Zusammenarbeit<br />

an geme<strong>in</strong>samen theologischen und gesamtchristlichen Aufgaben <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />

Weitere Informationen: www.oekumene-ack.de<br />

Die F<strong>in</strong>anzierung des laufenden Bedarfs der Geschäftsstelle der ACK (Ökumenische Centrale <strong>in</strong><br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong>) wird je anteilig zu 45% von der Deutschen Bischofskonferenz und der EKD<br />

sowie zu 10% von den kle<strong>in</strong>eren Mitgliedskirchen der ACK geleistet.<br />

Die Mitgliederversammlung hat 2009 mittelfristig vier grundständige Arbeitsfelder <strong>in</strong> der ACK<br />

verb<strong>in</strong>dlich festgehalten: 1. Spiritualität/geistliches Leben; 2. theologische Reflexion der Praxis<br />

des geme<strong>in</strong>samen Glaubens; 3. Versöhnungs- und Friedensarbeit; 4. Gespräch mit christlichen<br />

Gruppen, die nicht Mitglied der ACK s<strong>in</strong>d wie Migrationsgeme<strong>in</strong>den, charismatische Pf<strong>in</strong>gstgeme<strong>in</strong>den.<br />

HF 200706 Weltverantwortung<br />

HO<br />

20070601 Gustav-Adolf-Werk (GAW)<br />

Nach Artikel 16 Abs. 2 der EKD-Grundordnung handelt es sich bei der Diasporaarbeit um e<strong>in</strong>e<br />

orig<strong>in</strong>äre Aufgabe der EKD. Im Rahmen dieser Aufgabenstellung fördert die EKD das GAW. Das<br />

GAW hält Verb<strong>in</strong>dung zu evangelischen M<strong>in</strong>derheitskirchen und -geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Europa, Late<strong>in</strong>amerika<br />

und Asien, <strong>in</strong>formiert über sie und br<strong>in</strong>gt mit Hilfe der Engagements der regionalen<br />

Gruppen Mittel zur Förderung und Stärkung des kirchlichen Lebens <strong>in</strong> der Diaspora auf.<br />

Weitere Informationen: www.gustav-adolf-werk.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 833.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

10 Stellen.<br />

HO<br />

20070602 <strong>Evangelische</strong>s Missionswerk (EMW)<br />

Das EMW nimmt Aufgaben der Weltmission und Evangelisation wahr, die über den Bereich<br />

und die Wirkungsmöglichkeiten se<strong>in</strong>er Mitglieder h<strong>in</strong>ausgehen oder sie ergänzen. Es ist Mitglied<br />

der Kommission für Weltmission und Evangelisation des Ökumenischen Rates der <strong>Kirche</strong>n.<br />

Der Haushalt des EMW wird durch Beiträge der Mitglieder und Vere<strong>in</strong>barungspartner<br />

getragen.<br />

Weitere Informationen im Internet unter www.emw-d.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 1,9 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

19,2 Stellen.<br />

HO<br />

20070603 Missionsakademie Hamburg<br />

Die Stiftung "Missionsakademie an der Universität Hamburg" dient den evangelischen <strong>Kirche</strong>n<br />

und Missionen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> und ihren Partnern <strong>in</strong> Europa und Übersee als missions- und<br />

ökumenewissenschaftliches Arbeits- und Begegnungszentrum. Ihr Zweck liegt im besonderen<br />

<strong>in</strong> der wissenschaftlichen Förderung asiatischer, afrikanischer und late<strong>in</strong>amerikanischer Theolog<strong>in</strong>nen<br />

und Theologen, die zugleich an der Forschungsarbeit mitwirken, und <strong>in</strong> der entwicklungsbezogenen<br />

theologischen Fortbildung von kirchlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Die Missionsakademie widmet sich auch konzeptioneller und theologischer<br />

Arbeit mit Geme<strong>in</strong>den anderer Herkunft und Sprache (GASH) <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Begleitung <strong>in</strong>sbesondere<br />

von afrikanischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Hamburg ist beispielgebend für e<strong>in</strong> Arbeitsfeld, das<br />

EKD weit immer mehr an Bedeutung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Weitere Informationen: www.theologie.uni-hamburg.de/imoer/missak.html<br />

46


Neben der EKD-Beihilfe wird der veranschlagte Gesamtbedarf im Wesentlichen aufgebracht<br />

durch Beihilfen des EMW (<strong>in</strong>kl. Kulturfondsmittel des Auswärtigen Amtes), des Ökumenischen<br />

Dienstes <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> (ÖDD) /Ausschuss für entwicklungsbezogene Bildung und Publizistik<br />

(ABP), der Hansestadt Hamburg sowie E<strong>in</strong>nahmen aus Vermögen und Verwaltung.<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 913.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

8,5 Stellen.<br />

HF 200708 Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem<br />

HO<br />

20070801 <strong>Evangelische</strong> Jerusalem-Stiftung (EJSt)<br />

Die <strong>in</strong> preußischer Zeit gegründete EJSt ist Eigentümer<strong>in</strong> der Erlöserkirche, der Propstei, der<br />

Mart<strong>in</strong>-Luther-Schule und des Gästehauses <strong>in</strong> der Altstadt von Jerusalem. Zweck der Stiftung<br />

ist die Schaffung und Erhaltung kirchlicher E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Jerusalem sowie die Förderung<br />

evangelischer Arbeit im Heiligen Land, <strong>in</strong>sbesondere der mit der EKD verbundenen deutschsprachigen<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Jerusalem. Neben der <strong>Evangelische</strong>n Geme<strong>in</strong>de Deutscher Sprache<br />

s<strong>in</strong>d auch die lokale arabisch-lutherische <strong>Kirche</strong> (ELCJHL) – sowohl deren <strong>Kirche</strong>nkanzlei wie die<br />

Ortsgeme<strong>in</strong>de – sowie die der arabischen <strong>Kirche</strong> angeschlossene englischsprachige lutherische<br />

Geme<strong>in</strong>de Nutzer<strong>in</strong>nen der Stiftungse<strong>in</strong>richtungen.<br />

Die EJSt f<strong>in</strong>anziert sich e<strong>in</strong>erseits über die jährlichen Zuwendungen der EKD, andererseits über<br />

eigene E<strong>in</strong>nahmen v.a. aus dem Betrieb des Gästehauses (weitere Informationen zum Gästehaus<br />

unter www.guesthouse-jerusalem.com) sowie aus der Erhebung von Nutzungsentgelten<br />

für Büro- und Schulräume.<br />

Die Kuratorien der EJSt, der Kaiser<strong>in</strong> Auguste Victoria-Stiftung (KAVSt) und der Verwaltungsrat<br />

des Deutschen <strong>Evangelische</strong>n Instituts für Altertumswissenschaften des Heiligen Landes (DEI)<br />

haben unter dem Titel „Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem“ ihre Arbeit eng koord<strong>in</strong>iert und über Geschäftsbesorgungsverträge<br />

e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Struktur geschaffen, die e<strong>in</strong>e effektivere Arbeit<br />

vor Ort ermöglicht und das Profil schärft (siehe auch www.evangelisch-<strong>in</strong>-jerusalem.de). Der<br />

Israel-Teil des Programms „Studium <strong>in</strong> Israel“ wurde durch e<strong>in</strong>en Kooperationsvertrag <strong>in</strong><br />

„Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem“ e<strong>in</strong>gebunden.<br />

HO<br />

20070802 Ölbergstiftung (KAVSt)<br />

Die KAVSt wurde 1910 bzw. 1913 gegründet und unterhält e<strong>in</strong> Gelände auf dem Ölberg <strong>in</strong> Jerusalem.<br />

Die Ölbergstiftung bezweckt die Förderung des ökumenischen Gedankens, sie begründet<br />

und unterstützt karitative Arbeit auf <strong>in</strong>ternationaler Ebene. Durch den Lutherischen<br />

Weltbund (LWB), der nach dem 2. Weltkrieg aufgrund der politischen Situation die Treuhänderschaft<br />

über das Gelände übernommen hat, wird e<strong>in</strong> Krankenhaus (Auguste-Victoria-<br />

Hospital) betrieben. Die KAVSt ist <strong>in</strong> Jerusalem <strong>in</strong> der Pilger- und Touristenseelsorge tätig. Auf<br />

dem Ölberg bietet sie Tagungs-, Bildungs- und Begegnungsmöglichkeiten.<br />

Weitere Informationen: www.avzentrum.de<br />

HO<br />

20070803 Deutsches <strong>Evangelische</strong>s Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen<br />

Landes (DEI)<br />

Das DEI ist e<strong>in</strong>e kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts. Das Institut besteht aus zwei E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>in</strong> Amman sowie auf dem Gelände der Kaiser<strong>in</strong> Auguste Victoria-Stiftung auf dem Ölberg<br />

<strong>in</strong> Jerusalem. Zentrale Aufgaben und Stiftungszweck s<strong>in</strong>d die archäologische Forschung im<br />

Heiligen Land sowie die Vermittlung archäologischer Forschung <strong>in</strong> die theologische Lehre und<br />

die kirchliche Öffentlichkeit.<br />

Der Stiftungszweck wird zum e<strong>in</strong>en durch die jährlichen Lehrkurse (bestehend aus Vorlesungen,<br />

Exkursionen, Besuchen von Grabungen etc.) verwirklicht. Den Teilnehmenden wird die<br />

Gelegenheit gegeben, durch eigene Anschauung die im Literaturstudium erworbenen Kenntnisse<br />

zu überprüfen und sich mit der Archäologie zu beschäftigen. Das Konzept der Lehrkurse<br />

ist auf e<strong>in</strong> Modulsystem von zwei bis vier Wochen mit jährlichen, abgestimmten Angeboten<br />

47


umgestellt worden. Das Angebot richtet sich i.d.R. an jüngere theologische Wissenschaftler/-<br />

<strong>in</strong>nen; seit e<strong>in</strong>igen Jahren werden aber immer wieder auch andere Klientelgruppen (Journalisten,<br />

qualifizierte Pfarrer/-<strong>in</strong>nen, kirchliche Bildungsmitarbeitende etc.) mit eigenen Kursen<br />

angesprochen.<br />

Weiterh<strong>in</strong> werden <strong>in</strong> Kooperation mit der Orientabteilung des Deutschen Archäologischen<br />

Instituts, Berl<strong>in</strong>, wie mit dem Biblisch-Archäologischen Institut <strong>in</strong> Wuppertal und anderen Partnern<br />

regelmäßig Grabungen durchgeführt, u.a. Gaddera/Um Qais und auf dem Tal Zeraa. Das<br />

DEI führt die museale Erschließung des archäologischen Bereichs unter der Erlöserkirche <strong>in</strong><br />

Jerusalem durch.<br />

Daneben f<strong>in</strong>det durch Vorträge, Veröffentlichungen etc. Öffentlichkeitsarbeit statt.<br />

Das Institut hat im Rahmen von „Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem“ e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegriertes Konzept der Bildungs-<br />

und Begegnungsarbeit im Heiligen Land entwickelt, das von niederschwelligen Angeboten<br />

für Geme<strong>in</strong>degruppen über Pfarreraus- und -fortbildung <strong>in</strong> Kooperation mit Predigersem<strong>in</strong>aren<br />

und Pastoralkollegs bis h<strong>in</strong> zur Aus- und Weiterbildung von Theolog<strong>in</strong>nen und Theologen<br />

<strong>in</strong> Archäologie und jüdisch-christlichen Studien reicht.<br />

Um das theologische Profil und die Zusammenarbeit mit kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen zu verbessern,<br />

wurde das Institut mit e<strong>in</strong>er theologischen Professur an e<strong>in</strong>em deutschen Lehrstuhl verbunden.<br />

Dies dient auch der verbesserten Möglichkeit die Kurse zu zertifizieren und mit deutschen<br />

Studiengängen zu vere<strong>in</strong>baren.<br />

Weitere Informationen: www.deiahl.de<br />

HO<br />

20070804 Studium <strong>in</strong> Israel e.V.<br />

Der Arbeitskreis „Studium <strong>in</strong> Israel“ ermöglicht Theologiestudierenden e<strong>in</strong>en Studienaufenthalt<br />

an der Hebräischen Universität <strong>in</strong> Jerusalem. Daneben bietet er Fortbildungsmaßnahmen<br />

<strong>in</strong> Israel für Pfarrer/-<strong>in</strong>nen an.<br />

Während die Universitätsgebühren sowie die dafür geleisteten Zuwendungen der Gliedkirchen<br />

im Wirtschaftsplan von „Studium <strong>in</strong> Israel“ nachgewiesen werden, s<strong>in</strong>d die <strong>in</strong> Jerusalem anfallenden<br />

Kosten der EJSt zugeordnet. Die Studienleitung wird durch e<strong>in</strong>e Stelle der EJSt gesichert,<br />

die zu 60% für Studium <strong>in</strong> Israel e<strong>in</strong>gesetzt wird. Aus den Personalkosten wird e<strong>in</strong><br />

Sekretariatsstellenanteil f<strong>in</strong>anziert.<br />

Das Jerusalemer Programm von „Studium <strong>in</strong> Israel“ wirkt im Rahmen von „Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem“<br />

mit der Bildungsaktivitäten der KAVSt, der EJSt und des DEI zusammen.<br />

Weitere Informationen: www.studium-<strong>in</strong>-israel.de<br />

HF 200709 Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung<br />

Im Juni 2012 haben die Mitgliederversammlung des eed und die Diakonische Konferenz den<br />

eed und das Diakonische Werk der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> (DW) zu e<strong>in</strong>em neuen<br />

„<strong>Evangelische</strong>n Werk für Entwicklung und Diakonie" zusammengeschlossen.<br />

In diesem Werk werden die zentral zu verantwortenden Aktivitäten der <strong>in</strong>neren und äußeren<br />

Diakonie der evangelischen <strong>Kirche</strong> geme<strong>in</strong>sam wahrgenommen. Se<strong>in</strong>e beiden Säulen s<strong>in</strong>d der<br />

„Bundesverband Diakonie <strong>Deutschland</strong>“ und „Brot für die Welt“ als evangelischer Entwicklungsdienst.<br />

Diesem Zwei-Säulen-Modell folgend werden dem EWDE aus dem Haushalt der<br />

EKD die Mittel für den Bundesverband Diakonie und die Mittel für den Kirchlichen Entwicklungsdienst<br />

getrennt zugewiesen. Dabei wird davon ausgegangen, dass aus beiden Mittelströmen<br />

auch Verwaltungskosten des geme<strong>in</strong>samen Werkes f<strong>in</strong>anziert werden. Die Aufsichtsgremien<br />

des EWDE s<strong>in</strong>d aufgefordert dafür Sorge zu tragen, dass die Verwaltungskosten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

angemessenen Verhältnis zu den <strong>in</strong>haltlichen Umsetzungen stehen - diesen Prozess gilt es <strong>in</strong><br />

der Zukunft fe<strong>in</strong>zujustieren.<br />

48


HO<br />

20070901 Kirchlicher Entwicklungsdienst<br />

Nach Artikel 17 der Grundordnung und § 4 des Ökumenegesetzes der EKD nimmt die EKD „die<br />

Aufgaben des kirchlichen Entwicklungsdienstes als geme<strong>in</strong>same Aufgabe der Gliedkirchen<br />

wahr, unterstützt die geme<strong>in</strong>same Ausrichtung der Arbeit der Gliedkirchen auf diesem Gebiet<br />

und pflegt die Zusammenarbeit mit den kirchlichen Hilfs- und Missionswerken“. Der <strong>Evangelische</strong><br />

Entwicklungsdienst (eed) und Brot für die Welt nehmen im neuen EWDE diese Arbeit<br />

geme<strong>in</strong>sam wahr. Hierfür werden die über e<strong>in</strong>e Umlage bei den Gliedkirchen erhobenen KED-<br />

Mittel an das EWDE weitergereicht.<br />

Die Umlage für die KED-Mittel errechnet sich aus dem gleitenden Durchschnitt des tatsächlichen<br />

<strong>Kirche</strong>nsteuernettoaufkommens der letzten drei Jahre (entsprechend des für die Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Umlage der EKD geltenden Verfahrens) multipliziert mit dem Prozentsatz von 1,5%.<br />

Zugleich können 50% der von den e<strong>in</strong>zelnen Gliedkirchen an die verschiedenen <strong>in</strong>ländischen<br />

Missionswerke geleisteten Zahlungen auf die KED-Umlage angerechnet werden.<br />

49


HO<br />

20070902 Umlage für das Werk EWDE<br />

Die Zuweisung an den EWDE entspricht der zweckgebundenen Umlage. Deren Höhe orientiert<br />

sich analog der Berechnung für die Allgeme<strong>in</strong>e EKD-Umlage an dem gleitenden Durchschnitt<br />

des tatsächlichen <strong>Kirche</strong>nsteueraufkommens der letzten drei Jahre.<br />

Über den Zuweisungsbetrag h<strong>in</strong>aus erhält es jährlich den Ertrag e<strong>in</strong>er der drei gesamtkirchlichen<br />

EKD-Kollekten. Deren Aufkommen betrug<br />

2006 593.677,01 Euro<br />

2007 778.163,51 Euro<br />

2008 682.827,31 Euro<br />

2009 705.346,28 Euro<br />

2010 640.295,33 Euro<br />

2011 715.502,35 Euro<br />

2012 658.197,88 Euro<br />

Weitere Informationen: www.diakonie.de<br />

HO<br />

20070903 Fusion Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung<br />

Im Herbst 2012 hat das neue EWDE <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Arbeit aufgenommen. Der bisherige F<strong>in</strong>anzierungsplan<br />

war für den Zeitraum 2009 bis 2012 abgefasst. Gleichwohl wird davon ausgegangen,<br />

dass 2014 ebenso wie 2013 nachlaufend weitere Kosten entstehen, die aber zum Zeitpunkt<br />

der Haushaltsplanung noch nicht konkretisiert werden können. Zum jetzigen Zeitpunkt<br />

s<strong>in</strong>d noch nicht die gesamten Mittel aus der EKD-Förderung abgerufen worden. Bei Bedarf<br />

wird der ständige Haushaltsausschuss der Synode gebeten, weitere Mittel bereitzustellen.<br />

50


HB 2008<br />

Auslandsarbeit<br />

HF 200801 Auslandsgeme<strong>in</strong>den / Partnerkirchen<br />

HO 20080105 Afrika<br />

Für die Tätigkeiten des Ratsbeauftragten für den Sudan werden 11.000 Euro aus der Rücklage<br />

entnommen.<br />

HO<br />

20080112 Sonstige Aufgaben im Bereich der Auslandsarbeit<br />

Bundeszuschuss Kulturarbeit<br />

Das Auswärtige Amt gewährt der EKD e<strong>in</strong>en Zuschuss für die kulturelle Arbeit der Auslandsgeme<strong>in</strong>den.<br />

Der Zuschuss wird zur anteiligen F<strong>in</strong>anzierung deutschsprachiger Arbeit, deutschsprachiger<br />

Publikationen, der Veranstaltung von Konzerten, Lesungen und Ausstellungen verwendet.<br />

Auch durch die verschiedenen Veranstaltungen im Laufe e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>njahres wird im<br />

Ausland e<strong>in</strong> Bild über Bräuche und Traditionen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> vermittelt.<br />

HF 200802 Auslandsarbeit der Seemannsmission<br />

HO<br />

20080201 Auslandsarbeit der Seemannsmission<br />

Die Auslandsarbeit der Seemannsmission ist das Aufgabengebiet der Deutschen Seemannsmission<br />

e.V. (DSM) mit Sitz <strong>in</strong> Bremen. Nur sie wird von der EKD gefördert, während die Inlandsarbeit<br />

<strong>in</strong> den deutschen Häfen von den Landeskirchen der jeweiligen Küstenländer gefördert<br />

wird. Die DSM arbeitet nach folgenden Grundsätzen:<br />

Sie versteht sich als Sozialgestalt von <strong>Kirche</strong> und Vertretung der EKD <strong>in</strong> der Welt der Seefahrt.<br />

Sie betreut durch ihre Auslandsstationen die <strong>in</strong>ternational und <strong>in</strong>terreligiös zusammengesetzten<br />

Besatzungen auf Handelsschiffen, die für deutsche Reedereien zur See fahren.<br />

Sie ist als Werk der EKD erkennbar und arbeitet, wo immer möglich, mit den jeweiligen<br />

Auslandsgeme<strong>in</strong>den der EKD zusammen.<br />

Sie ist der Beitrag der EKD zum <strong>in</strong>ternationalen und ökumenischen Netzwerk der International<br />

Christian Maritime Association (ICMA) das für menschenwürdige Arbeitsverhältnisse <strong>in</strong><br />

der Seefahrt auf <strong>in</strong>ternationaler Ebene e<strong>in</strong>tritt und e<strong>in</strong>e kirchliche Präsenz <strong>in</strong> den wichtigsten<br />

Häfen gewährleistet.<br />

Sie ist im Blick auf das Thema "Piraterie" der kirchliche Gesprächspartner staatlicher Stellen<br />

und wirkt an der psychosozialen Begleitung betroffener Schiffsmannschaften mit.<br />

Da die DSM (durch eigenes Verschulden) <strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzielle Schwierigkeiten gekommen war, wurde<br />

der EKD-Zuschuss für drei Jahre (2012-2014) erhöht. Mit diesen zusätzlichen F<strong>in</strong>anzmitteln <strong>in</strong><br />

Höhe von <strong>in</strong>sgesamt 1 Million Euro sollte die DSM <strong>in</strong> die Lage versetzt werden, ihre F<strong>in</strong>anz- und<br />

Strukturlage <strong>in</strong> ausreichender Zeit vernünftig zu klären.<br />

Der Ansatz für das Jahr 2015 entspricht wieder den Beschlüssen dieser Synode (mittelfristige<br />

F<strong>in</strong>anzplanung aus dem Jahre 2009). Es handelt sich also nicht um e<strong>in</strong>e Kürzung der regulären<br />

<strong>in</strong>stitutionellen Zuwendung, vielmehr wurden der Deutschen Seemannsmission <strong>in</strong> den Jahren<br />

2012 bis 2014 zusätzliche F<strong>in</strong>anzmittel zur Verfügung gestellt.<br />

Weitere Entscheidungen können nur auf der Grundlage e<strong>in</strong>es untersetzten Konzeptes getroffen<br />

werden.<br />

51


HB 2009<br />

Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />

HF 200901 Pressestelle der EKD<br />

Durch e<strong>in</strong>e Umstrukturierung im Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit wird der Arbeitsbereich<br />

"Internetarbeit der EKD" zukünftig im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit verortet. Dem<br />

entsprechend wird das hierfür e<strong>in</strong>gerichtete Handlungsobjekt jetzt im Handlungsfeld 200902<br />

"Öffentlichkeitsarbeit" geplant.<br />

HF 200902 Öffentlichkeitsarbeit<br />

HO<br />

20090201 Allgeme<strong>in</strong>e Kampagnen und Projekte<br />

Kampagnen und Projekte<br />

Die bisher unter den ratsberatenden Gremien geführten publizistischen Arbeitsgruppen werden<br />

jetzt im Budget des Fachreferats nachgewiesen.<br />

Im Fortschreiten auf das Jubiläumsjahr 2017 wird es zunehmend wichtiger, die Themen Glauben<br />

und Werte aus protestantischer Perspektive e<strong>in</strong>em Massenpublikum nahe zu br<strong>in</strong>gen. Die<br />

EKD hat im Herbst 2012 mit "chrismon spezial" unter Beweis gestellt, dass auch mit den Instrumenten<br />

der evangelischen Publizistik reichweitenstarke <strong>in</strong>tegrierte Kommunikation realisiert<br />

werden kann. Um die notwendigen Mittel für e<strong>in</strong>e vergleichbare Kampagne im Herbst<br />

2014 bereitzustellen, wurde e<strong>in</strong>e Rücklagenentnahme von 400 TEuro e<strong>in</strong>geplant.<br />

Auch die Medienförderung soll für die kommenden Jahre unter das Thema 2017 gestellt werden,<br />

weswegen Haushaltsmittel <strong>in</strong> Höhe von 76 TEuro aus dem Handlungsobjekt 20090302<br />

"Förderung von Medienunternehmen, mediale Programmentwicklung und -produktion" hierher<br />

umgeschichtet worden s<strong>in</strong>d.<br />

Außerdem hat der Rat im Juni 2012 beschlossen e<strong>in</strong>e auf drei Jahre befristete Projektstelle<br />

"Corporate Publish<strong>in</strong>g" im <strong>Kirche</strong>namt e<strong>in</strong>zurichten. Ziel ist die Verbesserung des e<strong>in</strong>heitlichen<br />

Auftritts der EKD und ihrer E<strong>in</strong>richtungen und Werke <strong>in</strong>nerhalb der EKD und <strong>in</strong> der Öffentlichkeit.<br />

Dabei sollen über die fort-schreitende Harmonisierung der Vergabepraxis und publizistische<br />

Beratung E<strong>in</strong>sparungen <strong>in</strong> Höhe der für die Projektstelle e<strong>in</strong>geplanten Mittel <strong>in</strong> Höhe von<br />

75 TEuro erreicht werden.<br />

Kirchliches Jahrbuch<br />

Das Kirchliche Jahrbuch für die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> dokumentiert und reflektiert<br />

zentrale Themen zum kirchlichen Zeitgeschehen. Es bietet zugleich Zahlen und Fakten<br />

zum kirchlichen Leben (Statistik, Bibliographie und Chronologie) und ist so e<strong>in</strong>e wertvolle Informationsquelle.<br />

HO<br />

20090202 Fundrais<strong>in</strong>gservicestelle<br />

Fundrais<strong>in</strong>g <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er gesamten Bandbreite wird zwischenzeitlich <strong>in</strong> allen Gliedkirchen, <strong>in</strong> den<br />

Werken und E<strong>in</strong>richtungen zunehmend als relevant für die eigene Arbeit bzw. F<strong>in</strong>anzierung<br />

bewertet. Es entwickelt sich e<strong>in</strong> zunehmendes Bestreben nach Professionalisierung dieser Arbeit.<br />

Die Servicestelle unterstützt die Gliedkirchen und ihre Geme<strong>in</strong>den. Sie wirkt koord<strong>in</strong>ierend<br />

und hilft, Kosten zu sparen, e<strong>in</strong> effektiveres Arbeiten zu ermöglichen und zielführender zu<br />

Entscheidungsprozessen zu kommen.<br />

Weitere Informationen: www.fundrais<strong>in</strong>g-evangelisch.<strong>in</strong>fo<br />

HF 200903 Mediensteuerung und Medienförderung<br />

HO<br />

20090301 Geme<strong>in</strong>schaftswerk der <strong>Evangelische</strong>n Publizistik (GEP)<br />

Das GEP nimmt die publizistischen Aufgaben der EKD, ihrer Gliedkirchen, Werke und E<strong>in</strong>richtungen<br />

sowie der evangelischen Freikirchen wahr. Das GEP wirkt als Koord<strong>in</strong>ierungs-, Bera-<br />

52


tungs-, Vertriebs- und Produktionse<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> der evangelischen Publizistik. Dabei bedient es die<br />

Bereiche Pr<strong>in</strong>tpublizistik, Nachrichtenagentur, Medienethik, Hörfunk, Fernsehen, Film, AV-<br />

Medien und digitale Medien. Die Kernbereiche des GEP s<strong>in</strong>d:<br />

<strong>Evangelische</strong>r Pressedienst epd (sichert den professionellen journalistischen Zugang zu den<br />

säkularen Medien),<br />

Herausgabe und Vertrieb der Monatszeitschrift chrismon,<br />

Herausgabe und Vertrieb des JS-Magaz<strong>in</strong>s<br />

Verlags- und Vertriebstätigkeit und<br />

Rundfunk- und Medienarbeit.<br />

Weitere Informationen: www.gep.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt gut 19,2 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />

104,1 Stellen.<br />

Die EKD gleicht e<strong>in</strong> Defizit im Wirtschaftsplan des GEP jährlich durch e<strong>in</strong>e Gesellschaftere<strong>in</strong>lage<br />

aus.<br />

<strong>Evangelische</strong> Journalistenschule<br />

Die Journalistenschule wird als Geschäftsbereich des GEP <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> geführt und durch Mittel<br />

aus dem Wirtschaftsplan des GEP gefördert. Es herrscht E<strong>in</strong>igkeit darüber, dass das GEP diese<br />

Aufgabe weiterh<strong>in</strong> im Zuge ihrer satzungsgemäßen Aufgaben wahrnehmen soll. Von daher<br />

wurde von e<strong>in</strong>er Absenkung der Gesellschaftere<strong>in</strong>lage abgesehen.<br />

chrismon<br />

Das evangelische Magaz<strong>in</strong> „chrismon“ wird monatlich herausgegeben und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gesamtauflage<br />

von 1,6 Mio. verschiedenen Tageszeitungen sowie e<strong>in</strong>er Wochenzeitung als Supplement<br />

beigelegt. Die Publikation will <strong>Kirche</strong>nmitglieder ebenso ansprechen wie kirchlich distanzierte<br />

Leser und Leser<strong>in</strong>nen, die als Konsumenten der deutschen Qualitätspresse auch e<strong>in</strong>e<br />

Multiplikatorenrolle e<strong>in</strong>nehmen. Die „Marke chrismon“ ist für das GEP e<strong>in</strong>e wichtige Verkaufsplattform.<br />

Weitere Informationen: www.chrismon.de<br />

Zivil<br />

Die bis 2009 <strong>in</strong> der Verantwortung der <strong>Evangelische</strong>n Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft zur Betreuung der<br />

Kriegsdienstverweigerer (EAK) herausgegebene Zeitschrift wird <strong>in</strong> dieser Form nicht fortgeführt.<br />

Auf Beschluss des Rates hat das GEP e<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>e-Präsenz für Freiwillige und Zivildienstleistende<br />

aufgebaut. E<strong>in</strong>e Evaluierung ist für Anfang 2012 vorgesehen.<br />

Weitere Informationen: www.zivil.de<br />

Matthias-Film und Medienfonds<br />

Auf Beschluss des Rates werden die bisher bei den Titeln Matthias-Film (4211) und Medienfonds<br />

(4290) ausgebrachten Haushaltsmittel <strong>in</strong> Höhe von <strong>in</strong>sgesamt 335.000 Euro dem GEP zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Robert-Geisendörfer-Preis<br />

Der Robert-Geisendörfer-Preis ist der Medienpreis der evangelischen <strong>Kirche</strong> für Hörfunk und<br />

Fernsehen. Mit dem jährlich verliehenen Preis soll herausragende journalistische, konzeptionelle<br />

und gestalterische Qualität gewürdigt werden. Dieser Preis hat durch die Auszeichnungskriterien<br />

<strong>in</strong> der Fachöffentlichkeit e<strong>in</strong>e hohe Wertschätzung. Verliehen wird der Robert-<br />

Geisendörfer-Preis <strong>in</strong> drei Sparten: „Allgeme<strong>in</strong>e Programme Fernsehen“, „Allgeme<strong>in</strong>e Programme<br />

Hörfunk“ und „K<strong>in</strong>derprogramme“. E<strong>in</strong>e private Stiftung unterstützt seit vielen Jahren<br />

die Preisverleihung und hat die Förderung e<strong>in</strong>es zweiten Preises <strong>in</strong> der wichtigen Kategorie<br />

„K<strong>in</strong>derprogramme“ <strong>in</strong> Aussicht gestellt. Das GEP nimmt im Rahmen se<strong>in</strong>er satzungsgemäßen<br />

53


Aufgaben für die EKD die Ausrichtung und Vergabe des Robert-Geisendörfer-Preises im Zusammenwirken<br />

mit den weiteren Trägern und Stiftern des Preises wahr.<br />

Weitere Informationen: www.geisendoerfer-preis.de<br />

HO<br />

20090302 Förderung von Medienunternehmen, mediale Programmentwicklung<br />

und -produktion<br />

EIKON gGmbH<br />

Die Aufgaben der EIKON liegen <strong>in</strong> der Herstellung qualitativ hochwertiger Filme und Programme<br />

mit christlich-kirchlichem Bezug. Zur Abdeckung der Grundlasten erhielt die EIKON <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren e<strong>in</strong>e jährliche Zuwendung <strong>in</strong> Höhe von 200.000 Euro. Darüber h<strong>in</strong>aus wurden<br />

auf der Grundlage von E<strong>in</strong>zelanträgen auch immer wieder Projekte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Umfang von bis zu<br />

90 TEuro/Jahr im Bereich der Medienförderung gefördert. Im Blick auf das Reformationsjubiläum<br />

2017 besteht <strong>in</strong>sbesondere bei den öffentlich-rechtlichen Sendern e<strong>in</strong> großes Interesse an<br />

dem Themenkomplex "500 Jahre Reformation". Dieses Interesse birgt e<strong>in</strong> großes Potential,<br />

dass mit Hilfe der EIKON gGmbH durch die Entwicklung geeigneter Projekte im S<strong>in</strong>ne der EKD<br />

und ihrer Gliedkirchen realisiert werden soll. Die Projektentwicklung soll so durch e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />

der Grundförderung auf 290 TEuro e<strong>in</strong> weiterer Schwerpunkt der EKD-Förderung se<strong>in</strong>,<br />

woh<strong>in</strong>gegen sie sich aus der F<strong>in</strong>anzierung von Produktionen zurückzieht.<br />

Weitere Informationen: www.eikon-film.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 796.000 Euro. Der Stellenplan 2013 umfasste<br />

5,25 Stellen. Die wirtschaftlichen Aktivitäten f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den Tochterunternehmen, <strong>in</strong>sbesondere<br />

der EIKON Media GmbH, statt.<br />

Institut f. Film und Bild <strong>in</strong> Wissenschaft und Unterricht<br />

Das FWU widmet sich hauptsächlich der Herstellung audiovisueller Medien und deren Verwendung<br />

als Lehr- und Lernmittel <strong>in</strong> Schulen, Bildung, Erziehung und Wissenschaft.<br />

Zur Unterstützung für das Unterrichtsfach „<strong>Evangelische</strong> Religion“ fördert die EKD <strong>in</strong> dem entsprechenden<br />

Fachreferat des FWU zu 50 % die Personalkosten sowie zum Teil die Produktionskosten<br />

für Filme. E<strong>in</strong>e vergleichbare Förderung erhält FWU von der katholischen <strong>Kirche</strong>.<br />

Weitere Informationen: www.fwu.de<br />

idea <strong>Evangelische</strong> Nachrichtenagentur e. V.<br />

Der Informationsdienst der <strong>Evangelische</strong>n Allianz (idea, Wetzlar) ist mit se<strong>in</strong>en Produkten (u.a.<br />

idea-Pressedienst, idea-Spektrum, idea-Bild, idea-Dokumentation) anerkannter Bestandteil der<br />

evangelischen Publizistik.<br />

Weitere Informationen: www.idea.de<br />

Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 3,18 Mio. Euro.<br />

Entwicklung und Förderung von Medienproduktionen<br />

Neben den o.g. regelmäßigen Förderungen fördert die EKD e<strong>in</strong>zelfallbezogen besondere evangelische<br />

Medienprojekte und -produktionen.<br />

HF 200905 Servicetelefon<br />

HO<br />

20090501 Servicetelefon<br />

Bei diesem Bereich handelt es sich um e<strong>in</strong>e neue Aktivität der EKD, die erstmalig im Haushalt<br />

2013 veranschlagt worden ist. Im Juni 2013 hat der Leiter des Servicetelefons se<strong>in</strong>e Arbeit aufgenommen,<br />

die <strong>in</strong> der Anfangsphase von dem Aufbau geeigneter Strukturen für die Wahrnehmung<br />

der unten beschriebenen Aufgaben bestimmt ist.<br />

Niederschwellige Kommunikation mit Mitgliedern und Interessierten über neue Kanäle wird<br />

für die evangelische <strong>Kirche</strong> immer wichtiger. Gerade für Interessierte und <strong>Kirche</strong>nmitglieder,<br />

54


die nicht alltäglich Kontakt zu ihrer Geme<strong>in</strong>de haben, ist daher das Kommunikationsangebot<br />

e<strong>in</strong>es Service‐Telefons s<strong>in</strong>nvoll, damit schnell und unkompliziert Fragen beantwortet oder<br />

kirchliche Ansprechpartner gefunden werden können. Das bundesweite kirchliche Service‐Telefon<br />

zielt auf Kooperation mit bereits bestehenden oder <strong>in</strong> Planung bef<strong>in</strong>dlichen Service‐Telefonen<br />

<strong>in</strong> Landeskirchen, Regionen oder Großstädten, es wird werktags (e<strong>in</strong>schließlich<br />

Samstag) von 8.00 bis 20.00 Uhr unter e<strong>in</strong>er bundesweit e<strong>in</strong>heitlichen gebührenfreien Service‐Rufnummer<br />

aus dem Fest‐ und dem Mobilfunknetz erreichbar se<strong>in</strong>.<br />

55


HB 2010<br />

Rechnungsprüfung, Datenschutz u. Arbeitsrechtsregelung<br />

HF 201001 Oberrechnungsamt der EKD (ORA)<br />

Das Oberrechnungsamt der EKD (ORA) überwacht die Haushalts‐ und Wirtschaftsführung der<br />

EKD, e<strong>in</strong>schließlich ihrer E<strong>in</strong>richtungen, Betriebe und Sondervermögen als e<strong>in</strong>e unabhängige<br />

Prüfungse<strong>in</strong>richtung.<br />

Das ORA führt darüber h<strong>in</strong>aus auch e<strong>in</strong>e Reihe von Prüfungsaufträgen bei kirchlichen Körperschaften<br />

des öffentlichen Rechts (KdöR) sowie rechtlich selbstständigen kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen<br />

und Werken durch.<br />

HF 201002 Datenschutz<br />

Den wachsenden Anforderungen an den Datenschutz - vor allem auch aufgrund von EU-<br />

Beschlüssen - ist auch kirchlicherseits Rechnung zu tragen. Im Jahre 2013 wurde daher mit der<br />

Neuorganisation dieses Bereiches und der E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen unabhängigen Datenschutzaufsicht<br />

für alle Gliedkirchen und deren E<strong>in</strong>richtungen begonnen. Es wird nach Abschluss<br />

des weitreichenden Vorhabens von jährlichen Gesamtkosten von 1,6 Mio. Euro ausgegangen.<br />

Die Gesamtf<strong>in</strong>anzierung der Datenschutz-Aufgaben soll grundsätzlich jeweils anteilig von den<br />

beteiligten Gliedkirchen getragen werden.<br />

HF 201003 Arbeitsrechtsregelung<br />

Zur Stärkung der Beteiligungsrechte der Mitarbeitervertretungen <strong>in</strong> Diakonie und <strong>Kirche</strong> wird<br />

ab 2014 erstmals e<strong>in</strong> Gesamtausschuss bei der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Die Gesamtkosten werden von der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> und dem <strong>Evangelische</strong>n<br />

Werk für Diakonie und Entwicklung jeweils zur Hälfte getragen.<br />

56


HB 2011<br />

Bevollmächtigter des Rates<br />

HF 201101 Bundespolitik<br />

HO<br />

20110101 Sozialanwaltschaft, <strong>in</strong>stitutionelle Interessenvertretung, Seelsorge<br />

Die Kosten für die Dienststelle des Bevollmächtigten des Rates der EKD <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> werden hier<br />

veranschlagt. Neben den Personalkosten und der kalkulatorischen Raummiete s<strong>in</strong>d hier die<br />

Kosten für die Gästebetreuung/ Sitzungsaufwand, Geschäftsbedarf und die Veranstaltungen<br />

veranschlagt.<br />

Für die Unterstützung beim Umbau der Französischen Friedrichstadtkirche s<strong>in</strong>d 2014 Mittel <strong>in</strong><br />

Höhe von 130.000 Euro und für 2015 Mittel <strong>in</strong> Höhe von 135.000 Euro e<strong>in</strong>geplant.<br />

HO<br />

20110102 Gebäudeverwaltung<br />

In diesem Handlungsobjekt werden die Erträge und Aufwendungen für die Immobilie Charlottenstraße<br />

53/54 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> (Am Gendarmenmarkt) veranschlagt. Zur Erhöhung der Kostentransparenz<br />

und Sicherstellung der Bewirtschaftung wird hier die kalkulatorische Miete für die von<br />

dem Bevollmächtigten genutzten Räume (s. HO 20110101) und für die vom Rat der EKD genutzten<br />

Räume (s. HB 1/HO 2001010202) vere<strong>in</strong>nahmt.<br />

Für Brandschutzmaßnahmen werden <strong>in</strong> 2014 Mittel <strong>in</strong> Höhe von 80.000 Euro bereitgestellt,<br />

ferner s<strong>in</strong>d 5.000 Euro für die Beschaffung e<strong>in</strong>es Industriegeschirrspülers vorgesehen.<br />

HF 201102 Europapolitik<br />

HO<br />

20110201 Sozialanwaltschaft, <strong>in</strong>stitutionelle Interessenvertretung, Seelsorge<br />

Die Kosten für die Dienststelle des Bevollmächtigten des Rates der EKD <strong>in</strong> Brüssel werden hier<br />

veranschlagt. Neben den Personalkosten s<strong>in</strong>d hier die Kosten für die Gästebetreuung/ Sitzungsaufwand,<br />

Geschäftsbedarf und die Veranstaltungen veranschlagt.<br />

HO<br />

20110202 Gebäudeverwaltung<br />

In diesem Handlungsobjekt werden die Erträge und Aufwendungen für die Immobilien Rue<br />

Joseph II (Erbbaurecht) und Boulevard Charlemagne <strong>in</strong> Brüssel veranschlagt.<br />

HO<br />

20110203 EU-Förderpolitik<br />

Zur Intensivierung und Professionalisierung der Akquise von EU-Fördermitteln für die <strong>Kirche</strong><br />

und diakonischen E<strong>in</strong>richtungen wurden im Jahr 2011 drei zusätzliche Stellen errichtet. Die<br />

Gesamtkosten werden zu e<strong>in</strong>em Drittel vom <strong>Evangelische</strong>n Werk für Diakonie und Entwicklung<br />

<strong>in</strong> Brüssel ref<strong>in</strong>anziert.<br />

57


HB 2012<br />

<strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />

Auf der Grundlage des zwischen der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> und der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> am 22.02.1957 geschlossenen „Vertrages zur Regelung der evangelischen Militärseelsorge“<br />

wird die „Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr“ (Militärseelsorge) als Teil der kirchlichen<br />

Arbeit im Auftrag und unter der Aufsicht der <strong>Kirche</strong> ausgeübt. Dabei nimmt die EKD diesen<br />

Dienst gemäß Artikel 18 ihrer Grundordnung seit dem Jahr 2004 als Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabe im<br />

Zusammenwirken mit den Gliedkirchen wahr.<br />

Sie stellt die <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr darum unter die Leitung e<strong>in</strong>er durch<br />

den Rat der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> berufenen Militärbischöf<strong>in</strong> oder e<strong>in</strong>es Militärbischofs.<br />

Für die Wahrnehmung se<strong>in</strong>er Aufgaben ist der Militärbischöf<strong>in</strong>/dem Militärbischof der „Beirat<br />

<strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr“ vom Rat der EKD an die Seite gestellt. Für die<br />

Wahrnehmung der f<strong>in</strong>anziellen Aufgaben bildet dieser Beirat e<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>anzausschuss, der die<br />

Vergabe von kirchlichen Mitteln begleitet. Für die Umsetzung se<strong>in</strong>er Entscheidungen ist der<br />

Militärbischöf<strong>in</strong>/dem Militärbischof neben dem staatlichen (Ev. <strong>Kirche</strong>namt für die Bundeswehr)<br />

e<strong>in</strong> kirchlicher Verwaltungsteil beigestellt (Verwaltung ESB), der als unselbstständige<br />

E<strong>in</strong>richtung der EKD zugeordnet ist und den 12. Handlungsbereich im Haushalt der EKD abbildet.<br />

Für die Wahrnehmung der Aufsicht über die Standortpfarrämter s<strong>in</strong>d <strong>Evangelische</strong> Militärdekanate<br />

e<strong>in</strong>gerichtet, die über die <strong>in</strong>sgesamt 100 Dienststellen die Aufsicht ausüben. Des Weiteren<br />

werden Soldat<strong>in</strong>nen/Soldaten an drei Auslandsstandorten von Militärpfarrer<strong>in</strong>nen/Militärpfarrern<br />

ständig betreut (SHAPE/Belgien, Holloman/USA, Wash<strong>in</strong>gton D.C./USA).<br />

Soldat<strong>in</strong>nen/Soldaten werden weiterh<strong>in</strong> während ihrer Auslandse<strong>in</strong>sätze verlässlich von Militärpfarrer<strong>in</strong>nen/Militärpfarrern<br />

begleitet. Die Entwicklung der Bundeswehr zur E<strong>in</strong>satzarmee<br />

und die damit verbundenen körperlichen und seelischen bzw. psychischen Belastungen sowie<br />

die Seelsorge an H<strong>in</strong>terbliebenen bilden e<strong>in</strong>en Schwerpunkt <strong>in</strong> der Arbeit der ESB. Neben dem<br />

Verkündigungsauftrag bilden seelsorgerliche Begleitung und friedensethische Bemühungen<br />

weitere Schwerpunkte.<br />

HF 201201 Leitung und Verwaltung<br />

HO 20120101 F<strong>in</strong>anzdeckung Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />

Aus dem Aufkommen der evangelischen Soldatenkirchensteuern werden der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr jedes Jahr f<strong>in</strong>anzielle Mittel zur Erfüllung ihrer Aufgaben zur Verfügung<br />

gestellt. Entgegen der Erwartungen (Stichwort "Bundeswehrreform") haben sich die<br />

Soldatenkirchensteuere<strong>in</strong>nahmen positiv entwickelt.<br />

HO 20120102 Militärbischof und Gremien<br />

Das Handlungsobjekt „Militärbischof und Gremien“ deckt die Leitungsaufgaben des <strong>Evangelische</strong>n<br />

Militärbischofs ab. Zur Wahrnehmung se<strong>in</strong>er Leitungsaufgaben gehören u.a.:<br />

die oberste kirchliche Dienstaufsicht über die Militärgeistlichen<br />

der Erlass von Richtl<strong>in</strong>ien<br />

die Visitation der personalen Seelsorgebereiche<br />

das geistliche Schrifttum der <strong>Evangelische</strong>n Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />

die Repräsentation der „<strong>Evangelische</strong>n Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr“ im zivilkirchlichen<br />

Bereich<br />

Des Weiteren werden die Mittel für die den Militärbischof beratenden Gremien abgebildet.<br />

58


HO 20120103 Verwaltung<br />

Das Handlungsobjekt „Verwaltung“ deckt den kirchlichen Verwaltungsteil des <strong>Evangelische</strong>n<br />

Militärbischofs ab. Hier werden die Beschlüsse der Leitungsorgane umgesetzt. Die Verwaltung<br />

ist gleichfalls kirchlicher Dienstleister für die Militärpfarrer<strong>in</strong>nen und Militärpfarrer <strong>in</strong> vielen<br />

Bereichen.<br />

HO 20120101 Liegenschaftsverwaltung<br />

In dem Handlungsobjekt „Liegenschaftsverwaltung“ werden die im Rahmen der Regelung der<br />

Dienstwohnungsgestellung und Wohnungsfürsorge im Bereich der <strong>Evangelische</strong>n Militärseelsorge<br />

den Militärgeistlichen zugewiesenen Dienstwohnungen abgebildet. Des Weiteren werden<br />

hier die Liegenschaften <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Jebensstraße 3 und das „Dietrich-Bonhoeffer-Hotel“,<br />

Ziegelstraße, dargestellt.<br />

HF 201202 Geme<strong>in</strong>dearbeit <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

HO 20120201 Gottesdienst und <strong>Kirche</strong>nmusik<br />

Es werden nach e<strong>in</strong>em mit dem <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>namt für die Bundeswehr festgelegten<br />

Verfahren <strong>in</strong> Abstimmung mit der Verwaltung ESB Mittel zur Ausgestaltung von Sakralräumen<br />

zur Verfügung gestellt. Die Kosten für eventuell anfallende Baumaßnahmen werden vom Bund<br />

getragen. Des Weiteren s<strong>in</strong>d Mittel für kirchliches Begleitmaterial zum Soldatengesangbuch<br />

(z.B. Choralbuch, Bläserbuch, Chorbuch) für das neu gestaltete Gesang- und Gebetbuch für<br />

Soldaten veranschlagt.<br />

HO 20120202 Geme<strong>in</strong>dearbeit Dienststellen Inland<br />

Die Mittel werden dazu verwendet, den an kirchlichen Maßstäben orientierten notwendigen<br />

pfarramtlichen Dienst zu erfüllen. Dazu gehören u.a. die Gewährleistung von verlässlicher Geme<strong>in</strong>dearbeit<br />

<strong>in</strong> den Standortpfarrämtern und pfarramtliche Dienste, die nicht durch den Bund<br />

f<strong>in</strong>anziert werden. Hierzu werden den Standortpfarrämtern nach e<strong>in</strong>em bestimmten Schlüssel<br />

budgetierte Geme<strong>in</strong>demittel zur Verfügung gestellt.<br />

Des Weiteren s<strong>in</strong>d Mittel für die Militärkirchengeme<strong>in</strong>de Munster e<strong>in</strong>gestellt. Diese Mittel s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren um annähernd 50 % reduziert worden. Langfristig soll die Militärkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Munster f<strong>in</strong>anziell gesichert <strong>in</strong> die Hannoversche Landeskirche e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />

Spätestens im Jahr 2020 soll e<strong>in</strong> Zuschuss seitens der <strong>Evangelische</strong>n Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />

zum Fortbestand der Militärkirchengeme<strong>in</strong>de Munster nicht mehr nötig se<strong>in</strong>.<br />

HO 20120203 Militärpfarrdienst<br />

In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Planstellen für Pastor<strong>in</strong>nen und Pastoren im Anerkennungsdienst<br />

abgebildet. Weiter stehen Mittel zur Verfügung, die die Krankenhausseelsorge an<br />

den Bundeswehrkrankenhäusern sicherstellen. Die Gesamtkonferenz der Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der<br />

Bundeswehr ist hier mit Haushaltsmitteln veranschlagt.<br />

HO 20120204 Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Soldatenbetreuung (EAS)<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Soldatenbetreuung ergänzt die Arbeit der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr mit e<strong>in</strong>em Bildungs-, Freizeit- und Betreuungsangebot für<br />

Soldat<strong>in</strong>nen und Soldaten (z.B. Soldatenheime, Freizeiten, Kultur). Die EAS betreibt <strong>in</strong> den Auslandse<strong>in</strong>satzorten<br />

der Bundeswehr die sog. Oasen, die e<strong>in</strong> umfangreiches Betreuungsangebot<br />

bieten.<br />

HF 201203 Arbeit im Ausland<br />

HO 20120301 Auslandsarbeit<br />

In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Mittel für die Auslandsstandorte <strong>in</strong> SHAPE/Belgien,<br />

Holloman/USA, Wash<strong>in</strong>gton D.C./USA sowie für die Betreuung im Mittelmeerraum dargestellt.<br />

59


Im Auslandse<strong>in</strong>satz (z.B. Afghanistan, ATALANTA) ist e<strong>in</strong>e besondere Betreuung der Soldat<strong>in</strong>nen<br />

und Soldaten notwendig. Um diese zu gewährleisten, s<strong>in</strong>d Mittel vorgesehen u.a. für Fachliteratur<br />

für die E<strong>in</strong>satzvorbereitung der Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer, geistliche Taschenkarten,<br />

technische Ausstattung und geistliche Literatur.<br />

Dem erweiterten E<strong>in</strong>satzbefehl für Türkei und Mali wurde Rechnung getragen, <strong>in</strong>dem der Bedarf<br />

von Haushaltsmitteln entsprechend erhöht wurde.<br />

HO 20120302 Ökumenische Werke und E<strong>in</strong>richtungen<br />

In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Mittel für Zuschüsse zu ökumenischen Veranstaltungen<br />

veranschlagt. Dazu gehören u.a.:<br />

das <strong>in</strong>ternationale Soldatentreffen <strong>in</strong> Mejannes-le-Clap<br />

die Chief-Chapla<strong>in</strong>s-Konferenz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

die Deutsch/Niederländischen Offiziers- und Unteroffiziersbegegnungen<br />

das <strong>in</strong>ternationale Soldatentreffen der österreichischen Militärseelsorge<br />

die Konvente zur Pflege der Partnerschaften mit den Militärseelsorgen <strong>in</strong> Osteuropa<br />

Der Aufbau der Militärseelsorge <strong>in</strong> Zentral- und Osteuropa wird f<strong>in</strong>anziell unterstützt.<br />

Des Weiteren ist das „Verteilmaterial für die <strong>Evangelische</strong> Militärseelsorge <strong>in</strong> anderen Ländern“<br />

abgebildet. So erhält die <strong>Evangelische</strong> Militärseelsorge <strong>in</strong> Österreich nach Bedarf Gesang-<br />

und Gebetbücher für Soldat<strong>in</strong>nen/Soldaten.<br />

HF 201204 Bildung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

HO 20120401 Ethische Bildung an Soldat<strong>in</strong>nen und Soldaten<br />

Das Arbeitsfeld zur ethischen Bildung hat sich erweitert. Aus diesem Grund versammelt der<br />

<strong>Evangelische</strong> Militärbischof regelmäßig die Arbeitsgruppe Ethische Bildung <strong>in</strong> den Streitkräften<br />

(AeBiS). Die AeBiS tagt zweimal jährlich. Zu verschiedenen Themenfeldern gibt es Unterarbeitsgruppen,<br />

die zwei- bis dreimal jährlich tagen. Ferner s<strong>in</strong>d jährliche Studientage mit Vertretern<br />

des BMVg, Ethik-Experten und Vertretern befreundeter Militärseelsorgen zu übergreifenden<br />

Themen im Bereich ethische Bildung <strong>in</strong> den Streitkräften geplant.<br />

Um den breiten und kont<strong>in</strong>uierlichen Diskurs zu friedensethischen Fragen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er veränderten<br />

sicherheitspolitischen Lage der Bundesrepublik zu befördern, wurde von den evangelischen<br />

Akademien <strong>in</strong> Abstimmung mit den katholischen Akademien und <strong>in</strong> Kooperation mit der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr (AeBiS) e<strong>in</strong> dreijähriges Projekt „Dem Frieden der Welt<br />

zu dienen“ bewilligt. Die F<strong>in</strong>anzmittel für dieses Projekt s<strong>in</strong>d hier e<strong>in</strong>gestellt. Die F<strong>in</strong>anzierung<br />

der Evaluation des Projektes durch e<strong>in</strong>en Theologen konnte nicht wie ursprünglich geplant<br />

durch e<strong>in</strong>en Drittmittelgeber f<strong>in</strong>anziert werden. Von den bestehenden Personalkosten übernimmt<br />

die anstellende Landeskirche 14.000,- Euro. Aus dem Projekt selber werden 5.000,-<br />

Euro entbunden. Die benötigten Restmittel <strong>in</strong> Höhe von 34.000,- Euro übernimmt die Ev. Seelsorge<br />

<strong>in</strong> der Bundeswehr nach Maßgabe des Beirates für die Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr.<br />

HO 20120402 Rüstzeiten<br />

In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Mittel für die Durchführung von Rüst- und Freizeiten als<br />

Bildungsangebot für Soldat<strong>in</strong>nen und Soldaten abgebildet.<br />

Des Weiteren hat die <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr die Seelsorge an H<strong>in</strong>terbliebenen,<br />

E<strong>in</strong>satzbelasteten und E<strong>in</strong>satzgeschädigten, ehemaligen und im E<strong>in</strong>satz erfahrenen<br />

Bundeswehrangehörigen (sowie Mitarbeitenden ziviler Organisationen) und ihren Familien als<br />

e<strong>in</strong>en Schwerpunkt <strong>in</strong> ihrer Arbeit def<strong>in</strong>iert. Hierzu wurde das „Projekt Rückkehrer“ <strong>in</strong>stalliert.<br />

Die nötigen F<strong>in</strong>anzmittel für dieses Projekt s<strong>in</strong>d ebenfalls hier veranschlagt.<br />

60


HO 20120403 Schrifttum und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Hierunter fallen die Erstellung des jährlichen Soldatenjahrbuches sowie die Erstellung e<strong>in</strong>es<br />

christlichen Monatsmagaz<strong>in</strong>s (JS-Magaz<strong>in</strong>), das <strong>in</strong>sbesondere für die jüngeren Bundeswehrangehörigen<br />

weiterentwickelt wurde.<br />

Weiterh<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> Informationsblatt über die Arbeit der Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr geplant,<br />

um Geistliche im Dienst der Landeskirchen für diese Arbeit zu <strong>in</strong>teressieren.<br />

Für Ausschnittdienste, Pressekonferenzen des Ev. Militärbischofs, spezifische Materialien der<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Er<strong>in</strong>nerungsgaben der Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr s<strong>in</strong>d Haushaltsmittel<br />

e<strong>in</strong>geplant.<br />

HO 20120404 <strong>Kirche</strong>ntag<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr nimmt am <strong>Kirche</strong>ntag teil und hält ihre Aufgabe<br />

so <strong>in</strong> der kirchlichen Öffentlichkeit und Gesellschaft bewusst. Hierfür s<strong>in</strong>d Mittel zweijährlich<br />

veranschlagt.<br />

HO 20120405 Friedensarbeit und Entwicklungsdienst<br />

In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Mittel für das friedensbildende Projekt „Friedensbildung,<br />

Bundeswehr und Schule“ abgebildet. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit der Bundeswehr<br />

mit anderen zivil organisierten Akteuren der Friedensbildung. Parallel zum Auftrag der Jugendoffiziere<br />

seitens der Bundeswehr sollen Friedensreferent<strong>in</strong>nen/Friedensreferenten aus- und<br />

fortgebildet werden, um die Vielfalt der Aspekte <strong>in</strong> den Schulen zu entwickeln.<br />

Weiter ist <strong>in</strong> dem Handlungsobjekt die Zuweisung an den Bereich "<strong>Evangelische</strong>r Entwicklungsdienst"<br />

im EWDE veranschlagt.<br />

61


Erläuterungen zum Stellenplan der EKD<br />

Der vorliegende Entwurf zum Stellenplan der EKD für das Haushaltsjahr 2014 gliedert sich <strong>in</strong><br />

folgende Bereiche:<br />

A. Dienststellen der EKD<br />

<strong>Kirche</strong>namt der EKD, Kasse der EKD, Botschafter<strong>in</strong> des Reformationsjubiläums, Ev. Gesangbuch,<br />

Medienbeauftragter des Rates der EKD, Oberrechnungsamt der EKD, Amt für<br />

Datenschutz <strong>in</strong> der EKD, Gesamtausschuss Mitarbeitervertretungen, Bevollmächtigter<br />

des Rates der EKD sowie Geschäftsstelle des Militärbischofs und des Handlungsbereiches<br />

der Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />

B. Unselbständige E<strong>in</strong>richtungen<br />

Ev. Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz, Ev. Zentralarchiv, <strong>Kirche</strong>nrechtliches<br />

Institut, Circus- und Schaustellerseelsorge, Kulturbeauftragte der EKD, Kirchbau<strong>in</strong>stitut,<br />

Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Zentrum für Mission <strong>in</strong> der Region, Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

für Kirchliche Zeitgeschichte, Sozialwissenschaftliches Institut, Studienstelle<br />

für Genderfragen, Tagungsstätten des Handlungsbereiches der Ev. Seelsorge <strong>in</strong><br />

der Bundeswehr<br />

C. Dienststellungen für Dritte<br />

Diakonisches Werk der EKD, Ev. <strong>Kirche</strong> Berl<strong>in</strong>-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Ev.<br />

Ruhegehaltskasse, Wirtschaftsgesellschaft der <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> mbH, Stiftung<br />

KiBa, Wiss. Arbeitsstelle Ev. Schulen, Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers, Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Evangelische</strong>r Schulbünde e.V., Ev. Schulbund Nord, EKU-Stiftung, Ev.-Luth. <strong>Kirche</strong><br />

<strong>in</strong> Norddeutschland, Ev. Wittenbergstiftung, Ev. Akademie zu Berl<strong>in</strong>, UEK, Ev. Jerusalemstiftung<br />

D. Auslandspfarrstellen<br />

E. VELKD<br />

Amt der VELKD<br />

F. UEK<br />

Amt der UEK<br />

G. Leerstellen<br />

Der Stellenplan 2014 weist gegenüber dem Vorjahr e<strong>in</strong>e Reihe von Veränderungen aus. In den<br />

nachstehenden Erläuterungen werden neben den neu e<strong>in</strong>gerichteten Stellen ebenso die künftig<br />

wegfallenden (k.w.) bzw. künftig umzuwandelnden (k.u.) Personalstellen mit Angabe des<br />

Zeitpunktes der geplanten Umsetzung benannt. Ergänzend werden H<strong>in</strong>weise auf Stellenbesetzungssperren,<br />

Drittmittelf<strong>in</strong>anzierungen, Obergrenzen zu Planstellen und Stellenzuweisungen<br />

gegeben.<br />

A. Dienststellen der EKD<br />

Handlungsbereich 01:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

0,4 Stelle (A 15/ Referent/<strong>in</strong>) neu ab 2014 für die Zusammenlegung der Arbeitsbereiche<br />

Leitung Innerer Dienst sowie Organisation und Zusammenarbeit.<br />

1,0 Projektstelle (A 14/ Geschäftsstelle der Synodalen Gremien) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />

vorr. ab 01.2016.<br />

1,0 Projektstelle (EG 12/ Sachbearbeitung) neu ab 2014 für die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Personalverwaltungssystems;<br />

k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2016.<br />

0,5 Projektstelle (EG 11/ Sachbearbeitung) neu ab 2014 für die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er Standardisierten<br />

Personalverwaltung; k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 07.2015.<br />

62


0,5 Stelle (EG 08/ Sekretariat des/r Ratsvorsitzenden) zur Besetzung gesperrt, sobald Personalkosten<br />

an e<strong>in</strong>e Landeskirche erstattet werden.<br />

0,5 Stelle (EG 08/ Innerer Dienst) k.w. ab 12.2032.<br />

<br />

0,5 Stelle (EG 08/ Sekretariat) neu ab 2014 für den Präsidialbereich; k.u. nach Ausscheiden<br />

des/r Stellen<strong>in</strong>habers/<strong>in</strong> <strong>in</strong> 0,5 EG 06.<br />

0,18 Stelle (EG 06/ Sekretariat der Präses <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>); k.w. ab 06.2015.<br />

Handlungsbereich 02:<br />

<br />

<br />

1,0 Stelle (A 15/ Koord<strong>in</strong>ation Arbeitsmediz<strong>in</strong>) ist zur Besetzung gesperrt für die Dauer der<br />

Abordnung durch die Landeshauptstadt Düsseldorf bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />

Die Personalkosten werden durch die Landeskirchen über die Umlage zur arbeitsmediz<strong>in</strong>ischen<br />

Betreuung erstattet.<br />

1,0 Projektstelle (EG 13/ Missbrauchsprävention) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr.<br />

ab 05.2015.<br />

Handlungsbereich 03:<br />

<br />

<br />

1,0 Projektstelle (EG 15/ Koord<strong>in</strong>ierungsstelle für ethisch nachhaltige Geldanlagen) k.w.<br />

nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 10.2015. Personalkosten werden zu je 1/3 durch<br />

<strong>Kirche</strong>nbanken und Versorgungswerke erstattet. Projektstelle zur Besetzung gesperrt für<br />

die Dauer der Freistellung durch die <strong>Evangelische</strong> Landeskirche <strong>in</strong> Württemberg bei gleichzeitiger<br />

Personalkostenerstattung.<br />

1,0 Projektstelle (EG 14/ Novellierung F<strong>in</strong>anzwesen-Wirkungscontroll<strong>in</strong>g) k.w. nach bewilligter<br />

Projektlaufzeit vorr. ab 05.2014.<br />

1,0 Stelle (EG 13/ Haushaltsreferat) k.w. ab 11.2024.<br />

<br />

<br />

1,0 Projektstelle (EG 12/ Aufbau e<strong>in</strong>heitlicher Strukturen im kirchlichen Meldewesen) k.w.<br />

nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2016.<br />

0,5 Stelle (EG 10/ Sachbearbeitung) neu ab 2014 für die Adm<strong>in</strong>istration des geme<strong>in</strong>samen<br />

EKD-weiten Adressverzeichnisses der Geme<strong>in</strong>den.<br />

Handlungsbereich 04:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

0,5 Stelle (A 16/ Referat Seelsorge, Ämter und Dienste <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de) ist zur Besetzung<br />

gesperrt für die Dauer des Anstellungsverhältnisses beim <strong>Evangelische</strong>n Werk für Diakonie<br />

und Entwicklung bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />

0,25 Stelle (EG 14/ Ev. Gesangbuch) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> vorr. ab<br />

11.2018.<br />

2,0 Projektstellen (A 13 h.D./ <strong>Kirche</strong>nmitgliedschaftsuntersuchung); 1,0 Projektstelle k.w.<br />

nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2015 und 1,0 Projektstelle k.w. nach bewilligter<br />

Projektlaufzeit vorr. ab 03.2015.<br />

1,0 Projektstelle (A 13 h.D./Reformbüro) ist nicht dotiert und nur mit entsprechender<br />

Drittmittelf<strong>in</strong>anzierung besetzbar.<br />

0,50 Projektstelle (A 13 h.D./ <strong>Kirche</strong>nApp - Programm für Smartphones zur kirchenpädagogisch-missionarischen<br />

Erschließung von <strong>Kirche</strong>n) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr.<br />

ab 01.2015.<br />

2,0 Projektstellen (EG 13/ Reformbüro) s<strong>in</strong>d nicht dotiert und nur mit entsprechender<br />

Drittmittelf<strong>in</strong>anzierung besetzbar.<br />

1,0 Projektstelle (A 13 g.D./ Assistenz Botschafter<strong>in</strong> für das Reformationsjubiläum) k.w.<br />

nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2018.<br />

1,0 Projektstelle (EG 05/ Sekretariat Reformbüro) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr.<br />

ab 01.2019.<br />

63


0,18 Projektstelle (EG 06) neu ab 2014 für e<strong>in</strong>e Aushilfsbeschäftigung bei der Botschafter<strong>in</strong><br />

für das Reformationsjubiläum; k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2018.<br />

Handlungsbereich 05:<br />

<br />

<br />

<br />

1,0 Stelle (A 15/ Referent/<strong>in</strong>) ist zur Besetzung gesperrt für die Dauer der Abordnung durch<br />

die <strong>Evangelische</strong> Hochschule Berl<strong>in</strong> bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />

0,5 Stelle (EG 08) wird der Evang. Schulstiftung zur Verfügung gestellt (Stellenzuweisung).<br />

0,375 Stelle (EG 06) wird der Evang. Schulstiftung zur Verfügung gestellt (Stellenzuweisung).<br />

Handlungsbereich 06:<br />

<br />

<br />

1,0 Stelle (A 15/ Referat Lebens- und Umweltschutz) zur Besetzung gesperrt für die Dauer<br />

der Zuweisung durch die Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />

0,5 Stelle k.w. nach Ausscheiden der Mitarbeiter<strong>in</strong> vorr. ab 05.2020.<br />

1,0 Projektstelle (A 14/ Transformationsprozess) ist nicht dotiert; Personalkosten trägt die<br />

Evang. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Hessen und Nassau; k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 05.2016.<br />

0,5 Projektstelle (EG 12/ Ehrenamt) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2016.<br />

<br />

<br />

0,25 Stelle (EG 05/ Sekretariat) neu ab 2014 <strong>in</strong> den Referaten "Frieden-Demokratie" sowie<br />

"Bioethische Fragen".<br />

0,25 Stelle (EG 05/ Sekretariat) neu ab 2014 im Referat "Arbeit-Wirtschaft-Soziales"; k.w.<br />

ab 07.2016.<br />

Handlungsbereiche 07/08:<br />

<br />

0,5 Stelle (EG 10/ Sachbearbeitung) neu ab 2014 für die Tätigkeitsbereiche "Bordseelsorge"<br />

und "Haushaltssachbearbeitung".<br />

Handlungsbereich 09:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1,0 Projektstelle (A 14/ Servicetelefon) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab<br />

01.2016.<br />

1,0 Projektstelle (EG 13/ Corporate Publish<strong>in</strong>g) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr.<br />

ab 01.2016.<br />

1,0 Projektstelle (EG 11/ Servicetelefon) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab<br />

01.2016.<br />

1,5 Projektstellen (EG 08/ Servicetelefon) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab<br />

01.2016.<br />

3,0 Projektstellen (EG 06/ Servicetelefon) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab<br />

01.2016.<br />

Handlungsbereich 01 bis 09:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

max. 1,0 Stelle B 6 beim <strong>Kirche</strong>namt der EKD.<br />

max. 3,0 Stellen B 5 beim <strong>Kirche</strong>namt der EKD.<br />

max. 4,0 Stellen B 3 beim <strong>Kirche</strong>namt der EKD.<br />

max. 13,0 Stellen A 16 beim <strong>Kirche</strong>namt der EKD.<br />

max. 11,0 Stellen A 13 g.D. beim <strong>Kirche</strong>namt der EKD<br />

Handlungsbereich 10:<br />

<br />

<br />

1,0 Stelle (EG 14) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz.<br />

1,0 Stelle (A 15) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz; Stelle ist nur mit e<strong>in</strong>er entsprechenden<br />

Ref<strong>in</strong>anzierungszusage aus den Landeskirchen besetzbar; k.u. nach Ausscheiden<br />

des/r Stellen<strong>in</strong>habers/<strong>in</strong> <strong>in</strong> 1,0 Stelle EG 13.<br />

64


4,0 Stellen (EG 13) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz; Stellen s<strong>in</strong>d nur mit e<strong>in</strong>er<br />

entsprechenden Ref<strong>in</strong>anzierungszusage aus den Landeskirchen besetzbar.<br />

2,0 Stellen (EG 13) neu ab 2014 für den Gesamtausschuss Mitarbeitervertretungen; das<br />

<strong>Evangelische</strong> Werk für Diakonie und Entwicklung beteiligt sich anteilig an den Personalkosten.<br />

4,0 Stellen (EG 12) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz; Stellen s<strong>in</strong>d nur mit e<strong>in</strong>er<br />

entsprechenden Ref<strong>in</strong>anzierungszusage aus den Landeskirchen besetzbar.<br />

2,0 Stellen (EG 08) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz; Stellen s<strong>in</strong>d nur mit e<strong>in</strong>er<br />

entsprechenden Ref<strong>in</strong>anzierungszusage aus den Landeskirchen besetzbar.<br />

0,5 Stelle (EG 08) neu ab 2014 für den Gesamtausschuss Mitarbeitervertretungen; das<br />

<strong>Evangelische</strong> Werk für Diakonie und Entwicklung beteiligt sich anteilig an den Personalkosten.<br />

3,0 Stellen (EG 06) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz; Stellen s<strong>in</strong>d nur mit e<strong>in</strong>er<br />

entsprechenden Ref<strong>in</strong>anzierungszusage aus den Landeskirchen besetzbar.<br />

0,82 Stelle (EG 06/ Sekretariat beim Oberrechnungsamt der EKD) gewandelt ab 2014 <strong>in</strong> 1,0<br />

Stelle (EG 08/ Prüfungsassistenz beim Oberrechnungsamt der EKD)<br />

<br />

<br />

<br />

max. 1,0 Stelle B 3 beim Oberrechnungsamt der EKD.<br />

max. 1,0 Stelle A 15 beim Oberrechnungsamt der EKD.<br />

max. 3,0 Stellen A 13 g.D. beim Oberrechnungsamt der EKD.<br />

Handlungsbereich 11:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

0,5 Stelle (EG 13/ Wissensch. Mitarbeit) ist nicht dotiert und nur mit entsprechender<br />

Drittmittelf<strong>in</strong>anzierung besetzbar.<br />

0,22 Stelle (EG 08/ Kraftfahrer/<strong>in</strong>, Mitarbeiter/<strong>in</strong> Verwaltungsdienst) neu ab 2014; der<br />

Stellenanteil wurde bisher nicht im Stellenplan ausgewiesen.<br />

0,5 Stelle (EG 08/ Mitarbeiter/<strong>in</strong> im Verwaltungsdienst) neu ab 2014; der Stellenanteil<br />

wurde bisher nicht im Stellenplan ausgewiesen.<br />

0,06 Stelle und 0,13 Stelle (beide EG 03/ Ger<strong>in</strong>gfügig Beschäftigte) neu ab 2014 zur Unterstützung<br />

der Vor- und Nacharbeiten bei Veranstaltungen und Sitzungen; k.w. ab 01.2016).<br />

max. 1,0 Stelle B 5 beim Bevollmächtigten des Rates der EKD.<br />

max. 1,0 Stelle B 3 beim Bevollmächtigten des Rates der EKD.<br />

max. 2,0 Stellen A 16 beim Bevollmächtigten des Rates der EKD.<br />

Handlungsbereich 12:<br />

<br />

<br />

<br />

1,0 Stelle (A 16/ Jurist) ist nicht dotiert.<br />

1,0 Projektstelle (A 13 g.D./ Sachbearbeitung Controll<strong>in</strong>g) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />

ab 05.2015.<br />

0,45 Stelle (A 13 g.D/ Sachbearbeitung) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> vorr.<br />

10.2017. Für die Dauer des möglicherweise vorübergehenden Ruhestandes ist die Stelle<br />

zur Besetzung gesperrt.<br />

1,0 Stelle (EG 12/ IT-Support) k.w. nach Ausscheiden des Stellen<strong>in</strong>habers vorr. ab 04.2023.<br />

<br />

<br />

0,5 (EG 09/ Sachbearbeitung) neu ab 2014 für Aufbau e<strong>in</strong>er Registratur beim HESB.<br />

Der amtierende Militärbischof ist nebenamtlich tätig und erhält die Differenz zwischen<br />

se<strong>in</strong>er Besoldung im Hauptamt und der Besoldungsgruppe B 6. E<strong>in</strong>e hauptamtliche Besetzung<br />

der Stelle bedarf der Zustimmung des Ständigen Haushaltsausschusses der Synode<br />

der EKD.<br />

65


B. Unselbständige E<strong>in</strong>richtungen<br />

Handlungsbereich 02:<br />

<br />

<br />

<br />

1,0 Stelle (A 14/ <strong>Kirche</strong>nrechtliches Institut) zur Besetzung gesperrt für die Dauer der Abordnung<br />

durch die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />

1,0 Stelle (A 13 g.D./ <strong>Kirche</strong>nrechtliches Institut) ist nicht dotiert.<br />

0,51 Projektstelle (EG 08/ Kampagne der EFAS "eile achtsam") k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />

vorr. ab 05.2015.<br />

Handlungsbereich 04:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1,0 Projektstelle (A 15/ Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />

vorr. ab 01.2015.<br />

1,0 Projektstelle (A 14/ Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />

vorr. ab 01.2015.<br />

1,0 Projektstelle (EG 13/ Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />

vorr. ab 01.2015.<br />

0,5 Stelle (EG 11) neu ab 2014 für die redaktionellen Tätigkeiten im Materialdienst und für<br />

die Publikationen der Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen.<br />

0,5 EG Stelle (EG 11) neu ab 2014 für die Präsenz des Kulturbüros "Kunst und Kultur" im<br />

Rahmen der Lutherdekade; k.w. ab 01.2015.<br />

1,5 Projektstellen (EG 06/ Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />

vorr. ab 01.2015.<br />

1,0 Stelle (EG 05/ <strong>Kirche</strong>nbau<strong>in</strong>stitut) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> vorr.<br />

06.2025.<br />

0,5 Stelle (EG 06/ Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen) k.w. nach Ausscheiden der<br />

Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> (Freistellungsphase ATZ) ab 12.2013.<br />

0,31 Stelle (EG 05/ Circus- und Schaustellerseelsorge) zur Besetzung gesperrt für die Dauer<br />

des Anstellungsverhältnisses bei der Ev. <strong>Kirche</strong>npflege Bal<strong>in</strong>gen bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />

Handlungsbereich 06:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1,0 Stelle (bisher A 16/ Sozialwissenschaftliches Institut) k.u. nach Ausscheiden des derzeitigen<br />

Stellen<strong>in</strong>habers <strong>in</strong> 1,0 Stelle A 15 <strong>in</strong> 2019 (vorr.).<br />

1,0 Stelle (A 14/ Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Kirchliche Zeitgeschichte) zur Besetzung gesperrt<br />

für die Dauer des Anstellungsverhältnisses bei der Universität München bei gleichzeitiger<br />

Personalkostenerstattung. Personalkosten werden anteilig durch Evangelisch-<br />

Lutherische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Bayern erstattet.<br />

2,0 Projektstellen (A 14/ Studienstelle für Genderfragen) und 0,5 Projektstelle (EG 06/ Studienstelle<br />

für Genderfragen) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2018.<br />

0,5 Stelle (EG 14) neu ab 2014 für drittmittelf<strong>in</strong>anzierte Evaluationsaufgaben beim Sozialwissenschaftlichen<br />

Institut der EKD; Stelle ist nicht dotiert und nur mit entsprechender<br />

Drittmittelf<strong>in</strong>anzierung besetzbar.<br />

2,25 Projektstelle (EG 13/ Sozialwissenschaftliches Institut der EKD) stehen unbefristet zur<br />

Verfügung; e<strong>in</strong>e Besetzung der Stellen kann nur für projektbezogene Tätigkeiten befristet<br />

erfolgen.<br />

Handlungsbereich 12:<br />

<br />

1,0 Stelle (EG 09/ Tagungsstätte Karrenberg) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong><br />

vorr. ab 07.2014.<br />

66


1,0 Stelle (EG 03/ Tagungsstätte Assa von Kram-Haus) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong><br />

vorr. ab 07.2016.<br />

1,0 Stelle (EG 03/ Tagungsstätte Karrenberg) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong><br />

vorr. ab 12.2015.<br />

C. Dienststellungen für Dritte<br />

Handlungsbereich 01:<br />

<br />

<br />

<br />

1,0 Stelle (A 14) k.w. mit Ende der Dienststellung für das <strong>Evangelische</strong> Werk für Diakonie<br />

und Entwicklung vorr. ab 04.2015. Die Personalkosten werden erstattet.<br />

1,0 Stelle (A 14), 2,0 Stellen (A 13 g.D.) und 1,0 Stelle (A 11) k.w. mit Ende der Dienststellung<br />

für die Evang. Ruhegehaltskasse Darmstadt. Die Personalkosten werden erstattet. 1,0<br />

Stelle (A 11) zur Besetzung gesperrt aufgrund des möglicherweise vorübergehenden Ruhestandes<br />

des vorherigen Stellen<strong>in</strong>habers.<br />

1,0 Stelle (A 15) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Wirtschaftsgesellschaft der <strong>Kirche</strong>n<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> mbH. Die Personalkosten werden erstattet.<br />

0,25 Stelle (EG 14), 1,0 Stelle (A 13 h.D.), 0,05 Stelle (A 13 g.D.), 1,0 Stelle (EG 08) und 1,0<br />

Stelle (EG 05) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Stiftung KiBa. Die Personalkosten für<br />

0,25 Stelle (EG 14), 1,0 Stelle (A 13 h.D,), 0,05 Stelle (A 13 g.D.) und 1,0 Stelle (EG 05) werden<br />

von der Stiftung KiBa <strong>in</strong> voller Höhe und 1,0 Stelle (EG 08) mit 25.000 € erstattet.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1,0 Projektstelle (A 15) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Wissenschaftliche Arbeitsstelle<br />

Evang. Schulen nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> und bewilligter Projektlaufzeit<br />

vorr. 10.2019. Die Personalkosten werden erstattet.<br />

3,0 Stellen (EG 10) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers.<br />

Die Personalkosten werden erstattet.<br />

0,35 Stelle (A 13 g.D.) und 0,50 Stellen (EG 09) k.w. mit Ende der Dienststellung für die<br />

EKU-Stiftung. Die Personalkosten werden erstattet.<br />

1,0 Stelle (A 16) k.w. mit Ende der Dienststellung für Ev. Wittenbergstiftung. Die Personalkosten<br />

werden erstattet.<br />

1,0 Stelle (EG 10) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Ev. Akademie zu Berl<strong>in</strong>. Die Personalkosten<br />

werden erstattet.<br />

0,40 Stelle (A 13 g.D) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Ev. Jerusalemstiftung. Die<br />

Personalkosten werden erstattet.<br />

0,52 Stelle (EG 05) k.w. mit Ende der Dienststellung den Pförtnerdienst im Gebäude<br />

Jebensstraße Berl<strong>in</strong> vorr. ab 07.2018. Die Personalkosten werden teilweise erstattet.<br />

67


E. VELKD<br />

Handlungsbereich 01:<br />

0,5 Stelle (A 15/ Referent/<strong>in</strong>) k.w. ab 01.2018.<br />

<br />

<br />

1,0 Stelle (A 12/ Sachbearbeitung) zur Besetzung gesperrt für die Dauer der Anstellung<br />

durch VELKD.<br />

1,0 Stelle (EG 08/ Sekretariat) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> vorr. ab<br />

05.2014.<br />

max. 5,0 Stellen nach A 16.<br />

max. 0,5 Stelle EG 09.<br />

Die Entscheidungsbefugnis über die Stellenanzahl und Stellendotierung liegt gemäß § 7<br />

Abs. 1 des Vertrages EKD/ VELKD bei der VELKD.<br />

<br />

<br />

Für die Dauer der Wahrnehmung der Funktion der Geschäftsführung DNK/LWB kann nach<br />

sechsjähriger Tätigkeit <strong>in</strong> dieser Funktion e<strong>in</strong>e ruhegehaltfähige Zulage nach BesGr. B2<br />

BesVersG.EKD gezahlt werden.<br />

Für die Dauer der Wahrnehmung der Funktion der Vertretung des Leiters/ der Leiter<strong>in</strong> des<br />

Amtes der VELKD kann nach sechsjähriger Tätigkeit <strong>in</strong> dieser Funktion e<strong>in</strong>e ruhegehaltfähige<br />

Zulage nach BesGr. B2 BesVersG.EKD gezahlt werden.<br />

F. UEK<br />

Handlungsbereich 01:<br />

0,5 Stelle (EG 05/ Sachbearbeitung) ist nicht dotiert.<br />

G. Leerstellen<br />

<br />

<br />

<br />

1,0 Leerstelle (B 5) k.w. mit E<strong>in</strong>tritt des Mitarbeiters <strong>in</strong> den Ruhestand nach Wartestand<br />

vorr. ab 06.2016.<br />

1,0 Leerstelle (B 3) k.w. mit E<strong>in</strong>tritt der beurlaubten Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Ruhestand vorr.<br />

ab 05.2015.<br />

1,0 Leerstelle (A 15) k.w. mit E<strong>in</strong>tritt des zugewiesenen Mitarbeiters <strong>in</strong> den Ruhestand<br />

vorr. ab 07.2021.<br />

1,0 Leerstelle (A 14) k.w. mit Beendigung der Beurlaubung vorr. ab 04.2015.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1,0 Leerstelle (A 13 g.D) k.w. mit Ende der Freistellung nach § 20 Mitarbeitervertretungsgesetz.<br />

1,0 Leerstelle (A 13 g.D.) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit<br />

vorr. ab 10.2017.<br />

0,5 Leerstelle (A 12) k.w. mit Ende Teildienst nach § 50 Abs. 1 <strong>Kirche</strong>nbeamtenbesetz der<br />

EKD.<br />

1,0 Leerstelle (A 12) k.w. mit Beendigung Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit vorr. ab<br />

10.2031.<br />

1,0 Leerstelle (A 12) k.w. mit Beendigung Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit vorr. ab<br />

08.2022.<br />

0,5 Leerstelle (A 12) neu ab 2014; k.w. mit Ende von unbefristetem Teildienst nach § 50<br />

Abs. 1 <strong>Kirche</strong>nbeamtenbesetz der EKD.<br />

0,5 Leerstelle (A 12) neu ab 2014; k.w. mit Ende von unbefristetem Teildienst nach § 50<br />

Abs. 1 <strong>Kirche</strong>nbeamtenbesetz der EKD.<br />

68


0,9 Leerstelle (A 11) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit<br />

vorr. ab 07.2029..<br />

1,0 Leerstelle (A 10) k.w. mit Beendigung Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit vorr. ab<br />

04.2040.<br />

0,5 Leerstelle (EG 11) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Teilzeitbeschäftigung nach § 15<br />

Dienstvertragsordnung der EKD vorr. ab 01.2015.<br />

<br />

<br />

1,0 Leerstelle (EG 10) k.w. mit Beendigung Sonderurlaub nach § 15 Dienstvertragsordnung<br />

der EKD vorr. ab 04.2015.<br />

1,0 Leerstelle (EG 09) k.w. mit Beendigung Sonderurlaub nach § 15 Dienstvertragsordnung<br />

der EKD vorr. ab 07.2014.<br />

1,0 Leerstelle (EG 09) neu ab 2014 für Freistellungsphase ATZ; k.w. vorr. ab 07.2016.<br />

0,5 Leerstelle (EG 09) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Teilzeitbeschäftigung nach § 15<br />

Dienstvertragsordnung der EKD vorr. ab 06.2016.<br />

0,5 Leerstelle (EG 08) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Teilzeitbeschäftigung nach § 15<br />

Dienstvertragsordnung der EKD vorr. ab 06.2016.<br />

0,5 Leerstelle (EG 06) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Elternzeit vorr. ab 07.2014.<br />

1,0 Leerstelle (EG 06) neu ab 2014 für Freistellungsphase ATZ; k.w. vorr. ab 12.2014.<br />

0,5 Leerstelle (EG 03/ Karrenberg) k.w. mit Beendigung ATZ ab 12.2015.<br />

<br />

1,0 Leerstelle (EG 03/ Assa von Kram-Haus) neu ab 2014 für Freistellungsphase ATZ; k.w.<br />

ab 07.2016.<br />

Folgende befristete und unbefristete Projektstellen s<strong>in</strong>d im Stellenplan 2014 ausgewiesen:<br />

69<br />

Plan<br />

2013*<br />

Abgang/<br />

Zugang<br />

2014<br />

Geschäftsstelle der Synodalen Gremien 1,00 - 1,00<br />

Personalverwaltungssystem 0,00 + 1,00 1,00<br />

Standardisierte Personalverwaltung 0,00 + 0,50 0,50<br />

Missbrauchsprävention 1,00 - 1,00<br />

VBG-Kampagne EFAS "eile achtsam"* 0,51 - 0,51<br />

Kirchliches Meldewesen 1,00 - 1,00<br />

Koord<strong>in</strong>ierungsstelle für ethisch nachhaltige Geldanlagen<br />

1,00 - 1,00<br />

Novellierung F<strong>in</strong>anzwesen/ Wirkungscontroll<strong>in</strong>g 1,00 - 1,00<br />

Reformbüro (3,0 unbefristete Stellen nur mit Drittmittelf<strong>in</strong>anzierung<br />

besetzbar)<br />

4,00 - 4,00<br />

<strong>Kirche</strong>n-App 0,50 - 0,50<br />

<strong>Kirche</strong>nmitgliedschaftsuntersuchungen 2,00 - 2,00<br />

Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region 4,50 - 4,50<br />

Botschafter<strong>in</strong> für das Reformationsjubiläum 1,00 + 0,18 1,18<br />

Wiss. Arbeitsstelle Ev. Schulen 1,00 - 1,00<br />

Transformationsprozess 1,00 - 1,00<br />

Ehrenamt 1,00 - 0,50 0,50<br />

Plan 2014


Sozialwissenschaftliches Institut (unbefristet) 2,25 - 2,25<br />

Studienzentrum Genderfragen 2,50 - 2,50<br />

Corporate Publish<strong>in</strong>g 1,00 - 1,00<br />

Servicetelefon 6,50 - 6,50<br />

EU-Förderpolitik 3,00 - 3,00 0,00<br />

Controll<strong>in</strong>g HESB* 1,00 - 1,00<br />

Gesamt 36,76 -1,82 34,94<br />

* nach Beschlussfassung des Ständigen Haushaltsausschuss der Synode im Juni 2013.<br />

70


Vermögensübersicht<br />

I. EKD-Vermögen<br />

1. Allgeme<strong>in</strong>e Rücklagen<br />

Betriebsmittelrücklage<br />

Die Betriebsmittelrücklage dient der Liquiditätsreserve. Für sie hat der Ständige Haushaltsausschuss<br />

der Synode der EKD 2008 e<strong>in</strong>en Höchstbestand von 10% des durchschnittlichen Haushaltsvolumens<br />

der letzten drei Jahre festgelegt. Ihr Bestand von 17,75 Mio. Euro zum<br />

31.12.2012 bleibt unter dem Höchst-bestand von 19,15 Mio. Euro.<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Ausgleichsrücklage<br />

Diese Rücklage dient dem Ausgleich von Fehlbeträgen, die sich nicht spätestens <strong>in</strong> dem zweiten<br />

auf das abgelaufene Rechnungsjahr folgenden Haushaltsjahr durch E<strong>in</strong>sparungen oder<br />

Umlageerhöhungen decken lassen. Zugleich kommt ihr <strong>in</strong> der Haushaltsplanung e<strong>in</strong>e wichtige<br />

„Pufferfunktion“ für den Ausgleich von Umlage- und Bedarfsschwankungen zu.<br />

Der Ständige Haushaltsausschuss der Synode der EKD hat festgelegt, dass wegen der besonderen<br />

Struktur des EKD-Haushalts (ke<strong>in</strong>e nennenswerten Eigene<strong>in</strong>nahmen, überproportional<br />

hohe Personalkostenbelastung) als Bestandsobergrenze von 50% des durchschnittlichen Haushaltsvolumens<br />

der letzten drei Jahre ausgegangen werden sollte.<br />

Der Bestand zum 31.12.2012 von 77,03 Mio. Euro liegt unter der vom Ständigen Haushaltsausschuss<br />

der Synode der EKD empfohlenen Höhe von 95,78 Mio. Euro.<br />

2. Gesetzlich def<strong>in</strong>ierte Rücklagen<br />

Die gesetzlich def<strong>in</strong>ierten Rücklagen s<strong>in</strong>d gem. § 32 und § 33 der HKRO-EKD zu bilden.<br />

Bürgschaftssicherungsrücklage<br />

Diese Rücklage dient zur Absicherung von Bürgschaften. Mit Beschluss des Haushaltsausschusses<br />

aus 2008 ist e<strong>in</strong> Höchstbestand von 400.000 Euro festgelegt. Im Falle e<strong>in</strong>er Inanspruchnahme<br />

aus übernommenen Bürgschaften ist diese Rücklage aus den Z<strong>in</strong>se<strong>in</strong>nahmen wieder<br />

entsprechend aufzufüllen.<br />

Investitionsrücklagen<br />

Neubau- oder Erweiterungsrücklagen sollen nach § 33 HKRO-EKD <strong>in</strong> der erforderlichen Höhe<br />

angesammelt werden. Die Investitionsrücklage der EKD dient <strong>in</strong>sbesondere zur F<strong>in</strong>anzierung<br />

von Investitionsvorhaben der EKD, ihrer Amtsstellen und unselbständigen E<strong>in</strong>richtungen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus fördert die EKD auch Investitionsvorhaben bei den gesamtkirchlich tätigen<br />

Werken, E<strong>in</strong>richtungen und Diensten sowie den mit ihr vertraglich verbundenen deutschen<br />

Auslandsgeme<strong>in</strong>den und Partnerkirchen. Zu diesem Zweck hat der Ständige Haushaltsausschuss<br />

der Synode die Investitionsrücklage Kirchliche Werke / Auslandsarbeit gebildet.<br />

Der Haushaltsausschuss hat für beide Investitionsrücklagen 2008 e<strong>in</strong>en Höchstbestand von je<br />

10 Mio. Euro festgelegt. Im Falle ihrer Inanspruchnahme werden sie aus den Z<strong>in</strong>se<strong>in</strong>nahmen<br />

wieder aufgefüllt.<br />

3. Weitere Bedarfsrücklagen besonderer Bedeutung<br />

Versorgungsrücklage und Substanzerhaltungsrücklagen<br />

Im Zuge der Umstellung auf die kirchliche doppische Buchführung werden diese bisherigen<br />

kameralen Rücklagen künftig anders dargestellt. Beide werden <strong>in</strong> der Bilanz der EKD zu f<strong>in</strong>den<br />

se<strong>in</strong>, jedoch <strong>in</strong> unterschiedlicher Weise: Die Substanzerhaltungsrücklage als (f<strong>in</strong>anzgedeckte)<br />

Rücklage und die Versorgungsrücklagen gibt es dann <strong>in</strong> dieser Form nicht mehr: Die Versorgungsansprüche<br />

s<strong>in</strong>d Ansprüche Dritter gegen die EKD; da sie <strong>in</strong> der tatsächlichen Höhe nicht<br />

bekannt s<strong>in</strong>d, werden sie als (f<strong>in</strong>anzmathematisch berechnete) Versorgungsrückstellungen <strong>in</strong><br />

die Bilanz e<strong>in</strong>gestellt. In der Bilanz werden daher ke<strong>in</strong>e Versorgungsrücklagen mehr ausgewie-<br />

72


sen. Die bisher diesen Rücklagen zugehörigen F<strong>in</strong>anzanlagen dienen jetzt selbstverständlich zur<br />

Deckung der Versorgungsrückstellungen.<br />

Die für Versorgung vorgesehenen Rückstellungen f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> der Rückstellungsübersicht des<br />

Haushalts der EKD (Zahlenteil).<br />

Strukturanpassungsrücklage<br />

Mittel der Strukturanpassungsrücklage dienen dazu, im Bereich der Zuwendungsempfänger<br />

Strukturanpassungshilfen gewähren zu können. Der Haushaltsausschuss hat 2008 für die Strukturanpassungsrücklage<br />

e<strong>in</strong>en Höchstbestand von 7,0 Mio. Euro festgelegt. Zum Ausgleich der<br />

allgeme<strong>in</strong>en Preis- und Personalkostenentwicklung soll dieser Höchstbestand jährlich um 2,0%<br />

(bei regelmäßiger Prüfung der Preisentwicklung) aufgestockt werden.<br />

II.<br />

Treuhandvermögen bei der EKD<br />

1. Kirchlicher Entwicklungsdienst (KED)<br />

Für den KED verwaltet die EKD die Risikorücklage, die <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie zur Absicherung evtl. auftretender<br />

Probleme im Personal- und Sachkostenbereich der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft KED gebildet<br />

wurde. In den nächsten Jahren werden Kosten für die Zusammenführung von DW und eed<br />

zum EWDE zu decken se<strong>in</strong>.<br />

2. Risikofonds kirchlicher Hilfsplan<br />

Hierbei handelt es sich um Restmittel aus ehemaligen Kirchlichen Hilfsplänen. Diese Mittel<br />

werden <strong>in</strong> Abstimmung mit dem F<strong>in</strong>anzbeirat bei der Durchführung von Strukturanpassungsmaßnahmen<br />

als Unterstützungsleistung an die östlichen Gliedkirchen vergeben.<br />

3. Stiftung zur Förderung des <strong>Kirche</strong>n- und Staatskirchenrechts<br />

Der Kapitalgrundstock zur F<strong>in</strong>anzierung der Personal- und teilweise der Sachausgaben für die<br />

Leitung des <strong>Kirche</strong>nrechtlichen Instituts <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>er Stiftungsprofessur an der Universität<br />

Gött<strong>in</strong>gen mit dem Schwerpunkt im <strong>Kirche</strong>n- und Staatsrecht wird von der EKD als<br />

Sondervermögen verwaltet.<br />

73


C. Sonderrechnungen der EKD<br />

Wirtschaftsplan der Ev. Tagungsstätte Assa-von-Kram-Haus 2014<br />

74


Wirtschaftsplan der Ev. Tagungsstätte Franz Dohrmann Haus 2014<br />

Verpflegungstage 9.600 10.000 10.096<br />

Übernachtungen 8.700 9.000 9.127<br />

Bilanzgruppe<br />

Zweckbestimmung Ansatz 2014 Ansatz 2013 Rechnungsergebnis<br />

2012<br />

Aufwandsrechnung<br />

3100 Lebensmittel 74.800,00 € 83.950,00 € 79.051,35 €<br />

3200 Mehraufwand Bankett 7 % und 19 % 760,00 € 1.200,00 € 801,93 €<br />

3230 Warene<strong>in</strong>kauf Lebensmittel 7 % 65.900,00 € 80.000,00 € 69.679,76 €<br />

3240 Warene<strong>in</strong>kauf Lebensmittel 19 % 1.690,00 € 2.750,00 € 1.723,26 €<br />

3960 Warenbestand 6.450,00 € 6.846,40 €<br />

3200 Kant<strong>in</strong>enware 12.200,00 € 14.300,00 € 12.885,62 €<br />

3307 Kant<strong>in</strong>enware 7 % 200,00 € 200,00 € 166,34 €<br />

3407 Kant<strong>in</strong>enware 19 % 12.000,00 € 14.100,00 € 12.719,28 €<br />

3300 Personalkosten 252.100,00 € 240.000,00 € 257.888,74 €<br />

4100 Gehälter 102.000,00 € 120.000,00 € 99.193,80 €<br />

4909 Fremdleistungen und Fremdarbeiten 150.100,00 € 120.000,00 € 158.694,94 €<br />

3400 Abschreibungen 131.000,00 € 140.590,00 € 141.995,00 €<br />

4822 Abschreibungen VermG Masch<strong>in</strong>en 1.600,00 € 1.500,00 € 1.700,00 €<br />

4830 Abschreibungen auf Sachanlagen 40.650,00 € 42.000,00 € 43.785,00 €<br />

4831 Abschreibungen auf Gebäude 87.150,00 € 95.000,00 € 94.760,00 €<br />

4832 Abschreibungen auf Fuhrpark 650,00 € 890,00 € 700,00 €<br />

4855 Sofortabschreibungen GWG 950,00 € 1.200,00 € 1.050,00 €<br />

3500 Grundsteuer, andere Steuern, Gebühren 61.200,00 € 47.760,00 € 59.502,84 €<br />

2020 Periodenfremde Aufwendungen 550,00 € - € 547,40 €<br />

2350 Grundstücksaufwendungen 3.000,00 € 5.250,00 €<br />

2375 Grundsteuer 250,00 € 250,00 € 132,67 €<br />

4300 Nicht abziehbare Vorsteuer 45.000,00 € 30.000,00 € 47.759,32 €<br />

4360 Versicherungen 5.250,00 € 5.260,00 € 5.369,40 €<br />

4380 Beiträge 850,00 € 854,64 €<br />

4390 Sonstige Abgaben 800,00 € 800,00 € 85,15 €<br />

4950 Rechts- und Beratungskosten 700,00 € 700,00 € - €<br />

4969 Aufwand Abraum-/Abfallbeseitigung 4.800,00 € 5.500,00 € 4.754,26 €<br />

3600 Unterhaltung Fuhrpark 1.080,00 € 275,62 €<br />

4500 Fahrzeugkosten 1.000,00 € 275,62 €<br />

4530 Laufende Kfz Betriebskosten 80,00 €<br />

3700 Instandhaltung Gebäude und Inventar 65.000,00 € 42.970,00 € 64.635,94 €<br />

4280 Sonstige Raumkosten 600,00 € 570,00 € - €<br />

4800 Reparatur/Instandh. Anlagen und Masch<strong>in</strong>en 22.000,00 € 14.500,00 € 22.056,23 €<br />

4801 Instandhaltung Gebäude 20.000,00 € 5.700,00 € 19.769,31 €<br />

4802 Instandhaltung Außenanlagen 12.000,00 € 11.000,00 € 12.238,83 €<br />

4805 Reparatur/Instandhaltung Betriebs- u. Gesch. 5.000,00 € 7.000,00 € 5.421,87 €<br />

4806 Wartungskosten für Hard- und Software 1.800,00 € 2.700,00 € 1.785,72 €<br />

4900 Sonstige betriebliche Aufwendungen 200,00 € - €<br />

4901 Arbeitskleidung 200,00 € 200,00 € - €<br />

4903 Arbeitsschutz 1.900,00 € 500,00 € 1.962,20 €<br />

4904 Kosten Kegelbahn 1.400,00 € 500,00 € 1.401,78 €<br />

4985 Werkzeuge und Kle<strong>in</strong>geräte 100,00 € 100,00 € - €<br />

77


3800 Energie 72.000,00 € 68.400,00 € 73.691,90 €<br />

4235 Heizung Gas 34.000,00 € 22.400,00 € 33.428,62 €<br />

4240 Wasser, Abwasser 12.000,00 € 18.000,00 € 11.965,60 €<br />

4245 Strom, Energie, Gas 26.000,00 € 28.000,00 € 28.297,68 €<br />

3900 Re<strong>in</strong>igungsmaterial 12.900,00 € 14.100,00 € 15.186,74 €<br />

4250 Re<strong>in</strong>igung 1.000,00 € - €<br />

4251 Kosten Wäschepflege 8.400,00 € 8.500,00 € 8.846,52 €<br />

4253 Gästebedarf Hygieneartikel 2.100,00 € 2.200,00 € 2.115,97 €<br />

4980 Betriebsbedarf 2.400,00 € 2.400,00 € 536,29 €<br />

4981 Tagungsstättenbedarf 3.687,96 €<br />

4000 Sonstige Aufwendungen 15.000,00 € 21.450,00 € 14.730,18 €<br />

3210 Sonstiger Warene<strong>in</strong>kauf 7.000,00 €<br />

3800 Bezugsnebenkosten 100,00 € 100,00 €<br />

4211 Unterbr<strong>in</strong>g.Gast a.Haus 900,00 € 200,00 € 953,50 €<br />

4600 Werbekosten 2.500,00 € 3.500,00 € 2.379,82 €<br />

4615 Blumen / Dekoration 1.300,00 € 2.000,00 € 1.294,08 €<br />

4630 Geschenke abzugsfähig 65,82 €<br />

4663 Reisekosten Arbeitnehmer, Fahrtkosten 200,00 € 200,00 €<br />

4668 Kilometergelderstattung Arbeitnehmer 150,00 € 150,00 €<br />

4760 Verkaufsprovisionen 949,71 €<br />

4910 Porto 250,00 € 200,00 € 224,14 €<br />

4920 Telefon 1.800,00 € 1.600,00 € 1.730,13 €<br />

4925 Telefax und Internetkosten 5.000,00 € 4.100,00 € 4.904,00 €<br />

4930 Bürobedarf 500,00 € 1.500,00 € 227,42 €<br />

4940 Zeitschriften, Bücher 300,00 € 500,00 € 85,98 €<br />

4955 Buchführungskosten 200,00 € 180,95 €<br />

4957 Abschluss- und Prüfungskosten 1.300,00 € 1.218,27 €<br />

4960 Mieten f. bewegl. WG 15,00 €<br />

4970 Nebenkosten des Geldverkehrs 500,00 € 400,00 € 501,36 €<br />

Gesamtaufwendungen 696.200,00 € 674.600,00 € 719.843,93 €<br />

Gesamterträge 696.200,00 € 604.990,00 € 545.050,14 €<br />

Bilanzgew<strong>in</strong>n/ -verlust - - € 69.610,00 € 174.793,79 €<br />

Ertragsrechnung<br />

5200 Erträge aus Rüstzeiten, andere<br />

Veranstaltungen und Ausfall 420.000,00 € 515.650,00 € 441.534,26 €<br />

8100 Beherbergung Rüstzeiten steuerfrei 73.600,00 € 142.000,00 € 77.738,74 €<br />

8101 Verpflegung Rüstzeiten steuerfrei 81.000,00 € 145.860,00 € 85.448,83 €<br />

8102 Beherbergung LKS Gruppen steuerfrei 7.300,00 € 10.500,00 € 7.710,50 €<br />

8103 Verpflegung LKS Gruppen steuerfrei 7.600,00 € 9.300,00 € 8.031,37 €<br />

8104 Erlöse Tagungsräume steuerfrei 1.500,00 € 1.000,00 € 1.552,50 €<br />

8110 Beherbergung kirchl. Gruppen steuerfrei 32.800,00 € 19.800,00 € 34.690,00 €<br />

8111 Verpflegung kirchl. Gruppen steuerfrei 43.000,00 € 25.600,00 € 45.498,28 €<br />

8115 Steuerfreier Umsatz Ausfallentschädigung 31.700,00 € 30.000,00 € 33.482,60 €<br />

8116 Sonstige steuerfreie Erlöse - € - € 7,20 €<br />

8300 Beherbergung Drittgruppen 7 % Ust 59.600,00 € 51.000,00 € 62.970,60 €<br />

8305 Beherbergung Direktbuchungen 7 % Ust 4.250,00 € 3.000,00 € 4.499,55 €<br />

8310 Cater<strong>in</strong>g außer Haus 7 % - € - € 240,28 €<br />

8400 Verpflegung Drittgruppen 19 Ust 56.800,00 € 45.600,00 € 58.007,24 €<br />

8401 Erlöse Tagungsräume Drittgruppen 19 % Ust 1.100,00 € 5.920,00 € 1.119,30 €<br />

8405 Verpflegung Direktbuchungen 19 % Ust 1.000,00 € 620,00 € 991,18 €<br />

8408 Sonstige Erlöse 7 % 450,00 € 450,00 € - €<br />

8409 Sonstige Erlöse 19 % 858,54 €<br />

8410 Verpflegungse<strong>in</strong>nahmen Bankett 19 % Ust 18.300,00 € 25.000,00 € 18.687,55 €<br />

78


5300 Sonstige Erträge 131.800,00 € 800,00 € 1.004,48 €<br />

8404 Erlöse Kegelbahn / Grillholz 19 % Ust 800,00 € 800,00 € 536,55 €<br />

8595 Sachbezüge 19 % Ust 467,93 €<br />

Abschreibungen 131.000,00 €<br />

5500 Kant<strong>in</strong>enware 28.000,00 € 34.100,00 € 29.461,76 €<br />

8307 Kant<strong>in</strong>ene<strong>in</strong>nahmen 7 % Ust 700,00 € 600,00 € 732,23 €<br />

8403 Erlöse Kaffee/Getränkeautomat 19 % Ust 1.100,00 € 1.400,00 € 1.105,88 €<br />

8407 Kant<strong>in</strong>ene<strong>in</strong>nahmen 19 % Ust 26.200,00 € 32.100,00 € 27.623,65 €<br />

5000 Z<strong>in</strong>serträge/Mieterträge/Zuschuss 116.200,00 € 54.300,00 € 72.905,09 €<br />

2650 Sonstige Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Erträge 12,96 €<br />

2520 Periodenfremde Erträge 18.200,00 € 18.603,57 €<br />

2701 Zuschüsse Ev. Seelsorge Vorjahr 43.700,00 € 50.000,00 € 50.000,00 €<br />

2750 Erträge Vermietung Wohnung 4.300,00 € 4.300,00 € 4.288,56 €<br />

Liquiditätszuschuss Personalkosten 50.000,00 €<br />

5100 Skontoerträge 200,00 € 140,00 € 144,55 €<br />

3730 Erhaltene Skonti 100,00 € 20,00 € 79,67 €<br />

3736 Erhaltene Skonti 19 % Vorsteuer 100,00 € 120,00 € 64,88 €<br />

Erträge 696.200,00 € 604.990,00 € 545.050,14 €<br />

Ersatzbeschaffung<br />

400 Betriebsausstattung 20.000,00 € 20.000,00 €<br />

Dachsanierung 2012/2013 150.000,00 € 150.000,00 €<br />

Teilsanierung Bäder 10.000,00 €<br />

180.000,00 € 170.000,00 €<br />

Gesamtaufwendungen 696.200,00 € 674.600,00 € 719.843,93 €<br />

Gesamterträge 696.200,00 € 604.990,00 € 545.050,14 €<br />

Bilanzgew<strong>in</strong>n/ -verlust - - € 69.610,00 € 174.793,79 €<br />

79


D. Risikobericht<br />

E<strong>in</strong>nahmerisiken<br />

Die Geme<strong>in</strong>deglieder ermöglichen durch ihre Gaben die F<strong>in</strong>anzierung kirchlicher Arbeit. Die<br />

<strong>Kirche</strong>nsteuer als Mitgliedsbeitrag ist die bedeutendste E<strong>in</strong>nahmequelle der Gliedkirchen. So<br />

bilden auch die <strong>Kirche</strong>nsteuern die Grundlage dafür, dass die Geme<strong>in</strong>schaft der Gliedkirchen<br />

ihrerseits durch e<strong>in</strong>e Umlage nach Artikel 33 der Grundordnung als wichtigste Ertragsgröße die<br />

Arbeit der EKD ermöglicht. Zur Ermittlung der Höhe der Umlagen für den Gesamthaushalt der<br />

EKD wird der Durchschnitt des tatsächlichen <strong>Kirche</strong>nsteueraufkommens der letzten drei Jahre<br />

herangezogen. Für den EKD-Haushalt bedeutet dies, dass die jeweiligen Entwicklungen zeitversetzt<br />

nachvollzogen werden: verändern sich die <strong>Kirche</strong>nsteuere<strong>in</strong>nahmen der Gliedkirchen,<br />

verändern sich <strong>in</strong> der Folge auch die Umlagen der EKD. Diese hat daher Teil an den f<strong>in</strong>anziellen<br />

Entwicklungen ihrer Gliedkirchen, ihren Chancen und Risiken.<br />

Angesichts der längerfristigen demographischen, kirchlichen, ökonomischen und steuerpolitischen<br />

Entwicklungstendenzen ist davon auszugehen, dass die <strong>Kirche</strong>nsteuere<strong>in</strong>nahmen langfristig<br />

zurückgehen werden. Der Anteil der evangelischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung<br />

geht bereits seit Jahren zurück. Die Langfristprojektionen kommen – trotz aller Unsicherheit<br />

– zu dem plausiblen Ergebnis, dass sich aufgrund der bekannten demographischen<br />

Entwicklung die Anzahl der <strong>Kirche</strong>nmitglieder verr<strong>in</strong>gert und dabei der Anteil der über 65-<br />

jährigen <strong>Kirche</strong>nmitglieder kont<strong>in</strong>uierlich zunimmt. Die <strong>Kirche</strong>nsteuerbasis wird daher langfristig<br />

geschwächt; <strong>in</strong> der Folge s<strong>in</strong>d langfristig auch ger<strong>in</strong>gere Umlagen zu erwarten. Die aktuelle<br />

Entwicklung folgt dem positiven wirtschaftlichen Trend zunächst, doch rechnen wir bereits<br />

mittelfristig mit ger<strong>in</strong>ger werdenden f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten. Die <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong>nkonferenz<br />

für die Gliedkirchen bereits 2006 vere<strong>in</strong>barten „Fachliche M<strong>in</strong>deststandards e<strong>in</strong>er verantwortlichen<br />

F<strong>in</strong>anzplanung“ orientieren darauf, solche langfristigen Entwicklungen zu berücksichtigen<br />

und für etwaige kurzfristige unvorhergesehene E<strong>in</strong>nahmeausfälle Vorsorge zu treffen.<br />

Dem wird durch angemessene Rücklagenbildung entsprochen.<br />

Kapitalmarktrisiken<br />

Der überwiegende Teil des EKD-Vermögens ist <strong>in</strong> Kapitalanlagen angelegt (z.B. zur F<strong>in</strong>anzdeckung<br />

von Rücklagen). Die Kasse der EKD verwaltet die Kapitalanlagen der Kassengeme<strong>in</strong>schaft<br />

der EKD. Darunter fällt neben dem eigenen Kapitalvermögen der EKD auch das Vermögen der<br />

<strong>in</strong> die Kassengeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong>tegrierten juristischen Personen (<strong>in</strong>sbesondere kirchliche Zusammenschlüsse<br />

und Stiftungen), soweit diese die Verwaltung ihres Vermögens auf die Kasse der<br />

EKD übertragen haben. Den beteiligten E<strong>in</strong>richtungen ist die EKD zur Sicherung des nom<strong>in</strong>ellen<br />

Kapitalerhaltes verpflichtet.<br />

Daher kommt der angemessenen Beurteilung der Kapitalmarktrisiken e<strong>in</strong> hoher Stellenwert zu.<br />

Aufgrund der konservativen Anlagestrategie beschränken sich diese bei der EKD auf Ausfallrisiken<br />

der Emittenten. Im Zusammenwirken mit der ethisch nachhaltigen Grundausrichtung der<br />

Investments werden diese Risiken als tragbar angesehen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs wird die derzeitige Situation an den Kapitalmärkten zu e<strong>in</strong>er Reduktion der F<strong>in</strong>anzerträge<br />

aus den Kapitalanlagen führen.<br />

Risiken aus Beteiligungen<br />

In Erfüllung ihrer Aufgaben ist die EKD zum Stichtag 31.12.2011 an 19 wirtschaftlich tätigen<br />

Gesellschaften <strong>in</strong> unterschiedlicher Rechtsform und mit unterschiedlichen Anteilen (z.T. auch<br />

nur ger<strong>in</strong>ge Genossenschaftsanteile) beteiligt. Die Risiken beschränken sich auf die jeweiligen<br />

E<strong>in</strong>lagen. Durch e<strong>in</strong> Beteiligungsmanagement s<strong>in</strong>d Strukturen entwickelt, diese Risiken <strong>in</strong> ihrer<br />

f<strong>in</strong>anziellen, aber auch ihrer politischen Dimension zu begrenzen.<br />

80


Kostenstruktur<br />

E<strong>in</strong> großer Teil des umlagef<strong>in</strong>anzierten EKD-Haushalts (ca. 50%) wird für Zuwendungen an<br />

kirchliche Werke und E<strong>in</strong>richtungen aufgebracht, die ihrerseits besondere gesamtkirchliche<br />

Aufgaben wahrnehmen. Die Haushaltsstruktur dieser Zuwendungsempfänger, wie auch des<br />

restlichen EKD-Haushalts ist stark von personalabhängigen Kosten geprägt, die nur zu e<strong>in</strong>em<br />

ger<strong>in</strong>geren Prozentsatz variable Anteile enthalten. Diese Kosten s<strong>in</strong>d zudem progressiv, d.h. sie<br />

wachsen schneller als die Erträge aus <strong>Kirche</strong>nsteuern (Umlagen), Zuschüssen und Leistungsentgelten.<br />

Das führt <strong>in</strong>sbesondere bei kle<strong>in</strong>en Organisationse<strong>in</strong>heiten schnell zu e<strong>in</strong>er f<strong>in</strong>anziellen<br />

Schieflage; aus diesem Grund unterstützt und fördert die EKD seit Jahren nachhaltige<br />

Strukturprozesse <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen. In Abhängigkeit von der zukünftigen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung der E<strong>in</strong>richtungen ist damit zu rechnen, dass sich diese Entwicklung <strong>in</strong> den nächsten<br />

Jahren verstärken wird. Die F<strong>in</strong>anzplanung der EKD ist daher so ausgelegt, dass sie für e<strong>in</strong>en<br />

mittelfristigen Zeitraum e<strong>in</strong>e verlässliche F<strong>in</strong>anzierungsgrundlage darstellt.<br />

Entwicklung der Versorgungsverpflichtungen<br />

Die Absicherung der Versorgung für <strong>Kirche</strong>nbeamte und Personengruppen mit e<strong>in</strong>em beamtenähnlichen<br />

Versorgungsanspruch stellt e<strong>in</strong>e große Position im EKD-Haushalt dar. Diese<br />

Unterhaltsverpflichtungen s<strong>in</strong>d nicht kündbar und müssen erfüllt werden. Sofern ke<strong>in</strong>e ausreichende<br />

Kapitaldeckung vorhanden ist oder Fristenkongruenz bei der Kapitalanlage nicht beachtet<br />

wird, entstehen durch die kommenden Zahlungsverpflichtungen erhebliche Risiken. Die<br />

bei der Berechnung der Deckungsrückstellung zugrunde liegenden aktuariellen Annahmen<br />

werden alle drei Jahre im Rahmen e<strong>in</strong>es versicherungsmathematischen Gutachtens überprüft<br />

und – soweit notwendig – angepasst, um angemessene Sicherheiten <strong>in</strong> den Rechungsgrundlagen<br />

zu gewährleisten. Perspektivisch werden die Deckungsrückstellungen aufgrund gestiegener<br />

und weiter steigender Lebenserwartung weiter wachsen.<br />

Weitere Risiken bestehen aus diesem Grunde dadurch, dass die EKD für kle<strong>in</strong>ere kirchliche<br />

Zuwendungsempfänger, aber <strong>in</strong>sbesondere dem <strong>Evangelische</strong>n Werk für Diakonie und Entwicklung,<br />

die Gewährsträgerhaftung übernommen hat.<br />

Gebäudeunterhaltung<br />

Durch den Bestand an Gebäuden s<strong>in</strong>d f<strong>in</strong>anzielle Ressourcen für den baulichen Unterhalt und<br />

den Betrieb dieser Immobilien gebunden. Die EKD besitzt jedoch nur wenige Gebäude und das<br />

Risiko e<strong>in</strong>es zu hohen Gebäudebestandes und unterlassenen Instandhaltungen ist als ger<strong>in</strong>g zu<br />

beurteilen.<br />

Außerbilanzielle Risiken (Bürgschaften)<br />

Die Höhe der Bürgschaften liegt zurzeit bei ca. 650.000 Euro. Sie betreffen ausschließlich Bürgschaften<br />

im Rahmen der Insolvenzabsicherung von Altersteilzeitguthaben bei Zuwendungsempfängern.<br />

Der Deckungsgrad der Bürgschaften durch e<strong>in</strong>e entsprechend zweckgebundene<br />

Bürgschaftssicherungsrücklage liegt bei ca. 60 Prozent. Das Risiko ist als sehr ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>zuschätzen.<br />

81


E. Anlagen<br />

Wirtschaftsplan der Wittenbergstiftung<br />

82


Wirtschaftsplan des EWDE<br />

Auszug aus dem Wirtschaftsplan:<br />

83


Stichwortverzeichnis<br />

85


AG Ev. Schulbünde 35<br />

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) 44<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Kampagnen und Projekt 52<br />

Arbeit im Ausland 59<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher <strong>Kirche</strong>n (ACK)<br />

46<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der <strong>Evangelische</strong>n Jugend<br />

(aej) 26<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Ev. Schüler<strong>in</strong>nen- und<br />

Schülerarbeit (AES) 26<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Friedhof und Denkmal<br />

(AFD) 25<br />

Arbeitskreis Ev. Schule (AKES) 35<br />

Arbeitskreis <strong>Evangelische</strong>r Unternehmer (AEU)<br />

42<br />

Arbeitsrechtsregelung 56<br />

Auslandsarbeit 59<br />

Auslandsarbeit der Seemannsmission 51<br />

Auslandsgeme<strong>in</strong>den / Partnerkirchen 51<br />

Begleitung der Ev. Schulstiftung <strong>in</strong> der EKD (ESS<br />

EKD) 35<br />

Begleitung der Wissenschaftlichen Arbeitsstelle<br />

Ev. Schule (WAES) 35<br />

Besondere Orte 33<br />

Bildung <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Gesellschaft 36<br />

Bildung und Öffentlichkeitsarbeit 60<br />

Bundesakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie<br />

(BAKD) 36<br />

Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Asyl <strong>in</strong> der<br />

<strong>Kirche</strong> (BAG) 39<br />

Bundesgeschäftsstelle der Ev.<br />

StudentInnengeme<strong>in</strong>de (ESG) 26<br />

Bundespolitik 57<br />

Bundeszuschuss Kulturarbeit 51<br />

chrismon 53<br />

Christlicher Vere<strong>in</strong> junger Menschen (CVJM) 26<br />

Circus- und Schaustellerseelsorge 31<br />

Comenius-Institut 36<br />

CVJM-Bildungswerk 27<br />

CVJM-Gesamtverband 26<br />

Datenschutz 56<br />

Deckung des Allgeme<strong>in</strong>en Haushaltsbedarfs 22<br />

Deutscher Jugendverband "Entschieden für<br />

Christus" (EC) 27<br />

Deutsches <strong>Evangelische</strong>s Institut für<br />

Altertumswissenschaft des Heiligen Landes<br />

(DEI) 47<br />

Dialog 29<br />

Dialog mit dem Judentum 29<br />

Dienst an Migranten 39<br />

EAF-„Netzwerk Familie“ 42<br />

EIKON gGmbH 54<br />

Entwicklung und Förderung von<br />

Medienproduktionen 54<br />

Erläuterungen zum Stellenplan der EKD 62<br />

Ethische Bildung <strong>in</strong> den Streitkräften 60<br />

Ethische Fragestellungen im Bereich Lebensund<br />

Umweltschutz 39<br />

EU-Förderpolitik 57<br />

Europapolitik 57<br />

Ev. Akademie zu Berl<strong>in</strong> 37<br />

Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für kirchliche<br />

Zeitgeschichte 43<br />

Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Soldatenbetreuung<br />

(EAS) 59<br />

Ev. Dienst auf dem Lande (EDL) 39<br />

Ev. Freiwilligendienste gGmbH 27<br />

Ev. Schulbund Nord 35<br />

Ev. Studienwerk Villigst 37<br />

Ev. Tagungsstätte Assa-von-Kram-Haus 74<br />

Ev. Tagungsstätte Franz Dohrmann Haus 77<br />

Ev. Verband <strong>Kirche</strong>-Wirtschaft-Arbeitswelt<br />

(VKWA) 41<br />

Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung 48<br />

Ev. Wittenbergstiftung (EWS) 32<br />

Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem 47<br />

<strong>Evangelische</strong> Frauen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> 31<br />

<strong>Evangelische</strong> Jerusalem-Stiftung (EJSt) 47<br />

<strong>Evangelische</strong> Journalistenschule 53<br />

<strong>Evangelische</strong> Konferenz für Gefängnisseelsorge<br />

31<br />

<strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundespolizei 28<br />

<strong>Evangelische</strong>s August<strong>in</strong>erkloster Erfurt 33<br />

<strong>Evangelische</strong>s Literaturportal (eliport) 28<br />

<strong>Evangelische</strong>s Missionswerk (EMW) 46<br />

<strong>Evangelische</strong>s Schulwesen 35<br />

<strong>Evangelische</strong>s Zentral<strong>in</strong>stitut für<br />

Familienberatung (EZI) 39<br />

Evangelisch-katholischer Dialog 29<br />

EWDE 83<br />

Familienpolitik und Familienbildung 42<br />

F<strong>in</strong>anzdeckung Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der<br />

Bundeswehr 58<br />

Förderung von Medienunternehmen, mediale<br />

Programmentwicklung und -produktion 54<br />

Forschungsstätte der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Studiengeme<strong>in</strong>schaft (FEST) 43<br />

Frauen- und Männerarbeit 31<br />

Freiwilligendienste 44<br />

Freizeit, Erholung und Tourismus 33<br />

Frieden, Versöhnung, Freiwilligendienste 43<br />

Friedensarbeit und Entwicklungsdienst 61<br />

Friedensdienste 43<br />

Führungsakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie<br />

(FAKD) 36<br />

Fundrais<strong>in</strong>gservicestelle 52<br />

Fusion Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung<br />

50<br />

Gebäudeverwaltung 57<br />

Gehörlosen-, Schwerhörigen- und Bl<strong>in</strong>den- und<br />

Sehbeh<strong>in</strong>dertenseelsorge (GSBS) 30<br />

Geme<strong>in</strong>dearbeit Dienststellen Inland 59<br />

Geme<strong>in</strong>dearbeit <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> 59<br />

Geme<strong>in</strong>deformen, Zielgruppen, Studien 31<br />

Geme<strong>in</strong>denahe Bildungsarbeit 35<br />

Geme<strong>in</strong>schaft Ev. <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Europa (GEKE) 45<br />

86


Geme<strong>in</strong>schaftswerk der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Publizistik (GEP) 52<br />

Gesamtkirchliche Präsenz <strong>in</strong> Wittenberg 32<br />

Gesundheit und Pflege 41<br />

Gewaltfrei handeln e.V. 44<br />

Gnadauer Geme<strong>in</strong>schaftsverband 30<br />

Gottesdienst und <strong>Kirche</strong>nmusik 59<br />

Gustav-Adolf-Werk (GAW) 46<br />

Hochschul- und Akademiearbeit 37<br />

idea <strong>Evangelische</strong> Nachrichtenagentur e. V. 54<br />

Institut f. Film und Bild <strong>in</strong> Wissenschaft und<br />

Unterricht 54<br />

Institut für <strong>Kirche</strong>nbau 25<br />

Institutionen 25<br />

Jüdisch-Christlicher Dialog 29<br />

Jugend musiziert (Orgel) 24<br />

Karl-Barth-Stiftung 24<br />

Kirchbautag 26<br />

<strong>Kirche</strong> und theologische Ausbildung 37<br />

<strong>Kirche</strong>nbau 25<br />

<strong>Kirche</strong>nreform 32<br />

<strong>Kirche</strong>ntag 61<br />

Kirchliche Hochschulen 37<br />

Kirchlicher Entwicklungsdienst 49<br />

Kirchlicher Entwicklungsdienst (KED) 73<br />

Kirchliches Jahrbuch 52<br />

Konferenz Europäischer <strong>Kirche</strong>n (KEK) 45<br />

Konferenz für evangelische<br />

Krankenhausseelsorge 30<br />

Konferenzen und Fortbildungen für<br />

Sonderseelsorge 30<br />

Konfessionskundliches Institut (KI) 29<br />

Koord<strong>in</strong>ation und Entwicklung des ev.<br />

Schulwesens 35<br />

Kultur 33<br />

Landjugendakademie Altenkirchen (LJA) 35<br />

Lebensschutz und Umweltschutz 39<br />

Liegenschaftsverwaltung 59<br />

Männerarbeit der EKD (MAEKD) 31<br />

Matthias-Film und Medienfonds 53<br />

Mediensteuerung und Medienförderung 52<br />

Migration und Integration 39<br />

Migration und Integration 39<br />

Militärbischof und Gremien 58<br />

Militärpfarrdienst 59<br />

Mission 29, 30<br />

Missionsakademie Hamburg 46<br />

Multilaterale <strong>in</strong>nerdeutsche Ökumene 46<br />

Multilaterale Ökumene weltweit 45<br />

netzwerk-m e.V. 27<br />

Öffentliche Verantwortung 39<br />

Öffentliche Verantwortung allgeme<strong>in</strong> 43<br />

Ökumenische Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für<br />

Bibellesen (ÖAB) 29<br />

Ökumenische Werke und E<strong>in</strong>richtungen 60<br />

Ökumenischer Rat der <strong>Kirche</strong>n (ÖRK) 45<br />

Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur<br />

Interkulturellen Woche (ÖVA) 39<br />

Ölbergstiftung (KAVSt) 47<br />

Pfarrfrauen und Pfarrmänner 31<br />

Polizeiseelsorge 28<br />

Posaunendienst (EPiD) 24<br />

Projekt <strong>Kirche</strong>n-App 33<br />

Publizistik und Öffentlichkeitsarbeit 52<br />

Rechnungsprüfung 56<br />

Reformationsjubiläum 32<br />

Reformbüro 32<br />

Risikobericht 80<br />

Risikofonds kirchlicher Hilfsplan 73<br />

Robert-Geisendörfer-Preis 53<br />

rpi-virtuell 37<br />

Rüstzeiten 60<br />

Schrifttum und Öffentlichkeitsarbeit 61<br />

Seelsorge 30<br />

Seelsorge für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung 30<br />

Servicetelefon 54<br />

Sonstige Aufgaben im Bereich der<br />

Auslandsarbeit 51<br />

Sozialanwaltschaft, <strong>in</strong>stitutionelle<br />

Interessenvertretung, Seelsorge 57<br />

Soziale Ordnung 41<br />

Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI) 41<br />

Sport 34<br />

Stiftung zur Bewahrung kirchlicher<br />

Baudenkmäler <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> 25<br />

Stiftung zur Förderung des <strong>Kirche</strong>n- und<br />

Staatskirchenrechts 73<br />

Studienzentrum für Genderfragen <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und<br />

Theologie 41<br />

Studium <strong>in</strong> Israel e.V. 48<br />

Taubbl<strong>in</strong>dendienst (TBD) 30<br />

Theologie 24<br />

Tourismus 33<br />

Treuhandvermögen 73<br />

Umlage für das Werk EWDE 50<br />

Verband Christlicher Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und<br />

Pfadf<strong>in</strong>der (VCP) 27<br />

Vere<strong>in</strong> für Friedensarbeit im Raum der EKD<br />

(VfF) 43<br />

Vermögensübersicht 72<br />

Versöhnungskirche Dachau 33<br />

Verwaltung 59<br />

Weltverantwortung 46<br />

Wirtschaft und Arbeitswelt, Diakonie, Sozialund<br />

Gesellschaftspolitik 41<br />

Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie e.<br />

V. 24<br />

Wittenberg 32<br />

Wittenbergstiftung 82<br />

Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region (zmir) 29<br />

Zivil 53<br />

Zivilgesellschaft und Ehrenamt 42<br />

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