PDF-Version - Evangelische Kirche in Deutschland
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<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
Erläuterungen zum<br />
Haushalt 2014<br />
der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
Entwurf für die Tagung der Synode der EKD
Vorbemerkungen 4<br />
A. H<strong>in</strong>weise zur Systematik des EKD-Haushalts 5<br />
B. Erläuterungen zum Haushalt 8<br />
Die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen des Haushalts 2014 der EKD 8<br />
Gesamtergebnishaushalt 9<br />
Gesamt<strong>in</strong>vestitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt 13<br />
Kapitalflussplan 14<br />
HB 2001 Leitung und Verwaltung 15<br />
HB 2002 Recht 18<br />
HB 2003 F<strong>in</strong>anzen 21<br />
HB 2004 Kirchliche Handlungsfelder 23<br />
HB 2005 Bildung 35<br />
HB 2006 Öffentliche Verantwortung 39<br />
HB 2007 Ökumene 45<br />
HB 2008 Auslandsarbeit 51<br />
HB 2009 Presse und Öffentlichkeitsarbeit 52<br />
HB 2010 Rechnungsprüfung, Datenschutz u. Arbeitsrechtsregelung 56<br />
HB 2011 Bevollmächtigter des Rates 57<br />
HB 2012 <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr 58<br />
Erläuterungen zum Stellenplan der EKD 62<br />
Vermögensübersicht 72<br />
C. Sonderrechnungen der EKD 74<br />
Wirtschaftsplan der Ev. Tagungsstätte Assa-von-Kram-Haus 2014 74<br />
Wirtschaftsplan der Ev. Tagungsstätte Franz Dohrmann Haus 2014 77<br />
D. Risikobericht 80<br />
E. Anlagen 82<br />
Wirtschaftsplan der Wittenbergstiftung 82<br />
Wirtschaftsplan des EWDE 83<br />
Stichwortverzeichnis 85<br />
3
Vorbemerkungen<br />
In der evangelischen <strong>Kirche</strong> f<strong>in</strong>det seit fast e<strong>in</strong>em Jahrzehnt e<strong>in</strong> Reformprozess statt, der nahezu<br />
alle Bereiche des kirchlichen Handelns betrifft. Davon ist namentlich die kirchliche Verwaltung<br />
nicht ausgenommen. So wurde u.a. EKD-weit e<strong>in</strong> neues kirchliches F<strong>in</strong>anzmanagement<br />
entwickelt.<br />
Der vorliegende Haushalt 2014 ist e<strong>in</strong> auf der Basis dieses F<strong>in</strong>anzmanagements konzipierte<br />
Haushalt. Dabei geht es darum, die bislang re<strong>in</strong> ausgabenorientierte Darstellung durch e<strong>in</strong><br />
ressourcenorientiertes F<strong>in</strong>anzsystem zu ersetzen. Inhalte und Ziele sollen stärker <strong>in</strong> den Vordergrund<br />
rücken. Damit sollen auch bessere Voraussetzungen für das kirchliche Handeln geschaffen<br />
werden. Zugleich soll das kirchliche Handeln transparenter dargestellt werden: es soll<br />
den Verantwortlichen ermöglicht werden, Haushaltszahlen und Ergebnisse des Tuns <strong>in</strong> ihrem<br />
Zusammenhang zu sehen und zu gestalten. Auch gegenüber den Mitgliedern und nicht zuletzt<br />
für die Öffentlichkeit soll damit e<strong>in</strong>e größere Transparenz über kirchliches Tun hergestellt werden.<br />
Die EKD bedient sich dazu e<strong>in</strong>er Systematik, die der doppelten Buchführung nach kaufmännischen<br />
Grundsätzen entlehnt ist. Es handelt sich dabei um e<strong>in</strong>e spezifisch kirchliche Ausgestaltung.<br />
Im Ergebnis erhält die gewohnte Haushaltsführung e<strong>in</strong> völlig neues Bild: Sie wird um<br />
e<strong>in</strong>e ressourcenorientierte Darstellung ersetzt und um Beschreibungen und Ziele ergänzt. So<br />
sollen nicht nur der Werteverbrauch (= Aufwand) und der Wertezuwachs (= Ertrag) nach der<br />
jeweiligen wirtschaftlichen Verursachung dargestellt werden, sondern vor allem auch die mit<br />
dem Mittele<strong>in</strong>satz erwarteten Ziele dargestellt werden. Schließlich sollen Indikatoren e<strong>in</strong>en<br />
H<strong>in</strong>weis auf die erwünschten Inhalte, Ziele sowie die Ausgestaltung kirchlicher Aufgaben geben.<br />
Im Ergebnis soll diese Verb<strong>in</strong>dung von Zahlen und Zielen die fachlich-<strong>in</strong>haltliche und f<strong>in</strong>anzielle<br />
Verantwortung stärker aufe<strong>in</strong>ander beziehen helfen.<br />
4
Haushalt der EKD<br />
<strong>in</strong>tern<br />
A. H<strong>in</strong>weise zur Systematik des EKD-Haushalts<br />
Haushaltsstruktur<br />
Die bisherige Gliederung unterschied nach E<strong>in</strong>zelplänen, Abschnitten und Unterabschnitten.<br />
Die bisherige Systematik war nicht e<strong>in</strong>heitlich anwendbar, dadurch ergaben sich auf der Ebene<br />
der EKD vielfach unzusammenhängende Strukturen. Diese Gliederung wurde nun durch Handlungsbereiche,<br />
nachgeordnete Handlungsfelder und wieder nachgeordnete Handlungsobjekte<br />
ersetzt. Die Handlungsbereiche entsprechen dem Geschäftsverteilungsplan der EKD weitgehend.<br />
Für die Gesamtdarstellung nicht erforderlich s<strong>in</strong>d die den Handlungsobjekten nachgeordneten<br />
Arbeitsobjekte; sie werden im Haushaltsplan daher auch nicht abgedruckt.<br />
Gesamthaushalt<br />
Handlungsbereich (HB)<br />
Überblick Zahlen und Stellen, strategische Ziele weitere HB 12 HB<br />
Handlungsfeld (HF)<br />
Überblick Zahlen, Beschreibung der Mittelziele weitere HF 64 HF<br />
Handlungsobjekt (HO)<br />
Budgetebene mit konkreten Zielen weitere HO 194 HO<br />
x<br />
Arbeitsobjekt (AO)<br />
Verwaltungsebene weitere AO 957 AO<br />
Für die EKD beschreiben zwölf Handlungsbereiche das Wirken und f<strong>in</strong>anzielle Agieren der EKD:<br />
01 1 Leitung und Verwaltung<br />
02 Recht<br />
03 F<strong>in</strong>anzen<br />
04 Kirchliche Handlungsfelder<br />
05 Bildung<br />
06 Öffentliche Verantwortung<br />
07 Ökumene<br />
08 Auslandsarbeit<br />
09 Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />
10 Rechnungsprüfung, Datenschutz und Arbeitsrechtsregelegung<br />
11 Bevollmächtigter des Rates der EKD<br />
12 <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />
Im E<strong>in</strong>zelnen ist die Haushaltsstruktur wie folgt zu verstehen:<br />
• Die Handlungsbereiche entsprechen etwa den bisherigen E<strong>in</strong>zelplänen (z.B. der bisherige<br />
E<strong>in</strong>zelplan 4 „Öffentlichkeitsarbeit“ <strong>in</strong> etwa dem Handlungsbereich 09 „Presse und Öffentlichkeitsarbeit“).<br />
Im Haushalt werden Perspektiven (= strategische Ziele) der Handlungsbereiche<br />
beschrieben und ergänzend die Erträge und Aufwendungen, der jeweilige Ausschnitt<br />
1 Da <strong>in</strong> der Kasse der EKD mehrere Rechtsträger bearbeitet werden, ergibt sich durch die Voranstellung<br />
e<strong>in</strong>er 20 für den zuständigen Rechtsträger e<strong>in</strong>e etwas komplexere Bezifferung (= 2001, 2002 usw.).<br />
5
aus dem Investitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt und dem Stellenplan sowie e<strong>in</strong>e Aufzählung<br />
der zu dem Handlungsbereich gehörenden Handlungsfelder aufgeführt.<br />
• Die Ebene des Handlungsfeldes entspricht <strong>in</strong> etwa den bisherigen kameralen Abschnitten.<br />
Das Handlungsfeld wird textlich beschrieben, um e<strong>in</strong>en Überblick über die mit diesem Leistungsbündel<br />
verbundenen Absichten, Aufgaben und Maßnahmen zu geben. Wie für den<br />
Handlungsbereich werden die zugehörigen f<strong>in</strong>anziellen Ressourcen dargestellt und Verantwortlichkeiten<br />
zugeordnet.<br />
• Die Handlungsobjekte stellen die Budgets dar – sie s<strong>in</strong>d der zentrale Bestandteil der neuen<br />
Haushaltsstruktur. Zu den Budgets werden die geplanten Ziele aufgeführt. Hierbei ist besonders<br />
hervorzuheben, dass die qualitative Ausgestaltung der Ziele und möglicher Indikatoren<br />
als e<strong>in</strong> Lernprozess angesehen werden muss. Alle Beteiligten müssen die neue Systematik<br />
erproben und sicherlich auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bereichen verändern, um e<strong>in</strong> geeignetes<br />
Steuerungs<strong>in</strong>strument für die Zukunft zu erhalten.<br />
Gruppierung und Berichte<br />
Die Gruppierung stellt dar, um welche Art von F<strong>in</strong>anzmitteln es sich handelt. Kameral waren<br />
dies die E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben gegliedert <strong>in</strong> Hauptgruppe, Gruppe und Untergruppe. Im<br />
kirchlich-doppischen Rechnungswesen werden die F<strong>in</strong>anzmittelarten mit Hilfe des Kontenplans<br />
unterschieden. Der Kontenplan gliedert sich <strong>in</strong> 9 Kontenklassen:<br />
0 Anlagevermögen<br />
Bilanz - Aktiva<br />
1 Umlaufvermögen und Rechnungsabgrenzung<br />
2 Re<strong>in</strong>vermögen, Rücklagen, Sonderposten, Rückstellungen<br />
Bilanz - Passiva<br />
3 Verb<strong>in</strong>dlichkeiten, Rechnungsabgrenzung<br />
Ergebnisrechnung<br />
8 Eröffnungs- und Abschlusskonten, technische Konten Abschlusskonten<br />
9 Konten der Kosten- und Leistungsrechnung Verrechnungskonten<br />
4+5 Erträge<br />
6+7 Aufwendungen<br />
Jede Kontenklasse unterteilt sich dann wieder <strong>in</strong> Kontengruppen usw. die unterste Ebene stellt<br />
das Konto dar.<br />
Im Haushaltsplan werden Ergebnis-, Investitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt <strong>in</strong> Summenzeilen<br />
zusammengefasst; Unterkonten und Arbeitsobjekte (= Kostenträger) bilden die Basis für die<br />
Planung und das Buchen. Es werden alle Konten des Kontenplans (vgl. dargestellter Auszug) so<br />
zusammenfassenden Berichtszeilen zugeordnet; auf e<strong>in</strong>e detaillierte Darstellung kann so verzichtet<br />
werden – auf e<strong>in</strong>e detaillierte Planung nicht.<br />
693000 Reisekosten Berichtszeilen zugehörige<br />
693100 Fahrtkosten Gesamtergebnishaushalt (Auszug) Konten(gruppen)<br />
693200 Unterbr<strong>in</strong>gungskosten 110 Personalaufwendungen 60..63<br />
693900 Übrige Reisekosten 120 Zuweisungen 65..66<br />
694000 Sonstige personenbezogene Sachaufwendungen 130 Zuschüsse an Dritte 67<br />
694100 Aufwendungen f. ehrenamtl. Tätigkeit bis 500€ 140 Sach- und Dienstaufwendungen 68..71 ohne<br />
694200 Betriebs- o.amtsärztl.Untersuchungen, Impfungen 692000, 741..749<br />
694300 Dienst- und Schutzbekleidung ohne …<br />
694400 Schwerbeh<strong>in</strong>dertenabgabe<br />
694900 Übrige personenbezogene Sachaufwendungen<br />
695000 Aufwendungen für Aus- und Fortbildung<br />
Das <strong>in</strong> den Handlungsbereichen, Handlungsfeldern und Handlungsobjekten dargestellte „Bilanzergebnis“<br />
ist der Saldo dieser Bereiche und entspricht <strong>in</strong> etwa dem bisherigen „Nettozuschussbedarf“.<br />
Besonders wichtig ist hier:<br />
Positive Erträge/Überschüsse werden mit e<strong>in</strong>em negativen Vorzeichen versehen ("Haben“-<br />
Buchungen) und<br />
Aufwände haben e<strong>in</strong> positives Vorzeichen („Soll“- Buchungen).<br />
6
Die den e<strong>in</strong>zelnen Handlungsbereichen zugeordnete Stellenübersicht dient dem Überblick,<br />
welche Personalkapazitäten <strong>in</strong> den Bereichen e<strong>in</strong>geplant s<strong>in</strong>d. Für die laufende Bewirtschaftung<br />
wird der im Haushaltsplan separat aufgeführte Stellenplan zu Grunde gelegt.<br />
Ziele und Indikatoren<br />
Mit Hilfe von Zielen, die ihrerseits durch Indikatoren illustriert werden, sollen Anlass und<br />
Zweck der Mittelbereitstellung deutlich gemacht werden. Es bleibt späteren Entwicklungen<br />
vorbehalten, diese zu konkretisieren und deren Realisierung zu bewerten.<br />
Abschreibung und Zuführung der Abschreibungsbeträge zur Substanzerhaltungsrücklage<br />
Zum Ausgleich des mit der Nutzung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens verbundenen<br />
Ressourcenverbrauchs werden der Substanzerhaltungsrücklage jährlich Haushaltsmittel<br />
<strong>in</strong> Höhe der Abschreibungen zugeführt (§ 3 Haushaltsgesetz).<br />
Der Planabschreibungsbetrag wird aus den vorhandenen abnutzbaren Anlagegütern (errechnet<br />
aus den Anschaffungs-/Herstellungskosten geteilt durch die vorgegebene Nutzungsdauer)<br />
oder aus den geplanten Investitionswerten ermittelt. Die gesamte Planabschreibung wird je<br />
Handlungsobjekt <strong>in</strong> die Haushaltsplanung übernommen. Zum Jahresende wird entsprechend<br />
dem gesamten Abschreibungsbetrag die Zuführung <strong>in</strong> die Substanzerhaltungsrücklage aus dem<br />
Vermögensgrundbestand gebucht (sog. "Passivtausch"). Das bedeutet, dass die Rücklagenzuführung<br />
<strong>in</strong> die Substanzerhaltungsrücklage nicht über den Ergebnishaushalt veranschlagt wird.<br />
Auch die im doppischen System wesentliche Bilanz kann erst nach Aufstellung der Eröffnungsbilanz<br />
2013 ausgewiesen werden; e<strong>in</strong>e Vermögensübersicht ist daher letztmalig <strong>in</strong> bekannter<br />
Form beigefügt.<br />
7
B. Erläuterungen zum Haushalt<br />
Die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen des Haushalts 2014 der EKD<br />
Die evangelische <strong>Kirche</strong> lebt von den Gaben ihrer Mitglieder, vornehmlich den <strong>Kirche</strong>nsteuern.<br />
Diese haben sich dem wirtschaftlichen Aufschwung <strong>in</strong> den letzten Jahren folgend tendenziell<br />
positiv entwickelt:<br />
2008 2009 2010 2011 2012<br />
+9,2% -4,9% -2,4% +2,9% +5,5%<br />
Der wirtschaftlichen Entwicklung folgend erwarten wir <strong>in</strong> den Folgejahren ebenfalls noch e<strong>in</strong>e<br />
positive Entwicklung. Mittelfristig wird jedoch mit e<strong>in</strong>er negativen <strong>Kirche</strong>nsteuerentwicklung<br />
gerechnet, die auch dem rückläufigen Trend der Entwicklung der Geme<strong>in</strong>degliederzahlen entspricht.<br />
Die Planungsvorgaben für den EKD-Haushalt<br />
Das mit den Gliedkirchen vere<strong>in</strong>barte Verfahren zur Ermittlung der Umlagen für den Gesamthaushalt<br />
der EKD aus dem Durchschnitt des tatsächlichen <strong>Kirche</strong>nsteueraufkommens der letzten<br />
drei Jahre ermöglicht allen Beteiligten e<strong>in</strong>e verlässliche Planung ihrer Haushalte. Für den<br />
EKD-Haushalt bedeutet dies, dass die jeweiligen Entwicklungen zeitversetzt nachvollzogen<br />
werden. So s<strong>in</strong>ken die Umlagen dem negativen Trend der Vorjahre folgend <strong>in</strong> 2014 leicht. Diese<br />
Entwicklung wurde bereits bei den letzten Haushaltsplanungen berücksichtigt und entsprechend<br />
<strong>in</strong> der mittelfristigen F<strong>in</strong>anzplanung der EKD ausgewiesen. Insgesamt s<strong>in</strong>kt die Gesamtumlage<br />
für 2014 um -1,51%.<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Umlage 77.598.316 -1,56% ggü. Vorjahr<br />
Umlage Ev. Werk Diakonie u. Entwicklung (EWDE) 5.723.740 -1,56% ggü. Vorjahr<br />
Umlage Ostpfarrerversorgung 3.000.000 0% ggü. Vorjahr<br />
Gesamtumlageentwicklung 86.322.056 -1,51% ggü. Vorjahr<br />
Der Haushaltsplanung und der mittelfristigen F<strong>in</strong>anzplanung liegen die folgenden Planungsvorgaben<br />
zugrunde:<br />
2014 partielle Reduktion der Ansätze um 2%<br />
2015 und 2017 Stabilisierung<br />
Mittelfristige F<strong>in</strong>anzplanungen 2015 bis 2017<br />
Mit dem Haushaltsplanentwurf für 2014 wurde auch e<strong>in</strong>e mittelfristige F<strong>in</strong>anzplanung für die<br />
folgenden Haushaltsjahre bis 2017 erstellt. Die mittelfristige F<strong>in</strong>anzplanung stellt lediglich die<br />
mögliche perspektivische Entwicklung der e<strong>in</strong>zelnen Budgets dar, deren Konkretisierung dann<br />
jährlich für das jeweilige Haushaltsjahr erfolgt.<br />
8
Gesamtergebnishaushalt<br />
Der kirchliche Ergebnishaushalt ist <strong>in</strong> Anlehnung an die Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung (GuV)<br />
aus dem HGB konzipiert, die Positionen fassen jedoch die Ansätze auf den Sachkonten den<br />
kirchlichen Informationsbedarfen entsprechend zusammen.<br />
Im Wesentlichen handelt es sich bei der EKD um folgende Geschäftsvorfälle:<br />
Erträge kirchlicher Tätigkeit:<br />
Erträge <strong>Kirche</strong>nsteuern<br />
und Zuweisungen:<br />
Erträge aus Umlagen:<br />
Zuschüsse von Dritten:<br />
Kollekten und Spenden:<br />
Sonstige ordentliche Erträge:<br />
Personalaufwendungen:<br />
Zuweisungen:<br />
Personal- und Sachkostenerstattungen, die der EKD von Dritten<br />
gezahlt werden.<br />
Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />
Es werden ca. 1,4 Mio. Mehrerträge veranschlagt. Dies ist im<br />
Wesentlichen auf die Erstattungen der Gliedkirchen für den Bereich<br />
Datenschutz (HB 2010) zurückzuführen.<br />
Zuweisungen von Gliedkirchen, Soldatenkirchensteuer<br />
Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />
Es werden ca. 8 Mio. Mehrerträge veranschlagt. Dies ist im Wesentlichen<br />
auf die Steigerung im Bereich der Soldatenkirchensteuern<br />
(HB 2012) zurückzuführen. Die Zuweisungen an die<br />
Gliedkirchen steigen im gleichen Maße (HB 2012).<br />
Umlagezahlungen der Gliedkirchen<br />
Im Wesentlichen s<strong>in</strong>d dies folgende Umlagen:<br />
HB 2001: 3 Mio. Ostpfarrer<br />
HB 2003: 77,6 Mio. Allgeme<strong>in</strong>e EKD-Umlage<br />
HB 2004: 2,4 Mio. Reformationsjubiläum 2017<br />
HB 2007: 51,1 Mio. EWDE<br />
Zuschüsse vom Bund, Ländern und Kommunen für e<strong>in</strong>zelne Vorhaben<br />
Gesamtkirchliche Kollekten für die EKD<br />
Leistungen von den Versorgungskassen und Auflösung von Versorgungsrückstellungen<br />
Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />
Es werden ca. 1,4 Mio. Euro Mehrerträge veranschlagt. Dies ist<br />
im Wesentlichen durch die Auflösung von Versorgungsrückstellungen<br />
(HB 2001) begründet.<br />
Bezüge, Entgelte, Versorgungsaufwendungen<br />
Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />
Die Personalaufwendungen steigen um ca. 1,8 Mio. Euro. Dies ist<br />
im Wesentlichen durch Stellenzuwachs (besonders im Bereich<br />
Datenschutz HB 2010) begründet - vgl. Erläuterungen zum Stellenplan.<br />
Zuwendungen der EKD an kirchliche Zuwendungsempfänger<br />
Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />
Die Steigerung liegt im Wesentlichen daran, dass die Erträge der<br />
9
Zuschüsse an Dritte:<br />
Soldatenkirchensteuer an die Gliedkirchen weitergeleitet werden<br />
(HB 2012).<br />
Zuschüsse an Länder, Geme<strong>in</strong>den und Dritte für e<strong>in</strong>zelne Vorhaben<br />
Sach- und Dienstaufwendungen:<br />
Verfügungsmittel:<br />
Abschreibungen:<br />
Sonstige ordentliche<br />
Aufwendungen:<br />
Verstärkungsmittel:<br />
F<strong>in</strong>anzerträge:<br />
Aufwendungen aus<br />
Beteiligungen:<br />
Steuern vom E<strong>in</strong>kommen<br />
u. Ertrag:<br />
Entlastung Personalkosten:<br />
Entlastung sonstige budgetwirksame<br />
Interne Leistungsverrechnung<br />
(ILV):<br />
Geschäftsbedarf, Erstattungen an Gliedkirchen, Gesetzliche Unfallversicherung,<br />
Instandhaltung Gebäude, Gebühren, Urheberrechtsentgelte<br />
Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />
HB 2002: ca. 600.000 Euro mehr (vollständig ref<strong>in</strong>anziert) durch<br />
die Bereiche Urheberrechtsentgelte, Künstlersozialabgaben und<br />
EFAS<br />
HB 2003: ca. 100.000 Euro mehr, durch die neuen Projekte im<br />
Bereich IT<br />
HB 2004: ca. 400.000 Euro mehr, durch Kirchbautag und Arbeit<br />
des Reformbüros ("Zukunftskongress mittlere Ebene)<br />
HB 2009: ca. 300.000 Euro mehr, für Kampagnen und Servicetelefon<br />
Beträge, die besonderen Personen für dienstliche Zwecke zur Verfügung<br />
gestellt werden<br />
Werteverzehr des Anlagevermögens, <strong>in</strong>sbesondere Gebäude (vgl.<br />
EKD-Vermögensübersicht)<br />
Betriebskosten, Pacht, Miete<br />
Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />
Im Wesentlichen ist die Steigerung dieser Position durch die neuen<br />
Projekte und Aufgaben (z.B. Arbeitsrechtsregelung HB 2010)<br />
begründet.<br />
Zentral veranschlagte Haushaltsmittel zur Deckung von Überschreitungen<br />
oder unterjährigen neuen Anforderungen<br />
Erträge aus F<strong>in</strong>anzanlagen<br />
Ansatz 2014 im Vgl. zu Vorjahr:<br />
Aufgrund der F<strong>in</strong>anzmarktlage ist mit s<strong>in</strong>kenden Z<strong>in</strong>se<strong>in</strong>nahmen<br />
zu rechnen.<br />
z.B. Gesellschafter beim GEP (HB 2009)<br />
bei Betrieben gewerblicher Art (BgA)<br />
Intern verrechnete Durchschnittspersonalkostensätze (Be- und<br />
Entlastung müssen übere<strong>in</strong>stimmen)<br />
Interne Verrechnung von kalkulatorischen Raummieten und EDV-<br />
Leistungen (Be- und Entlastung müssen übere<strong>in</strong>stimmen)<br />
10
Belastung Personalkosten: Intern verrechnete Durchschnittspersonalkostensätze (Be- und<br />
Entlastung müssen übere<strong>in</strong>stimmen)<br />
Belastung sonstige budgetwirksame<br />
Interne Leistungsverrechnung<br />
(ILV):<br />
Zuführung zu Rücklagen:<br />
Zuführung zu Kollekten<br />
Entnahme aus Rücklagen:<br />
Entnahme aus Kollekten:<br />
F<strong>in</strong>anzierungsanteil für<br />
Investitionen:<br />
Erhöhung Korrekturposten<br />
der Ostpfarrerversorgung<br />
(OPV):<br />
Verm<strong>in</strong>derung Korrekturposten<br />
der Ostpfarrerversorgung<br />
(OPV):<br />
Saldo (Bilanzergebnis):<br />
Interne Verrechnung von kalkulatorischen Raummieten und EDV-<br />
Leistungen (Be- und Entlastung müssen übere<strong>in</strong>stimmen)<br />
Zuführung der Kollektene<strong>in</strong>nahmen (ca. 1,2 Mio.) und planmäßige<br />
Vorsorge für Ausgaben <strong>in</strong> der Zukunft (z.B. Z<strong>in</strong>se<strong>in</strong>nahmen<br />
werden den Rücklagen zugeführt)<br />
weitere Erläuterungen vgl. unten<br />
Zuführung der Kollektene<strong>in</strong>nahmen (ca. 1,2 Mio.)<br />
Ref<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>zelner Aktivitäten durch Rücklagen<br />
weitere Erläuterungen vgl. unten<br />
Ref<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>zelner Aktivitäten durch Kollekten<br />
Ref<strong>in</strong>anzierung von Investitionen aus dem laufenden Haushalt<br />
Der Korrekturposten der Ostpfarrerversorgung enthält den Differenzbetrag<br />
zwischen den OPV-Verpflichtungen (OPV-<br />
Rückstellungen) und den zur Deckung vorgesehenen Mittel (Ansprüche<br />
gegenüber Versorgungskassen und F<strong>in</strong>anzanlagen). Der<br />
Korrekturposten erhöht sich, wenn die OPV-Verpflichtungen<br />
mehr steigen, als die Deckungsmittel oder die Deckungsmittel<br />
stärker s<strong>in</strong>ken, als die OVP-Verpflichtungen.<br />
Der Korrekturposten der Ostpfarrerversorgung enthält den Differenzbetrag<br />
zwischen den OPV-Verpflichtungen (OPV-<br />
Rückstellungen) und den zur Deckung vorgesehenen Mittel (Ansprüche<br />
gegenüber Versorgungskassen und F<strong>in</strong>anzanlagen). Der<br />
Korrekturposten verm<strong>in</strong>dert sich, wenn die OPV-Verpflichtungen<br />
stärker s<strong>in</strong>ken, als die Deckungsmittel oder die Deckungsmittel<br />
höher steigen, als die OVP-Verpflichtungen.<br />
Der Saldo muss <strong>in</strong> der Planung immer null (=ausgeglichener<br />
Haushalt) se<strong>in</strong>.<br />
Übersicht Zuführung zu Rücklagen im Ergebnishaushalt:<br />
Weitere Erläuterungen s<strong>in</strong>d den jeweiligen Handlungsbereichen zu entnehmen.<br />
11
Übersicht Entnahme aus Rücklagen im Ergebnishaushalt<br />
Weitere Erläuterungen s<strong>in</strong>d den jeweiligen Handlungsbereichen zu entnehmen.<br />
12
Gesamt<strong>in</strong>vestitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt<br />
Um alle geplanten Geschäftsvorfälle darzustellen, wird zusätzlich zum Ergebnishaushalt e<strong>in</strong><br />
Investitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt aufgestellt. Hier werden geplante Investitionen oder<br />
De<strong>in</strong>vestitionen (z. B. Verkauf von Sachanlagen) im erweiterten S<strong>in</strong>ne abgebildet: Alle Veränderungen<br />
von Bestandskonten, die von den haushaltsgebenden Gremien genehmigt werden<br />
müssen und nicht im Ergebnishaushalt ihre Entsprechung f<strong>in</strong>den, sollen hier abgebildet werden,<br />
z. B. die Gewährung von Darlehen und deren Rückzahlung. Um die F<strong>in</strong>anzierung der geplanten<br />
Investitionen sicher zu stellen, muss der Investitions- und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt ausgeglichen<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Zugang Anlagevermögen:<br />
Tilgung von gewährten<br />
Darlehen:<br />
Zuführung an<br />
Rücklagen (<strong>in</strong>vestiv)<br />
Entnahme von<br />
Rücklagen (<strong>in</strong>vestiv)<br />
Investitionsmittel<br />
aus dem laufenden<br />
Ergebnis<br />
220.000,00 bei 2001030301 (Herrenhäuser Straße) - Investition Gebäude<br />
260.000,00 bei 2003010701 (Berl<strong>in</strong> Auguststraße) - Investition Gebäude<br />
80.000,00 bei 2011010201 (Charlottenstraße) - Investition Gebäude<br />
15.000,00 bei 2012010301 (Verwaltung) - Zugang E<strong>in</strong>richtung u. Ausstattung<br />
55.000,00 bei 2003010502 (IT-Service) - Zugang Ausstattung<br />
5.000,00 bei 2011010201 (Charlottenstr.) - Zugang E<strong>in</strong>richtung und Ausstattung<br />
303.000,00 bei 2003010502 (IT-Service) - Zugang Ausstattung (Server<br />
etc.)<br />
34.000,00 bei 2002030402 (EFAS) - Wiederbeschaffung Dienstwagen<br />
972.000,00 Euro Summe<br />
Insbesondere im Bereich der Auslandsgeme<strong>in</strong>den gewährt die EKD Darlehen<br />
(z.B. zur Renovierung e<strong>in</strong>es Pfarrhauses).<br />
Die Tilgungszahlungen der Auslandsgeme<strong>in</strong>den werden wieder der dafür<br />
vorgesehenen Rücklage zugeführt.<br />
Die o.g. Investitionen <strong>in</strong> das Anlagevermögen werden im Wesentlichen<br />
aus den Entnahmen der <strong>in</strong>vestiven Rücklagen gedeckt, die zum Zweck der<br />
Substanzerhaltung vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />
Wurden F<strong>in</strong>anzierungsanteile für Investitionen im Ergebnisverwendungsbereich<br />
des Ergebnishaushaltes veranschlagt, werden diese im Investitions-<br />
und F<strong>in</strong>anzierungshaushalt als Innenf<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>gestellt.<br />
13
Kapitalflussplan<br />
E<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>fachte Kapitalflussplanung über den gesamten Haushalt zeigt auf, <strong>in</strong> wieweit der<br />
Zahlungsmittelfluss ausreicht, um Verpflichtungen wie Darlehenstilgungen oder geplante Investitionen<br />
zu leisten. Nicht jeder Ertrag führt im Haushaltsjahr zu e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>zahlung und nicht<br />
jeder Aufwand zu e<strong>in</strong>er Auszahlung (z.B. Abschreibungen). Die Zahlungsströme (E<strong>in</strong>zahlungen<br />
und Auszahlungen) werden vollständig und zeitraumbezogen im Kapitalflussplan abgebildet.<br />
E<strong>in</strong>zahlungen aus Erträgen:<br />
Auszahlungen aus<br />
Aufwendungen:<br />
Summe ordentliche Erträge und F<strong>in</strong>anzerträge<br />
abzüglich:<br />
507000 Erträge Auflösung v. Sonderposten für zweckgeb. Spenden<br />
509000 Erträge Auflösung sonstiger Sonderposten<br />
512000 Erträge aus der Zuschreibung zu Gegenständen des mobilen<br />
oder immateriellen Anlagevermögens<br />
521000 Erträge aus d. Auflösung v. Versorgungsrückstellungen<br />
522000 Erträge aus d. Auflösung von Beihilferückstellungen<br />
529000 Erträge aus d. Auflösung von sonstigen Rückstellungen<br />
539100 Erträge aus der Erhöhung der Absicherung von Versorg.lasten<br />
592000 Erträge aus der Zuschreibung von Grundstücken u. Gebäuden<br />
Summe ordentliche Aufwendungen, F<strong>in</strong>anzaufwendungen und<br />
Aufwendungen aus Beteiligungen<br />
abzüglich:<br />
616500 Zuführung zu Versorgungsrückstellungen<br />
616600 Zuführung zu Beihilferückstellungen<br />
619300 Aufwendungen Verm<strong>in</strong>derung Absicherung Versorgungslasten<br />
728100 Wertkorrekturen<br />
728200 Kassenfehlbeträge<br />
729000 Abschreibungen (nur für manuelle Planung)<br />
729100 Abschreibungen Gebäude<br />
729200 Abschreibungen sonstige Vermögensgegenstände<br />
751000 Zuführung zu Sonderposten<br />
769100 Verstärkungsmittel<br />
769400 Zuführung zu sonstigen Rückstellungen<br />
792000 Außerplanmäßige Abschreib. von Grundstücken und<br />
Gebäuden<br />
14
HB 2001<br />
Leitung und Verwaltung<br />
HF 200101 Leistungen für <strong>Kirche</strong>nkonferenz und Rat der EKD<br />
HO<br />
20010102 Rat<br />
Die bisher <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt veranschlagten Kosten für die vom Rat e<strong>in</strong>gesetzten<br />
Kammern und Kommissionen sowie die Beauftragten des Rates der EKD werden ab dem Jahr<br />
2014 dezentral bei den jeweiligen Handlungsobjekten veranschlagt. Die fachliche und f<strong>in</strong>anzielle<br />
Verantwortung wird somit an e<strong>in</strong>er Stelle gebündelt, z.B. Kammer für Bildung und Erziehung,<br />
K<strong>in</strong>der und Jugend im HO 20050401 Bildung und Gesellschaft. Ab dem Jahr 2014 verbleiben bei<br />
diesem Handlungsobjekt Mittel für die vom Rat e<strong>in</strong>gesetzte Perspektivgruppe für den Prozess<br />
der Weiterentwicklung des Verb<strong>in</strong>dungsmodells sowie Mittel für unvorhergesehene Ratsberatungen.<br />
Für die Durchführung der vom Rat der EKD <strong>in</strong>itiierten Projekte, <strong>in</strong>sbesondere der Untersuchung<br />
der Leitungsstrukturen im <strong>Kirche</strong>namt und zwischen den Leitungsgremien der EKD, ist<br />
im Jahr 2014 e<strong>in</strong>e Rücklagenentnahme von 100.000 Euro veranschlagt.<br />
HF 200102 Leistungen für die Synode<br />
HO<br />
20010201 Synode<br />
Im Jahr 2015 werden zwei Synoden (Wahlsynode im Frühjahr) und Herbstsynode stattf<strong>in</strong>den,<br />
daher erhöhen sich die Ansätze für 2015.<br />
HF 200103 Leitung und <strong>in</strong>terne Dienstleistungen<br />
HO<br />
20010303 Gebäudemanagement<br />
Für die Erneuerung der Stahl-Glasfassaden und energetische Sanierung am Gebäude Herrenhäuser<br />
Str. 12 (Hannover) werden im Jahr 2014 Investitionskosten von 220.000 Euro veranschlagt.<br />
HO<br />
20010304 Mitarbeitervertretung und Datenschutz<br />
Ab dem Jahr 2014 werden die Kosten für den EKD-Datenschutzbeauftragten im Handlungsobjekt<br />
20100201 veranschlagt.<br />
HF 200104 Personal<br />
HO<br />
20010403 Personalverrechnung<br />
Die Personalaufwendungen der EKD werden im Handlungsbereich 01 „Leitung und Verwaltung“<br />
veranschlagt. Anhand von Durchschnittssätzen werden die Personalkosten anschließend<br />
an die Handlungsbereiche verrechnet. In diesen Durchschnittssätzen s<strong>in</strong>d für den Haushalt<br />
2014 nur die Gehälter und anteilige Versorgungsaufwendungen enthalten und z.B. ke<strong>in</strong>e Beihilfepauschalen<br />
e<strong>in</strong>gerechnet, der Ausweis erfolgt <strong>in</strong> den anderen Handlungsobjekten <strong>in</strong> der<br />
Berichtszeile "Belastung Personalkosten", bei dem Handlungsobjekt "Personalverrechnung"<br />
erfolgt <strong>in</strong> gleicher Höhe die Entlastung <strong>in</strong> der Berichtszeile "Entlastung Personalkosten". Da es<br />
sich hierbei um e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nere Verrechnung handelt, müssen Be- und Entlastungen <strong>in</strong> der Summe<br />
null ergeben (vgl. Gesamtergebnishaushalt)<br />
Die Personalkostenverrechnung nach Durchschnittssätzen fördert den angebrachten Personale<strong>in</strong>satz<br />
– unabhängig von persönlichen und familiären Verhältnissen.<br />
In e<strong>in</strong>zelnen Handlungsbereichen ist zusätzlich zu der Berichtszeile "Belastung Personalkosten"<br />
(hierbei handelt es sich um die Durchschnittssätze der Gehälter) auch e<strong>in</strong>e Berichtszeile "Personalaufwendungen"<br />
ausgewiesen. In diese Berichtszeile werden alle weiteren Kosten, die im<br />
15
Zusammenhang mit Personal stehen aufsummiert (z.B. Zuführung zu Versorgungsrückstellungen,<br />
Trennungsgelder, Beihilfen).<br />
HF 200105 Versorgung<br />
HO<br />
20010501 Versorgung EKD<br />
Hier ist die Versorgungsabsicherung der aktiven EKD-Beamte und Angestellten veranschlagt<br />
(Zuführung zu Versorgungsrückstellungen) und die Zahlung der Versorgungsbezüge und H<strong>in</strong>terbliebenenversorgung<br />
(Auflösung von Versorgungsrückstellungen). E<strong>in</strong>e Übersicht der Rückstellungen<br />
ist dem Haushaltsplan im Kapitel "Rückstellungsübersicht" zu entnehmen.<br />
HO<br />
20010502 Ostpfarrerversorgung<br />
Über dieses Handlungsobjekt werden <strong>in</strong>sbesondere die Versorgungsbezüge von Geistlichen<br />
f<strong>in</strong>anziert, die ihre Versorgungsansprüche durch den Krieg und se<strong>in</strong>e Folgen (auch der deutschen<br />
Teilung) verloren haben und ke<strong>in</strong>e ausreichenden Versorgungsansprüche aufbauen<br />
konnten. Die Versorgungsleistungen werden nach den Richtl<strong>in</strong>ien vom 26. Oktober 1984 (EKD<br />
ABl. S. 514) gewährt. F<strong>in</strong>anziert werden diese Leistungen vorrangig aus der zweckbestimmten<br />
OPV-Umlage sowie aus der Auflösung der Rückstellungen. Der Korrekturposten der Ostpfarrerversorgung<br />
enthält den Differenzbetrag zwischen den OPV-Verpflichtungen (OPV-<br />
Rückstellungen) und den zur Deckung vorgesehenen Mittel (Ansprüche gegenüber Versorgungskassen<br />
und F<strong>in</strong>anzanlagen). Der Korrekturposten erhöht sich, wenn die OPV-<br />
Verpflichtungen mehr steigen, als die Deckungsmittel oder die Deckungsmittel mehr s<strong>in</strong>ken,<br />
als die OVP-Verpflichtungen.<br />
Die OPV-Rückstellung zum 01.01.2013 beträgt ca. 67,2 Mio. Euro und ist durch F<strong>in</strong>anzanlagen<br />
(=kamerale Rücklage zum 31.12.2012 <strong>in</strong> Höhe von ca. 52,9 Mio. Euro) f<strong>in</strong>anzgedeckt. Zurzeit<br />
werden noch 540 Personen über die Ostpfarrerversorgung abgerechnet.<br />
HO<br />
20010503 Sonstige Versorgungs- und Unterstützungsleistungen<br />
Auslandsgeistliche<br />
Den Schwerpunkt der Ausgaben bilden die Versorgungsleistungen für ehemalige Auslandsgeistliche<br />
und deren H<strong>in</strong>terbliebene, für die während der Entsendungszeit noch ke<strong>in</strong>e Beiträge<br />
zu Versorgungskassen abgeführt werden konnten. Hochrechnungen haben ergeben, dass diese<br />
Versorgungsleistungen noch viele Jahre auf diesem hohen Niveau (ca. 3,7 Mio Euro) verbleiben<br />
werden.<br />
Kirchliche Werke und E<strong>in</strong>richtungen<br />
Die hier veranschlagten Versorgungsbezüge beruhen zum großen Teil auf dem Versorgungsgesetz<br />
der EKD. Die Leistungen werden aus den Beiträgen der Anstellungsträger bzw. aus der<br />
durch solche Beiträge dafür aufgebauten Rücklage und durch Versicherungsleistungen der<br />
<strong>Evangelische</strong>n Ruhegehaltskasse (ERK) f<strong>in</strong>anziert.<br />
HF 200106 Dienststellungen für selbstständige Dritte<br />
HO<br />
20010601 Amt der VELKD<br />
Für die Amtsstelle der VELKD werden die vere<strong>in</strong>barten Kostenansätze veranschlagt. Durch die<br />
vollständige Ref<strong>in</strong>anzierung der hier veranschlagten Ausgaben durch entsprechende Zuweisungen<br />
der VELKD ist das Handlungsobjekt ausgeglichen.<br />
HO<br />
20010602 Amt der UEK<br />
Für die Amtsstelle der UEK werden die vere<strong>in</strong>barten Kostenansätze veranschlagt. Durch die<br />
vollständige Ref<strong>in</strong>anzierung der hier veranschlagten Ausgaben durch entsprechende Zuweisungen<br />
der UEK ist das Handlungsobjekt ausgeglichen.<br />
16
HO<br />
20010603 Dienststellungen für sonstige Dritte<br />
In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Personalkosten der Personen veranschlagt, deren Anstellungsträger<br />
oder Dienstherr zwar die EKD ist, die ihren Dienst jedoch ganz oder teilweise bei<br />
e<strong>in</strong>er Landeskirche oder selbständigen E<strong>in</strong>richtung ausüben. Die Personalkosten werden i.d.R.<br />
von den Dritten vollständig erstattet, zu denen die Mitarbeitenden abgeordnet s<strong>in</strong>d.<br />
Hierzu gehören u.a. folgende <strong>Kirche</strong>n und E<strong>in</strong>richtungen: Ev. <strong>Kirche</strong> Berl<strong>in</strong>-Brandenburgschlesische<br />
Oberlausitz, Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, Ev.-Luth. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Norddeutschland,<br />
Ev. Wittenbergstiftung, Stiftung Kiba, Diakonisches Werk der EKD, Wirtschaftsgesellschaft der<br />
<strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> mbH, Ev. Ruhegehaltskasse, Wissenschaftliche Arbeitsstelle Ev. Schule,<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Ev. Schulbünde e.V., Ev. Schulbund Nord e.V., Ev. Akademie zu Berl<strong>in</strong>,<br />
Jerusalem-Stiftung.<br />
HF 200107 Chancengerechtigkeit<br />
HO<br />
20010601 Fragen der Chancengerechtigkeit<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Fachtagungen zu Gleichstellungsfragen<br />
und den Beirat für Chancengerechtigkeit veranschlagt.<br />
Für die Förderung selbständiger E<strong>in</strong>richtungen bei der Entwicklung e<strong>in</strong>er Gleichstellungskonzeption<br />
wurden für Anschubf<strong>in</strong>anzierungen <strong>in</strong> den Jahren 2014 bis 2017 je 20.000 Euro jährlich<br />
veranschlagt.<br />
17
HB 2002<br />
Recht<br />
HF 200201 Fachbereich Rechtsangelegenheiten<br />
HO<br />
20020102 Grund- und Menschenrechte, Europarecht<br />
Das ratsberatende Gremium "Steuerungsgruppe Europafragen" wird jetzt im Budget des Fachreferats<br />
geführt. Für 2014 ist e<strong>in</strong>e Exkursion nach Brüssel vorgesehen.<br />
HO<br />
20020103 Personen-, Datenschutz-, Liegenschaftsrecht u. Kommissionen<br />
Die ratsberatenden Gremien Grundstücks- und Baurechtskommission" sowie "Versicherungskommission"<br />
werden mit ihren Sitzungs- und Reisekosten im Budget des Fachreferats nachgewiesen.<br />
Außerdem werden <strong>in</strong> diesem Budget jetzt der Mitgliedsbeitrag des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Bundesverbandes für Immobilienwesen <strong>in</strong> Wissenschaft und Praxis e.V. sowie e<strong>in</strong>e Zuwendung<br />
zu der von ihm veranstalteten Tagung "Berl<strong>in</strong>er Forum" geplant.<br />
HO<br />
20020105 Dienstrecht<br />
Das ratsberatende Gremium "Dienstrechtliche Kommission" wird jetzt im Budget des Fachreferats<br />
geführt.<br />
HO 20020106<br />
Arbeitsrecht, Organisationsberatung<br />
Das ratsberatende Gremium "AG Weiterarbeit am Arbeitsrechtsregelungsgrundsätzegesetz"<br />
wird jetzt im Budget des Fachreferats geführt.<br />
HO<br />
20020107 Kirchliches Verwaltungsrecht<br />
Unter diesem neu <strong>in</strong> den Haushalt aufgenommenen Handlungsobjekt wird das Budget für die<br />
Arbeitsbereiche Kirchliches Verwaltungsrecht und Missbrauchsprävention nachgewiesen.<br />
HF 200202 Servicebereich Rechtsangelegenheiten<br />
HO<br />
20020203 <strong>Kirche</strong>nrechtliches Institut<br />
Das <strong>Kirche</strong>nrechtliche Institut (KRI) ist e<strong>in</strong>e unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD und berät ihre<br />
Gliedkirchen und die gliedkirchlichen Zusammenschlüsse <strong>in</strong> kirchen- und staatskirchenrechtlichen<br />
Fragen durch die Erstellung von Rechtsgutachten und die Erteilung von grundlegenden<br />
Rechtsauskünften. Zudem erstellt es die Rechtsquellennachweisungen für das deutsche evangelische<br />
<strong>Kirche</strong>nrecht und die Rechtsprechungsbeilagen. Ihm obliegt auch die wissenschaftliche<br />
Betreuung von Aus- und Fortbildungsveranstaltungen auf den Gebieten des <strong>Kirche</strong>n- und<br />
Staatskirchenrechts.<br />
Weitere Informationen: www.kirchenrechtliches-<strong>in</strong>stitut.de<br />
Durch Beschluss des Rates der EKD wurde die unselbständige „Stiftung zur Förderung des <strong>Kirche</strong>n-<br />
und Staatskirchenrechts“ errichtet. Die EKD, ihre Gliedkirchen u.a. haben e<strong>in</strong> Stiftungsvermögen<br />
zur Verfügung gestellt, dessen Erträgnisse (Entnahme aus Rücklagen) für die laufenden<br />
Kosten der Stiftungsprofessur e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />
Dieses F<strong>in</strong>anzierungsmodell für die Leitung des <strong>Kirche</strong>nrechtlichen Instituts <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />
e<strong>in</strong>er Stiftungsprofessur an der Universität Gött<strong>in</strong>gen (mit dem Schwerpunkt im <strong>Kirche</strong>n- und<br />
Staatskirchenrecht) soll e<strong>in</strong> staatskirchenrechtliches Lehrangebot der Universität Gött<strong>in</strong>gen<br />
gewährleisten.<br />
Ab dem Jahr 2010 werden <strong>in</strong>nere Verrechnungen für Raumkosten veranschlagt, da die EKD im<br />
Jahr 2009 das Eigentum an dem Gebäude erworben hat, <strong>in</strong> dem das KRI ansässig ist. Die im<br />
Haushalt 2013 unter HO 20030107 Bewirtschaftung fremdgenutzter Gebäude als Investition<br />
nachgewiesene Sanierung des Gebäudes konnte zum Sommer 2013 abgeschlossen werden.<br />
18
HO<br />
20020205 <strong>Evangelische</strong>s Zentralarchiv Berl<strong>in</strong> (EZA)<br />
Das von EKD und UEK getragene EZA erfasst das Archivgut im Bereich der EKD, verwahrt und<br />
sichert es auf Dauer, erschließt es und macht es für Benutzung und Auswertung bereit. Ferner<br />
berät das Archiv EKD-Stellen bei der Verwaltung und Sicherung von Unterlagen und nimmt<br />
Aufgaben der archivarischen Aus- und Fortbildung wahr.<br />
Das EZA ist im Kirchlichen Archivzentrum Berl<strong>in</strong> (KAB) der EKD/UEK/EKBO <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Kreuzberg<br />
ansässig. E<strong>in</strong>e Verwaltungsvere<strong>in</strong>barung zwischen den drei Trägern sieht e<strong>in</strong>en gesonderten<br />
Haushalt für das KAB vor, der aus Zuweisungen des EZA und des landeskirchlichen Archivs der<br />
EKBO, aus eigenen E<strong>in</strong>nahmen der geme<strong>in</strong>samen Dienste für die Benutzer und aus Mieterlösen<br />
gespeist wird. Der Haushalt des KAB deckt alle Betriebskosten für das Gebäude sowie die Ausgaben<br />
für geme<strong>in</strong>sam genutzte Geräte und geme<strong>in</strong>same Anschaffungen.<br />
Für das Projekt "Digitalisierung der <strong>Kirche</strong>nbücher im EZA" werden 2013 und 2014 jeweils<br />
100.000 Euro aus der Rücklage entnommen.<br />
Weitere Informationen: www.ezab.de<br />
HF 200203 Verträge und Abkommen<br />
HO<br />
20020301 Urheberrechtliche Pauschalabkommen<br />
Durch Pauschalabkommen mit den Verwertungsgesellschaften für Urheberrechte werden <strong>in</strong>sbesondere<br />
die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den f<strong>in</strong>anziell und von dem Verwaltungsaufwand für die Anzeigeund<br />
Meldepflicht bei den Nutzungen und Aufführungen der geschützten Werke entlastet.<br />
Grundlage dieser Pauschalabkommen s<strong>in</strong>d jeweils zwischen der EKD und den Vertretern von<br />
z.B. der GEMA, der VG Wort, der VG Musikedition geschlossene langfristige Verträge, die auf<br />
e<strong>in</strong>e pauschale Abgeltung der dafür zu zahlenden Gebühren und Urheberrechtsentgelte abzielen.<br />
Die Entgelte s<strong>in</strong>d regelmäßig an die Preis<strong>in</strong>dex-Entwicklung anzupassen und werden von<br />
<strong>Kirche</strong>namt ständig auf ihre Notwendigkeit und ihren Umfang überprüft.<br />
HO<br />
20020302 Berufsgenossenschaften<br />
Sämtliche Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung für die pflichtversicherten Beschäftigten<br />
und Lernenden <strong>in</strong> den Körperschaften, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts<br />
der EKD und ihrer Gliedkirchen an die Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) werden zentral<br />
erhoben. Grundlage dafür ist e<strong>in</strong> mit der VBG geschlossener öffentlich-rechtlicher Vertrag.<br />
Dieser Vertrag wurde 2006 um das Abrechnungsverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
für ehrenamtlich Tätige erweitert. Hier werden die Leistungen der Gliedkirchen und die Zahlungen<br />
an die VBG nachgewiesen. E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben s<strong>in</strong>d gleich hoch.<br />
Die Höhe des Beitrages an die VBG ist auch Grundlage für die Berechnung der gliedkirchlichen<br />
F<strong>in</strong>anzierung der EFAS. Durch neue Gefahrtarife ergibt sich e<strong>in</strong>e spürbare Beitragsverr<strong>in</strong>gerung.<br />
Die Änderung verb<strong>in</strong>det die VBG mit der Erwartung, dass die Präventionsarbeit ausgeweitet<br />
wird. In e<strong>in</strong>em 3-Jahres-Programm werden dafür deshalb jeweils 120.000 Euro vorgesehen.<br />
Die verbleibende Verr<strong>in</strong>gerung der Beiträge um 741.000 Euro kommt direkt den Gliedkirchen<br />
zu Gute. Das hierfür aufgelegte 3-Jahres-Programm mit Kosten von 120.000 Euro/Jahr<br />
endet 2014. Die Verr<strong>in</strong>gerung der Beiträge kommt direkt den Gliedkirchen zu Gute.<br />
HO<br />
20020303 Künstlersozialabgabe<br />
Die EKD übernimmt die Zahlung der Künstlersozialabgabe mit befreiender Wirkung für alle<br />
Gliedkirchen und die ihnen nachgeordneten kirchlichen Körperschaften des öffentlichen<br />
Rechts. Von den Gliedkirchen erfolgt e<strong>in</strong>e Erstattung auf der Grundlage des Umlageverteilungsmaßstabes.<br />
E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben s<strong>in</strong>d ausgeglichen.<br />
19
HO<br />
20020304 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
Arbeitsmediz<strong>in</strong>ische Betreuung im Inland<br />
Die arbeitsmediz<strong>in</strong>ische Betreuung für kirchliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter im Inland<br />
erfolgt über die BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH. Die Abrechnung mit<br />
den Gliedkirchen erfolgt auf der vertraglichen Grundlage nach den tatsächlich erbrachten Leistungen.<br />
Hier werden die Leistungen der Gliedkirchen und die Zahlungen an die BAD GmbH<br />
nachgewiesen. E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben s<strong>in</strong>d für diesen Bereich gleich hoch. Zum 01. Januar<br />
2011 ist e<strong>in</strong>e Ausweitung der vertraglichen Leistungen <strong>in</strong> Bezug auf Vorsorgeuntersuchungen<br />
zum Mutterschutz sowie bei Vorsorgeimpfungen erfolgt. Die Kosten werden nach tatsächlichem<br />
Anfall abgerechnet. Es ist nach dem Erfahrungswert 2012 mit Kosten <strong>in</strong> Höhe von 350<br />
TEuro zu rechnen.<br />
Erträge und Aufwendungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt gleich hoch, da die anfallenden<br />
Kosten von den Gliedkirchen ref<strong>in</strong>anziert werden.<br />
Ev. Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS)<br />
Die EFAS ist e<strong>in</strong>e unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD und erfüllt (entsprechend e<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>barung<br />
mit den gesetzlichen Unfallversicherungsträgern) die Arbeitgeberverpflichtungen im Arbeits-<br />
und Gesundheitsschutz für den Gesamtbereich der evangelischen <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />
Neben den orig<strong>in</strong>ären Aufgaben der EFAS werden die Dienstleistungen mit steigender Tendenz<br />
auch von Dritten (evangelischen Freikirchen, katholischen Diözesen, kommunalen E<strong>in</strong>richtungen<br />
und Unfallversicherungsträgern) gegen Vergütung oder Aufwandsentschädigung <strong>in</strong> Anspruch<br />
genommen. Zunehmend können darüber h<strong>in</strong>aus Sponsoren für konkrete Aktionen der<br />
EFAS gewonnen werden.<br />
Die Arbeit der EFAS wird über direkte Zuweisungen der Gliedkirchen für die Unfallversicherung<br />
f<strong>in</strong>anziert, sodass es sich hier um e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> sich ausgeglichenen F<strong>in</strong>anzierungsbereich des EKD-<br />
Haushaltes handelt.<br />
Die Leitung der EFAS wird vom Arbeitsrechtsreferat des <strong>Kirche</strong>namtes wahrgenommen.<br />
Weitere Informationen: www.ekd.de/efas<br />
Dienste für Dritte<br />
In den Gliedkirchen der EKD wird die vorgeschriebene Betreuung der kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>in</strong> Sachen Arbeitssicherheit unter Koord<strong>in</strong>ation der EFAS von den bei den Gliedkirchen angestellten<br />
Ortskräften für Arbeitssicherheit durchgeführt.<br />
Die Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers hat mit der EKD vertraglich vere<strong>in</strong>bart, dass die ihr obliegenden<br />
Verpflichtungen von Mitarbeitern/<strong>in</strong>nen der EFAS erledigt werden. Für die EFAS<br />
besteht die Gelegenheit, theoretische Grundlagen für die Arbeit im gesamten Bundesgebiet<br />
e<strong>in</strong>er praktischen Prüfung zu unterziehen.<br />
Die Beschäftigung der Sicherheitsfachkräfte (3 Stellen) wird von der Gliedkirche entsprechend<br />
dem tatsächlichen Aufwand der Personal- und Sachkosten <strong>in</strong> vollem Umfang ref<strong>in</strong>anziert. Die<br />
EKD übernimmt lediglich die Anstellungsträgerschaft.<br />
20
HB 2003<br />
F<strong>in</strong>anzen<br />
HF 200301 F<strong>in</strong>anzsteuerung und Dienstleisungen<br />
HO<br />
20030102 Bewirtschaftung Haushalt<br />
Der Ansatz von 50.000 Euro für externe Dienstleistungen im Rahmen des Projektes "RESO-<br />
NANZ" (E<strong>in</strong>führung des neuen kirchlichen F<strong>in</strong>anzmanagements) entfällt ab 2014.<br />
Weitere Informationen: www.kirchenf<strong>in</strong>anzen.de<br />
HO<br />
20030103 Statistik<br />
Die Rücklagenentnahme dient der F<strong>in</strong>anzierung der Mehraufwendungen für e<strong>in</strong> Statistik-<br />
Onl<strong>in</strong>e-Tools.<br />
HO<br />
20030104 Steuerangelegenheiten<br />
Der Saldo steigt gegenüber 2013 an, da die Kosten des Projektes "Trennschafter Religionsmerker"<br />
hier veranschlagt werden.<br />
HO<br />
20030105 IT-Dienstleistungen<br />
Dieses Handlungsobjekt umfasst sowohl die Koord<strong>in</strong>ierungsstelle IT und Meldewesen als Service<br />
für alle Gliedkirchen wie den IT-Service <strong>in</strong> den Standorten Hannover und Berl<strong>in</strong>.<br />
Bei der Koord<strong>in</strong>ierungsstelle IT kommen 2014 folgende Projekte neu h<strong>in</strong>zu:<br />
EKD-weites Adressverzeichnis 50.000 €<br />
Meldewesen (OSCI) 200.000 €<br />
Meldewesen (Verbesserung) 15.000 €<br />
Für den IT-Service s<strong>in</strong>d 2014 folgende Investitionen geplant:<br />
Ersatz Server/Netzwerk Hannover 20.000 €<br />
Ersatz Server/Netzwerk Berl<strong>in</strong> 78.000 €<br />
Infoma 25.000 €<br />
Mobile Device Management 60.000 €<br />
Mailarchivierung 15.000 €<br />
SSL-VPN 20.000 €<br />
Exchange Upgrade 10.000 €<br />
Sharepo<strong>in</strong>t Upgrade 23.000 €<br />
Videokonferenzsystem 50.000 €<br />
Projektmanagement-Software 20.000 €<br />
Implementierung Fileserver Quotas 7.000 €<br />
Ersatz Forefront/Proxy 20.000 €<br />
Erweiterung Spamschutz 10.000 €<br />
HO<br />
20030107 Bewirtschaftung fremdgenutzter Gebäude<br />
Dieses Handlungsobjekt fasst die Bewirtschaftung folgender Gebäude zusammen:<br />
Berl<strong>in</strong> Auguststraße (kirchliche Bürogeme<strong>in</strong>schaften)<br />
Berl<strong>in</strong> Nordendstraße (Wohne<strong>in</strong>heiten für kirchliche Mitarbeiter)<br />
Hannover Alte Herrenhäuser Straße (Dienstwohnung)<br />
Schlosskirche Wittenberg<br />
Gött<strong>in</strong>gen Goßlerstraße (<strong>Kirche</strong>nrechtliches Institut). Das Gebäude ist Sitz des <strong>Kirche</strong>nrechtlichen<br />
Institutes und der Stiftungsprofessur der Universität. Derzeit wird mit der Universität<br />
über die Kostenverteilung verhandelt. E<strong>in</strong> Beratungsergebnis liegt noch nicht vor.<br />
Frankfurt Emil-von-Behr<strong>in</strong>g-Straße (Erbbaugrundstück gep)<br />
Nachlassgrundstücke<br />
Schwanenwerder (Tagungsstätte Berl<strong>in</strong>)<br />
21
Weitere Gebäude werden <strong>in</strong> den folgenden Handlungsobjekten bewirtschaftet:<br />
<strong>Kirche</strong>namt Hannover (HO 20010303)<br />
Bevollmächtigter Berl<strong>in</strong> (HO 20110102)<br />
Bevollmächtigter Brüssel (HO 20110202 )<br />
Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr (HO 20120104)<br />
HF 200302 Zentrale F<strong>in</strong>anzdeckungen<br />
HO<br />
20030201 Deckung des Allgeme<strong>in</strong>en Haushaltsbedarfs<br />
Deckung des Allgeme<strong>in</strong>en Haushaltsbedarfs<br />
Gemäß Art. 33 der Grundordnung der EKD wird der EKD-Haushalt nach dem Bedarfsdeckungspr<strong>in</strong>zip<br />
im Wesentlichen durch die Allgeme<strong>in</strong>e Umlage der Gliedkirchen f<strong>in</strong>anziert. Für deren<br />
Bemessung wurde mit den Gliedkirchen e<strong>in</strong> Verfahren vere<strong>in</strong>bart, bei dem sich die Allgeme<strong>in</strong>e<br />
EKD-Umlage jeweils an dem gleitenden Durchschnitt des tatsächlichen <strong>Kirche</strong>nsteueraufkommens<br />
der letzten drei Jahre orientiert und damit den f<strong>in</strong>anziellen Belastungen und Möglichkeiten<br />
der Gliedkirchen Rechnung trägt.<br />
Danach ist für die Allgeme<strong>in</strong>e EKD-Umlage 2014 von e<strong>in</strong>er Verr<strong>in</strong>gerung um 1,56% gegenüber<br />
2013 auszugehen. Diese Vorgabe wird von der EKD auch auf die zweckbestimmte Umlage für<br />
das Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) angewandt. Die bei dem Handlungsobjekt<br />
20010502 (Ostpfarrerversorgung und Exilpfarrer) veranschlagte Umlage für die F<strong>in</strong>anzierung<br />
der Ostpfarrerversorgung (OPV) wird 2014 auf dem 2013 abgesenkten Niveau von 3,0 Mio.<br />
Euro gehalten. Es ist geplant, diesen Betrag bis auf weiteres beizubehalten.<br />
Das Verhältnis, nach dem die Gliedkirchen die Umlagen aufbr<strong>in</strong>gen, ergibt sich aus dem jährlich<br />
neu zu ermittelnden Umlageverteilungsmaßstab, der als Anlage zum Haushaltsgesetz im<br />
Zahlenteil enthalten ist.<br />
Neben der Allgeme<strong>in</strong>en Umlage der Gliedkirchen wird von den beiden angeschlossenen Geme<strong>in</strong>schaften<br />
(Brüder-Unität und Bund ev.-ref. <strong>Kirche</strong>n) e<strong>in</strong>e Umlage von <strong>in</strong>sgesamt 3.200 Euro<br />
erhoben<br />
Verstärkungsmittel<br />
Hier werden die Mittel (analog kameraler Haushalt)<br />
Unvorhergesehenes,<br />
Ad-hoc-Maßnahmen und<br />
(übrige) Verstärkungsmittel<br />
nachgewiesen. Diese Ansätze werden zur Verstärkung der sachgerecht den fachlichen Handlungsbereichen<br />
zugeordneten Aufwendungen geführt.<br />
HO<br />
20030202 Kollekten<br />
Die hier veranschlagten voraussichtlichen Erträge der gesamtkirchlichen Kollekten gemäß Artikel<br />
20 Abs. 2 der Grundordnung der EKD für<br />
besondere gesamtkirchliche Aufgaben (BGA),<br />
Ökumene und Auslandsarbeit (ÖAA) und<br />
Diakonie<br />
werden unmittelbar den Kollektenrücklagen zugeführt (BGA und ÖAA) oder weitergeleitet<br />
(Diakonie). Die Entnahme aus den Kollektenrücklagen zur F<strong>in</strong>anzierung konkreter Vorhaben<br />
wird im Zusammenhang mit den jeweiligen Vorhaben nachgewiesen.<br />
Die zusätzlich von den Gliedkirchen erbetene Kollekte für missionarische Projekte der Deutschen<br />
Bibelgesellschaft wird an diese unmittelbar weitergeleitet und ohne Veranschlagung als<br />
durchlaufende Mittel gebucht.<br />
22
HB 2004<br />
Kirchliche Handlungsfelder<br />
HF 200401 Glaube, Theologie, Gottesdienst, <strong>Kirche</strong>nmusik<br />
HO<br />
20040101 Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen<br />
Die EZW <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong>e unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD und beobachtet die religiösen<br />
und weltanschaulichen Strömungen der Zeit und fördert die Klärung theoretischer und praktischer<br />
Fragen, die sich daraus ergeben. Dazu veranstaltet oder veranlasst sie Studientagungen<br />
und gibt ihre Arbeitsergebnisse auf dem Wege der Information oder Publikation weiter. Die<br />
EZW bemüht sich um Koord<strong>in</strong>ation der religiös-weltanschaulichen Arbeit im Bereich der EKD.<br />
Die Aufwendungen 2014 erhöhen sich um knapp 50.000 Euro aufgrund von Personalmehrkosten,<br />
die von der EZW nicht gegenf<strong>in</strong>anziert werden können.<br />
Weitere Informationen: www.ezw-berl<strong>in</strong>.de.<br />
HO<br />
20040102 Zentrum für Qualität im Gottesdienst<br />
Im Rahmen des Reformprozesses „<strong>Kirche</strong> im Aufbruch“ wurde auf geme<strong>in</strong>samen Beschluss von<br />
Rat und <strong>Kirche</strong>nkonferenz e<strong>in</strong> Zentrum für Qualitätsentwicklung von Gottesdienst und Kasualien<br />
<strong>in</strong> Hildesheim e<strong>in</strong>gerichtet. Das Zentrum ist an das <strong>Evangelische</strong> Zentrum für Gottesdienst<br />
und <strong>Kirche</strong>nmusik der Hannoverschen Landeskirche <strong>in</strong> Hildesheim angebunden. Die EKD unterstützt<br />
die Arbeit mit e<strong>in</strong>er zunächst auf fünf Jahre begrenzten Zuwendung von jährlich bis zu<br />
240.000 Euro bis 2014. Das Ergebnis der Evaluation wird im Ende des Jahres 2013 erwartet.<br />
Die Aufwendungen 2014 erhöhen sich um rund 43.000 Euro aufgrund von Personalmehrkosten.<br />
Weitere Informationen: www.michaeliskloster.de/agk<br />
HO<br />
20040103 Gottesdienst<br />
Für Druckkosten im Rahmen der Perikopenrevision wurden <strong>in</strong> 2014 zusätzlichen Mittel <strong>in</strong> Höhe<br />
von 40.000 Euro angemeldet.<br />
HO<br />
20040105 Kirchliche Hochschulen für <strong>Kirche</strong>nmusik<br />
Der Rat der EKD hat im April 2005 beschlossen, dass er die Förderung der Ausbildung <strong>in</strong> kirchlichen<br />
Hochschulen für <strong>Kirche</strong>nmusik als Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabe weiterh<strong>in</strong> für geboten hält.<br />
Gleichzeitig hat er sich zur Vermeidung der dauerhaften F<strong>in</strong>anzierung von Überkapazitäten<br />
dafür ausgesprochen, nur noch drei Hochschulen für <strong>Kirche</strong>nmusik <strong>in</strong> den Regionen West, Ost<br />
und Süd mit e<strong>in</strong>er begrenzten Zahl von Studienplätzen (maximal 150) mit e<strong>in</strong>em ebenfalls begrenzten<br />
F<strong>in</strong>anzbetrag (maximal 900.000 Euro) dauerhaft zu fördern.<br />
Um als geme<strong>in</strong>same E<strong>in</strong>heit gefördert zu werden, haben e<strong>in</strong>ige Hochschulen Kooperationsvere<strong>in</strong>barungen<br />
getroffen. In der Region Süd kooperieren die Hochschulen <strong>in</strong> Heidelberg und Tüb<strong>in</strong>gen<br />
sowie <strong>in</strong> der Region Ost die Hochschulen <strong>in</strong> Halle und Dresden. Der Rat hat diese Kooperationen<br />
mit Beschluss vom Mai 2007 begrüßt und festgestellt, dass sie zunächst anstelle<br />
und <strong>in</strong> gleicher Weise wie e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Hochschule gefördert werden.<br />
HO<br />
20040106 Konferenzen, Verbände und Dienste<br />
Chorverband <strong>in</strong> der EKD (CeK)<br />
Der Chorverband <strong>in</strong> der EKD (CeK, ehemals "Verband evangelischer <strong>Kirche</strong>nchöre <strong>Deutschland</strong>s<br />
- VeK") schließt die gliedkirchlichen Chorverbände zu geme<strong>in</strong>samer Arbeit im Dienst der Musik<br />
am Evangelium zusammen. Ihm gehören auch Chöre anderer evangelischer <strong>Kirche</strong>n aus<br />
<strong>Deutschland</strong> und darüber h<strong>in</strong>aus aus dem deutschen Sprachbereich an. Der CeK vertritt etwa<br />
250.000 Sänger/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> ca. 9.860 Chören. Zu den Aufgaben und Zielen des CeK zählen z.B. die<br />
Förderung des S<strong>in</strong>gens von K<strong>in</strong>dern (Felix-Initiative), die Aus- und Fortbildung von Chorleiter<strong>in</strong>nen<br />
und Chorleitern, Durchführung von S<strong>in</strong>gwochen und Chortreffen (z.B. Landeschortage),<br />
23
Publikation von neuer Chorliteratur und das Bereitstellen geeigneter Literatur über die Bibliotheken<br />
der Landesverbände<br />
Weitere Informationen: http://www.choere-evangelisch.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 58.500 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
ausschließlich ger<strong>in</strong>gfügige Beschäftigungsverhältnisse.<br />
Jugend musiziert (Orgel)<br />
Der Wettbewerb "Jugend musiziert", veranstaltet vom Deutschen Musikrat, schließt seit 1979<br />
auch die Kategorie "Orgel" e<strong>in</strong>. Dieser bedeutende Wettbewerb bietet Jugendlichen e<strong>in</strong>en<br />
Anreiz, sich im Orgelspiel zu qualifizieren und dient damit der <strong>Kirche</strong>nmusik.<br />
Weitere Informationen: http://www.jugend-musiziert.org.<br />
Der alle drei Jahre stattf<strong>in</strong>dende Orgelwettbewerb wird jeweils pauschal gefördert. Die Höhe<br />
der Förderung ist mit der katholischen <strong>Kirche</strong> abgestimmt. Der letzte Wettbewerb fand im Jahr<br />
2012 <strong>in</strong> Stuttgart statt.<br />
Posaunendienst (EPiD)<br />
Der <strong>Evangelische</strong>n Posaunendienstes <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> ist der Dachverband aller Posaunenwerke<br />
und -verbände <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Ihm gehören 28 Mitgliedsverbände an. Weitere Informationen:<br />
http://www.epid.de<br />
Die Aufgaben werden <strong>in</strong> Kooperation mit der Geschäftsstelle des Posaunenwerkes von Westfalen<br />
wahrgenommen. Dortige Mitarbeiter s<strong>in</strong>d gegen Erstattung der Personalkosten teilweise<br />
für den EPiD tätig.<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 188.500 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
0,9 Stellen.<br />
HO<br />
20040107 Theologie<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für folgende Gremien und Beauftragte<br />
des Rates der EKD veranschlagt: Kammer für Theologie, Beauftragter für Kommunitäten<br />
und Beauftragter für die Verb<strong>in</strong>dung zum Johanniterorden.<br />
Karl-Barth-Stiftung<br />
Zur Herausgabe des Gesamtwerks von Karl Barth, für wissenschaftliche Veranstaltungen und<br />
für die Infrastrukturkosten des Archivs, wird die Arbeit der 1971 <strong>in</strong> Basel gegründeten Stiftung<br />
gefördert.<br />
Weitere Informationen: www.karlbarth.unibas.ch<br />
Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie e. V.<br />
Die Gesellschaft widmet sich zentralen Aufgaben im Bereich der theologischen Grundlagenarbeit.<br />
Zwischen evangelischer Theologie und Öffentlichkeit sowie evangelischer <strong>Kirche</strong> stellt<br />
die Gesellschaft e<strong>in</strong> wichtiges B<strong>in</strong>deglied dar. Sie fördert das Gespräch zwischen Wissenschaft,<br />
Theologie und Öffentlichkeit im Kontext des kirchenleitenden Handelns.<br />
Mit dem EKD-Zuschuss sowie den Beiträgen ordentlicher und fördernder Mitglieder f<strong>in</strong>anziert<br />
die Gesellschaft theologisch-wissenschaftliche Arbeit <strong>in</strong> Fach- und Projektgruppen, die Sachund<br />
Personalkosten sowie den alle drei Jahre stattf<strong>in</strong>denden Europäische Kongress für Theologie<br />
(zuletzt 2011 <strong>in</strong> Zürich). Der XV. Europäische Kongress für Theologie wird vom 14.- 18. September<br />
2014 an der Humboldt-Universität <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> stattf<strong>in</strong>den. Weitere Arbeitsfelder s<strong>in</strong>d die<br />
theologische Forschung <strong>in</strong>nerhalb der theologischen Fächer und <strong>in</strong> fächerübergreifender Arbeit,<br />
die Beziehungen zu anderen wissenschaftlichen Gesellschaften sowie die öffentliche Verantwortung<br />
<strong>in</strong> der Theologie.<br />
Weitere Informationen: www.wgth.de<br />
24
HF 200402 Institutionen<br />
HO<br />
20040201 Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Friedhof und Denkmal (AFD)<br />
Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Friedhof und Denkmal e.V. (AFD) verfolgt das Ziel, die Öffentlichkeit<br />
im deutschsprachigen Raum über den angemessenen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer zu<br />
<strong>in</strong>formieren, und sie tut dies auf der Basis der wissenschaftlichen Erforschung von Vergangenheit<br />
und Gegenwart. Zu diesem Zweck unterhält die AFD das Zentral<strong>in</strong>stitut für Sepulkralkultur<br />
mit wissenschaftlicher Fachbibliothek, Foto- und Musikarchiv sowie das Museum für<br />
Sepulkralkultur <strong>in</strong> Kassel. Auf 1400 qm Ausstellungsfläche werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dauerausstellung<br />
die Entwicklung der Grabmalkultur vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie brauchtümliche<br />
und volksreligiöse Exponate der Bestattungs- und Gedenkkultur präsentiert. H<strong>in</strong>zu kommen<br />
jährlich drei bis fünf Sonderausstellungen zu kulturgeschichtlichen, künstlerischen und praxisrelevanten<br />
Themen und Wanderausstellungen zu verschiedenen Themen. Ferner führt die AFD<br />
Vorträge, Sem<strong>in</strong>are, Tagungen und kulturelle Veranstaltungen durch.<br />
E<strong>in</strong>e von der EKD benannte Person ist Mitglied im Vorstand des Vere<strong>in</strong>s; der Geschäftsführer<br />
ist evangelischer Theologe. Die AFD tritt nachdrücklich dafür e<strong>in</strong>, dass <strong>Kirche</strong> und öffentliche<br />
Kultur ihre traditionelle Verbundenheit im Bereich des Friedhofswesens bewahren und aktiv<br />
vertreten.<br />
Weitere Informationen: www.sepulkralmuseum.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 1,13 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
13,57 Stellen.<br />
HO<br />
20040202 <strong>Kirche</strong>nbau<br />
Institut für <strong>Kirche</strong>nbau<br />
Das Institut für <strong>Kirche</strong>nbau und kirchliche Kunst der Gegenwart (mit Sitz <strong>in</strong> Marburg) ist e<strong>in</strong>e<br />
unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD an der Philipps-Universität Marburg. Es soll e<strong>in</strong>e Brückenfunktion<br />
zwischen Gegenwartskunst, Architektur und Theologie e<strong>in</strong>nehmen. Das Institut<br />
forscht, veranstaltet Sem<strong>in</strong>are, organisiert Ausstellungen und erarbeitet <strong>in</strong> Publikationen den<br />
wissenschaftlichen Stand zu den Themen "<strong>Kirche</strong>nbau" und "Kunst und <strong>Kirche</strong>".<br />
Das vom Rat der EKD e<strong>in</strong>gerichtete Präsidium des Ev. Kirchbautags, das die Kirchbautage organisiert<br />
und durchführt, stellt zugleich das Kuratorium des Instituts dar. Diesem obliegt auch die<br />
fachliche Betreuung bei der Herausgabe der Zeitschrift „Kunst und <strong>Kirche</strong>“.<br />
Weitere Informationen: www.kirchenbau.<strong>in</strong>fo<br />
Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> (KiBa) setzt sich operativ,<br />
fördernd und me<strong>in</strong>ungsbildend für den Erhalt von <strong>Kirche</strong>ngebäuden als nationalem Kulturerbe<br />
e<strong>in</strong>. Die 1997 gegründete Stiftung hat mehr als 1.000 Förderzusagen für Sanierungen <strong>in</strong> Höhe<br />
von rund 24,8 Millionen Euro geben können. Im Jahr 2012 förderte die KiBa 73 Projekte <strong>in</strong> ganz<br />
<strong>Deutschland</strong> mit e<strong>in</strong>em Gesamtvolumen von über 1,5 Millionen Euro. Ferner publiziert die KiBa<br />
das Magaz<strong>in</strong> "Stiftung KiBa Aktuell" und verleiht alle drei Jahre den "Preis der Stiftung KiBa"<br />
(zuletzt <strong>in</strong> den Jahren 2008 und 2011). Über 2.700 Mitglieder engagieren sich bundesweit im<br />
Fördervere<strong>in</strong> der Stiftung KiBa.<br />
Im <strong>Kirche</strong>namt der EKD unterhält die Stiftung KiBa ihre Geschäftsstelle. Hierfür ist im Rahmen<br />
der Inneren Verrechnung e<strong>in</strong>e kalkulatorische Miete im Haushaltsplan angesetzt worden. Die<br />
Veranschlagung e<strong>in</strong>es umlageneutralen Sachmittelzuschusses für Betriebskosten (Telefongebühren,<br />
Porto, Fachliteratur, sonstiger Geschäftsbedarf) dient der Kostentransparenz.<br />
Weitere Informationen: www.stiftung-kiba.de<br />
25
HO<br />
20040203 Kirchbautag<br />
Der <strong>Evangelische</strong> Kirchbautag ist e<strong>in</strong> freier Zusammenschluss von Architekten, Theologen, bildenden<br />
Künstlern und anderen Persönlichkeiten, die sich für den evangelischen Kirchbau besonders<br />
engagieren und sich für die Entwicklung des kirchlichen Bauens und der Kunst – nicht<br />
zuletzt auf dem H<strong>in</strong>tergrund der allgeme<strong>in</strong>en planerischen und städtebaulichen Gestaltung –<br />
mitverantwortlich wissen. Die öffentliche und kirchliche Me<strong>in</strong>ung fördert der <strong>Evangelische</strong><br />
Kirchbautag durch Stellungnahmen, Entschließungen, publizistische Mittel und die Veranstaltung<br />
von öffentlichen Kirchbautagungen.<br />
In gewöhnlich dreijährigen Abständen f<strong>in</strong>den Kirchbautage statt, d.h. Kongresse, auf denen <strong>in</strong><br />
Referaten und Diskussionen die aktuellen Fragen des <strong>Kirche</strong>nbaus und der Kunst behandelt<br />
und Ausstellungen gezeigt werden. Der Tagungsort wechselt und liegt im Bereich der jeweils<br />
gastgebenden Gliedkirche (zuletzt 2011 <strong>in</strong> Rostock). Der jährliche Zuschuss aus dem EKD-<br />
Haushalt wird als Ansparbetrag für die Kirchbautage verwendet, wobei im Jahr der Durchführung<br />
(2014) e<strong>in</strong> höherer Betrag notwendig ist. Der nächste Kirchbautag f<strong>in</strong>det im Jahr 2014 <strong>in</strong><br />
München statt.<br />
Gesamtkirchlich gew<strong>in</strong>nt der <strong>Evangelische</strong> Kirchbautag zunehmend an Bedeutung als zentrale<br />
Kommunikationsplattform im Blick auf <strong>Kirche</strong>nbau, -umbau, -umgestaltung und Nutzungserweiterungen<br />
sowie als umfassende Begegnungsplattform.<br />
Weitere Informationen: www.kirchbautag.de<br />
HO<br />
20040204 Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der <strong>Evangelische</strong>n Jugend (aej)<br />
Die aej vertritt als Dachorganisation die Interessen der <strong>Evangelische</strong>n Jugend auf Bundesebene<br />
gegenüber Bundesm<strong>in</strong>isterien, Fachorganisationen und <strong>in</strong>ternationalen Partnern. In die<br />
Hauptgeschäftsstelle der aej s<strong>in</strong>d die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Ev. Schüler<strong>in</strong>nen- und Schülerarbeit<br />
(AES) und die Bundesgeschäftsstelle der Ev. StudentInnengeme<strong>in</strong>de (ESG) <strong>in</strong>tegriert.<br />
Weitere Informationen: www.evangelische-jugend.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 3,25 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
33,04 Stellen.<br />
Mitgliedsverbände der aej<br />
Der Mittelanmeldung der aej liegen folgende Wirtschaftspläne der e<strong>in</strong>zelnen Mitgliedsverbände<br />
zugrunde:<br />
1. Christlicher Vere<strong>in</strong> Junger Menschen (CVJM)<br />
CVJM-Gesamtverband<br />
Der CVJM-Gesamtverband <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. ist der Zusammenschluss von 13 selbständigen<br />
Mitgliedsverbänden des Christlichen Vere<strong>in</strong>s Junger Menschen (CVJM), dazu zählen auch das<br />
<strong>Evangelische</strong> Jugendwerk (ejw) und das Christliche Jugenddorfwerk <strong>Deutschland</strong>s (CJD). Neben<br />
der Mitgliedschaft <strong>in</strong> der aej und im Diakonischen Werk der EKD gehört der CVJM-<br />
Gesamtverband dem 1855 <strong>in</strong> Paris gegründeten Weltbund des CVJM an. Die CVJM-Bewegung<br />
ist <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> vor mehr als 150 Jahren entstanden. Sie zählt heute 2.200 CVJMer, Jugendwerke<br />
und Jugenddörfer und ca. 330.000 Mitglieder und regelmäßige Teilnehmende. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus erreicht der CVJM mit se<strong>in</strong>en Programmen, Aktionen und Freizeiten jedes Jahr fast 1<br />
Million weitere junge Menschen.<br />
Weitere Informationen: www.cvjm.de<br />
Die Planung des CVJM-Gesamtverbandes umfasst die Aufgabenfelder Geschäftsstelle/Geschäftsführung,<br />
Internationale Arbeit und Freiwilligendienst, Programmbereich und Gästehäuser.<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 10,19 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />
umfasst 29,95 Stellen.<br />
26
CVJM-Bildungswerk<br />
Das CVJM-Bildungswerk ist Träger des CVJM-Kollegs, das e<strong>in</strong> Aus- und Fortbildungs<strong>in</strong>stitut für<br />
christliche Jugendarbeit und private Fachschule für Sozialpädagogik ist, und der im Jahr 2009<br />
gegründeten CVJM-Hochschule. Bei dieser handelt es um e<strong>in</strong>e staatlich anerkannte Internationale<br />
Fachhochschule für Religions- und Geme<strong>in</strong>depädagogik, Soziale Arbeit sowie Sozial- und<br />
Diakoniemanagement. Die Studiengänge vermitteln die Abschlüsse Bachelor of Arts (B.A.) and<br />
Master of Arts (M.A.). Weitere Informationen: www.cvjm-hochschule.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans für das Studienjahr 2013/2014 betrug rund 2,90 Mio. Euro.<br />
Der Stellenplan 2013 umfasst 36,0 Stellen.<br />
2. Deutscher Jugendverband "Entschieden für Christus" (EC)<br />
Der Verband erreicht wöchentlich ca. 40.000 junge Menschen etwa 3.000 K<strong>in</strong>der- und Jugendgruppen<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en 18 Landesverbänden. Der EC sieht se<strong>in</strong>e Aufgaben dar<strong>in</strong>, die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitenden <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit zu unterstützen und zu schulen sowie Arbeitshilfen<br />
herauszugeben. Die Schwerpunkte im Jahr 2014 stehen unter dem Motto „111 Jahre<br />
und ke<strong>in</strong> bisschen leise“.<br />
Weitere Informationen: www.ec-jugend.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 3,1 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
21,39 Stellen.<br />
3. Verband Christlicher Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und Pfadf<strong>in</strong>der (VCP)<br />
Der VCP ist die evangelische Säule der deutschen Pfadf<strong>in</strong>der/<strong>in</strong>nenbewegung. Die Gruppen des<br />
VCP haben ihre Heimat meist <strong>in</strong> den evangelischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den. Der VCP zählt etwa<br />
47.000 Mitglieder. Der wesentliche Teil der Arbeit wird von circa 5.000 jugendlichen und erwachsenen<br />
Ehrenamtlichen geleistet. Das Bundeslager im Jahr 2014 steht unter dem Thema<br />
"Volldampf 2014". Das nächste Weltpfadpf<strong>in</strong>dertreffen ("Jamboree") wird im Jahr 2015 <strong>in</strong> Japan<br />
stattf<strong>in</strong>den, zu dem bis zu 500 Teilnehmer aus dem VCP erwartet werden.<br />
Weitere Informationen: www.vcp.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 2,63 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />
umfasst 14,00 Stellen.<br />
4. netzwerk-m e.V.<br />
netzwerk-m e.V. ist e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>nütziger Dachverband, Dienstleister und Interessenvertreter für<br />
mittlerweile 71 selbstständige E<strong>in</strong>richtungen mit etwa 2.700 haupt- und 30.000 ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern, die <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> vor allem jugend-, aber auch allgeme<strong>in</strong> missionarische<br />
Aufgaben wahrnehmen. netzwerk-m wurde am 5. Dezember 1974 als R<strong>in</strong>g Missionarischer<br />
Jugendbewegungen (RMJ) gegründet. Der<br />
Weitere Informationen: www.netzwerk-m.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt ca. 1,58 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
1,85 Stellen.<br />
Ev. Freiwilligendienste gGmbH<br />
Gesellschafter der "<strong>Evangelische</strong> Freiwilligendienste gGmbH" s<strong>in</strong>d das Diakonische Werk der<br />
EKD und die aej. Die <strong>Evangelische</strong> Freiwilligendienste gGmbH leistet Dachverbandsarbeit, koord<strong>in</strong>ieren<br />
und schulen die operative Basis. Die Geschäftsstelle der <strong>Evangelische</strong> Freiwilligendienste<br />
gGmbH ist <strong>in</strong> Kooperation mit der aej auch Zentralstelle für das Freiwillige Soziale Jahr<br />
(FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD); ferner führt sie das Diakonische Jahr im Ausland<br />
(DJiA) <strong>in</strong> 18 Ländern durch.<br />
Im Jahr 2012 haben ca. 8.100 junge Menschen e<strong>in</strong> FSJ bei den 48 angeschlossenen Trägern<br />
begonnen und ca. 4.500 e<strong>in</strong>en BFD. Darüberh<strong>in</strong>aus waren ca. 800 Freiwillige im Ausland tätig.<br />
Weitere Informationen: www.ev-freiwilligendienste.de<br />
27
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 1,4 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
11,45 Stellen.<br />
HO<br />
20040205 <strong>Evangelische</strong>s Literaturportal (eliport)<br />
Das <strong>Evangelische</strong> Literaturportal e.V. (eliport) ist der Dachverband der evangelischen Geme<strong>in</strong>de-<br />
und Patientenbüchereien. Über Fachstellen und Landesverbände <strong>in</strong> zehn Landeskirchen<br />
und durch E<strong>in</strong>zelmitgliedschaften <strong>in</strong> sechs Landeskirchen werden ca. 1.000 Büchereien <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den<br />
und Krankenhäusern betreut. Die wichtigste Aufgabe des Verbandes ist die Bereitstellung<br />
von Arbeitshilfen und Weiterbildungsangeboten für den Kreis der ehrenamtlich Mitarbeitenden.<br />
6.000 überwiegend Ehrenamtliche verleihen pro Jahr 4,5 Millionen Bücher und<br />
andere Medien an ca. 300.000 Leser/<strong>in</strong>nen. Darüberh<strong>in</strong>aus vergibt der Verband jährlich den<br />
<strong>Evangelische</strong>n Buchpreis, der deutschsprachige Belletristik und K<strong>in</strong>der- und Jugendliteratur<br />
auszeichnet. In den Jahren 2013 bis 2016 erhält eliport für die Erstellung e<strong>in</strong>er Fibel für Schulanfänger<br />
zusätzliche Mittel aus der EKD-Kollekte des Jahres 2013 "Schulanfänger mit dem<br />
Evangelium überraschen – Unterstützung der Produktion und Verteilung e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>schulungsfibel<br />
– .“<br />
Weitere Informationen: www.eliport.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 841.500 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
6,2 Stellen.<br />
HO 20040206 Polizeiseelsorge<br />
<strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundespolizei<br />
Die <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundespolizei wird von der EKD als <strong>in</strong> der Grundordnung<br />
def<strong>in</strong>ierte Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabe wahrgenommen. Diese Aufgabe geht auf die "Vere<strong>in</strong>barung<br />
über die evangelische Seelsorge im Bundesgrenzschutz" von 1965 zurück. Die Zuständigkeit für<br />
die kirchlichen Angelegenheiten liegt bei dem vom Rat der EKD berufenen Beauftragten für die<br />
Seelsorge <strong>in</strong> der Bundespolizei, der den vom Bundes<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>ister zu bestellenden <strong>Evangelische</strong>n<br />
Dekan der Bundespolizei vorschlägt. Während das Dekanat grundsätzlich vom Bund<br />
f<strong>in</strong>anziert wird, werden die zusätzlichen kirchlichen Aufgaben, <strong>in</strong>sbesondere die Rüstzeitenarbeit,<br />
von der EKD getragen. Die Verwaltung dieser Mittel wird von Bundesbediensteten des<br />
Dekanates nebenamtlich geführt.<br />
Weitere Informationen: www.bundespolizei-seelsorge-evangelisch.de<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragte des Rates der<br />
EKD für die Seelsorge <strong>in</strong> der Bundespolizei veranschlagt.<br />
28
HF 200403 Dialog<br />
HO<br />
20040301 Evangelisch-katholischer Dialog<br />
Ökumenische Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Bibellesen (ÖAB)<br />
Die Ökumenische Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Bibellesen erstellt jährlich e<strong>in</strong>en ökumenischen Bibelleseplan,<br />
der für jeden Tag des Jahres e<strong>in</strong>en Abschnitt aus der Bibel als Lesung anbietet. Aus<br />
den Texten, die der Leseplan für e<strong>in</strong> Jahr vorsieht, wählt die ÖAB e<strong>in</strong> Wort als Jahreslosung und<br />
jeweils e<strong>in</strong> Zitat als Monatsspruch aus. Der Leseplan führt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Turnus von vier Jahren<br />
durch das ganze Neue Testament und <strong>in</strong>nerhalb von acht Jahren durch das Alte Testament.<br />
HO<br />
20040302 Konfessionskundliches Institut (KI)<br />
Das Konfessionskundliche Institut (KI) <strong>in</strong> Bensheim betreibt <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Hochschulen<br />
und anderen Institutionen ökumenische, konfessionskundliche und kontroverstheologische<br />
Forschung, vor allem im Blick auf Lehre und Leben des Katholizismus, se<strong>in</strong> Verhalten gegenüber<br />
der übrigen Christenheit, zu politischen und gesellschaftlichen Problemen sowie den geistigen<br />
Strömungen unserer Zeit. Es beschäftigt sich auch unmittelbar mit der sog. <strong>in</strong>nerprotestantischen<br />
Ökumene und den evangelischen Freikirchen sowie mit den östlichen <strong>Kirche</strong>n byzant<strong>in</strong>ischer<br />
und orientalischer Tradition. Se<strong>in</strong>e Forschungs- und Beobachtungsergebnisse<br />
werden u.a. durch Periodika und wissenschaftliche Monographien veröffentlich und durch<br />
Veranstaltungen vermittelt. Die Bibliothek des KI umfasst rund 50.000 Bände und ist als re<strong>in</strong>e<br />
Präsenzbibliothek e<strong>in</strong>e der führenden deutschsprachigen konfessionskundlichen Sammlungen.<br />
Weitere Informationen: www.ki-bensheim.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 739.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
10,4 Stellen.<br />
HO<br />
20040303 Jüdisch-Christlicher Dialog<br />
Dialog mit dem Judentum<br />
Der Deutsche Koord<strong>in</strong>ierungsrat e.V. (DKR) ist der Dachverband von mehr als 80 Gesellschaften<br />
für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, zu denen ca. 20.000 Mitglieder, Freunde und Förderer<br />
<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> gehören. Der Deutsche Koord<strong>in</strong>ierungsrat wird wie se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelgesellschaften<br />
überwiegend aus öffentlichen Mitteln, aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden f<strong>in</strong>anziert.<br />
Seit 1952 veranstaltet der Deutsche Koord<strong>in</strong>ierungsrat im März e<strong>in</strong>es jeden Jahres die<br />
"Woche der Brüderlichkeit". An den Kosten der Eröffnungsveranstaltung der "Woche der Brüderlichkeit"<br />
beteiligt sich die EKD ab dem Jahr 2013 mit 5.000 Euro jährlich.<br />
Weitere Informationen: www.deutscher-koord<strong>in</strong>ierungsrat.de<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Konferenz "<strong>Kirche</strong> und<br />
Judentum" des Rates der EKD veranschlagt.<br />
HF 200404 Mission<br />
HO<br />
20040401 Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region (zmir)<br />
Im Rahmen des Reformprozesses ist e<strong>in</strong> Kompetenzzentrum "Mission <strong>in</strong> der Region“ etabliert<br />
worden, das sich auf die Förderung von regional abgestimmten Geme<strong>in</strong>deentwicklungs- und<br />
Missionskonzepten konzentriert. Mit dem Zentrum soll das kompetente und zielbewusste geme<strong>in</strong>same<br />
Handeln der Christen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Region unterstützt werden: Anregung zu missionarischen<br />
Perspektiven, Konzeptentwicklung für das Ensemble von parochialen und funktionalen<br />
Geme<strong>in</strong>den bzw. kirchlichen Orten, Vernetzung gel<strong>in</strong>gender Ideen, Analyse von Fehlentwicklungen,<br />
Begleitung neuer Initiativen, Förderung von Kooperationen. Die E<strong>in</strong>richtung ist zunächst<br />
bis zum Jahr 2014 befristet.<br />
Weitere Informationen: www.zmir.de<br />
29
HO<br />
20040402 Missionarische Arbeit<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragten des Rates<br />
der EKD für missionarische Dienste veranschlagt.<br />
HO<br />
20040403 Gnadauer Geme<strong>in</strong>schaftsverband<br />
Der <strong>Evangelische</strong> Gnadauer Geme<strong>in</strong>schaftsverband e.V. ist der Dachverband von 39 regionalen<br />
Geme<strong>in</strong>schaftsverbänden, 11 theologischen Ausbildungsstätten und über 40 Jugendverbänden<br />
und Werken der Mission und Diakonie. Ihm kommt e<strong>in</strong>e hohe Bedeutung für die Pflege pietistischer<br />
Frömmigkeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den und Gliedkirchen zu.<br />
Weitere Informationen: www.gnadauer.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 493.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
3,85 Stellen.<br />
HF 200405 Seelsorge<br />
HO<br />
20040501 Seelsorge für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
Taubbl<strong>in</strong>dendienst (TBD)<br />
Der TBD ist e<strong>in</strong> Fachverband. Ihm gehört e<strong>in</strong>e Begegnungsstätte und e<strong>in</strong> besonders gestalteter<br />
botanischer Bl<strong>in</strong>dengarten. Der TBD erfüllt mit dem Bl<strong>in</strong>dengarten se<strong>in</strong>e missionarischen und<br />
seelsorgerlichen Aufgaben durch Öffnung von Erlebniswelten und Fördermöglichkeiten für die<br />
vorhandenen S<strong>in</strong>ne taubbl<strong>in</strong>der Menschen durch die Vermittlung der Schönheit und Vielfalt<br />
der Schöpfung. Nach Auskunft von Fachleuten gibt es <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> ke<strong>in</strong>en<br />
Bl<strong>in</strong>dengarten, der das Niveau dieses Gartens erreicht.<br />
Weitere Informationen: www.taubbl<strong>in</strong>dendienst.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 185.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
3,4 Stellen.<br />
HO<br />
20040502 Gehörlosen-, Schwerhörigen- und Bl<strong>in</strong>den- und Sehbeh<strong>in</strong>dertenseelsorge<br />
(GSBS)<br />
Zweck des im Jahr 2009 gegründeten Vere<strong>in</strong>s zur Unterstützung der Gehörlosen-, der Schwerhörigen-<br />
und der Bl<strong>in</strong>den- und Sehbeh<strong>in</strong>dertenseelsorge <strong>in</strong> der EKD (GSBS) ist, auf der Grundlage<br />
des Evangeliums und des diakonischen Auftrags der <strong>Kirche</strong> die Arbeit der Gehörlosenseelsorge,<br />
der Schwerhörigenseelsorge sowie der Bl<strong>in</strong>den- und Sehbeh<strong>in</strong>dertenseelsorge <strong>in</strong> den<br />
Gliedkirchen zu fördern. Der GSBS trägt die Verantwortung für die Haushaltsführung und die<br />
F<strong>in</strong>anzen se<strong>in</strong>er Geschäftsstelle und se<strong>in</strong>er Arbeitsbereiche und ist Anstellungsträger für das<br />
Personal.<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 700.000 Euro. Der Stellenplan 2014<br />
umfasst 4,5 Stellen.<br />
HO<br />
20040503 Konferenzen und Fortbildungen für Sonderseelsorge<br />
Konferenz für evangelische Krankenhausseelsorge<br />
In der Konferenz für evangelische Krankenhausseelsorge s<strong>in</strong>d die Konvente aus den Gliedkirchen<br />
zusammengeschlossen. Sie ermöglicht e<strong>in</strong> abgestimmtes Vorgehen <strong>in</strong> Fragen der Krankenhausseelsorge,<br />
z.B. <strong>in</strong> der Entwicklung von Modellprojekten, <strong>in</strong> der Zusammenarbeit zwischen<br />
Seelsorgern/<strong>in</strong>nen und dem Pflegepersonal, e<strong>in</strong>schließlich des berufsethischen Unterrichts<br />
sowie <strong>in</strong> der Beteiligung und Zurüstung von Ehrenamtlichen. Die Konferenz veranstaltet<br />
Fachkongresse auf EKD-Ebene. Die Konferenz hat Standards für die Krankenhausseelsorge<br />
festgelegt sowie e<strong>in</strong>e Konzeption für die Seelsorge <strong>in</strong> K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>iken erarbeitet, die den spezifischen<br />
Fortbildungserfordernissen Rechnung tragen.<br />
Die Arbeit der Konferenz wird ehrenamtlich geleistet.<br />
30
<strong>Evangelische</strong> Konferenz für Gefängnisseelsorge<br />
Die <strong>Evangelische</strong> Konferenz für Gefängnisseelsorge <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> ist der Zusammenschluss<br />
der etwa 300 zur Seelsorge <strong>in</strong> den Justizvollzugsanstalten im Hauptamt bestellten oder vertraglich<br />
verpflichteten Pfarrer/<strong>in</strong>nen, Diakone/<strong>in</strong>nen und anderen kirchlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.<br />
Die Hauptaufgaben der Konferenz s<strong>in</strong>d Fortbildung und Erfahrungsaustausch.<br />
Weitere Informationen: www.gefaengnisseelsorge.de<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für folgende Gremien und Beauftragte<br />
des Rates der EKD veranschlagt: Ständige Konferenz für Seelsorge, Konferenz ev. Notfallseelsorge<br />
und Beauftragter für Seelsorge und Beratung von Opfern der SED-<strong>Kirche</strong>npolitik.<br />
HF 200406 Geme<strong>in</strong>deformen, Zielgruppen, Studien<br />
HO<br />
20040602 Frauen- und Männerarbeit<br />
<strong>Evangelische</strong> Frauen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
Die <strong>Evangelische</strong>n Frauen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. (EFiD) s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> bundesweiter Dachverband, dem<br />
40 evangelische Frauenverbände mit rund 3 Millionen Mitgliedern angehören. Die EFiD fördert<br />
und unterstützt die Arbeit von und mit Frauen <strong>in</strong> kirchlichen Bezügen. Sie ermutigt Frauen, als<br />
Christ<strong>in</strong>nen zu leben. Parteilich, mit frauenspezifisch-theologischer Kompetenz und Sicht setzt<br />
die EFiD theologische, spirituelle und ökumenische, sozialdiakonische und politische Impulse.<br />
In den Jahren 2013 bis 2015 erhalten die EFiD zusätzliche Zuwendungsmittel für das Projekt<br />
"Frauen und Reformationsdekade" aus der Kollekte des Jahres 1988 "Frauen- und Männerarbeit<br />
<strong>in</strong> der EKD".<br />
Weitere Informationen: www.evangelischefrauen-deutschland.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 767.000 Euro. Der Stellenplan 2014<br />
umfasst 9,15 Stellen.<br />
Männerarbeit der EKD (MAEKD)<br />
Die Männerarbeit vere<strong>in</strong>igt sämtliche E<strong>in</strong>richtungen und Initiativen der kirchlichen Arbeit mit<br />
Männern, den gesellschaftsdiakonischen Dienstbereich Handwerk und <strong>Kirche</strong> sowie die Fachbereiche<br />
<strong>Evangelische</strong>s Landforum und Arbeit mit der älteren Generation. Aufgabe der Männerarbeit<br />
der EKD ist es, die landeskirchlichen Bemühungen im Dienst an den Männern <strong>in</strong> der<br />
Geme<strong>in</strong>de zu unterstützen. Weiterh<strong>in</strong> werden im publizistischen Bereich Geme<strong>in</strong>schaftsprojekte<br />
der landeskirchlichen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong>itiiert, koord<strong>in</strong>iert und realisiert.<br />
Weitere Informationen: www.maennerarbeit-ekd.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 341.100 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
3,13 Stellen.<br />
Pfarrfrauen und Pfarrmänner<br />
Die Arbeitskreise der Ehepartner von Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrern aller Gliedkirchen haben sich<br />
im "Pfarrfrauen und Pfarrmänner <strong>in</strong> der EKD" zusammengeschlossen. E<strong>in</strong> großes Maß ehrenamtlichen<br />
Engagements spielt e<strong>in</strong>e wichtige Rolle bei der Förderung der Mitarbeit der Ehepartner<br />
im geme<strong>in</strong>dlichen und pfarramtlichen Bereich und <strong>in</strong> der Beratung von Grundsatzfragen,<br />
die den Stellenwert des Pfarrhauses und die Berufs- und Lebensplanung betreffen.<br />
HO<br />
20040603 Circus- und Schaustellerseelsorge<br />
Im Bereich der Circus- und Schaustellerseelsorge der EKD arbeitet seit 2010 e<strong>in</strong> Pfarrer hauptamtlich<br />
und wird von e<strong>in</strong>em Netz von nebenamtlichen Pfarrern <strong>in</strong> den Gliedkirchen unterstützt.<br />
Die CSS nimmt überwiegend folgende Aufgaben wahr:<br />
Intensive Besuchspraxis bei den Familien auf der Reise<br />
Gottesdienste auf Volksfesten im Festzelt, Ausschank oder auf dem Autoscooter<br />
Gottesdienste im Circus <strong>in</strong> der Manege des Chapiteaus<br />
31
Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen der reisenden Geme<strong>in</strong>deglieder<br />
Mehrtägige Sem<strong>in</strong>are für Konfirmand<strong>in</strong>nen und Konfirmanden und andere Freizeitangebote.<br />
Weitere Informationen: www.ekd.de/seelsorge/circus/<strong>in</strong>dex.html<br />
HO<br />
20040605 Sonstige Zielgruppen<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Konferenz kirchlicher<br />
Werk und Verbände <strong>in</strong> der EKD und den Beauftragten des Rates der EKD für Fragen der Spätaussiedler<br />
veranschlagt.<br />
HF 200407 Wittenberg<br />
HO<br />
20040701 Gesamtkirchliche Präsenz <strong>in</strong> Wittenberg<br />
Ev. Wittenbergstiftung (EWS)<br />
Die Ev. Wittenbergstiftung hat zur Aufgabe, das reformatorische Anliegen Luthers aufzunehmen<br />
und neu mit Leben zu füllen sowie <strong>in</strong>teressierte Besucher <strong>in</strong> die Geschichte und Bedeutung<br />
der von Wittenberg ausgehenden Reformation e<strong>in</strong>zuführen und mit den gegenwärtigen<br />
Bestrebungen zur Erneuerung der evangelischen <strong>Kirche</strong> vertraut zu machen.<br />
Der Stiftungszweck wird <strong>in</strong>sbesondere verwirklicht durch<br />
den Betrieb des Zentrums für Predigtkultur,<br />
die verstärkte Nutzung der Schlosskirche als e<strong>in</strong>er <strong>Kirche</strong> mit besonderer symbolischer Bedeutung<br />
für Gottesdienst und Verkündigung,<br />
e<strong>in</strong>e gesamtkirchlich bedeutsame Begegnungs- und Bildungsarbeit sowie<br />
Darüberh<strong>in</strong>aus sollen die meisten Projekte der EKD im Rahmen der Lutherdekade und des Reformationsjubiläums<br />
2017 von der Ev. Wittenbergstiftung (als kirchliche Geschäftsstelle) verantwortet<br />
und durchgeführt werden. Die hierfür benötigten Projektmittel werden der Ev. Wittenbergstiftung<br />
über das Arbeitsobjekt 2004080101 Reformationsjubiläum zugewiesen.<br />
Der vorläufige Wirtschaftsplan der Ev. Wittenbergstiftung für das Jahr 2014 ist diesem Erläuterungsband<br />
als Anlage beigefügt. Der Stellenplan 2014 umfasst 8,25 dotierte Stellen.<br />
HF 200408 Reformationsjubiläum<br />
HO<br />
20040801 Reformationsjubiläum<br />
Die zentralen Projekte der EKD im Rahmen der Lutherdekade und des Reformationsjubiläums<br />
2017 sollen im Wesentlichen von der Ev. Wittenbergstiftung (als kirchliche Geschäftsstelle)<br />
verantwortet und durchgeführt werden. Der kirchliche Eigenbeitrag für zentrale Veranstaltungen<br />
und Projekte soll <strong>in</strong>sgesamt 17 Millionen Euro betragen. Zur F<strong>in</strong>anzierung stellt die EKD bis<br />
2017 e<strong>in</strong>en Eigenbeitrag aus der Allgeme<strong>in</strong>en Ausgleichsrücklage <strong>in</strong> Höhe von 5 Millionen Euro<br />
bereit. Die übrigen Kosten werden durch e<strong>in</strong>e Sonderumlage der Gliedkirchen <strong>in</strong> Höhe von 12<br />
Millionen Euro f<strong>in</strong>anziert.<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Ad-hoc-Kommission für<br />
das Reformationsjubiläum 2017 veranschlagt.<br />
HF 200409 <strong>Kirche</strong>nreform<br />
HO<br />
20040901 Arbeit des Reformbüros<br />
In der Zeit vom 15. bis 17.05.2014 wird <strong>in</strong> Wuppertal und weiteren Orten im Ruhrgebiet e<strong>in</strong><br />
Zukunftsforum für die Mittlere Ebene unter dem Motto "In-,Trans-,Re-Formieren" stattf<strong>in</strong>den.<br />
Die Kosten dieses Forums und der zusätzlich veranschlagten Mittel für die Durchführung der<br />
32
Evaluation des Projektes "Erwachsen glauben" werden aus der Budgetrücklage gegenf<strong>in</strong>anziert.<br />
HF 200410 Tourismus<br />
HO<br />
20041001 Freizeit, Erholung und Tourismus<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragten des Rates<br />
der EKD für Freizeit, Erholung und Tourismus veranschlagt.<br />
Projekt <strong>Kirche</strong>n-App<br />
Das Projekt „<strong>Kirche</strong>n-App“ be<strong>in</strong>haltet die Entwicklung und E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es EKD-weiten Programms<br />
für Smartphones mit Audio-Guide-Funktion und Interaktionsmöglichkeiten zur kirchenpädagogisch-missionarischen<br />
Erschließung der evangelischen <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Die<br />
<strong>Kirche</strong>n-App soll mehrsprachig angelegt se<strong>in</strong>, da davon auszugehen ist, dass der <strong>in</strong>ternationale<br />
religiös motivierte Tourismus nach <strong>Deutschland</strong> im Kontext von 2017 und den folgenden Jubiläen-Jahren<br />
stark zunehmen wird.<br />
Zu den technischen Funktionen dieser Applikation sollen gehören:<br />
E<strong>in</strong>e Push-Funktion, die aktiv e<strong>in</strong>e Meldung ausgibt, wenn man mit dem mobilen Endgerät<br />
e<strong>in</strong>e solche <strong>Kirche</strong> betritt.<br />
E<strong>in</strong>e Umkreissuche, die verwendet wird, um <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> der Umgebung zu f<strong>in</strong>den.<br />
E<strong>in</strong>e Routenfunktion, die e<strong>in</strong>e/n Anwender/<strong>in</strong> von der aktuellen Position zur <strong>Kirche</strong> leitet.<br />
E<strong>in</strong> Angebot von Führungen zu dieser <strong>Kirche</strong> (kulturell, geistlich, für K<strong>in</strong>der) mit möglichen<br />
weiteren H<strong>in</strong>tergrund-Informationen (u.a. Grundriss, Geschichten, Bilder).<br />
Interaktive Funktionen: Durch "augmented reality" können Informationen zu dem Gegenstand<br />
e<strong>in</strong>geblendet werden, auf den man das Smartphone richtet.<br />
Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>formationen (Kontakt, Webseite, Gottesdienstzeiten, Öffnungszeiten der <strong>Kirche</strong>).<br />
HF 200411 Kultur<br />
HO<br />
20041102 Besondere Orte<br />
<strong>Evangelische</strong>s August<strong>in</strong>erkloster Erfurt<br />
Das August<strong>in</strong>erkloster <strong>in</strong> Erfurt ist e<strong>in</strong>e bedeutende Lutherstätte mit vielfältigen Aktivitäten,<br />
u.a. e<strong>in</strong>er Tagungsstätte. Träger s<strong>in</strong>d die Ev. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Mitteldeutschland, das DNK des Lutherischen<br />
Weltbundes und die EKD. Der hier veranschlagte Trägerbeitrag ist für Aufgaben des August<strong>in</strong>erklosters<br />
bestimmt, die nicht durch den Tagungsbetrieb abgedeckt s<strong>in</strong>d.<br />
Weitere Informationen: www.august<strong>in</strong>erkloster.de<br />
Versöhnungskirche Dachau<br />
Mit der Versöhnungskirche auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau hat<br />
die EKD Mitverantwortung für das Versagen <strong>in</strong> der Zeit des Nationalsozialismus und das<br />
Schweigen zur Judenverfolgung übernommen. Für den laufenden Betrieb s<strong>in</strong>d im Jahr 2014<br />
72.000 Euro veranschlagt. Aufgrund derzeitiger Abstimmungen mit der örtlichen Denkmalpflege<br />
ist derzeit unklar, zu welchem Zeitpunkt die für 2013 geplante energetische Sanierung<br />
durchgeführt werden kann. Im März 2013 hatte der Haushaltsausschuss weitere Mittel aus der<br />
Allgeme<strong>in</strong>en Ausgleichsrücklage (Z030201011) für die Baumaßnahme bereitgestellt. Inwiefern<br />
hier e<strong>in</strong>e Verlagerung auf 2014 vorzunehmen ist, bleibt abzuwarten.<br />
Weitere Informationen: www.versoehnungskirche-dachau.de<br />
33
HF 200412 Sport<br />
HO<br />
20041201 Kirchliche Arbeit im Bereich Sport<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragten des Rates<br />
der EKD für den Sport veranschlagt.<br />
34
HB 2005<br />
Bildung<br />
HF 200501 <strong>Evangelische</strong>s Schulwesen<br />
HO<br />
20050101 Koord<strong>in</strong>ation und Entwicklung des ev. Schulwesens<br />
Begleitung der Ev. Schulstiftung <strong>in</strong> der EKD (ESS EKD)<br />
Die Stiftung hat den Zweck, das evangelische Schulwesen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> zu fördern, <strong>in</strong>sbesondere<br />
durch die Förderung von Gründungen und des Betriebs von Schulen und Erziehungse<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>in</strong> evangelischer Trägerschaft.<br />
Weitere Informationen: www.evangelische-schulstiftung.de<br />
Durch den Haushalt der EKD wird die Schulstiftung durch die <strong>in</strong>nere Kostenverrechnung der<br />
vom Stiftungspersonal unentgeltlich genutzten <strong>Kirche</strong>namtsräume und durch anteilige Übernahmen<br />
von Kosten unterstützt.<br />
Begleitung der Wissenschaftlichen Arbeitsstelle Ev. Schule (WAES)<br />
Die Arbeitsstelle ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung der EKD und der Barbara-Schadebergstiftung am Comenius-Institut.<br />
Sie fördert <strong>Evangelische</strong> Schulen durch Forschung, Schulentwicklung und Schulentwicklungsberatung,<br />
Fort-und Weiterbildung, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Verantwortlich für das Arbeitsprogramm der WAES ist e<strong>in</strong> wissenschaftlicher Beirat, <strong>in</strong> dem<br />
neben den Trägern der Stelle -EKD und Barbara-Schadeberg-Stiftung- auch die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>Evangelische</strong>r Schulbünde und das Comenius-Institut vertreten ist.<br />
Weitere Informationen: www.schulen.evangelischer-bildungsserver.de, www.ci-muenster.de<br />
Durch den Haushalt der EKD wird die Wissenschaftliche Arbeitsstelle Ev. Schule durch die <strong>in</strong>nere<br />
Kostenverrechnung der unentgeltlich genutzten <strong>Kirche</strong>namtsräume und durch die Sach- und<br />
Personalkosten, die <strong>in</strong> der Zuwendung an das Comenius-Institut (HO 20050403 Bildung und<br />
Wissenschaft - Comenius-Institut) enthalten s<strong>in</strong>d, unterstützt.<br />
Arbeitskreis Ev. Schule (AKES), AG Ev. Schulbünde, Ev. Schulbund Nord<br />
Der Arbeitskreis und die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften dienen dem fachlichen Austausch und der<br />
Vernetzung im Bereich des evangelischen Schulwesens.<br />
Weitere Informationen: www.schulen.evangelischer-bildungsserver.de, www.evangelischeschulbünde.de,<br />
www.evangelischer-schulbund-nord.de<br />
Durch den Haushalt der EKD wird die Kooperation mit den Zusammenschlüssen durch anteilige<br />
Übernahme von Kosten unterstützt.<br />
HF 200502 Geme<strong>in</strong>denahe Bildungsarbeit<br />
HO<br />
20050201 Konfirmandenarbeit, Elementar- und Erwachsenenbildung<br />
In diesem Budget s<strong>in</strong>d 2014 bis zu 30 TEuro für die vom Rat der EKD beschlossene Mitf<strong>in</strong>anzierung<br />
der zweiten bundesweiten Studie zur Konfirmandenarbeit e<strong>in</strong>geplant.<br />
HO<br />
20050204 Aus- und Fortbildung für geme<strong>in</strong>denahe Dienste und <strong>Evangelische</strong><br />
Fachhochschulen<br />
Das Ad-hoc-Kommission für diakonische und geme<strong>in</strong>depädagogische Berufsprofile wird jetzt<br />
im Budget des Fachreferats geführt.<br />
HO<br />
20050206 Landjugendakademie Altenkirchen (LJA)<br />
Die <strong>Evangelische</strong> Landjugendakademie ist e<strong>in</strong>e Fortbildungsstätte für Jugend- und Sozialarbeit<br />
<strong>in</strong>sbesondere für den ländlichen Raum. Ihr Fortbildungsangebot wendet sich an ehrenamtliche<br />
und hauptberufliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der evangelischen Jugend- und Geme<strong>in</strong>dearbeit so-<br />
35
wie <strong>in</strong> der Erwachsenenbildung. Die Landjugendakademie Altenkirchen ist die e<strong>in</strong>zige E<strong>in</strong>richtung<br />
dieser Art im evangelischen Raum.<br />
In Altenkirchen arbeiten geme<strong>in</strong>sam unter e<strong>in</strong>em Dach:<br />
die <strong>Evangelische</strong> Landjugendakademie, als von der EKD geförderte zentrale Fortbildungsstätte<br />
für Multiplikatoren <strong>in</strong> der Jugend- und Geme<strong>in</strong>dearbeit,<br />
die <strong>Evangelische</strong> Landvolkshochschule (LVHS), mit Kursen und Sem<strong>in</strong>aren für Interessierte<br />
aus ländlichen Geme<strong>in</strong>den der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> im Rhe<strong>in</strong>land (EKiR),<br />
die Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der <strong>Evangelische</strong>n Jugend auf dem Lande als selbständiger<br />
Rechtsträger mit dem Bundestutor und dem Landjugendreferat haben ihre Geschäftsstelle<br />
<strong>in</strong> Altenkirchen,<br />
die Geschäftsstelle des Kirchlichen Dienstes auf dem Lande mit Herausgabe der Zeitschrift<br />
"<strong>Kirche</strong> im ländlichen Raum".<br />
Weitere Informationen: www.lja.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 1,6 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />
umfasst 19,7 Stellen.<br />
Die Dozentenstellen werden teilweise aus KJP-Mitteln des Bundes oder durch den Fördervere<strong>in</strong><br />
der LVHS bezuschusst. Weitere 4,7 Personalstellen s<strong>in</strong>d nicht dargestellt, weil diese im<br />
Stellenplan der Ev. <strong>Kirche</strong> im Rhe<strong>in</strong>land enthalten s<strong>in</strong>d und damit den Haushalt der Akademie<br />
nicht betreffen.<br />
HO<br />
20050207 Bundesakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie (BAKD)<br />
Die Bundesakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie (BAKD) ist die bundesweite Akademie des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Werkes für Diakonie und Entwicklung und der EKD für die vielfältige Fort- und Weiterbildung<br />
Mitarbeitender <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Diakonie. Die hier veranschlagten Mittel erhält die<br />
BAKD als <strong>in</strong>stitutionelle Förderung.<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 3,02 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />
umfasst 23,32 Stellen.<br />
Weitere Informationen: www.bundesakademie-kd.de<br />
HO<br />
20050208 Führungsakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie (FAKD)<br />
Die Führungsakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie geme<strong>in</strong>nützige AG (FAKD) ist e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />
Initiative des <strong>Evangelische</strong>n Werkes für Diakonie und Entwicklung und der EKD. Das Angebot<br />
„Führen und Leiten“ zielt auf die Qualifizierung von Führungskräften <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Diakonie. Es<br />
ist <strong>in</strong> den diakoniespezifischen Angeboten bereits gut platziert. Besondere Aufmerksamkeit ist<br />
dem direkten kirchlichen Bereich zu widmen, <strong>in</strong>sbesondere den Personen mit besonderer Leitungsverantwortung.<br />
Aufgrund e<strong>in</strong>es Beschlusses des Rates der EKD soll die FAKD als Kompetenzzentrum durch personelle<br />
und sachliche Unterstützung gestärkt werden.<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2013 beträgt 1,04 Mio. Euro. Der Stellenplan 2013 umfasst<br />
5,75 Stellen.<br />
Weitere Informationen: www.fa-kd.de<br />
HF 200504 Bildung <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Gesellschaft<br />
HO<br />
20050401 Bildung und Gesellschaft<br />
Die Kammer für Bildung und Erziehung wird jetzt im Budget des Fachreferats geführt.<br />
HO<br />
20050403 Bildung und Wissenschaft - Comenius-Institut<br />
Als „<strong>Evangelische</strong> Arbeitsstätte für Erziehungswissenschaft e. V.“ dient das Comenius-Institut<br />
(CI) der Förderung von theoretischen Erkenntnissen und praktischen Lösungen gegenwärtiger<br />
36
Bildungs- und Erziehungsprobleme <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>, Schule und Gesellschaft aus evangelischer Verantwortung.<br />
Das CI nimmt die Funktion e<strong>in</strong>es Träger<strong>in</strong>stituts für Bildungse<strong>in</strong>richtungen im EKD-Bereich<br />
wahr und unterhält die konfessionsübergreifende Portalseite für Unterricht <strong>in</strong> Schule und Geme<strong>in</strong>de<br />
www.rpi-virtuell.de.<br />
Aufgrund steigender Personalkosten für die Wissenschaftliche Arbeitsstelle für <strong>Evangelische</strong><br />
Schulen wurde die Zuwendung an das Comenius-Institut angepasst (s. HO 20050101).<br />
Weitere Informationen: www.comenius.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt gut 2,6 Mio. Euro. Der Stellenplan 2012 umfasste<br />
29,7 Stellen.<br />
HF 200505 <strong>Kirche</strong> und theologische Ausbildung<br />
HO<br />
20050503 Kirchliche Hochschulen<br />
Die Erhaltung kirchlicher theologischer Hochschulen <strong>in</strong> Ergänzung zu staatlichen theologischen<br />
Fakultäten ist e<strong>in</strong>e gesamtkirchliche Aufgabe. Daher werden zwei kirchliche Hochschulen mit<br />
den Standorten Wuppertal / Bethel und Neuendettelsau f<strong>in</strong>anziell unterstützt.<br />
Weitere Informationen: www.augustana.de und www.kiho-wuppertal-bethel.de<br />
HF 200506 Hochschul- und Akademiearbeit<br />
HO<br />
20050602 Ev. Akademie zu Berl<strong>in</strong><br />
Die <strong>Evangelische</strong> Akademie zu Berl<strong>in</strong> wird als e<strong>in</strong> Forum des Protestantismus <strong>in</strong> besonderer<br />
Weise als „Hauptstadtakademie“ wirksam. Für die Betriebsführung haben die beiden Träger –<br />
EKBO und EKD – e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>nützige GmbH gebildet. Die Arbeit vollzieht sich im Tagungszentrum<br />
der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt, im angrenzenden EKD-<br />
Gebäude <strong>in</strong> der Charlottenstraße 53/54 und <strong>in</strong> der Tagungsstätte Schwanenwerder. Die „Stiftung<br />
zur Förderung der <strong>Evangelische</strong>n Akademie zu Berl<strong>in</strong>“ fördert aus ihren Kapitalerträgen<br />
Projekte der Akademie. Die <strong>Evangelische</strong> Akademie zu Berl<strong>in</strong> ist im Auftrag der UEK auch Träger<br />
der Berl<strong>in</strong>er Bibelwochen. Die Tagungen fördern Begegnung für Menschen aus Ost und<br />
West mit der Bibel und mite<strong>in</strong>ander. Die Tagungen haben <strong>in</strong>zwischen auch <strong>in</strong>ternationale Bedeutung.<br />
Sie wollen die Teilnehmenden <strong>in</strong> ihrem Glauben und für ihren Dienst <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
stärken.<br />
Weitere Informationen: www.eaberl<strong>in</strong>.de<br />
Als Ausgleich für den mit der Nutzung der Französischen Friedrichstadtkirche verbundenen<br />
Ressourcenverbrauch werden zusätzlich 10.000 Euro bereit gestellt, die e<strong>in</strong>er Rücklage für die<br />
Bauunterhaltung zugeführt werden sollen. Die Zuwendung wurde um die Mieten für die von<br />
der Akademie im EKD-Gebäude am Gendarmenmarkt genutzten Räume erhöht. Die Erträge<br />
s<strong>in</strong>d<br />
beim<br />
HO 20110102 Gebäudeverwaltung e<strong>in</strong>gestellt worden.<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 1,66 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
14 Stellen.<br />
Die Arbeitsstelle "Zentrum für Demokratiekultur und <strong>Kirche</strong>" ist als neuer Aufgabenbereich<br />
h<strong>in</strong>zugekommen. Das Projekt ist auf fünf Jahre befristet. Eventuell e<strong>in</strong>geworbene Bundesmittel<br />
sollen zur Reduzierung der geplanten Kosten von 120 TEuro e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />
HO<br />
20050603 Ev. Studienwerk Villigst<br />
Das <strong>Evangelische</strong> Studienwerk ist e<strong>in</strong>es von 11 durch das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Bildung und<br />
Forschung anerkannten Begabtenförderungswerken <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Zweck der E<strong>in</strong>richtung ist<br />
die Sammlung und Förderung evangelischer Studierender aller Fachrichtungen, ihre Fort- und<br />
37
Weiterbildung sowie Beratung auch über das Studium h<strong>in</strong>aus im Blick auf ihre evangelische<br />
Verantwortung <strong>in</strong> Beruf, Geme<strong>in</strong>de und Gesellschaft.<br />
Weitere Informationen: www.evstudienwerk.de<br />
Die kirchlichen Mittel werden e<strong>in</strong>gesetzt für<br />
die besondere Qualität des zweistufigen Auswahlverfahrens,<br />
die studentische Selbstverwaltung,<br />
die Durchführung von Sem<strong>in</strong>aren und Tagungen sowie<br />
die persönliche und fachliche Betreuung der Stipendiaten durch Studienleiter.<br />
Damit dienen die Mittel der Profilierung des Studienwerks und ermöglichen die E<strong>in</strong>lösung des<br />
besonderen protestantischen Anspruchs. Das M<strong>in</strong>isterium stellt die F<strong>in</strong>anzmittel für die Stipendien<br />
selbst und damit verbundene Sach- und Personalkosten zur Verfügung.<br />
Mit der EKD-Zuwendung werden schwerpunktmäßig drei Studienleiter-Stellen sowie die Stellen<br />
zweier Assistenzkräfte f<strong>in</strong>anziert. Die Mittel für die weiteren Stellen des Studienwerks<br />
kommen aus anderen F<strong>in</strong>anzquellen. Da die staatliche Förderung an die Eigenleistung des Studienwerks<br />
gekoppelt ist, können mit der EKD-Zuwendung zusätzliche Drittmittel e<strong>in</strong>geworben<br />
werden.<br />
E<strong>in</strong>e bis 2013 laufende zusätzliche Förderung läuft aus und der Zuwendungsbetrag geht wieder<br />
auf das herkömmliche Niveau zurück.<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt gut 11,8 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
25,16 Stellen.<br />
38
HB 2006<br />
Öffentliche Verantwortung<br />
HF 200601 Migration und Integration<br />
HO<br />
20060101 Migration und Integration<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Kammer für Migration und<br />
Integration veranschlagt.<br />
HO<br />
20060102 Dienst an Migranten<br />
Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche (ÖVA)<br />
Der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) zur Interkulturellen Woche bereitet die jährlich<br />
stattf<strong>in</strong>dende Interkulturelle Woche (IKW) bundesweit vor. Er empfiehlt e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>haltliche<br />
Schwerpunktsetzung, führt jährlich die bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen<br />
Woche durch, stellt Materialien für die Vorbereitungsgruppen vor Ort zur Verfügung und organisiert<br />
e<strong>in</strong>e zentrale bundesweite Veranstaltung. Die Kosten des ÖVA werden je zur Hälfte vom<br />
Verband der Diözesen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> und der EKD getragen. Aufgrund gestiegener Personalund<br />
Sachkosten erhöht sich der Nettozuschuss ab dem Jahr 2014 um 13.900 Euro.<br />
Weitere Informationen: www.<strong>in</strong>terkulturellewoche.de<br />
Ökumenische Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Asyl <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong> (BAG)<br />
Die Ökumenische Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Asyl <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong> e.V. ist der organisatorische<br />
Zusammenschluss der <strong>Kirche</strong>nasylbewegung <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>, die für die Rechte und die Menschenwürde<br />
von Flüchtl<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>tritt. In ihr haben sich bundesweit die Ländernetzwerke der<br />
evangelischen, katholischen und freikirchlichen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den zusammengeschlossen, die<br />
bereit s<strong>in</strong>d, <strong>Kirche</strong>nasyl zu gewähren.<br />
Weitere Informationen: www.kirchenasyl.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 51.100 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
1,02 Stellen.<br />
HF 200602 Lebensschutz und Umweltschutz<br />
HO<br />
20060201 Ethische Fragestellungen im Bereich Lebens- und Umweltschutz<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für folgende Gremien und Beauftragte<br />
des Rates der EKD veranschlagt: Kammer für nachhaltige Entwicklung, Kammer für Sexualethik,<br />
Beauftragter für Umweltfragen und Beauftragter für agrarsoziale Fragen.<br />
Ev. Dienst auf dem Lande (EDL)<br />
Der <strong>Evangelische</strong> Dienst auf dem Lande fördert die landeskirchlichen Arbeitsstellen für die<br />
Arbeit <strong>in</strong> ländlichen Räumen im Bereich der EKD und vernetzt sie mite<strong>in</strong>ander. Die Förderung<br />
der EKD ist für die Ausschussarbeit, die Herausgabe der Zeitschrift "<strong>Kirche</strong> im ländlichen<br />
Raum", die Beteiligung an der Landwirtschaftsausstellung "Grüne Woche" und den damit verbundenen<br />
Erntedankgottesdienst <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> bestimmt.<br />
HO<br />
20060203 <strong>Evangelische</strong>s Zentral<strong>in</strong>stitut für Familienberatung (EZI)<br />
Das EZI ist für die Aus- und Weiterbildung der Berater/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den über 600 Beratungsstellen<br />
für Familien-, Lebens-, Schwangerschaftskonfliktberatung und zunehmend auch Erziehungsberatung<br />
<strong>in</strong> allen Gliedkirchen und der Diakonie zuständig. Für diese E<strong>in</strong>richtungen stellt das EZI<br />
e<strong>in</strong> kirchlich und fachlich qualifiziertes sowie stets aktualisiertes Ausbildungsangebot zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen: www.ezi-berl<strong>in</strong>.de<br />
39
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 1,1 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
9,63 Stellen.<br />
40
HF 200603 Wirtschaft und Arbeitswelt, Diakonie, Sozial- und<br />
Gesellschaftspolitik<br />
HO<br />
20060301 Soziale Ordnung<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Kammer für soziale Ordnung<br />
veranschlagt.<br />
HO<br />
20060302 Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI) / Studienzentrum<br />
Genderfragen<br />
Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI)<br />
Das Institut ist e<strong>in</strong>e unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD und befasst sich schwerpunktmäßig<br />
mit den Themen: Arbeitsgesellschaft, soziale Sicherungssysteme, gesellschaftlicher Friede und<br />
Zukunft der <strong>Kirche</strong>. Dabei wirkt es <strong>in</strong> verschiedenen kirchlichen und außerkirchlichen Institutionen,<br />
Gremien und E<strong>in</strong>richtungen mit. Die Wirkrichtung des SI ist ebenso sozial- und gesellschaftspolitisch<br />
ausgerichtet, wie auf Transformationsprozesse <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Gesellschaft als<br />
Kontext kirchlicher Arbeit.<br />
Die Landeskirche Hannovers beteiligt sich durch Zuschüsse für Personal- und Sachausgaben an<br />
der F<strong>in</strong>anzierung des SI. Zudem wirbt das SI <strong>in</strong> erheblichem Umfang Drittmittel zur Durchführung<br />
von Projekten e<strong>in</strong>.<br />
Weitere Informationen: http://www.ekd.de/si/<br />
Studienzentrum für Genderfragen <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Theologie<br />
Der Rat der EKD hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Sitzungen am 24.2.12 und 7./8.12.2012 die Ausgliederung des<br />
Frauenstudien- und -bildungszentrums (FSBZ) aus dem Comenius-Institut und dessen Umwandlung<br />
<strong>in</strong> das „Studienzentrum für Genderfragen <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Theologie“ beschlossen.<br />
Diese neue unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD ist seit dem 01.08.2013 <strong>in</strong> Hannover ansässig.<br />
Die E<strong>in</strong>richtung ist zunächst auf die Dauer von 5 Jahren befristet. Vor der möglichen Verstetigung<br />
wird die Wirksamkeit der Arbeit evaluiert werden.<br />
Das Studienzentrum soll folgende Aufgaben wahrnehmen:<br />
Transfer von Perspektiven und Erkenntnissen der Genderforschung aus den verschiedenen<br />
Fach- und Forschungsgebieten der wissenschaftlichen Theologie und der Sozialwissenschaft<br />
an Universitäten und Forschungsstellen.<br />
Transfer von genderrelevanten Perspektiven der Organisationsentwicklung und Bereitstellung<br />
von Impulsen und Modellen, die familienfreundliche und menschengerechte Arbeitsund<br />
Leitungsstrukturen fördern.<br />
Vernetzung von thematisch e<strong>in</strong>schlägigen Projekten und Initiativen <strong>in</strong> den Landeskirchen.<br />
Vernetzung mit und Unterstützung von genderbewussten Modellen <strong>in</strong> anderen europäischen<br />
evangelischen <strong>Kirche</strong>n.<br />
Reflexion von Gender-Perspektiven im <strong>in</strong>terreligiösen Dialog / fachliche Beratung von entsprechenden<br />
Dialog-Initiativen.<br />
HO<br />
20060304 Gesundheit und Pflege<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Ad-hoc-Kommission Inklusion<br />
veranschlagt.<br />
HO<br />
20060305 Wirtschaft und Arbeitswelt / VKWA, AEU, Arbeit plus<br />
Ev. Verband <strong>Kirche</strong>-Wirtschaft-Arbeitswelt (VKWA)<br />
Der „Ev. Verband <strong>Kirche</strong>-Wirtschaft-Arbeitswelt“ (VKWA) fördert die politische, wirtschaftliche<br />
und kirchliche Bildung <strong>in</strong> den Arbeitsfeldern Wirtschaft, Arbeitswelt, Handwerk und Arbeitnehmerarbeit<br />
und die Zusammenarbeit von <strong>Kirche</strong>, Handwerk und Unternehmen; er sorgt für<br />
41
die Durchführung und Koord<strong>in</strong>ation von Aktivitäten und Projekten auf Bundesebene und die<br />
Vernetzung mit den landeskirchlichen und europäischen Aktivitäten.<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 404.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst 4<br />
Stellen.<br />
Der Ev. Verband <strong>Kirche</strong>-Wirtschaft-Arbeitswelt erhält <strong>in</strong> den Jahren 2012 bis 2017 zur F<strong>in</strong>anzierung<br />
e<strong>in</strong>er Projektstelle für Fundrais<strong>in</strong>g und Öffentlichkeitsarbeit Projektzuwendungsmittel <strong>in</strong><br />
Höhe von bis zu 70.000 Euro jährlich. Ab dem Jahr 2014 wird die <strong>in</strong>stitutionelle Zuwendung an<br />
den VKWA um 10.000 Euro erhöht.<br />
Arbeitskreis <strong>Evangelische</strong>r Unternehmer (AEU)<br />
Der AEU ist e<strong>in</strong> Zusammenschluss von ev. Unternehmern/<strong>in</strong>nen sowie Führungskräften mit<br />
unternehmerischen Aufgaben. Zu se<strong>in</strong>en ständigen Aufgaben gehören<br />
Erarbeitung von Stellungnahmen zu sozial- und wirtschaftsethischen Fragen<br />
Kontakte zu E<strong>in</strong>richtungen, Organisationen und Verbänden <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Wirtschaft<br />
Beobachtungen kirchlicher Aktivitäten <strong>in</strong> den Bereichen Gesellschafts-, Sozial-, Wirtschaftsund<br />
Entwicklungspolitik<br />
Entwicklung und Implementierung spiritueller Angebote für Unternehmer/<strong>in</strong>nen und Führungskräfte<br />
Organisatorische Unterstützung und <strong>in</strong>haltliche Begleitung regionaler <strong>Kirche</strong>-Wirtschaft-<br />
Gesprächskreise.<br />
Der AEU ist - neben den Arbeitnehmerverbänden - e<strong>in</strong> wichtiger Ansprechpartner für den Bereich<br />
des arbeitsweltbezogenen Engagements der EKD.<br />
Weitere Informationen: www.aeu-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 361.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasste<br />
3 Stellen.<br />
HO<br />
20060306 Familienpolitik und Familienbildung<br />
EAF-„Netzwerk Familie“<br />
Die <strong>Evangelische</strong> Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft für Familienfragen (eaf) und die Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Ev. Familien-Bildungsstätten und Familien-Bildungswerke e.V. (bag) haben beschlossen,<br />
sich zum 1.1.2014 zusammenzuschließen und e<strong>in</strong> neues Zentrum für Familienfragen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
zu gründen. Für diese Maßnahme s<strong>in</strong>d im Jahr 2014 Strukturfördermittel <strong>in</strong> Höhe von 50.000<br />
Euro veranschlagt.<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplanentwurfs 2014 für das neue Zentrum beträgt 672.000 Euro.<br />
Der Stellenplanentwurf 2014 umfasst 7,64 Stellen.<br />
HO<br />
20060307 Zivilgesellschaft und Ehrenamt<br />
Alle zwei Jahre führen das Zentralkomitee der deutschen Katholiken und die EKD geme<strong>in</strong>sam<br />
<strong>in</strong> abwechselnder Trägerschaft e<strong>in</strong>en ökumenischen Ehrenamtskongress durch. Der dritte<br />
ökumenischen Ehrenamtskongress f<strong>in</strong>det im September 2013 <strong>in</strong> Köln unter dem Motto „Gefordert<br />
und gefördert: Wie selbstbestimmt ist ehrenamtliches Engagement?“ statt. Für die<br />
Durchführung des vierten Kongress <strong>in</strong> Trägerschaft der EKD wurden 75.000 Euro im Jahr 2015<br />
veranschlagt.<br />
Im Jahr 2014 werden Mittel der Kollekte des Jahres 2012 „Den Glauben weitergeben“ <strong>in</strong> Höhe<br />
von 116.500 Euro für die Entwicklung e<strong>in</strong>er systematischen Ehrenamtsarbeit <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
von EKD und Landeskirchen, der Entwicklung e<strong>in</strong>es Fortbildungsnetzwerk und der Erstellung<br />
e<strong>in</strong>er EKD-Internetplattform für „Ehrenamt <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong>“ bereitgestellt.<br />
42
HF 200604 Öffentliche Verantwortung allgeme<strong>in</strong><br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für die Kammer für öffentliche<br />
Verantwortung veranschlagt.<br />
HO<br />
20060401 Forschungsstätte der <strong>Evangelische</strong>n Studiengeme<strong>in</strong>schaft (FEST)<br />
Die FEST <strong>in</strong> Heidelberg ist e<strong>in</strong> von der EKD, ihren Gliedkirchen, den <strong>Evangelische</strong>n Akademien<br />
<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> und dem Deutschen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ntag getragenes <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äres<br />
Forschungszentrum, das <strong>in</strong>tensiv mit Persönlichkeiten aus Fachdiszipl<strong>in</strong>en anderer Forschungse<strong>in</strong>richtungen<br />
zusammenarbeitet. Das Forschungsspektrum reicht von wissenschaftstheoretischen<br />
und -historischen Analysen bis h<strong>in</strong> zu unmittelbar am Beratungsbedarf der Träger<br />
des Instituts orientierten Studien. Das Forschungsprogramm ist <strong>in</strong>sbesondere durch die<br />
folgenden Arbeitsbereiche bestimmt: Religion und Kultur, Frieden und nachhaltige Entwicklung<br />
und Theologie und Naturwissenschaft. In den vergangenen Jahren ist die Funktion der FEST als<br />
e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Servicee<strong>in</strong>richtung für die EKD und ihre Gliedkirchen kont<strong>in</strong>uierlich<br />
ausgeweitet worden. Ab dem Jahr 2014 wird die <strong>in</strong>stitutionelle Zuwendung an die FEST um<br />
75.000 Euro erhöht.<br />
Weitere Informationen: www.fest-heidelberg.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 1,2 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />
umfasst 11,66 Stellen.<br />
HF 200605 Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für kirchliche Zeitgeschichte<br />
HO<br />
20060501 Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für kirchliche Zeitgeschichte<br />
Die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft ist e<strong>in</strong>e unselbständige E<strong>in</strong>richtung der EKD und hat den Auftrag, zur<br />
wissenschaftlichen Erforschung der kirchlichen Zeitgeschichte beizutragen, deren Ergebnisse<br />
nutzbar zu machen und durch eigene Projekte zu fördern. Ihre Forschungsstelle wird außer von<br />
der EKD auch von der bayerischen Landeskirche und der Ludwig-Maximilians-Universität getragen.<br />
Weitere Informationen: www.ekd.de/zeitgeschichte<br />
HF 200606 Frieden, Versöhnung, Freiwilligendienste<br />
HO<br />
20060601 Vere<strong>in</strong> für Friedensarbeit im Raum der EKD (VfF)<br />
Der Vere<strong>in</strong> für Friedensarbeit im Raum der EKD (VfF) hat die Aufgabe, die Friedensarbeit EKD<br />
zu koord<strong>in</strong>ieren und durchzuführen. Er ist "Dienstleister" für die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft Dienst<br />
für den Frieden e.V. (AGDF), die <strong>Evangelische</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Kriegsdienstverweigerung<br />
und Frieden (EAK), die Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD sowie den Beauftragten<br />
für Friedensarbeit des Rates der EKD. Zudem ist er Träger der Servicestelle für <strong>in</strong>ternationale<br />
Freiwilligendienste. Da dieser Arbeitsbereich derzeit stark nachgefragt wird, erhält der<br />
VfF ab dem Jahr 2014 zusätzliche Mittel <strong>in</strong> Höhe von ca. 100.000 Euro jährlich.<br />
Weitere Information: www.ekd.de/friedensbeauftragter/vere<strong>in</strong>.html<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 1,12 Mio Euro. Der Stellenplan 2014<br />
umfasst 11,5 Stellen.<br />
HO<br />
20060602 Friedensdienste<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragten des Rates<br />
für den Frieden veranschlagt.<br />
43
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF)<br />
Die ASF realisiert ihre Aufgaben <strong>in</strong>sbesondere durch kurz- und langfristige Freiwilligendienste<br />
sowie Sem<strong>in</strong>are und andere pädagogische Angebote zur Förderung von Versöhnung und Frieden.<br />
ASF hat für die Identität der evangelischen Friedensarbeit e<strong>in</strong>e traditionelle Bedeutung<br />
und leistet e<strong>in</strong>en wesentlichen Beitrag zur Er<strong>in</strong>nerungskultur unserer <strong>Kirche</strong> und Gesellschaft.<br />
Weitere Informationen: www.asf-ev.de<br />
Die ASF betreibt die Internationalen Jugendbegegnungsstätten Auschwitz/Oświęcim und Beit<br />
Ben Yehuda – Haus Pax <strong>in</strong> Jerusalem. In der Freiwilligenarbeit ist ASF <strong>in</strong> Belarus, Belgien,<br />
<strong>Deutschland</strong>, Frankreich, Großbritannien, Israel, Niederlande, Norwegen, Polen, Russland,<br />
Tschechien, Ukra<strong>in</strong>e und den USA vertreten. Hervorzuheben ist, dass die Freiwilligen durch<br />
eigene Mitarbeiter/-<strong>in</strong>nen von ASF vor Ort betreut werden.<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 3,88 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014<br />
umfasst 30,4 Stellen. Die Stellen s<strong>in</strong>d teilweise projektf<strong>in</strong>anziert.<br />
Gewaltfrei handeln e.V.<br />
Der Gewaltfrei handeln e.V. (früher "Oekumenischer Dienst Schalomdiakonat") sieht sich als<br />
kirchlicher Beitrag <strong>in</strong>nerhalb der Initiativen zum Zivilen Friedensdienst und hat se<strong>in</strong>e Wurzeln<br />
im Konziliaren Prozess. Er ist daher dem Ergebnis der Ökumenischen Dekade zur Überw<strong>in</strong>dung<br />
von Gewalt verpflichtet.<br />
Weitere Informationen: www.gewaltfreihandeln.org<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 33.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
3,52 Stellen.<br />
HO<br />
20060603 Freiwilligendienste<br />
Ab dem Jahr 2014 werden <strong>in</strong> diesem Handlungsobjekt Mittel für den Beauftragten des Rates<br />
für die ev. Freiwilligendienste und den Beirat für die ev. Freiwilligendienste veranschlagt.<br />
Für die Durchfühung von Veranstaltungen evangelischer Träger zum Jubiläumsjahr 2014 der<br />
evangelischen Freiwilligendienste (60 Jahre Freiwilliges Diakonisches Jahr und 40 Jahre Freiwilliges<br />
Soziales Jahr) ist e<strong>in</strong>e Kollektenentnahme <strong>in</strong> Höhe von 72.500 Euro veranschlagt.<br />
44
HB 2007<br />
Ökumene<br />
HF 200701 Multilaterale Ökumene weltweit<br />
HO<br />
20070101 Ökumenischer Rat der <strong>Kirche</strong>n (ÖRK)<br />
Der Ökumenische Rat der <strong>Kirche</strong>n wurde 1948 gegründet, als Geme<strong>in</strong>schaft von <strong>Kirche</strong>n aus<br />
der ganzen Welt mit dem Hauptziel, "e<strong>in</strong>ander zur sichtbaren E<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>en Glauben<br />
und der e<strong>in</strong>en eucharistischen Geme<strong>in</strong>schaft aufzurufen, die ihren Ausdruck im Gottesdienst<br />
und im geme<strong>in</strong>samen Leben <strong>in</strong> Christus f<strong>in</strong>det, durch Zeugnis und Dienst an der Welt, und auf<br />
diese E<strong>in</strong>heit zuzugehen, damit die Welt glaube." (Verfassung des ÖRK).<br />
Die Mitgliedschaft des ÖRK umfasst mehr als 560 Millionen Christen <strong>in</strong> 349 <strong>Kirche</strong>n, Denom<strong>in</strong>ationen<br />
und kirchlichen Geme<strong>in</strong>schaften aus über 110 Ländern: zu ihnen zählen die Mehrzahl<br />
der orthodoxen <strong>Kirche</strong>n, zahlreiche anglikanische, baptistische, lutherische, methodistische<br />
und reformierte <strong>Kirche</strong>n, sowie viele vere<strong>in</strong>igte und unabhängige <strong>Kirche</strong>n, <strong>in</strong>sbesondere auch<br />
aus <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Afrika, Asien, der Karibik, Late<strong>in</strong>amerika, dem Nahen und Mittleren Osten sowie<br />
dem pazifischen Raum.<br />
Die EKD nimmt für ihre Gliedkirchen die Beziehungen zum ÖRK wahr. Der F<strong>in</strong>anzbeitrag der<br />
EKD ist e<strong>in</strong> Mitgliedsbeitrag. Da er derzeit deutlich über den Verpflichtungen liegt, wurde mit<br />
dem ÖRK e<strong>in</strong> langfristig s<strong>in</strong>kender Korridor vere<strong>in</strong>bart. In der Summe wird dann die Zuwendung<br />
für den ÖRK nach e<strong>in</strong>em vere<strong>in</strong>barten Verfahren s<strong>in</strong>ken. Für das Haushaltsjahr 2013 war<br />
e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Erhöhung der Zuwendung für die Vollversammlung <strong>in</strong> Busan veranschlagt, die<br />
aus der dafür vorgesehenen Kollekte ref<strong>in</strong>anziert f<strong>in</strong>anziert wurde.<br />
Weitere Informationen: www.oikoumene.org/de<br />
HO<br />
20070102 Konferenz Europäischer <strong>Kirche</strong>n (KEK)<br />
Die KEK mit Sitz <strong>in</strong> Genf und Büros <strong>in</strong> Straßburg und Brüssel ist die nach dem zweiten Weltkrieg<br />
gegründete Plattform für den Dialog und die Zusammenarbeit der nicht-katholischen <strong>Kirche</strong>n<br />
auf gesamteuropäischer Ebene. Die 120 Mitgliedskirchen der KEK umfassen <strong>Kirche</strong>n aus all den<br />
europäischen Ländern, die im Europarat zusammenarbeiten.Im Sommer 2009 hat die Vollversammlung<br />
der KEK e<strong>in</strong>e grundlegende Revision ihres Mandats und ihrer Verfassung beschlossen,<br />
die bis zur Vollversammlung 2013 abgeschlossen se<strong>in</strong> und zu e<strong>in</strong>er deutlich größeren Klarheit<br />
und Zielgenauigkeit der Arbeit führen soll. Die Ansätze zur Unterstützung der KEK und der<br />
GEKE s<strong>in</strong>d gegenseitig deckungsfähig.<br />
Die EKD nimmt seit der Gründung der KEK für die Gliedkirchen die Mitgliedschaft <strong>in</strong> der KEK<br />
wahr.<br />
Weitere Informationen: www.ceceurope.org<br />
HO<br />
20070103 Geme<strong>in</strong>schaft Ev. <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Europa (GEKE)<br />
Die Gliedkirchen der EKD gehören zu den ersten Signatarkirchen der Leuenberger Konkordie.<br />
Die EKD wurde 1999 Mitglied der Geme<strong>in</strong>schaft <strong>Evangelische</strong>r <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Europa – Leuenberger<br />
<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>schaft (GEKE). Die Vollversammlung der GEKE <strong>in</strong> Budapest 2006 hat beschlossen,<br />
dass die GEKE die weitere Klärung theologischer Grundfragen (Fragen der Ekklesiologie,<br />
des Amtes, der Leitung und Verb<strong>in</strong>dlichkeit) zwischen den protestantischen <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Europa<br />
bearbeitet und die <strong>Kirche</strong>n untere<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> <strong>in</strong>tensive Diskussionsprozesse br<strong>in</strong>gt. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus soll sie verstärkt evangelische Positionen zu europäischen Fragen erarbeiten, um so die<br />
evangelische Stimme <strong>in</strong> Europa sowohl öffentlich als auch <strong>in</strong> der Zusammenarbeit mit der Konferenz<br />
Europäischer <strong>Kirche</strong>n zur Geltung zu br<strong>in</strong>gen. Dadurch kann die <strong>in</strong> der Leuenberger<br />
Konkordie e<strong>in</strong>ander gewährte <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>schaft sichtbarer werden.<br />
Bisher wird die Arbeit der GEKE im Wesentlichen durch die UEK und ihre Gliedkirchen, die<br />
VELKD und die EKD unterstützt, <strong>in</strong>sgesamt kamen mehr als 90% aus diesen Bereichen.<br />
Weitere Informationen: www.leuenberg.net<br />
45
HF 200703 Multilaterale <strong>in</strong>nerdeutsche Ökumene<br />
HO<br />
20070301 Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher <strong>Kirche</strong>n (ACK)<br />
Die ACK, als der älteste ökumenische Zusammenschluss der christlichen <strong>Kirche</strong>n und kirchlichen<br />
Geme<strong>in</strong>schaften <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>, dient dem gegenseitigen Verständnis und der Zusammenarbeit<br />
an geme<strong>in</strong>samen theologischen und gesamtchristlichen Aufgaben <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />
Weitere Informationen: www.oekumene-ack.de<br />
Die F<strong>in</strong>anzierung des laufenden Bedarfs der Geschäftsstelle der ACK (Ökumenische Centrale <strong>in</strong><br />
Frankfurt am Ma<strong>in</strong>) wird je anteilig zu 45% von der Deutschen Bischofskonferenz und der EKD<br />
sowie zu 10% von den kle<strong>in</strong>eren Mitgliedskirchen der ACK geleistet.<br />
Die Mitgliederversammlung hat 2009 mittelfristig vier grundständige Arbeitsfelder <strong>in</strong> der ACK<br />
verb<strong>in</strong>dlich festgehalten: 1. Spiritualität/geistliches Leben; 2. theologische Reflexion der Praxis<br />
des geme<strong>in</strong>samen Glaubens; 3. Versöhnungs- und Friedensarbeit; 4. Gespräch mit christlichen<br />
Gruppen, die nicht Mitglied der ACK s<strong>in</strong>d wie Migrationsgeme<strong>in</strong>den, charismatische Pf<strong>in</strong>gstgeme<strong>in</strong>den.<br />
HF 200706 Weltverantwortung<br />
HO<br />
20070601 Gustav-Adolf-Werk (GAW)<br />
Nach Artikel 16 Abs. 2 der EKD-Grundordnung handelt es sich bei der Diasporaarbeit um e<strong>in</strong>e<br />
orig<strong>in</strong>äre Aufgabe der EKD. Im Rahmen dieser Aufgabenstellung fördert die EKD das GAW. Das<br />
GAW hält Verb<strong>in</strong>dung zu evangelischen M<strong>in</strong>derheitskirchen und -geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Europa, Late<strong>in</strong>amerika<br />
und Asien, <strong>in</strong>formiert über sie und br<strong>in</strong>gt mit Hilfe der Engagements der regionalen<br />
Gruppen Mittel zur Förderung und Stärkung des kirchlichen Lebens <strong>in</strong> der Diaspora auf.<br />
Weitere Informationen: www.gustav-adolf-werk.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 833.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
10 Stellen.<br />
HO<br />
20070602 <strong>Evangelische</strong>s Missionswerk (EMW)<br />
Das EMW nimmt Aufgaben der Weltmission und Evangelisation wahr, die über den Bereich<br />
und die Wirkungsmöglichkeiten se<strong>in</strong>er Mitglieder h<strong>in</strong>ausgehen oder sie ergänzen. Es ist Mitglied<br />
der Kommission für Weltmission und Evangelisation des Ökumenischen Rates der <strong>Kirche</strong>n.<br />
Der Haushalt des EMW wird durch Beiträge der Mitglieder und Vere<strong>in</strong>barungspartner<br />
getragen.<br />
Weitere Informationen im Internet unter www.emw-d.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 1,9 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
19,2 Stellen.<br />
HO<br />
20070603 Missionsakademie Hamburg<br />
Die Stiftung "Missionsakademie an der Universität Hamburg" dient den evangelischen <strong>Kirche</strong>n<br />
und Missionen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> und ihren Partnern <strong>in</strong> Europa und Übersee als missions- und<br />
ökumenewissenschaftliches Arbeits- und Begegnungszentrum. Ihr Zweck liegt im besonderen<br />
<strong>in</strong> der wissenschaftlichen Förderung asiatischer, afrikanischer und late<strong>in</strong>amerikanischer Theolog<strong>in</strong>nen<br />
und Theologen, die zugleich an der Forschungsarbeit mitwirken, und <strong>in</strong> der entwicklungsbezogenen<br />
theologischen Fortbildung von kirchlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern<br />
<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Die Missionsakademie widmet sich auch konzeptioneller und theologischer<br />
Arbeit mit Geme<strong>in</strong>den anderer Herkunft und Sprache (GASH) <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Begleitung <strong>in</strong>sbesondere<br />
von afrikanischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Hamburg ist beispielgebend für e<strong>in</strong> Arbeitsfeld, das<br />
EKD weit immer mehr an Bedeutung gew<strong>in</strong>nt.<br />
Weitere Informationen: www.theologie.uni-hamburg.de/imoer/missak.html<br />
46
Neben der EKD-Beihilfe wird der veranschlagte Gesamtbedarf im Wesentlichen aufgebracht<br />
durch Beihilfen des EMW (<strong>in</strong>kl. Kulturfondsmittel des Auswärtigen Amtes), des Ökumenischen<br />
Dienstes <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> (ÖDD) /Ausschuss für entwicklungsbezogene Bildung und Publizistik<br />
(ABP), der Hansestadt Hamburg sowie E<strong>in</strong>nahmen aus Vermögen und Verwaltung.<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt 913.000 Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
8,5 Stellen.<br />
HF 200708 Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem<br />
HO<br />
20070801 <strong>Evangelische</strong> Jerusalem-Stiftung (EJSt)<br />
Die <strong>in</strong> preußischer Zeit gegründete EJSt ist Eigentümer<strong>in</strong> der Erlöserkirche, der Propstei, der<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther-Schule und des Gästehauses <strong>in</strong> der Altstadt von Jerusalem. Zweck der Stiftung<br />
ist die Schaffung und Erhaltung kirchlicher E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Jerusalem sowie die Förderung<br />
evangelischer Arbeit im Heiligen Land, <strong>in</strong>sbesondere der mit der EKD verbundenen deutschsprachigen<br />
Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Jerusalem. Neben der <strong>Evangelische</strong>n Geme<strong>in</strong>de Deutscher Sprache<br />
s<strong>in</strong>d auch die lokale arabisch-lutherische <strong>Kirche</strong> (ELCJHL) – sowohl deren <strong>Kirche</strong>nkanzlei wie die<br />
Ortsgeme<strong>in</strong>de – sowie die der arabischen <strong>Kirche</strong> angeschlossene englischsprachige lutherische<br />
Geme<strong>in</strong>de Nutzer<strong>in</strong>nen der Stiftungse<strong>in</strong>richtungen.<br />
Die EJSt f<strong>in</strong>anziert sich e<strong>in</strong>erseits über die jährlichen Zuwendungen der EKD, andererseits über<br />
eigene E<strong>in</strong>nahmen v.a. aus dem Betrieb des Gästehauses (weitere Informationen zum Gästehaus<br />
unter www.guesthouse-jerusalem.com) sowie aus der Erhebung von Nutzungsentgelten<br />
für Büro- und Schulräume.<br />
Die Kuratorien der EJSt, der Kaiser<strong>in</strong> Auguste Victoria-Stiftung (KAVSt) und der Verwaltungsrat<br />
des Deutschen <strong>Evangelische</strong>n Instituts für Altertumswissenschaften des Heiligen Landes (DEI)<br />
haben unter dem Titel „Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem“ ihre Arbeit eng koord<strong>in</strong>iert und über Geschäftsbesorgungsverträge<br />
e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Struktur geschaffen, die e<strong>in</strong>e effektivere Arbeit<br />
vor Ort ermöglicht und das Profil schärft (siehe auch www.evangelisch-<strong>in</strong>-jerusalem.de). Der<br />
Israel-Teil des Programms „Studium <strong>in</strong> Israel“ wurde durch e<strong>in</strong>en Kooperationsvertrag <strong>in</strong><br />
„Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem“ e<strong>in</strong>gebunden.<br />
HO<br />
20070802 Ölbergstiftung (KAVSt)<br />
Die KAVSt wurde 1910 bzw. 1913 gegründet und unterhält e<strong>in</strong> Gelände auf dem Ölberg <strong>in</strong> Jerusalem.<br />
Die Ölbergstiftung bezweckt die Förderung des ökumenischen Gedankens, sie begründet<br />
und unterstützt karitative Arbeit auf <strong>in</strong>ternationaler Ebene. Durch den Lutherischen<br />
Weltbund (LWB), der nach dem 2. Weltkrieg aufgrund der politischen Situation die Treuhänderschaft<br />
über das Gelände übernommen hat, wird e<strong>in</strong> Krankenhaus (Auguste-Victoria-<br />
Hospital) betrieben. Die KAVSt ist <strong>in</strong> Jerusalem <strong>in</strong> der Pilger- und Touristenseelsorge tätig. Auf<br />
dem Ölberg bietet sie Tagungs-, Bildungs- und Begegnungsmöglichkeiten.<br />
Weitere Informationen: www.avzentrum.de<br />
HO<br />
20070803 Deutsches <strong>Evangelische</strong>s Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen<br />
Landes (DEI)<br />
Das DEI ist e<strong>in</strong>e kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts. Das Institut besteht aus zwei E<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>in</strong> Amman sowie auf dem Gelände der Kaiser<strong>in</strong> Auguste Victoria-Stiftung auf dem Ölberg<br />
<strong>in</strong> Jerusalem. Zentrale Aufgaben und Stiftungszweck s<strong>in</strong>d die archäologische Forschung im<br />
Heiligen Land sowie die Vermittlung archäologischer Forschung <strong>in</strong> die theologische Lehre und<br />
die kirchliche Öffentlichkeit.<br />
Der Stiftungszweck wird zum e<strong>in</strong>en durch die jährlichen Lehrkurse (bestehend aus Vorlesungen,<br />
Exkursionen, Besuchen von Grabungen etc.) verwirklicht. Den Teilnehmenden wird die<br />
Gelegenheit gegeben, durch eigene Anschauung die im Literaturstudium erworbenen Kenntnisse<br />
zu überprüfen und sich mit der Archäologie zu beschäftigen. Das Konzept der Lehrkurse<br />
ist auf e<strong>in</strong> Modulsystem von zwei bis vier Wochen mit jährlichen, abgestimmten Angeboten<br />
47
umgestellt worden. Das Angebot richtet sich i.d.R. an jüngere theologische Wissenschaftler/-<br />
<strong>in</strong>nen; seit e<strong>in</strong>igen Jahren werden aber immer wieder auch andere Klientelgruppen (Journalisten,<br />
qualifizierte Pfarrer/-<strong>in</strong>nen, kirchliche Bildungsmitarbeitende etc.) mit eigenen Kursen<br />
angesprochen.<br />
Weiterh<strong>in</strong> werden <strong>in</strong> Kooperation mit der Orientabteilung des Deutschen Archäologischen<br />
Instituts, Berl<strong>in</strong>, wie mit dem Biblisch-Archäologischen Institut <strong>in</strong> Wuppertal und anderen Partnern<br />
regelmäßig Grabungen durchgeführt, u.a. Gaddera/Um Qais und auf dem Tal Zeraa. Das<br />
DEI führt die museale Erschließung des archäologischen Bereichs unter der Erlöserkirche <strong>in</strong><br />
Jerusalem durch.<br />
Daneben f<strong>in</strong>det durch Vorträge, Veröffentlichungen etc. Öffentlichkeitsarbeit statt.<br />
Das Institut hat im Rahmen von „Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem“ e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegriertes Konzept der Bildungs-<br />
und Begegnungsarbeit im Heiligen Land entwickelt, das von niederschwelligen Angeboten<br />
für Geme<strong>in</strong>degruppen über Pfarreraus- und -fortbildung <strong>in</strong> Kooperation mit Predigersem<strong>in</strong>aren<br />
und Pastoralkollegs bis h<strong>in</strong> zur Aus- und Weiterbildung von Theolog<strong>in</strong>nen und Theologen<br />
<strong>in</strong> Archäologie und jüdisch-christlichen Studien reicht.<br />
Um das theologische Profil und die Zusammenarbeit mit kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen zu verbessern,<br />
wurde das Institut mit e<strong>in</strong>er theologischen Professur an e<strong>in</strong>em deutschen Lehrstuhl verbunden.<br />
Dies dient auch der verbesserten Möglichkeit die Kurse zu zertifizieren und mit deutschen<br />
Studiengängen zu vere<strong>in</strong>baren.<br />
Weitere Informationen: www.deiahl.de<br />
HO<br />
20070804 Studium <strong>in</strong> Israel e.V.<br />
Der Arbeitskreis „Studium <strong>in</strong> Israel“ ermöglicht Theologiestudierenden e<strong>in</strong>en Studienaufenthalt<br />
an der Hebräischen Universität <strong>in</strong> Jerusalem. Daneben bietet er Fortbildungsmaßnahmen<br />
<strong>in</strong> Israel für Pfarrer/-<strong>in</strong>nen an.<br />
Während die Universitätsgebühren sowie die dafür geleisteten Zuwendungen der Gliedkirchen<br />
im Wirtschaftsplan von „Studium <strong>in</strong> Israel“ nachgewiesen werden, s<strong>in</strong>d die <strong>in</strong> Jerusalem anfallenden<br />
Kosten der EJSt zugeordnet. Die Studienleitung wird durch e<strong>in</strong>e Stelle der EJSt gesichert,<br />
die zu 60% für Studium <strong>in</strong> Israel e<strong>in</strong>gesetzt wird. Aus den Personalkosten wird e<strong>in</strong><br />
Sekretariatsstellenanteil f<strong>in</strong>anziert.<br />
Das Jerusalemer Programm von „Studium <strong>in</strong> Israel“ wirkt im Rahmen von „Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem“<br />
mit der Bildungsaktivitäten der KAVSt, der EJSt und des DEI zusammen.<br />
Weitere Informationen: www.studium-<strong>in</strong>-israel.de<br />
HF 200709 Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung<br />
Im Juni 2012 haben die Mitgliederversammlung des eed und die Diakonische Konferenz den<br />
eed und das Diakonische Werk der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> (DW) zu e<strong>in</strong>em neuen<br />
„<strong>Evangelische</strong>n Werk für Entwicklung und Diakonie" zusammengeschlossen.<br />
In diesem Werk werden die zentral zu verantwortenden Aktivitäten der <strong>in</strong>neren und äußeren<br />
Diakonie der evangelischen <strong>Kirche</strong> geme<strong>in</strong>sam wahrgenommen. Se<strong>in</strong>e beiden Säulen s<strong>in</strong>d der<br />
„Bundesverband Diakonie <strong>Deutschland</strong>“ und „Brot für die Welt“ als evangelischer Entwicklungsdienst.<br />
Diesem Zwei-Säulen-Modell folgend werden dem EWDE aus dem Haushalt der<br />
EKD die Mittel für den Bundesverband Diakonie und die Mittel für den Kirchlichen Entwicklungsdienst<br />
getrennt zugewiesen. Dabei wird davon ausgegangen, dass aus beiden Mittelströmen<br />
auch Verwaltungskosten des geme<strong>in</strong>samen Werkes f<strong>in</strong>anziert werden. Die Aufsichtsgremien<br />
des EWDE s<strong>in</strong>d aufgefordert dafür Sorge zu tragen, dass die Verwaltungskosten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
angemessenen Verhältnis zu den <strong>in</strong>haltlichen Umsetzungen stehen - diesen Prozess gilt es <strong>in</strong><br />
der Zukunft fe<strong>in</strong>zujustieren.<br />
48
HO<br />
20070901 Kirchlicher Entwicklungsdienst<br />
Nach Artikel 17 der Grundordnung und § 4 des Ökumenegesetzes der EKD nimmt die EKD „die<br />
Aufgaben des kirchlichen Entwicklungsdienstes als geme<strong>in</strong>same Aufgabe der Gliedkirchen<br />
wahr, unterstützt die geme<strong>in</strong>same Ausrichtung der Arbeit der Gliedkirchen auf diesem Gebiet<br />
und pflegt die Zusammenarbeit mit den kirchlichen Hilfs- und Missionswerken“. Der <strong>Evangelische</strong><br />
Entwicklungsdienst (eed) und Brot für die Welt nehmen im neuen EWDE diese Arbeit<br />
geme<strong>in</strong>sam wahr. Hierfür werden die über e<strong>in</strong>e Umlage bei den Gliedkirchen erhobenen KED-<br />
Mittel an das EWDE weitergereicht.<br />
Die Umlage für die KED-Mittel errechnet sich aus dem gleitenden Durchschnitt des tatsächlichen<br />
<strong>Kirche</strong>nsteuernettoaufkommens der letzten drei Jahre (entsprechend des für die Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Umlage der EKD geltenden Verfahrens) multipliziert mit dem Prozentsatz von 1,5%.<br />
Zugleich können 50% der von den e<strong>in</strong>zelnen Gliedkirchen an die verschiedenen <strong>in</strong>ländischen<br />
Missionswerke geleisteten Zahlungen auf die KED-Umlage angerechnet werden.<br />
49
HO<br />
20070902 Umlage für das Werk EWDE<br />
Die Zuweisung an den EWDE entspricht der zweckgebundenen Umlage. Deren Höhe orientiert<br />
sich analog der Berechnung für die Allgeme<strong>in</strong>e EKD-Umlage an dem gleitenden Durchschnitt<br />
des tatsächlichen <strong>Kirche</strong>nsteueraufkommens der letzten drei Jahre.<br />
Über den Zuweisungsbetrag h<strong>in</strong>aus erhält es jährlich den Ertrag e<strong>in</strong>er der drei gesamtkirchlichen<br />
EKD-Kollekten. Deren Aufkommen betrug<br />
2006 593.677,01 Euro<br />
2007 778.163,51 Euro<br />
2008 682.827,31 Euro<br />
2009 705.346,28 Euro<br />
2010 640.295,33 Euro<br />
2011 715.502,35 Euro<br />
2012 658.197,88 Euro<br />
Weitere Informationen: www.diakonie.de<br />
HO<br />
20070903 Fusion Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung<br />
Im Herbst 2012 hat das neue EWDE <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Arbeit aufgenommen. Der bisherige F<strong>in</strong>anzierungsplan<br />
war für den Zeitraum 2009 bis 2012 abgefasst. Gleichwohl wird davon ausgegangen,<br />
dass 2014 ebenso wie 2013 nachlaufend weitere Kosten entstehen, die aber zum Zeitpunkt<br />
der Haushaltsplanung noch nicht konkretisiert werden können. Zum jetzigen Zeitpunkt<br />
s<strong>in</strong>d noch nicht die gesamten Mittel aus der EKD-Förderung abgerufen worden. Bei Bedarf<br />
wird der ständige Haushaltsausschuss der Synode gebeten, weitere Mittel bereitzustellen.<br />
50
HB 2008<br />
Auslandsarbeit<br />
HF 200801 Auslandsgeme<strong>in</strong>den / Partnerkirchen<br />
HO 20080105 Afrika<br />
Für die Tätigkeiten des Ratsbeauftragten für den Sudan werden 11.000 Euro aus der Rücklage<br />
entnommen.<br />
HO<br />
20080112 Sonstige Aufgaben im Bereich der Auslandsarbeit<br />
Bundeszuschuss Kulturarbeit<br />
Das Auswärtige Amt gewährt der EKD e<strong>in</strong>en Zuschuss für die kulturelle Arbeit der Auslandsgeme<strong>in</strong>den.<br />
Der Zuschuss wird zur anteiligen F<strong>in</strong>anzierung deutschsprachiger Arbeit, deutschsprachiger<br />
Publikationen, der Veranstaltung von Konzerten, Lesungen und Ausstellungen verwendet.<br />
Auch durch die verschiedenen Veranstaltungen im Laufe e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>njahres wird im<br />
Ausland e<strong>in</strong> Bild über Bräuche und Traditionen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> vermittelt.<br />
HF 200802 Auslandsarbeit der Seemannsmission<br />
HO<br />
20080201 Auslandsarbeit der Seemannsmission<br />
Die Auslandsarbeit der Seemannsmission ist das Aufgabengebiet der Deutschen Seemannsmission<br />
e.V. (DSM) mit Sitz <strong>in</strong> Bremen. Nur sie wird von der EKD gefördert, während die Inlandsarbeit<br />
<strong>in</strong> den deutschen Häfen von den Landeskirchen der jeweiligen Küstenländer gefördert<br />
wird. Die DSM arbeitet nach folgenden Grundsätzen:<br />
Sie versteht sich als Sozialgestalt von <strong>Kirche</strong> und Vertretung der EKD <strong>in</strong> der Welt der Seefahrt.<br />
Sie betreut durch ihre Auslandsstationen die <strong>in</strong>ternational und <strong>in</strong>terreligiös zusammengesetzten<br />
Besatzungen auf Handelsschiffen, die für deutsche Reedereien zur See fahren.<br />
Sie ist als Werk der EKD erkennbar und arbeitet, wo immer möglich, mit den jeweiligen<br />
Auslandsgeme<strong>in</strong>den der EKD zusammen.<br />
Sie ist der Beitrag der EKD zum <strong>in</strong>ternationalen und ökumenischen Netzwerk der International<br />
Christian Maritime Association (ICMA) das für menschenwürdige Arbeitsverhältnisse <strong>in</strong><br />
der Seefahrt auf <strong>in</strong>ternationaler Ebene e<strong>in</strong>tritt und e<strong>in</strong>e kirchliche Präsenz <strong>in</strong> den wichtigsten<br />
Häfen gewährleistet.<br />
Sie ist im Blick auf das Thema "Piraterie" der kirchliche Gesprächspartner staatlicher Stellen<br />
und wirkt an der psychosozialen Begleitung betroffener Schiffsmannschaften mit.<br />
Da die DSM (durch eigenes Verschulden) <strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzielle Schwierigkeiten gekommen war, wurde<br />
der EKD-Zuschuss für drei Jahre (2012-2014) erhöht. Mit diesen zusätzlichen F<strong>in</strong>anzmitteln <strong>in</strong><br />
Höhe von <strong>in</strong>sgesamt 1 Million Euro sollte die DSM <strong>in</strong> die Lage versetzt werden, ihre F<strong>in</strong>anz- und<br />
Strukturlage <strong>in</strong> ausreichender Zeit vernünftig zu klären.<br />
Der Ansatz für das Jahr 2015 entspricht wieder den Beschlüssen dieser Synode (mittelfristige<br />
F<strong>in</strong>anzplanung aus dem Jahre 2009). Es handelt sich also nicht um e<strong>in</strong>e Kürzung der regulären<br />
<strong>in</strong>stitutionellen Zuwendung, vielmehr wurden der Deutschen Seemannsmission <strong>in</strong> den Jahren<br />
2012 bis 2014 zusätzliche F<strong>in</strong>anzmittel zur Verfügung gestellt.<br />
Weitere Entscheidungen können nur auf der Grundlage e<strong>in</strong>es untersetzten Konzeptes getroffen<br />
werden.<br />
51
HB 2009<br />
Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />
HF 200901 Pressestelle der EKD<br />
Durch e<strong>in</strong>e Umstrukturierung im Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit wird der Arbeitsbereich<br />
"Internetarbeit der EKD" zukünftig im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit verortet. Dem<br />
entsprechend wird das hierfür e<strong>in</strong>gerichtete Handlungsobjekt jetzt im Handlungsfeld 200902<br />
"Öffentlichkeitsarbeit" geplant.<br />
HF 200902 Öffentlichkeitsarbeit<br />
HO<br />
20090201 Allgeme<strong>in</strong>e Kampagnen und Projekte<br />
Kampagnen und Projekte<br />
Die bisher unter den ratsberatenden Gremien geführten publizistischen Arbeitsgruppen werden<br />
jetzt im Budget des Fachreferats nachgewiesen.<br />
Im Fortschreiten auf das Jubiläumsjahr 2017 wird es zunehmend wichtiger, die Themen Glauben<br />
und Werte aus protestantischer Perspektive e<strong>in</strong>em Massenpublikum nahe zu br<strong>in</strong>gen. Die<br />
EKD hat im Herbst 2012 mit "chrismon spezial" unter Beweis gestellt, dass auch mit den Instrumenten<br />
der evangelischen Publizistik reichweitenstarke <strong>in</strong>tegrierte Kommunikation realisiert<br />
werden kann. Um die notwendigen Mittel für e<strong>in</strong>e vergleichbare Kampagne im Herbst<br />
2014 bereitzustellen, wurde e<strong>in</strong>e Rücklagenentnahme von 400 TEuro e<strong>in</strong>geplant.<br />
Auch die Medienförderung soll für die kommenden Jahre unter das Thema 2017 gestellt werden,<br />
weswegen Haushaltsmittel <strong>in</strong> Höhe von 76 TEuro aus dem Handlungsobjekt 20090302<br />
"Förderung von Medienunternehmen, mediale Programmentwicklung und -produktion" hierher<br />
umgeschichtet worden s<strong>in</strong>d.<br />
Außerdem hat der Rat im Juni 2012 beschlossen e<strong>in</strong>e auf drei Jahre befristete Projektstelle<br />
"Corporate Publish<strong>in</strong>g" im <strong>Kirche</strong>namt e<strong>in</strong>zurichten. Ziel ist die Verbesserung des e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Auftritts der EKD und ihrer E<strong>in</strong>richtungen und Werke <strong>in</strong>nerhalb der EKD und <strong>in</strong> der Öffentlichkeit.<br />
Dabei sollen über die fort-schreitende Harmonisierung der Vergabepraxis und publizistische<br />
Beratung E<strong>in</strong>sparungen <strong>in</strong> Höhe der für die Projektstelle e<strong>in</strong>geplanten Mittel <strong>in</strong> Höhe von<br />
75 TEuro erreicht werden.<br />
Kirchliches Jahrbuch<br />
Das Kirchliche Jahrbuch für die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> dokumentiert und reflektiert<br />
zentrale Themen zum kirchlichen Zeitgeschehen. Es bietet zugleich Zahlen und Fakten<br />
zum kirchlichen Leben (Statistik, Bibliographie und Chronologie) und ist so e<strong>in</strong>e wertvolle Informationsquelle.<br />
HO<br />
20090202 Fundrais<strong>in</strong>gservicestelle<br />
Fundrais<strong>in</strong>g <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er gesamten Bandbreite wird zwischenzeitlich <strong>in</strong> allen Gliedkirchen, <strong>in</strong> den<br />
Werken und E<strong>in</strong>richtungen zunehmend als relevant für die eigene Arbeit bzw. F<strong>in</strong>anzierung<br />
bewertet. Es entwickelt sich e<strong>in</strong> zunehmendes Bestreben nach Professionalisierung dieser Arbeit.<br />
Die Servicestelle unterstützt die Gliedkirchen und ihre Geme<strong>in</strong>den. Sie wirkt koord<strong>in</strong>ierend<br />
und hilft, Kosten zu sparen, e<strong>in</strong> effektiveres Arbeiten zu ermöglichen und zielführender zu<br />
Entscheidungsprozessen zu kommen.<br />
Weitere Informationen: www.fundrais<strong>in</strong>g-evangelisch.<strong>in</strong>fo<br />
HF 200903 Mediensteuerung und Medienförderung<br />
HO<br />
20090301 Geme<strong>in</strong>schaftswerk der <strong>Evangelische</strong>n Publizistik (GEP)<br />
Das GEP nimmt die publizistischen Aufgaben der EKD, ihrer Gliedkirchen, Werke und E<strong>in</strong>richtungen<br />
sowie der evangelischen Freikirchen wahr. Das GEP wirkt als Koord<strong>in</strong>ierungs-, Bera-<br />
52
tungs-, Vertriebs- und Produktionse<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> der evangelischen Publizistik. Dabei bedient es die<br />
Bereiche Pr<strong>in</strong>tpublizistik, Nachrichtenagentur, Medienethik, Hörfunk, Fernsehen, Film, AV-<br />
Medien und digitale Medien. Die Kernbereiche des GEP s<strong>in</strong>d:<br />
<strong>Evangelische</strong>r Pressedienst epd (sichert den professionellen journalistischen Zugang zu den<br />
säkularen Medien),<br />
Herausgabe und Vertrieb der Monatszeitschrift chrismon,<br />
Herausgabe und Vertrieb des JS-Magaz<strong>in</strong>s<br />
Verlags- und Vertriebstätigkeit und<br />
Rundfunk- und Medienarbeit.<br />
Weitere Informationen: www.gep.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt gut 19,2 Mio. Euro. Der Stellenplan 2014 umfasst<br />
104,1 Stellen.<br />
Die EKD gleicht e<strong>in</strong> Defizit im Wirtschaftsplan des GEP jährlich durch e<strong>in</strong>e Gesellschaftere<strong>in</strong>lage<br />
aus.<br />
<strong>Evangelische</strong> Journalistenschule<br />
Die Journalistenschule wird als Geschäftsbereich des GEP <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> geführt und durch Mittel<br />
aus dem Wirtschaftsplan des GEP gefördert. Es herrscht E<strong>in</strong>igkeit darüber, dass das GEP diese<br />
Aufgabe weiterh<strong>in</strong> im Zuge ihrer satzungsgemäßen Aufgaben wahrnehmen soll. Von daher<br />
wurde von e<strong>in</strong>er Absenkung der Gesellschaftere<strong>in</strong>lage abgesehen.<br />
chrismon<br />
Das evangelische Magaz<strong>in</strong> „chrismon“ wird monatlich herausgegeben und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gesamtauflage<br />
von 1,6 Mio. verschiedenen Tageszeitungen sowie e<strong>in</strong>er Wochenzeitung als Supplement<br />
beigelegt. Die Publikation will <strong>Kirche</strong>nmitglieder ebenso ansprechen wie kirchlich distanzierte<br />
Leser und Leser<strong>in</strong>nen, die als Konsumenten der deutschen Qualitätspresse auch e<strong>in</strong>e<br />
Multiplikatorenrolle e<strong>in</strong>nehmen. Die „Marke chrismon“ ist für das GEP e<strong>in</strong>e wichtige Verkaufsplattform.<br />
Weitere Informationen: www.chrismon.de<br />
Zivil<br />
Die bis 2009 <strong>in</strong> der Verantwortung der <strong>Evangelische</strong>n Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft zur Betreuung der<br />
Kriegsdienstverweigerer (EAK) herausgegebene Zeitschrift wird <strong>in</strong> dieser Form nicht fortgeführt.<br />
Auf Beschluss des Rates hat das GEP e<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>e-Präsenz für Freiwillige und Zivildienstleistende<br />
aufgebaut. E<strong>in</strong>e Evaluierung ist für Anfang 2012 vorgesehen.<br />
Weitere Informationen: www.zivil.de<br />
Matthias-Film und Medienfonds<br />
Auf Beschluss des Rates werden die bisher bei den Titeln Matthias-Film (4211) und Medienfonds<br />
(4290) ausgebrachten Haushaltsmittel <strong>in</strong> Höhe von <strong>in</strong>sgesamt 335.000 Euro dem GEP zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Robert-Geisendörfer-Preis<br />
Der Robert-Geisendörfer-Preis ist der Medienpreis der evangelischen <strong>Kirche</strong> für Hörfunk und<br />
Fernsehen. Mit dem jährlich verliehenen Preis soll herausragende journalistische, konzeptionelle<br />
und gestalterische Qualität gewürdigt werden. Dieser Preis hat durch die Auszeichnungskriterien<br />
<strong>in</strong> der Fachöffentlichkeit e<strong>in</strong>e hohe Wertschätzung. Verliehen wird der Robert-<br />
Geisendörfer-Preis <strong>in</strong> drei Sparten: „Allgeme<strong>in</strong>e Programme Fernsehen“, „Allgeme<strong>in</strong>e Programme<br />
Hörfunk“ und „K<strong>in</strong>derprogramme“. E<strong>in</strong>e private Stiftung unterstützt seit vielen Jahren<br />
die Preisverleihung und hat die Förderung e<strong>in</strong>es zweiten Preises <strong>in</strong> der wichtigen Kategorie<br />
„K<strong>in</strong>derprogramme“ <strong>in</strong> Aussicht gestellt. Das GEP nimmt im Rahmen se<strong>in</strong>er satzungsgemäßen<br />
53
Aufgaben für die EKD die Ausrichtung und Vergabe des Robert-Geisendörfer-Preises im Zusammenwirken<br />
mit den weiteren Trägern und Stiftern des Preises wahr.<br />
Weitere Informationen: www.geisendoerfer-preis.de<br />
HO<br />
20090302 Förderung von Medienunternehmen, mediale Programmentwicklung<br />
und -produktion<br />
EIKON gGmbH<br />
Die Aufgaben der EIKON liegen <strong>in</strong> der Herstellung qualitativ hochwertiger Filme und Programme<br />
mit christlich-kirchlichem Bezug. Zur Abdeckung der Grundlasten erhielt die EIKON <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren e<strong>in</strong>e jährliche Zuwendung <strong>in</strong> Höhe von 200.000 Euro. Darüber h<strong>in</strong>aus wurden<br />
auf der Grundlage von E<strong>in</strong>zelanträgen auch immer wieder Projekte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Umfang von bis zu<br />
90 TEuro/Jahr im Bereich der Medienförderung gefördert. Im Blick auf das Reformationsjubiläum<br />
2017 besteht <strong>in</strong>sbesondere bei den öffentlich-rechtlichen Sendern e<strong>in</strong> großes Interesse an<br />
dem Themenkomplex "500 Jahre Reformation". Dieses Interesse birgt e<strong>in</strong> großes Potential,<br />
dass mit Hilfe der EIKON gGmbH durch die Entwicklung geeigneter Projekte im S<strong>in</strong>ne der EKD<br />
und ihrer Gliedkirchen realisiert werden soll. Die Projektentwicklung soll so durch e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />
der Grundförderung auf 290 TEuro e<strong>in</strong> weiterer Schwerpunkt der EKD-Förderung se<strong>in</strong>,<br />
woh<strong>in</strong>gegen sie sich aus der F<strong>in</strong>anzierung von Produktionen zurückzieht.<br />
Weitere Informationen: www.eikon-film.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt rund 796.000 Euro. Der Stellenplan 2013 umfasste<br />
5,25 Stellen. Die wirtschaftlichen Aktivitäten f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den Tochterunternehmen, <strong>in</strong>sbesondere<br />
der EIKON Media GmbH, statt.<br />
Institut f. Film und Bild <strong>in</strong> Wissenschaft und Unterricht<br />
Das FWU widmet sich hauptsächlich der Herstellung audiovisueller Medien und deren Verwendung<br />
als Lehr- und Lernmittel <strong>in</strong> Schulen, Bildung, Erziehung und Wissenschaft.<br />
Zur Unterstützung für das Unterrichtsfach „<strong>Evangelische</strong> Religion“ fördert die EKD <strong>in</strong> dem entsprechenden<br />
Fachreferat des FWU zu 50 % die Personalkosten sowie zum Teil die Produktionskosten<br />
für Filme. E<strong>in</strong>e vergleichbare Förderung erhält FWU von der katholischen <strong>Kirche</strong>.<br />
Weitere Informationen: www.fwu.de<br />
idea <strong>Evangelische</strong> Nachrichtenagentur e. V.<br />
Der Informationsdienst der <strong>Evangelische</strong>n Allianz (idea, Wetzlar) ist mit se<strong>in</strong>en Produkten (u.a.<br />
idea-Pressedienst, idea-Spektrum, idea-Bild, idea-Dokumentation) anerkannter Bestandteil der<br />
evangelischen Publizistik.<br />
Weitere Informationen: www.idea.de<br />
Das Volumen des Wirtschaftsplans 2014 beträgt knapp 3,18 Mio. Euro.<br />
Entwicklung und Förderung von Medienproduktionen<br />
Neben den o.g. regelmäßigen Förderungen fördert die EKD e<strong>in</strong>zelfallbezogen besondere evangelische<br />
Medienprojekte und -produktionen.<br />
HF 200905 Servicetelefon<br />
HO<br />
20090501 Servicetelefon<br />
Bei diesem Bereich handelt es sich um e<strong>in</strong>e neue Aktivität der EKD, die erstmalig im Haushalt<br />
2013 veranschlagt worden ist. Im Juni 2013 hat der Leiter des Servicetelefons se<strong>in</strong>e Arbeit aufgenommen,<br />
die <strong>in</strong> der Anfangsphase von dem Aufbau geeigneter Strukturen für die Wahrnehmung<br />
der unten beschriebenen Aufgaben bestimmt ist.<br />
Niederschwellige Kommunikation mit Mitgliedern und Interessierten über neue Kanäle wird<br />
für die evangelische <strong>Kirche</strong> immer wichtiger. Gerade für Interessierte und <strong>Kirche</strong>nmitglieder,<br />
54
die nicht alltäglich Kontakt zu ihrer Geme<strong>in</strong>de haben, ist daher das Kommunikationsangebot<br />
e<strong>in</strong>es Service‐Telefons s<strong>in</strong>nvoll, damit schnell und unkompliziert Fragen beantwortet oder<br />
kirchliche Ansprechpartner gefunden werden können. Das bundesweite kirchliche Service‐Telefon<br />
zielt auf Kooperation mit bereits bestehenden oder <strong>in</strong> Planung bef<strong>in</strong>dlichen Service‐Telefonen<br />
<strong>in</strong> Landeskirchen, Regionen oder Großstädten, es wird werktags (e<strong>in</strong>schließlich<br />
Samstag) von 8.00 bis 20.00 Uhr unter e<strong>in</strong>er bundesweit e<strong>in</strong>heitlichen gebührenfreien Service‐Rufnummer<br />
aus dem Fest‐ und dem Mobilfunknetz erreichbar se<strong>in</strong>.<br />
55
HB 2010<br />
Rechnungsprüfung, Datenschutz u. Arbeitsrechtsregelung<br />
HF 201001 Oberrechnungsamt der EKD (ORA)<br />
Das Oberrechnungsamt der EKD (ORA) überwacht die Haushalts‐ und Wirtschaftsführung der<br />
EKD, e<strong>in</strong>schließlich ihrer E<strong>in</strong>richtungen, Betriebe und Sondervermögen als e<strong>in</strong>e unabhängige<br />
Prüfungse<strong>in</strong>richtung.<br />
Das ORA führt darüber h<strong>in</strong>aus auch e<strong>in</strong>e Reihe von Prüfungsaufträgen bei kirchlichen Körperschaften<br />
des öffentlichen Rechts (KdöR) sowie rechtlich selbstständigen kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen<br />
und Werken durch.<br />
HF 201002 Datenschutz<br />
Den wachsenden Anforderungen an den Datenschutz - vor allem auch aufgrund von EU-<br />
Beschlüssen - ist auch kirchlicherseits Rechnung zu tragen. Im Jahre 2013 wurde daher mit der<br />
Neuorganisation dieses Bereiches und der E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen unabhängigen Datenschutzaufsicht<br />
für alle Gliedkirchen und deren E<strong>in</strong>richtungen begonnen. Es wird nach Abschluss<br />
des weitreichenden Vorhabens von jährlichen Gesamtkosten von 1,6 Mio. Euro ausgegangen.<br />
Die Gesamtf<strong>in</strong>anzierung der Datenschutz-Aufgaben soll grundsätzlich jeweils anteilig von den<br />
beteiligten Gliedkirchen getragen werden.<br />
HF 201003 Arbeitsrechtsregelung<br />
Zur Stärkung der Beteiligungsrechte der Mitarbeitervertretungen <strong>in</strong> Diakonie und <strong>Kirche</strong> wird<br />
ab 2014 erstmals e<strong>in</strong> Gesamtausschuss bei der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Die Gesamtkosten werden von der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> und dem <strong>Evangelische</strong>n<br />
Werk für Diakonie und Entwicklung jeweils zur Hälfte getragen.<br />
56
HB 2011<br />
Bevollmächtigter des Rates<br />
HF 201101 Bundespolitik<br />
HO<br />
20110101 Sozialanwaltschaft, <strong>in</strong>stitutionelle Interessenvertretung, Seelsorge<br />
Die Kosten für die Dienststelle des Bevollmächtigten des Rates der EKD <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> werden hier<br />
veranschlagt. Neben den Personalkosten und der kalkulatorischen Raummiete s<strong>in</strong>d hier die<br />
Kosten für die Gästebetreuung/ Sitzungsaufwand, Geschäftsbedarf und die Veranstaltungen<br />
veranschlagt.<br />
Für die Unterstützung beim Umbau der Französischen Friedrichstadtkirche s<strong>in</strong>d 2014 Mittel <strong>in</strong><br />
Höhe von 130.000 Euro und für 2015 Mittel <strong>in</strong> Höhe von 135.000 Euro e<strong>in</strong>geplant.<br />
HO<br />
20110102 Gebäudeverwaltung<br />
In diesem Handlungsobjekt werden die Erträge und Aufwendungen für die Immobilie Charlottenstraße<br />
53/54 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> (Am Gendarmenmarkt) veranschlagt. Zur Erhöhung der Kostentransparenz<br />
und Sicherstellung der Bewirtschaftung wird hier die kalkulatorische Miete für die von<br />
dem Bevollmächtigten genutzten Räume (s. HO 20110101) und für die vom Rat der EKD genutzten<br />
Räume (s. HB 1/HO 2001010202) vere<strong>in</strong>nahmt.<br />
Für Brandschutzmaßnahmen werden <strong>in</strong> 2014 Mittel <strong>in</strong> Höhe von 80.000 Euro bereitgestellt,<br />
ferner s<strong>in</strong>d 5.000 Euro für die Beschaffung e<strong>in</strong>es Industriegeschirrspülers vorgesehen.<br />
HF 201102 Europapolitik<br />
HO<br />
20110201 Sozialanwaltschaft, <strong>in</strong>stitutionelle Interessenvertretung, Seelsorge<br />
Die Kosten für die Dienststelle des Bevollmächtigten des Rates der EKD <strong>in</strong> Brüssel werden hier<br />
veranschlagt. Neben den Personalkosten s<strong>in</strong>d hier die Kosten für die Gästebetreuung/ Sitzungsaufwand,<br />
Geschäftsbedarf und die Veranstaltungen veranschlagt.<br />
HO<br />
20110202 Gebäudeverwaltung<br />
In diesem Handlungsobjekt werden die Erträge und Aufwendungen für die Immobilien Rue<br />
Joseph II (Erbbaurecht) und Boulevard Charlemagne <strong>in</strong> Brüssel veranschlagt.<br />
HO<br />
20110203 EU-Förderpolitik<br />
Zur Intensivierung und Professionalisierung der Akquise von EU-Fördermitteln für die <strong>Kirche</strong><br />
und diakonischen E<strong>in</strong>richtungen wurden im Jahr 2011 drei zusätzliche Stellen errichtet. Die<br />
Gesamtkosten werden zu e<strong>in</strong>em Drittel vom <strong>Evangelische</strong>n Werk für Diakonie und Entwicklung<br />
<strong>in</strong> Brüssel ref<strong>in</strong>anziert.<br />
57
HB 2012<br />
<strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />
Auf der Grundlage des zwischen der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> und der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> am 22.02.1957 geschlossenen „Vertrages zur Regelung der evangelischen Militärseelsorge“<br />
wird die „Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr“ (Militärseelsorge) als Teil der kirchlichen<br />
Arbeit im Auftrag und unter der Aufsicht der <strong>Kirche</strong> ausgeübt. Dabei nimmt die EKD diesen<br />
Dienst gemäß Artikel 18 ihrer Grundordnung seit dem Jahr 2004 als Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabe im<br />
Zusammenwirken mit den Gliedkirchen wahr.<br />
Sie stellt die <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr darum unter die Leitung e<strong>in</strong>er durch<br />
den Rat der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> berufenen Militärbischöf<strong>in</strong> oder e<strong>in</strong>es Militärbischofs.<br />
Für die Wahrnehmung se<strong>in</strong>er Aufgaben ist der Militärbischöf<strong>in</strong>/dem Militärbischof der „Beirat<br />
<strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr“ vom Rat der EKD an die Seite gestellt. Für die<br />
Wahrnehmung der f<strong>in</strong>anziellen Aufgaben bildet dieser Beirat e<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>anzausschuss, der die<br />
Vergabe von kirchlichen Mitteln begleitet. Für die Umsetzung se<strong>in</strong>er Entscheidungen ist der<br />
Militärbischöf<strong>in</strong>/dem Militärbischof neben dem staatlichen (Ev. <strong>Kirche</strong>namt für die Bundeswehr)<br />
e<strong>in</strong> kirchlicher Verwaltungsteil beigestellt (Verwaltung ESB), der als unselbstständige<br />
E<strong>in</strong>richtung der EKD zugeordnet ist und den 12. Handlungsbereich im Haushalt der EKD abbildet.<br />
Für die Wahrnehmung der Aufsicht über die Standortpfarrämter s<strong>in</strong>d <strong>Evangelische</strong> Militärdekanate<br />
e<strong>in</strong>gerichtet, die über die <strong>in</strong>sgesamt 100 Dienststellen die Aufsicht ausüben. Des Weiteren<br />
werden Soldat<strong>in</strong>nen/Soldaten an drei Auslandsstandorten von Militärpfarrer<strong>in</strong>nen/Militärpfarrern<br />
ständig betreut (SHAPE/Belgien, Holloman/USA, Wash<strong>in</strong>gton D.C./USA).<br />
Soldat<strong>in</strong>nen/Soldaten werden weiterh<strong>in</strong> während ihrer Auslandse<strong>in</strong>sätze verlässlich von Militärpfarrer<strong>in</strong>nen/Militärpfarrern<br />
begleitet. Die Entwicklung der Bundeswehr zur E<strong>in</strong>satzarmee<br />
und die damit verbundenen körperlichen und seelischen bzw. psychischen Belastungen sowie<br />
die Seelsorge an H<strong>in</strong>terbliebenen bilden e<strong>in</strong>en Schwerpunkt <strong>in</strong> der Arbeit der ESB. Neben dem<br />
Verkündigungsauftrag bilden seelsorgerliche Begleitung und friedensethische Bemühungen<br />
weitere Schwerpunkte.<br />
HF 201201 Leitung und Verwaltung<br />
HO 20120101 F<strong>in</strong>anzdeckung Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />
Aus dem Aufkommen der evangelischen Soldatenkirchensteuern werden der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr jedes Jahr f<strong>in</strong>anzielle Mittel zur Erfüllung ihrer Aufgaben zur Verfügung<br />
gestellt. Entgegen der Erwartungen (Stichwort "Bundeswehrreform") haben sich die<br />
Soldatenkirchensteuere<strong>in</strong>nahmen positiv entwickelt.<br />
HO 20120102 Militärbischof und Gremien<br />
Das Handlungsobjekt „Militärbischof und Gremien“ deckt die Leitungsaufgaben des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Militärbischofs ab. Zur Wahrnehmung se<strong>in</strong>er Leitungsaufgaben gehören u.a.:<br />
die oberste kirchliche Dienstaufsicht über die Militärgeistlichen<br />
der Erlass von Richtl<strong>in</strong>ien<br />
die Visitation der personalen Seelsorgebereiche<br />
das geistliche Schrifttum der <strong>Evangelische</strong>n Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />
die Repräsentation der „<strong>Evangelische</strong>n Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr“ im zivilkirchlichen<br />
Bereich<br />
Des Weiteren werden die Mittel für die den Militärbischof beratenden Gremien abgebildet.<br />
58
HO 20120103 Verwaltung<br />
Das Handlungsobjekt „Verwaltung“ deckt den kirchlichen Verwaltungsteil des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Militärbischofs ab. Hier werden die Beschlüsse der Leitungsorgane umgesetzt. Die Verwaltung<br />
ist gleichfalls kirchlicher Dienstleister für die Militärpfarrer<strong>in</strong>nen und Militärpfarrer <strong>in</strong> vielen<br />
Bereichen.<br />
HO 20120101 Liegenschaftsverwaltung<br />
In dem Handlungsobjekt „Liegenschaftsverwaltung“ werden die im Rahmen der Regelung der<br />
Dienstwohnungsgestellung und Wohnungsfürsorge im Bereich der <strong>Evangelische</strong>n Militärseelsorge<br />
den Militärgeistlichen zugewiesenen Dienstwohnungen abgebildet. Des Weiteren werden<br />
hier die Liegenschaften <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Jebensstraße 3 und das „Dietrich-Bonhoeffer-Hotel“,<br />
Ziegelstraße, dargestellt.<br />
HF 201202 Geme<strong>in</strong>dearbeit <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
HO 20120201 Gottesdienst und <strong>Kirche</strong>nmusik<br />
Es werden nach e<strong>in</strong>em mit dem <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>namt für die Bundeswehr festgelegten<br />
Verfahren <strong>in</strong> Abstimmung mit der Verwaltung ESB Mittel zur Ausgestaltung von Sakralräumen<br />
zur Verfügung gestellt. Die Kosten für eventuell anfallende Baumaßnahmen werden vom Bund<br />
getragen. Des Weiteren s<strong>in</strong>d Mittel für kirchliches Begleitmaterial zum Soldatengesangbuch<br />
(z.B. Choralbuch, Bläserbuch, Chorbuch) für das neu gestaltete Gesang- und Gebetbuch für<br />
Soldaten veranschlagt.<br />
HO 20120202 Geme<strong>in</strong>dearbeit Dienststellen Inland<br />
Die Mittel werden dazu verwendet, den an kirchlichen Maßstäben orientierten notwendigen<br />
pfarramtlichen Dienst zu erfüllen. Dazu gehören u.a. die Gewährleistung von verlässlicher Geme<strong>in</strong>dearbeit<br />
<strong>in</strong> den Standortpfarrämtern und pfarramtliche Dienste, die nicht durch den Bund<br />
f<strong>in</strong>anziert werden. Hierzu werden den Standortpfarrämtern nach e<strong>in</strong>em bestimmten Schlüssel<br />
budgetierte Geme<strong>in</strong>demittel zur Verfügung gestellt.<br />
Des Weiteren s<strong>in</strong>d Mittel für die Militärkirchengeme<strong>in</strong>de Munster e<strong>in</strong>gestellt. Diese Mittel s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren um annähernd 50 % reduziert worden. Langfristig soll die Militärkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Munster f<strong>in</strong>anziell gesichert <strong>in</strong> die Hannoversche Landeskirche e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />
Spätestens im Jahr 2020 soll e<strong>in</strong> Zuschuss seitens der <strong>Evangelische</strong>n Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />
zum Fortbestand der Militärkirchengeme<strong>in</strong>de Munster nicht mehr nötig se<strong>in</strong>.<br />
HO 20120203 Militärpfarrdienst<br />
In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Planstellen für Pastor<strong>in</strong>nen und Pastoren im Anerkennungsdienst<br />
abgebildet. Weiter stehen Mittel zur Verfügung, die die Krankenhausseelsorge an<br />
den Bundeswehrkrankenhäusern sicherstellen. Die Gesamtkonferenz der Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der<br />
Bundeswehr ist hier mit Haushaltsmitteln veranschlagt.<br />
HO 20120204 Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Soldatenbetreuung (EAS)<br />
Die <strong>Evangelische</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Soldatenbetreuung ergänzt die Arbeit der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr mit e<strong>in</strong>em Bildungs-, Freizeit- und Betreuungsangebot für<br />
Soldat<strong>in</strong>nen und Soldaten (z.B. Soldatenheime, Freizeiten, Kultur). Die EAS betreibt <strong>in</strong> den Auslandse<strong>in</strong>satzorten<br />
der Bundeswehr die sog. Oasen, die e<strong>in</strong> umfangreiches Betreuungsangebot<br />
bieten.<br />
HF 201203 Arbeit im Ausland<br />
HO 20120301 Auslandsarbeit<br />
In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Mittel für die Auslandsstandorte <strong>in</strong> SHAPE/Belgien,<br />
Holloman/USA, Wash<strong>in</strong>gton D.C./USA sowie für die Betreuung im Mittelmeerraum dargestellt.<br />
59
Im Auslandse<strong>in</strong>satz (z.B. Afghanistan, ATALANTA) ist e<strong>in</strong>e besondere Betreuung der Soldat<strong>in</strong>nen<br />
und Soldaten notwendig. Um diese zu gewährleisten, s<strong>in</strong>d Mittel vorgesehen u.a. für Fachliteratur<br />
für die E<strong>in</strong>satzvorbereitung der Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer, geistliche Taschenkarten,<br />
technische Ausstattung und geistliche Literatur.<br />
Dem erweiterten E<strong>in</strong>satzbefehl für Türkei und Mali wurde Rechnung getragen, <strong>in</strong>dem der Bedarf<br />
von Haushaltsmitteln entsprechend erhöht wurde.<br />
HO 20120302 Ökumenische Werke und E<strong>in</strong>richtungen<br />
In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Mittel für Zuschüsse zu ökumenischen Veranstaltungen<br />
veranschlagt. Dazu gehören u.a.:<br />
das <strong>in</strong>ternationale Soldatentreffen <strong>in</strong> Mejannes-le-Clap<br />
die Chief-Chapla<strong>in</strong>s-Konferenz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
die Deutsch/Niederländischen Offiziers- und Unteroffiziersbegegnungen<br />
das <strong>in</strong>ternationale Soldatentreffen der österreichischen Militärseelsorge<br />
die Konvente zur Pflege der Partnerschaften mit den Militärseelsorgen <strong>in</strong> Osteuropa<br />
Der Aufbau der Militärseelsorge <strong>in</strong> Zentral- und Osteuropa wird f<strong>in</strong>anziell unterstützt.<br />
Des Weiteren ist das „Verteilmaterial für die <strong>Evangelische</strong> Militärseelsorge <strong>in</strong> anderen Ländern“<br />
abgebildet. So erhält die <strong>Evangelische</strong> Militärseelsorge <strong>in</strong> Österreich nach Bedarf Gesang-<br />
und Gebetbücher für Soldat<strong>in</strong>nen/Soldaten.<br />
HF 201204 Bildung und Öffentlichkeitsarbeit<br />
HO 20120401 Ethische Bildung an Soldat<strong>in</strong>nen und Soldaten<br />
Das Arbeitsfeld zur ethischen Bildung hat sich erweitert. Aus diesem Grund versammelt der<br />
<strong>Evangelische</strong> Militärbischof regelmäßig die Arbeitsgruppe Ethische Bildung <strong>in</strong> den Streitkräften<br />
(AeBiS). Die AeBiS tagt zweimal jährlich. Zu verschiedenen Themenfeldern gibt es Unterarbeitsgruppen,<br />
die zwei- bis dreimal jährlich tagen. Ferner s<strong>in</strong>d jährliche Studientage mit Vertretern<br />
des BMVg, Ethik-Experten und Vertretern befreundeter Militärseelsorgen zu übergreifenden<br />
Themen im Bereich ethische Bildung <strong>in</strong> den Streitkräften geplant.<br />
Um den breiten und kont<strong>in</strong>uierlichen Diskurs zu friedensethischen Fragen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er veränderten<br />
sicherheitspolitischen Lage der Bundesrepublik zu befördern, wurde von den evangelischen<br />
Akademien <strong>in</strong> Abstimmung mit den katholischen Akademien und <strong>in</strong> Kooperation mit der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr (AeBiS) e<strong>in</strong> dreijähriges Projekt „Dem Frieden der Welt<br />
zu dienen“ bewilligt. Die F<strong>in</strong>anzmittel für dieses Projekt s<strong>in</strong>d hier e<strong>in</strong>gestellt. Die F<strong>in</strong>anzierung<br />
der Evaluation des Projektes durch e<strong>in</strong>en Theologen konnte nicht wie ursprünglich geplant<br />
durch e<strong>in</strong>en Drittmittelgeber f<strong>in</strong>anziert werden. Von den bestehenden Personalkosten übernimmt<br />
die anstellende Landeskirche 14.000,- Euro. Aus dem Projekt selber werden 5.000,-<br />
Euro entbunden. Die benötigten Restmittel <strong>in</strong> Höhe von 34.000,- Euro übernimmt die Ev. Seelsorge<br />
<strong>in</strong> der Bundeswehr nach Maßgabe des Beirates für die Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr.<br />
HO 20120402 Rüstzeiten<br />
In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Mittel für die Durchführung von Rüst- und Freizeiten als<br />
Bildungsangebot für Soldat<strong>in</strong>nen und Soldaten abgebildet.<br />
Des Weiteren hat die <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr die Seelsorge an H<strong>in</strong>terbliebenen,<br />
E<strong>in</strong>satzbelasteten und E<strong>in</strong>satzgeschädigten, ehemaligen und im E<strong>in</strong>satz erfahrenen<br />
Bundeswehrangehörigen (sowie Mitarbeitenden ziviler Organisationen) und ihren Familien als<br />
e<strong>in</strong>en Schwerpunkt <strong>in</strong> ihrer Arbeit def<strong>in</strong>iert. Hierzu wurde das „Projekt Rückkehrer“ <strong>in</strong>stalliert.<br />
Die nötigen F<strong>in</strong>anzmittel für dieses Projekt s<strong>in</strong>d ebenfalls hier veranschlagt.<br />
60
HO 20120403 Schrifttum und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Hierunter fallen die Erstellung des jährlichen Soldatenjahrbuches sowie die Erstellung e<strong>in</strong>es<br />
christlichen Monatsmagaz<strong>in</strong>s (JS-Magaz<strong>in</strong>), das <strong>in</strong>sbesondere für die jüngeren Bundeswehrangehörigen<br />
weiterentwickelt wurde.<br />
Weiterh<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> Informationsblatt über die Arbeit der Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr geplant,<br />
um Geistliche im Dienst der Landeskirchen für diese Arbeit zu <strong>in</strong>teressieren.<br />
Für Ausschnittdienste, Pressekonferenzen des Ev. Militärbischofs, spezifische Materialien der<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Er<strong>in</strong>nerungsgaben der Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr s<strong>in</strong>d Haushaltsmittel<br />
e<strong>in</strong>geplant.<br />
HO 20120404 <strong>Kirche</strong>ntag<br />
Die <strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr nimmt am <strong>Kirche</strong>ntag teil und hält ihre Aufgabe<br />
so <strong>in</strong> der kirchlichen Öffentlichkeit und Gesellschaft bewusst. Hierfür s<strong>in</strong>d Mittel zweijährlich<br />
veranschlagt.<br />
HO 20120405 Friedensarbeit und Entwicklungsdienst<br />
In diesem Handlungsobjekt s<strong>in</strong>d die Mittel für das friedensbildende Projekt „Friedensbildung,<br />
Bundeswehr und Schule“ abgebildet. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit der Bundeswehr<br />
mit anderen zivil organisierten Akteuren der Friedensbildung. Parallel zum Auftrag der Jugendoffiziere<br />
seitens der Bundeswehr sollen Friedensreferent<strong>in</strong>nen/Friedensreferenten aus- und<br />
fortgebildet werden, um die Vielfalt der Aspekte <strong>in</strong> den Schulen zu entwickeln.<br />
Weiter ist <strong>in</strong> dem Handlungsobjekt die Zuweisung an den Bereich "<strong>Evangelische</strong>r Entwicklungsdienst"<br />
im EWDE veranschlagt.<br />
61
Erläuterungen zum Stellenplan der EKD<br />
Der vorliegende Entwurf zum Stellenplan der EKD für das Haushaltsjahr 2014 gliedert sich <strong>in</strong><br />
folgende Bereiche:<br />
A. Dienststellen der EKD<br />
<strong>Kirche</strong>namt der EKD, Kasse der EKD, Botschafter<strong>in</strong> des Reformationsjubiläums, Ev. Gesangbuch,<br />
Medienbeauftragter des Rates der EKD, Oberrechnungsamt der EKD, Amt für<br />
Datenschutz <strong>in</strong> der EKD, Gesamtausschuss Mitarbeitervertretungen, Bevollmächtigter<br />
des Rates der EKD sowie Geschäftsstelle des Militärbischofs und des Handlungsbereiches<br />
der Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der Bundeswehr<br />
B. Unselbständige E<strong>in</strong>richtungen<br />
Ev. Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz, Ev. Zentralarchiv, <strong>Kirche</strong>nrechtliches<br />
Institut, Circus- und Schaustellerseelsorge, Kulturbeauftragte der EKD, Kirchbau<strong>in</strong>stitut,<br />
Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Zentrum für Mission <strong>in</strong> der Region, Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
für Kirchliche Zeitgeschichte, Sozialwissenschaftliches Institut, Studienstelle<br />
für Genderfragen, Tagungsstätten des Handlungsbereiches der Ev. Seelsorge <strong>in</strong><br />
der Bundeswehr<br />
C. Dienststellungen für Dritte<br />
Diakonisches Werk der EKD, Ev. <strong>Kirche</strong> Berl<strong>in</strong>-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Ev.<br />
Ruhegehaltskasse, Wirtschaftsgesellschaft der <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> mbH, Stiftung<br />
KiBa, Wiss. Arbeitsstelle Ev. Schulen, Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers, Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>Evangelische</strong>r Schulbünde e.V., Ev. Schulbund Nord, EKU-Stiftung, Ev.-Luth. <strong>Kirche</strong><br />
<strong>in</strong> Norddeutschland, Ev. Wittenbergstiftung, Ev. Akademie zu Berl<strong>in</strong>, UEK, Ev. Jerusalemstiftung<br />
D. Auslandspfarrstellen<br />
E. VELKD<br />
Amt der VELKD<br />
F. UEK<br />
Amt der UEK<br />
G. Leerstellen<br />
Der Stellenplan 2014 weist gegenüber dem Vorjahr e<strong>in</strong>e Reihe von Veränderungen aus. In den<br />
nachstehenden Erläuterungen werden neben den neu e<strong>in</strong>gerichteten Stellen ebenso die künftig<br />
wegfallenden (k.w.) bzw. künftig umzuwandelnden (k.u.) Personalstellen mit Angabe des<br />
Zeitpunktes der geplanten Umsetzung benannt. Ergänzend werden H<strong>in</strong>weise auf Stellenbesetzungssperren,<br />
Drittmittelf<strong>in</strong>anzierungen, Obergrenzen zu Planstellen und Stellenzuweisungen<br />
gegeben.<br />
A. Dienststellen der EKD<br />
Handlungsbereich 01:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
0,4 Stelle (A 15/ Referent/<strong>in</strong>) neu ab 2014 für die Zusammenlegung der Arbeitsbereiche<br />
Leitung Innerer Dienst sowie Organisation und Zusammenarbeit.<br />
1,0 Projektstelle (A 14/ Geschäftsstelle der Synodalen Gremien) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />
vorr. ab 01.2016.<br />
1,0 Projektstelle (EG 12/ Sachbearbeitung) neu ab 2014 für die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Personalverwaltungssystems;<br />
k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2016.<br />
0,5 Projektstelle (EG 11/ Sachbearbeitung) neu ab 2014 für die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er Standardisierten<br />
Personalverwaltung; k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 07.2015.<br />
62
0,5 Stelle (EG 08/ Sekretariat des/r Ratsvorsitzenden) zur Besetzung gesperrt, sobald Personalkosten<br />
an e<strong>in</strong>e Landeskirche erstattet werden.<br />
0,5 Stelle (EG 08/ Innerer Dienst) k.w. ab 12.2032.<br />
<br />
0,5 Stelle (EG 08/ Sekretariat) neu ab 2014 für den Präsidialbereich; k.u. nach Ausscheiden<br />
des/r Stellen<strong>in</strong>habers/<strong>in</strong> <strong>in</strong> 0,5 EG 06.<br />
0,18 Stelle (EG 06/ Sekretariat der Präses <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>); k.w. ab 06.2015.<br />
Handlungsbereich 02:<br />
<br />
<br />
1,0 Stelle (A 15/ Koord<strong>in</strong>ation Arbeitsmediz<strong>in</strong>) ist zur Besetzung gesperrt für die Dauer der<br />
Abordnung durch die Landeshauptstadt Düsseldorf bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />
Die Personalkosten werden durch die Landeskirchen über die Umlage zur arbeitsmediz<strong>in</strong>ischen<br />
Betreuung erstattet.<br />
1,0 Projektstelle (EG 13/ Missbrauchsprävention) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr.<br />
ab 05.2015.<br />
Handlungsbereich 03:<br />
<br />
<br />
1,0 Projektstelle (EG 15/ Koord<strong>in</strong>ierungsstelle für ethisch nachhaltige Geldanlagen) k.w.<br />
nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 10.2015. Personalkosten werden zu je 1/3 durch<br />
<strong>Kirche</strong>nbanken und Versorgungswerke erstattet. Projektstelle zur Besetzung gesperrt für<br />
die Dauer der Freistellung durch die <strong>Evangelische</strong> Landeskirche <strong>in</strong> Württemberg bei gleichzeitiger<br />
Personalkostenerstattung.<br />
1,0 Projektstelle (EG 14/ Novellierung F<strong>in</strong>anzwesen-Wirkungscontroll<strong>in</strong>g) k.w. nach bewilligter<br />
Projektlaufzeit vorr. ab 05.2014.<br />
1,0 Stelle (EG 13/ Haushaltsreferat) k.w. ab 11.2024.<br />
<br />
<br />
1,0 Projektstelle (EG 12/ Aufbau e<strong>in</strong>heitlicher Strukturen im kirchlichen Meldewesen) k.w.<br />
nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2016.<br />
0,5 Stelle (EG 10/ Sachbearbeitung) neu ab 2014 für die Adm<strong>in</strong>istration des geme<strong>in</strong>samen<br />
EKD-weiten Adressverzeichnisses der Geme<strong>in</strong>den.<br />
Handlungsbereich 04:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
0,5 Stelle (A 16/ Referat Seelsorge, Ämter und Dienste <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de) ist zur Besetzung<br />
gesperrt für die Dauer des Anstellungsverhältnisses beim <strong>Evangelische</strong>n Werk für Diakonie<br />
und Entwicklung bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />
0,25 Stelle (EG 14/ Ev. Gesangbuch) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> vorr. ab<br />
11.2018.<br />
2,0 Projektstellen (A 13 h.D./ <strong>Kirche</strong>nmitgliedschaftsuntersuchung); 1,0 Projektstelle k.w.<br />
nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2015 und 1,0 Projektstelle k.w. nach bewilligter<br />
Projektlaufzeit vorr. ab 03.2015.<br />
1,0 Projektstelle (A 13 h.D./Reformbüro) ist nicht dotiert und nur mit entsprechender<br />
Drittmittelf<strong>in</strong>anzierung besetzbar.<br />
0,50 Projektstelle (A 13 h.D./ <strong>Kirche</strong>nApp - Programm für Smartphones zur kirchenpädagogisch-missionarischen<br />
Erschließung von <strong>Kirche</strong>n) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr.<br />
ab 01.2015.<br />
2,0 Projektstellen (EG 13/ Reformbüro) s<strong>in</strong>d nicht dotiert und nur mit entsprechender<br />
Drittmittelf<strong>in</strong>anzierung besetzbar.<br />
1,0 Projektstelle (A 13 g.D./ Assistenz Botschafter<strong>in</strong> für das Reformationsjubiläum) k.w.<br />
nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2018.<br />
1,0 Projektstelle (EG 05/ Sekretariat Reformbüro) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr.<br />
ab 01.2019.<br />
63
0,18 Projektstelle (EG 06) neu ab 2014 für e<strong>in</strong>e Aushilfsbeschäftigung bei der Botschafter<strong>in</strong><br />
für das Reformationsjubiläum; k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2018.<br />
Handlungsbereich 05:<br />
<br />
<br />
<br />
1,0 Stelle (A 15/ Referent/<strong>in</strong>) ist zur Besetzung gesperrt für die Dauer der Abordnung durch<br />
die <strong>Evangelische</strong> Hochschule Berl<strong>in</strong> bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />
0,5 Stelle (EG 08) wird der Evang. Schulstiftung zur Verfügung gestellt (Stellenzuweisung).<br />
0,375 Stelle (EG 06) wird der Evang. Schulstiftung zur Verfügung gestellt (Stellenzuweisung).<br />
Handlungsbereich 06:<br />
<br />
<br />
1,0 Stelle (A 15/ Referat Lebens- und Umweltschutz) zur Besetzung gesperrt für die Dauer<br />
der Zuweisung durch die Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />
0,5 Stelle k.w. nach Ausscheiden der Mitarbeiter<strong>in</strong> vorr. ab 05.2020.<br />
1,0 Projektstelle (A 14/ Transformationsprozess) ist nicht dotiert; Personalkosten trägt die<br />
Evang. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Hessen und Nassau; k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 05.2016.<br />
0,5 Projektstelle (EG 12/ Ehrenamt) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2016.<br />
<br />
<br />
0,25 Stelle (EG 05/ Sekretariat) neu ab 2014 <strong>in</strong> den Referaten "Frieden-Demokratie" sowie<br />
"Bioethische Fragen".<br />
0,25 Stelle (EG 05/ Sekretariat) neu ab 2014 im Referat "Arbeit-Wirtschaft-Soziales"; k.w.<br />
ab 07.2016.<br />
Handlungsbereiche 07/08:<br />
<br />
0,5 Stelle (EG 10/ Sachbearbeitung) neu ab 2014 für die Tätigkeitsbereiche "Bordseelsorge"<br />
und "Haushaltssachbearbeitung".<br />
Handlungsbereich 09:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1,0 Projektstelle (A 14/ Servicetelefon) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab<br />
01.2016.<br />
1,0 Projektstelle (EG 13/ Corporate Publish<strong>in</strong>g) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr.<br />
ab 01.2016.<br />
1,0 Projektstelle (EG 11/ Servicetelefon) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab<br />
01.2016.<br />
1,5 Projektstellen (EG 08/ Servicetelefon) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab<br />
01.2016.<br />
3,0 Projektstellen (EG 06/ Servicetelefon) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab<br />
01.2016.<br />
Handlungsbereich 01 bis 09:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
max. 1,0 Stelle B 6 beim <strong>Kirche</strong>namt der EKD.<br />
max. 3,0 Stellen B 5 beim <strong>Kirche</strong>namt der EKD.<br />
max. 4,0 Stellen B 3 beim <strong>Kirche</strong>namt der EKD.<br />
max. 13,0 Stellen A 16 beim <strong>Kirche</strong>namt der EKD.<br />
max. 11,0 Stellen A 13 g.D. beim <strong>Kirche</strong>namt der EKD<br />
Handlungsbereich 10:<br />
<br />
<br />
1,0 Stelle (EG 14) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz.<br />
1,0 Stelle (A 15) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz; Stelle ist nur mit e<strong>in</strong>er entsprechenden<br />
Ref<strong>in</strong>anzierungszusage aus den Landeskirchen besetzbar; k.u. nach Ausscheiden<br />
des/r Stellen<strong>in</strong>habers/<strong>in</strong> <strong>in</strong> 1,0 Stelle EG 13.<br />
64
4,0 Stellen (EG 13) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz; Stellen s<strong>in</strong>d nur mit e<strong>in</strong>er<br />
entsprechenden Ref<strong>in</strong>anzierungszusage aus den Landeskirchen besetzbar.<br />
2,0 Stellen (EG 13) neu ab 2014 für den Gesamtausschuss Mitarbeitervertretungen; das<br />
<strong>Evangelische</strong> Werk für Diakonie und Entwicklung beteiligt sich anteilig an den Personalkosten.<br />
4,0 Stellen (EG 12) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz; Stellen s<strong>in</strong>d nur mit e<strong>in</strong>er<br />
entsprechenden Ref<strong>in</strong>anzierungszusage aus den Landeskirchen besetzbar.<br />
2,0 Stellen (EG 08) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz; Stellen s<strong>in</strong>d nur mit e<strong>in</strong>er<br />
entsprechenden Ref<strong>in</strong>anzierungszusage aus den Landeskirchen besetzbar.<br />
0,5 Stelle (EG 08) neu ab 2014 für den Gesamtausschuss Mitarbeitervertretungen; das<br />
<strong>Evangelische</strong> Werk für Diakonie und Entwicklung beteiligt sich anteilig an den Personalkosten.<br />
3,0 Stellen (EG 06) neu ab 2014 für das Amt für Datenschutz; Stellen s<strong>in</strong>d nur mit e<strong>in</strong>er<br />
entsprechenden Ref<strong>in</strong>anzierungszusage aus den Landeskirchen besetzbar.<br />
0,82 Stelle (EG 06/ Sekretariat beim Oberrechnungsamt der EKD) gewandelt ab 2014 <strong>in</strong> 1,0<br />
Stelle (EG 08/ Prüfungsassistenz beim Oberrechnungsamt der EKD)<br />
<br />
<br />
<br />
max. 1,0 Stelle B 3 beim Oberrechnungsamt der EKD.<br />
max. 1,0 Stelle A 15 beim Oberrechnungsamt der EKD.<br />
max. 3,0 Stellen A 13 g.D. beim Oberrechnungsamt der EKD.<br />
Handlungsbereich 11:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
0,5 Stelle (EG 13/ Wissensch. Mitarbeit) ist nicht dotiert und nur mit entsprechender<br />
Drittmittelf<strong>in</strong>anzierung besetzbar.<br />
0,22 Stelle (EG 08/ Kraftfahrer/<strong>in</strong>, Mitarbeiter/<strong>in</strong> Verwaltungsdienst) neu ab 2014; der<br />
Stellenanteil wurde bisher nicht im Stellenplan ausgewiesen.<br />
0,5 Stelle (EG 08/ Mitarbeiter/<strong>in</strong> im Verwaltungsdienst) neu ab 2014; der Stellenanteil<br />
wurde bisher nicht im Stellenplan ausgewiesen.<br />
0,06 Stelle und 0,13 Stelle (beide EG 03/ Ger<strong>in</strong>gfügig Beschäftigte) neu ab 2014 zur Unterstützung<br />
der Vor- und Nacharbeiten bei Veranstaltungen und Sitzungen; k.w. ab 01.2016).<br />
max. 1,0 Stelle B 5 beim Bevollmächtigten des Rates der EKD.<br />
max. 1,0 Stelle B 3 beim Bevollmächtigten des Rates der EKD.<br />
max. 2,0 Stellen A 16 beim Bevollmächtigten des Rates der EKD.<br />
Handlungsbereich 12:<br />
<br />
<br />
<br />
1,0 Stelle (A 16/ Jurist) ist nicht dotiert.<br />
1,0 Projektstelle (A 13 g.D./ Sachbearbeitung Controll<strong>in</strong>g) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />
ab 05.2015.<br />
0,45 Stelle (A 13 g.D/ Sachbearbeitung) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> vorr.<br />
10.2017. Für die Dauer des möglicherweise vorübergehenden Ruhestandes ist die Stelle<br />
zur Besetzung gesperrt.<br />
1,0 Stelle (EG 12/ IT-Support) k.w. nach Ausscheiden des Stellen<strong>in</strong>habers vorr. ab 04.2023.<br />
<br />
<br />
0,5 (EG 09/ Sachbearbeitung) neu ab 2014 für Aufbau e<strong>in</strong>er Registratur beim HESB.<br />
Der amtierende Militärbischof ist nebenamtlich tätig und erhält die Differenz zwischen<br />
se<strong>in</strong>er Besoldung im Hauptamt und der Besoldungsgruppe B 6. E<strong>in</strong>e hauptamtliche Besetzung<br />
der Stelle bedarf der Zustimmung des Ständigen Haushaltsausschusses der Synode<br />
der EKD.<br />
65
B. Unselbständige E<strong>in</strong>richtungen<br />
Handlungsbereich 02:<br />
<br />
<br />
<br />
1,0 Stelle (A 14/ <strong>Kirche</strong>nrechtliches Institut) zur Besetzung gesperrt für die Dauer der Abordnung<br />
durch die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />
1,0 Stelle (A 13 g.D./ <strong>Kirche</strong>nrechtliches Institut) ist nicht dotiert.<br />
0,51 Projektstelle (EG 08/ Kampagne der EFAS "eile achtsam") k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />
vorr. ab 05.2015.<br />
Handlungsbereich 04:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1,0 Projektstelle (A 15/ Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />
vorr. ab 01.2015.<br />
1,0 Projektstelle (A 14/ Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />
vorr. ab 01.2015.<br />
1,0 Projektstelle (EG 13/ Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />
vorr. ab 01.2015.<br />
0,5 Stelle (EG 11) neu ab 2014 für die redaktionellen Tätigkeiten im Materialdienst und für<br />
die Publikationen der Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen.<br />
0,5 EG Stelle (EG 11) neu ab 2014 für die Präsenz des Kulturbüros "Kunst und Kultur" im<br />
Rahmen der Lutherdekade; k.w. ab 01.2015.<br />
1,5 Projektstellen (EG 06/ Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit<br />
vorr. ab 01.2015.<br />
1,0 Stelle (EG 05/ <strong>Kirche</strong>nbau<strong>in</strong>stitut) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> vorr.<br />
06.2025.<br />
0,5 Stelle (EG 06/ Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen) k.w. nach Ausscheiden der<br />
Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> (Freistellungsphase ATZ) ab 12.2013.<br />
0,31 Stelle (EG 05/ Circus- und Schaustellerseelsorge) zur Besetzung gesperrt für die Dauer<br />
des Anstellungsverhältnisses bei der Ev. <strong>Kirche</strong>npflege Bal<strong>in</strong>gen bei gleichzeitiger Personalkostenerstattung.<br />
Handlungsbereich 06:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1,0 Stelle (bisher A 16/ Sozialwissenschaftliches Institut) k.u. nach Ausscheiden des derzeitigen<br />
Stellen<strong>in</strong>habers <strong>in</strong> 1,0 Stelle A 15 <strong>in</strong> 2019 (vorr.).<br />
1,0 Stelle (A 14/ Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Kirchliche Zeitgeschichte) zur Besetzung gesperrt<br />
für die Dauer des Anstellungsverhältnisses bei der Universität München bei gleichzeitiger<br />
Personalkostenerstattung. Personalkosten werden anteilig durch Evangelisch-<br />
Lutherische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Bayern erstattet.<br />
2,0 Projektstellen (A 14/ Studienstelle für Genderfragen) und 0,5 Projektstelle (EG 06/ Studienstelle<br />
für Genderfragen) k.w. nach bewilligter Projektlaufzeit vorr. ab 01.2018.<br />
0,5 Stelle (EG 14) neu ab 2014 für drittmittelf<strong>in</strong>anzierte Evaluationsaufgaben beim Sozialwissenschaftlichen<br />
Institut der EKD; Stelle ist nicht dotiert und nur mit entsprechender<br />
Drittmittelf<strong>in</strong>anzierung besetzbar.<br />
2,25 Projektstelle (EG 13/ Sozialwissenschaftliches Institut der EKD) stehen unbefristet zur<br />
Verfügung; e<strong>in</strong>e Besetzung der Stellen kann nur für projektbezogene Tätigkeiten befristet<br />
erfolgen.<br />
Handlungsbereich 12:<br />
<br />
1,0 Stelle (EG 09/ Tagungsstätte Karrenberg) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong><br />
vorr. ab 07.2014.<br />
66
1,0 Stelle (EG 03/ Tagungsstätte Assa von Kram-Haus) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong><br />
vorr. ab 07.2016.<br />
1,0 Stelle (EG 03/ Tagungsstätte Karrenberg) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong><br />
vorr. ab 12.2015.<br />
C. Dienststellungen für Dritte<br />
Handlungsbereich 01:<br />
<br />
<br />
<br />
1,0 Stelle (A 14) k.w. mit Ende der Dienststellung für das <strong>Evangelische</strong> Werk für Diakonie<br />
und Entwicklung vorr. ab 04.2015. Die Personalkosten werden erstattet.<br />
1,0 Stelle (A 14), 2,0 Stellen (A 13 g.D.) und 1,0 Stelle (A 11) k.w. mit Ende der Dienststellung<br />
für die Evang. Ruhegehaltskasse Darmstadt. Die Personalkosten werden erstattet. 1,0<br />
Stelle (A 11) zur Besetzung gesperrt aufgrund des möglicherweise vorübergehenden Ruhestandes<br />
des vorherigen Stellen<strong>in</strong>habers.<br />
1,0 Stelle (A 15) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Wirtschaftsgesellschaft der <strong>Kirche</strong>n<br />
<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> mbH. Die Personalkosten werden erstattet.<br />
0,25 Stelle (EG 14), 1,0 Stelle (A 13 h.D.), 0,05 Stelle (A 13 g.D.), 1,0 Stelle (EG 08) und 1,0<br />
Stelle (EG 05) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Stiftung KiBa. Die Personalkosten für<br />
0,25 Stelle (EG 14), 1,0 Stelle (A 13 h.D,), 0,05 Stelle (A 13 g.D.) und 1,0 Stelle (EG 05) werden<br />
von der Stiftung KiBa <strong>in</strong> voller Höhe und 1,0 Stelle (EG 08) mit 25.000 € erstattet.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1,0 Projektstelle (A 15) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Wissenschaftliche Arbeitsstelle<br />
Evang. Schulen nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> und bewilligter Projektlaufzeit<br />
vorr. 10.2019. Die Personalkosten werden erstattet.<br />
3,0 Stellen (EG 10) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers.<br />
Die Personalkosten werden erstattet.<br />
0,35 Stelle (A 13 g.D.) und 0,50 Stellen (EG 09) k.w. mit Ende der Dienststellung für die<br />
EKU-Stiftung. Die Personalkosten werden erstattet.<br />
1,0 Stelle (A 16) k.w. mit Ende der Dienststellung für Ev. Wittenbergstiftung. Die Personalkosten<br />
werden erstattet.<br />
1,0 Stelle (EG 10) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Ev. Akademie zu Berl<strong>in</strong>. Die Personalkosten<br />
werden erstattet.<br />
0,40 Stelle (A 13 g.D) k.w. mit Ende der Dienststellung für die Ev. Jerusalemstiftung. Die<br />
Personalkosten werden erstattet.<br />
0,52 Stelle (EG 05) k.w. mit Ende der Dienststellung den Pförtnerdienst im Gebäude<br />
Jebensstraße Berl<strong>in</strong> vorr. ab 07.2018. Die Personalkosten werden teilweise erstattet.<br />
67
E. VELKD<br />
Handlungsbereich 01:<br />
0,5 Stelle (A 15/ Referent/<strong>in</strong>) k.w. ab 01.2018.<br />
<br />
<br />
1,0 Stelle (A 12/ Sachbearbeitung) zur Besetzung gesperrt für die Dauer der Anstellung<br />
durch VELKD.<br />
1,0 Stelle (EG 08/ Sekretariat) k.w. nach Ausscheiden der Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> vorr. ab<br />
05.2014.<br />
max. 5,0 Stellen nach A 16.<br />
max. 0,5 Stelle EG 09.<br />
Die Entscheidungsbefugnis über die Stellenanzahl und Stellendotierung liegt gemäß § 7<br />
Abs. 1 des Vertrages EKD/ VELKD bei der VELKD.<br />
<br />
<br />
Für die Dauer der Wahrnehmung der Funktion der Geschäftsführung DNK/LWB kann nach<br />
sechsjähriger Tätigkeit <strong>in</strong> dieser Funktion e<strong>in</strong>e ruhegehaltfähige Zulage nach BesGr. B2<br />
BesVersG.EKD gezahlt werden.<br />
Für die Dauer der Wahrnehmung der Funktion der Vertretung des Leiters/ der Leiter<strong>in</strong> des<br />
Amtes der VELKD kann nach sechsjähriger Tätigkeit <strong>in</strong> dieser Funktion e<strong>in</strong>e ruhegehaltfähige<br />
Zulage nach BesGr. B2 BesVersG.EKD gezahlt werden.<br />
F. UEK<br />
Handlungsbereich 01:<br />
0,5 Stelle (EG 05/ Sachbearbeitung) ist nicht dotiert.<br />
G. Leerstellen<br />
<br />
<br />
<br />
1,0 Leerstelle (B 5) k.w. mit E<strong>in</strong>tritt des Mitarbeiters <strong>in</strong> den Ruhestand nach Wartestand<br />
vorr. ab 06.2016.<br />
1,0 Leerstelle (B 3) k.w. mit E<strong>in</strong>tritt der beurlaubten Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Ruhestand vorr.<br />
ab 05.2015.<br />
1,0 Leerstelle (A 15) k.w. mit E<strong>in</strong>tritt des zugewiesenen Mitarbeiters <strong>in</strong> den Ruhestand<br />
vorr. ab 07.2021.<br />
1,0 Leerstelle (A 14) k.w. mit Beendigung der Beurlaubung vorr. ab 04.2015.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1,0 Leerstelle (A 13 g.D) k.w. mit Ende der Freistellung nach § 20 Mitarbeitervertretungsgesetz.<br />
1,0 Leerstelle (A 13 g.D.) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit<br />
vorr. ab 10.2017.<br />
0,5 Leerstelle (A 12) k.w. mit Ende Teildienst nach § 50 Abs. 1 <strong>Kirche</strong>nbeamtenbesetz der<br />
EKD.<br />
1,0 Leerstelle (A 12) k.w. mit Beendigung Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit vorr. ab<br />
10.2031.<br />
1,0 Leerstelle (A 12) k.w. mit Beendigung Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit vorr. ab<br />
08.2022.<br />
0,5 Leerstelle (A 12) neu ab 2014; k.w. mit Ende von unbefristetem Teildienst nach § 50<br />
Abs. 1 <strong>Kirche</strong>nbeamtenbesetz der EKD.<br />
0,5 Leerstelle (A 12) neu ab 2014; k.w. mit Ende von unbefristetem Teildienst nach § 50<br />
Abs. 1 <strong>Kirche</strong>nbeamtenbesetz der EKD.<br />
68
0,9 Leerstelle (A 11) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit<br />
vorr. ab 07.2029..<br />
1,0 Leerstelle (A 10) k.w. mit Beendigung Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit vorr. ab<br />
04.2040.<br />
0,5 Leerstelle (EG 11) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Teilzeitbeschäftigung nach § 15<br />
Dienstvertragsordnung der EKD vorr. ab 01.2015.<br />
<br />
<br />
1,0 Leerstelle (EG 10) k.w. mit Beendigung Sonderurlaub nach § 15 Dienstvertragsordnung<br />
der EKD vorr. ab 04.2015.<br />
1,0 Leerstelle (EG 09) k.w. mit Beendigung Sonderurlaub nach § 15 Dienstvertragsordnung<br />
der EKD vorr. ab 07.2014.<br />
1,0 Leerstelle (EG 09) neu ab 2014 für Freistellungsphase ATZ; k.w. vorr. ab 07.2016.<br />
0,5 Leerstelle (EG 09) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Teilzeitbeschäftigung nach § 15<br />
Dienstvertragsordnung der EKD vorr. ab 06.2016.<br />
0,5 Leerstelle (EG 08) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Teilzeitbeschäftigung nach § 15<br />
Dienstvertragsordnung der EKD vorr. ab 06.2016.<br />
0,5 Leerstelle (EG 06) neu ab 2014; k.w. mit Beendigung Elternzeit vorr. ab 07.2014.<br />
1,0 Leerstelle (EG 06) neu ab 2014 für Freistellungsphase ATZ; k.w. vorr. ab 12.2014.<br />
0,5 Leerstelle (EG 03/ Karrenberg) k.w. mit Beendigung ATZ ab 12.2015.<br />
<br />
1,0 Leerstelle (EG 03/ Assa von Kram-Haus) neu ab 2014 für Freistellungsphase ATZ; k.w.<br />
ab 07.2016.<br />
Folgende befristete und unbefristete Projektstellen s<strong>in</strong>d im Stellenplan 2014 ausgewiesen:<br />
69<br />
Plan<br />
2013*<br />
Abgang/<br />
Zugang<br />
2014<br />
Geschäftsstelle der Synodalen Gremien 1,00 - 1,00<br />
Personalverwaltungssystem 0,00 + 1,00 1,00<br />
Standardisierte Personalverwaltung 0,00 + 0,50 0,50<br />
Missbrauchsprävention 1,00 - 1,00<br />
VBG-Kampagne EFAS "eile achtsam"* 0,51 - 0,51<br />
Kirchliches Meldewesen 1,00 - 1,00<br />
Koord<strong>in</strong>ierungsstelle für ethisch nachhaltige Geldanlagen<br />
1,00 - 1,00<br />
Novellierung F<strong>in</strong>anzwesen/ Wirkungscontroll<strong>in</strong>g 1,00 - 1,00<br />
Reformbüro (3,0 unbefristete Stellen nur mit Drittmittelf<strong>in</strong>anzierung<br />
besetzbar)<br />
4,00 - 4,00<br />
<strong>Kirche</strong>n-App 0,50 - 0,50<br />
<strong>Kirche</strong>nmitgliedschaftsuntersuchungen 2,00 - 2,00<br />
Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region 4,50 - 4,50<br />
Botschafter<strong>in</strong> für das Reformationsjubiläum 1,00 + 0,18 1,18<br />
Wiss. Arbeitsstelle Ev. Schulen 1,00 - 1,00<br />
Transformationsprozess 1,00 - 1,00<br />
Ehrenamt 1,00 - 0,50 0,50<br />
Plan 2014
Sozialwissenschaftliches Institut (unbefristet) 2,25 - 2,25<br />
Studienzentrum Genderfragen 2,50 - 2,50<br />
Corporate Publish<strong>in</strong>g 1,00 - 1,00<br />
Servicetelefon 6,50 - 6,50<br />
EU-Förderpolitik 3,00 - 3,00 0,00<br />
Controll<strong>in</strong>g HESB* 1,00 - 1,00<br />
Gesamt 36,76 -1,82 34,94<br />
* nach Beschlussfassung des Ständigen Haushaltsausschuss der Synode im Juni 2013.<br />
70
Vermögensübersicht<br />
I. EKD-Vermögen<br />
1. Allgeme<strong>in</strong>e Rücklagen<br />
Betriebsmittelrücklage<br />
Die Betriebsmittelrücklage dient der Liquiditätsreserve. Für sie hat der Ständige Haushaltsausschuss<br />
der Synode der EKD 2008 e<strong>in</strong>en Höchstbestand von 10% des durchschnittlichen Haushaltsvolumens<br />
der letzten drei Jahre festgelegt. Ihr Bestand von 17,75 Mio. Euro zum<br />
31.12.2012 bleibt unter dem Höchst-bestand von 19,15 Mio. Euro.<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Ausgleichsrücklage<br />
Diese Rücklage dient dem Ausgleich von Fehlbeträgen, die sich nicht spätestens <strong>in</strong> dem zweiten<br />
auf das abgelaufene Rechnungsjahr folgenden Haushaltsjahr durch E<strong>in</strong>sparungen oder<br />
Umlageerhöhungen decken lassen. Zugleich kommt ihr <strong>in</strong> der Haushaltsplanung e<strong>in</strong>e wichtige<br />
„Pufferfunktion“ für den Ausgleich von Umlage- und Bedarfsschwankungen zu.<br />
Der Ständige Haushaltsausschuss der Synode der EKD hat festgelegt, dass wegen der besonderen<br />
Struktur des EKD-Haushalts (ke<strong>in</strong>e nennenswerten Eigene<strong>in</strong>nahmen, überproportional<br />
hohe Personalkostenbelastung) als Bestandsobergrenze von 50% des durchschnittlichen Haushaltsvolumens<br />
der letzten drei Jahre ausgegangen werden sollte.<br />
Der Bestand zum 31.12.2012 von 77,03 Mio. Euro liegt unter der vom Ständigen Haushaltsausschuss<br />
der Synode der EKD empfohlenen Höhe von 95,78 Mio. Euro.<br />
2. Gesetzlich def<strong>in</strong>ierte Rücklagen<br />
Die gesetzlich def<strong>in</strong>ierten Rücklagen s<strong>in</strong>d gem. § 32 und § 33 der HKRO-EKD zu bilden.<br />
Bürgschaftssicherungsrücklage<br />
Diese Rücklage dient zur Absicherung von Bürgschaften. Mit Beschluss des Haushaltsausschusses<br />
aus 2008 ist e<strong>in</strong> Höchstbestand von 400.000 Euro festgelegt. Im Falle e<strong>in</strong>er Inanspruchnahme<br />
aus übernommenen Bürgschaften ist diese Rücklage aus den Z<strong>in</strong>se<strong>in</strong>nahmen wieder<br />
entsprechend aufzufüllen.<br />
Investitionsrücklagen<br />
Neubau- oder Erweiterungsrücklagen sollen nach § 33 HKRO-EKD <strong>in</strong> der erforderlichen Höhe<br />
angesammelt werden. Die Investitionsrücklage der EKD dient <strong>in</strong>sbesondere zur F<strong>in</strong>anzierung<br />
von Investitionsvorhaben der EKD, ihrer Amtsstellen und unselbständigen E<strong>in</strong>richtungen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus fördert die EKD auch Investitionsvorhaben bei den gesamtkirchlich tätigen<br />
Werken, E<strong>in</strong>richtungen und Diensten sowie den mit ihr vertraglich verbundenen deutschen<br />
Auslandsgeme<strong>in</strong>den und Partnerkirchen. Zu diesem Zweck hat der Ständige Haushaltsausschuss<br />
der Synode die Investitionsrücklage Kirchliche Werke / Auslandsarbeit gebildet.<br />
Der Haushaltsausschuss hat für beide Investitionsrücklagen 2008 e<strong>in</strong>en Höchstbestand von je<br />
10 Mio. Euro festgelegt. Im Falle ihrer Inanspruchnahme werden sie aus den Z<strong>in</strong>se<strong>in</strong>nahmen<br />
wieder aufgefüllt.<br />
3. Weitere Bedarfsrücklagen besonderer Bedeutung<br />
Versorgungsrücklage und Substanzerhaltungsrücklagen<br />
Im Zuge der Umstellung auf die kirchliche doppische Buchführung werden diese bisherigen<br />
kameralen Rücklagen künftig anders dargestellt. Beide werden <strong>in</strong> der Bilanz der EKD zu f<strong>in</strong>den<br />
se<strong>in</strong>, jedoch <strong>in</strong> unterschiedlicher Weise: Die Substanzerhaltungsrücklage als (f<strong>in</strong>anzgedeckte)<br />
Rücklage und die Versorgungsrücklagen gibt es dann <strong>in</strong> dieser Form nicht mehr: Die Versorgungsansprüche<br />
s<strong>in</strong>d Ansprüche Dritter gegen die EKD; da sie <strong>in</strong> der tatsächlichen Höhe nicht<br />
bekannt s<strong>in</strong>d, werden sie als (f<strong>in</strong>anzmathematisch berechnete) Versorgungsrückstellungen <strong>in</strong><br />
die Bilanz e<strong>in</strong>gestellt. In der Bilanz werden daher ke<strong>in</strong>e Versorgungsrücklagen mehr ausgewie-<br />
72
sen. Die bisher diesen Rücklagen zugehörigen F<strong>in</strong>anzanlagen dienen jetzt selbstverständlich zur<br />
Deckung der Versorgungsrückstellungen.<br />
Die für Versorgung vorgesehenen Rückstellungen f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> der Rückstellungsübersicht des<br />
Haushalts der EKD (Zahlenteil).<br />
Strukturanpassungsrücklage<br />
Mittel der Strukturanpassungsrücklage dienen dazu, im Bereich der Zuwendungsempfänger<br />
Strukturanpassungshilfen gewähren zu können. Der Haushaltsausschuss hat 2008 für die Strukturanpassungsrücklage<br />
e<strong>in</strong>en Höchstbestand von 7,0 Mio. Euro festgelegt. Zum Ausgleich der<br />
allgeme<strong>in</strong>en Preis- und Personalkostenentwicklung soll dieser Höchstbestand jährlich um 2,0%<br />
(bei regelmäßiger Prüfung der Preisentwicklung) aufgestockt werden.<br />
II.<br />
Treuhandvermögen bei der EKD<br />
1. Kirchlicher Entwicklungsdienst (KED)<br />
Für den KED verwaltet die EKD die Risikorücklage, die <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie zur Absicherung evtl. auftretender<br />
Probleme im Personal- und Sachkostenbereich der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft KED gebildet<br />
wurde. In den nächsten Jahren werden Kosten für die Zusammenführung von DW und eed<br />
zum EWDE zu decken se<strong>in</strong>.<br />
2. Risikofonds kirchlicher Hilfsplan<br />
Hierbei handelt es sich um Restmittel aus ehemaligen Kirchlichen Hilfsplänen. Diese Mittel<br />
werden <strong>in</strong> Abstimmung mit dem F<strong>in</strong>anzbeirat bei der Durchführung von Strukturanpassungsmaßnahmen<br />
als Unterstützungsleistung an die östlichen Gliedkirchen vergeben.<br />
3. Stiftung zur Förderung des <strong>Kirche</strong>n- und Staatskirchenrechts<br />
Der Kapitalgrundstock zur F<strong>in</strong>anzierung der Personal- und teilweise der Sachausgaben für die<br />
Leitung des <strong>Kirche</strong>nrechtlichen Instituts <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>er Stiftungsprofessur an der Universität<br />
Gött<strong>in</strong>gen mit dem Schwerpunkt im <strong>Kirche</strong>n- und Staatsrecht wird von der EKD als<br />
Sondervermögen verwaltet.<br />
73
C. Sonderrechnungen der EKD<br />
Wirtschaftsplan der Ev. Tagungsstätte Assa-von-Kram-Haus 2014<br />
74
Wirtschaftsplan der Ev. Tagungsstätte Franz Dohrmann Haus 2014<br />
Verpflegungstage 9.600 10.000 10.096<br />
Übernachtungen 8.700 9.000 9.127<br />
Bilanzgruppe<br />
Zweckbestimmung Ansatz 2014 Ansatz 2013 Rechnungsergebnis<br />
2012<br />
Aufwandsrechnung<br />
3100 Lebensmittel 74.800,00 € 83.950,00 € 79.051,35 €<br />
3200 Mehraufwand Bankett 7 % und 19 % 760,00 € 1.200,00 € 801,93 €<br />
3230 Warene<strong>in</strong>kauf Lebensmittel 7 % 65.900,00 € 80.000,00 € 69.679,76 €<br />
3240 Warene<strong>in</strong>kauf Lebensmittel 19 % 1.690,00 € 2.750,00 € 1.723,26 €<br />
3960 Warenbestand 6.450,00 € 6.846,40 €<br />
3200 Kant<strong>in</strong>enware 12.200,00 € 14.300,00 € 12.885,62 €<br />
3307 Kant<strong>in</strong>enware 7 % 200,00 € 200,00 € 166,34 €<br />
3407 Kant<strong>in</strong>enware 19 % 12.000,00 € 14.100,00 € 12.719,28 €<br />
3300 Personalkosten 252.100,00 € 240.000,00 € 257.888,74 €<br />
4100 Gehälter 102.000,00 € 120.000,00 € 99.193,80 €<br />
4909 Fremdleistungen und Fremdarbeiten 150.100,00 € 120.000,00 € 158.694,94 €<br />
3400 Abschreibungen 131.000,00 € 140.590,00 € 141.995,00 €<br />
4822 Abschreibungen VermG Masch<strong>in</strong>en 1.600,00 € 1.500,00 € 1.700,00 €<br />
4830 Abschreibungen auf Sachanlagen 40.650,00 € 42.000,00 € 43.785,00 €<br />
4831 Abschreibungen auf Gebäude 87.150,00 € 95.000,00 € 94.760,00 €<br />
4832 Abschreibungen auf Fuhrpark 650,00 € 890,00 € 700,00 €<br />
4855 Sofortabschreibungen GWG 950,00 € 1.200,00 € 1.050,00 €<br />
3500 Grundsteuer, andere Steuern, Gebühren 61.200,00 € 47.760,00 € 59.502,84 €<br />
2020 Periodenfremde Aufwendungen 550,00 € - € 547,40 €<br />
2350 Grundstücksaufwendungen 3.000,00 € 5.250,00 €<br />
2375 Grundsteuer 250,00 € 250,00 € 132,67 €<br />
4300 Nicht abziehbare Vorsteuer 45.000,00 € 30.000,00 € 47.759,32 €<br />
4360 Versicherungen 5.250,00 € 5.260,00 € 5.369,40 €<br />
4380 Beiträge 850,00 € 854,64 €<br />
4390 Sonstige Abgaben 800,00 € 800,00 € 85,15 €<br />
4950 Rechts- und Beratungskosten 700,00 € 700,00 € - €<br />
4969 Aufwand Abraum-/Abfallbeseitigung 4.800,00 € 5.500,00 € 4.754,26 €<br />
3600 Unterhaltung Fuhrpark 1.080,00 € 275,62 €<br />
4500 Fahrzeugkosten 1.000,00 € 275,62 €<br />
4530 Laufende Kfz Betriebskosten 80,00 €<br />
3700 Instandhaltung Gebäude und Inventar 65.000,00 € 42.970,00 € 64.635,94 €<br />
4280 Sonstige Raumkosten 600,00 € 570,00 € - €<br />
4800 Reparatur/Instandh. Anlagen und Masch<strong>in</strong>en 22.000,00 € 14.500,00 € 22.056,23 €<br />
4801 Instandhaltung Gebäude 20.000,00 € 5.700,00 € 19.769,31 €<br />
4802 Instandhaltung Außenanlagen 12.000,00 € 11.000,00 € 12.238,83 €<br />
4805 Reparatur/Instandhaltung Betriebs- u. Gesch. 5.000,00 € 7.000,00 € 5.421,87 €<br />
4806 Wartungskosten für Hard- und Software 1.800,00 € 2.700,00 € 1.785,72 €<br />
4900 Sonstige betriebliche Aufwendungen 200,00 € - €<br />
4901 Arbeitskleidung 200,00 € 200,00 € - €<br />
4903 Arbeitsschutz 1.900,00 € 500,00 € 1.962,20 €<br />
4904 Kosten Kegelbahn 1.400,00 € 500,00 € 1.401,78 €<br />
4985 Werkzeuge und Kle<strong>in</strong>geräte 100,00 € 100,00 € - €<br />
77
3800 Energie 72.000,00 € 68.400,00 € 73.691,90 €<br />
4235 Heizung Gas 34.000,00 € 22.400,00 € 33.428,62 €<br />
4240 Wasser, Abwasser 12.000,00 € 18.000,00 € 11.965,60 €<br />
4245 Strom, Energie, Gas 26.000,00 € 28.000,00 € 28.297,68 €<br />
3900 Re<strong>in</strong>igungsmaterial 12.900,00 € 14.100,00 € 15.186,74 €<br />
4250 Re<strong>in</strong>igung 1.000,00 € - €<br />
4251 Kosten Wäschepflege 8.400,00 € 8.500,00 € 8.846,52 €<br />
4253 Gästebedarf Hygieneartikel 2.100,00 € 2.200,00 € 2.115,97 €<br />
4980 Betriebsbedarf 2.400,00 € 2.400,00 € 536,29 €<br />
4981 Tagungsstättenbedarf 3.687,96 €<br />
4000 Sonstige Aufwendungen 15.000,00 € 21.450,00 € 14.730,18 €<br />
3210 Sonstiger Warene<strong>in</strong>kauf 7.000,00 €<br />
3800 Bezugsnebenkosten 100,00 € 100,00 €<br />
4211 Unterbr<strong>in</strong>g.Gast a.Haus 900,00 € 200,00 € 953,50 €<br />
4600 Werbekosten 2.500,00 € 3.500,00 € 2.379,82 €<br />
4615 Blumen / Dekoration 1.300,00 € 2.000,00 € 1.294,08 €<br />
4630 Geschenke abzugsfähig 65,82 €<br />
4663 Reisekosten Arbeitnehmer, Fahrtkosten 200,00 € 200,00 €<br />
4668 Kilometergelderstattung Arbeitnehmer 150,00 € 150,00 €<br />
4760 Verkaufsprovisionen 949,71 €<br />
4910 Porto 250,00 € 200,00 € 224,14 €<br />
4920 Telefon 1.800,00 € 1.600,00 € 1.730,13 €<br />
4925 Telefax und Internetkosten 5.000,00 € 4.100,00 € 4.904,00 €<br />
4930 Bürobedarf 500,00 € 1.500,00 € 227,42 €<br />
4940 Zeitschriften, Bücher 300,00 € 500,00 € 85,98 €<br />
4955 Buchführungskosten 200,00 € 180,95 €<br />
4957 Abschluss- und Prüfungskosten 1.300,00 € 1.218,27 €<br />
4960 Mieten f. bewegl. WG 15,00 €<br />
4970 Nebenkosten des Geldverkehrs 500,00 € 400,00 € 501,36 €<br />
Gesamtaufwendungen 696.200,00 € 674.600,00 € 719.843,93 €<br />
Gesamterträge 696.200,00 € 604.990,00 € 545.050,14 €<br />
Bilanzgew<strong>in</strong>n/ -verlust - - € 69.610,00 € 174.793,79 €<br />
Ertragsrechnung<br />
5200 Erträge aus Rüstzeiten, andere<br />
Veranstaltungen und Ausfall 420.000,00 € 515.650,00 € 441.534,26 €<br />
8100 Beherbergung Rüstzeiten steuerfrei 73.600,00 € 142.000,00 € 77.738,74 €<br />
8101 Verpflegung Rüstzeiten steuerfrei 81.000,00 € 145.860,00 € 85.448,83 €<br />
8102 Beherbergung LKS Gruppen steuerfrei 7.300,00 € 10.500,00 € 7.710,50 €<br />
8103 Verpflegung LKS Gruppen steuerfrei 7.600,00 € 9.300,00 € 8.031,37 €<br />
8104 Erlöse Tagungsräume steuerfrei 1.500,00 € 1.000,00 € 1.552,50 €<br />
8110 Beherbergung kirchl. Gruppen steuerfrei 32.800,00 € 19.800,00 € 34.690,00 €<br />
8111 Verpflegung kirchl. Gruppen steuerfrei 43.000,00 € 25.600,00 € 45.498,28 €<br />
8115 Steuerfreier Umsatz Ausfallentschädigung 31.700,00 € 30.000,00 € 33.482,60 €<br />
8116 Sonstige steuerfreie Erlöse - € - € 7,20 €<br />
8300 Beherbergung Drittgruppen 7 % Ust 59.600,00 € 51.000,00 € 62.970,60 €<br />
8305 Beherbergung Direktbuchungen 7 % Ust 4.250,00 € 3.000,00 € 4.499,55 €<br />
8310 Cater<strong>in</strong>g außer Haus 7 % - € - € 240,28 €<br />
8400 Verpflegung Drittgruppen 19 Ust 56.800,00 € 45.600,00 € 58.007,24 €<br />
8401 Erlöse Tagungsräume Drittgruppen 19 % Ust 1.100,00 € 5.920,00 € 1.119,30 €<br />
8405 Verpflegung Direktbuchungen 19 % Ust 1.000,00 € 620,00 € 991,18 €<br />
8408 Sonstige Erlöse 7 % 450,00 € 450,00 € - €<br />
8409 Sonstige Erlöse 19 % 858,54 €<br />
8410 Verpflegungse<strong>in</strong>nahmen Bankett 19 % Ust 18.300,00 € 25.000,00 € 18.687,55 €<br />
78
5300 Sonstige Erträge 131.800,00 € 800,00 € 1.004,48 €<br />
8404 Erlöse Kegelbahn / Grillholz 19 % Ust 800,00 € 800,00 € 536,55 €<br />
8595 Sachbezüge 19 % Ust 467,93 €<br />
Abschreibungen 131.000,00 €<br />
5500 Kant<strong>in</strong>enware 28.000,00 € 34.100,00 € 29.461,76 €<br />
8307 Kant<strong>in</strong>ene<strong>in</strong>nahmen 7 % Ust 700,00 € 600,00 € 732,23 €<br />
8403 Erlöse Kaffee/Getränkeautomat 19 % Ust 1.100,00 € 1.400,00 € 1.105,88 €<br />
8407 Kant<strong>in</strong>ene<strong>in</strong>nahmen 19 % Ust 26.200,00 € 32.100,00 € 27.623,65 €<br />
5000 Z<strong>in</strong>serträge/Mieterträge/Zuschuss 116.200,00 € 54.300,00 € 72.905,09 €<br />
2650 Sonstige Z<strong>in</strong>sen und ähnliche Erträge 12,96 €<br />
2520 Periodenfremde Erträge 18.200,00 € 18.603,57 €<br />
2701 Zuschüsse Ev. Seelsorge Vorjahr 43.700,00 € 50.000,00 € 50.000,00 €<br />
2750 Erträge Vermietung Wohnung 4.300,00 € 4.300,00 € 4.288,56 €<br />
Liquiditätszuschuss Personalkosten 50.000,00 €<br />
5100 Skontoerträge 200,00 € 140,00 € 144,55 €<br />
3730 Erhaltene Skonti 100,00 € 20,00 € 79,67 €<br />
3736 Erhaltene Skonti 19 % Vorsteuer 100,00 € 120,00 € 64,88 €<br />
Erträge 696.200,00 € 604.990,00 € 545.050,14 €<br />
Ersatzbeschaffung<br />
400 Betriebsausstattung 20.000,00 € 20.000,00 €<br />
Dachsanierung 2012/2013 150.000,00 € 150.000,00 €<br />
Teilsanierung Bäder 10.000,00 €<br />
180.000,00 € 170.000,00 €<br />
Gesamtaufwendungen 696.200,00 € 674.600,00 € 719.843,93 €<br />
Gesamterträge 696.200,00 € 604.990,00 € 545.050,14 €<br />
Bilanzgew<strong>in</strong>n/ -verlust - - € 69.610,00 € 174.793,79 €<br />
79
D. Risikobericht<br />
E<strong>in</strong>nahmerisiken<br />
Die Geme<strong>in</strong>deglieder ermöglichen durch ihre Gaben die F<strong>in</strong>anzierung kirchlicher Arbeit. Die<br />
<strong>Kirche</strong>nsteuer als Mitgliedsbeitrag ist die bedeutendste E<strong>in</strong>nahmequelle der Gliedkirchen. So<br />
bilden auch die <strong>Kirche</strong>nsteuern die Grundlage dafür, dass die Geme<strong>in</strong>schaft der Gliedkirchen<br />
ihrerseits durch e<strong>in</strong>e Umlage nach Artikel 33 der Grundordnung als wichtigste Ertragsgröße die<br />
Arbeit der EKD ermöglicht. Zur Ermittlung der Höhe der Umlagen für den Gesamthaushalt der<br />
EKD wird der Durchschnitt des tatsächlichen <strong>Kirche</strong>nsteueraufkommens der letzten drei Jahre<br />
herangezogen. Für den EKD-Haushalt bedeutet dies, dass die jeweiligen Entwicklungen zeitversetzt<br />
nachvollzogen werden: verändern sich die <strong>Kirche</strong>nsteuere<strong>in</strong>nahmen der Gliedkirchen,<br />
verändern sich <strong>in</strong> der Folge auch die Umlagen der EKD. Diese hat daher Teil an den f<strong>in</strong>anziellen<br />
Entwicklungen ihrer Gliedkirchen, ihren Chancen und Risiken.<br />
Angesichts der längerfristigen demographischen, kirchlichen, ökonomischen und steuerpolitischen<br />
Entwicklungstendenzen ist davon auszugehen, dass die <strong>Kirche</strong>nsteuere<strong>in</strong>nahmen langfristig<br />
zurückgehen werden. Der Anteil der evangelischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung<br />
geht bereits seit Jahren zurück. Die Langfristprojektionen kommen – trotz aller Unsicherheit<br />
– zu dem plausiblen Ergebnis, dass sich aufgrund der bekannten demographischen<br />
Entwicklung die Anzahl der <strong>Kirche</strong>nmitglieder verr<strong>in</strong>gert und dabei der Anteil der über 65-<br />
jährigen <strong>Kirche</strong>nmitglieder kont<strong>in</strong>uierlich zunimmt. Die <strong>Kirche</strong>nsteuerbasis wird daher langfristig<br />
geschwächt; <strong>in</strong> der Folge s<strong>in</strong>d langfristig auch ger<strong>in</strong>gere Umlagen zu erwarten. Die aktuelle<br />
Entwicklung folgt dem positiven wirtschaftlichen Trend zunächst, doch rechnen wir bereits<br />
mittelfristig mit ger<strong>in</strong>ger werdenden f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten. Die <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong>nkonferenz<br />
für die Gliedkirchen bereits 2006 vere<strong>in</strong>barten „Fachliche M<strong>in</strong>deststandards e<strong>in</strong>er verantwortlichen<br />
F<strong>in</strong>anzplanung“ orientieren darauf, solche langfristigen Entwicklungen zu berücksichtigen<br />
und für etwaige kurzfristige unvorhergesehene E<strong>in</strong>nahmeausfälle Vorsorge zu treffen.<br />
Dem wird durch angemessene Rücklagenbildung entsprochen.<br />
Kapitalmarktrisiken<br />
Der überwiegende Teil des EKD-Vermögens ist <strong>in</strong> Kapitalanlagen angelegt (z.B. zur F<strong>in</strong>anzdeckung<br />
von Rücklagen). Die Kasse der EKD verwaltet die Kapitalanlagen der Kassengeme<strong>in</strong>schaft<br />
der EKD. Darunter fällt neben dem eigenen Kapitalvermögen der EKD auch das Vermögen der<br />
<strong>in</strong> die Kassengeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong>tegrierten juristischen Personen (<strong>in</strong>sbesondere kirchliche Zusammenschlüsse<br />
und Stiftungen), soweit diese die Verwaltung ihres Vermögens auf die Kasse der<br />
EKD übertragen haben. Den beteiligten E<strong>in</strong>richtungen ist die EKD zur Sicherung des nom<strong>in</strong>ellen<br />
Kapitalerhaltes verpflichtet.<br />
Daher kommt der angemessenen Beurteilung der Kapitalmarktrisiken e<strong>in</strong> hoher Stellenwert zu.<br />
Aufgrund der konservativen Anlagestrategie beschränken sich diese bei der EKD auf Ausfallrisiken<br />
der Emittenten. Im Zusammenwirken mit der ethisch nachhaltigen Grundausrichtung der<br />
Investments werden diese Risiken als tragbar angesehen.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs wird die derzeitige Situation an den Kapitalmärkten zu e<strong>in</strong>er Reduktion der F<strong>in</strong>anzerträge<br />
aus den Kapitalanlagen führen.<br />
Risiken aus Beteiligungen<br />
In Erfüllung ihrer Aufgaben ist die EKD zum Stichtag 31.12.2011 an 19 wirtschaftlich tätigen<br />
Gesellschaften <strong>in</strong> unterschiedlicher Rechtsform und mit unterschiedlichen Anteilen (z.T. auch<br />
nur ger<strong>in</strong>ge Genossenschaftsanteile) beteiligt. Die Risiken beschränken sich auf die jeweiligen<br />
E<strong>in</strong>lagen. Durch e<strong>in</strong> Beteiligungsmanagement s<strong>in</strong>d Strukturen entwickelt, diese Risiken <strong>in</strong> ihrer<br />
f<strong>in</strong>anziellen, aber auch ihrer politischen Dimension zu begrenzen.<br />
80
Kostenstruktur<br />
E<strong>in</strong> großer Teil des umlagef<strong>in</strong>anzierten EKD-Haushalts (ca. 50%) wird für Zuwendungen an<br />
kirchliche Werke und E<strong>in</strong>richtungen aufgebracht, die ihrerseits besondere gesamtkirchliche<br />
Aufgaben wahrnehmen. Die Haushaltsstruktur dieser Zuwendungsempfänger, wie auch des<br />
restlichen EKD-Haushalts ist stark von personalabhängigen Kosten geprägt, die nur zu e<strong>in</strong>em<br />
ger<strong>in</strong>geren Prozentsatz variable Anteile enthalten. Diese Kosten s<strong>in</strong>d zudem progressiv, d.h. sie<br />
wachsen schneller als die Erträge aus <strong>Kirche</strong>nsteuern (Umlagen), Zuschüssen und Leistungsentgelten.<br />
Das führt <strong>in</strong>sbesondere bei kle<strong>in</strong>en Organisationse<strong>in</strong>heiten schnell zu e<strong>in</strong>er f<strong>in</strong>anziellen<br />
Schieflage; aus diesem Grund unterstützt und fördert die EKD seit Jahren nachhaltige<br />
Strukturprozesse <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen. In Abhängigkeit von der zukünftigen wirtschaftlichen<br />
Entwicklung der E<strong>in</strong>richtungen ist damit zu rechnen, dass sich diese Entwicklung <strong>in</strong> den nächsten<br />
Jahren verstärken wird. Die F<strong>in</strong>anzplanung der EKD ist daher so ausgelegt, dass sie für e<strong>in</strong>en<br />
mittelfristigen Zeitraum e<strong>in</strong>e verlässliche F<strong>in</strong>anzierungsgrundlage darstellt.<br />
Entwicklung der Versorgungsverpflichtungen<br />
Die Absicherung der Versorgung für <strong>Kirche</strong>nbeamte und Personengruppen mit e<strong>in</strong>em beamtenähnlichen<br />
Versorgungsanspruch stellt e<strong>in</strong>e große Position im EKD-Haushalt dar. Diese<br />
Unterhaltsverpflichtungen s<strong>in</strong>d nicht kündbar und müssen erfüllt werden. Sofern ke<strong>in</strong>e ausreichende<br />
Kapitaldeckung vorhanden ist oder Fristenkongruenz bei der Kapitalanlage nicht beachtet<br />
wird, entstehen durch die kommenden Zahlungsverpflichtungen erhebliche Risiken. Die<br />
bei der Berechnung der Deckungsrückstellung zugrunde liegenden aktuariellen Annahmen<br />
werden alle drei Jahre im Rahmen e<strong>in</strong>es versicherungsmathematischen Gutachtens überprüft<br />
und – soweit notwendig – angepasst, um angemessene Sicherheiten <strong>in</strong> den Rechungsgrundlagen<br />
zu gewährleisten. Perspektivisch werden die Deckungsrückstellungen aufgrund gestiegener<br />
und weiter steigender Lebenserwartung weiter wachsen.<br />
Weitere Risiken bestehen aus diesem Grunde dadurch, dass die EKD für kle<strong>in</strong>ere kirchliche<br />
Zuwendungsempfänger, aber <strong>in</strong>sbesondere dem <strong>Evangelische</strong>n Werk für Diakonie und Entwicklung,<br />
die Gewährsträgerhaftung übernommen hat.<br />
Gebäudeunterhaltung<br />
Durch den Bestand an Gebäuden s<strong>in</strong>d f<strong>in</strong>anzielle Ressourcen für den baulichen Unterhalt und<br />
den Betrieb dieser Immobilien gebunden. Die EKD besitzt jedoch nur wenige Gebäude und das<br />
Risiko e<strong>in</strong>es zu hohen Gebäudebestandes und unterlassenen Instandhaltungen ist als ger<strong>in</strong>g zu<br />
beurteilen.<br />
Außerbilanzielle Risiken (Bürgschaften)<br />
Die Höhe der Bürgschaften liegt zurzeit bei ca. 650.000 Euro. Sie betreffen ausschließlich Bürgschaften<br />
im Rahmen der Insolvenzabsicherung von Altersteilzeitguthaben bei Zuwendungsempfängern.<br />
Der Deckungsgrad der Bürgschaften durch e<strong>in</strong>e entsprechend zweckgebundene<br />
Bürgschaftssicherungsrücklage liegt bei ca. 60 Prozent. Das Risiko ist als sehr ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>zuschätzen.<br />
81
E. Anlagen<br />
Wirtschaftsplan der Wittenbergstiftung<br />
82
Wirtschaftsplan des EWDE<br />
Auszug aus dem Wirtschaftsplan:<br />
83
Stichwortverzeichnis<br />
85
AG Ev. Schulbünde 35<br />
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) 44<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Kampagnen und Projekt 52<br />
Arbeit im Ausland 59<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher <strong>Kirche</strong>n (ACK)<br />
46<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der <strong>Evangelische</strong>n Jugend<br />
(aej) 26<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Ev. Schüler<strong>in</strong>nen- und<br />
Schülerarbeit (AES) 26<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Friedhof und Denkmal<br />
(AFD) 25<br />
Arbeitskreis Ev. Schule (AKES) 35<br />
Arbeitskreis <strong>Evangelische</strong>r Unternehmer (AEU)<br />
42<br />
Arbeitsrechtsregelung 56<br />
Auslandsarbeit 59<br />
Auslandsarbeit der Seemannsmission 51<br />
Auslandsgeme<strong>in</strong>den / Partnerkirchen 51<br />
Begleitung der Ev. Schulstiftung <strong>in</strong> der EKD (ESS<br />
EKD) 35<br />
Begleitung der Wissenschaftlichen Arbeitsstelle<br />
Ev. Schule (WAES) 35<br />
Besondere Orte 33<br />
Bildung <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und Gesellschaft 36<br />
Bildung und Öffentlichkeitsarbeit 60<br />
Bundesakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie<br />
(BAKD) 36<br />
Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Asyl <strong>in</strong> der<br />
<strong>Kirche</strong> (BAG) 39<br />
Bundesgeschäftsstelle der Ev.<br />
StudentInnengeme<strong>in</strong>de (ESG) 26<br />
Bundespolitik 57<br />
Bundeszuschuss Kulturarbeit 51<br />
chrismon 53<br />
Christlicher Vere<strong>in</strong> junger Menschen (CVJM) 26<br />
Circus- und Schaustellerseelsorge 31<br />
Comenius-Institut 36<br />
CVJM-Bildungswerk 27<br />
CVJM-Gesamtverband 26<br />
Datenschutz 56<br />
Deckung des Allgeme<strong>in</strong>en Haushaltsbedarfs 22<br />
Deutscher Jugendverband "Entschieden für<br />
Christus" (EC) 27<br />
Deutsches <strong>Evangelische</strong>s Institut für<br />
Altertumswissenschaft des Heiligen Landes<br />
(DEI) 47<br />
Dialog 29<br />
Dialog mit dem Judentum 29<br />
Dienst an Migranten 39<br />
EAF-„Netzwerk Familie“ 42<br />
EIKON gGmbH 54<br />
Entwicklung und Förderung von<br />
Medienproduktionen 54<br />
Erläuterungen zum Stellenplan der EKD 62<br />
Ethische Bildung <strong>in</strong> den Streitkräften 60<br />
Ethische Fragestellungen im Bereich Lebensund<br />
Umweltschutz 39<br />
EU-Förderpolitik 57<br />
Europapolitik 57<br />
Ev. Akademie zu Berl<strong>in</strong> 37<br />
Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für kirchliche<br />
Zeitgeschichte 43<br />
Ev. Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Soldatenbetreuung<br />
(EAS) 59<br />
Ev. Dienst auf dem Lande (EDL) 39<br />
Ev. Freiwilligendienste gGmbH 27<br />
Ev. Schulbund Nord 35<br />
Ev. Studienwerk Villigst 37<br />
Ev. Tagungsstätte Assa-von-Kram-Haus 74<br />
Ev. Tagungsstätte Franz Dohrmann Haus 77<br />
Ev. Verband <strong>Kirche</strong>-Wirtschaft-Arbeitswelt<br />
(VKWA) 41<br />
Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung 48<br />
Ev. Wittenbergstiftung (EWS) 32<br />
Evangelisch <strong>in</strong> Jerusalem 47<br />
<strong>Evangelische</strong> Frauen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> 31<br />
<strong>Evangelische</strong> Jerusalem-Stiftung (EJSt) 47<br />
<strong>Evangelische</strong> Journalistenschule 53<br />
<strong>Evangelische</strong> Konferenz für Gefängnisseelsorge<br />
31<br />
<strong>Evangelische</strong> Seelsorge <strong>in</strong> der Bundespolizei 28<br />
<strong>Evangelische</strong>s August<strong>in</strong>erkloster Erfurt 33<br />
<strong>Evangelische</strong>s Literaturportal (eliport) 28<br />
<strong>Evangelische</strong>s Missionswerk (EMW) 46<br />
<strong>Evangelische</strong>s Schulwesen 35<br />
<strong>Evangelische</strong>s Zentral<strong>in</strong>stitut für<br />
Familienberatung (EZI) 39<br />
Evangelisch-katholischer Dialog 29<br />
EWDE 83<br />
Familienpolitik und Familienbildung 42<br />
F<strong>in</strong>anzdeckung Ev. Seelsorge <strong>in</strong> der<br />
Bundeswehr 58<br />
Förderung von Medienunternehmen, mediale<br />
Programmentwicklung und -produktion 54<br />
Forschungsstätte der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Studiengeme<strong>in</strong>schaft (FEST) 43<br />
Frauen- und Männerarbeit 31<br />
Freiwilligendienste 44<br />
Freizeit, Erholung und Tourismus 33<br />
Frieden, Versöhnung, Freiwilligendienste 43<br />
Friedensarbeit und Entwicklungsdienst 61<br />
Friedensdienste 43<br />
Führungsakademie für <strong>Kirche</strong> und Diakonie<br />
(FAKD) 36<br />
Fundrais<strong>in</strong>gservicestelle 52<br />
Fusion Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung<br />
50<br />
Gebäudeverwaltung 57<br />
Gehörlosen-, Schwerhörigen- und Bl<strong>in</strong>den- und<br />
Sehbeh<strong>in</strong>dertenseelsorge (GSBS) 30<br />
Geme<strong>in</strong>dearbeit Dienststellen Inland 59<br />
Geme<strong>in</strong>dearbeit <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> 59<br />
Geme<strong>in</strong>deformen, Zielgruppen, Studien 31<br />
Geme<strong>in</strong>denahe Bildungsarbeit 35<br />
Geme<strong>in</strong>schaft Ev. <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Europa (GEKE) 45<br />
86
Geme<strong>in</strong>schaftswerk der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Publizistik (GEP) 52<br />
Gesamtkirchliche Präsenz <strong>in</strong> Wittenberg 32<br />
Gesundheit und Pflege 41<br />
Gewaltfrei handeln e.V. 44<br />
Gnadauer Geme<strong>in</strong>schaftsverband 30<br />
Gottesdienst und <strong>Kirche</strong>nmusik 59<br />
Gustav-Adolf-Werk (GAW) 46<br />
Hochschul- und Akademiearbeit 37<br />
idea <strong>Evangelische</strong> Nachrichtenagentur e. V. 54<br />
Institut f. Film und Bild <strong>in</strong> Wissenschaft und<br />
Unterricht 54<br />
Institut für <strong>Kirche</strong>nbau 25<br />
Institutionen 25<br />
Jüdisch-Christlicher Dialog 29<br />
Jugend musiziert (Orgel) 24<br />
Karl-Barth-Stiftung 24<br />
Kirchbautag 26<br />
<strong>Kirche</strong> und theologische Ausbildung 37<br />
<strong>Kirche</strong>nbau 25<br />
<strong>Kirche</strong>nreform 32<br />
<strong>Kirche</strong>ntag 61<br />
Kirchliche Hochschulen 37<br />
Kirchlicher Entwicklungsdienst 49<br />
Kirchlicher Entwicklungsdienst (KED) 73<br />
Kirchliches Jahrbuch 52<br />
Konferenz Europäischer <strong>Kirche</strong>n (KEK) 45<br />
Konferenz für evangelische<br />
Krankenhausseelsorge 30<br />
Konferenzen und Fortbildungen für<br />
Sonderseelsorge 30<br />
Konfessionskundliches Institut (KI) 29<br />
Koord<strong>in</strong>ation und Entwicklung des ev.<br />
Schulwesens 35<br />
Kultur 33<br />
Landjugendakademie Altenkirchen (LJA) 35<br />
Lebensschutz und Umweltschutz 39<br />
Liegenschaftsverwaltung 59<br />
Männerarbeit der EKD (MAEKD) 31<br />
Matthias-Film und Medienfonds 53<br />
Mediensteuerung und Medienförderung 52<br />
Migration und Integration 39<br />
Migration und Integration 39<br />
Militärbischof und Gremien 58<br />
Militärpfarrdienst 59<br />
Mission 29, 30<br />
Missionsakademie Hamburg 46<br />
Multilaterale <strong>in</strong>nerdeutsche Ökumene 46<br />
Multilaterale Ökumene weltweit 45<br />
netzwerk-m e.V. 27<br />
Öffentliche Verantwortung 39<br />
Öffentliche Verantwortung allgeme<strong>in</strong> 43<br />
Ökumenische Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für<br />
Bibellesen (ÖAB) 29<br />
Ökumenische Werke und E<strong>in</strong>richtungen 60<br />
Ökumenischer Rat der <strong>Kirche</strong>n (ÖRK) 45<br />
Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur<br />
Interkulturellen Woche (ÖVA) 39<br />
Ölbergstiftung (KAVSt) 47<br />
Pfarrfrauen und Pfarrmänner 31<br />
Polizeiseelsorge 28<br />
Posaunendienst (EPiD) 24<br />
Projekt <strong>Kirche</strong>n-App 33<br />
Publizistik und Öffentlichkeitsarbeit 52<br />
Rechnungsprüfung 56<br />
Reformationsjubiläum 32<br />
Reformbüro 32<br />
Risikobericht 80<br />
Risikofonds kirchlicher Hilfsplan 73<br />
Robert-Geisendörfer-Preis 53<br />
rpi-virtuell 37<br />
Rüstzeiten 60<br />
Schrifttum und Öffentlichkeitsarbeit 61<br />
Seelsorge 30<br />
Seelsorge für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung 30<br />
Servicetelefon 54<br />
Sonstige Aufgaben im Bereich der<br />
Auslandsarbeit 51<br />
Sozialanwaltschaft, <strong>in</strong>stitutionelle<br />
Interessenvertretung, Seelsorge 57<br />
Soziale Ordnung 41<br />
Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI) 41<br />
Sport 34<br />
Stiftung zur Bewahrung kirchlicher<br />
Baudenkmäler <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> 25<br />
Stiftung zur Förderung des <strong>Kirche</strong>n- und<br />
Staatskirchenrechts 73<br />
Studienzentrum für Genderfragen <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> und<br />
Theologie 41<br />
Studium <strong>in</strong> Israel e.V. 48<br />
Taubbl<strong>in</strong>dendienst (TBD) 30<br />
Theologie 24<br />
Tourismus 33<br />
Treuhandvermögen 73<br />
Umlage für das Werk EWDE 50<br />
Verband Christlicher Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und<br />
Pfadf<strong>in</strong>der (VCP) 27<br />
Vere<strong>in</strong> für Friedensarbeit im Raum der EKD<br />
(VfF) 43<br />
Vermögensübersicht 72<br />
Versöhnungskirche Dachau 33<br />
Verwaltung 59<br />
Weltverantwortung 46<br />
Wirtschaft und Arbeitswelt, Diakonie, Sozialund<br />
Gesellschaftspolitik 41<br />
Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie e.<br />
V. 24<br />
Wittenberg 32<br />
Wittenbergstiftung 82<br />
Zentrum Mission <strong>in</strong> der Region (zmir) 29<br />
Zivil 53<br />
Zivilgesellschaft und Ehrenamt 42<br />
87