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HARDWARE<br />

SPEICHER<br />

107<br />

LABOR-CHECK<br />

SSD<br />

Smart<br />

Guide<br />

Frisch aus der Fabrik und direkt nach der Installation sind Solid State Disks rasend schnell.<br />

Doch wie sieht es aus, wenn man die Datenraketen länger im Betrieb hat? Bricht die Leistung<br />

ein? Wenn ja, was kann man dagegen tun? Gibt es Alternativen zur SSD?<br />

VON OLIVER KETTERER<br />

D<br />

as ist schon extrem beeindruckend! Die<br />

Leistungsversprechen praktisch aller Solid-State-Disk-Hersteller<br />

können einen schon<br />

in Staunen versetzen. 550 MByte wollen diese<br />

Platten pro Sekunde lesen können. Ja, und<br />

bei Schreibvorgängen sind Angaben von 520<br />

MByte pro Sekunde keineswegs eine Seltenheit.<br />

Bei der jüngsten Generation von SSDs<br />

AS SSD Benchmark: Dieser Benchmark gehört<br />

zum Standard beim Test von SSDs. Praktisch: Er<br />

gibt vergleichbare Punktewertungen aus.<br />

mit SandForce-SF-2281-Controller sind derartig<br />

beeindruckende Angaben zur Transferrate<br />

quasi Standard. Dass diese Angaben nur für<br />

einen ganz bestimmten Einsatzfall gelten,<br />

lässt man dabei nur allzu gerne unter den<br />

Tisch fallen. Es stimmt, dass SSDs Spitzengeschwindigkeiten<br />

jenseits von 500 MByte/s erreichen<br />

können, sofern sie mit einem SATA-3-<br />

ATTO Disk Benchmark: Dieser File-Benchmark<br />

ist bei Herstellern beliebt. Sie geben dann aber<br />

nur die Maximalwerte an, die erreicht wurden.<br />

Interface bestückt wurden. Allerdings nur bei<br />

Dateigrößen von etwa zwei bis acht Megabyte<br />

und wenn diese Daten komprimiert werden<br />

können. Diese Angabe von über 500 MByte/s<br />

sagt aber nichts darüber aus, wie viele O<strong>per</strong>ationen<br />

die Festplatte pro Sekunde abarbeiten<br />

kann oder wie schnell der Zugriff erfolgt. Der<br />

Benutzer nimmt die Geschwindigkeit einer<br />

Festplatte im Betrieb dann als besonders<br />

schnell wahr, wenn Programme schnell starten<br />

und Aufgaben, wie etwa Filterberechnungen<br />

von Fotos oder Filmdekodierungen, schneller<br />

erledigt werden. Um dies zu gewährleisten,<br />

muss eine Festplatte Daten unterschiedlichster<br />

Größe möglichst schnell finden und in<br />

den Hauptspeicher einlesen können. Freilich<br />

gehört dann auch das Schreiben auf die Festplatte<br />

zu den Herausforderungen, aber es ist<br />

eben nicht das einzige Kriterium. Es hat sich<br />

zudem herumgesprochen, dass SSDs bei zunehmender<br />

Beanspruchung und höherem<br />

Datenbestand langsamer werden. Diesem<br />

Phänomen sind wir auf den Grund gegangen<br />

und haben dafür einen Testzyklus entwickelt.<br />

Dabei werden die SSDs, wie üblich zunächst<br />

auf ihre Leistung hin getestet. Anschließend<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 4/2012

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