PC Magazin Classic XXL Rettung per USB (Vorschau)

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dass man die im Windows-Dateisystem NTFS
enthaltene Komprimierungsfunktion nicht aktivieren
sollte.
Empfehlungen
Wer eine SSD in seinen Rechner einbaut, tut
dies, um die Leistung seines Systems zu optimieren.
Weil der Leistungsverlust bei SSDs
offenbar besonders groß ist, wenn sie mit Daten
überfüllt werden, empfiehlt es sich, auf
Datenträgern immer einen Puffer zu lassen.
Wer das nicht kann, weil er beispielsweise
mit Videostreaming arbeitet, sollte überlegen,
ob es nicht besser wäre, zwei SSDs zu
verbauen: eine für das Betriebssystem und
eine für die Arbeitsdaten. Dann hätte man zumindest
die Möglichkeit, per „Secure Erase“
die zweite Platte von Zeit zu Zeit komplett zu
löschen und damit den Leistungsverlust zu
eliminieren.
Alternativen zur SSD
Gegen die rasanten Zugriffszeiten von
SSDs haben mechanische Festplatten
keine Chance. Macht man aus diesen
aber ein Hybrid-System, sieht es schon
wieder anders aus. OCZ bietet beispielsweise
mit der „Synapse“ einen SSD-Speicher an,
der an eine vorhandene HDD „andockt“. Die
Sy napse wird so eingebaut, dass sie im System
nicht sichtbar ist. Daten, die häufig zum
Einsatz kommen, spielt die Dataplex-Software
automatisch auf den Cachespeicher. Insgesamt
wird das System damit deutlich schneller.
An die Geschwindigkeit, die reine SSD-
Systeme erreichen, kommt das Hybridsystem
aber nicht heran. Windows bietet die Möglichkeit
der Speichererweiterung über USB: das
so genannte „ReadyBoost“. Damit wird das
System ein wenig beschleunigt, weil der Datenverkehr
zwischen Festplatte und HDD zum
Eine SSD in ein externes USB-2.0-Gehäuse zu
zwängen, schnürt dem Datenspeicher quasi die
Luft zum Atmen ab.
Teil auf das USB-Speichermedium ausgelagert
wird. Das ist aber nur dann sinnvoll, wenn
der Datenverkehr zwischen USB-Speicher und
Hauptspeicher schneller ist als von HDD zum
RAM. Verbatim bietet eine SSD im USB-2.0-
Gehäuse an. Das SATA-Interface wird damit
aber stark ausgebremst. Wer die SSD direkt in
den PC baut, trifft die bessere Wahl. ok
SSD-Leistung in der Praxis
Getestetes Modell
Sequenziell
Lesen
Sequenziell
Schreiben
Zugriffszeit
Lesen
Zugriffszeit
Schreiben
512Byte-IOPS
Lesen
512Byte-IOPS
Schreiben
1-MB-File
Lesen/Schr.
4-MB-File
Lesen/Schr.
AS SSD Score
Performance-Konstanz
im Betrieb
Intel 520 Series 240GByte
SSDSC2CW240A3
Controller: k.A.
465,82
MByte/s
vor
Stresstest
283,13
MByte/s
0,122 ms 0,290 ms 8198 IOPS 3453 IOPS 549/493
MByte/s
555/495
MByte/s
746
Punkte
exzellent!
457,98
MByte/s
nach
Stresstest
274,41
MByte/s
0,145 ms 0,264 ms 6918 IOPS 3782 IOPS 549/493
MByte/s
555/492
MByte/s
741
Punkte
*****
Samsung SSD 830 Series
256 GByte MZ7PC256HAFU
Controller: Samsung
469,82
MByte/s
388,17
MByte/s
0,096 ms 0,037 ms 7178 IOPS 22879
IOPS
463/399
MByte/s
547/409
MByte/s
654
Punkte
sehr gut
468,59
MByte/s
390,96
MByte/s
0,175 ms 0,054 ms 5713 IOPS 18382
IOPS
459/398
MByte/s
475/399
MByte/s
647
Punkte
****
Plextor PX-128M3
Controller: Marvell
88SS9174
463,37
MByte/s
194,82
MByte/s
0,059 ms 0,062 ms 17002
IOPS
16189
IOPS
516/203
MByte/s
519/204
MByte/s
720
Punkte
sehr gut
450,11
MByte/s
193,90
MByte/s
0,190 ms 0,103 ms 5258 IOPS 9673 IOPS 514/206
MByte/s
518/206
MByte/s
710
Punkte
****
Patriot Wildfire 240 GByte
Controller: SandForce
SF-2281
504,72
MByte/s
246,20
MByte/s
0,275 ms 0,304 ms 3631 IOPS 3287 IOPS 547/479
MByte/s
552/471
MByte/s
659
Punkte
gut
472,53
MByte/s
232,92
MByte/s
0,344 ms 0,305 ms 2909 IOPS 3278 IOPS 547/477
MByte/s
551/456
MByte/s
516
Punkte
***
Patriot Pyro SE 240GByte
Controller: SandForce
SF-2281
471,23
MByte/s
289,98
MByte/s
0,050 ms 0,302 ms 3886 IOPS 4155 IOPS 550/486
MByte/s
555/493
MByte/s
679
Punkte
gut
448,77
MByte/s
239,48
MByte/s
0,293 ms 0,274 ms 3417 IOPS 3653 IOPS 534/485
MByte/s
549/491
MByte/s
597
Punkte
* ***
■ vor Stresstest ■ nach Stresstest
www.pc-magazin.de PC Magazin 4/2012