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PC Magazin Classic XXL Rettung per USB (Vorschau)

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66<br />

SOFTWARE<br />

WINDOWS<br />

Windows startet Programme<br />

und Dienste beim Booten,<br />

damit sie sofort einsatzbereit<br />

sind. Doch das ist nicht<br />

immer sinnvoll. Wir zeigen<br />

Ihnen, wie Sie die volle<br />

Kontrolle über den Autostart<br />

erhalten und das System<br />

optimal konfigurieren.<br />

VON SVEN HÄHLE<br />

WINDOWS 7: AUTOSTART<br />

Automatikgetriebe<br />

N<br />

och schaltet die Mehrzahl der deutschen<br />

Autofahrer von Hand, aber Automatikgetriebe<br />

werden immer beliebter. Viele Neuwagen-Käufer<br />

entscheiden sich dafür. Es gibt zwei<br />

wesentliche Gründe. Erstens: PKW-Hersteller<br />

versprechen, dass neue Motoren in Kombination<br />

mit Automatikgetrieben Kraftstoff sparen<br />

und trotzdem viel Leistung bringen. Und zweitens:<br />

Automatik ist sehr bequem. Wer einmal<br />

in einem längeren Stau gestanden hat und<br />

nicht von Hand schalten musste, weiß ein Automatikgetriebe<br />

zu schätzen.<br />

Die Windows-Automatik<br />

Was es für PKWs gibt, gibt es auch für <strong>PC</strong>s. Der<br />

Autostart von Windows 7 speichert Einstellungen<br />

zu Programmen, Diensten und anderen<br />

Systemmerkmalen und führt diese beim Start<br />

des Rechners aus. Mit anderen Worten: Er legt<br />

automatisch die richtigen Gänge ein, damit<br />

Windows in Fahrt kommt. Dabei bietet der<br />

Autostart dieselben Vorteile wie ein moder-<br />

nes Automatikgetriebe im PKW. Anstatt Kraftstoff<br />

wird Rechenzeit gespart, die Leistung<br />

des <strong>PC</strong>s steigt, man arbeitet schneller und<br />

bequemer. Zumindest theoretisch. Praktisch<br />

gibt es ein Problem: Während beim PKW die<br />

Hersteller dafür sorgen, dass Motor und Getriebe<br />

optimal aufeinander abgestimmt sind,<br />

muss der Anwender beim Windows-Autostart<br />

selbst fürs optimale Tuning sorgen. Denn die<br />

Windows-Automatik schaltet auch gern mal in<br />

den falschen Gang.<br />

Manche Anwendungen und Dienste müssen<br />

unbedingt beim Booten gestartet werden,<br />

etwa der als Hintergrundprozess arbeitende<br />

Malware-Scanner, Drucker-Hilfsprogramme<br />

sowie Dienste, Treiber, DLLs usw., die für<br />

die korrekte Systemausführung unerlässlich<br />

sind. Andere Einstellungen muss man aus<br />

dem Autostart entfernen, wenn er optimal<br />

arbeiten soll. Und viele Programme werden<br />

bei der Installation ungefragt in den Autostart<br />

geschrieben – deshalb braucht er regelmäßig<br />

Pflege. Nur so bleibt das Windows-System in<br />

einem 1A-Zustand. Darüber hinaus gilt eine<br />

Grundregel: Je weniger Autostart-Programme<br />

und Dienste aktiv sind, umso schneller startet<br />

Windows. Die Kür ist jedoch, den Autostart<br />

optimal einzurichten, nicht minimal.<br />

Der Autostart-Ordner<br />

Die meisten Anwender verbinden den Autostart<br />

mit dem gleichnamigen Ordner im<br />

Startmenü. Doch dieser Ordner beinhaltet<br />

nur einen Bruchteil dessen, was beim Booten<br />

des <strong>PC</strong>s automatisch gestartet wird. Der eigentliche<br />

Autostart verbirgt sich tiefer im System<br />

– um diesen geht es uns im Folgenden.<br />

Ein paar Worte zum Ordner Autostart wollen<br />

wir dennoch verlieren. Bei Mehrbenutzer-<br />

Systemen gibt es den Ordner Autostart für jeden<br />

Benutzer. Im Ordner Autostart finden Sie<br />

Verknüpfungen zu Anwendungen, die beim<br />

Hochfahren des <strong>PC</strong>s automatisch aufgerufen<br />

werden. Sie können diese Verknüpfungen<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 4/2012 www.pc-magazin.de

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