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"materialbedingt" - TU Wien - Technische Universität Wien

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übungsablauf<br />

aufgabe<br />

264.138 ue 4,0h<br />

ass.prof. mag.art fridolin welte<br />

die übung beginnt mit der recherche<br />

von drei frei gewählten kunstobjekten<br />

zum thema objekt und<br />

hülle bei denen das material als<br />

formbestimmendes element eine<br />

wichtige rolle spielt.<br />

eine exkursion zur firma Eternit<br />

soll einblick in die material- und<br />

produktpalette sowie in die fertigung<br />

dieser produkte bringen. es<br />

soll auch helfen, herauszufinden,<br />

wie man die objektpalette durch<br />

eigene künstlerische interventionen<br />

erweitern kann.<br />

es folgt ein zweitägiger workshop<br />

mit experimentellen material und<br />

formversuchen im modelliersaal<br />

der abteilung, wo auch die studierenden<br />

aus dem modul Form<br />

und Design dabei sein werden.<br />

über skizzen, arbeitsmodelle und<br />

besprechungen sollen sich ideen<br />

und konzepte für die aufgabenstellung<br />

entwickeln.<br />

aus dem eigenen künstlerisch-architektonischen<br />

ansatz und dem<br />

erkenntnisgewinn über die materialqualitäten<br />

von faserzement<br />

folgt nach der konzeptphase ein<br />

hilfswerkzeug- und formenbau,<br />

als vorbereitung für den im Eternitwerk<br />

stattfindenden workshop<br />

in der zweiten juniwoche 2013,<br />

bei dem die entwickelten ideen<br />

ins originalmaterial umgesetzt<br />

werden sollen.<br />

die aufgabenstellung siedelt<br />

sich im diffusen grenzbereich<br />

zwischen kunst und architektur<br />

an. ausgehend von der Eternitproduktpalette<br />

hinsichtlich ihrer<br />

materialität aber auch ihrer seriellen<br />

fertigung sollen eigenständige<br />

künstlerische ideen und objekte<br />

entwickelt werden, die mit diesen<br />

grundvoraussetzungen auf<br />

vielleicht unorthodoxe weise arbeiten.<br />

einen schritt weiter gehend, sollen<br />

sich die arbeiten aus dem<br />

künstlerischen projekt von industrie-<br />

und produktdesign lösen, um<br />

architektonisch-künstlerische<br />

konkrete gestalterische bereiche<br />

sind:<br />

- das material<br />

- die platte in ihrem weichen<br />

rohzustand<br />

- hülle als grundthematik<br />

- die verbindung objekt/welt<br />

(technisch und metaphorisch)<br />

qualitäten experimentell zu entwickeln.<br />

das heisst, neben skizzen,<br />

zeichnungen und arbeitsmodellen<br />

als herkömmliche analyseund<br />

synthesetechniken, wird der<br />

eigene körper als werkzeug und<br />

massstab bei dieser arbeit eine<br />

tragende rolle spielen. sie arbeiten<br />

mit und im material um ihren<br />

formwillen zu entwickeln und ihm<br />

gerecht zu werden.<br />

alleine oder zu zweit sollen künstlerischen<br />

hüllgebilde entwickelt,<br />

verräumlicht und umgesetzt werden.<br />

mindestens eine eternitplatte<br />

ist die grundmenge die bearbeitet<br />

werden soll.<br />

beurteilungskriterien sind:<br />

- kreativität<br />

- qualität der funktion im vorgegebenen<br />

kontext<br />

- qualität des künstlerischen<br />

gesamteindrucks<br />

- umsetzbarkeit<br />

faserzementplatte<br />

formen der eternitplatten<br />

verformungsverhalten<br />

trash cube, nicolas le moigne<br />

5<br />

6

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