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2. Grundlagen<br />

Abbildung 2.6: Schematische Skizze von externer und interner Abgasrückführung (AGR). Bei interner AGR<br />

wird durch Ventilüberschneidung Abgas aus dem Abgastrakt zurück in den Brennraum gesaugt.<br />

die externe und die interne AGR. Bei der externen AGR wird der Ansaugluft Abgas über ein<br />

zusätzliches Verbindungsrohr zwischen Abgas- und Ansaugtrakt zugemischt. Die interne AGR<br />

resultiert zum einen aus dem Zurückbleiben von Abgas im Zylinder, zum anderen durch<br />

Ansaugen von Abgas aus dem Abgastrakt. Beide Varianten der AGR sind in Abbildung 2.6<br />

schematisch dargestellt.<br />

Der Vorteil der externen AGR liegt darin, dass die AGR-Rate über ein zusätzliches Ventil<br />

genau bestimmt und kontrolliert werden kann. Auch lässt sich die Temperatur des<br />

zurückgeführten Abgases regeln. Allerdings benötigt diese Variante immer eine zusätzliche<br />

Verbindung von Abgas- und Ansaugtrakt. Die interne AGR tritt an jedem Motor auf und kann<br />

zusätzlich über die Ventilsteuerzeiten von Ein- und Auslass variiert werden. Schließt das<br />

Auslassventil erst nach LOT wird neben Frischluft aus dem Ansaugtrakt auch Gas aus dem<br />

Abgastrakt in den Brennraum gesaugt. Die einfache Bestimmung und Kontrolle der<br />

rückgeführten Abgasmenge und deren Temperatur geht allerdings verloren, da sie von einer<br />

Vielzahl von Parametern wie Abgastemperatur, Ansaugdruck, Abgasdruck und den<br />

Ventilsteuerzeiten abhängt.<br />

Weil eine unbestimmte Abgasmenge auch ohne Ventilüberschneidung immer im Zylinder<br />

verbleibt, findet die interne AGR zwangsläufig statt und spielt somit auch bei Realisierung<br />

externer AGR-Verfahren eine Rolle. Daher ist die innermotorische Gasanalyse für ein besseres<br />

Verständnis und die Validierung von Simulationsmodellen sowie einer Verbesserung der<br />

Einsetzbarkeit und Effizienz der AGR entscheidend.<br />

2.2 Diodenlaser und verwendete Lasertypen<br />

Die Grundlage für die Entwicklung von Lasern (engl. Light Amplification by Stimulated<br />

Emission of Radiation, LASER) schuf Albert Einstein im Jahre 1917 durch die Postulierung<br />

von induzierter Emission [70]. Die technische Umsetzung dieses Effekts konnte allerdings erst<br />

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