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HBradio 2/2013 - USKA

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Technik<br />

Eine selbstgebaute DX-Applikation (3)<br />

Bild 6: Ein Scanner ist schnell gebaut. Man muss jedoch die Einstellbefehle für den Sender kennen.<br />

Ein einfacher Scanner<br />

Auf der Seite Direkt/Scan wurde ein einfacher Scanner programmiert. Das Bild 6 zeigt, dass dieser gerade den Telegrafiebereich<br />

zwischen 7000 und 7030 kHz durchsucht. Dies in schneller Geschwindigkeit und mit 0,2 kHz Schrittweite.<br />

Der Fortschrittsbalken zeigt, dass der Scanner den Transceiver gerade auf 7007,4 kHz eingestellt hat. Wird später<br />

7030 kHz erreicht, sucht der Scanner nach unten weiter, usw. Rechts unten sind Buttons für Pause, Weiterscannen<br />

und Beenden des Scannens angeordnet.<br />

Direktfunktionen für Sprachansagen und Frequenzeinstellungen (vgl. Bild 7)<br />

Um abzuklären, ob für z. B. einen SSB-Contest oder in einem Pile-up eine Sprachansage möglich ist, wurden zwei<br />

.wav-Dateien erstellt. Diese können durch Buttons links via entsprechende Routinen für eine Ausgabe via Lautsprecher<br />

und Line-Ausgang aktiviert werden. An Hardware ist nur ein Verbindungskabel zum TRX erforderlich. Ein Contester<br />

könnte hier mit Einbinden eines Fuss-Schalters und einer Datenbank-Anbindung ein individuelles Contestprogramm<br />

erstellen.<br />

Für häufig benützte Einstellungen können Transceiver-Einstellvorgänge «kanalmässig» programmiert werden (Frequenzen<br />

und Betriebsarten). Siehe dazu Bild 7 rechts.<br />

Auch eine Generation von Morsesignalen ist möglich. Das geschieht z. B. durch die Ansteuerung einer einzelnen Leitung<br />

einer Schnittstelle V.24. Auch die Einbindung der USB-Schnittstelle wurde abgeklärt. Es ist möglich wird jedoch<br />

bei mir mit einem USB-V.24-Adapter ausgeführt.<br />

Bild 7: Die beiden Buttons ganz links lösen die Ausgabe selber aufgezeichneter Sprachsignale aus. Die beiden Buttons rechts<br />

stellen den TRX auf häufig benützte Frequenzen ein.<br />

Visual Basic Express<br />

Visual Basic Express [1] liefert eine Entwicklungsumgebung für die Erstellung von Windows-Programmen. Es ist eine<br />

leistungsfähige und von Amateuren beherrschbare Entwicklungssoftware. Man kann damit programmieren und grafische<br />

Benützeroberflächen erstellen. Es wird sehr eine komfortable Entwicklungsumgebung bereitgestellt und es<br />

sind Werkzeuge vorhanden, um autonom lauffähige .exe-Dateien zu erstellen. Ein umfangreicher «Werkzeugkasten»<br />

stellt die einzelnen Elemente bereit (Buttons, Textfelder, V.24-Ports, Timers, Webbrowser, Datenbank-Anbindungen<br />

und viele weitere mehr). Und am Schluss sieht die erstellte Benützeroberfläche so geschleckt aus, dass man dem<br />

Programm nicht ansieht, dass ein Amateur sie erstellt hat. Microsoft liefert das Programmpaket kostenlos. Man muss<br />

sich lediglich registrieren. Der Download geschieht via [4].<br />

Herausforderungen<br />

Das Internet erfordert spezielle Berücksichtigungen der Antwortzeiten. Man muss dazu das Arbeiten mit Ereignissen<br />

kennen. Das Objektmodell des Internet Explorers kennt z. B. ein Ereignis «alle Dokumente geladen». Dummerweise<br />

wird dieses Ereignis mehrfach gesendet was u. U. spezielle Vorkehrungen erfordert. Man muss sich mit dem Aufbau<br />

36 <strong>HBradio</strong> 2/<strong>2013</strong>

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