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Thema - USKA

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Technik - Technique<br />

Ein RX von 24 bis 1766 MHz für CHF 10<br />

(Schluss 2. Teil)<br />

flanke des jeweili gen Dongle: die IM<br />

tritt hier bei etwas tieferen Pegeln als<br />

die Übersteuerung auf. Was eigent lich<br />

logisch ist, denn die Spannungen der<br />

beiden Signale addieren sich ja, sodass<br />

die Über steuerung früher eintritt.<br />

Der E4000 schneidet hier deutlich<br />

schlechter ab als der R820.<br />

Bei den Fig. 7 und 9 liegen die Signale<br />

mit +50 MHz weit ab im Sperrbereich<br />

der Filter. Hier sind die Effekte nicht<br />

mehr so drastisch. Beim E4000<br />

treten nur wenige «neue» Signale auf,<br />

allerdings bereits bei ‐40 dBm, also<br />

schon bei deutlich tieferen Pegeln<br />

als die Über steuerung (die gemäss<br />

Figur 4 erst bei ‐24 dBm einsetzt). Der<br />

R820 scheint dies bezüglich wesentlich<br />

robuster zu sein: «neue» Signale traten<br />

erst an der Übersteuerungsgrenze von<br />

‐20 dBm auf. Gleich zeitig erhöhte sich<br />

der Noise Floor um etwa 3 dB.<br />

Zusammenfassung und Fazit<br />

• Beide Dongles sind sehr empfindlich;<br />

welchem man den Vorzug gibt,<br />

hängt vom interessierenden Frequenz<br />

bereich ab.<br />

• Betreffend Seitenband unter drückung,<br />

Birdies und IM schneidet der<br />

R820 eindeutig viel besser ab.<br />

• Beim E4000 tritt Über steuerung<br />

oder IM bei -65-68 dBm auf, wenn<br />

die Signale innerhalb der Filterbandbreite<br />

von +/-0.8 MHz liegen.<br />

• Beim R820 tritt Über steuerung oder<br />

IM bei ‐65bis ‐72 dBm auf, wenn<br />

die Signale innerhalb der Filterbandbreite<br />

von +/‐3 MHz liegen.<br />

www.tele-rene.ch<br />

Die interessante,<br />

sehenswerte HP !<br />

L'HP vraiment très intéressante!<br />

32 HBradio 6/2013<br />

• Deshalb sollte man die Spektraldarstellung<br />

im SDR# so einstellen,<br />

dass über dem Noise Floor nur 70<br />

dB angezeigt werden, was etwa<br />

dem Dynamikbereich der Dongles<br />

ent spricht. Wenn dann ein Signal an<br />

den oberen Rand reicht, weiss man,<br />

dass Übersteuerung und/oder IM<br />

droht.<br />

• Beide Dongles ertragen ausserhalb<br />

ihrer Filterbandbreite wesentlich<br />

stärkere Signale, wobei der R820<br />

diesbezüglich eindeutig im Vorteil<br />

scheint.<br />

• Man überblickt jedoch nie alle am<br />

Antenneneingang anliegenden<br />

Signale. Deshalb sollte der Gain<br />

immer möglichst stark reduziert<br />

werden. Wenn bei einer Erhöhung<br />

des Gain der Signal/Geräuschabstand<br />

des Nutz signals nicht mehr<br />

hörbar steigt, oder wenn "neue"<br />

Signale sichtbar werden, sollte der<br />

Gain wieder reduziert werden. Dies<br />

gilt vor allem in Frequenzbereichen<br />

mit mehreren starken Signalen, also<br />

z.B in Rundfunkbändern.<br />

• Im SDR# sollte weder RTL AGC noch<br />

Tuner AGC aktiviert werden, da dies<br />

die Übersteuerungsgrenze zum Teil<br />

erheblich ver schlechtert.<br />

• Wenn am Antenneneingang höhere<br />

Pegel als etwa ‐40 dBm vorkommen,<br />

so sollten diese Signale mit Filtern<br />

gedämpft werden, um Übersteuerung<br />

und IM zu vermeiden.<br />

Beide Dongles kommen natürlich<br />

nicht an "richtige" SDR heran, aber<br />

es ist interessant, damit zu experimentieren<br />

und dabei mehr über<br />

SDR-Technologien zu lernen.<br />

[1] http://sdr.osmocom.org/trac/<br />

wiki/rtl-sdr<br />

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