Herunterladen - le quotidien jurassien
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1913-2013<br />
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nach dem Tode<br />
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Seite 9<br />
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Seite 15 Seite 22<br />
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Seiten 4 und 10 Seiten 4 und 10 Seite 24 gastronomie
2 15. März 2013<br />
Thema<br />
Der Verein Forti, der Festungsanlagen erhalten will, verstärkt seine Lona-Linie im Biascese<br />
DIEBUNKER ÖFFNEN<br />
UND DASLEBENEINLASSEN<br />
Impressum<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner<br />
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(im redaktionel<strong>le</strong>n Textteil): Fr. 2.15 -<br />
Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />
Preis er mässigungen<br />
von Rolf Amgarten<br />
Osvaldo Grossi begrüsst die<br />
wenigen Besucher im Forte<br />
Mondascia und nimmt den<br />
Journalisten zur Seite. „Wir<br />
sind froh, wenn das Interesse<br />
an unserem Engagement erhalten<br />
b<strong>le</strong>ibt. Deshalb möchten<br />
wir euch über einige Neuigkeiten<br />
informieren. Es sind nicht<br />
grosse Sachen“, ergänzt in typischer<br />
Bescheidenheit der Präsident<br />
eines Vereins, der sich im<br />
Tessin zum Ziel gesetzt hat, die<br />
ausgedienten Befestigungsanlagen<br />
der Nachwelt zu erhalten.<br />
So heisst denn der Vereinszweck<br />
bündig und militärisch<br />
stramm: das Festungsmuseum<br />
Mondascia bei Biasca <strong>le</strong>iten,<br />
militärische Bauten und Festungswerke<br />
kaufen, mieten<br />
und verwalten. Damit wol<strong>le</strong>n<br />
der Verein und seine etwas über<br />
300 Mitglieder die Erinnerung<br />
an das Tessiner und Schweizer<br />
Festungswerk für die nachfolgenden<br />
Generationen erhalten<br />
und an sie weitergeben. So sagen<br />
es die Statuten.<br />
Eigentlich ist der Anlass so<br />
k<strong>le</strong>in aber gar nicht: es geht<br />
nicht al<strong>le</strong>in um den grünen Pass<br />
aus Karton (s. Box). Es geht<br />
um den Zukauf von acht neuen<br />
Festungsanlagen. Man könnte<br />
überspitzt sagen, dass seit einer<br />
Woche die Lona-Verteidigungslinie<br />
im Biascese dem<br />
Forti-Verein gehört. Die Verhandlungen<br />
mit dem VBS (Verteidigung,<br />
Bevölkerungsschutz,<br />
Sport) dauerten über<br />
fünf Jahre. Letzte Woche wurde<br />
der Vertrag unterzeichnet.<br />
Vinkuliert ist er nur zum Fortino<br />
Anticarro San Carlo beim<br />
Ceneri, welches so belassen<br />
werden muss, wie es früher als<br />
Panzerabwehrbunker für den<br />
Sektor Monte Ceneri bis Rivera<br />
genutzt wurde. Getarnt als<br />
Wasserfassung mit der Überschrift<br />
Acquedotto.<br />
Vierzehn Werke<br />
Insgesamt hat der Verein nun<br />
14 Werke unter seinen Fittichen.<br />
Aber das heisst noch lange<br />
nicht, dass Osvaldo Grossi<br />
den Traum vom Forte Spina auf<br />
dem Ceneri aufgegeben hat.<br />
“Natürlich wäre das schön und<br />
seitens der verantwortlichen<br />
Personen hiess es auch schon<br />
mal: wenn wir es weggeben,<br />
dann an euch.” Das Prob<strong>le</strong>m ist,<br />
dass jenes Werk in den Waffenplatz<br />
Ceneri integriert ist und<br />
noch teilweise genutzt wird.<br />
Gelänge es, dieses grosse Fort<br />
aus Beton mit seinen verwinkelten<br />
Felskavernen-Gängen<br />
auszugliedern, dann bestünde<br />
Die Wassererfassung “Acquedotto” von San Carlo am Ceneri: in Tat und Wahrheit ein Bunkereingang zum Geschütz<br />
Der Geschützstand von San Carlo neben der Ceneristrasse<br />
tatsächlich die Chance, dass irgendwann,<br />
in ferner Zukunft,<br />
auch die grösste Bunkeranlage<br />
auf dem Monte Ceneri zum Bestand<br />
der Forti-Fans gehören<br />
könnte. Aber eben, heute ist das<br />
noch Zukunftsmusik.<br />
Nicht überall wird nämlich dieses<br />
Kulturgut der Schweiz so<br />
stark gepf<strong>le</strong>gt und der Allgemeinheit<br />
erhalten wie im Tessin<br />
von Forti. Andernorts sind<br />
schon Anlagen an Privat verkauft<br />
oder vermietet worden. In<br />
einigen lagert tonnenweise<br />
Gold, in einem anderen bunkert<br />
beispielsweise hochsensib<strong>le</strong>s<br />
Datenmaterial, für dessen sichere<br />
Aufbewahrung eine Privatfirma<br />
einsteht. Und es gibt<br />
Orte, wo Bunker, welche im<br />
Kriegsrecht auf Boden von Gemeinden<br />
oder Ortsbürgergemeinden<br />
erstellt worden sind,<br />
heutzutage einfach abgebrochen<br />
werden.<br />
Die Lona-Linie<br />
Die Sperre, welche die Verbindung<br />
durch die Riviera für Eindringlinge<br />
hindernisreich machen<br />
sollte, unterteilte sich in<br />
eine erste Verteidigungslinie<br />
zwischen Lodrino und Osogna.<br />
Insgesamt waren es 23 Artil<strong>le</strong>rie-<br />
und Infanteriebunker im<br />
Fels oder in Eisenbeton, unterstützt<br />
von den Tob<strong>le</strong>rone-förmigen<br />
Betonpanzersperren.<br />
Die zweite Verteidigungslinie<br />
überzog Biasca bis Iragna.<br />
Insgesamt war die Lona-Linie<br />
mit 62 Festungswaffen bestückt.<br />
Darunter 12cm-Geschütze,<br />
7,5cm-Geschütze,<br />
Maschinengewehrstände, Pan-<br />
Der grüne Pass<br />
zerabwehrkanonen sowie mobi<strong>le</strong><br />
Artil<strong>le</strong>rie. Bisher sind die<br />
mit der Armeereform 95 deklassierten<br />
Festungsanlagen,<br />
Forti führt einen Pass ein. Für Mitglieder ist er gratis, für andere<br />
kostet er 5 CHF. Hat man zehn Veranstaltungen zusammen, erhält<br />
man vom Tessiner Festungsverein ein Mittag- oder Abendessen offeriert.<br />
Für den 3. April 19:00 ist die Zusammenkunft der Vereinsmitglieder<br />
und Sympathisanten geplant. Am 17. April 19:00 folgt<br />
ein Vortrag über den Sonderbund und dessen Folgen fürs Nordtessin.<br />
Am 20. April beginnt um 8:30 in Stabio das Treffen mit historischen<br />
Militärfahrzeugen. Am 27. April erfolgt eine Führung durch<br />
die Dufour-Linie, ab 8:30 ab Camorino. Am 29. Mai ist um 19:00<br />
eine Konferenz zur Schlacht von Marignano geplant. Für den 15.<br />
Juli steht der Zeughaustag ab 9:00 in Biasca auf dem Programm.<br />
Dort soll über den einstigen Stel<strong>le</strong>nwert des Gebäudes informiert<br />
werden, welches heute als Zankapfel einer künftigen Nutzung dasteht.<br />
Am 23. August ist das Sommerfest geplant. Und im Oktober<br />
und November zwei Konferenzen zu militärhistorischen Fragen.<br />
www.fortemondascia.ch oder grossioswaldo@ticino.com<br />
Forti-Präsident Osvaldo Grossi im Festungsmuseum Mondascia<br />
ausser dem Forte Mondascia,<br />
welches der Sitz des Vereins<br />
Forti ist und das Festungsmuseum<br />
beherbergt, nur von aussen<br />
begehbar und für gewöhnliche<br />
Sterbliche nicht geöffnet.<br />
Dies dürfte sich nun mit dem<br />
neuen Eigentümer ändern. Zuerst<br />
müssen die Anlagen und<br />
die Zugänge unterhalten werden.<br />
Interesse wächst<br />
Wie es aussieht, will die Gemeinde<br />
Lodrino die Anlage auf<br />
ihrem Gebiet selber wieder aufwerten.<br />
Mit solchen Gemeinden<br />
bietet sich laut Grossi dann<br />
ein fruchtbare Zusammenarbeit<br />
an. Das Fortino S. Pietà beim<br />
Kirch<strong>le</strong>in am Fels wiederum<br />
wird eventuell vom dortigen<br />
Patriziat wieder in Schuss gebracht.<br />
Al<strong>le</strong>rorten scheint das<br />
Interesse am Erhalt dieses Kulturguts<br />
des Befestigungsingenieurswesen<br />
zu wachsen, was<br />
durchaus auch einer Art von<br />
Themen- und Nischentourismus<br />
entgegenkommt.<br />
Osvaldo Grossi, der Präsident<br />
des Vereins Forti, welcher im<br />
Tessin den Erhalt von militärischen<br />
Anlagen aufs Revers geschrieben<br />
hat, zeigt sich jedenfalls<br />
begeistert vom Zuwachs.<br />
So richtig ins Strah<strong>le</strong>n kommt<br />
er, wenn er Fotos von getarnten<br />
Bunkereingängen zeigt. “Die<br />
Tarnung, das sind zum Teil<br />
wahre Kunstwerke, finden Sie<br />
nicht auch?”
15. März 2013<br />
3<br />
Thema<br />
von Rolf Amgarten<br />
Gott sei dank: auch hochwissenschaftliche<br />
Wetterfrösche<br />
scheinen durchaus an die Wirkungskraft<br />
von Zaubersteinen<br />
zu glauben. Wie sonst fände<br />
sich unter dem Computer ein<br />
grosser Rosenquarzstein, der<br />
die Strah<strong>le</strong>n absorbieren soll.<br />
Verkabelt, vernetzt, verlinkt: eine<br />
Wand von Computern verdeckt<br />
die Sicht auf den Wetterforscher<br />
Paolo Ambrosetti. Ihm<br />
gegenüber liegt ein grüner<br />
Frosch seitlich gemütlich gefläzt<br />
in Ruhestellung. Ein 10<br />
Zentimeter grosser verträumter<br />
Wetterfrosch aus Kunststoff.<br />
Heiter bis bewölkt<br />
Trotz dem eher ungemütlichen<br />
Wetter und der Wetteraussicht<br />
auf die kommenden Tage, einem<br />
Wetter, dem man auf der<br />
Station von Locarno-Monti<br />
sehr nahe kommt, bringt die<br />
Crew Gemütlichkeit rüber. Dazu<br />
hat man auch al<strong>le</strong>n Grund:<br />
aus der vor Jahren geplanten<br />
Privatisierung von Meteo-<br />
Schweiz wurde nichts. Das Parlament<br />
in Bern hat solcher Modernisierung<br />
vorläufig eine Abfuhr<br />
mit der Begründung erteilt,<br />
dass ein solcher Dienst zu sensibel<br />
und wichtig sei, um ihn als<br />
Staatsaufgabe auszuhebeln. Direktor<br />
Marco Gaia war aber<br />
nicht nur deshalb froh, sondern<br />
auch, weil vie<strong>le</strong> Interessierte –<br />
darunter auch Fach<strong>le</strong>ute aus der<br />
Heizungsbranche – an den Infotag<br />
gekommen waren – mehr<br />
als in der Deutschen Schweiz,<br />
ergänzte er stolz. “Wir wollten<br />
diesmal nicht einfach einen<br />
klassischen Tag der offenen Tür<br />
machen, um den 4,5-Millionen-<br />
Umbau zu zeigen, sondern die<br />
Idee war, in die neuen Ansätze<br />
und Normen der Klimabeschreibung<br />
und -Messung einzuführen”,<br />
erklärte Marco Gaia.<br />
Für den Umbau des 1956 erbauten<br />
und 1972 ausgebauten Hauses<br />
mussten die Meteo-Fach<strong>le</strong>ute<br />
für gut eineinhalb Jahre in<br />
die Altstadt von Locarno in eine<br />
Provisorium zügeln.<br />
Der Mensch hinter den vie<strong>le</strong>n technischen Wahrsage- und Analyse-Tabel<strong>le</strong>n<br />
Am Infotag der Meteostation waren nur die Wetteraussichten trübe<br />
HIER OBEN IST MAN<br />
VIEL NÄHER AMWETTER<br />
Neue und alte Normen<br />
Die ältere Norm setzt die Latte<br />
der Erwärmung höher, weil zu<br />
Beginn der Messungen in den<br />
Anfängen des Messverlaufs der<br />
Temperaturverlauf eher variabel<br />
war. Bis 1920 sogar durchgehend<br />
kälter. Die neue Norm<br />
berücksichtigt die Erwärmung<br />
im Messverlauf und schlägt<br />
demnach bei den Spitzenwerten<br />
weniger stark nach oben aus.<br />
Trotz der heute verwendeten<br />
zwei Normen, welche im Detail<br />
zu einem Temperaturunterschied<br />
von 0,8 Grad führen<br />
können, b<strong>le</strong>ibt die Aussage<br />
grundsätzlich bestehen: Das<br />
Jahr 2011 b<strong>le</strong>ibt das bisher<br />
wärmste gemessene Jahr seit<br />
Erde im Aufruhr<br />
Einen speziel<strong>le</strong>n Zugang zu den Themen Wetter, Welt, Natur<br />
findet sich in Immanuel Velikovskys Buch “Erde im Aufruhr”<br />
(ISBN 978-3934402-90-4). Darin vertritt er die Arbeitshypothese,<br />
dass sich vor nicht so langer Zeit, viel<strong>le</strong>icht vor zweieinhalb<br />
bis dreitausend Jahren die Erdachse infolge einer starken<br />
Wucht verlagert oder geneigt habe. Beben, Sturmwinde, Flutwel<strong>le</strong>n,<br />
Vulkanausbrüche und regiona<strong>le</strong> Vereisungen seien die<br />
Folge davon gewesen. Gebirge hätten sich erhoben, Seen seien<br />
umgekippt und ganze Landstriche seien entweder überflutet<br />
worden oder aber trocken ge<strong>le</strong>gt. Dabei seien Hochkulturen,<br />
aber auch k<strong>le</strong>inere Menschensiedlungen und Tierwelten vernichtet<br />
worden. Für seine Hypothese sammelte Velikovsky emsig<br />
Indizien, Hinweise, Be<strong>le</strong>ge und Erkenntnisse anderer Forscher.<br />
Dabei bestreitet er eine evolutionär g<strong>le</strong>ichläufige Entwicklung,<br />
ohne aber das vermutete geologische Alter der Erde<br />
in Frage stel<strong>le</strong>n zu wol<strong>le</strong>n.<br />
der ersten Messung von 1864.<br />
Und ebenso b<strong>le</strong>ibt der Trend zu<br />
wärmeren Jahren bestehen, der<br />
markant in den 80er Jahren des<br />
<strong>le</strong>tzten Jahrhunderts einsetzt.<br />
Trends und Geschichte<br />
Im Jahr 1850 wurde in Europa<br />
erstmals mit regelmässigen<br />
Messungen begonnen. In der<br />
Schweiz 14 Jahre später. Im<br />
Jahr 1881 entstand ein erstes<br />
Zentrum MeteoSchweiz. Man<br />
arbeitete nach einer Klassifizierung<br />
Köppen, welche heute<br />
nicht mehr in Dienst steht. Es<br />
entstanden Niederschlagskarten<br />
mit Einbezug des benachbarten<br />
Auslands. Danach kamen die<br />
Normen 1931 bis 1960. Aus den<br />
Niederschlagsmessungen wurden<br />
schrittweise Messungen der<br />
Normwerte für Sommer-, Hitze-,<br />
Frost- und Eistage.<br />
Zusammengefasst können die<br />
Meteorologen heute bestimmen,<br />
dass im Tessin das Jahr<br />
1920 das trockenste war, 1960<br />
das feuchteste und im 2000 der<br />
Lago Maggiore stark über die<br />
Ufer trat. Nicht ganz so stark,<br />
wie 1868. Spannend sind<br />
Trends und Annahmen, so genannte<br />
Szenarien. So erwarten<br />
die Klimaforscher, dass sich der<br />
Basodino-G<strong>le</strong>tscher bis zum<br />
Jahr 2020/25 bis auf einen k<strong>le</strong>inen<br />
oberen Streifen zurückgezogen<br />
haben wird. Dafür entsteht<br />
auf der Krete ein See. Bis<br />
ins Jahr 2085 werde Robiei unterhalb<br />
des Basodino im Winter<br />
um durchschnittlich 0,2 Grad<br />
erwärmt werden, Magadino gar<br />
um 5,2 Grad. Generell findet<br />
das Frühlingserwachen früher<br />
statt. Die Wintermonate werden<br />
etwas wärmer. Das Frühjahr<br />
und der Frühsommer sind stärker<br />
von der Erwärmung betroffen.<br />
Im Sommer werde die<br />
Temperatur generell bis zu plus<br />
4 Grad ansteigen. All dies wird<br />
erwartete, wenn die Entwicklung<br />
g<strong>le</strong>ichläufig-evolutionär<br />
und nicht revolutionär verlaufen<br />
wird (s. Box).<br />
Die Radaristen<br />
Locarno-Monti beherbergt<br />
nicht nur die Meteostation Süd,<br />
sondern auch die vierköpfige<br />
Gruppe für Radar, Satelliten<br />
und Nowcasting. Das Netz wird<br />
modernisiert, damit die Radarstationen<br />
Monte Lema, La Dô<strong>le</strong><br />
und Albis, unterstützt durch<br />
weitere in Graubünden und<br />
Wallis, für unzählige Sicherheitsaspekte<br />
der modernen Welt<br />
schnellstmöglich genaue Wetterentwicklungsvorhersagen<br />
errechnen<br />
können, die für Luftoder<br />
Seefahrt, Industrie, Baugewerbe,<br />
Tourismus, Katastropheneinsätze<br />
für Militär, Polizei<br />
oder Feuerwehr <strong>le</strong>bensnotwendig<br />
sein können. So bspw.<br />
Sturmwarnungen, wie die von<br />
Mitte Woche.<br />
Neue Hül<strong>le</strong> fürs Meteogebäude mit Minergietechnik, genia<strong>le</strong>s Glas zur Messung der Sonnenintensität wird von Klimatologe Fosco Spinedi erläutert, ganz rechts das k<strong>le</strong>ine Meteomuseum
M P D B S O P<br />
!<br />
S f g / ! 3 3 8 6 . B . 3 7 !<br />
H s p t t { ¯ h j h f ! 4 ! 2 ! . ! [ j n n f s x p i o v o h !<br />
b o ! s v i j h f s ! v o e ! t p o o j h f s ! M b h f ! j o ! e f s !<br />
O ‹ i f ! w p n ! M j e p ! v o e ! T f f q s p n f o b e f - ! d b / !<br />
8 3 ! n<br />
B T T P G J E F ! ! W F S L B V G U !<br />
3<br />
! X p i o g m ‹ d i f - ! h f e f d l u f ! U f s s b t t f !<br />
v o e ! E b d i u f s s b t t f ! n j u ! Q f s h p m b - !<br />
Q b s l q m b u { ! j o ! e f s ! U j f g h b s b h f !<br />
!<br />
D I G ! 9 6 1 Í 1 1 1 / . . !<br />
+ + + + + + + + + + + + + + + + !<br />
!<br />
M P T P O F !<br />
!<br />
S f g / ! 3 4 7 1 . 2 7 !<br />
T d i ¿ o f ! 5 ! 2 ! . ! [ j n n f s . ! E v q m f y ! . !<br />
B u u j l b x p i o v o h !<br />
b o ! s v i j h f s ! v o e ! t p o o j h f s ! M b h f - ! t d i ¿ o f !<br />
T j d i u ! b v g ! e j f ! C f s h f ! v o e ! e j f ! S f h j p o - ! b m m f !<br />
J o g s b t u s v l u v s f o ! t j o e ! j o ! v o n j u u f m c b s f s !<br />
O ‹ i f - ! d b / ! 3 2 3 ! n<br />
3<br />
! X p i o g m ‹ d i f - ! h f e f d l u f !<br />
U f s s b t t f ! v o e ! p g g f o f ! E b d i u f s s b t t f - !<br />
4 ! Q b s l q m ‹ u { f ! j o ! e f s ! U j f g h b s b h f !<br />
D I G ! 2 Í 3 : 1 Í 1 1 1 / . . !<br />
+ + + + + + + + + + + + + + + + !<br />
!<br />
!<br />
B T D P O B !<br />
!<br />
S f g / ! 2 9 6 3 . C . 3 1 !<br />
T d i ¿ o f ! v o e ! i f m m f !<br />
4 ! 2 ! . ! [ j n n f s x p i o v o h !<br />
b o ! s v i j h f s - ! t p o o j h f s ! v o e ! { f o u s b m f s ! M b h f !<br />
j o ! e f s ! O ‹ i f ! e f s ! T f f q s p n f o b e f - !<br />
d b / ! 2 2 1 ! n<br />
3<br />
! X p i o g m ‹ d i f - ! h f e f d l u f !<br />
U f s s b t t f - ! Q b s l q m b u { ! j o ! e f s ! U j f g h b s b h f !<br />
!<br />
D I G ! 9 4 1 Í 1 1 1 / . . !<br />
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15. März 2013<br />
5<br />
Nachrichten<br />
Rodolfo Schnyder wird in Pension gehen und von Gionata Buzzini abgelöst<br />
Grosser Rat nominiert neuen Sekretär<br />
Derzeit ist der Jurist Buzzini bei der UN tätig<br />
Das Kantonsparlament hat den<br />
derzeit in New York für die UNO<br />
tätigen Juristen Gionata Piero<br />
Buzzini in Abwesenheit als Generalsekretär<br />
nominiert. Der bisherige<br />
Sekretär des Grossen Rates,<br />
Rodolfo Schnyder, wird<br />
demnächst in Rente gehen. Buzzini<br />
stammt ursprünglich aus<br />
dem Dorf Verge<strong>le</strong>tto im Onsernonetal.<br />
Seine Ausbildung hat<br />
der 37-Jährige in der Schweiz<br />
absolviert, seine Matura hat er in<br />
Locarno gemacht und seinen<br />
Doktortitel hat er in Genf erlangt.<br />
Wann genau Buzzini seine<br />
neue Stel<strong>le</strong> fürs Parlament antreten<br />
wird, ist noch nicht bekannt.<br />
Noch vor der Nominierung, dem<br />
ersten parlamentarischen Geschäft<br />
auf der Tagesordnung,<br />
wollte Miche<strong>le</strong> Fo<strong>le</strong>tti, Präsident<br />
des Grossen Rates und Parteimitglied<br />
der Lega dei Ticinesi,<br />
dem kürzlich verstorbenen Giuliano<br />
Bignasca (siehe Artikel unten),<br />
dem Präsidenten der Lega,<br />
gedenken. Die Abgeordneten erhoben<br />
sich zur Erinnerung, auch<br />
wenn Bignasca nie Mitglied des<br />
Grossen Rates gewesen war.<br />
Ein weiteres Thema an der<br />
Märzsession war eine neue Regelung<br />
zu den Krankheitstagen<br />
von Staatsangestellten. Nicht<br />
überzeugt war das Parlament<br />
vom Vorschlag, den Lohn beim<br />
ersten Krankheitstag auszusetzen,<br />
um Simulanten abzuschrekken.<br />
Angenommen wurde jedoch<br />
der Vorschlag, im zweiten<br />
Krankheitsjahr noch 90 Prozent<br />
des Lohns zu bezah<strong>le</strong>n, anstatt<br />
wie bisher 50 Prozent. mk<br />
Nicht al<strong>le</strong>rorten ist es möglich, dass ein Toter<br />
auf der Wahlliste b<strong>le</strong>ibt. In der Ceresiostadt<br />
möchte die Lega ihren verstorbenen<br />
Präsidenten Bignasca auf der Liste behalten<br />
“FREISTAAT”<br />
LUGANOS<br />
KANDIDAT<br />
von Rolf Amgarten<br />
Ti-Press<br />
Tausende bildeten den Trauerkordon für den <strong>le</strong>tzten Gruss an den Lega-Präsidenten auf Lebenszeit<br />
Was in Deutschland nur im Freistaat Bayern möglich<br />
ist, ist auch in der Schweiz möglich: Wenn ein<br />
Kandidat vor der Wahl stirbt, kann er dennoch auf<br />
der Wahlliste b<strong>le</strong>iben. Andernorts werden sofort<br />
Nachwah<strong>le</strong>n verlangt.<br />
Auch nach dem Ab<strong>le</strong>ben sorgt Giuliano Bignasca<br />
für Umtriebe. Dabei ging es um die Frage, ob sein<br />
Name auf der Kandidatenliste für die Gemeindewah<strong>le</strong>n<br />
in Lugano b<strong>le</strong>iben soll oder nicht. Entscheiden<br />
kann die Stadt. Nachdem Bignasca nach der<br />
Beglaubigung der Listen, aber noch vor dem Drukken<br />
der Wahlzettel, verstorben war, fragte die Stadt<br />
bei der Lega an, ob sie gegen die Streichung seines<br />
Namen etwas einzuwenden habe. Hatte sie. Darauf<br />
lag die Entscheidung beim Sindaco Giorgio Giudici.<br />
Der entschied sich dafür, dass Bignascas Name<br />
b<strong>le</strong>ibt und damit kandidiert ein Toter mit. Oder<br />
doch nicht? Nun ist herausgekommen, dass er eigentlich<br />
in Canobbio <strong>le</strong>bte. Das gehört aber nicht<br />
zu Lugano. Ein valab<strong>le</strong>r Kandidat muss seinen<br />
Wohnsitz mindestens seit drei Monaten im betreffenden<br />
Wahlort haben. Eine Eingabe gegen den<br />
Verb<strong>le</strong>ib Bignascas auf der Wahlliste ist bereits im<br />
Municipio deponiert. Bis heute Freitag haben allfällige<br />
Rekurenten Zeit, um einen Rekurs gegen<br />
den Sindaco-Entscheid beim Staatsrat einzureichen.<br />
Würde einem Rekurs aufschiebende Wirkung<br />
zugestanden, platzt der Wahltermin. Paolo<br />
Bernasconi, der in Sachen Rekurs namentlich genannt<br />
wird, meinte dagegen, dass die Instanzen so<br />
schnell reagieren könnten, dass der Wahltermin<br />
dennoch wahrgenommen werden könne.<br />
Nebst dem falschen Domizil gibt es noch ein Kriterium:<br />
Schwachsinnige können nicht auf die Liste,<br />
Tote schon. Al<strong>le</strong>rdings sind Tote ebenfalls nicht<br />
wählbar, weil sie keine Wahlannahmeerklärung abgeben<br />
können, ist bei der Bundeskanz<strong>le</strong>i und dem<br />
kantona<strong>le</strong>n Rechtsdienst zu erfahren. Verstirbt ein<br />
Kandidat für eine Proporzwahl wie hier im Fal<strong>le</strong><br />
Bignascas erst nach der Bereinigungsfrist, sind die<br />
Wahlzettel gedruckt, so b<strong>le</strong>ibt er auf der Liste. Erhält<br />
er Stimmen, gelten sie als Kandidatenstimmen.<br />
Zusammen mit den Zusatzstimmen machen<br />
sie die Parteistimmen aus. Sollte der Verstorbene<br />
einen Sitz erhalten, fällt er als nicht wählbar aus<br />
und der am nächstbesten klassierte Kandidat erhält<br />
den Sitz. Bei der Majorzwahl, wo es keine Parteistimmen<br />
gibt, erzie<strong>le</strong>n die Stimmabgaben an einen<br />
Toten keine Wirkung, weil sie nicht auf andere Personen<br />
übertragen werden können. Deshalb konnte<br />
die SVP des Kantons Waadt einen Ständerats-Ersatzkandidaten<br />
aufstel<strong>le</strong>n, obwohl der Erstkandidat<br />
nach Ablauf der Bereinigungsfrist verstorben war.<br />
Die Lega scheint derzeit etwas orientierungslos,<br />
rechnet sich aber mit Bignasca zusätzliche Stimmen<br />
aus, welche als Parteistimmen zäh<strong>le</strong>n. Bei den<br />
Wah<strong>le</strong>n 2008 hatte der immerhin das zweitbeste<br />
Resultat hinter Giudici gemacht. Ob aber die Bignasca-Sympathisanten<br />
aus anderen Politlagern einen<br />
Toten wäh<strong>le</strong>n werden, ist unsicher.<br />
Ein weiteres Prob<strong>le</strong>m kommt noch: Bignasca war<br />
al<strong>le</strong>iniger Aktionär und einziger Verwaltungsrat<br />
von Firmen, darunter der Sonntagszeitung „il Mattino“.<br />
Hierzu stellt sich die Frage des Testaments<br />
für seine Nachfolge. Diese sollte schnellstmöglich<br />
geregelt werden, da sonst eine amtliche Übergangslösung<br />
für den “Mattino” nicht auszuschliessen<br />
wäre, wenn er nicht schliessen soll.<br />
183 Asylsuchende übernachten in 17 Herbergen<br />
236 Schlafplätze im Kanton<br />
Kanton profitiert mit 28,76 Millionen Franken<br />
Banca Stato erzielt Rekordgewinn<br />
Im Tessin beherbergen derzeit 17 Herbergen<br />
183 Asylsuchende. Die Beherberger<br />
stel<strong>le</strong>n dem Kanton zu diesem Zweck 236<br />
Betten zur Verfügung. Bei weitem am<br />
meisten Schlafplätze bietet das Hotel Leon<br />
d’Or, gegenüber des Bahnhofs in Bellinzona<br />
an. Dort werden 44 Asylsuchende<br />
untergebracht. An zweiter Stel<strong>le</strong> steht das<br />
Ristorante Stella d’Oro in Tenero, wo 24<br />
Menschen ein Bett und ein Dach über<br />
dem Kopf gefunden haben, wie das Amt<br />
für Sozialhilfe und Eingliederung als Antwort<br />
auf eine Anfrage der Lega dei Ticinesi<br />
im Kantonsparlament schrieb. Die Kosten<br />
pro Gast belaufen sich je nach Ort der<br />
Herberge und der Anzahl der untergebrachten<br />
Menschen auf 60 bis 100 Franken<br />
pro Tag. Der Bund steuerte 2012<br />
55.67 Franken pro Person und Tag bei. Jedoch<br />
könne es mit der Unterbringung von<br />
Asylbewerbern in Herbergen bald vorbei<br />
sein, denn das neue Bundesgesetz zum<br />
Asylwesen liesse zu, dass die Eidgenossenschaft<br />
Asylsuchende ohne Einverständnis<br />
der jeweiligen Gemeinden und<br />
Kantone bis zu drei Jahre in früheren militärischen<br />
Strukturen, wie zum Beispiel im<br />
Bedrettotal, unterbringen kann. mk<br />
Die Tessiner Kantonalbank (BancaStato)<br />
hat im Jahr 2012 einen Rekordgewinn von<br />
40,39 Millionen Franken erlangt. Im Verg<strong>le</strong>ich<br />
zum Vorjahr bedeutet dies eine<br />
Steigerung von 6,3 Prozent, wie die Bank<br />
in diesen Tagen mitteilte.<br />
Unter anderem habe eine bewusste Ausgabenreduktion<br />
(26,78 Mio statt 28,39<br />
Mio.) zu dem guten Ergebnis geführt, sagte<br />
Bankdirektor Bernardino Bulla an der<br />
Medienkonferenz. Von den Einsparungen<br />
seien al<strong>le</strong>rdings auch Mitarbeiter betroffen.<br />
22 Stel<strong>le</strong>n habe die Bank im vergangenen<br />
Jahr abbauen müssen, neun davon<br />
wurden "outgesourced". Einsparungen<br />
gab es auch beim Sponsoring.<br />
Die Bilanzsumme hat, wie Bullo ausführte,<br />
zum ersten Mal die Schwel<strong>le</strong> von 9<br />
Mrd. (9,196) überschritten. Das Hypothekargeschäft<br />
konnte um 6 Prozent auf ein<br />
Volumen von 6,280 Mrd. Franken zu<strong>le</strong>gen.<br />
Die Höhe der Kundenkredite betrug<br />
1,454 Mrd. und wuchs gegenüber 2011<br />
um 2,1 Prozent. Eine positive Entwicklung<br />
weist auch der Zufluss von Neugeldern<br />
auf. Dank des gestiegenen Gewinns<br />
wurde dem Kanton ein Rekordbeitrag von<br />
28,76 Millionen Franken ge<strong>le</strong>istet. sda
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Dieses Wochenende: Der Frühling naht mit riesigen Schritten<br />
Die ersten Frühlingsboten sind da. Nichts wie raus, in die Berge, auf die Schiffe, an die Uferpromenaden und zu den<br />
ersten Festen unter freiem Himmel. Und auch die Kulturlandschaft blüht im März in kräftigen Farben.<br />
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März<br />
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In der Südschweiz wird der Vatertag richtig gefeiert<br />
Der Vatertag ist hier anders als an anderen Orten. Mit Festen, Ausflügen und der Wiedereröffnung tol<strong>le</strong>r<br />
Attraktionen wird im Tessin die "Festa del papà" begangen.<br />
MEHR<br />
E-mail Adresse<br />
"Sagra del pesce" läutet Frühling ein<br />
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Ein Volksfest nach dem Winter<br />
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Die "Sagra del pesce" in Muralto gehört zu den<br />
jährlichen "Frühlingsboten". Immer im März findet<br />
das Fischfestival statt, und die Bevölkerung fiebert<br />
und feiert mit.<br />
MEHR<br />
Im Locarnese erblüht die Kultur<br />
Eines der ersten Volksfeste nach dem Winter ist<br />
die "Fiera di San Provino" in Agno. Sie ist ein<br />
echter Besuchermagnet und bietet eine gelungene<br />
Mischung aus Traditionen und Unterhaltung.<br />
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Museo d’Arte zeigt <strong>le</strong>gendäre Künst<strong>le</strong>r<br />
Vatertag-Salami Rapelli<br />
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G<strong>le</strong>ichzeitig ist sie ein Spin-off des Filmfestivals<br />
Locarno.<br />
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Für Kunstliebhaber lohnt sich im Frühling auf<br />
jeden Fall ein Abstecher nach Lugano. Das Museo<br />
d’Arte zeigt Werke von Paul K<strong>le</strong>e und Fausto<br />
Melotti.<br />
MEHR<br />
TEILNEHMEN
15. März 2013<br />
7<br />
Nachrichten<br />
Dumpinglöhne und Scheinselbständigkeit<br />
werden den Bausektor beim Abschwung<br />
bedrohen, warnen kantona<strong>le</strong> Inspektoren<br />
AUCH DEUTSCHE<br />
UNTERNEHMEN<br />
SIND GESPERRT<br />
von Martina Kobiela<br />
Bürgerwehr gegen Drogenhandel gegründet<br />
Verein B-c<strong>le</strong>an in Biasca<br />
Biasca hat den Drogen den Kampf angesagt.<br />
Mit der Gründung der Organisation<br />
B-c<strong>le</strong>an. Die Gründungsversammlung<br />
fand am 6. März in der Bibliomedia statt.<br />
Gastgeber war Enrico Comi, der auch sein<br />
autobiographisches Buch über Drogenabhängigkeit<br />
“stupe-fatto” präsentierte. Das<br />
Prob<strong>le</strong>m des Drogenhandels beschränke<br />
sich nicht auf die urbanen Zentren, es sei<br />
auch in der Region Tre Valli, deren Zentrum<br />
Biasca bildet, verbreitet, wie B-c<strong>le</strong>an<br />
kommunizierte. Die Bevölkerung Biascas<br />
habe nun entschieden, die Ärmel hochzukrempeln<br />
und den Drogenhänd<strong>le</strong>rn den<br />
Kampf anzusagen. Bereits im <strong>le</strong>tzten Oktober<br />
hatte ein erster Informationsabend<br />
stattgefunden.<br />
Der Verein inspiriert sich an Besso Pulita!,<br />
einer Quartiersvereinigung Luganos, welche<br />
seit Jahren gegen den Drogenhandel<br />
in den Strassen des Viertels kämpft. Manchen<br />
erscheint die Videoüberwachung des<br />
Quartiers und die Organisation des Vereins<br />
als Bürgerwehr übertrieben. Doch<br />
selbst wenn der Verein den Drogenhandel<br />
nicht komp<strong>le</strong>tt aus dem Quartier verbannen<br />
konnte, so scheint wenigstens der<br />
Handel auf der offenen Strasse geschrumpft<br />
zu sein. Dass wol<strong>le</strong> man auch<br />
in Biasca versuchen.<br />
mk<br />
Zu oft bezah<strong>le</strong>n ausländische Firmen ihren Angestellten im Tessin zu wenig<br />
Immer wieder kommen Dumping-Löhne oder Scheinselbständige<br />
auf Tessiner Baustel<strong>le</strong>n in die Schlagzei<strong>le</strong>n.<br />
Meist handelt es sich dabei um italienische Subunternehmen.<br />
So auch Ende Februar, als die christlich-sozia<strong>le</strong> Gewerkschaft<br />
OCST ankündigte, eine Firma aus Como wegen<br />
Dumping-Löhnen auf der Baustel<strong>le</strong> eines Luxushotels<br />
anzuzeigen. Um sch<strong>le</strong>chtere Arbeitsbedingungen für<br />
ausländische Arbeitnehmer im Tessin zu verhindern,<br />
kontrollieren die Inspektoren der intersektoria<strong>le</strong>n Kontrollkommission<br />
(aic) auf Baustel<strong>le</strong>n und in anderen Arbeitsbereichen.<br />
Renzo Ambrosetti, Präsident des aic,<br />
prophezeit, dass der Baubranche im Tessin harte Zeiten<br />
bevorstehen. Er erklärte an der Generalversammlung:<br />
“Jetzt läuft es im Bausektor sehr gut, aber was passiert,<br />
wenn das nicht mehr so ist? Die von uns erhobenen Zah<strong>le</strong>n<br />
sollten zum Nachdenken anregen”, appelliert er:<br />
“15’306 Meldungen von Entsendeten, was 11’295 Arbeitern<br />
im Jahr 2011 entspricht, 20’410 Meldungen im Jahr<br />
2012, was 15’653 Arbeitern entspricht.” Zunächst ist das<br />
vor al<strong>le</strong>m ein Zeichen dafür, dass der Bausektor boomt<br />
und die Nachfrage nach Arbeitskräften gewachsen zu<br />
sein scheint. Zum Nachdenken jedoch regen diese Zah<strong>le</strong>n<br />
an, wenn man sie mit der Anzahl der Verstösse gegen die<br />
in der Schweiz geltenden Lohn- und Arbeitsbedingungen<br />
verg<strong>le</strong>icht. Etwa zehn Prozent der im Tessin tätigen ausländischen<br />
Firmen wurden von der aic im <strong>le</strong>tzten Jahr<br />
kontrolliert. Insgesamt stellten die Inspektoren 881 Verstösse<br />
fest. Wie Ambrosetti erklärt, handelte es sich dabei<br />
meist um Dumping-Löhne oder um Scheinselbständige<br />
– in die Schweiz entsandte Arbeitnehmende bezeichnen<br />
sich manchmal so, um den Vorschriften des Gesetzes<br />
zu entgehen, da Selbständigerwerbende nicht den flankierenden<br />
Massnahmen unterstehen. Zu vie<strong>le</strong> Bauunternehmer<br />
würden auf ausländische Unternehmen zurückgreifen,<br />
um Geld zu sparen, hiess es an der GV. Diese<br />
Subunternehmen hielten Schweizer Lohnstandards oft<br />
nicht ein und könnten so tiefere Preise für ihre Dienst<strong>le</strong>istungen<br />
verlangen. Ambrosetti meint, dass das Tessin, als<br />
Grenzkanton, besonders von der Prob<strong>le</strong>matik betroffen<br />
sei. Um auch bei einem Abschwung gesund zu b<strong>le</strong>iben,<br />
sollten Bauunternehmer auf einheimische Arbeit setzen.<br />
Betrachtet man die Tessiner Einträge in der öffentlichen<br />
Liste der rechtskräftig sanktionierten Arbeitgeber des<br />
Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), so fällt auf,<br />
dass nicht nur italienische Unternehmen wegen Verstössen<br />
gegen das Entsendetengesetz geahndet wurden. Immer<br />
wieder finden sich auch deutsche Unternehmen darunter,<br />
wie zum Beispiel ein Speng<strong>le</strong>rbetrieb mit Sitz in<br />
Hannover oder ein “Türen- und Fensterprofi” aus Grossolbersdorf<br />
in der Nähe von Chemnitz – beide Betriebe<br />
wurden im Oktober 2012 für ein Jahr gesperrt.<br />
500 Meter Lärmschutzwand werden erstellt<br />
G<strong>le</strong>is 36 wird 1.2 km länger<br />
Die Pläne für die Verlängerung des<br />
“G<strong>le</strong>ises 36” wurden vergangenen<br />
Freitag in den Gemeinden Bellinzona<br />
und Giubiasco publiziert, wie die SBB<br />
in einem Kommuniqué mittei<strong>le</strong>n. Das<br />
Projekt soll die Abwicklung des Zugverkehrs<br />
bei der Eröffnung der beiden<br />
Alptransittunnel unter dem Gotthard<br />
und dem Ceneri er<strong>le</strong>ichtern. Denn das<br />
Teilstück zwischen der Kantonshauptstadt<br />
und ihrer südlichen Nachbargemeinde<br />
wird mit der Eröffnung des<br />
Alptransits zum Knotenpunkt der Tessiner<br />
Bahn werden. Das bereits bestehende<br />
G<strong>le</strong>is 36 an der Station Giubiasco<br />
soll um 1’200 Meter bis zum Ponte<br />
Tombone (bei der Piazza Indipendenza)<br />
verlängert werden. Im Rahmen der<br />
Bauarbeiten für das neue G<strong>le</strong>is sol<strong>le</strong>n<br />
auch die Lärmschutzwände entlang der<br />
Via Sa<strong>le</strong>ggi gebaut werden. Der VCS<br />
wirbt seit Ende des <strong>le</strong>tzten Jahres für<br />
eine Verlängerung des G<strong>le</strong>ises bis zum<br />
Bahnhof in Bellinzona und den Bau einer<br />
zusätzlichen Zughaltestel<strong>le</strong> an der<br />
Piazza Indipendenza in Bellinzona, etwa<br />
800 Meter südlich des Hauptbahnhofs,<br />
um den Anfahrtsweg per öV für<br />
die Kantonsangestellten attraktiver zu<br />
gestalten.<br />
mk<br />
Ti-Press<br />
Fünf Jahre<br />
nach dem<br />
Streik: die<br />
Officine<br />
Bellinzona<br />
2008 brachten die Arbeiter<br />
der SBB-Werkstätten in<br />
Bellinzona die Mauern der<br />
Konzern<strong>le</strong>itung der SBB<br />
und des Bundeshauses im<br />
Bern zum Beben. Doch<br />
heute, fünf Jahre nach dem<br />
Streik, kämpfen die Arbeiter<br />
immer noch für den<br />
Standort Bellinzona. Sie<br />
sehen sich von städtebaulichen<br />
Ideen, die am dem<br />
sehr zentra<strong>le</strong>n Ort im Stadtzentrum<br />
lieber eine Einkaufszei<strong>le</strong><br />
sehen würden,<br />
bedroht und kämpfen weiterhin<br />
für ein Kompetenzzentrum.<br />
Dass die Arbeiter<br />
noch immer grosse Menschenmengen<br />
versammeln<br />
können, wurde an der Feier<br />
zum 5-Jahr-Jubiläum des<br />
Streiks in den Werkstätten<br />
am vergangenen Samstag<br />
deutlich. Laut Schätzungen<br />
der Tessiner Tageszeitungen<br />
fanden sich etwa 500<br />
Personen ein. Unter ihnen<br />
auch Mario Branda (SP),<br />
der Stadtpräsident Bellinzonas,<br />
der öffentlich versicherte,<br />
dass der Standort der<br />
Officine nicht zugunsten<br />
von Bauspekulation aufgegeben<br />
werde. Gianni Frizzo,<br />
der Vorsitzende des Vereins<br />
“Giù <strong>le</strong> mani dall’Officina”,<br />
des früheren Streikkomitees,<br />
erinnerte die Anwesenden in<br />
einer emotiona<strong>le</strong>n Rede daran,<br />
nur auf sich selbst zu setzen,<br />
während Branda betonte,<br />
dass die Stadtregierung<br />
hinter den officine stünde,<br />
denn schliesslich sei Bellinzona<br />
zehn Jahre nach dem<br />
Bau der Gotthardbahn zur<br />
Kantonshauptstadt geworden.<br />
mk<br />
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Una settimana animata da<br />
tre diversi eventi, ognuno<br />
con un approccio diverso al<br />
vasto mondo della <strong>le</strong>tteratura,<br />
dedicata al rilancio cultura<strong>le</strong><br />
del Monte Verità e dell’intera<br />
regione che la ospita.<br />
Un’iniziativa del Dipartimento<br />
dell’educazione, della cultura<br />
e dello sport (DECS) del<br />
Cantone Ticino, della<br />
Fondazione Monte Verità, dei<br />
Comuni di Ascona e Locarno,<br />
dell’Ente Turistico Lago<br />
Maggiore, del Festival del film<br />
Locarno e dell’Associazione<br />
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8 15. März 2013<br />
Nachrichten<br />
Seepromenade in Lugano: Autos unter den See, damit die flanierenden Gäste frei atmen können<br />
Städteplanerisch nur schwierig umzusetzen<br />
DEN TÄGLICHEN STAUS WIRD<br />
DER KAMPF ANGESAGT<br />
Erst <strong>le</strong>tztes Jahr hat die Stadt Lugano<br />
eine grosse Umgestaltung der Verkehrsführung<br />
in die Wege ge<strong>le</strong>itet,<br />
um die sensib<strong>le</strong>n Zonen der Stadt<br />
vom Verkehr zu entlasten. Doch wer<br />
diesen Sommer in die Stadt am Ceresio<br />
fährt, um am Seeufer zu entspannen,<br />
wird nach wie vor neben einer<br />
Ab Ende 2017 sol<strong>le</strong>n die Fahrzeuge im Verkehrskreuz von Mendrisio<br />
ungestört rol<strong>le</strong>n, bis dahin müssen sich die Autofahrer aber in Geduld üben<br />
Strassenkreuz Mendrisio: geplant ist eine Erweiterung des Anschlusses der A2 an die Schnellstrasse<br />
Anklage gegen die Betreiber des „Nyx“ erhoben<br />
Den Fiskus betrogen<br />
Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat<br />
Anklage gegen die beiden Betreiber<br />
der Luganeser Casinò-Diskothek<br />
"Nyx" erhoben. Den Männern werden<br />
Finanzdelikte sowie Mittäterschaft bei<br />
Freiheitsberaubung und einfacher<br />
Körperver<strong>le</strong>tzung vorgeworfen, wie<br />
die Strafbehörde mitteilte.<br />
Der Fall kam im Oktober ans Licht.<br />
Die beiden Disko-Betreiber sol<strong>le</strong>n<br />
Einnahmen in der Höhe von mehreren<br />
Millionen Franken am Fiskus vorbeigesch<strong>le</strong>ust<br />
haben, wie ein Sprecher der<br />
Staatsanwaltschaft sagte. Die Männer<br />
wurden festgenommen und sitzen bis<br />
dato in Untersuchungshaft. Im Club,<br />
welcher derzeit geschlossen ist, soll<br />
auch mit körperlicher Gewalt gegen<br />
Schlange koh<strong>le</strong>nmonoxid- und koh<strong>le</strong>ndioxidspeiender<br />
Wagen flanieren.<br />
Eine seit Jahrzehnten diskutierte Lösung<br />
ist der Bau eines Tunnels unterhalb<br />
der Seepromenade und die Umwandlung<br />
des Seeufers in eine Fussgängerzone<br />
(siehe Karikatur auf Seite<br />
27). In der Tagespresse bestätigte<br />
unerwünschte Besucher vorgegangen<br />
worden sein. Einer der Verhafteten<br />
wird daher auch wegen Mittäterschaft<br />
bei Freiheitsberaubung und Körperver<strong>le</strong>tzung<br />
sowie unterlassener Hilfe<strong>le</strong>istung<br />
vor Gericht stehen. Das Casinò<br />
Lugano, deren Mehrheitsaktionärin<br />
die Stadt ist, hat sich von den Machenschaften<br />
im "Nyx" immer distanziert.<br />
Mit den Clubbetreibern habe nur ein<br />
Mietverhältnis bestanden, betonte die<br />
Casinò-Direktion mehrfach. Den Fall<br />
prüft auch die Eidgenössische Spielbankenkommission.<br />
Die Untersuchungen<br />
sol<strong>le</strong>n unter anderem zeigen,<br />
ob dem Casinò, beispielsweise durch<br />
zu wenig Kontrol<strong>le</strong>n, eine Mitverantwortung<br />
angelastet werden muss. sda<br />
von Marianne Baltisberger<br />
der für das Mobilitäts-, Planungsund<br />
Umweltamt zuständige Stadtrat,<br />
dass es sich bei diesem Projekt um eine<br />
wichtige Herausforderung für Lugano<br />
hand<strong>le</strong>, die jedoch städteplanerisch<br />
nur schwierig umsetzbar sei<br />
und eine grosse Anstrengung seitens<br />
der Politik verlange. Doch die jetzige<br />
Als einen der wichtigsten Momente<br />
in der Geschichte Mendrisios,<br />
nennt Gemeindepräsident<br />
Carlo Croci die Ausbauarbeiten<br />
am Verkehrskreuz zwischen der<br />
Autobahn A2 und der Superstrada<br />
A394 nach Stabio-Gaggiolo.<br />
Die täglichen Staus seien eine<br />
Belastung für die Bevölkerung.<br />
Croci präsentierte diese Woche<br />
zusammen mit Vertretern des<br />
Bundesamtes für Strassen<br />
(Astra) den Zeitplan für den<br />
Ausbau des Verkehrsknotenpunktes.<br />
Die Vorbereitungsarbeiten<br />
auf insgesamt sechs Kilometern<br />
Strassenlänge, zwei davon<br />
entlang der A2, dauern noch<br />
bis März nächsten Jahres, zwischen<br />
Mai 2014 und Juni 2015<br />
wird an der Süd-Nord-Strecke<br />
gearbeitet, anschliessend in Gegenrichtung.<br />
Bis zur Fertigstellung<br />
der Umgebungsarbeiten im<br />
Dezember 2017 muss in der Region<br />
mit Verkehrsbehinderungen<br />
gerechnet werden. „Wir versuchen,<br />
die Behinderungen so weit<br />
wie möglich zu beschränken“,<br />
verspricht Croci. Der Ausbau<br />
des Strassenkreuzes sei aber<br />
dringend notwendig. Täglich<br />
verkehrten dort rund 50’000<br />
Fahrzeuge. „Eine Zahl, die sich<br />
vor zwanzig Jahren noch niemand<br />
hätte vorstel<strong>le</strong>n können“,<br />
so Croci weiter.<br />
Marco Fioroni, zuständig für die<br />
Astra-Filia<strong>le</strong> in Bellinzona,<br />
spricht von einer Zunahme von<br />
rund 10’000 Fahrzeugen pro Tag<br />
in den vergangenen zehn Jahren.<br />
Als Grund nennt er die Schaffung<br />
von etwa 4’000 Arbeitsplätzen<br />
in der Region. „Der Lokalverkehr<br />
macht den Hauptanteil<br />
aus.“ Dazu kommen am Wochenende<br />
die Shopping-Touristen,<br />
die aus Süden und Norden<br />
ins der Autobahn nahe Out<strong>le</strong>t-<br />
Center strömen.<br />
Durch den Ausbau des Verkehrskreuzes<br />
sol<strong>le</strong>n die verschiedenen<br />
Spuren besser voneinander getrennt<br />
werden. Die Ausfahrt<br />
nach Mendrisio soll die Ein- und<br />
Abfahrt der Schnellstrasse nach<br />
Stabio nicht mehr tangieren. Die<br />
Autobahn wird erweitert. An den<br />
Zufahrtsstrassen werden weitere<br />
Kreisel gebaut.<br />
Im kommenden Jahr eröffnet im<br />
San-Martino-Gebiet, nahe des<br />
FoxTowns, auch eine neue Tilo-<br />
Haltestel<strong>le</strong>. Bei einer Umfrage<br />
des Onlineportals Ticinonline<br />
haben immerhin 14,22 Prozent<br />
der Befragten angegeben, künftig<br />
auf die Bahn umsteigen zu<br />
wol<strong>le</strong>n.<br />
Bauaufträge in Tourismusgebieten sind rückläufig<br />
Starker Rückgang im Tessin<br />
Situation bei der Piazza Riforma mit<br />
einer für Gehbehinderte sch<strong>le</strong>cht zugänglichen<br />
Unterführung und Ketten,<br />
welche die Fussgängerzone von der<br />
Strasse trennten, müsse behoben<br />
werden. Es lägen verschiedene Pläne<br />
zur Vereinheitlichung dieses zentra<strong>le</strong>n<br />
Raums vor.<br />
mk<br />
Ti-Press<br />
Die Einspracheflut nach Annahme<br />
der Zweitwohnungsinitiative zeigt<br />
laut Baumeisterverband starke Wirkung.<br />
In den Tourismuskantonen Tessin,<br />
Graubünden und Wallis war der<br />
Wohnungsbau im vergangenen Jahr<br />
deutlich rückläufig; nur im Berner<br />
Oberland nahm die Bautätigkeit zu<br />
(plus 17 Prozent).<br />
Dies teilte der Schweizerische Baumeisterverband<br />
diese Woche mit. Die<br />
Initianten des Volksbegehrens hätten<br />
seit dessen Annahme durch das<br />
Schweizer Stimmvolk am 11. März<br />
2012 rund 2000 Einsprachen gegen<br />
Bauprojekte in Tourismusgebieten<br />
eingereicht. Im Tessin schlug sich<br />
dies in einem Rückgang der Bauaufträge<br />
um 24 Prozent nieder, in Graubünden<br />
21 Prozent.<br />
Der Baumeisterverband zitiert in seiner<br />
Medienmitteilung eine Ende Februar<br />
veröffentlichte Studie des BAK<br />
Basel im Auftrag des SECO. Demnach<br />
werden bis 2015 im Alpenraum<br />
al<strong>le</strong>in im Baugewerbe etwa 4800<br />
Stel<strong>le</strong>n wegfal<strong>le</strong>n. Insgesamt dürften<br />
es 8600 sein.<br />
Dies gelte dann, wenn sich das Ausführungsgesetz<br />
an die geltende Verordnung<br />
an<strong>le</strong>hne. Im Szenario "Extrem",<br />
das mehr oder weniger einem<br />
tota<strong>le</strong>n Baustopp für Zweitwohnungen<br />
entspricht, würden bis 2015 gar<br />
7000 Stel<strong>le</strong>n in der Bauwirtschaft<br />
und 13'000 insgesamt wegfal<strong>le</strong>n. sda<br />
Kurz gefasst<br />
Darstel<strong>le</strong>r gesucht<br />
Den historischen Osterprozessionen<br />
in Mendrisio fehlt es an<br />
Laiendarstel<strong>le</strong>rn. Für die Prozession<br />
von Karfreitag, auch „Enterro“<br />
genannt, feh<strong>le</strong>n noch rund<br />
hundert Personen, insbesondere<br />
Kinder ab acht Jahren, aber<br />
auch etwa 50 Erwachsene, wie<br />
die Veranstalter diese Woche<br />
bekannt gaben. Die Zeit drängt,<br />
in zwei Wochen ist Ostern.<br />
Leichter sei es, Darstel<strong>le</strong>r für<br />
den Gründonnerstag-Umzug, die<br />
„Funziun di Giudee“, zu finden.<br />
Auch dort seien jedoch noch<br />
einzelne Rol<strong>le</strong>n frei. Interessierte<br />
melden sich: Tel. 091 646 65<br />
26 (für Karfreitag) oder 091 646<br />
15 73 (für Gründonnerstag).<br />
Martignoni kandidiert<br />
Der ehemalige Stadtpräsident<br />
von Bellinzona, Brenno Martignoni,<br />
kann’s nicht lassen: In<br />
der Tessiner Kantonshauptstadt<br />
gegen Mario Branda unter<strong>le</strong>gen,<br />
zieht er ins nahe Bündnerland<br />
und kandidiert nun in Roveredo<br />
für das Amt des Gemeindepräsidenten.<br />
Treu geblieben ist er<br />
einzig seiner Partei: „Il Noce“<br />
(der Nussbaum).<br />
Rekord-Stau auf A2<br />
Wegen einer technischen Störung<br />
blieb der Autobahntunnel<br />
Melide-Grancia in Richtung Norden<br />
am Mittwochmorgen bis<br />
7.20 Uhr gesperrt. Der Verkehr<br />
musste einspurig geführt werden.<br />
Die Fahrzeuge stauten auf<br />
einer Länge von über 15 km bis<br />
zu den Grenzübergängen von<br />
Chiasso Brogeda und Stabio.<br />
Maximalstrafe gesprochen<br />
Ein junger Aargauer, der 2009 in<br />
Sessa eine damals 17-Jährige<br />
mit einem Holzscheit erschlug,<br />
wurde vom Jugendgericht Baden<br />
am Mittwoch zur Höchststrafe<br />
verurteilt. Er wurde des Mordes<br />
für schuldig befunden. Der zweitägige<br />
Prozess fand unter Ausschluss<br />
der Öffentlichkeit statt.<br />
Stipendien für Studenten<br />
Der Harely-Davidson Club Ticino<br />
vergibt in diesem Jahr erstmals<br />
zwei Stipendien zu je 4’000<br />
Franken für Studierende der<br />
Universität der italienischen<br />
Schweiz (USI). Die Übergabe erfolgt<br />
am Donnerstag, 21. März,<br />
11 Uhr, vor dem Hauptgebäude<br />
der Universität in Lugano.<br />
Giulini weiter in Nöten<br />
Der Präsident des Fussballclubs<br />
Bellinzona, Gabrie<strong>le</strong> Giulini, hat<br />
nicht nur finanziel<strong>le</strong> Prob<strong>le</strong>me,<br />
laut Medienberichten wird im<br />
Kanton Graubünden jetzt gegen<br />
ihn wegen der Fälschung von<br />
Dokumenten ermittelt.<br />
Journalisten gesucht<br />
Matteo Cheda, Herausgeber der<br />
Konsumentenzeitschrift „L’Inchiesta“,<br />
sucht unabhängige<br />
Journalisten, um ein Buch mit<br />
dem Titel „La vita spericolata di<br />
Nano Bignasca“ (Das waghalsige<br />
Leben des Nano Bignasca)<br />
zu schreiben. Die erste, die über<br />
Facebook auf die Anzeige in der<br />
Tagespresse reagierte, war Lega-Nationalrätin<br />
Roberta Pantani:<br />
„Es ekelt mich an.“ tz/sda
15. März 2013<br />
9<br />
Vermischtes<br />
Kommende Woche startet „TicinoWeekend“ mit aktuel<strong>le</strong>n Vorschlägen und Tipps in die neue Saison<br />
Für Wochenenden unter südlicher Sonne<br />
Der Frühling naht mit riesen<br />
Schritten: „TicinoWeekend“,<br />
das deutschsprachige<br />
Onlineportal mit Vorschlägen<br />
für vergnügliche<br />
Wochenenden in der Ferienregion<br />
Tessin, ist bereit<br />
für die neue Saison.<br />
„TicinoWeekend“ bietet allwöchentlich<br />
redaktionel<strong>le</strong><br />
Beiträge zu aktuel<strong>le</strong>n touristischen<br />
Themen und kulturel<strong>le</strong>n<br />
Höhepunkten – für<br />
al<strong>le</strong>, die das Tessin besser<br />
kennen<strong>le</strong>rnen möchten, und<br />
für diejenigen, die mit dem<br />
Ticino Film Commission: Eine Gruppe<br />
mit Vertretern aus der Tourismus- und der<br />
Filmbranche soll künftig auswärtige Teams<br />
bei Dreharbeiten im Tessin unterstützen<br />
Südkanton bereits vertraut<br />
sind.<br />
In übersichtlicher Form finden<br />
Tessin-Interessierte Anregungen<br />
für Ausflüge,<br />
Wanderungen, Konzerte,<br />
Ausstellungsbesuche und<br />
vie<strong>le</strong>s mehr. Tipps für Restaurants,<br />
vom Grotto bis<br />
zum Feinschmeckerlokal,<br />
Weinkel<strong>le</strong>reien sowie eine<br />
Auswahl an loka<strong>le</strong>n gastronomischen<br />
Produkten, runden<br />
das Angebot ab.<br />
„TicinoWeekend“ ist eine<br />
Initiative der „Tessiner Zeitung“<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit Ticino Turismo, den regiona<strong>le</strong>n<br />
Tourismusbüros<br />
und den wichtigsten Tourismusanbietern<br />
des Südkantons,<br />
RailAway, Hotel<strong>le</strong>rie<br />
Suisse sowie weiteren Partnern.<br />
tz<br />
Kopf der Woche<br />
Viola Tamis<br />
Herz schlägt<br />
für den Alto<br />
Malcantone<br />
BOLLYWOOD<br />
ENTDECKT<br />
DENCHARME<br />
DESTESSINS<br />
von Marianne Baltisberger<br />
100 Familien aus der Deutschschweiz haben für San Giuseppe ein Wochenende im Tessin gewonnen<br />
Vatertag<br />
auf der<br />
Alpensüdseite<br />
Was Touristen schon seit Jahren schätzen,<br />
haben mitt<strong>le</strong>rwei<strong>le</strong> auch Film- und<br />
Fernsehteams aus al<strong>le</strong>r Welt entdeckt:<br />
die Einzigartigkeit der Tessiner Landschaft.<br />
Wenn Christiane Hörbiger im<br />
ZDF-Fernsehfilm „Therese geht fremd“<br />
mit einem ehemaligen Studenten flirtet<br />
oder sich Bollywood-Star Aamir Khan<br />
für „Dhoom 3“ in waghalsige Abenteuer<br />
stürzt, dienen der Luganer See beziehungsweise<br />
die Verzasca-Staumauer als<br />
Kulisse.<br />
„Von Produktionen wie derjenigen aus<br />
Indien profitieren verschiedenste Wirtschaftszweige“,<br />
sagt Elia Frapolli, Direktor<br />
der kantona<strong>le</strong>n Tourismusorganisation.<br />
Das rund 70-köpfige Team logiert<br />
in Hotels, verpf<strong>le</strong>gt sich in loka<strong>le</strong>n<br />
Restaurants, für die Dreharbeiten werden<br />
Hubschrauber gechartert und Handwerker<br />
wie Schreiner verpflichtet, die<br />
für die passende Szenerie sorgen. Die<br />
indische Filmcrew lobt die abwechslungsreiche<br />
Landschaft des Südkantons,<br />
die spektakulären Bergkulissen und pittoresken<br />
Dörfer. Ein weiterer Pluspunkt:<br />
in der Südschweiz arbeitet das Team<br />
grösstenteils ungestört.<br />
Bollywood-Superstar Aamir Khan erscheint<br />
diese Woche zum Empfang des<br />
Filmfestivals im Hotel Orselina zwar in<br />
Jeans und Sweatshirt, aber mit drei<br />
Bodyguards. Die anderen Schauspie<strong>le</strong>r<br />
– unter ihnen Abhishek Bachchan,<br />
Indische Filmstars zu Gast in Orselina: Aamir Khan und Abhishek Bachchan<br />
Ehemann der ehemaligen Miss World<br />
und Schauspie<strong>le</strong>rin Aishwarya Rai, die<br />
2003 am Locarneser Festival den Film<br />
„Chokher Bali“ präsentierte – <strong>le</strong>hnen<br />
lässig an der Bar. Vor kreischenden<br />
Fangruppen brauchen sie sich während<br />
den Dreharbeiten im Locarnese nicht zu<br />
fürchten. Zu unbekannt und fremd ist<br />
der Bevölkerung hier die Filmindustrie<br />
Indiens.<br />
„Egal ob Blockbusters wie Dhoom 3<br />
oder k<strong>le</strong>inere Produktionen, für das Tessin<br />
ist es auf jeden Fall eine tol<strong>le</strong> Werbung“,<br />
freut sich Frapolli. Film-, Fernseh-,<br />
Video- oder Werbeaufnahmen sol<strong>le</strong>n<br />
in Zukunft von einer „Film Commission“<br />
koordiniert werden. Diese wird in<br />
den kommenden Tagen gegründet und<br />
setzt sich aus Vertretern von Ticino Turismo,<br />
dem Festival del Film Locarno,<br />
der Tessiner Vereinigung für Film und<br />
Audiovision und dem Verband Filmregie<br />
und Drehbuch Schweiz zusammen.<br />
In- und ausländischen Film- oder Fernsehteams<br />
steht sie mit professionel<strong>le</strong>r<br />
Unterstützung zur Seite. Sie hilft beispielsweise<br />
bei der Auswahl der Drehorte,<br />
holt Bewilligungen ein, rekrutiert<br />
Komparsen oder sucht nach Requisiten.<br />
„Die Drehtage sind das eine“, sagt Frapolli,<br />
„die Planung und Vorbereitung<br />
das andere. Diese können Wochen oder<br />
Monate dauern und bringen noch zusätzlich<br />
Gäste ins Tessin.“<br />
In der deutschen Schweiz ist wenig<br />
bekannt, dass man auf der Südseite<br />
der Alpen am 19. März traditionell<br />
den Vatertag begeht, den Josephstag.<br />
Zur Tradition gehören beispielsweise<br />
die (süssen) frittierten Tortelli, die<br />
auf vie<strong>le</strong>n Dorfplätzen mit oder ohne<br />
Füllung verkauft werden. Ticino Turismo<br />
hat sich in Zusammenarbeit<br />
mit dem Wurstwarenherstel<strong>le</strong>r Rapelli<br />
aus Stabio zum Ziel gesetzt,<br />
San Giuseppe bekannter zu machen.<br />
Aus diesem Grund hat man 100 Familien<br />
eingeladen, das Wochenende<br />
vom 16. und 17. März 2013 im Tessin<br />
zu verbringen. Die Familien erhalten<br />
nicht nur den Hotelaufenthalt<br />
gratis, sondern werden auch mit einem<br />
Sonderzug von Zürich nach<br />
Bellinzona beziehungsweise Locarno<br />
gefahren. In diesem Sonderzug<br />
gibt es neben Verköstigungen mit<br />
Tessiner Spezialitäten auch Animation<br />
– etwa durch Schü<strong>le</strong>r des Teatro<br />
Dimitri.<br />
Der über diverse Medien ausgeschriebene<br />
Wettbewerb war ein Riesenerfolg.<br />
Rund 10‘000 Bewerbungen<br />
gingen ein, wie Ticino Turismo<br />
mitteilte. Dank der Zusammenarbeit<br />
mit touristischen Partnern können<br />
die Väter der 100 Gewinner-Familien<br />
gratis von weiteren Attraktionen profitieren.<br />
Rapelli-Marketing-Chef Fabio<br />
Scartezzini freut sich über den<br />
Zuspruch: „Wir sind ein Familienunternehmen<br />
und daher wol<strong>le</strong>n wir diese<br />
schöne Tradition des Vatertags mit<br />
der ganzen Schweiz tei<strong>le</strong>n.“ gl<br />
Ti-Press<br />
„Im Tessin liegen meine Wurzeln.<br />
Das italienische Flair, das<br />
milde Klima, die Palmen und<br />
die pittoresken Gassen lassen<br />
mein Herz höher schlagen“,<br />
sagt TV-Moderatorin und<br />
Schauspie<strong>le</strong>rin Viola Tami, die<br />
in der Kirche San Quirico in<br />
Minusio ihrem langjährigen<br />
Lebenspartner Roman Kilchsperger<br />
unlängst das Jawort<br />
gab.<br />
Die Tochter eines Tessiners<br />
und stolze Bürgerin der Gemeinde<br />
Alto Malcantone erinnert<br />
sich oft an jene Zeit, als sie<br />
ihre Sommerferien in einem<br />
eigens von ihrem Vater und<br />
Grossvater umgebauten k<strong>le</strong>inen<br />
Häuschen in der Nähe von<br />
Lurengo verbracht hatte.<br />
Heute bereut die 31-Jährige,<br />
dass sie die italienische Sprache<br />
nicht beherrscht. Umso<br />
lockerer agiert die mitt<strong>le</strong>rwei<strong>le</strong><br />
zweifache Mutter vor der Kamera<br />
als Backstage-Moderatorin<br />
für die SRF-Castingshow<br />
„The Voice of Switzerland“.<br />
Die Musik spielt seit jeher eine<br />
wichtige Rol<strong>le</strong> in Viola Tamis<br />
Leben, und nicht selten denkt<br />
sie an eigene Erfahrungen als<br />
Sängerin in Deutschland zurück.<br />
Ihre Sing<strong>le</strong> „High on<br />
Your Love“ erreichte im Jahr<br />
2000 immerhin Platz 63 der<br />
Schweizer Charts.<br />
Viola Tami tanzt auf vie<strong>le</strong>n<br />
Hochzeiten und lässt sich nur<br />
ungern auf eine bestimmte<br />
Rol<strong>le</strong> fest<strong>le</strong>gen. Wer sich auf<br />
verschiedene Terrains wagt,<br />
muss indes auch Kritik einstecken.<br />
„Ich möchte wissen,<br />
wie ich mich stetig verbessern<br />
kann und weshalb gewisse Abläufe<br />
nicht funktioniert haben.<br />
Handkehrum scheinen manche<br />
Menschen al<strong>le</strong>s besser zu<br />
wissen. Das führt dazu, dass<br />
ich mich ein Stück weit auch<br />
distanzieren muss.“<br />
Demnächst lässt die in Oetwil<br />
an der Limmat ZH <strong>le</strong>bende<br />
Moderatorin das TV-Blitzgewitter<br />
hinter sich und holt mit<br />
ihrem Mann die Flitterwochen<br />
auf den Ma<strong>le</strong>diven nach, bis<br />
sie ab 5. November als Ruth<br />
im Musical „Die k<strong>le</strong>ine Niederdorfoper“<br />
erneut auf der<br />
Bühne des Zürcher Bernhard-<br />
Theaters stehen wird.<br />
Nathalie Zeind<strong>le</strong>r<br />
Im Fina<strong>le</strong> von „The Voice of<br />
Switzerland“ am 16. März auf<br />
SRF 1 steht auch die Tessiner<br />
Gesangs<strong>le</strong>hrerin Iris Moné.
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15. März 2013<br />
11<br />
Passaparola<br />
Lesergedicht<br />
Frühling<br />
Blau der südliche Winter<br />
und schamvoll verborgen<br />
hinter dem Augenlid<br />
die schwärzeste Nacht ohne<br />
hei<strong>le</strong>ndes Recht<br />
Nutzlos der Ruf<br />
zu den Spitzen der Berge<br />
nach WARUM<br />
denn<br />
es gibt keinen Felsen<br />
und kein Heil<br />
wie zu Jakobs Zeit<br />
Nur der Ad<strong>le</strong>r breitet<br />
seine Schwingen<br />
g<strong>le</strong>ich dem Vergessen<br />
schützend<br />
über das blutrote Herz<br />
Kein Zeichen von Reue und Scham<br />
am Firmament<br />
und der Lago<br />
pulst weiter seine Wel<strong>le</strong>n<br />
zum neugebauten Vogelnest<br />
Frühlling<br />
sagt das Ca<strong>le</strong>ndarium<br />
berge die Kraft<br />
der Vergangenheit<br />
in seinen neuen Trieben<br />
Cannocchia<strong>le</strong><br />
ITALIENER REISEN NACH LONDON, BRITEN NACH ROM<br />
Ostern ist eines der klassischen Wochenenden,<br />
an dem die Italiener zu den Koffern<br />
greifen und für einige Tage verreisen.<br />
Frei nach dem Spruch nata<strong>le</strong> con i<br />
tuoi pasqua con chi vuoi – Weihnachten<br />
bei der Familie , Ostern mit wem du<br />
möchtest – nutzen sie die ersten warmen<br />
Tage des Jahres und brechen auf. Und<br />
sei es nur, um in einem der zahlreichen<br />
Agriturismi oder Landgasthöfe des Landes<br />
ein ausgiebiges Mittagessen zu geniessen.<br />
Wer mehr Zeit und finanziel<strong>le</strong><br />
Mittel hat, wählt eine europäische Stadt<br />
oder ein Badeort in wärmeren Gefilden.<br />
Der Preis spie<strong>le</strong> bei der Auswahl der<br />
Reise eine entscheidende Rol<strong>le</strong>, weiss<br />
Fabio Cannava<strong>le</strong> von Bravofly Rumbo.<br />
Die Gruppe unterhält vier Buchungsporta<strong>le</strong>.<br />
Im Internet das beste Angebot zu<br />
finden, sei entscheidend. Dank den Angeboten<br />
von Low-Cost-Fluggesellschaften<br />
seien beispielsweise Badeferien am<br />
Roten Meer wieder erschwinglicher geworden.<br />
Sharm el Sheikh in Ägypten – Flug und<br />
Hotel im Package gebucht – gehört denn<br />
auch zu den beliebtesten Reisezie<strong>le</strong>n der<br />
Italiener über Ostern. Nach Angaben des<br />
Observatoriums Volagratis haben rund<br />
zehn Prozent der Reisenden sich für diese<br />
Destination entschieden. Mehr Buchungen<br />
verzeichnete bloss London.<br />
Die britische Hauptstadt lag schon<br />
Ostern 2012 im Trend (mit 11 Prozent<br />
al<strong>le</strong>r Buchungen) und führt mit 16,5<br />
von Marianne Baltisberger<br />
Prozent auch heuer die Liste an, gefolgt<br />
von Paris (11 Prozent) sowie Catania<br />
und Pa<strong>le</strong>rmo. Die beiden <strong>le</strong>tzteren seinen<br />
– entgegen dem eingangs erwähnten<br />
Sprichwort – Destinationen, die aus familiären<br />
Gründen gewählt würden.<br />
Preislich gesehen, wären Flüge in Städte<br />
ausserhalb Italiens wie London, Paris<br />
oder Berlin eher günstiger.<br />
Sowohl die Mailänder als auch die Römer<br />
entschieden sich mehrheitlich für<br />
London. Rom dagegen wird zu Ostern<br />
hauptsächlich von Deutschen und Engländern<br />
besucht.<br />
Beliebt sind über die kommenden Feiertage<br />
auch Kreuzfahrten. 72 Prozent der<br />
Schiffsreisenden ziehen das westliche<br />
Mittelmeer mit Barcelona, Marseil<strong>le</strong><br />
oder Tunis, dem östlichen Teil mit der<br />
Türkei und Griechenland (23 Prozent)<br />
vor. Eine Besonderheit: während bei den<br />
übrigen Reisen auf günstige Angebote<br />
geachtet wird, sind Kreuzfahrer aus Italien<br />
der Statistik nach zu schliessen heuer<br />
eher bereit, etwas tiefer in die Tasche<br />
zu greifent.<br />
Über Ostern neue Restaurants auszuprobieren<br />
ist besonders in den Städten Rom,<br />
Florenz, Turin, Bologna und Mailand<br />
beliebt, wobei die Römer und Mailänder<br />
dafür auch gerne weiter aufs Land hinaus<br />
fahren und das Essen mit einem Spaziergang<br />
in freier Natur kombinieren.<br />
In der Rubrik „Cannocchia<strong>le</strong>“ blickt<br />
die TZ über die Grenze nach Italien<br />
Frühling wird’s wohl werden<br />
zwischen<br />
Eis und Eis<br />
Verena Hal<strong>le</strong>r, Ascona<br />
Al<strong>le</strong>s hat seine Zeit<br />
Al<strong>le</strong>s hat seine Zeit<br />
Mühsal und Erfüllung<br />
Geduld nur macht gelassen<br />
Insgeheim webt man<br />
an unserem Bild<br />
Vol<strong>le</strong>nden wir das Unvol<strong>le</strong>ndete<br />
Das Imaginäre ist gut<br />
es verschönert das Dasein<br />
Träumer-Dichter<br />
Träumen, dichten und vergessen<br />
Zahllos die namenlosen<br />
Träumer-Dichter<br />
den traumlos <strong>le</strong>bt sich nicht gut<br />
Ernst Schwarz, Lugano<br />
Ci sono politici che si profilano<br />
con proclami eclatanti ma<br />
demagogici ed altri che propongono<br />
un serio confronto<br />
democratico. È quello che ha<br />
fatto Giovanna Masoni Brenni<br />
con il “Tavolo della crisi”.<br />
Non si tratta di un’iniziativa<br />
e<strong>le</strong>ttora<strong>le</strong>, in quanto è nato oltre<br />
un anno fa, ma dimostra la<br />
serietà con cui la candidata libera<strong>le</strong><br />
radica<strong>le</strong> al municipio di<br />
Lugano affronta i prob<strong>le</strong>mi<br />
della sua città. La terza piazza<br />
finanziaria ticinese è infatti<br />
passata da un gettito fisca<strong>le</strong><br />
prodotto dal mondo bancario<br />
di 55 milioni annui nel 2005<br />
agli attuali 12 milioni. Si tratta<br />
di dati davvero preoccupanti,<br />
che implicano anche una diminuzione<br />
del 2,5 per cento<br />
all’anno di impieghi nel settore.<br />
Il “Tavolo” indetto da Giovanna<br />
Masoni Brenni nasce da<br />
queste preoccupazioni e propone<br />
“un luogo di confronto<br />
proclami: Erklärungen/Äusserungen<br />
demagogici: hetzerische<br />
iniziativa e<strong>le</strong>ttora<strong>le</strong>: Wahlkampfinitiative<br />
un gettito fisca<strong>le</strong>: Steuereinnahmen<br />
diminuzione: Abnahme<br />
percorribili: begehbare<br />
travalicano: überschreiten<br />
risentito: gelitten<br />
Wortschatz<br />
UN “TAVOLO DELLA CRISI” DEDICATO<br />
AL SETTORE BANCARIO TICINESE<br />
per agire in concreto e formulare<br />
proposte percorribili”.<br />
Quali i risultati raccolti finora?<br />
“Il settore – afferma Giovanna<br />
Masoni Brenni - è confrontato<br />
con prob<strong>le</strong>mi molto<br />
seri che travalicano ovviamente<br />
i confini cantonali o nazionali<br />
e sui quali non è faci<strong>le</strong><br />
influire con misure locali. I<br />
patrimoni in gestione sono diminuiti<br />
nel corso degli ultimi<br />
10 anni nella misura del 20 per<br />
cento circa e di conseguenza<br />
anche i posti di lavoro <strong>le</strong>gati al<br />
private banking ne hanno forzatamente<br />
risentito e ne risentono.<br />
Un fenomeno che purtroppo<br />
non si arresterà neppure<br />
nei prossimi anni. Per il settore<br />
bancario si chiude<br />
un’era.” Come viene vissuta<br />
questa situazione dagli interessati?<br />
“Il settore mi è apparso<br />
piuttosto s<strong>le</strong>gato. Da una parte<br />
l’Associazione bancaria ticinese<br />
deve difendere gli interessi<br />
di istituti molto grandi,<br />
di Giò Rezzonico<br />
grandi, medi e piccoli che<br />
hanno spesso esigenze diverse<br />
tra loro. Dall’altra l’Associazione<br />
svizzera degli impiegati<br />
di banca sezione Ticino<br />
non mi è parsa intenzionata a<br />
dialogare efficacemente con la<br />
controparte per trovare soluzioni<br />
costruttive alla diffici<strong>le</strong><br />
situazione. Questa mancanza<br />
di unità comporta inoltre una<br />
carenza di informazione che<br />
provoca molti timori nel terziario.<br />
E <strong>le</strong> paure – aggiunge –<br />
non sono mai buone consigliere”.<br />
Quali proposte propone il<br />
“Tavolo” per affrontare questa<br />
situazione? “Migliorare il dialogo<br />
tra <strong>le</strong> parti. Semplificare<br />
la burocrazia nel settore, che<br />
sta diventando insopportabi<strong>le</strong><br />
per <strong>le</strong> picco<strong>le</strong> e medie banche,<br />
così come per gli studi fiduciari.<br />
Puntare sul<strong>le</strong> competenze<br />
acquisite dai nostri istituti<br />
per offrire servizi di alta qualità<br />
anche alla clientela straniera.<br />
Sono pure emerse proposte<br />
esigenze diverse: unterschiedliche Ansprüche<br />
mancanza di unità: feh<strong>le</strong>nde Einheit<br />
una carenza di: ein Mangel an<br />
timori: Ängste/Befürchtungen<br />
competenze acquisite: erworbenes Fachwissen<br />
fiscalmente interessanti: steuerlich interessant<br />
aliquote fiscali: Steuersatz<br />
allargato: verbreitert<br />
puntuali che sarebbe troppo<br />
lungo menzionare in questa<br />
sede, come quella di portare la<br />
gestione dei fondi pensionistici<br />
degli enti e società pubblici<br />
e parapubblici e anche privati<br />
in Ticino ad istituti presenti<br />
nel Cantone. Ma conta molto<br />
anche – conclude Giovanna<br />
Masoni Brenni – rimanere fiscalmente<br />
interessanti sia nei<br />
Anzeige<br />
confronti dei nostri cittadini,<br />
sia degli stranieri per evitare<br />
pericolose partenze. Questo,<br />
per fortuna, dipende molto da<br />
noi e, se si tratta di aliquote<br />
fiscali, nessuno dall’esterno ci<br />
può mettere il bastone tra <strong>le</strong><br />
ruote”. E, come chiaramente<br />
emerso dai lavori del “Tavolo”,<br />
lo sguardo va allargato, a<br />
tutta l’economia produttiva.<br />
Weder Tod noch Leben<br />
trennen uns von der Liebe Gottes,<br />
die in Jesus Christus ist.<br />
Unsere liebe Schwägerin, Tante, Grosstante, Patin und Freundin<br />
Elsbeth Werner<br />
(18.2.1918 – 6.3.2013)<br />
durfte in Frieden von uns gehen.<br />
Margrit Werner-Wild und Töchter<br />
Anne-Catherine Werner (für die Nachkommen<br />
von Elsbeths Bruder Heinz)<br />
Martin Werner (für die Nachkommen von<br />
Elsbeths Bruder Karlmartin)<br />
Kathrin Bohren (für die Nachkommen von<br />
Elsbeths Schwester Martha-Lydia)<br />
Matthias Vogt (für die Nachkommen von<br />
Elsbeths Schwester Magda<strong>le</strong>na)<br />
Manuela Bolliger und Susanne Künz<strong>le</strong>r<br />
(für den grossen FreundInnenkreis)<br />
Die Abdankungsfeiern finden statt:<br />
Samstag, 16.3.2013, um 14 Uhr im Centro evangelico,Via<strong>le</strong> Monte Verità 80,<br />
6612 Ascona<br />
Freitag, 22.3.2013, um 14 Uhr 45<br />
in der Kapel<strong>le</strong> 2, Friedhof am Hörnli, Hörnlial<strong>le</strong>e 70, 4125 Riehen, mit<br />
anschliessender Urnenbeisetzung.<br />
Für allfällige Spenden bitten wir, die geistliche Heimat von Elsbeth in den<br />
vergangenen Jahrzehnten zu berücksichtigen: Evangelisch-reformierte<br />
Kirchgemeinde Locarno und Umgebung (PC 65-899-0)<br />
Traueradresse: Martin Werner, Lentulusstrasse 43, 3007 Bern
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15. März 2013<br />
13<br />
Forum<br />
100 Geburtstagskerzen für Luigia Weyermann<br />
Am 6. März 2013 feierte Luigia Weyermann in der<br />
Residenza Al Parco in Muralto ihren 100. Geburtstag.<br />
Frau Weyermann erfreue sich bester Gesundheit,<br />
sie spie<strong>le</strong> jeden Morgen Boccia, auch<br />
während der Wintersaison, schreibt die Al-Parco-<br />
Leitung. Zudem <strong>le</strong>be die Jubilarin al<strong>le</strong>ine in einer<br />
Wohnung und benötige keiner<strong>le</strong>i Spitex-Dienste.<br />
Direktion und Mitarbeitende der Residenza Al<br />
Parco wünschen Frau Weyermann BUON COM-<br />
PLEANNO. Die TZ-Redaktion schliesst sich ganz<br />
herzlich den Geburtstagswünschen an.<br />
Im Bild: Tertianum Al-Parco-Verwaltungsratspräsident<br />
Luigi Frasa, Jubilarin Luigia Weyermann<br />
und Residenz-Direktor Stefan Brunner.<br />
International Club Locarno lud zum Vortrag<br />
Ende vergangenen Monats organisierte der International<br />
Club Locarno im Hotel Eden Roc in Ascona<br />
einen Vortrag von Herrn Oliver Zinn über die<br />
Erhaltung von historischen Dokumenten aus Papier.<br />
35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren anwesend.<br />
Es folgten ein Aperitif und ein Abendessen.<br />
International Club Locarno, Tel. 091 743 69 77.<br />
Gotthard: verkehrtes Demokratieverständnis<br />
Die Tessiner Befürworter einer zweiten Strassenröhre<br />
am Gotthard möchten ihren Doppeltunnel<br />
am Volk vorbeimogeln. Die Alpen-Initiative staunt<br />
über das prekäre Demokratieverständnis und<br />
<strong>le</strong>hnt ein solches Vorgehen ab.<br />
Zuerst war es die Tessiner Regierung mit einem<br />
Brief an sämtliche Kantone, dann das Tessiner<br />
Komitee für die Verdoppelung der Strassenröhren<br />
am Gotthard (mit dabei die bürgerlichen National-<br />
und Ständeräte aus dem Tessin): Sie forderten<br />
diese Woche, der Bundesrat sol<strong>le</strong> eine zweite<br />
Röhre einfach beschliessen, ohne das Volk um seine<br />
Meinung zu fragen. Dabei ignorieren die Tessiner<br />
Befürworter der zweiten Röhre folgende<br />
Fakten:<br />
1. Die Bundesverfassung verbietet den Kapazitätsausbau<br />
der Transitstrassen durch die Alpen.<br />
Deshalb sind die Strassenverbindungen am Gotthard,<br />
San Bernardino, Simplon und am Grossen<br />
Sankt Bernhard mit keinen anderen Abschnitten<br />
im Schweizer Nationalstrassennetz zu verg<strong>le</strong>ichen.<br />
2. Das Schweizer Stimmvolk hat 1994 und 2004<br />
eine zweite Strassenröhre am Gotthard abge<strong>le</strong>hnt.<br />
Es widerspricht Treu und Glauben, wenn nun versucht<br />
wird, eben diese zweite Röhre am Volk vorbeizumogeln.<br />
3. Die Verfassungsmässigkeit einer zweiten Röhre<br />
misst sich an der tatsächlich geschaffenen Kapazität<br />
und nicht am politischen Wil<strong>le</strong>n des Bundesrats,<br />
die zwei Röhren dann nur je einspurig zu benutzen.<br />
Da genügt auch die vorgeschlagene Änderung<br />
des Strassentransitverkehrsgesetzes (STVG)<br />
nicht, um die zweite Röhre zu <strong>le</strong>galisieren.<br />
4. Eine zweite Röhre stellt auch ohne Kapazitätserweiterung<br />
eine „verfassungsrechtlich unzulässige<br />
Vorentscheidung für eine mehrspurige Durchfahrung<br />
des Gotthards dar“. Dies hat der emeritierte<br />
St. Gal<strong>le</strong>r Professor Philippe Mastronardi<br />
in einem Rechtsgutachten festgehalten.<br />
Für die Alpen-Initiative geht es am Gotthard<br />
nicht nur um die zweite Röhre, sondern auch um<br />
die Grundpfei<strong>le</strong>r der Schweizer Demokratie. Das<br />
Vertrauen in diese Demokratie würde massiv erschüttert,<br />
wenn am Gotthard frühere Volksentscheide<br />
und Verfassungsartikel einfach ausgehebelt<br />
werden. Damit schadeten die Entscheidungsträger<br />
nicht nur der vom Volk gewünschten Verlagerung<br />
des Güterverkehrs auf die Schiene, sondern<br />
auch der Glaubwürdigkeit der politischen<br />
Institutionen. Eine solche Zwängerei widerspräche<br />
fundamental dem Wesen der Schweizer Volksdemokratie.<br />
www.alpeninitiative.ch<br />
Venezuela – la mejor opciòn<br />
Als Biologe habe ich in den <strong>le</strong>tzten 14 Jahren mehrmals<br />
Venezuela bereist – zufällig deckte sich das<br />
mit der Amtszeit von Hugo Chávez, dem Presidente,<br />
der das Land berühmt machte. An drei Schlüsselbildern<br />
zeigt sich, wie sich das Land gewandelt hat.<br />
Die Unwetterkatastrophe 1999<br />
Ende Jahr verwüstet ein sintflutartiger Dauerregen<br />
das Küstengebiet zwischen Caracas und der<br />
Karibikküste. Mehrere 10‘000 Menschen verschwinden<br />
in Fluten und Schuttmassen. Vor al<strong>le</strong>m<br />
aber nicht nur arme Bevölkerungsschichten sind<br />
betroffen. Man hat den Eindruck, die neue Regierung<br />
von Hugo Chávez unternimmt al<strong>le</strong>s, um die<br />
Prob<strong>le</strong>me zu überwinden. Sie requiriert al<strong>le</strong> Verkehrsflugzeuge<br />
für Notflüge und bringt Pumpen,<br />
Rohr<strong>le</strong>itungen und weiteres Hilfsmaterial ins Katastrophengebiet.<br />
Steilhänge werden stabilisiert,<br />
Wildwasser gesichert und die Bevölkerung betreut.<br />
Der Generalstreik<br />
Mit Putschversuchen und Generalstreik versuchen<br />
die abgewählten alten Parteien die „Bolivarische<br />
Revolution“ zu beseitigen. Nach dem Vorbild von<br />
Pinochet lähmen die Transportunternehmen die<br />
Versorgung des Landes, durch Blockade der Datenverarbeitung<br />
sol<strong>le</strong>n die Erdö<strong>le</strong>xporte lahmge<strong>le</strong>gt<br />
werden damit dem Land die Finanzen ausgehen.<br />
El Presidente reagiert besonnen mit seinen<br />
Mitteln:<br />
Er lässt auf der Stadtautobahn Märkte einrichten<br />
und weist die Armee an, Bauern mit ihren Waren<br />
dorthin zu bringen. Derweil demonstrieren Leute<br />
aus den Nobelquartieren ungehindert für eine<br />
Rückkehr zur alten Ordnung. Nach ein paar Wochen<br />
normalisiert sich die Lage und mit gezielten<br />
Strukturverbesserungen gewinnt das Regime bei<br />
immer weiteren Kreisen an Unterstützung. Weil<br />
g<strong>le</strong>ichzeitig der Ölpreis immer mehr steigt, lässt<br />
sich das Experiment auch finanzieren. Der Wohlstand<br />
wächst augenscheinlich, das Strassennetz<br />
wird ausgebessert, die alten qualmenden Busse<br />
durch moderne ersetzt. Später beginnt auch der<br />
Bau neuer Eisenbahnlinien.<br />
Neuer Wohlstand<br />
Das Land pulsiert, das ist für den Besucher aus<br />
dem Ausland unübersehbar. Zwar geisseln die<br />
bürgerlich dominierten Medien die hohe Kriminalitätsrate.<br />
Zwar werden oft zweifelhafte Mittel<br />
eingesetzt, um der Bolivarischen Revolution zum<br />
Durchbruch zu verhelfen, doch ein grosser Teil<br />
der Bevölkerung <strong>le</strong>bt Jahr für Jahr etwas besser.<br />
Und, die arme Bevölkerung hat ihre Würde wieder<br />
bekommen, weil sie ernst genommen wird.<br />
Das Land hat den Wandel vom Drittweltland zum<br />
modernen Staatswesen hoffentlich geschafft. Nun<br />
ist Hugo Chávez tot. Wir können nur hoffen, dass<br />
es sich auf dieser Basis weiterentwickelt und nicht<br />
in die alte Klientelwirtschaft zurückfällt.<br />
Peter Voser, Locarno<br />
Keine Vermietungszwänge für Zweitwohnungen<br />
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und<br />
Energie des Nationalrats fordert Massnahmen<br />
zur besseren Auslastung von Zweitwohnungen.<br />
Der Hauseigentümerverband (HEV) Schweiz befürwortet<br />
eine Liberalisierung der Vermietungsvorschriften,<br />
beispielsweise bei der Lex Kol<strong>le</strong>r.<br />
Neue Steuern und Bewirtschaftungszwänge im<br />
Zweitwohnungsbereich <strong>le</strong>hnt der Verband jedoch<br />
ab.<br />
„Wärmere Betten“ lassen sich ohne staatlichen<br />
Zwang und ohne neue Abgaben im Zweitwohnungsbereich<br />
erreichen. Hierfür müssen die Rahmenbedingungen<br />
für die Vermietung von solchem<br />
Wohnraum verbessert werden. Nach geltendem<br />
Recht ist eine langfristige Vermietung von Zweitwohnungen<br />
verboten, wenn es sich beim Eigentümer<br />
um eine Person im Ausland im Sinne der Lex<br />
Kol<strong>le</strong>r handelt.<br />
Das Interesse an einer besseren Auslastung dieser<br />
Zweitwohnungen ist gegeben. Solche Vermietungen<br />
sind deshalb zu erlauben. Nach der Annahme<br />
der Volksinitiative „Schluss mit uferlosem<br />
Bau von Zweitwohnungen“ und der Einführung<br />
einer 20 Prozent-Grenze im Zweitwohnungsbau,<br />
hat die Lex Kol<strong>le</strong>r im Alpenraum einen grossen<br />
Teil ihrer Berechtigung verloren. In Fäl<strong>le</strong>n, in denen<br />
es Eigentümern nicht möglich ist, ihre Zweitwohnung<br />
das Jahr hindurch selber zu nutzen,<br />
kann die Auslastung dieser Immobilien durch eine<br />
freiwillige Vermietung an Dritte erhöht werden.<br />
Nachträgliche Bewirtschaftungszwänge und neue<br />
Steuern und Abgaben für Zweitwohnungsbesitzer<br />
sind hingegen unfair. Über Eigenmietwert und<br />
Vermögenssteuer für die Zweitwohnung, Kurtaxen,<br />
Infrastrukturabgaben, etc. beteiligen sich die<br />
Zweitwohnungsbesitzer bereits am Haushalt der<br />
Tourismusgemeinden. Der Bogen droht hier nun<br />
überspannt zu werden.<br />
Die Zweitwohnungsbesitzer füh<strong>le</strong>n sich zu Recht<br />
zunehmend gegängelt und geschröpft, können sich<br />
jedoch gegen solche Massnahmen kaum wehren,<br />
da sie in der jeweiligen Gemeinde nicht stimmberechtigt<br />
sind. Sie sind durch ihr Wohneigentum an<br />
die Tourismusgemeinde gebunden und füh<strong>le</strong>n sich<br />
ihr auch verbunden. Diese Verbundenheit wird<br />
durch Bewirtschaftungszwänge und Lenkungsabgaben<br />
im Zweitwohnungsbereich jedoch strapaziert.<br />
Dass sich nun auch noch der Bund in diese<br />
Frage einmischen will, widerspricht der Aufgabenteilung<br />
g<strong>le</strong>ich in zweifacher Hinsicht: Liegenschaftsbezogene<br />
Steuern und die Frage der „kalten<br />
Betten“ gehören in die Regelungshoheit der<br />
Kantone und Gemeinden.<br />
www.hev-schweiz.ch<br />
BRIEFE<br />
Casinò Locarno feiert 10-Jahr-Jubiläum<br />
Das Casinò Locarno<br />
organisiert<br />
zu seinem<br />
zehnjährigen<br />
Bestehen einen<br />
monatlichen<br />
Wettbewerb.<br />
Die Auslosung<br />
erfolgt jeweils<br />
am 10. des Monats.<br />
Die Gewinnsumme<br />
beträgt<br />
monatlich<br />
insgesamt<br />
10’000 Franken.<br />
Im Bild:<br />
Marketing-Verantwortliche<br />
Leila Bigolin<br />
mit einem der<br />
Gewinner dieses<br />
Monats.<br />
Männerchor Lugano bereitet sich auf Jubiläum vor<br />
Der Männerchor Lugano hat seine Reihe der diesjährigen<br />
Konzerte mit dem traditionel<strong>le</strong>n Auftritt<br />
zum Krankensonntag am 3. März 2013 im Altersheim<br />
"Al Pagnolo" in Cortivallo begonnen. Zum<br />
23-ten Ma<strong>le</strong> wurde ein Strauss von Liedern geboten,<br />
der vom Publikum sehr geschätzt wurden.<br />
Zum Auftakt des Frühlings begann das Konzert mit<br />
"Bel<strong>le</strong> rose du printemps" auf Französisch, die folgenden<br />
Lieder wurden auf Italienisch gesungen.<br />
Der Chor freut sich, dass in den <strong>le</strong>tzten zwei Jahren<br />
vier neue Sänger hinzugekommen sind, aber<br />
man hofft auf weitere Sänger, die herzlich willkommen<br />
sein würden. In diesem Jahr bereitet sich<br />
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Raiffeisenbank Locarno<br />
Genossenschaft<br />
www.raiffeisen.ch/locarno<br />
locarno@raiffeisen.ch<br />
Börsen b<strong>le</strong>iben anfällig<br />
der Chor auf sein Fest des hundertjährigen Bestehens<br />
im Jahr 2014 vor und bittet Freunde des<br />
Chorgesangs und Sponsoren um Unterstützung<br />
auf dem weiteren Weg zum Erfolg. Darüber hinaus<br />
will der Männerchor Freunde und neue Sänger ermutigen,<br />
mit dem Dirigenten des Chores in Kontakt<br />
zu treten:<br />
Henning Tismar, Tel. 0039 0344 687 83.<br />
Der Senioren-Verein Tessin besucht das Theater<br />
Am 3. März 2013 hatten 19 Mitglieder des Senioren-Vereins<br />
Tessin das Vergnügen, im Theater Foce<br />
in Lugano der Aufführung „Der Vetter aus<br />
Dingsda“ beizuwohnen. Mit den wohlklingenden<br />
Melodien und der Handlung im Charakter eines<br />
Märchens konnte man all seine Sorgen vergessen.<br />
Den Darstel<strong>le</strong>rn der Theatergruppe „il palco“ gebührt<br />
ein grosses Lob.<br />
Am 28. Februar wurde die Generalversammlung<br />
des Senioren-Vereins Tessin durchgeführt. Aus gesundheitlichen<br />
Gründen hat der langjährige Präsident<br />
Hans Fül<strong>le</strong>mann sein Amt niederge<strong>le</strong>gt. Als<br />
Nachfolger wurde gewählt: Erich Dut<strong>le</strong>r, Caslano,<br />
Vizepräsident Willy Grossenbacher, Melide, Sekretär<br />
Fredy Krebs, Contra, Kassiererin Liselotte<br />
Dut<strong>le</strong>r, Caslano, und Beisitzerin Ruth Crivelli,<br />
Lugano. Obwohl die Mitgliederzahl immer mehr<br />
abnimmt infolge Wegzug, Todesfall etc. weist die<br />
Kasse mit Mehreinnahmen ein erfreuliches Ergebnis<br />
auf. Auch im neuen Jahr sind wir bemüht um<br />
ein abwechslungsreiches Programm. Unsere Aktivitäten<br />
sind: Jassen, Bocciaspie<strong>le</strong>n, Bridge, Wanderungen,<br />
Besichtigungen, Ferien. Die nächste<br />
Ferienwoche findet vom 1. bis 8. Juni 2013 in Bezau/Österreich<br />
statt. Teilnehmer und neue Mitglieder<br />
sind herzlich willkommen. Nähere Auskunft<br />
erhalten Sie von: Erich Dut<strong>le</strong>r, Caslano, Tel./Fax<br />
091 606 29 90, E-Mail l.dut<strong>le</strong>r@gmx.ch<br />
Nach einer starken zweimonatigen Hausse erhielten die Börsen im Februar eine kalte<br />
Dusche. Auslöser waren in erster Linie die Unsicherheiten um die Wah<strong>le</strong>n in Italien, bei<br />
denen sich schon im Vorfeld ein knappes Ergebnis abgezeichnet hatte. Entsprechend litten<br />
die europäischen Aktien am stärksten, und die Risikoprämien zwischen deutschen und<br />
italienischen sowie spanischen Zinsen weiteten sich aus.<br />
Das Patt zwischen den beiden Kammern im italienischen Parlament verspricht eine Phase erhöhter<br />
politischer Instabilität. Dies birgt das Risiko, dass die Zinsen für Staatsan<strong>le</strong>ihen in Italien wie im <strong>le</strong>tztem<br />
Sommer wieder auf das untragbare Niveau von gegen 6% steigen. Zwar hat die Europäische Zentralbank<br />
versprochen, gegen solche Exzesse mit unbegrenzten Mitteln zu intervenieren. Voraussetzung dazu ist<br />
al<strong>le</strong>rdings ein Programm mit dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), in dem konkrete Pläne zur<br />
Sanierung der Staatsfinanzen und zu wirtschaftspolitischen Reformen vereinbart werden. Nach dem<br />
Votum gegen Austerität dürfte sich eine Einigung mit dem ESM schwierig gestalten.<br />
Eine Portion Austerität für die USA<br />
Eine zweite Belastung für die Finanzmärkte stellten die proportiona<strong>le</strong>n Budgetkürzungen in den USA dar,<br />
die per Anfang März in Kraft getreten sind. Von den Kürzungen ausgenommen sind die<br />
Sozialversicherungen. Die Ausgabenschnitte machen immerhin 0.5% des Sozialprodukts aus. Dies,<br />
nachdem schon Anfang Jahr Sparmassnahmen im Umfang von über 2% des Sozialprodukts beschlossen<br />
wurden. Das Wachstum wird darunter in den nächsten Quarta<strong>le</strong>n <strong>le</strong>iden. Die amerikanische Börse zeigte<br />
sich aber wenig beeindruckt von dieser beinahe "europäischen" Fiskalpolitik. Zum einen hatte sich ein<br />
solches Ergebnis schon abgezeichnet. Zum andern kamen aus der US-Wirtschaft jüngst ermutigende<br />
Signa<strong>le</strong>. Falls keine Einigung bei der Schuldengrenze gelingt, drohen im Mai jedoch weitere<br />
Ausgabenkürzungen.<br />
Einen Rückschlag musste der Aktienmarkt in China hinnehmen. Neben den schockierenden Smog-Bildern<br />
aus Peking trugen dazu sch<strong>le</strong>ppende Konjunkturindikatoren sowie Massnahmen der Regierung gegen die<br />
Überhitzung des Immobiliensektors bei. Wir haben deshalb in unserer Anlagepolitik die Position in China<br />
verkauft und auch das eng damit verbundene Engagement in Kupfer aufgelöst.<br />
Hohe Liquidität gibt F<strong>le</strong>xibilität<br />
Angesichts der Unsicherheiten in Europa, aber auch in den USA und China empfiehlt sich eine<br />
Untergewichtung von Rohstoffen. Bei Aktien ist eine neutra<strong>le</strong> Position angebracht mit einem Fokus auf<br />
interessanten Themen wie dem US-Wohnbau. Da wir gegenüber Staatsobligationen der Industrieländer<br />
ebenfalls zurückhaltend sind, ergibt sich in den Portfolios aktuell eine starke Übergewichtung der<br />
Liquidität. Geldmarktanlagen machen das Portefeuil<strong>le</strong> robust gegen Turbu<strong>le</strong>nzen an den Finanzmärkten<br />
und geben die nötige F<strong>le</strong>xibilität, um bei übertriebenen Marktrückschlägen günstige Einstiegschancen zu<br />
nutzen.<br />
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Requisiti:<br />
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• esperienza lavorativa<br />
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• età idea<strong>le</strong> 30/35 anni<br />
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ABBA GOLD heisst die Show, die die unvergessenen Songs von Agnetha,<br />
AnnaFrid, Björn und Benny dem Publikum in einer furiosen Live-Inszenierung<br />
näher bringen wird.<br />
Die Show will die Musik von ABBA so <strong>le</strong>bendig und original wie möglich<br />
inszenieren. Der Zuschauer muss nicht einmal die Augen schliessen, um<br />
zu glauben, dass auf der Bühne die „echten“ ABBAs stehen. Von den Originalkostümen<br />
bis hin zum schwedischen Akzent der bewunderten Vorbilder<br />
– an jedes k<strong>le</strong>ine Detail wurde gedacht. Neben al<strong>le</strong>n Superhits lassen<br />
auch die Choreographie und ein dem Geschmack der Siebziger-Jahre angepasstes<br />
Bühnendesign das Publikum in die Illusion eintauchen, sie er<strong>le</strong>bten<br />
ein echtes ABBA Konzert aus den Siebzigern.<br />
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Magliaso: Garage Vallone SA 091 606 22 83<br />
Rivera: Garage Gottardi SA 091 946 12 30<br />
Grancia: Garage Traffic, Sulmoni 091 994 33 49<br />
Genestrerio: Autocentro Carlo Steger SA 091 641 70 70<br />
*Aperti anche domenica 17.03.2013. Solo visite, niente vendita.<br />
Ascona: Bertoni Automobili Re-Ser SA 091 791 43 24<br />
Giubiasco: Bertoni Automobili Re-Ser SA 091 840 23 12<br />
Losone: Bianda + Franzoni SA 091 791 71 58<br />
Arbedo: Autors SA 091 829 27 87<br />
Biasca: Micauto SA 091 862 44 50<br />
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ist der 20. März 2013 .<br />
Bellinzona<br />
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ESPOCENTRO BELLINZONA<br />
dal 15 al 24 marzo<br />
Inaugurazione:<br />
venerdì 15 marzo al<strong>le</strong> ore 18:00<br />
Apertura per il pubblico ore 17:00<br />
Apertura al pubblico:<br />
venerdì 15.03 dal<strong>le</strong> 17:00 al<strong>le</strong> 22:00<br />
sabato 16.03 e 23.03 dal<strong>le</strong> 14:00 al<strong>le</strong> 22:00<br />
domenica 17.03 dal<strong>le</strong> 14:00 al<strong>le</strong> 22:00<br />
giorni feriali dal<strong>le</strong> 17:00 al<strong>le</strong> 22:00<br />
martedì 19<br />
Festa del Papà dal<strong>le</strong> 14:00 al<strong>le</strong> 22:00<br />
domenica 24.03 dal<strong>le</strong> 14:00 al<strong>le</strong> 20:00<br />
Palafeste aperto tutti i giorni fino al<strong>le</strong> 01:00<br />
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Adulti fr. 6.00 / Giovani 6/14 fr. 3.00<br />
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entrata libera fino al<strong>le</strong> ore 18:00<br />
Dal<strong>le</strong> 21:30 entrata Palafeste gratuita<br />
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Seite 18<br />
Pro Orselina<br />
stellt das neue<br />
Programm vor<br />
Seite 20<br />
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Die Kamelie stammt<br />
ursprünglich aus<br />
Ostasien und gehört<br />
zur Familie der<br />
Teestrauchgewächse<br />
DIEKAMELIE<br />
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Pünktlich zum Frühjahrsbeginn findet<br />
nächstes Wochenende die 16. Ausgabe<br />
der Internationa<strong>le</strong>n Kamelienschau<br />
statt. Die Veranstaltung rund<br />
um die asiatische Pflanze ist fest in<br />
der Locarneser Kulturlandschaft verankert<br />
und weltweit bekannt. 2005 wurde der Kamelienpark<br />
anlässlich des “International Camellia<br />
Society”-Kongresses gegründet und seitdem immer<br />
mehr erweitert. Heute zählt er zu den grössten<br />
Kamelienparks Europas und hat auf über 10’000<br />
qm um die Tausend Kamelienarten stehen, die<br />
während neun Monaten blühen.<br />
Der Schwerpunkt der Kamelienschau liegt auf der<br />
wissenschaftlichen Ausstellung, die am Parkeingang<br />
angesiedelt ist. Zu bewundern sind Kamelien,<br />
die im Winter und Frühling blühen und die in<br />
verschiedenen Gewächshäusern ausgestellt sind.<br />
Über 300 geschnittene Kamelien, eingeteilt in die<br />
unterschiedlichen Gattungen, Hybriden und Kultivaren,<br />
werden den Besuchern präsentiert. Für<br />
Pflanzen- und Blumenliebhaber ist die Kamelienschau<br />
eine wahre Augenweide.<br />
Beim Tea&Coffee House befinden sich didaktische<br />
und informative Stände, die verschiedene<br />
Themen vorstel<strong>le</strong>n. Für Neugierige gibt “Doktor<br />
Camellia” Auskunft zur Pflanze und zu Zuchtfragen.<br />
In der Fotografieausstellung werden als Ergänzung<br />
zu den echten Kamelien Winterkamelien<br />
in all ihren Variationen vorgestellt.<br />
Die Besucher können von verschiedenen Angeboten<br />
profitieren: ein Kombi-Ticket mit Eintritt zur<br />
Ausstellung, einer Schifffahrt und Eintritt zu den<br />
Brissago-Inseln; 50% Ermässigung auf die Standseilbahn<br />
Locarno-Madonna del Sasso-Orselina,<br />
30% Ermässigung auf ein Cardada-Bil<strong>le</strong>tt oder<br />
20% Reduktion mit RailAway. Der reguläre Eintritt<br />
kostet CHF 10.-, für Rentner CHF 8.-, bis und<br />
mit 16 Jahren ist er kostenlos. Weitere Informationen<br />
erteilt der Tourismusverein Lago Maggiore<br />
(Tel. 0848 091 091, www.ascona-locarno.com).<br />
16. Internationa<strong>le</strong> Kamelienschau, Mi., 20. bis<br />
So., 24. März, 9.30 bis 18.00 Uhr, Kamelienpark,<br />
Via<strong>le</strong> Respini, Locarno.<br />
mm
16 15. März 2013<br />
MAGAZIN<br />
Service<br />
Notfalldienste<br />
Bellinzona und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Malè, Bellinzona, 091 825<br />
23 20 oder 091 800 18 28; ab 16. März: Farmacia<br />
Teatro, Bellinzona, 091 825 81 01 oder 091 800 18 28;<br />
ab 18. März: Farmacia Cugini, Giubiasco, 091 857 12 51<br />
oder 091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Gaddi, Biasca, 091 862 35 36<br />
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. März:<br />
Dr. med. dent. Richard, Bellinzona, 091 826 31 20<br />
(Sa+So+Di 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)<br />
oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Biasca, B<strong>le</strong>nio, Riviera, Leventina<br />
Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />
Dienstapotheke - Farmacia Zintgraff, Locarno, 091 751<br />
50 75/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 18.<br />
März: Farmacia Internaziona<strong>le</strong>, Locarno, 091 751 33<br />
78/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati Genet, 091 743 45<br />
01 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospeda<strong>le</strong> La Carità<br />
091 811 45 80; ab 18. März: Dr. med. Va<strong>le</strong>ria Pfister<br />
Maurer, 091 745 44 33 oder Pronto Soccorso Pediatrico<br />
Ospeda<strong>le</strong> La Carità 091 811 45 80<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Cesare Scolari, Gordola, 091<br />
745 63 63 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 16. März: Dr. med. dent. Matteo Bettoni, Locarno,<br />
091 751 91 81 (Sa+So+Di 9-11 Uhr, an Werktagen<br />
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Lugano und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Amavita Nuova, Lugano,<br />
058 851 36 20 oder 1811; ab 16. März: Farmacia Dr.<br />
Migliore, Lugano, 091 922 28 20 oder 1811; ab 18.<br />
März: Farmacia Luganese, Lugano, 091 923 11 56 oder<br />
1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Dan Kraus, 091 922 63 22<br />
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. März:<br />
Dr. med. dent. Josef Marschalko, 091 993 30 15<br />
(Sa+So+Di 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)<br />
oder 091 800 18 28<br />
Mendrisiotto<br />
Dienstapotheke - Farmacia Allo Svincolo, Mendrisio,<br />
091 630 00 06 oder 1811; ab 16. März: Farmacia Accademia,<br />
Mendrisio, 091 646 12 35 oder 1811; ab<br />
19. März: Farmacia Centra<strong>le</strong>, Chiasso, 091 697 63 00<br />
oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Karl Dula, Chiasso, 091 682<br />
28 42 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 16. März: Dr. med. dent. Monti/Iannella, c/o Carlo<br />
Medici, Chiasso, 091 683 68 88 (Sa+So+Di 9-11 Uhr,<br />
an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Ambulanz Nr. 144<br />
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DER PAPIERSTRAUCH<br />
LIEBT DIE SONNE<br />
Die drei Arten umfassende Gattung<br />
stammt aus China und Nepal,<br />
wo man die Pflanzen in lichten<br />
Wäldern, zum Beispiel des<br />
Himalaja-Gebirges, findet. Gärtnerisch<br />
spielt nur der hier vorgestellte<br />
Papierstrauch, Edgeworthia<br />
papyrifera, eine Rol<strong>le</strong>. Er gehört<br />
zur Familie der Seidelbastgewächse<br />
(Thymelaeaceae), genau<br />
wie der im Februar hier vorgestellte<br />
Seidelbast (Daphne). Bei<br />
uns werden die attraktiven Sträucher<br />
<strong>le</strong>ider selten kultiviert, obwohl<br />
sie schon im zeitigen Frühjahr<br />
mit einer Vielzahl duftender<br />
Blüten begeistern.<br />
In Japan schätzt man die Pflanzen<br />
darüber hinaus noch aus einem<br />
anderen Grund: Sie dienen zur<br />
Herstellung von sehr hochwertigem<br />
Papier (Name!). Ihre jungen<br />
Triebe sind äusserst biegsam und<br />
dicht seidig behaart, an älteren<br />
Ästen blättert die Rinde dann papierartig<br />
ab; sie tragen wechselständige,<br />
schmal-längliche Blätter,<br />
die in sehr heissen Sommern<br />
schon früh welken und abfal<strong>le</strong>n<br />
können.<br />
Herausragendes Merkmal des Papierstrauchs<br />
ist seine frühe und<br />
meist sehr prächtige Blüte. Bereits<br />
im März, noch vor dem<br />
Laubaustrieb, entwickeln sich an<br />
den Enden der vorjährigen Triebe<br />
die sehr angenehm und stark duftenden<br />
Blüten. Sie stehen zu vie<strong>le</strong>n<br />
in dichten Köpfchen zusammen<br />
und sind aussen seidig behaart.<br />
Sie besitzen keine Kronblätter,<br />
sodass die Schauwirkung<br />
von den Kelchblättern übernommen<br />
wird. Diese weisen eine<br />
weisslich-gelbe Röhre mit kräftig<br />
gelben oder orangenen Zipfeln<br />
auf. Nach der Bestäubung entwickeln<br />
sich trockene Steinfrüchte.<br />
Kultur: Mit einer Höhe von maximal<br />
2,5 Metern eignen sich die<br />
Pflanzen gut für Strauchrabatten,<br />
und in Japan findet man sie auch<br />
häufig in Tempelgärten. Weil die<br />
Blüten so früh im Jahr erscheinen,<br />
können sie von späten Frösten<br />
<strong>le</strong>icht beschädigt werden.<br />
Daher pflanzt man die Sträucher<br />
in küh<strong>le</strong>ren Gebieten am besten<br />
an einen geschützten Standort,<br />
zum Beispiel in die Nähe einer<br />
sonnenbeschienenen Mauer. Der<br />
Papierstrauch liebt die Sonne und<br />
einen <strong>le</strong>hmhaltigen, gut drainierten<br />
Boden. Beschnitten werden<br />
muss kaum, nur nach innen wachsende<br />
Zweige entfernen. Vermehrt<br />
wird über halb verholzte<br />
Stecklinge im Sommer oder mittels<br />
der Samen im Herbst.<br />
Frank Erdnüss<br />
Bild: Wer vor Ostern an den Lago<br />
Maggiore kommt, kann auch die<br />
attraktive Blüte des Papierstrauchs<br />
geniessen.<br />
Weitere Pflanzenportraits finden<br />
Sie im Buch des Autors “Blütenpracht<br />
am Lago Maggiore”, erschienen<br />
im Projekte Verlag<br />
2010.<br />
Die “Espo Ticino” beginnt<br />
In vie<strong>le</strong>n Gemeinden kündigen<br />
Volksfeste den bevorstehenden<br />
Frühling an; in Bellinzona ist es der<br />
Beginn der Espo Ticino. Zum mitt<strong>le</strong>rwei<strong>le</strong><br />
34. Mal wird die Frühlingsmesse<br />
durchgeführt, an der zahlreiche<br />
Ausstel<strong>le</strong>r ihre Produkte und<br />
Dienst<strong>le</strong>istungen<br />
präsentieren.<br />
Heute um<br />
17.00 Uhr beginnt<br />
sie, um<br />
18.00 Uhr<br />
wird die offiziel<strong>le</strong><br />
Eröffnung<br />
gefeiert.<br />
Der rote Faden<br />
in diesem<br />
Jahr lautet<br />
“pARTEcipARTE”. Er spielt mit<br />
den Wörtern “Kunst” und “mitmachen”<br />
und deutet auf die Intention<br />
der Veranstalter hin: “Mitmachen”,<br />
sagen sie, “weil die Espo Ticino für<br />
al<strong>le</strong> gedacht ist, ein Ort der Zusammenkunft<br />
und Geselligkeit”, während<br />
die Kunst den Menschen schon<br />
seit jeher beg<strong>le</strong>ite und erstaune. Und<br />
so ist die Kunst Thema einiger Veranstaltungen<br />
im Rahmen der Messe;<br />
etwa heute um 21.00 Uhr, wenn die<br />
Coverband Manupia unter dem Motto<br />
“Musik ist Kunst” spielt.<br />
Geöffnet ist die Frühlingsmesse<br />
werktags von 17.00 bis 22.00 Uhr;<br />
samstags, am Sonntag, den 17. und<br />
am Vatertag (19. März) von 14.00 bis<br />
22.00 Uhr; am <strong>le</strong>tzten Messetag bis<br />
20.00 Uhr. Der Veranstaltungsbereich<br />
“Palafeste” und die verschiedenen<br />
Bars und Restaurants sind täglich<br />
bis 1.00 Uhr in Betrieb. Der Eintritt<br />
kostet für Erwachsene CHF 6.-,<br />
für Kinder/Jugendliche bis 14 Jahren<br />
die Hälfte. AHV-Bezüger haben an<br />
Werktagen (nicht samstags) zwischen<br />
17.00 und 18.00 Uhr freien<br />
Eintritt, al<strong>le</strong> ausserdem jeden Tag ab<br />
21.30 Uhr. Einen kostenlosen Aperitif<br />
gibt es auch jeden Tag, und zwar<br />
zwischen 18.30 und 19.00 Uhr.<br />
Programm: www.espoticino.ch.<br />
Espo Ticino 2013, 15. bis 24. März,<br />
Espocentro Bellinzona. uj<br />
Nützliche Te<strong>le</strong>fonnummern<br />
Polizeinotruf 117<br />
Feuermeldestel<strong>le</strong> 118<br />
Strassenhilfe 140<br />
Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />
REGA 1414<br />
Ambulanzen<br />
Al<strong>le</strong> Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />
Hauspf<strong>le</strong>gedienst<br />
Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />
Bellinzona 091 825 32 29<br />
Biasca 091 862 30 33<br />
Lugano 091 971 57 31<br />
Minusio 091 743 58 37<br />
Misox 091 827 10 29<br />
Muralto ABECA<br />
Infermiere 091 743 00 91<br />
Lugano Spitex<br />
Città e campagna 091 950 85 85<br />
Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />
Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ascona 091 791 11 88<br />
Gambarogno 091 795 12 51<br />
Locarno 079 686 17 71<br />
Lugano 091 923 23 72<br />
Mendrisio 091 646 13 14<br />
Andere Organisationen<br />
Aiuto Aids Ticino<br />
Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />
Armònia (Frauenhaus)<br />
Tenero 0848 33 47 33<br />
ACSI Konsumentinnen<br />
Lugano 091 922 97 55<br />
Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />
Società Epi<strong>le</strong>ttici 091 825 54 74<br />
Verkehrsvereine<br />
Ticino Turismo 091 825 70 56<br />
Bellinzona Fax 825 36 14<br />
Internet: www.ticino.ch<br />
Kirche<br />
Lugano Turismo<br />
Stadt Lugano 091 913 32 32<br />
Fax 922 76 53<br />
Melide 091 649 63 83<br />
Tesserete 091 943 18 88<br />
Lugano-Airport 091 605 12 26<br />
Malcantone 091 606 29 86<br />
Mendrisiotto 091 646 57 61<br />
Bellinzona 091 825 21 31<br />
Fax 821 41 20<br />
Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />
B<strong>le</strong>nio, Olivone 091 872 14 87<br />
Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />
Ente Turistico Lago Maggiore<br />
Desk Ascona<br />
Desk Brissago<br />
Desk Locarno 091 791 00 91<br />
Fax 785 19 41<br />
Gambarogno 091 795 18 66<br />
Vira Fax 795 33 40<br />
Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />
Fax 745 42 30<br />
Val<strong>le</strong>maggia 091 753 18 85<br />
Fax 753 22 12<br />
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />
Luganese<br />
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />
18.00.<br />
Locarnese<br />
DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />
Madonna del Sasso So 11.00.<br />
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />
8.00, 20.30. Locarno Col<strong>le</strong>giata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30,<br />
9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage<br />
7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So<br />
10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero<br />
Sa 17.30, So 10.30.<br />
Bellinzonese<br />
ITALIENISCH – Bellinzona Col<strong>le</strong>giata Sa 17.15,<br />
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />
Mendrisiotto<br />
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />
Mesolcina<br />
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />
Sonntag, 17. März<br />
DEUTSCH<br />
Ascona, 10.30 Uhr, Erny, Jahresversammlung und Suppen-Zmittag<br />
Bellinzona, 9.45 Uhr, Alder<br />
Grono, 10.00 Uhr, Theo Fliedner<br />
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich<br />
ITALIENISCH<br />
Lugano, 10.45 Uhr, Ulbrich<br />
Muralto, 10.30, Rauch<br />
Vacallo, 9.00 Uhr, La Torre<br />
Dienstag - Vatertag, 19. März<br />
DEUTSCH<br />
Residenza Al Parco, 15.00 Uhr, Cassano, mit Abendmahl
15. März 2013<br />
17<br />
Literatur<br />
MAGAZIN<br />
von Martin Steiner<br />
Man glaubt es kaum, am Fusse<br />
der Cardada gibt es Zwerge.<br />
Wäre mir das vorgestern gesagt<br />
worden, ich hätte den<br />
Überbringer dieser Neuigkeit<br />
für einen liebenswerten Spinner<br />
gehalten. Heute, nachdem<br />
ich diesen Zwergen begegnete,<br />
fällt meine Beurteilung anderer<br />
vorsichtiger aus. Nun bin<br />
ich der <strong>le</strong>icht Verrückte und<br />
ich bin es gerne, denn ich nehme<br />
für mich in Anspruch, ein<br />
wenig anders als die andern zu<br />
sein. Viel<strong>le</strong>icht ist das der<br />
Grund, dass mir diese k<strong>le</strong>inen<br />
Wesen plötzlich auffie<strong>le</strong>n. Ja,<br />
schon längst hätte ich sie<br />
wahrnehmen müssen, führt<br />
doch die Via del Tiglio mich<br />
täglich an ihnen vorbei. Kurz<br />
bevor es nach Bré hochgeht,<br />
gibt es Zwerge, dafür stehe ich<br />
gerade. Ob diese dem Märchenbuch<br />
entsprungen oder<br />
von den süss duftenden Linden<br />
angelockt wurden, nach denen<br />
die Strasse benannt ist, weiss<br />
ich nicht. Die, die ich gesehen,<br />
waren etwa so gross wie mein<br />
Daumen. Erst erkannte ich sie<br />
nicht als Zwerge, weil es zwergenhaft<br />
ist, sich mittels einer<br />
Tarnkappe dem menschlichen<br />
Blick zu entziehen. Den in vie<strong>le</strong>r<strong>le</strong>i<br />
Dingen beschlagenen<br />
Zwergen wird nachgesagt, lieber<br />
im Schatten als im Licht zu<br />
verwei<strong>le</strong>n.<br />
Die von mir Gesehenen tun<br />
aber das Gegenteil. Sie schlagen<br />
aus der Art. Ihnen ist jedes<br />
Wetter recht. Also kann man<br />
sie als harte, doch friedliche<br />
und liebenswerte Sonderlinge<br />
bezeichnen. Dort, wo diese<br />
Zwerge auftauchen ‒ immer in<br />
Griffnähe der Menschen ‒<br />
b<strong>le</strong>iben sie auch. Sie sind, im<br />
Gegensatz zu anderen ihrer<br />
Gattung, sesshaft geworden.<br />
Sie rühren sich nicht vom<br />
F<strong>le</strong>ck. Ich sage das nicht einfach<br />
so, es ist so. Wie Bergsteiger<br />
sind sie in Wänden fixiert,<br />
wenn auch nicht in felsigen.<br />
Dieses Los wurde ihnen aufgezwungen,<br />
es ist ihr Schicksal,<br />
und das hält sie an der kurzen<br />
Leine. Demzufolge beschränkt<br />
sich ihre Beweglichkeit auf<br />
das Rumpfbeugen: Kopf nach<br />
unten, Kopf nach oben. Wer<br />
aber denkt, wir würden von ihnen<br />
gegrüsst, täuscht sich. Ihr<br />
Verneigen hat einen anderen<br />
Grund. Es ist eine Art Hilfsbereitschaft,<br />
eine Dienst<strong>le</strong>istung,<br />
die wir abrufen können. Doch<br />
davon später. Jetzt, solang es<br />
noch hell ist, nehme ich einen<br />
dieser Zwerge unter die Lupe.<br />
Der, den ich mir vorknöpfe, ist<br />
ein Er, obschon ihm der Unter<strong>le</strong>ib<br />
fehlt. Seine männlichen<br />
Gesichtszüge sagen das. Dieser<br />
Zwerg ist mit dem Haus, in<br />
dem er steckt, älter geworden,<br />
doch ihm sieht man das nicht<br />
an. Er erfreut sich ewiger Jugend,<br />
eine Eigenschaft, um die<br />
ihn vie<strong>le</strong> Menschen beneiden.<br />
Ist das der Grund seines Lächelns?<br />
Feststeht, mein Zwerg<br />
fühlt sich wohl in seiner Haut.<br />
Und die ist von hel<strong>le</strong>r Farbe,<br />
die der Tarnung wegen aber<br />
mit Rostsprossen übersät ist.<br />
Ins Kapitel Zauberei gehören<br />
ebenfalls die feh<strong>le</strong>nden Gliedmassen,<br />
also Arme und Beine.<br />
Bestimmt hat er die im Mondtresor<br />
deponiert. Dort sind sie<br />
Die friedlichen und liebenswerten Sonderlinge schlagen aus der Art.<br />
Ihnen ist jedes Wetter recht, und sie rühren sich nicht vom F<strong>le</strong>ck<br />
DIE ZWERGE VON<br />
MONTI DELLA TRINITÀ<br />
Der Autor<br />
sicher und kommen ihm bei<br />
seiner Arbeit nicht in die Quere.<br />
Das al<strong>le</strong>in lässt auf ein kluges<br />
Kerlchen schliessen. Ob es<br />
stimmt, dass seine Ahnen aus<br />
dem hohen Norden kamen?<br />
Wäre dem so, wäre er ein<br />
Nachkomme von Immigranten.<br />
Wie auch immer. Zwerge<br />
von meines Zwerges Schlag<br />
werden gern übersehen. So<br />
auch dieser, der bezüglich seiner<br />
Herkunft jede Auskunft eisern<br />
verweigert, seine Hilfe<br />
aber nicht.<br />
Bevor ich diese in Anspruch<br />
nehme, noch ein Wort zu den<br />
Zwergen weiblichen Gesch<strong>le</strong>chts.<br />
Die <strong>le</strong>isten ihren<br />
männlichen Vertretern oft Gesellschaft,<br />
einmal zur Linken,<br />
dann zur Rechten und immer<br />
auf Distanz. Sie gehören zusammen,<br />
doch sie kommen nie<br />
zusammen. Sie b<strong>le</strong>iben schicksalhaft<br />
getrennt. Ob sie heimlich<br />
einander Blicke zuwerfen<br />
und was für welche, das möch-<br />
MARTIN STEINER ist in Zürich geboren. Schriftstel<strong>le</strong>r<br />
und Journalist. Dozent für verba<strong>le</strong> Gestaltung an der<br />
Hochschu<strong>le</strong> für Gestaltung und Kunst Zürich. Redaktionsmitglied<br />
der Schweizer Literaturzeitschrift ORTE.<br />
Feuil<strong>le</strong>tonistische Mitarbeit bei der NZZ. Zahlreiche<br />
Veröffentlichungen im In- und Ausland. Radio-Lesungen.<br />
Texte zur Arbeit bildender Künst<strong>le</strong>r. Teilnahme an<br />
internationa<strong>le</strong>n Poesie-Festivals: Centenaire Paul Eluard,<br />
Paris 1995; Poesia em Lisboa, Lisboa 1997. Gedichte<br />
und Prosa in Zeitschriften: Deutschland, Österreich,<br />
Ungarn, Frankreich, Belgien, Portugal. Die Kunst<br />
gehöre ganz allgemein zu seinem Leben, verrät der<br />
Autor gegenüber der TZ. “Ich habe mich schreibend<br />
mit ihr befasst und auseinandergesetzt und werde das<br />
weiterhin tun. Aus Lust und Freude.” Zum Tessin pf<strong>le</strong>gt<br />
er eine “liebevoll kritische Beziehung”. Der Akzent liegt<br />
auf der Liebe, deretwegen er Locarno-Wochenend-<br />
Aufenthalter geworden ist. Seine “zweite Heimat” mit<br />
offenen Augen und wachen Sinnen kennen zu <strong>le</strong>rnen,<br />
ist ihm Vergnügen und Aufgabe.<br />
te ich gerne erfahren. Eines<br />
aber weiss ich, Eifersuchtsszenen<br />
sind bei diesen Paaren<br />
praktisch ausgeschlossen.<br />
Woran aber erkennt man eine<br />
Zwergin? An der gewölbten<br />
Brust, am Holz vor dem Haus,<br />
wie der Volksmund zu sagen<br />
pf<strong>le</strong>gt.<br />
Von wegen Holz, al<strong>le</strong> Zwerge<br />
haben es mit diesem oder jenem<br />
Holz zu tun. Doch wie,<br />
das erkläre ich zu gegebener<br />
Zeit. Jetzt sage ich der Zwergin<br />
“Gute Nacht”. Ob ich sie<br />
morgen wiedersehe? Das freilich<br />
steht nicht in den Sternen,<br />
sondern in den Baggerzähnen,<br />
die hungrig sind auf das Mauerwerk,<br />
in denen die Zwerge<br />
stecken.<br />
Verflixt, während ich da munter<br />
los<strong>le</strong>ge, ist mir etwas Wichtiges<br />
durch die Lappen gegangen.<br />
Ich habe vergessen zu sagen,<br />
dass es sich bei meinen<br />
Zwergen um Koboldzwerge<br />
handelt. Das ist nicht spitzfindig,<br />
sondern aufschlussreich,<br />
denn der Leser muss wissen,<br />
mit wem ich mich eingelassen<br />
habe. In der Zwergenkunde<br />
unterscheidet man vor al<strong>le</strong>m<br />
zwei Typen von Zwergen. Da<br />
sind mal die Zwerge, die Bärte<br />
und Zipfelmützen tragen. Sie<br />
gelten als schlau, zauberkundig,<br />
launisch und listig und<br />
trotzdem als hilfsbereit. Zudem<br />
ziehen sie die Gesellschaft<br />
ihresg<strong>le</strong>ichen der<br />
menschlichen vor. Anders die<br />
Kobolde. Diese Hausgeister<br />
sehen ihre Aufgabe darin, ein<br />
Anwesen und dessen Bewohner<br />
zu schützen und im Gegenzug,<br />
als Entschädigung, auch<br />
zu necken. Meine Zwerge, um<br />
die es in dieser Geschichte<br />
geht, sind eine Kreuzung von<br />
beiden. Sie haben den zwergischen<br />
K<strong>le</strong>inwuchs im Extrem,<br />
treten aber ohne Bart und Zipfelmütze<br />
auf. Apropos Mütze,<br />
meine Koboldzwerge tragen<br />
Baskenmützen, die den <strong>le</strong>gendären<br />
Ruf haben, dass von ihnen<br />
bedeckte Köpfe selten<br />
hohl sind.<br />
Um bei der Wahrheit zu b<strong>le</strong>iben,<br />
in unserem Fall war ‒ ich<br />
betone war ‒ der Hausmeister<br />
eine Frau namens Eva. Mit der<br />
aus der Bibel hatte sie aber nur<br />
die langen Haare und den paradiesischen<br />
Garten gemeinsam,<br />
in dem ein Prachtexemplar<br />
von einem Magnolienbaum<br />
stand. Baum und Garten<br />
gibt es nicht mehr, das Haus<br />
aber steht noch. Doch es ist<br />
<strong>le</strong>er, seine Bewohner haben<br />
sich in al<strong>le</strong> Winde zerstreut.<br />
Geblieben sind die verwohnten<br />
Zimmer und in ihnen die<br />
Umrisse von Bildern, welche<br />
nun visitierende Wolkenschatten<br />
rahmen. Steckt man seinen<br />
Kopf durch die offene Haustür,<br />
glaubt man noch Leben zu riechen.<br />
Oder ist das, was mir in<br />
die Nase steigt, das Vermächtnis<br />
der Hunde, die im Untergeschoss<br />
ihr Eldorado hatten?<br />
Wie auch immer. Hier wurde<br />
geboren, ge<strong>le</strong>bt, geliebt, gelitten<br />
und gestorben und das im<br />
Rücken der Koboldzwerge.<br />
Noch immer halten sie die<br />
Stellung, und dafür bin ich ihnen<br />
dankbar, denn sonst hätte<br />
ich keinen Grund gehabt, ihnen<br />
einen neckisch getarnten<br />
Nachruf zu schreiben.<br />
Als ich von der Zwergin<br />
sprach, war auch vom Holz die<br />
Rede. Klar, die Koboldzwerge<br />
haben eine grosse Schwäche<br />
zu diesem Rohstoff. Sie sind<br />
ihm zugetan, weil er wie sie<br />
dem Nabel der Natur, dem<br />
Wald entsprungen ist. Da Holz<br />
nicht springt, müsste ich eigentlich<br />
sagen, ihm wurden<br />
Beine gemacht. Und so kamen<br />
Fichte, Tanne und Lärche unter<br />
die Menschen, die Hand<br />
an<strong>le</strong>gten und diese Bäume zu<br />
Stämmen machten. Letzteres<br />
durften sie eine Zeitlang b<strong>le</strong>iben,<br />
dann aber ging es ihnen<br />
an den Kragen.<br />
Aus den Stämmen machte man<br />
Bretter oder Boh<strong>le</strong>n und aus<br />
diesen Planken oder Laden.<br />
Jetzt, mit dem Schluss-Wort<br />
des vorangehenden Satzes nähern<br />
wir uns dem Kern dieser<br />
Ausführungen. Doch Geduld,<br />
erst müssen wir das Wort Laden<br />
entrinden oder anders gefragt,<br />
wie vie<strong>le</strong> Wörter mit Laden<br />
gibt es? Und ist jenes darunter,<br />
das uns weiterhilft.<br />
Kaufladen kommt nicht in Frage,<br />
ebenso wenig Bauchladen<br />
und Ladentisch. Was also<br />
b<strong>le</strong>ibt noch ? Dreimal dürfen<br />
sie raten. Es ist ein viersilbiges<br />
Wort, ein zusammengesetztes<br />
und beginnt mit F.<br />
Von wegen Dienen. Meine<br />
Zwerge, die nun hoffentlich<br />
auch jene des Lesers sind, stehen<br />
immer noch zu Diensten.<br />
Diese aber sind nicht mehr gefragt,<br />
denn ihre Zeit ist vorbei.<br />
Und damit auch ihre bescheidenen<br />
Ansprüche, wie etwa<br />
das Ö<strong>le</strong>n ihres Rumpfge<strong>le</strong>nkes.<br />
Und das ist ein eiserner<br />
Stift, der beidseits in ebensolchen<br />
Haltegriffen steckt, die<br />
aus dem Mauerwerk hervorstehen.<br />
Weil sie mir dergestalt<br />
<strong>le</strong>id tun, hebe ich sie noch einmal<br />
beim Schopf aus ihrer Habachtstellung,<br />
auf dass sie einen<br />
Diener machen, einen<br />
Bückling und so die Läden<br />
freigeben, die ich vor die Fenster<br />
klappe. Ich tue das langsam,<br />
ja fast andächtig und im<br />
Bewusstsein, Eva und al<strong>le</strong> andern<br />
zu vertreten, die einst hier<br />
wohnten. Noch einmal schaue<br />
ich die Koboldzwerge an, einer<br />
nach dem andern, weil ich<br />
mir sicher bin, ihnen so nicht<br />
mehr zu begegnen. Sicher, die<br />
Welt geht deswegen nicht unter,<br />
doch mit dem Schliessen<br />
der Fensterläden endet an der<br />
Via del Tiglio ein Kapitel Ortsund<br />
Zwergengeschichte. Hätten<br />
die koboldigen Zwerge davon<br />
Kenntnis, führen die ‘Fensterladen-Feststel<strong>le</strong>r’,<br />
so ihr<br />
prosaisch bana<strong>le</strong>r Name, aus<br />
der Haut, auch wenn diese aus<br />
Eisen ist.
18 15. März 2013<br />
MAGAZIN<br />
Freizeit<br />
Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />
Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />
Airolo - Pesciüm<br />
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />
www.airolo.ch. Bis zum 1. April 2013 täglich<br />
geöffnet.<br />
Bosco Gurin – Ritzberg<br />
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Val<strong>le</strong>maggia<br />
Turismo), www.bosco-gurin.ch,<br />
Tel. 0848 66 85 85. Bis zum 31. März<br />
2013 täglich geöffnet. Zeiten: 8.45 Uhr bis<br />
16.00 Uhr. Letzte Pistenkontrol<strong>le</strong> um 16.30<br />
Uhr.<br />
Brusino - Serpiano<br />
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />
Bis 16. März 2013 geschlossen.<br />
Campo B<strong>le</strong>nio<br />
Skilifte, 091 872 21 15. Bei Redaktionsschluss<br />
war noch nicht bekannt, ob die Anlagen<br />
am Wochenende 16./17. März in<br />
Betrieb genommen werden.<br />
Capolago - Monte Generoso<br />
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />
www.montegeneroso.ch.<br />
Wiedereröffnung am 16. März 2013.<br />
Fahrzeiten 16. März bis 31. Mai: ab Capolago<br />
FFS 9.20 und ab 10.30 bis 15.30 Uhr<br />
stündlich. 11.15 täglich zusätzlich ab Capolago/See.<br />
Ab Bergstation: 10.10 und ab<br />
11.40 bis 16.40 Uhr stündlich.<br />
Carì - Brusada<br />
Sesselbahn, www.cari.ch. Die Anlagen sind<br />
noch bis zum 19. März geöffnet.<br />
Cassarate - Monte Brè<br />
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />
www.montebre.ch.<br />
Fahrzeiten 10. bis 31. März: ab Cassarate<br />
9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr al<strong>le</strong><br />
30 Min. (ausser 12.15 Uhr/Mittagspause).<br />
Ab Monte Brè ab 9.35 bis 17.05 Uhr al<strong>le</strong><br />
30 Min. (ausser 12.35 Uhr/Mittagspause).<br />
Faido - Pianaselva<br />
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />
Über Winter ausser Betrieb.<br />
Intragna - Pila-Costa<br />
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />
Die Saison ist beendet.<br />
Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />
091 871 18 28, www.nara.ch.<br />
Kassenöffnung Lifte um 8.00 Uhr. Jedes<br />
Wochenende ist der “Snowpark” geöffnet.<br />
Locarno - Orselina<br />
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />
Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis 31.<br />
März 2013: täglich 7.30 bis 19.30 Uhr al<strong>le</strong><br />
30 Min.; erste Fahrt um 7.15, <strong>le</strong>tzte um<br />
19.45 Uhr.<br />
Orselina - Cimetta<br />
091 735 30 30, www.cardada.ch. Al<strong>le</strong><br />
Väter, die am Vatertag, 19. März, mit ihren<br />
Bergbahnen<br />
Familien auf Cardada-Cimetta fahren, erhalten<br />
die Fahrkarte und das Tagesmenü<br />
(ohne Getränke) gratis (Ristorante Cardada,<br />
Ristorante Colmanicchio, Capanna Cime,<br />
Capanna Cardada).<br />
Fahrzeiten vom 11. März bis 31. Mai:<br />
Luftseilbahn Orselina – Cardada:<br />
Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr al<strong>le</strong> 30 Minuten,<br />
Sa/So/Feiertage 8.15-18.15 Uhr al<strong>le</strong> 30<br />
Minuten, 19.15 Uhr <strong>le</strong>tzte Kabine.<br />
Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />
Bitte melden Sie sich 10 Minuten<br />
vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage<br />
oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/<br />
12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage<br />
8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten<br />
können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />
oder verzögert werden.<br />
Sessellift Cardada – Cimetta: Jeden Tag:<br />
9.30-12.15 + 13.15-16.50 Uhr.<br />
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />
www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />
Fahrzeiten März: Mo-Fr 8.00, 17.00 Uhr;<br />
Sa/So/Feiertage 9.00, 10.00, 14.00, 16.00<br />
Uhr.<br />
Miglieglia - Monte Lema<br />
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />
www.monte<strong>le</strong>ma.ch. Wiedereröffnung am<br />
30. März 2013.<br />
Monte Carasso - Mornera<br />
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />
Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten März.: Mo-<br />
Fr 8.30-11.00/13.30-14.30 Uhr; Sa/So<br />
8.30-11.30/13.30-14.30 Uhr.<br />
Paradiso - Monte San Salvatore<br />
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />
www.montesansalvatore.ch.<br />
Wiedereröffnung am 16. März 2013.<br />
Fahrzeiten 16. bis 23. März: 9.00-17.00<br />
Uhr al<strong>le</strong> 30 Minuten.<br />
Piotta - Ritom<br />
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />
www.ritom.ch. Betrieb eingestellt; Wiedereröffnung<br />
Ende Mai 2013.<br />
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />
Gondelbahn (1530 m),<br />
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />
Wiedereröffnung am 23. März 2013.<br />
San Carlo - Robiei<br />
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />
Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung<br />
am 15. Juni 2013.<br />
Verdasio - Monte Comino<br />
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93<br />
Die Saison ist beendet.<br />
Verdasio - Rasa<br />
Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />
091 798 12 63 (FART). Vom 1. März bis<br />
15. November 9.00-13.00 und 14.20-<br />
18.00 Uhr al<strong>le</strong> 20 Minuten.<br />
Alternativ angetrieben<br />
von Lugano nach Monaco<br />
Zum 14. Mal schon organisiert der Automobil<br />
Club Monaco (ACM) die “Rallye des Energies<br />
Nouvel<strong>le</strong>s”, deren Konzept für die diesjährige<br />
Ausführung überdacht wurde. “Innovation”<br />
heisst das Motto heuer. Das Rennen, das unterem<br />
anderen auf der Piazza Manzoni in Lugano seinen<br />
Anfang nimmt und zwischen dem 20. und 24.<br />
März durchgeführt wird, erhielt einen neuen Zeitplan.<br />
So wird es den Teilnehmern erstmals gestattet<br />
sein, mehr Regularitätsprüfungen durchzuführen<br />
als in den Vorjahren. Dadurch gewinnt die<br />
Veranstaltung an Attraktivität und ermöglicht den<br />
Erbauern, die stets fortschreitende Technik bei alternativen<br />
Antrieben vorzuführen. Zudem ersetzt<br />
die Rallye “Zero-Emissioni-Nessun-Rumore”<br />
(Null-Emission-Kein-Lärm) die bis anhin durchgeführte<br />
“E<strong>le</strong>ttricità Urbana” (Stadt-E<strong>le</strong>ktrizität).<br />
Zugelassen sind al<strong>le</strong> Fahrzeugklassen der verschiedenen<br />
Alternativantriebsarten.<br />
Die Rallye Monte Carlo gilt als Mutter des Rallyesports.<br />
Im Januar 1911 startete das erste vom<br />
ACM organisierte Rennen. Da ein möglichst internationa<strong>le</strong>s<br />
Fahrfeld gewonnen werden sollte,<br />
durften die Teilnehmenden aus elf verschiedenen<br />
europäischen Städten ihren Startort wäh<strong>le</strong>n. Die<br />
Zeiten haben sich geändert. Mehr als hundert Jahre<br />
danach starten auch alternativ angetriebene<br />
Fahrzeuge zu einer Rallye nach Monte Carlo,<br />
und zwar aus den französischen Städten C<strong>le</strong>rmont<br />
Ferrand und Annecy <strong>le</strong> Vieux und aus der<br />
Tessiner Metropo<strong>le</strong> Lugano.<br />
14. Rallye Monte Carlo des Energies Nouvel<strong>le</strong>s,<br />
20. bis 24. März. Start auf der Piazza<br />
Manzoni in Lugano: Donnerstagmorgen, 21.<br />
März.<br />
bs<br />
Wandern ist nicht<br />
nur des Mül<strong>le</strong>rs Lust<br />
Jedes Wanderherz wird ab sofort höher schlagen,<br />
denn mit dem Frühlingsanfang beginnt<br />
auch die Ausflugssaison. Ab Samstag, 16.<br />
März, fahren die Drahtseilbahnen des Monte<br />
Generoso und des Monte San Salvatore wieder<br />
– gerade rechtzeitig zum Vatertag am 19.<br />
März. Der als “Schweizer Zuckerhut” bekannte<br />
San Salvatore lockt die Gäste zu diesem Anlass<br />
mit einem speziel<strong>le</strong>n Festtagsmenu in die luftigen<br />
Höhen über Lugano. Um die Bedürfnisse<br />
der Gäste auch in Zukunft befriedigen zu können,<br />
wurde der Bereich um das Bergrestaurant<br />
neu gestaltet und modernen Anforderungen angepasst.<br />
Sowohl auf der gedeckten und klimatisierten<br />
Veranda als auch auf der Aussichtsterrasse<br />
Monte Rosa werden die Touristen mit kulinarischen<br />
Köstlichkeiten verwöhnt und geniessen<br />
derweil die atemberaubende Sicht auf<br />
die unverwechselbare Landschaft um den Lago<br />
Ceresio. Auch dieses Jahr werden die Besitzer<br />
der ParadisoCARD von den Gratis-Bergfahrten<br />
mit der Drahtseilbahn profitieren können. Von<br />
dem von der Gemeinde Paradiso für ihre Einwohner<br />
finanzierten Angebot profitierten <strong>le</strong>tztes<br />
Jahr mehr als 3200 Personen.<br />
Am Monte Generoso wird die Sommersaison<br />
2013 etwas kürzer ausfal<strong>le</strong>n als üblich. Statt erst<br />
Mitte November wird die Drahtseilbahn schon<br />
am 20. Oktober ihren Betrieb einstel<strong>le</strong>n. Direkt<br />
danach wird das anfangs der 70er Jahre des <strong>le</strong>tzten<br />
Jahrhunderts erbaute Bergrestaurant abgerissen<br />
und neu erbaut. Nichtsdestotrotz bietet<br />
der Monte Generoso auch diesen Sommer ein<br />
attraktives und abwechslungsreiches Programm.<br />
Der Freitagabend ist den lateinamerikanischer<br />
Klängen und Tänzen gewidmet. Livemusik,<br />
Berufstänzer und ein kaltes und warmes<br />
Buffet versprechen einen unvergesslichen<br />
Abend. Weitere Attraktionen sind auch dieses<br />
Jahr die Bärenhöh<strong>le</strong>, die Sonnenwarte und die<br />
Dampfdrahtseilbahnfahrten, die an sechs Sonntagen<br />
stattfinden und etwa zwei Stunden dauern.<br />
Die am 1. August vom Gruppo Otello di<br />
Mendrisio organisierten Festlichkeiten stehen<br />
dieses Jahr im Zeichen des Te<strong>le</strong>thon. 10% der<br />
Tageseinnahmen kommen diesem wichtigen<br />
Wohltätigkeitsverein zugute. Mit dem Abschlussfest<br />
am 20. Oktober wird vom alten Restaurantgebäude<br />
endgültig Abschied genommen.<br />
Saisonanfang Monte San Salvatore und<br />
Monte Generoso, Samstag, 16. März. Infos:<br />
www.montesansalvatore.ch und www.montegeneroso.ch.<br />
bs<br />
Schiffskurse auf dem Luganersee<br />
Winterfahrplan 22. Oktober 2012 bis 26.<br />
März 2013. Al<strong>le</strong> Angaben ohne Gewähr.<br />
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />
gemietet werden. Auskünfte: Società<br />
Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />
971 52 23,<br />
E-Mail info@lakelugano.ch/<br />
www.lakelugano.ch.<br />
Busverbindungen am Luganer See<br />
Al<strong>le</strong> Angaben ohne Gewähr.<br />
Ba<strong>le</strong>rna<br />
Handwerks-, Floh- und Antiquitätenmarkt.<br />
Jeden zweiten Samstag von 9-17 Uhr.<br />
Bellinzona – Altstadt<br />
Samstag 8-13 Uhr<br />
Cannobio (Italien)<br />
Sonntag 8-13 Uhr<br />
Chiasso<br />
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />
bis 16 Uhr Non-Food<br />
Como (Italien)<br />
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />
Domodossola (Italien)<br />
Samstag 7.30-15 Uhr<br />
Intra (Italien)<br />
Samstag 9-16 Uhr<br />
Locarno<br />
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />
Schiffskurse<br />
Schiffsverbindungen Lugano-Gandria vom<br />
9. Februar bis 16. März 2013:<br />
Lugano ab: 11.40 Uhr an den Wochenenden;<br />
14.10 Uhr täglich ausser montags. Al<strong>le</strong> Schiffe<br />
verfügen über beheizte Aufenthaltsräume.<br />
Busverbindungen Linie 439:<br />
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03,<br />
11.03*, 12.11, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.11, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.<br />
(**ab Lugano, S. Antonio, Abfahrt je eine Minute früher).<br />
* werktags<br />
Busverbindungen: Campione<br />
(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:<br />
Linie 439:<br />
6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40,<br />
20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40.<br />
*werktags<br />
Busverbindungen: Lugano (S. Antonio) - Cassarate - Castagnola - Gandria:<br />
Linie 490:<br />
7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)<br />
Busverbindungen: Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano:<br />
Linie 490:<br />
7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />
Fahrkarten sind im Bus oder am Automaten zu lösen.<br />
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />
Gültig vom 15.10.2012 bis zum<br />
23.03.2013.<br />
Locarno – Magadino – Locarno<br />
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10,<br />
13.10., 14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*<br />
Al<strong>le</strong> Angaben ohne Gewähr.<br />
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />
www.navigazionelaghi.it<br />
Märkte im Tessin und in Italien<br />
Lugano<br />
Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />
+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />
Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />
Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />
Luino (Italien)<br />
Mittwoch 9-16 Uhr<br />
Ponte Tresa (Italien)<br />
Samstag 8.30-17 Uhr<br />
Falknerei Locarno<br />
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,<br />
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,<br />
19.30* (* werktags)<br />
Varese (Italien)<br />
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />
Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />
zum Konsumenten” (Reis, Käse<br />
etc.)<br />
Zoo “Al Maglio”<br />
Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Falconeria Locarno, Via Del<strong>le</strong> Scuo<strong>le</strong> 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,<br />
www.falconeria.ch. Wiedereröffnung am 16. März 2013. Flugvorführungen um<br />
11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten Park 10.00 - 16.30 Uhr.
15. März 2013<br />
19<br />
Musik<br />
MAGAZIN<br />
15 Freitag<br />
ASCONA<br />
Sinfonia per corpi volanti<br />
Paola Lombardo (Gesang), Andrea Verza (Trompete und Flügelhorn), Federica Borgato<br />
(Video). Info: Tel. 091 792 21 21, www.ilgatto.ch.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr<br />
BANCO<br />
Djinbala<br />
Gypsy, Swing und Folkmusik mit Andrea und David.<br />
Teatro di Banco - 079 268 63 28, 20.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Integriertes Orchester Esagramma von Mailand<br />
Das Sinfonieorchester Esagramma, das u.a. in einem Dokumentarfilm der RSI für<br />
Falò “Quel rigo in più” präsentiert wurde, besteht aus jungen behinderten Musikern,<br />
die von professionel<strong>le</strong>n Musikern beg<strong>le</strong>itet werden. Werke von Mussorgskj, Grieg,<br />
Dvorak, Brahms. Eintritt frei. Info: www.esagramma.net. Das Konzert ist vom Gruppo<br />
Sportivo Integrato del Bellinzonese (GSIB) gefördert. Siehe Seite 22.<br />
Chiesa San Giovanni - Via H. Guisan, 20.00 Uhr<br />
Tratti autistici im Konzert<br />
Integrierte Bluesband, Teil der Ninfea Bluesband. Im Rahmen von Special Cup 2013.<br />
Espocentro - Via Cattori 3 - 091 826 26 62, 18.00 Uhr<br />
CASTIONE<br />
Bellinzona Blues Sessions - Stevie Cochran (USA)<br />
Blueskonzert. www.coopaso.ch.<br />
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 22.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Spirito Acustico<br />
Konzert mit Pop-, Rock- und Dancemusik.<br />
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00 Uhr<br />
LOSONE<br />
10. Internationa<strong>le</strong> Reihe Voci audaci “quando la fragilità<br />
diventa forza” - Canti e ritmi dalla Sicilia ancestra<strong>le</strong><br />
Siehe Seite 28 “Kulturplatz”.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
I Concerti dell’Auditorio 2013<br />
Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Juraj Valcuha. Solist Det<strong>le</strong>f<br />
Roth (Bariton). Werke von Wagner, Martin, Beethoven. Vorverkauf: Ticketcorner,<br />
Post, SBB-Bahnhöfe, Manor, www.ticketcorner.ch.<br />
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />
NOVAZZANO<br />
The Rock a Boom - Rockkonzert<br />
Leonardo Ceralli (Gitarre), Maurizio Torchio (el. Bass), Enzo Tazio Moretti (Schlagzeug).<br />
Bar Sp<strong>le</strong>ndido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 21.30 Uhr<br />
PONTE TRESA<br />
VII Gitarrenreihe des Malcantone - Hommage an Fernando Sor<br />
Gitarrenezital mit Paolo Bonfanti. Klassische und Jazzmusik. Es organisiert L’Albero<br />
del<strong>le</strong> Note. Info: www.alberodel<strong>le</strong>note.com.<br />
Sala Municipa<strong>le</strong>, 21.00 Uhr<br />
16 Samstag<br />
AGNO<br />
Tipsy Road<br />
Rockkonzert.<br />
Temus Music Bar - Via Campagna 30 - Serocca d’Agno - 091 605 11 50<br />
22.00 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Bellinzona Blues Sessions - Texas Slim (USA)<br />
Blueskonzert. www.coopaso.ch.<br />
Birreria Bavarese - neben SBB-Bahnhof, 20.45 Uhr<br />
J.S. Bach: Das Musikalische Opfer: gestern und heute<br />
Siehe Artikel rechts.<br />
Castelgrande - Sala Arsena<strong>le</strong> - 091 825 21 31, 17.00 Uhr<br />
BIASCA<br />
Rassegna Jazz a Primavera - Andrés Ortiz Trio “Recordando”<br />
Andrés Ortiz (Klavier), Antonio Cervellino (Kontrabass), Brian Quinn (Schlagzeug).<br />
Reservation: Ente turistico Biasca, 091 862 33 27. www.musibiasca.ch.<br />
Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 - 091 862 30 31, 21.00 Uhr<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Osterkonzert “Mater Spiritualis et Corporalis”<br />
Antonella Ruggiero (Gesang), Lucilla Giagnoni (Schauspie<strong>le</strong>rin), Mark Harris (Klavier,<br />
Harmonium), Roberto Colombo (Vocoder). Texte von Lucilla Giagnoni. Eintritt frei.<br />
Chiesa Parrocchia<strong>le</strong> San Zenone, 21.00 Uhr<br />
CASTIONE<br />
Shinin Gun - HCAP Saisonabschlussfest<br />
Ab 19.00 Uhr Möglichkeit zum Abendessen im mexikanischen Restaurant (nach<br />
Reservation), oder im Erdgeschoss mit einer offerierten Makkeronata für al<strong>le</strong> HCAP-<br />
Fans. Gegen 21.30 Uhr Präsentation der Mannschaft und Festabend mit der<br />
Guns’n’Roses Tribute-Band Shinin Gun und Animation mit Phil Deejay.<br />
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 19.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Duo Minimalmambo<br />
Rossana Taddei und Gustavo Etchenique. Organisation: Amigos de la Lengua Española.<br />
Info und Reservation: 091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch.<br />
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Gavin Harrison & 05Ric<br />
Live Jazzkonzert. Info: Sportello Foce, Tel. 058 866 48 00; sportello.foce@lugano.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr<br />
Rezital mit Giovanni Al<strong>le</strong>vi “Sunrise”<br />
Der junge italienische Pianist in der vielfältigen Rol<strong>le</strong> als Komponist, Pianist und Dirigent<br />
des Orchestra Sinfonica Italiana. Info und Vorverkauf: Ticketcorner: Post, Manor,<br />
SBB-Bahnhöfe; Apollo Video, Lugano; Music City Soldini, Locarno; www.funpromotion.com/fun.<br />
Tickets an der Kasse des Kongresshauses ab 19.00 Uhr, Tel.<br />
091 923 31 20.<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />
Jazz in Bess - Mauro Brunini due e quintetto<br />
Mauro Brunini (Trompete, Flügelhorn), Matteo Groglio (Gitarre), Francesca Ajmar<br />
(Gesang), Francesca Morandi (Kontrabass), Roberto Giannella (Schlagzeug).<br />
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00 Uhr<br />
15 years Anniversary Party - Sam Paglia Frank Salis live<br />
Livingroom Geburtstagsfest mit Livemusik mit dem Sam Paglia Trio (I) und Frank<br />
Salis H30 (CH). DJ Set by A<strong>le</strong>xxio & Dj Crac’Rabbeat.<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 23.00 Uhr<br />
MAGLIASO<br />
VII Gitarrenreihe des Malcantone - Masterclass<br />
Mit Paolo Bonfanti. Es organisiert L’Albero del<strong>le</strong> Note. Info: www.alberodel<strong>le</strong>note.com.<br />
Sala Comuna<strong>le</strong><br />
MENDRISIO<br />
Gigi d’Agostino<br />
Musikabend mit dem bekannten italienischen DJ.<br />
Arena Live - Centro MoMò - Via Maspoli 24 - 079 334 45 15, 23.00 Uhr<br />
ZUM ZEHNTEN<br />
MAL AUF DER<br />
PIAZZAGRANDE<br />
Moon and Stars feiert im Juli das 10-jährige Jubiläum<br />
Mit dem Titel “Zehn Jahre – Zehn Stars auf der Piazza” gaben die<br />
Veranstalter von Moon and Stars diese Woche das Programm der<br />
zehnten Ausgabe bekannt. Sieben Musikstars standen schon einmal<br />
auf der Piazza, drei werden zum ersten Mal in Locarno sein.<br />
Den Auftakt des Musikfestivals machen die Rocker von ZZ Top<br />
und Krokus als Vorgruppe. Weiter stehen Amy Macdonald (G<strong>le</strong>n<br />
Hansard als Vorgruppe), Die Toten Hosen (zum ersten Mal in Locarno),<br />
Santana, Green Day (zum ersten Mal in Locarno), Depeche<br />
Mode, Zucchero, Mark Knopf<strong>le</strong>r, Bryan Adams und Neil Young &<br />
Crazy Horse auf dem Programm – <strong>le</strong>tztere werden ebenfalls zum<br />
ersten Mal auf der Piazza Grande erwartet.<br />
Der Vorverkauf läuft ab Dienstag, 19. März ab 8.00 Uhr bei Ticketcorner,<br />
der Post, den SBB und Coop City; die Eintrittspreise variieren<br />
von CHF 95.- bis 99.-.<br />
Moon and Stars, 4. bis 14. Juli, Piazza Grande, Locarno. mm<br />
Neue Musikgruppe Zezel<br />
stellt ihre erste CD vor<br />
Zezel heisst die neue Musikgruppe aus dem Tessin,<br />
die aus der Jazz-Formation Easy Jam Group hervorging.<br />
Die fünf Musiker Emilio Castorina (Gitarre,<br />
Synthesizer), Davide Paterlini (Tenor- und Sopransax,<br />
EWI), Carlo Maragni (Keyboard),<br />
Giandomenico Borelli (el.<br />
Bass) und Patrizio Usel (Schlagzeug,<br />
Octapad) haben ihr erstes Album<br />
“Inversione di tendenza” veröffentlicht,<br />
auf welchem sie ihre<br />
von E<strong>le</strong>ktronik beeinflusste Musik<br />
vorstel<strong>le</strong>n. Die Musik von Zezel ist<br />
frisch, improvisiert und zeichnet<br />
sich durch neue, e<strong>le</strong>ktronische<br />
Klänge aus. Sie ist eine Mischung<br />
aus Tönen und Geräuschen unserer Zeit, die mit akustischen<br />
Saxofonklängen einhergehen.<br />
Am Donnerstag stellt die Gruppe Zezel ihr Debütalbum<br />
vor, erklärt, wie es zu diesem musikalischen<br />
Projekt kam und beantwortet Fragen.<br />
Zezel, Donnerstag, 21. März, 21.00 Uhr, Jazz in<br />
Bess, Via Besso 42 a, Lugano. Eintritt frei. mm<br />
J.S. Bach neu interpretiert<br />
Die Originalfassung des Musikalischen Opfers von<br />
J.S. Bach ist eine Sammlung von Stücken zu einem<br />
von Friedrich dem Grossen J.S. Bach vorgegebenen<br />
Bass-Thema. Gespielt wird in der Version für Flöte,<br />
Violine, Cello und Cembalo. Heute wird die Idee<br />
weitergesponnen: Schweizer Komponisten wurden<br />
aufgefordert, Stücke aus der Sichtweise des 21. Jahrhunderts<br />
zu schreiben. Uraufgeführt werden fünf Intermezzi,<br />
interpretiert vom ensemb<strong>le</strong> zero: Magda<br />
Schwerzmann (Flöte), Brian Dean (Violine), Sarah<br />
Wei<strong>le</strong>nmann (Cello) und Sebastian Wienand (Cembalo).<br />
Das Musikalische Opfer: gestern und heute, Sa.,<br />
16. März, 17.00 Uhr, Castelgrande, Bellinzona.<br />
MORCOTE<br />
Pocafera & Friends<br />
Popmusik der Sechzigerjahre bis zum Mil<strong>le</strong>nium.<br />
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00-23.00 Uhr<br />
NOVAZZANO<br />
Brian Blues Band<br />
Maurizio Brianzoni (Gitarre), Luca Magnoli (Bass), Roberto Romoldi (Schlagzeug).<br />
Bar Sp<strong>le</strong>ndido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 21.30 Uhr<br />
RIAZZINO<br />
Livekonzert mit Inna<br />
Konzert der jungen Sängerin, Model und DJ aus Rumänien. Animation mit Night<br />
Projet. Musik mit DJs Jay Cassius, Mastermax, Joe Hill, voice Pietro Civera.<br />
Vanilla Club - Via Cantona<strong>le</strong> - 091 840 91 62, 22.00 Uhr<br />
17 Sonntag<br />
LIGORNETTO<br />
Filarmonica di Stabio<br />
Die Blasmusik spielt u.a. für den internationa<strong>le</strong>n Musikwettbewerb “Flicorno d’oro”<br />
ausge<strong>le</strong>sene Stücke. Performance des jungen Solisten Filippo Doninelli (Basstuba).<br />
Pa<strong>le</strong>stra Scuo<strong>le</strong> E<strong>le</strong>mentari, 17.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
900 presente - Ritratto di Georges Aperghis<br />
Ensemb<strong>le</strong> 900 des Conservatorio della Svizzera italiana. Dirigent Arturo Tamayo.<br />
Werke von Georges Aperghis und Iannis Xenakis.<br />
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Auditorio - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.30 Uhr<br />
Vespri d’organo<br />
A<strong>le</strong>ssandro Passuello (Orgel). Musik von Boss und Franck. Eintritt frei.<br />
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr<br />
MAGLIASO<br />
VII Gitarrenreihe des Malcantone - Masterclass<br />
Mit Paolo Bonfanti. Es organisiert L’Albero del<strong>le</strong> Note. Info: www.alberodel<strong>le</strong>note.com.<br />
Sala Comuna<strong>le</strong><br />
RIVA SAN VITALE<br />
Mosaico 2013 - Di finta-Russia e impressionismo<br />
Quartetto iRibelli. Piotr Nikiforoff und Katie Vitalie (Geigen), Ladislau-Cristian Andris<br />
(Bratsche), Matyas Major (Violoncello). Werke von Ravel, Borodin. Anschliessend<br />
Weindegustation. In Zusammenarbeit mit der Associazione Musica del Mendrisiotto.<br />
Osteria Teatro Unione - Via dell’Indipendenza 16 - 091 648 23 53, 17.00 Uhr<br />
TESSERETE<br />
Vesperali - Musica e spiritualità in S. Ildegarda di Bingen<br />
Pamela Villoresi und Franco Graziosi (Rezitation) mit dem Ensemb<strong>le</strong> Adiastema unter<br />
der Leitung von Giovanni Conti. Dramaturgie und Regie von Claudio Laiso. Eintritt frei.<br />
Chiesa S. Stefano, 20.30 Uhr<br />
18 Montag<br />
ASCONA<br />
Jazz Cat Club - Jeff Hamilton Trio<br />
Siehe Seite 28 “Kulturplatz”.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 078 733 66 12, 20.30 Uhr<br />
CASTIONE<br />
Remember Fabrique Party<br />
Musikabend mit den DJs Christian Cattaneo, Miko und Sir Colin.<br />
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 23.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Mosaico 2013 - Di finta-Russia e impressionismo<br />
Quartetto iRibelli. Piotr Nikiforoff & Katie Vitalie (Geigen), Ladislau-Cristian Andris<br />
(Bratsche), Matyas Major (Violoncello). Werke von Ravel, Borodin. In Zusammenarbeit<br />
mit der Associazione Musica del Mendrisiotto. Anschliessend offerierter Imbiss.<br />
Grand Café Al Porto - Via Pessina 3 - 091 910 51 30, 20.30 Uhr<br />
Tra Jazz e nuove musiche - Hermeto Pascoal e Grupo<br />
Hermeto Pascoal (Keyboard, Akkordeon, Flöte und andere Instrumenten), Aline Morena<br />
(Gesang, Gitarre), Vinicius Dorin (Saxofon, Flöte, Perkussion), André Marques<br />
(Klavier, Flöte, Perkussion), Itiberê Zwarg (Bass, Perkussion), Marcio Bahia (Schlagzeug,<br />
Perkussion), Fabio Pascoal (Perkussion, Leitung). Vorverkauf: www.biglietteria.ch,<br />
Manor, SBB, Apollo Videocenter Lugano, Libreria Leggere Chiasso, By Pinguis<br />
Bellinzona, Soldini Music City Locarno.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
19 Dienstag<br />
LOCARNO<br />
Un viaggio attraverso l’acqua - Videokonzert zum Vatertag<br />
Società Filarmonica Brissaghese unter der Leitung von Paolo Cervetti. Eintritt frei.<br />
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 759 76 60, 17.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Danie<strong>le</strong> Gorgone Quartet, feat. Scott Hamilton<br />
Live Jazzkonzert. Info: Sportello Foce, Tel. 058 866 48 00; sportello.foce@lugano.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr<br />
Musical Fever<br />
Musical-Ensemb<strong>le</strong> “Aspettando Broadway”. Info: Sportello Foce, Tel. 058 866 48 00;<br />
sportello.foce@lugano.ch; Dicastero Eventi di Lugano, 058 866 74 40; www.foce.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 17.00 Uhr<br />
Vespri d’organo<br />
Giulio Mercati (Orgel). Musik von Buxtehude und Wagner. Eintritt frei.<br />
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr<br />
20 Mittwoch<br />
LUGANO<br />
Tra Jazz e nuove musiche - Jazzkonzert mit Marc Ribot<br />
Info: sportello.foce@lugano.ch, Dicastero Eventi Lugano, Tel. 058 866 74 40.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 21.00 Uhr<br />
21 Donnerstag<br />
LOCARNO<br />
Musik zur Ostern mit dem Ensemb<strong>le</strong> Ermitage<br />
Siehe Seite 28 “Kulturplatz”.<br />
Tertianum Residenza Al Lido - Via della Posta 44 - 091 756 37 37, 15.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Kammerkonzert<br />
Quartetto Energie Nove. Hans Liviabella und Barbara Ciannamea (Geigen), Ivan<br />
Vukcevic (Bratsche), Felix Vogelsang (Violoncello). Werke von G. Verdi. Eintritt frei.<br />
Museo Storico - Villa Ciani - Sala degli specchi - 058 866 69 60, 20.30 Uhr<br />
Eugenio Finardi live<br />
Livekonzert. Backing band The Flag.<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 21.30 Uhr<br />
Jazz in Bess - Zezel “Inversione di tendenza”<br />
Präsentation der ersten CD der Gruppe Zezel mit Livemusik. (Siehe Artikel links)<br />
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00 Uhr<br />
Quartetto “Energie Nove” dell’Orchestra della Svizzera Italiana<br />
Hans Liviabella (Geige), Barbara Ciannamea (Geige), Ivan Vukcevic (Bratsche), Felix<br />
Vogelsang (Violoncello). Musik von Giuseppe Verdi.<br />
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.30 Uhr
20 15. März 2013<br />
MAGAZIN<br />
Unterhaltung<br />
DERBESUCHORSELINAS<br />
LOHNT SICH AUCH2013<br />
Die Vereinigung Pro Orselina, die Orselina und seine Umgebung<br />
fördern und die Bevölkerung sowie Gäste auf die Besonderheiten<br />
der Gegend aufmerksam machen möchte, lud vorgestern zur Medienkonferenz.<br />
Präsentiert wurde die diesjährige Ausgabe des<br />
deutsch- und italienischsprachigen “Orselina”-Heftes, das nun bereits<br />
seit zehn Jahren auf Hochglanzpapier gedruckt wird, und das<br />
Veranstaltungsprogramm des laufenden Jahres.<br />
Die Anlässe sind jeweils kostenlos und finden im Gemeindepark<br />
statt. Und das diesjährige Programm beginnt,<br />
wenn die Touristensaison schon angelaufen<br />
und es – hoffentlich – richtig warm ist. Zum<br />
Saisonstart sind am Pfingstsonntag, dem 19.<br />
Mai um 11.00 Uhr al<strong>le</strong> zu einem Aperitif eingeladen<br />
(bei sch<strong>le</strong>chtem Wetter wird er im<br />
Gemeindesaal offeriert). Bei dieser Ge<strong>le</strong>genheit<br />
wird auch die Ausstellung “ArteperArte”<br />
eröffnet, in dessen Rahmen bis Ende Oktober<br />
Werke von neun Künst<strong>le</strong>rn den Park bereichern.<br />
“Sie flankieren die bereits vorhandenen<br />
Skulpturen an diesem eindrucksvol<strong>le</strong>n<br />
Ort”, heisst es im “Orselina”-Heft. Zu bewundern<br />
sind Arbeiten von Miche<strong>le</strong> Grünenfelder aus Losone,<br />
Martina Lauinger aus Thörishaus, Steff Lüthi aus Gordola, Niccolò<br />
Mandelli aus Varese und anderen Schweizer und italienischen<br />
Künst<strong>le</strong>rn. Diese haben für das Projekt mit den unterschiedlichsten<br />
Materialien gearbeitet, von Stein über Marmor bis Holz.<br />
Dementsprechend vielfältig sind auch die Exponate.<br />
Theater<br />
Shakespeare im Sauseschritt<br />
37 Stücke sind in Lugano in nur anderthalb Stunden zu er<strong>le</strong>ben<br />
Sämtliche Werke von Shakespeare in 90 Minuten? Das klingt<br />
nach einem unmöglichen Unterfangen. Es würde schliesslich<br />
mehrere Tage dauern, al<strong>le</strong> Werke des Dramatikers und Lyrikers<br />
hintereinander aufzuführen, und man bräuchte weit<br />
mehr als nur eine Schauspieltruppe. Ganz zu schweigen vom<br />
Sitzf<strong>le</strong>isch, das die Zuschauer mitbringen müssten.<br />
Ein italienisches Ensemb<strong>le</strong> nimmt das unmöglich Scheinende<br />
nun in Angriff. “Gaspare & Zuzzurro e Compagnia” zeigen<br />
unter der Regie von Paolo Va<strong>le</strong>rio am kommenden Donnerstag<br />
und Freitag, 21. und 22. März, in Luganos Teatro Cittadella<br />
“Tutto Shakespeare in 90 minuti”. Die Komödie von<br />
Adam Long ist al<strong>le</strong>rdings nicht wirklich neu. Mehr als zehn<br />
Jahre lang wurde sie beispielsweise erfolgreich am “Criterion<br />
Theatre” in London aufgeführt. Aber dass man 37 Stücke von<br />
William Shakespeares in nur anderthalb Stunden sehen kann<br />
und nur wenige Schauspie<strong>le</strong>r al<strong>le</strong> wichtigen Rol<strong>le</strong>n spie<strong>le</strong>n,<br />
ist zumindest in der Südschweiz nicht alltäglich.<br />
Für Karten im Vorverkauf und weitere Informationen wende<br />
man sich an Ticketcorner (www.ticketcorner) oder www.luganoinscena.com.<br />
Komödie “Tutto Shakespeare in 90 minuti” in italienischer<br />
Sprache, am 21. und 22. März um jeweils 20.30 Uhr,<br />
Teatro Cittadella, Corso Elvezia 35, Lugano. uj<br />
Die Saison beginnt zwar spät, dauert aber lang. Bis zum 22. Dezember<br />
– den Abschluss bilden ein Fackelumzug und ein weihnachtlicher<br />
Aperitif – sind die verschiedensten Anlässe geplant.<br />
Theaterstücke und Akrobatik, Feste, Zauberei und natürlich Musik.<br />
Musikalisch geht es dann auch im Juni weiter, und zwar am 26. –<br />
mit “JazzAscona al Parco”. Besonders abwechslungsreich präsentiert<br />
sich der Juli mit insgesamt fünf Veranstaltungen.<br />
Das Heft wurde in einer Auflage von 8’500<br />
Exemplaren gedruckt und wird kostenlos an<br />
al<strong>le</strong> Haushalte der Gemeinde verteilt. Ausserdem<br />
liegt es in Hotels und Verkehrsvereinen<br />
auf. Sämtliche Artikel, teilt die Pro Orselina<br />
mit, können zudem von der Internetseite<br />
www.pro-orselina.ch heruntergeladen<br />
werden.<br />
Die diesjährige Ausgabe der Zeitschrift befasst<br />
sich unter anderem mit dem Sacro<br />
Monte samt restaurierter Madonna del Sasso<br />
und deren Klosterbibliothek – in ihr verbirgt<br />
sich ein Schatz von 14’000 Büchern –, den<br />
Schweizer Berglauf-Meisterschaften und dem grenzüberschreitenden<br />
Wasserweg Locarno-Mailand-Venedig. Auch an al<strong>le</strong>, die<br />
gerne Ausflüge unternehmen, ist gedacht. Detailliert beschrieben<br />
ist eine rund dreistündige Wanderung von Orselina über die Altstadt<br />
von Locarno, Solduno und Ponte Brol<strong>le</strong> bis zum Dorf Tegna.<br />
Zeitschrift “Orselina 2013” mit Veranstaltungska<strong>le</strong>nder. uj<br />
Flugshows<br />
Ad<strong>le</strong>r und Geier fliegen wieder<br />
Die Falknerei Locarno meldet sich zurück aus dem Winterschlaf<br />
Die Winterpause ist vorbei. Die Falknerei in Locarno öffnet<br />
am morgigen Samstag wieder ihre Pforten. Und mit der Ankunft<br />
des Frühlings hat sie neue “Bewohner” bekommen:<br />
Zwei k<strong>le</strong>ine Uhus wurden geboren. Aber die beiden Vögelchen<br />
mit den runden Gesichtern sind natürlich nicht die einzige<br />
Attraktion der Falconeria. Täglich<br />
ausser montags sind während<br />
der jeweils um 11.00 und 15.00 Uhr<br />
stattfindenden Shows Falken, Ad<strong>le</strong>r,<br />
Eu<strong>le</strong>n und Geier im freien Flug zu<br />
bewundern – sowie eine in die Flugvorstellung<br />
integrierte Darbietung<br />
im Dressurreiten.<br />
Für Väter lohnt sich ein Besuch besonders<br />
am kommenden Dienstag,<br />
an San Giuseppe. Väter, die von mindestens<br />
einem Kind beg<strong>le</strong>itet werden,<br />
haben dann freien Eintritt.<br />
Die Falknerei b<strong>le</strong>ibt in diesem Jahr bis zum 3. November geöffnet;<br />
der Park kann von 10.00 bis 16.30 Uhr besucht werden.<br />
www.falconeria.ch. Kontaktieren kann man sie über Tel.<br />
091 751 95 86 oder per E-Mail an info@falconeria.ch.<br />
Falknerei Locarno, Via Del<strong>le</strong> Scuo<strong>le</strong> 12, ab 16. März. uj<br />
15 Freitag<br />
ASCONA<br />
Dentro Jaw<strong>le</strong>nsky<br />
Tanzvorstellung mit E<strong>le</strong>onora Chiocchini, Pierre Yves Diaron und anderen. Compagnia<br />
Tiziana Arnaboldi. Reservation: www.teatrosanmaterno.ch oder Tel. 079 646 16 14.<br />
Aufführungen bis 17. März. Am Sonntag um 17.00 Uhr.<br />
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 20.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
com.x - Stasera non escort<br />
Mit Margherita Antonelli, A<strong>le</strong>ssandra Faiella, Rita Pelusio, Claudia Penoni.<br />
Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18, www.ticketcorner.ch. Aufführungen bis 16 März.<br />
Teatro Socia<strong>le</strong> - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
LOCARNO<br />
La notte del lupo cattivo<br />
Compagnia Teatro d’Emergenza, mit Silvia Pietta, Massimiliano Zampetti, Viviana<br />
Lombardo, Sebastiano Bottari. Infos: Tel. 091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch.<br />
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Home - Il sogno di un uomo ridicolo (Erstaufführung)<br />
Neue Produktion des e.s.teatro. Von Dostojewskj, mit Emanue<strong>le</strong> Santoro.<br />
Infos: sportello.foce@lugano.ch, Tel. 058 866 72 03. Aufführungen bis 17. März.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />
VERSCIO<br />
La strada di casa<br />
Masterarbeit von Lianca Pandolfini. Theater für eine Schauspie<strong>le</strong>rin und eine Puppe.<br />
Aufführungen bis 16. März.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />
16 Samstag<br />
LOCARNO<br />
Scenari DiVersi - Non toccare mia sorella<br />
Dramaturgie und Regie von Elda Olivieri, mit Margherita Coldesina, Francesca Perilli,<br />
Giuliana Atepi und anderen. Compagnia Lessico Armonico. Infos: Tel. 078 863 99 92;<br />
info@cambusateatro.com. Aufführungen bis 17. März. Sonntag ab 18.00 Uhr.<br />
La Cambusa - Ex Scuo<strong>le</strong> comunali - 3. Stockwerk, 21.00 Uhr<br />
17 Sonntag<br />
LUGANO<br />
Raccontami un mito - Le meravigliose avventure di Perseo<br />
Erzähltheater von und mit Cristina Zamboni. Infos und Reservation: Tel. 058 866 48 00;<br />
sportello.foce@lugano.ch; Tel. 058 866 74 40; www.foce.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 16.00 Uhr<br />
18 Montag<br />
Bühne<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Theatersaison 2012-2013 - Donne che corrono dietro ai lupi<br />
Von D. Villa, A. Torre, F. Micardi. Mit Debora Villa, Rafael Didoni. Infos und Vorverkauf:<br />
Azienda Turistica di Campione d’Italia, Tel. 091 649 50 51;<br />
aptcampione@ticino.com; www.campioneitalia.com und www.biglietteria.ch.<br />
Salone del<strong>le</strong> Feste - Casinò Municipa<strong>le</strong> - 9. Stockwerk, 21.00 Uhr<br />
20 Mittwoch<br />
LOCARNO<br />
Vite private (Private lives) - Theatersaison Locarno 2012/2013<br />
Von Noel Coward. Mit Corrado Tedeschi, Benedicta Boccoli, Emy Bergamo und<br />
Andrea Garinei. Infos: Tel. 091 759 76 60. Aufführungen bis 21. März.<br />
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 759 76 60, 20.30 Uhr<br />
21 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
Comicamente LuganoInScena - Tutto Shakespeare in 90 minuti<br />
Komödie von Adam Long. Mit Gaspare & Zuzzurro und Kompagnie. Infos und<br />
Reservation: Tel. 058 866 72 80, www.ticketcorner.ch, www.luganoinscena.ch.<br />
Siehe Artikel links.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
VIGANELLO<br />
Il sogno di un uomo ridicolo<br />
Neue Produktion e.s.teatro. Von Dostojewskj, mit Emanue<strong>le</strong> Santoro. Infos:<br />
Tel. 091 922 22 00, info@ilcorti<strong>le</strong>.ch, www.ilcorti<strong>le</strong>.ch. Aufführungen bis 24. März.<br />
Il Corti<strong>le</strong> - Via Boscioro 18 - 091 922 22 00, 20.45 Uhr<br />
ASCONA<br />
Museo Comuna<strong>le</strong> d’Arte Moderna - Via Borgo 34<br />
HEINRICH MARIA DAVRINGHAUSEN -<br />
DIE FREIHEIT DER ABSTRAKTION<br />
Zum ersten Mal werden 46 abstrakte Werke des deutschen<br />
Künst<strong>le</strong>rs Heinrich Maria Davringhausen (Aachen 1894 - Nizza<br />
1970), einer der Pioniere des Magischen Realismus und der<br />
Neuen Sachlichkeit, zusammengebracht und dem Publikum gezeigt.<br />
Bis 9. Juni, Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9<br />
ADOLFO FERAGUTTI VISCONTI (1850-<br />
1924) - LA LIBERTÀ DELLA PITTURA<br />
Über 80 Bilder. Es sind auch weiterhin Werke aus der<br />
Sammlung von Eugenio Balzan zu sehen. Sonntags um<br />
11 Uhr ab sofort wieder “Sonntage im Museum”/Führung<br />
mit Maria Fazioli Fo<strong>le</strong>tti/Ludovic Stefanicki.<br />
Informationen: Tel. 091 821 85 18.<br />
Bis 16. Juni, Di-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr, am<br />
ersten Donnerstag im Montag bis 20 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà -<br />
Piazzetta Via Pioda<br />
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO<br />
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.<br />
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr<br />
CHIASSO<br />
m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10<br />
CAPOLAVORI A CHIASSO - I MAESTRI<br />
DELL’ARTE GRAFICA DAL XVI AL XX<br />
SECOLO<br />
Die Grafikmeister der Kunstepoche zwischen Renaissance<br />
und dem 20. Jahrhundert. Die wertvol<strong>le</strong>n Kupfermatrizen<br />
stammen aus der Sammlung des “Istituto Naziona<strong>le</strong><br />
per la Grafica” in Rom, eine der drei wichtigsten<br />
öffentlichen Sammlungen der Welt.<br />
Bis 12. Mai, Di-So 10-12/15-18 Uhr<br />
LUGANO<br />
Museo d’Arte - Riva Caccia 5<br />
Museen<br />
PAUL KLEE - FAUSTO MELOTTI<br />
Über siebzig Gemälde und Zeichnungen von Paul K<strong>le</strong>e<br />
(1879-1940) und achtzig Skulpturen von Fausto Melotti<br />
(1901-1986). Vernissage am 16. März um 17.00 Uhr.<br />
17. März bis 30. Juni, Di-So 10-18, Fr 10-21 Uhr<br />
Museo del<strong>le</strong> Culture - He<strong>le</strong>neum - Via Cortivo 24-28<br />
- Castagnola<br />
SOGO. MASCHERE E MARIONETTE<br />
BAMANA<br />
Bamana-Masken und Marionetten aus Mali, die zu den<br />
ausdrucksreichsten Formen des afrikanischen Marionettentheaters<br />
gehören. “Sogo”, so werden die Marionetten<br />
genannt, verkörpern Tiere, Menschen und Geister.<br />
Verlängert bis 24. März 2013, Fr-So 10-18 Uhr<br />
Museo Cantona<strong>le</strong> d’Arte - Ala Est - Via Canova 10<br />
MARIAPIA BORGNINI -<br />
ENOISULLILLUSIONE<br />
Die Ausstellung ist der zeitgenössischen Tessiner Künst<strong>le</strong>rin<br />
Mariapia Borgnini (Bellinzona, 1952) gewidmet.<br />
Ausserdem sind im Museum Fotografien von Angelo<br />
Monotti zu sehen.<br />
Bis 21. April, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr<br />
Museo Cantona<strong>le</strong> di Storia Natura<strong>le</strong> - Via<strong>le</strong> Carlo<br />
Cattaneo 4<br />
NO LIMITS!<br />
Die ausserordentliche Anpassung der Pflanzen und Tiere<br />
unter extremen Bedingungen an die alpine Umwelt.<br />
Bis 30. August, Di-Sa 9-12/14-17 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni<br />
NEUE AUSSTELLUNG AB 24. MÄRZ<br />
Zeitgenössische Schweizer Keramikkunst.<br />
24. März bis 23. Juni, Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-<br />
18 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi -<br />
091 993 37 70<br />
PERMANENTE AUSSTELLUNG<br />
Das Leben, das der Dichter über vierzig Jahre im Tessin<br />
führte, wird dem Besucher näher gebracht.<br />
Ganzjährig geöffnet, von März bis Oktober täglich 10-<br />
18.30 Uhr, auch montags und an Feiertagen
15. März 2013<br />
21<br />
Ausstellungen<br />
BELLINZONA<br />
Chiesa Col<strong>le</strong>giata<br />
ANGELO CENSI - VIA CRUCIS<br />
Ausstellung mit 14 Gemälden des Künst<strong>le</strong>rs.<br />
Bis 22. März<br />
CACT Centro d’Arte Contemporanea<br />
Ticino - Via Tamaro 3 - 091 825 40 85<br />
LA GRAFIA DEL SENTIMENTO<br />
Werke von Miki Tallone. Geöffnet auch nach Vereinbarung.<br />
Eintritt frei.<br />
Bis 24. März, So 14-18, Fr-Sa 14-18 Uhr<br />
Biblioteca Cantona<strong>le</strong> - Via<strong>le</strong> S. Franscini 30a - 041<br />
91 814 15 00<br />
THE SWISS TOUCH IN LANDSCAPE ARCHI-<br />
TECTURE<br />
Die von Pro Helvetia zusammengestellte Ausstellung gibt<br />
Anlass, um über Landschaftsarchitektur und die Rol<strong>le</strong><br />
des Landschaftsarchitekten in der heutigen Welt zu diskutieren.<br />
Bis 21. März, Mo 9-21, Di-Fr 9-19, Sa 9-13 Uhr<br />
COLDRERIO<br />
Sala Centro Poliva<strong>le</strong>nte<br />
IV EXPO CREATIVA<br />
Werke von “begabten” Künst<strong>le</strong>rn von Coldrerio.<br />
Bis 19. März, So 14-17, Mo-Fr 10-12/14-17, Sa 14-<br />
17 Uhr<br />
LOCARNO<br />
OTTO Swiss Art Gal<strong>le</strong>ry - Via alla Motta 11 - 091 752<br />
01 90<br />
REMO SANTAMBROGIO<br />
Öl und Akry<strong>le</strong> auf Leinwand und Holz.<br />
Bis 6. April, Di-Do 10-18, Sa 10-15 Uhr<br />
Ristorante Reginetta - Via della Motta 8 - 091 752<br />
36 57<br />
JOHANN WOLFGANG GEISEN<br />
Die Ausstellung zeigt 30 Karikaturen.<br />
21. März bis 30. Juli, zu den Restaurantöffnungszeiten<br />
LUGANO<br />
Mya_Lurgo_Gal<strong>le</strong>ry - Piazza Riforma 9 - 091 911 88<br />
09/079 626 70 38<br />
LIGHTING_DAYS<br />
Ausstellung der Künst<strong>le</strong>rinnen Ela Franscella alias Elfa<br />
nel Sacral und Mya Lurgo.<br />
Bis 21. März, Di-Fr 15-19, Sa 10.30-13.00 Uhr<br />
Gal<strong>le</strong>ria Il Raggio - Via Giacometti 1 - 091 923 15 83<br />
LUCA GANSSER - AMORE PROFONDO<br />
Bilder des vielseitigen Künst<strong>le</strong>rs. Er ist unter anderem<br />
von der Tanka-Ma<strong>le</strong>rei der Tibeter inspiriert.<br />
Bis 16. März, Sa 9-12/14-16 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Casa Croci - Piazza<strong>le</strong> Municipio - 091 640 33 50<br />
LA VERA STORIA DI MENDRISIO<br />
Fakten und Charaktere in den Fasnachtszeitungen von<br />
1895 bis 2012.<br />
Bis 16. März, Sa 14-17 Uhr<br />
VICO MORCOTE<br />
Istituto Internaziona<strong>le</strong> di Architettura (i2A) -<br />
Saal - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87<br />
FRÉDÉRIC BONNET - LUMIÈRES<br />
NATURELLES - COÏNCIDENCES<br />
Installation des Pariser Architekten und Stadtplaners.<br />
Bis 25. März, So-Sa 10-20 Uhr<br />
Sergio Maina (1913-2009) ist einer der bekanntesten<br />
und beliebtesten Artisten des Malcantone.<br />
Seine langjährige künst<strong>le</strong>rische Tätigkeit im Südtessin<br />
und im nahen Ausland hat den Tod überdauernde<br />
Spuren hinterlassen. Immer wieder gelang<br />
es ihm, mit verschiedenen wichtigen Ma<strong>le</strong>rn,<br />
wie zum Beispiel mit Hans Ams<strong>le</strong>r, Pietro Avanzini,<br />
Walter Brunner, Giordano Passera und<br />
Franco Tettamanti zusammenzuarbeiten.<br />
Zu Ehren seines 100-jährigen Geburtstages widmet<br />
die Rivabella Art Gal<strong>le</strong>ry in Magliaso dem<br />
Künst<strong>le</strong>r eine Ausstellung. Bei den Exponaten<br />
handelt es sich vor al<strong>le</strong>m um Ölgemälde und<br />
Aquarel<strong>le</strong>, die seinen Malcantone zeigen. Dörfer,<br />
idyllische Plätze und Gassen, das Ufer, der See,<br />
die Berge und die Jahrezeiten gehörten zu seinen<br />
bevorzugten Motiven. Fast wie ein Dichter hat<br />
Sergio Maina seine Heimat in seinen Bildern gepriesen.<br />
Zeit<strong>le</strong>bens blieb er diesem Stückchen Erde<br />
künst<strong>le</strong>risch treu, obwohl er physisch oft abwesend<br />
war. Seine jungen Jahre verbrachte er in<br />
Solothurn, Bern, Biel und Zürich, wo er die<br />
Kunstgewerbeschu<strong>le</strong> am Landesmuseum absolvierte.<br />
In dieser Zeit machte er mit anerkannten<br />
Kunst<br />
MAGAZIN<br />
DERMALCANTONE IN DEN<br />
FARBENSERGIOMAINAS<br />
Ausstellung in der Rivabella Art Gal<strong>le</strong>ry<br />
Magliaso zu Ehren des verstorbenen Ma<strong>le</strong>rs<br />
Künst<strong>le</strong>rn wie Max Gub<strong>le</strong>r Bekanntschaft und<br />
verschrieb sich endgültig der Kunstma<strong>le</strong>rei. Nach<br />
einem Aufenthalt in Paris, wo er an der Akademie<br />
Grande Chaumière Kurse besuchte, beteiligte er<br />
sich 1936 in Zürich an einer von der Gruppe<br />
Schweizer Ma<strong>le</strong>r organisierten Ausstellungsserie.<br />
Im Jahr danach stellte er seine Werke an der namhaften<br />
Esposizione di Arte Contemporanea im<br />
Castello di Trevano in Lugano aus. Die unzähligen<br />
Expositionen, die darauf folgten, bestimmten<br />
jahrzehntelang seinen Schaffensrhythmus. Während<br />
er zwischen dem Tessin und der Deutschschweiz<br />
hin und her pendelte, setzte er sich immer<br />
mehr als abwechslungsreicher Künst<strong>le</strong>r<br />
durch. Neben den mannigfaltigen Techniken, die<br />
er sich aneignete, beschäftigte er sich auch mit<br />
verschiedenen Motiven.<br />
Während in Caslano ein ihm gewidmetes Museum<br />
entsteht, befasst sich diese Ausstellung also<br />
mit seiner grössten Leidenschaft: seinem Malcantone.<br />
“I colori del Malcantone”, Werke von Sergio<br />
Maina, Rivabella Art Gal<strong>le</strong>ry Magliasio, bis<br />
20. April täglich von 10.00-18.00 Uhr. bs<br />
Theaterrequisiten einmal nicht auf der Bühne<br />
Die über die Landesgrenze hinaus bekannte<br />
Tessiner Bühnenbildnerin<br />
Margherita Palli stellt in den Räumlichkeiten<br />
des Teatro Socia<strong>le</strong> und in<br />
den Schaufenstern der Farmacia Teatro<br />
in Bellinzona einige der während<br />
des <strong>le</strong>tzten Jahrhunderts sehr verbreiteten<br />
traditionel<strong>le</strong>n Spie<strong>le</strong> aus, die<br />
sich im Laufe der Zeit in Theaterrequisiten<br />
verwandelten. Die Puppe von<br />
“Nora”, die Marionette aus “Alfonso<br />
und Estrella”, das Modell des “Prometheus”<br />
und der “Suor Angelica”,<br />
der Hund, der in “Fina<strong>le</strong> di partita”<br />
vorkommt, sind nur einige der Objekte,<br />
die Pallis Fantasie beflügelten und<br />
sie zu aussergewöhnlichen Kreationen<br />
anregten. Die 1951 in Mendrisio<br />
geborene Margherita Palli schloss<br />
1976 ihre Studien als Bühnenbildnerin<br />
an der Accademia die Bel<strong>le</strong> Arti di<br />
Brera in Milano ab. Knapp acht Jahre<br />
später debütierte sie in Paris bei verschiedenen<br />
Theateraufführungen als<br />
Szenografin. Seit bald 30 Jahren arbeitet<br />
sie regelmässig mit dem italienischen<br />
Regisseur Luca Ronconi zusammen,<br />
dem sie beruflich nach Italien<br />
und in andere Länder folgte.<br />
Rom, Florenz, Salzburg, Brüssel, Zürich<br />
und Syrakus gehören zu den Stationen<br />
ihres langjährigen Schaffens.<br />
“Giochi teatrali”, Theaterrequisiten-Ausstellung<br />
von Margherita<br />
Palli, Teatro Socia<strong>le</strong> und Farmacia<br />
Teatro Bellinzona, bis 27. April<br />
während der Theateraufführungen<br />
oder an fünf Samstagen zwischen<br />
10 und 13 Uhr. bs<br />
ASCONA<br />
Atelier Creazione Delin Arte e Cura - Via Collinetta 10<br />
GUDRUN DELIN – FRÜHLINGSAUSSTELLUNG<br />
Bilder, Objekte, Kunstkarten. Die Ausstellung ist dienstags<br />
und mittwochs offen, kann aber auch nach Vereinbarung<br />
besucht werden. Es handelt sich um eine Abschiedsausstellung<br />
vom Atelierhaus. Die Künst<strong>le</strong>rin wird zukünftig ihre<br />
Werke in Minusio exponieren.<br />
18.-31. März, Di und Mi von 11.00-13.00 Uhr<br />
ASCONA<br />
Vernissage - Ficcanaso in borgo<br />
DONNERSTAG, 21. MÄRZ<br />
Reise in die Geruchswelten. Die Ausstellung ist bis 8. Mai geöffnet.<br />
Casa Serodine - 091 759 80 60<br />
LUGANO<br />
Vernissage - Paul K<strong>le</strong>e - Fausto Melotti<br />
SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />
Bilder und Skulpturen. Die Ausstellung ist bis 30. Juni geöffnet.<br />
Museo d’Arte - Villa Malpensata - Riva Caccia 5 - 058 866 72 14, 17.00 Uhr<br />
Vernissage - Quaderni di Orfeo<br />
SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />
Kunsthefte und Gedichtbände. Die Ausstellung ist bis 27. April geöffnet.<br />
Porticato della Biblioteca - Salita dei Frati - 091 923 91 88, 17.30 Uhr<br />
Vernissagen<br />
MENDRISIO<br />
Vernissage - Rosi Ghielmini e Pupa della Spina<br />
SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />
Raku-Keramik. Die Ausstellung ist bis 30. April geöffnet.<br />
Libreria Dal Libraio - Via Pontico Virunio 7 - 091 646 71 14, 16.30 Uhr<br />
VICO MORCOTE<br />
Vernissage - Positions in space 17 - Beat Consoni<br />
MITTWOCH, 20. MÄRZ<br />
Thema “Der Architekt und die Raumplanung. Eine Fallstudie schweizerischer Raumordnung”.<br />
Der Architekt Beat Consoni ist bei der Vernissage anwesend und hält eine Konferenz,<br />
an welcher er seine <strong>le</strong>tzten Werke (auf Deutsch) erläutert. Die Ausstellung ist bis 15. Mai<br />
geöffnet.<br />
Istituto Internaziona<strong>le</strong> di Architettura (i2A) - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87,<br />
19.00 Uhr<br />
Ga<strong>le</strong>rien<br />
ASCONA<br />
Gal<strong>le</strong>ria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />
Ascona - 091 791 20 79<br />
GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />
Bis auf Weiteres Ausstellung mit Bildern von<br />
Italo Va<strong>le</strong>nti, Ben Nicholson und Julius Bissier<br />
sowie Skulpturen von Hanneke Beaumont und<br />
Mario Dilitz. Die Ga<strong>le</strong>rie zeigt ausserdem eine<br />
grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />
Siehe www.gal<strong>le</strong>riasacchetti.com.<br />
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und<br />
14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />
ASCONA<br />
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a -<br />
079 471 90 91<br />
WINTERAUSSTELLUNG<br />
In der Winterausstellung der Casa d’Arte<br />
sind Werke von Fred Baumann, Rolf Knie,<br />
Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger<br />
zu sehen. Eine Auswahl von Skulpturen von<br />
Tony Läderach – Tonyl bereichert die Ausstellung.<br />
Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr<br />
und nach te<strong>le</strong>fonischer Vereinbarung.<br />
Gal<strong>le</strong>ria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />
Ascona - 079 419 37 46<br />
BILDER, SKULPTUREN,<br />
GLASKUNST<br />
In der Ga<strong>le</strong>rie sind Werke diverser Künst<strong>le</strong>r<br />
ausgestellt, z. Zt. A<strong>le</strong>xander Jeanmaire,<br />
Hans Rudolf Strup<strong>le</strong>r, Ruth und Giancarlo<br />
Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus<br />
Frankreich, Antiquitäten.<br />
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und<br />
14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />
So nach Vereinbarung<br />
AcquestArte Ga<strong>le</strong>rie – Via Col<strong>le</strong>gio 7 –<br />
Ascona - 091 791 51 48<br />
ZEITGENÖSSISCHE KUNST<br />
Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im<br />
Zentrum von Ascona. Die Ga<strong>le</strong>rie führt eine<br />
attraktive, breit ange<strong>le</strong>gte Sammlung zeitgenössischer<br />
Kunstwerke, Gemälde und Grafiken,<br />
Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen.<br />
Weitere Informationen zur Ga<strong>le</strong>rie und<br />
dem Angebot finden sich auch auf<br />
ww.acquestarte.com.<br />
Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach te<strong>le</strong>fonischer<br />
Vereinbarung)<br />
LOCARNO<br />
DEPOSITO gal<strong>le</strong>ria arte moderna -<br />
Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />
BILDER UND SKULPTUREN<br />
Neu im Programm: das Künst<strong>le</strong>rpaar Suter &<br />
Bult (Skulpturen und Objekte). Permanent:<br />
Martin Arnold Rohr (Ma<strong>le</strong>rei), Theresia Utz und<br />
andere. Die Ga<strong>le</strong>rie befindet sich nur 50<br />
Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />
Winter-Öffnungszeiten: Dezember-März<br />
Donnerstag/Freitag 14-18 Uhr, Samstag<br />
14-17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung
22 15. März 2013<br />
MAGAZIN<br />
Kurzmeldungen<br />
Wechselkurse<br />
KURS Ankauf Verkauf<br />
1 Euro 1.20 1.27<br />
1 US-Dollar 0.92 0.98<br />
1 kanadischer Dollar 0.90 0.96<br />
1 engl. Pfund 1.38 1.47<br />
16 Samstag<br />
AIROLO<br />
Aerials - Skiakrobatik<br />
Schweizermeisterschaften und Europacup.<br />
Airolo Pesciüm - Start 12.15 Uhr, auch am Sonntag<br />
BIASCA<br />
Biasca Trophy 2013 - International<br />
Synchronized Skating Competition<br />
Int. Eiskunstlaufwettbewerb. www.biascaskating.ch.<br />
Eislaufbahn - Samstag und Sonntag<br />
LOCARNO<br />
FC Locarno - FC Aarau (Chal<strong>le</strong>nge League)<br />
Stadio Lido - Via<strong>le</strong> al Lido - 17.45 Uhr<br />
LUGANO<br />
Coppa CSP Optimist Segelregatta<br />
Strecke Lugano-Gandria-Campione-Lugano.<br />
Seebecken und Foce - 13.00-17.30 Uhr, bis Sonntag<br />
17 Sonntag<br />
GRAVESANO<br />
Basket Tessiner Cup - Fina<strong>le</strong>n<br />
Info und Programm: www.ticinobasket.ch.<br />
Turnhal<strong>le</strong> der Mittelschu<strong>le</strong> - bis Dienstag<br />
LUGANO<br />
11. Memorial Mario Albisetti - Grosser Preis<br />
der Stadt Lugano - European Ath<strong>le</strong>tics Walking<br />
Internationa<strong>le</strong>r Walking Wettlauf (IAAF) auf einer Rundstrecke<br />
über 20 km am Lungolago. Start/Ziel auf der Piazza Manzoni.<br />
Piazza Manzoni - Lungolago - 9.30-13.00 Uhr<br />
FC Lugano - FC Vaduz (Chal<strong>le</strong>nge League)<br />
Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - 16.00 Uhr<br />
18 Montag<br />
BELLINZONA<br />
AC Bellinzona - FC Wil 1900 (Chal<strong>le</strong>nge League)<br />
Stadio comuna<strong>le</strong> - 19.45 Uhr<br />
21 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
Europa-Segel-Laser-Cup<br />
Regatta Laser Standard, Laser radial und Laser 4.7.<br />
Seebecken - ganzer Tag<br />
Ascona<br />
6. BIS 13. APRIL<br />
CENTRO KAPPA - VIALE B. PAPIO 5<br />
“Wir fasten - Sie auch?”<br />
Vom 6. bis 13. April, 9.30-13.30 Uhr, k<strong>le</strong>ine Wanderungen,<br />
Gesprächskreis, verschiedene Massagen, Qigong, Pilates,<br />
Rebounding (Fitness auf Minitrampolin). Kosten CHF 490.-.<br />
Am 3. April findet um 16.00 Uhr ein Informationstreffen statt.<br />
Info/Anm.: Tel. 091 791 80 70, www.centrokappa.ch<br />
2. - 7. JUNI UND 15. - 20. SEPT.<br />
GUDRUN DELIN IM HOTEL COLLINETTA<br />
Seminarwochen 2013 - Kreativität öffnet<br />
Meditatives Ma<strong>le</strong>n + Tanzen; hei<strong>le</strong>nde Stimme + Ritual. CHF<br />
700.- Kreation/Leitung: Gudrun Delin, Atelier Creazione Delin.<br />
Info/Anm.: Tel. 091 791 80 09, 079 682 88 07<br />
E-Mail: delinoa@bluewin.ch, www.artedelinoa.ch<br />
Chiasso<br />
DONNERSTAG, 21. MÄRZ<br />
CROCE ROSSA - CORSO SAN GOTTARDO 70<br />
Kurs “Ansia: riconoscerla per affrontarla”<br />
Kurs, um die Angst anzugehen (19.00-22.00 Uhr).<br />
Info/Anm.: Tel. 091 682 31 31 (Mo-Do, 8.30-15.00 Uhr),<br />
info@crs-corsiti.ch, www.crs-corstiti.ch<br />
Locarno<br />
DONNERSTAG, 21. MÄRZ<br />
COLTELLERIA BIANDA - PIAZZA GRANDE<br />
“Sch<strong>le</strong>ifen und Instandhaltung von Messern”<br />
Kurs von 18.30-22.00 Uhr, Kosten CHF 45.-.<br />
Anm.: info@coltel<strong>le</strong>riabianda.ch, Fax 091 751 64 21 bis<br />
18. März<br />
SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />
YOGASTUDIO FRALING - VIA VARENNA 43<br />
Ayurveda-Seminar<br />
Einführung in die Dosha-Lehre mit Susanne Fraling. Beginn<br />
14.00, Ende ca. 17.00 Uhr, Kosten CHF 40.-. Infomaterial<br />
wird mitgegeben.<br />
Info/Anm.: Tel. 079 282 59 94<br />
Lugano<br />
SONNTAG, 17. MÄRZ<br />
STUDIO MOSAICO - VIA MONTE BRÈ 9<br />
Der weibliche Zyklus<br />
Wie Schmerzen und Störungen vermieden werden können.<br />
Mit der Gynäkologin Giusy Corrao (anthroposophische Medizin)<br />
und der Eurythmistin Giovanna Galimberti Casarin. Kosten<br />
CHF 150.-, 10.00-13.00 und 14.30-18.00 Uhr.<br />
Info/Anm.: Tel. 091 759 60 20 (Amè<strong>le</strong> Fux)<br />
Tenero<br />
Sport<br />
Körper & Geist<br />
SONNTAG, 17. MÄRZ<br />
CENTRO ANNAPURNA - VIA SAN GOTTARDO 200<br />
Dance your Life - live your dance<br />
Meditative Tanz- und Bewegungsreise durch die Rhythmen<br />
des Lebens.<br />
Info.: Tel. 078 832 46 87 (Astrid Brütsch Curti)<br />
Fest<br />
Die Tessiner und Italiener feiern am<br />
nächsten Dienstag den Vatertag<br />
Der Seppitag am 19. März ist im Tessin und in Italien zug<strong>le</strong>ich der Vatertag und somit<br />
Feiertag. Rund um diesen Anlass werden verschiedene Veranstaltungen organisiert,<br />
wie zum Beispiel die Vatertagskreuzschifffahrt<br />
auf dem Luganer See. Die Società Navigazione<br />
del Lago di Lugano lädt al<strong>le</strong> Väter mit ihren Familien<br />
auf einen Ausflug auf dem Ceresio ein,<br />
um in familiärer Umgebung die schöne Landschaft<br />
rund um den See zu geniessen. Abge<strong>le</strong>gt<br />
wird um 12.15 Uhr in Lugano (12.25 Uhr Paradiso),<br />
die Rückkehr ist um 14.15 Uhr vorgesehen.<br />
Auf die Gäste wartet ein Dreigangmenü des<br />
Bordrestaurants Styl. Serviert werden Lasagne al<br />
Ragù, worauf ein Cordon B<strong>le</strong>u aus Schweinef<strong>le</strong>isch<br />
mit Rösti-Kroketten und Spinat nach italienischer<br />
Art folgen. Als Nachtisch gibt es die<br />
traditionel<strong>le</strong>n “Frittel<strong>le</strong> di San Giuseppe” (Krapfen)<br />
mit einem guten Kaffee. Erwachsene zah<strong>le</strong>n<br />
für die Schifffahrt und das Menü CHF 60.-, Kinder<br />
von 6 bis 11 Jahren CHF 24.- und von 12<br />
bis 16 Jahren CHF 43.-. Reservieren kann man<br />
unter Tel. 091 971 52 23.<br />
In Val Colla bei Lugano werden die Vatertagsfeierlichkeiten<br />
schon am Montagabend gefeiert: Ab<br />
19.00 Uhr gibt es eine offerierte Makkeronata<br />
und dann eine Tombola-Auslosung. Am Dienstag wird um 10.30 Uhr in der Kirche die<br />
Heilige Messe ge<strong>le</strong>sen. Dann geht die Feier im (geheizten) Festzelt weiter mit einer Buvette<br />
und einem Mittagessen bestehend aus Po<strong>le</strong>nta mit Gulasch und hiesigem Käse.<br />
Festa del papà, Dienstag, 19. März, im Tessin.<br />
mm<br />
Kunst<br />
Menschen mit Behinderungen zeigen ihr<br />
sportliches und künst<strong>le</strong>risches Ta<strong>le</strong>nt<br />
Zum vierten Mal in Folge organisiert die Vereinigung Bellinzona Channel in Zusammenarbeit<br />
mit der Federazione Ticinese Integrazione Andicap (FTIA) und Special Olympics<br />
die Veranstaltung “Special Cup”. Im Rahmen dieses Sportanlasses, an dem sich<br />
verschiedene Mannschaftssportarten an einem Turnier messen, finden verschiedene<br />
Kunstinitiativen statt, die unter dem Thema “Special Art” präsentiert werden. Bis zum<br />
31. März werden in verschiedenen Geschäften<br />
in Bellinzona und Giubiasco Kunstwerke<br />
ausgestellt, die von Schü<strong>le</strong>rn verwirklicht<br />
wurden, die die Kunstkurse von Casimiro<br />
Piazza besuchten. Auch musikalische Augenblicke<br />
sind im Monat März vorgesehen.<br />
Die Bluesband “Tratti autistici” gibt anlässlich<br />
von Espo Ticino (siehe Seite 16) um<br />
18.00 Uhr ein Konzert. Am g<strong>le</strong>ichen Abend<br />
spielt das Orchester Esagramma aus Mailand<br />
in der Kirche San Giovanni in Bellinzona. Am Vatertag, dem 19. März, wird bei<br />
Espo Ticino (14.00-16.00 Uhr) das Buch “Quadri di Versi” vorgestellt, das von Schü<strong>le</strong>rn<br />
der Spezialschu<strong>le</strong> in Lugano mit der Illustratorin Rosy Gadda Conti entstand. Es<br />
werden Textausschnitte vorge<strong>le</strong>sen und Livemusik gespielt. Auch im Rahmen von<br />
“Special Cup” werden Animationen dargeboten, wird Musik gemacht und sogar geturnt<br />
und getanzt. Man darf sich auf die Vorstellungen freuen.<br />
Special Cup, 23. und 24. März, Scuo<strong>le</strong> Medie 2, Bellinzona.<br />
Special Art, bis 31. März, im Bellinzonese.<br />
mm<br />
Aus der Geschäftswelt<br />
Die Filia<strong>le</strong> der BancaStato in Ascona wurde<br />
erneuert und Anfang März eingeweiht<br />
Die Filia<strong>le</strong> der Banca Stato in Ascona am Via<strong>le</strong> Papio 5 (Tel. 091 803 71 11), das imposante<br />
und architektonisch moderne Gebäude gegenüber der Post, wurde erneuert<br />
und begrüsst die Kundschaft in e<strong>le</strong>ganteren Räumen.<br />
Der Jahresbericht 2012 der Banca dello Stato del Cantone<br />
Ticino sieht positiv aus. Gegenüber dem Jahr<br />
2011 konnte die Tessiner Kantonalbank ein Wachstum<br />
des Bruttogewinns (+ 6,2%) und des Nettogewinns (+<br />
6,3%) verzeichnen. Dies ist auf die erhöhten Nettoerträge<br />
(+ 1,0%) zurückzuführen. Die Aus<strong>le</strong>ihungen an<br />
Kunden stiegen um 5,2%. Auch in Sachen Privateigentum<br />
und Hypothekenkredit konnte ein Zuwachs verzeichnet<br />
werden. Die Jahresbilanz 2012 sieht gesamthaft<br />
positiv aus: Die Bilanzsumme betrug Ende Dezember<br />
2012 CHF 9,2 Milliarden.<br />
Die BancaStato wurde 1915 gegründet mit dem Ziel, den wirtschaftlichen Aufschwung<br />
des Tessins zu fördern und den Kunden eine Möglichkeit zu geben, sicher zu investieren.<br />
Das Angebot der 18 Bankstel<strong>le</strong>n im Tessin wird stets erweitert und verbessert, um<br />
den Wünschen der Kundschaft gerecht zu werden.<br />
Banca dello Stato del Cantone Ticino, www.bancastato.ch.<br />
mm<br />
Edelmetall und Münzen<br />
Gold (1 kg) 48 320.- 48 920.-<br />
Silber (1 kg) 850.- 946.-<br />
Vreneli 268.- 315.-<br />
Mitgeteilt von der<br />
BancaStato Bellinzona.<br />
Al<strong>le</strong> Angaben ohne Gewähr.<br />
ASCONA<br />
Asconosc(i)enza - Star Party, il<br />
cielo d’inverno al te<strong>le</strong>scopio<br />
SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />
Beobachtung des Sternenhimmels<br />
mit Te<strong>le</strong>skop, organisiert von Prof.<br />
Marco Cagnotti und der Società Astronomica<br />
Ticinese. Für al<strong>le</strong>, Eintritt<br />
frei. Bei sch<strong>le</strong>chtem Wetter: Vortrag<br />
“L’universo come opera d’arte” von<br />
Prof. Marco Cagnotti. Info: 091 759<br />
80 60, scuo<strong>le</strong>@ascona.ch, asconoscienza.com.<br />
Fondazione Monte Verità -<br />
Piscina/Schwimmbad - Monte<br />
Verità, 20.30 Uhr<br />
Didaktischer Pfad<br />
SA., 16. UND 23. MÄRZ<br />
“Fuoco, terra, aria e acqua. I quattro<br />
e<strong>le</strong>menti non sono 4!”. Der didaktische<br />
Pfad ist unter Anmeldung (Tel.<br />
091 759 80 60) für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich.<br />
Scuo<strong>le</strong> e<strong>le</strong>mentare, 14.00-15.20<br />
und 15.30-17.00 Uhr<br />
BIGNASCO<br />
Lanamania - Wollness-Fest<br />
FR.-SO., 15.-17. MÄRZ<br />
Stricken, filzen, karden, spinnen,<br />
zwirnen und weben. Die hergestellten<br />
Produkte können gekauft oder<br />
mit nach Hause genommen werden.<br />
Geschäft Valmaggese, ganzer<br />
Tag<br />
CANOBBIO<br />
Circo Scatola di Luzia e Mario<br />
VOM 16. BIS 17. MÄRZ<br />
Vorstellung mit den Akrobaten Mario<br />
Camani und Luzia Bonilla. Info und<br />
Vorverkauf: Tel. 091 825 77 82;<br />
info@luziaemario.ch.<br />
SUPSI - Trevano - Aula magna,<br />
15.15/20.15 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Vorverkauf Fed-Cup<br />
20. UND 21. APRIL<br />
Für die Aufstiegspartie zwischen<br />
dem Securitas Swiss Fed Cup Team<br />
und Australien. Tageskarte CHF 35.-,<br />
bis 12 Jahren gratis. Reservierungen<br />
an Tel. 032 344 07 42,<br />
ticketing@swisstennis.ch. Die Karten<br />
können am Matchtag an der Kasse<br />
abgeholt werden.<br />
Outdoorsandplatz TC Chiasso<br />
LOCARNO<br />
Anglo-Swiss Club<br />
MITTWOCH, 20. MÄRZ<br />
Besichtigung des Radio- und Fernsehstudios<br />
RSI in Comano. Anschliessend<br />
Nachtessen im<br />
Restaurant “Amoroso” in Sementina.<br />
Treffpunkt der Mitglieder um 14.00<br />
Uhr beim Lido Locarno. Anmeldung<br />
bis heute Freitagabend um 18.00<br />
Uhr bei yvonne.schneider@gmx.ch<br />
oder Tel. 091 780 52 53.<br />
Ebenfalls trifft sich um 14.30 Uhr die<br />
“Fun and Games” Gruppe im Restaurant<br />
Residenza Al Parco in Muralto.<br />
Begegnung mit Schauspie<strong>le</strong>rn -<br />
Theater Locarno<br />
DONNERSTAG, 21. MÄRZ<br />
Corrado Tedeschi und Benedicta<br />
Boccoli, die am 20. und 21. März im<br />
Teatro di Locarno in “Vite private” zu<br />
sehen sind, unterhalten sich mit Danie<strong>le</strong><br />
Oldani, Journalist von RSI Rete<br />
Uno. Eintritt frei.<br />
Kantonsbibliothek - Palazzo Morettini,<br />
18.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Zeremonie für die Gedenktafel-<br />
Ver<strong>le</strong>ihung<br />
SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />
In Erinnerung an den Gemeindezusammenschluss<br />
von Bogno, Cadro,<br />
Carona, Certara, Cimadera, Sonvico,<br />
Valcolla und Lugano mit der Beteiligung<br />
des Sindaco von Lugano, Giorgio<br />
Giudici. Anschliessend Aperitif.<br />
Museo Storico - Villa Ciani -<br />
Parco Civico - 058 866 69 60,<br />
10.30 Uhr<br />
Fest in der Casa Andreina<br />
DIENSTAG, 19. MÄRZ<br />
Um 14.30 Uhr Empfang der Gäste,<br />
anschliessend Festbeginn mit Ansprache.<br />
Um 15.30 Uhr Konzert der<br />
Gruppe Zona Sun. Zum Abschluss<br />
wird ein Imbiss offeriert.<br />
Casa Andreina - Centro<br />
diurno/Tagesstätte UNITAS - Via<br />
Ricordone 3, 14.30 Uhr<br />
Strassensperre<br />
SONNTAG, 17. MÄRZ<br />
Anlässlich des Laufs 11. Memorial<br />
Mario Albisetti (siehe Sportrubrik<br />
links) ist der Lungolago zwischen<br />
Piazza Castello und dem Kreisel Palace<br />
von 8.30-14.00 Uhr geschlossen.<br />
Lungolago, 8.30-14.00 Uhr<br />
MAGLIASO<br />
VII Gitarrenreihe des Malcantone<br />
- Streichinstrument-Ausstellung<br />
SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />
Streichinstrumente wie Geigen, Celli,<br />
Bratschen, Kontrabasse, und Zupfinstrumente<br />
wie Gitarren, Basse, Mandolinen<br />
u.a. Ab 16.00 Uhr kann das<br />
Publikum die ausgestellten Gitarren<br />
ausprobieren. Organisation: L’Albero<br />
del<strong>le</strong> Note, im Rahmen der VIII Rassegna<br />
Chitarristica del Malcantone.<br />
www.alberodel<strong>le</strong>note.com.<br />
Sala Comuna<strong>le</strong>, 14.00-17.00 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Tortelli Festival<br />
DIENSTAG, 19. MÄRZ<br />
Um 11.00 Uhr Konzert der Blasmusik<br />
Minusio mit der Minibanda. Verteilung<br />
der Tortelli; ab 14.00 Uhr<br />
Spie<strong>le</strong>, Lotterie, Makkeronata, offerierter<br />
Aperitif und musikalische Unterhaltung<br />
den ganzen Nachmittag.<br />
Der Erlös geht an die Musikschu<strong>le</strong><br />
der Blasmusik.<br />
Teatro Oratorio San Giovanni<br />
Bosco, 11.00 Uhr<br />
ROBASACCO<br />
San Giuseppe Fest<br />
FR-DI, 15.-19. MÄRZ<br />
Freitag Rockabend mit HI-FI und DJ<br />
Manx. Samstag Tanzabend mit dem<br />
Orchester Tramm77. Sonntag Theatervorstellung<br />
“I pröv te<strong>le</strong>visiv” mit<br />
dem Duo Clan von Gordola. Dienstag<br />
Verkauf von hiesigen Wurstwaren<br />
und Käse, Risotto mit Luganighe<br />
(12.15 Uhr), Tombola, Lotterie, ab<br />
18.00 Uhr offerierte Makkeroni. Musik<br />
mit dem Duo Italo & Clay und der<br />
Bandella I Nustalgic.<br />
Capannone/Festzelt - Piazza,<br />
Fr+Sa 21.00-3.00 Uhr/<br />
So 20.30 Uhr/Di 10.30 Uhr<br />
SOLDUNO<br />
Tortelli Festival<br />
DIENSTAG, 19. MÄRZ<br />
Tortelli mit und ohne Füllung. Es organisiert<br />
der FC Solduno. Nicht bei<br />
sch<strong>le</strong>chtem Wetter.<br />
Piazza Solduno, 13.30-18.00 Uhr<br />
TAVERNE<br />
Neujahr Bahá’í - Jahr 170 - Fest<br />
des Naw-Rúz<br />
DONNERSTAG, 21. MÄRZ<br />
Präsentation mit Lesung und Musik.<br />
Anschliessend Erfrischung. Anmeldungen<br />
an Sam Akavan, sam@akavan.com,<br />
Tel. 076 400 45 18.<br />
Centro Bahá’í - Via Val Maggiore 2,<br />
19.30 Uhr<br />
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15. März 2013<br />
23<br />
Primavera Locarnese<br />
MAGAZIN<br />
Ti-Press<br />
Die Primavera Locarnese ist auch Spin-off für das Filmfestival Locarno<br />
Austragungsort vie<strong>le</strong>r Veranstaltungen: Monte Verità<br />
Vom 21. bis 27. März werden in Locarno und Ascona hochkarätige Veranstaltungen angeboten<br />
LITERATUR UND FILM:<br />
DER LOCARNESER KULTURFRÜHLING<br />
von Gerhard Lob<br />
Zuerst war es eine Vision, doch nun ist es Realität: In wenigen<br />
Tagen – ab 21. März – rauscht die erste Ausgabe der<br />
“Primavera Locarnese” durch die Region. Ascona und Locarno<br />
dürfen sich auf eine intensive Kulturwoche und hochkarätige<br />
Gäste freuen.<br />
Die Initiative kam vom kantona<strong>le</strong>n Erziehungsdepartement,<br />
der Stiftung Monte Verità, den Gemeinden Ascona und Locarno,<br />
von Tourismus Lago Maggiore, dem Festival del film Locarno<br />
und dem Trägerverein Eventi Letterari Monte Verità.<br />
Ziel ist die kulturel<strong>le</strong> Wiederbe<strong>le</strong>bung des Monte Verità und<br />
der ganzen Gastgeberregion. Die Primavera Locarnese gestaltet<br />
sich als Woche mit drei Anlässen: Den Auftakt machen die<br />
Eventi Letterari, Literaturtage, auf dem Monte Verità, die teilweise<br />
auch im Teatro Gatto von Ascona stattfinden (21. bis 24.<br />
März), gefolgt von der Filmreihe L’immagine e la parola (Bild<br />
und Wort), dem ersten Spin-off des Filmfestivals Locarno (24.<br />
bis 27. März). Dazu kommt das Rahmenprogramm Youtopia,<br />
das sich insbesondere an junge Personen richtet.<br />
Literaturtage<br />
auf dem Monte Verità<br />
Berühmte Gäste für “Utopien und herrliche<br />
Obsessionen” in Ascona: von Claudio Magris<br />
über Vladimir Sorokin bis Hans Magnus Enzensberger.<br />
Die Literaturtage auf dem Monte Verità widmen sich<br />
in ihrem ersten Jahr dem Thema “Utopien und herrliche<br />
Obsessionen” und knüpfen damit an die bedeutende<br />
Tradition des “Bergs der Wahrheit” an. Neben<br />
Claudio Magris, Vladimir Sorokin, Gunhild Küb<strong>le</strong>r,<br />
Samuel Finzi und Mario Botta werden auch Hans<br />
Magnus Enzensberger und Peter Sloterdijk in Ascona<br />
erwartet. Auf dem viertägigen Programm stehen<br />
Lesungen, Gespräche, Podiumsdiskussionen, eine<br />
Performance und ein DADA-Abend. Der Schweizer<br />
Ver<strong>le</strong>ger Bernard Comment wird mit dem Enrico-Filippini-Preis<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Titel der ersten Ausgabe ist nicht zufällig gewählt.<br />
Der “Berg der Wahrheit” übt seit Beginn des<br />
<strong>le</strong>tzten Jahrhunderts eine starke Anziehungskraft auf<br />
visionäre Persönlichkeiten aus und verheisst Ideen,<br />
Inspiration und Utopie. Die berühmte Künst<strong>le</strong>rkolonie<br />
des Monte Verità und ihre anarchischen Lebensentwürfe<br />
zogen einst zahlreiche prominente Besucher<br />
an, darunter Hermann Hesse, Hugo Ball, Jean<br />
Arp, Sophie Teuber Art, Carl G. Jung, Walter Gropius,<br />
Marcel Breuer, Else Lasker-Schü<strong>le</strong>r und Rainer<br />
Maria Rilke.<br />
Ende März 2013 knüpfen die Eventi Letterari Monte<br />
Verità nun an diese Tradition an. Organisiert wurde<br />
die Veranstaltung von Irene Bignardi gemeinsam mit<br />
Paolo Mauri und Joachim Sartorius. Der deutsche<br />
Philosoph und Schriftstel<strong>le</strong>r Hans Magnus Enzensberger<br />
liest aus seinem Buch “Meine Lieblingsflops<br />
– Gefolgt von einem Ideenmagazin” und erläutert im<br />
anschliessenden Gespräch, warum Triumphe keine<br />
Lehren bereithalten, Misserfolge jedoch die Erkenntnis<br />
befördern. Claudio Magris (“Donau”)<br />
zeichnet den Weg von Obsessionen zu Utopien nach.<br />
Vladimir Sorokin (“Der Schneesturm”) wiederum<br />
fragt, ob russische Utopien <strong>le</strong>tztlich eine Märchenwelt<br />
darstel<strong>le</strong>n.<br />
Joachim Sartorius und das Teatro San Materno präsentieren<br />
einen DADA-Abend. Verena Auffermann,<br />
Gunhild Küb<strong>le</strong>r, Ursula März und Elke Schmitter<br />
<strong>le</strong>sen aus ihrem Buch “Leidenschaften. 99 Autorinnen<br />
der Weltliteratur” und Samuel Finzi inszeniert<br />
“Am Beispiel des Hummers” von David Forster<br />
Wallace für die Bühne. Auch der Philosoph Salvatore<br />
Veca, die Dichterin Patrizia Cavalli, die Architekten<br />
Diébédo Francis Keré und Mario Botta sowie<br />
weitere Schriftstel<strong>le</strong>r/-innen werden in Ascona erwartet.<br />
Sie al<strong>le</strong> suchen gemeinsam mit dem Publikum<br />
Antworten auf die Frage, die der deutsche Philosoph<br />
Peter Sloterdijk am 24. März stel<strong>le</strong>n wird:<br />
“Warum scheitern Utopien?”<br />
Im Rahmen der viertägigen Literaturtage wird der<br />
erste Enrico-Filippini-Preis verliehen. Die Auszeichnung<br />
ist benannt nach dem bedeutenden Sohn der<br />
Stadt Ascona, Husserl- und Dürrenmatt-Übersetzer,<br />
Ta<strong>le</strong>ntscout, Ver<strong>le</strong>ger, Verlagsberater und Journalist,<br />
und wird an eine Person verliehen, die sich hinter<br />
den Kulissen der Kulturbranche für die Literatur<br />
stark macht. Der Preis geht 2013 an den Jurassier<br />
Bernard Comment. Er ist Schriftstel<strong>le</strong>r, Drehbuchautor,<br />
Übersetzer und <strong>le</strong>itet heute die Fiction-Reihe bei<br />
Editions du Seuil.<br />
Auswahl an Highlights der Literaturtage:<br />
Donnerstag, 21.März<br />
Eröffnung der 1. Literaturtage mit dem bekannten<br />
italienischen Intel<strong>le</strong>ktuel<strong>le</strong>n Claudio Magris. 19.30<br />
Uhr, Teatro del Gatto, Ascona.<br />
Freitag, 22. März<br />
Vortrag und Gespräch mit dem Philosophen Salvatore<br />
Veca (15.00 Uhr) und dem russischen Schriftstel<strong>le</strong>r<br />
Vladimir Sorokin (17.00 Uhr). Monte Verità,<br />
Ascona.<br />
Samstag, 23.März<br />
Übergabe des Enrico-Filippini-Preises an den Jurassier<br />
Bernard Comment (11.00 Uhr) .<br />
Der bekannte deutsche Autor Hans Magnus Enzensberger<br />
liest aus seinem Buch “Meine Lieblingsflops”<br />
(17.00 Uhr). Monte Verità<br />
Joachim Sartorius präsentiert einen DADA-Abend,<br />
20.30 Uhr, Teatro San Materno, Ascona<br />
Sonntag, 24.März<br />
Mario Botta und Diébédo Francis Keré sprechen<br />
über Utopie in der Architektur (11.00 Uhr), Monte<br />
Verità.<br />
Der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk nimmt am<br />
Podiumsgesspräch zum Thema “Warum scheitern<br />
Utopien?” teil (17.00 Uhr), Teatro del Gatto, Ascona.<br />
Die Veranstaltungen werden in der Sprache des jeweiligen<br />
Autoren durchgeführt. Simultanübersetzung<br />
ins Italienische, Deutsche und/oder Englische.<br />
Karten können beim Lago Maggiore Tourist Office<br />
reserviert oder vor Ort gekauft werden. Der Eintrittspreise<br />
beträgt 10 Franken (reduziert 5 Franken).<br />
Das Filmfestival wird flügge<br />
L’immagine e la parola ist das erste Spin-off des<br />
Festival del film Locarno. Die Veranstaltung – unter<br />
der künst<strong>le</strong>rischen Leitung von Carlo Chatrian<br />
– fokussiert auf die Beziehung zwischen bewegtem<br />
Bild und geschriebenem Wort.<br />
Ehrengast wird A<strong>le</strong>xander Sokurow sein, einer<br />
der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen<br />
russischen Kinos, der Faust im Rahmen<br />
der Abendvorstellung am 26. März präsentieren<br />
und am 27. März an verschiedenen anderen<br />
Schwerpunkten der Veranstaltungen teilnehmen<br />
wird.<br />
L’immagine e la parola wird am Abend des 24.<br />
März mit der internationa<strong>le</strong>n Premiere von Der<br />
Student von Prag von Hanns Heinz Ewers eröffnet,<br />
ein bis vor Kurzem verschol<strong>le</strong>ner Film, den<br />
das Filmmuseum München restauriert und an der<br />
Berlina<strong>le</strong> präsentiert hat. Der Stummfilm, der auf<br />
einer Erzählung von Edgar Allan Poe basiert, wird<br />
zu diesem Anlass live auf dem Klavier beg<strong>le</strong>itet.<br />
Die Soiree des 25. März wiederum ist dem italienischen<br />
Film gewidmet mit der Schweizer Premiere<br />
von Alì ha gli occhi azzurri, einem vielfach<br />
preisgekrönten Film und das Debüt des Dokumentarfilmemachers<br />
Claudio Giovannesi. Der Regisseur<br />
beg<strong>le</strong>itet seinen Film nach Locarno und wird<br />
über die subti<strong>le</strong>n Beziehungen zwischen seinem<br />
Werk und dem berühmten Gedicht von Pier Paolo<br />
Pasolini, das den Film inspiriert hat, sprechen.<br />
Die Nachmittage gehören der Hommage an zwei<br />
verstorbene Schriftstel<strong>le</strong>r (Omaggi): Antonio Tabucchi<br />
soll am 25. März – ein Jahr nach seinem<br />
Tod – mit der Vorführung von Alain Tanners Requiem<br />
gewürdigt werden. Am 26. März bietet sich<br />
die Möglichkeit, den sardischen Autor Sergio Atzeni<br />
zu würdigen – mit dem Film von Salvatore<br />
Mereu, der auf dem g<strong>le</strong>ichnamigen Roman Atzenis,<br />
Bellas mariposas, basiert.<br />
Die Matineen wiederum sind den Klassikern der<br />
Filmgeschichte gewidmet – mit Vorführungen, die<br />
durch Fachpersonen von Castellinaria eingeführt<br />
werden und die das (teils sehr junge) Publikum in<br />
der Sensibilisierung für das Aufeinandertreffen<br />
von zwei Kunstsparten beg<strong>le</strong>iten werden. Dies anhand<br />
von Il cappotto von Alberto Lattuada, Cronaca<br />
familiare von Va<strong>le</strong>rio Zurlini und Russian<br />
Ark von A<strong>le</strong>xander Sokurow.<br />
Für das abschliessende Symposium am Nachmittag<br />
des 27. März präsentiert L’immagine e la parola<br />
zwei Podien, an welchen sechs ehemalige Locarno-Festival<strong>le</strong>iter<br />
teilnehmen werden. Der erste<br />
Termin vereint Irene Bignardi, Freddy Buache und<br />
Moritz de Hadeln in einer Diskussionsrunde mit<br />
Richard Dindo und Paolo Benvenuti über die neuen<br />
Projekte der beiden Regisseure. Frédéric Maire,<br />
Marco Mül<strong>le</strong>r und David Streiff wiederum<br />
werden mit A<strong>le</strong>xander Sokurow über das zeitgenössische<br />
Kino und das kulturel<strong>le</strong> Erbe Europas<br />
sprechen.<br />
Die Filme werden im Teatro von Locarno gezeigt.<br />
Die wichtigsten Abendfilme:<br />
So., 24. März, 20.00 Uhr, Der Student von Prag<br />
(1913), Regie: Hanns Heinz Ewers<br />
Mo., 25.März, 20.30 Uhr: Alì ha gli occhi azzurri<br />
(2012), Regie Claudio Giovannesi<br />
Di., 26.März, 20.30 Uhr: Faust (2011), Regie:<br />
A<strong>le</strong>ksander Sokurow<br />
Eintritt zu den Abendvorführungen 10 Franken;<br />
drei Abende 20 Franken.<br />
Youtopia<br />
als Rahmenprogramm<br />
Die Eventi <strong>le</strong>tterari Monte Verità führen vom 22.<br />
bis 24. März ein Rahmenprogramm durch: Youtopia<br />
möchte der jungen Generationen die Welt der<br />
Literatur nahebringen. Durch die Erfahrung des<br />
geschriebenen und gesprochenen Wortes sol<strong>le</strong>n eigene<br />
Empfindungen, Erfahrungen und Zukunftsträume<br />
erkennbar gemacht werden.<br />
Christian Kracht und Ekhart Nickel präsentieren<br />
im Rahmen von Youtopia ihr Projekt “Die Kathmandu<br />
Library ohne Regal” und führen ein “Gespräch<br />
über einen möglichen Kulturgütertransfer<br />
vom Dach der Welt ans nördliche Ufer des Lago<br />
Maggiore” (Sa., 23. März, 20.30 Uhr). Christian<br />
Kracht spricht zudem von einer anderen Utopie –<br />
jener, die er in seinem neusten Roman “Imperium”<br />
beschreibt. Rolf Dobelli wiederum <strong>le</strong>itet einen<br />
Tag, der ganz im Zeichen der Zukunft steht und<br />
drei Debatten über eine wirtschaftlich, sozial und<br />
kulturell andere Welt sowie über die “Kunst des<br />
klaren Denkens” beinhaltet.<br />
Weiterführende Informationen<br />
und Details auf Internet:<br />
Primavera Locarnese - Locarneser Frühling<br />
(ital./eng.)<br />
www.primaveralocarnese.ch<br />
Literaturtage Monte Verità (ital./dt./eng.)<br />
www.eventi<strong>le</strong>tterari.ch<br />
Filmfestival Locarno: L’immagine e la parola<br />
(dt./ital./eng./frz.)<br />
www.pardo.ch<br />
Youtopia Monte Verità<br />
www.youtopiamonteverita.ch
24 15. März 2013<br />
MAGAZIN<br />
Gastronomie<br />
Jubiläum Die Geschichte begann vor hundert Jahren<br />
DASESPLANADE<br />
Neues K<strong>le</strong>id für das<br />
Ristorante Giardinetto<br />
Marché<br />
INMINUSIO FEIERT<br />
Das geschichtsträchtige Hotel Esplanade feiert dieses Jahr ein wichtiges Jubiläum: sein<br />
100-jähriges Bestehen. Das e<strong>le</strong>gante Gebäude thront über dem Lago Maggiore und bietet<br />
eine einmalige Aussicht auf den See und die Umgebung. Ursprünglich wurde das<br />
heutige Esplanade Hotel Resort & Spa zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Kurhaus erbaut.<br />
Später wurde es in ein Luxushotel umgewandelt. Wie man auf der Internetseite<br />
nach<strong>le</strong>sen kann, diente es 1925 für die deutsche De<strong>le</strong>gation als Hauptquartier für die Unterzeichnung<br />
der Friedensverträge von Locarno. In<br />
den 50er- und 60er-Jahren kamen Künst<strong>le</strong>r und bekannte<br />
Politiker ins Esplanade und es gehörte zu<br />
den beliebtesten Unterkünften Locarnos. Seit 1997<br />
ist es ein Wellnesshotel.<br />
Zum 100-jährigen Jubiläum wird bis zum 20. Dezember<br />
2013 eine Jubiläumspauscha<strong>le</strong> angeboten.<br />
Ab CHF 695.- kann man einen Aufenthalt von fünf<br />
Nächten mit Extras buchen. Ausserdem präsentiert<br />
das Esplanade zum kommenden Osterwochenende<br />
(29. März bis 1. April) ein Spezialangebot mit einem<br />
reichhaltigen Frühstücksbuffet, einem marktfrischen<br />
Fünfgangmenü am Abend und einem besonderen<br />
Osterprogramm mit kulinarischen Überraschungen.<br />
Der Eventka<strong>le</strong>nder sieht das ganze Jahr verschiedene<br />
und abwechslungsreiche Veranstaltungen vor: jeden Sonntag ein Brunch mit Klaviermusik,<br />
jeden Freitag ein Tessiner Abend mit Livemusik, von April bis Juni und von<br />
September bis November jeden Samstag das gastronomische Vergnügen “Speisen wie<br />
vor hundert Jahren” – man lasse sich von der Kreativität des Kochteams überraschen –<br />
und weitere kulinarische Abende wie ein Thai- oder ein indischer Abend.<br />
Esplanade Hotel Resort & Spa, Via del<strong>le</strong> Vigne 149, Minusio. Tel. 091 735 85 85,<br />
www.esplanade.ch.<br />
mm<br />
Anzeige<br />
International hat dieses<br />
Jahr drei Restaurants renoviert,<br />
darunter auch das Restaurant<br />
Giardinetto beim Mövenpick<br />
Hotel Touring in Chiasso, das<br />
<strong>le</strong>tzte Woche eröffnet wurde.<br />
Das Ristorante ist nun viel geräumiger<br />
und die zwei Sä<strong>le</strong> wurden<br />
mittels einer Bar verbunden.<br />
Das Innere mit den natürlichen<br />
Steinen, dem Nussholz<br />
und warmen Farben vermitteln<br />
eine herzliche Atmosphäre. Die<br />
Gastronomie ist sehr abwechslungsreich<br />
und hat neben italienischen<br />
Spezialitäten zum Beispiel<br />
auch amerikanisches Angus-Rind<br />
oder das klassische<br />
Mövenpick-Tatar auf der Menükarte<br />
stehen. Ausserdem werden<br />
Tessiner Spezialitäten, hausgemachte<br />
Pasta und Pizzas serviert.<br />
Bis zum 29. Mai bietet das<br />
Giardinetto jeden Mittwoch ab<br />
Angebot von Carcani<br />
Zum Frühlingsbeginn und anlässlich des Kamelienfests präsentiert<br />
das Albergo-Caffè Carcani in Ascona vom 20. bis 24. März ein Spezialangebot.<br />
Für CHF 310.- können Gäste im Doppelzimmer zwei<br />
Nächte buchen und kommen in den Genuss des Frühstücksbuffets<br />
und eines täglichen Dreigangmenüs zum Mittag- oder Abendessen<br />
im Restaurant. Im Arrangement ist auch der Eintritt zur Internationa<strong>le</strong>n<br />
Kamelienschau inbegriffen – der Ausstellung rund um die<br />
schöne asiatische Pflanze (siehe Magazin S. 15).<br />
Interessierte können unter Tel. 091 785 17 17 oder online auf<br />
www.carcani.ch unter “Kamelien am Lago Maggiore” das Angebot<br />
buchen.<br />
“Kamelien am Lago Maggiore”, 20. bis 24. März, Albergo-Caffè<br />
Carcani, Piazza G. Motta, Ascona.<br />
17.00 Uhr eine Degustation mit<br />
Weinen aus al<strong>le</strong>r Welt an. Dazu<br />
werden kostenlos knusprige<br />
Pizzastücke serviert.<br />
Ristorante Giardinetto, Mövenpick<br />
Hotel Touring, Piazza Indipendenza<br />
1, Chiasso. Tel. 091<br />
682 53 31.<br />
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WIEDERERÖFFNUNG<br />
Grotto la Baita<br />
Claudia & Gian Luca<br />
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Samstag, 16. März 2013<br />
herzlich willkommen!<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch<br />
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Magadino-Orgnana<br />
Tel. +41 91 780 43 38<br />
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www.grottolabaita.ch<br />
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direkt Willkommen am SEE in zu Porto-Ronco<br />
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am 11. März 2011 um 18.00 Uhr"<br />
Fischcarpaccio<br />
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Goldbrassefi<strong>le</strong>t Tisch mit Spargeln am SEE und Cherrytomaten<br />
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Wir sind ab Freitag den 15. März wieder für Sie da.<br />
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Porto-Ronco<br />
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Tel: 091-791 26 32<br />
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Mittwoch bis Sonntag<br />
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wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch<br />
Heidi Wüthrich<br />
und Team
15. März 2013<br />
25<br />
Veranstaltungen<br />
Italien<br />
MAGAZIN<br />
Ekat Bork: Veramellious<br />
BUSTO ARSIZIO (VARESE) EKAT<br />
BORK LIVE AM 15. MÄRZ<br />
Die russische Musikerin Ekat Bork tritt<br />
in der nächsten Zeit in verschiedenen<br />
Loka<strong>le</strong>n auf, um ihre erste Disk live vorzustel<strong>le</strong>n.<br />
Ihre Lieder berühren das Herz<br />
der Zuhörer mitihren fesselnden Geschichten.<br />
Nach dem Auftakt in Busto<br />
Arsizio sind Konzerte am 19. März im<br />
Chiringuito Indoor in Mailand und am<br />
23. März im Audiodrome in Turin vorgesehen.<br />
Ihre lange Tournee verlagert<br />
sich dann in Richtung Süden und endet<br />
erst am 25. Mai im Spazio 47 in Aprilia.<br />
Ekat Bork und die Musik: “Manchmal<br />
erwache ich in meiner k<strong>le</strong>inen Welt und<br />
bin vol<strong>le</strong>r Enthusiasmus. Wenige Dinge<br />
erwarten mich: ein Klavier, ein Computer,<br />
was ich halt so brauche. Der erste<br />
Ton weckt eine Melodie und ich spüre<br />
die Notwendigkeit, mit meiner Musik<br />
etwas auszusagen. Ich füh<strong>le</strong> mich frei<br />
und vergesse al<strong>le</strong>s andere, um eine<br />
Reise zwischen Vergangenheit, Gegenwart<br />
und Zukunft zu unternehmen, in<br />
eine Dimension, die keine einengenden<br />
Regeln kennt.” Ekat Bork hat im Alter<br />
von 16 Jahren al<strong>le</strong>s aufgegeben, ist al<strong>le</strong>in<br />
nach St. Petersburg gereist und hat<br />
dort ihre Lieder auf der Strasse gesungen.<br />
2007 kam sie in die Schweiz und<br />
dann nach Italien, wo sie neue Ausdrucksformen<br />
der Musik kennen<strong>le</strong>rnte,<br />
die in ihr Album eingeflossen sind.<br />
Sonia Vanini stellt aus<br />
SPAZIO ZERO, VIA RONCHETTI 6<br />
GALLARATE: BIS 25. MÄRZ<br />
Traumhafte Landschaften, Frauenbilder,<br />
Werke von reicher Symbolik, die an<br />
Themen wie Geburt, Abschied, Vergessenheit<br />
oder Wiedergeburt verweisen.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag<br />
von 17 bis 19 Uhr; Sonntag von 10 bis<br />
12.30 und 17 bis 19 Uhr; montags geschlossen.<br />
Tel. 0039 0311 777472.<br />
Das 20. Jahrhundert<br />
VANITAS GALLERY MILANO:<br />
AUSSTELLUNG BIS 28. MÄRZ<br />
Die von Paride Retenari betreute Ausstellung<br />
enthält Aufnahmen von Demarchelier,<br />
Diaz, Sieff, Thomas und andern<br />
Fotografen. Vanitas Gal<strong>le</strong>ry und Vanitas<br />
Vanitatum sind zwei angrenzende<br />
Räumlichkeiten im Zentrum von Mailand.<br />
Sie schenken der Kunst und Dekoration<br />
Beachtung und suchen das<br />
G<strong>le</strong>ichgewicht zwischen Geschichte,<br />
Tradition und den neusten Ausdrucksformen.<br />
Die Vanitas Gal<strong>le</strong>ry an der Via<br />
Revere ist Dienstag bis Samstag von<br />
11 bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt frei.<br />
Weitere Informationen: Tel.0039 02<br />
87073099.<br />
Como Stadtbesichtigung<br />
COMO ASSOCIAZIONE MONDO<br />
TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE<br />
Treffpunkt am Infopoint beim Dom an<br />
der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag<br />
um 15 Uhr, Samstagvormittag<br />
um 11 Uhr. Nichtmitglieder des Vereins<br />
Mondo Artistico haben 10 Euro zu<br />
bezah<strong>le</strong>n. Reservierung ist nicht nötig.<br />
Führungen in italienischer/englischer<br />
oder französischer Sprache. Besichtigt<br />
werden das Stadtzentrum, der Dom<br />
und die Basilika San Fede<strong>le</strong>. Auskunft:<br />
Tel. 0039 0344 30060.<br />
Giovanni Segantini<br />
CAGLIO, SEGANTINI A CIELO<br />
APERTO - FREILICHTSCHAU<br />
Die permanente Ausstellung mit fünfzehn<br />
Reproduktionen von Gemälden<br />
des berühmten Ma<strong>le</strong>rs wurde anlässlich<br />
der 150 Jahre seit der Geburt von<br />
Giovanni Segantini im historischen<br />
Ortszentrum im Freien eingerichtet. Informationen:<br />
Tel. 0039 031.667017.<br />
Biologisch soll es sein<br />
OSNAGO DI LECCO FIERISTICA:<br />
MITTWOCH UND SAMSTAG<br />
Die Bauern, die ihre Produkte am Mittwoch<br />
von 16.30 bis 19.30 Uhr und am<br />
Samstag von 8 bis 17 Uhr am Markt<br />
von Osnago anbieten, wurden vom Erfolg<br />
selbst überrascht. Für die Kunden<br />
ist es ein grosser Vorteil, in der Nähe<br />
der Stadt Lebensmittel vom Bauernhof<br />
gut und günstig einkaufen zu können.<br />
TRAUMHAFTE INSEKTENKUNST<br />
INDERGALERIECASADUGNANI<br />
Insekten heisst das interessante Thema, das in<br />
der Kunstga<strong>le</strong>rie Casa Dugnani in Robecco sul<br />
Navaglio aus verschiedener Sicht und unterschiedlichen<br />
Ausdrucksformen dargestellt wird.<br />
Es sind winzige bis riesige Kreationen zu sehen.<br />
Die Casa Dugnani wurde im 15. Jahrhundert vor<br />
den Toren von Mailand erbaut, damals noch eine<br />
immense grüne Fläche. Ideal für die sieben internationa<strong>le</strong>n<br />
Künst<strong>le</strong>r Jessica Carroll, Diane Didier,<br />
Lili Fischer, C<strong>le</strong>men Parrocchetti, Giovanni<br />
Tamburelli, Ar<strong>le</strong>tte Vermeiren und Job Versteeg<br />
um das vorgeschriebene Thema der Insekten originell<br />
und vielfältig zu veranschaulichen. Auch<br />
bei der Auswahl des verwendeten Materials lassen<br />
sie viel Phantasie walten, von der Bronze bis<br />
zum Eisen, vom Marmor bis zum Holz, vom Papier<br />
bis zum Stoff. Auch Abfall lässt sich verwerten.<br />
Die Ausstellung beginnt schon im Park vor dem<br />
Haus, wo eine immense Bronzefigur von Jessica<br />
Carroll die Besucher begrüsst. In<br />
den Innenräumen zeigt die<br />
Künst<strong>le</strong>rin zum Beispiel Skulpturen<br />
von Bienen, aus weissem<br />
Marmor gehauen. In der Eingangshal<strong>le</strong><br />
schweben fünf prächtige<br />
Tipulae in der Luft, die von<br />
Lili Fischer geschaffen wurden.<br />
Ihre riesigen Flügel aus Papier<br />
werden von einer dünnen Struktur<br />
aus Eisen gestützt. Die Künst<strong>le</strong>rin<br />
hat den Insekten gründliche<br />
Studien gewidmet, doch die<br />
Masse erscheinen oft vervielfacht,<br />
in diesem Fall erreichen sie<br />
mehr als vier Meter. Lili Fischer<br />
bevorzugt nächtlich ihre Nahrung<br />
suchende Insekten.<br />
Giovanni Tamburelli verarbeitet<br />
Eisen und Bronze für seine<br />
Skulpturen von Insekten. Diese<br />
Kreaturen k<strong>le</strong>ttern an den Mauern<br />
hoch. In den Büchern erwecken<br />
sie einen beunruhigenden<br />
Eindruck. Neben diesen k<strong>le</strong>inen<br />
Lebewesen sind die Motten von<br />
C<strong>le</strong>men Parrocchetti zu sehen. Er<br />
ist von ihnen fasziniert und k<strong>le</strong>idet<br />
sie gerne in bunte Baumwol<strong>le</strong>.<br />
Der farbige Kontrast ist die<br />
Stärke seiner Ausdrucksform.<br />
Die Ausstellung geht in der unterirdischen<br />
Ga<strong>le</strong>rie weiter. Das Umfeld lässt geheimnisvol<strong>le</strong><br />
nordische Wälder erahnen und wird<br />
von zahlreichen Insekten bevölkert. Es sind denn<br />
auch Künst<strong>le</strong>r aus Nordeuropa, die hier ihre Werke<br />
hinterlassen haben: Diane Didier, Ar<strong>le</strong>tte Vermeiren,<br />
Job Versteeg. Wer die Treppe hinuntergeht,<br />
wird von einem klangvol<strong>le</strong>n Hintergrund<br />
überrascht, der zu der Installation von Job Versteeg<br />
führt, die Insekten aus Holz und Eisen in<br />
Bewegung zeigt.<br />
Das lange Netz von Ar<strong>le</strong>tte Vermeiren ist aus<br />
hauchdünnem, mit Plastik verstärktem Papier geformt.<br />
Es bildet ein immenses Spinngewebe mit<br />
Film wie eine Geschichte<br />
von Leben und Musik<br />
Ornella Vanoni, am 22. September 1934 in Mailand geboren, hat<br />
die Schu<strong>le</strong> des Piccolo Teatro besucht, die damals von Giorgio<br />
Streh<strong>le</strong>r ge<strong>le</strong>itet wurde. Ihr Debüt hatte sie 1957 in “I Giacobini”<br />
von Federico Zardi. Und der Maestro entschied, sie sol<strong>le</strong> auch singen.<br />
Er schreibt für sie die Lieder, zusammen mit Fiorenzo Carpi,<br />
Gino Negri und Dario Fo. Damit tritt Ornella 1959 am Festival dei<br />
Due Mondi in Spo<strong>le</strong>to auf. Die Begegnung mit Gino Paoli im Jahr<br />
1960 brachte sie als Sängerin auf ein hohes Niveau, wie die Lieder<br />
beweisen, die er ihr zugedacht hatte. 1961 und 1963 holte sie etliche<br />
Preise und hatte einen enormen Erfolg am Broadway. 1964<br />
gewann sie am Festival von Neapel. 1968 wurde sie Zweite in Sanremo.<br />
Dann war sie einige Jahre in Rom und gründete ihre Diskographie<br />
Vanilla. An der Seite von Sergio Bardotti feierte sie<br />
Triumphe auf der Bühne. Das Album “Ornella e...” mit Jazzmusikern<br />
wie George Benson, Herbie Hancock, Steve Gadd, Gil Evans,<br />
Michael Brecker, Ron Carter und andern, beendete diese sehr<br />
fruchtbare Zusammenarbeit. 1985 folgten vie<strong>le</strong> Bühnenerfolge und<br />
Preise unter verschiedenen Regisseuren. In den Neunzigerjahren<br />
wurde Mario Lavezzi ihr wichtigster Partner. Doch das Jahr der<br />
höchsten Auszeichnungen war 2008 mit dem Premio Milanodonna,<br />
Premio Marisa Bellisario für ihre Karriere, Premio Lunezia.<br />
Zudem brachte sie die CD “Più di me” heraus, beg<strong>le</strong>itet im Duett<br />
von den besten italienischen Sängern. 2008 war das Konzert auf<br />
der Piazza del Duomo in Mailand das denkwürdigste Ereignis mit<br />
30 000 Zuhörern. Neun Monate war sie auf einer Tournee durch<br />
ganz Italien. Vier Abende im Blue Note von Mailand. Im Mai 2010<br />
erhielt sie im Campidoglio di Roma den Premio Simpatia. Es gibt<br />
nur wenige Musiker, die sich so vie<strong>le</strong>r Auszeichnungen rühmen<br />
können.<br />
Ein Film von A<strong>le</strong>xandra della Porta Rodiani. Montage Mauro Paffi. Assistentin von Ornella Vanoni: Teresa Maggi. Tontechnik<br />
Luca Vittori. Produktion von A<strong>le</strong>xandra della Porta Rodiani Productions Switzerland. Mitarbeit von Arnaldo<br />
Pomodoro, Laura Pausini, Gino Paoli, Paolo Fresu, Mario Lavezzi.<br />
stilisierten Spinnen. Von ähnlicher Machart sind<br />
die bunten Insekten von Diane Didier. Papier das<br />
Bonbons umhüllt, dient ihr für die Blumen die in<br />
einer Nische angeordnet sind.<br />
Gal<strong>le</strong>ria Casa Dugnani, Robecco sul Naviglio, via<br />
Mazzini 10. Ausstellung “Insekten” vom 4. Mai<br />
bis 2. Juni 2013. Öffnungszeiten Dienstag bis<br />
Freitag 15 bis 19 Uhr; Samstag und Sonntag 10<br />
bis 19 Uhr; am Montag geschlossen. Eintritt frei.<br />
Weitere Informationen: Tel. 0039 02 9471745 –<br />
www.casadugnani.it<br />
Oben: Bunter Falter von Lili Fischer<br />
Unten links: Bienen, Skulptur von Jessica Carroll<br />
Kunstschau im Park<br />
der Villa Recalcati<br />
Am 2. März ist die permanente Ausstellung im<br />
Park und im Innern der Villa Recalcati eröffnet<br />
worden. 15 Bildhauer zeigen eine Auswahl ihrer<br />
Werke. Im Park sind Skulpturen von Maria<br />
Cristina Carlini, Nino Cassani, Pietro Co<strong>le</strong>tta,<br />
Adam Farkas, Vittore und Alberto Ghinzani,<br />
Emilio Greco, Renato Marino Mazzacurati,<br />
Vincent Pirruccio, Vittorio Tavernari, Carlo<br />
Zauli zu sehen; in den Räumen von Floriano<br />
Bodini, A<strong>le</strong>x Como, Angelo Frattini. Maria<br />
Cristina Carlini ist die einzige weibliche Präsenz.<br />
Sie zeigt “Bosco in ferro.” Die vier Meter<br />
hohen eisernen Bäume passen gut in das Umfeld.<br />
Die von Flaminio Gualdoni betreute Ausstellung<br />
ist ein Grund mehr für Einheimische<br />
und Touristen, durch den immer offenen Park<br />
zu spazieren.
26 15. März 2013<br />
MAGAZIN<br />
Kino<br />
Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.<br />
ASCONA<br />
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />
Argo<br />
von Ben Aff<strong>le</strong>ck, mit Ben Aff<strong>le</strong>ck, Bryan Cranston, Alan Arkin, John Goodman,<br />
Victor Garber. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30/Sa 20.45/So-Mo 21.15<br />
Argo - OV<br />
von Ben Aff<strong>le</strong>ck, mit Ben Aff<strong>le</strong>ck, Bryan Cranston, Alan Arkin, John Goodman,<br />
Victor Garber. Ab 12 Jahren. - OV E. Sa 18.30/Di 18.30<br />
Gangster Squad<br />
von Ruben F<strong>le</strong>ischer, mit Ryan Gosling, Emma Stone, Sean Penn, Anthony Mackie,<br />
Josh Brolin. Ab 14 Jahren. - I. Fr 22.45/Sa 23.00/Di 20.45/Mi 20.50<br />
La cuoca del presidente<br />
von Christian Vincent, mit Catherine Frot, Jean d’Ormesson. - I. Sa-Di 16.40<br />
Lincoln - OV<br />
von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field, David Strathairn, Joseph<br />
Gordon-Levitt. - OV E/f/d. Fr 17.45/So-Mo 18.30/Mi 18.05<br />
Vita di Pi<br />
von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan. Ab 8 Jahren. - I. Sa-Di 14.15/Mi 15.30<br />
Infancia clandestina<br />
Amigos de la Lengua Española - von Benjamín Ávila (Arg./Esp. 2012), mit Natalia<br />
Oreiro, Ernesto Alterio, César Troncoso, Cristina Banegas. - OV Esp. Do 18.30<br />
BELLINZONA<br />
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
Anna Karenina<br />
von Joe Wright, mit Keira Knight<strong>le</strong>y, Jude Law, Aaron Johnson. - I. Fr-Mi 18.00<br />
Broken City<br />
von Al<strong>le</strong>n Hughes, mit Mark Wahlberg, Russell Crowe, Barry Pepper. - I. Fr-Mi 20.35<br />
Il grande e potente OZ - 3D<br />
von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis. - I. Fr 20.15/Sa-Mi 15.00 20.15<br />
Lincoln<br />
von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field. - I. Fr 18.00/So-Mi 18.00<br />
Springs Breaks - Una vacanza da sballo<br />
von Harmony Korine, mit James Franco, Se<strong>le</strong>na Gomez, Vanessa Hudgens, Ash<strong>le</strong>y<br />
Benson. Ab 17 Jahren. - I. Fr-Mo 22.45<br />
Zambezia - 3D<br />
Animationsfilm von Wayne Thorn<strong>le</strong>y. - I. Sa-Mi 15.00<br />
Zero Dark Thirty<br />
von Kathryn Bigelow, mit Jessica Chastain, Jason Clarke. - I. Fr-Mo 22.45<br />
Questione di cuore<br />
Bentornata Francesca Archibugi - von Francesca Archibugi (It. 2008), mit Antonio<br />
Albanese, Kim Rossi Stuart, Micaela Ramazzotti, Francesca Inaudi. - I. Sa 18.00<br />
CHIASSO<br />
Cine Excelsior Tel. 091 682 36 73<br />
Sister<br />
Film in controluce - von Ursula Meier, mit Léa Seydoux, Gillian Anderson, Martin<br />
Compston, Johan Libéreau. - I. Es präsentiert Marco Zucchi. Eintritt frei. Fr 20.30<br />
GIUBIASCO<br />
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
Dead Man Down - Il sapore della vendetta<br />
von Niels Arden Op<strong>le</strong>v, mit Colin Farrell, Noomi Rapace, Terrence Howard, Dominic<br />
Cooper, Isabel<strong>le</strong> Huppert. - I. Fr-Mi 20.15<br />
Die hard - Un buon giorno per morire<br />
von John Moore, mit Bruce Willis, Jai Courtney, Sebastian Koch, Yuliya Snigir.<br />
Ab 14 Jahren. - I. Fr-Mo 22.30<br />
Il lato positivo - Silver Linings Playbook<br />
von David O. Russell, mit Brad<strong>le</strong>y Cooper, Robert De Niro, Jennifer Lawrence,<br />
Jacki Weaver. - I. Fr 20.15/Sa-Di 14.00 20.15/Mi 20.15<br />
Il principe abusivo<br />
von A<strong>le</strong>ssandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica. - I. Fr-Mo 22.30<br />
Les Misérab<strong>le</strong>s<br />
von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Amanda<br />
Seyfried, Sacha Baron Cohen. Ab 8 Jahren. - I. Sa-Di 17.00<br />
Springs Breaks - Una vacanza da sballo<br />
von Harmony Korine, mit James Franco, Se<strong>le</strong>na Gomez, Vanessa Hudgens, Ash<strong>le</strong>y<br />
Benson. Ab 17 Jahren. - I. Sa-Di 14.00<br />
The Impossib<strong>le</strong><br />
von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts, Ewan McGregor, Tom Holland, Geraldine<br />
Chaplin. Ab 12 Jahren. - I. Sa-Di 18.00<br />
LOCARNO<br />
Cinema Morettina<br />
Con gli occhi chiusi<br />
Bentornata Francesca Archibugi - von Francesca Archibugi (It. 1994), mit Stefania<br />
Sandrelli, Marco Messeri, Sergio Castellitto, Deborah Caprioglio. - I. Fr 20.30<br />
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013<br />
Anna Karenina<br />
von Joe Wright, mit Keira Knight<strong>le</strong>y, Jude Law, Aaron Johnson. - I. Fr-Mi 17.30<br />
Broken City - 3D<br />
von Al<strong>le</strong>n Hughes, mit Mark Wahlberg, Russell Crowe, Catherine Zeta-Jones,<br />
Jeffrey Wright. - I. Fr-Sa 20.20 22.35/So 20.20/Mo 20.20 22.35/Di-Mi 20.20<br />
Dead Man Down - Il sapore della vendetta<br />
von Niels Arden Op<strong>le</strong>v, mit Colin Farrell, Noomi Rapace, Terrence Howard, Dominic<br />
Cooper, Isabel<strong>le</strong> Huppert. - I. Fr-Mi 20.00<br />
Gambit<br />
von Michael Hoffman, mit Colin Firth, Cameron Diaz, Alan Rickman. - I. Fr 22.55/<br />
Sa 14.15 16.25 22.55/So 14.15 16.25/Mo 22.55/Di 14.15 16.25/Mi 16.25<br />
Il grande e potente OZ<br />
von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz. - I. Fr-Mi 17.40<br />
Il grande e potente OZ - 3D<br />
von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michel<strong>le</strong> Williams,<br />
Zach Braff. - I. Sa-So 13.50 15.00/Di 13.50 15.00/Mi 15.00<br />
Il lato positivo - Silver Linings Playbook<br />
von David O. Russell, mit Brad<strong>le</strong>y Cooper, Robert De Niro, Jennifer Lawrence,<br />
Jacki Weaver. - I. Fr-Sa 20.10 22.45/So 20.10/Mo 20.10 22.45/Di-Mi 20.10<br />
Re della terra selvaggia<br />
von Benh Zeitlin, mit Dwight Henry, Quvenzhané Wallis. - I. Fr-Mi 18.15<br />
Filmreihe<br />
Film<br />
Liebe und Freundschaft<br />
In Bellinzona und Locarno sind noch<br />
drei Filme von Francesca Archibugi zu sehen<br />
“In e<strong>le</strong>ganten Bildern verfilmte quä<strong>le</strong>nde und schril<strong>le</strong> Liebesgeschichte”,<br />
schrieb Il Morandini Dizionario dei Film über den<br />
1994 gedrehten italienisch/französisch/spanischen Film “Con<br />
gli occhi chiusi”. Er spielt Ende des vor<strong>le</strong>tzten Jahrhunderts<br />
auf dem Land in der Nähe von Siena. Pietro, nervenschwacher<br />
Sohn eines tyrannischen Patriarchen, verliebt sich in die blutjunge<br />
familienlose Bäuerin Ghìsola. Einige Jahre danach treffen<br />
sich die beiden wieder. Immer noch verliebt, möchte Pietro<br />
sie heiraten, doch sie ist inzwischen mit einem verheirateten<br />
Mann liiert. Der Film läuft im Rahmen der Filmreihe Francesca<br />
Archibugi am 15. März um 20.30 Uhr im Cinema Morettina in<br />
Locarno. Am Samstag, 16. März um 18.00 Uhr zeigt der Circolo<br />
del Cinema Bellinzona Archibugis Streifen “Questione di<br />
cuore”. Angelo, ein Dorfmechaniker, und Alberto, ein krisengeschüttelter<br />
Drehbuchautor, er<strong>le</strong>iden beide einen Herzinfarkt<br />
und treffen im Spital aufeinander. Zwischen den beiden entsteht<br />
eine tiefe Freundschaft. Trotz ihrer Verschiedenheiten tei<strong>le</strong>n<br />
die zwei unzertrennlichen Freunde die Freuden und Leiden<br />
des Alltags. Derselbe Film läuft am 25. März um 18.30 Uhr im<br />
Cinema Morettina in Locarno. Ebenfalls in Locarno wird am<br />
22. März um 20.30 Uhr der Film “Lezioni di volo” zu sehen<br />
sein. Der italienische Streifen erzählt von einer engen Freundschaft<br />
zwischen zwei aus verschiedenen sozia<strong>le</strong>n Schichten<br />
stammenden jungen Männern.<br />
Filmreihe Francesca Archibugi, Circolo del Cinema Bellinzona<br />
und Locarno, noch vom 15. bis 25. März. Infos: www.cicibi.ch<br />
und www.cclocarno.ch.<br />
bs<br />
Teatro Paravento Tel. 091 751 93 53<br />
Luci della ribalta<br />
Motore! Azione! Luci! Sipario! - von Char<strong>le</strong>s Chaplin (USA 1952), mit Sydney Chaplin,<br />
Claire Bloom, Buster Keaton, Char<strong>le</strong>s Chaplin. - OV E/i. Präsentation von Franco<br />
Di Leo (Teatro della Voce, Luino) und Mauro Rossi (Redaktor für Extra). Do 20.30<br />
LUGANO<br />
Cinema Corso Tel. 091 922 96 62<br />
Bruegel: i colori della passione<br />
von Lech Majewski, mit Rutger Hauer. Ab 8 Jahren. - OV E/f/d. So 15.00<br />
De bon matin<br />
von Jean-Marc Moutout, mit Jean-Pierre Darroussin. Ab 12 Jahren. - OV F. Fr-Mi 18.45<br />
El<strong>le</strong>s<br />
von Malgoska Szumowska, mit Juliette Binoche. Ab 16 Jahren. - I. Sa 16.45/Mo 16.45<br />
Habemus Papam<br />
von Nanni Moretti, mit Nanni Moretti, Michel Piccoli, Jerzy Stuhr, Renato Scarpa. - I/f/d.<br />
Fr-Sa 20.30/So 16.45 20.30/Mo 20.30/Di 16.45 20.30/Mi 20.30<br />
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53<br />
Cloud Atlas<br />
von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks. Ab 16 Jahren<br />
(ab 14 Jahren in Beg<strong>le</strong>itung). - I.Fr-Sa 20.45/So 17.00 20.45/Mo 20.45/Di 17.00 20.45<br />
Flight<br />
von Robert Zemeckis, mit Denzel Washington, Don Chead<strong>le</strong>, Kelly Reilly, John<br />
Goodman. Ab 16 Jahren. - I. Sa 17.45/So 14.30/Di 14.30<br />
Cinema Lux Tel. 091 967 30 39<br />
Hiver nomade<br />
Dokumentarfilm von Manuel von Stür<strong>le</strong>r. - OV F/i. Fr-Mi 18.30<br />
Il mio domani<br />
von Marina Spada, mit Claudia Coli, Claudia Gerini, Lino Guancia<strong>le</strong>. - I. Fr-Mi 20.30<br />
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)<br />
Anna Karenina<br />
von Joe Wright, mit Keira Knight<strong>le</strong>y, Jude Law, Aaron Johnson, Kelly MacDonald. - I.<br />
Fr 17.30/Sa 15.00 20.00/So 15.00/Mo 17.30 20.15/Di 17.30/Mi 17.30 20.15<br />
Argo<br />
von Ben Aff<strong>le</strong>ck, mit Ben Aff<strong>le</strong>ck. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00/So 20.45/Mo-Mi 18.00<br />
Broken City<br />
von Al<strong>le</strong>n Hughes, mit Mark Wahlberg, Russell Crowe. - I. Fr-Sa 20.30 23.15/<br />
So 17.45 20.30/Mo 15.45 20.30 23.15/Di 17.45 20.30/Mi 20.30<br />
Django Unchained<br />
von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Samuel L. Jackson,<br />
Leonardo DiCaprio, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Fr-So 17.00/Mi 17.45<br />
Dead Man Down - Il sapore della vendetta<br />
von Niels Arden Op<strong>le</strong>v, mit Colin Farrell, Noomi Rapace, Terrence Howard, Dominic<br />
Cooper, Isabel<strong>le</strong> Huppert. - I. Fr 17.30 20.15 22.45/Sa 15.00 20.15 22.45/<br />
So 18.00 20.15/Mo 20.15 22.45/Di 15.00 20.15/Mi 20.15<br />
Gambit<br />
von Michael Hoffman, mit Colin Firth, Cameron Diaz, Alan Rickman, Stan<strong>le</strong>y Tucci. - I.<br />
Fr 18.15 20.15/Sa 18.15/So 15.45/Mo 18.15/Di 15.45 20.15/Mi 18.15<br />
Gangster Squad<br />
von Ruben F<strong>le</strong>ischer, mit Ryan Gosling, Emma Stone. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 23.15<br />
Il grande e potente OZ<br />
von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michel<strong>le</strong> Williams,<br />
Zach Braff. - I. Fr 23.00/Sa 16.45 22.45/So 14.45/Mo 16.45 22.45/Di-Mi 15.00<br />
Il grande e potente OZ - 3D<br />
von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michel<strong>le</strong> Williams. - I.<br />
Fr 20.15/Sa 20.00/So 17.45 20.30/Mo 20.00/Di 17.45 20.45/Mi 20.45<br />
Il lato positivo - Silver Linings Playbook<br />
von David O. Russell, mit Brad<strong>le</strong>y Cooper, Robert De Niro, Jennifer Lawrence, Jacki<br />
Weaver. - I. Fr 20.30/Sa 18.00 20.30/So 17.45/Mo 15.30 20.30 23.15/Di-Mi 20.30<br />
Il principe abusivo<br />
von A<strong>le</strong>ssandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica, Serena Autieri, Marco<br />
Messeri. - I. Fr 18.00/Sa 17.45/So 20.15/Di 15.15/Mi 18.15<br />
La tua casa è la mia città<br />
Graffiti e Street Art: due volti, una città - Dokumentarfilm von Andrea Pel<strong>le</strong>rani<br />
(CH 2012), mit Sandro Thoma (Kenzo144). - OV I-CH-D-E/i. Fr-Mi 17.30<br />
Les Misérab<strong>le</strong>s - OV<br />
von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Amanda<br />
Seyfried, Sacha Baron Cohen. Ab 8 Jahren. - OV E/i. Sa 15.15/Mo 17.15/Di 17.30<br />
Ralph spaccatutto<br />
Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa-So 14.45/Di 14.45/Mi 15.15<br />
Re della terra selvaggia<br />
von Benh Zeitlin, mit Dwight Henry, Quvenzhané Wallis, Jonshel A<strong>le</strong>xander, Marilyn<br />
Barbarin. - I. Fr-Sa 20.45 23.00/So-Mi 20.45<br />
The beasts of the southern wild - Re della terra selvaggia - VO<br />
von Benh Zeitlin, mit Dwight Henry, Quvenzhané Wallis, Jonshel A<strong>le</strong>xander, Marilyn<br />
Barbarin. - OV E/f/d. Fr-Mo 18.45/Di 15.15 18.45/Mi 18.45<br />
Springs Breaks - Una vacanza da sballo<br />
von Harmony Korine, mit James Franco, Se<strong>le</strong>na Gomez, Vanessa Hudgens.<br />
Ab 17 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15 22.30/So 20.15/Mo 15.15 20.15 22.30/Di-Mi 20.45<br />
The Croods<br />
von Chris Sanders und Kirk De Micco, mit Nicolas Cage, Ryan Reynolds. - I. Mi 14.00<br />
The Impossib<strong>le</strong><br />
von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts, Ewan McGregor. Ab 12 Jahren. - I.<br />
Fr 23.00/Sa 17.30 23.00/So 15.15 17.45/Mo 15.15 17.45 23.00/Di-Mi 17.30<br />
Vita di Pi<br />
von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan. Ab 8 Jahren. - I. Sa-So 15.00/Di 15.00<br />
Zambezia<br />
Animationsfilm von Wayne Thorn<strong>le</strong>y. - I. Sa-So 15.30/Di-Mi 15.30<br />
Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33<br />
L’intervallo<br />
Cinema in Tasca - von Leonardo Di Costanzo (It./CH/D 2012), mit Salvatore Ruocco,<br />
Francesca Riso, A<strong>le</strong>ssio Gallo, Antonio Buil Puejo. - I. Mi 18.30 20.30<br />
The Help - OV<br />
English Film Club - von Tate Taylor (USA 2011), mit Emma Stone, Bryce Dallas<br />
Howard, Mike Vogel, Allison Janney. - OV E/f/d. Fr 18.15<br />
MENDRISIO<br />
Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21<br />
Anna Karenina<br />
von Joe Wright, mit Keira Knight<strong>le</strong>y, Jude Law, Aaron Johnson, Kelly MacDonald,<br />
Matthew MacFadyen. - I. Fr-Sa 20.15/So 21.15/Mo-Di 16.20<br />
Argo<br />
von Ben Aff<strong>le</strong>ck, mit Ben Aff<strong>le</strong>ck, Bryan Cranston, Alan Arkin, John Goodman,<br />
Victor Garber. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00/Sa 17.50/So-Di 18.55/Mi 18.15<br />
Dead Man Down - Il sapore della vendetta<br />
von Niels Arden Op<strong>le</strong>v, mit Colin Farrell, Noomi Rapace, Terrence Howard, Dominic<br />
Cooper, Isabel<strong>le</strong> Huppert. - I. Fr 20.20 23.00/Sa 20.25 22.50/So-Di 21.00/Mi 20.15<br />
Gambit<br />
von Michael Hoffman, mit Colin Firth, Cameron Diaz, Alan Rickman, Tom Courtenay,<br />
Stan<strong>le</strong>y Tucci. - I. Fr 18.00/Sa 18.15/So 18.55/Mo-Di 21.15/Mi 18.05<br />
Il grande e potente OZ<br />
von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Zach Braff. - I. Mi 15.30<br />
Il grande e potente OZ - 3D<br />
von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michel<strong>le</strong> Williams,<br />
Zach Braff. - I. Fr 18.00/Sa 15.30 22.40/Mo 14.45<br />
Il lato positivo - Silver Linings Playbook<br />
von David O. Russell, mit Brad<strong>le</strong>y Cooper, Robert De Niro. - I. Fr 20.35 22.35/<br />
Sa 20.15 22.40/So 16.30 20.20/Mo 16.35 20.20/Di 16.30 20.20/Mi 20.35<br />
Il principe abusivo<br />
von A<strong>le</strong>ssandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica, Serena Autieri. - I.<br />
Fr 22.50/Sa 15.45/So 16.50/Mo 14.30/Di 18.55/Mi 16.00<br />
La cuoca del presidente<br />
von Christian Vincent, mit Catherine Frot, Jean d’Ormesson, Hippolyte Girardot,<br />
Arthur Dupont, Brice Fournier. - I. So 14.30/Mo 19.00/Di 14.30/Mi 18.05<br />
Lincoln<br />
von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field. - I. Sa-So 17.20/Di 17.20<br />
Vita di Pi - 3D<br />
von Ang Lee, mit Suraj Sharma. Ab 8 Jahren. - I. So 14.45/Mo 17.20/Di 14.45<br />
Zambezia<br />
Animationsfilm von Wayne Thorn<strong>le</strong>y. - I. Sa 15.30/So 15.00/Mo-Di 14.30/Mi 16.00<br />
Gli equilibristi<br />
Habemus Cinema - von Ivano De Matteo (It. 2012), mit Va<strong>le</strong>rio Mastandrea, Barbora<br />
Bobulova, Grazia Schiavo, Antonio Gerardi. - I. Mi 20.45<br />
Cinema Plaza Tel. 091 646 15 34<br />
Il grande e potente OZ<br />
von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis. - I. Sa 18.00/So 18.05/Mo 18.00<br />
Il grande e potente OZ - 3D<br />
von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michel<strong>le</strong> Williams,<br />
Zach Braff. - I. Fr-Sa 20.45/So 15.30 20.45/Mo 20.45/Di 15.30 18.05
15. März 2013<br />
27<br />
Gedankenstrich<br />
MAGAZIN<br />
Karikatur der Woche<br />
Tiere<br />
Happy End für<br />
Phoenix<br />
Phoenix, eine Chartreux-Katze, war am 18. Januar in Ambrì<br />
verschwunden und die verzweifelten Besitzer hatten eine<br />
Belohnung von zweitausend Franken für ihr Auffinden<br />
ausgesetzt. Sie wendeten sich sogar an ein französisches<br />
Medium. Letzten Freitag wurde die wertvol<strong>le</strong> Katze dann<br />
in der Nähe der Autobahn bei Ambrì gesehen, aber da Chartreux<br />
nicht gerade kontaktfreudige Tiere sind, konnte Phoenix<br />
nicht gefangen werden. Am Samstagmorgen durchsuchte<br />
der Besitzer vergeblich<br />
die Stel<strong>le</strong>; von seinem<br />
Kater keine Spur. Am darauffolgenden<br />
Tag versuchte er es<br />
noch ein <strong>le</strong>tztes Mal – und<br />
siehe da, Phoenix lag abgemagert<br />
und verängstigt neben<br />
einer Wasser<strong>le</strong>itung. Nachdem<br />
Herrchen und Frauchen<br />
ein wenig Futter hinge<strong>le</strong>gt<br />
hatten, konnten sie ihren<br />
Liebling bald einfangen.<br />
Phoenix war nur noch Haut und Knochen, aber gesund;<br />
bald wird er wieder fit und munter sein. Ende gut, al<strong>le</strong>s gut.<br />
Sudoku-Manie!<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Fül<strong>le</strong> das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />
und al<strong>le</strong> 3 x 3 Boxen die Zah<strong>le</strong>n 1 bis 9 beinhalten.<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Auflösungen<br />
der <strong>le</strong>tzten<br />
Ausgabe<br />
Wetter<br />
Min.<br />
-1<br />
Min.<br />
2<br />
Max.<br />
6<br />
Max.<br />
4<br />
Die weiteren Aussichten<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Die neue Woche beginnt mit zwei Tagen, die<br />
von Niederschlägen (So. und Mo.) und anfänglich<br />
von Schnee bis in die Niederungen gezeichnet<br />
sind. Ab Dienstag wird das Wetter wechselhafter:<br />
Sonnige Abschnitte alternieren sich mit<br />
bewölkten Interval<strong>le</strong>n. Die Tendenz zu Schauern<br />
b<strong>le</strong>ibt k<strong>le</strong>in, aber nicht null. Die Temperaturen<br />
steigen wieder langsam an.<br />
Samstag<br />
Lugano<br />
Sonntag<br />
Lugano
28<br />
15. März 2013<br />
TESSINER ZEITUNG<br />
Tessin in<br />
Minuten<br />
Wochenrückschau<br />
Fast 900 Verstösse aufgedeckt<br />
Kantonalbank mit Rekordgewinn<br />
Renzo Ambrosetti, der Präsident der intersektoria<strong>le</strong>n<br />
Kontrollkommission (aic),<br />
warnt davor, sich zu sehr auf ausländische<br />
Subunternehmer zu verlassen. Im Fal<strong>le</strong> einer<br />
Krise im Bausektor würde das die einheimischen<br />
Betriebe teuer zu stehen kommen.<br />
Er empfiehlt bereits jetzt, auf einheimische<br />
Arbeitskraft zu setzen. Die Inspektoren<br />
des aic deckten al<strong>le</strong>ine 2012 fast 900<br />
Verstösse von ausländischen Unternehmen<br />
gegen das Gesetz auf. ● Seite 7<br />
Die Tessiner Kantonalbank (BancaStato) hat<br />
im vergangenen Jahr einen Gewinn von<br />
40,39 Millionen Franken erlangt. Dies entspricht<br />
6,3 Prozent mehr als 2011. Dank des<br />
gestiegenen Gewinns wurde dem Kanton ein<br />
Rekordbeitrag von 28,76 Millionen Franken<br />
ge<strong>le</strong>istet. Bankdirektor Bernardino Bulla<br />
zeigte im Hinblick auf die Eurokrise und eine<br />
generell angespannte wirtschaftliche Situation<br />
äusserst zufrieden mit dem Geschäftsergebnis<br />
2012. ● Seite 5<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Mendrisio sagt Staus den Kampf an<br />
Zum Vatertag ins Tessin reisen<br />
Die täglichen Staus beim Strassenkreuz von<br />
Mendrisio sol<strong>le</strong>n ein Ende haben. In diesen<br />
Tagen haben die Vorbereitungsarbeiten zum<br />
Ausbau der A2 und der Zufahrt der Schnellstrasse<br />
nach Stabio begonnen. Rund 50’000<br />
Fahrzeuge durchqueren pro Tag das Strassenkreuz,<br />
sagt Gemeindepräsident Carlo<br />
Croci. Vor 20 Jahren war diese Zahl noch unvorstellbar.<br />
Im kommenden Jahr soll auch<br />
der neue Tilo-Bahnhof in der Nähe des Fox-<br />
Towns eröffnet werden. ● Seite 8<br />
100 Familien aus der Deutschschweiz haben<br />
zu San Giuseppe ein Wochenende in der<br />
Südschweiz gewonnen. Mit Sonderzügen<br />
werden sie kostenlos von Zürich nach Bellinzona<br />
beziehungsweise nach Locarno gefahren,<br />
Unterhaltung mit den Schü<strong>le</strong>rn des<br />
Teatro Dimitri inbegriffen. Auch der Hotelaufenthalt<br />
ist gratis. Ticino Turismo hat die<br />
Aktion zusammen mit Rapelli lanciert, um<br />
die Tradition des Vatertages in der Deutschschweiz<br />
bekannter zu machen. ● Seite 9<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Kulturplatz<br />
15 Freitag<br />
ASCONA<br />
Asconosc(i)enza - L’ho visto con i miei occhi,<br />
quando l’incredibi<strong>le</strong> sembra credibi<strong>le</strong><br />
Öffentlicher Vortrag für Jugendliche und Erwachsene von<br />
Prof. Massimo Polidoro. Eintritt frei.<br />
Fondazione Monte Verità - Monte Verità - 091 785 40 40<br />
- 20.30 Uhr<br />
Tanz - Dentro Jaw<strong>le</strong>nsky<br />
Vorstellung mit E<strong>le</strong>onora Chiocchini, Pierre Yves Diaron, David<br />
Labanca, der Sopranistin Laura Barras und den Musikern<br />
Mimmo Prisco und Luciano Zampar. Compagnia Tiziana Arnaboldi.<br />
Reservation: www.teatrosanmaterno.ch oder Tel.<br />
079 646 16 14.<br />
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37 -<br />
20.30 Uhr<br />
Seminar - “L’evoluzione: prospettive<br />
teosofiche”<br />
Referenten: Dr. Tran Thi Kim Dieu (Präsidentin Federazione<br />
Teosofica Europea), Dr. Antonio Girardi (Generalsekretär Società<br />
Teosofica Italiana), Andrea Biasca Caroni (Società Teosofica<br />
Svizzera) u.a. Ausserdem ist Lama Yeshe Losal zu<br />
Gast, Abt des buddhistischen Klosters Samye Ling in Schottland<br />
(Kagyu-Tradition). Info: st@teosofica.org, ancaroni@hotel-ascona.ch,<br />
www.teosofica.org. Bis So., 17. März.<br />
Fondazione Monte Verità - Monte Verità - 091 785 40 4<br />
LOSONE<br />
Unterhaltung - 10. Reihe “Voci audaci” -<br />
Canti e ritmi dalla Sicilia ancestra<strong>le</strong><br />
Mit der Gruppe “Trinacria”. Warme, mediterrane Düfte, verschiedene<br />
Stimmen, Trommeln, Gitarren und Blasinstrumente.<br />
Reservation über Tel. 076 280 96 90 oder an<br />
ticket@organicoscenaartistica.ch.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 -<br />
20.30 Uhr<br />
PARADISO<br />
Thema - Dibattito sul reddito di base<br />
incondizionato<br />
Diskussionsabend über die Volksinitiative “Bedingungsloses<br />
Grundeinkommen”. Eintritt frei.<br />
Sala Multiuso - Via del<strong>le</strong> Scuo<strong>le</strong> 23 - 20.00 Uhr<br />
16 Samstag<br />
AIROLO<br />
Jubiläum - Die ATTE wird 10 Jahre alt<br />
Jubiläumsfeier, Mitgliederversammlung und anschliessend<br />
Theater mit dem Cabaret “A semm ammò chi”. Beschränkte<br />
Platzzahl, Vorverkauf: Lucio Barro, Tel. 091 868 18 21.<br />
Salone Olimpia Airolo - 14.45 Uhr<br />
LUGANO<br />
Mode - Passato, Presente, Futuro<br />
Präsentation der neuen Labels und der neuen Modeschöpfer<br />
der Camera naziona<strong>le</strong> della Moda svizzera.<br />
Hotel Lugano Dante - Piazza Cioccaro 5 - 091 910 57 00<br />
- 20.30 Uhr<br />
Tipp der Woche<br />
MELIDE<br />
Freizeit - Eröffnung Swissminiatur<br />
Zur Saisoneröffnung wird ein Abendessen mit verschiedenen<br />
Tessiner Käsesorten, Po<strong>le</strong>nta und einem Nachtisch serviert.<br />
Das Abendessen inkl. Apéro kostet CHF 40.- für Erwachsene,<br />
CHF 30.- für Kinder. Informationen und Anmeldungen über<br />
Tel. 091 640 10 60. Am Vatertag, 19. März, haben die Väter<br />
in Beg<strong>le</strong>itung ihrer Kinder freien Eintritt. Der Freizeitpark<br />
Swissminiatur ist bis 27. Oktober von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />
Siehe auch www.swissminiatur.ch.<br />
Swissminiatur - 091 640 10 61 - 9.00 Uhr<br />
17 Sonntag<br />
ORIGLIO<br />
Theater - I musicanti di Brema<br />
Das Märchen der Gebrüder Grimm wurde von der Companie<br />
Nico<strong>le</strong>&Martin inszeniert. Information und Reservation: Tel.<br />
079 471 69 39;<br />
tickets@nico<strong>le</strong>-et-martin.ch; www.nico<strong>le</strong>-et-martin.ch.<br />
Scuola Rudolf Steiner - Piazza<strong>le</strong> - Via ai Magi - 091 966<br />
29 62 - 11.00 Uhr<br />
Internationa<strong>le</strong> Ansichten<br />
zu Arztfeh<strong>le</strong>rn<br />
WAS PASSIERT, wenn Ärzte Feh<strong>le</strong>r machen? Wird in solchen<br />
Fäl<strong>le</strong>n angemessen kommuniziert? Über diese Fragen,<br />
die in der Öffentlichkeit auf grosses Interesse stossen,<br />
wird nächsten Donnerstag auf dem Monte Verità diskutiert.<br />
Am Runden Tisch werden sich vier Spezialisten<br />
aus al<strong>le</strong>r Welt mit dem umstrittenen Thema auseinandersetzen<br />
und anschliessend dem Publikum Red und Antwort<br />
stehen. Prof. Dr. Annegret Hannawa, Kommunikationswissenschaft<strong>le</strong>rin<br />
an der Università della Svizzera Italiana<br />
(USI), Internist Prof. Dr. Albert Wu von der Johns<br />
Hopkins University, USA, Medizinerausbilderin Prof. Dr.<br />
Marcia Childress von der University of Virginia, USA, und<br />
Patientenvertreter Brian Stafford von der WHO (World Health<br />
Organization), Australien, kreuzen unter der Führung<br />
von Paolo Attivissimo die Klingen. Das Gespräch wird in<br />
Englisch geführt und simultan auf Italienisch übersetzt.<br />
“Errori Medici: Prospettive ed Opinioni”, Runder Tisch mit<br />
vier international tätigen Spezialisten, Do. 21. März,<br />
20.30 Uhr, Centro Stefano Franscini, Monte Verità, Ascona.<br />
Eintritt frei. Infos: info@monteverita.org. bs<br />
18 Montag<br />
ASCONA<br />
Jazz Cat Club - Jeff Hamilton Trio<br />
Jeff Hamilton kehrt auf die Bühne des Jazz Cat Club zurück.<br />
Jeff Hamilton (Schlagzeug), Tamir Hendelman (Klavier), Chris<br />
Luty (Bass).Vorverkauf bei info@jazzcatclub.ch oder Tel. 078<br />
733 66 12.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 078 733 66 12 -<br />
20.30 Uhr<br />
19 Dienstag<br />
GIUMAGLIO<br />
Wiedereröffnung - Tortelli di San Giuseppe<br />
Anlässlich der Wiedereröffnung werden die traditionel<strong>le</strong>n Tortelli<br />
di San Giuseppe offeriert.<br />
Osteria dal Nito - 16.00 Uhr<br />
LIGORNETTO<br />
Feier - Vatertag und Auszeichnung<br />
Um 10.00 Uhr Hl. Messe, anschliessend Dorffest. Um 17.00<br />
Uhr in der Casa Pessina kurze Zeremonie und Auszeichnungen<br />
an den Bildhauer Ivo Soldini, an Giuseppe Pifferetti, Bäcker<br />
und Confiseur, und an den Club Ciclisti Ligornetto.<br />
im Dorf - ganzer Tag<br />
SESSA<br />
Unterhaltung - Vatertag<br />
Kinderschminken und Clownerie mit Claudia Sapienza und<br />
Francesco Aiello, Ponyreiten im Park.<br />
Centro I Grappoli - 091 608 11 87 - 15.00 Uhr<br />
20 Mittwoch<br />
ASCONA<br />
Szenische Lesung - Poesie- und Musikabend<br />
Englische Literatur des 19. und 20. Jh. mit Riccardo Tiraboschi<br />
(Rezitation). “Nel cor più non mi sento” von Niccolò Paganini<br />
mit Maristella Patuzzi (Geige). Eintritt frei.<br />
Biblioteca Popolare - Sala di <strong>le</strong>ttura - Piazza G. Motta 37 -<br />
091 791 69 65 - 20.30 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Theater - Neighbours<br />
Bewegungstheater mit Divadlo Continuo.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44 - 20.30 Uhr<br />
21 Donnerstag<br />
LOCARNO<br />
Unterhaltung - Musik zu Ostern<br />
Mit dem Ensemb<strong>le</strong> Ermitage. Al<strong>le</strong> Sänger unter der Leitung<br />
von A<strong>le</strong>xander A<strong>le</strong>xeev sind professionel<strong>le</strong> Opernsänger. Das<br />
Konzert besteht aus drei Tei<strong>le</strong>n. Eintritt CHF 15.-/7.50.<br />
Tertianum - Residenza Al Lido - 15.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Bal<strong>le</strong>tt - La bella addormentata nel bosco -<br />
ANNULLIERT<br />
Die Bal<strong>le</strong>ttvorstellung mit der Kompanie Théâtre Municipa<strong>le</strong><br />
Académique de Kiev wurde abgesagt<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923<br />
31 20 - 20.30 Uhr<br />
MURALTO<br />
Vortrag - Jörg de Bernardi<br />
De Bernardi vertritt die Interessen des Tessins in Bundesbern.<br />
Er schlägt Brücken zwischen Nord und Süd. Der Vortrag<br />
gibt einen Einblick in seine Arbeit. Eintritt CHF 10.-, anschliessend<br />
Apéro.<br />
Tertianum - Residenza Al Parco - 14.30 Uhr<br />
22 Freitag<br />
LOCARNO<br />
Kamelienkonzert - Festival Internaziona<strong>le</strong> di<br />
Musica Antica<br />
Margret Köll (dreifache Harfe), Luca Pianca (Laute). Musik<br />
von J.S. Bach, J. Page. Vorverkauf: Verkehrsverein Lago<br />
Maggiore, Tel. 091 791 00 91.<br />
SES - Sala - Piazza Grande 5 - 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Messe - 11. Vel Expo Ticino<br />
Ausstellung für umweltschonende Autos mit den neuesten<br />
Erfindungen und Produkten auf dem Markt: vom E-Bike bis<br />
zu den e<strong>le</strong>ktrischen und Hybrid-Autos der neuen Generation<br />
und anderes. Eintritt frei. Die Messe geht bis zum 24. März.<br />
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Info 091 646 06<br />
06 - 12.00-22.00 Uhr