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Herunterladen - le quotidien jurassien

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1913-2013<br />

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Seite 6/9<br />

Kandidatur in Lugano<br />

Nano Bignascas<br />

Wahl<strong>le</strong>ben<br />

nach dem Tode<br />

Seite 5<br />

Film Commission<br />

Drehteams finden<br />

im Tessin den<br />

perfekten Rahmen<br />

Seite 9<br />

TzMagazine<br />

● Blütenpracht<br />

T<br />

Locarno lädt pünktlich<br />

zum Frühlingsbeginn<br />

zur Kamelienschau<br />

● Moon and Stars<br />

Weltstars bringen die<br />

Piazza Grande zum<br />

Singen und Rocken<br />

Seite 15 Seite 22<br />

Seite 19<br />

● Shakespeare in 90 Minuten<br />

Theaterensemb<strong>le</strong> nimmt<br />

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Scheinende in Angriff<br />

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Seiten 4 und 10 Seiten 4 und 10 Seite 24 gastronomie


2 15. März 2013<br />

Thema<br />

Der Verein Forti, der Festungsanlagen erhalten will, verstärkt seine Lona-Linie im Biascese<br />

DIEBUNKER ÖFFNEN<br />

UND DASLEBENEINLASSEN<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />

REDAKTION<br />

Chefredaktion:<br />

Marianne Baltisberger (mb)<br />

Rolf Amgarten (ra)<br />

Martina Kobiela (mk)<br />

TZ/Magazin<br />

Ute Joest (uj), Leitung<br />

Myriam Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Carlo Weder (wr)<br />

Bettina Secchi (bs)<br />

Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />

Agenturen<br />

Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

Ticino-Agenda<br />

Esther Dagani, Leitung<br />

Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />

VERLAG<br />

Herausgeber: Giò Rezzonico<br />

Verkaufte Auflage: 7’365<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />

KONTAKTE<br />

Verlag und Redaktion<br />

Rezzonico Editore SA<br />

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agenda2@tessinerzeitung.ch (Magazin)<br />

info@rezzonico.ch (Verlag)<br />

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Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die<br />

Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)<br />

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Maurizio Jolli<br />

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Via Luini 19 – 6600 Locarno<br />

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Antonio Fidanza 079 235 16 40<br />

Giuseppe Scara<strong>le</strong> 079 353 91 19<br />

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Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />

Preis er mässigungen<br />

von Rolf Amgarten<br />

Osvaldo Grossi begrüsst die<br />

wenigen Besucher im Forte<br />

Mondascia und nimmt den<br />

Journalisten zur Seite. „Wir<br />

sind froh, wenn das Interesse<br />

an unserem Engagement erhalten<br />

b<strong>le</strong>ibt. Deshalb möchten<br />

wir euch über einige Neuigkeiten<br />

informieren. Es sind nicht<br />

grosse Sachen“, ergänzt in typischer<br />

Bescheidenheit der Präsident<br />

eines Vereins, der sich im<br />

Tessin zum Ziel gesetzt hat, die<br />

ausgedienten Befestigungsanlagen<br />

der Nachwelt zu erhalten.<br />

So heisst denn der Vereinszweck<br />

bündig und militärisch<br />

stramm: das Festungsmuseum<br />

Mondascia bei Biasca <strong>le</strong>iten,<br />

militärische Bauten und Festungswerke<br />

kaufen, mieten<br />

und verwalten. Damit wol<strong>le</strong>n<br />

der Verein und seine etwas über<br />

300 Mitglieder die Erinnerung<br />

an das Tessiner und Schweizer<br />

Festungswerk für die nachfolgenden<br />

Generationen erhalten<br />

und an sie weitergeben. So sagen<br />

es die Statuten.<br />

Eigentlich ist der Anlass so<br />

k<strong>le</strong>in aber gar nicht: es geht<br />

nicht al<strong>le</strong>in um den grünen Pass<br />

aus Karton (s. Box). Es geht<br />

um den Zukauf von acht neuen<br />

Festungsanlagen. Man könnte<br />

überspitzt sagen, dass seit einer<br />

Woche die Lona-Verteidigungslinie<br />

im Biascese dem<br />

Forti-Verein gehört. Die Verhandlungen<br />

mit dem VBS (Verteidigung,<br />

Bevölkerungsschutz,<br />

Sport) dauerten über<br />

fünf Jahre. Letzte Woche wurde<br />

der Vertrag unterzeichnet.<br />

Vinkuliert ist er nur zum Fortino<br />

Anticarro San Carlo beim<br />

Ceneri, welches so belassen<br />

werden muss, wie es früher als<br />

Panzerabwehrbunker für den<br />

Sektor Monte Ceneri bis Rivera<br />

genutzt wurde. Getarnt als<br />

Wasserfassung mit der Überschrift<br />

Acquedotto.<br />

Vierzehn Werke<br />

Insgesamt hat der Verein nun<br />

14 Werke unter seinen Fittichen.<br />

Aber das heisst noch lange<br />

nicht, dass Osvaldo Grossi<br />

den Traum vom Forte Spina auf<br />

dem Ceneri aufgegeben hat.<br />

“Natürlich wäre das schön und<br />

seitens der verantwortlichen<br />

Personen hiess es auch schon<br />

mal: wenn wir es weggeben,<br />

dann an euch.” Das Prob<strong>le</strong>m ist,<br />

dass jenes Werk in den Waffenplatz<br />

Ceneri integriert ist und<br />

noch teilweise genutzt wird.<br />

Gelänge es, dieses grosse Fort<br />

aus Beton mit seinen verwinkelten<br />

Felskavernen-Gängen<br />

auszugliedern, dann bestünde<br />

Die Wassererfassung “Acquedotto” von San Carlo am Ceneri: in Tat und Wahrheit ein Bunkereingang zum Geschütz<br />

Der Geschützstand von San Carlo neben der Ceneristrasse<br />

tatsächlich die Chance, dass irgendwann,<br />

in ferner Zukunft,<br />

auch die grösste Bunkeranlage<br />

auf dem Monte Ceneri zum Bestand<br />

der Forti-Fans gehören<br />

könnte. Aber eben, heute ist das<br />

noch Zukunftsmusik.<br />

Nicht überall wird nämlich dieses<br />

Kulturgut der Schweiz so<br />

stark gepf<strong>le</strong>gt und der Allgemeinheit<br />

erhalten wie im Tessin<br />

von Forti. Andernorts sind<br />

schon Anlagen an Privat verkauft<br />

oder vermietet worden. In<br />

einigen lagert tonnenweise<br />

Gold, in einem anderen bunkert<br />

beispielsweise hochsensib<strong>le</strong>s<br />

Datenmaterial, für dessen sichere<br />

Aufbewahrung eine Privatfirma<br />

einsteht. Und es gibt<br />

Orte, wo Bunker, welche im<br />

Kriegsrecht auf Boden von Gemeinden<br />

oder Ortsbürgergemeinden<br />

erstellt worden sind,<br />

heutzutage einfach abgebrochen<br />

werden.<br />

Die Lona-Linie<br />

Die Sperre, welche die Verbindung<br />

durch die Riviera für Eindringlinge<br />

hindernisreich machen<br />

sollte, unterteilte sich in<br />

eine erste Verteidigungslinie<br />

zwischen Lodrino und Osogna.<br />

Insgesamt waren es 23 Artil<strong>le</strong>rie-<br />

und Infanteriebunker im<br />

Fels oder in Eisenbeton, unterstützt<br />

von den Tob<strong>le</strong>rone-förmigen<br />

Betonpanzersperren.<br />

Die zweite Verteidigungslinie<br />

überzog Biasca bis Iragna.<br />

Insgesamt war die Lona-Linie<br />

mit 62 Festungswaffen bestückt.<br />

Darunter 12cm-Geschütze,<br />

7,5cm-Geschütze,<br />

Maschinengewehrstände, Pan-<br />

Der grüne Pass<br />

zerabwehrkanonen sowie mobi<strong>le</strong><br />

Artil<strong>le</strong>rie. Bisher sind die<br />

mit der Armeereform 95 deklassierten<br />

Festungsanlagen,<br />

Forti führt einen Pass ein. Für Mitglieder ist er gratis, für andere<br />

kostet er 5 CHF. Hat man zehn Veranstaltungen zusammen, erhält<br />

man vom Tessiner Festungsverein ein Mittag- oder Abendessen offeriert.<br />

Für den 3. April 19:00 ist die Zusammenkunft der Vereinsmitglieder<br />

und Sympathisanten geplant. Am 17. April 19:00 folgt<br />

ein Vortrag über den Sonderbund und dessen Folgen fürs Nordtessin.<br />

Am 20. April beginnt um 8:30 in Stabio das Treffen mit historischen<br />

Militärfahrzeugen. Am 27. April erfolgt eine Führung durch<br />

die Dufour-Linie, ab 8:30 ab Camorino. Am 29. Mai ist um 19:00<br />

eine Konferenz zur Schlacht von Marignano geplant. Für den 15.<br />

Juli steht der Zeughaustag ab 9:00 in Biasca auf dem Programm.<br />

Dort soll über den einstigen Stel<strong>le</strong>nwert des Gebäudes informiert<br />

werden, welches heute als Zankapfel einer künftigen Nutzung dasteht.<br />

Am 23. August ist das Sommerfest geplant. Und im Oktober<br />

und November zwei Konferenzen zu militärhistorischen Fragen.<br />

www.fortemondascia.ch oder grossioswaldo@ticino.com<br />

Forti-Präsident Osvaldo Grossi im Festungsmuseum Mondascia<br />

ausser dem Forte Mondascia,<br />

welches der Sitz des Vereins<br />

Forti ist und das Festungsmuseum<br />

beherbergt, nur von aussen<br />

begehbar und für gewöhnliche<br />

Sterbliche nicht geöffnet.<br />

Dies dürfte sich nun mit dem<br />

neuen Eigentümer ändern. Zuerst<br />

müssen die Anlagen und<br />

die Zugänge unterhalten werden.<br />

Interesse wächst<br />

Wie es aussieht, will die Gemeinde<br />

Lodrino die Anlage auf<br />

ihrem Gebiet selber wieder aufwerten.<br />

Mit solchen Gemeinden<br />

bietet sich laut Grossi dann<br />

ein fruchtbare Zusammenarbeit<br />

an. Das Fortino S. Pietà beim<br />

Kirch<strong>le</strong>in am Fels wiederum<br />

wird eventuell vom dortigen<br />

Patriziat wieder in Schuss gebracht.<br />

Al<strong>le</strong>rorten scheint das<br />

Interesse am Erhalt dieses Kulturguts<br />

des Befestigungsingenieurswesen<br />

zu wachsen, was<br />

durchaus auch einer Art von<br />

Themen- und Nischentourismus<br />

entgegenkommt.<br />

Osvaldo Grossi, der Präsident<br />

des Vereins Forti, welcher im<br />

Tessin den Erhalt von militärischen<br />

Anlagen aufs Revers geschrieben<br />

hat, zeigt sich jedenfalls<br />

begeistert vom Zuwachs.<br />

So richtig ins Strah<strong>le</strong>n kommt<br />

er, wenn er Fotos von getarnten<br />

Bunkereingängen zeigt. “Die<br />

Tarnung, das sind zum Teil<br />

wahre Kunstwerke, finden Sie<br />

nicht auch?”


15. März 2013<br />

3<br />

Thema<br />

von Rolf Amgarten<br />

Gott sei dank: auch hochwissenschaftliche<br />

Wetterfrösche<br />

scheinen durchaus an die Wirkungskraft<br />

von Zaubersteinen<br />

zu glauben. Wie sonst fände<br />

sich unter dem Computer ein<br />

grosser Rosenquarzstein, der<br />

die Strah<strong>le</strong>n absorbieren soll.<br />

Verkabelt, vernetzt, verlinkt: eine<br />

Wand von Computern verdeckt<br />

die Sicht auf den Wetterforscher<br />

Paolo Ambrosetti. Ihm<br />

gegenüber liegt ein grüner<br />

Frosch seitlich gemütlich gefläzt<br />

in Ruhestellung. Ein 10<br />

Zentimeter grosser verträumter<br />

Wetterfrosch aus Kunststoff.<br />

Heiter bis bewölkt<br />

Trotz dem eher ungemütlichen<br />

Wetter und der Wetteraussicht<br />

auf die kommenden Tage, einem<br />

Wetter, dem man auf der<br />

Station von Locarno-Monti<br />

sehr nahe kommt, bringt die<br />

Crew Gemütlichkeit rüber. Dazu<br />

hat man auch al<strong>le</strong>n Grund:<br />

aus der vor Jahren geplanten<br />

Privatisierung von Meteo-<br />

Schweiz wurde nichts. Das Parlament<br />

in Bern hat solcher Modernisierung<br />

vorläufig eine Abfuhr<br />

mit der Begründung erteilt,<br />

dass ein solcher Dienst zu sensibel<br />

und wichtig sei, um ihn als<br />

Staatsaufgabe auszuhebeln. Direktor<br />

Marco Gaia war aber<br />

nicht nur deshalb froh, sondern<br />

auch, weil vie<strong>le</strong> Interessierte –<br />

darunter auch Fach<strong>le</strong>ute aus der<br />

Heizungsbranche – an den Infotag<br />

gekommen waren – mehr<br />

als in der Deutschen Schweiz,<br />

ergänzte er stolz. “Wir wollten<br />

diesmal nicht einfach einen<br />

klassischen Tag der offenen Tür<br />

machen, um den 4,5-Millionen-<br />

Umbau zu zeigen, sondern die<br />

Idee war, in die neuen Ansätze<br />

und Normen der Klimabeschreibung<br />

und -Messung einzuführen”,<br />

erklärte Marco Gaia.<br />

Für den Umbau des 1956 erbauten<br />

und 1972 ausgebauten Hauses<br />

mussten die Meteo-Fach<strong>le</strong>ute<br />

für gut eineinhalb Jahre in<br />

die Altstadt von Locarno in eine<br />

Provisorium zügeln.<br />

Der Mensch hinter den vie<strong>le</strong>n technischen Wahrsage- und Analyse-Tabel<strong>le</strong>n<br />

Am Infotag der Meteostation waren nur die Wetteraussichten trübe<br />

HIER OBEN IST MAN<br />

VIEL NÄHER AMWETTER<br />

Neue und alte Normen<br />

Die ältere Norm setzt die Latte<br />

der Erwärmung höher, weil zu<br />

Beginn der Messungen in den<br />

Anfängen des Messverlaufs der<br />

Temperaturverlauf eher variabel<br />

war. Bis 1920 sogar durchgehend<br />

kälter. Die neue Norm<br />

berücksichtigt die Erwärmung<br />

im Messverlauf und schlägt<br />

demnach bei den Spitzenwerten<br />

weniger stark nach oben aus.<br />

Trotz der heute verwendeten<br />

zwei Normen, welche im Detail<br />

zu einem Temperaturunterschied<br />

von 0,8 Grad führen<br />

können, b<strong>le</strong>ibt die Aussage<br />

grundsätzlich bestehen: Das<br />

Jahr 2011 b<strong>le</strong>ibt das bisher<br />

wärmste gemessene Jahr seit<br />

Erde im Aufruhr<br />

Einen speziel<strong>le</strong>n Zugang zu den Themen Wetter, Welt, Natur<br />

findet sich in Immanuel Velikovskys Buch “Erde im Aufruhr”<br />

(ISBN 978-3934402-90-4). Darin vertritt er die Arbeitshypothese,<br />

dass sich vor nicht so langer Zeit, viel<strong>le</strong>icht vor zweieinhalb<br />

bis dreitausend Jahren die Erdachse infolge einer starken<br />

Wucht verlagert oder geneigt habe. Beben, Sturmwinde, Flutwel<strong>le</strong>n,<br />

Vulkanausbrüche und regiona<strong>le</strong> Vereisungen seien die<br />

Folge davon gewesen. Gebirge hätten sich erhoben, Seen seien<br />

umgekippt und ganze Landstriche seien entweder überflutet<br />

worden oder aber trocken ge<strong>le</strong>gt. Dabei seien Hochkulturen,<br />

aber auch k<strong>le</strong>inere Menschensiedlungen und Tierwelten vernichtet<br />

worden. Für seine Hypothese sammelte Velikovsky emsig<br />

Indizien, Hinweise, Be<strong>le</strong>ge und Erkenntnisse anderer Forscher.<br />

Dabei bestreitet er eine evolutionär g<strong>le</strong>ichläufige Entwicklung,<br />

ohne aber das vermutete geologische Alter der Erde<br />

in Frage stel<strong>le</strong>n zu wol<strong>le</strong>n.<br />

der ersten Messung von 1864.<br />

Und ebenso b<strong>le</strong>ibt der Trend zu<br />

wärmeren Jahren bestehen, der<br />

markant in den 80er Jahren des<br />

<strong>le</strong>tzten Jahrhunderts einsetzt.<br />

Trends und Geschichte<br />

Im Jahr 1850 wurde in Europa<br />

erstmals mit regelmässigen<br />

Messungen begonnen. In der<br />

Schweiz 14 Jahre später. Im<br />

Jahr 1881 entstand ein erstes<br />

Zentrum MeteoSchweiz. Man<br />

arbeitete nach einer Klassifizierung<br />

Köppen, welche heute<br />

nicht mehr in Dienst steht. Es<br />

entstanden Niederschlagskarten<br />

mit Einbezug des benachbarten<br />

Auslands. Danach kamen die<br />

Normen 1931 bis 1960. Aus den<br />

Niederschlagsmessungen wurden<br />

schrittweise Messungen der<br />

Normwerte für Sommer-, Hitze-,<br />

Frost- und Eistage.<br />

Zusammengefasst können die<br />

Meteorologen heute bestimmen,<br />

dass im Tessin das Jahr<br />

1920 das trockenste war, 1960<br />

das feuchteste und im 2000 der<br />

Lago Maggiore stark über die<br />

Ufer trat. Nicht ganz so stark,<br />

wie 1868. Spannend sind<br />

Trends und Annahmen, so genannte<br />

Szenarien. So erwarten<br />

die Klimaforscher, dass sich der<br />

Basodino-G<strong>le</strong>tscher bis zum<br />

Jahr 2020/25 bis auf einen k<strong>le</strong>inen<br />

oberen Streifen zurückgezogen<br />

haben wird. Dafür entsteht<br />

auf der Krete ein See. Bis<br />

ins Jahr 2085 werde Robiei unterhalb<br />

des Basodino im Winter<br />

um durchschnittlich 0,2 Grad<br />

erwärmt werden, Magadino gar<br />

um 5,2 Grad. Generell findet<br />

das Frühlingserwachen früher<br />

statt. Die Wintermonate werden<br />

etwas wärmer. Das Frühjahr<br />

und der Frühsommer sind stärker<br />

von der Erwärmung betroffen.<br />

Im Sommer werde die<br />

Temperatur generell bis zu plus<br />

4 Grad ansteigen. All dies wird<br />

erwartete, wenn die Entwicklung<br />

g<strong>le</strong>ichläufig-evolutionär<br />

und nicht revolutionär verlaufen<br />

wird (s. Box).<br />

Die Radaristen<br />

Locarno-Monti beherbergt<br />

nicht nur die Meteostation Süd,<br />

sondern auch die vierköpfige<br />

Gruppe für Radar, Satelliten<br />

und Nowcasting. Das Netz wird<br />

modernisiert, damit die Radarstationen<br />

Monte Lema, La Dô<strong>le</strong><br />

und Albis, unterstützt durch<br />

weitere in Graubünden und<br />

Wallis, für unzählige Sicherheitsaspekte<br />

der modernen Welt<br />

schnellstmöglich genaue Wetterentwicklungsvorhersagen<br />

errechnen<br />

können, die für Luftoder<br />

Seefahrt, Industrie, Baugewerbe,<br />

Tourismus, Katastropheneinsätze<br />

für Militär, Polizei<br />

oder Feuerwehr <strong>le</strong>bensnotwendig<br />

sein können. So bspw.<br />

Sturmwarnungen, wie die von<br />

Mitte Woche.<br />

Neue Hül<strong>le</strong> fürs Meteogebäude mit Minergietechnik, genia<strong>le</strong>s Glas zur Messung der Sonnenintensität wird von Klimatologe Fosco Spinedi erläutert, ganz rechts das k<strong>le</strong>ine Meteomuseum


M P D B S O P<br />

!<br />

S f g / ! 3 3 8 6 . B . 3 7 !<br />

H s p t t { ¯ h j h f ! 4 ! 2 ! . ! [ j n n f s x p i o v o h !<br />

b o ! s v i j h f s ! v o e ! t p o o j h f s ! M b h f ! j o ! e f s !<br />

O ‹ i f ! w p n ! M j e p ! v o e ! T f f q s p n f o b e f - ! d b / !<br />

8 3 ! n<br />

B T T P G J E F ! ! W F S L B V G U !<br />

3<br />

! X p i o g m ‹ d i f - ! h f e f d l u f ! U f s s b t t f !<br />

v o e ! E b d i u f s s b t t f ! n j u ! Q f s h p m b - !<br />

Q b s l q m b u { ! j o ! e f s ! U j f g h b s b h f !<br />

!<br />

D I G ! 9 6 1 Í 1 1 1 / . . !<br />

+ + + + + + + + + + + + + + + + !<br />

!<br />

M P T P O F !<br />

!<br />

S f g / ! 3 4 7 1 . 2 7 !<br />

T d i ¿ o f ! 5 ! 2 ! . ! [ j n n f s . ! E v q m f y ! . !<br />

B u u j l b x p i o v o h !<br />

b o ! s v i j h f s ! v o e ! t p o o j h f s ! M b h f - ! t d i ¿ o f !<br />

T j d i u ! b v g ! e j f ! C f s h f ! v o e ! e j f ! S f h j p o - ! b m m f !<br />

J o g s b t u s v l u v s f o ! t j o e ! j o ! v o n j u u f m c b s f s !<br />

O ‹ i f - ! d b / ! 3 2 3 ! n<br />

3<br />

! X p i o g m ‹ d i f - ! h f e f d l u f !<br />

U f s s b t t f ! v o e ! p g g f o f ! E b d i u f s s b t t f - !<br />

4 ! Q b s l q m ‹ u { f ! j o ! e f s ! U j f g h b s b h f !<br />

D I G ! 2 Í 3 : 1 Í 1 1 1 / . . !<br />

+ + + + + + + + + + + + + + + + !<br />

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B T D P O B !<br />

!<br />

S f g / ! 2 9 6 3 . C . 3 1 !<br />

T d i ¿ o f ! v o e ! i f m m f !<br />

4 ! 2 ! . ! [ j n n f s x p i o v o h !<br />

b o ! s v i j h f s - ! t p o o j h f s ! v o e ! { f o u s b m f s ! M b h f !<br />

j o ! e f s ! O ‹ i f ! e f s ! T f f q s p n f o b e f - !<br />

d b / ! 2 2 1 ! n<br />

3<br />

! X p i o g m ‹ d i f - ! h f e f d l u f !<br />

U f s s b t t f - ! Q b s l q m b u { ! j o ! e f s ! U j f g h b s b h f !<br />

!<br />

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15. März 2013<br />

5<br />

Nachrichten<br />

Rodolfo Schnyder wird in Pension gehen und von Gionata Buzzini abgelöst<br />

Grosser Rat nominiert neuen Sekretär<br />

Derzeit ist der Jurist Buzzini bei der UN tätig<br />

Das Kantonsparlament hat den<br />

derzeit in New York für die UNO<br />

tätigen Juristen Gionata Piero<br />

Buzzini in Abwesenheit als Generalsekretär<br />

nominiert. Der bisherige<br />

Sekretär des Grossen Rates,<br />

Rodolfo Schnyder, wird<br />

demnächst in Rente gehen. Buzzini<br />

stammt ursprünglich aus<br />

dem Dorf Verge<strong>le</strong>tto im Onsernonetal.<br />

Seine Ausbildung hat<br />

der 37-Jährige in der Schweiz<br />

absolviert, seine Matura hat er in<br />

Locarno gemacht und seinen<br />

Doktortitel hat er in Genf erlangt.<br />

Wann genau Buzzini seine<br />

neue Stel<strong>le</strong> fürs Parlament antreten<br />

wird, ist noch nicht bekannt.<br />

Noch vor der Nominierung, dem<br />

ersten parlamentarischen Geschäft<br />

auf der Tagesordnung,<br />

wollte Miche<strong>le</strong> Fo<strong>le</strong>tti, Präsident<br />

des Grossen Rates und Parteimitglied<br />

der Lega dei Ticinesi,<br />

dem kürzlich verstorbenen Giuliano<br />

Bignasca (siehe Artikel unten),<br />

dem Präsidenten der Lega,<br />

gedenken. Die Abgeordneten erhoben<br />

sich zur Erinnerung, auch<br />

wenn Bignasca nie Mitglied des<br />

Grossen Rates gewesen war.<br />

Ein weiteres Thema an der<br />

Märzsession war eine neue Regelung<br />

zu den Krankheitstagen<br />

von Staatsangestellten. Nicht<br />

überzeugt war das Parlament<br />

vom Vorschlag, den Lohn beim<br />

ersten Krankheitstag auszusetzen,<br />

um Simulanten abzuschrekken.<br />

Angenommen wurde jedoch<br />

der Vorschlag, im zweiten<br />

Krankheitsjahr noch 90 Prozent<br />

des Lohns zu bezah<strong>le</strong>n, anstatt<br />

wie bisher 50 Prozent. mk<br />

Nicht al<strong>le</strong>rorten ist es möglich, dass ein Toter<br />

auf der Wahlliste b<strong>le</strong>ibt. In der Ceresiostadt<br />

möchte die Lega ihren verstorbenen<br />

Präsidenten Bignasca auf der Liste behalten<br />

“FREISTAAT”<br />

LUGANOS<br />

KANDIDAT<br />

von Rolf Amgarten<br />

Ti-Press<br />

Tausende bildeten den Trauerkordon für den <strong>le</strong>tzten Gruss an den Lega-Präsidenten auf Lebenszeit<br />

Was in Deutschland nur im Freistaat Bayern möglich<br />

ist, ist auch in der Schweiz möglich: Wenn ein<br />

Kandidat vor der Wahl stirbt, kann er dennoch auf<br />

der Wahlliste b<strong>le</strong>iben. Andernorts werden sofort<br />

Nachwah<strong>le</strong>n verlangt.<br />

Auch nach dem Ab<strong>le</strong>ben sorgt Giuliano Bignasca<br />

für Umtriebe. Dabei ging es um die Frage, ob sein<br />

Name auf der Kandidatenliste für die Gemeindewah<strong>le</strong>n<br />

in Lugano b<strong>le</strong>iben soll oder nicht. Entscheiden<br />

kann die Stadt. Nachdem Bignasca nach der<br />

Beglaubigung der Listen, aber noch vor dem Drukken<br />

der Wahlzettel, verstorben war, fragte die Stadt<br />

bei der Lega an, ob sie gegen die Streichung seines<br />

Namen etwas einzuwenden habe. Hatte sie. Darauf<br />

lag die Entscheidung beim Sindaco Giorgio Giudici.<br />

Der entschied sich dafür, dass Bignascas Name<br />

b<strong>le</strong>ibt und damit kandidiert ein Toter mit. Oder<br />

doch nicht? Nun ist herausgekommen, dass er eigentlich<br />

in Canobbio <strong>le</strong>bte. Das gehört aber nicht<br />

zu Lugano. Ein valab<strong>le</strong>r Kandidat muss seinen<br />

Wohnsitz mindestens seit drei Monaten im betreffenden<br />

Wahlort haben. Eine Eingabe gegen den<br />

Verb<strong>le</strong>ib Bignascas auf der Wahlliste ist bereits im<br />

Municipio deponiert. Bis heute Freitag haben allfällige<br />

Rekurenten Zeit, um einen Rekurs gegen<br />

den Sindaco-Entscheid beim Staatsrat einzureichen.<br />

Würde einem Rekurs aufschiebende Wirkung<br />

zugestanden, platzt der Wahltermin. Paolo<br />

Bernasconi, der in Sachen Rekurs namentlich genannt<br />

wird, meinte dagegen, dass die Instanzen so<br />

schnell reagieren könnten, dass der Wahltermin<br />

dennoch wahrgenommen werden könne.<br />

Nebst dem falschen Domizil gibt es noch ein Kriterium:<br />

Schwachsinnige können nicht auf die Liste,<br />

Tote schon. Al<strong>le</strong>rdings sind Tote ebenfalls nicht<br />

wählbar, weil sie keine Wahlannahmeerklärung abgeben<br />

können, ist bei der Bundeskanz<strong>le</strong>i und dem<br />

kantona<strong>le</strong>n Rechtsdienst zu erfahren. Verstirbt ein<br />

Kandidat für eine Proporzwahl wie hier im Fal<strong>le</strong><br />

Bignascas erst nach der Bereinigungsfrist, sind die<br />

Wahlzettel gedruckt, so b<strong>le</strong>ibt er auf der Liste. Erhält<br />

er Stimmen, gelten sie als Kandidatenstimmen.<br />

Zusammen mit den Zusatzstimmen machen<br />

sie die Parteistimmen aus. Sollte der Verstorbene<br />

einen Sitz erhalten, fällt er als nicht wählbar aus<br />

und der am nächstbesten klassierte Kandidat erhält<br />

den Sitz. Bei der Majorzwahl, wo es keine Parteistimmen<br />

gibt, erzie<strong>le</strong>n die Stimmabgaben an einen<br />

Toten keine Wirkung, weil sie nicht auf andere Personen<br />

übertragen werden können. Deshalb konnte<br />

die SVP des Kantons Waadt einen Ständerats-Ersatzkandidaten<br />

aufstel<strong>le</strong>n, obwohl der Erstkandidat<br />

nach Ablauf der Bereinigungsfrist verstorben war.<br />

Die Lega scheint derzeit etwas orientierungslos,<br />

rechnet sich aber mit Bignasca zusätzliche Stimmen<br />

aus, welche als Parteistimmen zäh<strong>le</strong>n. Bei den<br />

Wah<strong>le</strong>n 2008 hatte der immerhin das zweitbeste<br />

Resultat hinter Giudici gemacht. Ob aber die Bignasca-Sympathisanten<br />

aus anderen Politlagern einen<br />

Toten wäh<strong>le</strong>n werden, ist unsicher.<br />

Ein weiteres Prob<strong>le</strong>m kommt noch: Bignasca war<br />

al<strong>le</strong>iniger Aktionär und einziger Verwaltungsrat<br />

von Firmen, darunter der Sonntagszeitung „il Mattino“.<br />

Hierzu stellt sich die Frage des Testaments<br />

für seine Nachfolge. Diese sollte schnellstmöglich<br />

geregelt werden, da sonst eine amtliche Übergangslösung<br />

für den “Mattino” nicht auszuschliessen<br />

wäre, wenn er nicht schliessen soll.<br />

183 Asylsuchende übernachten in 17 Herbergen<br />

236 Schlafplätze im Kanton<br />

Kanton profitiert mit 28,76 Millionen Franken<br />

Banca Stato erzielt Rekordgewinn<br />

Im Tessin beherbergen derzeit 17 Herbergen<br />

183 Asylsuchende. Die Beherberger<br />

stel<strong>le</strong>n dem Kanton zu diesem Zweck 236<br />

Betten zur Verfügung. Bei weitem am<br />

meisten Schlafplätze bietet das Hotel Leon<br />

d’Or, gegenüber des Bahnhofs in Bellinzona<br />

an. Dort werden 44 Asylsuchende<br />

untergebracht. An zweiter Stel<strong>le</strong> steht das<br />

Ristorante Stella d’Oro in Tenero, wo 24<br />

Menschen ein Bett und ein Dach über<br />

dem Kopf gefunden haben, wie das Amt<br />

für Sozialhilfe und Eingliederung als Antwort<br />

auf eine Anfrage der Lega dei Ticinesi<br />

im Kantonsparlament schrieb. Die Kosten<br />

pro Gast belaufen sich je nach Ort der<br />

Herberge und der Anzahl der untergebrachten<br />

Menschen auf 60 bis 100 Franken<br />

pro Tag. Der Bund steuerte 2012<br />

55.67 Franken pro Person und Tag bei. Jedoch<br />

könne es mit der Unterbringung von<br />

Asylbewerbern in Herbergen bald vorbei<br />

sein, denn das neue Bundesgesetz zum<br />

Asylwesen liesse zu, dass die Eidgenossenschaft<br />

Asylsuchende ohne Einverständnis<br />

der jeweiligen Gemeinden und<br />

Kantone bis zu drei Jahre in früheren militärischen<br />

Strukturen, wie zum Beispiel im<br />

Bedrettotal, unterbringen kann. mk<br />

Die Tessiner Kantonalbank (BancaStato)<br />

hat im Jahr 2012 einen Rekordgewinn von<br />

40,39 Millionen Franken erlangt. Im Verg<strong>le</strong>ich<br />

zum Vorjahr bedeutet dies eine<br />

Steigerung von 6,3 Prozent, wie die Bank<br />

in diesen Tagen mitteilte.<br />

Unter anderem habe eine bewusste Ausgabenreduktion<br />

(26,78 Mio statt 28,39<br />

Mio.) zu dem guten Ergebnis geführt, sagte<br />

Bankdirektor Bernardino Bulla an der<br />

Medienkonferenz. Von den Einsparungen<br />

seien al<strong>le</strong>rdings auch Mitarbeiter betroffen.<br />

22 Stel<strong>le</strong>n habe die Bank im vergangenen<br />

Jahr abbauen müssen, neun davon<br />

wurden "outgesourced". Einsparungen<br />

gab es auch beim Sponsoring.<br />

Die Bilanzsumme hat, wie Bullo ausführte,<br />

zum ersten Mal die Schwel<strong>le</strong> von 9<br />

Mrd. (9,196) überschritten. Das Hypothekargeschäft<br />

konnte um 6 Prozent auf ein<br />

Volumen von 6,280 Mrd. Franken zu<strong>le</strong>gen.<br />

Die Höhe der Kundenkredite betrug<br />

1,454 Mrd. und wuchs gegenüber 2011<br />

um 2,1 Prozent. Eine positive Entwicklung<br />

weist auch der Zufluss von Neugeldern<br />

auf. Dank des gestiegenen Gewinns<br />

wurde dem Kanton ein Rekordbeitrag von<br />

28,76 Millionen Franken ge<strong>le</strong>istet. sda


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TicinoWeekend: Entdecken Sie das Tessin jede Woche neu.<br />

Dieses Wochenende: Der Frühling naht mit riesigen Schritten<br />

Die ersten Frühlingsboten sind da. Nichts wie raus, in die Berge, auf die Schiffe, an die Uferpromenaden und zu den<br />

ersten Festen unter freiem Himmel. Und auch die Kulturlandschaft blüht im März in kräftigen Farben.<br />

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März<br />

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News<strong>le</strong>tter Follow us SBB RailAway<br />

In der Südschweiz wird der Vatertag richtig gefeiert<br />

Der Vatertag ist hier anders als an anderen Orten. Mit Festen, Ausflügen und der Wiedereröffnung tol<strong>le</strong>r<br />

Attraktionen wird im Tessin die "Festa del papà" begangen.<br />

MEHR<br />

E-mail Adresse<br />

"Sagra del pesce" läutet Frühling ein<br />

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Ein Volksfest nach dem Winter<br />

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Die "Sagra del pesce" in Muralto gehört zu den<br />

jährlichen "Frühlingsboten". Immer im März findet<br />

das Fischfestival statt, und die Bevölkerung fiebert<br />

und feiert mit.<br />

MEHR<br />

Im Locarnese erblüht die Kultur<br />

Eines der ersten Volksfeste nach dem Winter ist<br />

die "Fiera di San Provino" in Agno. Sie ist ein<br />

echter Besuchermagnet und bietet eine gelungene<br />

Mischung aus Traditionen und Unterhaltung.<br />

MEHR<br />

Museo d’Arte zeigt <strong>le</strong>gendäre Künst<strong>le</strong>r<br />

Vatertag-Salami Rapelli<br />

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Die "Primavera Locarnese" ist eine Kulturplattform,<br />

die sich in erster Linie um Literatur dreht.<br />

G<strong>le</strong>ichzeitig ist sie ein Spin-off des Filmfestivals<br />

Locarno.<br />

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Für Kunstliebhaber lohnt sich im Frühling auf<br />

jeden Fall ein Abstecher nach Lugano. Das Museo<br />

d’Arte zeigt Werke von Paul K<strong>le</strong>e und Fausto<br />

Melotti.<br />

MEHR<br />

TEILNEHMEN


15. März 2013<br />

7<br />

Nachrichten<br />

Dumpinglöhne und Scheinselbständigkeit<br />

werden den Bausektor beim Abschwung<br />

bedrohen, warnen kantona<strong>le</strong> Inspektoren<br />

AUCH DEUTSCHE<br />

UNTERNEHMEN<br />

SIND GESPERRT<br />

von Martina Kobiela<br />

Bürgerwehr gegen Drogenhandel gegründet<br />

Verein B-c<strong>le</strong>an in Biasca<br />

Biasca hat den Drogen den Kampf angesagt.<br />

Mit der Gründung der Organisation<br />

B-c<strong>le</strong>an. Die Gründungsversammlung<br />

fand am 6. März in der Bibliomedia statt.<br />

Gastgeber war Enrico Comi, der auch sein<br />

autobiographisches Buch über Drogenabhängigkeit<br />

“stupe-fatto” präsentierte. Das<br />

Prob<strong>le</strong>m des Drogenhandels beschränke<br />

sich nicht auf die urbanen Zentren, es sei<br />

auch in der Region Tre Valli, deren Zentrum<br />

Biasca bildet, verbreitet, wie B-c<strong>le</strong>an<br />

kommunizierte. Die Bevölkerung Biascas<br />

habe nun entschieden, die Ärmel hochzukrempeln<br />

und den Drogenhänd<strong>le</strong>rn den<br />

Kampf anzusagen. Bereits im <strong>le</strong>tzten Oktober<br />

hatte ein erster Informationsabend<br />

stattgefunden.<br />

Der Verein inspiriert sich an Besso Pulita!,<br />

einer Quartiersvereinigung Luganos, welche<br />

seit Jahren gegen den Drogenhandel<br />

in den Strassen des Viertels kämpft. Manchen<br />

erscheint die Videoüberwachung des<br />

Quartiers und die Organisation des Vereins<br />

als Bürgerwehr übertrieben. Doch<br />

selbst wenn der Verein den Drogenhandel<br />

nicht komp<strong>le</strong>tt aus dem Quartier verbannen<br />

konnte, so scheint wenigstens der<br />

Handel auf der offenen Strasse geschrumpft<br />

zu sein. Dass wol<strong>le</strong> man auch<br />

in Biasca versuchen.<br />

mk<br />

Zu oft bezah<strong>le</strong>n ausländische Firmen ihren Angestellten im Tessin zu wenig<br />

Immer wieder kommen Dumping-Löhne oder Scheinselbständige<br />

auf Tessiner Baustel<strong>le</strong>n in die Schlagzei<strong>le</strong>n.<br />

Meist handelt es sich dabei um italienische Subunternehmen.<br />

So auch Ende Februar, als die christlich-sozia<strong>le</strong> Gewerkschaft<br />

OCST ankündigte, eine Firma aus Como wegen<br />

Dumping-Löhnen auf der Baustel<strong>le</strong> eines Luxushotels<br />

anzuzeigen. Um sch<strong>le</strong>chtere Arbeitsbedingungen für<br />

ausländische Arbeitnehmer im Tessin zu verhindern,<br />

kontrollieren die Inspektoren der intersektoria<strong>le</strong>n Kontrollkommission<br />

(aic) auf Baustel<strong>le</strong>n und in anderen Arbeitsbereichen.<br />

Renzo Ambrosetti, Präsident des aic,<br />

prophezeit, dass der Baubranche im Tessin harte Zeiten<br />

bevorstehen. Er erklärte an der Generalversammlung:<br />

“Jetzt läuft es im Bausektor sehr gut, aber was passiert,<br />

wenn das nicht mehr so ist? Die von uns erhobenen Zah<strong>le</strong>n<br />

sollten zum Nachdenken anregen”, appelliert er:<br />

“15’306 Meldungen von Entsendeten, was 11’295 Arbeitern<br />

im Jahr 2011 entspricht, 20’410 Meldungen im Jahr<br />

2012, was 15’653 Arbeitern entspricht.” Zunächst ist das<br />

vor al<strong>le</strong>m ein Zeichen dafür, dass der Bausektor boomt<br />

und die Nachfrage nach Arbeitskräften gewachsen zu<br />

sein scheint. Zum Nachdenken jedoch regen diese Zah<strong>le</strong>n<br />

an, wenn man sie mit der Anzahl der Verstösse gegen die<br />

in der Schweiz geltenden Lohn- und Arbeitsbedingungen<br />

verg<strong>le</strong>icht. Etwa zehn Prozent der im Tessin tätigen ausländischen<br />

Firmen wurden von der aic im <strong>le</strong>tzten Jahr<br />

kontrolliert. Insgesamt stellten die Inspektoren 881 Verstösse<br />

fest. Wie Ambrosetti erklärt, handelte es sich dabei<br />

meist um Dumping-Löhne oder um Scheinselbständige<br />

– in die Schweiz entsandte Arbeitnehmende bezeichnen<br />

sich manchmal so, um den Vorschriften des Gesetzes<br />

zu entgehen, da Selbständigerwerbende nicht den flankierenden<br />

Massnahmen unterstehen. Zu vie<strong>le</strong> Bauunternehmer<br />

würden auf ausländische Unternehmen zurückgreifen,<br />

um Geld zu sparen, hiess es an der GV. Diese<br />

Subunternehmen hielten Schweizer Lohnstandards oft<br />

nicht ein und könnten so tiefere Preise für ihre Dienst<strong>le</strong>istungen<br />

verlangen. Ambrosetti meint, dass das Tessin, als<br />

Grenzkanton, besonders von der Prob<strong>le</strong>matik betroffen<br />

sei. Um auch bei einem Abschwung gesund zu b<strong>le</strong>iben,<br />

sollten Bauunternehmer auf einheimische Arbeit setzen.<br />

Betrachtet man die Tessiner Einträge in der öffentlichen<br />

Liste der rechtskräftig sanktionierten Arbeitgeber des<br />

Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), so fällt auf,<br />

dass nicht nur italienische Unternehmen wegen Verstössen<br />

gegen das Entsendetengesetz geahndet wurden. Immer<br />

wieder finden sich auch deutsche Unternehmen darunter,<br />

wie zum Beispiel ein Speng<strong>le</strong>rbetrieb mit Sitz in<br />

Hannover oder ein “Türen- und Fensterprofi” aus Grossolbersdorf<br />

in der Nähe von Chemnitz – beide Betriebe<br />

wurden im Oktober 2012 für ein Jahr gesperrt.<br />

500 Meter Lärmschutzwand werden erstellt<br />

G<strong>le</strong>is 36 wird 1.2 km länger<br />

Die Pläne für die Verlängerung des<br />

“G<strong>le</strong>ises 36” wurden vergangenen<br />

Freitag in den Gemeinden Bellinzona<br />

und Giubiasco publiziert, wie die SBB<br />

in einem Kommuniqué mittei<strong>le</strong>n. Das<br />

Projekt soll die Abwicklung des Zugverkehrs<br />

bei der Eröffnung der beiden<br />

Alptransittunnel unter dem Gotthard<br />

und dem Ceneri er<strong>le</strong>ichtern. Denn das<br />

Teilstück zwischen der Kantonshauptstadt<br />

und ihrer südlichen Nachbargemeinde<br />

wird mit der Eröffnung des<br />

Alptransits zum Knotenpunkt der Tessiner<br />

Bahn werden. Das bereits bestehende<br />

G<strong>le</strong>is 36 an der Station Giubiasco<br />

soll um 1’200 Meter bis zum Ponte<br />

Tombone (bei der Piazza Indipendenza)<br />

verlängert werden. Im Rahmen der<br />

Bauarbeiten für das neue G<strong>le</strong>is sol<strong>le</strong>n<br />

auch die Lärmschutzwände entlang der<br />

Via Sa<strong>le</strong>ggi gebaut werden. Der VCS<br />

wirbt seit Ende des <strong>le</strong>tzten Jahres für<br />

eine Verlängerung des G<strong>le</strong>ises bis zum<br />

Bahnhof in Bellinzona und den Bau einer<br />

zusätzlichen Zughaltestel<strong>le</strong> an der<br />

Piazza Indipendenza in Bellinzona, etwa<br />

800 Meter südlich des Hauptbahnhofs,<br />

um den Anfahrtsweg per öV für<br />

die Kantonsangestellten attraktiver zu<br />

gestalten.<br />

mk<br />

Ti-Press<br />

Fünf Jahre<br />

nach dem<br />

Streik: die<br />

Officine<br />

Bellinzona<br />

2008 brachten die Arbeiter<br />

der SBB-Werkstätten in<br />

Bellinzona die Mauern der<br />

Konzern<strong>le</strong>itung der SBB<br />

und des Bundeshauses im<br />

Bern zum Beben. Doch<br />

heute, fünf Jahre nach dem<br />

Streik, kämpfen die Arbeiter<br />

immer noch für den<br />

Standort Bellinzona. Sie<br />

sehen sich von städtebaulichen<br />

Ideen, die am dem<br />

sehr zentra<strong>le</strong>n Ort im Stadtzentrum<br />

lieber eine Einkaufszei<strong>le</strong><br />

sehen würden,<br />

bedroht und kämpfen weiterhin<br />

für ein Kompetenzzentrum.<br />

Dass die Arbeiter<br />

noch immer grosse Menschenmengen<br />

versammeln<br />

können, wurde an der Feier<br />

zum 5-Jahr-Jubiläum des<br />

Streiks in den Werkstätten<br />

am vergangenen Samstag<br />

deutlich. Laut Schätzungen<br />

der Tessiner Tageszeitungen<br />

fanden sich etwa 500<br />

Personen ein. Unter ihnen<br />

auch Mario Branda (SP),<br />

der Stadtpräsident Bellinzonas,<br />

der öffentlich versicherte,<br />

dass der Standort der<br />

Officine nicht zugunsten<br />

von Bauspekulation aufgegeben<br />

werde. Gianni Frizzo,<br />

der Vorsitzende des Vereins<br />

“Giù <strong>le</strong> mani dall’Officina”,<br />

des früheren Streikkomitees,<br />

erinnerte die Anwesenden in<br />

einer emotiona<strong>le</strong>n Rede daran,<br />

nur auf sich selbst zu setzen,<br />

während Branda betonte,<br />

dass die Stadtregierung<br />

hinter den officine stünde,<br />

denn schliesslich sei Bellinzona<br />

zehn Jahre nach dem<br />

Bau der Gotthardbahn zur<br />

Kantonshauptstadt geworden.<br />

mk<br />

Anzeige<br />

Una settimana animata da<br />

tre diversi eventi, ognuno<br />

con un approccio diverso al<br />

vasto mondo della <strong>le</strong>tteratura,<br />

dedicata al rilancio cultura<strong>le</strong><br />

del Monte Verità e dell’intera<br />

regione che la ospita.<br />

Un’iniziativa del Dipartimento<br />

dell’educazione, della cultura<br />

e dello sport (DECS) del<br />

Cantone Ticino, della<br />

Fondazione Monte Verità, dei<br />

Comuni di Ascona e Locarno,<br />

dell’Ente Turistico Lago<br />

Maggiore, del Festival del film<br />

Locarno e dell’Associazione<br />

Eventi Letterari al Monte<br />

Verità.<br />

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Ossessioni». A parlarne e discuterne – con incontri,<br />

<strong>le</strong>tture, spettacoli teatrali e tavo<strong>le</strong> rotonde – scrittori,<br />

filosofi, artisti e intel<strong>le</strong>ttuali internazionali come<br />

Claudio Magris, Salvatore Veca, Vladimir Sorokin,<br />

Gunhild Küb<strong>le</strong>r, Samuel Finzi, Mario Botta, Francis<br />

Diébédo Kéré, Hans Magnus Enzensberger<br />

e Peter Sloterdijk, Patrizia Cavalli e Diana Tejera.<br />

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e Rolf Dobelli, discuteranno di vecchie e nuove utopie<br />

invitando i giovani a pensare al futuro e a riscoprire<br />

l’importanza del<strong>le</strong> utopie nell’incontro con l’astrofisico<br />

Ben Moore, e nella tavola rotonda dedicata al «Futuro<br />

dell’economia», animata dagli economisti e filosofi<br />

Tomas Sedlacek, John N. Gray e Nassim Nicholas Ta<strong>le</strong>b.<br />

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Locarno, sarà incentrato sulla relazione fra l’immagine<br />

in movimento e la parola scritta. La manifestazione<br />

si compone di proiezioni, incontri, workshop e discussioni,<br />

e si suddivide fra eventi per il pubblico e un programma<br />

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8 15. März 2013<br />

Nachrichten<br />

Seepromenade in Lugano: Autos unter den See, damit die flanierenden Gäste frei atmen können<br />

Städteplanerisch nur schwierig umzusetzen<br />

DEN TÄGLICHEN STAUS WIRD<br />

DER KAMPF ANGESAGT<br />

Erst <strong>le</strong>tztes Jahr hat die Stadt Lugano<br />

eine grosse Umgestaltung der Verkehrsführung<br />

in die Wege ge<strong>le</strong>itet,<br />

um die sensib<strong>le</strong>n Zonen der Stadt<br />

vom Verkehr zu entlasten. Doch wer<br />

diesen Sommer in die Stadt am Ceresio<br />

fährt, um am Seeufer zu entspannen,<br />

wird nach wie vor neben einer<br />

Ab Ende 2017 sol<strong>le</strong>n die Fahrzeuge im Verkehrskreuz von Mendrisio<br />

ungestört rol<strong>le</strong>n, bis dahin müssen sich die Autofahrer aber in Geduld üben<br />

Strassenkreuz Mendrisio: geplant ist eine Erweiterung des Anschlusses der A2 an die Schnellstrasse<br />

Anklage gegen die Betreiber des „Nyx“ erhoben<br />

Den Fiskus betrogen<br />

Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat<br />

Anklage gegen die beiden Betreiber<br />

der Luganeser Casinò-Diskothek<br />

"Nyx" erhoben. Den Männern werden<br />

Finanzdelikte sowie Mittäterschaft bei<br />

Freiheitsberaubung und einfacher<br />

Körperver<strong>le</strong>tzung vorgeworfen, wie<br />

die Strafbehörde mitteilte.<br />

Der Fall kam im Oktober ans Licht.<br />

Die beiden Disko-Betreiber sol<strong>le</strong>n<br />

Einnahmen in der Höhe von mehreren<br />

Millionen Franken am Fiskus vorbeigesch<strong>le</strong>ust<br />

haben, wie ein Sprecher der<br />

Staatsanwaltschaft sagte. Die Männer<br />

wurden festgenommen und sitzen bis<br />

dato in Untersuchungshaft. Im Club,<br />

welcher derzeit geschlossen ist, soll<br />

auch mit körperlicher Gewalt gegen<br />

Schlange koh<strong>le</strong>nmonoxid- und koh<strong>le</strong>ndioxidspeiender<br />

Wagen flanieren.<br />

Eine seit Jahrzehnten diskutierte Lösung<br />

ist der Bau eines Tunnels unterhalb<br />

der Seepromenade und die Umwandlung<br />

des Seeufers in eine Fussgängerzone<br />

(siehe Karikatur auf Seite<br />

27). In der Tagespresse bestätigte<br />

unerwünschte Besucher vorgegangen<br />

worden sein. Einer der Verhafteten<br />

wird daher auch wegen Mittäterschaft<br />

bei Freiheitsberaubung und Körperver<strong>le</strong>tzung<br />

sowie unterlassener Hilfe<strong>le</strong>istung<br />

vor Gericht stehen. Das Casinò<br />

Lugano, deren Mehrheitsaktionärin<br />

die Stadt ist, hat sich von den Machenschaften<br />

im "Nyx" immer distanziert.<br />

Mit den Clubbetreibern habe nur ein<br />

Mietverhältnis bestanden, betonte die<br />

Casinò-Direktion mehrfach. Den Fall<br />

prüft auch die Eidgenössische Spielbankenkommission.<br />

Die Untersuchungen<br />

sol<strong>le</strong>n unter anderem zeigen,<br />

ob dem Casinò, beispielsweise durch<br />

zu wenig Kontrol<strong>le</strong>n, eine Mitverantwortung<br />

angelastet werden muss. sda<br />

von Marianne Baltisberger<br />

der für das Mobilitäts-, Planungsund<br />

Umweltamt zuständige Stadtrat,<br />

dass es sich bei diesem Projekt um eine<br />

wichtige Herausforderung für Lugano<br />

hand<strong>le</strong>, die jedoch städteplanerisch<br />

nur schwierig umsetzbar sei<br />

und eine grosse Anstrengung seitens<br />

der Politik verlange. Doch die jetzige<br />

Als einen der wichtigsten Momente<br />

in der Geschichte Mendrisios,<br />

nennt Gemeindepräsident<br />

Carlo Croci die Ausbauarbeiten<br />

am Verkehrskreuz zwischen der<br />

Autobahn A2 und der Superstrada<br />

A394 nach Stabio-Gaggiolo.<br />

Die täglichen Staus seien eine<br />

Belastung für die Bevölkerung.<br />

Croci präsentierte diese Woche<br />

zusammen mit Vertretern des<br />

Bundesamtes für Strassen<br />

(Astra) den Zeitplan für den<br />

Ausbau des Verkehrsknotenpunktes.<br />

Die Vorbereitungsarbeiten<br />

auf insgesamt sechs Kilometern<br />

Strassenlänge, zwei davon<br />

entlang der A2, dauern noch<br />

bis März nächsten Jahres, zwischen<br />

Mai 2014 und Juni 2015<br />

wird an der Süd-Nord-Strecke<br />

gearbeitet, anschliessend in Gegenrichtung.<br />

Bis zur Fertigstellung<br />

der Umgebungsarbeiten im<br />

Dezember 2017 muss in der Region<br />

mit Verkehrsbehinderungen<br />

gerechnet werden. „Wir versuchen,<br />

die Behinderungen so weit<br />

wie möglich zu beschränken“,<br />

verspricht Croci. Der Ausbau<br />

des Strassenkreuzes sei aber<br />

dringend notwendig. Täglich<br />

verkehrten dort rund 50’000<br />

Fahrzeuge. „Eine Zahl, die sich<br />

vor zwanzig Jahren noch niemand<br />

hätte vorstel<strong>le</strong>n können“,<br />

so Croci weiter.<br />

Marco Fioroni, zuständig für die<br />

Astra-Filia<strong>le</strong> in Bellinzona,<br />

spricht von einer Zunahme von<br />

rund 10’000 Fahrzeugen pro Tag<br />

in den vergangenen zehn Jahren.<br />

Als Grund nennt er die Schaffung<br />

von etwa 4’000 Arbeitsplätzen<br />

in der Region. „Der Lokalverkehr<br />

macht den Hauptanteil<br />

aus.“ Dazu kommen am Wochenende<br />

die Shopping-Touristen,<br />

die aus Süden und Norden<br />

ins der Autobahn nahe Out<strong>le</strong>t-<br />

Center strömen.<br />

Durch den Ausbau des Verkehrskreuzes<br />

sol<strong>le</strong>n die verschiedenen<br />

Spuren besser voneinander getrennt<br />

werden. Die Ausfahrt<br />

nach Mendrisio soll die Ein- und<br />

Abfahrt der Schnellstrasse nach<br />

Stabio nicht mehr tangieren. Die<br />

Autobahn wird erweitert. An den<br />

Zufahrtsstrassen werden weitere<br />

Kreisel gebaut.<br />

Im kommenden Jahr eröffnet im<br />

San-Martino-Gebiet, nahe des<br />

FoxTowns, auch eine neue Tilo-<br />

Haltestel<strong>le</strong>. Bei einer Umfrage<br />

des Onlineportals Ticinonline<br />

haben immerhin 14,22 Prozent<br />

der Befragten angegeben, künftig<br />

auf die Bahn umsteigen zu<br />

wol<strong>le</strong>n.<br />

Bauaufträge in Tourismusgebieten sind rückläufig<br />

Starker Rückgang im Tessin<br />

Situation bei der Piazza Riforma mit<br />

einer für Gehbehinderte sch<strong>le</strong>cht zugänglichen<br />

Unterführung und Ketten,<br />

welche die Fussgängerzone von der<br />

Strasse trennten, müsse behoben<br />

werden. Es lägen verschiedene Pläne<br />

zur Vereinheitlichung dieses zentra<strong>le</strong>n<br />

Raums vor.<br />

mk<br />

Ti-Press<br />

Die Einspracheflut nach Annahme<br />

der Zweitwohnungsinitiative zeigt<br />

laut Baumeisterverband starke Wirkung.<br />

In den Tourismuskantonen Tessin,<br />

Graubünden und Wallis war der<br />

Wohnungsbau im vergangenen Jahr<br />

deutlich rückläufig; nur im Berner<br />

Oberland nahm die Bautätigkeit zu<br />

(plus 17 Prozent).<br />

Dies teilte der Schweizerische Baumeisterverband<br />

diese Woche mit. Die<br />

Initianten des Volksbegehrens hätten<br />

seit dessen Annahme durch das<br />

Schweizer Stimmvolk am 11. März<br />

2012 rund 2000 Einsprachen gegen<br />

Bauprojekte in Tourismusgebieten<br />

eingereicht. Im Tessin schlug sich<br />

dies in einem Rückgang der Bauaufträge<br />

um 24 Prozent nieder, in Graubünden<br />

21 Prozent.<br />

Der Baumeisterverband zitiert in seiner<br />

Medienmitteilung eine Ende Februar<br />

veröffentlichte Studie des BAK<br />

Basel im Auftrag des SECO. Demnach<br />

werden bis 2015 im Alpenraum<br />

al<strong>le</strong>in im Baugewerbe etwa 4800<br />

Stel<strong>le</strong>n wegfal<strong>le</strong>n. Insgesamt dürften<br />

es 8600 sein.<br />

Dies gelte dann, wenn sich das Ausführungsgesetz<br />

an die geltende Verordnung<br />

an<strong>le</strong>hne. Im Szenario "Extrem",<br />

das mehr oder weniger einem<br />

tota<strong>le</strong>n Baustopp für Zweitwohnungen<br />

entspricht, würden bis 2015 gar<br />

7000 Stel<strong>le</strong>n in der Bauwirtschaft<br />

und 13'000 insgesamt wegfal<strong>le</strong>n. sda<br />

Kurz gefasst<br />

Darstel<strong>le</strong>r gesucht<br />

Den historischen Osterprozessionen<br />

in Mendrisio fehlt es an<br />

Laiendarstel<strong>le</strong>rn. Für die Prozession<br />

von Karfreitag, auch „Enterro“<br />

genannt, feh<strong>le</strong>n noch rund<br />

hundert Personen, insbesondere<br />

Kinder ab acht Jahren, aber<br />

auch etwa 50 Erwachsene, wie<br />

die Veranstalter diese Woche<br />

bekannt gaben. Die Zeit drängt,<br />

in zwei Wochen ist Ostern.<br />

Leichter sei es, Darstel<strong>le</strong>r für<br />

den Gründonnerstag-Umzug, die<br />

„Funziun di Giudee“, zu finden.<br />

Auch dort seien jedoch noch<br />

einzelne Rol<strong>le</strong>n frei. Interessierte<br />

melden sich: Tel. 091 646 65<br />

26 (für Karfreitag) oder 091 646<br />

15 73 (für Gründonnerstag).<br />

Martignoni kandidiert<br />

Der ehemalige Stadtpräsident<br />

von Bellinzona, Brenno Martignoni,<br />

kann’s nicht lassen: In<br />

der Tessiner Kantonshauptstadt<br />

gegen Mario Branda unter<strong>le</strong>gen,<br />

zieht er ins nahe Bündnerland<br />

und kandidiert nun in Roveredo<br />

für das Amt des Gemeindepräsidenten.<br />

Treu geblieben ist er<br />

einzig seiner Partei: „Il Noce“<br />

(der Nussbaum).<br />

Rekord-Stau auf A2<br />

Wegen einer technischen Störung<br />

blieb der Autobahntunnel<br />

Melide-Grancia in Richtung Norden<br />

am Mittwochmorgen bis<br />

7.20 Uhr gesperrt. Der Verkehr<br />

musste einspurig geführt werden.<br />

Die Fahrzeuge stauten auf<br />

einer Länge von über 15 km bis<br />

zu den Grenzübergängen von<br />

Chiasso Brogeda und Stabio.<br />

Maximalstrafe gesprochen<br />

Ein junger Aargauer, der 2009 in<br />

Sessa eine damals 17-Jährige<br />

mit einem Holzscheit erschlug,<br />

wurde vom Jugendgericht Baden<br />

am Mittwoch zur Höchststrafe<br />

verurteilt. Er wurde des Mordes<br />

für schuldig befunden. Der zweitägige<br />

Prozess fand unter Ausschluss<br />

der Öffentlichkeit statt.<br />

Stipendien für Studenten<br />

Der Harely-Davidson Club Ticino<br />

vergibt in diesem Jahr erstmals<br />

zwei Stipendien zu je 4’000<br />

Franken für Studierende der<br />

Universität der italienischen<br />

Schweiz (USI). Die Übergabe erfolgt<br />

am Donnerstag, 21. März,<br />

11 Uhr, vor dem Hauptgebäude<br />

der Universität in Lugano.<br />

Giulini weiter in Nöten<br />

Der Präsident des Fussballclubs<br />

Bellinzona, Gabrie<strong>le</strong> Giulini, hat<br />

nicht nur finanziel<strong>le</strong> Prob<strong>le</strong>me,<br />

laut Medienberichten wird im<br />

Kanton Graubünden jetzt gegen<br />

ihn wegen der Fälschung von<br />

Dokumenten ermittelt.<br />

Journalisten gesucht<br />

Matteo Cheda, Herausgeber der<br />

Konsumentenzeitschrift „L’Inchiesta“,<br />

sucht unabhängige<br />

Journalisten, um ein Buch mit<br />

dem Titel „La vita spericolata di<br />

Nano Bignasca“ (Das waghalsige<br />

Leben des Nano Bignasca)<br />

zu schreiben. Die erste, die über<br />

Facebook auf die Anzeige in der<br />

Tagespresse reagierte, war Lega-Nationalrätin<br />

Roberta Pantani:<br />

„Es ekelt mich an.“ tz/sda


15. März 2013<br />

9<br />

Vermischtes<br />

Kommende Woche startet „TicinoWeekend“ mit aktuel<strong>le</strong>n Vorschlägen und Tipps in die neue Saison<br />

Für Wochenenden unter südlicher Sonne<br />

Der Frühling naht mit riesen<br />

Schritten: „TicinoWeekend“,<br />

das deutschsprachige<br />

Onlineportal mit Vorschlägen<br />

für vergnügliche<br />

Wochenenden in der Ferienregion<br />

Tessin, ist bereit<br />

für die neue Saison.<br />

„TicinoWeekend“ bietet allwöchentlich<br />

redaktionel<strong>le</strong><br />

Beiträge zu aktuel<strong>le</strong>n touristischen<br />

Themen und kulturel<strong>le</strong>n<br />

Höhepunkten – für<br />

al<strong>le</strong>, die das Tessin besser<br />

kennen<strong>le</strong>rnen möchten, und<br />

für diejenigen, die mit dem<br />

Ticino Film Commission: Eine Gruppe<br />

mit Vertretern aus der Tourismus- und der<br />

Filmbranche soll künftig auswärtige Teams<br />

bei Dreharbeiten im Tessin unterstützen<br />

Südkanton bereits vertraut<br />

sind.<br />

In übersichtlicher Form finden<br />

Tessin-Interessierte Anregungen<br />

für Ausflüge,<br />

Wanderungen, Konzerte,<br />

Ausstellungsbesuche und<br />

vie<strong>le</strong>s mehr. Tipps für Restaurants,<br />

vom Grotto bis<br />

zum Feinschmeckerlokal,<br />

Weinkel<strong>le</strong>reien sowie eine<br />

Auswahl an loka<strong>le</strong>n gastronomischen<br />

Produkten, runden<br />

das Angebot ab.<br />

„TicinoWeekend“ ist eine<br />

Initiative der „Tessiner Zeitung“<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit Ticino Turismo, den regiona<strong>le</strong>n<br />

Tourismusbüros<br />

und den wichtigsten Tourismusanbietern<br />

des Südkantons,<br />

RailAway, Hotel<strong>le</strong>rie<br />

Suisse sowie weiteren Partnern.<br />

tz<br />

Kopf der Woche<br />

Viola Tamis<br />

Herz schlägt<br />

für den Alto<br />

Malcantone<br />

BOLLYWOOD<br />

ENTDECKT<br />

DENCHARME<br />

DESTESSINS<br />

von Marianne Baltisberger<br />

100 Familien aus der Deutschschweiz haben für San Giuseppe ein Wochenende im Tessin gewonnen<br />

Vatertag<br />

auf der<br />

Alpensüdseite<br />

Was Touristen schon seit Jahren schätzen,<br />

haben mitt<strong>le</strong>rwei<strong>le</strong> auch Film- und<br />

Fernsehteams aus al<strong>le</strong>r Welt entdeckt:<br />

die Einzigartigkeit der Tessiner Landschaft.<br />

Wenn Christiane Hörbiger im<br />

ZDF-Fernsehfilm „Therese geht fremd“<br />

mit einem ehemaligen Studenten flirtet<br />

oder sich Bollywood-Star Aamir Khan<br />

für „Dhoom 3“ in waghalsige Abenteuer<br />

stürzt, dienen der Luganer See beziehungsweise<br />

die Verzasca-Staumauer als<br />

Kulisse.<br />

„Von Produktionen wie derjenigen aus<br />

Indien profitieren verschiedenste Wirtschaftszweige“,<br />

sagt Elia Frapolli, Direktor<br />

der kantona<strong>le</strong>n Tourismusorganisation.<br />

Das rund 70-köpfige Team logiert<br />

in Hotels, verpf<strong>le</strong>gt sich in loka<strong>le</strong>n<br />

Restaurants, für die Dreharbeiten werden<br />

Hubschrauber gechartert und Handwerker<br />

wie Schreiner verpflichtet, die<br />

für die passende Szenerie sorgen. Die<br />

indische Filmcrew lobt die abwechslungsreiche<br />

Landschaft des Südkantons,<br />

die spektakulären Bergkulissen und pittoresken<br />

Dörfer. Ein weiterer Pluspunkt:<br />

in der Südschweiz arbeitet das Team<br />

grösstenteils ungestört.<br />

Bollywood-Superstar Aamir Khan erscheint<br />

diese Woche zum Empfang des<br />

Filmfestivals im Hotel Orselina zwar in<br />

Jeans und Sweatshirt, aber mit drei<br />

Bodyguards. Die anderen Schauspie<strong>le</strong>r<br />

– unter ihnen Abhishek Bachchan,<br />

Indische Filmstars zu Gast in Orselina: Aamir Khan und Abhishek Bachchan<br />

Ehemann der ehemaligen Miss World<br />

und Schauspie<strong>le</strong>rin Aishwarya Rai, die<br />

2003 am Locarneser Festival den Film<br />

„Chokher Bali“ präsentierte – <strong>le</strong>hnen<br />

lässig an der Bar. Vor kreischenden<br />

Fangruppen brauchen sie sich während<br />

den Dreharbeiten im Locarnese nicht zu<br />

fürchten. Zu unbekannt und fremd ist<br />

der Bevölkerung hier die Filmindustrie<br />

Indiens.<br />

„Egal ob Blockbusters wie Dhoom 3<br />

oder k<strong>le</strong>inere Produktionen, für das Tessin<br />

ist es auf jeden Fall eine tol<strong>le</strong> Werbung“,<br />

freut sich Frapolli. Film-, Fernseh-,<br />

Video- oder Werbeaufnahmen sol<strong>le</strong>n<br />

in Zukunft von einer „Film Commission“<br />

koordiniert werden. Diese wird in<br />

den kommenden Tagen gegründet und<br />

setzt sich aus Vertretern von Ticino Turismo,<br />

dem Festival del Film Locarno,<br />

der Tessiner Vereinigung für Film und<br />

Audiovision und dem Verband Filmregie<br />

und Drehbuch Schweiz zusammen.<br />

In- und ausländischen Film- oder Fernsehteams<br />

steht sie mit professionel<strong>le</strong>r<br />

Unterstützung zur Seite. Sie hilft beispielsweise<br />

bei der Auswahl der Drehorte,<br />

holt Bewilligungen ein, rekrutiert<br />

Komparsen oder sucht nach Requisiten.<br />

„Die Drehtage sind das eine“, sagt Frapolli,<br />

„die Planung und Vorbereitung<br />

das andere. Diese können Wochen oder<br />

Monate dauern und bringen noch zusätzlich<br />

Gäste ins Tessin.“<br />

In der deutschen Schweiz ist wenig<br />

bekannt, dass man auf der Südseite<br />

der Alpen am 19. März traditionell<br />

den Vatertag begeht, den Josephstag.<br />

Zur Tradition gehören beispielsweise<br />

die (süssen) frittierten Tortelli, die<br />

auf vie<strong>le</strong>n Dorfplätzen mit oder ohne<br />

Füllung verkauft werden. Ticino Turismo<br />

hat sich in Zusammenarbeit<br />

mit dem Wurstwarenherstel<strong>le</strong>r Rapelli<br />

aus Stabio zum Ziel gesetzt,<br />

San Giuseppe bekannter zu machen.<br />

Aus diesem Grund hat man 100 Familien<br />

eingeladen, das Wochenende<br />

vom 16. und 17. März 2013 im Tessin<br />

zu verbringen. Die Familien erhalten<br />

nicht nur den Hotelaufenthalt<br />

gratis, sondern werden auch mit einem<br />

Sonderzug von Zürich nach<br />

Bellinzona beziehungsweise Locarno<br />

gefahren. In diesem Sonderzug<br />

gibt es neben Verköstigungen mit<br />

Tessiner Spezialitäten auch Animation<br />

– etwa durch Schü<strong>le</strong>r des Teatro<br />

Dimitri.<br />

Der über diverse Medien ausgeschriebene<br />

Wettbewerb war ein Riesenerfolg.<br />

Rund 10‘000 Bewerbungen<br />

gingen ein, wie Ticino Turismo<br />

mitteilte. Dank der Zusammenarbeit<br />

mit touristischen Partnern können<br />

die Väter der 100 Gewinner-Familien<br />

gratis von weiteren Attraktionen profitieren.<br />

Rapelli-Marketing-Chef Fabio<br />

Scartezzini freut sich über den<br />

Zuspruch: „Wir sind ein Familienunternehmen<br />

und daher wol<strong>le</strong>n wir diese<br />

schöne Tradition des Vatertags mit<br />

der ganzen Schweiz tei<strong>le</strong>n.“ gl<br />

Ti-Press<br />

„Im Tessin liegen meine Wurzeln.<br />

Das italienische Flair, das<br />

milde Klima, die Palmen und<br />

die pittoresken Gassen lassen<br />

mein Herz höher schlagen“,<br />

sagt TV-Moderatorin und<br />

Schauspie<strong>le</strong>rin Viola Tami, die<br />

in der Kirche San Quirico in<br />

Minusio ihrem langjährigen<br />

Lebenspartner Roman Kilchsperger<br />

unlängst das Jawort<br />

gab.<br />

Die Tochter eines Tessiners<br />

und stolze Bürgerin der Gemeinde<br />

Alto Malcantone erinnert<br />

sich oft an jene Zeit, als sie<br />

ihre Sommerferien in einem<br />

eigens von ihrem Vater und<br />

Grossvater umgebauten k<strong>le</strong>inen<br />

Häuschen in der Nähe von<br />

Lurengo verbracht hatte.<br />

Heute bereut die 31-Jährige,<br />

dass sie die italienische Sprache<br />

nicht beherrscht. Umso<br />

lockerer agiert die mitt<strong>le</strong>rwei<strong>le</strong><br />

zweifache Mutter vor der Kamera<br />

als Backstage-Moderatorin<br />

für die SRF-Castingshow<br />

„The Voice of Switzerland“.<br />

Die Musik spielt seit jeher eine<br />

wichtige Rol<strong>le</strong> in Viola Tamis<br />

Leben, und nicht selten denkt<br />

sie an eigene Erfahrungen als<br />

Sängerin in Deutschland zurück.<br />

Ihre Sing<strong>le</strong> „High on<br />

Your Love“ erreichte im Jahr<br />

2000 immerhin Platz 63 der<br />

Schweizer Charts.<br />

Viola Tami tanzt auf vie<strong>le</strong>n<br />

Hochzeiten und lässt sich nur<br />

ungern auf eine bestimmte<br />

Rol<strong>le</strong> fest<strong>le</strong>gen. Wer sich auf<br />

verschiedene Terrains wagt,<br />

muss indes auch Kritik einstecken.<br />

„Ich möchte wissen,<br />

wie ich mich stetig verbessern<br />

kann und weshalb gewisse Abläufe<br />

nicht funktioniert haben.<br />

Handkehrum scheinen manche<br />

Menschen al<strong>le</strong>s besser zu<br />

wissen. Das führt dazu, dass<br />

ich mich ein Stück weit auch<br />

distanzieren muss.“<br />

Demnächst lässt die in Oetwil<br />

an der Limmat ZH <strong>le</strong>bende<br />

Moderatorin das TV-Blitzgewitter<br />

hinter sich und holt mit<br />

ihrem Mann die Flitterwochen<br />

auf den Ma<strong>le</strong>diven nach, bis<br />

sie ab 5. November als Ruth<br />

im Musical „Die k<strong>le</strong>ine Niederdorfoper“<br />

erneut auf der<br />

Bühne des Zürcher Bernhard-<br />

Theaters stehen wird.<br />

Nathalie Zeind<strong>le</strong>r<br />

Im Fina<strong>le</strong> von „The Voice of<br />

Switzerland“ am 16. März auf<br />

SRF 1 steht auch die Tessiner<br />

Gesangs<strong>le</strong>hrerin Iris Moné.


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15. März 2013<br />

11<br />

Passaparola<br />

Lesergedicht<br />

Frühling<br />

Blau der südliche Winter<br />

und schamvoll verborgen<br />

hinter dem Augenlid<br />

die schwärzeste Nacht ohne<br />

hei<strong>le</strong>ndes Recht<br />

Nutzlos der Ruf<br />

zu den Spitzen der Berge<br />

nach WARUM<br />

denn<br />

es gibt keinen Felsen<br />

und kein Heil<br />

wie zu Jakobs Zeit<br />

Nur der Ad<strong>le</strong>r breitet<br />

seine Schwingen<br />

g<strong>le</strong>ich dem Vergessen<br />

schützend<br />

über das blutrote Herz<br />

Kein Zeichen von Reue und Scham<br />

am Firmament<br />

und der Lago<br />

pulst weiter seine Wel<strong>le</strong>n<br />

zum neugebauten Vogelnest<br />

Frühlling<br />

sagt das Ca<strong>le</strong>ndarium<br />

berge die Kraft<br />

der Vergangenheit<br />

in seinen neuen Trieben<br />

Cannocchia<strong>le</strong><br />

ITALIENER REISEN NACH LONDON, BRITEN NACH ROM<br />

Ostern ist eines der klassischen Wochenenden,<br />

an dem die Italiener zu den Koffern<br />

greifen und für einige Tage verreisen.<br />

Frei nach dem Spruch nata<strong>le</strong> con i<br />

tuoi pasqua con chi vuoi – Weihnachten<br />

bei der Familie , Ostern mit wem du<br />

möchtest – nutzen sie die ersten warmen<br />

Tage des Jahres und brechen auf. Und<br />

sei es nur, um in einem der zahlreichen<br />

Agriturismi oder Landgasthöfe des Landes<br />

ein ausgiebiges Mittagessen zu geniessen.<br />

Wer mehr Zeit und finanziel<strong>le</strong><br />

Mittel hat, wählt eine europäische Stadt<br />

oder ein Badeort in wärmeren Gefilden.<br />

Der Preis spie<strong>le</strong> bei der Auswahl der<br />

Reise eine entscheidende Rol<strong>le</strong>, weiss<br />

Fabio Cannava<strong>le</strong> von Bravofly Rumbo.<br />

Die Gruppe unterhält vier Buchungsporta<strong>le</strong>.<br />

Im Internet das beste Angebot zu<br />

finden, sei entscheidend. Dank den Angeboten<br />

von Low-Cost-Fluggesellschaften<br />

seien beispielsweise Badeferien am<br />

Roten Meer wieder erschwinglicher geworden.<br />

Sharm el Sheikh in Ägypten – Flug und<br />

Hotel im Package gebucht – gehört denn<br />

auch zu den beliebtesten Reisezie<strong>le</strong>n der<br />

Italiener über Ostern. Nach Angaben des<br />

Observatoriums Volagratis haben rund<br />

zehn Prozent der Reisenden sich für diese<br />

Destination entschieden. Mehr Buchungen<br />

verzeichnete bloss London.<br />

Die britische Hauptstadt lag schon<br />

Ostern 2012 im Trend (mit 11 Prozent<br />

al<strong>le</strong>r Buchungen) und führt mit 16,5<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Prozent auch heuer die Liste an, gefolgt<br />

von Paris (11 Prozent) sowie Catania<br />

und Pa<strong>le</strong>rmo. Die beiden <strong>le</strong>tzteren seinen<br />

– entgegen dem eingangs erwähnten<br />

Sprichwort – Destinationen, die aus familiären<br />

Gründen gewählt würden.<br />

Preislich gesehen, wären Flüge in Städte<br />

ausserhalb Italiens wie London, Paris<br />

oder Berlin eher günstiger.<br />

Sowohl die Mailänder als auch die Römer<br />

entschieden sich mehrheitlich für<br />

London. Rom dagegen wird zu Ostern<br />

hauptsächlich von Deutschen und Engländern<br />

besucht.<br />

Beliebt sind über die kommenden Feiertage<br />

auch Kreuzfahrten. 72 Prozent der<br />

Schiffsreisenden ziehen das westliche<br />

Mittelmeer mit Barcelona, Marseil<strong>le</strong><br />

oder Tunis, dem östlichen Teil mit der<br />

Türkei und Griechenland (23 Prozent)<br />

vor. Eine Besonderheit: während bei den<br />

übrigen Reisen auf günstige Angebote<br />

geachtet wird, sind Kreuzfahrer aus Italien<br />

der Statistik nach zu schliessen heuer<br />

eher bereit, etwas tiefer in die Tasche<br />

zu greifent.<br />

Über Ostern neue Restaurants auszuprobieren<br />

ist besonders in den Städten Rom,<br />

Florenz, Turin, Bologna und Mailand<br />

beliebt, wobei die Römer und Mailänder<br />

dafür auch gerne weiter aufs Land hinaus<br />

fahren und das Essen mit einem Spaziergang<br />

in freier Natur kombinieren.<br />

In der Rubrik „Cannocchia<strong>le</strong>“ blickt<br />

die TZ über die Grenze nach Italien<br />

Frühling wird’s wohl werden<br />

zwischen<br />

Eis und Eis<br />

Verena Hal<strong>le</strong>r, Ascona<br />

Al<strong>le</strong>s hat seine Zeit<br />

Al<strong>le</strong>s hat seine Zeit<br />

Mühsal und Erfüllung<br />

Geduld nur macht gelassen<br />

Insgeheim webt man<br />

an unserem Bild<br />

Vol<strong>le</strong>nden wir das Unvol<strong>le</strong>ndete<br />

Das Imaginäre ist gut<br />

es verschönert das Dasein<br />

Träumer-Dichter<br />

Träumen, dichten und vergessen<br />

Zahllos die namenlosen<br />

Träumer-Dichter<br />

den traumlos <strong>le</strong>bt sich nicht gut<br />

Ernst Schwarz, Lugano<br />

Ci sono politici che si profilano<br />

con proclami eclatanti ma<br />

demagogici ed altri che propongono<br />

un serio confronto<br />

democratico. È quello che ha<br />

fatto Giovanna Masoni Brenni<br />

con il “Tavolo della crisi”.<br />

Non si tratta di un’iniziativa<br />

e<strong>le</strong>ttora<strong>le</strong>, in quanto è nato oltre<br />

un anno fa, ma dimostra la<br />

serietà con cui la candidata libera<strong>le</strong><br />

radica<strong>le</strong> al municipio di<br />

Lugano affronta i prob<strong>le</strong>mi<br />

della sua città. La terza piazza<br />

finanziaria ticinese è infatti<br />

passata da un gettito fisca<strong>le</strong><br />

prodotto dal mondo bancario<br />

di 55 milioni annui nel 2005<br />

agli attuali 12 milioni. Si tratta<br />

di dati davvero preoccupanti,<br />

che implicano anche una diminuzione<br />

del 2,5 per cento<br />

all’anno di impieghi nel settore.<br />

Il “Tavolo” indetto da Giovanna<br />

Masoni Brenni nasce da<br />

queste preoccupazioni e propone<br />

“un luogo di confronto<br />

proclami: Erklärungen/Äusserungen<br />

demagogici: hetzerische<br />

iniziativa e<strong>le</strong>ttora<strong>le</strong>: Wahlkampfinitiative<br />

un gettito fisca<strong>le</strong>: Steuereinnahmen<br />

diminuzione: Abnahme<br />

percorribili: begehbare<br />

travalicano: überschreiten<br />

risentito: gelitten<br />

Wortschatz<br />

UN “TAVOLO DELLA CRISI” DEDICATO<br />

AL SETTORE BANCARIO TICINESE<br />

per agire in concreto e formulare<br />

proposte percorribili”.<br />

Quali i risultati raccolti finora?<br />

“Il settore – afferma Giovanna<br />

Masoni Brenni - è confrontato<br />

con prob<strong>le</strong>mi molto<br />

seri che travalicano ovviamente<br />

i confini cantonali o nazionali<br />

e sui quali non è faci<strong>le</strong><br />

influire con misure locali. I<br />

patrimoni in gestione sono diminuiti<br />

nel corso degli ultimi<br />

10 anni nella misura del 20 per<br />

cento circa e di conseguenza<br />

anche i posti di lavoro <strong>le</strong>gati al<br />

private banking ne hanno forzatamente<br />

risentito e ne risentono.<br />

Un fenomeno che purtroppo<br />

non si arresterà neppure<br />

nei prossimi anni. Per il settore<br />

bancario si chiude<br />

un’era.” Come viene vissuta<br />

questa situazione dagli interessati?<br />

“Il settore mi è apparso<br />

piuttosto s<strong>le</strong>gato. Da una parte<br />

l’Associazione bancaria ticinese<br />

deve difendere gli interessi<br />

di istituti molto grandi,<br />

di Giò Rezzonico<br />

grandi, medi e piccoli che<br />

hanno spesso esigenze diverse<br />

tra loro. Dall’altra l’Associazione<br />

svizzera degli impiegati<br />

di banca sezione Ticino<br />

non mi è parsa intenzionata a<br />

dialogare efficacemente con la<br />

controparte per trovare soluzioni<br />

costruttive alla diffici<strong>le</strong><br />

situazione. Questa mancanza<br />

di unità comporta inoltre una<br />

carenza di informazione che<br />

provoca molti timori nel terziario.<br />

E <strong>le</strong> paure – aggiunge –<br />

non sono mai buone consigliere”.<br />

Quali proposte propone il<br />

“Tavolo” per affrontare questa<br />

situazione? “Migliorare il dialogo<br />

tra <strong>le</strong> parti. Semplificare<br />

la burocrazia nel settore, che<br />

sta diventando insopportabi<strong>le</strong><br />

per <strong>le</strong> picco<strong>le</strong> e medie banche,<br />

così come per gli studi fiduciari.<br />

Puntare sul<strong>le</strong> competenze<br />

acquisite dai nostri istituti<br />

per offrire servizi di alta qualità<br />

anche alla clientela straniera.<br />

Sono pure emerse proposte<br />

esigenze diverse: unterschiedliche Ansprüche<br />

mancanza di unità: feh<strong>le</strong>nde Einheit<br />

una carenza di: ein Mangel an<br />

timori: Ängste/Befürchtungen<br />

competenze acquisite: erworbenes Fachwissen<br />

fiscalmente interessanti: steuerlich interessant<br />

aliquote fiscali: Steuersatz<br />

allargato: verbreitert<br />

puntuali che sarebbe troppo<br />

lungo menzionare in questa<br />

sede, come quella di portare la<br />

gestione dei fondi pensionistici<br />

degli enti e società pubblici<br />

e parapubblici e anche privati<br />

in Ticino ad istituti presenti<br />

nel Cantone. Ma conta molto<br />

anche – conclude Giovanna<br />

Masoni Brenni – rimanere fiscalmente<br />

interessanti sia nei<br />

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confronti dei nostri cittadini,<br />

sia degli stranieri per evitare<br />

pericolose partenze. Questo,<br />

per fortuna, dipende molto da<br />

noi e, se si tratta di aliquote<br />

fiscali, nessuno dall’esterno ci<br />

può mettere il bastone tra <strong>le</strong><br />

ruote”. E, come chiaramente<br />

emerso dai lavori del “Tavolo”,<br />

lo sguardo va allargato, a<br />

tutta l’economia produttiva.<br />

Weder Tod noch Leben<br />

trennen uns von der Liebe Gottes,<br />

die in Jesus Christus ist.<br />

Unsere liebe Schwägerin, Tante, Grosstante, Patin und Freundin<br />

Elsbeth Werner<br />

(18.2.1918 – 6.3.2013)<br />

durfte in Frieden von uns gehen.<br />

Margrit Werner-Wild und Töchter<br />

Anne-Catherine Werner (für die Nachkommen<br />

von Elsbeths Bruder Heinz)<br />

Martin Werner (für die Nachkommen von<br />

Elsbeths Bruder Karlmartin)<br />

Kathrin Bohren (für die Nachkommen von<br />

Elsbeths Schwester Martha-Lydia)<br />

Matthias Vogt (für die Nachkommen von<br />

Elsbeths Schwester Magda<strong>le</strong>na)<br />

Manuela Bolliger und Susanne Künz<strong>le</strong>r<br />

(für den grossen FreundInnenkreis)<br />

Die Abdankungsfeiern finden statt:<br />

Samstag, 16.3.2013, um 14 Uhr im Centro evangelico,Via<strong>le</strong> Monte Verità 80,<br />

6612 Ascona<br />

Freitag, 22.3.2013, um 14 Uhr 45<br />

in der Kapel<strong>le</strong> 2, Friedhof am Hörnli, Hörnlial<strong>le</strong>e 70, 4125 Riehen, mit<br />

anschliessender Urnenbeisetzung.<br />

Für allfällige Spenden bitten wir, die geistliche Heimat von Elsbeth in den<br />

vergangenen Jahrzehnten zu berücksichtigen: Evangelisch-reformierte<br />

Kirchgemeinde Locarno und Umgebung (PC 65-899-0)<br />

Traueradresse: Martin Werner, Lentulusstrasse 43, 3007 Bern


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Was braucht die heutige Schweiz?<br />

- weniger Zustrom von ausländischen Arbeitskräften<br />

- weniger Sozial<strong>le</strong>istungen für Ausländer in den<br />

ersten Jahren<br />

- weniger Grenzgänger<br />

- weniger importierte Kriminalität<br />

- weniger Zerstörung von Kulturland<br />

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Dieses Ziel erreichen wir nur mit einer limitierten<br />

Personenfreizügigkeit.<br />

- Jährliche Einwanderungen von 80'000 Personen<br />

erträgt die Schweiz auf die Dauer nicht.<br />

Sie geht daran zugrunde.<br />

Wenn Sie die Schweiz lieben, stimmen Sie am<br />

14. April 2013 UDC/SVP<br />

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15. März 2013<br />

13<br />

Forum<br />

100 Geburtstagskerzen für Luigia Weyermann<br />

Am 6. März 2013 feierte Luigia Weyermann in der<br />

Residenza Al Parco in Muralto ihren 100. Geburtstag.<br />

Frau Weyermann erfreue sich bester Gesundheit,<br />

sie spie<strong>le</strong> jeden Morgen Boccia, auch<br />

während der Wintersaison, schreibt die Al-Parco-<br />

Leitung. Zudem <strong>le</strong>be die Jubilarin al<strong>le</strong>ine in einer<br />

Wohnung und benötige keiner<strong>le</strong>i Spitex-Dienste.<br />

Direktion und Mitarbeitende der Residenza Al<br />

Parco wünschen Frau Weyermann BUON COM-<br />

PLEANNO. Die TZ-Redaktion schliesst sich ganz<br />

herzlich den Geburtstagswünschen an.<br />

Im Bild: Tertianum Al-Parco-Verwaltungsratspräsident<br />

Luigi Frasa, Jubilarin Luigia Weyermann<br />

und Residenz-Direktor Stefan Brunner.<br />

International Club Locarno lud zum Vortrag<br />

Ende vergangenen Monats organisierte der International<br />

Club Locarno im Hotel Eden Roc in Ascona<br />

einen Vortrag von Herrn Oliver Zinn über die<br />

Erhaltung von historischen Dokumenten aus Papier.<br />

35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren anwesend.<br />

Es folgten ein Aperitif und ein Abendessen.<br />

International Club Locarno, Tel. 091 743 69 77.<br />

Gotthard: verkehrtes Demokratieverständnis<br />

Die Tessiner Befürworter einer zweiten Strassenröhre<br />

am Gotthard möchten ihren Doppeltunnel<br />

am Volk vorbeimogeln. Die Alpen-Initiative staunt<br />

über das prekäre Demokratieverständnis und<br />

<strong>le</strong>hnt ein solches Vorgehen ab.<br />

Zuerst war es die Tessiner Regierung mit einem<br />

Brief an sämtliche Kantone, dann das Tessiner<br />

Komitee für die Verdoppelung der Strassenröhren<br />

am Gotthard (mit dabei die bürgerlichen National-<br />

und Ständeräte aus dem Tessin): Sie forderten<br />

diese Woche, der Bundesrat sol<strong>le</strong> eine zweite<br />

Röhre einfach beschliessen, ohne das Volk um seine<br />

Meinung zu fragen. Dabei ignorieren die Tessiner<br />

Befürworter der zweiten Röhre folgende<br />

Fakten:<br />

1. Die Bundesverfassung verbietet den Kapazitätsausbau<br />

der Transitstrassen durch die Alpen.<br />

Deshalb sind die Strassenverbindungen am Gotthard,<br />

San Bernardino, Simplon und am Grossen<br />

Sankt Bernhard mit keinen anderen Abschnitten<br />

im Schweizer Nationalstrassennetz zu verg<strong>le</strong>ichen.<br />

2. Das Schweizer Stimmvolk hat 1994 und 2004<br />

eine zweite Strassenröhre am Gotthard abge<strong>le</strong>hnt.<br />

Es widerspricht Treu und Glauben, wenn nun versucht<br />

wird, eben diese zweite Röhre am Volk vorbeizumogeln.<br />

3. Die Verfassungsmässigkeit einer zweiten Röhre<br />

misst sich an der tatsächlich geschaffenen Kapazität<br />

und nicht am politischen Wil<strong>le</strong>n des Bundesrats,<br />

die zwei Röhren dann nur je einspurig zu benutzen.<br />

Da genügt auch die vorgeschlagene Änderung<br />

des Strassentransitverkehrsgesetzes (STVG)<br />

nicht, um die zweite Röhre zu <strong>le</strong>galisieren.<br />

4. Eine zweite Röhre stellt auch ohne Kapazitätserweiterung<br />

eine „verfassungsrechtlich unzulässige<br />

Vorentscheidung für eine mehrspurige Durchfahrung<br />

des Gotthards dar“. Dies hat der emeritierte<br />

St. Gal<strong>le</strong>r Professor Philippe Mastronardi<br />

in einem Rechtsgutachten festgehalten.<br />

Für die Alpen-Initiative geht es am Gotthard<br />

nicht nur um die zweite Röhre, sondern auch um<br />

die Grundpfei<strong>le</strong>r der Schweizer Demokratie. Das<br />

Vertrauen in diese Demokratie würde massiv erschüttert,<br />

wenn am Gotthard frühere Volksentscheide<br />

und Verfassungsartikel einfach ausgehebelt<br />

werden. Damit schadeten die Entscheidungsträger<br />

nicht nur der vom Volk gewünschten Verlagerung<br />

des Güterverkehrs auf die Schiene, sondern<br />

auch der Glaubwürdigkeit der politischen<br />

Institutionen. Eine solche Zwängerei widerspräche<br />

fundamental dem Wesen der Schweizer Volksdemokratie.<br />

www.alpeninitiative.ch<br />

Venezuela – la mejor opciòn<br />

Als Biologe habe ich in den <strong>le</strong>tzten 14 Jahren mehrmals<br />

Venezuela bereist – zufällig deckte sich das<br />

mit der Amtszeit von Hugo Chávez, dem Presidente,<br />

der das Land berühmt machte. An drei Schlüsselbildern<br />

zeigt sich, wie sich das Land gewandelt hat.<br />

Die Unwetterkatastrophe 1999<br />

Ende Jahr verwüstet ein sintflutartiger Dauerregen<br />

das Küstengebiet zwischen Caracas und der<br />

Karibikküste. Mehrere 10‘000 Menschen verschwinden<br />

in Fluten und Schuttmassen. Vor al<strong>le</strong>m<br />

aber nicht nur arme Bevölkerungsschichten sind<br />

betroffen. Man hat den Eindruck, die neue Regierung<br />

von Hugo Chávez unternimmt al<strong>le</strong>s, um die<br />

Prob<strong>le</strong>me zu überwinden. Sie requiriert al<strong>le</strong> Verkehrsflugzeuge<br />

für Notflüge und bringt Pumpen,<br />

Rohr<strong>le</strong>itungen und weiteres Hilfsmaterial ins Katastrophengebiet.<br />

Steilhänge werden stabilisiert,<br />

Wildwasser gesichert und die Bevölkerung betreut.<br />

Der Generalstreik<br />

Mit Putschversuchen und Generalstreik versuchen<br />

die abgewählten alten Parteien die „Bolivarische<br />

Revolution“ zu beseitigen. Nach dem Vorbild von<br />

Pinochet lähmen die Transportunternehmen die<br />

Versorgung des Landes, durch Blockade der Datenverarbeitung<br />

sol<strong>le</strong>n die Erdö<strong>le</strong>xporte lahmge<strong>le</strong>gt<br />

werden damit dem Land die Finanzen ausgehen.<br />

El Presidente reagiert besonnen mit seinen<br />

Mitteln:<br />

Er lässt auf der Stadtautobahn Märkte einrichten<br />

und weist die Armee an, Bauern mit ihren Waren<br />

dorthin zu bringen. Derweil demonstrieren Leute<br />

aus den Nobelquartieren ungehindert für eine<br />

Rückkehr zur alten Ordnung. Nach ein paar Wochen<br />

normalisiert sich die Lage und mit gezielten<br />

Strukturverbesserungen gewinnt das Regime bei<br />

immer weiteren Kreisen an Unterstützung. Weil<br />

g<strong>le</strong>ichzeitig der Ölpreis immer mehr steigt, lässt<br />

sich das Experiment auch finanzieren. Der Wohlstand<br />

wächst augenscheinlich, das Strassennetz<br />

wird ausgebessert, die alten qualmenden Busse<br />

durch moderne ersetzt. Später beginnt auch der<br />

Bau neuer Eisenbahnlinien.<br />

Neuer Wohlstand<br />

Das Land pulsiert, das ist für den Besucher aus<br />

dem Ausland unübersehbar. Zwar geisseln die<br />

bürgerlich dominierten Medien die hohe Kriminalitätsrate.<br />

Zwar werden oft zweifelhafte Mittel<br />

eingesetzt, um der Bolivarischen Revolution zum<br />

Durchbruch zu verhelfen, doch ein grosser Teil<br />

der Bevölkerung <strong>le</strong>bt Jahr für Jahr etwas besser.<br />

Und, die arme Bevölkerung hat ihre Würde wieder<br />

bekommen, weil sie ernst genommen wird.<br />

Das Land hat den Wandel vom Drittweltland zum<br />

modernen Staatswesen hoffentlich geschafft. Nun<br />

ist Hugo Chávez tot. Wir können nur hoffen, dass<br />

es sich auf dieser Basis weiterentwickelt und nicht<br />

in die alte Klientelwirtschaft zurückfällt.<br />

Peter Voser, Locarno<br />

Keine Vermietungszwänge für Zweitwohnungen<br />

Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und<br />

Energie des Nationalrats fordert Massnahmen<br />

zur besseren Auslastung von Zweitwohnungen.<br />

Der Hauseigentümerverband (HEV) Schweiz befürwortet<br />

eine Liberalisierung der Vermietungsvorschriften,<br />

beispielsweise bei der Lex Kol<strong>le</strong>r.<br />

Neue Steuern und Bewirtschaftungszwänge im<br />

Zweitwohnungsbereich <strong>le</strong>hnt der Verband jedoch<br />

ab.<br />

„Wärmere Betten“ lassen sich ohne staatlichen<br />

Zwang und ohne neue Abgaben im Zweitwohnungsbereich<br />

erreichen. Hierfür müssen die Rahmenbedingungen<br />

für die Vermietung von solchem<br />

Wohnraum verbessert werden. Nach geltendem<br />

Recht ist eine langfristige Vermietung von Zweitwohnungen<br />

verboten, wenn es sich beim Eigentümer<br />

um eine Person im Ausland im Sinne der Lex<br />

Kol<strong>le</strong>r handelt.<br />

Das Interesse an einer besseren Auslastung dieser<br />

Zweitwohnungen ist gegeben. Solche Vermietungen<br />

sind deshalb zu erlauben. Nach der Annahme<br />

der Volksinitiative „Schluss mit uferlosem<br />

Bau von Zweitwohnungen“ und der Einführung<br />

einer 20 Prozent-Grenze im Zweitwohnungsbau,<br />

hat die Lex Kol<strong>le</strong>r im Alpenraum einen grossen<br />

Teil ihrer Berechtigung verloren. In Fäl<strong>le</strong>n, in denen<br />

es Eigentümern nicht möglich ist, ihre Zweitwohnung<br />

das Jahr hindurch selber zu nutzen,<br />

kann die Auslastung dieser Immobilien durch eine<br />

freiwillige Vermietung an Dritte erhöht werden.<br />

Nachträgliche Bewirtschaftungszwänge und neue<br />

Steuern und Abgaben für Zweitwohnungsbesitzer<br />

sind hingegen unfair. Über Eigenmietwert und<br />

Vermögenssteuer für die Zweitwohnung, Kurtaxen,<br />

Infrastrukturabgaben, etc. beteiligen sich die<br />

Zweitwohnungsbesitzer bereits am Haushalt der<br />

Tourismusgemeinden. Der Bogen droht hier nun<br />

überspannt zu werden.<br />

Die Zweitwohnungsbesitzer füh<strong>le</strong>n sich zu Recht<br />

zunehmend gegängelt und geschröpft, können sich<br />

jedoch gegen solche Massnahmen kaum wehren,<br />

da sie in der jeweiligen Gemeinde nicht stimmberechtigt<br />

sind. Sie sind durch ihr Wohneigentum an<br />

die Tourismusgemeinde gebunden und füh<strong>le</strong>n sich<br />

ihr auch verbunden. Diese Verbundenheit wird<br />

durch Bewirtschaftungszwänge und Lenkungsabgaben<br />

im Zweitwohnungsbereich jedoch strapaziert.<br />

Dass sich nun auch noch der Bund in diese<br />

Frage einmischen will, widerspricht der Aufgabenteilung<br />

g<strong>le</strong>ich in zweifacher Hinsicht: Liegenschaftsbezogene<br />

Steuern und die Frage der „kalten<br />

Betten“ gehören in die Regelungshoheit der<br />

Kantone und Gemeinden.<br />

www.hev-schweiz.ch<br />

BRIEFE<br />

Casinò Locarno feiert 10-Jahr-Jubiläum<br />

Das Casinò Locarno<br />

organisiert<br />

zu seinem<br />

zehnjährigen<br />

Bestehen einen<br />

monatlichen<br />

Wettbewerb.<br />

Die Auslosung<br />

erfolgt jeweils<br />

am 10. des Monats.<br />

Die Gewinnsumme<br />

beträgt<br />

monatlich<br />

insgesamt<br />

10’000 Franken.<br />

Im Bild:<br />

Marketing-Verantwortliche<br />

Leila Bigolin<br />

mit einem der<br />

Gewinner dieses<br />

Monats.<br />

Männerchor Lugano bereitet sich auf Jubiläum vor<br />

Der Männerchor Lugano hat seine Reihe der diesjährigen<br />

Konzerte mit dem traditionel<strong>le</strong>n Auftritt<br />

zum Krankensonntag am 3. März 2013 im Altersheim<br />

"Al Pagnolo" in Cortivallo begonnen. Zum<br />

23-ten Ma<strong>le</strong> wurde ein Strauss von Liedern geboten,<br />

der vom Publikum sehr geschätzt wurden.<br />

Zum Auftakt des Frühlings begann das Konzert mit<br />

"Bel<strong>le</strong> rose du printemps" auf Französisch, die folgenden<br />

Lieder wurden auf Italienisch gesungen.<br />

Der Chor freut sich, dass in den <strong>le</strong>tzten zwei Jahren<br />

vier neue Sänger hinzugekommen sind, aber<br />

man hofft auf weitere Sänger, die herzlich willkommen<br />

sein würden. In diesem Jahr bereitet sich<br />

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Raiffeisenbank Locarno<br />

Genossenschaft<br />

www.raiffeisen.ch/locarno<br />

locarno@raiffeisen.ch<br />

Börsen b<strong>le</strong>iben anfällig<br />

der Chor auf sein Fest des hundertjährigen Bestehens<br />

im Jahr 2014 vor und bittet Freunde des<br />

Chorgesangs und Sponsoren um Unterstützung<br />

auf dem weiteren Weg zum Erfolg. Darüber hinaus<br />

will der Männerchor Freunde und neue Sänger ermutigen,<br />

mit dem Dirigenten des Chores in Kontakt<br />

zu treten:<br />

Henning Tismar, Tel. 0039 0344 687 83.<br />

Der Senioren-Verein Tessin besucht das Theater<br />

Am 3. März 2013 hatten 19 Mitglieder des Senioren-Vereins<br />

Tessin das Vergnügen, im Theater Foce<br />

in Lugano der Aufführung „Der Vetter aus<br />

Dingsda“ beizuwohnen. Mit den wohlklingenden<br />

Melodien und der Handlung im Charakter eines<br />

Märchens konnte man all seine Sorgen vergessen.<br />

Den Darstel<strong>le</strong>rn der Theatergruppe „il palco“ gebührt<br />

ein grosses Lob.<br />

Am 28. Februar wurde die Generalversammlung<br />

des Senioren-Vereins Tessin durchgeführt. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen hat der langjährige Präsident<br />

Hans Fül<strong>le</strong>mann sein Amt niederge<strong>le</strong>gt. Als<br />

Nachfolger wurde gewählt: Erich Dut<strong>le</strong>r, Caslano,<br />

Vizepräsident Willy Grossenbacher, Melide, Sekretär<br />

Fredy Krebs, Contra, Kassiererin Liselotte<br />

Dut<strong>le</strong>r, Caslano, und Beisitzerin Ruth Crivelli,<br />

Lugano. Obwohl die Mitgliederzahl immer mehr<br />

abnimmt infolge Wegzug, Todesfall etc. weist die<br />

Kasse mit Mehreinnahmen ein erfreuliches Ergebnis<br />

auf. Auch im neuen Jahr sind wir bemüht um<br />

ein abwechslungsreiches Programm. Unsere Aktivitäten<br />

sind: Jassen, Bocciaspie<strong>le</strong>n, Bridge, Wanderungen,<br />

Besichtigungen, Ferien. Die nächste<br />

Ferienwoche findet vom 1. bis 8. Juni 2013 in Bezau/Österreich<br />

statt. Teilnehmer und neue Mitglieder<br />

sind herzlich willkommen. Nähere Auskunft<br />

erhalten Sie von: Erich Dut<strong>le</strong>r, Caslano, Tel./Fax<br />

091 606 29 90, E-Mail l.dut<strong>le</strong>r@gmx.ch<br />

Nach einer starken zweimonatigen Hausse erhielten die Börsen im Februar eine kalte<br />

Dusche. Auslöser waren in erster Linie die Unsicherheiten um die Wah<strong>le</strong>n in Italien, bei<br />

denen sich schon im Vorfeld ein knappes Ergebnis abgezeichnet hatte. Entsprechend litten<br />

die europäischen Aktien am stärksten, und die Risikoprämien zwischen deutschen und<br />

italienischen sowie spanischen Zinsen weiteten sich aus.<br />

Das Patt zwischen den beiden Kammern im italienischen Parlament verspricht eine Phase erhöhter<br />

politischer Instabilität. Dies birgt das Risiko, dass die Zinsen für Staatsan<strong>le</strong>ihen in Italien wie im <strong>le</strong>tztem<br />

Sommer wieder auf das untragbare Niveau von gegen 6% steigen. Zwar hat die Europäische Zentralbank<br />

versprochen, gegen solche Exzesse mit unbegrenzten Mitteln zu intervenieren. Voraussetzung dazu ist<br />

al<strong>le</strong>rdings ein Programm mit dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), in dem konkrete Pläne zur<br />

Sanierung der Staatsfinanzen und zu wirtschaftspolitischen Reformen vereinbart werden. Nach dem<br />

Votum gegen Austerität dürfte sich eine Einigung mit dem ESM schwierig gestalten.<br />

Eine Portion Austerität für die USA<br />

Eine zweite Belastung für die Finanzmärkte stellten die proportiona<strong>le</strong>n Budgetkürzungen in den USA dar,<br />

die per Anfang März in Kraft getreten sind. Von den Kürzungen ausgenommen sind die<br />

Sozialversicherungen. Die Ausgabenschnitte machen immerhin 0.5% des Sozialprodukts aus. Dies,<br />

nachdem schon Anfang Jahr Sparmassnahmen im Umfang von über 2% des Sozialprodukts beschlossen<br />

wurden. Das Wachstum wird darunter in den nächsten Quarta<strong>le</strong>n <strong>le</strong>iden. Die amerikanische Börse zeigte<br />

sich aber wenig beeindruckt von dieser beinahe "europäischen" Fiskalpolitik. Zum einen hatte sich ein<br />

solches Ergebnis schon abgezeichnet. Zum andern kamen aus der US-Wirtschaft jüngst ermutigende<br />

Signa<strong>le</strong>. Falls keine Einigung bei der Schuldengrenze gelingt, drohen im Mai jedoch weitere<br />

Ausgabenkürzungen.<br />

Einen Rückschlag musste der Aktienmarkt in China hinnehmen. Neben den schockierenden Smog-Bildern<br />

aus Peking trugen dazu sch<strong>le</strong>ppende Konjunkturindikatoren sowie Massnahmen der Regierung gegen die<br />

Überhitzung des Immobiliensektors bei. Wir haben deshalb in unserer Anlagepolitik die Position in China<br />

verkauft und auch das eng damit verbundene Engagement in Kupfer aufgelöst.<br />

Hohe Liquidität gibt F<strong>le</strong>xibilität<br />

Angesichts der Unsicherheiten in Europa, aber auch in den USA und China empfiehlt sich eine<br />

Untergewichtung von Rohstoffen. Bei Aktien ist eine neutra<strong>le</strong> Position angebracht mit einem Fokus auf<br />

interessanten Themen wie dem US-Wohnbau. Da wir gegenüber Staatsobligationen der Industrieländer<br />

ebenfalls zurückhaltend sind, ergibt sich in den Portfolios aktuell eine starke Übergewichtung der<br />

Liquidität. Geldmarktanlagen machen das Portefeuil<strong>le</strong> robust gegen Turbu<strong>le</strong>nzen an den Finanzmärkten<br />

und geben die nötige F<strong>le</strong>xibilität, um bei übertriebenen Marktrückschlägen günstige Einstiegschancen zu<br />

nutzen.<br />

Agentur Locarno Agentur Minusio Agentur Muralto Agentur Solduno


Verschiedenes<br />

Stel<strong>le</strong>ninserate<br />

Ditta del LOCARNESE cerca per data da convenire<br />

UN CONTABILE<br />

a cui affidare <strong>le</strong> seguenti mansioni:<br />

• gestione e tenuta contabilità di un portafoglio di clienti<br />

• al<strong>le</strong>stimento rendiconti IVA<br />

• gestione amministrativa<br />

• esperienza nella gestione del persona<strong>le</strong><br />

Requisiti:<br />

• attestato federa<strong>le</strong> in finanze e contabilità<br />

• esperienza lavorativa<br />

• attitudine al lavoro indipendente, f<strong>le</strong>ssibilità e precisione<br />

• piacere al contatto con la clientela<br />

• lingue italiano e tedesco<br />

• età idea<strong>le</strong> 30/35 anni<br />

• svizzero o domiciliato<br />

Offriamo:<br />

• attività interessante, varia e di responsabilità<br />

• mezzi informatici all’avanguardia<br />

• ambiente di lavoro gradevo<strong>le</strong><br />

Attendiamo vo<strong>le</strong>ntieri la sua candidatura corredata da CV,<br />

copie dei certificati, referenze e foto, che è da inoltrare a cifra<br />

024-825816, Publicitas SA, CP 48, 1752 Villars-s/Glâne 1.<br />

Gesucht<br />

Reinigungskraft<br />

für Ferienwohnungen, jeden<br />

Samstag von April bis<br />

Oktober.<br />

Tel. 079 230 01 28<br />

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Monti, suchen wir eine<br />

zuverlässige Frau<br />

für sämtliche Arbeiten, die mit dem<br />

Mieterwechsel anfal<strong>le</strong>n, wie<br />

Schlüsselübergabe, Reinigung,<br />

Wäscheservice, usw. Die Arbeitseinsätze<br />

sind norma<strong>le</strong>rweise<br />

samstags. Bedingungen sind:<br />

wohnhaft im Locarnese, gute<br />

Deutschkenntnisse und Auto.<br />

Melden Sie sich bitte unter Chiffre:<br />

L 024-825821, Publicitas SA,<br />

Postfach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1<br />

ABBA GOLD<br />

Ein ABBA Happening<br />

für Jung und Alt!<br />

GIORNATE DA URLO<br />

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VENITE TUTTI<br />

ALLE GIORNATE SBALORDITIVE<br />

DA NISSAN<br />

16–23.03.2013*<br />

Nissan. Innovation that excites.<br />

ABBA GOLD heisst die Show, die die unvergessenen Songs von Agnetha,<br />

AnnaFrid, Björn und Benny dem Publikum in einer furiosen Live-Inszenierung<br />

näher bringen wird.<br />

Die Show will die Musik von ABBA so <strong>le</strong>bendig und original wie möglich<br />

inszenieren. Der Zuschauer muss nicht einmal die Augen schliessen, um<br />

zu glauben, dass auf der Bühne die „echten“ ABBAs stehen. Von den Originalkostümen<br />

bis hin zum schwedischen Akzent der bewunderten Vorbilder<br />

– an jedes k<strong>le</strong>ine Detail wurde gedacht. Neben al<strong>le</strong>n Superhits lassen<br />

auch die Choreographie und ein dem Geschmack der Siebziger-Jahre angepasstes<br />

Bühnendesign das Publikum in die Illusion eintauchen, sie er<strong>le</strong>bten<br />

ein echtes ABBA Konzert aus den Siebzigern.<br />

AM 5. APRIL 2013 UM 20.30 UHR<br />

PALAZZO DEI CONGRESSI, LUGANO<br />

Gewinnen Sie<br />

20 Eintrittskarten<br />

Pregassona: Garage Stadio SA 091 940 48 36<br />

Magliaso: Garage Vallone SA 091 606 22 83<br />

Rivera: Garage Gottardi SA 091 946 12 30<br />

Grancia: Garage Traffic, Sulmoni 091 994 33 49<br />

Genestrerio: Autocentro Carlo Steger SA 091 641 70 70<br />

*Aperti anche domenica 17.03.2013. Solo visite, niente vendita.<br />

Ascona: Bertoni Automobili Re-Ser SA 091 791 43 24<br />

Giubiasco: Bertoni Automobili Re-Ser SA 091 840 23 12<br />

Losone: Bianda + Franzoni SA 091 791 71 58<br />

Arbedo: Autors SA 091 829 27 87<br />

Biasca: Micauto SA 091 862 44 50<br />

Wenn Sie Karten fürs<br />

“Abba Gold” gewinnen<br />

möchten, dann senden<br />

Sie einfach eine<br />

E-Mail mit Ihrem Namen<br />

sowie Adresse an<br />

marketing@rezzonico.ch.<br />

Einsendeschluss<br />

ist der 20. März 2013 .<br />

Bellinzona<br />

PARTECIPARTE<br />

34°<br />

ESPOCENTRO BELLINZONA<br />

dal 15 al 24 marzo<br />

Inaugurazione:<br />

venerdì 15 marzo al<strong>le</strong> ore 18:00<br />

Apertura per il pubblico ore 17:00<br />

Apertura al pubblico:<br />

venerdì 15.03 dal<strong>le</strong> 17:00 al<strong>le</strong> 22:00<br />

sabato 16.03 e 23.03 dal<strong>le</strong> 14:00 al<strong>le</strong> 22:00<br />

domenica 17.03 dal<strong>le</strong> 14:00 al<strong>le</strong> 22:00<br />

giorni feriali dal<strong>le</strong> 17:00 al<strong>le</strong> 22:00<br />

martedì 19<br />

Festa del Papà dal<strong>le</strong> 14:00 al<strong>le</strong> 22:00<br />

domenica 24.03 dal<strong>le</strong> 14:00 al<strong>le</strong> 20:00<br />

Palafeste aperto tutti i giorni fino al<strong>le</strong> 01:00<br />

Concorso scuo<strong>le</strong><br />

CARTELLONIAMO<br />

CONLAVOSTRAARTE<br />

Entrata:<br />

Adulti fr. 6.00 / Giovani 6/14 fr. 3.00<br />

AVS: giorni feriali sabato escluso,<br />

entrata libera fino al<strong>le</strong> ore 18:00<br />

Dal<strong>le</strong> 21:30 entrata Palafeste gratuita<br />

www.espoticino.ch


Saisoneröffnung<br />

bei Südtessiner<br />

Bergbahnen<br />

Seite 18<br />

Pro Orselina<br />

stellt das neue<br />

Programm vor<br />

Seite 20<br />

www.hotel<strong>le</strong>riesuisse-ticino.ch<br />

Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.<br />

TzMagazine<br />

Sponsor von<br />

T<br />

Die Kamelie stammt<br />

ursprünglich aus<br />

Ostasien und gehört<br />

zur Familie der<br />

Teestrauchgewächse<br />

DIEKAMELIE<br />

BEGRÜSST<br />

DENFRÜHLING<br />

Pünktlich zum Frühjahrsbeginn findet<br />

nächstes Wochenende die 16. Ausgabe<br />

der Internationa<strong>le</strong>n Kamelienschau<br />

statt. Die Veranstaltung rund<br />

um die asiatische Pflanze ist fest in<br />

der Locarneser Kulturlandschaft verankert<br />

und weltweit bekannt. 2005 wurde der Kamelienpark<br />

anlässlich des “International Camellia<br />

Society”-Kongresses gegründet und seitdem immer<br />

mehr erweitert. Heute zählt er zu den grössten<br />

Kamelienparks Europas und hat auf über 10’000<br />

qm um die Tausend Kamelienarten stehen, die<br />

während neun Monaten blühen.<br />

Der Schwerpunkt der Kamelienschau liegt auf der<br />

wissenschaftlichen Ausstellung, die am Parkeingang<br />

angesiedelt ist. Zu bewundern sind Kamelien,<br />

die im Winter und Frühling blühen und die in<br />

verschiedenen Gewächshäusern ausgestellt sind.<br />

Über 300 geschnittene Kamelien, eingeteilt in die<br />

unterschiedlichen Gattungen, Hybriden und Kultivaren,<br />

werden den Besuchern präsentiert. Für<br />

Pflanzen- und Blumenliebhaber ist die Kamelienschau<br />

eine wahre Augenweide.<br />

Beim Tea&Coffee House befinden sich didaktische<br />

und informative Stände, die verschiedene<br />

Themen vorstel<strong>le</strong>n. Für Neugierige gibt “Doktor<br />

Camellia” Auskunft zur Pflanze und zu Zuchtfragen.<br />

In der Fotografieausstellung werden als Ergänzung<br />

zu den echten Kamelien Winterkamelien<br />

in all ihren Variationen vorgestellt.<br />

Die Besucher können von verschiedenen Angeboten<br />

profitieren: ein Kombi-Ticket mit Eintritt zur<br />

Ausstellung, einer Schifffahrt und Eintritt zu den<br />

Brissago-Inseln; 50% Ermässigung auf die Standseilbahn<br />

Locarno-Madonna del Sasso-Orselina,<br />

30% Ermässigung auf ein Cardada-Bil<strong>le</strong>tt oder<br />

20% Reduktion mit RailAway. Der reguläre Eintritt<br />

kostet CHF 10.-, für Rentner CHF 8.-, bis und<br />

mit 16 Jahren ist er kostenlos. Weitere Informationen<br />

erteilt der Tourismusverein Lago Maggiore<br />

(Tel. 0848 091 091, www.ascona-locarno.com).<br />

16. Internationa<strong>le</strong> Kamelienschau, Mi., 20. bis<br />

So., 24. März, 9.30 bis 18.00 Uhr, Kamelienpark,<br />

Via<strong>le</strong> Respini, Locarno.<br />

mm


16 15. März 2013<br />

MAGAZIN<br />

Service<br />

Notfalldienste<br />

Bellinzona und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Malè, Bellinzona, 091 825<br />

23 20 oder 091 800 18 28; ab 16. März: Farmacia<br />

Teatro, Bellinzona, 091 825 81 01 oder 091 800 18 28;<br />

ab 18. März: Farmacia Cugini, Giubiasco, 091 857 12 51<br />

oder 091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Gaddi, Biasca, 091 862 35 36<br />

(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. März:<br />

Dr. med. dent. Richard, Bellinzona, 091 826 31 20<br />

(Sa+So+Di 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)<br />

oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, B<strong>le</strong>nio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Zintgraff, Locarno, 091 751<br />

50 75/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 18.<br />

März: Farmacia Internaziona<strong>le</strong>, Locarno, 091 751 33<br />

78/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati Genet, 091 743 45<br />

01 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospeda<strong>le</strong> La Carità<br />

091 811 45 80; ab 18. März: Dr. med. Va<strong>le</strong>ria Pfister<br />

Maurer, 091 745 44 33 oder Pronto Soccorso Pediatrico<br />

Ospeda<strong>le</strong> La Carità 091 811 45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Cesare Scolari, Gordola, 091<br />

745 63 63 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 16. März: Dr. med. dent. Matteo Bettoni, Locarno,<br />

091 751 91 81 (Sa+So+Di 9-11 Uhr, an Werktagen<br />

9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Amavita Nuova, Lugano,<br />

058 851 36 20 oder 1811; ab 16. März: Farmacia Dr.<br />

Migliore, Lugano, 091 922 28 20 oder 1811; ab 18.<br />

März: Farmacia Luganese, Lugano, 091 923 11 56 oder<br />

1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Dan Kraus, 091 922 63 22<br />

(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. März:<br />

Dr. med. dent. Josef Marschalko, 091 993 30 15<br />

(Sa+So+Di 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)<br />

oder 091 800 18 28<br />

Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia Allo Svincolo, Mendrisio,<br />

091 630 00 06 oder 1811; ab 16. März: Farmacia Accademia,<br />

Mendrisio, 091 646 12 35 oder 1811; ab<br />

19. März: Farmacia Centra<strong>le</strong>, Chiasso, 091 697 63 00<br />

oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Karl Dula, Chiasso, 091 682<br />

28 42 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 16. März: Dr. med. dent. Monti/Iannella, c/o Carlo<br />

Medici, Chiasso, 091 683 68 88 (Sa+So+Di 9-11 Uhr,<br />

an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Ambulanz Nr. 144<br />

Anzeige<br />

DER PAPIERSTRAUCH<br />

LIEBT DIE SONNE<br />

Die drei Arten umfassende Gattung<br />

stammt aus China und Nepal,<br />

wo man die Pflanzen in lichten<br />

Wäldern, zum Beispiel des<br />

Himalaja-Gebirges, findet. Gärtnerisch<br />

spielt nur der hier vorgestellte<br />

Papierstrauch, Edgeworthia<br />

papyrifera, eine Rol<strong>le</strong>. Er gehört<br />

zur Familie der Seidelbastgewächse<br />

(Thymelaeaceae), genau<br />

wie der im Februar hier vorgestellte<br />

Seidelbast (Daphne). Bei<br />

uns werden die attraktiven Sträucher<br />

<strong>le</strong>ider selten kultiviert, obwohl<br />

sie schon im zeitigen Frühjahr<br />

mit einer Vielzahl duftender<br />

Blüten begeistern.<br />

In Japan schätzt man die Pflanzen<br />

darüber hinaus noch aus einem<br />

anderen Grund: Sie dienen zur<br />

Herstellung von sehr hochwertigem<br />

Papier (Name!). Ihre jungen<br />

Triebe sind äusserst biegsam und<br />

dicht seidig behaart, an älteren<br />

Ästen blättert die Rinde dann papierartig<br />

ab; sie tragen wechselständige,<br />

schmal-längliche Blätter,<br />

die in sehr heissen Sommern<br />

schon früh welken und abfal<strong>le</strong>n<br />

können.<br />

Herausragendes Merkmal des Papierstrauchs<br />

ist seine frühe und<br />

meist sehr prächtige Blüte. Bereits<br />

im März, noch vor dem<br />

Laubaustrieb, entwickeln sich an<br />

den Enden der vorjährigen Triebe<br />

die sehr angenehm und stark duftenden<br />

Blüten. Sie stehen zu vie<strong>le</strong>n<br />

in dichten Köpfchen zusammen<br />

und sind aussen seidig behaart.<br />

Sie besitzen keine Kronblätter,<br />

sodass die Schauwirkung<br />

von den Kelchblättern übernommen<br />

wird. Diese weisen eine<br />

weisslich-gelbe Röhre mit kräftig<br />

gelben oder orangenen Zipfeln<br />

auf. Nach der Bestäubung entwickeln<br />

sich trockene Steinfrüchte.<br />

Kultur: Mit einer Höhe von maximal<br />

2,5 Metern eignen sich die<br />

Pflanzen gut für Strauchrabatten,<br />

und in Japan findet man sie auch<br />

häufig in Tempelgärten. Weil die<br />

Blüten so früh im Jahr erscheinen,<br />

können sie von späten Frösten<br />

<strong>le</strong>icht beschädigt werden.<br />

Daher pflanzt man die Sträucher<br />

in küh<strong>le</strong>ren Gebieten am besten<br />

an einen geschützten Standort,<br />

zum Beispiel in die Nähe einer<br />

sonnenbeschienenen Mauer. Der<br />

Papierstrauch liebt die Sonne und<br />

einen <strong>le</strong>hmhaltigen, gut drainierten<br />

Boden. Beschnitten werden<br />

muss kaum, nur nach innen wachsende<br />

Zweige entfernen. Vermehrt<br />

wird über halb verholzte<br />

Stecklinge im Sommer oder mittels<br />

der Samen im Herbst.<br />

Frank Erdnüss<br />

Bild: Wer vor Ostern an den Lago<br />

Maggiore kommt, kann auch die<br />

attraktive Blüte des Papierstrauchs<br />

geniessen.<br />

Weitere Pflanzenportraits finden<br />

Sie im Buch des Autors “Blütenpracht<br />

am Lago Maggiore”, erschienen<br />

im Projekte Verlag<br />

2010.<br />

Die “Espo Ticino” beginnt<br />

In vie<strong>le</strong>n Gemeinden kündigen<br />

Volksfeste den bevorstehenden<br />

Frühling an; in Bellinzona ist es der<br />

Beginn der Espo Ticino. Zum mitt<strong>le</strong>rwei<strong>le</strong><br />

34. Mal wird die Frühlingsmesse<br />

durchgeführt, an der zahlreiche<br />

Ausstel<strong>le</strong>r ihre Produkte und<br />

Dienst<strong>le</strong>istungen<br />

präsentieren.<br />

Heute um<br />

17.00 Uhr beginnt<br />

sie, um<br />

18.00 Uhr<br />

wird die offiziel<strong>le</strong><br />

Eröffnung<br />

gefeiert.<br />

Der rote Faden<br />

in diesem<br />

Jahr lautet<br />

“pARTEcipARTE”. Er spielt mit<br />

den Wörtern “Kunst” und “mitmachen”<br />

und deutet auf die Intention<br />

der Veranstalter hin: “Mitmachen”,<br />

sagen sie, “weil die Espo Ticino für<br />

al<strong>le</strong> gedacht ist, ein Ort der Zusammenkunft<br />

und Geselligkeit”, während<br />

die Kunst den Menschen schon<br />

seit jeher beg<strong>le</strong>ite und erstaune. Und<br />

so ist die Kunst Thema einiger Veranstaltungen<br />

im Rahmen der Messe;<br />

etwa heute um 21.00 Uhr, wenn die<br />

Coverband Manupia unter dem Motto<br />

“Musik ist Kunst” spielt.<br />

Geöffnet ist die Frühlingsmesse<br />

werktags von 17.00 bis 22.00 Uhr;<br />

samstags, am Sonntag, den 17. und<br />

am Vatertag (19. März) von 14.00 bis<br />

22.00 Uhr; am <strong>le</strong>tzten Messetag bis<br />

20.00 Uhr. Der Veranstaltungsbereich<br />

“Palafeste” und die verschiedenen<br />

Bars und Restaurants sind täglich<br />

bis 1.00 Uhr in Betrieb. Der Eintritt<br />

kostet für Erwachsene CHF 6.-,<br />

für Kinder/Jugendliche bis 14 Jahren<br />

die Hälfte. AHV-Bezüger haben an<br />

Werktagen (nicht samstags) zwischen<br />

17.00 und 18.00 Uhr freien<br />

Eintritt, al<strong>le</strong> ausserdem jeden Tag ab<br />

21.30 Uhr. Einen kostenlosen Aperitif<br />

gibt es auch jeden Tag, und zwar<br />

zwischen 18.30 und 19.00 Uhr.<br />

Programm: www.espoticino.ch.<br />

Espo Ticino 2013, 15. bis 24. März,<br />

Espocentro Bellinzona. uj<br />

Nützliche Te<strong>le</strong>fonnummern<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestel<strong>le</strong> 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Al<strong>le</strong> Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspf<strong>le</strong>gedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Lugano Spitex<br />

Città e campagna 091 950 85 85<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

Gambarogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 923 23 72<br />

Mendrisio 091 646 13 14<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Ticino<br />

Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epi<strong>le</strong>ttici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona Fax 825 36 14<br />

Internet: www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 091 913 32 32<br />

Fax 922 76 53<br />

Melide 091 649 63 83<br />

Tesserete 091 943 18 88<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Malcantone 091 606 29 86<br />

Mendrisiotto 091 646 57 61<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 821 41 20<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

B<strong>le</strong>nio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona<br />

Desk Brissago<br />

Desk Locarno 091 791 00 91<br />

Fax 785 19 41<br />

Gambarogno 091 795 18 66<br />

Vira Fax 795 33 40<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 745 42 30<br />

Val<strong>le</strong>maggia 091 753 18 85<br />

Fax 753 22 12<br />

GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />

Luganese<br />

DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />

Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />

Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />

18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />

Madonna del Sasso So 11.00.<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />

8.00, 20.30. Locarno Col<strong>le</strong>giata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30,<br />

9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage<br />

7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So<br />

10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero<br />

Sa 17.30, So 10.30.<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Col<strong>le</strong>giata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />

Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />

Sonntag, 17. März<br />

DEUTSCH<br />

Ascona, 10.30 Uhr, Erny, Jahresversammlung und Suppen-Zmittag<br />

Bellinzona, 9.45 Uhr, Alder<br />

Grono, 10.00 Uhr, Theo Fliedner<br />

Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich<br />

ITALIENISCH<br />

Lugano, 10.45 Uhr, Ulbrich<br />

Muralto, 10.30, Rauch<br />

Vacallo, 9.00 Uhr, La Torre<br />

Dienstag - Vatertag, 19. März<br />

DEUTSCH<br />

Residenza Al Parco, 15.00 Uhr, Cassano, mit Abendmahl


15. März 2013<br />

17<br />

Literatur<br />

MAGAZIN<br />

von Martin Steiner<br />

Man glaubt es kaum, am Fusse<br />

der Cardada gibt es Zwerge.<br />

Wäre mir das vorgestern gesagt<br />

worden, ich hätte den<br />

Überbringer dieser Neuigkeit<br />

für einen liebenswerten Spinner<br />

gehalten. Heute, nachdem<br />

ich diesen Zwergen begegnete,<br />

fällt meine Beurteilung anderer<br />

vorsichtiger aus. Nun bin<br />

ich der <strong>le</strong>icht Verrückte und<br />

ich bin es gerne, denn ich nehme<br />

für mich in Anspruch, ein<br />

wenig anders als die andern zu<br />

sein. Viel<strong>le</strong>icht ist das der<br />

Grund, dass mir diese k<strong>le</strong>inen<br />

Wesen plötzlich auffie<strong>le</strong>n. Ja,<br />

schon längst hätte ich sie<br />

wahrnehmen müssen, führt<br />

doch die Via del Tiglio mich<br />

täglich an ihnen vorbei. Kurz<br />

bevor es nach Bré hochgeht,<br />

gibt es Zwerge, dafür stehe ich<br />

gerade. Ob diese dem Märchenbuch<br />

entsprungen oder<br />

von den süss duftenden Linden<br />

angelockt wurden, nach denen<br />

die Strasse benannt ist, weiss<br />

ich nicht. Die, die ich gesehen,<br />

waren etwa so gross wie mein<br />

Daumen. Erst erkannte ich sie<br />

nicht als Zwerge, weil es zwergenhaft<br />

ist, sich mittels einer<br />

Tarnkappe dem menschlichen<br />

Blick zu entziehen. Den in vie<strong>le</strong>r<strong>le</strong>i<br />

Dingen beschlagenen<br />

Zwergen wird nachgesagt, lieber<br />

im Schatten als im Licht zu<br />

verwei<strong>le</strong>n.<br />

Die von mir Gesehenen tun<br />

aber das Gegenteil. Sie schlagen<br />

aus der Art. Ihnen ist jedes<br />

Wetter recht. Also kann man<br />

sie als harte, doch friedliche<br />

und liebenswerte Sonderlinge<br />

bezeichnen. Dort, wo diese<br />

Zwerge auftauchen ‒ immer in<br />

Griffnähe der Menschen ‒<br />

b<strong>le</strong>iben sie auch. Sie sind, im<br />

Gegensatz zu anderen ihrer<br />

Gattung, sesshaft geworden.<br />

Sie rühren sich nicht vom<br />

F<strong>le</strong>ck. Ich sage das nicht einfach<br />

so, es ist so. Wie Bergsteiger<br />

sind sie in Wänden fixiert,<br />

wenn auch nicht in felsigen.<br />

Dieses Los wurde ihnen aufgezwungen,<br />

es ist ihr Schicksal,<br />

und das hält sie an der kurzen<br />

Leine. Demzufolge beschränkt<br />

sich ihre Beweglichkeit auf<br />

das Rumpfbeugen: Kopf nach<br />

unten, Kopf nach oben. Wer<br />

aber denkt, wir würden von ihnen<br />

gegrüsst, täuscht sich. Ihr<br />

Verneigen hat einen anderen<br />

Grund. Es ist eine Art Hilfsbereitschaft,<br />

eine Dienst<strong>le</strong>istung,<br />

die wir abrufen können. Doch<br />

davon später. Jetzt, solang es<br />

noch hell ist, nehme ich einen<br />

dieser Zwerge unter die Lupe.<br />

Der, den ich mir vorknöpfe, ist<br />

ein Er, obschon ihm der Unter<strong>le</strong>ib<br />

fehlt. Seine männlichen<br />

Gesichtszüge sagen das. Dieser<br />

Zwerg ist mit dem Haus, in<br />

dem er steckt, älter geworden,<br />

doch ihm sieht man das nicht<br />

an. Er erfreut sich ewiger Jugend,<br />

eine Eigenschaft, um die<br />

ihn vie<strong>le</strong> Menschen beneiden.<br />

Ist das der Grund seines Lächelns?<br />

Feststeht, mein Zwerg<br />

fühlt sich wohl in seiner Haut.<br />

Und die ist von hel<strong>le</strong>r Farbe,<br />

die der Tarnung wegen aber<br />

mit Rostsprossen übersät ist.<br />

Ins Kapitel Zauberei gehören<br />

ebenfalls die feh<strong>le</strong>nden Gliedmassen,<br />

also Arme und Beine.<br />

Bestimmt hat er die im Mondtresor<br />

deponiert. Dort sind sie<br />

Die friedlichen und liebenswerten Sonderlinge schlagen aus der Art.<br />

Ihnen ist jedes Wetter recht, und sie rühren sich nicht vom F<strong>le</strong>ck<br />

DIE ZWERGE VON<br />

MONTI DELLA TRINITÀ<br />

Der Autor<br />

sicher und kommen ihm bei<br />

seiner Arbeit nicht in die Quere.<br />

Das al<strong>le</strong>in lässt auf ein kluges<br />

Kerlchen schliessen. Ob es<br />

stimmt, dass seine Ahnen aus<br />

dem hohen Norden kamen?<br />

Wäre dem so, wäre er ein<br />

Nachkomme von Immigranten.<br />

Wie auch immer. Zwerge<br />

von meines Zwerges Schlag<br />

werden gern übersehen. So<br />

auch dieser, der bezüglich seiner<br />

Herkunft jede Auskunft eisern<br />

verweigert, seine Hilfe<br />

aber nicht.<br />

Bevor ich diese in Anspruch<br />

nehme, noch ein Wort zu den<br />

Zwergen weiblichen Gesch<strong>le</strong>chts.<br />

Die <strong>le</strong>isten ihren<br />

männlichen Vertretern oft Gesellschaft,<br />

einmal zur Linken,<br />

dann zur Rechten und immer<br />

auf Distanz. Sie gehören zusammen,<br />

doch sie kommen nie<br />

zusammen. Sie b<strong>le</strong>iben schicksalhaft<br />

getrennt. Ob sie heimlich<br />

einander Blicke zuwerfen<br />

und was für welche, das möch-<br />

MARTIN STEINER ist in Zürich geboren. Schriftstel<strong>le</strong>r<br />

und Journalist. Dozent für verba<strong>le</strong> Gestaltung an der<br />

Hochschu<strong>le</strong> für Gestaltung und Kunst Zürich. Redaktionsmitglied<br />

der Schweizer Literaturzeitschrift ORTE.<br />

Feuil<strong>le</strong>tonistische Mitarbeit bei der NZZ. Zahlreiche<br />

Veröffentlichungen im In- und Ausland. Radio-Lesungen.<br />

Texte zur Arbeit bildender Künst<strong>le</strong>r. Teilnahme an<br />

internationa<strong>le</strong>n Poesie-Festivals: Centenaire Paul Eluard,<br />

Paris 1995; Poesia em Lisboa, Lisboa 1997. Gedichte<br />

und Prosa in Zeitschriften: Deutschland, Österreich,<br />

Ungarn, Frankreich, Belgien, Portugal. Die Kunst<br />

gehöre ganz allgemein zu seinem Leben, verrät der<br />

Autor gegenüber der TZ. “Ich habe mich schreibend<br />

mit ihr befasst und auseinandergesetzt und werde das<br />

weiterhin tun. Aus Lust und Freude.” Zum Tessin pf<strong>le</strong>gt<br />

er eine “liebevoll kritische Beziehung”. Der Akzent liegt<br />

auf der Liebe, deretwegen er Locarno-Wochenend-<br />

Aufenthalter geworden ist. Seine “zweite Heimat” mit<br />

offenen Augen und wachen Sinnen kennen zu <strong>le</strong>rnen,<br />

ist ihm Vergnügen und Aufgabe.<br />

te ich gerne erfahren. Eines<br />

aber weiss ich, Eifersuchtsszenen<br />

sind bei diesen Paaren<br />

praktisch ausgeschlossen.<br />

Woran aber erkennt man eine<br />

Zwergin? An der gewölbten<br />

Brust, am Holz vor dem Haus,<br />

wie der Volksmund zu sagen<br />

pf<strong>le</strong>gt.<br />

Von wegen Holz, al<strong>le</strong> Zwerge<br />

haben es mit diesem oder jenem<br />

Holz zu tun. Doch wie,<br />

das erkläre ich zu gegebener<br />

Zeit. Jetzt sage ich der Zwergin<br />

“Gute Nacht”. Ob ich sie<br />

morgen wiedersehe? Das freilich<br />

steht nicht in den Sternen,<br />

sondern in den Baggerzähnen,<br />

die hungrig sind auf das Mauerwerk,<br />

in denen die Zwerge<br />

stecken.<br />

Verflixt, während ich da munter<br />

los<strong>le</strong>ge, ist mir etwas Wichtiges<br />

durch die Lappen gegangen.<br />

Ich habe vergessen zu sagen,<br />

dass es sich bei meinen<br />

Zwergen um Koboldzwerge<br />

handelt. Das ist nicht spitzfindig,<br />

sondern aufschlussreich,<br />

denn der Leser muss wissen,<br />

mit wem ich mich eingelassen<br />

habe. In der Zwergenkunde<br />

unterscheidet man vor al<strong>le</strong>m<br />

zwei Typen von Zwergen. Da<br />

sind mal die Zwerge, die Bärte<br />

und Zipfelmützen tragen. Sie<br />

gelten als schlau, zauberkundig,<br />

launisch und listig und<br />

trotzdem als hilfsbereit. Zudem<br />

ziehen sie die Gesellschaft<br />

ihresg<strong>le</strong>ichen der<br />

menschlichen vor. Anders die<br />

Kobolde. Diese Hausgeister<br />

sehen ihre Aufgabe darin, ein<br />

Anwesen und dessen Bewohner<br />

zu schützen und im Gegenzug,<br />

als Entschädigung, auch<br />

zu necken. Meine Zwerge, um<br />

die es in dieser Geschichte<br />

geht, sind eine Kreuzung von<br />

beiden. Sie haben den zwergischen<br />

K<strong>le</strong>inwuchs im Extrem,<br />

treten aber ohne Bart und Zipfelmütze<br />

auf. Apropos Mütze,<br />

meine Koboldzwerge tragen<br />

Baskenmützen, die den <strong>le</strong>gendären<br />

Ruf haben, dass von ihnen<br />

bedeckte Köpfe selten<br />

hohl sind.<br />

Um bei der Wahrheit zu b<strong>le</strong>iben,<br />

in unserem Fall war ‒ ich<br />

betone war ‒ der Hausmeister<br />

eine Frau namens Eva. Mit der<br />

aus der Bibel hatte sie aber nur<br />

die langen Haare und den paradiesischen<br />

Garten gemeinsam,<br />

in dem ein Prachtexemplar<br />

von einem Magnolienbaum<br />

stand. Baum und Garten<br />

gibt es nicht mehr, das Haus<br />

aber steht noch. Doch es ist<br />

<strong>le</strong>er, seine Bewohner haben<br />

sich in al<strong>le</strong> Winde zerstreut.<br />

Geblieben sind die verwohnten<br />

Zimmer und in ihnen die<br />

Umrisse von Bildern, welche<br />

nun visitierende Wolkenschatten<br />

rahmen. Steckt man seinen<br />

Kopf durch die offene Haustür,<br />

glaubt man noch Leben zu riechen.<br />

Oder ist das, was mir in<br />

die Nase steigt, das Vermächtnis<br />

der Hunde, die im Untergeschoss<br />

ihr Eldorado hatten?<br />

Wie auch immer. Hier wurde<br />

geboren, ge<strong>le</strong>bt, geliebt, gelitten<br />

und gestorben und das im<br />

Rücken der Koboldzwerge.<br />

Noch immer halten sie die<br />

Stellung, und dafür bin ich ihnen<br />

dankbar, denn sonst hätte<br />

ich keinen Grund gehabt, ihnen<br />

einen neckisch getarnten<br />

Nachruf zu schreiben.<br />

Als ich von der Zwergin<br />

sprach, war auch vom Holz die<br />

Rede. Klar, die Koboldzwerge<br />

haben eine grosse Schwäche<br />

zu diesem Rohstoff. Sie sind<br />

ihm zugetan, weil er wie sie<br />

dem Nabel der Natur, dem<br />

Wald entsprungen ist. Da Holz<br />

nicht springt, müsste ich eigentlich<br />

sagen, ihm wurden<br />

Beine gemacht. Und so kamen<br />

Fichte, Tanne und Lärche unter<br />

die Menschen, die Hand<br />

an<strong>le</strong>gten und diese Bäume zu<br />

Stämmen machten. Letzteres<br />

durften sie eine Zeitlang b<strong>le</strong>iben,<br />

dann aber ging es ihnen<br />

an den Kragen.<br />

Aus den Stämmen machte man<br />

Bretter oder Boh<strong>le</strong>n und aus<br />

diesen Planken oder Laden.<br />

Jetzt, mit dem Schluss-Wort<br />

des vorangehenden Satzes nähern<br />

wir uns dem Kern dieser<br />

Ausführungen. Doch Geduld,<br />

erst müssen wir das Wort Laden<br />

entrinden oder anders gefragt,<br />

wie vie<strong>le</strong> Wörter mit Laden<br />

gibt es? Und ist jenes darunter,<br />

das uns weiterhilft.<br />

Kaufladen kommt nicht in Frage,<br />

ebenso wenig Bauchladen<br />

und Ladentisch. Was also<br />

b<strong>le</strong>ibt noch ? Dreimal dürfen<br />

sie raten. Es ist ein viersilbiges<br />

Wort, ein zusammengesetztes<br />

und beginnt mit F.<br />

Von wegen Dienen. Meine<br />

Zwerge, die nun hoffentlich<br />

auch jene des Lesers sind, stehen<br />

immer noch zu Diensten.<br />

Diese aber sind nicht mehr gefragt,<br />

denn ihre Zeit ist vorbei.<br />

Und damit auch ihre bescheidenen<br />

Ansprüche, wie etwa<br />

das Ö<strong>le</strong>n ihres Rumpfge<strong>le</strong>nkes.<br />

Und das ist ein eiserner<br />

Stift, der beidseits in ebensolchen<br />

Haltegriffen steckt, die<br />

aus dem Mauerwerk hervorstehen.<br />

Weil sie mir dergestalt<br />

<strong>le</strong>id tun, hebe ich sie noch einmal<br />

beim Schopf aus ihrer Habachtstellung,<br />

auf dass sie einen<br />

Diener machen, einen<br />

Bückling und so die Läden<br />

freigeben, die ich vor die Fenster<br />

klappe. Ich tue das langsam,<br />

ja fast andächtig und im<br />

Bewusstsein, Eva und al<strong>le</strong> andern<br />

zu vertreten, die einst hier<br />

wohnten. Noch einmal schaue<br />

ich die Koboldzwerge an, einer<br />

nach dem andern, weil ich<br />

mir sicher bin, ihnen so nicht<br />

mehr zu begegnen. Sicher, die<br />

Welt geht deswegen nicht unter,<br />

doch mit dem Schliessen<br />

der Fensterläden endet an der<br />

Via del Tiglio ein Kapitel Ortsund<br />

Zwergengeschichte. Hätten<br />

die koboldigen Zwerge davon<br />

Kenntnis, führen die ‘Fensterladen-Feststel<strong>le</strong>r’,<br />

so ihr<br />

prosaisch bana<strong>le</strong>r Name, aus<br />

der Haut, auch wenn diese aus<br />

Eisen ist.


18 15. März 2013<br />

MAGAZIN<br />

Freizeit<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />

www.airolo.ch. Bis zum 1. April 2013 täglich<br />

geöffnet.<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Val<strong>le</strong>maggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch,<br />

Tel. 0848 66 85 85. Bis zum 31. März<br />

2013 täglich geöffnet. Zeiten: 8.45 Uhr bis<br />

16.00 Uhr. Letzte Pistenkontrol<strong>le</strong> um 16.30<br />

Uhr.<br />

Brusino - Serpiano<br />

Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />

Bis 16. März 2013 geschlossen.<br />

Campo B<strong>le</strong>nio<br />

Skilifte, 091 872 21 15. Bei Redaktionsschluss<br />

war noch nicht bekannt, ob die Anlagen<br />

am Wochenende 16./17. März in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />

www.montegeneroso.ch.<br />

Wiedereröffnung am 16. März 2013.<br />

Fahrzeiten 16. März bis 31. Mai: ab Capolago<br />

FFS 9.20 und ab 10.30 bis 15.30 Uhr<br />

stündlich. 11.15 täglich zusätzlich ab Capolago/See.<br />

Ab Bergstation: 10.10 und ab<br />

11.40 bis 16.40 Uhr stündlich.<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, www.cari.ch. Die Anlagen sind<br />

noch bis zum 19. März geöffnet.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch.<br />

Fahrzeiten 10. bis 31. März: ab Cassarate<br />

9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr al<strong>le</strong><br />

30 Min. (ausser 12.15 Uhr/Mittagspause).<br />

Ab Monte Brè ab 9.35 bis 17.05 Uhr al<strong>le</strong><br />

30 Min. (ausser 12.35 Uhr/Mittagspause).<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />

Über Winter ausser Betrieb.<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />

Die Saison ist beendet.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 871 18 28, www.nara.ch.<br />

Kassenöffnung Lifte um 8.00 Uhr. Jedes<br />

Wochenende ist der “Snowpark” geöffnet.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />

Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis 31.<br />

März 2013: täglich 7.30 bis 19.30 Uhr al<strong>le</strong><br />

30 Min.; erste Fahrt um 7.15, <strong>le</strong>tzte um<br />

19.45 Uhr.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch. Al<strong>le</strong><br />

Väter, die am Vatertag, 19. März, mit ihren<br />

Bergbahnen<br />

Familien auf Cardada-Cimetta fahren, erhalten<br />

die Fahrkarte und das Tagesmenü<br />

(ohne Getränke) gratis (Ristorante Cardada,<br />

Ristorante Colmanicchio, Capanna Cime,<br />

Capanna Cardada).<br />

Fahrzeiten vom 11. März bis 31. Mai:<br />

Luftseilbahn Orselina – Cardada:<br />

Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr al<strong>le</strong> 30 Minuten,<br />

Sa/So/Feiertage 8.15-18.15 Uhr al<strong>le</strong> 30<br />

Minuten, 19.15 Uhr <strong>le</strong>tzte Kabine.<br />

Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />

Bitte melden Sie sich 10 Minuten<br />

vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage<br />

oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/<br />

12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage<br />

8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten<br />

können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />

oder verzögert werden.<br />

Sessellift Cardada – Cimetta: Jeden Tag:<br />

9.30-12.15 + 13.15-16.50 Uhr.<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />

Fahrzeiten März: Mo-Fr 8.00, 17.00 Uhr;<br />

Sa/So/Feiertage 9.00, 10.00, 14.00, 16.00<br />

Uhr.<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />

www.monte<strong>le</strong>ma.ch. Wiedereröffnung am<br />

30. März 2013.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten März.: Mo-<br />

Fr 8.30-11.00/13.30-14.30 Uhr; Sa/So<br />

8.30-11.30/13.30-14.30 Uhr.<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch.<br />

Wiedereröffnung am 16. März 2013.<br />

Fahrzeiten 16. bis 23. März: 9.00-17.00<br />

Uhr al<strong>le</strong> 30 Minuten.<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch. Betrieb eingestellt; Wiedereröffnung<br />

Ende Mai 2013.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />

Gondelbahn (1530 m),<br />

www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />

Wiedereröffnung am 23. März 2013.<br />

San Carlo - Robiei<br />

Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />

Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung<br />

am 15. Juni 2013.<br />

Verdasio - Monte Comino<br />

Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93<br />

Die Saison ist beendet.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />

091 798 12 63 (FART). Vom 1. März bis<br />

15. November 9.00-13.00 und 14.20-<br />

18.00 Uhr al<strong>le</strong> 20 Minuten.<br />

Alternativ angetrieben<br />

von Lugano nach Monaco<br />

Zum 14. Mal schon organisiert der Automobil<br />

Club Monaco (ACM) die “Rallye des Energies<br />

Nouvel<strong>le</strong>s”, deren Konzept für die diesjährige<br />

Ausführung überdacht wurde. “Innovation”<br />

heisst das Motto heuer. Das Rennen, das unterem<br />

anderen auf der Piazza Manzoni in Lugano seinen<br />

Anfang nimmt und zwischen dem 20. und 24.<br />

März durchgeführt wird, erhielt einen neuen Zeitplan.<br />

So wird es den Teilnehmern erstmals gestattet<br />

sein, mehr Regularitätsprüfungen durchzuführen<br />

als in den Vorjahren. Dadurch gewinnt die<br />

Veranstaltung an Attraktivität und ermöglicht den<br />

Erbauern, die stets fortschreitende Technik bei alternativen<br />

Antrieben vorzuführen. Zudem ersetzt<br />

die Rallye “Zero-Emissioni-Nessun-Rumore”<br />

(Null-Emission-Kein-Lärm) die bis anhin durchgeführte<br />

“E<strong>le</strong>ttricità Urbana” (Stadt-E<strong>le</strong>ktrizität).<br />

Zugelassen sind al<strong>le</strong> Fahrzeugklassen der verschiedenen<br />

Alternativantriebsarten.<br />

Die Rallye Monte Carlo gilt als Mutter des Rallyesports.<br />

Im Januar 1911 startete das erste vom<br />

ACM organisierte Rennen. Da ein möglichst internationa<strong>le</strong>s<br />

Fahrfeld gewonnen werden sollte,<br />

durften die Teilnehmenden aus elf verschiedenen<br />

europäischen Städten ihren Startort wäh<strong>le</strong>n. Die<br />

Zeiten haben sich geändert. Mehr als hundert Jahre<br />

danach starten auch alternativ angetriebene<br />

Fahrzeuge zu einer Rallye nach Monte Carlo,<br />

und zwar aus den französischen Städten C<strong>le</strong>rmont<br />

Ferrand und Annecy <strong>le</strong> Vieux und aus der<br />

Tessiner Metropo<strong>le</strong> Lugano.<br />

14. Rallye Monte Carlo des Energies Nouvel<strong>le</strong>s,<br />

20. bis 24. März. Start auf der Piazza<br />

Manzoni in Lugano: Donnerstagmorgen, 21.<br />

März.<br />

bs<br />

Wandern ist nicht<br />

nur des Mül<strong>le</strong>rs Lust<br />

Jedes Wanderherz wird ab sofort höher schlagen,<br />

denn mit dem Frühlingsanfang beginnt<br />

auch die Ausflugssaison. Ab Samstag, 16.<br />

März, fahren die Drahtseilbahnen des Monte<br />

Generoso und des Monte San Salvatore wieder<br />

– gerade rechtzeitig zum Vatertag am 19.<br />

März. Der als “Schweizer Zuckerhut” bekannte<br />

San Salvatore lockt die Gäste zu diesem Anlass<br />

mit einem speziel<strong>le</strong>n Festtagsmenu in die luftigen<br />

Höhen über Lugano. Um die Bedürfnisse<br />

der Gäste auch in Zukunft befriedigen zu können,<br />

wurde der Bereich um das Bergrestaurant<br />

neu gestaltet und modernen Anforderungen angepasst.<br />

Sowohl auf der gedeckten und klimatisierten<br />

Veranda als auch auf der Aussichtsterrasse<br />

Monte Rosa werden die Touristen mit kulinarischen<br />

Köstlichkeiten verwöhnt und geniessen<br />

derweil die atemberaubende Sicht auf<br />

die unverwechselbare Landschaft um den Lago<br />

Ceresio. Auch dieses Jahr werden die Besitzer<br />

der ParadisoCARD von den Gratis-Bergfahrten<br />

mit der Drahtseilbahn profitieren können. Von<br />

dem von der Gemeinde Paradiso für ihre Einwohner<br />

finanzierten Angebot profitierten <strong>le</strong>tztes<br />

Jahr mehr als 3200 Personen.<br />

Am Monte Generoso wird die Sommersaison<br />

2013 etwas kürzer ausfal<strong>le</strong>n als üblich. Statt erst<br />

Mitte November wird die Drahtseilbahn schon<br />

am 20. Oktober ihren Betrieb einstel<strong>le</strong>n. Direkt<br />

danach wird das anfangs der 70er Jahre des <strong>le</strong>tzten<br />

Jahrhunderts erbaute Bergrestaurant abgerissen<br />

und neu erbaut. Nichtsdestotrotz bietet<br />

der Monte Generoso auch diesen Sommer ein<br />

attraktives und abwechslungsreiches Programm.<br />

Der Freitagabend ist den lateinamerikanischer<br />

Klängen und Tänzen gewidmet. Livemusik,<br />

Berufstänzer und ein kaltes und warmes<br />

Buffet versprechen einen unvergesslichen<br />

Abend. Weitere Attraktionen sind auch dieses<br />

Jahr die Bärenhöh<strong>le</strong>, die Sonnenwarte und die<br />

Dampfdrahtseilbahnfahrten, die an sechs Sonntagen<br />

stattfinden und etwa zwei Stunden dauern.<br />

Die am 1. August vom Gruppo Otello di<br />

Mendrisio organisierten Festlichkeiten stehen<br />

dieses Jahr im Zeichen des Te<strong>le</strong>thon. 10% der<br />

Tageseinnahmen kommen diesem wichtigen<br />

Wohltätigkeitsverein zugute. Mit dem Abschlussfest<br />

am 20. Oktober wird vom alten Restaurantgebäude<br />

endgültig Abschied genommen.<br />

Saisonanfang Monte San Salvatore und<br />

Monte Generoso, Samstag, 16. März. Infos:<br />

www.montesansalvatore.ch und www.montegeneroso.ch.<br />

bs<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Winterfahrplan 22. Oktober 2012 bis 26.<br />

März 2013. Al<strong>le</strong> Angaben ohne Gewähr.<br />

Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />

gemietet werden. Auskünfte: Società<br />

Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />

971 52 23,<br />

E-Mail info@lakelugano.ch/<br />

www.lakelugano.ch.<br />

Busverbindungen am Luganer See<br />

Al<strong>le</strong> Angaben ohne Gewähr.<br />

Ba<strong>le</strong>rna<br />

Handwerks-, Floh- und Antiquitätenmarkt.<br />

Jeden zweiten Samstag von 9-17 Uhr.<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

Samstag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Chiasso<br />

Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />

bis 16 Uhr Non-Food<br />

Como (Italien)<br />

Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />

Domodossola (Italien)<br />

Samstag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

Samstag 9-16 Uhr<br />

Locarno<br />

Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />

Schiffskurse<br />

Schiffsverbindungen Lugano-Gandria vom<br />

9. Februar bis 16. März 2013:<br />

Lugano ab: 11.40 Uhr an den Wochenenden;<br />

14.10 Uhr täglich ausser montags. Al<strong>le</strong> Schiffe<br />

verfügen über beheizte Aufenthaltsräume.<br />

Busverbindungen Linie 439:<br />

**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03,<br />

11.03*, 12.11, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.11, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.<br />

(**ab Lugano, S. Antonio, Abfahrt je eine Minute früher).<br />

* werktags<br />

Busverbindungen: Campione<br />

(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:<br />

Linie 439:<br />

6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40,<br />

20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40.<br />

*werktags<br />

Busverbindungen: Lugano (S. Antonio) - Cassarate - Castagnola - Gandria:<br />

Linie 490:<br />

7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)<br />

Busverbindungen: Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano:<br />

Linie 490:<br />

7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />

Fahrkarten sind im Bus oder am Automaten zu lösen.<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Gültig vom 15.10.2012 bis zum<br />

23.03.2013.<br />

Locarno – Magadino – Locarno<br />

ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10,<br />

13.10., 14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*<br />

Al<strong>le</strong> Angaben ohne Gewähr.<br />

Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />

www.navigazionelaghi.it<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

Lugano<br />

Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />

+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />

Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />

Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

Samstag 8.30-17 Uhr<br />

Falknerei Locarno<br />

ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,<br />

12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,<br />

19.30* (* werktags)<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />

Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />

zum Konsumenten” (Reis, Käse<br />

etc.)<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Falconeria Locarno, Via Del<strong>le</strong> Scuo<strong>le</strong> 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,<br />

www.falconeria.ch. Wiedereröffnung am 16. März 2013. Flugvorführungen um<br />

11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten Park 10.00 - 16.30 Uhr.


15. März 2013<br />

19<br />

Musik<br />

MAGAZIN<br />

15 Freitag<br />

ASCONA<br />

Sinfonia per corpi volanti<br />

Paola Lombardo (Gesang), Andrea Verza (Trompete und Flügelhorn), Federica Borgato<br />

(Video). Info: Tel. 091 792 21 21, www.ilgatto.ch.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr<br />

BANCO<br />

Djinbala<br />

Gypsy, Swing und Folkmusik mit Andrea und David.<br />

Teatro di Banco - 079 268 63 28, 20.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Integriertes Orchester Esagramma von Mailand<br />

Das Sinfonieorchester Esagramma, das u.a. in einem Dokumentarfilm der RSI für<br />

Falò “Quel rigo in più” präsentiert wurde, besteht aus jungen behinderten Musikern,<br />

die von professionel<strong>le</strong>n Musikern beg<strong>le</strong>itet werden. Werke von Mussorgskj, Grieg,<br />

Dvorak, Brahms. Eintritt frei. Info: www.esagramma.net. Das Konzert ist vom Gruppo<br />

Sportivo Integrato del Bellinzonese (GSIB) gefördert. Siehe Seite 22.<br />

Chiesa San Giovanni - Via H. Guisan, 20.00 Uhr<br />

Tratti autistici im Konzert<br />

Integrierte Bluesband, Teil der Ninfea Bluesband. Im Rahmen von Special Cup 2013.<br />

Espocentro - Via Cattori 3 - 091 826 26 62, 18.00 Uhr<br />

CASTIONE<br />

Bellinzona Blues Sessions - Stevie Cochran (USA)<br />

Blueskonzert. www.coopaso.ch.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 22.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Spirito Acustico<br />

Konzert mit Pop-, Rock- und Dancemusik.<br />

Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00 Uhr<br />

LOSONE<br />

10. Internationa<strong>le</strong> Reihe Voci audaci “quando la fragilità<br />

diventa forza” - Canti e ritmi dalla Sicilia ancestra<strong>le</strong><br />

Siehe Seite 28 “Kulturplatz”.<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

I Concerti dell’Auditorio 2013<br />

Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Juraj Valcuha. Solist Det<strong>le</strong>f<br />

Roth (Bariton). Werke von Wagner, Martin, Beethoven. Vorverkauf: Ticketcorner,<br />

Post, SBB-Bahnhöfe, Manor, www.ticketcorner.ch.<br />

Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />

NOVAZZANO<br />

The Rock a Boom - Rockkonzert<br />

Leonardo Ceralli (Gitarre), Maurizio Torchio (el. Bass), Enzo Tazio Moretti (Schlagzeug).<br />

Bar Sp<strong>le</strong>ndido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 21.30 Uhr<br />

PONTE TRESA<br />

VII Gitarrenreihe des Malcantone - Hommage an Fernando Sor<br />

Gitarrenezital mit Paolo Bonfanti. Klassische und Jazzmusik. Es organisiert L’Albero<br />

del<strong>le</strong> Note. Info: www.alberodel<strong>le</strong>note.com.<br />

Sala Municipa<strong>le</strong>, 21.00 Uhr<br />

16 Samstag<br />

AGNO<br />

Tipsy Road<br />

Rockkonzert.<br />

Temus Music Bar - Via Campagna 30 - Serocca d’Agno - 091 605 11 50<br />

22.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Bellinzona Blues Sessions - Texas Slim (USA)<br />

Blueskonzert. www.coopaso.ch.<br />

Birreria Bavarese - neben SBB-Bahnhof, 20.45 Uhr<br />

J.S. Bach: Das Musikalische Opfer: gestern und heute<br />

Siehe Artikel rechts.<br />

Castelgrande - Sala Arsena<strong>le</strong> - 091 825 21 31, 17.00 Uhr<br />

BIASCA<br />

Rassegna Jazz a Primavera - Andrés Ortiz Trio “Recordando”<br />

Andrés Ortiz (Klavier), Antonio Cervellino (Kontrabass), Brian Quinn (Schlagzeug).<br />

Reservation: Ente turistico Biasca, 091 862 33 27. www.musibiasca.ch.<br />

Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 - 091 862 30 31, 21.00 Uhr<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Osterkonzert “Mater Spiritualis et Corporalis”<br />

Antonella Ruggiero (Gesang), Lucilla Giagnoni (Schauspie<strong>le</strong>rin), Mark Harris (Klavier,<br />

Harmonium), Roberto Colombo (Vocoder). Texte von Lucilla Giagnoni. Eintritt frei.<br />

Chiesa Parrocchia<strong>le</strong> San Zenone, 21.00 Uhr<br />

CASTIONE<br />

Shinin Gun - HCAP Saisonabschlussfest<br />

Ab 19.00 Uhr Möglichkeit zum Abendessen im mexikanischen Restaurant (nach<br />

Reservation), oder im Erdgeschoss mit einer offerierten Makkeronata für al<strong>le</strong> HCAP-<br />

Fans. Gegen 21.30 Uhr Präsentation der Mannschaft und Festabend mit der<br />

Guns’n’Roses Tribute-Band Shinin Gun und Animation mit Phil Deejay.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 19.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Duo Minimalmambo<br />

Rossana Taddei und Gustavo Etchenique. Organisation: Amigos de la Lengua Española.<br />

Info und Reservation: 091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Gavin Harrison & 05Ric<br />

Live Jazzkonzert. Info: Sportello Foce, Tel. 058 866 48 00; sportello.foce@lugano.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr<br />

Rezital mit Giovanni Al<strong>le</strong>vi “Sunrise”<br />

Der junge italienische Pianist in der vielfältigen Rol<strong>le</strong> als Komponist, Pianist und Dirigent<br />

des Orchestra Sinfonica Italiana. Info und Vorverkauf: Ticketcorner: Post, Manor,<br />

SBB-Bahnhöfe; Apollo Video, Lugano; Music City Soldini, Locarno; www.funpromotion.com/fun.<br />

Tickets an der Kasse des Kongresshauses ab 19.00 Uhr, Tel.<br />

091 923 31 20.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />

Jazz in Bess - Mauro Brunini due e quintetto<br />

Mauro Brunini (Trompete, Flügelhorn), Matteo Groglio (Gitarre), Francesca Ajmar<br />

(Gesang), Francesca Morandi (Kontrabass), Roberto Giannella (Schlagzeug).<br />

Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00 Uhr<br />

15 years Anniversary Party - Sam Paglia Frank Salis live<br />

Livingroom Geburtstagsfest mit Livemusik mit dem Sam Paglia Trio (I) und Frank<br />

Salis H30 (CH). DJ Set by A<strong>le</strong>xxio & Dj Crac’Rabbeat.<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 23.00 Uhr<br />

MAGLIASO<br />

VII Gitarrenreihe des Malcantone - Masterclass<br />

Mit Paolo Bonfanti. Es organisiert L’Albero del<strong>le</strong> Note. Info: www.alberodel<strong>le</strong>note.com.<br />

Sala Comuna<strong>le</strong><br />

MENDRISIO<br />

Gigi d’Agostino<br />

Musikabend mit dem bekannten italienischen DJ.<br />

Arena Live - Centro MoMò - Via Maspoli 24 - 079 334 45 15, 23.00 Uhr<br />

ZUM ZEHNTEN<br />

MAL AUF DER<br />

PIAZZAGRANDE<br />

Moon and Stars feiert im Juli das 10-jährige Jubiläum<br />

Mit dem Titel “Zehn Jahre – Zehn Stars auf der Piazza” gaben die<br />

Veranstalter von Moon and Stars diese Woche das Programm der<br />

zehnten Ausgabe bekannt. Sieben Musikstars standen schon einmal<br />

auf der Piazza, drei werden zum ersten Mal in Locarno sein.<br />

Den Auftakt des Musikfestivals machen die Rocker von ZZ Top<br />

und Krokus als Vorgruppe. Weiter stehen Amy Macdonald (G<strong>le</strong>n<br />

Hansard als Vorgruppe), Die Toten Hosen (zum ersten Mal in Locarno),<br />

Santana, Green Day (zum ersten Mal in Locarno), Depeche<br />

Mode, Zucchero, Mark Knopf<strong>le</strong>r, Bryan Adams und Neil Young &<br />

Crazy Horse auf dem Programm – <strong>le</strong>tztere werden ebenfalls zum<br />

ersten Mal auf der Piazza Grande erwartet.<br />

Der Vorverkauf läuft ab Dienstag, 19. März ab 8.00 Uhr bei Ticketcorner,<br />

der Post, den SBB und Coop City; die Eintrittspreise variieren<br />

von CHF 95.- bis 99.-.<br />

Moon and Stars, 4. bis 14. Juli, Piazza Grande, Locarno. mm<br />

Neue Musikgruppe Zezel<br />

stellt ihre erste CD vor<br />

Zezel heisst die neue Musikgruppe aus dem Tessin,<br />

die aus der Jazz-Formation Easy Jam Group hervorging.<br />

Die fünf Musiker Emilio Castorina (Gitarre,<br />

Synthesizer), Davide Paterlini (Tenor- und Sopransax,<br />

EWI), Carlo Maragni (Keyboard),<br />

Giandomenico Borelli (el.<br />

Bass) und Patrizio Usel (Schlagzeug,<br />

Octapad) haben ihr erstes Album<br />

“Inversione di tendenza” veröffentlicht,<br />

auf welchem sie ihre<br />

von E<strong>le</strong>ktronik beeinflusste Musik<br />

vorstel<strong>le</strong>n. Die Musik von Zezel ist<br />

frisch, improvisiert und zeichnet<br />

sich durch neue, e<strong>le</strong>ktronische<br />

Klänge aus. Sie ist eine Mischung<br />

aus Tönen und Geräuschen unserer Zeit, die mit akustischen<br />

Saxofonklängen einhergehen.<br />

Am Donnerstag stellt die Gruppe Zezel ihr Debütalbum<br />

vor, erklärt, wie es zu diesem musikalischen<br />

Projekt kam und beantwortet Fragen.<br />

Zezel, Donnerstag, 21. März, 21.00 Uhr, Jazz in<br />

Bess, Via Besso 42 a, Lugano. Eintritt frei. mm<br />

J.S. Bach neu interpretiert<br />

Die Originalfassung des Musikalischen Opfers von<br />

J.S. Bach ist eine Sammlung von Stücken zu einem<br />

von Friedrich dem Grossen J.S. Bach vorgegebenen<br />

Bass-Thema. Gespielt wird in der Version für Flöte,<br />

Violine, Cello und Cembalo. Heute wird die Idee<br />

weitergesponnen: Schweizer Komponisten wurden<br />

aufgefordert, Stücke aus der Sichtweise des 21. Jahrhunderts<br />

zu schreiben. Uraufgeführt werden fünf Intermezzi,<br />

interpretiert vom ensemb<strong>le</strong> zero: Magda<br />

Schwerzmann (Flöte), Brian Dean (Violine), Sarah<br />

Wei<strong>le</strong>nmann (Cello) und Sebastian Wienand (Cembalo).<br />

Das Musikalische Opfer: gestern und heute, Sa.,<br />

16. März, 17.00 Uhr, Castelgrande, Bellinzona.<br />

MORCOTE<br />

Pocafera & Friends<br />

Popmusik der Sechzigerjahre bis zum Mil<strong>le</strong>nium.<br />

Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00-23.00 Uhr<br />

NOVAZZANO<br />

Brian Blues Band<br />

Maurizio Brianzoni (Gitarre), Luca Magnoli (Bass), Roberto Romoldi (Schlagzeug).<br />

Bar Sp<strong>le</strong>ndido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 21.30 Uhr<br />

RIAZZINO<br />

Livekonzert mit Inna<br />

Konzert der jungen Sängerin, Model und DJ aus Rumänien. Animation mit Night<br />

Projet. Musik mit DJs Jay Cassius, Mastermax, Joe Hill, voice Pietro Civera.<br />

Vanilla Club - Via Cantona<strong>le</strong> - 091 840 91 62, 22.00 Uhr<br />

17 Sonntag<br />

LIGORNETTO<br />

Filarmonica di Stabio<br />

Die Blasmusik spielt u.a. für den internationa<strong>le</strong>n Musikwettbewerb “Flicorno d’oro”<br />

ausge<strong>le</strong>sene Stücke. Performance des jungen Solisten Filippo Doninelli (Basstuba).<br />

Pa<strong>le</strong>stra Scuo<strong>le</strong> E<strong>le</strong>mentari, 17.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

900 presente - Ritratto di Georges Aperghis<br />

Ensemb<strong>le</strong> 900 des Conservatorio della Svizzera italiana. Dirigent Arturo Tamayo.<br />

Werke von Georges Aperghis und Iannis Xenakis.<br />

Auditorio Stelio Molo (RSI) - Auditorio - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.30 Uhr<br />

Vespri d’organo<br />

A<strong>le</strong>ssandro Passuello (Orgel). Musik von Boss und Franck. Eintritt frei.<br />

Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr<br />

MAGLIASO<br />

VII Gitarrenreihe des Malcantone - Masterclass<br />

Mit Paolo Bonfanti. Es organisiert L’Albero del<strong>le</strong> Note. Info: www.alberodel<strong>le</strong>note.com.<br />

Sala Comuna<strong>le</strong><br />

RIVA SAN VITALE<br />

Mosaico 2013 - Di finta-Russia e impressionismo<br />

Quartetto iRibelli. Piotr Nikiforoff und Katie Vitalie (Geigen), Ladislau-Cristian Andris<br />

(Bratsche), Matyas Major (Violoncello). Werke von Ravel, Borodin. Anschliessend<br />

Weindegustation. In Zusammenarbeit mit der Associazione Musica del Mendrisiotto.<br />

Osteria Teatro Unione - Via dell’Indipendenza 16 - 091 648 23 53, 17.00 Uhr<br />

TESSERETE<br />

Vesperali - Musica e spiritualità in S. Ildegarda di Bingen<br />

Pamela Villoresi und Franco Graziosi (Rezitation) mit dem Ensemb<strong>le</strong> Adiastema unter<br />

der Leitung von Giovanni Conti. Dramaturgie und Regie von Claudio Laiso. Eintritt frei.<br />

Chiesa S. Stefano, 20.30 Uhr<br />

18 Montag<br />

ASCONA<br />

Jazz Cat Club - Jeff Hamilton Trio<br />

Siehe Seite 28 “Kulturplatz”.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 078 733 66 12, 20.30 Uhr<br />

CASTIONE<br />

Remember Fabrique Party<br />

Musikabend mit den DJs Christian Cattaneo, Miko und Sir Colin.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 23.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Mosaico 2013 - Di finta-Russia e impressionismo<br />

Quartetto iRibelli. Piotr Nikiforoff & Katie Vitalie (Geigen), Ladislau-Cristian Andris<br />

(Bratsche), Matyas Major (Violoncello). Werke von Ravel, Borodin. In Zusammenarbeit<br />

mit der Associazione Musica del Mendrisiotto. Anschliessend offerierter Imbiss.<br />

Grand Café Al Porto - Via Pessina 3 - 091 910 51 30, 20.30 Uhr<br />

Tra Jazz e nuove musiche - Hermeto Pascoal e Grupo<br />

Hermeto Pascoal (Keyboard, Akkordeon, Flöte und andere Instrumenten), Aline Morena<br />

(Gesang, Gitarre), Vinicius Dorin (Saxofon, Flöte, Perkussion), André Marques<br />

(Klavier, Flöte, Perkussion), Itiberê Zwarg (Bass, Perkussion), Marcio Bahia (Schlagzeug,<br />

Perkussion), Fabio Pascoal (Perkussion, Leitung). Vorverkauf: www.biglietteria.ch,<br />

Manor, SBB, Apollo Videocenter Lugano, Libreria Leggere Chiasso, By Pinguis<br />

Bellinzona, Soldini Music City Locarno.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

19 Dienstag<br />

LOCARNO<br />

Un viaggio attraverso l’acqua - Videokonzert zum Vatertag<br />

Società Filarmonica Brissaghese unter der Leitung von Paolo Cervetti. Eintritt frei.<br />

Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 759 76 60, 17.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Danie<strong>le</strong> Gorgone Quartet, feat. Scott Hamilton<br />

Live Jazzkonzert. Info: Sportello Foce, Tel. 058 866 48 00; sportello.foce@lugano.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr<br />

Musical Fever<br />

Musical-Ensemb<strong>le</strong> “Aspettando Broadway”. Info: Sportello Foce, Tel. 058 866 48 00;<br />

sportello.foce@lugano.ch; Dicastero Eventi di Lugano, 058 866 74 40; www.foce.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 17.00 Uhr<br />

Vespri d’organo<br />

Giulio Mercati (Orgel). Musik von Buxtehude und Wagner. Eintritt frei.<br />

Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr<br />

20 Mittwoch<br />

LUGANO<br />

Tra Jazz e nuove musiche - Jazzkonzert mit Marc Ribot<br />

Info: sportello.foce@lugano.ch, Dicastero Eventi Lugano, Tel. 058 866 74 40.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 21.00 Uhr<br />

21 Donnerstag<br />

LOCARNO<br />

Musik zur Ostern mit dem Ensemb<strong>le</strong> Ermitage<br />

Siehe Seite 28 “Kulturplatz”.<br />

Tertianum Residenza Al Lido - Via della Posta 44 - 091 756 37 37, 15.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Kammerkonzert<br />

Quartetto Energie Nove. Hans Liviabella und Barbara Ciannamea (Geigen), Ivan<br />

Vukcevic (Bratsche), Felix Vogelsang (Violoncello). Werke von G. Verdi. Eintritt frei.<br />

Museo Storico - Villa Ciani - Sala degli specchi - 058 866 69 60, 20.30 Uhr<br />

Eugenio Finardi live<br />

Livekonzert. Backing band The Flag.<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 21.30 Uhr<br />

Jazz in Bess - Zezel “Inversione di tendenza”<br />

Präsentation der ersten CD der Gruppe Zezel mit Livemusik. (Siehe Artikel links)<br />

Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00 Uhr<br />

Quartetto “Energie Nove” dell’Orchestra della Svizzera Italiana<br />

Hans Liviabella (Geige), Barbara Ciannamea (Geige), Ivan Vukcevic (Bratsche), Felix<br />

Vogelsang (Violoncello). Musik von Giuseppe Verdi.<br />

Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.30 Uhr


20 15. März 2013<br />

MAGAZIN<br />

Unterhaltung<br />

DERBESUCHORSELINAS<br />

LOHNT SICH AUCH2013<br />

Die Vereinigung Pro Orselina, die Orselina und seine Umgebung<br />

fördern und die Bevölkerung sowie Gäste auf die Besonderheiten<br />

der Gegend aufmerksam machen möchte, lud vorgestern zur Medienkonferenz.<br />

Präsentiert wurde die diesjährige Ausgabe des<br />

deutsch- und italienischsprachigen “Orselina”-Heftes, das nun bereits<br />

seit zehn Jahren auf Hochglanzpapier gedruckt wird, und das<br />

Veranstaltungsprogramm des laufenden Jahres.<br />

Die Anlässe sind jeweils kostenlos und finden im Gemeindepark<br />

statt. Und das diesjährige Programm beginnt,<br />

wenn die Touristensaison schon angelaufen<br />

und es – hoffentlich – richtig warm ist. Zum<br />

Saisonstart sind am Pfingstsonntag, dem 19.<br />

Mai um 11.00 Uhr al<strong>le</strong> zu einem Aperitif eingeladen<br />

(bei sch<strong>le</strong>chtem Wetter wird er im<br />

Gemeindesaal offeriert). Bei dieser Ge<strong>le</strong>genheit<br />

wird auch die Ausstellung “ArteperArte”<br />

eröffnet, in dessen Rahmen bis Ende Oktober<br />

Werke von neun Künst<strong>le</strong>rn den Park bereichern.<br />

“Sie flankieren die bereits vorhandenen<br />

Skulpturen an diesem eindrucksvol<strong>le</strong>n<br />

Ort”, heisst es im “Orselina”-Heft. Zu bewundern<br />

sind Arbeiten von Miche<strong>le</strong> Grünenfelder aus Losone,<br />

Martina Lauinger aus Thörishaus, Steff Lüthi aus Gordola, Niccolò<br />

Mandelli aus Varese und anderen Schweizer und italienischen<br />

Künst<strong>le</strong>rn. Diese haben für das Projekt mit den unterschiedlichsten<br />

Materialien gearbeitet, von Stein über Marmor bis Holz.<br />

Dementsprechend vielfältig sind auch die Exponate.<br />

Theater<br />

Shakespeare im Sauseschritt<br />

37 Stücke sind in Lugano in nur anderthalb Stunden zu er<strong>le</strong>ben<br />

Sämtliche Werke von Shakespeare in 90 Minuten? Das klingt<br />

nach einem unmöglichen Unterfangen. Es würde schliesslich<br />

mehrere Tage dauern, al<strong>le</strong> Werke des Dramatikers und Lyrikers<br />

hintereinander aufzuführen, und man bräuchte weit<br />

mehr als nur eine Schauspieltruppe. Ganz zu schweigen vom<br />

Sitzf<strong>le</strong>isch, das die Zuschauer mitbringen müssten.<br />

Ein italienisches Ensemb<strong>le</strong> nimmt das unmöglich Scheinende<br />

nun in Angriff. “Gaspare & Zuzzurro e Compagnia” zeigen<br />

unter der Regie von Paolo Va<strong>le</strong>rio am kommenden Donnerstag<br />

und Freitag, 21. und 22. März, in Luganos Teatro Cittadella<br />

“Tutto Shakespeare in 90 minuti”. Die Komödie von<br />

Adam Long ist al<strong>le</strong>rdings nicht wirklich neu. Mehr als zehn<br />

Jahre lang wurde sie beispielsweise erfolgreich am “Criterion<br />

Theatre” in London aufgeführt. Aber dass man 37 Stücke von<br />

William Shakespeares in nur anderthalb Stunden sehen kann<br />

und nur wenige Schauspie<strong>le</strong>r al<strong>le</strong> wichtigen Rol<strong>le</strong>n spie<strong>le</strong>n,<br />

ist zumindest in der Südschweiz nicht alltäglich.<br />

Für Karten im Vorverkauf und weitere Informationen wende<br />

man sich an Ticketcorner (www.ticketcorner) oder www.luganoinscena.com.<br />

Komödie “Tutto Shakespeare in 90 minuti” in italienischer<br />

Sprache, am 21. und 22. März um jeweils 20.30 Uhr,<br />

Teatro Cittadella, Corso Elvezia 35, Lugano. uj<br />

Die Saison beginnt zwar spät, dauert aber lang. Bis zum 22. Dezember<br />

– den Abschluss bilden ein Fackelumzug und ein weihnachtlicher<br />

Aperitif – sind die verschiedensten Anlässe geplant.<br />

Theaterstücke und Akrobatik, Feste, Zauberei und natürlich Musik.<br />

Musikalisch geht es dann auch im Juni weiter, und zwar am 26. –<br />

mit “JazzAscona al Parco”. Besonders abwechslungsreich präsentiert<br />

sich der Juli mit insgesamt fünf Veranstaltungen.<br />

Das Heft wurde in einer Auflage von 8’500<br />

Exemplaren gedruckt und wird kostenlos an<br />

al<strong>le</strong> Haushalte der Gemeinde verteilt. Ausserdem<br />

liegt es in Hotels und Verkehrsvereinen<br />

auf. Sämtliche Artikel, teilt die Pro Orselina<br />

mit, können zudem von der Internetseite<br />

www.pro-orselina.ch heruntergeladen<br />

werden.<br />

Die diesjährige Ausgabe der Zeitschrift befasst<br />

sich unter anderem mit dem Sacro<br />

Monte samt restaurierter Madonna del Sasso<br />

und deren Klosterbibliothek – in ihr verbirgt<br />

sich ein Schatz von 14’000 Büchern –, den<br />

Schweizer Berglauf-Meisterschaften und dem grenzüberschreitenden<br />

Wasserweg Locarno-Mailand-Venedig. Auch an al<strong>le</strong>, die<br />

gerne Ausflüge unternehmen, ist gedacht. Detailliert beschrieben<br />

ist eine rund dreistündige Wanderung von Orselina über die Altstadt<br />

von Locarno, Solduno und Ponte Brol<strong>le</strong> bis zum Dorf Tegna.<br />

Zeitschrift “Orselina 2013” mit Veranstaltungska<strong>le</strong>nder. uj<br />

Flugshows<br />

Ad<strong>le</strong>r und Geier fliegen wieder<br />

Die Falknerei Locarno meldet sich zurück aus dem Winterschlaf<br />

Die Winterpause ist vorbei. Die Falknerei in Locarno öffnet<br />

am morgigen Samstag wieder ihre Pforten. Und mit der Ankunft<br />

des Frühlings hat sie neue “Bewohner” bekommen:<br />

Zwei k<strong>le</strong>ine Uhus wurden geboren. Aber die beiden Vögelchen<br />

mit den runden Gesichtern sind natürlich nicht die einzige<br />

Attraktion der Falconeria. Täglich<br />

ausser montags sind während<br />

der jeweils um 11.00 und 15.00 Uhr<br />

stattfindenden Shows Falken, Ad<strong>le</strong>r,<br />

Eu<strong>le</strong>n und Geier im freien Flug zu<br />

bewundern – sowie eine in die Flugvorstellung<br />

integrierte Darbietung<br />

im Dressurreiten.<br />

Für Väter lohnt sich ein Besuch besonders<br />

am kommenden Dienstag,<br />

an San Giuseppe. Väter, die von mindestens<br />

einem Kind beg<strong>le</strong>itet werden,<br />

haben dann freien Eintritt.<br />

Die Falknerei b<strong>le</strong>ibt in diesem Jahr bis zum 3. November geöffnet;<br />

der Park kann von 10.00 bis 16.30 Uhr besucht werden.<br />

www.falconeria.ch. Kontaktieren kann man sie über Tel.<br />

091 751 95 86 oder per E-Mail an info@falconeria.ch.<br />

Falknerei Locarno, Via Del<strong>le</strong> Scuo<strong>le</strong> 12, ab 16. März. uj<br />

15 Freitag<br />

ASCONA<br />

Dentro Jaw<strong>le</strong>nsky<br />

Tanzvorstellung mit E<strong>le</strong>onora Chiocchini, Pierre Yves Diaron und anderen. Compagnia<br />

Tiziana Arnaboldi. Reservation: www.teatrosanmaterno.ch oder Tel. 079 646 16 14.<br />

Aufführungen bis 17. März. Am Sonntag um 17.00 Uhr.<br />

Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 20.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

com.x - Stasera non escort<br />

Mit Margherita Antonelli, A<strong>le</strong>ssandra Faiella, Rita Pelusio, Claudia Penoni.<br />

Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18, www.ticketcorner.ch. Aufführungen bis 16 März.<br />

Teatro Socia<strong>le</strong> - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

LOCARNO<br />

La notte del lupo cattivo<br />

Compagnia Teatro d’Emergenza, mit Silvia Pietta, Massimiliano Zampetti, Viviana<br />

Lombardo, Sebastiano Bottari. Infos: Tel. 091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Home - Il sogno di un uomo ridicolo (Erstaufführung)<br />

Neue Produktion des e.s.teatro. Von Dostojewskj, mit Emanue<strong>le</strong> Santoro.<br />

Infos: sportello.foce@lugano.ch, Tel. 058 866 72 03. Aufführungen bis 17. März.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

VERSCIO<br />

La strada di casa<br />

Masterarbeit von Lianca Pandolfini. Theater für eine Schauspie<strong>le</strong>rin und eine Puppe.<br />

Aufführungen bis 16. März.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

16 Samstag<br />

LOCARNO<br />

Scenari DiVersi - Non toccare mia sorella<br />

Dramaturgie und Regie von Elda Olivieri, mit Margherita Coldesina, Francesca Perilli,<br />

Giuliana Atepi und anderen. Compagnia Lessico Armonico. Infos: Tel. 078 863 99 92;<br />

info@cambusateatro.com. Aufführungen bis 17. März. Sonntag ab 18.00 Uhr.<br />

La Cambusa - Ex Scuo<strong>le</strong> comunali - 3. Stockwerk, 21.00 Uhr<br />

17 Sonntag<br />

LUGANO<br />

Raccontami un mito - Le meravigliose avventure di Perseo<br />

Erzähltheater von und mit Cristina Zamboni. Infos und Reservation: Tel. 058 866 48 00;<br />

sportello.foce@lugano.ch; Tel. 058 866 74 40; www.foce.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 16.00 Uhr<br />

18 Montag<br />

Bühne<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Theatersaison 2012-2013 - Donne che corrono dietro ai lupi<br />

Von D. Villa, A. Torre, F. Micardi. Mit Debora Villa, Rafael Didoni. Infos und Vorverkauf:<br />

Azienda Turistica di Campione d’Italia, Tel. 091 649 50 51;<br />

aptcampione@ticino.com; www.campioneitalia.com und www.biglietteria.ch.<br />

Salone del<strong>le</strong> Feste - Casinò Municipa<strong>le</strong> - 9. Stockwerk, 21.00 Uhr<br />

20 Mittwoch<br />

LOCARNO<br />

Vite private (Private lives) - Theatersaison Locarno 2012/2013<br />

Von Noel Coward. Mit Corrado Tedeschi, Benedicta Boccoli, Emy Bergamo und<br />

Andrea Garinei. Infos: Tel. 091 759 76 60. Aufführungen bis 21. März.<br />

Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 759 76 60, 20.30 Uhr<br />

21 Donnerstag<br />

LUGANO<br />

Comicamente LuganoInScena - Tutto Shakespeare in 90 minuti<br />

Komödie von Adam Long. Mit Gaspare & Zuzzurro und Kompagnie. Infos und<br />

Reservation: Tel. 058 866 72 80, www.ticketcorner.ch, www.luganoinscena.ch.<br />

Siehe Artikel links.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

VIGANELLO<br />

Il sogno di un uomo ridicolo<br />

Neue Produktion e.s.teatro. Von Dostojewskj, mit Emanue<strong>le</strong> Santoro. Infos:<br />

Tel. 091 922 22 00, info@ilcorti<strong>le</strong>.ch, www.ilcorti<strong>le</strong>.ch. Aufführungen bis 24. März.<br />

Il Corti<strong>le</strong> - Via Boscioro 18 - 091 922 22 00, 20.45 Uhr<br />

ASCONA<br />

Museo Comuna<strong>le</strong> d’Arte Moderna - Via Borgo 34<br />

HEINRICH MARIA DAVRINGHAUSEN -<br />

DIE FREIHEIT DER ABSTRAKTION<br />

Zum ersten Mal werden 46 abstrakte Werke des deutschen<br />

Künst<strong>le</strong>rs Heinrich Maria Davringhausen (Aachen 1894 - Nizza<br />

1970), einer der Pioniere des Magischen Realismus und der<br />

Neuen Sachlichkeit, zusammengebracht und dem Publikum gezeigt.<br />

Bis 9. Juni, Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9<br />

ADOLFO FERAGUTTI VISCONTI (1850-<br />

1924) - LA LIBERTÀ DELLA PITTURA<br />

Über 80 Bilder. Es sind auch weiterhin Werke aus der<br />

Sammlung von Eugenio Balzan zu sehen. Sonntags um<br />

11 Uhr ab sofort wieder “Sonntage im Museum”/Führung<br />

mit Maria Fazioli Fo<strong>le</strong>tti/Ludovic Stefanicki.<br />

Informationen: Tel. 091 821 85 18.<br />

Bis 16. Juni, Di-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr, am<br />

ersten Donnerstag im Montag bis 20 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà -<br />

Piazzetta Via Pioda<br />

MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO<br />

Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.<br />

Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr<br />

CHIASSO<br />

m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10<br />

CAPOLAVORI A CHIASSO - I MAESTRI<br />

DELL’ARTE GRAFICA DAL XVI AL XX<br />

SECOLO<br />

Die Grafikmeister der Kunstepoche zwischen Renaissance<br />

und dem 20. Jahrhundert. Die wertvol<strong>le</strong>n Kupfermatrizen<br />

stammen aus der Sammlung des “Istituto Naziona<strong>le</strong><br />

per la Grafica” in Rom, eine der drei wichtigsten<br />

öffentlichen Sammlungen der Welt.<br />

Bis 12. Mai, Di-So 10-12/15-18 Uhr<br />

LUGANO<br />

Museo d’Arte - Riva Caccia 5<br />

Museen<br />

PAUL KLEE - FAUSTO MELOTTI<br />

Über siebzig Gemälde und Zeichnungen von Paul K<strong>le</strong>e<br />

(1879-1940) und achtzig Skulpturen von Fausto Melotti<br />

(1901-1986). Vernissage am 16. März um 17.00 Uhr.<br />

17. März bis 30. Juni, Di-So 10-18, Fr 10-21 Uhr<br />

Museo del<strong>le</strong> Culture - He<strong>le</strong>neum - Via Cortivo 24-28<br />

- Castagnola<br />

SOGO. MASCHERE E MARIONETTE<br />

BAMANA<br />

Bamana-Masken und Marionetten aus Mali, die zu den<br />

ausdrucksreichsten Formen des afrikanischen Marionettentheaters<br />

gehören. “Sogo”, so werden die Marionetten<br />

genannt, verkörpern Tiere, Menschen und Geister.<br />

Verlängert bis 24. März 2013, Fr-So 10-18 Uhr<br />

Museo Cantona<strong>le</strong> d’Arte - Ala Est - Via Canova 10<br />

MARIAPIA BORGNINI -<br />

ENOISULLILLUSIONE<br />

Die Ausstellung ist der zeitgenössischen Tessiner Künst<strong>le</strong>rin<br />

Mariapia Borgnini (Bellinzona, 1952) gewidmet.<br />

Ausserdem sind im Museum Fotografien von Angelo<br />

Monotti zu sehen.<br />

Bis 21. April, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr<br />

Museo Cantona<strong>le</strong> di Storia Natura<strong>le</strong> - Via<strong>le</strong> Carlo<br />

Cattaneo 4<br />

NO LIMITS!<br />

Die ausserordentliche Anpassung der Pflanzen und Tiere<br />

unter extremen Bedingungen an die alpine Umwelt.<br />

Bis 30. August, Di-Sa 9-12/14-17 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Museo d’Arte - Piazza San Giovanni<br />

NEUE AUSSTELLUNG AB 24. MÄRZ<br />

Zeitgenössische Schweizer Keramikkunst.<br />

24. März bis 23. Juni, Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-<br />

18 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi -<br />

091 993 37 70<br />

PERMANENTE AUSSTELLUNG<br />

Das Leben, das der Dichter über vierzig Jahre im Tessin<br />

führte, wird dem Besucher näher gebracht.<br />

Ganzjährig geöffnet, von März bis Oktober täglich 10-<br />

18.30 Uhr, auch montags und an Feiertagen


15. März 2013<br />

21<br />

Ausstellungen<br />

BELLINZONA<br />

Chiesa Col<strong>le</strong>giata<br />

ANGELO CENSI - VIA CRUCIS<br />

Ausstellung mit 14 Gemälden des Künst<strong>le</strong>rs.<br />

Bis 22. März<br />

CACT Centro d’Arte Contemporanea<br />

Ticino - Via Tamaro 3 - 091 825 40 85<br />

LA GRAFIA DEL SENTIMENTO<br />

Werke von Miki Tallone. Geöffnet auch nach Vereinbarung.<br />

Eintritt frei.<br />

Bis 24. März, So 14-18, Fr-Sa 14-18 Uhr<br />

Biblioteca Cantona<strong>le</strong> - Via<strong>le</strong> S. Franscini 30a - 041<br />

91 814 15 00<br />

THE SWISS TOUCH IN LANDSCAPE ARCHI-<br />

TECTURE<br />

Die von Pro Helvetia zusammengestellte Ausstellung gibt<br />

Anlass, um über Landschaftsarchitektur und die Rol<strong>le</strong><br />

des Landschaftsarchitekten in der heutigen Welt zu diskutieren.<br />

Bis 21. März, Mo 9-21, Di-Fr 9-19, Sa 9-13 Uhr<br />

COLDRERIO<br />

Sala Centro Poliva<strong>le</strong>nte<br />

IV EXPO CREATIVA<br />

Werke von “begabten” Künst<strong>le</strong>rn von Coldrerio.<br />

Bis 19. März, So 14-17, Mo-Fr 10-12/14-17, Sa 14-<br />

17 Uhr<br />

LOCARNO<br />

OTTO Swiss Art Gal<strong>le</strong>ry - Via alla Motta 11 - 091 752<br />

01 90<br />

REMO SANTAMBROGIO<br />

Öl und Akry<strong>le</strong> auf Leinwand und Holz.<br />

Bis 6. April, Di-Do 10-18, Sa 10-15 Uhr<br />

Ristorante Reginetta - Via della Motta 8 - 091 752<br />

36 57<br />

JOHANN WOLFGANG GEISEN<br />

Die Ausstellung zeigt 30 Karikaturen.<br />

21. März bis 30. Juli, zu den Restaurantöffnungszeiten<br />

LUGANO<br />

Mya_Lurgo_Gal<strong>le</strong>ry - Piazza Riforma 9 - 091 911 88<br />

09/079 626 70 38<br />

LIGHTING_DAYS<br />

Ausstellung der Künst<strong>le</strong>rinnen Ela Franscella alias Elfa<br />

nel Sacral und Mya Lurgo.<br />

Bis 21. März, Di-Fr 15-19, Sa 10.30-13.00 Uhr<br />

Gal<strong>le</strong>ria Il Raggio - Via Giacometti 1 - 091 923 15 83<br />

LUCA GANSSER - AMORE PROFONDO<br />

Bilder des vielseitigen Künst<strong>le</strong>rs. Er ist unter anderem<br />

von der Tanka-Ma<strong>le</strong>rei der Tibeter inspiriert.<br />

Bis 16. März, Sa 9-12/14-16 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Casa Croci - Piazza<strong>le</strong> Municipio - 091 640 33 50<br />

LA VERA STORIA DI MENDRISIO<br />

Fakten und Charaktere in den Fasnachtszeitungen von<br />

1895 bis 2012.<br />

Bis 16. März, Sa 14-17 Uhr<br />

VICO MORCOTE<br />

Istituto Internaziona<strong>le</strong> di Architettura (i2A) -<br />

Saal - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87<br />

FRÉDÉRIC BONNET - LUMIÈRES<br />

NATURELLES - COÏNCIDENCES<br />

Installation des Pariser Architekten und Stadtplaners.<br />

Bis 25. März, So-Sa 10-20 Uhr<br />

Sergio Maina (1913-2009) ist einer der bekanntesten<br />

und beliebtesten Artisten des Malcantone.<br />

Seine langjährige künst<strong>le</strong>rische Tätigkeit im Südtessin<br />

und im nahen Ausland hat den Tod überdauernde<br />

Spuren hinterlassen. Immer wieder gelang<br />

es ihm, mit verschiedenen wichtigen Ma<strong>le</strong>rn,<br />

wie zum Beispiel mit Hans Ams<strong>le</strong>r, Pietro Avanzini,<br />

Walter Brunner, Giordano Passera und<br />

Franco Tettamanti zusammenzuarbeiten.<br />

Zu Ehren seines 100-jährigen Geburtstages widmet<br />

die Rivabella Art Gal<strong>le</strong>ry in Magliaso dem<br />

Künst<strong>le</strong>r eine Ausstellung. Bei den Exponaten<br />

handelt es sich vor al<strong>le</strong>m um Ölgemälde und<br />

Aquarel<strong>le</strong>, die seinen Malcantone zeigen. Dörfer,<br />

idyllische Plätze und Gassen, das Ufer, der See,<br />

die Berge und die Jahrezeiten gehörten zu seinen<br />

bevorzugten Motiven. Fast wie ein Dichter hat<br />

Sergio Maina seine Heimat in seinen Bildern gepriesen.<br />

Zeit<strong>le</strong>bens blieb er diesem Stückchen Erde<br />

künst<strong>le</strong>risch treu, obwohl er physisch oft abwesend<br />

war. Seine jungen Jahre verbrachte er in<br />

Solothurn, Bern, Biel und Zürich, wo er die<br />

Kunstgewerbeschu<strong>le</strong> am Landesmuseum absolvierte.<br />

In dieser Zeit machte er mit anerkannten<br />

Kunst<br />

MAGAZIN<br />

DERMALCANTONE IN DEN<br />

FARBENSERGIOMAINAS<br />

Ausstellung in der Rivabella Art Gal<strong>le</strong>ry<br />

Magliaso zu Ehren des verstorbenen Ma<strong>le</strong>rs<br />

Künst<strong>le</strong>rn wie Max Gub<strong>le</strong>r Bekanntschaft und<br />

verschrieb sich endgültig der Kunstma<strong>le</strong>rei. Nach<br />

einem Aufenthalt in Paris, wo er an der Akademie<br />

Grande Chaumière Kurse besuchte, beteiligte er<br />

sich 1936 in Zürich an einer von der Gruppe<br />

Schweizer Ma<strong>le</strong>r organisierten Ausstellungsserie.<br />

Im Jahr danach stellte er seine Werke an der namhaften<br />

Esposizione di Arte Contemporanea im<br />

Castello di Trevano in Lugano aus. Die unzähligen<br />

Expositionen, die darauf folgten, bestimmten<br />

jahrzehntelang seinen Schaffensrhythmus. Während<br />

er zwischen dem Tessin und der Deutschschweiz<br />

hin und her pendelte, setzte er sich immer<br />

mehr als abwechslungsreicher Künst<strong>le</strong>r<br />

durch. Neben den mannigfaltigen Techniken, die<br />

er sich aneignete, beschäftigte er sich auch mit<br />

verschiedenen Motiven.<br />

Während in Caslano ein ihm gewidmetes Museum<br />

entsteht, befasst sich diese Ausstellung also<br />

mit seiner grössten Leidenschaft: seinem Malcantone.<br />

“I colori del Malcantone”, Werke von Sergio<br />

Maina, Rivabella Art Gal<strong>le</strong>ry Magliasio, bis<br />

20. April täglich von 10.00-18.00 Uhr. bs<br />

Theaterrequisiten einmal nicht auf der Bühne<br />

Die über die Landesgrenze hinaus bekannte<br />

Tessiner Bühnenbildnerin<br />

Margherita Palli stellt in den Räumlichkeiten<br />

des Teatro Socia<strong>le</strong> und in<br />

den Schaufenstern der Farmacia Teatro<br />

in Bellinzona einige der während<br />

des <strong>le</strong>tzten Jahrhunderts sehr verbreiteten<br />

traditionel<strong>le</strong>n Spie<strong>le</strong> aus, die<br />

sich im Laufe der Zeit in Theaterrequisiten<br />

verwandelten. Die Puppe von<br />

“Nora”, die Marionette aus “Alfonso<br />

und Estrella”, das Modell des “Prometheus”<br />

und der “Suor Angelica”,<br />

der Hund, der in “Fina<strong>le</strong> di partita”<br />

vorkommt, sind nur einige der Objekte,<br />

die Pallis Fantasie beflügelten und<br />

sie zu aussergewöhnlichen Kreationen<br />

anregten. Die 1951 in Mendrisio<br />

geborene Margherita Palli schloss<br />

1976 ihre Studien als Bühnenbildnerin<br />

an der Accademia die Bel<strong>le</strong> Arti di<br />

Brera in Milano ab. Knapp acht Jahre<br />

später debütierte sie in Paris bei verschiedenen<br />

Theateraufführungen als<br />

Szenografin. Seit bald 30 Jahren arbeitet<br />

sie regelmässig mit dem italienischen<br />

Regisseur Luca Ronconi zusammen,<br />

dem sie beruflich nach Italien<br />

und in andere Länder folgte.<br />

Rom, Florenz, Salzburg, Brüssel, Zürich<br />

und Syrakus gehören zu den Stationen<br />

ihres langjährigen Schaffens.<br />

“Giochi teatrali”, Theaterrequisiten-Ausstellung<br />

von Margherita<br />

Palli, Teatro Socia<strong>le</strong> und Farmacia<br />

Teatro Bellinzona, bis 27. April<br />

während der Theateraufführungen<br />

oder an fünf Samstagen zwischen<br />

10 und 13 Uhr. bs<br />

ASCONA<br />

Atelier Creazione Delin Arte e Cura - Via Collinetta 10<br />

GUDRUN DELIN – FRÜHLINGSAUSSTELLUNG<br />

Bilder, Objekte, Kunstkarten. Die Ausstellung ist dienstags<br />

und mittwochs offen, kann aber auch nach Vereinbarung<br />

besucht werden. Es handelt sich um eine Abschiedsausstellung<br />

vom Atelierhaus. Die Künst<strong>le</strong>rin wird zukünftig ihre<br />

Werke in Minusio exponieren.<br />

18.-31. März, Di und Mi von 11.00-13.00 Uhr<br />

ASCONA<br />

Vernissage - Ficcanaso in borgo<br />

DONNERSTAG, 21. MÄRZ<br />

Reise in die Geruchswelten. Die Ausstellung ist bis 8. Mai geöffnet.<br />

Casa Serodine - 091 759 80 60<br />

LUGANO<br />

Vernissage - Paul K<strong>le</strong>e - Fausto Melotti<br />

SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />

Bilder und Skulpturen. Die Ausstellung ist bis 30. Juni geöffnet.<br />

Museo d’Arte - Villa Malpensata - Riva Caccia 5 - 058 866 72 14, 17.00 Uhr<br />

Vernissage - Quaderni di Orfeo<br />

SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />

Kunsthefte und Gedichtbände. Die Ausstellung ist bis 27. April geöffnet.<br />

Porticato della Biblioteca - Salita dei Frati - 091 923 91 88, 17.30 Uhr<br />

Vernissagen<br />

MENDRISIO<br />

Vernissage - Rosi Ghielmini e Pupa della Spina<br />

SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />

Raku-Keramik. Die Ausstellung ist bis 30. April geöffnet.<br />

Libreria Dal Libraio - Via Pontico Virunio 7 - 091 646 71 14, 16.30 Uhr<br />

VICO MORCOTE<br />

Vernissage - Positions in space 17 - Beat Consoni<br />

MITTWOCH, 20. MÄRZ<br />

Thema “Der Architekt und die Raumplanung. Eine Fallstudie schweizerischer Raumordnung”.<br />

Der Architekt Beat Consoni ist bei der Vernissage anwesend und hält eine Konferenz,<br />

an welcher er seine <strong>le</strong>tzten Werke (auf Deutsch) erläutert. Die Ausstellung ist bis 15. Mai<br />

geöffnet.<br />

Istituto Internaziona<strong>le</strong> di Architettura (i2A) - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87,<br />

19.00 Uhr<br />

Ga<strong>le</strong>rien<br />

ASCONA<br />

Gal<strong>le</strong>ria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />

Ascona - 091 791 20 79<br />

GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />

Bis auf Weiteres Ausstellung mit Bildern von<br />

Italo Va<strong>le</strong>nti, Ben Nicholson und Julius Bissier<br />

sowie Skulpturen von Hanneke Beaumont und<br />

Mario Dilitz. Die Ga<strong>le</strong>rie zeigt ausserdem eine<br />

grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />

Siehe www.gal<strong>le</strong>riasacchetti.com.<br />

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und<br />

14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />

ASCONA<br />

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a -<br />

079 471 90 91<br />

WINTERAUSSTELLUNG<br />

In der Winterausstellung der Casa d’Arte<br />

sind Werke von Fred Baumann, Rolf Knie,<br />

Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger<br />

zu sehen. Eine Auswahl von Skulpturen von<br />

Tony Läderach – Tonyl bereichert die Ausstellung.<br />

Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr<br />

und nach te<strong>le</strong>fonischer Vereinbarung.<br />

Gal<strong>le</strong>ria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />

Ascona - 079 419 37 46<br />

BILDER, SKULPTUREN,<br />

GLASKUNST<br />

In der Ga<strong>le</strong>rie sind Werke diverser Künst<strong>le</strong>r<br />

ausgestellt, z. Zt. A<strong>le</strong>xander Jeanmaire,<br />

Hans Rudolf Strup<strong>le</strong>r, Ruth und Giancarlo<br />

Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus<br />

Frankreich, Antiquitäten.<br />

Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und<br />

14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />

So nach Vereinbarung<br />

AcquestArte Ga<strong>le</strong>rie – Via Col<strong>le</strong>gio 7 –<br />

Ascona - 091 791 51 48<br />

ZEITGENÖSSISCHE KUNST<br />

Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im<br />

Zentrum von Ascona. Die Ga<strong>le</strong>rie führt eine<br />

attraktive, breit ange<strong>le</strong>gte Sammlung zeitgenössischer<br />

Kunstwerke, Gemälde und Grafiken,<br />

Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen.<br />

Weitere Informationen zur Ga<strong>le</strong>rie und<br />

dem Angebot finden sich auch auf<br />

ww.acquestarte.com.<br />

Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach te<strong>le</strong>fonischer<br />

Vereinbarung)<br />

LOCARNO<br />

DEPOSITO gal<strong>le</strong>ria arte moderna -<br />

Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />

BILDER UND SKULPTUREN<br />

Neu im Programm: das Künst<strong>le</strong>rpaar Suter &<br />

Bult (Skulpturen und Objekte). Permanent:<br />

Martin Arnold Rohr (Ma<strong>le</strong>rei), Theresia Utz und<br />

andere. Die Ga<strong>le</strong>rie befindet sich nur 50<br />

Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />

Winter-Öffnungszeiten: Dezember-März<br />

Donnerstag/Freitag 14-18 Uhr, Samstag<br />

14-17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung


22 15. März 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kurzmeldungen<br />

Wechselkurse<br />

KURS Ankauf Verkauf<br />

1 Euro 1.20 1.27<br />

1 US-Dollar 0.92 0.98<br />

1 kanadischer Dollar 0.90 0.96<br />

1 engl. Pfund 1.38 1.47<br />

16 Samstag<br />

AIROLO<br />

Aerials - Skiakrobatik<br />

Schweizermeisterschaften und Europacup.<br />

Airolo Pesciüm - Start 12.15 Uhr, auch am Sonntag<br />

BIASCA<br />

Biasca Trophy 2013 - International<br />

Synchronized Skating Competition<br />

Int. Eiskunstlaufwettbewerb. www.biascaskating.ch.<br />

Eislaufbahn - Samstag und Sonntag<br />

LOCARNO<br />

FC Locarno - FC Aarau (Chal<strong>le</strong>nge League)<br />

Stadio Lido - Via<strong>le</strong> al Lido - 17.45 Uhr<br />

LUGANO<br />

Coppa CSP Optimist Segelregatta<br />

Strecke Lugano-Gandria-Campione-Lugano.<br />

Seebecken und Foce - 13.00-17.30 Uhr, bis Sonntag<br />

17 Sonntag<br />

GRAVESANO<br />

Basket Tessiner Cup - Fina<strong>le</strong>n<br />

Info und Programm: www.ticinobasket.ch.<br />

Turnhal<strong>le</strong> der Mittelschu<strong>le</strong> - bis Dienstag<br />

LUGANO<br />

11. Memorial Mario Albisetti - Grosser Preis<br />

der Stadt Lugano - European Ath<strong>le</strong>tics Walking<br />

Internationa<strong>le</strong>r Walking Wettlauf (IAAF) auf einer Rundstrecke<br />

über 20 km am Lungolago. Start/Ziel auf der Piazza Manzoni.<br />

Piazza Manzoni - Lungolago - 9.30-13.00 Uhr<br />

FC Lugano - FC Vaduz (Chal<strong>le</strong>nge League)<br />

Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - 16.00 Uhr<br />

18 Montag<br />

BELLINZONA<br />

AC Bellinzona - FC Wil 1900 (Chal<strong>le</strong>nge League)<br />

Stadio comuna<strong>le</strong> - 19.45 Uhr<br />

21 Donnerstag<br />

LUGANO<br />

Europa-Segel-Laser-Cup<br />

Regatta Laser Standard, Laser radial und Laser 4.7.<br />

Seebecken - ganzer Tag<br />

Ascona<br />

6. BIS 13. APRIL<br />

CENTRO KAPPA - VIALE B. PAPIO 5<br />

“Wir fasten - Sie auch?”<br />

Vom 6. bis 13. April, 9.30-13.30 Uhr, k<strong>le</strong>ine Wanderungen,<br />

Gesprächskreis, verschiedene Massagen, Qigong, Pilates,<br />

Rebounding (Fitness auf Minitrampolin). Kosten CHF 490.-.<br />

Am 3. April findet um 16.00 Uhr ein Informationstreffen statt.<br />

Info/Anm.: Tel. 091 791 80 70, www.centrokappa.ch<br />

2. - 7. JUNI UND 15. - 20. SEPT.<br />

GUDRUN DELIN IM HOTEL COLLINETTA<br />

Seminarwochen 2013 - Kreativität öffnet<br />

Meditatives Ma<strong>le</strong>n + Tanzen; hei<strong>le</strong>nde Stimme + Ritual. CHF<br />

700.- Kreation/Leitung: Gudrun Delin, Atelier Creazione Delin.<br />

Info/Anm.: Tel. 091 791 80 09, 079 682 88 07<br />

E-Mail: delinoa@bluewin.ch, www.artedelinoa.ch<br />

Chiasso<br />

DONNERSTAG, 21. MÄRZ<br />

CROCE ROSSA - CORSO SAN GOTTARDO 70<br />

Kurs “Ansia: riconoscerla per affrontarla”<br />

Kurs, um die Angst anzugehen (19.00-22.00 Uhr).<br />

Info/Anm.: Tel. 091 682 31 31 (Mo-Do, 8.30-15.00 Uhr),<br />

info@crs-corsiti.ch, www.crs-corstiti.ch<br />

Locarno<br />

DONNERSTAG, 21. MÄRZ<br />

COLTELLERIA BIANDA - PIAZZA GRANDE<br />

“Sch<strong>le</strong>ifen und Instandhaltung von Messern”<br />

Kurs von 18.30-22.00 Uhr, Kosten CHF 45.-.<br />

Anm.: info@coltel<strong>le</strong>riabianda.ch, Fax 091 751 64 21 bis<br />

18. März<br />

SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />

YOGASTUDIO FRALING - VIA VARENNA 43<br />

Ayurveda-Seminar<br />

Einführung in die Dosha-Lehre mit Susanne Fraling. Beginn<br />

14.00, Ende ca. 17.00 Uhr, Kosten CHF 40.-. Infomaterial<br />

wird mitgegeben.<br />

Info/Anm.: Tel. 079 282 59 94<br />

Lugano<br />

SONNTAG, 17. MÄRZ<br />

STUDIO MOSAICO - VIA MONTE BRÈ 9<br />

Der weibliche Zyklus<br />

Wie Schmerzen und Störungen vermieden werden können.<br />

Mit der Gynäkologin Giusy Corrao (anthroposophische Medizin)<br />

und der Eurythmistin Giovanna Galimberti Casarin. Kosten<br />

CHF 150.-, 10.00-13.00 und 14.30-18.00 Uhr.<br />

Info/Anm.: Tel. 091 759 60 20 (Amè<strong>le</strong> Fux)<br />

Tenero<br />

Sport<br />

Körper & Geist<br />

SONNTAG, 17. MÄRZ<br />

CENTRO ANNAPURNA - VIA SAN GOTTARDO 200<br />

Dance your Life - live your dance<br />

Meditative Tanz- und Bewegungsreise durch die Rhythmen<br />

des Lebens.<br />

Info.: Tel. 078 832 46 87 (Astrid Brütsch Curti)<br />

Fest<br />

Die Tessiner und Italiener feiern am<br />

nächsten Dienstag den Vatertag<br />

Der Seppitag am 19. März ist im Tessin und in Italien zug<strong>le</strong>ich der Vatertag und somit<br />

Feiertag. Rund um diesen Anlass werden verschiedene Veranstaltungen organisiert,<br />

wie zum Beispiel die Vatertagskreuzschifffahrt<br />

auf dem Luganer See. Die Società Navigazione<br />

del Lago di Lugano lädt al<strong>le</strong> Väter mit ihren Familien<br />

auf einen Ausflug auf dem Ceresio ein,<br />

um in familiärer Umgebung die schöne Landschaft<br />

rund um den See zu geniessen. Abge<strong>le</strong>gt<br />

wird um 12.15 Uhr in Lugano (12.25 Uhr Paradiso),<br />

die Rückkehr ist um 14.15 Uhr vorgesehen.<br />

Auf die Gäste wartet ein Dreigangmenü des<br />

Bordrestaurants Styl. Serviert werden Lasagne al<br />

Ragù, worauf ein Cordon B<strong>le</strong>u aus Schweinef<strong>le</strong>isch<br />

mit Rösti-Kroketten und Spinat nach italienischer<br />

Art folgen. Als Nachtisch gibt es die<br />

traditionel<strong>le</strong>n “Frittel<strong>le</strong> di San Giuseppe” (Krapfen)<br />

mit einem guten Kaffee. Erwachsene zah<strong>le</strong>n<br />

für die Schifffahrt und das Menü CHF 60.-, Kinder<br />

von 6 bis 11 Jahren CHF 24.- und von 12<br />

bis 16 Jahren CHF 43.-. Reservieren kann man<br />

unter Tel. 091 971 52 23.<br />

In Val Colla bei Lugano werden die Vatertagsfeierlichkeiten<br />

schon am Montagabend gefeiert: Ab<br />

19.00 Uhr gibt es eine offerierte Makkeronata<br />

und dann eine Tombola-Auslosung. Am Dienstag wird um 10.30 Uhr in der Kirche die<br />

Heilige Messe ge<strong>le</strong>sen. Dann geht die Feier im (geheizten) Festzelt weiter mit einer Buvette<br />

und einem Mittagessen bestehend aus Po<strong>le</strong>nta mit Gulasch und hiesigem Käse.<br />

Festa del papà, Dienstag, 19. März, im Tessin.<br />

mm<br />

Kunst<br />

Menschen mit Behinderungen zeigen ihr<br />

sportliches und künst<strong>le</strong>risches Ta<strong>le</strong>nt<br />

Zum vierten Mal in Folge organisiert die Vereinigung Bellinzona Channel in Zusammenarbeit<br />

mit der Federazione Ticinese Integrazione Andicap (FTIA) und Special Olympics<br />

die Veranstaltung “Special Cup”. Im Rahmen dieses Sportanlasses, an dem sich<br />

verschiedene Mannschaftssportarten an einem Turnier messen, finden verschiedene<br />

Kunstinitiativen statt, die unter dem Thema “Special Art” präsentiert werden. Bis zum<br />

31. März werden in verschiedenen Geschäften<br />

in Bellinzona und Giubiasco Kunstwerke<br />

ausgestellt, die von Schü<strong>le</strong>rn verwirklicht<br />

wurden, die die Kunstkurse von Casimiro<br />

Piazza besuchten. Auch musikalische Augenblicke<br />

sind im Monat März vorgesehen.<br />

Die Bluesband “Tratti autistici” gibt anlässlich<br />

von Espo Ticino (siehe Seite 16) um<br />

18.00 Uhr ein Konzert. Am g<strong>le</strong>ichen Abend<br />

spielt das Orchester Esagramma aus Mailand<br />

in der Kirche San Giovanni in Bellinzona. Am Vatertag, dem 19. März, wird bei<br />

Espo Ticino (14.00-16.00 Uhr) das Buch “Quadri di Versi” vorgestellt, das von Schü<strong>le</strong>rn<br />

der Spezialschu<strong>le</strong> in Lugano mit der Illustratorin Rosy Gadda Conti entstand. Es<br />

werden Textausschnitte vorge<strong>le</strong>sen und Livemusik gespielt. Auch im Rahmen von<br />

“Special Cup” werden Animationen dargeboten, wird Musik gemacht und sogar geturnt<br />

und getanzt. Man darf sich auf die Vorstellungen freuen.<br />

Special Cup, 23. und 24. März, Scuo<strong>le</strong> Medie 2, Bellinzona.<br />

Special Art, bis 31. März, im Bellinzonese.<br />

mm<br />

Aus der Geschäftswelt<br />

Die Filia<strong>le</strong> der BancaStato in Ascona wurde<br />

erneuert und Anfang März eingeweiht<br />

Die Filia<strong>le</strong> der Banca Stato in Ascona am Via<strong>le</strong> Papio 5 (Tel. 091 803 71 11), das imposante<br />

und architektonisch moderne Gebäude gegenüber der Post, wurde erneuert<br />

und begrüsst die Kundschaft in e<strong>le</strong>ganteren Räumen.<br />

Der Jahresbericht 2012 der Banca dello Stato del Cantone<br />

Ticino sieht positiv aus. Gegenüber dem Jahr<br />

2011 konnte die Tessiner Kantonalbank ein Wachstum<br />

des Bruttogewinns (+ 6,2%) und des Nettogewinns (+<br />

6,3%) verzeichnen. Dies ist auf die erhöhten Nettoerträge<br />

(+ 1,0%) zurückzuführen. Die Aus<strong>le</strong>ihungen an<br />

Kunden stiegen um 5,2%. Auch in Sachen Privateigentum<br />

und Hypothekenkredit konnte ein Zuwachs verzeichnet<br />

werden. Die Jahresbilanz 2012 sieht gesamthaft<br />

positiv aus: Die Bilanzsumme betrug Ende Dezember<br />

2012 CHF 9,2 Milliarden.<br />

Die BancaStato wurde 1915 gegründet mit dem Ziel, den wirtschaftlichen Aufschwung<br />

des Tessins zu fördern und den Kunden eine Möglichkeit zu geben, sicher zu investieren.<br />

Das Angebot der 18 Bankstel<strong>le</strong>n im Tessin wird stets erweitert und verbessert, um<br />

den Wünschen der Kundschaft gerecht zu werden.<br />

Banca dello Stato del Cantone Ticino, www.bancastato.ch.<br />

mm<br />

Edelmetall und Münzen<br />

Gold (1 kg) 48 320.- 48 920.-<br />

Silber (1 kg) 850.- 946.-<br />

Vreneli 268.- 315.-<br />

Mitgeteilt von der<br />

BancaStato Bellinzona.<br />

Al<strong>le</strong> Angaben ohne Gewähr.<br />

ASCONA<br />

Asconosc(i)enza - Star Party, il<br />

cielo d’inverno al te<strong>le</strong>scopio<br />

SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />

Beobachtung des Sternenhimmels<br />

mit Te<strong>le</strong>skop, organisiert von Prof.<br />

Marco Cagnotti und der Società Astronomica<br />

Ticinese. Für al<strong>le</strong>, Eintritt<br />

frei. Bei sch<strong>le</strong>chtem Wetter: Vortrag<br />

“L’universo come opera d’arte” von<br />

Prof. Marco Cagnotti. Info: 091 759<br />

80 60, scuo<strong>le</strong>@ascona.ch, asconoscienza.com.<br />

Fondazione Monte Verità -<br />

Piscina/Schwimmbad - Monte<br />

Verità, 20.30 Uhr<br />

Didaktischer Pfad<br />

SA., 16. UND 23. MÄRZ<br />

“Fuoco, terra, aria e acqua. I quattro<br />

e<strong>le</strong>menti non sono 4!”. Der didaktische<br />

Pfad ist unter Anmeldung (Tel.<br />

091 759 80 60) für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich.<br />

Scuo<strong>le</strong> e<strong>le</strong>mentare, 14.00-15.20<br />

und 15.30-17.00 Uhr<br />

BIGNASCO<br />

Lanamania - Wollness-Fest<br />

FR.-SO., 15.-17. MÄRZ<br />

Stricken, filzen, karden, spinnen,<br />

zwirnen und weben. Die hergestellten<br />

Produkte können gekauft oder<br />

mit nach Hause genommen werden.<br />

Geschäft Valmaggese, ganzer<br />

Tag<br />

CANOBBIO<br />

Circo Scatola di Luzia e Mario<br />

VOM 16. BIS 17. MÄRZ<br />

Vorstellung mit den Akrobaten Mario<br />

Camani und Luzia Bonilla. Info und<br />

Vorverkauf: Tel. 091 825 77 82;<br />

info@luziaemario.ch.<br />

SUPSI - Trevano - Aula magna,<br />

15.15/20.15 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Vorverkauf Fed-Cup<br />

20. UND 21. APRIL<br />

Für die Aufstiegspartie zwischen<br />

dem Securitas Swiss Fed Cup Team<br />

und Australien. Tageskarte CHF 35.-,<br />

bis 12 Jahren gratis. Reservierungen<br />

an Tel. 032 344 07 42,<br />

ticketing@swisstennis.ch. Die Karten<br />

können am Matchtag an der Kasse<br />

abgeholt werden.<br />

Outdoorsandplatz TC Chiasso<br />

LOCARNO<br />

Anglo-Swiss Club<br />

MITTWOCH, 20. MÄRZ<br />

Besichtigung des Radio- und Fernsehstudios<br />

RSI in Comano. Anschliessend<br />

Nachtessen im<br />

Restaurant “Amoroso” in Sementina.<br />

Treffpunkt der Mitglieder um 14.00<br />

Uhr beim Lido Locarno. Anmeldung<br />

bis heute Freitagabend um 18.00<br />

Uhr bei yvonne.schneider@gmx.ch<br />

oder Tel. 091 780 52 53.<br />

Ebenfalls trifft sich um 14.30 Uhr die<br />

“Fun and Games” Gruppe im Restaurant<br />

Residenza Al Parco in Muralto.<br />

Begegnung mit Schauspie<strong>le</strong>rn -<br />

Theater Locarno<br />

DONNERSTAG, 21. MÄRZ<br />

Corrado Tedeschi und Benedicta<br />

Boccoli, die am 20. und 21. März im<br />

Teatro di Locarno in “Vite private” zu<br />

sehen sind, unterhalten sich mit Danie<strong>le</strong><br />

Oldani, Journalist von RSI Rete<br />

Uno. Eintritt frei.<br />

Kantonsbibliothek - Palazzo Morettini,<br />

18.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Zeremonie für die Gedenktafel-<br />

Ver<strong>le</strong>ihung<br />

SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />

In Erinnerung an den Gemeindezusammenschluss<br />

von Bogno, Cadro,<br />

Carona, Certara, Cimadera, Sonvico,<br />

Valcolla und Lugano mit der Beteiligung<br />

des Sindaco von Lugano, Giorgio<br />

Giudici. Anschliessend Aperitif.<br />

Museo Storico - Villa Ciani -<br />

Parco Civico - 058 866 69 60,<br />

10.30 Uhr<br />

Fest in der Casa Andreina<br />

DIENSTAG, 19. MÄRZ<br />

Um 14.30 Uhr Empfang der Gäste,<br />

anschliessend Festbeginn mit Ansprache.<br />

Um 15.30 Uhr Konzert der<br />

Gruppe Zona Sun. Zum Abschluss<br />

wird ein Imbiss offeriert.<br />

Casa Andreina - Centro<br />

diurno/Tagesstätte UNITAS - Via<br />

Ricordone 3, 14.30 Uhr<br />

Strassensperre<br />

SONNTAG, 17. MÄRZ<br />

Anlässlich des Laufs 11. Memorial<br />

Mario Albisetti (siehe Sportrubrik<br />

links) ist der Lungolago zwischen<br />

Piazza Castello und dem Kreisel Palace<br />

von 8.30-14.00 Uhr geschlossen.<br />

Lungolago, 8.30-14.00 Uhr<br />

MAGLIASO<br />

VII Gitarrenreihe des Malcantone<br />

- Streichinstrument-Ausstellung<br />

SAMSTAG, 16. MÄRZ<br />

Streichinstrumente wie Geigen, Celli,<br />

Bratschen, Kontrabasse, und Zupfinstrumente<br />

wie Gitarren, Basse, Mandolinen<br />

u.a. Ab 16.00 Uhr kann das<br />

Publikum die ausgestellten Gitarren<br />

ausprobieren. Organisation: L’Albero<br />

del<strong>le</strong> Note, im Rahmen der VIII Rassegna<br />

Chitarristica del Malcantone.<br />

www.alberodel<strong>le</strong>note.com.<br />

Sala Comuna<strong>le</strong>, 14.00-17.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Tortelli Festival<br />

DIENSTAG, 19. MÄRZ<br />

Um 11.00 Uhr Konzert der Blasmusik<br />

Minusio mit der Minibanda. Verteilung<br />

der Tortelli; ab 14.00 Uhr<br />

Spie<strong>le</strong>, Lotterie, Makkeronata, offerierter<br />

Aperitif und musikalische Unterhaltung<br />

den ganzen Nachmittag.<br />

Der Erlös geht an die Musikschu<strong>le</strong><br />

der Blasmusik.<br />

Teatro Oratorio San Giovanni<br />

Bosco, 11.00 Uhr<br />

ROBASACCO<br />

San Giuseppe Fest<br />

FR-DI, 15.-19. MÄRZ<br />

Freitag Rockabend mit HI-FI und DJ<br />

Manx. Samstag Tanzabend mit dem<br />

Orchester Tramm77. Sonntag Theatervorstellung<br />

“I pröv te<strong>le</strong>visiv” mit<br />

dem Duo Clan von Gordola. Dienstag<br />

Verkauf von hiesigen Wurstwaren<br />

und Käse, Risotto mit Luganighe<br />

(12.15 Uhr), Tombola, Lotterie, ab<br />

18.00 Uhr offerierte Makkeroni. Musik<br />

mit dem Duo Italo & Clay und der<br />

Bandella I Nustalgic.<br />

Capannone/Festzelt - Piazza,<br />

Fr+Sa 21.00-3.00 Uhr/<br />

So 20.30 Uhr/Di 10.30 Uhr<br />

SOLDUNO<br />

Tortelli Festival<br />

DIENSTAG, 19. MÄRZ<br />

Tortelli mit und ohne Füllung. Es organisiert<br />

der FC Solduno. Nicht bei<br />

sch<strong>le</strong>chtem Wetter.<br />

Piazza Solduno, 13.30-18.00 Uhr<br />

TAVERNE<br />

Neujahr Bahá’í - Jahr 170 - Fest<br />

des Naw-Rúz<br />

DONNERSTAG, 21. MÄRZ<br />

Präsentation mit Lesung und Musik.<br />

Anschliessend Erfrischung. Anmeldungen<br />

an Sam Akavan, sam@akavan.com,<br />

Tel. 076 400 45 18.<br />

Centro Bahá’í - Via Val Maggiore 2,<br />

19.30 Uhr<br />

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15. März 2013<br />

23<br />

Primavera Locarnese<br />

MAGAZIN<br />

Ti-Press<br />

Die Primavera Locarnese ist auch Spin-off für das Filmfestival Locarno<br />

Austragungsort vie<strong>le</strong>r Veranstaltungen: Monte Verità<br />

Vom 21. bis 27. März werden in Locarno und Ascona hochkarätige Veranstaltungen angeboten<br />

LITERATUR UND FILM:<br />

DER LOCARNESER KULTURFRÜHLING<br />

von Gerhard Lob<br />

Zuerst war es eine Vision, doch nun ist es Realität: In wenigen<br />

Tagen – ab 21. März – rauscht die erste Ausgabe der<br />

“Primavera Locarnese” durch die Region. Ascona und Locarno<br />

dürfen sich auf eine intensive Kulturwoche und hochkarätige<br />

Gäste freuen.<br />

Die Initiative kam vom kantona<strong>le</strong>n Erziehungsdepartement,<br />

der Stiftung Monte Verità, den Gemeinden Ascona und Locarno,<br />

von Tourismus Lago Maggiore, dem Festival del film Locarno<br />

und dem Trägerverein Eventi Letterari Monte Verità.<br />

Ziel ist die kulturel<strong>le</strong> Wiederbe<strong>le</strong>bung des Monte Verità und<br />

der ganzen Gastgeberregion. Die Primavera Locarnese gestaltet<br />

sich als Woche mit drei Anlässen: Den Auftakt machen die<br />

Eventi Letterari, Literaturtage, auf dem Monte Verità, die teilweise<br />

auch im Teatro Gatto von Ascona stattfinden (21. bis 24.<br />

März), gefolgt von der Filmreihe L’immagine e la parola (Bild<br />

und Wort), dem ersten Spin-off des Filmfestivals Locarno (24.<br />

bis 27. März). Dazu kommt das Rahmenprogramm Youtopia,<br />

das sich insbesondere an junge Personen richtet.<br />

Literaturtage<br />

auf dem Monte Verità<br />

Berühmte Gäste für “Utopien und herrliche<br />

Obsessionen” in Ascona: von Claudio Magris<br />

über Vladimir Sorokin bis Hans Magnus Enzensberger.<br />

Die Literaturtage auf dem Monte Verità widmen sich<br />

in ihrem ersten Jahr dem Thema “Utopien und herrliche<br />

Obsessionen” und knüpfen damit an die bedeutende<br />

Tradition des “Bergs der Wahrheit” an. Neben<br />

Claudio Magris, Vladimir Sorokin, Gunhild Küb<strong>le</strong>r,<br />

Samuel Finzi und Mario Botta werden auch Hans<br />

Magnus Enzensberger und Peter Sloterdijk in Ascona<br />

erwartet. Auf dem viertägigen Programm stehen<br />

Lesungen, Gespräche, Podiumsdiskussionen, eine<br />

Performance und ein DADA-Abend. Der Schweizer<br />

Ver<strong>le</strong>ger Bernard Comment wird mit dem Enrico-Filippini-Preis<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Titel der ersten Ausgabe ist nicht zufällig gewählt.<br />

Der “Berg der Wahrheit” übt seit Beginn des<br />

<strong>le</strong>tzten Jahrhunderts eine starke Anziehungskraft auf<br />

visionäre Persönlichkeiten aus und verheisst Ideen,<br />

Inspiration und Utopie. Die berühmte Künst<strong>le</strong>rkolonie<br />

des Monte Verità und ihre anarchischen Lebensentwürfe<br />

zogen einst zahlreiche prominente Besucher<br />

an, darunter Hermann Hesse, Hugo Ball, Jean<br />

Arp, Sophie Teuber Art, Carl G. Jung, Walter Gropius,<br />

Marcel Breuer, Else Lasker-Schü<strong>le</strong>r und Rainer<br />

Maria Rilke.<br />

Ende März 2013 knüpfen die Eventi Letterari Monte<br />

Verità nun an diese Tradition an. Organisiert wurde<br />

die Veranstaltung von Irene Bignardi gemeinsam mit<br />

Paolo Mauri und Joachim Sartorius. Der deutsche<br />

Philosoph und Schriftstel<strong>le</strong>r Hans Magnus Enzensberger<br />

liest aus seinem Buch “Meine Lieblingsflops<br />

– Gefolgt von einem Ideenmagazin” und erläutert im<br />

anschliessenden Gespräch, warum Triumphe keine<br />

Lehren bereithalten, Misserfolge jedoch die Erkenntnis<br />

befördern. Claudio Magris (“Donau”)<br />

zeichnet den Weg von Obsessionen zu Utopien nach.<br />

Vladimir Sorokin (“Der Schneesturm”) wiederum<br />

fragt, ob russische Utopien <strong>le</strong>tztlich eine Märchenwelt<br />

darstel<strong>le</strong>n.<br />

Joachim Sartorius und das Teatro San Materno präsentieren<br />

einen DADA-Abend. Verena Auffermann,<br />

Gunhild Küb<strong>le</strong>r, Ursula März und Elke Schmitter<br />

<strong>le</strong>sen aus ihrem Buch “Leidenschaften. 99 Autorinnen<br />

der Weltliteratur” und Samuel Finzi inszeniert<br />

“Am Beispiel des Hummers” von David Forster<br />

Wallace für die Bühne. Auch der Philosoph Salvatore<br />

Veca, die Dichterin Patrizia Cavalli, die Architekten<br />

Diébédo Francis Keré und Mario Botta sowie<br />

weitere Schriftstel<strong>le</strong>r/-innen werden in Ascona erwartet.<br />

Sie al<strong>le</strong> suchen gemeinsam mit dem Publikum<br />

Antworten auf die Frage, die der deutsche Philosoph<br />

Peter Sloterdijk am 24. März stel<strong>le</strong>n wird:<br />

“Warum scheitern Utopien?”<br />

Im Rahmen der viertägigen Literaturtage wird der<br />

erste Enrico-Filippini-Preis verliehen. Die Auszeichnung<br />

ist benannt nach dem bedeutenden Sohn der<br />

Stadt Ascona, Husserl- und Dürrenmatt-Übersetzer,<br />

Ta<strong>le</strong>ntscout, Ver<strong>le</strong>ger, Verlagsberater und Journalist,<br />

und wird an eine Person verliehen, die sich hinter<br />

den Kulissen der Kulturbranche für die Literatur<br />

stark macht. Der Preis geht 2013 an den Jurassier<br />

Bernard Comment. Er ist Schriftstel<strong>le</strong>r, Drehbuchautor,<br />

Übersetzer und <strong>le</strong>itet heute die Fiction-Reihe bei<br />

Editions du Seuil.<br />

Auswahl an Highlights der Literaturtage:<br />

Donnerstag, 21.März<br />

Eröffnung der 1. Literaturtage mit dem bekannten<br />

italienischen Intel<strong>le</strong>ktuel<strong>le</strong>n Claudio Magris. 19.30<br />

Uhr, Teatro del Gatto, Ascona.<br />

Freitag, 22. März<br />

Vortrag und Gespräch mit dem Philosophen Salvatore<br />

Veca (15.00 Uhr) und dem russischen Schriftstel<strong>le</strong>r<br />

Vladimir Sorokin (17.00 Uhr). Monte Verità,<br />

Ascona.<br />

Samstag, 23.März<br />

Übergabe des Enrico-Filippini-Preises an den Jurassier<br />

Bernard Comment (11.00 Uhr) .<br />

Der bekannte deutsche Autor Hans Magnus Enzensberger<br />

liest aus seinem Buch “Meine Lieblingsflops”<br />

(17.00 Uhr). Monte Verità<br />

Joachim Sartorius präsentiert einen DADA-Abend,<br />

20.30 Uhr, Teatro San Materno, Ascona<br />

Sonntag, 24.März<br />

Mario Botta und Diébédo Francis Keré sprechen<br />

über Utopie in der Architektur (11.00 Uhr), Monte<br />

Verità.<br />

Der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk nimmt am<br />

Podiumsgesspräch zum Thema “Warum scheitern<br />

Utopien?” teil (17.00 Uhr), Teatro del Gatto, Ascona.<br />

Die Veranstaltungen werden in der Sprache des jeweiligen<br />

Autoren durchgeführt. Simultanübersetzung<br />

ins Italienische, Deutsche und/oder Englische.<br />

Karten können beim Lago Maggiore Tourist Office<br />

reserviert oder vor Ort gekauft werden. Der Eintrittspreise<br />

beträgt 10 Franken (reduziert 5 Franken).<br />

Das Filmfestival wird flügge<br />

L’immagine e la parola ist das erste Spin-off des<br />

Festival del film Locarno. Die Veranstaltung – unter<br />

der künst<strong>le</strong>rischen Leitung von Carlo Chatrian<br />

– fokussiert auf die Beziehung zwischen bewegtem<br />

Bild und geschriebenem Wort.<br />

Ehrengast wird A<strong>le</strong>xander Sokurow sein, einer<br />

der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen<br />

russischen Kinos, der Faust im Rahmen<br />

der Abendvorstellung am 26. März präsentieren<br />

und am 27. März an verschiedenen anderen<br />

Schwerpunkten der Veranstaltungen teilnehmen<br />

wird.<br />

L’immagine e la parola wird am Abend des 24.<br />

März mit der internationa<strong>le</strong>n Premiere von Der<br />

Student von Prag von Hanns Heinz Ewers eröffnet,<br />

ein bis vor Kurzem verschol<strong>le</strong>ner Film, den<br />

das Filmmuseum München restauriert und an der<br />

Berlina<strong>le</strong> präsentiert hat. Der Stummfilm, der auf<br />

einer Erzählung von Edgar Allan Poe basiert, wird<br />

zu diesem Anlass live auf dem Klavier beg<strong>le</strong>itet.<br />

Die Soiree des 25. März wiederum ist dem italienischen<br />

Film gewidmet mit der Schweizer Premiere<br />

von Alì ha gli occhi azzurri, einem vielfach<br />

preisgekrönten Film und das Debüt des Dokumentarfilmemachers<br />

Claudio Giovannesi. Der Regisseur<br />

beg<strong>le</strong>itet seinen Film nach Locarno und wird<br />

über die subti<strong>le</strong>n Beziehungen zwischen seinem<br />

Werk und dem berühmten Gedicht von Pier Paolo<br />

Pasolini, das den Film inspiriert hat, sprechen.<br />

Die Nachmittage gehören der Hommage an zwei<br />

verstorbene Schriftstel<strong>le</strong>r (Omaggi): Antonio Tabucchi<br />

soll am 25. März – ein Jahr nach seinem<br />

Tod – mit der Vorführung von Alain Tanners Requiem<br />

gewürdigt werden. Am 26. März bietet sich<br />

die Möglichkeit, den sardischen Autor Sergio Atzeni<br />

zu würdigen – mit dem Film von Salvatore<br />

Mereu, der auf dem g<strong>le</strong>ichnamigen Roman Atzenis,<br />

Bellas mariposas, basiert.<br />

Die Matineen wiederum sind den Klassikern der<br />

Filmgeschichte gewidmet – mit Vorführungen, die<br />

durch Fachpersonen von Castellinaria eingeführt<br />

werden und die das (teils sehr junge) Publikum in<br />

der Sensibilisierung für das Aufeinandertreffen<br />

von zwei Kunstsparten beg<strong>le</strong>iten werden. Dies anhand<br />

von Il cappotto von Alberto Lattuada, Cronaca<br />

familiare von Va<strong>le</strong>rio Zurlini und Russian<br />

Ark von A<strong>le</strong>xander Sokurow.<br />

Für das abschliessende Symposium am Nachmittag<br />

des 27. März präsentiert L’immagine e la parola<br />

zwei Podien, an welchen sechs ehemalige Locarno-Festival<strong>le</strong>iter<br />

teilnehmen werden. Der erste<br />

Termin vereint Irene Bignardi, Freddy Buache und<br />

Moritz de Hadeln in einer Diskussionsrunde mit<br />

Richard Dindo und Paolo Benvenuti über die neuen<br />

Projekte der beiden Regisseure. Frédéric Maire,<br />

Marco Mül<strong>le</strong>r und David Streiff wiederum<br />

werden mit A<strong>le</strong>xander Sokurow über das zeitgenössische<br />

Kino und das kulturel<strong>le</strong> Erbe Europas<br />

sprechen.<br />

Die Filme werden im Teatro von Locarno gezeigt.<br />

Die wichtigsten Abendfilme:<br />

So., 24. März, 20.00 Uhr, Der Student von Prag<br />

(1913), Regie: Hanns Heinz Ewers<br />

Mo., 25.März, 20.30 Uhr: Alì ha gli occhi azzurri<br />

(2012), Regie Claudio Giovannesi<br />

Di., 26.März, 20.30 Uhr: Faust (2011), Regie:<br />

A<strong>le</strong>ksander Sokurow<br />

Eintritt zu den Abendvorführungen 10 Franken;<br />

drei Abende 20 Franken.<br />

Youtopia<br />

als Rahmenprogramm<br />

Die Eventi <strong>le</strong>tterari Monte Verità führen vom 22.<br />

bis 24. März ein Rahmenprogramm durch: Youtopia<br />

möchte der jungen Generationen die Welt der<br />

Literatur nahebringen. Durch die Erfahrung des<br />

geschriebenen und gesprochenen Wortes sol<strong>le</strong>n eigene<br />

Empfindungen, Erfahrungen und Zukunftsträume<br />

erkennbar gemacht werden.<br />

Christian Kracht und Ekhart Nickel präsentieren<br />

im Rahmen von Youtopia ihr Projekt “Die Kathmandu<br />

Library ohne Regal” und führen ein “Gespräch<br />

über einen möglichen Kulturgütertransfer<br />

vom Dach der Welt ans nördliche Ufer des Lago<br />

Maggiore” (Sa., 23. März, 20.30 Uhr). Christian<br />

Kracht spricht zudem von einer anderen Utopie –<br />

jener, die er in seinem neusten Roman “Imperium”<br />

beschreibt. Rolf Dobelli wiederum <strong>le</strong>itet einen<br />

Tag, der ganz im Zeichen der Zukunft steht und<br />

drei Debatten über eine wirtschaftlich, sozial und<br />

kulturell andere Welt sowie über die “Kunst des<br />

klaren Denkens” beinhaltet.<br />

Weiterführende Informationen<br />

und Details auf Internet:<br />

Primavera Locarnese - Locarneser Frühling<br />

(ital./eng.)<br />

www.primaveralocarnese.ch<br />

Literaturtage Monte Verità (ital./dt./eng.)<br />

www.eventi<strong>le</strong>tterari.ch<br />

Filmfestival Locarno: L’immagine e la parola<br />

(dt./ital./eng./frz.)<br />

www.pardo.ch<br />

Youtopia Monte Verità<br />

www.youtopiamonteverita.ch


24 15. März 2013<br />

MAGAZIN<br />

Gastronomie<br />

Jubiläum Die Geschichte begann vor hundert Jahren<br />

DASESPLANADE<br />

Neues K<strong>le</strong>id für das<br />

Ristorante Giardinetto<br />

Marché<br />

INMINUSIO FEIERT<br />

Das geschichtsträchtige Hotel Esplanade feiert dieses Jahr ein wichtiges Jubiläum: sein<br />

100-jähriges Bestehen. Das e<strong>le</strong>gante Gebäude thront über dem Lago Maggiore und bietet<br />

eine einmalige Aussicht auf den See und die Umgebung. Ursprünglich wurde das<br />

heutige Esplanade Hotel Resort & Spa zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Kurhaus erbaut.<br />

Später wurde es in ein Luxushotel umgewandelt. Wie man auf der Internetseite<br />

nach<strong>le</strong>sen kann, diente es 1925 für die deutsche De<strong>le</strong>gation als Hauptquartier für die Unterzeichnung<br />

der Friedensverträge von Locarno. In<br />

den 50er- und 60er-Jahren kamen Künst<strong>le</strong>r und bekannte<br />

Politiker ins Esplanade und es gehörte zu<br />

den beliebtesten Unterkünften Locarnos. Seit 1997<br />

ist es ein Wellnesshotel.<br />

Zum 100-jährigen Jubiläum wird bis zum 20. Dezember<br />

2013 eine Jubiläumspauscha<strong>le</strong> angeboten.<br />

Ab CHF 695.- kann man einen Aufenthalt von fünf<br />

Nächten mit Extras buchen. Ausserdem präsentiert<br />

das Esplanade zum kommenden Osterwochenende<br />

(29. März bis 1. April) ein Spezialangebot mit einem<br />

reichhaltigen Frühstücksbuffet, einem marktfrischen<br />

Fünfgangmenü am Abend und einem besonderen<br />

Osterprogramm mit kulinarischen Überraschungen.<br />

Der Eventka<strong>le</strong>nder sieht das ganze Jahr verschiedene<br />

und abwechslungsreiche Veranstaltungen vor: jeden Sonntag ein Brunch mit Klaviermusik,<br />

jeden Freitag ein Tessiner Abend mit Livemusik, von April bis Juni und von<br />

September bis November jeden Samstag das gastronomische Vergnügen “Speisen wie<br />

vor hundert Jahren” – man lasse sich von der Kreativität des Kochteams überraschen –<br />

und weitere kulinarische Abende wie ein Thai- oder ein indischer Abend.<br />

Esplanade Hotel Resort & Spa, Via del<strong>le</strong> Vigne 149, Minusio. Tel. 091 735 85 85,<br />

www.esplanade.ch.<br />

mm<br />

Anzeige<br />

International hat dieses<br />

Jahr drei Restaurants renoviert,<br />

darunter auch das Restaurant<br />

Giardinetto beim Mövenpick<br />

Hotel Touring in Chiasso, das<br />

<strong>le</strong>tzte Woche eröffnet wurde.<br />

Das Ristorante ist nun viel geräumiger<br />

und die zwei Sä<strong>le</strong> wurden<br />

mittels einer Bar verbunden.<br />

Das Innere mit den natürlichen<br />

Steinen, dem Nussholz<br />

und warmen Farben vermitteln<br />

eine herzliche Atmosphäre. Die<br />

Gastronomie ist sehr abwechslungsreich<br />

und hat neben italienischen<br />

Spezialitäten zum Beispiel<br />

auch amerikanisches Angus-Rind<br />

oder das klassische<br />

Mövenpick-Tatar auf der Menükarte<br />

stehen. Ausserdem werden<br />

Tessiner Spezialitäten, hausgemachte<br />

Pasta und Pizzas serviert.<br />

Bis zum 29. Mai bietet das<br />

Giardinetto jeden Mittwoch ab<br />

Angebot von Carcani<br />

Zum Frühlingsbeginn und anlässlich des Kamelienfests präsentiert<br />

das Albergo-Caffè Carcani in Ascona vom 20. bis 24. März ein Spezialangebot.<br />

Für CHF 310.- können Gäste im Doppelzimmer zwei<br />

Nächte buchen und kommen in den Genuss des Frühstücksbuffets<br />

und eines täglichen Dreigangmenüs zum Mittag- oder Abendessen<br />

im Restaurant. Im Arrangement ist auch der Eintritt zur Internationa<strong>le</strong>n<br />

Kamelienschau inbegriffen – der Ausstellung rund um die<br />

schöne asiatische Pflanze (siehe Magazin S. 15).<br />

Interessierte können unter Tel. 091 785 17 17 oder online auf<br />

www.carcani.ch unter “Kamelien am Lago Maggiore” das Angebot<br />

buchen.<br />

“Kamelien am Lago Maggiore”, 20. bis 24. März, Albergo-Caffè<br />

Carcani, Piazza G. Motta, Ascona.<br />

17.00 Uhr eine Degustation mit<br />

Weinen aus al<strong>le</strong>r Welt an. Dazu<br />

werden kostenlos knusprige<br />

Pizzastücke serviert.<br />

Ristorante Giardinetto, Mövenpick<br />

Hotel Touring, Piazza Indipendenza<br />

1, Chiasso. Tel. 091<br />

682 53 31.<br />

Anzeige<br />

WIEDERERÖFFNUNG<br />

Grotto la Baita<br />

Claudia & Gian Luca<br />

heissen Sie am<br />

Samstag, 16. März 2013<br />

herzlich willkommen!<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch<br />

Ausserhalb der Saison<br />

Montag Ruhetag<br />

Magadino-Orgnana<br />

Tel. +41 91 780 43 38<br />

Info@grottolabaita.ch<br />

www.grottolabaita.ch<br />

Seit 1972<br />

RISTORANTE – PENSIONE<br />

6515 Gudo-Progero<br />

<br />

<br />

Das „Zuhause“ für Touristen<br />

wie für Einheimische<br />

<br />

<br />

<br />

Italienisch/franz. Saison-Spezialitäten<br />

Nun wieder frischer SPARGEL UND CAPRETTO!<br />

<br />

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<br />

Parkplatz<br />

<br />

<br />

Juli-Oktober jeden Tag offen<br />

Familie Cupic-Schneider<br />

Tel. 091 859 11 07 / Fax 091 859 00 01<br />

Spargelspezialitäten<br />

Tischgrill mit verschiedenen<br />

F<strong>le</strong>ischsorten, Saucen<br />

und Beilagen.<br />

Fondue Chinoise<br />

und Bourguignonne<br />

Frische Kalbs<strong>le</strong>berli-Rösti,<br />

Fi<strong>le</strong>t im Pfännli, div. Pasta<br />

Egli in Variationen<br />

Lachs aus eigener Räucherei<br />

Riesen-Crevetten auf Grill<br />

Steinpilz - Spezialitäten<br />

Ristorante Posta<br />

al lago<br />

“Wir freuen uns, auch dieses Jahr Sie in unserem<br />

"Das Restaurant Restaurant resp. auf unserer Posta Seeterrasse al Lago<br />

direkt Willkommen am SEE in zu Porto-Ronco<br />

heissen.<br />

Wir empfeh<strong>le</strong>n eröffnet Ihnen wieder unser Menu:<br />

am 11. März 2011 um 18.00 Uhr"<br />

Fischcarpaccio<br />

Risotto Reservieren mit Artischocken Sie und Ihren Scampi<br />

Goldbrassefi<strong>le</strong>t Tisch mit Spargeln am SEE und Cherrytomaten<br />

Wir freuen Dolce uns al auf tirami Ihren su’ Besuch<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Wir sind ab Freitag den 15. März wieder für Sie da.<br />

Rist. Posta al Lago<br />

Rist.<br />

Via Cantona<strong>le</strong>,<br />

Posta<br />

Porto-Ronco<br />

al Lago<br />

Tel: 091-791 26 32<br />

Via Cantona<strong>le</strong>, www.postalago.ch Porto-Ronco<br />

Tel: 091-791 26 32<br />

Dienstag: www.postalago.ch Ruhetag<br />

6653 Verscio<br />

Mittwoch bis Sonntag<br />

und an Feiertagen<br />

Ab 11.30 geöffnet<br />

(durchgehend warme Küche)<br />

Montag und Dienstag<br />

ist unser Ruhetag<br />

Wir servieren traditionel<strong>le</strong><br />

Tessiner Gerichte<br />

Salat vom Buffet und feine<br />

hausgemachte Desserts<br />

Reservation empfoh<strong>le</strong>n<br />

Tel. 091 796 12 74<br />

Parkplätze vor dem Grotto<br />

Mit der Centovallibahn<br />

ab Locarno<br />

in 15 Minuten erreichbar<br />

www.grottocavalli.ch<br />

wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch<br />

Heidi Wüthrich<br />

und Team


15. März 2013<br />

25<br />

Veranstaltungen<br />

Italien<br />

MAGAZIN<br />

Ekat Bork: Veramellious<br />

BUSTO ARSIZIO (VARESE) EKAT<br />

BORK LIVE AM 15. MÄRZ<br />

Die russische Musikerin Ekat Bork tritt<br />

in der nächsten Zeit in verschiedenen<br />

Loka<strong>le</strong>n auf, um ihre erste Disk live vorzustel<strong>le</strong>n.<br />

Ihre Lieder berühren das Herz<br />

der Zuhörer mitihren fesselnden Geschichten.<br />

Nach dem Auftakt in Busto<br />

Arsizio sind Konzerte am 19. März im<br />

Chiringuito Indoor in Mailand und am<br />

23. März im Audiodrome in Turin vorgesehen.<br />

Ihre lange Tournee verlagert<br />

sich dann in Richtung Süden und endet<br />

erst am 25. Mai im Spazio 47 in Aprilia.<br />

Ekat Bork und die Musik: “Manchmal<br />

erwache ich in meiner k<strong>le</strong>inen Welt und<br />

bin vol<strong>le</strong>r Enthusiasmus. Wenige Dinge<br />

erwarten mich: ein Klavier, ein Computer,<br />

was ich halt so brauche. Der erste<br />

Ton weckt eine Melodie und ich spüre<br />

die Notwendigkeit, mit meiner Musik<br />

etwas auszusagen. Ich füh<strong>le</strong> mich frei<br />

und vergesse al<strong>le</strong>s andere, um eine<br />

Reise zwischen Vergangenheit, Gegenwart<br />

und Zukunft zu unternehmen, in<br />

eine Dimension, die keine einengenden<br />

Regeln kennt.” Ekat Bork hat im Alter<br />

von 16 Jahren al<strong>le</strong>s aufgegeben, ist al<strong>le</strong>in<br />

nach St. Petersburg gereist und hat<br />

dort ihre Lieder auf der Strasse gesungen.<br />

2007 kam sie in die Schweiz und<br />

dann nach Italien, wo sie neue Ausdrucksformen<br />

der Musik kennen<strong>le</strong>rnte,<br />

die in ihr Album eingeflossen sind.<br />

Sonia Vanini stellt aus<br />

SPAZIO ZERO, VIA RONCHETTI 6<br />

GALLARATE: BIS 25. MÄRZ<br />

Traumhafte Landschaften, Frauenbilder,<br />

Werke von reicher Symbolik, die an<br />

Themen wie Geburt, Abschied, Vergessenheit<br />

oder Wiedergeburt verweisen.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag<br />

von 17 bis 19 Uhr; Sonntag von 10 bis<br />

12.30 und 17 bis 19 Uhr; montags geschlossen.<br />

Tel. 0039 0311 777472.<br />

Das 20. Jahrhundert<br />

VANITAS GALLERY MILANO:<br />

AUSSTELLUNG BIS 28. MÄRZ<br />

Die von Paride Retenari betreute Ausstellung<br />

enthält Aufnahmen von Demarchelier,<br />

Diaz, Sieff, Thomas und andern<br />

Fotografen. Vanitas Gal<strong>le</strong>ry und Vanitas<br />

Vanitatum sind zwei angrenzende<br />

Räumlichkeiten im Zentrum von Mailand.<br />

Sie schenken der Kunst und Dekoration<br />

Beachtung und suchen das<br />

G<strong>le</strong>ichgewicht zwischen Geschichte,<br />

Tradition und den neusten Ausdrucksformen.<br />

Die Vanitas Gal<strong>le</strong>ry an der Via<br />

Revere ist Dienstag bis Samstag von<br />

11 bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt frei.<br />

Weitere Informationen: Tel.0039 02<br />

87073099.<br />

Como Stadtbesichtigung<br />

COMO ASSOCIAZIONE MONDO<br />

TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE<br />

Treffpunkt am Infopoint beim Dom an<br />

der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag<br />

um 15 Uhr, Samstagvormittag<br />

um 11 Uhr. Nichtmitglieder des Vereins<br />

Mondo Artistico haben 10 Euro zu<br />

bezah<strong>le</strong>n. Reservierung ist nicht nötig.<br />

Führungen in italienischer/englischer<br />

oder französischer Sprache. Besichtigt<br />

werden das Stadtzentrum, der Dom<br />

und die Basilika San Fede<strong>le</strong>. Auskunft:<br />

Tel. 0039 0344 30060.<br />

Giovanni Segantini<br />

CAGLIO, SEGANTINI A CIELO<br />

APERTO - FREILICHTSCHAU<br />

Die permanente Ausstellung mit fünfzehn<br />

Reproduktionen von Gemälden<br />

des berühmten Ma<strong>le</strong>rs wurde anlässlich<br />

der 150 Jahre seit der Geburt von<br />

Giovanni Segantini im historischen<br />

Ortszentrum im Freien eingerichtet. Informationen:<br />

Tel. 0039 031.667017.<br />

Biologisch soll es sein<br />

OSNAGO DI LECCO FIERISTICA:<br />

MITTWOCH UND SAMSTAG<br />

Die Bauern, die ihre Produkte am Mittwoch<br />

von 16.30 bis 19.30 Uhr und am<br />

Samstag von 8 bis 17 Uhr am Markt<br />

von Osnago anbieten, wurden vom Erfolg<br />

selbst überrascht. Für die Kunden<br />

ist es ein grosser Vorteil, in der Nähe<br />

der Stadt Lebensmittel vom Bauernhof<br />

gut und günstig einkaufen zu können.<br />

TRAUMHAFTE INSEKTENKUNST<br />

INDERGALERIECASADUGNANI<br />

Insekten heisst das interessante Thema, das in<br />

der Kunstga<strong>le</strong>rie Casa Dugnani in Robecco sul<br />

Navaglio aus verschiedener Sicht und unterschiedlichen<br />

Ausdrucksformen dargestellt wird.<br />

Es sind winzige bis riesige Kreationen zu sehen.<br />

Die Casa Dugnani wurde im 15. Jahrhundert vor<br />

den Toren von Mailand erbaut, damals noch eine<br />

immense grüne Fläche. Ideal für die sieben internationa<strong>le</strong>n<br />

Künst<strong>le</strong>r Jessica Carroll, Diane Didier,<br />

Lili Fischer, C<strong>le</strong>men Parrocchetti, Giovanni<br />

Tamburelli, Ar<strong>le</strong>tte Vermeiren und Job Versteeg<br />

um das vorgeschriebene Thema der Insekten originell<br />

und vielfältig zu veranschaulichen. Auch<br />

bei der Auswahl des verwendeten Materials lassen<br />

sie viel Phantasie walten, von der Bronze bis<br />

zum Eisen, vom Marmor bis zum Holz, vom Papier<br />

bis zum Stoff. Auch Abfall lässt sich verwerten.<br />

Die Ausstellung beginnt schon im Park vor dem<br />

Haus, wo eine immense Bronzefigur von Jessica<br />

Carroll die Besucher begrüsst. In<br />

den Innenräumen zeigt die<br />

Künst<strong>le</strong>rin zum Beispiel Skulpturen<br />

von Bienen, aus weissem<br />

Marmor gehauen. In der Eingangshal<strong>le</strong><br />

schweben fünf prächtige<br />

Tipulae in der Luft, die von<br />

Lili Fischer geschaffen wurden.<br />

Ihre riesigen Flügel aus Papier<br />

werden von einer dünnen Struktur<br />

aus Eisen gestützt. Die Künst<strong>le</strong>rin<br />

hat den Insekten gründliche<br />

Studien gewidmet, doch die<br />

Masse erscheinen oft vervielfacht,<br />

in diesem Fall erreichen sie<br />

mehr als vier Meter. Lili Fischer<br />

bevorzugt nächtlich ihre Nahrung<br />

suchende Insekten.<br />

Giovanni Tamburelli verarbeitet<br />

Eisen und Bronze für seine<br />

Skulpturen von Insekten. Diese<br />

Kreaturen k<strong>le</strong>ttern an den Mauern<br />

hoch. In den Büchern erwecken<br />

sie einen beunruhigenden<br />

Eindruck. Neben diesen k<strong>le</strong>inen<br />

Lebewesen sind die Motten von<br />

C<strong>le</strong>men Parrocchetti zu sehen. Er<br />

ist von ihnen fasziniert und k<strong>le</strong>idet<br />

sie gerne in bunte Baumwol<strong>le</strong>.<br />

Der farbige Kontrast ist die<br />

Stärke seiner Ausdrucksform.<br />

Die Ausstellung geht in der unterirdischen<br />

Ga<strong>le</strong>rie weiter. Das Umfeld lässt geheimnisvol<strong>le</strong><br />

nordische Wälder erahnen und wird<br />

von zahlreichen Insekten bevölkert. Es sind denn<br />

auch Künst<strong>le</strong>r aus Nordeuropa, die hier ihre Werke<br />

hinterlassen haben: Diane Didier, Ar<strong>le</strong>tte Vermeiren,<br />

Job Versteeg. Wer die Treppe hinuntergeht,<br />

wird von einem klangvol<strong>le</strong>n Hintergrund<br />

überrascht, der zu der Installation von Job Versteeg<br />

führt, die Insekten aus Holz und Eisen in<br />

Bewegung zeigt.<br />

Das lange Netz von Ar<strong>le</strong>tte Vermeiren ist aus<br />

hauchdünnem, mit Plastik verstärktem Papier geformt.<br />

Es bildet ein immenses Spinngewebe mit<br />

Film wie eine Geschichte<br />

von Leben und Musik<br />

Ornella Vanoni, am 22. September 1934 in Mailand geboren, hat<br />

die Schu<strong>le</strong> des Piccolo Teatro besucht, die damals von Giorgio<br />

Streh<strong>le</strong>r ge<strong>le</strong>itet wurde. Ihr Debüt hatte sie 1957 in “I Giacobini”<br />

von Federico Zardi. Und der Maestro entschied, sie sol<strong>le</strong> auch singen.<br />

Er schreibt für sie die Lieder, zusammen mit Fiorenzo Carpi,<br />

Gino Negri und Dario Fo. Damit tritt Ornella 1959 am Festival dei<br />

Due Mondi in Spo<strong>le</strong>to auf. Die Begegnung mit Gino Paoli im Jahr<br />

1960 brachte sie als Sängerin auf ein hohes Niveau, wie die Lieder<br />

beweisen, die er ihr zugedacht hatte. 1961 und 1963 holte sie etliche<br />

Preise und hatte einen enormen Erfolg am Broadway. 1964<br />

gewann sie am Festival von Neapel. 1968 wurde sie Zweite in Sanremo.<br />

Dann war sie einige Jahre in Rom und gründete ihre Diskographie<br />

Vanilla. An der Seite von Sergio Bardotti feierte sie<br />

Triumphe auf der Bühne. Das Album “Ornella e...” mit Jazzmusikern<br />

wie George Benson, Herbie Hancock, Steve Gadd, Gil Evans,<br />

Michael Brecker, Ron Carter und andern, beendete diese sehr<br />

fruchtbare Zusammenarbeit. 1985 folgten vie<strong>le</strong> Bühnenerfolge und<br />

Preise unter verschiedenen Regisseuren. In den Neunzigerjahren<br />

wurde Mario Lavezzi ihr wichtigster Partner. Doch das Jahr der<br />

höchsten Auszeichnungen war 2008 mit dem Premio Milanodonna,<br />

Premio Marisa Bellisario für ihre Karriere, Premio Lunezia.<br />

Zudem brachte sie die CD “Più di me” heraus, beg<strong>le</strong>itet im Duett<br />

von den besten italienischen Sängern. 2008 war das Konzert auf<br />

der Piazza del Duomo in Mailand das denkwürdigste Ereignis mit<br />

30 000 Zuhörern. Neun Monate war sie auf einer Tournee durch<br />

ganz Italien. Vier Abende im Blue Note von Mailand. Im Mai 2010<br />

erhielt sie im Campidoglio di Roma den Premio Simpatia. Es gibt<br />

nur wenige Musiker, die sich so vie<strong>le</strong>r Auszeichnungen rühmen<br />

können.<br />

Ein Film von A<strong>le</strong>xandra della Porta Rodiani. Montage Mauro Paffi. Assistentin von Ornella Vanoni: Teresa Maggi. Tontechnik<br />

Luca Vittori. Produktion von A<strong>le</strong>xandra della Porta Rodiani Productions Switzerland. Mitarbeit von Arnaldo<br />

Pomodoro, Laura Pausini, Gino Paoli, Paolo Fresu, Mario Lavezzi.<br />

stilisierten Spinnen. Von ähnlicher Machart sind<br />

die bunten Insekten von Diane Didier. Papier das<br />

Bonbons umhüllt, dient ihr für die Blumen die in<br />

einer Nische angeordnet sind.<br />

Gal<strong>le</strong>ria Casa Dugnani, Robecco sul Naviglio, via<br />

Mazzini 10. Ausstellung “Insekten” vom 4. Mai<br />

bis 2. Juni 2013. Öffnungszeiten Dienstag bis<br />

Freitag 15 bis 19 Uhr; Samstag und Sonntag 10<br />

bis 19 Uhr; am Montag geschlossen. Eintritt frei.<br />

Weitere Informationen: Tel. 0039 02 9471745 –<br />

www.casadugnani.it<br />

Oben: Bunter Falter von Lili Fischer<br />

Unten links: Bienen, Skulptur von Jessica Carroll<br />

Kunstschau im Park<br />

der Villa Recalcati<br />

Am 2. März ist die permanente Ausstellung im<br />

Park und im Innern der Villa Recalcati eröffnet<br />

worden. 15 Bildhauer zeigen eine Auswahl ihrer<br />

Werke. Im Park sind Skulpturen von Maria<br />

Cristina Carlini, Nino Cassani, Pietro Co<strong>le</strong>tta,<br />

Adam Farkas, Vittore und Alberto Ghinzani,<br />

Emilio Greco, Renato Marino Mazzacurati,<br />

Vincent Pirruccio, Vittorio Tavernari, Carlo<br />

Zauli zu sehen; in den Räumen von Floriano<br />

Bodini, A<strong>le</strong>x Como, Angelo Frattini. Maria<br />

Cristina Carlini ist die einzige weibliche Präsenz.<br />

Sie zeigt “Bosco in ferro.” Die vier Meter<br />

hohen eisernen Bäume passen gut in das Umfeld.<br />

Die von Flaminio Gualdoni betreute Ausstellung<br />

ist ein Grund mehr für Einheimische<br />

und Touristen, durch den immer offenen Park<br />

zu spazieren.


26 15. März 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kino<br />

Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.<br />

ASCONA<br />

Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />

Argo<br />

von Ben Aff<strong>le</strong>ck, mit Ben Aff<strong>le</strong>ck, Bryan Cranston, Alan Arkin, John Goodman,<br />

Victor Garber. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30/Sa 20.45/So-Mo 21.15<br />

Argo - OV<br />

von Ben Aff<strong>le</strong>ck, mit Ben Aff<strong>le</strong>ck, Bryan Cranston, Alan Arkin, John Goodman,<br />

Victor Garber. Ab 12 Jahren. - OV E. Sa 18.30/Di 18.30<br />

Gangster Squad<br />

von Ruben F<strong>le</strong>ischer, mit Ryan Gosling, Emma Stone, Sean Penn, Anthony Mackie,<br />

Josh Brolin. Ab 14 Jahren. - I. Fr 22.45/Sa 23.00/Di 20.45/Mi 20.50<br />

La cuoca del presidente<br />

von Christian Vincent, mit Catherine Frot, Jean d’Ormesson. - I. Sa-Di 16.40<br />

Lincoln - OV<br />

von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field, David Strathairn, Joseph<br />

Gordon-Levitt. - OV E/f/d. Fr 17.45/So-Mo 18.30/Mi 18.05<br />

Vita di Pi<br />

von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan. Ab 8 Jahren. - I. Sa-Di 14.15/Mi 15.30<br />

Infancia clandestina<br />

Amigos de la Lengua Española - von Benjamín Ávila (Arg./Esp. 2012), mit Natalia<br />

Oreiro, Ernesto Alterio, César Troncoso, Cristina Banegas. - OV Esp. Do 18.30<br />

BELLINZONA<br />

Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Anna Karenina<br />

von Joe Wright, mit Keira Knight<strong>le</strong>y, Jude Law, Aaron Johnson. - I. Fr-Mi 18.00<br />

Broken City<br />

von Al<strong>le</strong>n Hughes, mit Mark Wahlberg, Russell Crowe, Barry Pepper. - I. Fr-Mi 20.35<br />

Il grande e potente OZ - 3D<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis. - I. Fr 20.15/Sa-Mi 15.00 20.15<br />

Lincoln<br />

von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field. - I. Fr 18.00/So-Mi 18.00<br />

Springs Breaks - Una vacanza da sballo<br />

von Harmony Korine, mit James Franco, Se<strong>le</strong>na Gomez, Vanessa Hudgens, Ash<strong>le</strong>y<br />

Benson. Ab 17 Jahren. - I. Fr-Mo 22.45<br />

Zambezia - 3D<br />

Animationsfilm von Wayne Thorn<strong>le</strong>y. - I. Sa-Mi 15.00<br />

Zero Dark Thirty<br />

von Kathryn Bigelow, mit Jessica Chastain, Jason Clarke. - I. Fr-Mo 22.45<br />

Questione di cuore<br />

Bentornata Francesca Archibugi - von Francesca Archibugi (It. 2008), mit Antonio<br />

Albanese, Kim Rossi Stuart, Micaela Ramazzotti, Francesca Inaudi. - I. Sa 18.00<br />

CHIASSO<br />

Cine Excelsior Tel. 091 682 36 73<br />

Sister<br />

Film in controluce - von Ursula Meier, mit Léa Seydoux, Gillian Anderson, Martin<br />

Compston, Johan Libéreau. - I. Es präsentiert Marco Zucchi. Eintritt frei. Fr 20.30<br />

GIUBIASCO<br />

Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Dead Man Down - Il sapore della vendetta<br />

von Niels Arden Op<strong>le</strong>v, mit Colin Farrell, Noomi Rapace, Terrence Howard, Dominic<br />

Cooper, Isabel<strong>le</strong> Huppert. - I. Fr-Mi 20.15<br />

Die hard - Un buon giorno per morire<br />

von John Moore, mit Bruce Willis, Jai Courtney, Sebastian Koch, Yuliya Snigir.<br />

Ab 14 Jahren. - I. Fr-Mo 22.30<br />

Il lato positivo - Silver Linings Playbook<br />

von David O. Russell, mit Brad<strong>le</strong>y Cooper, Robert De Niro, Jennifer Lawrence,<br />

Jacki Weaver. - I. Fr 20.15/Sa-Di 14.00 20.15/Mi 20.15<br />

Il principe abusivo<br />

von A<strong>le</strong>ssandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica. - I. Fr-Mo 22.30<br />

Les Misérab<strong>le</strong>s<br />

von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Amanda<br />

Seyfried, Sacha Baron Cohen. Ab 8 Jahren. - I. Sa-Di 17.00<br />

Springs Breaks - Una vacanza da sballo<br />

von Harmony Korine, mit James Franco, Se<strong>le</strong>na Gomez, Vanessa Hudgens, Ash<strong>le</strong>y<br />

Benson. Ab 17 Jahren. - I. Sa-Di 14.00<br />

The Impossib<strong>le</strong><br />

von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts, Ewan McGregor, Tom Holland, Geraldine<br />

Chaplin. Ab 12 Jahren. - I. Sa-Di 18.00<br />

LOCARNO<br />

Cinema Morettina<br />

Con gli occhi chiusi<br />

Bentornata Francesca Archibugi - von Francesca Archibugi (It. 1994), mit Stefania<br />

Sandrelli, Marco Messeri, Sergio Castellitto, Deborah Caprioglio. - I. Fr 20.30<br />

Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013<br />

Anna Karenina<br />

von Joe Wright, mit Keira Knight<strong>le</strong>y, Jude Law, Aaron Johnson. - I. Fr-Mi 17.30<br />

Broken City - 3D<br />

von Al<strong>le</strong>n Hughes, mit Mark Wahlberg, Russell Crowe, Catherine Zeta-Jones,<br />

Jeffrey Wright. - I. Fr-Sa 20.20 22.35/So 20.20/Mo 20.20 22.35/Di-Mi 20.20<br />

Dead Man Down - Il sapore della vendetta<br />

von Niels Arden Op<strong>le</strong>v, mit Colin Farrell, Noomi Rapace, Terrence Howard, Dominic<br />

Cooper, Isabel<strong>le</strong> Huppert. - I. Fr-Mi 20.00<br />

Gambit<br />

von Michael Hoffman, mit Colin Firth, Cameron Diaz, Alan Rickman. - I. Fr 22.55/<br />

Sa 14.15 16.25 22.55/So 14.15 16.25/Mo 22.55/Di 14.15 16.25/Mi 16.25<br />

Il grande e potente OZ<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz. - I. Fr-Mi 17.40<br />

Il grande e potente OZ - 3D<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michel<strong>le</strong> Williams,<br />

Zach Braff. - I. Sa-So 13.50 15.00/Di 13.50 15.00/Mi 15.00<br />

Il lato positivo - Silver Linings Playbook<br />

von David O. Russell, mit Brad<strong>le</strong>y Cooper, Robert De Niro, Jennifer Lawrence,<br />

Jacki Weaver. - I. Fr-Sa 20.10 22.45/So 20.10/Mo 20.10 22.45/Di-Mi 20.10<br />

Re della terra selvaggia<br />

von Benh Zeitlin, mit Dwight Henry, Quvenzhané Wallis. - I. Fr-Mi 18.15<br />

Filmreihe<br />

Film<br />

Liebe und Freundschaft<br />

In Bellinzona und Locarno sind noch<br />

drei Filme von Francesca Archibugi zu sehen<br />

“In e<strong>le</strong>ganten Bildern verfilmte quä<strong>le</strong>nde und schril<strong>le</strong> Liebesgeschichte”,<br />

schrieb Il Morandini Dizionario dei Film über den<br />

1994 gedrehten italienisch/französisch/spanischen Film “Con<br />

gli occhi chiusi”. Er spielt Ende des vor<strong>le</strong>tzten Jahrhunderts<br />

auf dem Land in der Nähe von Siena. Pietro, nervenschwacher<br />

Sohn eines tyrannischen Patriarchen, verliebt sich in die blutjunge<br />

familienlose Bäuerin Ghìsola. Einige Jahre danach treffen<br />

sich die beiden wieder. Immer noch verliebt, möchte Pietro<br />

sie heiraten, doch sie ist inzwischen mit einem verheirateten<br />

Mann liiert. Der Film läuft im Rahmen der Filmreihe Francesca<br />

Archibugi am 15. März um 20.30 Uhr im Cinema Morettina in<br />

Locarno. Am Samstag, 16. März um 18.00 Uhr zeigt der Circolo<br />

del Cinema Bellinzona Archibugis Streifen “Questione di<br />

cuore”. Angelo, ein Dorfmechaniker, und Alberto, ein krisengeschüttelter<br />

Drehbuchautor, er<strong>le</strong>iden beide einen Herzinfarkt<br />

und treffen im Spital aufeinander. Zwischen den beiden entsteht<br />

eine tiefe Freundschaft. Trotz ihrer Verschiedenheiten tei<strong>le</strong>n<br />

die zwei unzertrennlichen Freunde die Freuden und Leiden<br />

des Alltags. Derselbe Film läuft am 25. März um 18.30 Uhr im<br />

Cinema Morettina in Locarno. Ebenfalls in Locarno wird am<br />

22. März um 20.30 Uhr der Film “Lezioni di volo” zu sehen<br />

sein. Der italienische Streifen erzählt von einer engen Freundschaft<br />

zwischen zwei aus verschiedenen sozia<strong>le</strong>n Schichten<br />

stammenden jungen Männern.<br />

Filmreihe Francesca Archibugi, Circolo del Cinema Bellinzona<br />

und Locarno, noch vom 15. bis 25. März. Infos: www.cicibi.ch<br />

und www.cclocarno.ch.<br />

bs<br />

Teatro Paravento Tel. 091 751 93 53<br />

Luci della ribalta<br />

Motore! Azione! Luci! Sipario! - von Char<strong>le</strong>s Chaplin (USA 1952), mit Sydney Chaplin,<br />

Claire Bloom, Buster Keaton, Char<strong>le</strong>s Chaplin. - OV E/i. Präsentation von Franco<br />

Di Leo (Teatro della Voce, Luino) und Mauro Rossi (Redaktor für Extra). Do 20.30<br />

LUGANO<br />

Cinema Corso Tel. 091 922 96 62<br />

Bruegel: i colori della passione<br />

von Lech Majewski, mit Rutger Hauer. Ab 8 Jahren. - OV E/f/d. So 15.00<br />

De bon matin<br />

von Jean-Marc Moutout, mit Jean-Pierre Darroussin. Ab 12 Jahren. - OV F. Fr-Mi 18.45<br />

El<strong>le</strong>s<br />

von Malgoska Szumowska, mit Juliette Binoche. Ab 16 Jahren. - I. Sa 16.45/Mo 16.45<br />

Habemus Papam<br />

von Nanni Moretti, mit Nanni Moretti, Michel Piccoli, Jerzy Stuhr, Renato Scarpa. - I/f/d.<br />

Fr-Sa 20.30/So 16.45 20.30/Mo 20.30/Di 16.45 20.30/Mi 20.30<br />

Cinema Iride Tel. 091 922 96 53<br />

Cloud Atlas<br />

von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks. Ab 16 Jahren<br />

(ab 14 Jahren in Beg<strong>le</strong>itung). - I.Fr-Sa 20.45/So 17.00 20.45/Mo 20.45/Di 17.00 20.45<br />

Flight<br />

von Robert Zemeckis, mit Denzel Washington, Don Chead<strong>le</strong>, Kelly Reilly, John<br />

Goodman. Ab 16 Jahren. - I. Sa 17.45/So 14.30/Di 14.30<br />

Cinema Lux Tel. 091 967 30 39<br />

Hiver nomade<br />

Dokumentarfilm von Manuel von Stür<strong>le</strong>r. - OV F/i. Fr-Mi 18.30<br />

Il mio domani<br />

von Marina Spada, mit Claudia Coli, Claudia Gerini, Lino Guancia<strong>le</strong>. - I. Fr-Mi 20.30<br />

Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)<br />

Anna Karenina<br />

von Joe Wright, mit Keira Knight<strong>le</strong>y, Jude Law, Aaron Johnson, Kelly MacDonald. - I.<br />

Fr 17.30/Sa 15.00 20.00/So 15.00/Mo 17.30 20.15/Di 17.30/Mi 17.30 20.15<br />

Argo<br />

von Ben Aff<strong>le</strong>ck, mit Ben Aff<strong>le</strong>ck. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00/So 20.45/Mo-Mi 18.00<br />

Broken City<br />

von Al<strong>le</strong>n Hughes, mit Mark Wahlberg, Russell Crowe. - I. Fr-Sa 20.30 23.15/<br />

So 17.45 20.30/Mo 15.45 20.30 23.15/Di 17.45 20.30/Mi 20.30<br />

Django Unchained<br />

von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Samuel L. Jackson,<br />

Leonardo DiCaprio, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Fr-So 17.00/Mi 17.45<br />

Dead Man Down - Il sapore della vendetta<br />

von Niels Arden Op<strong>le</strong>v, mit Colin Farrell, Noomi Rapace, Terrence Howard, Dominic<br />

Cooper, Isabel<strong>le</strong> Huppert. - I. Fr 17.30 20.15 22.45/Sa 15.00 20.15 22.45/<br />

So 18.00 20.15/Mo 20.15 22.45/Di 15.00 20.15/Mi 20.15<br />

Gambit<br />

von Michael Hoffman, mit Colin Firth, Cameron Diaz, Alan Rickman, Stan<strong>le</strong>y Tucci. - I.<br />

Fr 18.15 20.15/Sa 18.15/So 15.45/Mo 18.15/Di 15.45 20.15/Mi 18.15<br />

Gangster Squad<br />

von Ruben F<strong>le</strong>ischer, mit Ryan Gosling, Emma Stone. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 23.15<br />

Il grande e potente OZ<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michel<strong>le</strong> Williams,<br />

Zach Braff. - I. Fr 23.00/Sa 16.45 22.45/So 14.45/Mo 16.45 22.45/Di-Mi 15.00<br />

Il grande e potente OZ - 3D<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michel<strong>le</strong> Williams. - I.<br />

Fr 20.15/Sa 20.00/So 17.45 20.30/Mo 20.00/Di 17.45 20.45/Mi 20.45<br />

Il lato positivo - Silver Linings Playbook<br />

von David O. Russell, mit Brad<strong>le</strong>y Cooper, Robert De Niro, Jennifer Lawrence, Jacki<br />

Weaver. - I. Fr 20.30/Sa 18.00 20.30/So 17.45/Mo 15.30 20.30 23.15/Di-Mi 20.30<br />

Il principe abusivo<br />

von A<strong>le</strong>ssandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica, Serena Autieri, Marco<br />

Messeri. - I. Fr 18.00/Sa 17.45/So 20.15/Di 15.15/Mi 18.15<br />

La tua casa è la mia città<br />

Graffiti e Street Art: due volti, una città - Dokumentarfilm von Andrea Pel<strong>le</strong>rani<br />

(CH 2012), mit Sandro Thoma (Kenzo144). - OV I-CH-D-E/i. Fr-Mi 17.30<br />

Les Misérab<strong>le</strong>s - OV<br />

von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Amanda<br />

Seyfried, Sacha Baron Cohen. Ab 8 Jahren. - OV E/i. Sa 15.15/Mo 17.15/Di 17.30<br />

Ralph spaccatutto<br />

Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa-So 14.45/Di 14.45/Mi 15.15<br />

Re della terra selvaggia<br />

von Benh Zeitlin, mit Dwight Henry, Quvenzhané Wallis, Jonshel A<strong>le</strong>xander, Marilyn<br />

Barbarin. - I. Fr-Sa 20.45 23.00/So-Mi 20.45<br />

The beasts of the southern wild - Re della terra selvaggia - VO<br />

von Benh Zeitlin, mit Dwight Henry, Quvenzhané Wallis, Jonshel A<strong>le</strong>xander, Marilyn<br />

Barbarin. - OV E/f/d. Fr-Mo 18.45/Di 15.15 18.45/Mi 18.45<br />

Springs Breaks - Una vacanza da sballo<br />

von Harmony Korine, mit James Franco, Se<strong>le</strong>na Gomez, Vanessa Hudgens.<br />

Ab 17 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15 22.30/So 20.15/Mo 15.15 20.15 22.30/Di-Mi 20.45<br />

The Croods<br />

von Chris Sanders und Kirk De Micco, mit Nicolas Cage, Ryan Reynolds. - I. Mi 14.00<br />

The Impossib<strong>le</strong><br />

von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts, Ewan McGregor. Ab 12 Jahren. - I.<br />

Fr 23.00/Sa 17.30 23.00/So 15.15 17.45/Mo 15.15 17.45 23.00/Di-Mi 17.30<br />

Vita di Pi<br />

von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan. Ab 8 Jahren. - I. Sa-So 15.00/Di 15.00<br />

Zambezia<br />

Animationsfilm von Wayne Thorn<strong>le</strong>y. - I. Sa-So 15.30/Di-Mi 15.30<br />

Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33<br />

L’intervallo<br />

Cinema in Tasca - von Leonardo Di Costanzo (It./CH/D 2012), mit Salvatore Ruocco,<br />

Francesca Riso, A<strong>le</strong>ssio Gallo, Antonio Buil Puejo. - I. Mi 18.30 20.30<br />

The Help - OV<br />

English Film Club - von Tate Taylor (USA 2011), mit Emma Stone, Bryce Dallas<br />

Howard, Mike Vogel, Allison Janney. - OV E/f/d. Fr 18.15<br />

MENDRISIO<br />

Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21<br />

Anna Karenina<br />

von Joe Wright, mit Keira Knight<strong>le</strong>y, Jude Law, Aaron Johnson, Kelly MacDonald,<br />

Matthew MacFadyen. - I. Fr-Sa 20.15/So 21.15/Mo-Di 16.20<br />

Argo<br />

von Ben Aff<strong>le</strong>ck, mit Ben Aff<strong>le</strong>ck, Bryan Cranston, Alan Arkin, John Goodman,<br />

Victor Garber. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00/Sa 17.50/So-Di 18.55/Mi 18.15<br />

Dead Man Down - Il sapore della vendetta<br />

von Niels Arden Op<strong>le</strong>v, mit Colin Farrell, Noomi Rapace, Terrence Howard, Dominic<br />

Cooper, Isabel<strong>le</strong> Huppert. - I. Fr 20.20 23.00/Sa 20.25 22.50/So-Di 21.00/Mi 20.15<br />

Gambit<br />

von Michael Hoffman, mit Colin Firth, Cameron Diaz, Alan Rickman, Tom Courtenay,<br />

Stan<strong>le</strong>y Tucci. - I. Fr 18.00/Sa 18.15/So 18.55/Mo-Di 21.15/Mi 18.05<br />

Il grande e potente OZ<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Zach Braff. - I. Mi 15.30<br />

Il grande e potente OZ - 3D<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michel<strong>le</strong> Williams,<br />

Zach Braff. - I. Fr 18.00/Sa 15.30 22.40/Mo 14.45<br />

Il lato positivo - Silver Linings Playbook<br />

von David O. Russell, mit Brad<strong>le</strong>y Cooper, Robert De Niro. - I. Fr 20.35 22.35/<br />

Sa 20.15 22.40/So 16.30 20.20/Mo 16.35 20.20/Di 16.30 20.20/Mi 20.35<br />

Il principe abusivo<br />

von A<strong>le</strong>ssandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica, Serena Autieri. - I.<br />

Fr 22.50/Sa 15.45/So 16.50/Mo 14.30/Di 18.55/Mi 16.00<br />

La cuoca del presidente<br />

von Christian Vincent, mit Catherine Frot, Jean d’Ormesson, Hippolyte Girardot,<br />

Arthur Dupont, Brice Fournier. - I. So 14.30/Mo 19.00/Di 14.30/Mi 18.05<br />

Lincoln<br />

von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field. - I. Sa-So 17.20/Di 17.20<br />

Vita di Pi - 3D<br />

von Ang Lee, mit Suraj Sharma. Ab 8 Jahren. - I. So 14.45/Mo 17.20/Di 14.45<br />

Zambezia<br />

Animationsfilm von Wayne Thorn<strong>le</strong>y. - I. Sa 15.30/So 15.00/Mo-Di 14.30/Mi 16.00<br />

Gli equilibristi<br />

Habemus Cinema - von Ivano De Matteo (It. 2012), mit Va<strong>le</strong>rio Mastandrea, Barbora<br />

Bobulova, Grazia Schiavo, Antonio Gerardi. - I. Mi 20.45<br />

Cinema Plaza Tel. 091 646 15 34<br />

Il grande e potente OZ<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis. - I. Sa 18.00/So 18.05/Mo 18.00<br />

Il grande e potente OZ - 3D<br />

von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michel<strong>le</strong> Williams,<br />

Zach Braff. - I. Fr-Sa 20.45/So 15.30 20.45/Mo 20.45/Di 15.30 18.05


15. März 2013<br />

27<br />

Gedankenstrich<br />

MAGAZIN<br />

Karikatur der Woche<br />

Tiere<br />

Happy End für<br />

Phoenix<br />

Phoenix, eine Chartreux-Katze, war am 18. Januar in Ambrì<br />

verschwunden und die verzweifelten Besitzer hatten eine<br />

Belohnung von zweitausend Franken für ihr Auffinden<br />

ausgesetzt. Sie wendeten sich sogar an ein französisches<br />

Medium. Letzten Freitag wurde die wertvol<strong>le</strong> Katze dann<br />

in der Nähe der Autobahn bei Ambrì gesehen, aber da Chartreux<br />

nicht gerade kontaktfreudige Tiere sind, konnte Phoenix<br />

nicht gefangen werden. Am Samstagmorgen durchsuchte<br />

der Besitzer vergeblich<br />

die Stel<strong>le</strong>; von seinem<br />

Kater keine Spur. Am darauffolgenden<br />

Tag versuchte er es<br />

noch ein <strong>le</strong>tztes Mal – und<br />

siehe da, Phoenix lag abgemagert<br />

und verängstigt neben<br />

einer Wasser<strong>le</strong>itung. Nachdem<br />

Herrchen und Frauchen<br />

ein wenig Futter hinge<strong>le</strong>gt<br />

hatten, konnten sie ihren<br />

Liebling bald einfangen.<br />

Phoenix war nur noch Haut und Knochen, aber gesund;<br />

bald wird er wieder fit und munter sein. Ende gut, al<strong>le</strong>s gut.<br />

Sudoku-Manie!<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Fül<strong>le</strong> das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und al<strong>le</strong> 3 x 3 Boxen die Zah<strong>le</strong>n 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Auflösungen<br />

der <strong>le</strong>tzten<br />

Ausgabe<br />

Wetter<br />

Min.<br />

-1<br />

Min.<br />

2<br />

Max.<br />

6<br />

Max.<br />

4<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Die neue Woche beginnt mit zwei Tagen, die<br />

von Niederschlägen (So. und Mo.) und anfänglich<br />

von Schnee bis in die Niederungen gezeichnet<br />

sind. Ab Dienstag wird das Wetter wechselhafter:<br />

Sonnige Abschnitte alternieren sich mit<br />

bewölkten Interval<strong>le</strong>n. Die Tendenz zu Schauern<br />

b<strong>le</strong>ibt k<strong>le</strong>in, aber nicht null. Die Temperaturen<br />

steigen wieder langsam an.<br />

Samstag<br />

Lugano<br />

Sonntag<br />

Lugano


28<br />

15. März 2013<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Tessin in<br />

Minuten<br />

Wochenrückschau<br />

Fast 900 Verstösse aufgedeckt<br />

Kantonalbank mit Rekordgewinn<br />

Renzo Ambrosetti, der Präsident der intersektoria<strong>le</strong>n<br />

Kontrollkommission (aic),<br />

warnt davor, sich zu sehr auf ausländische<br />

Subunternehmer zu verlassen. Im Fal<strong>le</strong> einer<br />

Krise im Bausektor würde das die einheimischen<br />

Betriebe teuer zu stehen kommen.<br />

Er empfiehlt bereits jetzt, auf einheimische<br />

Arbeitskraft zu setzen. Die Inspektoren<br />

des aic deckten al<strong>le</strong>ine 2012 fast 900<br />

Verstösse von ausländischen Unternehmen<br />

gegen das Gesetz auf. ● Seite 7<br />

Die Tessiner Kantonalbank (BancaStato) hat<br />

im vergangenen Jahr einen Gewinn von<br />

40,39 Millionen Franken erlangt. Dies entspricht<br />

6,3 Prozent mehr als 2011. Dank des<br />

gestiegenen Gewinns wurde dem Kanton ein<br />

Rekordbeitrag von 28,76 Millionen Franken<br />

ge<strong>le</strong>istet. Bankdirektor Bernardino Bulla<br />

zeigte im Hinblick auf die Eurokrise und eine<br />

generell angespannte wirtschaftliche Situation<br />

äusserst zufrieden mit dem Geschäftsergebnis<br />

2012. ● Seite 5<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Mendrisio sagt Staus den Kampf an<br />

Zum Vatertag ins Tessin reisen<br />

Die täglichen Staus beim Strassenkreuz von<br />

Mendrisio sol<strong>le</strong>n ein Ende haben. In diesen<br />

Tagen haben die Vorbereitungsarbeiten zum<br />

Ausbau der A2 und der Zufahrt der Schnellstrasse<br />

nach Stabio begonnen. Rund 50’000<br />

Fahrzeuge durchqueren pro Tag das Strassenkreuz,<br />

sagt Gemeindepräsident Carlo<br />

Croci. Vor 20 Jahren war diese Zahl noch unvorstellbar.<br />

Im kommenden Jahr soll auch<br />

der neue Tilo-Bahnhof in der Nähe des Fox-<br />

Towns eröffnet werden. ● Seite 8<br />

100 Familien aus der Deutschschweiz haben<br />

zu San Giuseppe ein Wochenende in der<br />

Südschweiz gewonnen. Mit Sonderzügen<br />

werden sie kostenlos von Zürich nach Bellinzona<br />

beziehungsweise nach Locarno gefahren,<br />

Unterhaltung mit den Schü<strong>le</strong>rn des<br />

Teatro Dimitri inbegriffen. Auch der Hotelaufenthalt<br />

ist gratis. Ticino Turismo hat die<br />

Aktion zusammen mit Rapelli lanciert, um<br />

die Tradition des Vatertages in der Deutschschweiz<br />

bekannter zu machen. ● Seite 9<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Kulturplatz<br />

15 Freitag<br />

ASCONA<br />

Asconosc(i)enza - L’ho visto con i miei occhi,<br />

quando l’incredibi<strong>le</strong> sembra credibi<strong>le</strong><br />

Öffentlicher Vortrag für Jugendliche und Erwachsene von<br />

Prof. Massimo Polidoro. Eintritt frei.<br />

Fondazione Monte Verità - Monte Verità - 091 785 40 40<br />

- 20.30 Uhr<br />

Tanz - Dentro Jaw<strong>le</strong>nsky<br />

Vorstellung mit E<strong>le</strong>onora Chiocchini, Pierre Yves Diaron, David<br />

Labanca, der Sopranistin Laura Barras und den Musikern<br />

Mimmo Prisco und Luciano Zampar. Compagnia Tiziana Arnaboldi.<br />

Reservation: www.teatrosanmaterno.ch oder Tel.<br />

079 646 16 14.<br />

Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37 -<br />

20.30 Uhr<br />

Seminar - “L’evoluzione: prospettive<br />

teosofiche”<br />

Referenten: Dr. Tran Thi Kim Dieu (Präsidentin Federazione<br />

Teosofica Europea), Dr. Antonio Girardi (Generalsekretär Società<br />

Teosofica Italiana), Andrea Biasca Caroni (Società Teosofica<br />

Svizzera) u.a. Ausserdem ist Lama Yeshe Losal zu<br />

Gast, Abt des buddhistischen Klosters Samye Ling in Schottland<br />

(Kagyu-Tradition). Info: st@teosofica.org, ancaroni@hotel-ascona.ch,<br />

www.teosofica.org. Bis So., 17. März.<br />

Fondazione Monte Verità - Monte Verità - 091 785 40 4<br />

LOSONE<br />

Unterhaltung - 10. Reihe “Voci audaci” -<br />

Canti e ritmi dalla Sicilia ancestra<strong>le</strong><br />

Mit der Gruppe “Trinacria”. Warme, mediterrane Düfte, verschiedene<br />

Stimmen, Trommeln, Gitarren und Blasinstrumente.<br />

Reservation über Tel. 076 280 96 90 oder an<br />

ticket@organicoscenaartistica.ch.<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 -<br />

20.30 Uhr<br />

PARADISO<br />

Thema - Dibattito sul reddito di base<br />

incondizionato<br />

Diskussionsabend über die Volksinitiative “Bedingungsloses<br />

Grundeinkommen”. Eintritt frei.<br />

Sala Multiuso - Via del<strong>le</strong> Scuo<strong>le</strong> 23 - 20.00 Uhr<br />

16 Samstag<br />

AIROLO<br />

Jubiläum - Die ATTE wird 10 Jahre alt<br />

Jubiläumsfeier, Mitgliederversammlung und anschliessend<br />

Theater mit dem Cabaret “A semm ammò chi”. Beschränkte<br />

Platzzahl, Vorverkauf: Lucio Barro, Tel. 091 868 18 21.<br />

Salone Olimpia Airolo - 14.45 Uhr<br />

LUGANO<br />

Mode - Passato, Presente, Futuro<br />

Präsentation der neuen Labels und der neuen Modeschöpfer<br />

der Camera naziona<strong>le</strong> della Moda svizzera.<br />

Hotel Lugano Dante - Piazza Cioccaro 5 - 091 910 57 00<br />

- 20.30 Uhr<br />

Tipp der Woche<br />

MELIDE<br />

Freizeit - Eröffnung Swissminiatur<br />

Zur Saisoneröffnung wird ein Abendessen mit verschiedenen<br />

Tessiner Käsesorten, Po<strong>le</strong>nta und einem Nachtisch serviert.<br />

Das Abendessen inkl. Apéro kostet CHF 40.- für Erwachsene,<br />

CHF 30.- für Kinder. Informationen und Anmeldungen über<br />

Tel. 091 640 10 60. Am Vatertag, 19. März, haben die Väter<br />

in Beg<strong>le</strong>itung ihrer Kinder freien Eintritt. Der Freizeitpark<br />

Swissminiatur ist bis 27. Oktober von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />

Siehe auch www.swissminiatur.ch.<br />

Swissminiatur - 091 640 10 61 - 9.00 Uhr<br />

17 Sonntag<br />

ORIGLIO<br />

Theater - I musicanti di Brema<br />

Das Märchen der Gebrüder Grimm wurde von der Companie<br />

Nico<strong>le</strong>&Martin inszeniert. Information und Reservation: Tel.<br />

079 471 69 39;<br />

tickets@nico<strong>le</strong>-et-martin.ch; www.nico<strong>le</strong>-et-martin.ch.<br />

Scuola Rudolf Steiner - Piazza<strong>le</strong> - Via ai Magi - 091 966<br />

29 62 - 11.00 Uhr<br />

Internationa<strong>le</strong> Ansichten<br />

zu Arztfeh<strong>le</strong>rn<br />

WAS PASSIERT, wenn Ärzte Feh<strong>le</strong>r machen? Wird in solchen<br />

Fäl<strong>le</strong>n angemessen kommuniziert? Über diese Fragen,<br />

die in der Öffentlichkeit auf grosses Interesse stossen,<br />

wird nächsten Donnerstag auf dem Monte Verità diskutiert.<br />

Am Runden Tisch werden sich vier Spezialisten<br />

aus al<strong>le</strong>r Welt mit dem umstrittenen Thema auseinandersetzen<br />

und anschliessend dem Publikum Red und Antwort<br />

stehen. Prof. Dr. Annegret Hannawa, Kommunikationswissenschaft<strong>le</strong>rin<br />

an der Università della Svizzera Italiana<br />

(USI), Internist Prof. Dr. Albert Wu von der Johns<br />

Hopkins University, USA, Medizinerausbilderin Prof. Dr.<br />

Marcia Childress von der University of Virginia, USA, und<br />

Patientenvertreter Brian Stafford von der WHO (World Health<br />

Organization), Australien, kreuzen unter der Führung<br />

von Paolo Attivissimo die Klingen. Das Gespräch wird in<br />

Englisch geführt und simultan auf Italienisch übersetzt.<br />

“Errori Medici: Prospettive ed Opinioni”, Runder Tisch mit<br />

vier international tätigen Spezialisten, Do. 21. März,<br />

20.30 Uhr, Centro Stefano Franscini, Monte Verità, Ascona.<br />

Eintritt frei. Infos: info@monteverita.org. bs<br />

18 Montag<br />

ASCONA<br />

Jazz Cat Club - Jeff Hamilton Trio<br />

Jeff Hamilton kehrt auf die Bühne des Jazz Cat Club zurück.<br />

Jeff Hamilton (Schlagzeug), Tamir Hendelman (Klavier), Chris<br />

Luty (Bass).Vorverkauf bei info@jazzcatclub.ch oder Tel. 078<br />

733 66 12.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 078 733 66 12 -<br />

20.30 Uhr<br />

19 Dienstag<br />

GIUMAGLIO<br />

Wiedereröffnung - Tortelli di San Giuseppe<br />

Anlässlich der Wiedereröffnung werden die traditionel<strong>le</strong>n Tortelli<br />

di San Giuseppe offeriert.<br />

Osteria dal Nito - 16.00 Uhr<br />

LIGORNETTO<br />

Feier - Vatertag und Auszeichnung<br />

Um 10.00 Uhr Hl. Messe, anschliessend Dorffest. Um 17.00<br />

Uhr in der Casa Pessina kurze Zeremonie und Auszeichnungen<br />

an den Bildhauer Ivo Soldini, an Giuseppe Pifferetti, Bäcker<br />

und Confiseur, und an den Club Ciclisti Ligornetto.<br />

im Dorf - ganzer Tag<br />

SESSA<br />

Unterhaltung - Vatertag<br />

Kinderschminken und Clownerie mit Claudia Sapienza und<br />

Francesco Aiello, Ponyreiten im Park.<br />

Centro I Grappoli - 091 608 11 87 - 15.00 Uhr<br />

20 Mittwoch<br />

ASCONA<br />

Szenische Lesung - Poesie- und Musikabend<br />

Englische Literatur des 19. und 20. Jh. mit Riccardo Tiraboschi<br />

(Rezitation). “Nel cor più non mi sento” von Niccolò Paganini<br />

mit Maristella Patuzzi (Geige). Eintritt frei.<br />

Biblioteca Popolare - Sala di <strong>le</strong>ttura - Piazza G. Motta 37 -<br />

091 791 69 65 - 20.30 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Theater - Neighbours<br />

Bewegungstheater mit Divadlo Continuo.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44 - 20.30 Uhr<br />

21 Donnerstag<br />

LOCARNO<br />

Unterhaltung - Musik zu Ostern<br />

Mit dem Ensemb<strong>le</strong> Ermitage. Al<strong>le</strong> Sänger unter der Leitung<br />

von A<strong>le</strong>xander A<strong>le</strong>xeev sind professionel<strong>le</strong> Opernsänger. Das<br />

Konzert besteht aus drei Tei<strong>le</strong>n. Eintritt CHF 15.-/7.50.<br />

Tertianum - Residenza Al Lido - 15.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Bal<strong>le</strong>tt - La bella addormentata nel bosco -<br />

ANNULLIERT<br />

Die Bal<strong>le</strong>ttvorstellung mit der Kompanie Théâtre Municipa<strong>le</strong><br />

Académique de Kiev wurde abgesagt<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923<br />

31 20 - 20.30 Uhr<br />

MURALTO<br />

Vortrag - Jörg de Bernardi<br />

De Bernardi vertritt die Interessen des Tessins in Bundesbern.<br />

Er schlägt Brücken zwischen Nord und Süd. Der Vortrag<br />

gibt einen Einblick in seine Arbeit. Eintritt CHF 10.-, anschliessend<br />

Apéro.<br />

Tertianum - Residenza Al Parco - 14.30 Uhr<br />

22 Freitag<br />

LOCARNO<br />

Kamelienkonzert - Festival Internaziona<strong>le</strong> di<br />

Musica Antica<br />

Margret Köll (dreifache Harfe), Luca Pianca (Laute). Musik<br />

von J.S. Bach, J. Page. Vorverkauf: Verkehrsverein Lago<br />

Maggiore, Tel. 091 791 00 91.<br />

SES - Sala - Piazza Grande 5 - 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Messe - 11. Vel Expo Ticino<br />

Ausstellung für umweltschonende Autos mit den neuesten<br />

Erfindungen und Produkten auf dem Markt: vom E-Bike bis<br />

zu den e<strong>le</strong>ktrischen und Hybrid-Autos der neuen Generation<br />

und anderes. Eintritt frei. Die Messe geht bis zum 24. März.<br />

Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Info 091 646 06<br />

06 - 12.00-22.00 Uhr

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