PH_BLAU IST EINE WARME FARBE - Babylon Kino

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& Léa Seydoux (Emma) „Ich wusste vorher schon, dass dieser Film mein Leben verändern würde. Ich wusste zwar nicht wie sehr, aber ich ahnte es. Und dann gewinnt der Film die Goldene Palme und auch Adèle und ich werden ausgezeichnet. So einen Erfolg hätte ich mir nie erträumt. Es scheint, als wären die Leute durch den Erfolg noch ergriffener von diesem Film. Das Thema des Filmes mag zwar universell sein, aber er hat viele Leute berührt, und vor allem eine sehr eklektische Jury überzeugt. Das ist die schönste Belohnung überhaupt, die man sich wünschen kann.“ „Kechiche hat ein Talent dafür, einfache Dinge mit einer unglaublichen Größe zu erzählen. Vor allem dieses Thema. Es ist ja kein Film über Homosexualität. Es geht um viel mehr. Und diese Liebesgeschichte finde ich hochaktuell. Als ich den Film sah, war ich sehr gerührt. Für mich ist es ein sehr star- ker Film. Aus diesem Film kommt man verändert heraus.“ Die Pariserin rin Léa Seydoux, Jahrgang 1985, ist die Enkeltochter des ehemaligen Präsidenten von Pathé und war erstmals 2006 auf der Kinoleinwand zu sehen. Nach bestandenem Abitur debütierte sie in der Komödie MES COPINES. Für ihre Darstellung der Schülerin Junie in DAS SCHÖNE MÄDCHEN wurde sie 2009 für den französischen Filmpreis César nominiert. Seit 2009 wird die Französin auch immer wieder für Hollywoodfilme besetzt, die Süddeutsche Zei- tung bezeichnete sie in einem Porträt gar schon als „Lieblingsfranzösin Hollywoods.“ ods.“ Quentin Tarantino holte sie für INGLOURIOUS BASTERDS vor die Kamera, in MISSION IMPOSSIBLE – PHANTOM PROTOKOLL spielte sie neben Tom Cruise und Woody Allen besetzte sie für MIDNIGHT IN PARIS. Im Eröffnungsfilm der Berlinale 2012 LEB WOHL MEINE KÖNIGIN N verkörperte sie die Vorleserin Sidonie Laborde, aus deren Sicht der Film die Ereignisse se der französischen Revolution erzählt. Mit dem mit einem silbernen Bären prämierten Film WINTERDIEB war Seydoux auf der Berlinale 2012 zu sehen. Filmografie (Auswahl) 2013 Blau ist eine warme Farbe (La vie d’Adèle, Chapitres 1 & 2) 2013 Grand Central 2011 Mission: Impossible – Phantom Protokoll 2011 Midnight in Paris 2010 Robin Hood 2009 Inglourious Basterds 2008 Das schöne Mädchen (La belle personne) 2007 Une vieille maîtresse Regie: Abdellatif Kechiche Regie: Rebecca Zlotowski Regie: Brad Bird Regie: Woody Allen Regie: Ridley Scott Regie: Quentin Tarantino Regie: Christophe Honoré Regie: Catherine Breillat 12
& ÜBER DIE FILMEMACHER Abdellatif Kechiche (Regie) Geboren in Tunesien und aufgewachsen in Frankreich, begann Kechiche seine Künstlerlaufbahn zunächst als Schauspieler. Er wirkte erfolgreich in französischen Theater- und Filmproduktionen mit. Bereits mit seinem Regiedebüt VOLTAIRE IST SCHULD (La faute à Voltaire) ) feierte Kechiche erste internationale Erfolge: Unter anderem wurde das Drama über einen illegalen Einwanderer aus Tunesien beim Angers European First Film Festival ausgezeichnet. Immer wieder widmet sich Kechiche in seinen Filmen dem Schicksal von Menschen, die soziale Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten erfahren müssen. Für seinen Spielfilm NICHT JA, NICHT NEIN (L’Esquive), der die Geschichte junger Heranwachsender aus dem Maghreb in einem französischen Banlieue erzählt, erhielt er den französischen Filmpreis César für die beste Regieleistung. Sein mit dem Großen Preis der Jury bei den Filmfestspielen in Venedig ausgezeichneter Film COUSCOUS MIT FISCH (La graine et le mulet) be- schäftigt sich mit den Schwierigkeiten eines Einwanderers aus Nordafrika, in der französischen Gesellschaft zu bestehen. Mit seinem vierten Spielfilm VENUS NOIRE war Kechiche erneut im Wettbewerb um den Goldenen Löwen in Venedig vertreten. In VENUS NOIRE erzählt der Regisseur die wahre Lebensgeschichte der südafrika- nischen Sklavin Saartjie Baartman, die im England des 19. Jahrhunderts auf Jahrmärkten als Attraktion angeboten wurde. Filmografie (Auswahl) 2013 Blau ist eine warme Farbe (La vie d’Adèle, Chapitres 1 & 2) 2010 Vénus noire 2007 Couscous mit Fisch (La graine et le mulet) 2003 Nicht ja, nicht nein (L’esquive) 2000 Voltaire ist schuld (La faute à Voltaire) Julie Maroh (Vorlage Drehbuch) Julie Maroh, Jahrgang 1985, ist eine französische Comicautorin, die mit ihrem 2010 veröffentlichten Comic BLAU IST EINE WARME FARBE die Vorlage für den gleichnamigen Film lieferte. Geboren und aufgewachsen im Norden Frankreichs, lebt die Künstlerin heute in Brüssel. Dort studierte sie Visuelle Kunst am Institut Saint-Luc sowie Lithographie und Gravur an der königlichen Akademie der schönen Künste in Brüssel. Für BLAU IST EINE WARME FARBE wurde Maroh 2011 beim größten Comicfestival Europas in Angoulême ausgezeichnet. Ihr neuestes Werk SKANDALON erschien im September 2013 im französischen Verlag Glénat. Veröffentlichungen (Auswahl) 2013 Skandalon 2010 Blau ist eine warme Farbe (Le bleu est une couleur chaude) Graphic Novel BLAU IST EINE WARME FARBE Die von Julie Maroh geschriebene und gezeichnete Graphic Novel-Vorlage zum Film er- scheint am 1. Dezember Splitter-Verlag. Sollten Sie Interessen an Rezensionsexemplaren haben, wenden Sie sich bitte an: Dominik Madecki, E-Mail: madecki@splitter-verlag.de, Telefon: 05 21 / 521 11 35, http://www.splitter-verlag.eu/ 13
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