Verzeichnis der Baudenkmäler [PDF, 2.00 MB] - Stadt Baden
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<strong>Verzeichnis</strong> <strong>der</strong> <strong>Baudenkmäler</strong><br />
keit überzeugend wirkt. Die Jugendstilformensprache<br />
kommt eher zurückhaltend zur<br />
Anwendung, insbeson<strong>der</strong>e von aussen zeigt<br />
sich <strong>der</strong> Bau schlicht und ohne historisierende<br />
Reminiszenzen. Das Gesamtkunstwerk<br />
<br />
Einfriedung.<br />
Dem Gebäude kommt eine grosse kulturhistorische<br />
Bedeutung zu, war <strong>Baden</strong> doch nach<br />
Lengnau und Endingen seit 1859 die älteste<br />
jüdische Kultusgemeinde <strong>der</strong> Schweiz, die<br />
schon 1872 ein Synagogenbauprojekt von<br />
Robert Moser verfolgte, dieses aber wie<strong>der</strong><br />
fallen liess, als sich die Möglichkeit ergab,<br />
im Ballsaal des ehemaligen Casinos am<br />
Schlossbergplatz ein Betlokal einzurichten.<br />
<br />
dem Spätwerk <strong>der</strong> bedeutenden <strong>Baden</strong>er<br />
Architekten Dorer und Füchslin den Kurpark<br />
und steht am Auftakt einer Serie hochrangiger<br />
und kommunal geschützter Bauwerke<br />
entlang <strong>der</strong> Parkstrasse. Die Synagoge wird<br />
im «Schweizerischen Inventar <strong>der</strong> Kulturgüter<br />
von nationaler Bedeutung» (2009 vom<br />
Bundesrat genehmigt) geführt.<br />
Dokumentation<br />
Baugesuchsarchiv, Akten Nr. 741<br />
Silvia Siegenthaler, Synagogen in <strong>Baden</strong>, <strong>Baden</strong>er<br />
Neujahrsblätter 1998<br />
Edith Hunziker, Robert Mosers <strong>Baden</strong>er Synagogenprojekt<br />
von 1872, <strong>Baden</strong>er Neujahrsblätter<br />
2007<br />
INSA, Bd. 1, S. 485 – 486<br />
Architekturführer <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong>, S. 42 – 43<br />
ff, 2011 (zitiert nach Siegenthaler)<br />
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