Verzeichnis der Baudenkmäler [PDF, 2.00 MB] - Stadt Baden
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<strong>Verzeichnis</strong> <strong>der</strong> <strong>Baudenkmäler</strong><br />
des Innenausbaus sowie Detaillösungen im<br />
Grundriss dieses «Hauses des Architekten»<br />
zeigen eine vertiefte Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit <strong>der</strong> damaligen Mo<strong>der</strong>ne.<br />
Die hochwertige Inneneinrichtung ist weitgehend<br />
intakt und wurde mit Bedacht in Etappen<br />
renoviert. Die 2010 erfolgte Sanierung<br />
<strong>der</strong> Aussenhaut erfolgte ebenfalls in vorbildlicher<br />
Weise im Sinne des Baudenkmals.<br />
Die drei Einzelbauten des Ensembles St. Annaweg<br />
8 – 12 gehören zu den wegweisenden<br />
Entwürfen aus <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> 1950er Jahre<br />
in <strong>Baden</strong>. Der 1956 bewilligte Entwurf von<br />
Adi Leimbacher entstand noch vor an<strong>der</strong>en<br />
ebenso hochwertigen Villenbauten wie dem<br />
Eigenheim von René Weidmann am Mühlbergweg<br />
6 (1957) o<strong>der</strong> den Villen am Erlenweg<br />
8 von G.P. Dubois (1958) beziehungsweise<br />
D. Boller am Eingang <strong>der</strong> Allmend<br />
(1959).<br />
Formal sind die einzelnen Häuser stark von<br />
den Ideen <strong>der</strong> kalifornischen Mo<strong>der</strong>ne geprägt.<br />
Die Idee <strong>der</strong> transparenten Verbindung<br />
zwischen Aussen und Innen und <strong>der</strong>en<br />
bacher<br />
an die steile Hanglage sowie an die<br />
lokalen klimatischen Verhältnisse und setzte<br />
diese in einem eigenständigen Projekt um.<br />
Dokumentation<br />
Baugesuchsarchiv, Akte Nr. 2678<br />
Architekturführer <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong>, S. 190 – 191.<br />
Architekturhistorisches Gutachten «Das Bauensemble<br />
St. Annaweg 8 – 12», Fabian Furter und<br />
Patrick Ritschard, 2009. Darin weitere Literaturhinweise<br />
ps, 2010<br />
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