1969 - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.
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Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und<br />
an<strong>der</strong>en Gläubigern, umlaufenden Eigenen Akzepten<br />
und Sonstigen Verbindlichkeiten von 25648,1 Mill.<br />
DM. Die gesamten leicht verwertbaren Bestände<br />
(Barreserve, Schecks, fällige Schuldverschreibungen,<br />
Zins- und Dividendenscheine sowie zum Einzug erhaltene<br />
Papiere, bundesbankfähige Wechsel, täglich<br />
fällige For<strong>der</strong>ungen an Kreditinstitute sowie beleihbare<br />
Anleihen und Schuldverschreibungen) betrugen<br />
33,6% <strong>der</strong> genannten Verbindlichkeiten (Gesamtliquidität).<br />
Wertpapiere<br />
Anleihen und Schuldverschreibungen werden mit<br />
1 635,0 Mill. DM ausgewiesen. Hiervon waren<br />
1 177,5 Mill. DM gegenüber 785,8 Mill. DM am<br />
Vorjahresende bei <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Bundesbank beleih<br />
bar.<br />
Der Bilanzausweis <strong>der</strong> An<strong>der</strong>en Wertpapiere stieg<br />
von 1 250,3 Mill. DM auf 1 306,7 Mill. DM. Börsengängige<br />
Anteile und Investmentzertifikate standen<br />
um 71,8 Mill. DM erhöht mit 1 204,1 Mill. DM zu<br />
Buch. Die Bestände an Sonstigen Wertpapieren ermäßigten<br />
sich um 15,4 Mill. DM auf 102,6 Mill. DM.<br />
Anteile mit Konsortialbindung sind in Höhe von<br />
166,7 Mill. DM enthalten. Der Besitz an Aktien, die<br />
mehr als 10% <strong>der</strong> Anteile einer Kapitalgesellschaft<br />
betragen, belief sich am Jahresende auf 994,0 Mill.<br />
DM. Hiervon sind die folgenden Bestände gemäß<br />
§ 20 Aktiengesetz mitgeteilt worden:<br />
a) Bestände mit mehr als 25%<br />
Augsburger Kammgarn-Spinnerei, Augsburg<br />
Bayerische Elektrizitäts-Werke, München<br />
Bergmann- Elektricitäts-Werke Aktiengesellschaft,<br />
Berlin<br />
Daimler-Benz Aktiengesellschaft, Stuttgart<br />
Didier-Werke Aktiengesellschaft, Wiesbaden<br />
Eichbaum-Werger- Brauereien Aktiengesellschaft,<br />
Worms am Rhein<br />
Hoffmann's Stärkefabriken Aktiengesellschaft,<br />
Bad Salzuflen<br />
Philipp Holzmann Aktiengesellschaft,<br />
Frankfurt (Main)<br />
Karstadt Aktiengesellschaft, Essen<br />
Maschinenfabrik Moenus Aktiengesellschaft,<br />
Frankfurt (Main)<br />
Nord-Deutsche und Hamburg-Bremer<br />
Versicherungs-Aktiengesellschaft, Hamburg<br />
Pittler Maschinenfabrik Aktiengesellschaft,<br />
Langen (Hessen)<br />
Porzellanfabrik Kahla, Schönwald<br />
Schuhfabrik Manz Aktiengesellschaft, Bamberg<br />
Schwäbische Treuhand-Aktiengesellschaft, Stuttgart<br />
Gebrü<strong>der</strong> Stollwerck Aktiengesellschaft, Köln<br />
Süddeutsche Zucker-Aktiengesellschaft, Mannheim<br />
Vereinigte Trikotfabriken Vollmoeller<br />
Aktiengesellschaft, Stuttgart-Vaihingen<br />
b) Bestände mit mehr als 50%<br />
Hamburg-Amerika Linie (Hamburg-Amerikanische<br />
Packetfahrt-Actien-<strong>Gesellschaft</strong>), Hamburg<br />
Itzehoer Netzfabrik Aktiengesellschaft, Itzehoe<br />
Wie in den vorhergehenden Jahresabschlüssen<br />
wurden alle Effekten bestände unter strenger Anwendung<br />
des Nie<strong>der</strong>stwertprinzips bilanziert.<br />
Eigene Aktien waren am Bilanzstichtag we<strong>der</strong> bei<br />
<strong>der</strong> <strong>Bank</strong> noch bei einem verbundenen Unternehmen<br />
im Bestand.<br />
Im Laufe des Berichtsjahres wurden von <strong>der</strong> <strong>Bank</strong><br />
und ihren Tochtergesellschaften 342005 Stück Aktien<br />
<strong>der</strong> Deutsche <strong>Bank</strong> AG im Börsenhandel zu<br />
Tageskursen aufgenommen und wie<strong>der</strong> veräußert.<br />
Die Verkaufserlöse verblieben im Betriebsvermögen.<br />
Unter den <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> und ihren Tochtergesellschaften<br />
verpfändeten Sicherheiten befanden sich am Bilanzstichtag<br />
46480 Stück Aktien <strong>der</strong> Deutsche <strong>Bank</strong> AG.<br />
Kreditvolumen<br />
Im Berichtsjahr war die Kreditnachfrage sehr lebhaft.<br />
Beson<strong>der</strong>s in den letzten beiden Monaten des<br />
Jahres verstärkte sich <strong>der</strong> Finanzierungsbedarf <strong>der</strong><br />
Kundschaft, nachdem im Anschluß an die DM-Aufwertung<br />
Liquiditätsabflüsse in das Ausland eingesetzt<br />
hatten.<br />
Das gesamte Kreditvolumen <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> (Wechselkredite,<br />
Kredite an Kreditinstitute und For<strong>der</strong>ungen<br />
an Kunden) stieg um 5320,9 Mill. DM o<strong>der</strong> 34,9%<br />
auf 20553,4 Mill. DM. Seine Entwicklung in den<br />
letzten zehn Jahren wird durch die umseitige Grafik<br />
veranschaulicht.<br />
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