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Den Umweltanwalt im Visier<br />

Naturschutzgesetz.<br />

Klubobmann Gebi Mair nimmt die Kompetenzen des<br />

Landesumweltanwalts unter die Lupe.<br />

Der<br />

Klub obmann der Grünen,<br />

Gebi Mair, hat angekündigt,<br />

sich im Rahmen der Novelle<br />

des Naturschutzgesetzes auch<br />

die Kompetenzen des Landesumweltanwalts<br />

genau anschauen<br />

zu wollen. Diese seien<br />

in vielen Fällen nicht weitreichend<br />

genug, befindet Mair,<br />

der die Landesumweltanwaltschaft<br />

als „wichtiges Kompetenzzentrum“<br />

bezüglich Naturschutz<br />

in Tirol bezeichnet.<br />

Auf die Kompetenzen des Landesumweltanwalts<br />

könnten die<br />

Grünen im Sinne<br />

des Koalitionseinkommens<br />

nicht<br />

verzichten, beruft<br />

sich Mair auf den<br />

Koalitionspakt.<br />

Gemeinsam mit<br />

der ÖVP wolle<br />

man ein richtungsweisendes<br />

Gesetz vorlegen,<br />

welches die Tiroler<br />

Naturjuwelen<br />

würdige und dem<br />

„Erschließungswahnsinn“<br />

klare<br />

Grenzen aufzeigt,<br />

kündigt man vonseiten der<br />

Grünen nicht ohne Pathos an.<br />

[Foto: grüne tirol]<br />

WIRTSCHAFT<br />

2 24. 01. 2014 | Nr. 297<br />

AK Briefwahl läuft auf Hochtouren<br />

Haben Sie schon gewählt?<br />

Nicht vergessen: Wahlkarte gleich portofrei in den nächsten<br />

Postkasten werfen oder Ihrem Briefträger mitgeben.<br />

Die rund 207.000 Tiroler Briefwählerinnen<br />

und Briefwähler können<br />

ganz praktisch per Post wählen.<br />

Die Unterlagen wurden ab 15.<br />

Jänner zugestellt.<br />

AK Briefwähler aufgepasst: Wer<br />

seine Stimme für die AK Wahl<br />

noch nicht abgegeben hat, bitte<br />

nicht vergessen, die ausgefüllte<br />

Wahlkarte portofrei in den nächsten<br />

Postkasten werfen oder dem<br />

Briefträger mitgeben, am besten<br />

noch heute!<br />

Wahl-Unterlagen verlegt. Wer<br />

die Wahl-Unterlagen verlegt hat,<br />

kann trotzdem wählen. Dazu ab 27.<br />

Jänner in die AK Bezirkskammern<br />

in Reutte, Landeck, Imst, Schwaz,<br />

Kufstein, Kitzbühel und Lienz<br />

oder ins AK Hauptgebäude in Innsbruck<br />

kommen und dort wählen.<br />

Achtung: Ausweis nicht vergessen!<br />

zukunft: technik<br />

Gebäude- und Energietechnik<br />

Die HTL Jenbach bietet die Ausbildung zum<br />

Gebäudetechnikingenieur an.<br />

Mehr aus unseren Ressourcen herausholen.<br />

Mehr Erneuerbare Energien und mehr Effizienz –<br />

hier liegt die Zukunft. Energieeffiziente Gebäude<br />

mit intelligenter Technik sind ein Schlüssel dazu.<br />

In dieser Zukunftsbranche spielen die Tiroler<br />

Unternehmen eine wichtige Rolle, manche von<br />

ihnen mischen sogar in der Weltspitze mit. Ihr<br />

Erfolg beruht darauf, dass sie branchenübergreifend<br />

Innovationen entwickeln. Dabei unterstützt<br />

Infos und Kontakt<br />

HTL Jenbach, Schalserstr. 43, 6200 Jenbach,<br />

Tel.: 05244/62731<br />

Mail: htl-jenbach@lsr-t.gv.at<br />

www.htl-jenbach.at<br />

Mehr dazu auf www.ak-tirol.com<br />

unter „AK Wahl 2014“. Insgesamt<br />

sind rund 245.500 AK Mitglieder<br />

wahlberechtigt, rund 38.500 wählen<br />

in ihrem Betrieb, für den ein<br />

Betriebswahlsprengel eingerichtet<br />

ist. Dort kann an bestimmten<br />

Tagen zwischen 27. Jänner und 7.<br />

Februar gewählt werden. Zur AK<br />

Wahl kandidieren 8 Listen.<br />

Wer wählt, der zählt! Stärken Sie<br />

Ihre Interessen mit Ihrer Stimme.<br />

Je höher die Wahlbeteiligung,<br />

umso stärker kann die AK Tirol<br />

Ihre Interessen wahrnehmen.<br />

Ihre Stimme gibt der Gerechtigkeit<br />

mehr Gewicht.<br />

Auskünfte erteilt das AK Wahlbüro<br />

unter der kostenlosen<br />

Hotline 0800/22 55 22 – 2014,<br />

Fax: 0512/5340 - 2020,<br />

eMail: akwahl@ak-tirol.com<br />

Info-Hotline: 0800/22 55 22<br />

www.ak-tirol.com<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Die Lobby der Arbeitnehmer<br />

Acht Listen werben bei der AK-Wahl 2014 um die Gunst der<br />

tirolweit rund 245.000 wahlberechtigten Arbeitnehmer.<br />

Der Spitzenkandidat der<br />

Grünen in der AK,<br />

Helmut Deutinger,<br />

will einen Sitz im Vorstand der<br />

AK-Tirol erlangen und betont,<br />

dass ein bunterer Vorstand den<br />

„Es ist uns wichtig,<br />

Themen und Inhalte zu<br />

transportieren, und keine<br />

einzelnen Personen.“<br />

Helmut Deutinger,<br />

Spitzenkandidat Grüne in der AK<br />

Arbeitnehmern zum Vorteil<br />

gereicht. Erreicht werden soll<br />

dieses Ziel mit den vier zentralen<br />

Themen „Mehr Mitbestimmung<br />

im Betrieb, sechs Wochen Urlaub,<br />

einem Mindesteinkommen<br />

von 1500 Euro netto sowie der<br />

Schaffung von 10.000 neuen<br />

Green-Jobs“, die durch Investitionen<br />

in Umwelt- und Klimaschutz<br />

geschaffen werden<br />

sollen.<br />

Deutingers Konterpart von<br />

der FSG, Günter Mayr, hat die<br />

Eroberung des Vizepräsidenten-<br />

Posten in der AK als Wahlziel<br />

ausgegeben. „Wir setzen auf<br />

soziale Gerechtigkeit, wollen,<br />

[Foto: Sanatorium Kettenbrücke]<br />

Kettenbrücke: Neuer<br />

ärztlicher Direktor<br />

Personalie. Das Sanatorium<br />

Kettenbrücke ist unter neuer<br />

Führung ins neue Jahr gestartet.<br />

Dr. Michael Gabl, Neurochirurg<br />

und Leiter des Wirbelsäulenzentrums<br />

Innsbruck<br />

Sanatorium Kettenbrücke,<br />

folgt Dr. Adalbert Liener nach,<br />

der seit 2000 Ärztlicher Direktor<br />

war. Gabl ist seit 2008 im<br />

Sanatorium tätig.<br />

sie der Cluster Erneuerbare Energien der Standortagentur<br />

Tirol, indem er sie mit der Forschung<br />

vernetzt und die passenden Player zusammenbringt.<br />

Vorhaben wie „Energiewende“ können aber nur<br />

gelingen, wenn die Tiroler Unternehmen auf<br />

hochqualifizierte Mitarbeiter zählen können. Mit<br />

ihrem Ausbildungszweig Gebäudetechnikingenieur<br />

bildet die HTL Jenbach motivierte junge<br />

Menschen aus, die bereit sind, unseren Lebensraum<br />

aktiv zu gestalten. Für die Technik von morgen,<br />

für die Wirtschaft von heute.<br />

Eine Kooperation von<br />

dass Menschen kostenlos mit<br />

öffentlichen Verkehrsmittel zur<br />

Arbeit fahren können, fordern<br />

gesündere Arbeitsplätze ein,<br />

damit Menschen auch gesund<br />

in die Pension kommen können<br />

und wollen wieder leistbare<br />

Wohnungen in Tirol – und zwar<br />

für alle TirolerInnen, durch<br />

die Zweckbindung der Wohnbauförderungsmittel“,<br />

bringt<br />

Mayr seine Themenschwerpunkte<br />

auf den Punkt.<br />

Franz Ebster, Mayrs Gegenüber<br />

von den Freiheitlichen Arbeitnehmern<br />

Tirols, will ebenso<br />

in den Vorstand einziehen. Sein<br />

Rezept dafür formuliert er so:<br />

„Wir wollen die Verdrängung<br />

„Wir wollen, dass die<br />

Menschen kostenlos mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zur Arbeit fahren<br />

können.“<br />

Günter Mayr,<br />

Spitzenkandidat FSG Tirol<br />

„Wir sind die einzigen,<br />

die das Thema Verdrängung<br />

am Arbeitsplatz<br />

besetzen.“<br />

Franz Ebster,<br />

Spitzenkandidat Freiheitliche Arbeitnehmer<br />

am Arbeitsplatz stoppen. Es<br />

geht ums Eingemachte. Werksverträge,<br />

Teilzeit, immer mehr<br />

prekäre Arbeitsplätze gefährden<br />

und vernichten heimische Vollzeitarbeitsplätze.<br />

Natürlich sind<br />

Einkommen, Wohnen, Lebenshaltungskosten,<br />

auch zentrale<br />

Themen bei den Freiheitlichen<br />

Arbeitnehmern Tirol. Geeint<br />

zeigen sich die Kandidaten in<br />

der Einschätzung, dass eine<br />

hohe Wahlbeteiligung der AK<br />

hilft, die Interessen der Arbeitnehmer<br />

besser wahrzunehmen.<br />

AK-WAHL 2014<br />

• Präsident Erwin Zangerl, AAB-FCG<br />

• Günter Mayr und Team, Sozialdemokratische<br />

GewerkschafterInnen,<br />

FSG<br />

• GRÜNE in der AK Tirol - Unabhängige<br />

GewerkschafterInnen<br />

• Freiheitliche Arbeitnehmer (FA<br />

Tirol)<br />

• Solidarität in Tirol<br />

• Gewerkschaftlicher LinksBlock Tirol<br />

• Kommunistische Gewerkschaftsinitiative<br />

- International<br />

• Liste Perspektive<br />

Brennerei Schwarzenberger insolvent<br />

Konkurs. Am 16.01. wurde<br />

am Landesgericht Innsbruck<br />

über das Vermögen der Firma<br />

Schwarzenberger GmbH &<br />

Co KG das Konkursverfahren<br />

eröffnet. Das Unternehmen<br />

betrieb die Brennerei Schwarzenberger<br />

- Tiroler Edelbrandwein<br />

Brennerei. Die Höhe der<br />

Gesamtverbindlichkeiten beziffert<br />

der AKV mit rund 1,6<br />

Millionen Euro, vom Konkurs<br />

sind circa 25 Gläubiger betroffen.<br />

WOCHENRÜCKBLICK<br />

Bundesratlosigkeit<br />

VON MARIAN KRÖLL<br />

Ausgerechnet die Präsidentin des Nationalrats – der relevanten<br />

Kammer in Österreichs Zweikammersystem – war es, die<br />

eine Debatte über die Abschaffung der zweiten Kammer, des Bundesrats,<br />

angestoßen hatte. Der Bundesrat kommt im öffentlichen<br />

Diskurs meist dann vor, wenn darüber geredet wird, ob man ihn<br />

nicht abschaffen könnte. Oder aber wenn darüber nachgedacht<br />

wird, das zahnlose Gremium aufzuwerten. Es gibt gute Argumente<br />

für beide Seiten. Die Abschaffungsbefürworter argumentieren<br />

damit, dass der Bundesrat seine ureigenste Aufgabe, die Vertretung<br />

der Bundesländer auf Bundesebene, nicht wahrnimmt. Tatsächlich<br />

wird im Bundesrat nicht nach Länderinteressen, sondern<br />

strikt nach Parteilinie abgestimmt. Die Fraktionsdisziplin – man<br />

könnte auch Klubzwang sagen – gilt also in beiden Kammern gleichermaßen.<br />

Die Fürsprecher des Bundesrates fordern die Aufwertung<br />

der Kammer, etwa durch die Ausstattung mit einem echten<br />

Vetorecht anstelle eines lediglich aufschiebenden Vetorechts. Einige<br />

Landeshauptleute machen sich dafür stark, die Aufgaben des<br />

Bundesrats überhaupt an ihr informelles, in der Verfassung gar<br />

nicht vorgesehenes Gremium zu übertragen: die Landeshauptleutekonferenz.<br />

Gegen diese Idee wird zurecht argumentiert, dass<br />

man exekutive Tätigkeiten mit legislativen nicht vermischen dürfe.<br />

Die Konferenz der Landeshäuptlinge durch die Erhebung in<br />

den Verfassungsrang zu adeln, wäre demokratiepolitisch bedenklich<br />

und würde die Selbstherrlichkeit der Landesfürsten nur noch<br />

weiter steigern und dafür sorgen, dass der Schwanz noch viel stärker<br />

mit dem Hund wedelt, als es schon bislang der Fall ist. Eine<br />

Übertragung der Kompetenzen des Bundesrats an die Landtage<br />

würde die Bürokratie nicht eindämmen, sondern verstärken und<br />

dem Spargedanken zuwiderlaufen. Die realpolitisch sinnvollste<br />

Überlegung ist wohl jene, den Entsendungsmodus zu ändern und<br />

den Bundesrat bei verringerter Abgeordnetenzahl aufzuwerten.<br />

Bevor die Politik über das Schicksal der zweiten Kammer entscheidet,<br />

sollte es Konsens darüber geben, welche Funktion dem<br />

Bundesrat zukommen soll und wie er dieser Funktion am besten<br />

nachkommen kann.<br />

m.kroell@echotirol.at<br />

Boulevard<br />

wirkt doch<br />

Studie. Das Commpass Institut<br />

für Kommunikations-Controlling<br />

hat im Rahmen einer Medienresonanzanalyse<br />

zur Debatte<br />

„Wehrpflicht oder Berufsheer?“<br />

1507 Medienberichte der österreichischen<br />

Boulevardzeitungen<br />

ausgewertet. Dabei ging man<br />

empirisch der Frage auf den<br />

Grund, ob tatsächlich – wie von<br />

vielen Experten und Journalisten<br />

behauptet – das Volksbefragungsergebnis<br />

die Zähmung<br />

eines an seine Mobilisierungsgrenzen<br />

gestoßenen Boulevards<br />

bedeutet. Die Volksbefragung<br />

war mit 59,7 Prozent überraschend<br />

klar zugunsten der<br />

Beibehaltung der Wehrpflicht<br />

ausgefallen, obwohl die Boulevardmedien<br />

eine klare Pro-<br />

Berufsheer, beziehungsweise<br />

Contra-Wehrpflicht-Kampagne<br />

gefahren hatten. Den Studienautoren<br />

Günter Lengauer und<br />

Andreas Hacker gelang es, den<br />

gängigen Analysen entgegen<br />

empirisch nachzuweisen, dass<br />

es sehr wohl eine Wirkung des<br />

Boulevards auf das Abstimmungsverhalten<br />

der Österreicher<br />

gegeben habe. Je höher die<br />

Reichweite der Boulevardzeitung,<br />

desto höher sei auch das<br />

Pro-Berufsheer-Ergebnis ausgefallen,<br />

so die Kommunikationsexperten.<br />

Das vom Boulevard<br />

am häufigsten bemühte Argument<br />

gegen das Berufsheer-<br />

Modell war jenes, wonach der<br />

Wehrdienst einen Zwangsdienst<br />

darstelle. Die Studienautoren<br />

kommen zur Auffassung: „Der<br />

Boulevard wirkt doch.“<br />

[Foto: Wedl]<br />

Wedl mit neuem<br />

Geschäftsführer<br />

Personalie. Das Handelshaus<br />

Wedl hat seit Beginn des Jahres<br />

einen neuen Geschäftsführer.<br />

Alexander Stelzer löste den<br />

seit 2007 als Geschäftsführer<br />

tätigen Walter Wallner ab. Stelzer<br />

leitete zuvor die Bereiche<br />

Einkauf, Sortiment und Filialmarketing<br />

beim deutschen Bio-<br />

Hersteller Alnatura.<br />

Fokus auf Führung<br />

und Leadership<br />

Studium. Das Management<br />

Center Innsbruck (MCI) baut<br />

seinen Management-Masterstudiengang<br />

im Bereich Führung<br />

und Leadership aus. Die Anzahl<br />

der Europäischen Credit<br />

Points (ECTS) – gewissermaßen<br />

die akademischen Währung –<br />

wurde auf 90 erhöht und die<br />

Studiengangsbezeichnung auf<br />

Master of Science in Management<br />

& Leadership erweitert.<br />

Die internationale Akkreditierungsagentur<br />

FIBAA verlieh<br />

dem Studiengang das international<br />

anerkannte Premium-<br />

Siegel, eine Auszeichnung, die<br />

bislang erst elf von mehr als<br />

1400 FIBAA-akkreditierten<br />

Studiengängen tragen. „Mit dieser<br />

Weiterentwicklung tragen<br />

wir der steigenden Komplexität<br />

von Organisationen und den<br />

wachsenden Ansprüchen nach<br />

qualitätsorientierter Führung<br />

Rechnung“, freut sich die Leiterin<br />

des Bereichs Executive Education<br />

Susanne Herzog.

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