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Beschreibende Sortenliste Getreide, Mais Öl ... - Bundessortenamt

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244 Zuckerrübe<br />

Erläuterungen zu der tabellarischen Sortenübersicht<br />

Mit den Ergebnissen der Ernte 2011 werden die Sortenbeschreibungen nicht mehr getrennt<br />

nach „Ergebnissen mit und ohne Rizomaniabefall“ in der <strong>Beschreibende</strong>n <strong>Sortenliste</strong><br />

dargestellt. Dies wurde nötig, nachdem nicht mehr ausreichend Ergebnisse mit<br />

eindeutigem Rizomaniabefall für eine Beschreibung zur Verfügung standen. Grundlage<br />

für die Beschreibung sind somit alle wertbaren Ergebnisse aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet. Die neue Darstellung macht es notwendig, die rizomania anfälligen<br />

Sorten in einer gesonderten Rubrik aufzuführen.<br />

Die Zuckerrübe wird mit zwei Anbauintensitäten geprüft. Stufe 1 ist grundsätzlich ohne<br />

Fungizideinsatz und in Stufe 2 sollen durch Fungizideinsatz die Sorten möglichst<br />

gesund erhalten werden.<br />

Die Beschreibung der Anfälligkeit für Krankheiten basiert auf den Ergebnissen der<br />

Stufe 1 (kein Fungizid).<br />

Die Erträge und Gehalte werden auf der Basis des Mittels beider geprüften Intensitäten<br />

beschrieben. Nur beim bereinigten Zuckerertrag werden die Leistungen der<br />

Sorten getrennt nach den Anbauintensitäten aufgeführt.<br />

Diese Darstellung ist für den Rübenanbauer eine verlässlichere Planungsgrundlage.<br />

Da für beide Beschreibungen die selbe Verrechnungsbasis genutzt wurde, ist ein<br />

direkter Vergleich möglich. Je kleiner die Differenz zwischen dem bereinigten Zuckerertrag<br />

der Stufe 1 und der Stufe 2 einer Sorte, umso höher ist die Ertragstoleranz<br />

gegenüber Blattkrankheiten.<br />

Die Leistungsfähigkeit der nematodenresistenten/-toleranten Zuckerrübensorten kann<br />

man in der Tabelle „Ergebnisse von Feldern mit Heterodera schachtii“ ablesen. Es<br />

werden nur Ergebnisse gewertet, wenn eine deutliche Ertragsreaktion der nichttoleranten<br />

Vergleichssorten erfolgt. Auf diesen natürlichen „Schwerbefallstandorten“ sind<br />

die nematodentoleranten Sorten den anfälligen Sorten um rund 20 % im bereinigten<br />

Zuckerertrag überlegen. Die Prüfungen werden praxisüblich mit Pflanzenschutzmitteln<br />

behandelt.

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