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DREWAG-Magazin

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Das Stadt- und Kundenmagazin Der Drewag 4|13<br />

Stadtfest-Party<br />

Auf seite 2<br />

drewag-kalender<br />

auf Seiten 3 und 19


Mit der <strong>DREWAG</strong> zum Stadtfest 2013<br />

02 stadtfest<br />

Vom 16. bis 18. August 2013 findet das diesjährige Dresdner Stadtfest<br />

statt. Die <strong>DREWAG</strong> als städtisches Unternehmen wird natürlich<br />

Tagsüber (geöffnet bis 20.00 Uhr):<br />

Den Durst löscht kostenfrei die<br />

<strong>DREWAG</strong>-Trinkwasserbar<br />

Freitag und Samstag:<br />

Partyareal mit angesagten Dresdner DJs<br />

Mitmachaktionen/Trinkwasserbar<br />

haben dann geschlossen<br />

Sonntagstanz ab 16.00 Uhr<br />

Spiel und Spaß für unsere<br />

Jüngsten – Mitmachaktionen<br />

mit dabei sein. Wir präsentieren uns in diesem Jahr wieder am<br />

Königsufer unter dem Motto: <strong>DREWAG</strong> … hier geht der Strom ab!<br />

11.00–14.00 Uhr Sonnabend und<br />

Sonntag Frühschoppen mit den<br />

Krippentaler Muntermachern<br />

Chill-Out-Zone für Groß<br />

und Klein mit Liegestühlen


Der <strong>DREWAG</strong>-Kalender 2014<br />

Dresdner Nachtansichten<br />

Ab 21. August 2013 zur Ausstellungseröffnung (siehe Seite<br />

19) ist er erhältlich: der Luft- und Nachtbildkalender von<br />

Peter Schubert. In 12 meisterhaft fotografierten Motiven<br />

erstrahlen die schönsten Ansichten von Dresden im nächtlichen<br />

Schein. Dazu gehören sechs Luftbilder, die es als<br />

Kalenderbilder nur hier exklusiv zu sehen gibt.<br />

Infopoint zum Kraftwerk Mitte<br />

Unter dem Motto „KRAFTWERK MITTE – Vision, Geschichte,<br />

Wirklichkeit" können sich Bürgerinnen und Bürger auf der<br />

Ehrlichstraße 2 in einem Infopoint über vergangene und<br />

aktuelle Entwicklungen des Kraftwerks Mitte informieren.<br />

Oberbürgermeisterin Helma Orosz, <strong>DREWAG</strong>-Geschäftsführer<br />

Reiner Zieschank und Dr. Reinhard Richter sowie die Betreiber<br />

der galerie module, Verena Andreas und Torsten Rommel<br />

i<br />

10,–<br />

mit Kundenkarte<br />

Machen Sie ein ganzes Jahr einen Mitternacht-Exkurs und<br />

erleben Sie die Landeshauptstadt von einer ihrer schönsten<br />

Seiten. Erhältlich für nur 10,00 EUR (mit Kundenkarte der<br />

<strong>DREWAG</strong>, ohne 12,00 EUR). Größe: 40x30 cm. Erhältlich<br />

im <strong>DREWAG</strong>-Treff Freiberger / Ecke Ammonstraße.<br />

(Foto), haben die Dokumentations- und Informationsausstellung<br />

eröffnet und besichtigt. Die Ausstellung zeichnet<br />

anhand historischer und aktueller Dokumente die Entwicklung<br />

des Areals nach und visualisiert die Umwandlung der<br />

Industriebrache in ein zukünftiges Ansiedlungscluster für<br />

Kultur und Kreativwirtschaft. Im Zentrum der Ausstellung<br />

stehen dabei die Pläne für die beiden Theater Staatsoperette<br />

Dresden und tjg. theater junge generation. Neben aktuellem<br />

Material zum Bauvorhaben wird auch der politische Prozess<br />

dieses städtischen Großvorhabens nachgezeichnet. Und nicht<br />

zuletzt von den Theatern selbst wird die Vision ihrer zukünftigen<br />

Wirkungsstätte aufgezeigt.<br />

Infopoint „KRAFTWERK MITTE –<br />

Vision, Geschichte, Wirklichkeit"<br />

galerie module 8. KRAFTWERK MITTE<br />

Ehrlichstraße 2, 01067 Dresden<br />

23. Juli bis 31. Oktober 2013<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 13.00 bis<br />

20.00 Uhr und Sonnabend von 13.00 bis 18.00 Uhr.<br />

www.kraftwerk-mitte-dresden.de<br />

03 kalender


flut<br />

04<br />

Hochwasser gemeistert – Energie läuft!<br />

Dresden wurde durchgehend mit Gas und Wasser versorgt – viel geringere<br />

Strom- und Fernwärmeabschaltungen gegenüber der Jahrhundertflut 2002<br />

Das Elbehochwasser 2013 hatte viele Gesichter: die der<br />

Betroffenen, die um ihr Hab und Gut kämpften, die der vielen<br />

freiwilligen Helfer aus der Bevölkerung, die – teils privat<br />

über die sozialen Medien vernetzt – selbstlos zupackten, aber<br />

auch die derjenigen, die ihren Beitrag leisteten, das sonstige<br />

Leben so normal wie möglich zu gestalten. Dazu gehört<br />

auch, dass stets frisches Wasser aus dem Hahn kommt, dass<br />

man sein Essen auf dem Gasherd kochen kann und dass<br />

man natürlich mit Strom und Wärme versorgt wird. Allein<br />

rund 200 Mitarbeiter der <strong>DREWAG</strong>-NETZ legten sich mit aller<br />

Kraft während der Flut vor Ort „ins Zeug“, um genau dies zu<br />

realisieren. Zusammen mit den restlichen Kollegen in den<br />

Betriebsstätten und Verwaltungen konnten sie erreichen,<br />

dass die Dresdner Bevölkerung trotz Überflutung zweier Wasserwerke<br />

jederzeit und ohne qualitative Beeinträchtigungen<br />

mit Trinkwasser sowie mit Erdgas versorgt wurde.<br />

Da selbst die beste Flutvorsorge nicht verhindern konnte,<br />

dass Strom- und Fernwärmeanlagen von den Wassermassen<br />

überflutet wurden, waren zeitweise 9.000 Kunden nicht mit<br />

Strom versorgt und wenige Einrichtungen ohne Heizungswärme.<br />

Zum Vergleich: 2002 waren mehr als 50.000 Kunden<br />

ohne Strom. Dass alle diesmal mit einem „blauen Auge“<br />

davongekommen sind, lag an der situativen Herangehensweise<br />

– nur punktuell diejenigen aus Sicherheitsgründen<br />

vom Netz zu nehmen, die auch tatsächlich betroffen waren.<br />

Dementsprechend schnell konnte dann bei Pegelrückgang<br />

wieder zugeschaltet werden.<br />

Dank an alle Fluthelfer<br />

Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von <strong>DREWAG</strong> /<br />

-NETZ und deren Schwesterunternehmen ENSO halfen, wo<br />

sie konnten. Neben denen, die beruflich mit dem Bewältigen<br />

dieser Ausnahmesituation vor Ort zu tun hatten und<br />

an vorderster Front arbeiteten, fanden sich viele Kollegen<br />

per Eigeninitiative auf privater oder auch auf dienstlicher<br />

Ebene zusammen, um zu helfen. Alle aufzuzählen würde<br />

den Rahmen dieser Zeitung wohl sprengen. Deshalb nur zwei<br />

Beispiele der vielen tollen Aktionen während der Flut und zur<br />

Schadensbeseitigung. Allen nicht Genannten gilt an dieser<br />

Stelle ein herzlicher Dank für ihren Einsatz!<br />

IBM-Fluthelfer aus ganz Deutschland<br />

Eigentlich wollten die IBM-Manager Mitte Juni ganz gemütlich<br />

an Bord des Dampfers „Leipzig“ sitzen und die Fahrt auf


der Elbe genießen. Stattdessen kamen 20 IBM’er aus ganz<br />

Deutschland nach Dresden zum Helfen und Aufräumen nach<br />

der Flut. Den Kontakt haben ENSO und <strong>DREWAG</strong> hergestellt,<br />

die von der Firma Hard- und Softwarelösungen beziehen.<br />

Gemeinsam halfen sie, den „Elbgarten“ am „Blauen Wunder“<br />

wieder flott zu machen, aber ebenso auf dem Wachwitzer<br />

Pferdehof Schmidt und im „Gare de la Lune“.<br />

Azubis helfen mit!<br />

Am 11. Juni 2013 und 12. Juni 2013 schlossen sich die Auszubildenden<br />

der <strong>DREWAG</strong> – Stadtwerke Dresden GmbH und der<br />

ENSO zusammen, um die Flutschäden des in den Vortagen<br />

wütenden Hochwassers in Dresden zu beseitigen. Die Mannschaft<br />

wurde an beiden Tagen in Gruppen aufgeteilt und an<br />

verschiedene Einsatzorte entsandt. Bewohner der besonders<br />

betroffenen Stadtviertel wie Laubegast oder Kleinzschachwitz<br />

wurden von unseren Azubis beim Aufräumen, Reinigen<br />

und Wiederaufbau tatkräftig unterstützt. Orte der Verwüstung<br />

wie der Dresdner City Beach und die Elbwiesen wurden<br />

von Treibgut befreit und wieder hergerichtet. Die fleißigen<br />

Hände, die die Energieversorgung aus Dresden schickte, wurden<br />

mit offenen Armen empfangen und so dankbar wieder<br />

entlassen, dass die Aktionen von den Azubis weitergeführt<br />

wurde.<br />

Unsere Schadensbilanz:<br />

Stromversorgung:<br />

Von den direkten Überschwemmungen waren im<br />

Pegelmaximum 21 Umspannstationen, ca. 70 Kabelverteiler<br />

und ca. 1.150 Hausanschlusskästen, vor allem<br />

in den Gebieten Gohlis/Cossebaude, Leipziger Vorstadt,<br />

Laubegast, Meußlitz, Kleinzschachwitz und Zschieren,<br />

betroffen.<br />

Fernwärmeversorgung:<br />

Während des Hochwassers mussten 86 Fernwärme-<br />

Kompaktstationen, 35 Nahwärmeanlagen und 10<br />

Kleinkesselanlagen außer Betrieb genommen werden.<br />

Davon wurden 40 Fernwärme-Kompaktstationen überflutet.<br />

Gasversorgung:<br />

Während es in der Strom- und Fernwärmeversorgung<br />

zu hochwasserbedingten Abschaltungen kam,<br />

konnte die Gasversorgung gesichert werden. Die<br />

hauptsächlichen Schäden des Gasversorgungssystems<br />

betreffen die Gasdruckregelanlagen. Bei Hausanschlüssen<br />

sind insbesondere die Zähler geschädigt.<br />

Wasserversorgung:<br />

Die größten Schäden an Versorgungsanlagen verursachte<br />

das Hochwasser in den Wasserwerken. So<br />

musste am 4. Juni 2013 zunächst das Wasserwerk<br />

Tolkewitz außer Betrieb genommen und am<br />

6. Juni 2013 die Trinkwasserproduktion im<br />

Wasserwerk Hosterwitz eingestellt werden.<br />

Mit dem Ausfall der beiden Wasserwerke an<br />

der Elbe wurde die Trinkwasserversorgung<br />

über das Wasserwerk Coschütz sichergestellt.<br />

Das Wasserwerk Coschütz wurde vorab auf die<br />

Alleinversorgung von Dresden im Verbund<br />

mit dem Wasserwerk Rödern der Wasserversorgung<br />

Brockwitz–Rödern GmbH<br />

vorbereitet.<br />

Die Wasserwerke Tolkewitz und<br />

Hosterwitz waren weitgehend<br />

überflutet.<br />

05 zukunftsfest flut


06 Drewag-treff<br />

Modernste Technik macht´s möglich<br />

Energiebewusst handeln spart nicht nur Ressourcen und<br />

dient der Umwelt, es schont auch Ihren Geldbeutel. Ohne auf<br />

Komfort verzichten zu müssen, können Sie durch den Einsatz<br />

moderner Technologie den Stromverbrauch in Ihren eigenen<br />

vier Wänden senken.<br />

Tipp<br />

Ihr Energieberater vor Ort:<br />

Heiko Hauptmann<br />

E-Bike kostenlos testen<br />

Noch bis Ende Oktober besteht die Möglichkeit, bei der<br />

<strong>DREWAG</strong> ein E-Bike zu testen. <strong>DREWAG</strong>-Kunden können<br />

Strom sparen mit Köpfchen<br />

Wie ist das möglich?<br />

Elektrogeräte verbrauchen unterschiedlich viel Strom. Da<br />

sind nicht nur Gerätetyp, technische Ausstattung und das<br />

Alter der Geräte ausschlaggebend, sondern auch die Nutzungsgewohnheiten<br />

jedes Einzelnen. Welches Haushaltsgerät<br />

frisst am meisten Strom? Zu welcher Tageszeit ist der<br />

Stromverbrauch am größten? Ist die Neuanschaffung eines<br />

Elektrogerätes sinnvoll? Hier hilft Ihnen der „Stromspar-Check<br />

plus“ weiter.<br />

Was ist der Stromspar-Check plus?<br />

Der Stromspar-Check plus nutzt die Plugwise-Technologie.<br />

„Plugwise“ ist ein variables System aus Hard- und Software.<br />

Es dokumentiert den Stromverbrauch von Geräten, die über<br />

einen Stecker verfügen. Das System besteht aus Modulen,<br />

die zwischen Steckdose und Gerät gesteckt werden. Diese<br />

Module „merken“ sich die Verbrauchsdaten des jeweiligen<br />

Gerätes. Die Messdaten werden nach Abschluss der Messung<br />

drahtlos in die Auswertesoftware übertragen und ausgewertet.<br />

Wie kann ich den „Stromspar-Check plus“ nutzen?<br />

In den <strong>DREWAG</strong>-Treff kommen und Koffer mit den 15 Modulen<br />

ausleihen. Zu Hause 15 Geräte mit Stecker auswählen<br />

und die Module jeweils dazwischenstecken. Über den Zeitraum<br />

von einer Woche erfassen die Module den Energieverbrauch<br />

von 15 Geräten zeitgleich und registrieren genau,<br />

welches Gerät wann und wie viel Strom verbraucht. Danach<br />

den Koffer in den <strong>DREWAG</strong>-Treff zurückbringen. Jetzt erfolgt<br />

das Auslesen der Daten. Die Energieberater erstellen die<br />

einen Tag bzw. übers Wochenende ein E-Bike in Form<br />

eines Herren-, Damen- oder Tiefeinsteigerrades<br />

ausprobieren.<br />

Und so einfach geht es: Kontaktieren Sie<br />

uns im <strong>DREWAG</strong>-Treff oder telefonisch unter<br />

(03 51) 8 60 80 60 zwecks Terminreservierung<br />

und bringen Sie zur Ausleihe bitte Ihren Personalausweis<br />

und 100,00 EUR Kaution (bar) mit.


Auswertung und vereinbaren<br />

einen Termin für das Auswertungsgespräch.<br />

Was beinhaltet die Auswertung?<br />

In dem Auswertungsgespräch<br />

werden die Messungen<br />

besprochen und<br />

der Auswertebericht übergeben.<br />

Der Verbrauch aller 15<br />

Module wird Ihnen als Diagramm im Wochenverlauf und<br />

als Tagesgang dargestellt. Der Energieberater bewertet kurz<br />

den Verbrauch und zeigt Einsparpotenziale auf. In einem<br />

allgemeinen Teil erhalten Sie wertvolle Informationen zu<br />

verschiedenen typischen Geräten im Haushalt.<br />

Wir suchen Tester für:<br />

• Single-Haushalte mit einem<br />

Verbrauch über 2.000 kWh/a<br />

• 2-Personen-Haushalte mit einem<br />

Verbrauch über 3.000 kWh/a<br />

• Familien mit einem<br />

Jahresverbrauch bis 4.000 kWh<br />

• Familien mit einem<br />

Jahresverbrauch über 4.000 kWh<br />

Bitte bewerben Sie sich unter:<br />

(03 51) 8 60 80 60 oder<br />

energieberater@drewag.de<br />

Für wen ist der „Stromspar-Check plus“?<br />

Für alle, die mehr über den Stromverbrauch ihrer Geräte wissen<br />

wollen. Mit dieser Technologie erfahren Sie den realen<br />

Energieverbrauch Ihrer Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik<br />

und elektrischen Helfer in Hof und Garten. Der Stromverbrauch<br />

Ihres Kühlschranks, Staubsaugers, Laptops, der<br />

Waschmaschine und der Stehlampe ist kein Geheimnis mehr,<br />

sondern wird ganz konkret nach Uhrzeit und Kilowattstunden<br />

erfasst. Stromfresser werden entlarvt und Hinweise<br />

zum Stromsparen gegeben.<br />

Was kostet der „Stromspar-Check plus“?<br />

In der Startphase ist der „Stromspar-Check plus“ für die<br />

Tester kostenfrei.<br />

07 drewag-treff


Verlorene Denkmale – das SchloSS Prohlis<br />

08 verlorene denkmale<br />

Die Geschichte des Schlosses Prohlis ist eng mit der Geschichte<br />

der Familie der Freiherren von Kap-herr verbunden.<br />

Hermann Christian Kap-herr, der in St. Petersburg Bankier<br />

war und u.a. zum „Kaiserlich-Russischen Staatsrat“ ernannt<br />

wurde, kaufte im Jahre 1866 das bei Dresden gelegene<br />

Schlossgut Lockwitz. Zwei Jahre später erwarb er die<br />

Schlossgüter Bärenklause und Prohlis hinzu.<br />

Letzteres überließ er seinem Sohn Johann Christian,<br />

der in den Jahren 1887/88 in Prohlis ein repräsentatives,<br />

von den Architekten Schreiber, Kirsten und<br />

Kreyhsig im Neorenaissancestil entworfenes Schloss,<br />

erbauen ließ.<br />

Bernhard Schreiber war übrigens auch der Architekt<br />

des berühmten „Palais Kap-herr“, das in den Jahren<br />

1873/74 an der Parkstraße/Ecke Gellertstraße<br />

für die Familie errichtet wurde.<br />

In der gleichen Zeit wurde auch der Park des<br />

Schlosses gestaltet – vermutlich nach Plänen<br />

vom 1873 zum Direktor des „Großen Gartens“<br />

berufenen Johann Karl Friedrich Bouché.<br />

Dem „Jahrbuch des Vermögens und Einkommens<br />

der Millionäre im Königreich Sachsen“<br />

von 1912 ist zu entnehmen, dass der<br />

Schlossherr von Prohlis, Johann Freiherr von<br />

Kap-herr, mit einem Vermögen von 1,1<br />

Millionen Goldmark zu den reichsten Bürgern<br />

des Landes gehörte (das Jahrbuch<br />

weist insgesamt 1.360 Millionäre im<br />

Königreich Sachsen aus!).<br />

Im Jahre 1884 erwarb der Freiherr noch<br />

das benachbarte „Palitzsch-Gut“ als Sitz<br />

für den Schlossgärtner.<br />

Nach 1945 ereilte<br />

das Schloss eine<br />

wechselhafte<br />

Geschichte.<br />

Von den Sol-


daten der Roten Armee zunächst besetzt, dann von Flüchtlingen<br />

belegt, konnten die Familienmitglieder noch einige<br />

Zeit einen Teil des Schlosses nutzen. 1947 verpachtete Victor<br />

von Kap-herr – der letzte Schlossherr – das Gebäude an die<br />

Kirchgemeinde Leubnitz-Neuostra, die bis 1978 einen Raum<br />

als Gemeindesaal nutzte.<br />

Die Anlagen verfielen oder wurden für Neubaumaßnahmen<br />

abgerissen. Am 17. Dezember 1980 wurde das Schloss Opfer<br />

einer ominösen Brandstiftung. Im März 1985 wurde dann das<br />

Schloss endgültig abgerissen.<br />

Heute verweist eine Gedenktafel mit einer Ansicht und<br />

einem erklärenden Text auf das historische Gebäude.<br />

Und auch an einer Außenwand des am 10. Oktober 1982 eingeweihten<br />

Kirchgemeindezentrums Prohlis (Architekt Heiner<br />

Göpfert) findet man eine großformatige Fotoreproduktion,<br />

die sowohl die Bauarbeiten als auch die durchaus zu rettende<br />

Brandruine des Schlosses Prohlis zeigt.<br />

Interessant ist sicherlich auch, dass man in Lockwitz an der<br />

Krähenhütte das Mausoleum der Familie Kap-herr (erbaut<br />

1871/72 wiederum durch Schreiber, Kirsten und Kreyhsig)<br />

findet.<br />

Für weitere Informationen sei auf die Festschrift des 7. Prohliser<br />

Herbstfestes 1998 verwiesen.<br />

<br />

C. Mögel<br />

09 verlorene denkmale


10 unter der lupe Prohlis<br />

Prohlis – zwischen Kometenbahnen,<br />

Pusteblumen und Plattenbauten<br />

Beim Stadtteil Prohlis denken Dresdner wohl eher an Plattenbauten<br />

und Hochhäuser und weniger an Kometen. Dabei<br />

spielt Prohlis in der Astronomiegeschichte eine gewichtige<br />

Rolle. Wo heute über 15.000 Menschen auf wenigen Quadratkilometern<br />

leben, existierte viele hundert Jahre lang<br />

ein Dorf. In ihm wohnte und arbeitete im 18. Jahrhundert<br />

der Bauer und Autodidakt Johann Georg Palitzsch. Er wurde<br />

im Jahr 1758 durch die Wiederentdeckung des Halleyschen<br />

Kometen berühmt und lieferte einen der schlagenden<br />

Beweise der Newtonschen Gravitationstheorie. Nebenbei<br />

beförderte er den Kartoffelanbau und drängte den sächsischen<br />

Kurfürsten zur Installierung des ersten Blitzableiters<br />

der Stadt auf dem Dresdner Schloss. Um seine Verdienste für<br />

die Erdäpfel ins Gedächtnis zu rücken, steht seit 2006 eine<br />

metallene Sonnenuhr mit einem kartoffelähnlichen Steinsockel<br />

am Ufer des kleinen Gerberbachs.<br />

Der Hof des Bauerngelehrten wurde durch Kriegsfolgen im<br />

19. Jahrhundert zerstört. Der heutige Palitzschhof trägt nur<br />

seinen Namen. Er beherbergt heute das Heimat- und Palitzschmuseum<br />

und eine Außenstelle der Jugendkunstschule.<br />

Museumsleiter Peter Neukirch sieht eine seiner Aufgaben<br />

darin, das Wirken des wohl bedeutendsten<br />

Prohlisers Besuchern näherzubringen. Neben<br />

der Ausstellung zum Wirken Palitzschs und einem Abriss der<br />

Ortsgeschichte will eine kleine Sonderausstellung die Verbundenheit<br />

des Stadtteiles mit der Astronomie pflegen. Sie<br />

zeigt anhand spektakulärer Fotos die riesigen Dimensionen<br />

unseres Sonnensystems. Prohliser Schulklassen kommen<br />

häufig, auch die ältere Generation zeigt gern Kindern und<br />

Enkeln am Wochenende ihr Heimatmuseum. „Mit einer<br />

Ortsgeschichte, die von der Steinzeit über die lange Periode<br />

des dörflichen Lebens und ihrem Ende durch die Errichtung<br />

des Neubaugebietes in der DDR bis hin zum heutigen Wohngebiet<br />

im beginnenden 21. Jahrhundert reicht, können wir<br />

exemplarisch Menschheitsgeschichte erzählen“, erklärt der<br />

Historiker.<br />

Die Gegend um Prohlis hat eine 7.000-jährige Besiedlungsgeschichte.<br />

Neben Spuren von Langhäusern wurden Reste von<br />

vier jungsteinzeitlichen Kreisgrabenanlagen freigelegt. Das<br />

älteste Ausstellungsstück ist aber noch älter: der 50.000 Jahre<br />

alte Backenzahn eines Mammuts. Er wurde bei Grabungsarbeiten<br />

im Prohliser Familienbad 1934 entdeckt. Aus einem<br />

der alten Restlöcher des Lehmabbaus entstand 1923 das<br />

Prohliser Freibad, noch heute ein Entspannungs- und Abkühlungsort<br />

für alle Generationen. Eine Besonderheit in Prohlis<br />

ist das nur selten zugängliche Flächennaturdenkmal „ehema-


lige Kunat’sche Ziegelei“. Seit 2003 steht es unter der Pflege<br />

des Dresdner Umweltzentrums. Auf diese Weise soll den 40<br />

hier brütenden Vogelarten ihr Lebensraum gesichert und die<br />

Naturidylle zwischen den Hochhäusern bewahrt werden.<br />

Nicht weit entfernt erstreckt sich der ehemalige Prohliser<br />

Schlosspark, seit einem nie ganz geklärten Brand und dem<br />

Abriss im Jahr 1985 ohne Schloss. Eine schlichte Tafel erinnert<br />

an den Neorenaissancebau (siehe Seiten 8 und 9).<br />

Ab 1921 gehörte Prohlis zur Stadt Dresden. Ein großer Bruch<br />

in der Ortsgeschichte geschah aber erst zwischen 1976 und<br />

1980. Zirka 10.000 neue Wohnungen in sechs-, zehn- und<br />

siebzehngeschossigen Plattenbauten wurden errichtet, der<br />

alte Dorfkern musste dafür weichen. Die Einwohnerzahl des<br />

Stadtteiles stieg bis Mitte der 80er-Jahre auf fast 30.000 an.<br />

Aus dieser Zeit stammt der Ruf von Prohlis als monotoner<br />

Schlafstadt. Ein Ruf, der nach der Wende dazu führte, dass<br />

die Bewohnerzahl stark abnahm. Auch dies ist Geschichte.<br />

Nach einem Tiefpunkt von nur 11.000 Einwohnern ist heute<br />

die Tendenz erfreulich. Plattenbauten wurden abgerissen,<br />

die bleibenden saniert. Neue Grünflächen in den Innenhöfen<br />

entlang des Gerberbaches entstanden. Ortsamtsleiter<br />

Jörg Lämmerhirt ist stolz auf seinen Stadtteil, vor allem auf<br />

seine engagierten Bewohner: „Das bürgerliche Engagement<br />

ist vorbildlich. Viele Vereine und Initiativen setzen sich oft<br />

ehrenamtlich für Prohlis ein. Unser geplantes Bürgerhaus<br />

Prohlis soll als Heimat für soziokulturelle Angebote den Prozess<br />

weiter voranbringen“.<br />

Dies zu verwirklichen, sieht er als Herausforderung der nächsten<br />

Jahre. Als Höhepunkt steht erst einmal die 22. Auflage<br />

des Prohliser Herbstfestes im September ins Haus. Besucher<br />

des Stadtteils sollten nicht versäumen, bei der Gelegenheit<br />

ein neues Prohliser Wahrzeichen zu besuchen: den Pusteblumenbrunnen.<br />

Seit vier Jahren erstrahlen die unverkennbaren<br />

Dresdner Wasserspiele auf dem Albert-Wolf-Platz in<br />

neuem Glanz und bilden einen markanten Treffpunkt für Jung<br />

und Alt.<br />

(kk)<br />

11 unter der lupe Prohlis


12 transparent<br />

Einem gefährlichen Bakterium<br />

auf der Spur<br />

<strong>DREWAG</strong> NETZ untersucht Großanlagen zur Trinkwassererwärmung<br />

auf Legionellen<br />

Es war vor genau 37 Jahren, als sich 4.400 Veteranen der US<br />

Army zum 58. Kongress der American Legion in Philadelphia<br />

trafen. 180 von ihnen infizierten sich mit einer rätselhaften<br />

Krankheit, die schließlich 29 Todesopfer forderte. Erst Tage<br />

später, am 2. August 1976, bemerkte das dortige Gesundheitsamt,<br />

dass eine Epidemie das Geschehen ausgelöst<br />

hatte. Was war geschehen?<br />

Monate später, im Januar 1977, gelang es, den tödlichen<br />

Erreger aus dem Lungengewebe eines zu Tode gekommenen<br />

Veteranen zu isolieren: ein stäbchenförmiges Bakterium,<br />

dem man den Namen Legionella gab. Dessen bedeutsamste<br />

Art, Legionella pneumophila, ist verantwortlich für die Legionellose<br />

oder – volkstümlich gesprochen – Legionärskrankheit.<br />

Auch in Deutschland gab es in jüngerer Zeit Erkrankungsfälle;<br />

so etwa 2010 in Ulm, wo von 69 Infizierten<br />

5 starben. Mit Unterstützung der Technischen Universität<br />

Dresden konnte der Verursacher ermittelt werden:<br />

die Kühltürme eines Blockheizkraftwerkes, das sich<br />

damals im Probebetrieb befand.<br />

Jürgen Storm kennt diese tragischen<br />

Fälle und deren Ursache. Der Leiter<br />

Qualitätssicherung / Labor der<br />

<strong>DREWAG</strong> NETZ GmbH sitzt in seinem<br />

Büro im Wasserwerk Coschütz<br />

und erläutert, was Legionellen<br />

sind, wie sie sich verhalten<br />

und welche Auswirkungen sie<br />

auf den menschlichen Körper haben können. „Legionellen<br />

sind bewegliche, stäbchenförmige Bakterien, die Sauerstoff<br />

zum Leben benötigen. Sie sind überall im Süßwasser zu finden<br />

und können aufgrund ihrer weiten Verbreitung in sehr<br />

geringen Konzentrationen auch im Trinkwasser vorhanden<br />

sein und in die Trinkwasserinstallation eingetragen werden.<br />

Am wohlsten fühlen sie sich bei 25 bis 45° Celsius; steigt die<br />

Temperatur, vermehren sie sich aber kaum noch. Ab etwa<br />

60° Celsius sterben sie schließlich ab.“<br />

Ihren Weg zum Menschen finden Legionellen ausschließlich<br />

über die Atemwege. Also überall dort, wo wir mit feinsten<br />

zerstäubten Wassertropfen, so genannten Aerosolen, in<br />

Berührung kommen: beim Duschen, beim Umgang<br />

mit Handbrausen in Spülküchen und mit Luftbefeuchtern,<br />

in Whirlpools – um nur einige Beispiele<br />

zu nennen. Gelangen die Legionellen in tiefe Lungenabschnitte,<br />

kann dies zu einer lebensbedrohlichen<br />

Entzündung des Organs führen. Ausdrücklich<br />

verweist der Fachmann darauf, dass vor allem<br />

immungeschwächte Menschen gefährdet sind.<br />

Stellt sich die Frage, wie dieser Gefahr begegnet<br />

werden kann. Jürgen Storm


weiß die Antwort: „Anlagen zur Trinkwassererwärmung sind<br />

nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik zu<br />

betreiben und in regelmäßigen Abständen auf Legionellen<br />

zu untersuchen. Bereits in der ab 2003 gültigen Trinkwasserverordnung<br />

war im Rahmen der periodischen Untersuchung<br />

die Kontrolle der zentralen Trinkwassererwärmungsanlagen<br />

im öffentlichen Bereich obligatorisch. Das heißt, die Anlagen<br />

zur Trinkwassererwärmung in Kindergärten, Krankenhäusern,<br />

Seniorenheimen und ähnlichen Einrichtungen wurden<br />

seitdem auf Legionellen untersucht. Mit der im Dezember<br />

2012 in Kraft getretenen Zweiten Verordnung zur Änderung<br />

der Trinkwasserverordnung wurde die Untersuchungspflicht<br />

auf Legionellen aber deutlich erweitert.“<br />

Hintergrund sind Schätzungen aufgrund einer Studie, die von<br />

15.000 bis 30.000 Krankheitsfällen durch Legionellose pro<br />

Jahr in Deutschland ausgeht – bei einer Letalitätsrate* von<br />

7 % sind das ca. 1.000 bis 2.000 Todesfälle pro Jahr.<br />

Neben den Anlagen zur Trinkwassererwärmung in öffentlichen<br />

Einrichtungen müssen nun auch alle Anlagen auf<br />

Legionellen untersucht werden, aus denen im Rahmen einer<br />

gewerblichen Tätigkeit (z.B. Vermietung von Wohnungen)<br />

Trinkwasser abgegeben wird<br />

und die folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

• Speicher- oder mit zentralem Durchfluss-Trinkwassererwärmer<br />

jeweils ab einem Inhalt von 400 Litern oder<br />

• einem Inhalt von mehr als drei Litern in mindestens einer<br />

Rohrleitung zwischen Abgang des Trinkwassererwärmers<br />

und der Entnahmestelle, wobei der Inhalt der Zirkulationsleitung<br />

nicht berücksichtigt wird.<br />

Um unter die Untersuchungspflicht zu fallen, müssen Anlagen<br />

zur Vernebelung des Wassers angeschlossen sein. Die<br />

Betreiber solcher Anlagen sind für die Installation repräsentativer<br />

Probeentnahmestellen verantwortlich; öffentlich<br />

genutzte Objekte müssen mindestens einmal jährlich untersucht<br />

werden, für den gewerblichen Bereich beträgt der<br />

Turnus mindestens eine Untersuchung alle drei Jahre.<br />

Übrigens: Für Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

ändert sich nichts – deren Installationen zählen nicht zu den<br />

Großanlagen.<br />

Hierzulande existiert ein dichtes Netz akkreditierter Untersuchungsstellen<br />

– eine davon befindet sich im Wasserwerk<br />

Coschütz. Viele Betreiber einer Großanlage zur Trinkwassererwärmung<br />

nutzen die Kompetenz und die Erfahrung des<br />

Trinkwasserlabors der <strong>DREWAG</strong> NETZ GmbH – allein im ersten<br />

Halbjahr wurden schon 900 Untersuchungen auf Legionellen<br />

durchgeführt. Wichtig für alle Betreiber relevanter Anlagen:<br />

Die erste Untersuchung muss bis zum 31. Dezember 2013<br />

erfolgt sein.<br />

Holger Oertel<br />

<strong>DREWAG</strong> NETZ GmbH<br />

Trinkwasserlabor<br />

01065 Dresden (Postfachanschrift)<br />

Kohlenstraße 23<br />

01187 Dresden (Sitz Trinkwasserlabor)<br />

Ansprechpartner<br />

Ronny Morgenstern<br />

Tel.: (03 51) 2 05 85 25 78 • Fax: (03 51) 2 05 85 25 03<br />

E-Mail: Ronny_Morgenstern@drewag-netz.de<br />

* der Quotient der an einer bestimmten Krankheit in einem<br />

bestimmten Zeitraum Verstorbenen aus den neu und akut Erkrankten<br />

13 transparent


14 Baustelle<br />

Fünf Medien in einem Zug<br />

Zweiter Bauabschnitt an der Borsbergstraße<br />

Übersicht der zu verlegenden Medien zwischen<br />

Anton-Graff-Straße und Junghansstraße<br />

Trinkwasser HVL DN 800 1.800 m<br />

VL DN 100 - 300 3.400 m<br />

Gas VL DN 50 - 100 201 m<br />

Fernwärme DN 150 und 125 60 m<br />

Strom NS und MS 6.545 m<br />

Fernmeldetechnik Cu und LWL<br />

5.790 m<br />

So ruhig wie in diesen Monaten war es auf der Borsbergstraße<br />

schon lange nicht mehr. Keine eiligen Trams ziehen<br />

ihrer Wege, der Autoverkehr ist auf eine Richtung reduziert<br />

und tröpfelt aus Richtung Fetscherplatz eher als dass er<br />

rollt. Und selbst auf den Gehwegen der sonst stark frequentierten<br />

Wohn- und Ladenstraße sind nur wenige Passanten<br />

unterwegs. An einigen Geschäften kleben Plakate mit der<br />

Botschaft: „Wir haben trotz Baustelle geöffnet!“<br />

Seitens der Stadtwerke verantwortlich für diese Baustelle ist<br />

Dr. Steffen Preußer/WMPE von der <strong>DREWAG</strong> NETZ GmbH. „Na<br />

klar, einige Gewerbetreibende haben schon geschluckt, als<br />

sie vom Bauvorhaben erfuhren. Aber letztendlich überwog<br />

die Einsicht in die Notwendigkeit dieses Vorhabens“, sagt er<br />

beim Ortstermin. Das Vorhaben umfasst nicht mehr und nicht<br />

weniger als die Verlegung von fünf Medien bei gleichzeitiger<br />

grundhafter Neugestaltung des gesamten Zuges Borsbergstraße/Schandauer<br />

Straße.<br />

Aktuell werden die blauen Gussrohre der Trinkwasserleitung<br />

DN 800 von der Höhe Müller-Berset-Straße Richtung Fetscherplatz<br />

verlegt, der Abschnitt zwischen Junghansstraße und<br />

Bertolt-Brecht-Allee ist bereits erneuert und am Netz. Die alte<br />

Leitung stammte teilweise vom Ende des 19. Jahrhunderts.<br />

Mitte November 2013 soll das im Februar begonnene Projekt<br />

abgeschlossen sein – wie sieht die Bilanz zur Halbzeit aus? Dr.<br />

Steffen Preußer: „Dieses Vorhaben ist nicht nur vom Bauumfang<br />

her sehr komplex. Viele Arbeitsschritte müssen parallel<br />

erfolgen, dadurch besteht seitens der zahlreichen internen<br />

und externen Beteiligten ein hoher Kommunikationsbedarf,<br />

dem wir entsprechen müssen. Das alles läuft bisher sehr gut.“<br />

Allerdings sorgte auch hier, fern der Elbe, das letzte Hochwasser<br />

für Verzögerungen mittelbarer Art: Fahrzeuge der<br />

ausführenden Firmen wurden zum Transport von Sandsäcken<br />

abgezogen. Und natürlich blieben auch – wie bei einer prominenten<br />

Straße in Zentrumsnähe nicht anders zu erwarten<br />

– Überraschungen nicht aus. Spektakulär war sicher der Fund<br />

eines Skeletts, das den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges<br />

zugerechnet wird. Problematischer aus Sicht der Tiefbauer<br />

ist der Umstand, dass beispielsweise Bestandsangaben zu<br />

den Altleitungen ungenau sind oder Entwässerungskanäle<br />

dort verlaufen, wo sie nicht vermutet werden. Aber Dr.<br />

Preußer ist optimistisch. „Diesen Zeitverlust arbeiten wir<br />

auf“, meint er, „der Fertigstellungstermin ist nicht in Gefahr.<br />

Am 16. November rollt der Verkehr wieder.“ Holger Oertel<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>DREWAG</strong> – Stadtwerke Dresden GmbH,<br />

Rosenstraße 32 · 01067 Dresden<br />

Tel.: (03 51) 8604444, Fax: (03 51) 8604545<br />

E-Mail: nonstop@drewag.de<br />

Redakteure: Ronny Zeidler (Chefredakteur),<br />

Petra Gürtler<br />

Verlag: Redaktions- und Verlagsgesellschaft Elbland mbH,<br />

Niederauer Straße 43, 01662 Meißen<br />

Auflage: 247.000<br />

Aktuelle Ausgabe unter www.drewag.de<br />

Gestaltung: Dresdner Verlagshaus Technik GmbH<br />

Ostra-Allee 20 · 01067 Dresden · www.dvtgmbh.de<br />

Fotoautoren: Archiv SZ, V. Bellmann, Matthias Donath, Dresden in<br />

den 80er Jahren (Karl-Heinz Herberger, Fritz Richter)<br />

fotolia.com (Gerd Gropp, electriceye), Heinrichsthaler,<br />

Jazztage, Marco Klinger, O. Killig, J. Mostertz, J. Oesen,<br />

P. Schubert, SLUB Dresden, Deutsche Fotothek – Foto: Erich<br />

Höhne, Stadtarchiv Dresden, sxc.hu, Unicef, R. Zeidler<br />

Druck: Prinovis Ltd. & Co. KG – Betrieb Dresden<br />

Meinholdstraße 2 • 01129 Dresden<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc. übernehmen wir keine Haftung. Alle<br />

Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.


Die 150 geheimen Rezepturen von Elaskon<br />

Was hat die Schneeräumflotte auf dem Pariser Flughafen<br />

mit Dresden zu tun? Sehr viel, denn aus der Stadt an der<br />

Elbe kommen jene Experten, die die Fahrzeuge konserviert<br />

haben. Sie sind Mitarbeiter des Serviceteams der Elaskon<br />

Sachsen GmbH & Co KG. Ein Unternehmen mit Tradition. Kein<br />

Autofahrer in Ostdeutschland, der die Marke nicht kennt und<br />

mit ihr den Unterbodenschutz für seinen Trabant, Lada oder<br />

Wartburg verbindet. Auch heute noch verdient das Unternehmen<br />

mit dem Korrosionsschutz sein Geld. Er gab der<br />

Firma auch ihren Namen. Elaskon steht für elas(tisch) und<br />

kon(servieren), sagt der geschäftsführende Gesellschafter<br />

Karl Schwald.<br />

Die Geschichte von Elaskon beginnt im Jahre 1928. Als<br />

Richter & Co KG gegründet, wurde das Unternehmen 1958<br />

verstaatlicht und zum VEB Elaskonwerk Dresden. Zwei Jahre<br />

nach der Wiedervereinigung begann die Reprivatisierung.<br />

Kein einfacher Weg, sagt Karl Schwald, der erst vor wenigen<br />

Wochen als sächsischer Unternehmer des Jahres ausgezeichnet<br />

wurde. Die Produktionsanlagen waren überaltert<br />

und standen noch dazu auf mit Schmierölen kontaminierten<br />

Böden. Man musste investieren, konnte aber zugleich auf<br />

die innovativen Entwickler und motivierten Verkäufer bauen.<br />

Fragt man Karl Schwald nach dem Erfolgsrezept, so sagt er<br />

rückblickend: „Wir haben uns nicht verzettelt“. Elaskon hat<br />

seine Nische als Korrosionsschutzhersteller gefunden. Das<br />

belegen auch die Zahlen. Lag der Umsatz 2009 bei 18,4 Millionen<br />

Euro, waren es 2012 schon 23,2 Millionen Euro. Und<br />

der Trend soll sich fortsetzen. 2016 möchte Karl Schwald mit<br />

seinen insgesamt 77 Mitarbeitern die 30-Millionen-Marke<br />

knacken. Immerhin, schon heute werden die aus 150 streng<br />

geheimen Rezepturen hergestellten Elaskonprodukte in 57<br />

Länder verkauft. Man liefert bis nach Brasilien, Südafrika und<br />

Dubai. In Shanghai gibt es sogar eine eigene Tochtergesellschaft.<br />

In Dresden soll auch weiter kräftig investiert werden.<br />

So wird 2013/14 hier eine neue Lagerhalle entstehen.<br />

Bei der Herstellung von Seilschmierstoffen gilt Elaskon längst<br />

als Weltmarktführer. Sie werden vielerorts gebraucht: in Fahrstühlen<br />

oder bei Drahtseilbahnen. So werden beispielsweise<br />

die Seile am Kitzbüheler Safariexpress mit Elaskonprodukten<br />

behandelt, um sie vor Korrosion und Abrieb zu schützen.<br />

Doch auch wer mit der Gondel den Table Mountain (Tafelberg)<br />

im südafrikanischen Kapstadt hinauffährt, nutzt Seile,<br />

die mit Stoffen „Made in Saxony“ gepflegt werden. „An den<br />

mit unseren Produkten behandelten Seilen hängen immer<br />

Menschenleben“, sagt Karl Schwald mit ernster Miene. Die<br />

Mitarbeiter sind sich ihrer Verantwortung bewusst und wollen<br />

die Produkte weiter verbessern. Auch deshalb kooperiert<br />

Elaskon mit zahlreichen Forschungsinstituten, Hochschulen<br />

und Zulassungsbehörden in der ganzen Welt. Manchmal<br />

müssen die Mitarbeiter von Elaskon dabei ganz schön hoch<br />

hinaus. Dann zum Beispiel, wenn das Serviceteam Windkraftanlagen<br />

gegen den Rost schützt oder Biogasanlagen pflegt.<br />

Nicht alles, was Korrosionsschutz braucht, lässt sich leicht<br />

transportieren. Das gilt auch für die Schneeräumflotte auf<br />

dem Pariser Flughafen „Charles de Gaulle“. Mit den Stoffen<br />

aus Dresden können ihnen Schnee, Eis und Salzlauge nun<br />

aber weit weniger anhaben.<br />

15 parnter


16 Freizeit<br />

Herrliche Heide<br />

Die Heide macht Dresden nicht nur zu einer der waldreichsten Städte in<br />

Deutschland. Sie ist nicht nur bei Wanderern, Radfahrern, Läufern,<br />

Hundehaltern und Reitern beliebt.<br />

Der Kies knirscht unter den Schuhen, so als wollte er zum<br />

Innehalten animieren. In der Ferne ruft der Kuckuck und über<br />

dem Kopf des Wanderers arbeitet sich ein Specht an dem<br />

Stamm einer Rotbuche ab. Es gibt viel zu entdecken in der<br />

Dresdner Heide, die mit ihren 60 Quadratkilometern Dresden<br />

zu einer der waldreichsten Städte in Deutschland macht.<br />

Fast die gesamte Fläche wird forstwirtschaftlich genutzt,<br />

sagt der Abteilungsleiter für den Staatsforst im Forstbezirk<br />

Dresden, Heiko Müller. Ausnahmen sind die Hofewiese bei<br />

Langebrück, einige andere kleinere Wiesenflächen und die<br />

alten Buchenbestände im Revier Bühlau. Hier verzichtet der<br />

Forstbezirk aus Gründen des Naturschutzes auf Holznutzung.<br />

Zum Landschaftsschutzgebiet wurden 6.133 Hektar der Heide<br />

erklärt. Das bedeutet, dass der Wald erhalten, die Arten und<br />

Biotope geschützt werden müssen, erklärt Heiko Müller.<br />

Ziele, die auch im ureigensten Interesse eines nachhaltig<br />

arbeitenden Forstbetriebes wie dem Sachsenforst sind. Er<br />

bewirtschaftet die Dresdner Heide, die sich fast vollständig<br />

im Eigentum des Freistaates befindet. Etwa 120 Hektar<br />

gehören der Landeshauptstadt Dresden. Sie befinden sich<br />

am Albertpark und nahe der Bautzener Landstraße. Nur ganz<br />

wenige Kleinflächen gehören privaten Waldbesitzern.<br />

Ein weit verzweigtes Wegenetz lädt zum Wandern, Radfahren,<br />

Joggen, Reiten oder Kinderwagenschieben ein. Die<br />

Heide gilt als Schwerpunktgebiet für die Erholung im Freistaat.<br />

Heiko Müller sieht die besondere Herausforderung<br />

der nächsten Jahre darin, den Tourismus, die forstwirtschaftliche<br />

Nutzung und den Naturschutz<br />

weiter im Einklang zu halten.<br />

Heidebesucher, die sich an die<br />

Regeln halten, leisten ihren Beitrag<br />

dazu. Doch das tun nicht alle.<br />

Besonders die Mountainbikefahrer,<br />

die an den Steilhängen unterwegs sind,<br />

machen dem Förster Sorgen. Sie setzen<br />

sich nicht nur über ein Verbot hinweg, sondern sorgen auch<br />

dafür, dass es auf den Waldböden zu erheblichen Erosionsschäden<br />

kommt. Ganz abgesehen davon, dass die Tiere<br />

aufgeschreckt werden. Wenig Verständnis hat Heiko Müller<br />

auch für Wanderer oder Pilzsammler, die ihren Müll im Wald<br />

zurücklassen. Das beginnt bei Lebensmittelverpackungen<br />

und Bierflaschen, endet aber nicht selten bei ganzen Sperrmüllfuhren<br />

und Gartenabfällen. Letztere verrotten zwar über<br />

die Zeit, führen aber dazu, dass sich in der Dresdner Heide<br />

Pflanzen ansiedeln, die hier nicht hingehören. Heiko Müller<br />

nennt dabei die spätblühende Traubenkirsche.<br />

Aber auch der Japanische Knöterich<br />

und das Springkraut fühlen<br />

sich entlang der Gewässer und<br />

unterhalb von Leitungstrassen<br />

wohl. Dort breiten sie sich aus<br />

und machen einheimischen Arten<br />

das Leben schwer. Um das zu verhindern, werden die Eindringlinge<br />

regelmäßig von Mitarbeitern des Sachsenforstes


herausgerissen.<br />

Weniger Ärger dürfte es indes in diesem Jahr mit dem<br />

Borkenkäfer geben. Das Frühjahr und die ersten Sommerwochen<br />

waren deutlich zu nass und zu<br />

kalt, als dass er sich wohlfühlen und vermehren<br />

könnte. Die Regenperiode Ende<br />

Mai bis Anfang Juni hat die Heide nach<br />

Einschätzung von Heiko Müller sehr gut<br />

überstanden. Der Starkregen hat nur<br />

kleinere Schäden an einigen Wegen<br />

verursacht. Und die Prießnitz, die quer<br />

durch die Heide fließt, ist in den Augen des Forstmannes<br />

ein Musterbeispiel für einen<br />

naturnahen Fluss mit den als Mäandern<br />

bezeichneten Flussschlingen und<br />

unverbauten Ufern. Wie schon beim<br />

Hochwasser 2002 erinnerte nur wenige<br />

Tage nach der Überflutung kaum<br />

etwas an den hohen Wasserstand. Der<br />

Prießnitzgrund zwischen der Neustadt<br />

und dem Wasserfall ist einer der<br />

Orte, die Heiko Müller<br />

in der Dresdner<br />

Heide<br />

besond<br />

e r s<br />

mag.<br />

Er ist am<br />

liebsten zu<br />

Fuß unterwegs, sagt er. Dabei kann<br />

es von Vorteil sein, die Heide und<br />

ihr weit verzweigtes Wegenetz gut<br />

zu kennen. Denn schaut man in die<br />

Internetforen, wird die Heide immer<br />

wieder gelobt. Einziger Kritikpunkt sind fehlende<br />

Markierungen. Dabei tun die ehrenamtlichen Wegewarte<br />

alles, damit die Wanderer und Radfahrer den Überblick<br />

behalten. Doch das ist aufgrund der Vielzahl der Wege<br />

eine zeitaufwendige Arbeit und manchmal sehr frustierend.<br />

Dann nämlich, wenn unvernünftige Zeitgenossen neue<br />

Markierungen abreißen oder unbrauchbar machen. Der Vandalismus,<br />

das muss Heiko Müller leider einräumen, ist und<br />

bleibt ein Problem in der Dresdner Heide. Der neue Waldspielplatz<br />

in Dresden-Klotzsche war erst wenige Tage alt, als<br />

Unbekannte ihn mit Farbe beschmiert haben. Heiko Müller<br />

ruft daher jeden Waldbesucher auf, aufmerksam zu sein und<br />

durch couragiertes Verhalten Beschädigungen zu verhindern.<br />

Courage braucht auch, wer in der Dresdner Heide einem<br />

Wildschwein begegnet. Und das kann durchaus passieren.<br />

Die Schwarzwildbestände in Sachsen wachsen. Heiko Müller<br />

macht dafür vor allem den vermehrten Anbau von Raps und<br />

Mais verantwortlich. Die Jäger haben reagiert und im letzten<br />

Jagdjahr ihre Abschusszahl gegenüber den Vorjahren auf 177<br />

fast verdoppelt. Mit einer ähnlich hohen Strecke wird auch<br />

in diesem Jahr wieder gerechnet. Die Bejagung des Wildes<br />

dient auch dazu, den Baumbestand zu sichern. Seit zehn Jahren<br />

läuft der Waldumbau. Es gilt, die Monokultur von Fichte<br />

und Kiefer zurückzudrängen. Gezielt wird deshalb mit zum<br />

Beispiel Douglasien und Weißtannen aufgeforstet. Letztere<br />

haben tiefe Wurzeln und damit eine größere Standfestigkeit<br />

bei Sturm und überstehen auch längere Trockenperioden<br />

besser. Die Mitarbeiter des Sachsenforstes haben das nasse<br />

Frühjahr gut genutzt. Auf 15 Hektar wurden Eichen, Buchen,<br />

Weißtannen, Bergahorn und Ulmen gepflanzt. Insgesamt<br />

sollen in diesem Jahr 25.000 Festmeter Holz geschlagen werden.<br />

Das ist deutlich weniger als in einem Jahr in der Dresdner<br />

Heide nachwächst, sagt Heiko Müller. Für den Wegebau<br />

gibt es indes keine großen Pläne. Die Heide ist gut erschlossen<br />

und groß genug für alle jene, die Erholung suchen.<br />

Auch einen ganz anderen Besucher könnte die Heide anziehen:<br />

Isegrim auf seinen Wanderungen. Im 17. Jahrhundert<br />

wurde den Geschichtsbüchern zufolge der letzte Wolf in der<br />

Heide erlegt. Dass er nun von der Königsbrücker auch in die<br />

nur zwanzig Kilometer entfernte Dresdner Heide zieht, hält<br />

Heiko Müller für wahrscheinlich. Lange aufhalten dürfte sich<br />

der Wolf hier aber nicht. Dafür sind ihm zu viele Wanderer,<br />

Radfahrer, Reiter und Pilzsammler unterwegs.<br />

<br />

Mallek-Klein<br />

17 Freizeit


freizeit<br />

18<br />

Kraftwerk – off/on<br />

Ein Kunstspektakel der Dresdner OFF-Szene<br />

Zum letzten Mal vor der Sanierung geht im alten Kraftwerk-<br />

Mitte das Licht an und fast 40 Compagnies und Solisten<br />

der Dresdner OFF-Szene zeigen vom 13.–15. September die<br />

ganze Bandbreite von freiem Theater, Tanz und Performance.<br />

An zehn magischen Orten dürfen sich die Gäste verzaubern<br />

lassen: Eingeladen sind alle, die sich einen Überblick zu den<br />

künstlerischen Entwicklungen in ihrer eigenen Stadt verschaffen<br />

wollen. Mindestens zehn Vorstellungen können die Gäste<br />

dabei an einem Tag besuchen. Am Sonntag steht außerdem<br />

ein Familiennachmittag auf dem Plan. Von Puppentheater<br />

über Musik- und Sprechtheater bis zu zeitgenössischem Tanz<br />

und Lichtinstallationen reicht das Repertoire. „Die meisten<br />

der Stücke werden extra für den Ort produziert und in der<br />

Form nie wieder zu sehen sein“, sagt Theatermacher Utz<br />

Pannike, der gemeinsam mit Heiki Ikkola, Isolde Matkey und<br />

Nils Brabandt das Spektakel im Auftrag des Landesverbandes<br />

der Freien Theater organisiert.<br />

Langfristig soll eine künstlerische Weiterentwicklung angestoßen<br />

werden, die der Stadt Dresden gibt, was sie verdient:<br />

eine lebendige und visionäre OFF-Theaterlandschaft. Die<br />

Dresdner Stadtwerke unterstützen die Veranstaltung nach<br />

Kräften. Die <strong>DREWAG</strong> hat deshalb auch die Schirmherrschaft<br />

übernommen.<br />

i<br />

Kraftwerk off/on | 13.–15. September 2013 im<br />

Kraftwerk-Mitte | Eingang über Wettiner Platz | Tickets<br />

erhältlich ab 8,00 EUR unter www.off-dresden.de<br />

oder an der Abendkasse<br />

Familienfest auf der Waldschlösschenbrücke<br />

<strong>DREWAG</strong> erfrischt mit der Trinkwasserbar<br />

Bevor am 26. August die neue Elbbrücke für den Verkehr<br />

freigegeben wird, haben alle Dresdner am Wochenende vom<br />

24. und 25. August die Gelegenheit, die Waldschlösschenbrücke<br />

inklusive der Tunnel ganz individuell zu erleben und in<br />

Beschlag zu nehmen.<br />

An diesen Tagen wird die Brücke zur Brücke der Kultur. Auf<br />

636 Metern präsentiert sich das künstlerische Dresden. Kultur<br />

regt an – Brücken verbinden. Die <strong>DREWAG</strong> sorgt an diesem<br />

Wochenende für kostenlose Erfrischung mit ihrer Trinkwasserbar.<br />

Auch Kinder werden mit Spielen und Mitmachaktionen<br />

bestens unterhalten.<br />

i<br />

Wann: 24. August 2013, 10.00–20.00 Uhr<br />

25. August 2013, 10.00–18.00 Uhr<br />

Areal Waldschlösschenbrücke


Luft.Bild.Formationen.<br />

Ausstellung vom 21. August bis 23. November 2013 im <strong>DREWAG</strong>-Treff<br />

Mit stimmungsvollen Panorama-Fotografien und authentischen<br />

Luftaufnahmen hat sich der Dresdner Fotograf<br />

Peter Schubert in den letzten Jahren über Sachsen hinaus<br />

einen Namen gemacht. Aus seinem Flugzeug fotografiert er<br />

Landschaften, Städte sowie Objekte aus der Luft und verbindet<br />

damit zwei Leidenschaften, die Fotografie und das<br />

Fliegen.<br />

Seine atemberaubenden Aufnahmen ziehen den Betrachter<br />

immer wieder von Neuem in ihren Bann.<br />

Die Ausstellung widmet sich dem Blick auf die Welt von<br />

oben. Ein radikaler Perspektivwechsel, welcher sich in der<br />

vertikalen Draufsicht auf die Dinge vollzieht, verfremdet<br />

Landschaften, Stadtansichten sowie Objekte der Alltagskultur.<br />

Mit der Sicht aus der Höhe formieren sich ganze Landstriche<br />

zu neuen, ungeahnten Strukturen. Urbane Zentren repräsentieren<br />

aus ungewöhnlicher Perspektive mit ihren Straßenzügen,<br />

Plätzen und Brücken die Dynamik des modernen<br />

Lebens. Peter Schubert inszeniert in seinen Luftaufnahmen<br />

ein außergewöhnliches Spektrum an Mustern und Zusammenhängen<br />

– Formationen, die uns in Augenhöhe mit der<br />

Welt verschlossen bleiben.<br />

i<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Am 21. August 2013, 19.30 Uhr laden wir Sie herzlich<br />

zur Eröffnung der Ausstellung ein.<br />

Einführende Worte:<br />

Ernst Hirsch (Hirsch Film Produktion)<br />

Verkaufsstart <strong>DREWAG</strong>-Kalender 2014<br />

19 ausstellung drewag-treff


20 benefiz<br />

Die Organisatorinnen der Benefizauktion präsentieren Reiner Zieschank, Geschäftsführer<br />

der <strong>DREWAG</strong> einige Kunstwerke (v.l.n.R.: Bernd Hahn, Franziska Kuhnert,<br />

Max Uhlig) die am 11. Oktober versteigert werden.<br />

Wasser für Äthiopien – Dresdner<br />

Soroptimistinnen versteigern Kunstwerke<br />

Soziales Engagement, die Unterstützung Benachteiligter und<br />

das Eintreten für Bürgerrechte ist gute bürgerliche Tradition.<br />

In Dresden dieses Engagement mit der Förderung der schönen<br />

Künste verbinden zu können, ist eines der besonderen<br />

Privilegien der Elbestadt.<br />

Unter den vielen privaten Initiativen Dresdens gibt es seit<br />

seiner Gründung als erster ostdeutscher Club im Jahr 1993<br />

einen Ableger der weltweit wohl größten und einflussreichsten<br />

Organisationen berufstätiger Frauen, Soroptimist International<br />

(SI). Der Name ist vom lateinischen „sorores optimae“<br />

abgeleitet und bedeutet „die guten Schwestern“. Eine<br />

Besonderheit des Clubs: Um eine Pluralität der Meinungen<br />

zu erhalten, kann jeder Beruf nur durch ein aktives Mitglied<br />

vertreten werden. Die Dresdner zählen heute 35 engagierte<br />

und aktive Frauen als Mitglieder.<br />

Soroptimistinnen liegen vor allem die Rechte der Frauen am<br />

Herzen. Der weibliche Teil der Menschheit gehört weltweit<br />

zur größten benachteiligten Gruppe mit der geringsten<br />

Sicherheit in ihrer rechtlichen, sozialen und beruflichen<br />

Stellung. Und dies nicht nur irgendwo in der Welt, auch hier<br />

vor Ort ist konkrete Hilfe oft bitter nötig. Der Dresdner Club<br />

unterstützt seit seiner Gründung die Rehabilitations- und<br />

Begegnungsstätten von Gut Gamig. Außerdem werden in<br />

einem Projekt Kinder von Alleinerziehenden beim Start ins<br />

Schulleben mit einer Grundausstattung versorgt. Soroptimistinnen<br />

verstehen sich aber nicht nur als großzügige Spendengeberinnen,<br />

sondern wollen ihr soziales Engagement mit<br />

dem Einsatz für gesellschaftspolitische Themen verbinden.<br />

Aus diesem Grund ist der Club seit zwei Monaten im Sächsischen<br />

Frauenrat aktiv.<br />

Trotz der regionalen Initiativen werden weltweite Anliegen<br />

der Soroptimistinnen international nicht aus den Augen verloren.<br />

Das aktuelle internationale Projekt des Clubs heißt:<br />

„Soroptimists go for water and food!“. In Zusammenarbeit<br />

mit der Dresdner „arche noVa – Initiative für Menschen in<br />

Not e.V.“ werden in der nördlichen Spitze des äthiopischen<br />

Staates Oromia Brunnen gebohrt, Wasserspeicher geschaffen<br />

und Einwohner, insbesondere Frauen, in Hygiene geschult.<br />

Damit erhalten mehr als 20.000 Menschen Zugang zu sauberem<br />

Trinkwasser. Dies kostet Geld. Die Soroptimistinnen<br />

haben Dresdner Künstler angesprochen, ihre Werke für<br />

diesen guten Zweck zur Verfügung zu stellen, und hatten<br />

Erfolg. Bekanntes Dresdner Urgestein wie Max Uhlig, aber<br />

auch Vertreter der jüngeren Generation wie Marcus Tepe<br />

und Franziska Kuhnert haben sich beteiligt. Zusammengekommen<br />

sind etwa 50 Kunstwerke der Malerei und Grafik<br />

von „Jung und Alt aus Ost und West“, ist Angela Simon, eine<br />

der Organisatorinnen, stolz. „Die Bereitschaft der Künstler zu<br />

helfen ist enorm!“<br />

(kk)<br />

i<br />

Mit Unterstützung des Auktionshauses Weißer<br />

Hirsch können die Werke in einer Benefizauktion<br />

anlässlich der Langen Nacht der Galerien am<br />

11. Oktober 2013 ab 17.00 Uhr in der Volksbank<br />

Raiffeisenbank Villa Eschebach, Georgenstraße 6<br />

in Dresden ersteigert werden.


21<br />

benefiz<br />

Wir laufen für UNICEF – machen Sie mit!<br />

2. Dresdner UNICEF-LAUF am 22. September 2013 im Waldpark Blasewitz<br />

„Wir laufen für UNICEF“, halten uns fit und sammeln dabei<br />

Spenden für die „Wasser wirkt“-Kampagne von UNICEF.<br />

Nach einem ersten erfolgreichen Lauf im vergangenen Jahr,<br />

bei dem rund 2.500 EUR für die Trinkwasserversorgung von<br />

Schulkindern im Wüstenstaat Mali zusammengekommen<br />

sind, heißt es im September, anlässlich des Weltkindertages,<br />

zum zweiten Mal „Wir laufen für UNICEF“. Mit dabei ist an<br />

diesem Tag auch die <strong>DREWAG</strong>, die die Läufer mit Trinkflaschen<br />

unterstützt und so dafür sorgt, dass die Teilnehmer<br />

nicht durstig sein müssen und am eigenen Leibe spüren, dass<br />

„Wasser wirkt“.<br />

Die UNICEF-AG Dresden setzt die an diesem Tag erlaufenen<br />

Spenden dafür ein, dass im Rahmen der „Wasser wirkt“-<br />

Kampagne Kinder in Äthiopien, Bangladesch, Kambodscha,<br />

Sambia, Somalia und im Südsudan mit sauberem Trinkwasser<br />

versorgt werden und somit hygienische Lebensverhältnisse<br />

entstehen. In diesen Ländern hilft UNICEF beim Brunnenbau<br />

und sorgt so unter anderem dafür, dass Kinder Zeit und Kraft<br />

für die Schule sparen, weil sie nicht mehr täglich stundenlange<br />

Wege zum Wasserholen auf sich nehmen müssen.<br />

Ein Schwerpunkt der Kampagne ist auch, die Aufklärung an<br />

Schulen zu verbessern und Kindern wichtiges Wissen über<br />

Hygiene, Umweltschutz und Gesundheit beizubringen. Denn<br />

durch regelmäßiges Händewaschen kann die Zahl der für Kinder<br />

meist gefährlichen Durchfallerkrankungen um die Hälfte<br />

reduziert werden. Weiterhin werden auch Freiwillige dazu<br />

ausgebildet, die Brunnen und sanitären Anlagen instand zu<br />

halten und über Hygiene aufzuklären. Die Anschaffung einer<br />

Handpumpe für einen einfachen Brunnen kostet 373,00 EUR<br />

und versorgt bis zu 500 Menschen mit sauberem Trinkwasser.<br />

Ziel des 2. Dresdner UNICEF-Laufes ist es, so viele Handpumpen<br />

wie möglich zu erlaufen. Insgesamt will UNI-<br />

CEF bis 2015 mindestens 500.000 Kinder in den sechs<br />

Ländern dauerhaft mit sauberem Trinkwasser, Latrinen<br />

und Informationen über Hygiene versorgen. Beim<br />

zweiten Dresdner UNICEF-LAUF am Sonntag, dem<br />

22. September 2013, haben Läufer jeden Alters die Möglichkeit<br />

sich sportlich zu betätigen und dabei mit Unterstützung<br />

ihrer persönlichen Sponsoren, also zum Beispiel Verwandte,<br />

Bekannte, Firmen oder sich selbst, Spenden für jede gelaufene<br />

Runde oder Kilometer zu sammeln. Der Betrag, der<br />

pro Runde gespendet werden soll, wird zuvor festgelegt.<br />

Zwischen 9.30 und 13.00 Uhr kann jeder Teilnehmer beliebig<br />

viele Runden laufen. Die Läufer und Sponsoren erhalten auf<br />

Anfrage eine Spendenbescheinigung. Tritt eine Schule, Schulklasse<br />

oder ein gemeinnütziger Verein an, so bekommen<br />

diese Institutionen jeweils 50 % des von ihnen erlaufenen<br />

Betrages und können dann selbst entscheiden, ob sie einen<br />

weiteren Teil des Betrages der „Wasser wirkt“-Kampagne<br />

zukommen lassen oder den Erlös für schul- oder vereinseigene<br />

Zwecke verwenden.<br />

i<br />

Wo: 400 m Waldrunde, barrierefrei, im Waldpark<br />

Blasewitz, Freifläche beim Spielplatz Lothringer Weg,<br />

01309 Dresden<br />

Was noch? Buntes Rahmenprogramm, Obst- und<br />

Kuchenstand. Am Ende erhält jeder Teilnehmer eine<br />

Urkunde und die drei Läufer mit den meistgelaufenen<br />

Runden dürfen sich über eine Medaille freuen.<br />

Wie: Anmeldung per Mail an info@dresden.unicef.de<br />

oder unter http://www.dresden.unicef.de<br />

Kontakt:<br />

UNICEF-Arbeitsgruppe Dresden<br />

Schulgasse 2 • 01067 Dresden • Leiterin: Anne Bibas<br />

anne.bibas@dresden.unicef.de


22 rund um die Energiewende<br />

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />

Sachsen e.V:<br />

Unabhängig, kundennah und produktneutral<br />

Unabhängige Energieberatung von Experten für einen kleinen<br />

Obolus? Die Verbraucherzentrale bietet genau das für jeden<br />

Interessenten. Seit 1978 gibt es dieses vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft geförderte Projekt, inzwischen in 600 Beratungsstellen<br />

in ganz Deutschland. Der sächsische Ableger der<br />

Energieberatung der Verbraucherzentrale Sachsen besteht<br />

seit 1990 und wird momentan an 44 Standorten angeboten.<br />

Die Beratung richtet sich an alle privaten Verbraucher: an<br />

Mieter und Bauherren ebenso wie an Wohnungs- und Hauseigentümer.<br />

Architekten, Ingenieure oder Physiker bieten<br />

als Energieberater der Verbraucherzentrale ihr Fachwissen<br />

zu Themen wie Stromsparen, Wärmedämmung, Heiztechnik<br />

und erneuerbare Energien an. Unabhängig von Wirtschaftsinteressen<br />

will der Verband die Bürger individuell informieren<br />

und damit einen Beitrag zu Energiewende, Klimaschutz<br />

und Ressourcenschonung leisten. „Uns geht es vor allem um<br />

Unterstützung und Entscheidungshilfen“, sagt Ulrike Körber,<br />

Energieberaterin in Dresden. „Nicht der Standardtipp zum<br />

Lampenaustausch ist uns wichtig, vielmehr die Sensibilisierung<br />

der Verbraucher für einen bewussteren, nachhaltigen<br />

Umgang mit Energie.“<br />

Die klassische und am meisten nachgefragte Form der<br />

Energieberatung ist das persönliche Gespräch direkt in der<br />

Verbraucherzentrale. Durch die Bundesförderung fällt dafür<br />

lediglich ein Eigenanteil von 5,00 EUR pro halbe Stunde an,<br />

einkommensschwache Haushalte sind bei vorliegendem<br />

Nachweis sogar von dem Entgelt befreit.<br />

Außerdem gibt es die Möglichkeit, dass die Beraterin oder<br />

der Berater direkt nach Hause kommt und einen der Energie-<br />

Checks durchführt. Hat man sich noch gar nicht weiter mit<br />

dem Thema „Energiesparen“ beschäftigt und möchte eine<br />

erste Einschätzung des eigenen Strom- und Wärmeverbrauchs<br />

mit Informationen zu möglichem Einsparpotenzial,<br />

dann bietet sich ein Basis- oder Gebäudecheck (für 10,00<br />

bzw. 20,00 EUR) an. Hier können Ratsuchende mit ihrem<br />

Berater vor Ort situationsspezifische Fragen besprechen. Gibt<br />

es ganz spezielle Probleme, die eine Inaugenscheinnahme<br />

durch den Berater erfordern, kann ein so genannter Detail-<br />

Check für 45 EUR Eigenanteil vereinbart werden. Für diese<br />

Einzelfallberatung erhalten Ratsuchende von den Experten<br />

einen individuellen Bericht mit konkreten Handlungsvorschlägen.<br />

Die Bearbeitung von Terminanfragen für die Checks


und die Terminvergabe für die stationäre Beratung erfolgen<br />

unter der Telefonnummer 08 00-8 09 80 24 00.<br />

Präsent ist die Energieberatung der Verbraucherzentrale auch<br />

auf Dresdner Messen und Festen, wie beispielsweise dem<br />

„Tag der Sachsen“ und dem „Dresdner Stadtfest“. Diese Gelegenheiten<br />

werden von Ratsuchenden neben den persönlichen<br />

Anliegen auch rege für Gespräche und Diskussionen zum<br />

Thema Energie genutzt. Eine besonders erfolgreiche Aktion<br />

Aktionstage rund ums bauen<br />

Verbraucherzentrale Sachsen (VZS), Fetscherplatz 3 • 01307 Dresden<br />

Di. 10.09.2013<br />

17 Uhr Kassensturz –<br />

wie viel Immobilie kann ich mir leisten?*<br />

Ulrike Kater, VZS<br />

18 Uhr Fördermittel für energetische Maßnahmen<br />

bei Neubau und Sanierung**<br />

Ulrike Körber, Energieberaterin<br />

Mi. 11.09.2013<br />

17 Uhr Der Bauvertrag und seine Tücken*<br />

Dr. Youssef Moussa, RA<br />

18 Uhr Wohnen im Eigentum – Heizungsanlage optimieren**<br />

Ulrike Körber, Energieberaterin<br />

Do. 12.09.2013<br />

17 Uhr Mehr Sicherheit beim Hausbau –<br />

Die Bauleistungsbeschreibung*<br />

Uwe Kröber, TÜV Sachsen<br />

18 Uhr Zukunftsfähige Heizungs- und Lüftungsanlagen<br />

in Wohngebäuden**<br />

Ulrike Körber, Energieberaterin<br />

Interview mit Ulrike Körber<br />

Diplomingenieurin für Gebäudetechnik und Energieberaterin der Dresdner<br />

Filiale der Verbraucherzentrale Sachsen<br />

Frau Körber, für wen ist die Beratung der Energieexperten<br />

der Verbraucherzentrale interessant?<br />

Zu uns kommen in die Beratung wöchentlich ca. acht bis<br />

zehn Interessenten aus verschiedenen Gruppen: Mieter, Vermieter<br />

bzw. Wohnungs- und Hauseigentümer.<br />

Mieter haben meist Fragen zur Heizkostenabrechnung. Durch<br />

unsere Zusammenarbeit mit der Rechtsberatung der Verbraucherzentrale<br />

können wir ein Gesamtpaket zu rechtlichen<br />

und technischen Aspekten anbieten. Vermieter und<br />

Wohnungseigentümer haben oft Probleme mit Feuchtigkeit<br />

und Schimmel in ihrer Immobilie. Als sehr erfreulich erleben<br />

wir den Trend, dass sich zukünftige Bauherren aktiv an der<br />

Planung ihres Hauses beteiligen und vorher entsprechend<br />

gründlich informieren.<br />

Wo liegen die Grenzen? Was können Sie bei diesem vielfältigen<br />

Angebot nicht leisten?<br />

Nicht beraten wird zum Energieverbrauch im Verkehr, aber<br />

auch nicht zu Fragen bezüglich Bauschäden, Kaltwasserverbrauch<br />

und Schallschutz, sofern sie nicht in unmittelbarem<br />

* Teilnahmegebühr 5 EUR<br />

** kostenlos<br />

<strong>DREWAG</strong>-Treff im World Trade Center Ecke Freiberger / Ammonstraße 01067 Dresden<br />

des Vereins ist die jährliche „Woche der Immobilie“. An drei<br />

aufeinander folgenden Tagen referieren im Beratungszentrum<br />

am Fetscherplatz 3 Experten unterschiedlichster Fachrichtungen,<br />

wodurch Bauwillige und Eigentümer umfangreiche<br />

Informationen, Tipps und Hinweise bekommen können. Die<br />

Energieberater der Verbraucherzentrale Sachsen e.V. können<br />

neben ihrer Beratungstätigkeit für Vorträge in Vereinen,<br />

Schulen oder Eigentümergemeinschaften gebucht werden.<br />

Zusammenhang mit Energieeffizienzmaßnahmen stehen.<br />

Außerdem führen wir weder ingenieurtechnische Planungen<br />

noch Handwerkerleistungen durch. Das betrifft vor allem die<br />

Erstellung von Energieausweisen. Wir beraten zu Fördermitteln<br />

und den notwendigen Anforderungen, aber wir stellen<br />

keine Bestätigungen aus. Wir helfen bei der Suche nach<br />

Sachverständigen, aber wir empfehlen keine. Unsere Beratung<br />

versteht sich als unabhängige persönliche Information<br />

und soll zu einem „bessereren Durchblick“ führen<br />

i<br />

Weitere Informationen www.verbraucherzentraleenergieberatung.de<br />

und kostenlos unter 08 00 – 8<br />

09 80 24 00.<br />

Für alle vom Hochwasser Betroffenen ist die persönliche<br />

Energieberatung und der Detail-Check im Beratungszentrum<br />

Dresden zurzeit kostenlos. Das Angebot bleibt<br />

voraussichtlich bis in den Herbst hinein bestehen.<br />

23 rund um die Energiewende


24 Regionale Originale<br />

Regionale<br />

Originale<br />

Radeberger KäsefüSSe, kleiner<br />

Folge 6: Heinrichsthaler<br />

Italiener und sächsischer Camembert<br />

Die Heinrichsthaler Milchwerke GmbH<br />

Was gehört zu einem gemütlichen Frühstück? Neben einem<br />

Käffchen und der Tageszeitung sicher auch leckerer Käse auf<br />

dem Frühstücksbrötchen. Wer bewusst regional einkaufen geht<br />

und auf bekannte Traditionsmarken setzt, kommt an ihnen nicht<br />

vorbei – den Produkten der Heinrichsthaler Milchwerke GmbH<br />

aus Radeberg.<br />

Das Traditionsunternehmen kann auf mehr als 130 Jahre Erfahrung<br />

zurückblicken. Im Jahr 1880 gründete Agathe Zeis eine<br />

Lehrmeierei für landwirtschaftliche Töchter. Bereits 1884 gelang<br />

es ihr, das Patent zur Herstellung von Camembert und Brie zu<br />

erwerben. Sie war damit die erste deutsche Unternehmerin,<br />

Heinrichsthaler Käse – für jeden Geschmack<br />

und jede Gelegenheit<br />

die den beliebten Weichkäse in Deutschland herstellen durfte,<br />

und machte die Meierei Heinrichsthal zur Geburtsstätte der<br />

deutschen Variante dieser beliebten Käsesorte. Seit 1893 konnte<br />

sich die Firma mit dem Titel „Sächsisch königlicher Hoflieferant“<br />

schmücken. Viele Versuche und technologische Entwicklungen<br />

beförderten nach der Jahrhundertwende die Herstellung und den<br />

Versand von Brie-Camembert und ermöglichten den Käse-Export<br />

bis nach Übersee. Ab dem Ersten Weltkrieg stellte Heinrichsthaler<br />

auch Camembert in Blechdosen zur Truppenversorgung her.<br />

In den Jahren zwischen den Weltkriegen florierte das Molkereiwesen.<br />

In der DDR war die Molkerei dann das größte<br />

Neben den klassischen Standardprodukten wie Edamer, Tilsiter, Emmentaler oder Gouda, bietet das Unternehmen<br />

eigene Spezialitäten, z.B. die Produktreihe „Elbländer“ (Großlochkäse in 7 verschiedenen Sorten), Bärlauch- Chilioder<br />

Bockshornkleekäse sowie die Produkte Havarti, Bierkäse, Käsesalat und Käsewürfel – ideal für ein sommerliches<br />

Büfett oder einen gemütlichen Grillabend.<br />

Für die Herstellung der Milchprodukte werden nur beste Milch höchster Güteklasse und frische Zutaten verwendet.<br />

Zur Dicklegung der Milch wird ausschließlich mikrobielles Lab eingesetzt, somit ist der Käse auch für Vegetarier ein<br />

Genuss. Originelle Rezeptideen finden Käseliebhaber auf der Internetseite unter www.heinrichsthaler.com.<br />

Diese Seite gibt außerdem einen Überblick über das vollständige Sortiment an Käseerzeugnissen<br />

der Milchwerke.


Heinrichsthaler Milchwerke GmbH<br />

Großröhrsdorfer Str. 15, 01454 Radeberg<br />

Tel. +49 (0) 35 28 43 70 – 0<br />

Käsereiunternehmen für Weich-, Schnitt- und Hartkäse und<br />

Lehrausbildungsstätte mit 40 Ausbildungsplätzen. Viele Hochund<br />

Fachschüler der Milchwirtschaft haben bei Heinrichsthaler<br />

praktische Erfahrungen gesammelt. Seit 1994 betreibt die Molkereigenossenschaft<br />

eG Radeberg die Heinrichsthaler Milchwerke<br />

GmbH als Eigner und ist mit 40 Anteilseignern bis heute alleinige<br />

Gesellschafterin des Betriebs.<br />

Fax: +49 (0) 35 28 43 70 – 30<br />

E-Mail: info@heinrichsthaler.de<br />

Internet: www.heinrichsthaler.com<br />

In den vergangenen Jahren wurde kräftig investiert.<br />

Mehr als 40 Mio. Euro flossen u.a.<br />

in den Ausbau der Produktionsanlagen<br />

und die Errichtung<br />

eines hochmodernen Lagerund<br />

Logistikzentrums. Heute<br />

steht in Radeberg eine der<br />

modernsten Produktionsstätten<br />

für die Käseherstellung.<br />

Seit 1992 spezialisiert sich das Unternehmen auf die<br />

Herstellung von Hart- und Schnittkäse für den Lebensmitteleinzelund<br />

den Großhandel. Mit knapp 250 Mitarbeitern produzieren die<br />

Heinrichsthaler Milchwerke mittlerweile 40 – 45.000 Tonnen Käse<br />

pro Jahr mit einem Umsatz von ca. 180 Mio. Euro.<br />

Für eine Heinrichsthaler Tagesproduktion müssen ca. 25.000<br />

Kühe gemolken werden. Ein moderner Käsefertiger schafft im<br />

Dreischichtbetrieb an sieben Tagen pro Woche die Weiterverarbeitung<br />

von 30.000 Litern Milch in der Stunde. Dies entspricht<br />

einer Menge von 65.000 Kilogramm Käse am Tag, das ergibt eine<br />

Menge von ca. 2.000 Tonnen im Monat.<br />

Leckerer Edamer, Tilsiter oder Elbländer landen nicht nur auf sächsischen<br />

Tischen sondern werden zu fast 40 Prozent exportiert: In<br />

solche klassischen Käsenationen wie Frankreich, Schweden und<br />

Spanien, aber auch bis nach Neukaledonien, Mauritius und die Île<br />

de la Réunion, eine Insel der Seychellen.<br />

Heinrichsthaler Milchwerke GmbH –<br />

fest mit der Region verbunden<br />

Produkte der Radeberger Produktion finden sich nicht nur in den Regalen<br />

jedes Supermarktes in Dresden und im Umland. Die Firma ist seit Jahren<br />

verlässlicher Sponsor namhafter sächsischer Vereine im Profibereich und<br />

im regionalen Breitensport.<br />

Jedes Jahr können sich deutschlandweit käseverarbeitende Betriebe, wie<br />

Bäckereien, Fleischereien oder gastronomische Unternehmen, mit einem<br />

besonders kreativ und lecker belegten Brötchen für den Heinrichsthaler<br />

Käsebrötchen-Award bewerben. Mit diesem Wettbewerb wollen die Milchwerke<br />

die genussvolle Vielfalt bei den Snackangeboten in Deutschland<br />

fördern.<br />

25 Regionale Originale


26<br />

schlösser rund um Dresden<br />

Herrenhaus Helfenberg, Hofseite<br />

Mitten im Grünen<br />

Herrenhaus Helfenberg<br />

Am 27. Oktober 1945 fand auf dem Rittergut Helfenberg die<br />

wichtigste Kundgebung zur Bodenreform in Sachsen statt.<br />

Kurt Fischer, der Vorsitzende der Landesbodenkommission<br />

und Vizepräsident der Landesverwaltung Sachsen, nahm persönlich<br />

an der Landübergabefeier teil, die das „Bündnis der<br />

Arbeiter und Bauern“ beschwor und die Aufteilung des Großgrundbesitzes<br />

mit „jahrhundertealtem Unrecht“ begründete.<br />

Unter der Losung „Herrenzeit aus“ formierten sich die Neubauern<br />

zu einem Festzug. Das abgelegene Helfenberg war für die<br />

Kundgebung ausgesucht worden, weil das 246 Hektar große<br />

Rittergut dem Prinzen Ernst Heinrich von Sachsen, einem Sohn<br />

des letzten sächsischen Königs, gehört hatte.<br />

Das Rittergut Helfenberg liegt abgeschieden auf dem Hochland<br />

über dem Elbtal. Der Landschaftspark gleich hinter<br />

dem Herrenhaus geht unmerklich in dichten Wald über.<br />

Das Gelände fällt steil nach unten hinab zum Helfenberger<br />

Grund. Das enge, tief eingeschnittene Seitental der Elbe ist<br />

von undurchdringlichem Grün überzogen. Das Rittergut ist<br />

aus einer Burg hervorgegangen, die im 12. Jahrhundert im<br />

oberen Teil des Helfenberger Grundes angelegt wurde. Von<br />

der Burg, die um 1568 noch bewohnt gewesen sein soll, sind<br />

nur überwachsene Bruchsteinmauern übrig geblieben. Im<br />

dicht bewachsenen Gelände kann man kaum noch erkennen,<br />

dass die Wehranlage durch einen Abschnittsgraben von der<br />

benachbarten Höhe getrennt und durch Wälle gesichert war.<br />

Die Burg wurde aufgegeben, weil der zugehörige Wirtschaftshof<br />

auf der anderen Seite des Helfenberger Grundes günstiger<br />

gelegen war. Hier entwickelte sich ein Rittergut, das 1460 als<br />

„forwergk Helffenberg“ bezeugt ist. Der Herrensitz gehörte im<br />

14. Jahrhundert der Familie Ziegler und war dann in landesherrlichem<br />

Besitz. Kurfürst Moritz von Sachsen verkaufte das<br />

Rittergut 1555 seinem Amtmann, Oberzeug- und Oberforstmeister<br />

Hans von Dehn-Rothfelser (1500–1561). Der begabte<br />

und vielseitige Mann hatte den Bau der Schlösser in Dresden,<br />

Moritzburg, Grillenburg und Radeberg geleitet und sich hohes<br />

Ansehen erworben. Helfenberg blieb bis 1760 im Besitz seiner<br />

Familie.<br />

Das Rittergut ist von einem turmbekrönten Wirtschaftsgebäude,<br />

Stallungen und Scheunen umgeben. Das dreigeschossige<br />

Herrenhaus wurde um 1775 für den Rittergutsbesitzer Johann<br />

Gottfried Kuntsch errichtet. Der schlichte Barockbau hat eine<br />

schöne Eingangstür. Dass dieser Eingang nicht mehr in der<br />

Mittelachse liegt, hat mit der baulichen Erweiterung zu tun,<br />

die das Herrenhaus um 1800 erfahren hat. Das Haus wurde<br />

damals um zwei Fensterachsen verlängert und mit einem<br />

neuen, zum Park gerichteten Giebel versehen. Die klassizistische<br />

Gliederung dieser Giebelseite ist vermutlich vom<br />

Dresdner Hofbaumeister Gottlob Friedrich Thormeyer entwor-


Herrenhaus Helfenberg, Gartenseite<br />

fen worden. Mit der Dreifenstergruppe im Giebel und dem<br />

Bogenfeld darüber hat er klassische, auf die Antike zurückgehende<br />

Architekturformen nachgeahmt. Ein Stuckrelief am<br />

Giebelansatz zeigt Szenen aus der griechischen Mythologie.<br />

Darunter führt eine Freitreppe in den mit Hängebuchen und<br />

einem alten Tulpenbaum bepflanzten Garten.<br />

Das Rittergut war groß und sehr ertragreich, zu ihm gehörten<br />

dreizehn zinspflichtige Dörfer, Fischteiche und eine bedeutende<br />

Schafzucht. 1838 erwarb König Friedrich August II.<br />

von Sachsen das Rittergut als Privatbesitz. Allerdings kamen<br />

die Mitglieder des Königshauses nur selten nach Helfenberg.<br />

Unter König Albert von Sachsen, der mehrmals im Jahr in<br />

Helfenberg zur Jagd ging, wurde die Weinpresse in Rockau für<br />

Aufenthalte der Jagdgesellschaft umgebaut. Das Winzerhaus<br />

war Wohnsitz des königlichen Försters, während im Herrenhaus<br />

der Rittergutspächter wohnte.<br />

Nach der Enteignung des Königshauses wurde das<br />

Herrenhaus als Wohnhaus genutzt. Nachdem das Gebäude<br />

mehrere Jahre lang leer gestanden hatte, verkaufte es die<br />

Stadt Dresden 2006 an den Architekten Burkhard Seidel.<br />

Dieser hat das Herrenhaus behutsam saniert und Wohnungen<br />

eingerichtet.<br />

Festakt zur Bodenreform auf dem Rittergut Helfenberg am 27. Oktober 1945<br />

27 schlösser rund um Dresden


kultur<br />

<strong>DREWAG</strong> ist wieder partner<br />

der Jazztage<br />

Das größte Jazzfestival Mitteldeutschlands geht in die 13. Runde!<br />

Das Programm besticht einmal mehr durch breite Vielfalt<br />

und hohe Qualität. Die einzigartige Welt des Jazz eröffnet sich<br />

von Modern Jazz, Mainstream, Swing, Latin, Funk & Soul, Fusion<br />

und populärem Jazz mit musikalischen Ausflügen bis hin zu<br />

Rock, Pop, Beatbox und Klassik - die musikalische Bandbreite<br />

ist so reichhaltig wie die der teilnehmenden Künstler.<br />

Fast schon Tradition sind die täglich stattfindenden Konzerte<br />

im Societaetstheater, dem Hauptpartner des Festivals. Hautnah<br />

und in intimer Atmosphäre erlebt das Publikum in der<br />

sympathischen Spielstätte inmitten des Barockviertels u. a.<br />

Maybebop, Lily Dahab Group und Martin Tingvall.<br />

i<br />

Mehr Informationen zu allen Konzerten und Tickets<br />

zum Selbstausdrucken unter www.jazztage-dresden.<br />

de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Reservix-Hotline: 01805 - 700 733.<br />

30. August, 20.00 Uhr, The 3 Bs – In Memoriam<br />

Kenny Ball Konzertplatz WeiSSer Hirsch<br />

Chris Barber und seine langjährigen Weggefährten Mr. Acker<br />

Bilk und Kenny Ball wollten im Jahre 2011 ihre letzte<br />

gemeinsame Tournee feiern. Das taten sie auch – mit gigantischem<br />

Erfolg. Der Dresdner Kulturpalast war<br />

restlos ausverkauft, das Publikum begeistert!<br />

Anfang März dieses Jahres ist Kenny Ball, der<br />

legendäre Trompeter, Gründer und bis zuletzt<br />

Leiter der „Kenny Ball and his Jazzmen“, leider<br />

im Alter von 82 Jahren gestorben.<br />

Sein Sohn Keith wird die Oldtime-Jazz-Tradition fortsetzen und am<br />

30. August 2013 mit der Band zu erleben sein.<br />

Drei exzellente Shows mit Evergreens wie „Ice Cream“, „Petite<br />

Fleur“, „Stranger on the Shore“ oder dem fantastischen „Midnight<br />

in Moscow“, gespielt voller Energie und mit wahrer<br />

Begeisterung, erwarten Sie auf einer der schönsten Bühnen<br />

Dresdens – in der Konzertmuschel auf dem Weißen<br />

Hirsch.<br />

28<br />

10 X 2 Exklusive Freikarten<br />

Einfach bis 20.8.2013 eine E-Mail an gewinnspiel@drewag.de<br />

mit Ihrer Adresse und dem<br />

Kennwort: „Jazztage“ senden.


1<br />

Mit Nadel, Faden und Computer<br />

Stickwerkstatt Cornelia Peikert<br />

■ 3 % auf Stickereien<br />

Sticken als Handarbeit und Zeitvertreib älterer Damen? Das<br />

war einmal. In der cpeikert stickwerkstatt in der Dresdner<br />

Neustadt ist Sticken moderne Technik, grafische Gestaltung<br />

und Textilveredelung in einem. Seit März 2007 besteht die<br />

kleine Firma mit ihrem individuellen Angebot im Hinterhaus<br />

der Glacisstraße 20b. „Das Besondere ist die Verbindung des<br />

Gestalterischen mit der Computertechnik“, meint Inhaberin<br />

Cornelia Peikert.<br />

Die Hauptarbeit findet am Computer statt. Erstellen, Bearbeiten<br />

und Einrichten sind die Arbeitsschritte, die oft knifflig sind und<br />

Cornelia Peikert immer wieder aufs Neue herausfordern. Das<br />

Sticken übernimmt die moderne und zuverlässige Stickmaschine<br />

HAPPY HCA. 15 Garnrollen können auf ihr installiert werden,<br />

genauso viele verschiedene Farben sind in einem Motiv<br />

möglich. Eine Vielfalt, die von Firmen wie von privaten Kunden<br />

honoriert wird. Die Referenzliste ist lang. Hotels, Handwerksfirmen,<br />

Arztpraxen, Gastronomie u. a. gehören dazu. Poloshirts,<br />

Hemden, Stoffservietten, Handtücher und vieles mehr<br />

werden mit Logos, Monogrammen, Namen oder eigenen<br />

kleinen Bildern versehen. Zahlreiche Anregungen finden Kunden<br />

auf einer Musterpinnwand. Alles, was in die Maschine<br />

eingespannt werden kann und wo eine Nadel hindurchgeht,<br />

kann bestickt werden – von dünnen Baumwollstoffen bis hin<br />

zu Leder. Zumeist sind es Arbeitsbekleidungen, Firmenartikel<br />

sowie Geschenke für Geburtstage, Hochzeiten und Weihnachten.<br />

Aufträge kommen vor allem aus Dresden und dem Umland.<br />

Übers Internet können jedoch auch weit entfernte Kunden<br />

problemlos bedient werden. Um ein Motiv perfekt umzusetzen,<br />

ist Cornelia Peikert die persönliche Beratung am liebsten.<br />

Deshalb bittet sie darum, sich bei Interesse vorher telefonisch<br />

anzumelden. Eines der anspruchsvollsten Motive ihrer bisherigen<br />

Laufbahn war eine große Blumenranke für das Kleid der<br />

Jungfrau in der Inszenierung „Der Drache“ im Staatsschauspiel<br />

Dresdens, einem ihrer Stammkunden. <br />

(kk)<br />

nutzen Sie jetzt<br />

die Vorteile der<br />

<strong>DREWAG</strong>-Kundenkarte<br />

cpeikert strickwerkstatt<br />

Glacisstraße 20b HH • 01099 Dresden<br />

Tel.: 2 16 77 19<br />

post@cpeikert.de<br />

www.cpeikert.de<br />

29 kundenkarte


veranstaltungen<br />

Veranstaltung<br />

THEATERKAHN.DE<br />

D R E S D N E R<br />

B R E T T L<br />

JAHRE<br />

1988THEATER2013<br />

25 Jahre Dresdner Brettl<br />

Das Dresdner Brettl auf dem THEATERKAHN begeht am<br />

4. September dieses Jahres seinen 25. Geburtstag und<br />

behauptet mit seinem vielfältigen wie auch abwechslungsreichen<br />

Repertoire seit seiner Gründung einen wichtigen<br />

Platz in der reichen Dresdner Theaterlandschaft.<br />

Noch zu DDR-Zeiten wurde das Dresdner Brettl von Friedrich-<br />

Wilhelm Junge gegründet und erblickte in der damaligen<br />

Tonne unter der Ruine des Kurländer Palais das Bühnenlicht<br />

der Welt. 1994 ist der Theaterkahn – ein zu einem Theaterund<br />

Restaurantschiff umgebauter Lastkahn – die außergewöhnliche<br />

Spielstätte geworden, die seit 2005 von Detlef<br />

Rothe geleitet wird.<br />

Jährlich besuchen mehr als 43.000 Zuschauer die 300 Vorstellungen;<br />

drei Viertel davon sind Dresdner oder aus dem<br />

Dresdner Umland. Die Finanzierung des Theaterbetriebes<br />

geschieht zu fast 90 Prozent aus eigener Kraft; das ist angesichts<br />

25 laufender Produktionen eine große Herausforderung.<br />

Auch von der jüngsten Flut hat sich das Dresdner Brettl<br />

nicht unterkriegen lassen und allen damit verbundenen<br />

Unwägbarkeiten tapfer getrotzt. So erhält das Jubiläumsjahr<br />

in besonderer Weise Bedeutung für sein Durchhaltevermögen,<br />

und so kann das Theater seinen Geburtstag mit einer<br />

Festwoche ab 3. September feiern und das Jubiläum den<br />

Dresdnern präsentieren.<br />

Die <strong>DREWAG</strong> ist seit Jahren ein Partner dieses Theaters.<br />

Kunden mit der <strong>DREWAG</strong>-Kundenkarte erhalten dadurch<br />

Vergüns tigungen beim Kartenkauf. Eintrittskarten gibt es<br />

übrigens auch im <strong>DREWAG</strong>-Treff!<br />

Die Festwoche (jeweils 20.00 Uhr auf dem Theaterkahn)<br />

3.9. Das Jubiläumsprogramm u.a. mit F.-W. Junge, Kati<br />

Grasse, Monika Hildebrand, Cornelia Kaupert, Axel Köhler,<br />

Peter Kube, Beate Laaß, Ahmad Mesgarha, Tom Quaas, Detlef<br />

Rothe, Uta Simone, Thomas Stecher, Hans Teuscher und<br />

dem Michael-Fuchs-Trio<br />

4.9. Das ZWINGER-TRIO gratuliert<br />

5.9. Das älteste Programm: Es gibt nichts Gutes, außer:<br />

Man tut es!<br />

6.9. Das jüngste Programm: Der Zauberlehrling oder<br />

Wir wollen sein wie Gott<br />

7.9. Peter Kube gratuliert<br />

8. & 10.9. Halpern & Johnson – zum letzten Mal mit<br />

F.-W. Junge und Hans Teuscher<br />

11.9. Glück Glanz Gloria – Ahmad Mesgarha gratuliert<br />

nächste Premiere am 4. 10.: Adieu, Herr Minister<br />

(Komödie von Jordi Galceran)<br />

i<br />

Das komplette Programm sowie Informationen zu<br />

den Stücken, Preisen und Gastspielen, Geschichte<br />

und Besatzung: www.theaterkahn.de<br />

Die neue Spielzeit beginnt am 22. August,<br />

die Kasse ist ab 12. August wieder geöffnet<br />

(Telefon: (03 51) 4 96 94 50).<br />

(kk)<br />

2 X 2 freikarten<br />

Für 5. September 2013 Kästner,<br />

6. September 2013 Zauberlehrling,<br />

8. September 2013 Halpern & Johnson,<br />

sowie 11. September 2013 Glück Glanz Gloria.<br />

Einfach bis 26. 8. 2013 eine E-Mail an gewinnspiel@<br />

drewag.de mit dem Kennwort „Theaterkahn“ und dem<br />

jeweiligen Datum senden.<br />

30<br />

E<br />

entstördienste<br />

Gas 2 05 85 33 33 Strom 2 05 85 86 86 Fernwärme 2 05 85 61 61


Das <strong>DREWAG</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

Das <strong>DREWAG</strong>-<strong>Magazin</strong> läuft bei:<br />

freitags 19.25 Uhr<br />

samstags 11.30 Uhr<br />

dienstags 21.25 Uhr<br />

online unter www.dresden-fernsehen.de<br />

TV<br />

Unsere Themen bis 9. Oktober 2013:<br />

• Reportage Trinkwasserlabor<br />

• <strong>DREWAG</strong>-Kalender 2014<br />

• News und Veranstaltungstipps<br />

• Die Energie-Berater<br />

• Kundenkartenpartner<br />

mittwochs 18.30 Uhr<br />

zu empfangen im<br />

digitalen Kabelnetz von<br />

Kabel Deutschland<br />

www.drewag.de/tv<br />

in Full-HD<br />

termine und führungen<br />

Termine und führungen<br />

21. 8. – 23. 11. 2013<br />

Ausstellung<br />

Luft.Bild.Formationen.<br />

Fotoausstellung von Peter Schubert<br />

Ort: <strong>DREWAG</strong>-Treff<br />

Verkauf des <strong>DREWAG</strong>-Kalenders 2014<br />

mit Fotos aus der Ausstellung<br />

17. 9. 2013, 18.00 Uhr*<br />

Energiedialog des Lokale<br />

Agenda 21 für Dresden e.V.<br />

Ort: <strong>DREWAG</strong>-Treff, Veranstaltungsraum<br />

Referentin: Annette Frenzel, T-Systems<br />

Multimedia Solutions GmbH<br />

14. 10. 2013, 18.00 Uhr*<br />

Preisverleihungen zum Wettbewerb<br />

des Lokale Agenda 21 für Dresden e.V.<br />

"Projekte von heute<br />

mit Sinn für morgen"<br />

Ort: Lichthof des Rathauses<br />

Festredner: Prof. Dr. Müller-Steinhagen,<br />

Rektor der TU Dresden<br />

15. 10. 2013, 17.00 Uhr*<br />

Energiedialog des Lokale<br />

Agenda 21 für Dresden e.V.<br />

Ort: <strong>DREWAG</strong>-Treff, Veranstaltungsraum<br />

Referenten u.a. Heidemarie Rest-Hinterseer<br />

(Ökostrombörse Salzburg)<br />

Führungen*<br />

3. 9., 24. 9., 8. 10. 2013, 16.00 Uhr<br />

Führung in der Biogasanlage Klotzsche<br />

Ort: Biogasanlage Klotzsche<br />

12. 9., 15. 10. 2013, 16.00 Uhr<br />

Rundgang im GT-HKW Nossener Brücke,<br />

Mindestalter 14 Jahre, festes Schuhwerk<br />

Ort: GT-HKW Nossener Brücke<br />

17. 9. 2013, 16.00 Uhr<br />

Rundgang im Wasserwerk Tolkewitz<br />

Ort: Wasserwerk Tolkewitz<br />

10. 10. 2013, 16.00 Uhr<br />

Rundgang im Wasserwerk Hosterwitz<br />

Ort: Wasserwerk Hosterwitz<br />

KraftWerk – Energie-Museum<br />

Ort: zukünftiges Kulturkraftwerk Mitte,<br />

Eingang Könneritzstraße<br />

Öffnungszeiten: Mi. 10.00–17.00 Uhr,<br />

Nov. – März: Sa. 13.00–17.00 Uhr oder auf<br />

Anfrage unter Telefon (03 51) 8 60 41 80<br />

Bei den Terminen mit dem * bitte Anmeldung unter (03 51) 8 60 44 44<br />

Wasser 2 05 85 22 22 Servicenummer 8 60 44 44<br />

neue rufnummern!<br />

31


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