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Schriftlicher Bericht - Evangelische Kirche von Westfalen

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Angriffe in Schutz zu nehmen und unsererseits zu unterstützen. Für Februar 2014 – 20 Jahre<br />

nach dem Genozid in Ruanda – planen wir eine <strong>Kirche</strong>nleitungsreise in die Region. 9 Wir<br />

wollen uns vor Ort ein Bild <strong>von</strong> der Lage in beiden Ländern machen und vor allem unseren<br />

Geschwisterkirchen in ihrer oftmals verzweifelten Lage unsere Solidarität zeigen. Im Rahmen<br />

der Reise werden wir auch an einer internationalen theologischen Tagung zur Bedeutung<br />

der Theologie Dietrich Bonhoeffers für die <strong>Kirche</strong>n in diesem Kontext teilnehmen.<br />

7. Stellungnahme zur Eine-Welt-Strategie<br />

Die Landesregierung NRW hat nach der Wahl ein Verfahren zur partizipativen Erstellung<br />

einer neuen Eine-Welt-Strategie des Landes gestartet. In einem Open-Government-Prozess<br />

wurde die Strategie zusammen mit zahlreichen Beteiligten entwickelt. Auch die <strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Kirche</strong> <strong>von</strong> <strong>Westfalen</strong> hat sich mit einer umfangreichen Stellungnahme an dem Prozess<br />

beteiligt. Auf deren Grundlage wurde mit Vertretern der Parteien Gespräche geführt.<br />

Im Dezember 2012 wurde die neue Eine-Welt-Strategie des Landes verabschiedet, in die<br />

auch Impulse der EKvW eingeflossen sind, wie z.B. Stärkung des zivilgesellschaftlichen<br />

Engagements. Es wird nun darauf ankommen, die Ausgestaltung aktiv zu beobachten und<br />

zu begleiten und ein konsequentes Handeln einzufordern.<br />

Ein Anspruch der Eine-Welt-Strategie ist es z.B., als Querschnittsaufgabe auch in anderen<br />

Ressorts verankert zu sein. Darauf aufbauend bringt die EKvW Vorschläge für Maßnahmen<br />

bei der Erarbeitung des Klimaschutzplans NRW ein, die die internationalen Aspekte des<br />

Klimaschutzes in NRW berücksichtigen: Biomassezertifizierung, Energieeinsparung. Auch<br />

Kohleimporte aus Kolumbien und Südafrika für Kohlekraftwerke in NRW und ihre ökologischen<br />

und sozialen Folgen werden in Gesprächen mit Landtagsabgeordneten, Ministerien<br />

sowie in Fachtagungen thematisiert und diskutiert.<br />

8. Entwicklungspolitische Fachtagung und MÖWe-Jubiläum<br />

Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche<br />

Weltverantwortung (MÖWe) fand am 9. Oktober 2013 in Dortmund eine entwicklungspolitische<br />

Fachtagung zum Thema „Die Rolle der <strong>Kirche</strong>n in der Entwicklungspolitik“ statt. Experten<br />

aus Wissenschaft, <strong>Kirche</strong> und Politik betonten die Bedeutung des kirchlichen Entwicklungsengagements<br />

und die Notwendigkeit intensiver Kommunikation der staatlichen,<br />

gesellschaftlichen und kirchlichen Akteure auf diesem Gebiet.<br />

9. Internationaler Jugend-Aktionstag für Klimagerechtigkeit<br />

Am ersten Internationalen Jugendaktionstag am 8. Dezember 2012 haben Jugendliche aus<br />

der EKvW, aus den Mitgliedskirchen der VEM in Asien und Afrika parallel zu den UN-<br />

Klimaverhandlungen in Qatar jeweils vor Ort Aktionen für den Klima- und Umweltschutz<br />

durchgeführt. Die Jugendlichen vernetzten sich mittels web 2.0.<br />

An diesem Tag pflanzten Jugendliche in Ruanda Bäume. In Indonesien veranstalteten Jugendliche<br />

das große Klimakonzert "Wake up", das live im Radio übertragen wurde. In Kamerun<br />

lernten Schülerinnen und Schüler die Nutzungsmöglichkeiten <strong>von</strong> Solarenergie kennen.<br />

Selbst in der Stadt Goma, Bürgerkriegsgebiet in der Demokratischen Republik Kongo,<br />

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20. Februar - 3. März 2014.<br />

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