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Schriftlicher Bericht - Evangelische Kirche von Westfalen

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Die Auftaktveranstaltung fand am 18. Juli 2013 in Düsseldorf statt. Weitere Akteure unterstützen<br />

das Vorhaben: DGB, Stadtwerke, Unternehmen und zivilgesellschaftliche Gruppen.<br />

Das Projekt wird gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW sowie die Stiftung<br />

Mercator.<br />

4. <strong>Kirche</strong> an ihrem Ort<br />

4.1 <strong>Kirche</strong> findet Stadt<br />

„<strong>Kirche</strong> findet Stadt“ ist ein Projekt im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik<br />

und unterstützt als Kompetenznetzwerk die Ziele der Leipzig Charta <strong>von</strong> 2007 zur integrierten<br />

Stadtentwicklung. Beispielhafte sozialraum- und gemeinwesenorientierte Standorte<br />

mit Beteiligung der <strong>Kirche</strong>n und ihrer Wohlfahrtsverbände insbesondere in benachteiligten<br />

Quartieren sollen identifiziert, vernetzt und weiter entwickelt werden. In <strong>Westfalen</strong> gibt es<br />

zahlreiche vielversprechende Ansätze, bei denen <strong>Kirche</strong>, Diakonie und Caritas eine aktive<br />

und verlässliche Rolle in der Erneuerung und Entwicklung <strong>von</strong> Quartieren wahrnehmen.<br />

Ebenso gibt es baukulturell gute Beispiele der <strong>Kirche</strong>numnutzung. Im Dialog zwischen<br />

<strong>Kirche</strong>n, Kommunen, dem Land und weiteren Partnern in Nordrhein-<strong>Westfalen</strong> wird an<br />

Strategien für die zukunftsfähige Entwicklung <strong>von</strong> Quartieren gearbeitet. Dazu dient unter<br />

anderem das Projekt „Straßen der Nachhaltigkeit“.<br />

4.2 <strong>Kirche</strong> und Land<br />

Von den derzeit noch 31 <strong>Kirche</strong>nkreisen der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>von</strong> <strong>Westfalen</strong> sind 27<br />

ländlich bzw. ländlich geprägt. Auf der zweiten EKD-Landkirchenkonferenz wurden Ende<br />

Mai Perspektiven entwickelt, um <strong>Kirche</strong>ngemeinden in den ländlichen Räumen zu stärken.<br />

In <strong>Westfalen</strong> wird gemeinsam mit den katholischen Bistümern Paderborn, Münster und Essen<br />

sowie dem Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband eine jährliche Erntedankerklärung<br />

veröffentlicht. Für das Jahr 2014 ist darüber hinaus eine gemeinsame Erntedankveranstaltung<br />

mit dem Bauernverband geplant.<br />

Der Ausschuss <strong>Kirche</strong> und Land der EKvW, der aus Vertreterinnen und Vertretern des Bauernverbandes,<br />

der Landfrauen, der Landjugend sowie der Frauenhilfe und des Instituts für<br />

<strong>Kirche</strong> und Gesellschaft besteht, beschäftigt sich mit den Zukunftsperspektiven für die<br />

ländlichen Räume in <strong>Westfalen</strong>. In der agrarpolitischen Tagung 2013 der Ev. Akademie<br />

Villigst wurde der Dialog zur Energiewende mit der Landwirtschaft mit Vertreterinnen und<br />

Vertretern der Politik, der Landwirtschaft und der Umweltverbände fortgeführt.<br />

Personell wird dieser Arbeitsbereich mit einem Stellenanteil der 6. Pfarrstelle im IKG verstärkt.<br />

5. Friedensarbeit<br />

Der Kooperationsausschuss der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>n in Nordrhein-<strong>Westfalen</strong> hat im November<br />

2012 eine Konzeption zur Umsetzung der in den Landeskirchen vorhandenen Beschlüsse<br />

zur Friedensbildung verabschiedet. Die Pädagogischen Institute und das IKG wurden<br />

mit der Umsetzung beauftragt. Seit Anfang 2013 gibt es im Pädagogischen Institut der<br />

EKvW eine eigene Stelle zur schwerpunktmäßigen Wahrnehmung dieser Aufgabe.<br />

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