1. Teil Seite 1 - 16 Ausgabe 287 - Frauenstein im Erzgebirge
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A usgabe <strong>287</strong> / 29. N ovem ber 2013<br />
Ein weiteres Kleinod <strong>Frauenstein</strong>er Geschichte sichtbar gemacht<br />
A m tsblatt<br />
Nach jahrelangen Bemühen und mit großer Kraftanstrengung des Pfarramtes <strong>Frauenstein</strong> war es am 13. Oktober<br />
2012 endlich soweit: die rekonstruierte und aufwendig renovierte Friedhofskapelle konnte wieder eröffnet<br />
werden. Die heutige Friedhofskapelle war bekanntlich die ehemalige „Kapelle zum Heiligen Kreuz“ und die erste<br />
Kirche der „alten Stadt“ <strong>Frauenstein</strong>.<br />
Und nun wurden die Epitaphe (einige sind mehrere Hundert Jahre alt), die viele Jahrzehnte z.T. auf dem Friedhof<br />
„herumlagen“ und seit 1910 in der Kapelle gelagert wurden, fachmännisch und würdig aufgestellt. Darunter sind<br />
historisch wertvolle Grabsteine, von denen einige in der Kapelle untergebracht sind und andere in einem<br />
Lapidarium (sh. Bild) an der Friedhofsmauer aufgestellt wurden.<br />
Dank an den Steinmetzbetrieb Schneider sowie an Wolfgang Ryschawy und Christian Fischer, die letztere<br />
Arbeiten gespendet und ausgeführt haben.<br />
H-J.G.<br />
Projekt „Silbernes Klassenz<strong>im</strong>mer“<br />
Im Herbst 2014 soll <strong>im</strong> G<strong>im</strong>mlitztal das Silberne Klassenz<strong>im</strong>mer eröffnet werden.<br />
Schritt für Schritt entsteht <strong>im</strong> G<strong>im</strong>mlitztal ein Komplex interessanter „Erlebniswelten“ nicht nur für Kinder und<br />
Jugendliche sondern durchaus auch für Erwachsene.<br />
Viele <strong>Frauenstein</strong>er kennen den durch den Kulturverein geschaffenen Mühlenwanderweg, die „Alte<br />
Silberwäsche“ oder den durch den Forst gestalteten „Walderlebnisweg“. Bemerkt wurden sicherlich auch die<br />
Schilder, die an Stellen des ehemaligen <strong>Frauenstein</strong>er Bergbaus aufgestellt wurden. Am Standort der ehemaligen<br />
Finsterbuschmühle wurde durch den Natur- und Förderverein Oberes G<strong>im</strong>mlitztal e.V. ein „Grünes<br />
Klassenz<strong>im</strong>mer“ errichtet.<br />
Nun soll ein weiteres Projekt, das „Silberne Klassenz<strong>im</strong>mer“, am Standort der einstigen Ratsmühle geschaffen<br />
werden. Träger ist der Kulturverein in enger Zusammenarbeit mit dem Natur- und Förderverein Oberes<br />
G<strong>im</strong>mlitztal e.V.<br />
Schwerpunkte auf dieser Etappe des Naturerlebnispfades durchs G<strong>im</strong>mlitztal werden der Bergbau sowie die<br />
Mühlentechnologien <strong>im</strong> Tal sein.<br />
Im Rahmen der Aktion des Landkreises Mittelsachsen „Wir für die Region…“ wurde das „Silberne Klassenz<strong>im</strong>mer“<br />
durch das Frauennetzwerk Mittelsachsen als förderwürdiges Kleinprojekt ausgewählt. Die Robert-Bosch Stiftung<br />
unterstützt das Vorhaben finanziell. Mit freundlichen Genehmigungen durch Forst und Wasserbehörde ist die<br />
Umsetzung der Projektidee bereits angelaufen und soll <strong>im</strong> Herbst 2014 abgeschlossen sein.<br />
Da die Webseiten des Kulturvereines derzeit überarbeitet werden, informieren Sie sich bitte gern auf<br />
www.g<strong>im</strong>mlitztalverein.de über den Projektfortschritt.<br />
H.-J.Güttler (Kulturverein)<br />
und D. Schenk (G<strong>im</strong>mlitztalverein)