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Datum, Ort, Veranstaltung - Gemünden (Felda)

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Ohmtal-Bote -15- Nr. 12/2013<br />

Ev. Posaunenchor Nieder-Ofleiden<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Gäste, Aktive, Jungbläser und Altgediente waren der Einladung des<br />

evangelischen Posaunenchores Nieder-Ofleiden zur Jahreshauptversammlung<br />

in den Übungsraum im alten Dorfgemeinschaftshaus gefolgt.<br />

Besonders begrüße Vorsitzender Gerhard Schierholz Pfarrer Bernd Passarge<br />

sowie <strong>Ort</strong>svorsteher Rudolf Böttner.<br />

Zur Ehrung der verstorbenen Ehrenmitglieder Manfred Pfeil und Willi<br />

Seim erhob sich die Versammlung von den Plätzen. Dem Verein gehören<br />

zurzeit 12 aktive Bläser sowie 32 passive Mitglieder an. Zusätzlich gibt<br />

es 5Anfänger und 9Fördermitglieder. Vorsitzender Schierholz wies auf<br />

ein aktives Vereinsjahr mit 50 Übungsstunden und 26 Einsätzen hin. Die<br />

Einsätze waren sehr vielfältig, ob an kirchlichen Feiertagen, dem traditionellen<br />

Maiblasen, Weihnachtsmarkt, Geburtstagsständchen und vieles<br />

mehr. Der besondere Höhepunkt des vergangenen Jahres bildete aber<br />

das 85-jährige Jubiläum des Vereins, welches im Rahmen des Dorffestes<br />

gefeiert wurde. Der Dank des Vorsitzenden galt hierbei insbesondere<br />

den befreundeten Vereinen aus Deckenbach und Maulbach, die den Jubiliäumsfestakt<br />

unterstützt haben. Der Vorsitzende bedankte sich auch<br />

bei den Chorleitern Helmut Pribbernow und Jürgen Hochgrebe für ihren<br />

immerwährenden Einsatz im Interesse des Vereins.<br />

Chorleiter Helmut Pribbernow sprach zunächst der Anfängergruppe seine<br />

Anerkennung aus. Dabei sei insbesondere die Unterstützung durch die<br />

Eltern beispielhaft. In diesem Jahr sollen die Kindergottesdienste besucht<br />

werden um weitere Anfänger für den Chor zu gewinnen. „Damit auch<br />

zukünftig für den Bläsernachwuchs gesorgt ist“, so Helmut Pribbernow.<br />

Für den aktiven Chor bestätigte Pribbernow, dass zwar alle geplanten<br />

Auftritte durchgeführt wurden, aber die Qualität der Auftritte manchmal<br />

wegen der Besetzung der einzelnen Stimmen auf der Strecke geblieben<br />

sei. Pribbernow entschuldigte dies, durch die berufliche Situation der<br />

Bläser, die eine gleichmäßige Teilnahme an den Übungsstunden nicht<br />

immer einfach mache.<br />

Chorleiter Jürgen Hochgrebe bestätigte dies, wies aber darauf hin, dass<br />

zum Beispiel vor dem 85-jährigen Jubiläum, ein Auftrieb innerhalb des<br />

Chores bemerkbar gewesen sei. Hochgrebe meinte, man sollte öfters<br />

solche gemeinsame Aktionen der Chöre veranstalten, da ein kultureller<br />

Anlass immer einen Aufschwung für den Verein und die Bläser bedeutet.<br />

Auch das Bläserwochenende Anfang Januar sei eine Bereicherung für<br />

die Aktiven und sollte zukünftig zu einem festen Bestandteil werden, so<br />

Jürgen Hochgrebe.<br />

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung stand eine ganz besondere<br />

Ehrung auf dem Programm: Karl-Hans Dörr wurde für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft<br />

im Verein geehrt und nahm die Glückwünsche der Versammlung<br />

und des Vorsitzenden entgegen. Karl-Hans Dörr hat 50 Jahre lang<br />

aktiv mitgeblasen, bevor er aus dem aktiven Chor ausschied. Dennoch<br />

ist er nach wie vor aktiv für den Verein tätig, in dem er seit Anbeginn die<br />

Chronik des Vereins führt. Karl-Hans Dörr berichtete lebhaft wie er am 01.<br />

Juni 1952 im Alter von 12 Jahren anlässlich des 25-jährigen Jubiläums in<br />

den Posaunenchor Nieder-Ofleiden eingetreten sei. 8Jahre später starb<br />

plötzlich sein Vater, der die Kasse und den Schriftverkehr des Posaunenchores<br />

geführt hatte. Der damalige Vorsitzende Karl Bräuning sen.<br />

übertrug kurzerhand die Aufgaben des verstorbenen Vaters auf den Sohn<br />

mitden Worten: „Esgebtnoutanneres,dossmusst du etzweirermache“.<br />

Der Versammlung stellte Karl Bräuning sen. den neuen Schriftführer und<br />

Rechner wie folgt vor: „Äch sei de Präsident un de Karl-Hans mächt es<br />

annere!“. Sohatte Karl-Hans Dörr 20 Jahre die Ämter des Schriftführers<br />

und Rechners inne, bevor er im Jahr 1979 für weitere 10 Jahre das Amt<br />

des Vorsitzenden des Vereins ausführte. Eine Vereinsmitglied zu ehren,<br />

welches 60 Jahre Mitglied ist, 50 Jahre aktiv im Chor gespielt und nebenbei<br />

noch 30 Jahre im Vorstand tätig war, wurde daher vom Vorsitzenden<br />

Gerhard Schierholz als etwas ganz Besonderes bezeichnet.<br />

So ließ es sich Karl-Hans Dörr auch nicht nehmen, bei den anschließenden<br />

Neuwahlen als Wahlleiter zu fungieren. Vorsitzender Gerhard<br />

Schierholz, Rechnerin Sylvia Bräuning, die Chorleiter Helmut Pribbernow<br />

und Jürgen Hochgrebe sowie Jugendwart Dirk Hofmann wurden in ihren<br />

Ämtern bestätigt. Als zweiter Vorsitzender wurde Markus Lanz gewählt<br />

und als Schriftführer Michael Pfeil.<br />

Nach der abschließenden Vorausschau des Vorsitzenden auf das kommende<br />

Vereinsjahr, welches neben der musikalischen Vereinstätigkeit<br />

insbesondere durch Mitgliederwerbung, Überarbeitung des Notenmaterials<br />

und Überarbeitung der Satzung geprägt sein soll, stellte <strong>Ort</strong>svorsteher<br />

Rudolf Böttner die Vorzüge eines Dorfvereins vor.<br />

Burschen- und Mädchenschaft<br />

Ober-Ofleiden<br />

Einladung an alle Mitglieder!<br />

Am Freitag, dem 22.03.2013 um 19:00 Uhr findet im „Burschenschaftshäuschen“<br />

eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, da die<br />

Satzung geändert wurde und es noch einige andere wichtige Punkte zu<br />

besprechen gibt.<br />

Bitte nehmt Euch Zeit und erscheint zahlreich!<br />

„Aktion saubere Landschaft“<br />

Die „Aktion saubere Landschaft“, am 09.03.2013 in Ober-Ofleiden, fand<br />

auch in diesem Jahr wieder Zuspruch der Burschen- und Mädchenschaft<br />

Ober-Ofleiden. Außerdem waren noch der Ober-Ofleider <strong>Ort</strong>sbeirat und<br />

die Ober-Ofleider Feuerwehr beteiligt. Um 9:00 Uhr ging es mit vereinten<br />

Kräften beim „Burschenschaftshäuschen“ los. Wieder einmal war sehr<br />

auffällig, dass im Bereich rund um das „Alte Dorf“ viel weniger Müll zu<br />

finden war als im Bereich um das Neubaugebiet. Dort war einiges an Müll<br />

zu sammeln, darunter auch diverse Elektrogeräte wie beispielsweise eine<br />

Kühltruhe, ein Kühlschrank und drei alte Fernsehgeräte. Im Anschluss an<br />

die Müllsammelaktion gab es noch eine kleine Stärkung im „Burschenschaftshäuschen“.<br />

Heimatkundlicher Kreis Ober-Ofleiden<br />

Kulturgut Dialekt rund um den Vogelsberg<br />

Zu einem Vortrags- und Unterhaltungsnachmittag hatte der Heimatkundliche<br />

Kreis Ober-Ofleiden am Sonntagnachmittag in das evangelische<br />

Gemeindehaus eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den<br />

Vorsitzenden Gerhard Kuntz referierte der Lehrbacher „Dialektforscher“<br />

Karl Wilhelm Becker kurzweilig und informativ über Dialekte, die im und<br />

rund um den Vogelsberg gesprochen werden. „Die Mundart bringt uns<br />

den Zauber der Heimat näher“, begann Becker seine Ausführungen und<br />

bedauerte, dass die Mundart vom Aussterben bedroht ist. „Se verfällt<br />

wie`s Gewirrer“ meinte er. Becker erinnerte daran, dass spätestens in der<br />

Schule Dialekt verpönt war. „Lehrer haben früher Dialekt weggemobbt“<br />

stellte er fest „weil man für blöd gehalten wurde wenn man nicht „fürnehm“<br />

sprechen konnte“. Durch die zunehmende Verstädterung in den<br />

60er und 70er Jahren bildete sich eine Zwischenform aus Dialekt und<br />

Hochdeutsch, die stark von der Mundart aus dem Frankfurter Raum beeinflusst<br />

wurde. Becker zeigte an Beispielen, wie man mit dieser Mischsprache<br />

auf dem Amt, in der Apotheke oder beim Arzt sprach.

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