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GEMEINDE GEMEINDEPRÄSIDENT tion und Rechnungswesen, aber auch bei speziellen Angeboten macht es Sinn, einzelne Spitex-Organisationen zu grösseren Einheiten zusammenzuführen. Dies ohne die Dienstleistungsqualität vor Ort, in den Quartieren oder in den Gemeinden einzuschränken. In anderen Regionen ist dieser Trend unverkennbar und unumkehrbar. Für solche Lösungen braucht es etwas Mut, aber ich bin überzeugt, er wird sich auszahlen. Wahlen und Miliz Die kommenden Wahlen – Wahltermin ist der 30. März 2014 – stehen im Zeichen der neuen Gemeindeordnung. Die deutliche Zustimmung zu dieser Vorlage am 22. September (2166 Ja- gegen 602 Nein-Stimmen) werte ich als Vertrauensbeweis, aber auch als Auftrag und klares Signal. Es wird darum gehen, die Behörden unter diesen neuen Voraussetzungen neu zu bestimmen – dies ist Sache der Stimmberechtigten – aber dann auch deren Zusammenspiel zu koordinieren und die einzelnen Aufgabenbereiche neu zu gestalten. Es ist klar, dass ein rascher Übergang in einen routinierten Courant normal nicht erwartet werden darf. Das ist eine Herausforderung für alle, ich meine aber auch eine Chance, lange festgefahrene Abläufe kritisch zu hinterfragen und neu zu strukturieren. Wie Sie wissen, stelle ich mich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung, und ich würde mich sehr freuen, wenn ich in Ihrem Auftrag diese Neugestaltung anpacken dürfte. Mit Neuwahlen rückt auch immer wieder das Thema Miliz in den Blickpunkt des Interesses. Das Milizsystem hat in der Schweiz eine lange Tradition und ist ein wichtiges Grundprinzip der Arbeit in öffentlichen Ämtern, ja der Gesellschaft allgemein. Auf kommunaler Ebene sowieso. Unser Staatswesen ist ohne Milizsystem undenkbar. Aber es ist auch belastend. Belastend für jene Persönlichkeiten, die sich eine Bewerbung für ein Amt überlegen und so Freizeit, sicher aber auch einen Teil der Arbeitszeit der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Belastend aber auch für Firmen, deren Mitarbeitende sich überlegen, sich für eine Aufgabe zu bewerben, denn die Miliztätigkeit führt automatisch zu Absenzen im Betrieb. Dass dadurch die Anzahl der möglichen Kandidatinnen und Kandidaten für Milizfunktionen reduziert wird, ist selbstredend. Bis jetzt waren wir in Gossau in der glücklichen Lage, Vakanzen wieder besetzen zu können. Ich hoffe, dass dies im kommenden Frühjahr so sein wird, auch wenn es bei uns schwieriger wird. Ausblick 2014 Im kommenden Jahr sind nur drei Gemeindeversammlungen geplant. 16. Juni, 22. September und 24. November sind die vorgesehenen Daten. Natürlich wird das neue politische Jahr dominiert von den Gemeindewahlen. Wichtig für unsere Gemeinde ist aber auch der anstehende Entscheid seitens des Kantons für eine mögliche Linienführung der Oberlandautobahn auf unserem Gemeindegebiet. Die Informationsveranstaltung erwarte ich eigentlich noch im ersten Quartal 2014. Das Leben in der Gemeinde wird wie in der Vergangenheit auch 2014 geprägt sein von zahlreichen Anlässen. Zum ersten Anlass, dem Neujahrs-Apéro am 2. Januar 2014, lade ich Sie jetzt schon herzlich ein. Aber auch viele traditionelle und liebgewonnene Veranstaltung der Vereine werden dazu beitragen, dass ein lebendiges Gemeindeleben stattfindet. Das lässt mich an dieser Stelle das Thema Altrüti aufnehmen. Der Gemeinderat hat entschieden, den Betrieb der Stiftung Altrüti nicht wie bisher nur teilweise, neu vollständig durch Mitarbeitende der Verwaltung abzuwickeln. Damit kann auch der zunehmenden Schwierigkeit begegnet werden, neue Mitglieder für den Stiftungsrat zu finden. Wer die Altrüti mieten möchte, der wende sich bitte inskünftig an die Einwohnerdienste. Selbstverständlich werden aber auch so schnell wie möglich die Online-Buchungsmöglichkeiten geschaffen. Schliesslich komme ich zum Dank. Der Gemeinderat, ich persönlich und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung danken Ihnen für Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen sowie Ihren Angehörigen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit, erholsame Festtage und einen guten Start ins neue Jahr mit viel Glück, Wohlergeben und Gesundheit. Herzlich Ihr Jörg Kündig, Gemeindepräsident Gemeindeversammlungen 2014 Montag, 16. Juni 2014 (Jahresrechnung) Montag, 22. September 2014 Montag, 24. November 2014 (Budget) jeweils um 20.10 Uhr in der ref. Kirche in Gossau Änderungen bleiben vorbehalten. Der nachfolgende Montag wird jeweils für eine allfällige Fortsetzung reserviert. Der Gemeinderat Gossau Gossauer Info 115/Dezember 2013 29
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