Grundlagenpapier zur Bürgerschaftlichen Beteiligung - Görlitz
Grundlagenpapier zur Bürgerschaftlichen Beteiligung - Görlitz
Grundlagenpapier zur Bürgerschaftlichen Beteiligung - Görlitz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mareen Kirschen, Carolin Julia Rose 29. Oktober 2013<br />
5 Gesamtkonzept – „Tempeldach“<br />
Die Kommunale Demokratie <strong>Görlitz</strong> und der Begriff Bürgerkommune bilden miteinander<br />
den ideellen Überbau des <strong>Beteiligung</strong>skonzepts für die Stadt <strong>Görlitz</strong>.<br />
5.1 Kommunale Demokratie in der Stadt <strong>Görlitz</strong><br />
Die Kommunale Demokratie der Stadt <strong>Görlitz</strong> besteht aus zwei Teilen, die aufeinander<br />
angewiesen sind:<br />
(1) zum einem die Kommunale Selbstverwaltung, wozu der Stadtrat und die<br />
Stadtverwaltung <strong>Görlitz</strong> zählen, sowie<br />
(2) zum anderen, über den Wahltag hinaus die aktive Mitgestaltung und<br />
Mitverantwortung der <strong>Görlitz</strong>er Bürgerschaft in allen Bereichen des<br />
städtischen Lebens.<br />
5.2 Bürgerkommune<br />
Die Bürgerkommune Ist ein umfassendes Konzept mit eigenen Inhalten und geht weit<br />
über die bürgerschaftliche <strong>Beteiligung</strong> hinaus.<br />
Eine Bürgerkommune ist das Ergebnis einer Haltung und eines fortandauernden Prozess,<br />
der erst in vielen kleinen Schritten und Projekten ein Gesamtbild ergibt. Das Konzept der<br />
bürgerschaftlichen <strong>Beteiligung</strong> muss im umfassenden Konstrukt der Bürgerkommune als<br />
ein Teilglied von vielen weiteren Einzelteilen betrachtet werden.<br />
Eine funktionierende Bürgerkomme braucht Menschen, die Wert auf langfristige, gute<br />
Entwicklungen legen und die <strong>Beteiligung</strong> und Einbindung als Uraufgabe der Kommune<br />
verstehen. Aufgrund ihrer Komplexität muss eine Bürgerkomme einer eigenen<br />
Leitbildentwicklung unterliegen (http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/.html).<br />
„Die Bürgerkommune kann niemand beschließen,<br />
sie wächst oder sie wächst nicht.<br />
Man muss sie aber wachsen lassen wollen.“<br />
Viernheimer Bürgermeister Matthias Baaß<br />
(http://leitlinien.netzwerk-buergerbeteiligung.de)<br />
18