Grundlagenpapier zur Bürgerschaftlichen Beteiligung - Görlitz
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Mareen Kirschen, Carolin Julia Rose 29. Oktober 2013<br />
somit diese Wirkung erreicht werden kann, hängt davon ab, ob die Gemeinde den<br />
artikulierten Bürgerwillen ernst nimmt und nicht an ihm vorbei entscheidet. Sie tut um der<br />
Akzeptanz ihrer Politik und um der Stärkung des Demokratischen Willens gut daran, sich<br />
den Anregungen der Bürgerinnen und Bürger zu öffnen. Hierdurch leistet sie auch einen<br />
Beitrag zum Aufbau einer Bürgergesellschaft (http://nibis.ni.schule.de).<br />
Bürgerbeteiligung erfolgt frühzeitig, prozessbegleitend, mehrstufig und orientiert sich an<br />
der Prozesshaftigkeit des Verwaltungs- und Politikablaufes.<br />
Das Konzept der <strong>Bürgerschaftlichen</strong> <strong>Beteiligung</strong> sollte unter regelmäßiger und<br />
kontinuierlicher Beobachtung stehen, weil es einer stetigen Überprüfung, Evaluation,<br />
Verbesserung und Anpassung von Zielstellung und Umsetzung bedarf<br />
(http://www.leipzig.de/anlage-2.pdf).<br />
Ein Zitat zum Schluss<br />
„Wenn man die Welt mit den Augen eines anderen betrachtet, fallen die<br />
Stereotype des Vorurteils in sich zusammen, und daraus erwachsen Toleranz<br />
und Anerkennung von Unterschieden. Unsere zunehmend pluralistische<br />
Gesellschaft ist auf diese Fähigkeit angewiesen; sie gestatten den Menschen, in<br />
gegenseitiger Achtung miteinander zu leben, und sie schaffen die Möglichkeit<br />
eines produktiven öffentlichen Diskurses.<br />
Es sind die grundlegenden Künste der Demokratie."<br />
(Goleman 1995, S. 357)<br />
Eine kurze Erläuterung zum Zitat:<br />
Voraussetzung für eine gelingende Bürgerbeteiligung ist ein weitgehend gemeinsames<br />
Demokratieverständnis, welches besonders im Geflecht von Verwaltung, Politik und<br />
Bürgerschaft gegenseitige Toleranz und Anerkennung auf Augenhöhe bedarf. Dieses<br />
gegenseitige "aufeinander zugehen" soll die Intention der Demokratie erfahrbar machen<br />
und diese festigen.<br />
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