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Martinsmarkt - Heimatverein Klein Borstel

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Frohe Weihnachten und guten Rutsch ins neue Jahr<br />

Weihnachten und guten Rutsch ins neue Jahr · Frohe<br />

und guten Rutsch ins neue Jahr · Frohe Weihnachten<br />

Tom’s Eis<br />

guten Rutsch ins neue<br />

Wir<br />

Tolle<br />

Jahr · Frohe Weihnachten und<br />

T. Schneider<br />

Geschichten<br />

Bäckerei Vollstädt<br />

B. Maschek<br />

H. Vollstädt<br />

Hamburger<br />

Rutsch ins neue Jahr · Frohe Weihnachten und guten<br />

Freie Hebamme<br />

Hofladen<br />

S. Schneider-Wagner<br />

L. + B. Stefan<br />

ins neue Jahr <strong>Borstel</strong>er Treff · Frohe<br />

für<strong>Klein</strong><strong>Borstel</strong><br />

Weihnachten und Fußpflege Guten Rutsch<br />

Handkosmetik<br />

und<br />

M. Etschmann<br />

E. Mahnke<br />

neue Jahr Mein · Friseur Frohe Weihnachten und guten Haspa Stübeheide Rutsch ins<br />

P. + K. Meinecke<br />

Heilpraktikerin<br />

Fahrrad-Kohn<br />

Fördermitglieder:<br />

Jahr · Frohe Kärcher-Service Weihnachten und guten Rutsch J. Kagelmann ins neue<br />

Dr. J. Rehder, Arzt für Allgemeinmedizin · Dr. M. Kamps, Internistin<br />

Dr. B. Horschler-Fricke, Zahnärztin · Dr. M. Budde, Zahnärztin · W. Schleier, Apotheker<br />

A.+ S. Olffermann<br />

Jürgen Weiss<br />

Dr. Chr. Fischer, Akupunktur/TCM · Externe Personalleitung M. Thiele<br />

Immobilien<br />

neue Jahr Blumen · Fellmann A. Meinecke, „Mein Friseur“ · „Der <strong>Klein</strong> <strong>Borstel</strong>er“ · Rechtsanwälte Loßmann & Wippermann<br />

Frohe Weihnachten heureka, Steuerberatungsges. mbH, Th. Hansen und guten Rutsch ins<br />

S. + C. Fellmann<br />

Jürgen Weiss<br />

Dr. Domes vom Orthopädischen Forschungsinstitut Hamburg<br />

Malereibetrieb<br />

Kornweg-Apotheke<br />

Raumausstattung<br />

ins neue Jahr S. Schleier · Frohe Weihnachten und R. guten Beckmann Rutsch<br />

Runde<br />

Rutsch ins neue Hebammenpraxis<br />

Zeiten –<br />

Jahr · Frohe Weihnachten Notenfachgeschäft<br />

Holzblasinstrumente<br />

und guten<br />

C. Müller + U. Halliger<br />

I. Mattern<br />

guten Rutsch ins neue Jahr · Frohe Weihnachten und<br />

und guten Rutsch ins neue Jahr · Frohe Weihnachten<br />

Weihnachten und guten Rutsch ins neue Jahr · Frohe<br />

Frohe Weihnachten und guten Rutsch ins neue Jahr<br />

Interessen-Gemeinschaft<br />

der Gewerbetreibenden<br />

Frohes<br />

Weihnachts-<br />

Fest<br />

Wir wünschen allen Mitgliedern,<br />

Inserenten, Ehrenamtlichen,<br />

Austrägern sowie Freunden<br />

eine wunderbare Adventszeit,<br />

ein frohes Weihnachtsfest,<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr,<br />

viel Gesundheit und eine große<br />

Portion Glück.<br />

Der Vorstand<br />

... und die Text- und Anzeigen-Redaktion<br />

sowie die „Gestaltungsabteilung“<br />

schließen sich wie in jedem Jahr<br />

den guten Wünschen an.<br />

Dank<br />

an die treuen<br />

Mitglieder des<br />

<strong>Heimatverein</strong>s<br />

<strong>Klein</strong> <strong>Borstel</strong><br />

Dieser Dank richtet sich<br />

natürlich auch an alle die<br />

Mitglieder, die wir bei den<br />

folgenden „besonderen“<br />

Jahrestagen nicht nennen!<br />

langjährige Mitgliedschaft<br />

63 Jahre:<br />

Rudolf Borchardt<br />

Renate Martens<br />

Gartenverein 411<br />

Roggenkoppel<br />

60 bis 62 Jahre:<br />

Hans Ohlmeier<br />

Ingrid Früchtnicht<br />

59 Jahre:<br />

Siegfried Dietl<br />

Elisabeth Helbing<br />

Wilfried Schoof<br />

Waltraud Schoof<br />

Wiebke Slebos<br />

54 bis 55 Jahre:<br />

Günter Kießhauer<br />

Helga Kießhauer<br />

Ilse Meyer<br />

Ingrid Regelin<br />

45 Jahre:<br />

Wolfgang Scheier<br />

Manfred Thiele<br />

40 Jahre:<br />

Wolfgang Neitzel<br />

Lotti Ruess<br />

Willi Schlömer<br />

35 Jahre:<br />

Peter Hesse<br />

Ingrid Hesse<br />

Horst Lindner<br />

Rosemarie Lindner<br />

Detlev Nürnberger<br />

Monika Nürnberger<br />

Sigrid Schölzel<br />

Helmut Spittler<br />

Margot Spittler<br />

30 Jahre:<br />

Grita Enger<br />

Horst Friedrichs<br />

Hildegard Friedrichs<br />

In dieser Rubrik bringen wir in<br />

loser Folge als Nachdruck das im Jahr<br />

1956 erschienene Mini-Buch<br />

Über den Umgang<br />

mit Hamburgern<br />

Eine Plauderei von Cornelius Witt<br />

M.A. KLIEBER VERLAG<br />

Textzeichnungen von Ortwin Knabe<br />

9. Teil<br />

Wer heute Hafen und Stadt<br />

besucht, kann sich vom Grade<br />

der damaligen Zerstörung<br />

keine Vorstellung mehr machen. Der Hafen,<br />

inzwischen mit allen nur möglichen technischen Neuerungen ausgerüstet,<br />

ist wieder in vollem Betrieb; auf hohen Touren läuft der<br />

Verkehr. An den Kais und im Strom werden die Überseedampfer<br />

beladen und gelöscht, wenn es nottut, dreischichtig in 24-stündigem<br />

Arbeitstag, im reibungslosen Zusammenwirken von Mensch<br />

und Maschine. Zeit ist Geld! Der Hamburger scheut kein erhöhtes<br />

Arbeitstempo, um den guten Ruf des „schnellen Hafens“ zu wahren.<br />

Jeder ABC-Schütze schon kennt die Flaggen der führenden Reedereien<br />

und ihre Kennzeichen an den Schornsteinen der Schiffe.<br />

Die Nationalflaggen am Heck der großen „Kähne“ aus aller Herren<br />

Ländern geben das beste Anschauungsmaterial im Unterricht der<br />

Flaggenkunde.<br />

Das dröhnend tiefe Tuten der Ozeanriesen und das kurze Signalgebell<br />

der Schlepper – diese Weckrufe des Fernwehs – sind für ein<br />

Hamburger Ohr die angenehmste Musik, wenn sie die Geräuschkulisse<br />

des Hafens übertönt, die das pausenlose Gehämmer auf den<br />

Schiffswerften bildet.<br />

Schiffe sind für den Hamburger lebendige Wesen. Ihnen gehört sein<br />

Herz. Jeder Stapellauf ist eine Kindstaufe.<br />

Auf einen Hamburger Werft wurde ein Supertanker, der unter<br />

saudiarabischer Flagge fahren sollte, vom Stapel gelassen. Nach<br />

mohammedanischer Sitte wurde das Schiff mit Wasser aus einem<br />

heiligen Brunnen bei Mekka getauft.<br />

Als das Schiff sich in Bewegung setzte, um in sein feuchtes Element<br />

zu gleiten, da trat aus der Reihe der Werftarbeiter ein Schweißer<br />

hervor, holte aus seiner Tasche eine Flasche Schnaps und zerknallte<br />

sie an der Bordwand mit den Worten: „Dormit do ook christlich<br />

dofft warst!“<br />

Doppelt genäht hält besser.<br />

C<br />

An Bord eines Schiffes ist der Kapitän ein fast absoluter König. Aber<br />

dieses Königtum ist nicht erblich, es muss durch Wissen, Können<br />

und Bewährung persönlich erworben werden. Der Seemannsberuf<br />

wird nicht gewählt, man verfällt ihm.<br />

Was in tausend Schlagern und Schnulzen von der Seefahrt, die lustig<br />

sein soll, und von der Liebe der Matrosen mit abendfüllenden<br />

Mädchen zu hören ist, setzt den Binnenländer über die „christliche<br />

Seefahrt“ ins falsche Bild. Aber selbst „das kann doch einen Seemann<br />

nicht erschüttern!“<br />

Bei einem Kapitänsexamen wurde der Anwärter auf Herz und Nieren<br />

geprüft. Man setzte den Fall, dass er mit seinem Dampfer in<br />

einen Orkan geraten wäre. Und nun passierten schlagartig nacheinander<br />

alle überhaupt nur denkbaren Unglücksfälle: Die Schraube<br />

ging verloren, die Maschine havarierte total, auch der Notanker riss,<br />

die Deckladung ging über, die Rettungsboote wurden fortgerissen,<br />

„Mann über Bord!“ Ruhig und sachlich gab der Kandidat in allen<br />

Fällen die richtige Antwort. Die Unglückskette aber riss nicht ab.<br />

Schließlich begruben schon fast die kochenden Grundseen das mit<br />

stärkster Schlagseite hilflos treibende Wrack. Am Bug leckgeschlagen,<br />

begann es schnell zu sinken. „Was tun Sie nun?“ kam auch<br />

jetzt die stereotype Frage. Einen Augenblick zögerte der kommende<br />

Kapitän. Dann sagte er kurz entschlossen: „Nu? – nu schiet ick in<br />

de Büx. Un dat, miene Herren, dat harren Se al lang don!“<br />

Von der Richtigkeit dieser Antwort überzeugt, stimmte die Kommission<br />

einstimmig für das beste Zeugnis.<br />

C<br />

Kaufmannsart – Tradition zu wahren, der Zukunft zugewandt sein<br />

und dennoch ganz in der Gegenwart zu leben – spiegelt sich wider<br />

im äußeren Bilde der Stadt. Man vergisst, das Hamburg über tausend<br />

Jahre alt ist: Die Stadt hat nichts Alt-Verträumtes an sich, sie<br />

ist ausgesprochen neuzeitlich. Ihre besondere Eigenart ist, dass sie in<br />

jeder Epoche ihrer Vergangenheit fortschrittlich war. Immer wieder<br />

wurde der Rahmen gesprengt durch das Anwachsen der Bevölkerung,<br />

durch Forderungen, die Wirtschaft und Verkehr stellten. Man<br />

war nicht immer rücksichtsvoll, wenn das Alte dem Neuen weichen<br />

musste. Die großen Katastrophen aber, wie der Stadtbrand von 1842<br />

und die riesigen Flächenzerstörungen ganzer Stadtteile im Zweiten<br />

Weltkrieg schufen die Möglichkeit zu großzügigen Neugestaltungen<br />

und vorausschauender Planung. Schon sind die Spuren der Vernichtung<br />

durch einen unverzagten und energisch vorangetriebenen<br />

Wiederaufbau in beträchtlichem Umfange verwischt worden. Bis<br />

1956 wurden gegen 208.000 Wohnungen neu geschaffen.<br />

Besonders weiträumig wurde der „trockene“ Hafen – der Flughafen<br />

– ausgebaut, denn aus dem Übersee-Geschäft ist für den Kaufmann<br />

im Personenverkehr, für Briefpost und Bemusterung in vielen Fällen<br />

ein Überluft-Geschäft geworden.<br />

Dass Hamburg nicht nur die führende Handelsstadt Deutschlands<br />

ist, sondern sich auch zur größten Industriestadt der Bundesrepublik<br />

entwickelt hat, bemerkt der Besucher im Stadtbild kaum:<br />

Kein qualmender Schlot stört die Silhouette der Türme, wie sie<br />

sich dem am Alsterufer Wandelnden zeigt. Die „große“ Industrie<br />

hat sich im Freihafen und in besonderen Revieren angesiedelt, die<br />

Mittelbetriebe in der Stadt fallen nicht auf.<br />

C<br />

Hamburg zeigt ein doppeltes Gesicht: das entspannte, freundliche<br />

ist der Alster zugekehrt, jenem See mitten in der Stadt, der in die<br />

großen Becken der Binnen- und Außenalster geteilt, parkberandet,<br />

zum Stolz und zur Freude der Hamburger die Bewunderung aller<br />

fremden Besucher findet.<br />

Befördrer vieler Lustbarkeiten,<br />

Du angenehmer Alsterfluss,<br />

Du mehrest Hamburgs Seltenheiten<br />

Und ihren fröhlichen Genuss.<br />

Dies Wort Friedrich von Hagedorns aus der ersten Hälfte des 18.<br />

Jahrhunderts trifft heute mehr zu denn je.<br />

Die Elbe, der Hafen, zeigt das Gesicht der Arbeit. Der Michel,<br />

Sonnins herrlicher Barockturm, steht, zum Wahrzeichen geworden,<br />

schirmend darüber. Und auch dieses Gesicht mit seinen Speichern,<br />

Werften, Kais und Docks, belebt vom Ein- und Auslaufen der Seeschiffe,<br />

vom Gewimmel der Barkassen, Schlepper, Lastkräne und<br />

Schuten ist vom Zauber einer besonderen Schönheit erfüllt. Fast<br />

surrealistisch aber wirken die riesigen, bizarren Umformer- und<br />

Veredelungsanlagen der Mineralölwerke mit ihren silbrigen Tanks,<br />

Metalltürmen und kletterndem Rohrgestänge, besonders am Abend<br />

von blitzenden Lichtern besternt. Am hohen Hang des rechten<br />

Ufers aber ziehen sich stromaufwärts freundliche Wohnhäuser und<br />

Parks entlang bis zum Kapitänsruhesitz Blankenese, überragt vom<br />

Süllberg, dem Chimborasso Hamburgs. Viel herumgekommen sind<br />

die Hamburger, viel haben sie von der<br />

Welt gesehen. Aber feststeht für sie:<br />

Nord un Süd, Ost un West –<br />

To Hus is’t Best!<br />

Wird fortgesetzt<br />

12<br />

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