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1. Gleichstrom • Überlagerungsprinzip ... - IEM

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<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

<strong>•</strong> <strong>Überlagerungsprinzip</strong><br />

<strong>•</strong> Maschenstromverfahren<br />

<strong>•</strong> Knotenpotenzialverfahren<br />

<strong>•</strong> Zweipoltheorie<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

59


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

<strong>Überlagerungsprinzip</strong> (Superposition)<br />

Vorgehensweise:<br />

<strong>•</strong> Jede Energiequelle wird getrennt betrachtet<br />

<strong>•</strong> Resultierende Gesamtwirkung als Summe der Einzelwirkungen<br />

<strong>•</strong> N Energiequellen entsprechen N Netzwerke<br />

<strong>•</strong> Zählrichtung Strom / Spannung für alle Netzwerke beibehalten<br />

Beispiel 1<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

60


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

<strong>Überlagerungsprinzip</strong> (Superposition)<br />

Schritt 1:<br />

<strong>•</strong> Strom- und Spannungsrichtungen festlegen<br />

<strong>•</strong> Diese Richtungen gelten für alle weiteren Schritte<br />

Beispiel 1<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

61


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

<strong>Überlagerungsprinzip</strong> (Superposition)<br />

Schritt 2:<br />

<strong>•</strong> Auswahl einer Energiequelle (U1)<br />

<strong>•</strong> Entfernung aller anderen Quellen:<br />

Spannungsquelle = Kurzschluss, Stromquelle = einfach entfernen!<br />

<strong>•</strong> Berechnung aller Zweigströme<br />

Beispiel 1<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

62


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

<strong>Überlagerungsprinzip</strong> (Superposition)<br />

Schritt 2:<br />

<strong>•</strong> Berechnung aller Zweigströme (Energiequelle U1 aktiv)<br />

=<br />

<br />

+ ∥ + <br />

=<br />

<br />

+ =<br />

∙ + <br />

+ + <br />

200<br />

200Ω ∙ 50Ω + 100Ω<br />

100Ω +<br />

200Ω + 50Ω + 100Ω<br />

= 1,077<br />

= ∙<br />

= = ∙<br />

= 0<br />

+ <br />

+ + <br />

= 1,077 ∙<br />

<br />

+ + <br />

= 1,077 ∙<br />

50Ω + 100Ω<br />

200Ω + 50Ω + 100Ω = 0,4615<br />

200Ω<br />

200Ω + 50Ω + 100Ω = 0,6154<br />

Beispiel 1<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

63


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

<strong>Überlagerungsprinzip</strong> (Superposition)<br />

Schritt 3:<br />

<strong>•</strong> Auswahl einer weiteren Energiequelle (U2)<br />

<strong>•</strong> Entfernung aller anderen Quellen:<br />

Spannungsquelle = Kurzschluss, Stromquelle = einfach entfernen!<br />

<strong>•</strong> Berechnung aller Zweigströme<br />

Beispiel 1<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

64


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

<strong>Überlagerungsprinzip</strong> (Superposition)<br />

Schritt 3:<br />

<strong>•</strong> Berechnung aller Zweigströme (Energiequelle U2 aktiv)<br />

= =<br />

= ∙<br />

= − ∙<br />

− <br />

+ + ∥ <br />

=<br />

− <br />

−100<br />

+ + =<br />

= −0,4615<br />

⋅ <br />

100Ω ⋅ 200Ω<br />

+ <br />

50Ω + 100Ω +<br />

100Ω + 200Ω<br />

<br />

200Ω<br />

= −0,4615 ∙<br />

+ 100Ω + 200Ω = −0,3077<br />

<br />

+ <br />

= 0,4615 ∙<br />

100Ω<br />

100Ω + 200Ω = 0,1538<br />

= 0<br />

Beispiel 1<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

65


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

<strong>Überlagerungsprinzip</strong> (Superposition)<br />

Schritt 4:<br />

<strong>•</strong> Auswahl einer weiteren Energiequelle (I5)<br />

<strong>•</strong> Entfernung aller anderen Quellen:<br />

Spannungsquelle = Kurzschluss!<br />

<strong>•</strong> Berechnung aller Zweigströme<br />

Beispiel 1<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

66


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

<strong>Überlagerungsprinzip</strong> (Superposition)<br />

Schritt 4:<br />

<strong>•</strong> Berechnung aller Zweigströme (Energiequelle I5 aktiv)<br />

= ∙<br />

+ ∥ <br />

+ + ∥ <br />

= 10 ∙<br />

= − = 7,692 − 10 = −2,308<br />

= ∙<br />

<br />

+ <br />

= −2,308 ∙<br />

100Ω ⋅ 200Ω<br />

100Ω +<br />

100Ω + 200Ω<br />

= 7,692<br />

100Ω ⋅ 200Ω<br />

50Ω + 100Ω +<br />

100Ω + 200Ω<br />

200Ω<br />

100Ω + 200Ω = −1,538<br />

= − ∙<br />

<br />

+ <br />

= 2,308 ∙<br />

100Ω<br />

100Ω + 200Ω = 0,7693<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

Beispiel 1<br />

67


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

<strong>Überlagerungsprinzip</strong> (Superposition)<br />

Schritt 5:<br />

<strong>•</strong> Zusammenfassung aller Ergebnisse (Überlagerung = Superposition)<br />

Quelle I1 I2 I3 I4 I5<br />

U1 1,077A 0,4615A 0,6154A 0,6154A 0<br />

U2 -0,3077A 0,1538A -0,4615A -0,4615A 0<br />

I5 -1,538A 0,7693A 7,692A -2,308A 10A<br />

Summe -0,7687A 1,3846A 7,846A -2,154A 10A<br />

Beispiel 1<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

68


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

<strong>Überlagerungsprinzip</strong> (Superposition)<br />

Schritt 6:<br />

<strong>•</strong> Definition der Spannungen nach ohmschen Gesetz<br />

U R1 U R2 U R3 U R4<br />

-76,87V 276,9V 392,3V -215,4V<br />

<strong>•</strong> Frage: was bedeuten die negativen Vorzeichen bei<br />

berechneten Spannungen und Strömen?<br />

Beispiel 1<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

69


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Maschenstromverfahren<br />

Vorgehensweise:<br />

<strong>•</strong> Nur Maschengleichungen (keine Knotenströme)<br />

<strong>•</strong> Nur voneinander linear unabhängige Maschengleichungen<br />

<strong>•</strong> Stromquellen müssen in Spannungsquellen umgewandelt werden<br />

<strong>•</strong> Zuordnung der Maschenströme und Berechnung<br />

<strong>•</strong> Berechnung der Zweigströme durch Überlagerung der Maschenströme<br />

Umwandlung<br />

Stromquelle -> Spannungsquelle<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

70


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Maschenstromverfahren<br />

Schritt 1:<br />

<strong>•</strong> Maschenströme und Maschenumläufe definieren<br />

Beispiel 2<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

71


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Maschenstromverfahren<br />

Schritt 2:<br />

<strong>•</strong> Berechnung aller Maschenströme<br />

Masche I:<br />

− + ∙ ∙ ∙ 0 → ∙ <br />

<br />

Masche II:<br />

∙ ∙ ∙ ∙ ∙ 0<br />

Masche III:<br />

∙ ∙ 0 → <br />

<br />

<br />

Beispiel 2<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

72


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Maschenstromverfahren<br />

Schritt 2:<br />

<strong>•</strong> Fortsetzung: Berechnung aller Maschenströme<br />

Masche II:<br />

+ ∙ + ∙ + ∙ − + ∙ <br />

∙ <br />

+ − − <br />

<br />

− ∙ <br />

+ <br />

+ + ∙ + + − <br />

+ <br />

− = 0<br />

=<br />

− + ∙ <br />

+ <br />

− <br />

+ + −<br />

<br />

+ <br />

− <br />

=<br />

Beispiel 2<br />

+ ∙ = 0<br />

200 ∙ 200Ω<br />

−100 +<br />

100Ω + 200Ω − 392,3<br />

200Ω<br />

100Ω + 200Ω −<br />

<br />

100Ω + 200Ω<br />

= −2,154<br />

= − 392,3<br />

50Ω<br />

− 2,154 = −10; =<br />

200 − 2,154 ∙ 200Ω<br />

100Ω + 200Ω<br />

= −0,77<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

73


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Maschenstromverfahren<br />

Schritt 3:<br />

<strong>•</strong> Berechnung der Zweigströme durch Überlagerung der Maschenströme<br />

= − = −0,77 + 2,154 = 1,385<br />

2,154 10 = 7,846<br />

Beispiel 2<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

74


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Knotenpotenzialverfahren<br />

Vorgehensweise:<br />

<strong>•</strong> Für einen beliebigen Knoten wird Potential Null angenommen<br />

<strong>•</strong> Zweigströme für alle Zweige definieren<br />

<strong>•</strong> Knotengleichungen für die verbliebenen Knoten aufstellen<br />

<strong>•</strong> Spannungsgleichungen für alle Zweige aufstellen…<br />

<strong>•</strong> … und in die Knotengleichungen einsetzen<br />

<strong>•</strong> Spannungen und Zweigströme ermitteln<br />

Beispiel 3<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

75


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Knotenpotenzialverfahren<br />

Schritt 1:<br />

<strong>•</strong> Knotenpunkte 1 und 2 definieren, Knotenpunkt 1 bekommt Potential Null<br />

<strong>•</strong> Stromrichtungen werden definiert<br />

Beispiel 3<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

76


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Knotenpotenzialverfahren<br />

Schritt 2:<br />

<strong>•</strong> Knotengleichung für 2. Knoten:<br />

− − = 0<br />

<strong>•</strong> Spannungsgleichungen für alle Zweige aufstellen und nach Zweigströmen<br />

umstellen:<br />

! = − ∙ <br />

! ∙ → !<br />

<br />

→ ! <br />

<br />

! ∙ → ! <br />

<br />

Beispiel 3<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

77


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Knotenpotenzialverfahren<br />

Schritt 3:<br />

<strong>•</strong> Beziehungen für die Ströme werden in die Knotengleichungen eingesetzt:<br />

− ! + <br />

+ <br />

− !<br />

<br />

− ! − <br />

<br />

= 0 → ! ∙<br />

−1<br />

+ <br />

− 1 <br />

− 1 <br />

+ <br />

+ <br />

+ <br />

<br />

= 0<br />

<strong>•</strong> Spannung U A bestimmen:<br />

! =<br />

<br />

−<br />

+ − <br />

<br />

−1<br />

+ − 1 − 1 =<br />

<br />

<br />

+ + <br />

<br />

1<br />

+ + 1 + 1 =<br />

<br />

100<br />

10Ω + 50Ω + 100<br />

50Ω<br />

1<br />

10Ω + 50Ω + 1<br />

50Ω + 1<br />

100Ω<br />

= 78,572<br />

Beispiel 3<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

78


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Knotenpotenzialverfahren<br />

Schritt 4:<br />

<strong>•</strong> Zweigströme bestimmen:<br />

= − ! + <br />

+ <br />

=<br />

= !<br />

<br />

= 78,572<br />

= ! − <br />

<br />

−78,572 + 100<br />

10Ω + 50Ω<br />

100Ω = 0,786<br />

78,572 − 100<br />

=<br />

50Ω<br />

= 0,357<br />

= −0,429<br />

Beispiel 3<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

79


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Zweipoltheorie (Ersatzquelle)<br />

Vorgehensweise:<br />

<strong>•</strong> Netzwerkaufteilung in einen aktiven und<br />

einen passiven Zweipol<br />

<strong>•</strong> Aktiver Zweipol wird zur<br />

Ersatzspannungs- oder<br />

Ersatzstromquelle umgeformt<br />

<strong>•</strong> Ersatzspannungsquelle besitzt die<br />

Leerlaufspannung<br />

<strong>•</strong> Ersatzstromquelle besitzt den<br />

Kurzschlussstrom<br />

<strong>•</strong> Innenwiderstand der Quelle entspricht<br />

dem Klemmenwiderstand, wenn alle<br />

Spannungsquellen durch Kurzschlüsse<br />

ersetzt und Stromquellen entfernt<br />

wurden<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

Beispiel 4<br />

80


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Zweipoltheorie (Ersatzquelle)<br />

Schritt 1:<br />

<strong>•</strong> Die Ursprungsschaltung soll in eine Schaltung mit Ersatzspannungsquelle<br />

umgewandelt werden.<br />

<strong>•</strong> Dazu muss zuerst die Quellenspannung Uq definiert werden<br />

Beispiel 4<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

81


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Zweipoltheorie (Ersatzquelle)<br />

Schritt 2:<br />

<strong>•</strong> Die Quellenspannung Uq entspricht der Leerlaufspannung<br />

" = # + − = ∙ # + 0 − = 10 ∙ 10Ω − 10 = 90<br />

Beispiel 4<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

82


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Zweipoltheorie (Ersatzquelle)<br />

Schritt 3:<br />

<strong>•</strong> Bestimmung des Innenwiderstandes der Ersatzquelle<br />

$ = # + = 10Ω + 10Ω = 20Ω<br />

Beispiel 4<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

83


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Zweipoltheorie (Ersatzquelle)<br />

Schritt 4:<br />

<strong>•</strong> Bestimmung der Ströme im passiven Zweipol<br />

=<br />

"<br />

$ + ∥ + %<br />

=<br />

90<br />

50Ω ∙ 50Ω + 50Ω<br />

20Ω +<br />

50Ω + 50Ω + 50Ω<br />

= 1,6875<br />

= ∙<br />

<br />

+ + %<br />

= 1,6875 ∙<br />

50Ω<br />

50Ω + 50Ω + 50Ω = 0,5625<br />

= ∙<br />

+ %<br />

+ + %<br />

= 1,6875 ∙<br />

50Ω + 50Ω<br />

50Ω + 50Ω + 50Ω = 1,125<br />

Beispiel 4<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

84


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Zweipoltheorie (Ersatzquelle)<br />

Schritt 1*:<br />

<strong>•</strong> Die Ursprungsschaltung soll in<br />

eine Schaltung mit<br />

Ersatzstromquelle umgewandelt<br />

werden.<br />

<strong>•</strong> Der Strom der Stromquelle<br />

entspricht dem Kurzschlussstrom<br />

Ik an den Anschlussklemmen<br />

Beispiel 4<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

85


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

<strong>1.</strong>4 Berechnungsverfahren für die Netzwerke<br />

Zweipoltheorie (Ersatzquelle)<br />

Schritt 2*:<br />

<strong>•</strong> Kurzschlussstrom I K ermitteln (Superposition)<br />

& = ∙<br />

& =<br />

#<br />

+ #<br />

= 10 ∙<br />

− <br />

+ #<br />

=<br />

10Ω<br />

10Ω + 10Ω = 5<br />

−10<br />

10Ω + 10Ω = −0,5<br />

& = & + & = −0,5 + 5 = 4,5<br />

Beispiel 4<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

86


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

Aufgaben <strong>1.</strong>4<br />

1) Gegeben ist die abgebildete Schaltung. Berechnen Sie alle Ströme und<br />

Spannungen nach dem Superpositionsprinzip. Ermitteln Sie eine allgemeine Formel für<br />

die Spannung U 6 .<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

87


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

Aufgaben <strong>1.</strong>4<br />

2) Berechnen Sie alle Ströme und Spannungen der abgebildeten Schaltung nach dem<br />

Maschenstromverfahren.<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

88


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

Aufgaben <strong>1.</strong>4<br />

3) Bestimmen Sie die Zweigströme der abgebildeten Schaltung nach dem<br />

Knotenpotentialverfahren.<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

89


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

Aufgaben <strong>1.</strong>4<br />

4) Bestimmen Sie die Zweigströme der abgebildeten Schaltung nach dem<br />

Knotenpotentialverfahren.<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

90


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

Aufgaben <strong>1.</strong>4<br />

5) Bestimmen Sie den Zweigstrom der passiven Last der abgebildeten Schaltung nach<br />

der Zweipoltheorie über die Ersatzspannungsquelle.<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

91


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

Aufgaben <strong>1.</strong>4<br />

6) Gegeben ist die abgebildete Schaltung.<br />

a. Berechnen Sie den Laststrom I L .<br />

b. Bestimmen Sie die äquivalente Ersatzspannungsquelle.<br />

c. Bestimmen Sie die äquivalente Ersatzstromquelle.<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

92


<strong>1.</strong> <strong>Gleichstrom</strong><br />

Aufgaben <strong>1.</strong>4<br />

7) Gegeben ist die abgebildete Schaltung. Bestimmen Sie die Daten der äquivalenten<br />

Ersatzspannungs- und Ersatzstromquelle.<br />

ET1, Kovalev<br />

(THM StudiumPlus Wetzlar)<br />

93

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