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8 gesund werden Zu viel des Guten - Wenn Medikamente krank machen Foto: Imagebroker RM/F1online Bei Schmerzen greifen viele Menschen zu nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten, um die Beschwerden zu lindern. Doch dies kann manchmal gefährlicher sein, als es auf den ersten Blick erscheint - übermäßiger Medikamentenkonsum kann schwerwiegende Erkrankungen zur Folge haben. Ein schneller werdender Lebensstil, gesellschaftliche Erwartungen und Leistungsdruck auf der Arbeit sorgen dafür, dass wir stets jung, fit und leistungsfähig sein wollen. Schmerzen passen in dieses Bild nicht hinein und werden kurzerhand mit Medikamenten gelindert. Doch rezeptfrei heißt in diesem Fall nicht immer ungefährlich. Im Gegenteil: Übermäßiger Medikamentenkonsum kann zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Nierenschäden, Dauerkopfschmerzen sowie Schädigung der Magenschleimhaut oder der Leber führen. Besonders bei freiverkäuflichen Hier hilft nur der Arzt! Sollten bei Ihnen Kopf- und Rückenschmerzen trotz allem immer wieder auftreten, kann es sich bereits um eine chronische Erkrankung oder Beschwerden mit einer tiefer liegenden Ursache handeln. In diesem Fall sollten Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren. Er kann Sie kompetent über schonende Behandlungsweisen aufklären. Schmerzmitteln sowie Medikamenten gegen Rheuma ist Vorsicht geboten. Bereits ein Konsum, der über zehn Tage im Monat hinaus geht, kann zu ernsthaften Schäden der Gesundheit führen. Nierenschäden und Dauerkopfschmerz Besonders davon betroffen sind die Organe, welche Giftstoffe und Medikamente im Körper abbauen: die Nieren. Sie filtern Stoffe aus dem Körper und sorgen so für eine „Entgiftung“. Werden aber zu viele Schmerzmittel eingenommen, können die Nieren diese nicht mehr abbauen und tragen nicht umkehrbare Schäden davon. Helfen kann dann nur noch die Dialyse, oft ist eine Nierentransplantation unumgänglich. Bei Betroffenen mit bereits vorgeschädigten Nieren sollte daher auf einen maßvollen Umgang mit Medikamenten geachtet werden. Doch auch andere Organe, wie der Magen und die Leber, sind von dem dauerhaften Konsum betroffen und können in Mitleidenschaft gezogen werden. Tipps und Tricks »» Ruhe und Entspannung in den Alltag einbeziehen. »» Pro Tag mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken. »» Ausreichend an der frischen Luft bewegen. »» Genussgifte wie Koffein, Alkohol und Nikotin einschränken. »» Lebensmittel, die eine Migräne auslösen können, vermeiden: so z.B. Bananen und Schokolade. »» Pfefferminzöl als natürliche Alternative verwenden. »» Durch einen Besuch beim Optiker eine Sehstörung als Ursache ausschließen. Außerdem geht man davon aus, dass durch die Mittel die Schmerzschwelle des Nervensystems gesenkt und so eine Schmerzüberempfindlichkeit hervorgerufen wird. Dies kann die Beschwerden noch verschlimmern und zu regelrechtem Dauerkopfschmerz führen.
9 Foto: Radius/F1online Ruhe und gesunde Lebensweise Was oft im hektischen Alltag vergessen wird: Es müssen nicht immer Tabletten zu Hilfe genommen werden, um gegen die Beschwerden vorzugehen. Oft kann man selbst schon viel dazu beitragen, Schmerzen zu lindern oder ihre Ursachen zu beheben. Bei auftretendem Kopfschmerz sind vor allem Ruhe und Schlaf ein Allheilmittel – besonders, wenn die Beschwerden durch Stress oder lange Arbeitszeiten am Computer verursacht werden. Sollte Ihnen eine solche Erholungspause nicht möglich sein, probieren Sie es doch einmal mit Pfefferminzöl. Die natürliche Variante hilft nachgewiesenermaßen genau so gut bei leichten und mittleren Kopfschmerzen wie rezeptfreie Schmerzmittel - jedoch ohne deren Nebenwirkungen aufzuweisen. Einfach ein paar Tropfen davon auf Schläfen und Stirn verreiben und der Schmerz lässt bald nach. Zur Vorbeugung gegen Kopfschmerz empfiehlt es sich, am Tag ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Vermeiden sollten Sie hingegen den übermäßigen Genuss von Koffein, Alkohol und Nikotin. Aktiv gegen Rückenschmerzen Die bekannten Schmerzen im Rücken entstehen oftmals durch Blockaden und Verspannungen, welche die Bewegung einschränken. Um diese zu beseitigen, hilft die Zufuhr von Wärme, z.B. durch das Heizkissen oder die Wärmflasche. Eine dauerhafte Lösung stellt aber meist nur Bewegung dar. Sportliche Betätigung hilft dabei, Blockaden zu lösen und die Muskulatur zu stärken. Besonders auf das Trainieren der Bauchmuskulatur sollte geachtet werden, da diese zu einer Entlastung des Rückens und einer besseren Haltung beiträgt. Sollten Sie Probleme mit dem Rücken haben, welche Sie aktiv angehen wollen, dann besuchen Sie einen unserer IKK-Gesundheitskurse, wie zum Beispiel „Rücken-Fit im Wasser“. Alle Infos zu Kursen und Terminen in Ihrer Nähe erhalten Sie in unseren Geschäftsstellen oder im Internet. i KK-infO rmatiV gesund werden: auf die sanfte art Omas alte hausmittel – aus erfahrung gut Aktuelle Broschüre Gesund werden: Auf die sanfte Art bestellen: 0800 8579840 (24 Stunden zum Nulltarif) herunterladen: www.ikk-gesundplus.de WebCode: 12905
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