02.03.2014 Aufrufe

Word Tipps & Tricks von A bis Z - Initiative eV

Word Tipps & Tricks von A bis Z - Initiative eV

Word Tipps & Tricks von A bis Z - Initiative eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Infobrief 1/13<br />

April/Mai 2013<br />

_____________________________________________________________________<br />

Osnabrücker Land<br />

Umweltbewusste Unternehmensführung<br />

Umweltschutz kann sich auszahlen. Erfahrungsaustausch<br />

auf der Regionaltagung Osnabrück am<br />

08.03.2013 in Nordhorn.<br />

Unsere erst vor drei Jahren gestartete Regionalgruppe<br />

Osnabrück hat auch in diesem Jahr für ihre Mitglieder<br />

und Gäste eine Regionaltagung durchgeführt, die neue<br />

Denkanstöße gab und den vertrauensvollen Erfahrungsaustausch<br />

mit der Orientierung unternehmerischen<br />

Handelns am christlichen Glauben verband. Der<br />

Chefredakteur der EVANGELISCHEN ZEITUNG in<br />

Hannover, Michael Eberstein - auch in diesem Jahr ein<br />

souveräner Moderator der Podiumsdiskussion - veröffentlichte<br />

in der EZ vom 21.03.2013 einen anschaulichen<br />

Bericht, den wir im Folgenden wiedergeben:<br />

Tagungsort der Regionaltagung ‚Osnabrücker Land‘ war das Kloster<br />

Frenswegen bei Nordhorn<br />

Für den Betrieb „etwas herauszuholen“ und gleichzeitig<br />

etwas für die Gesellschaft zu tun, das sei der beste<br />

Beweggrund für eine umweltbewusste Unternehmensführung,<br />

erklärte Eckhard Lammers bei der Regionaltagung<br />

der „<strong>Initiative</strong>“, des Vereins evangelischer mittelständischer<br />

Unternehmer, im Kloster Frenswegen.<br />

Der Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim<br />

räumte ein, dass unternehmerisches Umweltbewusstsein<br />

auch eine Typfrage sei. Umweltanforderungen<br />

und politische Vorgaben könnten sowohl eine Last für<br />

das Unternehmen darstellen als auch eine Chance zu<br />

innovativen Erneuerungen. Lammers erklärte, das<br />

Umweltbewusstsein gerade jüngerer Menschen sei<br />

eher gesunken. Ihr Interesse gelte eher sozialen Netzwerken<br />

wie „Facebook“. Womöglich betrachteten<br />

junge Menschen aber Umweltschutz längst als eine<br />

Selbstverständlichkeit. Dann könne Facebook auch als<br />

Waffe eingesetzt werden, etwa durch einen Boykottaufruf,<br />

wenn Umweltversprechen <strong>von</strong> Firmen nur als<br />

Marketing-Gag eingesetzt oder gar nicht eingehalten<br />

würden. Zunächst als Last müsse sicher die Energiewende<br />

angesehen werden. So habe ein Drittel der Betriebe<br />

in der Region entlang der niederländischen<br />

Grenze ihre Folgen negativ bewertet. Andererseits<br />

hätten viele Betriebe reagiert und ihre Energieerzeugungskosten<br />

deutlich reduziert, zum Teil um mehr als<br />

die Hälfte innerhalb eines Jahrzehnts. Da aber der<br />

Staat die Energiekosten zunehmend höher belaste,<br />

werde diese Einsparung mehr als kompensiert. Die effektive<br />

Belastung der Betriebe sei also gestiegen und<br />

werde weiter steigen.<br />

Rücksichtnahme auf die Umwelt, regelmäßiges, neues<br />

Nachdenken über Rohstoffeinsatz, Maschinentechnik<br />

und Personalbelastung waren dann Inhalt einer Podiumsdiskussion,<br />

an der die Unternehmerin Dagmar zur<br />

Nedden (Westland Werke, Melle), der Tischlermeister<br />

Hermann Egbers aus Osterwald, der Landwirt Dirk<br />

Westrup aus Bissendorf und der Osnabrücker Handelsunternehmer<br />

Albert Terberger teilnahmen.<br />

Zur Nedden betonte zum Beispiel, dass in ihrem Betrieb<br />

mit einem Energiemanagement nicht nur Kosten<br />

eingespart werden sollen, sondern auch die Belastung<br />

<strong>von</strong> Umwelt und Mitarbeitenden verringert werden<br />

kann. Ein nachhaltiges Handeln müsse in ihren Augen<br />

immer beide Seiten im Blick haben, die Kosten und<br />

die Folgen für Mensch und Umwelt.<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!