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AGIL - DasMagazin; Ausgabe März 2014

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<strong>AGIL</strong><br />

Das Magazin für Best Agers<br />

ZKZ 87261<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

301 - 302 www.agil-dasmagazin.de<br />

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Reise & Erholung: PREMIUMWANDERWEG SPESSARTBOGEN<br />

CARAVANINGTAGE BAD VILBEL Mein Haustier: TIERISCH GUT<br />

GESUNDHEITSTAGE SELIGENSTADT, KRONBERG & GERSFELD


Größte Auswahl im<br />

Rhein-Main-Gebiet<br />

Gebraucht, gut, günstig!<br />

Californische Wochen<br />

Top-Angebote vom 15. Februar bis 30. April <strong>2014</strong>.<br />

Über 40 California-Jahreswagen stehen in vielen Farben, Ausstattungsvarianten und Motorisierungen sofort für<br />

Sie bereit. Alle mit geprüfter Qualität und direkt vom Hersteller.<br />

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EZ: 03/13, 11.850 km, 103 kW, beige,<br />

BlueMotion, ParkPilot, Klima, Sitzheizung,<br />

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VW T5 California Comfortline 2.0 TDI<br />

Europe, EZ: 04/13, 10.150 km, 103 kW,<br />

weiß, Sitzheizung, Klima, Standheizung,<br />

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EZ: 02/13, 22.370 km, 132 kW, weiß,<br />

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EZ: 02/13, 26.630 km, 132 kW, grau,<br />

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2 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Bernd Schneider<br />

Herausgeber<br />

<strong>AGIL</strong>-<strong>DasMagazin</strong><br />

Der Verein für Muskelkranke e. V. Hessen setzt sich seit vielen Jahren für die Gleichstellung<br />

von Menschen mit Behinderung ein: ein verbrieftes Menschenrecht. Leider<br />

haben solche Menschen in der Politik und Parteienlandschaft und in der Wirtschaft<br />

keine Lobby. Es fehlen Erhebungen, die brauchbare Zahlen und Daten ermitteln – eine unverzichtbare<br />

Grundlage, um im Kampf um behindertengerechte Planungs- und Genehmigungsverfahren,<br />

etwa bei öffentlichen Verkehrslinien und Beförderungsmitteln, bei behördliche<br />

Gebäuden oder auch in der freien Wirtschaft, Beispiel Arztpraxen im 2.Stock – ohne Aufzug,<br />

erfolgsversprechend argumentieren zu können. Deshalb schreitet der Verein zur Selbsthilfe<br />

und bittet Betroffene hessenweit, sich einfach zu melden. Wir unterstützen an dieser Stelle<br />

solchen Bemühungen. Es genügt die Angabe von Alter, Geschlecht, Postleitzahl, ob Rollatoroder<br />

Rollstuhlnutzer. Solche Angaben können auch anonym erfolgen. Auch Behindertenbeauftragte<br />

oder in Vereinen engagierte Personen können mithelfen, indem sie, Personen, die<br />

Ihnen im Umfeld ihrer Tätigkeit als Betroffene bekannt sind, auf diesen Aufruf hinweisen. Die<br />

Nachricht kann einfach per Postkarte an die unten stehende Kontaktadresse überbracht<br />

werden. Sie können auch den ausgefertigten Vordruck auf www.muselkranke-hessen.de nutzen.<br />

Kontakt: Muskelkranke e. V. Hessen, Obere Zeil 4, 61440 Oberursel, Fax: 06171–590949<br />

Zudem ermutigen wir in dieser <strong>Ausgabe</strong>, hinaus in die Natur zu strömen, wenn die Tage<br />

wieder länger werden. Wandern ist nicht nur gesund, es liegt auch voll im Trend. Wandern<br />

wirkt sich positiv auf den gesamten Organismus und zudem auch auf die Psyche aus. Sogar<br />

die Sportmedizin empfiehlt Wandern als ausgesprochene gesunde Sportart. Wir stellen Ihnen<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong> gleich zwei Wanderregionen vor. Einmal der Kaiserwinkl in Österreich und<br />

direkt im Nahbereich den Premiumwanderweg Spessartbogen, der sich im Osten des Rhein-<br />

Main-Gebiets im Main-Kinzig-Kreis von Langenselbold bis Schlüchtern durch den Spessart<br />

schlängelt und mit den zusätzlichen Rundwanderwegen Spessartfährten ein Angebot der<br />

Extraklasse präsentiert. Jeder kann eine Tour nach eigenem Können und entsprechend seiner<br />

Kondition auswählen. Die heimische Gastronomie krönt die Tage im Naturpark Hessischer<br />

Spessart mit ihren vielfältigen Arrangements und Angeboten.<br />

Anzeige<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 3


Inhalt<br />

Caravaning-Tag in Bad Vilbel 6<br />

Vom 14. bis 16. <strong>März</strong> <strong>2014</strong> öffnen sich wieder die Pforten<br />

der wohl größten Caravaning-Messe im Rhein-Main-Gebiet<br />

Die Ferienregion Kaiserwinkl / Tirol 10<br />

Zu Land, zu Wasser und in der Luft – Die sportliche Vielfalt<br />

Der Kaiserwinkl - viel Abwechslung und schnell zu erreichen<br />

Seehenswerte Auszeit 14<br />

Verwöhnwochenende, Küchendinner oder ein Kinoabend zu<br />

zweit – das „Dorf am See“ ist kein Hotel wie jedes andere.<br />

Gewinnspiel und Veranstaltungen 16<br />

Gewinnspiel. Mitmachen und Gewinnen. Ein Gutschein für<br />

eine Übernachtung für 2 Personen im Seehotel Niedernberg<br />

Premiumwanderweg Spessartbogen 18<br />

Herrliche Landschaftsblicke, spannende Entdeckungen,<br />

unvergessliche Glücksmomente<br />

Extratouren - Spessartfährten 26<br />

Der Spessartbogen wird durch sechs Extratouren<br />

– die Spessartfährten – gekrönt<br />

Bad Soden-Salmünster entdecken 30<br />

NEU Walderlebnispfad: Sehen, hören, riechen, tasten<br />

… Ab Frühjahr <strong>2014</strong><br />

Für große Alleskönner und kleine Alleswoller 32<br />

Mit den Enkeln das Leben auf dem Bauernhof entdecken<br />

und genießen<br />

Interview mit Silvia Wohlfahrt 34<br />

Elitepartnerin der Firma LONG-TIME-LINER®<br />

Bei Schmerzen nicht leiden, sondern handeln 35<br />

Wichtig: Ursachenforschung und richtige Diagnose<br />

Experteninterview mit Prof. Dr. med. Stefan Rehart<br />

Naturheilkunde live erleben 38<br />

11. Gersfelder Gesundheitstage präsentieren am<br />

10./11. Mai sanfte Alternativen zur Schulmedizin<br />

„Seligenstädter Gesundheitstage 40<br />

vom 22. bis 23. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

„Gesundheitsplattform für die Region“<br />

Expertentipp von Andrea Thümmel 46<br />

Berührt Körper, Seele und Geist:<br />

Shiatsu<br />

4 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


9. Kronberger Gesundheitstag 48<br />

29./30. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, Stadthalle Kronberg<br />

Lächeln ohne Lücken 50<br />

Implantate bei Zahnverlust<br />

Interview mit Dr. Georg M. Henrich<br />

Krankhaus Nordwest 52<br />

Mit Sport den Krebs bekämpfen<br />

Interview mit Prof. Elke Jäger<br />

Wie Sie dem täglichen Zeitdruck entkommen 54<br />

Verhaltenstrainer Elmar Egold<br />

verrät verblüffend einfache Lösungen<br />

Hanau 56<br />

N(M)achbarschaften Stärke der Kommunen<br />

Hanau 58<br />

Termine <strong>2014</strong> Wochenmarkt-Frühstück<br />

Erzählcafé – Kinopolis<br />

Große Faschingsfeier im Pflegezentrum 60<br />

Mainterrasse immer in Bewegung - Umfangreiches<br />

Programm begeistert Bewohner und Besucher<br />

Hanauer Unternehmen präsentieren sich 62<br />

Rolladen- und Jalousienbau Fachbetrieb<br />

CaloryCoach das Bewegungsund Ernährungskonzept<br />

Kunst, Kaffee und Zigarren 64<br />

Das Brockenhaus Hanau – Kultur für seine Gäste<br />

Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung<br />

Mein Haustier - Tierisch gut 68<br />

Wo ist das Bällchen?<br />

Spiel und Sport tun Hund und Herrchen gut<br />

Gesund durch Gartenarbeit 70<br />

Expertentipp von Brigitte Kleinod<br />

Lehm - Der Stoff aus dem die Wände sind 74<br />

Expertentipp von Tobias Goy<br />

Editorial 3<br />

Rätsel 16 und 76/77<br />

Service / Impressum / Vorschau 78<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 5


Caravaning Tage<br />

Caravaning-Tage Bad Vilbel <strong>2014</strong><br />

Vom 14. bis 16. <strong>März</strong> <strong>2014</strong> öffnen sich wieder die Pforten der wohl größten<br />

Caravaning-Messe im Rhein-Main-Gebiet. Während der Caravaning-Tage<br />

Bad Vilbel verwandelt sich der Festplatz an der Büdinger Straße in einen<br />

ultimativen Treffpunkt aller Camping-Freunde. Zum 9. Mal präsentieren sich<br />

die Aussteller aus dem Rhein-Main-Gebiet auf dem Gelände neben dem<br />

Radiosender FFH, wo auch alljährlich der bekannte Vilbeler Markt stattfindet.<br />

An 3 Tagen zeigen über 50 Aussteller<br />

der Caravanbranche dem interessierten<br />

Besucher über 200 Reisemobile<br />

und Wohnwagen namhafter Hersteller.<br />

Hier finden sie auf über 10.000 qm<br />

nicht nur aktuelle Modelle, sondern auch<br />

Wohnwagen und Wohnmobile vom Vorjahr.<br />

Auch Neulingen bietet diese Verkaufsmesse<br />

günstige Einsteigermodelle<br />

und erstklassige Gebrauchte. Bei Liebha-<br />

6 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

bern von Luxuslinern kann auch diese<br />

Ausstellung in Bad Vilbel punkten. First-<br />

Class-Wohnmobile werden ebenso ausgestellt<br />

wie Wohnwagen der Extraklasse.<br />

Hier findet jeder Individualist sein Traummobil.<br />

Bei Abschlüssen vor Ort werden<br />

den entscheidungsfreudigen Kunden Sonderpreise<br />

für Wohmobile und Wohnwagen<br />

angeboten. Für alle Schnäppchenjäger<br />

werden bei allen Fahrzeugausstellern besonders<br />

günstige Gebrauchtfahrzeuge<br />

während dieser Messe angeboten.<br />

An diesem Wochenende vom 14. bis<br />

16.3.14 stehen auch ausreichend Ansprechpartner<br />

für die Vermietung von Reisemobilen<br />

oder Wohnwagen zur Verfügung.<br />

Im riesigen Zelt kann sich der Besucher<br />

auf mehr als 1200 qm über die Zubehörvielfalt<br />

rund ums Thema Caravaning


und Freizeit informieren. Es ist eine Vielzahl<br />

von namhaften Zubehörlieferanten<br />

vertreten, ebenso Anbieter von Campingplätzen,<br />

Fachzeitschriften und modernster<br />

Caravantechnik sowie Experten für günstige<br />

Finanzierungen.<br />

Nicht nur für das kulinarische Vergnügen<br />

wird selbstverständlich gesorgt, sondern<br />

auch für die jüngsten Camper wird Unterhaltung<br />

geboten. Die Besucher können<br />

sich von 10.00 bis 18.00 Uhr auf dem Fest-<br />

gelände ohne Stress umschauen und das<br />

alles bei freiem Eintritt. Parkplätze sind<br />

ausreichend rund um den Messeplatz vorhanden.<br />

Das Gelände ist ebenerdig und<br />

auch für Rollstuhlfahrer geeignet.<br />

Zeitgleich zu den Caravaning-Tagen findet<br />

im Vorort Dortelweil die Handwerkermesse<br />

BHM statt.<br />

Am Sonntag den 16. <strong>März</strong> ist in der Innenstadt<br />

von Bad Vilbel und im Brunnencenter<br />

Dortelweil sowie im Möbelhaus Porta<br />

verkaufsoffen. Während dieser Veranstaltung<br />

pendelt ein Shuttle-Bus zwischen Bad<br />

Vilbel Stadt, Festplatz und Dortelweil<br />

Brunnencenter.<br />

Veranstaltungsort: Bad Vilbel, Festplatz<br />

beim Radio FFH, Festplatzstraße / Büdinger<br />

Straße.<br />

Informieren Sie sich auch auf der Webseite<br />

www.caravaning-tage.de<br />

Begeistern Sie sich von der Zubehörvielfalt<br />

Auf dem Festplatz finden Sie reichlich Zubehör von namhaften Herstellern.<br />

Trends und Neuheiten; vom Vorzelt bis moderne Caravaning-Technik.<br />

Campingzubehör, Campingplatzanbieter, Fachzeitschriften und<br />

Finanzierungsanbieter werden das Angebot komplettieren.<br />

Die Caravaning-Messe für die ganze Familie<br />

Verbringen Sie unvergessliche Stunden auf dem Festplatz in Bad Vilbel.<br />

Für das kulinarische Wohl ist gleichermaßen gesorgt.<br />

Erleben Sie über 200 Wohnmobile und Wohnwagen<br />

Top-Marken, Modelle <strong>2014</strong>, Vorjahresmodelle und erstklassige<br />

Gebrauchte, vom Einsteigermodell bis zum First-Class-Gefährt.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 7


Caravaning Tage<br />

Saisonstart für Reisemobile beim Volkswagen TradePort Hanau<br />

Größte Auswahl im Rhein-Main-Gebiet<br />

„Californische Wochen“ mit großer Auswahl und<br />

attraktiven Angeboten vom 15.02. – 30.04.<strong>2014</strong><br />

Bereits seit seiner Markteinführung im Jahr 1989<br />

erfreut sich der California, das Reisemobil von Volkswagen,<br />

großer Beliebtheit. Der Volkswagen TradePort<br />

Hanau startet nun in die Verkaufssaison. Vom 15.<br />

Februar bis einschließlich 30. April stehen dort die<br />

„Californischen Wochen“ im Mittelpunkt.<br />

Große Auswahl, sofort verfügbar<br />

Interessenten steht in diesem Zeitraum ein stetiges und<br />

einzigartiges Angebot von rund 40 VW California zur<br />

Auswahl – in verschiedenen Motorisierungen, Ausstattungen<br />

und Farben. „Alle unsere Fahrzeuge sind<br />

Jahreswagen oder ehemalige Geschäftsfahrzeuge und<br />

kommen direkt vom Hersteller“, sagt Marko Zubovic,<br />

Leiter des VW TradePort Hanau. „So garantieren wir<br />

neben der großen Auswahl auch attraktive Preise.“<br />

und Campingstühlen ein vollwertiger Begleiter für den<br />

<br />

Platz zum Schlafen. Weitere Ausstattungsvarianten wie<br />

zum Beispiel Allradantrieb, DSG-Automatik, hochwertiger<br />

Alcantara-Lederausstattung oder Standheizung<br />

sind ebenfalls bei vielen Fahrzeugen verfügbar.<br />

Kompetente Beratung inklusive<br />

Das Verkaufsteam des Volkswagen TradePort Hanau<br />

steht Interessenten bei der Auswahl des passenden<br />

Für Einsteiger und wahre Fans<br />

Preislich starten die Fahrzeuge schon ab 40.000 Euro<br />

und sind damit für Erstkäufer ein passender Einstieg in<br />

die Welt der Reisemobile. Bereits das Basis-Modell, der<br />

California Beach, ist mit Aufstelldach, Campingtisch<br />

8 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Fahrzeuges mit kompetenter Beratung und mehrjähriger<br />

California-Erfahrung zur Seite. „Wir wissen, worauf<br />

unsere Kunden bei der Auswahl ihres Reisemobils<br />

achten müssen, damit sie später alles haben, was sie<br />

für den Alltag und die Urlaubsreisen benötigen“, sagt<br />

<br />

VW TradePort Hanau.<br />

Hochwertige gebrauchte VW Nutzfahrzeuge<br />

<br />

stehen in Hanau selbstverständlich auch alle weiteren<br />

zeuge<br />

zur Probefahrt bereit. Egal ob Amarok, Caddy,<br />

Crafter, Multivan, Transporter oder Caravelle: Insgesamt<br />

rund 150 Fahrzeuge sind auf der großen Aus-<br />

<br />

nicht das passende Modell oder die gewünschte Aus-<br />

<br />

5.000 Fahrzeugen aus dem TradePort-Bestand direkt<br />

per Mausklick vorstellen lassen.<br />

Thomas Knoke<br />

Tel. 06181 1806213<br />

René Miche<br />

Tel. 06181 1806214<br />

Gunther Sander<br />

Tel. 06181 1806216<br />

Glenn Fiedler<br />

Tel. 06181 1806211<br />

Wir bieten Ihnen alles, was Sie brauchen<br />

• Hochwertige gebrauchte Volkswagen<br />

<br />

• Volkswagen Gebrauchtwagengarantie<br />

• Bewertung und Inzahlungnahme aller Fabrikate<br />

• CarePort: Individuelle Dienstleistungen und<br />

Finanzierungen<br />

• Mehr als 5.000 gebrauchte Fahrzeuge<br />

<br />

• Volkswagen TradePort Gütesiegel<br />

TradePort Hanau<br />

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Volkswagen Gebrauchtfahrzeughandels und Service GmbH · TradePort Hanau · Moselstraße 39 · 63452 Hanau<br />

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<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 9


Reise & Erholung<br />

Alles auf einen Blick<br />

Fotos: Bernhard Bergmann / Tourimusverband Kaiserwinkl<br />

Die Ferienregion<br />

Kaiserwinkl/Tirol von Bernd Schneider<br />

M<br />

indestens einmal<br />

im Jahr<br />

verbringe ich<br />

eine Woche im<br />

Kaiserwinkel an<br />

der Deutsch-österreichischen Grenze, um<br />

die Stille und die Natur dort zu genießen<br />

und die Vielfalt im Angebot der sportlichen<br />

Aktivitäten zu nutzen. Nach dem Hochwasser<br />

im vergangenen Jahr ist es uns ein besonderes<br />

Anliegen, für die Region und die<br />

Menschen zu werben.<br />

10 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Wo Bayern und Österreich zusammentreffen,<br />

ganz in der Nähe von Kufstein, ragt<br />

ein Gebirgszug in den Himmel, den die<br />

Einheimischen ehrfurchtsvoll „Koasa“, also<br />

„Kaiser“, nennen. Im Westen, nahe der<br />

Inntal-Autobahn, ist er noch etwas sanfter<br />

und wird deshalb auch als der „Zahme Kaiser“<br />

bezeichnet. In östlicher Richtung wird<br />

er immer mächtiger und beeindruckender<br />

– mit Recht heißt er hier „Wilder Kaiser“.<br />

Die Hauptorte der Ferienregion Kaiserwinkl<br />

heißen: Kössen, Schwendt, Rettenschöss<br />

und Walchsee. Letzterer liegt am<br />

gleichnamigen See. Kössen befindet sich in<br />

einem weiten Talkessel, der den Schnittpunkt<br />

zwischen dem schroffen Kaisergebirge<br />

und den sanften Grasbergen bildet. Alte<br />

Bauernhäuser mit reicher Blumenpracht,<br />

Fassadenmalereien und eine verkehrsberuhigte<br />

Zone im Zentrum machen den größten<br />

Ort des Kaiserwinkls zum Schmuckkästchen.<br />

In Kössen und Walchsee finden<br />

das ganz Jahr über unzählige, attraktive<br />

Veranstaltungen statt, während die romantische<br />

Dörfchen Schwendt und Rettenschöss<br />

nichts als Natur und Stille vorzuweisen<br />

haben und somit die ideale Entspannung<br />

für gestresste Städter bieten.<br />

Man wohnt hier gut, günstig und ruhig und<br />

genießt das gelassene Tiroler Dorfleben.<br />

Unterkunft<br />

Variable Unterkunftsmöglichkeiten in exklusiven<br />

Wellnesshotels, Hotels, Gasthö-<br />

fen, Pensionen, Privatzimmer und Ferienwohnungen<br />

sowie auf Campingplätzen.<br />

Anreise<br />

Wenn man mit dem Auto aus Deutschland<br />

oder Ost-Österreich anreist und die Autobahn<br />

bei Oberaudorf bzw. Bernau/Reit im<br />

Winkl verlässt, zahlt man keine österreichische<br />

Autobahn-Maut.<br />

Bahnverbindung bis Kufstein oder St. Johann<br />

in Tirol. Von dort aus diverse Busverbindungen.<br />

Fahrpläne der Postbusse sind<br />

im TVB erhältlich. Eine andere Möglichkeit<br />

wäre ein Taxi. Von Kufstein in den Kaiserwinkl<br />

sind es ca. 30 km.<br />

Die Entfernung zum Flughafen München:<br />

ca. 150 km; Flughafen Salzburg ca. 75 km;<br />

Flughafen Innsbruck: ca. 120km; anschließend<br />

mit der Bahn nach Kufstein oder<br />

Prien am Chiemsee, dort umsteigen in einen<br />

Postbus, bzw. ein Taxi.


Durch traditionelle, kuriose und einfallsreiche Veranstaltungen hat sich die Ferienregion Kaiserwinkl in den letzten Jahren einen<br />

Namen gemacht. Ob Alpin-Ballooning im Winter oder „Egascht Festl“, Kasfest und Golfturniere im Sommer – in Kössen und Walchsee<br />

ist immer was los! Diese Impressionen haben wir vom diesjährigen Alpenballoning mitgebracht.<br />

Zu Land, zu Wasser und in der Luft - Die sportliche Vielfalt<br />

Im Sommer wie im Winter bietet die Ferienregion Kaiserwinkl ein breitgefächertes Angebot an (sportlichen) Aktivitäten. Wir werden<br />

uns aber in dieser <strong>Ausgabe</strong> ausschließlich dem Sommerangebot widmen: Der Kaiserwinkl ist mit 200 km markierten Wanderwegen und<br />

70 km Bikerouten ein wahres Paradies für Aktivurlauber. Das Angebot reicht vom familienfreundlichen Radwanderweg bis hin zur anspruchsvollen<br />

Mountainbike-Tour. Wem Biken und Wandern nicht genug ist, versucht es mit Tennis oder Wassersport. Für passionierte<br />

Golfer bietet der Kaiserwinkl optimale Möglichkeiten. Das ultimative Highlight des Urlaubs sollte ein Gleitschirm- oder Drachenflug<br />

sein. Dass der Funsport nicht zu kurz kommt, dafür sorgen der Skater Park, die Beach-Volleyball-Anlage und die Sommerrodelbahn.<br />

Den ultimativen Adrenalin-Rausch gibt’s im Adventure Club Kaiserwinkl in Kössen. Hier kann man im Hochseilgarten die Kombination<br />

aus Action, Spaß und lösungsorientiertem Denken in einem in die Natur eingebauten Erlebnis- und Hindernissparcours auf acht bis<br />

zehn Meter Höhe testen. Beim Canyoning kann der Mutige verborgene Schluchten erforschen, sich entlang von Wasserfällen abseilen,<br />

Gumpen durchschwimmen und in tiefgrüne Tümpel eintauchen. Weiter im Programm: Rafting, Kajak fahren oder Flusswandern.<br />

Noch vielfältiger: Radwandern<br />

durch den Kaiserwinkl - Touren<br />

durch eine Märchenwelt<br />

Die Orte Kössen und Schwendt sind dem<br />

„Mountainbike-Modell Tirol“ angeschlossen.<br />

In einer Gemeinschaftsaktion<br />

von Waldbesitzern, Weginteressentenschaften,<br />

Grundeigentümern und den<br />

Gemeinden gelang es, eine ganze Reihe<br />

neuer Wege fürs Mountainbiken und Radeln<br />

zu öffnen. Das Angebot reicht vom<br />

familienfreundlichen Radwanderweg bis<br />

hin zur anspruchsvollen Mountainbike-<br />

Tour, Gipfelerlebnis inklusive. Doch es<br />

geht natürlich auch gemütlicher. Wer<br />

den Kaiserwinkl einmal komplett per<br />

Rad erkunden will, dem sei eine Strecke<br />

besonders ans Herz gelegt. Auf einer 20<br />

Kilometer langen, landschaftlich besonders<br />

reizvollen Strecke zeigt sich die Region<br />

von ihrer schönsten Seite. Der Radwanderweg<br />

führt von Kössen aus nach<br />

Walchsee, rund um den gleichnamigen<br />

See, nach Schwendt und wieder zurück<br />

nach Kössen. Radler mit viel Kondition<br />

können verschiedene Extratouren oder<br />

einige Schwimmrunden im Walchsee<br />

einbauen, der wegen seines Moorgehalts<br />

gesundheitlich wertvoll ist. Viele bauliche<br />

Besonderheiten, wie zum Beispiel<br />

Gedenk-Kreuze, auf tirolerisch „Marterln“<br />

genannt, die überlebensgroße „Lederer-Herrgotts“-Statue<br />

in Schwendt<br />

oder die vielen traditionsreichen Unterländer<br />

Bauernhöfe, machen diese Radtour<br />

zu einem nostalgischen Abstecher<br />

in die Vergangenheit.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 11


Reise & Erholung<br />

Walchsee – Traumkulisse im<br />

Kaiserwinkl - Wasser und Berge<br />

Der Kaiserwinkl Ort Walchsee bietet eine<br />

echte Traumkombination für Urlauber: die<br />

Verbindung von Wasser und Bergen. Der<br />

Walchsee schmiegt sich an die sanften<br />

Hänge, die dem Kaisergebirge vorgelagert<br />

sind. Der schönste Moment des Tages ist<br />

sicher ganz früh am Morgen, wenn die<br />

Sonne aufgeht und Berge und See in goldenes<br />

Licht taucht.<br />

Wer nicht gerade zu den Frühaufstehern<br />

zählt, kann sich auch zu christlicherer Zeit<br />

am See und dem dahinter hochaufragenden<br />

Wilden und Zahmen Kaiser erfreuen.<br />

Der See, an dem der Ort liegt, bietet hervorragende<br />

Wasserqualität und ist mit<br />

Temperaturen zwischen 20–24 °C der<br />

wärmste See Tirols. Mit seinem flachen<br />

Ufer und dem Klettereisberg im Wasser an<br />

der Seepromenade ist er einer der Lieblingsorte<br />

für Kinder. Ideale Bedingungen<br />

bietet er auch für Wassersportarten von<br />

Surfen über Segeln bis zum Angeln, vom<br />

Schwimmen zum Sonnenbaden. Doch die<br />

Nähe der Berge verlockt zu weiteren Aktivitäten.<br />

So gibt es in der Gegend eine ganze<br />

Reihe ausgezeichneter Mountainbike<br />

Strecken mit z.T. herrlichem Blick auf die<br />

umliegenden Berge und den See.<br />

Eine Attraktion für Naturfans mit gemäßigterem<br />

Tempo ist die „Schwemm“ bei<br />

Walchsee. Dieses ist das größte, noch ungestörte<br />

Moorgebiet Nordtirols mit einer<br />

ganzen Reihe von Raritäten aus Fauna und<br />

Flora. Fleischfressender Sonnentau ist hier<br />

ebenso zu Hause wie Wollgras, Sibirische<br />

Schwertlilie und zahlreiche Orchideenarten.<br />

Auch die Vogel- und Insektenwelt<br />

fühlt sich hier wohl. Zu beobachten sind<br />

12 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

unter anderem Zwerglibellen, Krickenten,<br />

Baumfalken oder Kiebitze. Auch so selten<br />

gewordene Reptilien wie Bergeidechse,<br />

Kreuzotter und Ringelnatter sind gelegentlich<br />

anzutreffen. Von weltgeschichtlichen<br />

Ereignissen blieb Walchsee weitgehend<br />

verschont. Selbst die Römer, die den Ruf<br />

haben, überall gewesen zu sein, beschränkten<br />

sich auf die große Handelsstraße<br />

durch das Inntal. Der Walchsee blieb<br />

bis auf gelegentliche Brände von allen<br />

schädigenden Einflüssen unberührt. Und<br />

so entdeckte erst der Tourismus die Region<br />

vor rund 100 Jahren.<br />

Der Kaiserwinkl – Paradies für<br />

Paragleiter und Hängegleiter<br />

Der Traum vom Fliegen beherrschte schon<br />

immer die Menschheit. Angefangen mit Dädalus,<br />

einem berühmten griechischen Baumeister,<br />

bis hin zu Otto Lilienthal, der mit<br />

seinem Doppeldecker den Durchbruch zur<br />

Beherrschung des Gleitflugs schaffte. Heutzutage<br />

kann sich ein jeder die schönsten<br />

Orte und Regionen aus der Vogelperspektive<br />

anschauen. Kössen im Kaiserwinkl ist<br />

ein Paradies für Hängegleiter und Gleitschirmpiloten.<br />

Wer gerne selbst einmal<br />

zum Kaiser der Lüfte werden will, kann bei<br />

der Flugschule Kössen einen Tandemflug<br />

mit einem erfahrenen Fluglehrer buchen.<br />

Für Golfer der Himmel auf Erden<br />

– Der Kaiserwinkl<br />

Drei Plätze zur Auswahl und ein Golfturnier<br />

der besonderen Art. Für Anfänger,<br />

aber auch für Handicap-Spieler ist die<br />

Golfanlage Walchsee Moarwirt als<br />

Übungsgelände genau richtig. Diese<br />

9-Loch-Anlage liegt auf Höhe des gleichnamigen<br />

Sees und ist umgeben von Naturschutzgebieten<br />

und einem Hochmoor. Im<br />

Angebot sind Schnupper- und Einsteigerkurse<br />

sowie Aufbaukurse und Intensiv-<br />

Schulungen für die Platzreife, die von einem<br />

Pro betreut werden.<br />

Mit gleich zwei 18 Loch-Anlagen wartet<br />

Kössen im Kaiserwinkl auf. Die Anlage<br />

„Kaiserwinkl Golf“ gehört zu den Lieblingsterrains<br />

von Profispielern und engagierten<br />

Amateuren. Auch Bewerbe im Rahmen<br />

der Kaiserwinkl-Golfwoche werden<br />

hier ausgetragen. Eine in Mitteleuropa einzigartige<br />

Besonderheit bietet der Golfplatz<br />

des Golfclubs Kaiserwinkl-Reit im Winkl:<br />

„Golfen ohne Grenzen„. Man startet in Tirol,<br />

spielt hinüber nach Bayern und kehrt<br />

mit den letzten Löchern nach Tirol zurück.


Hike and Bike zu des Kaisers<br />

schönsten Hütten<br />

Ganz früh am Morgen, wenn der Tau auf<br />

den Wiesen glitzert, ist die beste Zeit, um<br />

den Berg zu erklimmen. Ob per Bike oder<br />

per Pedes spielt keine Rolle, wichtig ist<br />

nur, früh dran zu sein. Denn wenn man im<br />

Kaiserwinkl rechtzeitig nach oben strebt,<br />

dann kann man erleben, wie der Kaiser<br />

sich von Minute zu Minute mehr zu einer<br />

Schönheit verwandelt. Im frühen Morgenlicht<br />

sind der Wilde Kaiser und sein kleinerer<br />

Bruder, der Zahme Kaiser, noch bleiche<br />

Gesellen. Je mehr das Licht zunimmt und<br />

die Sonne sich nach vorn drängt, desto<br />

mehr verwandeln sich die Bergrücken erst<br />

in bläulich schimmernde, dann orange farbene<br />

Flanken. Dieses Farbenspiel macht<br />

die Touren zu des Kaisers schönsten Hütten<br />

so unvergleichlich.<br />

Der schönste Genuss Tirols<br />

Wer das ursprüngliche Tirol mag und<br />

gegen Abwechslung nichts einzuwenden<br />

hat, der liegt im Kaiserwinkl nie<br />

falsch. Auch in Sachen Kulinarik. Heumilchkäse<br />

ist inzwischen das kulinarische<br />

Markenzeichen des Kaiserwinkls.<br />

Das Besondere an diesem Käse ist der<br />

Rohstoff. Die Milch darf nur von Kühen<br />

stammen, die keinerlei gärendes Futter,<br />

also Silage, bekommen. Sondern eben<br />

nur Heu im Winter sowie naturreines<br />

Kraftfutter ohne jede Genmanipulation.<br />

Sechs Sennereien im Kaiserwinkl produzieren<br />

ihre Milch heute ausschließlich<br />

als Heumilch und verarbeiten sie<br />

ohne jeden Zusatz zu Heumilchkäse.<br />

Der gehört heute längst zum festen Warenangebot<br />

der Supermärkte ringsum<br />

und findet sich auf den Frühstücksbüffets<br />

der großen Ferienhotels. Auch der<br />

Speck ist letztlich ein Heumilchprodukt,<br />

werden doch die Schweine als<br />

Specklieferanten mit der beim Käsen<br />

anfallenden Molke gefüttert. Die Burger<br />

Alm ist unter den sechs Heumilchkäsereien<br />

des Kaiserwinkls die einzige, auf<br />

der die Milch nur der eigenen Kühe verarbeitet<br />

wird. Wie sehr sich der Ruhm<br />

der Köstlichkeiten, die auf dieser Alm<br />

produziert werden, herum gesprochen<br />

hat, zeigt ein Blick auf die Tische draußen<br />

auf der Terrasse, wo jetzt kein Platz<br />

mehr frei ist. Überall werden Jausenteller<br />

serviert mit verschiedenen Käsen,<br />

Speck, Wurst und Bauernbrot. Es sind<br />

alles Genießer, die den langen Weg hier<br />

herauf nicht scheuen. Kulinarische Genießer<br />

sind es, doch auch durchaus<br />

Kenner und Liebhaber all der anderen<br />

Genüsse, mit denen diese Genussregion<br />

vor der imposanten Kulisse der gezackten<br />

Bergmajestäten Zahmer und Wilder<br />

Kaiser gesegnet ist.<br />

Der Kaiserwinkl ist mit 200 km markierten<br />

Wanderwegen und 70 km Bikerouten ein<br />

wahres Paradies für Aktivurlauber. Auf<br />

dem Berg hat man die Qual der Wahl:<br />

Rund 30 Hütten verlocken zur Einkehr.<br />

Wer sich im Urlaub gerne ohne Trubel erholt,<br />

fährt nach Schwendt oder Rettenschöss.<br />

Hier befinden sich die romantischen<br />

Ecken des Kaiserwinkls. Die idyllischen<br />

Erholungsdörfer für Naturliebhaber<br />

bieten allen Gestressten und Fast-Food-Geschädigten<br />

wahre Genüsse. In aller Ruhe<br />

kann man hier den Ausblick auf das Kaisergebirge<br />

genießen und so richtig abschalten.<br />

Nahrungsmittel kommen hier direkt<br />

vom Bauernhof, egal, ob man in einer<br />

Hütte speist oder sich Bergkäse und Bauernspeck<br />

mit nach Hause nimmt.<br />

Der Kaiserwinkl - viel Abwechslung und schnell zu erreichen<br />

Der Kaiserwinkl ist da, wo für Millionen von Touristen Jahr für Jahr optisch gesehen Tirol<br />

beginnt. Wer auf der Inntal-Autobahn zum Grenzübergang Kufstein strebt, für den sind<br />

der „Zahme Kaiser„ und in seinem Rücken der „Wilde Kaiser„ die ersten Boten von Österreichs<br />

beliebtestem Urlaubsland. Touristische Feinschmecker verlassen noch auf bayerischer<br />

Seite die Autobahn bei Oberaudorf und betreten bald mautfrei Tiroler Boden an<br />

seiner schönsten Ecke: dem „Kaiserwinkl„. Die gezackten Bergmassive haben der sonst<br />

sanften Landschaft zu Füßen der beiden Riesen den Namen gegeben, gekrönte Häupter<br />

haben hier nachweislich nie residiert. Dafür sind die Gäste in der kaiserlichen Urlaubslandschaft<br />

schon seit gut hundert Jahren König. Wer das ursprüngliche Tirol mag und gegen<br />

Abwechslung nichts einzuwenden hat, der liegt im Kaiserwinkl nie falsch.<br />

INFO<br />

Tourismusverband Kaiserwinkl www.kaiserwinkl.com, Dorf 15, A-6345 Kaiserwinkl,<br />

Tel. 0043-(0)501100, Fax 0043-(0)50110019, E-Mail info@kaiserwinkl.com<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 13


Reise & Erholung<br />

Ob Verwöhnwochenende, Küchendinner oder ein<br />

Kinoabend zu zweit – das „Dorf am See“<br />

ist kein Hotel wie jedes andere.<br />

R<br />

aus aus der Stadt und<br />

rein ins Grüne – oder direkt<br />

an beziehungsweise<br />

ins Wasser, denn das<br />

Seehotel Niedernberg hat<br />

beides zu bieten. Nur rund 30 Autominuten von<br />

Frankfurt entfernt, südlich von Aschaffenburg<br />

zwischen Churfranken und dem Spessart-Mainland<br />

gelegen, bildet das verträumte „Dorf am<br />

See“ die ideale Kulisse für eine entspannte Verschnaufpause.<br />

Sowohl Wellness-Bedürfnisse als<br />

auch kulinarische Aspekte kommen nicht zu<br />

kurz, und selbst Cineasten dürfen sich freuen;<br />

ein kleines, dorfeigenes Kino macht’s möglich.<br />

Kleine Alltagsfluchten, die dabei helfen, anstrengende<br />

Wochen hinter sich zu lassen sowie<br />

ausgeruht und aufgetankt wieder nach Hause<br />

zu kommen.<br />

Kurzurlauber erkunden aktiv – per Fahrrad oder<br />

zu Fuß – die Umgebung oder genießen einfach<br />

das süße Nichtstun und lassen sich verwöhnen.<br />

Die diversen Wellness-Anwendungen mit Produkten<br />

der Firmen Thalgo und Reviderm stehen<br />

dabei hoch im Kurs. Nicht zuletzt die mit viel<br />

Stil und Liebe zum Detail gestaltete „vitalOase“<br />

stellt mit Hallenbad und Saunalandschaft das<br />

perfekte Ambiente zur Verfügung, um ausgiebig<br />

der Entschleunigung zu frönen. Eine besondere<br />

Attraktion ist die Blockhaussauna aus finnischem<br />

Keloholz, in der bis zu zehn Personen<br />

Platz finden. Während des Saunagangs haben<br />

die Erholungssuchenden den See fest im Blick.<br />

Zudem bietet der Außenpool mit 34 Grad warmem<br />

Wasser ganzjährig die Möglichkeit, draußen<br />

zu schwimmen. Idylle und Erholung pur!<br />

Arrangierte Entspannung<br />

Für die kleinen Auszeiten zwischendurch hat<br />

das Seehotel Niedernberg mehrere Pakete geschnürt:<br />

So reisen die Gäste bei der „Zauberhaften<br />

Landpartie am Sonntag“ bereits Sonntagmittag<br />

an und dürfen die vitalOase oder den Beach-<br />

Club auf der Insel nutzen. Das Arrangement beinhaltet<br />

neben der Übernachtung ein abendliches<br />

3-Gang-Menü mit Getränken sowie ein<br />

reichhaltiges Frühstücksbuffet am Montagmorgen.<br />

Diese kann ausgiebig genossen werden,<br />

denn die Abreise ist bis 13 Uhr möglich – und<br />

damit ein entspannt-motivierter Start in die<br />

neue Woche. Jeweils von Sonntag auf Montag<br />

(bei Verfügbarkeit) ist das Arrangement ab 99<br />

Euro pro Person buchbar.<br />

Individuelle Angebote für ein Verwöhnwochenende<br />

im Seehotel beinhalten die „Süßen Verführungen“:<br />

Ab 133 Euro pro Person gibt es ein<br />

fränkisch inspiriertes 4-Gang-Abendmenü im<br />

Restaurant „Rivage“, eine Übernachtung im<br />

Doppelzimmer „Classic“, das Frühstücksbuffet<br />

sowie natürlich die freie Nutzung von vitalOase<br />

und BeachClub. Den Abschied versüßt ein kleines<br />

Geschenk – ein Glas selbst gekochte Marmelade!<br />

Wer sich in XL verführen lassen will,<br />

bucht das Paket gleich für zwei Übernachtungen<br />

(ab 188 Euro pro Person), beispielsweise über<br />

die Ostertage oder an Pfingsten.<br />

14 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Seehenswerte Auszeit<br />

Kulinarische Feier-Tage<br />

Apropos Ostern: Nach einem Fischbuffet am<br />

Karfreitagmittag (36 Euro pro Person) wird sowohl<br />

sonntags als auch montags ab 12 Uhr ein<br />

Brunch serviert; inklusive Kinderbetreuung und<br />

Ostereiersuche für 42 Euro pro Person. Abendliche<br />

Festmenüs (3 Gänge für 42 Euro, 4 Gänge<br />

für 48 Euro) stehen ebenfalls auf dem Programm.<br />

Auch an Pfingsten und den Feiertagen<br />

sowie am Muttertag gibt es die Möglichkeit,<br />

ausgiebig zu brunchen (ab 32 Euro pro Person).<br />

In den Osterferien Ende April lädt das „Dorf am<br />

See“ zur Familienzeit ein: Buchbar für mindestens<br />

zwei Nächte ist tagsüber ein siebenstündiges<br />

Spielprogramm für Kinder zwischen vier<br />

und 14 Jahren inklusive; ab 349 Euro.<br />

Beim Maifest auf dem Dorfplatz am 1. Mai stimmen<br />

sich die Gäste und Besucher bei Livemusik<br />

und deftigen Schmankerln auf die Open-Air-Saison<br />

ein. Dann können Fahrräder ausgeliehen<br />

werden, inklusive des passenden Kartenmaterials.<br />

Dazu gibt es auf Wunsch einen gepackten<br />

Vesper-Rucksack oder einen gefüllten Picknickkorb<br />

– jeweils für 28 Euro pro Person. Sobald Badewetter<br />

ist, verwöhnt der BeachClub mit kulinarischen<br />

Kleinigkeiten und kühlen Getränken;<br />

am Sandstrand auf der Insel warten bequeme<br />

Liegen. Für einen gemütlichen Abend zu zweit<br />

ist das Dorfkino exklusiv zu mieten: Nach einem<br />

3-Gang-Menü mit Apéritif und Getränken gibt es<br />

zum Lieblingsfilm Prosecco und Popcorn; buchbar<br />

nach Verfügbarkeit für 144,- Euro pro Paar.<br />

Im Restaurant „Rivage“ stehen Heimatgeschmack<br />

und mediterraner Genuss im Mittelpunkt<br />

– nicht zu vergessen der atemberaubende<br />

Blick über den See. Das „Don Giovanni“, der<br />

kleine Ableger des Rivage, bietet bei gleicher<br />

Speisenkarte gemütliche und romantische Atmosphäre.<br />

Räumlichkeiten, wie beispielsweise<br />

die Orangerie am Seeufer oder das Bootshaus auf der Insel, können für „Seehenswerte<br />

Feste“ angemietet werden. Wer selber ein bisschen mitmischen will, kann<br />

dies bei einem Koch-Event tun: In der Kochwerkstatt lernt man Tipps und Tricks<br />

von den Profis, und beim „Küchendinner live“ sitzt man mittendrin in der Dorfküche.<br />

Action am Herd hautnah!<br />

INFO<br />

Seehotel Niedernberg<br />

Leerweg<br />

63843 Niedernberg<br />

www.seehotel-niedernberg.de<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 15


Reise & Erholung<br />

Kartenvorverkauf für die Clingenburg Festspiele <strong>2014</strong> hat begonnen<br />

Das Lebensgefühl einer ganzen Generation<br />

ABBA und MEN IN BLACK bei den Clingenburg Festspielen<br />

vom 18. Juni bis 3. August. Das Programm der 21. Spielzeit bei<br />

den Clingenburg Festspielen in Klingenberg am Main ist komplett.<br />

Auf Empfehlung des Intendanten Marcel Krohn werden zwei<br />

Gastspiele die drei Eigenproduktionen „My Fair Lady“, „Jedermann“<br />

und „Pippi Langstrumpf“ ergänzen: „Swede Sensation –<br />

The ABBA Tribute Show“ und „MEN IN BLACK“.<br />

Für ein nahezu authentisches ABBA-Feeling unter freiem Himmel<br />

sorgt das Team von Swede Sensation auf der Naturbühne der Clingenburg.<br />

Die vier Solisten<br />

haben schon<br />

mehr als 1 Millionen<br />

Besucher europaweit<br />

als ABBA-Darsteller<br />

in die Welt des Glitzer<br />

und Glamour der<br />

70er Jahre entführen<br />

können. Die Welthits<br />

begeistern noch heute<br />

Jung und Alt. Mit<br />

Mitmachen und Gewinnen! Ein Gutschein für eine Übernachtung für 2 Personen im Seehotel Niedernberg und Eintrittskarten<br />

die Buchstaben aus den mit einer Zahl gekennzeichneten Feldern im Preisrätsel zu einem Wort zusammensetzen. Senden Sie das<br />

Josef-Bautz-Str. 15, 63457 Hanau. Einsendeschluss ist der 28.03.<strong>2014</strong>! An der Verlosung nehmen alle richtigen Einsendungen teil.<br />

16 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


hochkarätigem Live-Gesang und den unverwechselbaren Choreografien<br />

von Frida und Agnetha wird das Lebensgefühl einer ganzen Generation<br />

spürbar. Gastspiel am Montag, 30. Juni <strong>2014</strong>, um 20.30 Uhr. Die Eintrittskarten<br />

kosten zwischen 24 und 36 Euro.<br />

Zusammen mit dem Publikum eine Party feiern und dabei die großartigen<br />

Zeiten der Musikgeschichte wieder aufleben lassen – das ist das erklärte<br />

Ziel der drei MEN IN BLACK, die in ihren schwarzen Anzügen an<br />

die Blues Brothers erinnern. Ihre musikalische Bandbreite geht jedoch<br />

weit darüber hinaus. Mit sechs Vollblutmusikern und zwei Background-<br />

Sängerinnen spielen sie die großen Hits der Rockgeschichte von Santana,<br />

bis ZZ-Top und vielen anderen. Den Besuchern wird ein abwechslungsreiches<br />

Musikprogramm geboten. Gastspiel am Montag, 14. Juli <strong>2014</strong>,<br />

um 20.30 Uhr. Die Eintrittskarten kosten zwischen 24 und 36 Euro.<br />

für die Clingenburg-Festspiele. Das Lösungswort ergibt sich, wenn Sie<br />

Lösungswort bitte an: <strong>AGIL</strong>-<strong>DasMagazin</strong>, Verlagsbüro Bernd Schneider,<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Klingenberger<br />

Woistub<br />

Häckerzeiten<br />

11..bis 22. April.<strong>2014</strong> und<br />

06. bis 15. Juni <strong>2014</strong><br />

Anzeige<br />

INFO<br />

Eintrittskarten zu allen Vorstellungen der Clingenburg Festspiele<br />

vom 18. Juni bis 3. August <strong>2014</strong> gibt es in der Tourist-<br />

Information der Stadt Klingenberg, Hauptstraße 26a, 63911<br />

Klingenberg am Main, Telefon 09372 3040 und 921259, Telefax<br />

09372 12354. Die Tourist-Information ist von Montag bis<br />

Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis<br />

17.00 Uhr geöffnet.<br />

Eintrittskarten sind auch online unter clingenburg-festspiele.de<br />

und für alle Nachmittags- und Abendvorstellungen unter adticket.de<br />

sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Während der Häckerzeiten ist die „Klingenberger<br />

Woistub“ immer einen Besuch wert. In den übrigen<br />

Zeiträumen können Sie die Gasträume für Ihre Feierlichkeiten<br />

mieten, mit komplettem Service aus Küche<br />

und Keller – auch mit individuellen Menüwünschen<br />

oder etwa für Weinproben, auf Wunsch in Verbindung<br />

mit einer sachkundigen Weinbergführung oder<br />

Wanderung.<br />

Die gemütlichen Gasträume bieten bis zu 60 Personen<br />

Platz und bieten während der Häckerzeiten den urigen<br />

Rahmen für eine gesellige, weinfröhliche Stimmung. Mit<br />

Freundlichkeit und guter Laune sorgt Frau Anke Lebküchner,<br />

die Wirtin, für unvergessliche Häckerzeiten.<br />

Ein Speiseangebot, gegenüber der üblichen Auswahl<br />

an Speisen in einer Häckerwirtschaft, noch um saisongerechte,<br />

einfallsreich zusammengestellte Frischegerichte<br />

erweitert, bilden die schmackhafte Grundlage<br />

für ungetrübten Weingenuss.<br />

Die „Klingenberger Woistub“ ist beliebter Ausgangspunkt<br />

für Wanderer, Radfahrer oder Busreisende.<br />

Parkplätze sind direkt vorm Haus.<br />

Geführte Gruppen mit einem Gästeführer im Weinberg<br />

mit anschließender Weinprobe. Anmeldung<br />

erforderlich.<br />

Für April vormerken!<br />

Klingenberger Woistub<br />

Rathausstrasse 12<br />

63911 Klingenberg<br />

Tel. 09372–4 08 74 47<br />

Mobil: 0160–3 09 18 76<br />

klingenberger-woistub@gmx.de<br />

www.klingenberger-woistub.de<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 17


Reise & Erholung<br />

Herrliche Landschaftsblicke,<br />

spannende Entdeckungen,<br />

unvergessliche Glücksmomente<br />

W<br />

andern auf dem Spessartbogen ist etwas<br />

für Genießer. Auf erdigen Pfaden durch<br />

stille Wälder wandeln. Überrascht von<br />

knorrigen Eichenriesen, die den Spessart<br />

rühmen. Zwischen den Blättern<br />

blitzt das Blau des Himmels, suchen Sonnenstrahlen ihren Weg zu<br />

den Wanderern. Klar erschallt das Hämmern des Schwarzspechtes,<br />

erklingt das fröhliche Lied der Waldvögel.<br />

Start/Ziel:<br />

Der Premiumwanderweg Spessartbogen startet in Langenselbold<br />

im Main-Kinzig-Kreis (Bahnhof oder Parkplatz am<br />

Buchbergturm) und endet in Schlüchtern (Bahnhof oder<br />

Mauerwiese). Der Wanderweg kann genauso gut auch in<br />

umgekehrter Richtung gelaufen werden.<br />

Die Gesamtlänge beträgt : 89,6 km<br />

An-/Abreise:<br />

Mit dem PKW nach Langenselbold über die A66, Anschlusstelle<br />

Langenselbold. Alternativ nach Schlüchtern<br />

über die A66, Anschlusstelle Schlüchtern<br />

Öffentlicher Personen Nahverkehr: Der Spessartbogen liegt<br />

an der Strecke Frankfurt-Fulda. Umsteigeorte für ICE und<br />

IC sind Frankfurt am Main, Hanau oder Fulda. Mit der Regionalbahn<br />

fahren Sie bis nach Langenselbold, Wächtersbach,<br />

Bad Soden-Salmünster oder Schlüchtern. Von dort<br />

aus gelangen Sie über die gekennzeichneten Zubringerwege<br />

zum Spessartbogen.<br />

Unerwartet öffnet sich wieder und wieder der Wald, lässt den<br />

Blick über sanfte Hügel schweifen, Wiesenwege queren grüne Täler,<br />

folgen quirligen Kristallbächen – mal rauschend, mal tosend.<br />

Auf den Spuren des Bibers zu idyllischen Weihern pirschen. Entlang<br />

sonniger Waldränder und durch blumenbunte Landschaft<br />

schlendern, über die Milan und Bussard in luftiger Höhe kreisen.<br />

Bis nicht fern geschichtsträchtige Orte zum Flanieren locken.<br />

Naturidyll trifft auf Kulturgenuss, vereint sich zu einem ganz besonderen<br />

Erlebnis: dem Glücksmoment Wandern.<br />

Der Spessartbogen schlägt einen etwa 90 km langen Bogen zum<br />

Kinzigtal durch den hessischen Spessart. Er kann in mehreren Tagestouren<br />

erwandert werden. Ob von Langenselbold oder<br />

Schlüchtern – der Wanderer schlägt den Bogen ganz nach Belieben.<br />

Unbekümmert kann von den verschiedenen Parkplätzen entlang<br />

des Weges gestartet oder von verschiedenen Bahnhöfen über<br />

die gekennzeichneten Zubringerwege zum Spessartbogen gewandert<br />

werden.<br />

Wegen seiner besonderen Qualität wurde der Spessartbogen vom<br />

Deutschen Wanderinstitut als „Premiumwanderweg“ ausgezeichnet.<br />

Grundlage sind nach zahlreichen Studien entwickelte Qualitätsmerkmale,<br />

die zum „Deutschen Wandersiegel“ zusammengefasst<br />

wurden. Damit wird das Wandern auf dem Spessartbogen zu<br />

einem besonderen Vergnügen.<br />

18 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Fotos (auchauf den Folgeseiten): Zweckverband Naturpark Hessischer Spessart<br />

Folgen Sie dieser Wegemarklierung<br />

Interessantes am Weg:<br />

Panoramablicke durch mehrere Aussichtstürme,<br />

Erfrischende Gewässer, die Kurstadt Bad Orb,<br />

üppige Orchideenflora, Biberspuren, überraschende<br />

Landschaftswechsel, Luftkurort<br />

Schlüchtern<br />

4 Etappen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade<br />

Beschreibung der<br />

Spessartbogen-Schritte<br />

Glückssuche – Schritt für Schritt<br />

Ob von Langenselbold oder Schlüchtern – der Wanderer schlägt<br />

den Bogen ganz nach Belieben. Je nach Temperament und Gemüt<br />

sind die Schritte kurz oder lang. Der Spessartbogen kann in mehreren<br />

Tagestouren erwandert werden. Die vier Abschnitte sind Anregung<br />

und Empfehlung zugleich. Hol- und Bringdienste der Gastgeber<br />

sind gewährleistet, öffentliche Verkehrsmittel bringen die<br />

Wanderer an mögliche Zielorte.<br />

Unbekümmert können Wanderer von den verschiedenen Parkplätzen<br />

entlang des Weges aufbrechen oder von den Bahnhöfen in<br />

Langenselbold, Wächtersbach, Bad Soden-Salmünster, und<br />

Schlüchtern über die gekennzeichneten Zubringerwege zum Spessartbogen<br />

gelangen.<br />

Weitere Zubringerwege sind von Rodenbach-Niederrodenbach,<br />

Biebergemünd-Roßbach, Wiesbüttsee / Jossgrund-Lettgenbrunn<br />

/ Wegscheide und Sinntal-Jossa ausgeschildert. Nach den mühelosen<br />

und erlebnisreichen Abschnitten finden Wanderer Unterkunft<br />

bei Qualitätsgastgebern, die die Wanderer auch von weiter<br />

entfernt liegenden zu ihrer Unterkunft bringen. Der Genuss regionaler<br />

Gerichte und ein Lunchpaket für den nächsten Wandertag<br />

sind für den Qualitätsgastgeber Verpflichtung. Wer möchte,<br />

kann Naturerlebnis und kulturelle Annehmlichkeit erstklassig<br />

verknüpfen.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 19


Reise & Erholung<br />

Wanderweg eröffnet ungeahnte Perspektiven auf die Spessartlandschaft<br />

Birste<br />

Auf schattigen Wegen geht es weiter zur nächsten Attraktion, dem<br />

Waldspielplatz „Dicke Tanne“, auf dem es für kleine und große<br />

Wanderer allerlei Abenteuerliches zu entdecken gibt. Danach lockt<br />

der Weg mit beeindruckenden Aussichten über die Gemeinde<br />

Freigericht, bevor er ein Stück auf der historischen Birkenhainer<br />

Straße verläuft, vorbei am romantischen Hof Trages. Von<br />

hier lässt sich der Ausblick in den hessischen und<br />

bayerischen Spessart genießen. Freigericht,<br />

bevor er ein Stück auf der historischen<br />

Birkenhainer Straße verläuft, vorbei am<br />

romantischen Hof Trages.<br />

Rüdigheim<br />

Neuberg<br />

Ravolzhausen<br />

Hanau<br />

Langendiebach<br />

Erlensee<br />

Rückingen<br />

Ronneburg<br />

Gründau<br />

LANGEN-<br />

SELBOLD<br />

Rodenbach<br />

Niedergründau<br />

Rothenbergen<br />

Kinzig<br />

Hasselroth<br />

Freigericht<br />

Roth<br />

Gelnhausen<br />

Hailer<br />

Breiten-<br />

born<br />

Meerholz<br />

Niedermittlau<br />

Lützelhausen<br />

Linsengericht<br />

Neuenhaßlau<br />

Großenhausen<br />

Bernbach<br />

Gondsroth<br />

Waldrode<br />

Altenmittlau<br />

Somborn<br />

Horbach<br />

Hof Trages<br />

Lieblos<br />

Gründau<br />

Neuses<br />

Geislitz<br />

Hof Eich<br />

Haitz<br />

6<br />

Eidengesäß<br />

Brachttal<br />

Wittgenborn<br />

Wächtersbach<br />

Neuwirtheim<br />

Altenhaßlau<br />

Bracht<br />

Hesseldorf<br />

Wirtheim<br />

Biebergemünd<br />

Kassel<br />

Höchst<br />

Lanzingen<br />

Roßbach<br />

Weilers<br />

Neudorf<br />

Orb<br />

Katho<br />

Willen<br />

W<br />

Bad Sode<br />

Bieber<br />

Aufena<br />

20 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


in<br />

Ulmbach<br />

Sarrod<br />

Seidenroth<br />

lischroth<br />

Kerbersdorf<br />

Eckardroth<br />

ahlert<br />

Marborn<br />

Romsthal<br />

n-<br />

u<br />

Hausen<br />

Bad Orb<br />

Ahl<br />

Salmünster<br />

5<br />

Flörsbach<br />

Lohrhaupten<br />

Flörsbachtal<br />

Mosborn<br />

Kempfenbrunn<br />

Kressenbach<br />

Alsberg<br />

Breitenbach<br />

Marjoß<br />

Mernes<br />

Wallroth<br />

Gomfritz<br />

Klosterhöfe<br />

Elm<br />

SCHLÜCHTERN<br />

Jossa<br />

Hutten<br />

Gundhelm<br />

Hinkelhof<br />

Herolz Vollmerz Ramholz<br />

Oberzell<br />

Ahlersbach<br />

Sterbfritz<br />

Niederzell<br />

Sannerz<br />

1<br />

Züntersbach<br />

Steinau<br />

Hohenzell<br />

an der Straße<br />

Weiperz<br />

Weichersbach<br />

Bellings<br />

Schwarzenfels<br />

2<br />

Mottgers<br />

Breunings<br />

Neuengronau<br />

Altengronau<br />

Sinntal<br />

Bieber<br />

Wiesbüttsee<br />

Wegscheide<br />

Burgjoß<br />

Oberndorf<br />

Jossgrund<br />

4<br />

Lettgenbrunn<br />

Pfaffenhausen<br />

Jossa<br />

3<br />

Legende<br />

Die Extra-Touren*<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

SPESSARTBOGEN<br />

Zubringer-Wege<br />

Extra-Touren<br />

Quellwinkel Kinzig (Sterbfritz)<br />

Steinauer Hochgefühl<br />

Jossgrund-Runde/Jossa-Rundschau<br />

Junge Jossa Lettgenbrunn<br />

Sonnenhänge Lohrhaupten<br />

Ihr Standort<br />

Bahnhof<br />

Regionalexpress<br />

(13,6 km)<br />

(11,3 km)<br />

(12,3 km)<br />

(12,1 km)<br />

(16,0 km)<br />

Vorderspessartblick Horbach (8,4 km)<br />

* Die Wegmarkierungen der Extra-Touren sind derzeit in Bearbeitung!<br />

(Stand 5/2012)<br />

Achtung: Die Karte ist stark vereinfacht!<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 21


Reise & Erholung<br />

Herrliche Landschaftsblicke<br />

von Langenselbold nach Freigericht-Horbach<br />

Unvermittelt geht es vom Kinzigtal in den Spessartwald hinein,<br />

zum steinernen Aussichtsturm am Buchberg – eine grandiose<br />

Einstimmung in die Waldlandschaft. Aus dem Wald steuert die<br />

alte Birkenhainer Straße durch traditionelle Kulturlandschaft,<br />

entlang aussichtsreicher Waldränder zur herrlichen Panoramaschau<br />

auf der Heiligenhöhe. Vorbei am Hof Trages mit Schloss<br />

und Park, dessen reizvolle Umgebung schon den Schriftsteller<br />

Brentano zu einem Märchen beflügelte. (Restaurant Toscana)<br />

Der Aussichtsturm Fernblick lädt zur Rast mit großartigen Perspektiven.<br />

Weiter geht es durch den stillen Wald, bis der Weg<br />

den Blick auf Omersbach freigibt, um in Frohnbügel sogleich<br />

wieder in den Wald einzutauchen. Nach Verlassen der Höhe<br />

geht es auf alten Hohlwegen hinab durch tief eingeschnittene<br />

Bachtäler, die sich in das romantische Wiesental des Näßlichbaches<br />

ergießen. Vorbei am verträumten Gondelteich, in dem<br />

sich der umgebende Wald spiegelt. Ein Abstecher zur nahegelegenen<br />

Horbacher Kneippanlage lohnt sich allemal.<br />

Länge: 18,8 km<br />

Wanderparkplätze: NP Parkplatz Buchberg Langenselbold, Käfernberghütte<br />

Oberrodenbach, NP Parkplatz Fernblick Freigericht-<br />

Neuses, NP Parkplatz Gondelteich Freigericht-Horbach<br />

Einkehrmöglichkeiten: Langenselbold, Freigericht-Neuses (Rodfeld),<br />

Geiselbach (Frohnbügel)<br />

Glücksmomente: Buchbergturm, Waldspielplatz „Dicke Tanne“,<br />

Aussichtsturm Fernblick, Gondelteich<br />

22 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Spannende Entdeckungen<br />

von Freigericht-Horbach nach Bad Orb<br />

Das feuchte Wiesental des Näßlichbaches lotst zur berühmten<br />

Mariengrotte. Von dort aus in den Wald, der von der Rodungsinsel<br />

Waldrode mit einmaliger Fernsicht unterbrochen wird. Über die<br />

Breitenborner Höhe nimmt der Spessartbogen den Wechsel von<br />

Dickicht und Wiesen, bis die sonnigen Waldränder erneut in die<br />

Stille einbiegen. Mit dem Abstieg vom Kamm werden die blütenreichen<br />

Auwiesen des Lützelbachtales erreicht, die in das Tal der<br />

Bieber führen. Nach kurzer Berührung von Kassel geht es durch<br />

das idyllische Kasselbachtal auf die Höhe des Hubertusberges.<br />

Noch von der Aussicht am Bieberhang und dem naturnahem<br />

Bachtal durchdrungen kündigt sich von der Aussichtspromenade<br />

am Molkenberg die Kurstadt Bad Orb an. Über Wiesen, vorbei an<br />

mächtigen Hutebäumen und reichen Hecken, leitet der Weg durch<br />

das Stadttor in die malerische Fachwerk-Altstadt des bedeutenden<br />

hessischen Heilbades.<br />

Länge: 27,4 km<br />

Wanderparkplätze: Gondelteich Freigericht-Horbach, Krötenteich<br />

Waldrode, Landesgrenze Linsengericht-Hufeisen, Breitenborner<br />

Höhe Linsengericht, Molkenberg Bad Orb, Kurverwaltung Bad<br />

Orb, Jagdhaus „Haselruhe“ Bad Orb<br />

Einkehrmöglichkeiten: Freigericht-Horbach, Linsengericht-Geislitz,<br />

Biebergemünd-Kassel, Bad Orb<br />

Glücksmomente: Mariengrotte, Breitenborner Höhe, Forsthaus<br />

Niederhof, Keltenanlage Altenburg, Molkenbergturm, Kurstadt<br />

Bad Orb<br />

Zur Großgemeinde Biebergemünd gehören die Ortsteile<br />

Bieber und Roßbach sowie die Breitenborn-Lützel, Lanzingen,<br />

Kassel und Wirtheim. Für einen angenehmen<br />

Aufenthalt sorgen der endlose Spessart-Wald mit seiner artenreichen<br />

Flora und Fauna, ferner ein beheiztes Freischwimmbad,<br />

zwei Kneippanlagen, verschiedene Angelteiche, Kegelbahnanlagen,<br />

Tennisplätze, Moto-Cross-Anlage, Mountainbike-<br />

Strecken, traditionelle Heimatfeste, und vieles mehr.<br />

Auf ca. 400 km markierten Rundwanderwegen und zahlreichen<br />

Fernwanderwegen können die Gäste die Schönheiten des<br />

Spessarts kennenlernen.<br />

Besonders sehenswert sind das Biebergrundmuseum (Info-Tel.<br />

3186), welches unter anderem an die Bergbauzeit in Bieber erinnert,<br />

sowie der Kulturrundweg „Die Bieberer Acht“, der den<br />

Besucher an vielen naturgeschichtlichen und bergbauhistorischen<br />

Stätten des oberen Biebertals vorbeiführt und der Kulturwanderweg<br />

„Kelten im Kasselgrund“, der rund um die „Alteburg“<br />

(ehemalige Fliehburg) und in die Keltenzeit führt. Weitere<br />

Sehenswürdigkeiten sind die mittelalterliche Mauritius-Kapelle<br />

auf dem Burgberg aus dem sowie die Pfarrkirche St. Johannes<br />

Nepomuk im OT. Kassel und die Pfarrkirche St. Peter<br />

und Paul im OT. Wirtheim.<br />

Info<br />

Gemeindeverwaltung Biebergemünd<br />

Rathaus am Gemeindezentrum<br />

63599 Biebergemünd<br />

Telefon: (0 60 50) 97 17–0 oder 9717–14<br />

FAX: (0 60 50) 97 17–30<br />

www.biebergemuend.de<br />

E-Mail: info@biebergemuend.de<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 23


Reise & Erholung<br />

Unvergessliche Momente<br />

von Bad Orb nach Mernes / Marjoß / Jossa<br />

Kaum liegt Bad Orb hinter dem Wanderer, empfangen ihn rotschimmernde<br />

Felswände eines erhaltenen Sandsteinbruches.<br />

Hartnäckig lässt der Spessartbogen kein Naturereignis aus. Folgt<br />

der kristallklaren Hasel im romantischen Wiesental zwischen bewaldeten<br />

Talhängen zur Haselruhe. Führt um den 500 Meter hohen<br />

Markberg auf moosig, erdigen Pfaden am waldspiegelnden<br />

Sölchesweiher vorbei. Äste knorriger, moosbehangener Eichen recken<br />

sich weit über den Weiher − spiegeln sich gebrochen im<br />

sumpfigen Nass wider. Begleitet von bizarren Baumgestalten<br />

bahnt sich der Wanderer auf einem engen Hohlweg seinen Pfad<br />

durch den tiefen Spessartwald. Von feuchter Auenlandschaft begleitet,<br />

quert der Spessartbogen das Tal der Jossa, bis die in neuem<br />

Glanz strahlende Kirche von Mernes in Greifweite ist.<br />

Länge: 11,2 km / 20,4 km / 27,8 km<br />

Wanderparkplätze: Molkenberg Bad Orb, Kurverwaltung Bad Orb,<br />

Jagdhaus „Haselruhe“ Bad Orb, Ortsmitte Mernes<br />

Einkehrmöglichkeiten: Bad Orb, Mernes, Jossa<br />

Glücksmomente: Sandsteinbrüche, Kneippanlage, Sölchesweiher,<br />

Räuberexamen<br />

Anmerkung: Gewandert werden kann auch bis Marjoß mit Abholung<br />

durch den Gastgeber „Zum Jossatal“ aus Mernes (Tel.:<br />

06660/1376 oder 0176/34901434). Um die nächste Tagesetappe<br />

abzukürzen ist auch die Wanderung über den Zuweg nach Jossa<br />

möglich. Von Jossa aus führt nach verdienter Nachtruhe eine reizvolle<br />

Alternativtour – die alte Weinstraße – nach Breunings. Dort<br />

steigt der Wanderer wieder auf den Spessartbogen ein.<br />

Gasthof Pension G***<br />

„Zum Jossatal“<br />

Spessartbogen-Pauschale<br />

Entdecken Sie den neuen Genuss-Wanderweg<br />

6 Tage wandern auf dem Spessartbogen ohne Gepäck mit Bring- und Holservice.<br />

Jeden Tag Transfer zum Ausgangspunkt und Abholung am Ziel. 5 Übernachtungen<br />

mit Frühstück und Halbpension.<br />

Leistungen: 5 Übernachtungen mit Halbpension,<br />

Lunchpaket mit einem Getränk, Transfer.<br />

Buchbar von Mittwoch bis Montag, andere<br />

Termine nach Absprache möglich. Preis 349,– €<br />

pro Person ab einer Buchung von 4 Personen<br />

(Aufpreis für 1 Person: 60,– €, für 2-3 Personen:<br />

30,– € je Pers.)<br />

Termine: ganzjährig<br />

Mittwoch – Montag, andere Tage auf Anfrage möglich.<br />

Endpreis pro Person im DZ 349,– €<br />

Gasthof Pension G*** „Zum Jossatal“ Familie Kröckel<br />

Salmünsterer Straße 15 | 63628 Bad Soden-Salmünster / Mernes<br />

Tel.: 0 66 60 / 13 76 | Fax: 0 66 60 / 91 90 18<br />

E-Mail: info@zum-jossatal.de | Internet: www.zum-jossatal.de<br />

Den Spessart erleben!<br />

Kutschfahrten, Planwagenfahrten<br />

Manfred Knauer<br />

• Termine nach Vereinbarung • Abholung am Hotel/Pension Mernes •<br />

• Für Gruppen bis 16 Personen •<br />

Tel. 0 66 60 – 91 89 88<br />

24 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Zeit zum Träumen<br />

von Mernes / Marjoß nach Schlüchtern<br />

Ist der Start der nächsten Wandertour in Mernes begleiten den<br />

Wanderer abwechslungsreiche Hecken und Gehölze beim Aufstieg<br />

auf den Stacken. Eine Heide mit skurrilen Wacholdergestalten belohnt<br />

den Wanderer, bevor es weiter auf aussichtsreichen Hangpassagen<br />

rund um Marjoß geht. Den Spuren des Bibers wird entlang<br />

des sprudelnden Rohrbaches gefolgt, nachdem der Spessartbogen<br />

das malerische Jossatal verlassen hat. Die alte Weinstraße<br />

ist kaum gequert, da zeigt sich der Übergang vom Sandsteinspessart<br />

in das Schlüchterner Becken, bis sich der Wald für eine bewegte<br />

Kulturlandschaft öffnet − es ist der „Bergwinkel“ mit eindrucksvollen<br />

Formationen aus Muschelkalk. Im schnellen Wechsel<br />

von Wiesen mit alten Ackerterrassen steuert der Spessartbogen<br />

auf das Kinzigtal zu. Streift das Wolfswäldchen mit Rhönblick.<br />

Folgt der steinigen Schlucht des Ahlersbaches, bis der bizarre<br />

Wildtisch erreicht ist. Die Bergwinkelmetropole Schüchtern, einziger<br />

Luftkurort im Main-Kinzig-Kreis, ist nah, wenn der Wanderer<br />

den alten Weinberg bei Hohenzell streift.<br />

Länge: 32 km / 22,8 km<br />

Wanderparkplätze: Ortsmitte Mernes, Willingsgrundweiher Sinntal-Breunings,<br />

NP Parkplatz Bernhardswald Schlüchtern-Hohenzell,<br />

Mauerwiese Schlüchtern<br />

Einkehrmöglichkeiten: Mernes, Steinau, Schlüchtern<br />

Glücksmomente: Stackenberg, Rohrbachtal, Naturschutzgebiet<br />

Ratzrod, Bieberweiher im Willingsgrund, Weiperzer Höhe, Wilder<br />

Tisch, Kalkformationen<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 25


Reise & Erholung<br />

Extratouren - Spessartfährten<br />

Der Spessartbogen wird durch sechs Extratouren – die Spessartfährten – gekrönt, die kleinräumige<br />

Wanderparadiese erschließen. Es sind Rundwege und Tageswanderungen, die auf unvergessliche Art<br />

und Weise die Vielfältigkeit des Spessarts zeigen.<br />

Die sechs „Spessartfährten“ sind:<br />

6. Vorderspessartblick Horbach (9,9 km)<br />

5. Sonnenhänge Lohrhaupten (15,8 km)<br />

4. Junge Jossa Lettgenbrunn (12,3 km)<br />

3. Jossgrund-Runde (11,6 km)<br />

2. Steinauer Hochgefühl (11,3 km)<br />

1. Quellwinkel Kinzig – Sterbfritz (13,6 km)<br />

Spessartfährte 6<br />

Vorderspessartblick Horbach<br />

Trotz seiner mäßigen Höhe will er groß rauskommen: der Bergrücken<br />

östlich von Horbach. Unbewaldete Hänge und Kuppen im<br />

naturnahen stillen Idyll eröffnen weitreichende Aussichten über<br />

das Kinzigtal, hinaus in die Wetterau, bis hin zum Vogelsberg –<br />

ein attraktives und abwechslungsreiches Angebot zum Kennenlernen<br />

des Spessartbogens, auch für ungeübte Wanderer. Durch<br />

waldumgebenes Wiesen- und Waldtal am naturnahen Näßlichbach<br />

entlang wandeln. In der Kneippanlage im Näßlichgrund<br />

durchs Wasser waten. An der berühmten Mariengrotte bedächtig<br />

in sich kehren – inmitten von Farngewächsen die Stille genießen.<br />

Das enge Bachtal am Rochusberg passiert, bietet der Höhenweg<br />

am Hang „Häßlich“ eine atemberaubende Aussicht. Vorbei an der<br />

Kirschenallee oberhalb Waldrode, laden der verwunschene Krötenweiher<br />

sowie die Angelteiche nördlich des Bergrückens zum<br />

Verweilen ein. Die Kuppe des Junkernberges gibt nochmals die<br />

Sicht frei – der Blick schweift in die Ferne.<br />

Länge: 9,9 km<br />

Wanderparkplätze: NP-Parkplatz Gondelteich Freigericht-Horbach<br />

Einkehrmöglichkeiten: Freigericht-Horbach<br />

Glücksmomente: Näßlichbach, Kneippanlage, Mariengrotte, Kirschbaumallee,<br />

Krötenweiher und Fischteiche, Aussichtspassagen am<br />

Hang „Häßlich“ und über die freie Kuppe des Junkernbergs<br />

Spessartfährte 5<br />

Sonnenhänge Lohrhaupten<br />

Stets der Sonne entgegen oder mit ihrem Leuchten im Rücken –<br />

ein Schönwetterweg mit ganz besonderem Gebirgsgefühl. Aus<br />

dem hübschen alten Dorfkern im Lohrhauptener Tal mit hochgelegenem<br />

Kirchenschlag und mittelalterlichem Turm führt die sonnige<br />

Extratour am Lohrbach entlang. Das Gelnhäuser-Tal passiert<br />

und den Widdehuh erklommen geht es weiter auf Feld- und Wiesenfluren<br />

– weiche Naturwege schmeicheln dem Wanderfuß. Von<br />

hochgewachsenen Birkenhainen gesäumt wird auf die Kuppe des<br />

Gosseberges gewandert. Vom Höhenweg unterhalb der bewaldeten<br />

Hänge führt die Spessartfährte durch offene Feldflure auf die<br />

Weicherstaler Höhe und den Querberg, bevor sie sich wieder an<br />

den dichten Wald schmiegt. In einer ausladenden Schleife wird<br />

das Gemünder Tal passiert, vorbei am Tierpark am Mühlberghang.<br />

Mit herrlichem Blick in das enge Durchbruchtal des Lohrbachs<br />

wird zurückgekehrt auf die einsame, stille Insel des Lebens<br />

inmitten eines großen, dunklen Waldmeeres – Erholung pur.<br />

Länge: 15,8 km<br />

Wanderparkplatz: Sparkasse Flörsbachtal- Lohrhaupten<br />

Einkehrmöglichkeiten: Flörsbachtal- Lohrhaupten<br />

Glücksmomente: Alter Ortskern Flörsbachtal-Lohrhaupten, Dorfkirche<br />

auf Hangsporn, Kuppe Widdehuh, Birkenhain südlich des<br />

Gossebergs, Kuppe Querberg<br />

Spessartfährte 4<br />

Junge Jossa Lettgenbrunn<br />

In Lettgenbrunn, dem Quellort der Jossa, gibt es allerlei zu entdecken.<br />

Felder und Wiesen säumen den Rundweg, der von der Kirche<br />

aus am Golfplatz vorbei zum gewaltigen Beilstein, einem Vulkangestein<br />

im Buntsandsteinmeer, führt. Auf einem schmalen<br />

Pfad geht es hinauf in das gleichnamige Naturschutzgebiet — eines<br />

der ältesten in Hessen. Die Burg Beilstein im Osten des hohen<br />

Basaltfelsens umrundet, wechseln sich dichte Waldstücke und<br />

aussichtsreiche Passagen ab — grandios ist der Blick über das<br />

Quelleinzugsgebiet, das Tal der Jungen Jossa. Begleitet von saftigen<br />

Wiesen und fruchtbaren Äckern geht es nach einer Waldpassage<br />

hinab ins Tal, vorbei am schmucken Spessartdörfchen Pfaffenhausen<br />

mit Blick auf das mäandrierende Bächlein. Am saftig<br />

grünen Gras der stillen Wiesentalallee „Gollmilch“ sattgesehen,<br />

wird wieder in den Wald eingetaucht. Begleitet von alten Baumbeständen<br />

wird eine Schutzhütte passiert, über den Berg und entlang<br />

des Bachangers zurück zum Ausgangsort gewandert. Lettgenbrunn<br />

lädt zur Einkehr oder einer Partie Minigolf ein — Ausspannen<br />

vom Erlebnis Wandern.<br />

Länge: 12,3 km<br />

Wanderparkplätze: Jossgrund-Lettgenbrunn und -Pfaffenhausen<br />

Einkehrmöglichkeiten: Jossgrund-Lettgenbrunn<br />

Glücksmomente: Jossaquelle, Beilstein, aussichtsreiche Hangpassage<br />

oberhalb Lettgenbrunn, Bergkamm mit Ausblick über Pfaffenhausen,<br />

Wiesentalallee „Gollmilch“<br />

26 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Anzeige<br />

Herzlich Willkommen<br />

im Hotel Waldeck<br />

Im Herzen des Spessarts, in Flörsbachtal-Lohrhaupten,<br />

erschließt der Rundwanderweg<br />

„Sonnenhänge Lohrhaupten“<br />

dem Wanderer ein Paradies von Natur<br />

und reizvoller Landschaft. Er gehört<br />

zu einem der sechs „Spessartfährten“, die<br />

den Spessartbogen auf beglückende Weise<br />

ergänzen.<br />

Hier, in Lohrhaupten, empfängt das Hotel<br />

und Restaurant “Waldeck“ seine Gäste in<br />

einem einzigartigen Spessartambiente mit<br />

elegantem Restaurant und dazu mit einem<br />

gemütlichem Stübchen zum Genießen und<br />

Entspannen. Das Hotel mit 21 zeitgemäßen<br />

Komfortzimmern und das, stets aufmerksam<br />

auf Ihr Wohlbefinden bedachte Service-Team,<br />

bilden die Grundlage für eine<br />

angenehme Zeit, ganz gleich, ob Sie Entspannung<br />

oder Erlebnis suchen.<br />

Für Entspannen und Genießen stehen die<br />

herrliche, ruhige Umgebung, die Sonnenterasse<br />

mit Panoramablick, der Wellnessbereich<br />

und die Weinstube. Der verwöhnte<br />

Gaumen kann unter bodenständiger, regionaler<br />

Küche und Gerichten der feinen Küche<br />

aus Fisch und Fleisch auswählen. Alle Speisen<br />

werden mit viel Liebe und Sorgfalt zubereitet<br />

und in hervorragender Qualität serviert.<br />

Tagesausflügler schätzen auch das Café<br />

des Hauses.<br />

Ostern und dann Pfingsten<br />

stehen vor der Tür:<br />

Osterzauber im Spessart<br />

Von Gründonnerstag bis Ostermontag<br />

3 x Übernachtung im komfortablen<br />

Doppelzimmer<br />

1 x Ostercocktail zur Begrüßung<br />

3 x reichhaltiges Landhausfrühstücksbuffet<br />

2 x österliches 3-Gang Menü mit kulinarischen<br />

Highlights der Saison<br />

1 x traditionelles Fischessen am Karfreitag<br />

1 x kostenlose Nutzung Wellness<br />

Für unsere kleinen Gäste Ostereierbemalung<br />

und Ostereiersuchen<br />

Preis pro Person: 169,00 €<br />

Einzelzimmerzuschlag: 25,00 €<br />

Für Erlebnis stehen die zwei Bundeskegelbahnen<br />

im Haus, die zahlreichen, attraktiven<br />

Wochenendangebote, der nahe gelegene<br />

Golfplatz, Kutsch- und Planwagenfahrten<br />

und die Tatsache, dass sich das Haus als<br />

Ausgangspunkt für Wander- Fahrrad- Motorrad-<br />

und Mountainbiketouren bestens<br />

eignet. Das nahe Schwimmbad, Kneippanlagen<br />

und Angelteiche bieten Freunden des<br />

Wassers, was ihr Herz begehrt.<br />

Wochenendpauschalen<br />

Einen guten Namen hat sich das Hotel<br />

Waldeck auch für seine besonderen Events<br />

gemacht: Neben einem Wochenende für<br />

Kegler von Freitag bis Sonntag, werden<br />

Pauschalen, speziell für Biker oder Mountainbiker,<br />

Kurzurlaub für Genießer mit<br />

zwei 4-Gänge-Menüs am Abend, Schnuppertage<br />

im Waldeck und Kuscheltage im<br />

Spessart angeboten. Über Inhalte, Preise<br />

und Besonderheiten informiert Sie das<br />

Team gerne. Rufen Sie einfach an oder<br />

schauen Sie auf die Homepage: www.wald<br />

eck-spessart.de<br />

Gerne informiert man Sie auch über den<br />

Pfingsturlaub „Dem Spessart auf der Spur“<br />

INFO<br />

Hotel Waldeck<br />

Oberer Friedrichsberg 3<br />

63639 Flörsbachtal-Lohrhaupten<br />

Telefon: 06057–553<br />

Telefax: 06057–1827<br />

info@waldeck-spessart.de<br />

www.waldeck-spessart.de<br />

Montags Ruhetag<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 27


Reise & Erholung<br />

Märchen kennen keine Zeit, aber in Steinau sind sie noch heute lebendig…<br />

In Steinau an der Straße verbrachten die weltbekannten Brüder<br />

Grimm ihre glückliche Kindheit. Begeben Sie sich auf Entdeckungsreise<br />

bei einer der spannenden Führungen durch die<br />

Brüder-Grimm-Stadt und genießen Sie kurzweilige Minuten:<br />

• Führung durch das Brüder Grimm-Haus Steinau: Wohnhaus<br />

der Familie Grimm von 1791–1796. Hier finden Sie heute ein<br />

modernes, ansprechend eingerichtetes Museum das Kindheitserinnerungen<br />

weckt und die Märchen der Brüder<br />

Grimm wieder lebendig werden lässt. • Auf den Spuren der<br />

Grimms, • Märchen-Stadtführung, • Steinau zum Kennen<br />

lernen, • Führung durch das Museum Steinau... das Museum<br />

an der Straße, • Fachwerkstadtführung, • Geographische<br />

Stadtführung, • Kinderstadtführung, • Schlossführung,<br />

• Steinau für Augen und Ohren...<br />

Die Brüder-Grimm-Stadt bietet Ihnen darüber hinaus zahlreiche<br />

weitere Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten:<br />

Marionettentheater „Die Holzköppe“, Teufelshöhle, Europa-<br />

Kletterwald, Erlebnispark Steinau, Töpfereien, Wandern.<br />

INFO<br />

Verkehrsbüro<br />

Brüder-Grimm-Straße 70<br />

36396 Steinau an der Straße<br />

Telefon: 0049(0)6663–96 31 0<br />

verkehrsbuero@steinau.de |<br />

www.steinau.de<br />

Kochen ist unsere<br />

Leidenschaft - wir verwenden<br />

Lebensmittel aus der Region<br />

und kochen gluten- und<br />

geschmacksverstärker FREI!!!<br />

200 Jahre<br />

Gastlichkeit<br />

in Steinau<br />

AUSZUG AUS UNSERER FISCHKARTE<br />

Seehechtfilet in Kartoffelpanade mit Frankfurter Grün‘ Soss,<br />

lauwarmer Schwarzwurzelsalat<br />

***<br />

Kabeljaufilet paniert nach Omas Art mit Senfsauce, Salzkartoffeln, Salat<br />

***<br />

Zanderfilet auf der Haut gebraten mit Rieslingsauce,<br />

Romanesco und Rosmarinkartöffelchen<br />

***<br />

Forelle „Waldecker Art“ im Speckfett gebraten mit Salzkartoffeln, Salat<br />

AUSZUG AUS HESSEN À LA CARTE<br />

Tafelspitz von der Rinderlende, Meerrettichsauce, Salzkartoffeln, Salat<br />

***<br />

Hausgemachte Rinderroulade mit Kartoffelpürree und Rote Bete<br />

***<br />

Vogelsberger Beutelches mit Rindergulasch<br />

Landgasthof Grüner Baum<br />

Inhaberin Margarita Neuhold<br />

Leipziger Str. 45 · 36396 Steinau a.d.Straße · Tel: 0 66 63 – 9 11 09 93<br />

Gruenerbaumsteinau@web.de<br />

Öffnungszeiten: täglich - Frühstück ab 6.00 Uhr,<br />

Von 11.30-22.00 Uhr durchgehend warme Küche<br />

Hotel: täglich– Einzelzimmer 37,00 €, Doppelzimmer 70,00 € incl. Frühstück,<br />

alle Zimmer DU/WC und TV, kostenloses WLAN<br />

Auf den Spuren<br />

der Brüder Grimm<br />

ins Kinzigtal nach Steinau<br />

an der Straße<br />

Eingebettet zwischen Vogelsb<br />

sberg und Spessart,<br />

im malerischen Ort Marborn, liegt der „Bayrische Hof“.<br />

In seiner mehr als 200-jährigen Geschichte hat sich unser<br />

Gasthaus immer wieder dem Wandel der Zeit angepasst<br />

um den Fortbestand zu sichern. Unser Haus bietet ein über<br />

die Region hinaus bekanntes Restaurant, sowie eine kleine<br />

Pension mit 7 Doppel- bzw. Zweibettzimmern<br />

und einem Einzelzimmer. Zahlreiche Wanderwege führen<br />

von Bad Soden-Salmünster nach Marborn<br />

und unser bayerischer Biergarten mit seinen<br />

etwa 120 Plätzen mit Wasserspielplatz und<br />

Riesentrampolin lädt zum Verweilen ein.<br />

Unser Bestreben ist es, unseren n Gästen in behaglicher<br />

Atmosphäre bei gutem Essen und zu fairen Preisen<br />

ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />

Landgasthaus BaYrischer Hof<br />

Tel.: 0 66 63 / 15 22<br />

E-mail:<br />

bayr.hof@t-online.de<br />

Homepage:<br />

www.bayrischer-hof.info<br />

28 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Spessartfährte 3<br />

Jossgrund-Runde<br />

Mit vielfältigen kulturellen Eindrücken und entzückenden Naturerlebnissen<br />

erwartet die Extratour den Glückssucher im Jossgrund.<br />

Die ehemalige Wasserburg in Burgjoß lässt die Gedanken<br />

in ritterliche Zeiten schweifen — ein Moment zum Träumen. Den<br />

grünen Burgwiesen-park passiert, schlängelt sich der schmale<br />

Uferpfad der Jossa entlang des von Erlen gesäumten Flusses<br />

durch die Aue. Auf dem Steiniger Berg eröffnen sich eindrucksvolle<br />

Fernsichten zu den umliegenden bewaldeten Kuppen. Auf stillen<br />

Waldwegen am Hanauer Berg wird der Wanderer unter dem<br />

grünen Dach des alten Buchenwaldes vom Hämmern des<br />

Schwarzspechts begleitet. Auf idyllische Einblicke im Auragrund<br />

folgen weite Ausblicke vom Schönberg. Frische Wiesen und freie<br />

Sicht in den umgebenden Spessartwald locken ins Tiefental, eine<br />

weite Aussicht auf den Zöllers-Berg. Über offene Hänge wird um<br />

den Berg gewandert. Nach tiefen Talblicken in den Jossgrund und<br />

auf Oberndorf geht es zurück ins beschauliche Burgjoß mit seinen<br />

schönen Fachwerkhäusern — Zeit, noch einmal Glücksmomente<br />

zu sammeln.<br />

Länge: 11,6 km<br />

Wanderparkplätze: Am Schafhof Jossgrund-Burgjoß, Jossgrund-<br />

Oberndorf<br />

Einkehrmöglichkeiten: Jossgrund-Burgjoß<br />

Glücksmomente: Wasserburg, Uferpfad, Steiniger Berg, Auragrund,<br />

Tiefental, aussichtsreiche Passage am Zöllers-Berg<br />

Spessartfährte 2<br />

Steinauer Hochgefühl<br />

Herrlich weite Aussichten über das Kinzigtal, bis hin zum<br />

Vogelsberg bietet diese Spessartfährte. Steinau lädt mit<br />

Schloss und Altstadtzentrum im Zeichen der Gebrüder<br />

Grimm zum Besuch ein. Der Blick schweift Richtung Bellings,<br />

drei Naturschutzgebiete sind nah. Markant erhebt sich<br />

der Bellinger Berg des gleichnamigen Naturschutzgebietes<br />

— als dichtes Laubmischwaldgebiet mit artenreicher Flora<br />

gehört es zu den bedeutendsten Exkursionsgebieten in Südhessen.<br />

Auch der Weinberg mit Resten hangparalleler Feldhaine<br />

liegt nah. Südlich der Bellinger Warte liegen die Neudorfwiesen<br />

bei Steinau für den Arten- und Biotopschutz von<br />

überregionaler Bedeutung, werden dort wechselfeuchte und<br />

trockene Bergwiesen geschützt. Landschaftlich abwechslungsreich<br />

führt die Route durch Seidenroth, am Langen<br />

Berg vorbei, durch dichtes Waldgebiet. Ein herrliches Naturschauspiel<br />

zu jeder Jahreszeit.<br />

Länge: 11,3 km<br />

Wanderparkplatz: Steinau-Seidenroth, Steinau-Hermes, Steinau-<br />

Schwarze-Rolle<br />

Einkehrmöglichkeiten: Steinau, Steinau-Seidenroth<br />

Glücksmomente: Aussichtspassagen über das Kinzigtal bis in<br />

den Vogelsberg, Steinauer Altstadt, Schloss Steinau, Abwechslung<br />

von Wald und Offenfläche, Steinau-Seidenroth, Kinzig-<br />

Stausee<br />

Verbringen Sie einige Tage in<br />

erholsamer Landschaft!<br />

Sinntal mit den staatlich<br />

anerkannten Erholungsorten<br />

Jossa und Züntersbach<br />

• 200 km markierte Wanderwege – schöne Radwege – Wanderkarte,<br />

• Anschluss an überregionale Wander- und Radwege,<br />

• zahlreiche Naturlehrpfade – Biberlehrpfad – Barfußpfade,<br />

• artenreichste Orchideen-Population von ganz Hessen,<br />

• sehr große zusammenhängende Schachblumenwiesen, •<br />

viele Freizeitmöglichkeiten – Freibad – Naturbad – Kneipp-<br />

Anlagen, • Campingplätze – Wohnmobilstellplätze, • weitläufige<br />

Reitmöglichkeiten – Reitschule – Pferdezucht und<br />

Ausbildung, • Schulbauerndorf Weichersbach- einzigartiges<br />

Erlebnisdorf für Schulklassen, • Burg Schwarzenfels – Jugend-<br />

und Freizeitheim – Konzerte – Ritterspiele – Märkte<br />

INFO<br />

Verkehrsbüro der Gemeinde Sinntal<br />

Am Rathaus 11,<br />

36391 Sinntal-Sterbfritz<br />

Telefon 06664/ 80 0,<br />

Telefax 06664/80–121<br />

E-Mail: verkehrsbuero@sinntal.de<br />

Internet: www.sinntal.de<br />

Spessartfährte 1<br />

Quellwinkel Kinzig (Sterbfritz)<br />

Rund um die Quelle der Kinzig findet der Wanderer ein Stück<br />

Rhön im Spessart: Höhenzüge mit offener Fernsicht lassen weit<br />

blicken. Für seine ruhigen Wald- und offenen Feldwege ist der<br />

Bergwinkel bekannt. Von den weichen Graswegen am Firstäcker-<br />

Hang schweift der Blick genussvoll in die Ferne — Zeit zum Innehalten,<br />

Zeit zum Träumen. Muschelkalkkuppen mit Magerrasen<br />

und bewaldeten Oberhängen prägen die Landschaft rund um das<br />

Naturschutzgebiet Weiperzberg und bieten seltenen Tier- und<br />

Pflanzenarten ein Zuhause. Von der Witterung gezeichnete Grenzsteine<br />

sind auf der aussichtsreichen Kammpassage südöstlich von<br />

Weiperz zu entdecken. Südlich von Sterbfritz liegt der Quellort<br />

der Kinzig. Als sprudelnder Ursprung fruchtbaren Landes schlängelt<br />

sie sich in Mäandern durch das Kinzigtal. Orchideenreiche<br />

Trocken- und Halbtrockenrasen des Muschelkalks erwarten den<br />

Wanderer im Naturschutzgebiet Stephanskuppe, welches vom<br />

Weg aus zu sehen ist. Weitblicke bis in die Rhön und naturnahes<br />

Idyll im Spessart — ein Glücksmoment zum Festhalten.<br />

Länge: 13,6 km<br />

Wanderparkplatz: Alter Sportplatz Sterbfritz-Weiperz<br />

Einkehrmöglichkeiten: Sterbfritz, Weiperz<br />

Glücksmomente: Aussichtsreichtum vom Firstäcker-Hang, Kleinode<br />

bei Weiperz, Rastplatz am Weiperzberg, Aussichtsreiche<br />

Kammpassagen, Kinzigquelle, Stephanskuppe<br />

INFO<br />

Weitere Informationen finden Sie auf www.spessartbogen.de.<br />

Hier stehen neben weiteren Informationen auch GPS-Tracks zum<br />

kostenlosen Download bereit.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 29


Reise & Erholung<br />

In der historischen Altstadt Salmünster spürt der Besucher<br />

beim Gang durch die fachwerkgesäumten Gassen, vorbei an<br />

ehemaligen Adelsitzen und der weithin sichtbaren Klosteranlage<br />

noch den Geist der „tapferen Frauen“, die Salmünster mit einem<br />

beherzten Einsatz ihrer Bienenkörbe im 17. Jahrhundert vor<br />

einer schwedischen Invasion retteten.<br />

NEU Walderlebnispfad: Sehen, hören, riechen, tasten … Ab Frühjahr<br />

<strong>2014</strong> kann jeder rund um den Wildpark im Bad Sodener<br />

Stadtwald an zehn Stationen den Wald mit allen Sinnen spielerisch<br />

erleben und neu entdecken. Ein echter Geheimtipp ist zudem<br />

der zauberhafte, im Bad Sodener Stadtwald verlaufende<br />

„Berta-Rundwanderweg“.<br />

Bad Soden-Salmünster entdecken<br />

Ein beliebter Treffpunkt für alle Generationen, ein Ort zum Träumen<br />

oder kurzweiligem Plausch – hierfür lieben die Besucher den Bad<br />

Sodener Kurpark mit seinem Fontänengarten, dem erfrischenden<br />

Wasser-Barfuß-Parcour und dem Fitnesskreis, wo wetterfeste<br />

Bewegungsgeräte für neuen Schwung sorgen. Hier beginnt auch der<br />

Heilquellenweg, eine interessante Entdeckertour auf den Spuren der<br />

neun Bad Sodener Quellen, deren „Schicksale“ höchst unterschiedlich<br />

verlaufen sind.<br />

Die außergewöhnliche Sole des Heilbades macht auch die Badelandschaft<br />

der Spessart Therme zu etwas ganz Besonderem. Die unzähligen<br />

sprudelnden und strömenden Attraktionen in den großen Wellness-Becken<br />

und das Wellen-Freibad machen Groß und Klein gleichermaßen<br />

Spaß. Ruhiger geht es im neuen Wellnessbereich der Spessart<br />

Therme – dem WellVita med – zu. Hier haben die Gäste die Wahl zwischen<br />

Klassikern wie Aromaölmassagen oder Beautyanwendungen<br />

und WellVita med Specials wie Pure Senses – Massage im Dunkeln –<br />

oder King Henry, einer Massagezeremonie mit Salz und Sole.<br />

Ob im eigenen Wohnmobil, einer günstigen Ferienwohnung oder einem<br />

Vier-Sterne-Hotel – für einen schönen Urlaub sorgen auf jeden<br />

Fall die vielen Gastgeber Bad Soden-Salmünsters, die immer gerne mit<br />

Tipps rund um einen abwechslungsreichen Aufenthalt weiterhelfen.<br />

INFO<br />

Tourist Information in der Spessart Therme<br />

Frowin-von-Hutten-Straße 5<br />

63628 Bad Soden-Salmünster<br />

Telefon 06056 / 744–144<br />

info@badsodensalmuenster.de<br />

www.badsodensalmuenster.de<br />

30 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Erholen, entspannen,<br />

genießen – ganz in Ihrer Nähe!<br />

O<br />

b Urlaub, Wochenendtrip,<br />

Feiertags-, Fasten –<br />

oder Wanderprogramm<br />

bei uns in Bad Soden-<br />

Salmünster können Sie<br />

einen abwechslungsreichen Aufenthalt<br />

verbringen. Ihre Erholung und Entspannung<br />

vom Alltag sind unser Ziel.<br />

Profitieren Sie daher von dem abwechslungsreichen<br />

Angebot des individuell und<br />

familiär geführten Hotels Birkenhof.<br />

ber / Anfang Oktober) führt sie alle Interessierten<br />

auf Tagesetappen von 12 – 20<br />

km auf dem Premiumwanderweg Spessartbogen,<br />

der mit seinen Fährten von einem<br />

überragenden Aussichtsreichtum, kristallklaren<br />

Gewässern und anmutigen Buchengestalten<br />

geprägt ist.<br />

Wir, die Familie Grauel, vermitteln in unserem<br />

***-Superior Hotel Birkenhof seit<br />

1968 ehrlich gelebte Gastfreundschaft.<br />

Die schöne und ruhige Lage des Hotels –<br />

im Kurgebiet -, die modernen und gemütlichen<br />

Zimmer, die mit dem Lift erreicht<br />

werden können, Frühstücks- und<br />

Dachterasse, ein gemütlicher Wellnessbereich,<br />

helle und freundliche Aufenthaltsräume,<br />

eine Sky-Sportsbar …sorgen<br />

dafür, dass sich alle Gäste von Anfang an<br />

wohlfühlen.<br />

Stephan Grauel, Inhaber und Küchenmeister<br />

zaubert mit einer sorgfältigen Auswahl<br />

frischer und regionaler Produkte gesunde<br />

und leckere Menüs. Tochter Kerstin, Sommeliere,<br />

empfiehlt korrespondierende Weine<br />

und Ehefrau Ursula, Ernährungswissenschaftlerin,<br />

berät alle ernährungsbewussten<br />

Gäste. Speziell im Frühjahr und Herbst<br />

organisiert sie Fasten- und Gewichtsreduktionsarrangements<br />

mit einem umfassenden<br />

Gymnastikprogramm. Unter Gleichgesinnten<br />

macht hier das Abnehmen und<br />

Entgiften richtig Spaß.<br />

Für entspannende und wohltuende Wellnessbehandlungen<br />

ist die Kosmetikerin<br />

Nathalie Ott zuständig. Sie erfrischt, pflegt<br />

und verwöhnt Ihre Haut mit den hochwertigen<br />

Produkten von DOCTOR BABOR.<br />

Die herrlichen Wanderwege und lauschigen<br />

Eckchen an Salz und Kinzig können<br />

Sie mit der Wanderführerin Sonja Klotzbach<br />

kennenlernen. Im Frühling (Ende<br />

April) und goldenen Herbst (Ende Septem-<br />

INFO<br />

Hotel Birkenhof<br />

König-Heinrich-Weg 1<br />

63628 Bad Soden-Salmünster<br />

Tel.: +49 60 56 91 69 0<br />

Fax: +49 60 56 91 69 59<br />

www.hotel-birkenhof-am-park.de<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 31


Reise & Erholung<br />

Anzeige<br />

Für große Alleskönner und kleine Alleswoller<br />

Mit den Enkeln das Leben auf dem Bauernhof entdecken und genießen<br />

Durch die modernen Verkehrsmittel<br />

ist die Welt kleiner geworden. Eine<br />

schier unüberschaubare Fülle<br />

an verlockenden Urlaubsangeboten und<br />

exotischen Reisezielen stellt uns Jahr für<br />

Jahr vor die Qual der Wahl. So ist die<br />

meistgestellte Frage, wenn sich Freunde<br />

treffen, nach jeder Urlaubsaison „Wo wart<br />

Ihr denn?“ Der letzte Urlaub ist dann das<br />

Hauptthema.<br />

Auffällig dabei ist, dass dieses Thema<br />

recht kurzlebig ist. Eltern oder Großeltern,<br />

die einmal mit Ihren Kindern oder Enkeln<br />

einen Urlaub auf einem echten Bauernhof,<br />

der noch wirklich in Betrieb ist, verbracht<br />

haben, behalten diese Zeit in bleibender<br />

Erinnerung und berichten noch viele Jahre<br />

danach, mit strahlenden Augen darüber.<br />

Dies besonders, wenn sich die „Alleskönner<br />

und Alleswoller“, je nach Geschmack<br />

in die Arbeit auf dem Hof einbringen<br />

durften und so das Landleben aktiv<br />

kennenlernten.<br />

Ein solcher Bauernhof liegt inmitten einer<br />

reizvollen Landschaft am Ortsrand von<br />

Wallroth, einem ländlichen Stadtteil von<br />

Schlüchtern: „Larbigs Art“. Die besondere<br />

Lage von Wallroth, 450 m über NN bietet<br />

freie Sicht ins Fuldaer Land und auf die<br />

Rhön im Osten, ins Kinzigtal und den<br />

Spessart im Süden und ins Siebenmühlental<br />

bis hin zum Vogelsberg im Westen.<br />

Eine direkte Einladung, diese herrlichen<br />

Mittelgebirgslandschaften auch zu erwandern.<br />

Gepflegte Wanderwege unterstützen<br />

32 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

solches Ansinnen. Hier sind Ziele erreichbar,<br />

Berge erklimmbar, ohne Herz und<br />

Kreislauf zu beanspruchen. Das bestätigen<br />

auch die vielen Heil- und Thermalbäder in<br />

der Umgebung. Auch die romantischen<br />

Städtchen, Steinau, Fulda, Gelnhausen<br />

und Bad Brückenau laden zu einem Besuch<br />

ein.<br />

Aber nicht nur die Umgebung hat Ihre Reize.<br />

Die Hauptattraktion, besonders für die<br />

„Kleinen“ und die im Herzen „Kleingebliebenen<br />

Großen“, ist der Hof selbst: Viele<br />

Tiere zum Streicheln und Versorgen, mal<br />

von den Ferkeln im Stall beknabbert zu<br />

werden, Pony reiten, Kutsche fahren, Spielscheune,<br />

separater Kleinkinderspielplatz,<br />

große Spielwiese und der große Garten<br />

rund um Haus und Hof, zum Toben. Tretfahrzeuge,<br />

Lagerfeuer oder auch „städtische“<br />

Freizeitangebote, wie Tischtennis<br />

oder Tischfußball lassen den Tag wie im<br />

Fluge vergehen.<br />

Wer´s etwas gemütlicher<br />

angehen lassen will, findet genügend<br />

Angebote zum Entspannen und die<br />

Seele baumeln zu lassen: Die mit 3 Sternen<br />

bewerteten Ferienwohnungen sind wahre<br />

Ruheoasen. Die rustikale Gartenstube und<br />

Sauna mit Außendusche, im Duft- und<br />

Obstgärtchen oder der überdachte Grillplatz,<br />

laden ebenso zum Entspannen ein,<br />

wie, bei schönem Wetter, die Sonnenterasse.


Überraschungen auf Sie. Die Räumlichkeiten<br />

sind auch ideal für Familientreffen. Eine<br />

gepflegte Speisegaststätte ist bequem<br />

zu Fuß zu erreichen. Die gute Verkehrsanbindung<br />

und die Nähe zum Rhein-Main-<br />

Gebiet sind von Vorteil: man ist im Notfall<br />

schnell zu Hause<br />

Seit fast 4 Jahrhunderten werden von der<br />

Familie Larbig Ackerbau und Viehzucht<br />

auf dem Hof betrieben. Heute werden im<br />

ökologischen Landbau Angusrinder,<br />

Schweine, Ziegen und Schafe gezüchtet<br />

und vermarktet. Eine ideale Gelegenheit<br />

das Landleben aktiv oder als Beobachter<br />

kennen zu lernen. Nomen est Omen! “Larbig´s<br />

Art”: Auf der 4000 qm gestalteten<br />

Hofanlage warten so einige künstlerische<br />

INFO<br />

Familie Larbig<br />

Hochstrasse 35<br />

36381 Schlüchtern-Wallroth<br />

Tel 06661/5528<br />

Fax 06661/608238<br />

www.larbigs-art.de<br />

larbigs-art@web.de<br />

Rätsel<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 33


Beauty & Wellness<br />

Interview mit Silvia Wohlfahrt<br />

Frau Wohlfahrt hat 20 Jahre Berufserfahrung.<br />

Sie ist staatlich geprüfte Kosmetikerin und seit<br />

13 Jahren Linergistin und fachausgebildete<br />

Elite Partnerin.<br />

Elitepartnerin der Firma LONG-TIME-LINER®<br />

<strong>AGIL</strong>: Frau Wohlfahrt, als Elitepartnerin<br />

der Firma LONG-TIME-LINER@ sind Sie<br />

Expertin auf dem Gebiet des Permanent<br />

Make-up. Was hat Sie bewogen, Conture®<br />

Make up zu Ihrem Behandlungsschwerpunkt<br />

zu machen?<br />

Wohlfahrt: Welche Frau träumt nicht davon:<br />

Aufwachen und sofort frisch aussehen,<br />

in allen Lebenssituationen gut auszusehen,<br />

sich nie wieder Schminken zu müssen?<br />

Immer und überall perfekt aussehen,<br />

ob beim Sport, in der Sauna, nach einer<br />

durchtanzten Nacht und sogar im<br />

Schwimmbad. Das stärkt das Selbstbewusstsein<br />

und verstärkt damit die persönliche<br />

Ausstrahlung.<br />

<strong>AGIL</strong>: Das ist ja gleich ein ganzes Paket<br />

von Träumen. Wie können Sie solche Erwartungen<br />

erfüllen?<br />

Wohlfahrt: Conture® Make up hebt die natürliche<br />

Schönheit eines jeden Menschen<br />

hervor und gleicht Unregelmäßigkeiten<br />

aus. Bei dieser Methode werden Farbpigmente<br />

in die oberen Hautschichten eingebracht,<br />

die Konturen werden auf natürliche<br />

Weise, pigmentiert. Das Ergebnis: Optische<br />

Vorzüge lassen sich optimal hervorheben.<br />

Augenbrauen sind der Rahmen des<br />

Gesichtes. Sie werden geformt und wirken<br />

durch fein gestrichelte Härchenzeichnung<br />

voller. Perfekte Augenbrauen verleihen<br />

dem Gesicht Ausdrucksstärke. Die Augen<br />

wirken durch einen dezenten Lidstrich<br />

zwischen den Wimpern größer und strahlender<br />

und lassen die Wimpern dichter erscheinen.<br />

Die Lippen wirken voller und<br />

34 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

ebenmäßiger. Verwischte Lidstriche, farblose<br />

oder fehlende Augenbrauen und konturlose<br />

Lippen gehören im Zeitalter des<br />

Permanent Make-up der Vergangenheit an.<br />

<strong>AGIL</strong>: Wie lange hält denn ein solches<br />

Conture® Make up?<br />

Wohlfahrt: Je nach Hautbeschaffenheit<br />

hält ein solches Permanent Make-up über<br />

mehrere Jahre.<br />

<strong>AGIL</strong>: Gibt es auch Nachteile?<br />

Wohlfahrt: Ein Permanent Make-up ist dann<br />

perfekt ausgeführt, wenn es der Betrachter<br />

als solches gar nicht wahrnimmt. Deshalb<br />

muss es dezent und natürlich sein – einfach<br />

perfekt. Die Qualität der Behandlung spielt<br />

also die entscheidende Rolle. Leider gibt es<br />

in der Branche auch schwarze Schafe. Nicht<br />

jeder Anbieter verfügt über die umfassende<br />

fachliche Ausbildung, die einfach unverzichtbar<br />

ist. Deshalb ist es eminent wichtig,<br />

sich über den Ausbildungsstand und die<br />

Kompetenz der Person, der man seine<br />

Schönheit anvertraut, vorher genau zu informieren<br />

– nichts ist schlimmer als ein<br />

missglücktes Permanent Make-up.<br />

<strong>AGIL</strong>: Wie vermeidet man ein solches<br />

Malheur?<br />

Wohlfahrt: Das wichtigste Kriterium für ein<br />

perfektes Permanent Make-up ist, das sich<br />

die Kundin damit selbst gefällt und sich darin<br />

wohlfühlt. Daher muss es typgerecht<br />

sein. Eine erfahrene und optimal ausgebildete<br />

Linergistin wird daher an den Anfang<br />

einer jeden Behandlung ein ausführliches<br />

Beratungsgespräch stellen. Wünsche und<br />

offene Fragen werden hier detailliert besprochen.<br />

Dann wird eine exakte Vorzeichnung<br />

skizziert, damit die Kundin genau<br />

weiß, was Sie erwartet. Wenn das Erscheinungsbild<br />

mit der Kundin abgestimmt ist,<br />

ist die handwerkliche Kunstfertigkeit gefragt,<br />

die wie schon gesagt, auf höchstem<br />

Ausbildungsniveau stehen muss.<br />

<strong>AGIL</strong>: Was ist dabei Ihr persönliches<br />

Ziel?<br />

Wohlfahrt: Ich möchte jedem Gesicht natürlich,<br />

dezent und typgerecht zu seiner<br />

vollen Ausstrahlung verhelfen – dauerhaft<br />

und überall. Damit möchte ich meinen<br />

Kundinnen ein Mehr an Lebensqualität<br />

und -freude schenken. Gern verhelfe ich<br />

auch Chemo- und Alopecia Patienten zu<br />

neuer Lebensqualität und positiver Ausstrahlung<br />

durch das Conture® Make up.<br />

Die Behandlung wird von Ärzten und<br />

Selbsthilfegruppen empfohlen.<br />

Ich beantworte gerne alle Fragen zum<br />

Thema Permanent Make-up. Gerne können<br />

mich Ihre Leser dazu anrufen.<br />

INFO<br />

Kosmetikinstitut<br />

Silvia Wohlfahrt<br />

Danziger Straße 54<br />

65191 Wiesbaden<br />

Tel. 0611-5326246<br />

info@silvia-wohlfahrt.de<br />

www.silvia-wohlfahrt.de


Fotos: djd_MSD<br />

Häufig liegen Monate oder Jahre voller Qual hinter ihnen: Menschen<br />

mit chronischen Schmerzen an Rücken und Gelenken<br />

müssen oft viel aushalten, bis sie Linderung erfahren. Meist<br />

warten die Betroffenen jedoch selbst viel zu lange, dass die Beschwerden<br />

von allein wieder verschwinden. Sie halten tapfer<br />

durch und schieben den Arztbesuch vor sich her, obwohl alltägliche<br />

Bewegungsabläufe immer schmerzhafter werden. Doch<br />

statt sich zu quälen, sollten Betroffene lieber schnellstmöglich<br />

aktiv werden.<br />

Bei Schmerzen nicht leiden,<br />

sondern handeln<br />

Wichtig: Ursachenforschung und richtige Diagnose<br />

Von möglichen Erbanlagen einmal abgesehen, ist es vor allem der<br />

heutige Lebensstil, der den Verschleiß an Wirbelsäule und Gelenken<br />

beschleunigt. Durch Bewegungsarmut, Übergewicht sowie<br />

Rauchen oder übermäßigem Alkoholgenuss werden Gelenke und<br />

Knorpel über Gebühr beansprucht und geschädigt. Die Folge sind<br />

Gelenkzerstörungen mit Einschränkungen der Beweglichkeit,<br />

Schwellungen, Schmerzen und zunehmendem Verlust der Lebensqualität.<br />

Doch so weit sollte man es nicht kommen lassen.<br />

„Wenn Gelenkbeschwerden über zwei bis drei Wochen anhalten,<br />

sollte eine orthopädische Abklärung erfolgen. Der frühe Arztbesuch<br />

ist entscheidend für eine Therapie, die schnelle Gelenkzerstörungen<br />

verhindern kann“, rät Prof. Dr. med Stefan Rehart,<br />

Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am AGA-<br />

PLESION Markus Krankenhaus in Frankfurt.<br />

Behandlung an den Patienten anpassen<br />

Ein frühzeitiges gezieltes Schmerzmanagement kann den Verlauf<br />

von Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen positiv beeinflussen.<br />

Dabei wird heute auf ein multimodales Behandlungskonzept gesetzt,<br />

das sich an den Bedürfnissen des Patienten orientiert. „Physikalische<br />

Therapiemaßnahmen wie Krankengymnastik, Stromtherapie<br />

und Bandagen können dabei ebenso zum Einsatz kommen,<br />

wie entzündungslindernde Spritzen in das Gelenk und Medikamente<br />

zur Schmerzlinderung“, erläutert Prof. Dr. Rehart.<br />

Allerdings können einige klassische Schmerzmittel, die sogenannten<br />

nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR), Magenprobleme<br />

verursachen. Um diese Nebenwirkungen zu minimieren, rät Prof.<br />

Dr. med. Uwe Lange empfindlichen Patienten, ein Magenschutzpräparat<br />

hinzuzunehmen. Als weitere Alternative empfiehlt der<br />

Direktor für Physikalische Medizin und Osteologie der Kerckhoff-<br />

Klinik in Bad Nauheim, auf einen modernen Wirkstoff umzusteigen.<br />

„Man therapiert mit neueren Mitteln, den COX-2 Hemmern,<br />

die im Vergleich zu klassischen NSAR weniger Beschwerden am<br />

Magen-Darm-Trakt auslösen“, so Prof. Dr. Lange. Aktivitäten<br />

könnten bald wieder normal aufgenommen werden. „Die sogenannten<br />

Coxibe hemmen die Entzündung“, ergänzt Prof. Dr. Re-<br />

Individuelle Risikoeinschätzung notwendig<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 35


Gesundheit<br />

hart, „und bewirken dabei nicht nur eine<br />

Schmerzreduktion, sondern auch eine Abschwellung.“<br />

Oberstes Ziel der Behandlung<br />

sei es, eine Wiederherstellung der Beweglichkeit<br />

zu erreichen, damit sich die<br />

Weichteile um das Gelenk herum nicht<br />

verfestigen. Bei Patienten mit Vorerkrankungen<br />

wie Magen-Darm-Geschwüren,<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck<br />

sei bei der Medikamentenwahl<br />

immer eine individuelle Risikobewertung<br />

durch den Arzt notwendig.<br />

Interview mit Prof. Dr. med. Stefan<br />

Rehart, Chefarzt der Klinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie am<br />

AGAPLESION Markus Krankenhaus in<br />

Frankfurt. Schwerpunkte: Orthopädische<br />

Rheumatologie, Endoprothetik an allen<br />

Gelenken, Hand- und Fußchirurgie.<br />

Überlastung vermeiden<br />

Um die Bewegungsfähigkeit zu trainieren,<br />

ist gerade bei verschleißbedingten Beschwerden<br />

eine Therapie nötig, die wenig<br />

direkte Belastung auf die Gelenke bringt.<br />

„Dies kann zum Beispiel durch regelmäßiges<br />

Ergometertraining erfolgen. Ebenso ist<br />

eine muskuläre Kräftigung durch<br />

Schwimm- oder Radsport möglich“, erklärt<br />

Dr. med. Thorsten Kriese. Des Weiteren<br />

empfiehlt der Leitende Arzt der Orthopädischen<br />

Fachabteilung am Otto-Fricke-Krankenhaus<br />

in Bad Schwalbach aerobes Training<br />

wie Nordic Walking oder Wassergymnastik<br />

zur Verbesserung der Ausdauer.<br />

Auch eine gerätegestützte Bewegungstherapie<br />

kann die Muskeln kräftigen, ohne die<br />

Gelenke zu stark zu belasten.<br />

Operation als letzter Ausweg<br />

Bleibt dennoch, etwa an der Hüfte, dauerhaft<br />

ein Bewegungsdefizit bestehen,<br />

kann ein operativer Eingriff der letzte<br />

Ausweg sein. „Patienten, die sich nicht<br />

operieren lassen wollen, müssen damit<br />

rechnen, dass die Schmerzen schlimmer<br />

werden und sich die Funktion des Hüftgelenkes<br />

noch mehr einschränkt“, so Dr.<br />

med Liliana Tarau. „Die Muskeln verkürzen<br />

sich, die Schonhaltung wird stärker,<br />

die Schmerzen weiten sich aus“, erläutert<br />

die Wiesbadener Fachärztin für Anästhesiologie.<br />

Generell wird jedoch empfohlen,<br />

vor dem Eingriff alle konservativen Methoden<br />

auszuschöpfen und die Zweitmeinung<br />

eines weiteren Arztes einzuholen.<br />

Weitere Informationsquellen<br />

www.stark-gegen-schmerz.de<br />

– Infos zu Krankheitsbildern,<br />

Videos, Übungen bei Arthrose<br />

www.rheuma-liga.de<br />

– Selbsthilfe bei allen Rheumaarten<br />

www.dgss.org<br />

– Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.,<br />

umfassende Patienteninformationen<br />

36 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Red. djd<br />

<strong>AGIL</strong>: Verschleiß, Bewegungsmangel,<br />

Psyche oder erbliche Anlage – wo sind<br />

die Ursachen von Gelenkentzündungen<br />

und -schmerzen zu suchen?<br />

Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Einmal abgesehen<br />

von möglichen Erbanlagen ist es<br />

besonders der heutige Lebensstil, der den<br />

Verschleiß an den Gelenken beschleunigt.<br />

Mit zunehmendem Alter gibt es prinzipiell<br />

mehr Arthrosen, es ist jedoch auch<br />

ein Altern mit unauffälligen degenerativen<br />

Veränderungen ohne Schmerzen<br />

oder Entzündungen möglich. Durch Bewegungsarmut,<br />

Übergewicht und Life-<br />

Style-Süchte wie Rauchen oder Alkoholgenuss<br />

wird der Knorpel aber über Gebühr<br />

geschädigt.<br />

<strong>AGIL</strong>: Häufig gehen Betroffene erst zum<br />

Arzt, wenn die Beschwerden über Wochen<br />

andauern und bereits eine Chronifizierung<br />

eingesetzt hat. Warum ist ein früher<br />

Behandlungsbeginn oft entscheidend?<br />

Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Es gilt, Bagatellen<br />

von ernst zu nehmenden Erkrankungen<br />

zu unterscheiden. Wenn Gelenkbeschwerden<br />

über zwei bis drei Wochen<br />

anhalten, sollte eine orthopädische Abklärung<br />

erfolgen. Dann kann nach einer ausführlichen<br />

Untersuchung, die von Laborwerten<br />

und bildgebenden Kontrollen gestützt<br />

wird, eine Diagnose gestellt und eine<br />

Therapie eingeleitet werden. In den Anfangsstadien<br />

ist diese üblicherweise konservativ,<br />

also nicht operativ. Der frühe<br />

Arztbesuch ist entscheidend für eine gezielte<br />

Therapie, die schnelle Gelenkzerstörungen<br />

verhindert, und für den Ausschluss<br />

anderer, möglicherweise ernster Erkrankungen.<br />

<strong>AGIL</strong>: Gelenkschmerzen gehen häufig<br />

mit einer Entzündung einher. Wie kann<br />

man dieser entgegenwirken?<br />

Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Entzündungen<br />

bei degenerativen Gelenkerkrankungen<br />

kann zum Beispiel mit alten Hausrezepten<br />

begegnet werden: Eispackungen,<br />

Quarkumschläge, Essigsaure-Tonerde-Verbände,<br />

nächtliche Salbenverbände und<br />

dergleichen. Auch ein Versuch mit Akupunktur<br />

ist denkbar. Physikalische Therapiemaßnahmen<br />

wie Krankengymnastik,<br />

Stromtherapie und Bandagen können dabei<br />

ebenso zum Einsatz kommen wie entzündungslindernde<br />

Spritzen in das Gelenk<br />

und Medikamente zur Schmerzlinderung.<br />

Sogenannte Coxibe hemmen die Entzündung<br />

und bewirken nicht nur eine<br />

Schmerzreduktion, sondern auch eine Abschwellung<br />

und Minderung der Gelenküberwärmung.<br />

<strong>AGIL</strong>: Um Schmerzen zu vermeiden,<br />

nehmen viele Patienten eine Schonhaltung<br />

ein und reduzieren ihre Aktivitäten<br />

deutlich. Was bedeutet dies für den<br />

Krankheitsverlauf?<br />

Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Eine solche<br />

Entwicklung darf allenfalls kurzfristig<br />

akzeptiert werden. Dann sollten konservative<br />

Therapieverfahren genutzt werden,<br />

um eine Normalisierung der Beweglichkeit<br />

zu erreichen. Bleibt nämlich ein<br />

Bewegungsdefizit bestehen, können sich<br />

die Weichteile um das Gelenk herum so<br />

verfestigen, dass aufwendige Operationen<br />

erforderlich werden. Die beschriebenen<br />

Maßnahmen der physikalischen Therapie<br />

in Verbindung mit den entsprechenden<br />

Medikamenten bilden die Basis der<br />

Behandlung. Reicht das nicht aus, kann<br />

gegebenenfalls über minimal-invasive<br />

Gelenkspiegelungen, offen operative Verfahren<br />

oder den prothetischen Gelenkersatz<br />

Hilfe angeboten werden.<br />

<strong>AGIL</strong>: Gegen Schmerzen und Entzündungen<br />

werden häufig sogenannte NSAR<br />

eingesetzt, die jedoch Nebenwirkungen<br />

auf dem Magen-Darm-Trakt haben. Gibt<br />

es hierzu Alternativen? Und wie unterscheiden<br />

sie sich in der Wirkung?<br />

Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Reine<br />

Schmerzmedikamente, die Analgetika, treffen<br />

ausschließlich den Schmerz und wirken<br />

oft nicht genug gegen die entzündliche<br />

Komponente der Arthrose. Aus diesem<br />

Grunde nutzen wir gerne die traditionellen,<br />

älteren NSAR, in exakter Abstimmung mit<br />

dem individuellen Risikoprofil des einzelnen<br />

Patienten und in jedem Fall nur über


<strong>AGIL</strong>: Die Einnahme starker Schmerzmittel<br />

geht häufig mit Müdigkeit und<br />

Verdauungsbeschwerden einher. Ist das<br />

bei allen Wirkstoffen so, die auf das zentrale<br />

Nervensystem wirken? Gibt es hier<br />

moderne Alternativen?<br />

Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Als Patient<br />

sollte man unterstützend neben konservativen<br />

Behandlungsformen und in Abkürzere<br />

Zeiträume. Bei Vorerkrankungen<br />

im Magen-Darm-Trakt würden wir bevorzugt<br />

die modernen, magenschonenderen<br />

NSAR, also die sog. COX-2-Hemmer, mit<br />

genauso starker Wirkung einsetzen und die<br />

Betroffenen regelmäßig überwachen. Der<br />

Wechsel von traditionellen auf die modernen<br />

NSAR kann sich auch anbieten, wenn<br />

die älteren nicht gut genug wirken.<br />

<strong>AGIL</strong>: Welche Bedeutung kommt einem<br />

kontrollierten Bewegungstraining beim<br />

Behandlungserfolg von Gelenk- und Rückenbeschwerden<br />

zu?<br />

Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Die Behandlung<br />

sollte immer aus verschiedenen Ansätzen<br />

bestehen. Dabei spielt auch Krankengymnastik<br />

eine entscheidende Rolle,<br />

weil die Behandlung die Weichteile um<br />

das erkrankte Gelenk herum mit einbezieht.<br />

Bestehende Schwächen von Muskelgruppen<br />

können nach einer Funktionsdiagnostik<br />

gezielt trainiert, verkrampfte<br />

Strukturen zielgenau gedehnt und entspannt<br />

werden.<br />

<strong>AGIL</strong>: Was raten Sie Patienten, die so<br />

starke Rückenschmerzen haben, dass<br />

normale Schmerzmittel nicht mehr ausreichen?<br />

Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Zunächst<br />

sollte je nach Diagnose eine aus allen<br />

Therapieansätzen bestehende konservative<br />

Behandlung erfolgen, inklusive einer<br />

Arbeitsplatzanalyse mit Bewertung<br />

der erlebten Belastungen. Ergänzend ist<br />

eine ambulante schmerzverändernde<br />

Therapie mit psychotherapeutischen<br />

Komponenten sinnvoll, damit der Alltag<br />

wieder gemanagt werden kann. Diese<br />

Maßnahmen sollten von einer patientengerechten<br />

Medikamenteneinnahme begleitet<br />

werden – in erster Linie mit modernen<br />

COX-2-Hemmern. Eine stufenweise<br />

Intensivierung kann mit weiteren<br />

Medikamenten erfolgen, etwa Botenstoff-Wiederaufnahme-Hemmern<br />

oder<br />

Morphiumderivaten. In einigen Fällen<br />

ist eine kurzzeitige stationäre Schmerztherapie<br />

sinnvoll.<br />

sprache mit dem Arzt eine angepasste<br />

Medikation wählen. Diese besteht z. B. in<br />

der Einnahme von schmerzlindernden<br />

und entzündungshemmenden Mitteln,<br />

die eine starke Wirkung mit einem akzeptablen<br />

Risikoprofil verbinden und nur<br />

einmal täglich genommen werden müssen,<br />

wie das bei sogenannten COX-<br />

2-Hemmern der Fall ist, oder von modernen,<br />

neueren starken Schmerzmitteln,<br />

die aufgrund eines speziellen Wirkansatzes<br />

weniger Nebenwirkungen im Verdauungstrakt<br />

haben können.<br />

<strong>AGIL</strong>: Bei welchen Vorerkrankungen ist<br />

man beim Einsatz von Schmerzmitteln<br />

eingeschränkt? Und welche Alternativen<br />

gibt es über die Schulmedizin hinaus?<br />

Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Bei Erkrankungen,<br />

die mit Geschwüren im Dünndarm<br />

oder dem Magen einhergehen, bei<br />

Herzerkrankungen oder bei Bluthochdruck<br />

sind besondere Vorsichtsmaßnahmen<br />

zu treffen. Hier wird der behandelnde<br />

Orthopäde eine individuelle Risikoeinschätzung<br />

vornehmen. Nach meiner<br />

Ansicht werden in Zukunft auch modernere<br />

Opioide, die am Verdauungstrakt geringere<br />

Nebenwirkungen aufweisen,<br />

zum Einsatz kommen.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 37


Die Schlosspark-Klinik Dr.<br />

von Rosen lädt gemeinsam<br />

mit der Gesellschaft zur Entwicklung<br />

und Förderung der<br />

Naturheilkunde e.V. am<br />

10./11. Mai bereits zum elften<br />

Mal zu den Gersfelder<br />

Gesundheitstagen ein.<br />

Naturheilkunde<br />

live erleben<br />

11. Gersfelder Gesundheitstage präsentieren am<br />

10./11. Mai sanfte Alternativen zur Schulmedizin /<br />

Tipps zur gesunden Lebensführung im Ein-Klang<br />

mit der Natur / Gastreferent Pater Anselm Grün<br />

Fotos: Peter Hess Klanginstitut, Christine Schikora<br />

„Im Ein-Klang mit der Natur“<br />

lautet das diesjährige Motto<br />

der Gersfelder Gesundheitstage<br />

am 10./11. Mai. Wie man<br />

Genesung mit Klangschalen<br />

ergänzend begleiten kann,<br />

zeigt Klangtherapeut Peter<br />

Hess eindrucksvoll auf.<br />

Bachblüten, Fußreflexzonenmassage,<br />

Schröpfen, Kinesiologie, Bioresonanztest<br />

und vieles andere mehr: Die Liste der<br />

Therapiemethoden in der Naturheilkunde ist<br />

lang. Einen Überblick über die vielfältigen Diagnose-<br />

und Therapieverfahren der so genannten<br />

Komplementärmedizin liefern die 11. Gersfelder<br />

Gesundheitstage am 10./11. Mai in Stadthalle<br />

und Schlosspark des Rhönstädtchens am Fuße<br />

der Wasserkuppe. Besucher können sich in Ausstellung,<br />

Vorträgen, Gesundheitsprüfungen, Vorführungen<br />

und Schnupperkursen ausführlich<br />

über eine gesunde Lebensweise im Einklang mit<br />

der Natur informieren.<br />

Prävention und sanfte Behandlung<br />

Ziel der Publikumsveranstaltung von Dr. med.<br />

Jürgen Freiherr von Rosen, Inhaber der Schlosspark-Klinik<br />

in Gersfeld sowie Vorsitzender der<br />

Gesellschaft zur Entwicklung und Förderung der<br />

Naturheilkunde, ist es, einer breiten Öffentlich-<br />

keit die Vorteile der Naturheilkunde und einer<br />

natürlichen Lebensweise aufzuzeigen. „Naturheilkunde<br />

ist nebenwirkungsfrei, preiswert und<br />

häufig bei chronischen Erkrankungen effektiver<br />

als die Schulmedizin mit ihren Pharmaprodukten<br />

und ihrer teuren Apparatemedizin“, betont<br />

der seit 40 Jahren auf Naturheilkunde spezialisierte<br />

Schulmediziner. „Gesund bleiben ist einfach,<br />

wenn man die Gesundheitsgesetze befolgt<br />

und sich möglichst vegetarisch ernährt, ausreichend<br />

bewegt und für geistigen Ausgleich<br />

sorgt“, so der 75-jährige leidenschaftliche Marathonläufer.<br />

Naturheilkunde in Theorie und Praxis<br />

Bei den 11. Gersfelder Gesundheitstagen kann<br />

die ganze Familie auf Entdeckungsreise durch<br />

die Welt der Naturheilkunde gehen. Neben<br />

Ausstellung, Vorträgen und Vorführungen gibt<br />

es viele Angebote „zum Anfassen und Ausprobieren“.<br />

38 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Bei den 11. Gersfelder Gesundheitstagen<br />

am 10./11. Mai<br />

begrüßt Initiator Dr. med. Jürgen<br />

Freiherr von Rosen (re)<br />

erneut Pater Anselm Grün als<br />

Gastreferenten.<br />

Med. Vortragsforum,<br />

Gersfeld, Stadthalle<br />

Schlosspark-Klinik, Praxis Dr. von Rosen und<br />

das Zentrum für Biologische Krebsmedizin laden<br />

am 10./11. Mai zum Tag der offenen Tür<br />

ein. In der Praxis Dr. von Rosen stehen darüber<br />

hinaus so genannte Gesundheitsprüfungen<br />

auf dem Programm. Kostenfrei werden so<br />

etwa Bachblütentest, Petechiale Saugmassage<br />

und das trockene Schröpfen angeboten. Für<br />

geringe Gebühren können Besucher weitere<br />

naturheilkundliche Therapien und Diagnostikverfahren<br />

kennen lernen, z.B. Mesotherapie,<br />

Scenartherapie, Allergietest, Bachblüten, Irisfotografie,<br />

Kirlianfotografie, Fußreflexzonenmassage,<br />

Säure-Basen-Test, Bodydetox-Ausleitungs-Fußbad,<br />

Dunkelfelddiagnostik und Matrixmassage.<br />

Interessenten sollten sich mindestens<br />

eine halbe Stunde vorher anmelden.<br />

Körper, Geist und Seele in Bewegung<br />

bringen<br />

Wie man Körper, Geist und Seele gleichermaßen<br />

in Bewegung bringen kann, erfahren Besucher<br />

der Gersfelder Gesundheitstage bei Gratis-<br />

Schnupperkursen sowie erstmals bei Vorführungen<br />

auf der Showbühne im Messezelt. Ob Tai<br />

Chi oder Nordic Walking, japanisches Trommeln<br />

oder Stressmanagement, Reiten oder Square<br />

Dance – in Gersfeld kann man herausfinden,<br />

was einem Spaß macht.<br />

Gastreferent Pater Anselm Grün<br />

Zu den Topreferenten beim medizinischen Vortragsprogramm<br />

in der Stadthalle Gersfeld gehören<br />

u.a. die aus TV-Sendungen bekannte Expertin<br />

für Vitalstoffmedizin Prof. Dr. Michaela<br />

Döll, Ernährungsspezialist Dr. med. Ludwig<br />

Manfred Jakob und „ErfrischendAnders“<br />

Coach Alexandra Bilko-Pflaugner. Ebenso stellt<br />

Peter Hess vom gleichnamigen Institut seine<br />

gesundheitsbegleitenden Klangmethoden vor.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage wird darüber<br />

hinaus Pater Anselm Grün zu Gast sein; er<br />

spricht über „Wurzeln. Festen Halt im Leben<br />

finden.“ Weiterhin referieren die Gastgeber<br />

und Leiter des Medizinischen Vortragsforums<br />

Dr. med. Jürgen und Dr. med. Martin Freiherr<br />

von Rosen. Ebenfalls Referent ist Prof. Dr. Dr.<br />

Dr. h.c. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Co-Chair,<br />

International Ressource Panel (UNEP) Co-President,<br />

The Club of Rome. Parallel zum Vortragsforum<br />

in der Stadthalle laden die Aussteller<br />

der Gersfelder Gesundheitstage zu 30-minütigen<br />

Gesundheitsgesprächen im Obergeschoss<br />

der Stadthalle ein.<br />

Weitere Informationen und Programmhefte gibt<br />

es bei der Schlosspark-Klinik Dr. von Rosen,<br />

Fritz-Stamer-Str. 11, 36129 Gersfeld, Tel. 06654<br />

160, info@schloss-klinik.de.<br />

Sa, 10. Mai <strong>2014</strong><br />

10.45 Uhr „Leben im Ein-<br />

Klang mit der Natur“ Dr. med.<br />

Jürgen Freiherr von Rosen<br />

12.00 Uhr „Entzündungen –<br />

die heimlichen Killer“ Prof. Dr.<br />

Michaela Döll<br />

14.45 Uhr „Wir essen uns<br />

krank, statt Gutes zu genießen“<br />

Dr. med. Ludwig Manfred<br />

Jakob<br />

16.00 Uhr „Genesung ergän-<br />

zend begleiten – Gesundheit<br />

stärken mit Klang“ Peter Hess<br />

So, 11. Mai <strong>2014</strong><br />

10.45 Uhr „Der Stellenwert der<br />

Naturheilkunde in der modernen<br />

Medizin“ Dr. med. Martin<br />

Freiherr von Rosen<br />

12.00 Uhr „Gesunder Lebens-<br />

stil, ja natürlich, aber wir<br />

brauchen auch eine technische<br />

Innovationswelle“ Prof. Dr. Dr.<br />

h.c. Ernst Ulrich von Weizsäcker<br />

13.30 Uhr „Gedankenhygiene<br />

– ein Schlüssel zu einem<br />

MEHR an HERZintelligenz“<br />

Alexandra Bilko-Pflaugner<br />

15.00 Uhr „Wurzeln. Festen<br />

Halt im Leben finden“ Pater<br />

Anselm Grün<br />

Eintritt Med. Vortragsforum<br />

10,00 €/Tag<br />

(1€ für Aktion „Ich brauche<br />

Deine Hilfe“ von der Fuldaer<br />

Zeitung)<br />

Tickets am Stand der Schlosspark-Klinik<br />

Dr. von Rosen,<br />

Haupteingang Stadthalle<br />

Gesund schmeckt gut<br />

Vegetarische Vollwertkost schließlich macht<br />

das Küchenteam der Schlosspark-Klinik<br />

schmackhaft: Die erfahrenen Köchinnen zaubern<br />

in der Stadthalle ein gesundes Buffet mit<br />

Leckereien wie Kräuterrahmsuppe und Quiche,<br />

Hirsebratlinge und Chili mit Sojafleisch, Salaten<br />

und Kuchen.<br />

INFO<br />

11. Gersfelder Gesundheitstage Sa/So, 10./11. Mai <strong>2014</strong><br />

Gersfeld Stadthalle und Messezelt Schlosspark<br />

Öffnungszeiten 9.30 bis 18 Uhr. Eintritt und viele Angebote frei.<br />

www.gersfelder-gesundheitstage.de<br />

www.facebook.com/GersfelderGesundheitstage.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 39


Seligenstädter Gesundheitstage<br />

„Seligenstädter Gesundheitstage“<br />

vom 22. bis 23. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

„Gesundheitsplattform für die Region“<br />

Wir waren wieder innerhalb von nur zwei Wochen völlig ausgebucht, genau wie bei unserer Premiere 2012“, freut sich<br />

Monika Weber, Assist. der SeligenStadtMarketing GmbH, über die erneut große Resonanz der Gesundheitsbranche auf das<br />

Angebot der „Seligenstädter Gesundheitstage“. „Dazu kommt eine Steigerung in der Messeflächennutzung von über 20 Prozent.<br />

Und, wir haben vor allem auch wieder viele Anfragen für Vorträge in diesem Jahr. Nicht nur aus Seligenstadt, sondern<br />

auch aus dem näheren und sogar weiteren Umfeld. So dass wir bereits im zweiten Messejahr Parallel-Vorträge für die Besucher<br />

anbieten können. Das ist insgesamt eine sehr gute Entwicklung unseres Messekonzeptes“, resümiert der Veranstalter.<br />

Vom 22. bis 23. <strong>März</strong> <strong>2014</strong> zeigen<br />

im Veranstaltungszentrum „Riesen“<br />

am Marktplatz rund 40 Aussteller,<br />

darunter auch wieder Vereine mit<br />

Gesundheitsangeboten und mehr als 30<br />

Top-Referenten, alles rund um die Gesundheit.<br />

Das Ziel der großen Publikumsmesse:<br />

Alle Anbieter von Präventions-, Behandlungs-<br />

und Nachsorgeleistungen im Gesundheitswesen<br />

gemeinsam unter einem<br />

Dach zu präsentieren.<br />

Die Messe ist ein ganzheitliches Gesundheitsangebot<br />

zum Anschauen, Anfassen<br />

und Mitmachen für die Bürger Seligenstadts,<br />

der näheren Umgebung und auch<br />

für die zahlreichen Besucher, die gerade an<br />

einem Frühlings-Wochenende in die Einhardstadt<br />

am Main kommen. Informationsmöglichkeiten<br />

zum Thema Gesundheit<br />

bietet die neue Messe in vielfältiger Form.<br />

Natürlich sind auch im Jahr <strong>2014</strong> wieder die<br />

beiden großen Kliniken Seligenstadts ganz<br />

vorne mit dabei: Asklepios-Klinik und Emma<br />

Klinik. Vertreten durch ihre Ärztlichen<br />

Direktoren und Chefärzte bieten sie an ihren<br />

Ständen zahlreiche Aktivitäten, Videofilme<br />

und Informationen. Auch in ihren ausgewählten<br />

Vorträgen zu aktuellen Themen,<br />

wie zum Beispiel dem „Darmkrebs-Monat“<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong>, stellen sie die große Palette der<br />

medizinischen Behandlungsmöglichkeiten<br />

in Seligenstadt vor. Wie etwa: Operationen<br />

bei Leistenbrüchen, Schlaganfall-Therapie<br />

inklusive Vor- und Nachsorge, Behandlungsmöglichkeiten<br />

bei Darmkrebs, Therapien<br />

bei chronischen Nackenschmerzen,<br />

muskelschonende Operationen bei Hüftoder<br />

Kniearthrose, Demenzerkrankungen<br />

und ihre Symptome, Reanimation, moderne<br />

Krampfadern-Therapien oder CT-gesteuerte<br />

Rückenoperationen.<br />

Fotos: Messeplakat und Logo: © SeligenStadtMarketing GmbH / Foto Andrea Thoma: ©ATH Medien<br />

40 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Dazu gehört auch ein neues Forum „Bürger<br />

fragen – Experten antworten“. Hier<br />

geht es <strong>2014</strong> um Probleme mit der Wirbelsäule.<br />

Zu den Ausstellern der Seligenstädter<br />

Messe gehören auch zahlreiche Fachärzte,<br />

Therapeuten, Supermärkte und Seniorenheime<br />

aus der Region. Ebenso werden<br />

Fitness- und Reha-Studios, ökologisch<br />

ausgerichtete Branchen, Umweltbiologen,<br />

Karriere-Coachs, Kosmetikerinnen,<br />

Friseure, Vereine und Sportstudios ihre<br />

Angebote für Jung und Alt präsentieren.<br />

Ihre Themen und Aktionen sind unter anderem:<br />

Stoßwellenbehandlungen, Magnetfeldtherapien,<br />

Hörtest, Venenmessungen,<br />

moderne Kompressionsstrümpfe für<br />

Beruf und Alltag (inklusive einer Modenschau),<br />

ganzheitliche Allergietests, Körperanalysen,<br />

gesunde Ernährung für Kinder<br />

mit Tipps aus der Region, Kalorien<br />

und Säuren als Dickmacher, Nahrungsergänzungsmittel,<br />

Präventionskonzepte,<br />

moderne Zahnimplantate, Wege aus dem<br />

Burnout, Lesungen zum Thema<br />

„50plus“, elektromagnetische Bluttests.<br />

Am Ende eines jeden Messetages können<br />

Aussteller und Messebesucher bei einer<br />

Sitz-Yogastunde noch gemeinsam entspannen.<br />

Und, natürlich bieten die Gesundheitstage<br />

auch gesunde kulinarische<br />

Spezialitäten aus der Region.<br />

Vor den Toren der Messe gibt es übrigens<br />

auch einiges zu sehen und zu verkosten.<br />

Denn, auch Mitglieder des Seligenstädter<br />

Wochenmarktes werden sich in diesem<br />

Jahr an beiden Messetagen mit einem gesunden<br />

Warenangebot präsentieren.<br />

Veranstalter der „2. Seligenstädter Gesundheitstage“<br />

ist wieder die Stadt Seligenstadt<br />

mit Unterstützung der SeligenStadtMarketing<br />

GmbH. Für die Moderation der Gesamt-Veranstaltung<br />

konnte auch <strong>2014</strong> wieder<br />

die Wahl-Seligenstädterin, TV-Journalistin<br />

und Autorin Andrea Thoma gewonnen<br />

werden, die mit ihrem Team der ATH<br />

Medien auch für das gesamte Rahmenprogramm<br />

und die Gesundheitsvorträge der<br />

Messe zuständig ist.<br />

Die Messe findet am 22. und 23. <strong>März</strong><br />

<strong>2014</strong> im „Riesen“, Sackgasse 5 statt, wenige<br />

Schritte abseits vom Seligenstädter<br />

Marktplatz und von den beiden Parkhäusern<br />

„Kloster“ und „Altstadt“. Sie ist an<br />

beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Der Eintritt ist für alle Besucher kostenfrei.<br />

Ein Kurz-Interview mit Andrea Thoma:<br />

<strong>AGIL</strong>: Wie kamen Sie auf die Idee einer Gesundheitsmesse<br />

für Seligenstadt?<br />

ATH: Bei zwei Kliniken, vielen Haus- und<br />

Fachärzten, Heilpraktikern und Therapeuten,<br />

Sport- und Reha-Studios und vor allem<br />

auch bei einem so interessanten Umfeld<br />

und Einzugsgebiet, aus dem sich immer<br />

wieder auch neues Publikum rekrutieren<br />

lässt, lag die Idee eigentlich auf der<br />

Hand. Mir war es von Anfang an wichtig,<br />

in Seligenstadt ein Gesundheitsmesse-Konzept<br />

umzusetzen, dass Schulmedizin und<br />

Komplementärmedizin verbindet. Denn<br />

auf die Dauer werden beide medizinischen<br />

Richtungen sicher nur im Einklang überleben,<br />

da immer mehr Menschen auch beide<br />

Wege gehen wollen. Sie nutzen in akuten<br />

Fällen natürlich die Schulmedizin, aber bei<br />

anderen Gesundheitsproblemen verbinden<br />

sie gerne beides. Oder holen sich zumindest<br />

eine zweite Meinung bei einem ganzheitlichen<br />

Mediziner, einem Heilpraktiker<br />

oder anderen Gesundheitstherapeuten.<br />

<strong>AGIL</strong>: Wurden Sie denn von offizieller Seite<br />

sofort unterstützt bei diesem Gedanken?<br />

ATH: Ich war sehr froh, dass ich bei der<br />

Seligenstädter Bürgermeisterin Dagmar<br />

Nonn-Adams für diesen Gedanken direkt<br />

ein offenes Ohr gefunden habe und auch<br />

Monika Weber und Wolfgang Reuter von<br />

der SeligenStadtMarketing GmbH waren<br />

sofort von der Idee begeistert. Zusammen<br />

haben wir ein attraktives Konzept entworfen<br />

und schon wenige Monate später, im<br />

Mai 2012, erstmals umgesetzt.<br />

<strong>AGIL</strong>: Wie war die Resonanz?<br />

ATH: Ich denke, dass wir schon im Premierenjahr<br />

2012 gezeigt haben, dass wir in Seligenstadt<br />

ein enormes Potenzial an Gesundheitsexperten<br />

haben und ein großes, sehr<br />

interessiertes Publikum, das nicht nur aus<br />

Seligenstadt, sondern aus der ganzen Region,<br />

auch von der bayerischen Mainseite übrigens,<br />

zu unserer Messe gekommen ist.<br />

<strong>AGIL</strong>: Was planen Sie für <strong>2014</strong>?<br />

ATH: „Es ist besonders schön, dass uns<br />

dieses Jahr, bei der zweiten Gesundheitsmesse,<br />

die große Mehrheit der Standteilnehmer<br />

die Treue gehalten hat und die<br />

Palette der Angebote sich sogar erweitert<br />

hat. Hier möchte ich vorab beide Seligenstädter<br />

Kliniken, Asklepios und Emma,<br />

nennen, deren Ärztliche Direktoren und<br />

Geschäftsleitungen uns auch in <strong>2014</strong> wieder<br />

super unterstützen! Aber, es ist sehr<br />

schön, dass wir neue Teilnehmer gewonnen<br />

haben, die das Gesamt-Angebot für<br />

den Messebesucher bereichern werden.<br />

Mein besonderes Anliegen ist auch das<br />

Rahmenprogramm für die Messe, vorab<br />

unsere Referenten. Hier können wir einen<br />

Riesenerfolg melden. Denn, in <strong>2014</strong> haben<br />

wir noch weit mehr Anmeldungen<br />

für Vorträge, als bei unserer Premiere vor<br />

zwei Jahren. Deshalb werden wir auch<br />

die Vorträge diesmal parallel laufen lassen,<br />

das heißt, in den beiden Erdgeschoßräumen<br />

des Riesen werden von 10 bis 18<br />

Uhr Vorträge und Aktionen zu hören und<br />

zu sehen sein.<br />

Andrea Thoma<br />

Initiatorin und Moderatorin der Messe<br />

Schon seit mehr als 25 Jahren ist die Journalistin,<br />

Moderatorin und Autorin Andrea Thomaa<br />

im<br />

Gesundheits- und Kultur-Bereich aktiv. Als TV-<br />

Moderatorin konnte sie in den 90er Jahren eine<br />

der ersten Gesundheitssendungen im Fernsehen,<br />

die „Teletipps von Hausarzt“, in ZDF/3sat<br />

etablieren. Auch die bekannte „José Carreras Leukämie Stiftung“ hat sie für das Fernsehen<br />

mit aus der Taufe gehoben und sie viele Jahre lang mit ihrem TV-Büro betreut<br />

(s. Foto, Andrea Thoma mit Startenor José Carreras in Zürich).<br />

Inzwischen arbeitet Andrea Thoma mit ihrem Seligenstädter Redaktions- und TV-Büro<br />

ATH Medien als Fernseh-Produzentin für Kultursendungen, Autorin für bundesweite<br />

Gesundheitsmagazine und Tageszeitungen, moderiert Web-Formate und beliefert<br />

einige deutsche Talkshows, wie Frank Elstners „Menschen der Woche“, regelmäßig<br />

mit prominenten Gästen. Als Wahl-Seligenstädterin (geboren in Hainstadt) hat sie<br />

im Sommer 2011 der SeligenStadtMarketing GmbH und der Stadt Seligenstadt die<br />

„Seligenstädter Gesundheitstage“ als eine neue, ganzheitliche Gesundheitsmesse für<br />

die Stadt und für die Region vorgeschlagen.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 41


Seligenstädter Gesundheitstage<br />

<strong>AGIL</strong>: Es soll auch ein Ärzte-Forum geben?<br />

ATH: Ja, wir haben dieses Mal auch ein<br />

kleines Ärzte- und Therapeuten-Symposium<br />

während unserer Messe. Am Sonntagnachmittag<br />

kommen ca. 30 Ärzte, Therapeuten<br />

und Gesundheitsexperten zu einem Präventions-Symposium,<br />

um sich hier von Experten<br />

informieren zu lassen und sich zu diesem<br />

Thema untereinander auszutauschen.<br />

Das ist zwar eine medizinische Expertenrunde<br />

hinter geschlossenen Türen, also nur<br />

für geladene Gäste, aber eine solche Veranstaltung<br />

bereichert unsere Messe enorm<br />

und einige der Experten werden auch im<br />

Vortragsprogramm zu finden sein. So etwa<br />

der Klinikchef aus Gersfeld, Dr. Jürgen Freiherr<br />

von Rosen, den wir auch 2012 schon<br />

bei unserer Messe als Referent hatten.<br />

Veranstaltungen und Vorträge<br />

Samstag, 22. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

10.30 – 10.50 Uhr<br />

11.20– 11.40 Uhr<br />

Raum „Mathias Grünewald“<br />

„Der Schlaganfall – Vorbeugen,<br />

Erkennen, Behandeln,<br />

Rehabilitieren“<br />

Dr. Bittner/Hr. Seifried<br />

Asklepios Klinik, Seligenstadt<br />

„Das Geheimnis der Selbstheilungskräfte<br />

und wie wir sie<br />

aktivieren können“<br />

Dipl. Ing. Armin Wenski,<br />

Obernburg<br />

Raum „Haus Memling“<br />

„Mobil telefonieren, ja! Sich dabei<br />

gefährden, nein! Umwelttechnologie<br />

hilft dabei“<br />

Uwe Schuhmacher, Umwelt&Gesundheit,<br />

Seligenstadt<br />

„Stressreduktion mit Yoga und<br />

Atemübungen“<br />

Stefanie Lutz<br />

Shakti Wellness, Seligenstadt<br />

<strong>AGIL</strong>: Gibt es auch gesunde Küche bei der<br />

Messe?<br />

ATH: Natürlich haben wir auch wieder gesundes<br />

Essen und gesunde Getränke für<br />

die Messebesucher anzubieten. Aber, da<br />

ist noch viel Luft nach oben! Es wäre<br />

schön, wenn die Seligenstädter Gastronomie,<br />

Supermärkte, Bäcker usw. uns hier<br />

noch viel tatkräftiger unterstützen würden<br />

und wir bei unserer nächsten Messe somit<br />

auch noch mehr kulinarische Angebote im<br />

Angebot hätten.<br />

<strong>AGIL</strong>: Also, Sie träumen von der stetig<br />

wachsenden Messe?<br />

ATH: Ja natürlich. Ich denke, wenn wir<br />

auch <strong>2014</strong> den Besuchern und Standteilnehmern<br />

wieder eine tolle Messe in Seligenstadt<br />

präsentieren, werden wir uns<br />

2015 bzw. 2016 erneut steigern können<br />

und dann ist der Riesen sicher an seinem<br />

Limit angekommen. Dann gibt es erste<br />

Überlegungen, weitere Räumlichkeiten im<br />

Stadtgebiet und auch in den Stadtteilen<br />

mit einzubeziehen. Das ist noch Zukunft.<br />

Aber das schaffen wir ganz bestimmt.<br />

<strong>AGIL</strong>: Seligenstadt, als Gesundheitsstadt?<br />

ATH: Nun, bei diesen Kapazitäten und<br />

Ressourcen würde ich das Angebot gerne<br />

auch ganzjährlich zusammen mit den Partnern<br />

anbieten. Warum sollten wir nicht<br />

die „Gesundheitskräfte“ bündeln und in<br />

einem gewissen zeitlichen Rhythmus im<br />

Riesen oder im Rathaus Seligenstadt als<br />

Gesundheitsstadt – mit wechselnden Themen<br />

und Protagonisten – anbieten. Damit<br />

bleibt das Thema auch bei den Menschen<br />

ganzjährig im Gedächtnis und die Thematik<br />

lässt sich wieder zur nächsten großen<br />

Publikumsmesse hinführen. Das wäre ein<br />

interessantes neues Ziel und eine Aufgabe,<br />

die ich gerne in Seligenstadt übernehmen<br />

würde.<br />

Wir danken Ihnen für dieses Gespräch.<br />

42 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

12.00 – 12.20 Uhr<br />

13.00 – 13.20 Uhr<br />

13.50– 14.10 Uhr<br />

14.30– 14.50 Uhr<br />

15.20 – 15.40 Uhr<br />

16.00 – 16.20 Uhr<br />

16.50 – 17.10 Uhr<br />

17.15 Uhr<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

„Darmkrebs – Vom Symptom<br />

zur Diagnose“<br />

Dr. Stergiou,<br />

Ärztlicher Direktor, Asklepios<br />

Klinik, Seligenstadt<br />

„Microneedeling und Mikrodermabrasion<br />

– Strahlende,<br />

gesunde Haut! Sicher, schonend,<br />

effektiv und nachhaltig“<br />

L. und S. Wedel, Wedel´s<br />

Am Klostergarten, Seligenstadt<br />

„Vitalität und Lebensfreude“<br />

Marlen Kremer<br />

Human Vitality, Seligenstadt<br />

„Krampfadern innovativ und<br />

schonend behandeln“<br />

Dr. Debertshäuser<br />

Emma Klinik, Seligenstadt<br />

„Was haben Kalorien und<br />

Säuren gemeinsam – beide<br />

machen dick und krank“<br />

Daniela Seib,<br />

VITA NOVA Seligenstadt<br />

„Muss es immer gleich eine<br />

Operation sein? Alternativen<br />

bei Rückenschmerzen: CTgesteuerte<br />

Schmerztherapie“<br />

Dr. Capelle<br />

Emma Klinik, Seligenstadt<br />

„Private KV als Ergänzung der<br />

gesetzlichen Krankenkassen“<br />

Lutz Adelberger, INTER Generalagentur,<br />

Seligenstadt<br />

„Gesunde Ernährung von Kindesbeinen<br />

an – Slow Mobil<br />

Frankfurt“ Ralph Pflock und<br />

Fritz Jambor, Vorstand IG Für,<br />

Laufach in Koop. mit Tegut<br />

„Und plötzlich ist alles anders“<br />

Petra Liebeskind, Coaching,<br />

Seligenstadt, und:<br />

„U.N.S. – das Unternehmerinnennetzwerk<br />

stellt sich vor“<br />

Gabriele Völk, Vorsitzende<br />

(insg. ca. 30 Min.)<br />

„Operative Therapie des<br />

Coloncarzinoms“<br />

Dr. Weih<br />

Asklepios Klinik, Seligenstadt<br />

„Leistenbrüche minimal-invasiv<br />

behandeln“<br />

Dr. Geertsen<br />

Emma Klinik, Seligenstadt<br />

„Zahn-Implantate aus ganzheitlicher<br />

Sicht – Was sollte der Patient<br />

dazu wissen“<br />

Dr. Dagmar Müller, Zentrum für<br />

Ganzheitliche Zahnmedizin, Dr.<br />

Uwe Drews, Rodgau<br />

„Mehr Vitalität, weniger Gewicht<br />

– Säuren und Basen, was<br />

ist das?“<br />

Kathrin Bertsch, Figursache,<br />

Seligenstadt<br />

Yoga zum Tagesausklang!


Anzeige<br />

Körper, Seele und Geist<br />

von Silvia Schwarzkopf<br />

Möchten Sie mehr Leichtigkeit,<br />

Lebendigkeit und Vitalität in Ihrem<br />

Leben spüren? Wir unterstützen<br />

Sie gerne dabei. Körper, Seele und<br />

Geist spielen alle eine gleichgroße Rolle<br />

und sollten im harmonischen Gleichgewicht<br />

zueinander stehen. Dabei setzen wir<br />

in der Heilpraxis auf den Einsatz der Natur:<br />

Mit den Heilkräften der Natur und verschiedenen<br />

Therapien können wir Ihnen<br />

helfen, eine Balance aufzubauen und Ihre<br />

Gesundheit zu stärken. Wir würden uns<br />

freuen, wenn wir auch Ihnen bald behilflich<br />

sein dürfen.<br />

Der Elektromagnetische Bluttest<br />

Der Elektromagnetische Bluttest ist ein seit<br />

über 30 Jahren bewährtes Diagnoseverfahren.<br />

Ein einzelner Blutstropfen dient als<br />

Ausgangsmaterial für die Testung. Anders<br />

als bei schulmedizinischen Blutuntersuchungen,<br />

handelt es sich hierbei um einen<br />

elektromagnetischen Schwingungstest. Ist<br />

die Lebenskraft einer Körperzelle gestört,<br />

so führt dies zu einer Verlangsamung des<br />

Stoffwechsels innerhalb dieser Zelle, längerfristig<br />

zu Störungen oder massiven<br />

Funktionseinbußen. Schlacken und Giftstoffe<br />

häufen sich vermehrt an und belasten<br />

den Stoffwechsel ihrerseits. Diese Untersuchung<br />

ermöglicht es nicht nur manifeste<br />

Erkrankungen aufzuzeigen, sie liefert<br />

auch bei leichten Befindlichkeitsstörungen<br />

oder Beschwerden unklarer Ursache sehr<br />

differenzierte Aussagen. Basierend auf<br />

dem Testergebnis und der sich daraus ergebenden<br />

naturheilkundlichen Medikation<br />

wird der weitere Behandlungsverlauf ausführlich<br />

mit dem Patienten besprochen.<br />

Ausleitungs- und Entgiftungstherapie<br />

Die Belastung mit Toxinen (Giftstoffen) beeinträchtigt<br />

unsere Gesundheit und unser<br />

Wohlbefinden in zunehmendem Maße. Es<br />

ist ein starker Anstieg von Umweltgiften,<br />

Schwermetallbelastungen und auch das<br />

gehäufte Auftreten von Krankheitserregern<br />

wie Borrelien im Körper festzustellen. Basierend<br />

auf den Messungen des elektromagnetischen<br />

Bluttests kann eine gezielte<br />

Ausleitung dieser Belastungen sowie weiterer<br />

Fremdstoffe wie Pilze, Viren, Bakterien,<br />

ihre Toxine, Umweltgifte, Parasiten<br />

und Allergene mittels Eigenblut in Verbindung<br />

mit homöopathischen Nosoden erfolgen.<br />

Diese Entgiftung erleichtert die Regeneration<br />

und Funktionalität der belasteten<br />

Organe. Zusätzlich werden mit Hilfe von<br />

pflanzlichen Medikamenten die Entgiftungs-<br />

und Ausscheidungsorgane Leber<br />

und Niere in ihrer Funktion unterstützt.<br />

Integrale Fußreflexzonentherapie<br />

Die Fußreflexzonentherapie ist eine sehr alte<br />

Heilmethode. Am Fuß, aber auch beispielsweise<br />

an der Hand und am Ohr findet<br />

man spezielle Reflexzonen, die durch eine<br />

gezielte Stimulation im Körper eine Reaktion<br />

hervorruft. Die Integrale Fußreflexzonentherapie<br />

basiert auf dem die Heilung<br />

unterstützenden energetischen Behandlungs-<br />

und Heilungskonzept nach Yashi<br />

Kunz und integriert sowohl Organreflexzonen<br />

wie auch Nervenreflexzonen am Fuß.<br />

Durch die Fußreflexzonentherapie kann<br />

• die Durchblutung der Organe erhöht,<br />

• Muskeln, Nerven und die Wirbelsäule<br />

entspannt,<br />

• die Lymphe entstaut, Blockierungen gelöst,<br />

• die Vitalität und die Abwehrkräfte gesteigert,<br />

• die Entgiftung angeregt werden.<br />

Über den Ausgleich des Vegetativums wird<br />

das Herzkreislaufsystem entlastet. Der<br />

Atem kann freier fließen und der Mensch<br />

kommt zur Ruhe. Menschen, die vegetativ<br />

energetisch ausgelaugt sind (z.B. burnout-syndrom)<br />

können eine relativ schnelle<br />

Regeneration erfahren. Die Aufnahmebereitschaft<br />

und Verarbeitungsfähigkeit des<br />

Menschen auf der körperlichen (Medikamente<br />

werden besser aufgenommen) wie<br />

auch auf der seelisch-geistigen Ebene wird<br />

gesteigert und ermöglicht so tiefgreifende<br />

Selbstheilungsprozesse.<br />

Aufbauwochenende<br />

Fußreflexzonentherapie/<br />

Selbstheilung<br />

• Praxisorientierter Einstieg in die<br />

Fuß- und Handreflexzonenmassage<br />

Über die gezielte Stimulation bestimmter<br />

Regionen am Fuß oder an<br />

der Hand können wir über Reflexe<br />

die Durchblutung einzelner Organe<br />

und des Gewebes erhöhen, Muskeln,<br />

Nerven und die Wirbelsäule<br />

entspannen und ausgleichen, die<br />

Lymphe entstauen. Sie erfahren so<br />

einen Weg zu einem besseren Körpergefühl<br />

und mehr Lebensfreude.<br />

Zeiten: Freitag, 18.00 – 22.00 Uhr und<br />

Samstag, 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Gebühr: 135 Euro (ermäßigt 110 Euro)<br />

Nächster Termin: 14./15. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Nach dem Besuch von diesem Aufbaukurs<br />

besteht die Möglichkeit, an<br />

einer wöchentlichen Meditationsgruppe<br />

teilzunehmen.<br />

INFO<br />

Heilpraxis Schwarzkopf<br />

Silvia Schwarzkopf<br />

Hans-Memling-Str. 15<br />

63500 Seligenstadt<br />

Telefon: 06182/6408076<br />

E-Mail: info@silviaschwarzkopf.de<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 43


tegut..<br />

Planung vorbehaltlich der Genehmigung durch den Veranstalter<br />

© Copyright by Tradecom GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Dies ist ein Werk nach § 2 UrhG<br />

Projekt<br />

MESSE-DESIGN<br />

Riesensaal<br />

MESSEBAU<br />

Standort<br />

MESSEORGANISATION<br />

Seligenstädter Gesundheitstage<br />

Hairfree Institut<br />

t<br />

Heilpraxis<br />

Umwelt &<br />

Silvia<br />

Gesundheit<br />

6 7 8 Schwarzkopf<br />

9 10<br />

3x3<br />

Hallenplan<br />

Wedel's<br />

Am Klostergarten<br />

3x2<br />

2x2<br />

2x2<br />

Stefan<br />

11<br />

Barthmann<br />

2x2<br />

2x2<br />

25<br />

2,5x2<br />

24<br />

2x2<br />

23<br />

ALK<br />

Abello<br />

4x2<br />

Schwind<br />

Sehen &<br />

Hören<br />

Aurelius<br />

Hof<br />

Schmiedl &<br />

Podeschwa<br />

12<br />

2x2<br />

Reha Sport<br />

Seligenstadtt<br />

26<br />

2x2<br />

27<br />

Shakti<br />

Wellness<br />

8,5x2,5<br />

Emma Klinik<br />

2,1m 2,1m<br />

Cateringbereich<br />

14 15<br />

Lutz<br />

16<br />

Ringana<br />

Wenski<br />

Adelbergerr<br />

Frischpartnerr<br />

Magnetfeld<br />

5 13 Asklepios Kliniken<br />

Beratung<br />

17<br />

Hörgerätee<br />

2x2,5<br />

2x2,5<br />

3x2,5<br />

4x3<br />

Bonsel<br />

2,00<br />

5x4<br />

19<br />

4x2,5<br />

18<br />

3x2,5<br />

Main-Reha<br />

5x4<br />

Vita Nova<br />

Bühne<br />

für<br />

Vorführungen<br />

r 1,75<br />

1,75<br />

1,75<br />

Hillenbrand<br />

Bäder &<br />

Heizung<br />

3,2m<br />

4<br />

3x2<br />

Figursache<br />

3 PeWa<br />

2 Pro Reha<br />

1<br />

3x2<br />

Liebeskind<br />

2x2<br />

2x2<br />

Kursana tegut...<br />

Domizil<br />

20<br />

2x2<br />

Human<br />

Vitality<br />

21<br />

2x2<br />

LWS<br />

Betreuung<br />

22 Sanitätshaus<br />

May<br />

4x2<br />

Eingang Saal<br />

Planung vorbehaltlich der Genehmigung durch den Veran<br />

Human Vitality<br />

Marlen Kremer<br />

Vortragsraum<br />

Mathias-Grünewald-Saal<br />

E-Mail: marlen@human-vitality.de<br />

Römerstr. 1, 63500 Seligenstadt<br />

Tel. 0 15 25 – 3 51 39 41<br />

www.human-vitality.de<br />

Toiletten<br />

Aufzug<br />

Eingang<br />

Veränderungen fi nden immer auf der körperlichen und der geistigen Ebene statt.<br />

Nur in dieser Dualität können Prozesse nachhaltig werden. In unserem Fall bedeutet<br />

dies: Eine Steigerung der Lebensqualität basiert auf zwei Grundpfeilern:<br />

• Die Massage:<br />

Sie schafft die körperliche Voraussetzung<br />

Vortragsraum<br />

Hans-Memling-Saal<br />

zum Saal<br />

EG 1<br />

2x2<br />

Begrüßung + Information<br />

2x2 tegut.. Gesundheitstage Seligenstadt <strong>2014</strong><br />

• Das Vital-Coaching:<br />

Es verbindet geistige Elemente mit Bewegung und gezielter Ansprache<br />

bestimmter Körperzonen.<br />

Der Sinn und Zweck einer guten Massage liegt nicht ausschließlich im Lösen von<br />

Verkrampfungen. Bei individueller und professioneller Anwendung wirkt sie gleichermaßen<br />

beruhigend und vorbeugend. Sie erfüllt bereits einen wichtigen Teil der<br />

Vitalisierung des körperlichen Wohlbefi ndens. So nimmt sie Druck nach körperlicher<br />

oder sportlicher Anstrengung, stressbedingter Überlastung oder kann als Oase<br />

der Ruhe und Entspannung betrachtet werden.<br />

Das Vital-Coaching: Oft glauben wir, dass es uns bereits gut geht wenn unser<br />

Umfeld uns den nötigen Raum lässt oder wir unseren Beruf gerne ausüben. Trotzdem<br />

vernachlässigen wir uns darüber, hören nicht auf die Botschaften unseres<br />

Körpers, wenn Ermüdung oder Überbeanspruchung sich ankündigen. Letztendlich<br />

führt das zu einer Disharmonie von Körper und Psyche. Die Psyche meldet „Alles<br />

gut“, der Körper jedoch sendet ganz andere Signale. Hier greift das Vital-Coaching<br />

und sorgt für die erforderliche Ausgewogenheit auf dem Weg in eine gesteigerte<br />

Lebensfreude.<br />

Sollten Sie Fragen zu unserem Programm haben, oder dem was Human-<br />

Vitality sonst noch ausmacht, kontaktieren Sie uns bitte jederzeit oder<br />

besuchen Sie uns auf den Seligenstädter Gesundheitstagen.<br />

44 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Veranstaltungen und Vorträge<br />

Sonntag, 23. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Raum „Mathias Grünewald“<br />

Raum „Haus Memling“<br />

10.30 – 10.50 Uhr<br />

„Wenn einem der Schmerz im<br />

Nacken sitzt!“ Dr. Riegel Emma<br />

Klinik, Seligenstadt<br />

„Private KV als Ergänzung der<br />

gesetzl. Krankenkassen“<br />

Lutz Adelberger, INTER<br />

Generalagentur, Seligenstadt<br />

11.20– 11.40 Uhr<br />

„Kniebeschwerden? Was tun?“<br />

Timo Krammig, Main-Reha,<br />

Mainhausen/Hainburg<br />

„Muskelschonende OP-Technik<br />

bei Hüft-und Knie-Arthrose“<br />

Dr. Krieger Emma Klinik,<br />

Seligenstadt<br />

12.00 – 12.20 Uhr<br />

„Bürger fragen – Experten antworten!<br />

Alles zum Thema<br />

Wirbelsäule“<br />

Dr. Urban, Emma Klinik<br />

„Hilfe mir wird schwindelig“<br />

„Heuschnupfen, Asthma und<br />

Co“ Dr. Halleck, HNO Facharzt,<br />

Seligenstadt (ins. 40 Min)<br />

Gesundheitstage<br />

in Seligenstadt<br />

am 22. und 23. <strong>März</strong><br />

sanitätshaus<br />

13.00 – 13.20 Uhr<br />

13.30 – 13.50 Uhr<br />

„Vergesslichkeit – normaler Alterungsprozess<br />

oder Anzeichen<br />

für eine Demenzerkrankung?“<br />

Dr. Manus Asklepios Klinik,<br />

Seligenstadt<br />

„Ayurveda mit Ernährungstipps<br />

für Zuhause“<br />

Stefanie Lutz, Shakti Wellness,<br />

Seligenstadt<br />

„Vitalität und Lebensfreude“<br />

Marlen Kremer<br />

Human Vitality, Seligenstadt<br />

„Neueste Methoden der Hüftund<br />

Knie-Endoprothetik“<br />

Dr. Kaisidis Asklepios Klinik<br />

Seligenstadt<br />

mayGmbH<br />

Orthopädie-Technik<br />

Fuß-Orthopädie<br />

Steinweg 3<br />

63500 Seligenstadt<br />

Telefon 06182-8410070<br />

Telefax 06182-8410071<br />

14.00 – 14.20 Uhr<br />

14.30 – 15.00 Uhr<br />

„Osteopathie, ein ganzheitliches<br />

Lebenskonzept“<br />

B. Hirsch, Praxis für Physiotherapie<br />

u. Osteopathie,<br />

Seligenstadt<br />

„Gesundheit und Prävention –<br />

Vorsorge für den Körper“<br />

Dr. Jürgen Freiherr von Rosen,<br />

Ärztl. Dir. Naturheilklinik von<br />

Rosen, Gersfeld<br />

„Präventionsmaßnahmen<br />

durch innovative Techniken“<br />

Andreas Brückner, VITA NO-<br />

VA, Seligenstadt<br />

„Touchlife – was ist das Besondere<br />

an dieser ganzheitlichen<br />

Massage?“ Stefan Barthmann,<br />

Raum für Berührung, Hainburg<br />

Das Salzgroe & Sole Café<br />

in Seligenstadt ist wohl das<br />

einzige seiner Art in<br />

Deutschland.<br />

Wellness und Café in einem.<br />

Klein und nicht überfüllt.<br />

15.10 – 15.30 Uhr<br />

15.45 – 16.05 Uhr<br />

„100 Prozent Reanimation!“<br />

Dr. Müller-Hillebrand Asklepios<br />

Klinik, Seligenstadt<br />

„Elektromagnetischer Bluttest<br />

– ein Tropfen Blut kann Ihr<br />

Leben verändern“<br />

Silvia Schwarzkopf,<br />

Heilpraktikerin, Seligenstadt<br />

„Je älter desto besser“ Lesung<br />

mit Petra Liebeskind und Thomas<br />

Machate, Seligenstadt<br />

„Microneedling und Mikrodermabrasion<br />

– Strahlende<br />

und gesunde Haut! Sicher,<br />

schonend, effektiv und nachhaltig“<br />

L. und S. Wedel,<br />

Wedel´s, Seligenstadt<br />

Einfach gemütlich eine<br />

italienische Kaffeespezialität,<br />

heisse Schokolade oder einen<br />

heissen Tee genießen.<br />

Inhalieren und entspannen.<br />

16.15 – 16.35 Uhr<br />

„Achtsamkeit kann Ihnen helfen,<br />

besser auf sich aufzupassen“<br />

Stefan Barthmann, Raum für<br />

Berührung, Hainburg<br />

16.15 - 17.10 Uhr „Das Geheimnis der Selbstheilungskräfte<br />

und wie wir sie<br />

aktivieren können“ Dipl. Ing.<br />

Armin Wenski, Obernburg<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

„Der einfache und direkte Weg<br />

aus dem Burnout“<br />

Ilona Schließmann, Praxis für<br />

Gesundheit und Lebensfreude,<br />

Seligenstadt<br />

Yoga zum Tagesausklang!<br />

Aschaffenburger Str.91<br />

63500 Seligenstadt<br />

Tel: 06182-8261196<br />

www.solecafe.de<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 45


9. Kronberger Gesundheitstag<br />

Besuchen Sie mich am 29. und 30 <strong>März</strong> auf<br />

dem Kronberger Gesundheitstag, Stand 126<br />

Expertentipp von Andrea Thümmel<br />

Berührt Körper,<br />

Seele und Geist:<br />

Warum Yoga so perfekt<br />

in unsere Zeit passt<br />

Shiatsu<br />

Sanfte Körpertherapie als Weg zu Gesundheit und tiefem Wohlbefinden<br />

Wenn achtsame Berührungen<br />

Energien spürbar zum Fließen<br />

bringen, wenn der Kopf klar<br />

wird, weil die Gedanken eine Pause einlegen,<br />

wenn der Körper Bekanntschaft mit<br />

der Seele macht und man dadurch sein Inneres<br />

entdeckt, wenn der Geist langsam in<br />

vollkommene Entspannung gleitet, dann<br />

ist das das Herz von Shiatsu.<br />

Tatsächlich sind es die sanften, ruhigen,<br />

wellenförmigen Bewegungen des Therapeuten,<br />

der aus seinem Hara, der Bauchmitte,<br />

heraus, mit dem Druck seiner Hände<br />

die Energie beim Patienten zum Fließen<br />

bringt. Daraus leitet sich auch der japanische<br />

Name Shiatsu, Fingerdruck, ab. Shiatsu<br />

wird traditionell auf einem Futon am<br />

Boden ausgeübt. Der Patient darf sich<br />

komplett entspannen und hingeben und<br />

darf einfach mal nichts tun, während der<br />

Therapeut kniet und die Meridiane bearbeitet,<br />

in dem er sich fließend um den Patienten<br />

herum bewegt.<br />

46 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Die fernöstliche Medizin kennt 12 Hauptmeridiane,<br />

die nach asiatischer Vorstellung<br />

unter der Haut entlang des Körpers verlaufen.<br />

In ihnen fließt die Lebensenergie, chinesisch<br />

Qi oder japanisch Ki. Fließt das Ki<br />

in allen Meridianen, fühlt sich der Mensch<br />

im seelischen und körperlichen Gleichgewicht,<br />

ist gesund, vital und voller Energie.<br />

Jedem Meridian sind Organe zugeordnet.<br />

Weißt ein Meridian eine Energieblockade<br />

auf, macht sich das je nach Meridian unter<br />

anderem in Unwohlsein, Antriebslosigkeit,<br />

wiederkehrenden Infekten, Krankheit oder<br />

seelischer Verstimmung bemerkbar. Meridiane<br />

sind anders als Blut- oder Lymphgefäße<br />

energetische Bahnen, die den Körper<br />

durchziehen und ihm Lebenskraft geben.<br />

Auf allen Meridianen verlaufen mehrere<br />

Akupunkturpunkte. Diese können nicht<br />

nur durch Akupunktur-Nadeln, sondern<br />

auch durch den sanften Druck des Shiatsu<br />

aktiviert werden. Je nach dem, was im Augenblick<br />

gerade gebraucht wird, wirkt eine<br />

Shiatsu-Behandlung belebend, beruhigend<br />

oder ausgleichend. Jeder Mensch empfindet<br />

die Behandlung unterschiedlich. Deshalb<br />

ist es auch so wichtig, dass der Therapeut<br />

ganz im Hier und Jetzt zentriert ist,<br />

sich auf den Patienten einstellt und wahrnimmt,<br />

was dieser gerade braucht. Diese<br />

Individualität macht Shiatsu so wertvoll<br />

für den Patienten.<br />

Shiatsu kann, wie jede andere energetische<br />

Körperarbeit auch, die Selbstheilungskräfte<br />

anregen. Somit ist Shiatsu sowohl<br />

vorbeugend zur Erhaltung der Gesundheit<br />

als auch als begleitende Therapie<br />

bei Krankheiten von großem Wert. Da Shi-<br />

atsu auf Körper, Seele und Geist gleichermaßen<br />

wirkt, wird es auch zur Behandlung<br />

von sowohl seelischen Blockaden als<br />

auch bei körperlichen Krankheiten ergänzend<br />

eingesetzt.<br />

INFO<br />

Andrea Thümmel<br />

Heilpraktikerin<br />

Louisenstr. 65<br />

61348 Bad Homburg<br />

Tel. 06172-307979<br />

www.heilpraktiker-badhomburg.de


Shiatsu wirkt auf die Seele:<br />

·Ausgleichend bei Krisen<br />

·Begleitend bei Veränderungsprozessen<br />

·Belebend bei Erschöpfungszuständen, Depressionen und Burn out<br />

·Beruhigend bei Nervosität<br />

·Unterstützt dabei, in der Geborgenheit und Ruhe<br />

der Behandlung zu sich zu kommen<br />

·Hilft dabei, sich zu finden<br />

·Wirkt positiv gegen Ängste und Schlaflosigkeit<br />

Shiatsu unterstützt bei Krankheiten<br />

und physischem Ungleichgewicht:<br />

·Lindert Rückenbeschwerden<br />

·Regt die Selbstheilungskräfte an<br />

·Dient der Entspannung<br />

·Lockert Muskeln<br />

·Hilft, loszulassen<br />

·Bringt Wärme in den Körper<br />

·Weckt die eigenen inneren Kräfte<br />

Shiatsu ist Gesundheitsvorsorge:<br />

Bitte bleiben Sie gesund!<br />

·Fördert das Wohlbefinden<br />

·Regt die Selbstheilungskräfte an<br />

·Dient der Entspannung<br />

·Lockert Muskeln<br />

·Hilft, loszulassen<br />

·Macht ruhig und gelassen<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 47


9. Kronberger Gesundheitstag<br />

9. Kronberger Gesundheitstag<br />

29./30. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, Stadthalle Kronberg<br />

Gesundheit ist ein hohes<br />

Gut. Wie man sie<br />

erhalten und fördern<br />

kann wollen wir den Besuchen<br />

beim Kronberger Gesundheitstag<br />

mit einer vielfältigen Ausstellung<br />

und einem interessanten<br />

Vortragsprogramm näher<br />

48 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

bringen. Getreu unserem Motto „Fit und aktiv<br />

durchs Leben“ wollen wir zeigen, wie weit die<br />

Bandbreite beim Thema Gesundheit reicht. Das<br />

beginnt schon mit der Prävention, um die kleinen<br />

körperlichen „Wehwehchen“ gar nicht erst<br />

zu einem großen Problem werden zu lassen. Der<br />

Patient soll die Verantwortung für seine Gesundheit<br />

nicht beim Arzt abgeben sondern eigenverantwortlich<br />

und umsichtig mit seiner Gesundheit<br />

umgehen.<br />

Zum nun schon 9. Mal können nicht nur Selbsthilfegruppen,<br />

Vereine und Ärzte am 29. und 30.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> beim Kronberger Gesundheitstag in<br />

der Stadthalle ihre Arbeiten und Produkte zum<br />

Thema Gesundheit vorstellen, wir freuen uns<br />

über alle Teilnehmer, die zum Thema Gesundheit<br />

beitragen. Am Samstag von 12 bis 17.30 Uhr<br />

und am Sonntag von 11.30 bis 17 Uhr gibt es neben<br />

einer informative Ausstellung, verschiedene<br />

Gesundheitstest und viele Vorträge über die unterschiedlichsten<br />

Gesundheitsthemen. Der Besucher<br />

hat auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit,<br />

sich im persönlichen Gespräch mit den<br />

Ärzten beraten zu lassen, Meinungen auszutauschen<br />

oder einfach nur neue und bewährte Produkte<br />

auszuprobieren. Die Besucher erhalten<br />

wertvolle Informationen und Tipps für alle Bereiche<br />

des täglichen Lebens von der gesunden<br />

Ernährung und gesundem Schlaf bis zu gesunder<br />

sportlicher Betätigung. Wie schon in den<br />

letzten Jahren will der Veranstalter mit dem Gesundheitstag<br />

vermitteln, das man im Sinne der<br />

Prävention auch dann an seine Gesundheit denken<br />

sollte, wenn man sich eigentlich richtig<br />

wohl fühlt. Der Tag soll sich aber auch an Bürger<br />

wenden, die Hilfe und Unterstützung beim Umgang<br />

mit Ihrer Krankheit suchen. Wie schon in<br />

den letzten Jahren nehmen auch in diesem Jahr<br />

wieder Selbsthilfegruppen aus Kronberg und der<br />

Umgebung mit Informationsständen teil und beraten<br />

Betroffene und auch deren Angehörige.<br />

INFO<br />

<br />

30<br />

Jahre<br />

Mehr Informationen zum Kronberger Gesundheitstag<br />

finden Sie auf der Homepage www.kron<br />

berger-gesundheitstag.de.


<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 49


9. Kronberger Gesundheitstag<br />

Lächeln ohne Lücken<br />

Implantate bei Zahnverlust<br />

Schöne gesunde Zähne sind die Visitenkarte eines Menschen.<br />

Zahnerhalt bis ins hohe Alter ist möglich, aber im<br />

Wesentlichen eine Frage der Pflege und der sach- und zeitgemäßen<br />

zahnärztlichen Betreuung. Wird Zahnersatz durch Parodontitis,<br />

Karies oder anderen Erkrankungen notwendig, stehen<br />

dem behandelnden Zahnarzt verschiedene Methoden zur Verfügung:<br />

Neben Brücken, Kronen und Prothesen haben sich Implan-<br />

tate bewährt – künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen<br />

eingebracht werden und direkt mit dem Knochen verwachsen.<br />

Der Vorteil dieser Methode: Fester Halt, hohe Langlebigkeit und<br />

Schonung der gesunden Zahnsubstanz.<br />

Wir haben mit Dr. Georg M. Henrich (Facharzt für Mund-, Kieferund<br />

Gesichtschirurgie in der Avadent Clinic) gesprochen und klären,<br />

worauf Patienten achten müssen.<br />

<strong>AGIL</strong>: Herr Dr. Henrich, manchmal stößt<br />

selbst die beste Prophylaxe an ihre Grenzen:<br />

Durch Parodontitis, Entzündungen,<br />

Karies oder Unfälle kann es zum Zahnverlust<br />

kommen. Welche Aufgabe kommt<br />

hier der Implantologie zu und was sind<br />

deren Vorteile gegenüber herkömmlichem<br />

Zahnersatz?<br />

Dr. Georg M. Henrich: Durch Zahnimplantate<br />

können wir dem Patienten in jedem<br />

Fall wieder das Gefühl fester Zähne<br />

und damit ein wichtiges Stück Lebensqualität<br />

wiedergeben. Herkömmlicher<br />

Zahnersatz nutzt benachbarte Zähne zur<br />

Verankerung von Brücken und Prothesen.<br />

Diese werden dafür beschliffen und<br />

so wird gesunde Zahnsubstanz geopfert.<br />

Nach dem Verlust mehrerer Zähne waren<br />

oft nur herausnehmbare Prothesen<br />

mit Gaumenschild oder Unterzungenbügel<br />

möglich. Dies wird von vielen Patienten<br />

als Einschränkung der Lebensqualität<br />

empfunden. Implantate werden im<br />

Knochen verankert und nehmen so Belastung<br />

von den übrigen Zähnen. Sie<br />

können Prothesen stabilisieren oder festsitzende<br />

Brücken tragen. Moderne Ver-<br />

50 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

fahren erlauben dies ohne Knochenaufbau.<br />

So ist es uns möglich einen komplett<br />

oder fast zahnlosen Patienten innerhalb<br />

eines Tages mit festen Brücken<br />

zu versorgen.<br />

Man liest in Berichten, dass Zahnimplantate<br />

den umgebenden Knochen erhalten.<br />

Wie kann man sich dies konkret<br />

vorstellen?<br />

Dr. Georg M. Henrich: Geht ein Zahn verloren,<br />

bildet sich auch der umgebende<br />

Knochen zurück. Dies wird durch den Auflagedruck<br />

einer Prothese noch beschleunigt.<br />

Mit Implantaten wird der Druck beim<br />

Kauen nicht auf, sondern in den Knochen<br />

abgeleitet. Zusammen mit guter Mundhygiene<br />

trägt dies zum Erhalt des umgebenden<br />

Knochens bei.<br />

<strong>AGIL</strong>: Findet die zahnärztliche Implantation<br />

unter Vollnarkose oder lokaler<br />

Narkose statt?<br />

Dr. Georg M. Henrich: Ich glaube, viele Patienten<br />

stellen sich unter einer Zahnimplantation<br />

immer noch einen größeren<br />

Eingriff vor. In der Regel ist eine Implantation<br />

weniger belastend für den Patienten,<br />

als die vorangegangene Entfernung des<br />

Zahns. Ein einzelnes Implantat setzen wir<br />

in Lokalanästhesie in weniger als 10 Minuten<br />

und der Patient wird nicht arbeitsunfähig.<br />

Für größere Eingriffe, oder wenn der<br />

Patient es wünscht, bieten wir auch Dämmerschlaf<br />

oder Narkose an.<br />

<strong>AGIL</strong>: In Folge einer Implantation ist das<br />

empfindliche Zahnfleisch angegriffen.<br />

Worauf müssen Patienten bei der Nachsorge<br />

achten?<br />

Dr. Georg M. Henrich: Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass ein heute eingeheiltes Implantat<br />

nach 20 Jahren noch in Funktion ist, liegt<br />

zwischen 80 – 90%. Wie die Zähne sind<br />

auch Implantate durch die Bakterienflora<br />

im Mund gefährdet. Mit guter Mundhygiene<br />

und regelmäßigen professionellen<br />

Zahnreinigungen lassen sich ein Knochenabbau<br />

um das Implantat und damit der<br />

Rückgang des Zahnfleischs auf ein Minimum<br />

reduzieren. Das wichtigste Instrument<br />

dabei ist eine regelmäßige und sorgfältige<br />

Anwendung einer elektrischen<br />

Zahnbürste, genauso wie bei den eigenen<br />

Zähnen. Bei regelmäßigen Kontrollen<br />

durch den Zahnarzt können Komplikationen<br />

frühzeitig erkannt und so besser begrenzt<br />

werden.<br />

Fotos: Avadent Clinic


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Wir sind ein Team von hoch spezialisierten Ärzten und<br />

Zahnärzten, die zusammen alle Gebiete der modernen<br />

Zahnheilkunde ab decken. An unseren Standorten Bad<br />

Homburg und Kronberg bieten wir Ihnen zahnmedizinische<br />

Behandlung auf hohem Niveau zu komfortablen Öffnungszeiten.<br />

Wir sprechen kein Fachchinesisch, sondern erklären Ihnen<br />

alle Behandlungsabläufe ganz einfach und verständlich –<br />

denn wer genau weiß, was auf ihn zukommt kann der bevorstehenden<br />

Behandlung völlig gelassen begegnen.<br />

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<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 51


9. Kronberger Gesundheitstag<br />

Interview mit<br />

Prof. Elke Jäger<br />

<strong>AGIL</strong>-<strong>DasMagazin</strong> im Gespräch mit der international<br />

anerkannten Onkologin Prof.<br />

Elke Jäger. Die Chefärztin am Krankenhaus<br />

Nordwest gründete die „Stiftung Leben mit<br />

Krebs“ und ist deren Vorstandsmitglied.<br />

Die Institution initiierte ein bewegungstherapeutisches<br />

Sportprogramm, damit Krebspatienten<br />

die Belastungen von Erkrankung<br />

und Therapie aktiv überwinden und ihre<br />

Lebensqualität verbessern können.<br />

Prof. Elke Jäger ist Chefärztin am Krankenhaus<br />

Nordwest. Sie erhielt 2007 die Professur<br />

für Interdisziplinäre Onkologie an der<br />

Goethe-Universität Frankfurt. Seit 2010 ist<br />

sie zudem Adjunct Professor am Roswell<br />

Park Cancer Institute in Buffalo und seit<br />

2011 Mitglied der Academy of Cancer Immunology<br />

in New York.<br />

Krankenhaus Nordwest -<br />

Mit Sport den Krebs bekämpfen<br />

<strong>AGIL</strong>: Frau Prof. Jäger, Sie widmen sich<br />

am Frankfurter Krankenhaus Nordwest<br />

seit über 20 Jahren der Onkologie. Was<br />

genau machen Sie?<br />

Frau Prof. Jäger: Ich leite die Klinik für Onkologie<br />

und Hämatologie, in der wir alle<br />

Krebserkrankungen behandeln. Wir nutzen<br />

hierbei die modernsten Verfahren, um<br />

auf jeden unserer Patienten persönlich zugeschnittene<br />

Diagnosen zu stellen und<br />

Therapien zu entwickeln. Viele Methoden<br />

sind dabei durchaus experimentell und<br />

sehr neuartig. Daher versuchen wir, Patienten<br />

die Teilnahme an wissenschaftlichen<br />

Studien zu ermöglichen. Uns ist zugleich<br />

wichtig, über den Tellerrand zu blicken<br />

und Patienten ganzheitlich zu betreuen.<br />

Über die Standardtherapien wie Chemo-,<br />

Immun- und Strahlentherapie hinaus halten<br />

wir unterschiedliche Maßnahmen wie<br />

körperliche Bewegungstherapie, Ernährung<br />

und Psychologie für essentielle Mittel.<br />

<strong>AGIL</strong>: Das klingt nach einer großen medizinischen<br />

Bandbreite. Welche Facharztgruppen<br />

arbeiten denn in der Onkologie<br />

zusammen?<br />

Frau Prof. Jäger: Völlig richtig. Onkologie<br />

ist Teamwork. Die Forschungserkenntnisse<br />

sind im letzten Jahrzehnt derartig explodiert<br />

– das kann man nur noch als Expertengruppe<br />

überblicken. Im sogenannten<br />

interdisziplinären Tumorboard, einer Konferenz<br />

aller nötigen Fachleute, diskutieren<br />

und finden Onkologen, Chirurgen, Innere<br />

Mediziner, Pathologen, Radiologen und<br />

Strahlentherapeuten den am besten geeig-<br />

52 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

neten Behandlungsplan für jeden einzelnen<br />

Patienten.<br />

<strong>AGIL</strong>: Von Tumorboards hört man ja immer<br />

wieder. Meint das nicht einfach nur,<br />

dass mehrere Ärzte über einen gemeinsamen<br />

Patienten reden?<br />

Frau Prof. Jäger: Naja, da steckt schon mehr<br />

System dahinter. Das Tumorboard ist am<br />

Krankenhaus Nordwest ein fester Bestandteil<br />

der Organzentren, also der Untereinheiten,<br />

die sich zum Beispiel dem Darm, der Prostata<br />

oder der Brust widmen. Wir gehen bei diesen<br />

Treffen erst auseinander, wenn im Konsens<br />

der erfolgversprechendste Behandlungsansatz<br />

beschlossen wurde. Zudem wird allen<br />

Beteiligten – Krankenhausärzten, dem Hausarzt<br />

und natürlich allem voran dem Patienten<br />

– der Heilungsplan jederzeit völlig transparent<br />

gemacht.<br />

<strong>AGIL</strong>: Aber Tumorkonferenzen gibt es<br />

doch in vielen Kliniken. Woran erkenne<br />

ich, ob ein onkologisch tätiges Krankenhauses<br />

eine ausreichend große Expertise<br />

bietet?<br />

Frau Prof. Jäger: Dabei helfen Ihnen verlässliche<br />

Zertifikate. Unser Onkologisches<br />

Zentrum etwa, die Klinik für Onkologie und<br />

Hämatologie und die diversen Organzentren<br />

werden immer wieder mit solchen Zertifikaten<br />

ausgezeichnet. Das Gütesiegel<br />

„Onkologisches Zentrum“ wird zum Beispiel<br />

für einen Zeitraum von drei Jahren<br />

vergeben. Danach müssen wir uns einer<br />

Rezertifizierung unterziehen. Zusätzlich<br />

gibt es einmal im Jahr ein Überwachungsaudit<br />

zur Qualitätskontrolle. Außerdem betreiben<br />

wir zusammen mit dem Universitätsklinikum<br />

Frankfurt das Universitäre<br />

Centrum für Tumorerkrankungen, das als<br />

Onkologisches Spitzenzentrum von der<br />

Deutschen Krebshilfe zertifiziert wurde.<br />

Damit bewegen wir uns übrigens international<br />

in der höchsten Leistungsklasse.<br />

<strong>AGIL</strong>: Was macht solch ein Onkologisches<br />

Spitzenzentrum aus?<br />

Frau Prof. Jäger: Das Prädikat „Spitzenzentrum“<br />

zeigt, dass die Krebsforschung herausragende<br />

Standards erfüllt. In zahlreichen Studien<br />

wird da erforscht, wie zum Beispiel Verträglichkeit<br />

und Wirksamkeit verschiedener<br />

Therapien weiter verbessert werden können.<br />

Neue Konzepte werden dahingehend geprüft,<br />

ob sie die bisherigen Methoden ergänzen<br />

oder sogar ersetzen können.<br />

<strong>AGIL</strong>: Sie sind also Teil eines „Onkologischen<br />

Spitzenzentrums“ und zugleich<br />

kürzlich als erstes „Onkologisches Zentrum“<br />

im Rhein-Main-Gebiet ausgezeichnet<br />

worden. Wo liegt da der Unterschied?<br />

Frau Prof. Jäger: Stehen bei dem einen<br />

Krebsforschung und regionale Vernetzung im<br />

Mittelpunkt, geht es bei einem „Onkologischen<br />

Zentrum“ um möglichst perfekte Patientenbehandlung,<br />

ganzheitlich und in allen<br />

Phasen der Erkrankung. Unsere sechs Organzentren<br />

– für Prostata-, Darm-, Pankreas-,<br />

Lungen-, Brust- und gastrointestinalen Krebs<br />

– haben sich den hohen Anforderungen der<br />

Deutschen Krebsgesellschaft gestellt, und<br />

sich durch das unabhängige Institut Onko-


Fotos: Krankenhaus Nordwest<br />

Sport kann bei einer Krebstherapie Begleitbeschwerden lindern und dank einer<br />

höheren Lebensqualität die Behandlung fördern.<br />

Zert begutachten lassen. Mit Erfolg! Wir sind<br />

schon stolz auf diese besondere Auszeichnung.<br />

Sie zeigt, wie eng die Organzentren im<br />

Klinikalltag zusammenarbeiten. Diese Vernetzung<br />

erlaubt uns, neben den häufigsten<br />

Krebserkrankungen auch seltenere Tumorarten<br />

auf höchstem Niveau zu behandeln.<br />

medizinische Untersuchungen und kontrollierte<br />

Sportprogramme an.<br />

<strong>AGIL</strong>: Welche Sportarten kommen da in<br />

Frage?<br />

Frau Prof. Jäger: Viele! Seit 2005 bauen wir<br />

unser Sportangebot stetig aus. Das Programm<br />

umfasst Kraft- und Ausdauertraining, Ruderkurse<br />

und Nordic Walking. Es werden Radund<br />

Wandertouren aber auch Skilanglauffreizeiten<br />

organisiert. Voraussetzung ist natürlich<br />

eine sporttherapeutische Leistungsanamnese,<br />

die eine körperliche Aktivität gutheißt.<br />

Die Patienten werden dauerhaft professionell<br />

angeleitet und begleitet. Aber es bleibt nicht<br />

bei Sport. Wir bieten noch weitere therapieunterstützende<br />

Maßnahmen, wie psychoonkologische<br />

Betreuung, Ernährungsberatung<br />

und palliativmedizinische Versorgung.<br />

<strong>AGIL</strong>: Ein Wort zum Schluss: Wird es den<br />

Onkologen gelingen, Krebs zu besiegen?<br />

Frau Prof. Jäger: Das ist nicht leicht zu sagen.<br />

Wir sind aber auf einem guten Weg,<br />

Krebs zu einer handhabbaren, chronischen<br />

Erkrankung zu machen. Betroffene können<br />

zurecht Mut und Hoffnung haben.<br />

<strong>AGIL</strong>: Sie sprechen von ganzheitlicher Patientenbehandlung.<br />

Warum ist die nötig?<br />

Frau Prof. Jäger: Obwohl dank moderner<br />

Therapien viele Patienten geheilt werden,<br />

wird im Rahmen der Behandlung die Lebensqualität<br />

oft erheblich eingeschränkt.<br />

Die Krankheit, ihre körperlichen und seelischen<br />

Folgen beeinflussen massiv das<br />

Wohlergehen. Schmerzen und Übelkeit<br />

werden durch verträglichere Medikamente<br />

und geringere Nebenwirkungen zwar weniger<br />

häufig beklagt, sind aber weiterhin<br />

Hauptursache für Therapieabbruch oder<br />

–aufschub. Krebspatienten leiden zudem<br />

häufig unter Müdigkeit und Erschöpfung –<br />

dem sogenannten Fatigue-Syndrom. Hinzu<br />

kommen Ängste, Schlaflosigkeit, eine eingeschränkte<br />

Sexualität. Die Lebensqualität<br />

sinkt weiter, was den Mut für eine Verbesserung<br />

der Krankheitssituation sinken lässt.<br />

Die fatalste Folge: manche Patienten wollen<br />

die Therapie abbrechen.<br />

<strong>AGIL</strong>: Und was hilft dagegen?<br />

Frau Prof. Jäger: Zum Beispiel Sport. Früher<br />

dachte man, Krebspatienten müssen sich<br />

schonen. Aber Bewegung ist nicht schädlich.<br />

Sie nützt! Am besten schon sofort nach der<br />

Diagnose. Wir bieten deshalb spezielle sport-<br />

In der Abteilung Physiotherapie des Nordwest-Krankenhauses ist Anfang <strong>2014</strong> ein<br />

neues Sport- und Trainingszentrum eingerichtet worden.<br />

Über das Krankenhaus Nordwest<br />

Das Krankenhaus Nordwest ist ein Haus der Schwerpunktversorgung im Rhein-<br />

Main-Gebiet mit 582 Betten, die sich auf zehn Kliniken und vier Institute verteilen.<br />

Von überregionaler Bedeutung ist das zertifizierte Onkologische Zentrum, in dem<br />

alle Organzentren kooperieren. Die Klinik für Neurologie ist eine der größten neurologischen<br />

Kliniken Deutschlands. Sie verfügt über eine Stroke Unit und eine neurologische<br />

Intensivstation. Darüber hinaus spiegelt sich die fachliche Kompetenz<br />

des Krankenhauses Nordwest in verschiedenen weiteren Zentren. Dazu gehören<br />

das Gefäßzentrum, das Multiple-Sklerose-Zentrum, die Brustschmerzeinheit, das<br />

Adipositas- und das Kinderwunschzentrum.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 53


Psychologie<br />

Wie Sie dem täglichen Zeitdruck<br />

Verhaltenstrainer Elmar Egold verrät verblüffend einfache Lösungen<br />

Kennen Sie die Geschichte von der Frau, die so damit beschäftigt<br />

ist, das Wasser vom Boden aufzuwischen, dass<br />

sie nicht dazu kommt, den Wasserhahn abzudrehen?<br />

Oder die von Hein, der so besessen mäht, dass er auf den gut gemeinten<br />

Zuruf „Mensch, Hein, du musst deine Sense schärfen, die<br />

ist total stumpf!“ zurückruft: „Keine Zeit, ich muss mähen!“<br />

„Nette Geschichten“, höre ich Sie sagen, „aber im richtigen Leben<br />

ist das nicht so einfach.“ Mag sein. „Ich habe viel um die Ohren,<br />

es muss ja schließlich alles gemacht werden, ich bestimme das<br />

nicht alleine und außerdem gibt es nun mal Sachzwänge“, erklären<br />

Sie mir vielleicht. Das mag alles so sein. Wie wir es auch drehen<br />

und wenden, es sind täglich ganz genau 24 Stunden, die jedem<br />

zur Verfügung stehen, da ist das Leben sehr gerecht. Egal ob<br />

jemand viel oder wenig zu tun hat. Und es werden auch keine 25<br />

Stunden, wenn wir Frühstück und Mittag durcharbeiten, wie es in<br />

Witzen heißt. Zeit ist kein Optimierungsproblem, sondern eine<br />

sehr persönliche Sache. Deshalb liegt es an uns, Zeit so zu nutzen,<br />

dass sie uns gut tut. Wenn es doch so viel Zeit gibt und täglich<br />

Nachschub, was macht dann unseren Zeitmangel aus? Warum haben<br />

wir das Gefühl, nie genug Zeit zu haben? Sehen wir uns unsere<br />

Einstellung dazu genauer an.<br />

Nach satt kommt schlecht<br />

„Wo ist denn jetzt die verblüffend einfache Lösung, die in der<br />

Überschrift versprochen wird?“, werden Sie vielleicht drängeln.<br />

Moment, ich muss Ihnen erst noch etwas verdeutlichen. Unser<br />

Tag mit seinen 24 Stunden und der unendlichen Fülle von Möglichkeiten,<br />

was wir daraus machen können, gleicht einem riesig<br />

großen Galabuffet. Greifen Sie mit vollen Händen zu! Nehmen Sie<br />

sich leckere Garnelen, geräucherte Forellenfilets, Parmaschinken<br />

mit Melone, die schmackhaften Salate und nicht zu vergessen<br />

auch noch ein paar von den unwiderstehlichen Hackbällchen. Danach<br />

geht’s weiter mit der Spinatlasagne mit norwegischem Wildlachs,<br />

zarten Hühnerbrüstchen mit Tomatenrisotto, Hirschkalbsbraten<br />

mit Preiselbeersoße und zartem Tafelspitz mit Meerrettichsahnetunke.<br />

Auf jeden Fall müssen Sie noch das rosa gebratene<br />

Roastbeef genießen, das auf der Zunge zergeht, die Schweinelendchen<br />

im Champignonrahm und die Seezungenröllchen mit Safranreis.<br />

Nicht Crème brûlée oder Pfirsich-Mascarpone-Creme mit<br />

Cookies ist die Frage, denn natürlich nehmen Sie eine große Portion<br />

von beidem und Eis mit heißen Himbeeren sowie Schokoladenmousse<br />

sind sowieso unverzichtbar. Manch einem wird schon<br />

vom Lesen schlecht …<br />

Übertrieben? Vielleicht. Aber selbst der hungrigste Esser muss sich<br />

irgendwann geschlagen geben. Natürlich haben Sie das Gleichnis<br />

längst verstanden, Sie sind ja nicht begriffsstutzig. „Das kann man<br />

so nicht vergleichen“, maulen Sie? Warum denn nicht? Bietet Ihnen<br />

das Leben nicht täglich ein gigantisches Buffet aller Möglichkeiten,<br />

die man sich nur vorstellen kann? Okay, Sie müssen es<br />

noch selbst zubereiten, aber Sie haben ja auch 24 Stunden täglich<br />

zur Verfügung. Und haben Sie nicht letztendlich den Wunsch, in<br />

Ihrem Leben satt zu werden und dabei möglichst viel zu genießen?<br />

Nach „satt“ kommt bekanntlich „schlecht“, dann geht der Genuss<br />

flöten. Worin besteht also die Kunst, das Buffet wirklich zu genießen?<br />

Man muss auswählen – sowohl was einem am besten<br />

schmeckt, als auch welche Portionsgröße einem gut tut.<br />

Die neuroemotionale Falle im Gehirn<br />

Wer erfolgreich sein Leben meistern will, im Beruf ebenso wie<br />

privat, muss immer auswählen und klug mit seinen Kräften<br />

54 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Seminarankündigung<br />

Selbsterfahrungsseminar über Pfingsten<br />

Balsam und Heilung für die Seele<br />

Anzeige<br />

Erleben Sie in diesem ganz besonderen Seminar, wie familiäre oder berufliche Konflikte, schwierige Beziehungen oder Probleme<br />

durch das Aufstellen regelrecht dahin schmelzen. Systemische Verstrickungen, die sich oft schon über Generationen hinziehen<br />

sitzen tief und können nachhaltig unser Leben beeinträchtigen. Diese sind aber nicht mit gutem Willen oder Vernunft zu bewältigen.<br />

Durch die Aufstellungen lösen sich oft Zentnerlasten von der Seele und bahnen damit den Weg<br />

in ein besseres, leichteres Leben. Diese 4 Tage in einer wunderschönen natürlichen Umgebung eignen<br />

sich bestens dazu, neue Kraft zu schöpfen, viel spazieren zu gehen, gut bekocht zu werden und<br />

es sich fern vom Alltag einfach einmal gut gehen zu lassen. Das Seminarhaus „Seidenbuch“ liegt im<br />

schönen Odenwald. Idyllisch direkt am Wald liegt das gepflegte Seminarhaus mit großem Garten und<br />

schöner Sonnenterrasse. Wahlweise stehen Einzel- oder Doppelbettzimmer zur Verfügung. Die Verpflegung<br />

besteht aus drei Mahlzeiten und ist Vollwertkost aus vorwiegend biologischem Anbau. Das<br />

Seminar beginnt Freitag, 6. Juni <strong>2014</strong> mit dem Abendessen und endet am Pfingstmontag mit dem<br />

Mittagessen. Die Seminarleitung hat der Bad Orber Verhaltenstrainer Elmar Egold.<br />

Infos und Anmeldung unter Tel. 06052–801880 oder www.egold-konzept.de.<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

entkommen<br />

Haben<br />

Sie mal<br />

1Minute?<br />

haushalten. Das ist gar nicht so einfach. Es geht nicht darum,<br />

noch schneller den Boden aufzuwischen oder zu mähen, sondern<br />

den Umgang mit seiner Zeit zu verbessern. Oft klagen wir,<br />

keine Zeit zu haben, und Benjamin Franklin redete uns sogar<br />

ein, Zeit sei Geld. Tatsächlich jedoch ist Zeit viel mehr wert als<br />

Geld. Das hindert uns nicht daran, oft nachlässig damit umzugehen.<br />

Was ist Ihnen wertvoller: die Ballettaufführung Ihrer<br />

Tochter, die Geburtstagsfeier bei Freunden, das gemeinsame<br />

Abendessen mit der Familie, sich selbst etwas Gutes zu gönnen?<br />

Oder dass die Arbeit termingerecht fertig wird, man Ihnen kein<br />

Fehlverhalten vorwerfen kann, die gute Beurteilung oder das<br />

Gefühl, keinem etwas schuldig geblieben zu sein – außer sich<br />

selbst? Das klingt doch alles nach Vernunft und gesundem Menschenverstand.<br />

Das Problem dabei ist allerdings, dass uns das<br />

Gehirn einen Strich durch die Rechnung macht. All unser Tun<br />

wird nämlich von Emotionen und damit von neurologischen Botenstoffen<br />

begleitet. Der biologische Mechanismus besteht darin,<br />

dass Dinge, denen wir Aufmerksamkeit schenken, automatisch<br />

wichtiger werden. Das hat die Evolution so eingerichtet,<br />

damit wir an etwas dranbleiben. Diese neuroemotionale Gesetzmäßigkeit<br />

kann Ihnen zum Verhängnis werden, wenn Sie sich in<br />

eine Sache so reinknien, dass Sie Ihre eigentlichen Prioritäten<br />

aus dem Auge verlieren.<br />

Haben Sie nun Ihre verblüffend einfachen Lösungen gefunden?<br />

Oder brauchen Sie es noch schriftlich im Klartext? Also dann:<br />

Wählen Sie bewusst Ihre Prioritäten und übernehmen Sie die Zuständigkeit<br />

dafür, dass diese in Ihrem Leben auch stattfinden. Lassen<br />

Sie nicht zu, dass angeblicher Zeitmangel Sie daran hindert,<br />

die Dinge zu tun, die Ihnen wichtig sind, und dass Ihre Wünsche<br />

und Träume unter der Last von Verpflichtungen begraben werden.<br />

Bestimmen Sie selbst über Ihre Zeit.<br />

Verhaltenstrainer<br />

Elmar Egold<br />

Schenken Sie sich einen Tag<br />

Müsste Ihre Woche manchmal 8 statt 7 Tage haben? Fühlen Sie<br />

sich oft gehetzt und macht Ihnen der Leistungsdruck zu<br />

schaffen?<br />

Stellen Sie sich vor, Ihnen wird ein Tag geschenkt, der nicht im<br />

Kalender steht. Aber nicht, um diesen mit weiterer Arbeit zu<br />

füllen, sondern ein Tag, an dem Sie zu nichts verpflichtet sind,<br />

an dem niemand etwas von Ihnen erwartet. Sie können tun,<br />

was immer Sie möchten. Wie würden Sie diesen Tag verbringen?<br />

Vielleicht würden Sie die Ruhe suchen und nur für sich<br />

alleine sein? Oder sich mit Muße etwas widmen, wobei Ihnen<br />

das Herz aufgeht? Oder ohne schlechtes Gewissen einfach im<br />

ältesten Jogginganzug den ganzen Tag faulenzen? Wie auch<br />

immer Sie sich einen solchen geschenkten Tag ausmalen, es ist<br />

ein Tag ganz alleine und ganz speziell nur für Sie.<br />

Und jetzt kommt`s: Diesen besonderen Tag dürfen Sie sich<br />

selbst schenken! Vielleicht nicht jede Woche und vielleicht auch<br />

nicht so oft, aber immer öfter. Wer soll Sie daran hindern?<br />

Noch ein Tipp zum Schluss: Sagen Sie nicht „Ja, das müsste ich<br />

tatsächlich einmal machen“, sondern nehmen Sie sich jetzt<br />

sofort Ihren Kalender und einen Rotstift und legen Sie diesen<br />

Tag für sich verbindlich fest. Denn wenn Sie darauf warten, bis<br />

sich eine günstige Gelegenheit ergibt, kann dies bis zum Sankt-<br />

Nimmerleins-Tag dauern.<br />

Elmar Egold • Verhaltenstrainer • www.egold-konzept.de<br />

Institut • Gewerbestraße 26 • 63619 Bad Orb • Tel.: 06052-801880<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 55


Hanau<br />

Hanau<br />

N(M)achbarschaften<br />

Stärke der Kommune<br />

Rückblick:<br />

Das Ziel des Projektes „N(M)achbarschaften<br />

– Stärke der Kommune“ der Brüder-<br />

Grimm-Stadt Hanau ist es, durch die Beteiligung<br />

der Bürgerinnen und Bürger mit unterschiedlichen<br />

Lebensstilen, verschiedener<br />

Nationalitäten, einer Vielfalt an Fähigkeiten<br />

und Talenten, diese durch persönliches<br />

Engagement, nachhaltig für die Initiierung<br />

von Nachbarschaftsinitiativen in ihrem<br />

persönlichen Umfeld zu begeistern.<br />

Nachbarschaftsinitiativen übernehmen wichtige<br />

gesellschaftliche und soziale Aufgaben.<br />

Sie bieten Unterstützungsleistungen und<br />

Dienstleistungen, die vom Staat nicht geleistet<br />

werden können. In Hanau gibt es zurzeit<br />

6 Nachbarschaftsinitiativen, die sich als<br />

gemeinnützige Vereine organisiert haben.<br />

Eine Nachbarschaftshilfe hat sich als<br />

Tauchring aufgestellt und ist in einem<br />

Mehrgenerationenhaus angeschlossen.<br />

Die 6 Nachbarschaftsinitiativen in den<br />

Stadtteilen Hanaus mit mehr als 1.300 Mitgliedern<br />

bieten soziale Dienstleistungen<br />

• Aktiv in Auheim e.V.<br />

• Die Steinheimer Nachbarschaftshilfe e.V.<br />

• Die Klein-Auheimer Nachbarschaftsinitiative e.V.<br />

• Nachbarschaftsinitiative Mittelbuchen e.V.<br />

• Nachbarschaftshilfe Nordwest<br />

• Nachbarschaft Hanau Mitte e.V.<br />

und vielfältiges Engagement in den unterschiedlichsten<br />

Lebensbereichen in Selbstverwaltung<br />

an. Mitmenschlichkeit und das<br />

Engagement für eine sorgende Gemeinschaft<br />

sind ein Teil der Triebfedern ihres<br />

Handelns.<br />

Ausblick:<br />

Für die Hanauer Innenstadt hat man versucht<br />

durch die Ausweitung eines Repair<br />

Angebotes einen neuen Zugang zum Aufbau<br />

einer Nachbarschaftsinitiative für die<br />

Hanauer Innenstadt auszuprobieren. Ausschlaggebend<br />

war ein Artikel in der Zeitschrift<br />

Spiegel über ein Repair Café in<br />

Amsterdam. Das „Repair Café“ ist eine Initiative<br />

von Martine Postma. Seit 2007 setzt<br />

sie sich auf verschiedene Arten für Nachhaltigkeit<br />

auf lokaler Ebene ein. Das allererste<br />

Repair Café wurde von Martine Postma<br />

am 18. Oktober 2009 in Amsterdam gegründet.<br />

In der Hanauer Innenstadt gibt es<br />

im Gegensatz zu den Stadtteilen wenige<br />

gewachsene Strukturen. Im Vordergrund<br />

der Planung stand die Idee des gemeinsamen<br />

Reparierens. Wir gingen bei der Planung<br />

davon aus, dass durch gemeinsames<br />

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56 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Reparieren erste Kontakte und Kommunikation zwischen den<br />

Menschen im Stadtteil entstehen werden. Als Folge erleichtert das<br />

gegenseitige Kennenlernen die Nachfrage und das Anbieten von<br />

Unterstützungsleistungen und Hilfsangeboten.<br />

In Hanau hat sich am 09.09.2013 mit großem Erfolg der Verein<br />

Nachbarschaft Hanau-Mitte gegründet. Hinter dem Verein verbirgt<br />

sich eine Nachbarschaftsinitiative für die Hanauer Innenstadt. Die<br />

Menschen, die den Verein „Nachbarschaft Hanau Mitte“ gegründet<br />

haben, möchten zusätzlich zum Angebot von sozialen Dienstleistungen<br />

noch einen Repair Café anbieten. Das Repair Angebot<br />

versteht sich als ein Treff, bei dem gemeinsam repariert, genäht,<br />

gebastelt und geschraubt wird.<br />

Menschen können hier Ihre Fähigkeiten anbieten und ihr Wissen<br />

an andere Menschen weiter geben. Der Wissenstransfer an jüngere<br />

Menschen soll hier verstärkt Beachtung finden. Ein weiteres<br />

Ziel des Vereins ist es durch Instandsetzung Müll vermeiden.<br />

Dieser Ansatz eine Nachbarschaftsinitiative zu gründen, zeigt<br />

jetzt schon viele Erfolge. Es gibt bereits seit Gründung 70 Mitglieder,<br />

über mehr als 100 Menschen möchten soziale Dienstleistungen<br />

anbieten, der Anteil von Männern ist außergewöhnlich hoch.<br />

Der Verein startet sein Repair-Angebot am Dienstag, den<br />

04.03.<strong>2014</strong>, 10–13 Uhr und am Donnerstag den 06.03.<strong>2014</strong>,<br />

17–20 Uhr und dann in einem 14-tägigen Rhythmus. Adresse:<br />

Nachbarschaft Hanau Mitte e.V., Bangertstraße 9, 63450 Hanau.<br />

Unterstützt wird der Verein Nachbarschafts HanauMitte e.V.<br />

mit seinem Projekt N(M)achbarschaft trifft Repair Café vom<br />

Sozialministerium und der Hessischen Staatskanzlei des<br />

Landes Hessen und der Brüder-Grimm-Stadt Hanau. Einen<br />

netten Filmclip gibt es auf der eigenen Homepage des Vereins<br />

zu sehen. www.nachbarschaft-hanau-mitte.de<br />

INFO<br />

Abteilung Seniorenbüro und Freiwilligenagentur, Barbara Heddendorp, Steinheimer Straße 1, 63450 Hanau,<br />

Telefon 06181–66820–60, E-Mail: barbara.heddendorp@hanau.de<br />

vom 8. bis 15. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Ihr Markenhändler<br />

Kettler, Hercules, Scott, Koga<br />

Miyata, Campus, Puky, u.v.m.<br />

Kurt-Blaum-Platz 2, 63450 Hanau<br />

☎ 06181 / 26199<br />

www.fahrrad-landau.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. 9.30 bis 19.00 Uhr · Sa. 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 57


Hanau<br />

Termine <strong>2014</strong><br />

Wochenmarkt-Frühstück<br />

Jetzt Sommerurlaub buchen<br />

und noch bis zum 31.03.<br />

attraktive Frühbuchervorteile sichern!<br />

Urlaubsreif?<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

„Fernweh ist heilbar“<br />

Seit über 30 Jahren Ihr kompetenter<br />

Partner rund um‘s Reisen!<br />

Lindenstraße 1 · 63450 Hanau · ( 06181/25030 · Fax 06181/255517<br />

e-mail: reisebuero-christe@t-online.de · www.reisebuero-christe.de<br />

Mittwoch, 28. Mai <strong>2014</strong><br />

Mittwoch, 25. Juni <strong>2014</strong><br />

Mittwoch, 30. Juli <strong>2014</strong><br />

Mittwoch, 27. August <strong>2014</strong><br />

Jeweils von 08–13 Uhr<br />

58 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Erzählcafé – Kinopolis<br />

2012 spielte das Kinopolis Hanau auf Initiative<br />

des Seniorenbüros Hanau zum ersten<br />

Mal das Filmfest der Generationen. In<br />

drei Tagen wurden sechs Filme mit Begleitprogramm<br />

gezeigt. Über 500 Besucher verzeichnete<br />

das Festival im ersten Jahr und<br />

übertraf damit alle Erwartungen seitens Kinopolis<br />

und des Seniorenbüros. In vielen<br />

Gesprächen mit den Besuchern und -innen<br />

wurde damals schnell klar, dass es großes<br />

Interesse fürs Kinopolis Hanau gibt. Der<br />

Wunsch war ein regelmäßiges Angebot im<br />

Kino. Frau Dunkel (Seniorenbüro Hanau)<br />

sowie Herr Schwab (Kinopolis Hanau)<br />

(waren sich schnell einig und so wurde)<br />

konzipierten das Senioren Erzählcafe im<br />

Kinopolis (ins Leben gerufen,) und die Filme<br />

werden in enger Zusammenarbeit abgesprochen.<br />

Seitdem gibt es jeden letzten Montag im<br />

Monat einen besonderen Film. Das Kino-<br />

Erzählcafé beginnt um 13:30–14:30 Uhr<br />

mit gemeinsamen Gesprächen bei Kaffee<br />

und Kuchen (je 1.- €) im Foyer. Filmstart<br />

ist jeweils 15:00 Uhr. In Spitzenzeiten besuchten<br />

bis zu 400 Gäste das Erzählcafe.<br />

Die Nachfrage ist so groß, dass die Filme<br />

mittlerweile in zwei Sälen gleichzeitig gezeigt<br />

werden. Jede Menge Kaffee und Kuchen<br />

gehen dann an manchen Montagen<br />

vor dem Film über die Theke.<br />

Während und nach den Vorstellungen ehrenamtliche<br />

Kinolotsinnen und Kinolotsen<br />

vom Seniorenbüro für die Besucher und<br />

Besucherinnen vor Ort, die Ansprechpartner<br />

sind für Fragen, z.B. bei Ticketbuchungen<br />

oder dem Weg zum Kinosaal sind sie<br />

jederzeit gerne behilflich.<br />

Durch die große Nachfrage wird jeder Film<br />

am darauf folgenden Montag nochmals gezeigt.<br />

Dann aber ohne Rahmenprogramm.<br />

Ohne die Initiative und die enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Seniorenbüro würde<br />

das Senioren Erzählcafe im Kino nicht so<br />

funktionieren. „Es ist zu einem festen Bestandteil<br />

des Kinopolis Hanau geworden.<br />

Ich bin heute noch überrascht, mit welcher<br />

Begeisterung die Älteren teilnehmen.<br />

Heute wurde sogar gemeinsam gesungen<br />

und geschunkelt mit dem Chor Sumser<br />

Ahoi.“, berichtet Herr Schwab vom Kinopolis<br />

Hanau.<br />

Kino / Erzählcafé im Kinopolis Hanau<br />

31.03.<strong>2014</strong> „Lunchbox“<br />

(Romanze, 2013, 106 Min.)<br />

Um ihre Ehe zu retten, bereitet Ila ihrem<br />

Mann eine besondere Lunchbox, die jedoch<br />

im Großstadtchaos von Mumbai<br />

(Indien) versehentlich zu einem anderen<br />

Büroangestellten geliefert wird...<br />

28.04.<strong>2014</strong> „Der Lieferheld“<br />

(Komödie, 2013, 103 Min.)<br />

David fühlt sich wie ein Versager. Als er<br />

erfährt, dass er als Samenspender 533<br />

Kinder in die Welt gesetzt hat, ist er geschockt.<br />

Doch er beschließt, seinen<br />

Nachkommen heimlich bei ihren kleinen<br />

und größeren Problemen zu helfen .....<br />

26.05.<strong>2014</strong> „Da geht noch was“<br />

(Komödie, Drama, 2013, 101 Min.)<br />

Conrad meidet seine Eltern, vor allem<br />

seinen mürrischen Vater Carl. Als sich<br />

aber seine Mutter nach 40 Jahren Ehe<br />

von diesem trennt und der sich danach<br />

verletzt, muß Conrad vorübergehend<br />

bei seinem Vater einziehen....<br />

Juli <strong>2014</strong> „Filmfestival der Generationen“<br />

s.o. Fortsetzung Kino-Erzählcafé – folgt.<br />

Sie erhalten die Kinokarten (je 5.- €)<br />

mind. 2 Wochen vor der Veranstaltung im<br />

Kinopolis Hanau, täglich ab 13 Uhr direkt<br />

im Kinopolis, Tel.: 06181 42 82 53 oder<br />

über www.kinopolis.de/hu. Für Gruppen,<br />

Rollstuhlplätze oder Plätze für Menschen<br />

mit Gehbehinderung wird eine rechtzeitige<br />

Reservierung im Kinopolis empfohlen.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 59


Hanau<br />

Die Steinheimer Altstadtraben sorgten für gute Stimmung<br />

Große Faschingsfeier im Pflegezentrum<br />

Mainterrasse immer in Bewegung<br />

Umfangreiches Programm mit Musik, Büttenreden, Prinzenpaar und<br />

Altstadtraben begeistert Bewohner und Besucher<br />

Da war ja richtig was los am vergangenen<br />

Freitag in der Mainterrasse<br />

– pünktlich um 15.11 Uhr –<br />

direkt nach dem beliebten Kreppelkaffee<br />

eröffnete Elfi Baier die große Faschingsfeier<br />

im Pflegezentrum Mainterrasse. Sie<br />

präsentierte kurzweilig den vielversprechenden<br />

Programmablauf und sorgte<br />

gleich zu Beginn für gute Laune bei allen<br />

Besuchern. Als sie dann noch verkündetete,<br />

dass Geschäftsführer Manfred Maaß<br />

an diesem Tag seinen Geburtstag feiert,<br />

stimmten alle Bewohner, Besucher und<br />

die Mitarbeiter der Mainterrasse lautstark<br />

in ein schwungvolles „Happy Birthday“<br />

ein. Dieser bedankte sich sogleich<br />

mit einer ersten schwungvollen Stimmungsrunde<br />

am Keyboard.<br />

Auch in diesem Jahr ließ es sich die älteste<br />

Bewohnerin der Steinheimer Mainterrasse,<br />

Frau Margarete Günther, nicht<br />

nehmen das Programm mit einer mit<br />

Bravour vorgetragenen Büttenrede zu er-<br />

60 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Mit 102 Jahren noch aktiv in der Bütt –<br />

Frau Margarete Günther / Bew. der Mainterrasse<br />

öffnen. Mit ihren 102 Jahren berichtete<br />

sie lebhaft und begeistert von einem<br />

Strohwitwer, der in Abwesenheit seiner<br />

Frau im Haushalt so manche Hürde zu<br />

nehmen hat. Ihr Beitrag wurde mit stürmischem<br />

Applaus belohnt – doch das<br />

war noch nicht alles: das Steinheimer<br />

Prinzenpaar überreichte ihr den diesjährigen<br />

Orden und wünschte ihr alles Gute<br />

und freut sich auf ein Wiedersehen in<br />

der nächsten Kampagne. Mit viel Applaus<br />

wurde sie aus der Bütt begleitet<br />

und weiter ging´s mit dem nächsten Programmpunkt.<br />

Was alles passieren kann,<br />

wenn man als Hauptgewinn einen Besuch<br />

auf einer französischen Schönheitsfarm<br />

gewinnt, erzählte ebenfalls eine Bewohnerin<br />

der Mainterrasse – mit viel<br />

Witz und Stimmgewalt überzeugte sie alle<br />

Anwesenden davon, dass es in der<br />

Mainterrasse auf alle Fälle schöner ist,<br />

als in Paris. Das begeisterte Publikum belohnte<br />

sie mit viel Applaus und einem<br />

bunten Blumenstrauß und der Bitte auch<br />

im nächsten Jahr wieder mit einem Beitrag<br />

dabei zu sein.<br />

Jetzt war es Zeit für die nächste Schunkelrunde<br />

– alle stimmten fröhlich in die


ekannten Faschingslieder mit ein und<br />

schon schlängelte sich die erste Polonaese<br />

durch den Saal.<br />

Ein dem Geburtstagskind gewidmeter<br />

Sketch, wunderbar vorgetragen von Elfi<br />

Baier und Erika Henning, begeisterte<br />

nicht nur Manfred Maaß – sondern alle<br />

Anwesenden waren der Meinung: „das<br />

war spitze“ und ließen Herrn Maaß an<br />

dieser Stelle nochmals „hoch leben“.<br />

Mit großer Freude und viel Beifall wurde<br />

nun das Steinheimer Prinzenpaar, Prinzessin<br />

Renate II und Prinz Kai I nochmals<br />

offiziell begrüßt. Ihre Hoheit berichtete<br />

amüsant über den bisherigen<br />

Verlauf ihrer Amtszeit und die bereits besuchten<br />

Sitzungen. Sie bedankten sich<br />

für die Einladung in die Mainterrasse<br />

und lobten die gute Stimmung und das<br />

vielseitige und kurzweilige Programm<br />

des bunten Nachmittags.<br />

Ein „schon etwas älteres Funkenmariechen“,<br />

machte nun seine Aufwartung in<br />

der Bütt der Mainterrasse. Eindrucksvoll<br />

vorgetragen von Waltraud Noczinski von<br />

der Steinheimer Nachbarschaftshilfe,<br />

konnten sich alle Zuhörer bildlich vorstellen,<br />

wie schwer es so ein älteres Funkenmariechen<br />

hat – wenn die Beine<br />

nicht mehr so hoch schwingen, das Gardekleid<br />

ziemlich eng sitzt und die Männerwelt<br />

auch nicht mehr ganz so begeistert<br />

ist. Der Vortrag sorgte für so manchen<br />

Lacher und für diesen wunderbaren<br />

Beitrag erntete Waltraud Noczinski viel<br />

Beifall.<br />

Gleich danach schloss sich ein weiteres<br />

Highlight an: die Steinheimer Altstadtraben<br />

waren in großer Formation eingetroffen<br />

und hatten den bisherigen Verlauf<br />

des Nachmittags bei Kaffee und Kreppeln<br />

in vollen Zügen genossen. Jetzt sorgten<br />

Sie in gewohnter Manier mit ihrem bunt<br />

gemixten Programm dafür, dass alle mitsangen,<br />

klatschten und sogar das Tanzbein<br />

geschwungen wurde. Nach mehreren<br />

Zugaben wurden sie einzeln verabschiedet<br />

und ihr Auszug mit viel Applaus<br />

begleitet.<br />

Den letzten Beitrag aus der Bütt lieferte<br />

ein interessantes Paar: eine Bewohnerin<br />

und eine Mitarbeiterin der Mainterrasse<br />

wagten ihr gemeinsames Debüt in der<br />

Bütt: die Bewohnerin hatte den neugierigen<br />

„Kater Max“ mitgebracht. Sie selbst<br />

wusste so manches aus dem Leben in<br />

der Mainterrasse zu berichten, aber war<br />

sich sicher, dass ihr Partner in der Bütt<br />

noch einiges mehr beobachtet hat. Als<br />

sie die Anwesenden im Saal fragte : „<br />

Wolle mer den Kater Max reilasse ?“<br />

stimmten alle in ein lautstarkes „Ja“ mit<br />

ein. Und so war es dann auch: aus Sicht<br />

des schwarzen Katers Max, der seinen<br />

Stammplatz im Hof der Mainterrasse hat,<br />

erfuhr das Publikum so manches über<br />

das lebendige Leben im Pflegezentrum.<br />

Ob früh, ob spät – ob Tag ob Nacht – der<br />

Kater Max konnte über alle Mitarbeiter<br />

und Bewohner eine Anekdote berichten<br />

und alle Anwesenden waren sich einig:<br />

„Ach wie gut das niemand weiß, was<br />

Max der Kater alles weiß“….<br />

Die anschließenden Kulthits und bekannten<br />

Medleys sorgten weiter für Frohsinn<br />

und ausgelassene Stimmung bei allen<br />

Anwesenden. Es wurde noch lange gesungen<br />

und geklatscht und so manche<br />

Zugabe eingefordert.<br />

Zum Abschluss der gelungenen Feier ließen<br />

sich alle gemeinsam den beliebten<br />

und bereits zur Tradition gewordenen Heringssalat<br />

mit Pellkartoffeln schmecken.<br />

Doch damit nicht genug – die Mainterrasse<br />

ist mit einer Abordnung beim<br />

Steinheimer Seniorenfasching in der Kulturhalle<br />

vertreten und nimmt in diesem<br />

Jahr am Steinheimer Faschingszug teil.<br />

Getreu dem Motto: Mainterrasse immer in<br />

Bewegung – Helau!<br />

Mit viel Beifall wird Frau Margarete Günther<br />

(102 Jahre) aus der Bütt begleitet<br />

AKUT-PULVER GEGEN VERSCHLEISS – HILFE BEI ARTHROSE<br />

15 Millionen Menschen leiden in Deutschland an schmerzenden Gelenken.<br />

Die Ursache: Arthrose, ein Gelenkverschleiß. Ursachen der Arthrose sind oft mangelnde<br />

Bewegung, Übergewicht, Fehlstellung des Gelenks, sportliche Überbelastung oder fortgeschrittenes<br />

Alter.<br />

Der Verlauf einer Arthrose folgt einer klaren und schmerzhaften Leidensgeschichte.<br />

Gelenkverschleiß kann man heute schon mit natürlichen Mitteln, ohne chemische Bestandteile,<br />

erfolgreich behandeln.<br />

Regine Brunzel, Inhaberin vom VITAL-MARKT, Reformhaus<br />

Brunzel in Hanau, empfiehlt ihren Kunden das Arthoro<br />

Arthrose-Pulver mit hochdosiertem L-Prolin.<br />

L-Prolin ist eine von 20 verschiedenen, im menschlichen<br />

Organismus vorhandenen Aminosäuren. Bekannt geworden<br />

ist L-Prolin durch die Möglichkeit, geschädigten Knorpel bei<br />

Hochleistungssportlern reparieren und wiederaufbauen zu<br />

können.<br />

Nebenwirkungsfrei!<br />

Die Hochdosis-Aminosäuren-Therapie hat sich in klinischen<br />

Studien sowie in der ärztlichen Praxis als wirksam und nebenwirkungsfrei<br />

bei der Behandlung von akuten und chronischen<br />

Gelenkerkrankungen erwiesen. Studien belegen einen Rückgang des Bewegungsschmerzes<br />

von 70% innerhalb 21 Tagen.<br />

Die Mitarbeiterinnen des VITAL-MARKT, Reformhaus Brunzel erklären Ihnen gerne,<br />

wie das Arthrose-Pulver wirkt und zusammengesetzt ist.<br />

Rosenstraße 21–23<br />

63450 Hanau<br />

Telefon 06181/2 17 41<br />

R eformhaus B runzel<br />

Vital-Markt<br />

Anzeige<br />

Telefax 06181/2 17 41<br />

info@reformhaus-brunzel.de<br />

www.reformhaus-brunzel.de<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 61


Anzeigen<br />

Was macht der<br />

Goldpreis?<br />

Expertentipp<br />

Markisen sind mehr<br />

als nur Sonnenschutz<br />

Rolladen- und Jalousienbau Fachbetrieb in<br />

Hanau feiert sein 15-jähriges Bestehen<br />

Ist es sinnvoll, seinen alten Gold-oder<br />

Silberschmuck, der nicht mehr modern<br />

ist oder sowieso nicht mehr getragen<br />

wird, jetzt zu verkaufen?<br />

Die Verkäufe von Altgold sind 2013 um<br />

ca. 30% zurückgegangen gegenüber 2012.<br />

Das hatte natürlich mit dem um 30%<br />

gefallenen Goldpreis zu tun. Das war<br />

Ende Dezember 2013.<br />

Inzwischen ist der Goldpreis wieder<br />

um 10 % gestiegen. Ein Krügerrand<br />

(die gängigste Anlagemünze der Welt)<br />

kostet jetzt wieder ca. € 1000,00.<br />

Wir bemerken, dass die Altgoldverkäufer<br />

nur soviel Gold oder Silber verkaufen,<br />

wie Geld unmittelbar für Anschaffungen<br />

oder Reisen etc. benötigt wird.<br />

Dies ist sicher vernünftig, vor allem in<br />

Hinblick auf die tatsächliche und nicht<br />

die offizielle Inflationsrate.<br />

Wir teilen nicht unbedingt die Meinung<br />

von Herrn Stickelmayer im Expertentip<br />

Januar/ Februar <strong>2014</strong>,<br />

der den Euro mit Spielgeld vergleicht,<br />

sind mit ihm aber auch der Meinung,<br />

dass die Finanzkrise im Euroraum<br />

noch lange nicht überwunden wurde.<br />

INFO<br />

Münzfachgeschäft<br />

An – u. Verkauf von Edelmetallen<br />

Firma Sommer GbR<br />

Aribert Sommer<br />

Gärtnerstr.52<br />

63450 Hanau<br />

Tel: 06181–256928<br />

Fax: 06181–258848<br />

E-Mail: sommer@briefmarken-sommer.de<br />

www.goldankauf-hanau.de<br />

62 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Endlich! In diesem Monat ist Frühlingsanfang<br />

und die Vorfreude auf<br />

die Sonne wächst mit jedem Tag.<br />

Markisen machen aus jedem strahlenden<br />

und heißen Sonnentag einen erholsamen<br />

Urlaubstag. Ob Terrasse, Balkon oder Fassade,<br />

die große Auswahl an Markisen, die<br />

das Rolladen- und Jalousienbau Centrum<br />

in Hanau für Sie bereit hält, bietet für jeden<br />

Ihrer Anwendungsbereiche die optimale<br />

Verschattungslösung. Entsprechend<br />

Ihren persönlichen Anforderungen können<br />

Sie sich Ihre Markise ganz individuell zusammenstellen.<br />

Sie können aus einer Vielzahl<br />

an Markisenmodellen in verschiedensten<br />

farblichen Oberflächen auswählen.<br />

Alle sind mechanisch oder, was besonders<br />

von der Generation ab 50 bevorzugt<br />

wird, elektrisch bedienbar. Eine Auswahl<br />

von weit über 100 Stoffdesigns, in<br />

Verbindung mit fünf unterschiedlichen Volantformen<br />

und den jeweils dazu passenden<br />

Einfassbändern in vielen Farben, lässt<br />

nahezu keinen Ihrer Wünsche offen.<br />

Produkte, des für hochwertige Qualität bekannten<br />

Herstellers „Erhardt-Markisen“<br />

zum Beispiel, dessen Markisentücher 97%<br />

der UV-Strahlung absorbieren und, dessen<br />

Bauelemente sich durch leichte Montierbarkeit<br />

und wohldurchdachte Kombinierbarkeit<br />

auszeichnen, bieten den kreativen<br />

Freiraum, um für Ihre Bedürfnisse die optimale<br />

Lösung zu schaffen. So verwandeln<br />

auch Sie ihre Terrasse oder ihren Balkon in<br />

ein kleines Ferienparadies und Sonne und<br />

Schatten werden auch Ihnen in diesem<br />

Sommer viel Freude bereiten. Mit Stolz<br />

verweist Herr Bolatcan auf die lange Refe-<br />

renzliste. (Einsehbar auf der Homepage),<br />

auf der sich neben Privatkunden und namhaften<br />

Unternehmen auch angesehene<br />

Einrichtungen aus Hanau befinden.<br />

Beispielhaft hierfür die Referenzen von:<br />

Durch Arbeiten auf höchstem Qualitätsstandart,<br />

Termintreue, ständige Einsatzbereitschaft<br />

und preisgünstige Kalkulation,<br />

dank niedriger Verwaltungskosten, hat<br />

sich das 3-Mann-Team in den vergangenen<br />

15 Jahren in den Bereichen Rolladen- und<br />

Jalousienbau, Markisen, Garagentore, Insektenschutz<br />

und Innendekoration einen<br />

Namen gemacht.<br />

Neu im Programm sind Fenstergitter aus<br />

diversen Materialien und in zahlreichen<br />

Formen.<br />

INFO<br />

Rolladen- & Jalousienbau<br />

Centrum<br />

Sandeldamm 1<br />

63450 Hanau<br />

Tel. 06181–92 44 88<br />

Fax 06181–92 44 99<br />

Mobil: 0177–34 73 369<br />

www.jalousien-centrum.de<br />

metin.bolatcan@jalousien-centrum.de


Im CaloryCoach Institut Hanau sind<br />

Frauen ganz unter sich. Das gelenkschonende<br />

Kraft-Ausdauer-Training<br />

macht Spaß und motiviert. Zwei- bis dreimal<br />

pro Woche 30 Minuten an elf hydraulischen<br />

Geräten im Zirkel reichen aus, um<br />

den Stoffwechsel anzukurbeln und die<br />

Muskeln langfristig zu stärken. In den<br />

regelmäßigen Ernährungssprechstunden<br />

lernen die Kundinnen, sich bewusst zu<br />

ernähren ohne zu hungern.<br />

Die Frühjahrs-Powerfrauen aus dem aktuellen „CaloryCoach-das Magazin“ und rechts<br />

mit 10-Jahres-Plakette Holger Schulze (Geschäftsführer) und Stephanie Blair-Breetz,<br />

(Marketing- und Vertriebsleiterin).<br />

CaloryCoach das Bewegungsund<br />

Ernährungskonzept speziell für Frauen<br />

Wir haben Holger Schulze, Geschäftsführer<br />

der CaloryCoach Holding gefragt, was<br />

das Abnehmen mit CaloryCoach so einfach<br />

macht.<br />

<strong>AGIL</strong>: Was grenzt CaloryCoach von herkömmlichen<br />

Fitnessstudios ab?<br />

Holger Schulze: Das CaloryCoach Konzept<br />

besteht aus einer kompetenten Ernährungsberatung,<br />

einem 30-minütigen Figurund<br />

Stoffwechseltraining im Bewegungszirkel,<br />

einer intensiven persönlichen Betreuung<br />

sowie systemeigenen Produkten.<br />

Kein anderer Anbieter am Markt hält seinen<br />

Mitgliedern ein so breites Angebotsspektrum<br />

bereit.<br />

<strong>AGIL</strong>: Warum ist es Ihrer Meinung nach<br />

bei CaloryCoach leichter, sein Wohlfühlgewicht<br />

zu erreichen und zu halten?<br />

Holger Schulze: Bei uns gibt es keine Diätpläne<br />

mit Verboten und Zwangsvorgaben.<br />

In den wöchentlichen Coaching-Gesprächen<br />

werden individuelle Ernährungs- und Bewegungspläne<br />

ausgearbeitet. Das heißt, der Ernährungsplan<br />

für eine alleinstehende Frau<br />

sieht anders aus, als für eine Mutter. Die<br />

braucht vor allem alltagstaugliche Rezeptideen<br />

und Tipps zur Ernährungsumstellung,<br />

die sich innerhalb der Familie umsetzen lassen.<br />

Kalorien werden bei uns nicht gezählt,<br />

sondern das Bewusstsein dafür geschärft,<br />

die Kundin behält sie im Überblick und<br />

reduziert sie dann schrittweise. So ermöglichen<br />

wir eine gesunde und vor allem langfristige<br />

Gewichtsreduktion.<br />

<strong>AGIL</strong>: Welche Mitgliederverträge gibt es<br />

bei CaloryCoach und wie hoch sind die<br />

monatlichen Kosten?<br />

Holger Schulze: Unser Konzept ist auf<br />

Nachhaltigkeit ausgelegt. Daher gibt es bei<br />

uns auch keine Monatsmitgliedschaften.<br />

Die Laufzeiten betragen in der Regel – und<br />

das gilt auch für das Musterinstitut in Hanau<br />

– zwölf, 18 und 24 Monate ab 10,99<br />

Euro pro Woche je nach Leistungsspektrum.<br />

Alles andere wäre meiner Ansicht<br />

nach unseriös. Wir bieten ein langfristiges<br />

Abnehmkonzept, das auf einer nachhaltigen<br />

Ernährungsumstellung basiert, keine<br />

Adhoc-Diät, die mit dem Jo-Jo-Effekt endet.<br />

Rund-um-Paket für die Frau im<br />

besten Alter<br />

Die Kernzielgruppe sind Frauen ab 40, die<br />

eine Alternative zu einem herkömmlichen<br />

Fitnessstudio suchen, den Austausch in der<br />

Gruppe und die persönliche Betreuung<br />

durch die Kursleiterin Doris Eschenauer<br />

schätzen. Hinzu kommt der OnlineCoach,<br />

eine Betreuungsplattform im Internet, in der<br />

Mitglieder ihre Trainingserfolge einsehen,<br />

über 10.000 Rezepte abrufen und Fragen im<br />

Expertenforum stellen können. Produkte<br />

wie Nahrungsergänzungsmittel, eine entschlackende<br />

Tee-Serie, Textilien, Bücher<br />

und Sammelbroschüren, eine umfangreiche<br />

Wissenssammlung mit detaillierten Hintergrundinformationen,<br />

sowie mit alltagstauglichen<br />

Tipps zum Thema Bewegung und Ernährung<br />

runden das Konzept ab.<br />

Das Institut in der Frankfurter Landstraße<br />

44 besteht seit zwei Jahren und gehört zur<br />

CaloryCoach Holding GmbH. Das Bewegungs-<br />

und Ernährungskonzept feiert in<br />

diesem Jahr 10. Geburtstag. Mehr dazu auunter<br />

www.facebook.com/CaloryCoach<br />

Deutschland oder www.calorycoach.de.<br />

INFO<br />

Jetzt zum Gratis-Schnuppertraining<br />

anmelden: CaloryCoach Hanau<br />

Frankfurter Landstr. 44<br />

63452 Hanau<br />

Phone: +49 (0) 6181 36970–0<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 63


Kunst, Kaffee und Zigarren<br />

Das Brockenhaus Hanau bietet Kultur für seine<br />

Gäste und interessante Arbeitsplätze für<br />

Menschen mit Behinderung.<br />

Seit 2011 bietet das BWMK (Behinderten-<br />

Werk Main-Kinzig e.V.) Menschen mit<br />

Behinderung im KunstRaum die Möglichkeit,<br />

künstlerisch zu arbeiten und eine eigene<br />

Bild- und Formensprache zu entwickeln. In Kooperationen<br />

mit anderen Künstlern und Institutionen<br />

entstehen neue Perspektiven und Techniken<br />

und in Ausstellungen präsentiert sich das<br />

Atelier der Öffentlichkeit. Allein im vergangenen<br />

Jahr veranstaltete der KunstRaum insgesamt<br />

neun Ausstellungen im gesamten Main-<br />

Kinzig-Kreis.<br />

Neben dem KunstRaum bietet das BWMK Menschen<br />

mit Behinderung weitere Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

und Arbeitsplätze in der Lamboystraße<br />

52: Im Erdgeschoss der Jugendstilvilla ist<br />

die Zigarrenmanufaktur „Tabacco Rivello“ untergebracht.<br />

Dort möchte das BWMK eine Tradition<br />

beleben und damit eine Brücke zwischen<br />

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schlagen.<br />

Denn nicht nur auf Kuba sind Zigarren ein<br />

wichtiger Teil der Kulturgeschichte: Die Region<br />

an Main und Kinzig blickt auf eine 300-jährige<br />

Geschichte des Tabakanbaus zurück. Rund 150<br />

Jahre – bis in die 1920er Jahre – währte die Ära<br />

der Zigarrenindustrie in der Region. Vor allem<br />

Frauen waren in den Zigarrenfabriken in Hanau<br />

und dem Kinzigtal beschäftigt und wickelten<br />

täglich hunderte Zigarren. An diese Geschichte<br />

möchte das BWMK mit der Zigarrenmanufaktur<br />

anknüpfen. Denn die Begegnung mit Historie ist<br />

immer auch eine Begegnung mit Menschen und<br />

ihren Schicksalen.<br />

Ein anderer Arbeitsbereich für Menschen mit<br />

Handicap ist das Café Samocca, das von Montag<br />

bis Freitag von 9 bis 17 Uhr geöffnet hat. Frisch<br />

gemahlene und aufgebrühte Kaffeespezialitäten<br />

aus aller Welt können dort probiert werden. Ein<br />

leckeres Frühstück, einen Snack oder Suppe<br />

zum Mittag oder am Nachmittag selbst gebackene<br />

Torten und Kuchen verwöhnen die Gäste und<br />

laden zum Genießen in den stilvollen Räumen<br />

des ehemaligen Offizierscasinos ein.<br />

Diese Räume vermietet das BWMK in Zusammenarbeit<br />

mit der BIGGCompany aus Frankfurt<br />

auch an Unternehmen und Privatpersonen. Wer<br />

für seine Tagungen, Events, Familienfeiern oder<br />

seine Hochzeit ein besonderes Ambiente sucht,<br />

ist im Brockenhaus Hanau bestens aufgehoben.<br />

INFO<br />

Interessierte melden sich für Veranstaltungen<br />

unter der Woche bitte bei Hermann Blocher<br />

vom Behindertenwerk Main-Kinzig<br />

Telefon: 06181/18011–10,<br />

E-Mail: blocher.hermann@bwmk.de<br />

Um Events abends und am Wochenende kümmert<br />

sich die BIGGCompany (Telefon: 069/174150150,<br />

E-Mail: brockenhaus@BIGGCompany.de).<br />

64 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Seine Arbeit präsentiert das Deutsche Rote Kreuz in seiner Hanauer Zentrale derzeit auf eine besondere Weise: Die Wände in der<br />

ehemaligen Hutier-Kaserne in der Johann-Carl-Koch-Straße schmücken nun 50 Gemälde, die in Ölkreide, Aquarell und … die Aufgaben<br />

und Mitarbeiter des DRK zeigen. Die Künstler des KunstRaumes im Brockenhaus Hanau haben in den Werken ihr eigens<br />

Bild der Hilfsorganisation zu Papier gebracht.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 65


Seit 40 Jahren gibt es in Hanau eine Beratungsstelle der pro familia, der deutschen Gesellschaft für<br />

Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e.V.. Sie ist eine staatlich anerkannte<br />

Beratungsstelle im Schwangerschaftskonflikt. Frauen, Männer und Jugendliche haben ein Recht auf<br />

Beratung in Fragen der Sexualität, Aufklärung und Familienplanung. Wir bieten individuelle professionelle<br />

Beratung, unabhängig von der gewählten Lebensform, zu allen Fragen rund um Liebe, Sexualität und<br />

Partnerschaft. Alle Beraterinnen und Berater unterliegen der Schweigepflicht.<br />

Liebe, Partnerschaft und Sexualität sind auch für<br />

Menschen ab 50 wichtige Lebensbereiche. Darüber zu<br />

sprechen fällt aber manchmal schwer. Die pro familia<br />

Hanau möchte Sie ermutigen, über Ihre Wünsche,<br />

Themen und Probleme mit uns zu sprechen.<br />

Wir beraten zu den unterschiedlichsten Themen:<br />

Wie können Sie neue Lebensphasen bewusst gestalten?<br />

Welche Rolle spielt Erotik, Lust und Sinnlichkeit?<br />

Wie lässt sich eine Partnerschaft glücklich gestalten?<br />

Wie geht man mit Krisen in der Partnerschaft um?<br />

Wie findet man einen neuen Partner?<br />

Wie verändert sich Lust und Sinnlichkeit ab 50?<br />

Als Fachverband für Sexualität und Familienplanung haben wir ein offenes Ohr und Zeit für Sie. Die Paarund<br />

Sexualberatung bei pro familia Hanau e.V. richtet sich an verheiratete und unverheiratete Paare und<br />

Lebenspartnerschaften, also auch homosexuelle Paare. Sie ist unabhängig von Alter, Nationalität,<br />

religiöser, politischer und sexueller Ausrichtung. Ebenso ist es möglich, dass sich Einzelpersonen an uns<br />

wenden.<br />

Zudem bieten wir Unterstützung zu sozialrechtlichen<br />

Fragen an. Neben unserer einmaligen juristischen<br />

Fachberatung zum Familienrecht besteht auch die<br />

Möglichkeit, Konflikte konstruktiv mit Hilfe unseres<br />

Angebots zur Mediation beizulegen.<br />

Melden Sie sich telefonisch zu unseren Sprechzeiten<br />

und vereinbaren Sie einen Termin. Die pro familia<br />

Hanau bietet Ihnen ein breites Spektrum an<br />

Information, Aufklärung und Beratung.<br />

Wir feiern unser 40-jähriges Jubiläum!<br />

Feiern Sie mit und besuchen Sie unsere Veranstaltungsseite im Internet!<br />

www.profahanau40.de<br />

66 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Im Rahmen unseres Jubiläums präsentieren wir unsere vielfältigen Beratungsangebote mit Vorträgen,<br />

Workshops und Infoständen durch das Jahr hindurch. Wir laden herzlich dazu ein, unser breites<br />

Beratungsangebot, das Team pro familia Hanau e.V. und die Räume der Beratungsstelle<br />

„Vor dem Kanaltor 3“ kennenzulernen.<br />

Besonders aufmerksam machen möchten wir auf unseren Tag der offenen Tür "pro familia Hanau e.V.<br />

hautnah" am 4. Juli <strong>2014</strong> in unserer Beratungsstelle.<br />

Jubiläumsveranstaltungen der pro familia Hanau e.V. - 1. Halbjahr <strong>2014</strong><br />

19. <strong>März</strong><br />

29. April<br />

10. Mai<br />

17. Mai<br />

17. Juni<br />

04. Juli<br />

Wenn zwei sich streiten...<br />

gibt es die Mediation.<br />

Informationsabend<br />

"Fit für die Elternschaft" - Teil I<br />

In Kooperation mit der Elternschule des<br />

Klinikums. Anmeldung tel. dort!<br />

"Fit für die Elternschaft" - Teil II<br />

Seminar für werdende Eltern<br />

Infostand am Marktplatz<br />

Internationaler Tag gegen Homophobie<br />

„Meine Lust, Deine Lust, keine Lust?“<br />

Ideale, Enttäuschungen und Möglichkeiten<br />

Vortrag von Dr.Sophinette Becker<br />

pro familia Hanau e.V. Hautnah -<br />

Tag der offenen Tür zum Jubiläum<br />

19.03.<strong>2014</strong><br />

18 - 19:30 Uhr<br />

29.04.<strong>2014</strong><br />

19:30 - 21 Uhr<br />

10.05.<strong>2014</strong><br />

10:30 - 15:30 Uhr<br />

17.05.<strong>2014</strong><br />

nachmittags<br />

17.06.<strong>2014</strong><br />

19 Uhr<br />

04.07.<strong>2014</strong><br />

10 - 20 Uhr<br />

pro familia Hanau e.V<br />

Elternschule<br />

Klinikum Hanau<br />

pro familia Hanau e.V<br />

Marktplatz<br />

Hanau<br />

pro familia Hanau e.V<br />

pro familia Hanau e.V<br />

Wir bitten Sie um eine vorherige Anmeldung telefonisch oder per E-Mail zu den Veranstaltungen bei der<br />

pro familia Hanau e.V. Vielen Dank<br />

Beratungsstelle Hanau<br />

Termine nach Vereinbarung, auch abends<br />

Vor dem Kanaltor 3<br />

63450 Hanau<br />

Telefon: 06181-21854<br />

Fax: 06181-21816<br />

hanau@profamilia.de<br />

www.profamilia.de/hanau<br />

www.facebook.com/profahanau<br />

Unsere tel. Sprechzeiten sind:<br />

Montag und Dienstag: 15 - 18 Uhr<br />

Mittwoch und Freitag: 9 - 12 Uhr<br />

Wir arbeiten in folgenden Bereichen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Familienplanung<br />

Verhütung<br />

Schwangerenberatung<br />

Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

Sexualpädagogik<br />

Jugendsprechstunde<br />

Einzel-, Paar- und Sexualberatung<br />

Mediation<br />

Juristische Sprechstunde<br />

Sexualität und Älterwerden<br />

Sexualisierte Gewalt<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 67


Mein Haustier<br />

Nach Herzenslust schnüffeln, rennen und spielen – etwas Schöneres gibt es für einen Hund beim Spaziergang nicht.<br />

Wo ist das Bällchen?<br />

Spiel und Sport tun Hund und Herrchen gut<br />

Gerade wenn die Tage wieder länger sind, die Vegetation<br />

sprießt und die Sonne wärmt, zieht es die Menschen unwiderstehlich<br />

hinaus ins Freie. Besonders Hundebesitzer<br />

sind froh, dass die Zeiten von nasskaltem Wetter, streusalzbedeckten<br />

Wegen und eiligen Gassirunden im Dunkeln vorbei sind. Nicht<br />

wenige stellen außerdem nach einem Blick auf die Waage fest,<br />

dass mehr Bewegung dringend angeraten ist. Auch beim Hund<br />

kann man nun nicht mehr mit dickem Winterfell argumentieren.<br />

Ausgiebige Spaziergänge oder Joggingrunden bringen nicht nur<br />

die Kondition in Schwung, sondern versetzen Mensch und Tier<br />

auch mit Spiel und Spaß in gute Stimmung.<br />

Schnüffeln, rennen, springen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir sind an 365 Tagen im Jahr<br />

24 Stunden für Sie erreichbar,<br />

um alle Ihre Fragen zu beantworten<br />

und Ihnen hilfreich zur Seite zu stehen.<br />

<br />

Aus Dankbarkeit für die<br />

schöne Zeit -<br />

eine würdevolle Tierbestattung.<br />

In allen Hunden steckt noch der ursprüngliche Jagdtrieb. Eine<br />

Beute aufzuspüren und zu erjagen ist daher für die meisten Tiere<br />

eine Grundfähigkeit, die man für kreative Spiele nutzen kann. Das<br />

„Bällchen“ ist immer beliebt, allerdings lässt sich nicht jeder<br />

Hund überreden, es nach dem Wurf auch wieder zurückzubringen.<br />

Deshalb ist ein Ast oder Tannenzapfen manchmal die bessere<br />

Wahl. Andere apportieren hingegen mit Begeisterung, und meist<br />

ist es Herrchen, der irgendwann zuerst schlapp macht. Geeignete<br />

Spielzeuge finden sich beispielsweise auf www.schecker.de. Am<br />

schönsten ist es für den Vierbeiner, wenn er gemeinsam mit Herrchen<br />

und Frauchen spielen darf. Wenn man zusieht, mit welcher<br />

Freude ein Hund nach Frisbeescheiben springt oder Fußbällen<br />

hinterhertobt, ist die Sache klar: Das ist ein glücklicher Hund.<br />

Indoor-Spaß für alle<br />

Obwohl es draußen in der Natur am schönsten ist, sollte auch ein<br />

Regentag den Spaß an Spiel und Bewegung nicht beeinträchtigen.<br />

68 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Fotos: djd/Schecker<br />

Was dem Herrchen gut tut, macht auch dem Hund Spaß – zum<br />

Beispiel Fitnessübungen an der frischen Luft.<br />

Mit einfachen Mitteln ist auch in der Wohnung ein Hindernisparcours<br />

aufgebaut, über den Hunde mit viel Begeisterung und eifriger<br />

Nasenarbeit versteckte Leckerlis finden. Kunststückchen halten<br />

auch beim Hund die grauen Zellen fit und verhindern Langeweile.<br />

Alle Aktivitäten sollten aber auf die körperlichen Fähigkeiten<br />

und das Alter des Hundes abgestimmt sein – es soll ja allen<br />

Beteiligten Spaß machen.<br />

Redaktion: (djd/pt).<br />

Agility – das Fitnesstraining für Hunde<br />

Anfangs als Modeerscheinung belächelt, hat sich das ursprünglich<br />

aus England kommende „Agilitytraining“ inzwischen auch in<br />

Deutschland als ernstzunehmender Hundesport etabliert. Der<br />

Hund absolviert dabei einen mit ausgeklügelten Hindernissen ausgestatteten<br />

Parcours, wobei zum einen die körperliche Fitness und<br />

andererseits auch Konzentration und Gehorsam trainiert werden.<br />

Viele Hundesportvereine bieten heute solche Strecken an, und die<br />

meisten Hunde haben großen Spaß daran. Nähere Informationen<br />

gibt es auch unter www.schecker.de.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 69


Garten<br />

Gesund durch<br />

Mediterrane Kräuter in einem<br />

Hochbeet am Wegrand können<br />

im Vorübergehen ertastet<br />

und erschnuppert werden.<br />

70 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Gartenarbeit?<br />

von Brigitte Kleinod<br />

Schwere Arbeiten wie<br />

das Schippen von Sand<br />

und Erde teilt man sich<br />

so ein, dass Rücken,<br />

Schulter und Arme nicht<br />

zu arg belastet werden.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 71


Garten<br />

Ein gerader Rücken und entspannter<br />

Schultergürtel verhindert<br />

Verspannungen und<br />

Schmerzen.<br />

! TIPP<br />

In vielen Gemeinden gibt<br />

es Regelungen für das Arbeiten<br />

mit lauten Geräten<br />

an Werk- und Feiertagen,<br />

die Sie beim Ordnungsamt<br />

erfragen und einhalten<br />

sollten. Wenn möglich,<br />

sollten Sie geräuscharme<br />

Alternativen, beispielsweise<br />

Handrasenmäher anstelle<br />

von Motor angetriebenen<br />

Modellen in Betracht<br />

ziehen.<br />

Gesund durch Gartenarbeit?<br />

E<br />

in eigener Garten eröffnet einem<br />

die Möglichkeit, jeden Tag<br />

etwas für die eigene Gesundheit<br />

zu tun. Hier kann man sich<br />

an frischer Luft bewegen, den<br />

Kreislauf in Schwung bringen und das Abwehrsystem<br />

stärken, aber auch verspannte Muskeln<br />

lockern sowie Kopf und Körper entspannen.<br />

Im Garten zu werkeln ist eine faszinierende<br />

und zugleich befriedigende Beschäftigung, bei<br />

der Körper und Geist zugleich gefordert werden.<br />

Gartenarbeit kann aber auch anstrengend<br />

und ermüdend sein, wenn man sich zu viel abverlangt<br />

und wichtige Regeln im Umgang mit<br />

dem eigenen Körper vernachlässigt. Besonders<br />

nach einem langen Winter sind die wenigsten<br />

Menschen auf anstrengende Gartenarbeit vorbereitet<br />

und so kann das erste Projekt im Frühjahr<br />

zum Desaster für Handgelenke, Knie oder<br />

den Rücken werden.<br />

Selbstbestimmte Gartenarbeit<br />

Damit die positive Wirkung der Gartenarbeit<br />

auf den gesamten Menschen ausstrahlt, gehört<br />

neben der richtigen körperlichen Verfassung<br />

auch eine positive Grundeinstellung dazu. Genauso<br />

wichtig ist es aber auch, seinen eigenen<br />

Rhythmus zu finden sowie eine gesunde Selbsteinschätzung,<br />

was man sich zumuten kann.<br />

Nur dann stellt sich bei der Arbeit ein Entspannungsgefühl<br />

ein, sodass der Kopf „abschalten“<br />

und man den Alltag hinter sich lassen kann.<br />

Ein eigener Garten beziehungsweise Gartenteil<br />

ist eine Chance, sich sein individuelles kleines<br />

Paradies zu verwirklichen. Sie müssen sich dazu<br />

vor keinem Menschen rechtfertigen, weder<br />

für Ihre Art, den Garten anzulegen, zu bepflanzen<br />

und pflegen, noch für das Ergebnis Ihrer<br />

Arbeit. Bei der Gartenpflege sollte man sich<br />

auch nicht von Ordnungsansprüchen der Nachbarn<br />

oder alten Gewohnheiten leiten lassen.<br />

Überprüfen Sie Ihre eigenen Ansprüche an das<br />

Aussehen Ihres Gartens. Werfen Sie alle bisherigen<br />

negativen Erfahrungen mit der Gartenarbeit<br />

über Bord und probieren Sie Neues aus.<br />

Teilen Sie den Garten in Bereiche auf oder machen<br />

Sie sich einen Zeitplan. Dies hilft auch,<br />

falls Sie sich einmal überfordert fühlen und<br />

nicht wissen, wie Sie mit der zu viel erscheinenden<br />

Arbeit beginnen sollen.<br />

Entspannung beim Tun<br />

Mancher schaltet am besten ab, wenn er sich<br />

ganz in seine Arbeit vertiefen kann. Diese „meditative<br />

Konzentration“ kann besonders bei gleichförmigen<br />

Arbeiten, wie Laub oder Grasschnitt<br />

zusammenrechen, erreicht werden, einem rhythmischen<br />

Bewegungsablauf, bei dem der Kopf<br />

„frei“ wird. Meist merkt man nicht, wie dabei die<br />

Zeit vergeht und freut sich am Ende über das Ergebnis.<br />

Gleichförmige Bewegungsabläufe sollten<br />

man deshalb nicht dauernd unterbrechen, da<br />

sich dann nicht der angenehme Zustand des „Gedankenschwebens“<br />

einstellt.<br />

Genauso heilsam kann aber auch die Konzentration<br />

auf eine kreative Arbeit sein, die einen ganz in<br />

Anspruch nimmt, sofern man nicht unter Druck<br />

steht oder dabei verkrampft. Ob Sie nun ein Spaliergehölz<br />

schneiden, ein Gehölz oder eine Hecke<br />

formen, ein Staudenbeet bepflanzen, eine Trockenmauer<br />

aufschichten oder ein Mosaik legen,<br />

dies alles erfordert Konzentration und Geschick.<br />

Bereiten Sie Ihre Arbeit gut vor, stellen Sie sich<br />

genügend Getränke und einen Imbiss bereit, vergessen<br />

Sie das Telefon und widmen Sie sich nur<br />

Ihrer Arbeit. Legen Sie zwischendurch aber immer<br />

genügend Pausen ein, in denen Sie die Haltung<br />

wechseln, den Körper lockern und dabei immer<br />

wieder Ihr Werk von allen Seiten betrachten.<br />

So werden Sie sich nicht nur während und nach<br />

der Arbeit gut fühlen, sondern immer dann,<br />

wenn Sie sich an Ihre Leistung und die positive<br />

Grundstimmung bei der Arbeit erinnern.<br />

Tageszeit und Biorhythmus<br />

Wohltuende Gartenarbeit setzt auch voraus, dass<br />

man den angemessenen Zeitpunkt dafür trifft.<br />

Dieser bezieht sich nicht nur auf die richtige Jahreszeit<br />

für die Pflegearbeiten, sondern auch auf<br />

die Leistungsfähigkeit des Ausführenden. Jeder<br />

Mensch hat einen individuellen Tagesrhythmus,<br />

nach dem er auch leben sollte, soweit es ihm<br />

möglich ist. Finden Sie für sich heraus, wann Ihnen<br />

welche Arbeiten am meisten zusagen. Aber<br />

auch eine schlechte Nacht, Wetteränderungen<br />

und die Üppigkeit eines eingenommenen Mittagmahls<br />

beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit und<br />

erschweren das körperliche Arbeiten, besonders<br />

wenn es mit Bücken einher geht. Hier gilt, dass<br />

leichte Zwischenmahlzeiten besser als ein üppiges<br />

Mittagessen sind. Nach einem ausgiebigen<br />

Mahl sollte man erst eine Ruhepause von etwa<br />

72 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


einer Stunde einlegen, bevor man wieder schwere<br />

Arbeiten erledigt, weil der Verdauungsprozess<br />

durch Anstrengung und gebückte Haltung behindert<br />

wird. Lockere Bewegung in aufrechter Haltung<br />

fördert dagegen den Verdauungsprozess, sodass<br />

Laub rechen oder Rasen mähen ähnlich<br />

wohltuend für das vegetative Nervensystem ist<br />

wie ein Spaziergang. Neben dem Tagesrhythmus<br />

gilt es auch noch, den eigenen Arbeitsrhythmus<br />

zu finden. Besonders am Morgen sollte man sich<br />

die Arbeit so einteilen, dass man die schwereren<br />

Arbeiten erst nach einer Aufwärmphase mit<br />

Gymnastik oder leichteren Tätigkeiten erledigt.<br />

Dazwischen muss, besonders bei gebückter Arbeitshaltung,<br />

immer genügend Zeit zum Aufrichten,<br />

zu Haltungsänderungen und zum Lockern<br />

angestrengter Muskeln und Gelenke bleiben.<br />

Pausieren und Lockern<br />

Während der Gartenarbeit nimmt man oftmals<br />

ungewohnte Positionen ein, die eine Überbelastung<br />

von Muskeln, Sehnen und Gelenken bedeuten.<br />

Oft merkt man das erst, wenn man sich wieder<br />

aufzurichten versucht: Es haben sich bereits<br />

Schmerzen oder ein Taubheitsgefühl in einzelnen<br />

Körperteilen eingestellt. Soweit darf man es<br />

aber erst gar nicht kommen lassen, wenn die<br />

Gartenarbeit gesund sein und dem Ausgleich dienen<br />

soll. Pausieren Sie deshalb in regelmäßigen<br />

Abständen und machen Sie dabei Dehnübungen<br />

zum Lockern. Dies ist kein Widerspruch, wie es<br />

auf den ersten Blick scheint, denn alle Muskeln<br />

des Bewegungsapparates haben einen zweiten<br />

Muskel, der verkürzt wird, wenn sein „Gegenspieler“<br />

gedehnt wird und umgekehrt. Befindet<br />

man sich längere Zeit in gebückter Haltung, sollte<br />

man sich anschließend langsam aufrichten,<br />

sich ganz lang strecken und dabei die Arme über<br />

den Kopf heben. Wer eine Weile im Garten gehackt<br />

hat, benötigt eine Dehnung des oberen<br />

Schulterbereichs, die man mit Schulterkreisen erreicht.<br />

Oftmals macht man die ausgleichenden<br />

Bewegungen instinktiv richtig – meist allerdings<br />

zu spät, wenn es schon weh tut. Deshalb alle Lockerungs-<br />

und Dehnübungen rechtzeitig ausführen<br />

und dabei sein Werk in Ruhe betrachten.<br />

Erfrischungen für zwischendurch<br />

Außerdem sollte man bei der Arbeit das regelmäßige<br />

Trinken nicht vergessen. Verdünnte Fruchtsäfte<br />

wie Apfelsaftschorle sind ideal, dem Körper<br />

alle wichtigen Mineralien und Energie zu spenden,<br />

um einem Muskelkater vorzubeugen. Bei<br />

Hitze sollten Sie sich immer wieder eine Erfrischung<br />

und Abkühlung gönnen: Ein bereitgestellter<br />

Wassereimer, mit dem man seinen Kopf,<br />

Nacken und die Unterarme kühlt, hilft manchmal<br />

Wunder. Aber auch bei Kälte kann man ins<br />

Schwitzen kommen, was in den Arbeitspausen<br />

unangenehm sein kann. Legen Sie sich ein Handtuch<br />

und ein zweites Hemd zum Wechseln bereit.<br />

Sportwäsche aus Synthetik ist für Gartenarbeit<br />

geeigneter als Baumwolle, da sie sich nicht<br />

Niedrige Mauern im Garten kann man auch gut<br />

für Dehn- und Kräftigungsübungen benutzen.<br />

so leicht mit Wasser vollsaugt und schnell wieder<br />

trocknet. Vliespullis wärmen gut und halten<br />

auch einen kleinen Schauer oder Nieselregen<br />

aus. Nach der Arbeit und dem Aufräumen sollte<br />

noch genügend Zeit bleiben, sein Werk in Ruhe<br />

zu betrachten und den Tag mit einem kleinen<br />

Rundgang, einigen Lockerungsübungen und einem<br />

entspannenden Bad ausklingen zu lassen.<br />

Stimulierung ohne Arbeit<br />

Bei der Gartenarbeit ergibt es sich von selbst,<br />

dass man Steine, Erde und Pflanzen berührt.<br />

Meist trägt man dabei aber Handschuhe und<br />

achtet auf anderes als das bewusste Ertasten der<br />

Dinge. Doch auch für Menschen, die im Garten<br />

nicht mehr arbeiten (können), gibt es viele Möglichkeiten<br />

zu erforschen, wie sich Materialien<br />

und Pflanzen anfühlen. Runde Steine und glatte<br />

Rinde, fiedrige und weiche Blätter, glänzendes<br />

und behaartes Laub berührt man gerne. Das<br />

weckt gerade bei Älteren Erinnerungen an Zeiten,<br />

als sie noch im eigenen Garten werkeln<br />

konnte.<br />

Für den Sommer gruppiert man „Handschmeichler“<br />

vorzugsweise an Ruheplätzen, wo man sie<br />

bewusst anfassen kann. Am Liegeplatz auf der<br />

Terrasse bieten sich dazu Kübelpflanzen an, am<br />

Sitzplatz ein erhöhtes Beet. Handelt es sich gleichzeitig<br />

um Duft- oder Gewürzpflanzen, werden die<br />

Erinnerungen durch vertraute Gerüche und geschmackliche<br />

Wahrnehmungen geweckt. Wer lieber<br />

das ganze Jahr über einen „tastenden“ Rundgang<br />

macht, sollte ausdauernde Pflanzen mit interessanter<br />

Rindenstruktur oder immergrünen Blättern<br />

an Weg- und Treppenränder gruppieren, wo<br />

man sie im Vorbeigehen anfassen kann. Aber<br />

auch manche dekorative und nützliche Gartenelemente<br />

verleiten zum Berühren, wenn sie schön<br />

geformt und handwerklich gut gearbeitet sind.<br />

! TIPP<br />

Nicht nur für die Gartenarbeit,<br />

auch für viele alltägliche<br />

Herausforderungen ist<br />

es wichtig, den eigenen<br />

Körper auch außerhalb der<br />

Gartensaison fit, kräftig<br />

und geschmeidig zu erhalten.<br />

Außerdem sollte man<br />

unbedingt lernen, wie<br />

man anstrengende Arbeiten<br />

und ungewohnte Bewegungen<br />

inklusive Aufwärmen,<br />

Koordination<br />

und richtigem Atmen korrekt<br />

ausführt.<br />

! TIPP<br />

Die richtige Haltung bei<br />

der Gartenarbeit, aber<br />

auch Dehn- und Lockerungsübungen<br />

kann man<br />

sich bei Physiotherapeuten,<br />

in einem Fitnesscenter<br />

oder einem Rückenschul-Kurs<br />

zeigen lassen<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 73


Lehm – natürlicher Holzschutz vor Feuchte<br />

von Tobias Goy<br />

Lehm hält Holz trocken, da die Gleichgewichtfeuchte bei Holz höher<br />

ist als bei Lehm, zieht der Lehm im eingebauten Zustand die<br />

Feuchtigkeit vom Holz weg. Das Risiko von Insekten und Pilzen<br />

befallen zu werden wird für das Holz minimiert und chemische<br />

Mittel zur Imprägnierung können so entfallen. Die Kombination<br />

aus Holz und Lehm eignet sich perfekt!<br />

Lehm – Der Stoff aus<br />

Lehm, seit tausenden<br />

von Jahren als Baumaterial<br />

der Menschheit<br />

verwendet, und im Zeitalter<br />

der Tapeten und bunten, neuen<br />

– hippen – Materialien vorübergehend<br />

in Vergessenheit geraten,<br />

erlebt er heute eine Renaissance.<br />

Grundsätzlich besteht<br />

er aus Ton und Sand. Dabei<br />

jedoch in einer Vielfalt von<br />

Mischungsverhältnissen erhältlich,<br />

und auf den jeweiligen<br />

Einsatzbereich abgestimmt.<br />

Auch die Gestaltung der Erde<br />

hat sich weiterentwickelt. Als<br />

Mörtel oder Putzmischung verarbeitet kann er direkt aufgeputzt,<br />

oder zu Steinen oder Platten geformt werden. Auch lässt er sich<br />

erdfeucht zu massiven Wandkonstruktionen stampfen. Eine Vielzahl<br />

verschiedener Zusätze wie Stroh- oder Holzhäcksel, Hanffasern<br />

oder Hobelspäne sorgen für unterschiedliche Festigkeiten,<br />

Elastizität oder wärmedämmende / wärmespeichernde Eigenschaften.<br />

Mit Pigmenten, Glaskies, Chromsplittern oder Glimmerscheibchen<br />

werden geradezu moderne Effekte erzielt.<br />

seiner Struktur einzulagern, als<br />

andere Wandbeläge. Spiegel im<br />

bad bleiben unbeschlagen.<br />

Nach und nach gibt der Lehm<br />

die eingelagerten Wasserbestandteile<br />

später wieder an die<br />

Umgebung ab.<br />

Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit<br />

im Raum stetig auf ca. 50<br />

% ausgeglichen. Sommer wie<br />

Winter. Das ist Ideal für das<br />

Wohlbefinden des Menschen.<br />

Gerade in der kalten und trockenen<br />

Jahreszeit beugt dies<br />

Erkältungskrankheiten und Allergien<br />

vor.<br />

Lehm speichert Wärme<br />

Zwar ist der Wärmedämmwert lediglich auf dem Niveau einer dicken<br />

Glasscheibe, aber völlig unberücksichtigt bleibt hier das enorme<br />

Speichervermögen den Lehms. Aufgrund seiner großen Masse<br />

ist Lehm (Lehmsteine, Lehmplatten, Lehmputze) ein sehr guter<br />

Wärmespeicher. Die gespeicherte Wärme wird langsam und gleich-<br />

Lehm enthält keine<br />

chemischen Hilfsmittel<br />

bzw. Bindemittel<br />

Während der Aufbauphase an<br />

der Wand, trocknet das Material<br />

rein physikalisch. Das eingebrachte<br />

Wasser verflüchtigt<br />

sich, die Tonkristalle „verhaken“<br />

sich an dem Untergrund<br />

ganz ohne chemische Bindemittel.<br />

Die Atemwege entspannen<br />

sich und die Gefahr von Allergien<br />

wird deutlich gesenkt.<br />

Lehm – die natürliche Klimaanlage<br />

Das Tonkristall im Lehm speichert Wasserdampf. Dabei ist Lehm<br />

in der Lage in kürzester Zeit bis zu 25 Mal (!!!) so viel Wasser in<br />

74 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


dem die Wände sind<br />

mäßig abgegeben und so das Raumklima verbessert. Gerade in Verbindung<br />

mit Wandheizung gelingt es so Heizkosten zu reduzieren<br />

und eine gleichmäßige Temperatur im Wohnbereich herzustellen.<br />

Lehm absorbiert Gerüche und kann Schadstoffe binden<br />

Im Lehm enthaltene Tonminerale haben die Fähigkeit Fremd- und<br />

Schadstoffe zu binden. Diese reinigende Wirkung wird auch in<br />

der Heilpraxis (Heilerde) und bei der Abwasserreinigung genutzt.<br />

Im Volksmund sagt man Lehm „reinigt“ die Luft.<br />

Lehmprodukte sind umweltfreundlich und<br />

ökologisch wertvoll<br />

Bei der Verarbeitung müssen keine Maßnahmen zum Schutz der<br />

Haut vorgenommen werden. Auch gibt es Vorteile bei der Entsorgung<br />

– die Pflanzen im Garten danken es Ihnen! Lehmreste können<br />

einfach im Komposter, Biomüll oder wer einen Garten hat<br />

dort entsorgt werden.<br />

Lehm ist elektrostatisch neutral (lädt sich nicht auf).<br />

Lehmwände und Lehmputze laden sich nicht elektrostatisch auf.<br />

Lehm ist nicht polar. Dies reduziert das Verschmutzen der Wände,<br />

z.B. durch Staub. Durch seine hohe Dichte reduziert Lehm auch<br />

deutlich die Belastung durch Funkstrahlung und Elektrosmog.<br />

Lehm setzt der Kreativität kaum Grenzen<br />

Lehmputze setzen der individuellen Gestaltung von Wohnräumen<br />

und deren besonderen Ausstrahlung und Atmosphäre kaum Grenzen.<br />

Durch seine gute Modellierbarkeit und Plastizität lassen sich<br />

eine Vielfalt von Ideen gestalterisch umsetzen.<br />

INFO<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 75


Unterhaltung<br />

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1-3-Familienhäuser zum Kauf<br />

im Raum Bruchköbel für vorgemerkte,<br />

bonitätsgeprüfte<br />

Kunden, bequem, schnell<br />

und kostenfrei für Sie als Verkäufer.<br />

Tel. 06181-906 5838 oder 0172-2382065<br />

Hauptstraße 1 • 63486 Bruchköbel<br />

76 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


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leicht<br />

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· Fensterglasreinigung<br />

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· Gehwegreinigung<br />

· Hausmeisterdienste<br />

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Rufen Sie uns einfach an.<br />

Telefon 06172 - 22906<br />

Fax 0 61 72 - 68 35<br />

61348 Bad Homburg · Hessenring 134<br />

Sabrina<br />

Stöhr<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 77


Serrvice<br />

IMPRESSUM<br />

Idee und Herausgeber:<br />

Verlagsbüro Bernd Schneider, Josef-Bautz-Str. 15, 63457 Hanau<br />

Tel. 06181–52001-0, Fax. 06181–52001-11<br />

Internet: www.agil-dasmagazin.de,<br />

www.verlagsbuero-bschneider.de<br />

E-Mail: info@agil-dasmagazin oder<br />

bs@verlagsbuero-bschneider.de<br />

Chefredaktion:<br />

Bernd Schneider (V.i.S.d.P)<br />

Die Verantwortung für die Artikel liegt, sofern nicht anders gekennzeichnet,<br />

(namentlich oder durch „Redaktion“), bei den jeweiligen<br />

Autoren.<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Verlagsbüro Bernd Schneider, Hanau<br />

Tel. 06181-52001-10 oder per Mail<br />

bs@verlagsbuero-bschneider.de<br />

Verbreitungsgebiete:<br />

Monatlich in den Landkreisen Kreis Limburg-Weilburg, Rheingau-<br />

Taunus-Kreis, Main-Taunus-Kreis, Hochtaunus-Kreis, Wetteraukreis,<br />

Main-Kinzig-Kreis, Landkreis Offenbach, Landkreis Darmstadt-Dieburg,<br />

Kreis Groß-Gerau, Landkreis Aschaffenburg.<br />

Verbreitung und Zustellung:<br />

Die Verbreitung erfolgt im Abonnement. Die Zustellung des Abonnements<br />

erfolgt auf dem Postweg mit dem Presseversand der<br />

Deutschen Post. (Pressevertrieb: ZKZ 87261). Bestellungen des<br />

Abonnements sind nur schriftlich möglich. Per Post mit dem Coupon<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong> oder über www.agil-dasmagazin.de.<br />

Zusätzlich werden die Magazine an ausgewählten Stellen in den<br />

Städten und Gemeinden kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Grafik und Layout:<br />

Gestaltung: Bernd Schneider<br />

Titelfoto/Fotos:<br />

© goodluz – Fotolia.com / © snaptitude – Fotolia.com<br />

© Laurent Hamels – Fotolia.com / © Marco2811 – Fotolia.com<br />

© Volker Hammermeister – Fotolia.com<br />

© fotodesign-jegg.de – Fotolia.com / / © PhotoSG – Fotolia.com<br />

Druck: PreisDruckRheinMain, www.pdrm.de<br />

Satz: Satz21, Neu-Isenburg.<br />

©Copyright <strong>2014</strong><br />

für alle Beiträge und Anzeigen liegt beim Verlag. Der abdruck<br />

auch nur in Auszügen ist nicht ohne vorherige schriftliche Genehmigung<br />

möglich. Keine Haftung bei unverlangt eingesandten<br />

Manuskripten oder Bildern. Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

01-<strong>2014</strong> gültig seit 01. Januar <strong>2014</strong><br />

Wir suchen Verstärkung für unser Team!<br />

Das Verlagsbüro Bernd Schneider ist Mediendienstleister mit einer über<br />

25-jährigen Erfahrung in der Realisierung von Verlagsprodukten und<br />

Web-to-Print-Lösungen. Wir erstellen individuelle Kunden-, Gewerbe- und<br />

SI-Magazine und übernehmen Vertriebspartnerschaften.<br />

Für <strong>AGIL</strong>-<strong>DasMagazin</strong> für BestAgers suchen wir eine(n)<br />

Verlagsrepräsentanten/Innen -<br />

Mediaberater/Innen im Außendienst<br />

(als Freier Handelsvertreter 84HGB)<br />

Sie beraten unsere Anzeigenkunden im direkten regionalen Umfeld.<br />

Dafür vereinbaren wir Ihnen feste Termine. Sie sollten aber auch<br />

eigenes Engagement in der Erschließung neuer Kunden mitbringen.<br />

Gutes Deutsch in Wort und Schrift, ein Führerschein, sowie ein eigener<br />

Pkw sind erforderlich. Verfügen Sie über gute fachliche Kenntnisse im<br />

Verkauf/Vertrieb dann bewerben Sie sich jetzt direkt bei Herrn Schneider,<br />

vorzugsweise vorab per Mail mit einem kurzen Lebenslauf, der Ihren<br />

<br />

Bernd Schneider Verlagsbüro - Handelsvertretung<br />

Josef-Bautz-Str. 15, 63457 Hanau<br />

Telefon 06181-52001-0, Fax 06181-52001-11<br />

E-Mail: bs@verlagsbuero-bschneider.de<br />

Internet: www.agil-dasmagazin.de<br />

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Sie erhalten das Abonnement im Rhein-Main-Gebiet kostenlos frei Haus. Außerhalb des Rhein-Main-Gebietes 9,60 EUR für 12 <strong>Ausgabe</strong>n. Die Zustellung erfolgt monatlich mit Ihrer<br />

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78 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

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Bestellungen sind nur schriftlich per Post möglich!<br />

Verlagsbüro Bernd Schneider • Josef-Bautz-Str. 15 • 63457 Hanau<br />

Das Abonnement ist kostenlos - Es entstehen keine weiteren Kosten!


Neu beim ASB:<br />

Mobiles Notrufsystem für unterwegs<br />

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Seniorenfreundliches Mobiltelefon fördert Mobilität und Sicherheit.<br />

Auch als optimale Ergänzung zum klassischen Hausnotruf geeignet.<br />

Die Notruftaste:<br />

dezent auf der Rückseite<br />

platziert.<br />

Das mobile ASB-Notrufsystem<br />

„Doro Secure 680“ – ein Plus an<br />

Freiheit und Sicherheit<br />

Beim Doro Secure 680 handelt es sich um<br />

ein speziell für Senioren entwickeltes Mobiltelefon<br />

mit einem integrierten Notrufsystem.<br />

Herzstück dieses Notrufsystems<br />

ist eine GPS-Satellitenortung, die über eine<br />

dezent auf der Rückseite platzierte Notruftaste<br />

aktiviert werden kann. Wird diese gedrückt,<br />

wird bei einem Notfall der Aufenthaltsort<br />

sofort geortet und entsprechende<br />

Hilfs- und Rettungsmaßnahmen können<br />

unverzüglich eingeleitet werden. Deutschlandweit<br />

und mit einer Ortungsgenauigkeit<br />

von bis zu 5 Metern genau!<br />

Zusammen mit dem stationären ASB-<br />

Hausnotruf genießen Senioren so ab sofort<br />

ein Höchstmaß an Freiheit und Sicherheit.<br />

Sowohl Zuhause als auch unterwegs!<br />

Vor über 30 Jahren hat der Arbeiter-Samariter-Bund<br />

(ASB) seinen<br />

Hausnotrufservice ins Leben gerufen.<br />

Heute vertrauen täglich über 4.500<br />

Menschen in der Region Wiesbaden-<br />

Rheingau-Taunus und Main-Taunus diesem<br />

bewährten System. Ein System, das<br />

Sicherheit und Verlässlichkeit rund um die<br />

Uhr bietet und Senioren so ein selbstbestimmtes<br />

Leben in den eigenen vier Wänden<br />

ermöglicht. Dabei jederzeit bei einem<br />

Notfall Zuhause kompetente Hilfe zu erhalten,<br />

gibt alleinstehenden Senioren,<br />

Hilfsbedürftigen und ihren Angehörigen<br />

Tag für Tag ein rundum gutes Gefühl.<br />

Was aber, wenn man plötzlich außer Haus<br />

in eine Notsituation gerät und die Hilferufe<br />

ungehört bleiben? Bei einem Waldspaziergang<br />

oder abends auf einer einsamen<br />

Landstraße etwa. Auf diese Frage hat der<br />

ASB jetzt eine ganz praktische und sichere<br />

Antwort: Ein mobiles Notrufsystem für unterwegs.<br />

Doro Secure 680 – einfach und<br />

praktisch<br />

Funktionen und Design sind genau auf die<br />

Bedürfnisse und Anforderungen von Senioren<br />

abgestimmt:<br />

• seniorenfreundliches Mobiltelefon<br />

(Klapp-Handy)<br />

• spezielle Notruftaste<br />

• bei Alarm satellitengestützte Standortortung<br />

über GPS<br />

• extrem leichte Bedienung und benutzerfreundliche<br />

Ausstattung<br />

– Tasten und Display-Texte groß und<br />

kontraststark<br />

– Tastaturbeleuchtung<br />

– kompatibel mit Hörgeräten (T3/M3)<br />

– zusätzlich optische Anrufsignalisierung<br />

– Freisprech-Funktion<br />

– Dämpfung von Hintergrundgeräuschen<br />

Haben Sie Fragen zum mobilen<br />

ASB-Notrufsystem?<br />

Was das neue Doro Secure 680 noch so<br />

kann, erläutert Ihnen gerne Herr Georg<br />

Rothländer, Bereichsleiter Soziale Dienste<br />

beim ASB für die Region Wiesbaden-<br />

Rheingau-Taunus und Main-Taunus. Rufen<br />

Sie einfach an: Telefon 0611–1818–114<br />

INFO<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Landesverband Hessen e.V.<br />

Region Wiesbaden-Rheingau-Taunus<br />

Bierstadter Strasse 49<br />

65189 Wiesbaden<br />

Telefon 0611–1818–114<br />

Telefax 0611–1818–1149<br />

www.asb-wiesbaden.de<br />

hausnotrufservice@asb-wiesbaden.de<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 79

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