AGIL - DasMagazin; Ausgabe März 2014
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<strong>AGIL</strong><br />
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<strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
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Reise & Erholung: PREMIUMWANDERWEG SPESSARTBOGEN<br />
CARAVANINGTAGE BAD VILBEL Mein Haustier: TIERISCH GUT<br />
GESUNDHEITSTAGE SELIGENSTADT, KRONBERG & GERSFELD
Größte Auswahl im<br />
Rhein-Main-Gebiet<br />
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2 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Bernd Schneider<br />
Herausgeber<br />
<strong>AGIL</strong>-<strong>DasMagazin</strong><br />
Der Verein für Muskelkranke e. V. Hessen setzt sich seit vielen Jahren für die Gleichstellung<br />
von Menschen mit Behinderung ein: ein verbrieftes Menschenrecht. Leider<br />
haben solche Menschen in der Politik und Parteienlandschaft und in der Wirtschaft<br />
keine Lobby. Es fehlen Erhebungen, die brauchbare Zahlen und Daten ermitteln – eine unverzichtbare<br />
Grundlage, um im Kampf um behindertengerechte Planungs- und Genehmigungsverfahren,<br />
etwa bei öffentlichen Verkehrslinien und Beförderungsmitteln, bei behördliche<br />
Gebäuden oder auch in der freien Wirtschaft, Beispiel Arztpraxen im 2.Stock – ohne Aufzug,<br />
erfolgsversprechend argumentieren zu können. Deshalb schreitet der Verein zur Selbsthilfe<br />
und bittet Betroffene hessenweit, sich einfach zu melden. Wir unterstützen an dieser Stelle<br />
solchen Bemühungen. Es genügt die Angabe von Alter, Geschlecht, Postleitzahl, ob Rollatoroder<br />
Rollstuhlnutzer. Solche Angaben können auch anonym erfolgen. Auch Behindertenbeauftragte<br />
oder in Vereinen engagierte Personen können mithelfen, indem sie, Personen, die<br />
Ihnen im Umfeld ihrer Tätigkeit als Betroffene bekannt sind, auf diesen Aufruf hinweisen. Die<br />
Nachricht kann einfach per Postkarte an die unten stehende Kontaktadresse überbracht<br />
werden. Sie können auch den ausgefertigten Vordruck auf www.muselkranke-hessen.de nutzen.<br />
Kontakt: Muskelkranke e. V. Hessen, Obere Zeil 4, 61440 Oberursel, Fax: 06171–590949<br />
Zudem ermutigen wir in dieser <strong>Ausgabe</strong>, hinaus in die Natur zu strömen, wenn die Tage<br />
wieder länger werden. Wandern ist nicht nur gesund, es liegt auch voll im Trend. Wandern<br />
wirkt sich positiv auf den gesamten Organismus und zudem auch auf die Psyche aus. Sogar<br />
die Sportmedizin empfiehlt Wandern als ausgesprochene gesunde Sportart. Wir stellen Ihnen<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> gleich zwei Wanderregionen vor. Einmal der Kaiserwinkl in Österreich und<br />
direkt im Nahbereich den Premiumwanderweg Spessartbogen, der sich im Osten des Rhein-<br />
Main-Gebiets im Main-Kinzig-Kreis von Langenselbold bis Schlüchtern durch den Spessart<br />
schlängelt und mit den zusätzlichen Rundwanderwegen Spessartfährten ein Angebot der<br />
Extraklasse präsentiert. Jeder kann eine Tour nach eigenem Können und entsprechend seiner<br />
Kondition auswählen. Die heimische Gastronomie krönt die Tage im Naturpark Hessischer<br />
Spessart mit ihren vielfältigen Arrangements und Angeboten.<br />
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<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 3
Inhalt<br />
Caravaning-Tag in Bad Vilbel 6<br />
Vom 14. bis 16. <strong>März</strong> <strong>2014</strong> öffnen sich wieder die Pforten<br />
der wohl größten Caravaning-Messe im Rhein-Main-Gebiet<br />
Die Ferienregion Kaiserwinkl / Tirol 10<br />
Zu Land, zu Wasser und in der Luft – Die sportliche Vielfalt<br />
Der Kaiserwinkl - viel Abwechslung und schnell zu erreichen<br />
Seehenswerte Auszeit 14<br />
Verwöhnwochenende, Küchendinner oder ein Kinoabend zu<br />
zweit – das „Dorf am See“ ist kein Hotel wie jedes andere.<br />
Gewinnspiel und Veranstaltungen 16<br />
Gewinnspiel. Mitmachen und Gewinnen. Ein Gutschein für<br />
eine Übernachtung für 2 Personen im Seehotel Niedernberg<br />
Premiumwanderweg Spessartbogen 18<br />
Herrliche Landschaftsblicke, spannende Entdeckungen,<br />
unvergessliche Glücksmomente<br />
Extratouren - Spessartfährten 26<br />
Der Spessartbogen wird durch sechs Extratouren<br />
– die Spessartfährten – gekrönt<br />
Bad Soden-Salmünster entdecken 30<br />
NEU Walderlebnispfad: Sehen, hören, riechen, tasten<br />
… Ab Frühjahr <strong>2014</strong><br />
Für große Alleskönner und kleine Alleswoller 32<br />
Mit den Enkeln das Leben auf dem Bauernhof entdecken<br />
und genießen<br />
Interview mit Silvia Wohlfahrt 34<br />
Elitepartnerin der Firma LONG-TIME-LINER®<br />
Bei Schmerzen nicht leiden, sondern handeln 35<br />
Wichtig: Ursachenforschung und richtige Diagnose<br />
Experteninterview mit Prof. Dr. med. Stefan Rehart<br />
Naturheilkunde live erleben 38<br />
11. Gersfelder Gesundheitstage präsentieren am<br />
10./11. Mai sanfte Alternativen zur Schulmedizin<br />
„Seligenstädter Gesundheitstage 40<br />
vom 22. bis 23. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
„Gesundheitsplattform für die Region“<br />
Expertentipp von Andrea Thümmel 46<br />
Berührt Körper, Seele und Geist:<br />
Shiatsu<br />
4 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
9. Kronberger Gesundheitstag 48<br />
29./30. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, Stadthalle Kronberg<br />
Lächeln ohne Lücken 50<br />
Implantate bei Zahnverlust<br />
Interview mit Dr. Georg M. Henrich<br />
Krankhaus Nordwest 52<br />
Mit Sport den Krebs bekämpfen<br />
Interview mit Prof. Elke Jäger<br />
Wie Sie dem täglichen Zeitdruck entkommen 54<br />
Verhaltenstrainer Elmar Egold<br />
verrät verblüffend einfache Lösungen<br />
Hanau 56<br />
N(M)achbarschaften Stärke der Kommunen<br />
Hanau 58<br />
Termine <strong>2014</strong> Wochenmarkt-Frühstück<br />
Erzählcafé – Kinopolis<br />
Große Faschingsfeier im Pflegezentrum 60<br />
Mainterrasse immer in Bewegung - Umfangreiches<br />
Programm begeistert Bewohner und Besucher<br />
Hanauer Unternehmen präsentieren sich 62<br />
Rolladen- und Jalousienbau Fachbetrieb<br />
CaloryCoach das Bewegungsund Ernährungskonzept<br />
Kunst, Kaffee und Zigarren 64<br />
Das Brockenhaus Hanau – Kultur für seine Gäste<br />
Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung<br />
Mein Haustier - Tierisch gut 68<br />
Wo ist das Bällchen?<br />
Spiel und Sport tun Hund und Herrchen gut<br />
Gesund durch Gartenarbeit 70<br />
Expertentipp von Brigitte Kleinod<br />
Lehm - Der Stoff aus dem die Wände sind 74<br />
Expertentipp von Tobias Goy<br />
Editorial 3<br />
Rätsel 16 und 76/77<br />
Service / Impressum / Vorschau 78<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 5
Caravaning Tage<br />
Caravaning-Tage Bad Vilbel <strong>2014</strong><br />
Vom 14. bis 16. <strong>März</strong> <strong>2014</strong> öffnen sich wieder die Pforten der wohl größten<br />
Caravaning-Messe im Rhein-Main-Gebiet. Während der Caravaning-Tage<br />
Bad Vilbel verwandelt sich der Festplatz an der Büdinger Straße in einen<br />
ultimativen Treffpunkt aller Camping-Freunde. Zum 9. Mal präsentieren sich<br />
die Aussteller aus dem Rhein-Main-Gebiet auf dem Gelände neben dem<br />
Radiosender FFH, wo auch alljährlich der bekannte Vilbeler Markt stattfindet.<br />
An 3 Tagen zeigen über 50 Aussteller<br />
der Caravanbranche dem interessierten<br />
Besucher über 200 Reisemobile<br />
und Wohnwagen namhafter Hersteller.<br />
Hier finden sie auf über 10.000 qm<br />
nicht nur aktuelle Modelle, sondern auch<br />
Wohnwagen und Wohnmobile vom Vorjahr.<br />
Auch Neulingen bietet diese Verkaufsmesse<br />
günstige Einsteigermodelle<br />
und erstklassige Gebrauchte. Bei Liebha-<br />
6 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
bern von Luxuslinern kann auch diese<br />
Ausstellung in Bad Vilbel punkten. First-<br />
Class-Wohnmobile werden ebenso ausgestellt<br />
wie Wohnwagen der Extraklasse.<br />
Hier findet jeder Individualist sein Traummobil.<br />
Bei Abschlüssen vor Ort werden<br />
den entscheidungsfreudigen Kunden Sonderpreise<br />
für Wohmobile und Wohnwagen<br />
angeboten. Für alle Schnäppchenjäger<br />
werden bei allen Fahrzeugausstellern besonders<br />
günstige Gebrauchtfahrzeuge<br />
während dieser Messe angeboten.<br />
An diesem Wochenende vom 14. bis<br />
16.3.14 stehen auch ausreichend Ansprechpartner<br />
für die Vermietung von Reisemobilen<br />
oder Wohnwagen zur Verfügung.<br />
Im riesigen Zelt kann sich der Besucher<br />
auf mehr als 1200 qm über die Zubehörvielfalt<br />
rund ums Thema Caravaning
und Freizeit informieren. Es ist eine Vielzahl<br />
von namhaften Zubehörlieferanten<br />
vertreten, ebenso Anbieter von Campingplätzen,<br />
Fachzeitschriften und modernster<br />
Caravantechnik sowie Experten für günstige<br />
Finanzierungen.<br />
Nicht nur für das kulinarische Vergnügen<br />
wird selbstverständlich gesorgt, sondern<br />
auch für die jüngsten Camper wird Unterhaltung<br />
geboten. Die Besucher können<br />
sich von 10.00 bis 18.00 Uhr auf dem Fest-<br />
gelände ohne Stress umschauen und das<br />
alles bei freiem Eintritt. Parkplätze sind<br />
ausreichend rund um den Messeplatz vorhanden.<br />
Das Gelände ist ebenerdig und<br />
auch für Rollstuhlfahrer geeignet.<br />
Zeitgleich zu den Caravaning-Tagen findet<br />
im Vorort Dortelweil die Handwerkermesse<br />
BHM statt.<br />
Am Sonntag den 16. <strong>März</strong> ist in der Innenstadt<br />
von Bad Vilbel und im Brunnencenter<br />
Dortelweil sowie im Möbelhaus Porta<br />
verkaufsoffen. Während dieser Veranstaltung<br />
pendelt ein Shuttle-Bus zwischen Bad<br />
Vilbel Stadt, Festplatz und Dortelweil<br />
Brunnencenter.<br />
Veranstaltungsort: Bad Vilbel, Festplatz<br />
beim Radio FFH, Festplatzstraße / Büdinger<br />
Straße.<br />
Informieren Sie sich auch auf der Webseite<br />
www.caravaning-tage.de<br />
Begeistern Sie sich von der Zubehörvielfalt<br />
Auf dem Festplatz finden Sie reichlich Zubehör von namhaften Herstellern.<br />
Trends und Neuheiten; vom Vorzelt bis moderne Caravaning-Technik.<br />
Campingzubehör, Campingplatzanbieter, Fachzeitschriften und<br />
Finanzierungsanbieter werden das Angebot komplettieren.<br />
Die Caravaning-Messe für die ganze Familie<br />
Verbringen Sie unvergessliche Stunden auf dem Festplatz in Bad Vilbel.<br />
Für das kulinarische Wohl ist gleichermaßen gesorgt.<br />
Erleben Sie über 200 Wohnmobile und Wohnwagen<br />
Top-Marken, Modelle <strong>2014</strong>, Vorjahresmodelle und erstklassige<br />
Gebrauchte, vom Einsteigermodell bis zum First-Class-Gefährt.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 7
Caravaning Tage<br />
Saisonstart für Reisemobile beim Volkswagen TradePort Hanau<br />
Größte Auswahl im Rhein-Main-Gebiet<br />
„Californische Wochen“ mit großer Auswahl und<br />
attraktiven Angeboten vom 15.02. – 30.04.<strong>2014</strong><br />
Bereits seit seiner Markteinführung im Jahr 1989<br />
erfreut sich der California, das Reisemobil von Volkswagen,<br />
großer Beliebtheit. Der Volkswagen TradePort<br />
Hanau startet nun in die Verkaufssaison. Vom 15.<br />
Februar bis einschließlich 30. April stehen dort die<br />
„Californischen Wochen“ im Mittelpunkt.<br />
Große Auswahl, sofort verfügbar<br />
Interessenten steht in diesem Zeitraum ein stetiges und<br />
einzigartiges Angebot von rund 40 VW California zur<br />
Auswahl – in verschiedenen Motorisierungen, Ausstattungen<br />
und Farben. „Alle unsere Fahrzeuge sind<br />
Jahreswagen oder ehemalige Geschäftsfahrzeuge und<br />
kommen direkt vom Hersteller“, sagt Marko Zubovic,<br />
Leiter des VW TradePort Hanau. „So garantieren wir<br />
neben der großen Auswahl auch attraktive Preise.“<br />
und Campingstühlen ein vollwertiger Begleiter für den<br />
<br />
Platz zum Schlafen. Weitere Ausstattungsvarianten wie<br />
zum Beispiel Allradantrieb, DSG-Automatik, hochwertiger<br />
Alcantara-Lederausstattung oder Standheizung<br />
sind ebenfalls bei vielen Fahrzeugen verfügbar.<br />
Kompetente Beratung inklusive<br />
Das Verkaufsteam des Volkswagen TradePort Hanau<br />
steht Interessenten bei der Auswahl des passenden<br />
Für Einsteiger und wahre Fans<br />
Preislich starten die Fahrzeuge schon ab 40.000 Euro<br />
und sind damit für Erstkäufer ein passender Einstieg in<br />
die Welt der Reisemobile. Bereits das Basis-Modell, der<br />
California Beach, ist mit Aufstelldach, Campingtisch<br />
8 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Fahrzeuges mit kompetenter Beratung und mehrjähriger<br />
California-Erfahrung zur Seite. „Wir wissen, worauf<br />
unsere Kunden bei der Auswahl ihres Reisemobils<br />
achten müssen, damit sie später alles haben, was sie<br />
für den Alltag und die Urlaubsreisen benötigen“, sagt<br />
<br />
VW TradePort Hanau.<br />
Hochwertige gebrauchte VW Nutzfahrzeuge<br />
<br />
stehen in Hanau selbstverständlich auch alle weiteren<br />
zeuge<br />
zur Probefahrt bereit. Egal ob Amarok, Caddy,<br />
Crafter, Multivan, Transporter oder Caravelle: Insgesamt<br />
rund 150 Fahrzeuge sind auf der großen Aus-<br />
<br />
nicht das passende Modell oder die gewünschte Aus-<br />
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5.000 Fahrzeugen aus dem TradePort-Bestand direkt<br />
per Mausklick vorstellen lassen.<br />
Thomas Knoke<br />
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Wir bieten Ihnen alles, was Sie brauchen<br />
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<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 9
Reise & Erholung<br />
Alles auf einen Blick<br />
Fotos: Bernhard Bergmann / Tourimusverband Kaiserwinkl<br />
Die Ferienregion<br />
Kaiserwinkl/Tirol von Bernd Schneider<br />
M<br />
indestens einmal<br />
im Jahr<br />
verbringe ich<br />
eine Woche im<br />
Kaiserwinkel an<br />
der Deutsch-österreichischen Grenze, um<br />
die Stille und die Natur dort zu genießen<br />
und die Vielfalt im Angebot der sportlichen<br />
Aktivitäten zu nutzen. Nach dem Hochwasser<br />
im vergangenen Jahr ist es uns ein besonderes<br />
Anliegen, für die Region und die<br />
Menschen zu werben.<br />
10 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
Wo Bayern und Österreich zusammentreffen,<br />
ganz in der Nähe von Kufstein, ragt<br />
ein Gebirgszug in den Himmel, den die<br />
Einheimischen ehrfurchtsvoll „Koasa“, also<br />
„Kaiser“, nennen. Im Westen, nahe der<br />
Inntal-Autobahn, ist er noch etwas sanfter<br />
und wird deshalb auch als der „Zahme Kaiser“<br />
bezeichnet. In östlicher Richtung wird<br />
er immer mächtiger und beeindruckender<br />
– mit Recht heißt er hier „Wilder Kaiser“.<br />
Die Hauptorte der Ferienregion Kaiserwinkl<br />
heißen: Kössen, Schwendt, Rettenschöss<br />
und Walchsee. Letzterer liegt am<br />
gleichnamigen See. Kössen befindet sich in<br />
einem weiten Talkessel, der den Schnittpunkt<br />
zwischen dem schroffen Kaisergebirge<br />
und den sanften Grasbergen bildet. Alte<br />
Bauernhäuser mit reicher Blumenpracht,<br />
Fassadenmalereien und eine verkehrsberuhigte<br />
Zone im Zentrum machen den größten<br />
Ort des Kaiserwinkls zum Schmuckkästchen.<br />
In Kössen und Walchsee finden<br />
das ganz Jahr über unzählige, attraktive<br />
Veranstaltungen statt, während die romantische<br />
Dörfchen Schwendt und Rettenschöss<br />
nichts als Natur und Stille vorzuweisen<br />
haben und somit die ideale Entspannung<br />
für gestresste Städter bieten.<br />
Man wohnt hier gut, günstig und ruhig und<br />
genießt das gelassene Tiroler Dorfleben.<br />
Unterkunft<br />
Variable Unterkunftsmöglichkeiten in exklusiven<br />
Wellnesshotels, Hotels, Gasthö-<br />
fen, Pensionen, Privatzimmer und Ferienwohnungen<br />
sowie auf Campingplätzen.<br />
Anreise<br />
Wenn man mit dem Auto aus Deutschland<br />
oder Ost-Österreich anreist und die Autobahn<br />
bei Oberaudorf bzw. Bernau/Reit im<br />
Winkl verlässt, zahlt man keine österreichische<br />
Autobahn-Maut.<br />
Bahnverbindung bis Kufstein oder St. Johann<br />
in Tirol. Von dort aus diverse Busverbindungen.<br />
Fahrpläne der Postbusse sind<br />
im TVB erhältlich. Eine andere Möglichkeit<br />
wäre ein Taxi. Von Kufstein in den Kaiserwinkl<br />
sind es ca. 30 km.<br />
Die Entfernung zum Flughafen München:<br />
ca. 150 km; Flughafen Salzburg ca. 75 km;<br />
Flughafen Innsbruck: ca. 120km; anschließend<br />
mit der Bahn nach Kufstein oder<br />
Prien am Chiemsee, dort umsteigen in einen<br />
Postbus, bzw. ein Taxi.
Durch traditionelle, kuriose und einfallsreiche Veranstaltungen hat sich die Ferienregion Kaiserwinkl in den letzten Jahren einen<br />
Namen gemacht. Ob Alpin-Ballooning im Winter oder „Egascht Festl“, Kasfest und Golfturniere im Sommer – in Kössen und Walchsee<br />
ist immer was los! Diese Impressionen haben wir vom diesjährigen Alpenballoning mitgebracht.<br />
Zu Land, zu Wasser und in der Luft - Die sportliche Vielfalt<br />
Im Sommer wie im Winter bietet die Ferienregion Kaiserwinkl ein breitgefächertes Angebot an (sportlichen) Aktivitäten. Wir werden<br />
uns aber in dieser <strong>Ausgabe</strong> ausschließlich dem Sommerangebot widmen: Der Kaiserwinkl ist mit 200 km markierten Wanderwegen und<br />
70 km Bikerouten ein wahres Paradies für Aktivurlauber. Das Angebot reicht vom familienfreundlichen Radwanderweg bis hin zur anspruchsvollen<br />
Mountainbike-Tour. Wem Biken und Wandern nicht genug ist, versucht es mit Tennis oder Wassersport. Für passionierte<br />
Golfer bietet der Kaiserwinkl optimale Möglichkeiten. Das ultimative Highlight des Urlaubs sollte ein Gleitschirm- oder Drachenflug<br />
sein. Dass der Funsport nicht zu kurz kommt, dafür sorgen der Skater Park, die Beach-Volleyball-Anlage und die Sommerrodelbahn.<br />
Den ultimativen Adrenalin-Rausch gibt’s im Adventure Club Kaiserwinkl in Kössen. Hier kann man im Hochseilgarten die Kombination<br />
aus Action, Spaß und lösungsorientiertem Denken in einem in die Natur eingebauten Erlebnis- und Hindernissparcours auf acht bis<br />
zehn Meter Höhe testen. Beim Canyoning kann der Mutige verborgene Schluchten erforschen, sich entlang von Wasserfällen abseilen,<br />
Gumpen durchschwimmen und in tiefgrüne Tümpel eintauchen. Weiter im Programm: Rafting, Kajak fahren oder Flusswandern.<br />
Noch vielfältiger: Radwandern<br />
durch den Kaiserwinkl - Touren<br />
durch eine Märchenwelt<br />
Die Orte Kössen und Schwendt sind dem<br />
„Mountainbike-Modell Tirol“ angeschlossen.<br />
In einer Gemeinschaftsaktion<br />
von Waldbesitzern, Weginteressentenschaften,<br />
Grundeigentümern und den<br />
Gemeinden gelang es, eine ganze Reihe<br />
neuer Wege fürs Mountainbiken und Radeln<br />
zu öffnen. Das Angebot reicht vom<br />
familienfreundlichen Radwanderweg bis<br />
hin zur anspruchsvollen Mountainbike-<br />
Tour, Gipfelerlebnis inklusive. Doch es<br />
geht natürlich auch gemütlicher. Wer<br />
den Kaiserwinkl einmal komplett per<br />
Rad erkunden will, dem sei eine Strecke<br />
besonders ans Herz gelegt. Auf einer 20<br />
Kilometer langen, landschaftlich besonders<br />
reizvollen Strecke zeigt sich die Region<br />
von ihrer schönsten Seite. Der Radwanderweg<br />
führt von Kössen aus nach<br />
Walchsee, rund um den gleichnamigen<br />
See, nach Schwendt und wieder zurück<br />
nach Kössen. Radler mit viel Kondition<br />
können verschiedene Extratouren oder<br />
einige Schwimmrunden im Walchsee<br />
einbauen, der wegen seines Moorgehalts<br />
gesundheitlich wertvoll ist. Viele bauliche<br />
Besonderheiten, wie zum Beispiel<br />
Gedenk-Kreuze, auf tirolerisch „Marterln“<br />
genannt, die überlebensgroße „Lederer-Herrgotts“-Statue<br />
in Schwendt<br />
oder die vielen traditionsreichen Unterländer<br />
Bauernhöfe, machen diese Radtour<br />
zu einem nostalgischen Abstecher<br />
in die Vergangenheit.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 11
Reise & Erholung<br />
Walchsee – Traumkulisse im<br />
Kaiserwinkl - Wasser und Berge<br />
Der Kaiserwinkl Ort Walchsee bietet eine<br />
echte Traumkombination für Urlauber: die<br />
Verbindung von Wasser und Bergen. Der<br />
Walchsee schmiegt sich an die sanften<br />
Hänge, die dem Kaisergebirge vorgelagert<br />
sind. Der schönste Moment des Tages ist<br />
sicher ganz früh am Morgen, wenn die<br />
Sonne aufgeht und Berge und See in goldenes<br />
Licht taucht.<br />
Wer nicht gerade zu den Frühaufstehern<br />
zählt, kann sich auch zu christlicherer Zeit<br />
am See und dem dahinter hochaufragenden<br />
Wilden und Zahmen Kaiser erfreuen.<br />
Der See, an dem der Ort liegt, bietet hervorragende<br />
Wasserqualität und ist mit<br />
Temperaturen zwischen 20–24 °C der<br />
wärmste See Tirols. Mit seinem flachen<br />
Ufer und dem Klettereisberg im Wasser an<br />
der Seepromenade ist er einer der Lieblingsorte<br />
für Kinder. Ideale Bedingungen<br />
bietet er auch für Wassersportarten von<br />
Surfen über Segeln bis zum Angeln, vom<br />
Schwimmen zum Sonnenbaden. Doch die<br />
Nähe der Berge verlockt zu weiteren Aktivitäten.<br />
So gibt es in der Gegend eine ganze<br />
Reihe ausgezeichneter Mountainbike<br />
Strecken mit z.T. herrlichem Blick auf die<br />
umliegenden Berge und den See.<br />
Eine Attraktion für Naturfans mit gemäßigterem<br />
Tempo ist die „Schwemm“ bei<br />
Walchsee. Dieses ist das größte, noch ungestörte<br />
Moorgebiet Nordtirols mit einer<br />
ganzen Reihe von Raritäten aus Fauna und<br />
Flora. Fleischfressender Sonnentau ist hier<br />
ebenso zu Hause wie Wollgras, Sibirische<br />
Schwertlilie und zahlreiche Orchideenarten.<br />
Auch die Vogel- und Insektenwelt<br />
fühlt sich hier wohl. Zu beobachten sind<br />
12 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
unter anderem Zwerglibellen, Krickenten,<br />
Baumfalken oder Kiebitze. Auch so selten<br />
gewordene Reptilien wie Bergeidechse,<br />
Kreuzotter und Ringelnatter sind gelegentlich<br />
anzutreffen. Von weltgeschichtlichen<br />
Ereignissen blieb Walchsee weitgehend<br />
verschont. Selbst die Römer, die den Ruf<br />
haben, überall gewesen zu sein, beschränkten<br />
sich auf die große Handelsstraße<br />
durch das Inntal. Der Walchsee blieb<br />
bis auf gelegentliche Brände von allen<br />
schädigenden Einflüssen unberührt. Und<br />
so entdeckte erst der Tourismus die Region<br />
vor rund 100 Jahren.<br />
Der Kaiserwinkl – Paradies für<br />
Paragleiter und Hängegleiter<br />
Der Traum vom Fliegen beherrschte schon<br />
immer die Menschheit. Angefangen mit Dädalus,<br />
einem berühmten griechischen Baumeister,<br />
bis hin zu Otto Lilienthal, der mit<br />
seinem Doppeldecker den Durchbruch zur<br />
Beherrschung des Gleitflugs schaffte. Heutzutage<br />
kann sich ein jeder die schönsten<br />
Orte und Regionen aus der Vogelperspektive<br />
anschauen. Kössen im Kaiserwinkl ist<br />
ein Paradies für Hängegleiter und Gleitschirmpiloten.<br />
Wer gerne selbst einmal<br />
zum Kaiser der Lüfte werden will, kann bei<br />
der Flugschule Kössen einen Tandemflug<br />
mit einem erfahrenen Fluglehrer buchen.<br />
Für Golfer der Himmel auf Erden<br />
– Der Kaiserwinkl<br />
Drei Plätze zur Auswahl und ein Golfturnier<br />
der besonderen Art. Für Anfänger,<br />
aber auch für Handicap-Spieler ist die<br />
Golfanlage Walchsee Moarwirt als<br />
Übungsgelände genau richtig. Diese<br />
9-Loch-Anlage liegt auf Höhe des gleichnamigen<br />
Sees und ist umgeben von Naturschutzgebieten<br />
und einem Hochmoor. Im<br />
Angebot sind Schnupper- und Einsteigerkurse<br />
sowie Aufbaukurse und Intensiv-<br />
Schulungen für die Platzreife, die von einem<br />
Pro betreut werden.<br />
Mit gleich zwei 18 Loch-Anlagen wartet<br />
Kössen im Kaiserwinkl auf. Die Anlage<br />
„Kaiserwinkl Golf“ gehört zu den Lieblingsterrains<br />
von Profispielern und engagierten<br />
Amateuren. Auch Bewerbe im Rahmen<br />
der Kaiserwinkl-Golfwoche werden<br />
hier ausgetragen. Eine in Mitteleuropa einzigartige<br />
Besonderheit bietet der Golfplatz<br />
des Golfclubs Kaiserwinkl-Reit im Winkl:<br />
„Golfen ohne Grenzen„. Man startet in Tirol,<br />
spielt hinüber nach Bayern und kehrt<br />
mit den letzten Löchern nach Tirol zurück.
Hike and Bike zu des Kaisers<br />
schönsten Hütten<br />
Ganz früh am Morgen, wenn der Tau auf<br />
den Wiesen glitzert, ist die beste Zeit, um<br />
den Berg zu erklimmen. Ob per Bike oder<br />
per Pedes spielt keine Rolle, wichtig ist<br />
nur, früh dran zu sein. Denn wenn man im<br />
Kaiserwinkl rechtzeitig nach oben strebt,<br />
dann kann man erleben, wie der Kaiser<br />
sich von Minute zu Minute mehr zu einer<br />
Schönheit verwandelt. Im frühen Morgenlicht<br />
sind der Wilde Kaiser und sein kleinerer<br />
Bruder, der Zahme Kaiser, noch bleiche<br />
Gesellen. Je mehr das Licht zunimmt und<br />
die Sonne sich nach vorn drängt, desto<br />
mehr verwandeln sich die Bergrücken erst<br />
in bläulich schimmernde, dann orange farbene<br />
Flanken. Dieses Farbenspiel macht<br />
die Touren zu des Kaisers schönsten Hütten<br />
so unvergleichlich.<br />
Der schönste Genuss Tirols<br />
Wer das ursprüngliche Tirol mag und<br />
gegen Abwechslung nichts einzuwenden<br />
hat, der liegt im Kaiserwinkl nie<br />
falsch. Auch in Sachen Kulinarik. Heumilchkäse<br />
ist inzwischen das kulinarische<br />
Markenzeichen des Kaiserwinkls.<br />
Das Besondere an diesem Käse ist der<br />
Rohstoff. Die Milch darf nur von Kühen<br />
stammen, die keinerlei gärendes Futter,<br />
also Silage, bekommen. Sondern eben<br />
nur Heu im Winter sowie naturreines<br />
Kraftfutter ohne jede Genmanipulation.<br />
Sechs Sennereien im Kaiserwinkl produzieren<br />
ihre Milch heute ausschließlich<br />
als Heumilch und verarbeiten sie<br />
ohne jeden Zusatz zu Heumilchkäse.<br />
Der gehört heute längst zum festen Warenangebot<br />
der Supermärkte ringsum<br />
und findet sich auf den Frühstücksbüffets<br />
der großen Ferienhotels. Auch der<br />
Speck ist letztlich ein Heumilchprodukt,<br />
werden doch die Schweine als<br />
Specklieferanten mit der beim Käsen<br />
anfallenden Molke gefüttert. Die Burger<br />
Alm ist unter den sechs Heumilchkäsereien<br />
des Kaiserwinkls die einzige, auf<br />
der die Milch nur der eigenen Kühe verarbeitet<br />
wird. Wie sehr sich der Ruhm<br />
der Köstlichkeiten, die auf dieser Alm<br />
produziert werden, herum gesprochen<br />
hat, zeigt ein Blick auf die Tische draußen<br />
auf der Terrasse, wo jetzt kein Platz<br />
mehr frei ist. Überall werden Jausenteller<br />
serviert mit verschiedenen Käsen,<br />
Speck, Wurst und Bauernbrot. Es sind<br />
alles Genießer, die den langen Weg hier<br />
herauf nicht scheuen. Kulinarische Genießer<br />
sind es, doch auch durchaus<br />
Kenner und Liebhaber all der anderen<br />
Genüsse, mit denen diese Genussregion<br />
vor der imposanten Kulisse der gezackten<br />
Bergmajestäten Zahmer und Wilder<br />
Kaiser gesegnet ist.<br />
Der Kaiserwinkl ist mit 200 km markierten<br />
Wanderwegen und 70 km Bikerouten ein<br />
wahres Paradies für Aktivurlauber. Auf<br />
dem Berg hat man die Qual der Wahl:<br />
Rund 30 Hütten verlocken zur Einkehr.<br />
Wer sich im Urlaub gerne ohne Trubel erholt,<br />
fährt nach Schwendt oder Rettenschöss.<br />
Hier befinden sich die romantischen<br />
Ecken des Kaiserwinkls. Die idyllischen<br />
Erholungsdörfer für Naturliebhaber<br />
bieten allen Gestressten und Fast-Food-Geschädigten<br />
wahre Genüsse. In aller Ruhe<br />
kann man hier den Ausblick auf das Kaisergebirge<br />
genießen und so richtig abschalten.<br />
Nahrungsmittel kommen hier direkt<br />
vom Bauernhof, egal, ob man in einer<br />
Hütte speist oder sich Bergkäse und Bauernspeck<br />
mit nach Hause nimmt.<br />
Der Kaiserwinkl - viel Abwechslung und schnell zu erreichen<br />
Der Kaiserwinkl ist da, wo für Millionen von Touristen Jahr für Jahr optisch gesehen Tirol<br />
beginnt. Wer auf der Inntal-Autobahn zum Grenzübergang Kufstein strebt, für den sind<br />
der „Zahme Kaiser„ und in seinem Rücken der „Wilde Kaiser„ die ersten Boten von Österreichs<br />
beliebtestem Urlaubsland. Touristische Feinschmecker verlassen noch auf bayerischer<br />
Seite die Autobahn bei Oberaudorf und betreten bald mautfrei Tiroler Boden an<br />
seiner schönsten Ecke: dem „Kaiserwinkl„. Die gezackten Bergmassive haben der sonst<br />
sanften Landschaft zu Füßen der beiden Riesen den Namen gegeben, gekrönte Häupter<br />
haben hier nachweislich nie residiert. Dafür sind die Gäste in der kaiserlichen Urlaubslandschaft<br />
schon seit gut hundert Jahren König. Wer das ursprüngliche Tirol mag und gegen<br />
Abwechslung nichts einzuwenden hat, der liegt im Kaiserwinkl nie falsch.<br />
INFO<br />
Tourismusverband Kaiserwinkl www.kaiserwinkl.com, Dorf 15, A-6345 Kaiserwinkl,<br />
Tel. 0043-(0)501100, Fax 0043-(0)50110019, E-Mail info@kaiserwinkl.com<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 13
Reise & Erholung<br />
Ob Verwöhnwochenende, Küchendinner oder ein<br />
Kinoabend zu zweit – das „Dorf am See“<br />
ist kein Hotel wie jedes andere.<br />
R<br />
aus aus der Stadt und<br />
rein ins Grüne – oder direkt<br />
an beziehungsweise<br />
ins Wasser, denn das<br />
Seehotel Niedernberg hat<br />
beides zu bieten. Nur rund 30 Autominuten von<br />
Frankfurt entfernt, südlich von Aschaffenburg<br />
zwischen Churfranken und dem Spessart-Mainland<br />
gelegen, bildet das verträumte „Dorf am<br />
See“ die ideale Kulisse für eine entspannte Verschnaufpause.<br />
Sowohl Wellness-Bedürfnisse als<br />
auch kulinarische Aspekte kommen nicht zu<br />
kurz, und selbst Cineasten dürfen sich freuen;<br />
ein kleines, dorfeigenes Kino macht’s möglich.<br />
Kleine Alltagsfluchten, die dabei helfen, anstrengende<br />
Wochen hinter sich zu lassen sowie<br />
ausgeruht und aufgetankt wieder nach Hause<br />
zu kommen.<br />
Kurzurlauber erkunden aktiv – per Fahrrad oder<br />
zu Fuß – die Umgebung oder genießen einfach<br />
das süße Nichtstun und lassen sich verwöhnen.<br />
Die diversen Wellness-Anwendungen mit Produkten<br />
der Firmen Thalgo und Reviderm stehen<br />
dabei hoch im Kurs. Nicht zuletzt die mit viel<br />
Stil und Liebe zum Detail gestaltete „vitalOase“<br />
stellt mit Hallenbad und Saunalandschaft das<br />
perfekte Ambiente zur Verfügung, um ausgiebig<br />
der Entschleunigung zu frönen. Eine besondere<br />
Attraktion ist die Blockhaussauna aus finnischem<br />
Keloholz, in der bis zu zehn Personen<br />
Platz finden. Während des Saunagangs haben<br />
die Erholungssuchenden den See fest im Blick.<br />
Zudem bietet der Außenpool mit 34 Grad warmem<br />
Wasser ganzjährig die Möglichkeit, draußen<br />
zu schwimmen. Idylle und Erholung pur!<br />
Arrangierte Entspannung<br />
Für die kleinen Auszeiten zwischendurch hat<br />
das Seehotel Niedernberg mehrere Pakete geschnürt:<br />
So reisen die Gäste bei der „Zauberhaften<br />
Landpartie am Sonntag“ bereits Sonntagmittag<br />
an und dürfen die vitalOase oder den Beach-<br />
Club auf der Insel nutzen. Das Arrangement beinhaltet<br />
neben der Übernachtung ein abendliches<br />
3-Gang-Menü mit Getränken sowie ein<br />
reichhaltiges Frühstücksbuffet am Montagmorgen.<br />
Diese kann ausgiebig genossen werden,<br />
denn die Abreise ist bis 13 Uhr möglich – und<br />
damit ein entspannt-motivierter Start in die<br />
neue Woche. Jeweils von Sonntag auf Montag<br />
(bei Verfügbarkeit) ist das Arrangement ab 99<br />
Euro pro Person buchbar.<br />
Individuelle Angebote für ein Verwöhnwochenende<br />
im Seehotel beinhalten die „Süßen Verführungen“:<br />
Ab 133 Euro pro Person gibt es ein<br />
fränkisch inspiriertes 4-Gang-Abendmenü im<br />
Restaurant „Rivage“, eine Übernachtung im<br />
Doppelzimmer „Classic“, das Frühstücksbuffet<br />
sowie natürlich die freie Nutzung von vitalOase<br />
und BeachClub. Den Abschied versüßt ein kleines<br />
Geschenk – ein Glas selbst gekochte Marmelade!<br />
Wer sich in XL verführen lassen will,<br />
bucht das Paket gleich für zwei Übernachtungen<br />
(ab 188 Euro pro Person), beispielsweise über<br />
die Ostertage oder an Pfingsten.<br />
14 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Seehenswerte Auszeit<br />
Kulinarische Feier-Tage<br />
Apropos Ostern: Nach einem Fischbuffet am<br />
Karfreitagmittag (36 Euro pro Person) wird sowohl<br />
sonntags als auch montags ab 12 Uhr ein<br />
Brunch serviert; inklusive Kinderbetreuung und<br />
Ostereiersuche für 42 Euro pro Person. Abendliche<br />
Festmenüs (3 Gänge für 42 Euro, 4 Gänge<br />
für 48 Euro) stehen ebenfalls auf dem Programm.<br />
Auch an Pfingsten und den Feiertagen<br />
sowie am Muttertag gibt es die Möglichkeit,<br />
ausgiebig zu brunchen (ab 32 Euro pro Person).<br />
In den Osterferien Ende April lädt das „Dorf am<br />
See“ zur Familienzeit ein: Buchbar für mindestens<br />
zwei Nächte ist tagsüber ein siebenstündiges<br />
Spielprogramm für Kinder zwischen vier<br />
und 14 Jahren inklusive; ab 349 Euro.<br />
Beim Maifest auf dem Dorfplatz am 1. Mai stimmen<br />
sich die Gäste und Besucher bei Livemusik<br />
und deftigen Schmankerln auf die Open-Air-Saison<br />
ein. Dann können Fahrräder ausgeliehen<br />
werden, inklusive des passenden Kartenmaterials.<br />
Dazu gibt es auf Wunsch einen gepackten<br />
Vesper-Rucksack oder einen gefüllten Picknickkorb<br />
– jeweils für 28 Euro pro Person. Sobald Badewetter<br />
ist, verwöhnt der BeachClub mit kulinarischen<br />
Kleinigkeiten und kühlen Getränken;<br />
am Sandstrand auf der Insel warten bequeme<br />
Liegen. Für einen gemütlichen Abend zu zweit<br />
ist das Dorfkino exklusiv zu mieten: Nach einem<br />
3-Gang-Menü mit Apéritif und Getränken gibt es<br />
zum Lieblingsfilm Prosecco und Popcorn; buchbar<br />
nach Verfügbarkeit für 144,- Euro pro Paar.<br />
Im Restaurant „Rivage“ stehen Heimatgeschmack<br />
und mediterraner Genuss im Mittelpunkt<br />
– nicht zu vergessen der atemberaubende<br />
Blick über den See. Das „Don Giovanni“, der<br />
kleine Ableger des Rivage, bietet bei gleicher<br />
Speisenkarte gemütliche und romantische Atmosphäre.<br />
Räumlichkeiten, wie beispielsweise<br />
die Orangerie am Seeufer oder das Bootshaus auf der Insel, können für „Seehenswerte<br />
Feste“ angemietet werden. Wer selber ein bisschen mitmischen will, kann<br />
dies bei einem Koch-Event tun: In der Kochwerkstatt lernt man Tipps und Tricks<br />
von den Profis, und beim „Küchendinner live“ sitzt man mittendrin in der Dorfküche.<br />
Action am Herd hautnah!<br />
INFO<br />
Seehotel Niedernberg<br />
Leerweg<br />
63843 Niedernberg<br />
www.seehotel-niedernberg.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 15
Reise & Erholung<br />
Kartenvorverkauf für die Clingenburg Festspiele <strong>2014</strong> hat begonnen<br />
Das Lebensgefühl einer ganzen Generation<br />
ABBA und MEN IN BLACK bei den Clingenburg Festspielen<br />
vom 18. Juni bis 3. August. Das Programm der 21. Spielzeit bei<br />
den Clingenburg Festspielen in Klingenberg am Main ist komplett.<br />
Auf Empfehlung des Intendanten Marcel Krohn werden zwei<br />
Gastspiele die drei Eigenproduktionen „My Fair Lady“, „Jedermann“<br />
und „Pippi Langstrumpf“ ergänzen: „Swede Sensation –<br />
The ABBA Tribute Show“ und „MEN IN BLACK“.<br />
Für ein nahezu authentisches ABBA-Feeling unter freiem Himmel<br />
sorgt das Team von Swede Sensation auf der Naturbühne der Clingenburg.<br />
Die vier Solisten<br />
haben schon<br />
mehr als 1 Millionen<br />
Besucher europaweit<br />
als ABBA-Darsteller<br />
in die Welt des Glitzer<br />
und Glamour der<br />
70er Jahre entführen<br />
können. Die Welthits<br />
begeistern noch heute<br />
Jung und Alt. Mit<br />
Mitmachen und Gewinnen! Ein Gutschein für eine Übernachtung für 2 Personen im Seehotel Niedernberg und Eintrittskarten<br />
die Buchstaben aus den mit einer Zahl gekennzeichneten Feldern im Preisrätsel zu einem Wort zusammensetzen. Senden Sie das<br />
Josef-Bautz-Str. 15, 63457 Hanau. Einsendeschluss ist der 28.03.<strong>2014</strong>! An der Verlosung nehmen alle richtigen Einsendungen teil.<br />
16 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
hochkarätigem Live-Gesang und den unverwechselbaren Choreografien<br />
von Frida und Agnetha wird das Lebensgefühl einer ganzen Generation<br />
spürbar. Gastspiel am Montag, 30. Juni <strong>2014</strong>, um 20.30 Uhr. Die Eintrittskarten<br />
kosten zwischen 24 und 36 Euro.<br />
Zusammen mit dem Publikum eine Party feiern und dabei die großartigen<br />
Zeiten der Musikgeschichte wieder aufleben lassen – das ist das erklärte<br />
Ziel der drei MEN IN BLACK, die in ihren schwarzen Anzügen an<br />
die Blues Brothers erinnern. Ihre musikalische Bandbreite geht jedoch<br />
weit darüber hinaus. Mit sechs Vollblutmusikern und zwei Background-<br />
Sängerinnen spielen sie die großen Hits der Rockgeschichte von Santana,<br />
bis ZZ-Top und vielen anderen. Den Besuchern wird ein abwechslungsreiches<br />
Musikprogramm geboten. Gastspiel am Montag, 14. Juli <strong>2014</strong>,<br />
um 20.30 Uhr. Die Eintrittskarten kosten zwischen 24 und 36 Euro.<br />
für die Clingenburg-Festspiele. Das Lösungswort ergibt sich, wenn Sie<br />
Lösungswort bitte an: <strong>AGIL</strong>-<strong>DasMagazin</strong>, Verlagsbüro Bernd Schneider,<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Klingenberger<br />
Woistub<br />
Häckerzeiten<br />
11..bis 22. April.<strong>2014</strong> und<br />
06. bis 15. Juni <strong>2014</strong><br />
Anzeige<br />
INFO<br />
Eintrittskarten zu allen Vorstellungen der Clingenburg Festspiele<br />
vom 18. Juni bis 3. August <strong>2014</strong> gibt es in der Tourist-<br />
Information der Stadt Klingenberg, Hauptstraße 26a, 63911<br />
Klingenberg am Main, Telefon 09372 3040 und 921259, Telefax<br />
09372 12354. Die Tourist-Information ist von Montag bis<br />
Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis<br />
17.00 Uhr geöffnet.<br />
Eintrittskarten sind auch online unter clingenburg-festspiele.de<br />
und für alle Nachmittags- und Abendvorstellungen unter adticket.de<br />
sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />
Während der Häckerzeiten ist die „Klingenberger<br />
Woistub“ immer einen Besuch wert. In den übrigen<br />
Zeiträumen können Sie die Gasträume für Ihre Feierlichkeiten<br />
mieten, mit komplettem Service aus Küche<br />
und Keller – auch mit individuellen Menüwünschen<br />
oder etwa für Weinproben, auf Wunsch in Verbindung<br />
mit einer sachkundigen Weinbergführung oder<br />
Wanderung.<br />
Die gemütlichen Gasträume bieten bis zu 60 Personen<br />
Platz und bieten während der Häckerzeiten den urigen<br />
Rahmen für eine gesellige, weinfröhliche Stimmung. Mit<br />
Freundlichkeit und guter Laune sorgt Frau Anke Lebküchner,<br />
die Wirtin, für unvergessliche Häckerzeiten.<br />
Ein Speiseangebot, gegenüber der üblichen Auswahl<br />
an Speisen in einer Häckerwirtschaft, noch um saisongerechte,<br />
einfallsreich zusammengestellte Frischegerichte<br />
erweitert, bilden die schmackhafte Grundlage<br />
für ungetrübten Weingenuss.<br />
Die „Klingenberger Woistub“ ist beliebter Ausgangspunkt<br />
für Wanderer, Radfahrer oder Busreisende.<br />
Parkplätze sind direkt vorm Haus.<br />
Geführte Gruppen mit einem Gästeführer im Weinberg<br />
mit anschließender Weinprobe. Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Für April vormerken!<br />
Klingenberger Woistub<br />
Rathausstrasse 12<br />
63911 Klingenberg<br />
Tel. 09372–4 08 74 47<br />
Mobil: 0160–3 09 18 76<br />
klingenberger-woistub@gmx.de<br />
www.klingenberger-woistub.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 17
Reise & Erholung<br />
Herrliche Landschaftsblicke,<br />
spannende Entdeckungen,<br />
unvergessliche Glücksmomente<br />
W<br />
andern auf dem Spessartbogen ist etwas<br />
für Genießer. Auf erdigen Pfaden durch<br />
stille Wälder wandeln. Überrascht von<br />
knorrigen Eichenriesen, die den Spessart<br />
rühmen. Zwischen den Blättern<br />
blitzt das Blau des Himmels, suchen Sonnenstrahlen ihren Weg zu<br />
den Wanderern. Klar erschallt das Hämmern des Schwarzspechtes,<br />
erklingt das fröhliche Lied der Waldvögel.<br />
Start/Ziel:<br />
Der Premiumwanderweg Spessartbogen startet in Langenselbold<br />
im Main-Kinzig-Kreis (Bahnhof oder Parkplatz am<br />
Buchbergturm) und endet in Schlüchtern (Bahnhof oder<br />
Mauerwiese). Der Wanderweg kann genauso gut auch in<br />
umgekehrter Richtung gelaufen werden.<br />
Die Gesamtlänge beträgt : 89,6 km<br />
An-/Abreise:<br />
Mit dem PKW nach Langenselbold über die A66, Anschlusstelle<br />
Langenselbold. Alternativ nach Schlüchtern<br />
über die A66, Anschlusstelle Schlüchtern<br />
Öffentlicher Personen Nahverkehr: Der Spessartbogen liegt<br />
an der Strecke Frankfurt-Fulda. Umsteigeorte für ICE und<br />
IC sind Frankfurt am Main, Hanau oder Fulda. Mit der Regionalbahn<br />
fahren Sie bis nach Langenselbold, Wächtersbach,<br />
Bad Soden-Salmünster oder Schlüchtern. Von dort<br />
aus gelangen Sie über die gekennzeichneten Zubringerwege<br />
zum Spessartbogen.<br />
Unerwartet öffnet sich wieder und wieder der Wald, lässt den<br />
Blick über sanfte Hügel schweifen, Wiesenwege queren grüne Täler,<br />
folgen quirligen Kristallbächen – mal rauschend, mal tosend.<br />
Auf den Spuren des Bibers zu idyllischen Weihern pirschen. Entlang<br />
sonniger Waldränder und durch blumenbunte Landschaft<br />
schlendern, über die Milan und Bussard in luftiger Höhe kreisen.<br />
Bis nicht fern geschichtsträchtige Orte zum Flanieren locken.<br />
Naturidyll trifft auf Kulturgenuss, vereint sich zu einem ganz besonderen<br />
Erlebnis: dem Glücksmoment Wandern.<br />
Der Spessartbogen schlägt einen etwa 90 km langen Bogen zum<br />
Kinzigtal durch den hessischen Spessart. Er kann in mehreren Tagestouren<br />
erwandert werden. Ob von Langenselbold oder<br />
Schlüchtern – der Wanderer schlägt den Bogen ganz nach Belieben.<br />
Unbekümmert kann von den verschiedenen Parkplätzen entlang<br />
des Weges gestartet oder von verschiedenen Bahnhöfen über<br />
die gekennzeichneten Zubringerwege zum Spessartbogen gewandert<br />
werden.<br />
Wegen seiner besonderen Qualität wurde der Spessartbogen vom<br />
Deutschen Wanderinstitut als „Premiumwanderweg“ ausgezeichnet.<br />
Grundlage sind nach zahlreichen Studien entwickelte Qualitätsmerkmale,<br />
die zum „Deutschen Wandersiegel“ zusammengefasst<br />
wurden. Damit wird das Wandern auf dem Spessartbogen zu<br />
einem besonderen Vergnügen.<br />
18 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Fotos (auchauf den Folgeseiten): Zweckverband Naturpark Hessischer Spessart<br />
Folgen Sie dieser Wegemarklierung<br />
Interessantes am Weg:<br />
Panoramablicke durch mehrere Aussichtstürme,<br />
Erfrischende Gewässer, die Kurstadt Bad Orb,<br />
üppige Orchideenflora, Biberspuren, überraschende<br />
Landschaftswechsel, Luftkurort<br />
Schlüchtern<br />
4 Etappen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade<br />
Beschreibung der<br />
Spessartbogen-Schritte<br />
Glückssuche – Schritt für Schritt<br />
Ob von Langenselbold oder Schlüchtern – der Wanderer schlägt<br />
den Bogen ganz nach Belieben. Je nach Temperament und Gemüt<br />
sind die Schritte kurz oder lang. Der Spessartbogen kann in mehreren<br />
Tagestouren erwandert werden. Die vier Abschnitte sind Anregung<br />
und Empfehlung zugleich. Hol- und Bringdienste der Gastgeber<br />
sind gewährleistet, öffentliche Verkehrsmittel bringen die<br />
Wanderer an mögliche Zielorte.<br />
Unbekümmert können Wanderer von den verschiedenen Parkplätzen<br />
entlang des Weges aufbrechen oder von den Bahnhöfen in<br />
Langenselbold, Wächtersbach, Bad Soden-Salmünster, und<br />
Schlüchtern über die gekennzeichneten Zubringerwege zum Spessartbogen<br />
gelangen.<br />
Weitere Zubringerwege sind von Rodenbach-Niederrodenbach,<br />
Biebergemünd-Roßbach, Wiesbüttsee / Jossgrund-Lettgenbrunn<br />
/ Wegscheide und Sinntal-Jossa ausgeschildert. Nach den mühelosen<br />
und erlebnisreichen Abschnitten finden Wanderer Unterkunft<br />
bei Qualitätsgastgebern, die die Wanderer auch von weiter<br />
entfernt liegenden zu ihrer Unterkunft bringen. Der Genuss regionaler<br />
Gerichte und ein Lunchpaket für den nächsten Wandertag<br />
sind für den Qualitätsgastgeber Verpflichtung. Wer möchte,<br />
kann Naturerlebnis und kulturelle Annehmlichkeit erstklassig<br />
verknüpfen.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 19
Reise & Erholung<br />
Wanderweg eröffnet ungeahnte Perspektiven auf die Spessartlandschaft<br />
Birste<br />
Auf schattigen Wegen geht es weiter zur nächsten Attraktion, dem<br />
Waldspielplatz „Dicke Tanne“, auf dem es für kleine und große<br />
Wanderer allerlei Abenteuerliches zu entdecken gibt. Danach lockt<br />
der Weg mit beeindruckenden Aussichten über die Gemeinde<br />
Freigericht, bevor er ein Stück auf der historischen Birkenhainer<br />
Straße verläuft, vorbei am romantischen Hof Trages. Von<br />
hier lässt sich der Ausblick in den hessischen und<br />
bayerischen Spessart genießen. Freigericht,<br />
bevor er ein Stück auf der historischen<br />
Birkenhainer Straße verläuft, vorbei am<br />
romantischen Hof Trages.<br />
Rüdigheim<br />
Neuberg<br />
Ravolzhausen<br />
Hanau<br />
Langendiebach<br />
Erlensee<br />
Rückingen<br />
Ronneburg<br />
Gründau<br />
LANGEN-<br />
SELBOLD<br />
Rodenbach<br />
Niedergründau<br />
Rothenbergen<br />
Kinzig<br />
Hasselroth<br />
Freigericht<br />
Roth<br />
Gelnhausen<br />
Hailer<br />
Breiten-<br />
born<br />
Meerholz<br />
Niedermittlau<br />
Lützelhausen<br />
Linsengericht<br />
Neuenhaßlau<br />
Großenhausen<br />
Bernbach<br />
Gondsroth<br />
Waldrode<br />
Altenmittlau<br />
Somborn<br />
Horbach<br />
Hof Trages<br />
Lieblos<br />
Gründau<br />
Neuses<br />
Geislitz<br />
Hof Eich<br />
Haitz<br />
6<br />
Eidengesäß<br />
Brachttal<br />
Wittgenborn<br />
Wächtersbach<br />
Neuwirtheim<br />
Altenhaßlau<br />
Bracht<br />
Hesseldorf<br />
Wirtheim<br />
Biebergemünd<br />
Kassel<br />
Höchst<br />
Lanzingen<br />
Roßbach<br />
Weilers<br />
Neudorf<br />
Orb<br />
Katho<br />
Willen<br />
W<br />
Bad Sode<br />
Bieber<br />
Aufena<br />
20 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
in<br />
Ulmbach<br />
Sarrod<br />
Seidenroth<br />
lischroth<br />
Kerbersdorf<br />
Eckardroth<br />
ahlert<br />
Marborn<br />
Romsthal<br />
n-<br />
u<br />
Hausen<br />
Bad Orb<br />
Ahl<br />
Salmünster<br />
5<br />
Flörsbach<br />
Lohrhaupten<br />
Flörsbachtal<br />
Mosborn<br />
Kempfenbrunn<br />
Kressenbach<br />
Alsberg<br />
Breitenbach<br />
Marjoß<br />
Mernes<br />
Wallroth<br />
Gomfritz<br />
Klosterhöfe<br />
Elm<br />
SCHLÜCHTERN<br />
Jossa<br />
Hutten<br />
Gundhelm<br />
Hinkelhof<br />
Herolz Vollmerz Ramholz<br />
Oberzell<br />
Ahlersbach<br />
Sterbfritz<br />
Niederzell<br />
Sannerz<br />
1<br />
Züntersbach<br />
Steinau<br />
Hohenzell<br />
an der Straße<br />
Weiperz<br />
Weichersbach<br />
Bellings<br />
Schwarzenfels<br />
2<br />
Mottgers<br />
Breunings<br />
Neuengronau<br />
Altengronau<br />
Sinntal<br />
Bieber<br />
Wiesbüttsee<br />
Wegscheide<br />
Burgjoß<br />
Oberndorf<br />
Jossgrund<br />
4<br />
Lettgenbrunn<br />
Pfaffenhausen<br />
Jossa<br />
3<br />
Legende<br />
Die Extra-Touren*<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
SPESSARTBOGEN<br />
Zubringer-Wege<br />
Extra-Touren<br />
Quellwinkel Kinzig (Sterbfritz)<br />
Steinauer Hochgefühl<br />
Jossgrund-Runde/Jossa-Rundschau<br />
Junge Jossa Lettgenbrunn<br />
Sonnenhänge Lohrhaupten<br />
Ihr Standort<br />
Bahnhof<br />
Regionalexpress<br />
(13,6 km)<br />
(11,3 km)<br />
(12,3 km)<br />
(12,1 km)<br />
(16,0 km)<br />
Vorderspessartblick Horbach (8,4 km)<br />
* Die Wegmarkierungen der Extra-Touren sind derzeit in Bearbeitung!<br />
(Stand 5/2012)<br />
Achtung: Die Karte ist stark vereinfacht!<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 21
Reise & Erholung<br />
Herrliche Landschaftsblicke<br />
von Langenselbold nach Freigericht-Horbach<br />
Unvermittelt geht es vom Kinzigtal in den Spessartwald hinein,<br />
zum steinernen Aussichtsturm am Buchberg – eine grandiose<br />
Einstimmung in die Waldlandschaft. Aus dem Wald steuert die<br />
alte Birkenhainer Straße durch traditionelle Kulturlandschaft,<br />
entlang aussichtsreicher Waldränder zur herrlichen Panoramaschau<br />
auf der Heiligenhöhe. Vorbei am Hof Trages mit Schloss<br />
und Park, dessen reizvolle Umgebung schon den Schriftsteller<br />
Brentano zu einem Märchen beflügelte. (Restaurant Toscana)<br />
Der Aussichtsturm Fernblick lädt zur Rast mit großartigen Perspektiven.<br />
Weiter geht es durch den stillen Wald, bis der Weg<br />
den Blick auf Omersbach freigibt, um in Frohnbügel sogleich<br />
wieder in den Wald einzutauchen. Nach Verlassen der Höhe<br />
geht es auf alten Hohlwegen hinab durch tief eingeschnittene<br />
Bachtäler, die sich in das romantische Wiesental des Näßlichbaches<br />
ergießen. Vorbei am verträumten Gondelteich, in dem<br />
sich der umgebende Wald spiegelt. Ein Abstecher zur nahegelegenen<br />
Horbacher Kneippanlage lohnt sich allemal.<br />
Länge: 18,8 km<br />
Wanderparkplätze: NP Parkplatz Buchberg Langenselbold, Käfernberghütte<br />
Oberrodenbach, NP Parkplatz Fernblick Freigericht-<br />
Neuses, NP Parkplatz Gondelteich Freigericht-Horbach<br />
Einkehrmöglichkeiten: Langenselbold, Freigericht-Neuses (Rodfeld),<br />
Geiselbach (Frohnbügel)<br />
Glücksmomente: Buchbergturm, Waldspielplatz „Dicke Tanne“,<br />
Aussichtsturm Fernblick, Gondelteich<br />
22 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Spannende Entdeckungen<br />
von Freigericht-Horbach nach Bad Orb<br />
Das feuchte Wiesental des Näßlichbaches lotst zur berühmten<br />
Mariengrotte. Von dort aus in den Wald, der von der Rodungsinsel<br />
Waldrode mit einmaliger Fernsicht unterbrochen wird. Über die<br />
Breitenborner Höhe nimmt der Spessartbogen den Wechsel von<br />
Dickicht und Wiesen, bis die sonnigen Waldränder erneut in die<br />
Stille einbiegen. Mit dem Abstieg vom Kamm werden die blütenreichen<br />
Auwiesen des Lützelbachtales erreicht, die in das Tal der<br />
Bieber führen. Nach kurzer Berührung von Kassel geht es durch<br />
das idyllische Kasselbachtal auf die Höhe des Hubertusberges.<br />
Noch von der Aussicht am Bieberhang und dem naturnahem<br />
Bachtal durchdrungen kündigt sich von der Aussichtspromenade<br />
am Molkenberg die Kurstadt Bad Orb an. Über Wiesen, vorbei an<br />
mächtigen Hutebäumen und reichen Hecken, leitet der Weg durch<br />
das Stadttor in die malerische Fachwerk-Altstadt des bedeutenden<br />
hessischen Heilbades.<br />
Länge: 27,4 km<br />
Wanderparkplätze: Gondelteich Freigericht-Horbach, Krötenteich<br />
Waldrode, Landesgrenze Linsengericht-Hufeisen, Breitenborner<br />
Höhe Linsengericht, Molkenberg Bad Orb, Kurverwaltung Bad<br />
Orb, Jagdhaus „Haselruhe“ Bad Orb<br />
Einkehrmöglichkeiten: Freigericht-Horbach, Linsengericht-Geislitz,<br />
Biebergemünd-Kassel, Bad Orb<br />
Glücksmomente: Mariengrotte, Breitenborner Höhe, Forsthaus<br />
Niederhof, Keltenanlage Altenburg, Molkenbergturm, Kurstadt<br />
Bad Orb<br />
Zur Großgemeinde Biebergemünd gehören die Ortsteile<br />
Bieber und Roßbach sowie die Breitenborn-Lützel, Lanzingen,<br />
Kassel und Wirtheim. Für einen angenehmen<br />
Aufenthalt sorgen der endlose Spessart-Wald mit seiner artenreichen<br />
Flora und Fauna, ferner ein beheiztes Freischwimmbad,<br />
zwei Kneippanlagen, verschiedene Angelteiche, Kegelbahnanlagen,<br />
Tennisplätze, Moto-Cross-Anlage, Mountainbike-<br />
Strecken, traditionelle Heimatfeste, und vieles mehr.<br />
Auf ca. 400 km markierten Rundwanderwegen und zahlreichen<br />
Fernwanderwegen können die Gäste die Schönheiten des<br />
Spessarts kennenlernen.<br />
Besonders sehenswert sind das Biebergrundmuseum (Info-Tel.<br />
3186), welches unter anderem an die Bergbauzeit in Bieber erinnert,<br />
sowie der Kulturrundweg „Die Bieberer Acht“, der den<br />
Besucher an vielen naturgeschichtlichen und bergbauhistorischen<br />
Stätten des oberen Biebertals vorbeiführt und der Kulturwanderweg<br />
„Kelten im Kasselgrund“, der rund um die „Alteburg“<br />
(ehemalige Fliehburg) und in die Keltenzeit führt. Weitere<br />
Sehenswürdigkeiten sind die mittelalterliche Mauritius-Kapelle<br />
auf dem Burgberg aus dem sowie die Pfarrkirche St. Johannes<br />
Nepomuk im OT. Kassel und die Pfarrkirche St. Peter<br />
und Paul im OT. Wirtheim.<br />
Info<br />
Gemeindeverwaltung Biebergemünd<br />
Rathaus am Gemeindezentrum<br />
63599 Biebergemünd<br />
Telefon: (0 60 50) 97 17–0 oder 9717–14<br />
FAX: (0 60 50) 97 17–30<br />
www.biebergemuend.de<br />
E-Mail: info@biebergemuend.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 23
Reise & Erholung<br />
Unvergessliche Momente<br />
von Bad Orb nach Mernes / Marjoß / Jossa<br />
Kaum liegt Bad Orb hinter dem Wanderer, empfangen ihn rotschimmernde<br />
Felswände eines erhaltenen Sandsteinbruches.<br />
Hartnäckig lässt der Spessartbogen kein Naturereignis aus. Folgt<br />
der kristallklaren Hasel im romantischen Wiesental zwischen bewaldeten<br />
Talhängen zur Haselruhe. Führt um den 500 Meter hohen<br />
Markberg auf moosig, erdigen Pfaden am waldspiegelnden<br />
Sölchesweiher vorbei. Äste knorriger, moosbehangener Eichen recken<br />
sich weit über den Weiher − spiegeln sich gebrochen im<br />
sumpfigen Nass wider. Begleitet von bizarren Baumgestalten<br />
bahnt sich der Wanderer auf einem engen Hohlweg seinen Pfad<br />
durch den tiefen Spessartwald. Von feuchter Auenlandschaft begleitet,<br />
quert der Spessartbogen das Tal der Jossa, bis die in neuem<br />
Glanz strahlende Kirche von Mernes in Greifweite ist.<br />
Länge: 11,2 km / 20,4 km / 27,8 km<br />
Wanderparkplätze: Molkenberg Bad Orb, Kurverwaltung Bad Orb,<br />
Jagdhaus „Haselruhe“ Bad Orb, Ortsmitte Mernes<br />
Einkehrmöglichkeiten: Bad Orb, Mernes, Jossa<br />
Glücksmomente: Sandsteinbrüche, Kneippanlage, Sölchesweiher,<br />
Räuberexamen<br />
Anmerkung: Gewandert werden kann auch bis Marjoß mit Abholung<br />
durch den Gastgeber „Zum Jossatal“ aus Mernes (Tel.:<br />
06660/1376 oder 0176/34901434). Um die nächste Tagesetappe<br />
abzukürzen ist auch die Wanderung über den Zuweg nach Jossa<br />
möglich. Von Jossa aus führt nach verdienter Nachtruhe eine reizvolle<br />
Alternativtour – die alte Weinstraße – nach Breunings. Dort<br />
steigt der Wanderer wieder auf den Spessartbogen ein.<br />
Gasthof Pension G***<br />
„Zum Jossatal“<br />
Spessartbogen-Pauschale<br />
Entdecken Sie den neuen Genuss-Wanderweg<br />
6 Tage wandern auf dem Spessartbogen ohne Gepäck mit Bring- und Holservice.<br />
Jeden Tag Transfer zum Ausgangspunkt und Abholung am Ziel. 5 Übernachtungen<br />
mit Frühstück und Halbpension.<br />
Leistungen: 5 Übernachtungen mit Halbpension,<br />
Lunchpaket mit einem Getränk, Transfer.<br />
Buchbar von Mittwoch bis Montag, andere<br />
Termine nach Absprache möglich. Preis 349,– €<br />
pro Person ab einer Buchung von 4 Personen<br />
(Aufpreis für 1 Person: 60,– €, für 2-3 Personen:<br />
30,– € je Pers.)<br />
Termine: ganzjährig<br />
Mittwoch – Montag, andere Tage auf Anfrage möglich.<br />
Endpreis pro Person im DZ 349,– €<br />
Gasthof Pension G*** „Zum Jossatal“ Familie Kröckel<br />
Salmünsterer Straße 15 | 63628 Bad Soden-Salmünster / Mernes<br />
Tel.: 0 66 60 / 13 76 | Fax: 0 66 60 / 91 90 18<br />
E-Mail: info@zum-jossatal.de | Internet: www.zum-jossatal.de<br />
Den Spessart erleben!<br />
Kutschfahrten, Planwagenfahrten<br />
Manfred Knauer<br />
• Termine nach Vereinbarung • Abholung am Hotel/Pension Mernes •<br />
• Für Gruppen bis 16 Personen •<br />
Tel. 0 66 60 – 91 89 88<br />
24 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Zeit zum Träumen<br />
von Mernes / Marjoß nach Schlüchtern<br />
Ist der Start der nächsten Wandertour in Mernes begleiten den<br />
Wanderer abwechslungsreiche Hecken und Gehölze beim Aufstieg<br />
auf den Stacken. Eine Heide mit skurrilen Wacholdergestalten belohnt<br />
den Wanderer, bevor es weiter auf aussichtsreichen Hangpassagen<br />
rund um Marjoß geht. Den Spuren des Bibers wird entlang<br />
des sprudelnden Rohrbaches gefolgt, nachdem der Spessartbogen<br />
das malerische Jossatal verlassen hat. Die alte Weinstraße<br />
ist kaum gequert, da zeigt sich der Übergang vom Sandsteinspessart<br />
in das Schlüchterner Becken, bis sich der Wald für eine bewegte<br />
Kulturlandschaft öffnet − es ist der „Bergwinkel“ mit eindrucksvollen<br />
Formationen aus Muschelkalk. Im schnellen Wechsel<br />
von Wiesen mit alten Ackerterrassen steuert der Spessartbogen<br />
auf das Kinzigtal zu. Streift das Wolfswäldchen mit Rhönblick.<br />
Folgt der steinigen Schlucht des Ahlersbaches, bis der bizarre<br />
Wildtisch erreicht ist. Die Bergwinkelmetropole Schüchtern, einziger<br />
Luftkurort im Main-Kinzig-Kreis, ist nah, wenn der Wanderer<br />
den alten Weinberg bei Hohenzell streift.<br />
Länge: 32 km / 22,8 km<br />
Wanderparkplätze: Ortsmitte Mernes, Willingsgrundweiher Sinntal-Breunings,<br />
NP Parkplatz Bernhardswald Schlüchtern-Hohenzell,<br />
Mauerwiese Schlüchtern<br />
Einkehrmöglichkeiten: Mernes, Steinau, Schlüchtern<br />
Glücksmomente: Stackenberg, Rohrbachtal, Naturschutzgebiet<br />
Ratzrod, Bieberweiher im Willingsgrund, Weiperzer Höhe, Wilder<br />
Tisch, Kalkformationen<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 25
Reise & Erholung<br />
Extratouren - Spessartfährten<br />
Der Spessartbogen wird durch sechs Extratouren – die Spessartfährten – gekrönt, die kleinräumige<br />
Wanderparadiese erschließen. Es sind Rundwege und Tageswanderungen, die auf unvergessliche Art<br />
und Weise die Vielfältigkeit des Spessarts zeigen.<br />
Die sechs „Spessartfährten“ sind:<br />
6. Vorderspessartblick Horbach (9,9 km)<br />
5. Sonnenhänge Lohrhaupten (15,8 km)<br />
4. Junge Jossa Lettgenbrunn (12,3 km)<br />
3. Jossgrund-Runde (11,6 km)<br />
2. Steinauer Hochgefühl (11,3 km)<br />
1. Quellwinkel Kinzig – Sterbfritz (13,6 km)<br />
Spessartfährte 6<br />
Vorderspessartblick Horbach<br />
Trotz seiner mäßigen Höhe will er groß rauskommen: der Bergrücken<br />
östlich von Horbach. Unbewaldete Hänge und Kuppen im<br />
naturnahen stillen Idyll eröffnen weitreichende Aussichten über<br />
das Kinzigtal, hinaus in die Wetterau, bis hin zum Vogelsberg –<br />
ein attraktives und abwechslungsreiches Angebot zum Kennenlernen<br />
des Spessartbogens, auch für ungeübte Wanderer. Durch<br />
waldumgebenes Wiesen- und Waldtal am naturnahen Näßlichbach<br />
entlang wandeln. In der Kneippanlage im Näßlichgrund<br />
durchs Wasser waten. An der berühmten Mariengrotte bedächtig<br />
in sich kehren – inmitten von Farngewächsen die Stille genießen.<br />
Das enge Bachtal am Rochusberg passiert, bietet der Höhenweg<br />
am Hang „Häßlich“ eine atemberaubende Aussicht. Vorbei an der<br />
Kirschenallee oberhalb Waldrode, laden der verwunschene Krötenweiher<br />
sowie die Angelteiche nördlich des Bergrückens zum<br />
Verweilen ein. Die Kuppe des Junkernberges gibt nochmals die<br />
Sicht frei – der Blick schweift in die Ferne.<br />
Länge: 9,9 km<br />
Wanderparkplätze: NP-Parkplatz Gondelteich Freigericht-Horbach<br />
Einkehrmöglichkeiten: Freigericht-Horbach<br />
Glücksmomente: Näßlichbach, Kneippanlage, Mariengrotte, Kirschbaumallee,<br />
Krötenweiher und Fischteiche, Aussichtspassagen am<br />
Hang „Häßlich“ und über die freie Kuppe des Junkernbergs<br />
Spessartfährte 5<br />
Sonnenhänge Lohrhaupten<br />
Stets der Sonne entgegen oder mit ihrem Leuchten im Rücken –<br />
ein Schönwetterweg mit ganz besonderem Gebirgsgefühl. Aus<br />
dem hübschen alten Dorfkern im Lohrhauptener Tal mit hochgelegenem<br />
Kirchenschlag und mittelalterlichem Turm führt die sonnige<br />
Extratour am Lohrbach entlang. Das Gelnhäuser-Tal passiert<br />
und den Widdehuh erklommen geht es weiter auf Feld- und Wiesenfluren<br />
– weiche Naturwege schmeicheln dem Wanderfuß. Von<br />
hochgewachsenen Birkenhainen gesäumt wird auf die Kuppe des<br />
Gosseberges gewandert. Vom Höhenweg unterhalb der bewaldeten<br />
Hänge führt die Spessartfährte durch offene Feldflure auf die<br />
Weicherstaler Höhe und den Querberg, bevor sie sich wieder an<br />
den dichten Wald schmiegt. In einer ausladenden Schleife wird<br />
das Gemünder Tal passiert, vorbei am Tierpark am Mühlberghang.<br />
Mit herrlichem Blick in das enge Durchbruchtal des Lohrbachs<br />
wird zurückgekehrt auf die einsame, stille Insel des Lebens<br />
inmitten eines großen, dunklen Waldmeeres – Erholung pur.<br />
Länge: 15,8 km<br />
Wanderparkplatz: Sparkasse Flörsbachtal- Lohrhaupten<br />
Einkehrmöglichkeiten: Flörsbachtal- Lohrhaupten<br />
Glücksmomente: Alter Ortskern Flörsbachtal-Lohrhaupten, Dorfkirche<br />
auf Hangsporn, Kuppe Widdehuh, Birkenhain südlich des<br />
Gossebergs, Kuppe Querberg<br />
Spessartfährte 4<br />
Junge Jossa Lettgenbrunn<br />
In Lettgenbrunn, dem Quellort der Jossa, gibt es allerlei zu entdecken.<br />
Felder und Wiesen säumen den Rundweg, der von der Kirche<br />
aus am Golfplatz vorbei zum gewaltigen Beilstein, einem Vulkangestein<br />
im Buntsandsteinmeer, führt. Auf einem schmalen<br />
Pfad geht es hinauf in das gleichnamige Naturschutzgebiet — eines<br />
der ältesten in Hessen. Die Burg Beilstein im Osten des hohen<br />
Basaltfelsens umrundet, wechseln sich dichte Waldstücke und<br />
aussichtsreiche Passagen ab — grandios ist der Blick über das<br />
Quelleinzugsgebiet, das Tal der Jungen Jossa. Begleitet von saftigen<br />
Wiesen und fruchtbaren Äckern geht es nach einer Waldpassage<br />
hinab ins Tal, vorbei am schmucken Spessartdörfchen Pfaffenhausen<br />
mit Blick auf das mäandrierende Bächlein. Am saftig<br />
grünen Gras der stillen Wiesentalallee „Gollmilch“ sattgesehen,<br />
wird wieder in den Wald eingetaucht. Begleitet von alten Baumbeständen<br />
wird eine Schutzhütte passiert, über den Berg und entlang<br />
des Bachangers zurück zum Ausgangsort gewandert. Lettgenbrunn<br />
lädt zur Einkehr oder einer Partie Minigolf ein — Ausspannen<br />
vom Erlebnis Wandern.<br />
Länge: 12,3 km<br />
Wanderparkplätze: Jossgrund-Lettgenbrunn und -Pfaffenhausen<br />
Einkehrmöglichkeiten: Jossgrund-Lettgenbrunn<br />
Glücksmomente: Jossaquelle, Beilstein, aussichtsreiche Hangpassage<br />
oberhalb Lettgenbrunn, Bergkamm mit Ausblick über Pfaffenhausen,<br />
Wiesentalallee „Gollmilch“<br />
26 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Anzeige<br />
Herzlich Willkommen<br />
im Hotel Waldeck<br />
Im Herzen des Spessarts, in Flörsbachtal-Lohrhaupten,<br />
erschließt der Rundwanderweg<br />
„Sonnenhänge Lohrhaupten“<br />
dem Wanderer ein Paradies von Natur<br />
und reizvoller Landschaft. Er gehört<br />
zu einem der sechs „Spessartfährten“, die<br />
den Spessartbogen auf beglückende Weise<br />
ergänzen.<br />
Hier, in Lohrhaupten, empfängt das Hotel<br />
und Restaurant “Waldeck“ seine Gäste in<br />
einem einzigartigen Spessartambiente mit<br />
elegantem Restaurant und dazu mit einem<br />
gemütlichem Stübchen zum Genießen und<br />
Entspannen. Das Hotel mit 21 zeitgemäßen<br />
Komfortzimmern und das, stets aufmerksam<br />
auf Ihr Wohlbefinden bedachte Service-Team,<br />
bilden die Grundlage für eine<br />
angenehme Zeit, ganz gleich, ob Sie Entspannung<br />
oder Erlebnis suchen.<br />
Für Entspannen und Genießen stehen die<br />
herrliche, ruhige Umgebung, die Sonnenterasse<br />
mit Panoramablick, der Wellnessbereich<br />
und die Weinstube. Der verwöhnte<br />
Gaumen kann unter bodenständiger, regionaler<br />
Küche und Gerichten der feinen Küche<br />
aus Fisch und Fleisch auswählen. Alle Speisen<br />
werden mit viel Liebe und Sorgfalt zubereitet<br />
und in hervorragender Qualität serviert.<br />
Tagesausflügler schätzen auch das Café<br />
des Hauses.<br />
Ostern und dann Pfingsten<br />
stehen vor der Tür:<br />
Osterzauber im Spessart<br />
Von Gründonnerstag bis Ostermontag<br />
3 x Übernachtung im komfortablen<br />
Doppelzimmer<br />
1 x Ostercocktail zur Begrüßung<br />
3 x reichhaltiges Landhausfrühstücksbuffet<br />
2 x österliches 3-Gang Menü mit kulinarischen<br />
Highlights der Saison<br />
1 x traditionelles Fischessen am Karfreitag<br />
1 x kostenlose Nutzung Wellness<br />
Für unsere kleinen Gäste Ostereierbemalung<br />
und Ostereiersuchen<br />
Preis pro Person: 169,00 €<br />
Einzelzimmerzuschlag: 25,00 €<br />
Für Erlebnis stehen die zwei Bundeskegelbahnen<br />
im Haus, die zahlreichen, attraktiven<br />
Wochenendangebote, der nahe gelegene<br />
Golfplatz, Kutsch- und Planwagenfahrten<br />
und die Tatsache, dass sich das Haus als<br />
Ausgangspunkt für Wander- Fahrrad- Motorrad-<br />
und Mountainbiketouren bestens<br />
eignet. Das nahe Schwimmbad, Kneippanlagen<br />
und Angelteiche bieten Freunden des<br />
Wassers, was ihr Herz begehrt.<br />
Wochenendpauschalen<br />
Einen guten Namen hat sich das Hotel<br />
Waldeck auch für seine besonderen Events<br />
gemacht: Neben einem Wochenende für<br />
Kegler von Freitag bis Sonntag, werden<br />
Pauschalen, speziell für Biker oder Mountainbiker,<br />
Kurzurlaub für Genießer mit<br />
zwei 4-Gänge-Menüs am Abend, Schnuppertage<br />
im Waldeck und Kuscheltage im<br />
Spessart angeboten. Über Inhalte, Preise<br />
und Besonderheiten informiert Sie das<br />
Team gerne. Rufen Sie einfach an oder<br />
schauen Sie auf die Homepage: www.wald<br />
eck-spessart.de<br />
Gerne informiert man Sie auch über den<br />
Pfingsturlaub „Dem Spessart auf der Spur“<br />
INFO<br />
Hotel Waldeck<br />
Oberer Friedrichsberg 3<br />
63639 Flörsbachtal-Lohrhaupten<br />
Telefon: 06057–553<br />
Telefax: 06057–1827<br />
info@waldeck-spessart.de<br />
www.waldeck-spessart.de<br />
Montags Ruhetag<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 27
Reise & Erholung<br />
Märchen kennen keine Zeit, aber in Steinau sind sie noch heute lebendig…<br />
In Steinau an der Straße verbrachten die weltbekannten Brüder<br />
Grimm ihre glückliche Kindheit. Begeben Sie sich auf Entdeckungsreise<br />
bei einer der spannenden Führungen durch die<br />
Brüder-Grimm-Stadt und genießen Sie kurzweilige Minuten:<br />
• Führung durch das Brüder Grimm-Haus Steinau: Wohnhaus<br />
der Familie Grimm von 1791–1796. Hier finden Sie heute ein<br />
modernes, ansprechend eingerichtetes Museum das Kindheitserinnerungen<br />
weckt und die Märchen der Brüder<br />
Grimm wieder lebendig werden lässt. • Auf den Spuren der<br />
Grimms, • Märchen-Stadtführung, • Steinau zum Kennen<br />
lernen, • Führung durch das Museum Steinau... das Museum<br />
an der Straße, • Fachwerkstadtführung, • Geographische<br />
Stadtführung, • Kinderstadtführung, • Schlossführung,<br />
• Steinau für Augen und Ohren...<br />
Die Brüder-Grimm-Stadt bietet Ihnen darüber hinaus zahlreiche<br />
weitere Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten:<br />
Marionettentheater „Die Holzköppe“, Teufelshöhle, Europa-<br />
Kletterwald, Erlebnispark Steinau, Töpfereien, Wandern.<br />
INFO<br />
Verkehrsbüro<br />
Brüder-Grimm-Straße 70<br />
36396 Steinau an der Straße<br />
Telefon: 0049(0)6663–96 31 0<br />
verkehrsbuero@steinau.de |<br />
www.steinau.de<br />
Kochen ist unsere<br />
Leidenschaft - wir verwenden<br />
Lebensmittel aus der Region<br />
und kochen gluten- und<br />
geschmacksverstärker FREI!!!<br />
200 Jahre<br />
Gastlichkeit<br />
in Steinau<br />
AUSZUG AUS UNSERER FISCHKARTE<br />
Seehechtfilet in Kartoffelpanade mit Frankfurter Grün‘ Soss,<br />
lauwarmer Schwarzwurzelsalat<br />
***<br />
Kabeljaufilet paniert nach Omas Art mit Senfsauce, Salzkartoffeln, Salat<br />
***<br />
Zanderfilet auf der Haut gebraten mit Rieslingsauce,<br />
Romanesco und Rosmarinkartöffelchen<br />
***<br />
Forelle „Waldecker Art“ im Speckfett gebraten mit Salzkartoffeln, Salat<br />
AUSZUG AUS HESSEN À LA CARTE<br />
Tafelspitz von der Rinderlende, Meerrettichsauce, Salzkartoffeln, Salat<br />
***<br />
Hausgemachte Rinderroulade mit Kartoffelpürree und Rote Bete<br />
***<br />
Vogelsberger Beutelches mit Rindergulasch<br />
Landgasthof Grüner Baum<br />
Inhaberin Margarita Neuhold<br />
Leipziger Str. 45 · 36396 Steinau a.d.Straße · Tel: 0 66 63 – 9 11 09 93<br />
Gruenerbaumsteinau@web.de<br />
Öffnungszeiten: täglich - Frühstück ab 6.00 Uhr,<br />
Von 11.30-22.00 Uhr durchgehend warme Küche<br />
Hotel: täglich– Einzelzimmer 37,00 €, Doppelzimmer 70,00 € incl. Frühstück,<br />
alle Zimmer DU/WC und TV, kostenloses WLAN<br />
Auf den Spuren<br />
der Brüder Grimm<br />
ins Kinzigtal nach Steinau<br />
an der Straße<br />
Eingebettet zwischen Vogelsb<br />
sberg und Spessart,<br />
im malerischen Ort Marborn, liegt der „Bayrische Hof“.<br />
In seiner mehr als 200-jährigen Geschichte hat sich unser<br />
Gasthaus immer wieder dem Wandel der Zeit angepasst<br />
um den Fortbestand zu sichern. Unser Haus bietet ein über<br />
die Region hinaus bekanntes Restaurant, sowie eine kleine<br />
Pension mit 7 Doppel- bzw. Zweibettzimmern<br />
und einem Einzelzimmer. Zahlreiche Wanderwege führen<br />
von Bad Soden-Salmünster nach Marborn<br />
und unser bayerischer Biergarten mit seinen<br />
etwa 120 Plätzen mit Wasserspielplatz und<br />
Riesentrampolin lädt zum Verweilen ein.<br />
Unser Bestreben ist es, unseren n Gästen in behaglicher<br />
Atmosphäre bei gutem Essen und zu fairen Preisen<br />
ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />
Landgasthaus BaYrischer Hof<br />
Tel.: 0 66 63 / 15 22<br />
E-mail:<br />
bayr.hof@t-online.de<br />
Homepage:<br />
www.bayrischer-hof.info<br />
28 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Spessartfährte 3<br />
Jossgrund-Runde<br />
Mit vielfältigen kulturellen Eindrücken und entzückenden Naturerlebnissen<br />
erwartet die Extratour den Glückssucher im Jossgrund.<br />
Die ehemalige Wasserburg in Burgjoß lässt die Gedanken<br />
in ritterliche Zeiten schweifen — ein Moment zum Träumen. Den<br />
grünen Burgwiesen-park passiert, schlängelt sich der schmale<br />
Uferpfad der Jossa entlang des von Erlen gesäumten Flusses<br />
durch die Aue. Auf dem Steiniger Berg eröffnen sich eindrucksvolle<br />
Fernsichten zu den umliegenden bewaldeten Kuppen. Auf stillen<br />
Waldwegen am Hanauer Berg wird der Wanderer unter dem<br />
grünen Dach des alten Buchenwaldes vom Hämmern des<br />
Schwarzspechts begleitet. Auf idyllische Einblicke im Auragrund<br />
folgen weite Ausblicke vom Schönberg. Frische Wiesen und freie<br />
Sicht in den umgebenden Spessartwald locken ins Tiefental, eine<br />
weite Aussicht auf den Zöllers-Berg. Über offene Hänge wird um<br />
den Berg gewandert. Nach tiefen Talblicken in den Jossgrund und<br />
auf Oberndorf geht es zurück ins beschauliche Burgjoß mit seinen<br />
schönen Fachwerkhäusern — Zeit, noch einmal Glücksmomente<br />
zu sammeln.<br />
Länge: 11,6 km<br />
Wanderparkplätze: Am Schafhof Jossgrund-Burgjoß, Jossgrund-<br />
Oberndorf<br />
Einkehrmöglichkeiten: Jossgrund-Burgjoß<br />
Glücksmomente: Wasserburg, Uferpfad, Steiniger Berg, Auragrund,<br />
Tiefental, aussichtsreiche Passage am Zöllers-Berg<br />
Spessartfährte 2<br />
Steinauer Hochgefühl<br />
Herrlich weite Aussichten über das Kinzigtal, bis hin zum<br />
Vogelsberg bietet diese Spessartfährte. Steinau lädt mit<br />
Schloss und Altstadtzentrum im Zeichen der Gebrüder<br />
Grimm zum Besuch ein. Der Blick schweift Richtung Bellings,<br />
drei Naturschutzgebiete sind nah. Markant erhebt sich<br />
der Bellinger Berg des gleichnamigen Naturschutzgebietes<br />
— als dichtes Laubmischwaldgebiet mit artenreicher Flora<br />
gehört es zu den bedeutendsten Exkursionsgebieten in Südhessen.<br />
Auch der Weinberg mit Resten hangparalleler Feldhaine<br />
liegt nah. Südlich der Bellinger Warte liegen die Neudorfwiesen<br />
bei Steinau für den Arten- und Biotopschutz von<br />
überregionaler Bedeutung, werden dort wechselfeuchte und<br />
trockene Bergwiesen geschützt. Landschaftlich abwechslungsreich<br />
führt die Route durch Seidenroth, am Langen<br />
Berg vorbei, durch dichtes Waldgebiet. Ein herrliches Naturschauspiel<br />
zu jeder Jahreszeit.<br />
Länge: 11,3 km<br />
Wanderparkplatz: Steinau-Seidenroth, Steinau-Hermes, Steinau-<br />
Schwarze-Rolle<br />
Einkehrmöglichkeiten: Steinau, Steinau-Seidenroth<br />
Glücksmomente: Aussichtspassagen über das Kinzigtal bis in<br />
den Vogelsberg, Steinauer Altstadt, Schloss Steinau, Abwechslung<br />
von Wald und Offenfläche, Steinau-Seidenroth, Kinzig-<br />
Stausee<br />
Verbringen Sie einige Tage in<br />
erholsamer Landschaft!<br />
Sinntal mit den staatlich<br />
anerkannten Erholungsorten<br />
Jossa und Züntersbach<br />
• 200 km markierte Wanderwege – schöne Radwege – Wanderkarte,<br />
• Anschluss an überregionale Wander- und Radwege,<br />
• zahlreiche Naturlehrpfade – Biberlehrpfad – Barfußpfade,<br />
• artenreichste Orchideen-Population von ganz Hessen,<br />
• sehr große zusammenhängende Schachblumenwiesen, •<br />
viele Freizeitmöglichkeiten – Freibad – Naturbad – Kneipp-<br />
Anlagen, • Campingplätze – Wohnmobilstellplätze, • weitläufige<br />
Reitmöglichkeiten – Reitschule – Pferdezucht und<br />
Ausbildung, • Schulbauerndorf Weichersbach- einzigartiges<br />
Erlebnisdorf für Schulklassen, • Burg Schwarzenfels – Jugend-<br />
und Freizeitheim – Konzerte – Ritterspiele – Märkte<br />
INFO<br />
Verkehrsbüro der Gemeinde Sinntal<br />
Am Rathaus 11,<br />
36391 Sinntal-Sterbfritz<br />
Telefon 06664/ 80 0,<br />
Telefax 06664/80–121<br />
E-Mail: verkehrsbuero@sinntal.de<br />
Internet: www.sinntal.de<br />
Spessartfährte 1<br />
Quellwinkel Kinzig (Sterbfritz)<br />
Rund um die Quelle der Kinzig findet der Wanderer ein Stück<br />
Rhön im Spessart: Höhenzüge mit offener Fernsicht lassen weit<br />
blicken. Für seine ruhigen Wald- und offenen Feldwege ist der<br />
Bergwinkel bekannt. Von den weichen Graswegen am Firstäcker-<br />
Hang schweift der Blick genussvoll in die Ferne — Zeit zum Innehalten,<br />
Zeit zum Träumen. Muschelkalkkuppen mit Magerrasen<br />
und bewaldeten Oberhängen prägen die Landschaft rund um das<br />
Naturschutzgebiet Weiperzberg und bieten seltenen Tier- und<br />
Pflanzenarten ein Zuhause. Von der Witterung gezeichnete Grenzsteine<br />
sind auf der aussichtsreichen Kammpassage südöstlich von<br />
Weiperz zu entdecken. Südlich von Sterbfritz liegt der Quellort<br />
der Kinzig. Als sprudelnder Ursprung fruchtbaren Landes schlängelt<br />
sie sich in Mäandern durch das Kinzigtal. Orchideenreiche<br />
Trocken- und Halbtrockenrasen des Muschelkalks erwarten den<br />
Wanderer im Naturschutzgebiet Stephanskuppe, welches vom<br />
Weg aus zu sehen ist. Weitblicke bis in die Rhön und naturnahes<br />
Idyll im Spessart — ein Glücksmoment zum Festhalten.<br />
Länge: 13,6 km<br />
Wanderparkplatz: Alter Sportplatz Sterbfritz-Weiperz<br />
Einkehrmöglichkeiten: Sterbfritz, Weiperz<br />
Glücksmomente: Aussichtsreichtum vom Firstäcker-Hang, Kleinode<br />
bei Weiperz, Rastplatz am Weiperzberg, Aussichtsreiche<br />
Kammpassagen, Kinzigquelle, Stephanskuppe<br />
INFO<br />
Weitere Informationen finden Sie auf www.spessartbogen.de.<br />
Hier stehen neben weiteren Informationen auch GPS-Tracks zum<br />
kostenlosen Download bereit.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 29
Reise & Erholung<br />
In der historischen Altstadt Salmünster spürt der Besucher<br />
beim Gang durch die fachwerkgesäumten Gassen, vorbei an<br />
ehemaligen Adelsitzen und der weithin sichtbaren Klosteranlage<br />
noch den Geist der „tapferen Frauen“, die Salmünster mit einem<br />
beherzten Einsatz ihrer Bienenkörbe im 17. Jahrhundert vor<br />
einer schwedischen Invasion retteten.<br />
NEU Walderlebnispfad: Sehen, hören, riechen, tasten … Ab Frühjahr<br />
<strong>2014</strong> kann jeder rund um den Wildpark im Bad Sodener<br />
Stadtwald an zehn Stationen den Wald mit allen Sinnen spielerisch<br />
erleben und neu entdecken. Ein echter Geheimtipp ist zudem<br />
der zauberhafte, im Bad Sodener Stadtwald verlaufende<br />
„Berta-Rundwanderweg“.<br />
Bad Soden-Salmünster entdecken<br />
Ein beliebter Treffpunkt für alle Generationen, ein Ort zum Träumen<br />
oder kurzweiligem Plausch – hierfür lieben die Besucher den Bad<br />
Sodener Kurpark mit seinem Fontänengarten, dem erfrischenden<br />
Wasser-Barfuß-Parcour und dem Fitnesskreis, wo wetterfeste<br />
Bewegungsgeräte für neuen Schwung sorgen. Hier beginnt auch der<br />
Heilquellenweg, eine interessante Entdeckertour auf den Spuren der<br />
neun Bad Sodener Quellen, deren „Schicksale“ höchst unterschiedlich<br />
verlaufen sind.<br />
Die außergewöhnliche Sole des Heilbades macht auch die Badelandschaft<br />
der Spessart Therme zu etwas ganz Besonderem. Die unzähligen<br />
sprudelnden und strömenden Attraktionen in den großen Wellness-Becken<br />
und das Wellen-Freibad machen Groß und Klein gleichermaßen<br />
Spaß. Ruhiger geht es im neuen Wellnessbereich der Spessart<br />
Therme – dem WellVita med – zu. Hier haben die Gäste die Wahl zwischen<br />
Klassikern wie Aromaölmassagen oder Beautyanwendungen<br />
und WellVita med Specials wie Pure Senses – Massage im Dunkeln –<br />
oder King Henry, einer Massagezeremonie mit Salz und Sole.<br />
Ob im eigenen Wohnmobil, einer günstigen Ferienwohnung oder einem<br />
Vier-Sterne-Hotel – für einen schönen Urlaub sorgen auf jeden<br />
Fall die vielen Gastgeber Bad Soden-Salmünsters, die immer gerne mit<br />
Tipps rund um einen abwechslungsreichen Aufenthalt weiterhelfen.<br />
INFO<br />
Tourist Information in der Spessart Therme<br />
Frowin-von-Hutten-Straße 5<br />
63628 Bad Soden-Salmünster<br />
Telefon 06056 / 744–144<br />
info@badsodensalmuenster.de<br />
www.badsodensalmuenster.de<br />
30 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Erholen, entspannen,<br />
genießen – ganz in Ihrer Nähe!<br />
O<br />
b Urlaub, Wochenendtrip,<br />
Feiertags-, Fasten –<br />
oder Wanderprogramm<br />
bei uns in Bad Soden-<br />
Salmünster können Sie<br />
einen abwechslungsreichen Aufenthalt<br />
verbringen. Ihre Erholung und Entspannung<br />
vom Alltag sind unser Ziel.<br />
Profitieren Sie daher von dem abwechslungsreichen<br />
Angebot des individuell und<br />
familiär geführten Hotels Birkenhof.<br />
ber / Anfang Oktober) führt sie alle Interessierten<br />
auf Tagesetappen von 12 – 20<br />
km auf dem Premiumwanderweg Spessartbogen,<br />
der mit seinen Fährten von einem<br />
überragenden Aussichtsreichtum, kristallklaren<br />
Gewässern und anmutigen Buchengestalten<br />
geprägt ist.<br />
Wir, die Familie Grauel, vermitteln in unserem<br />
***-Superior Hotel Birkenhof seit<br />
1968 ehrlich gelebte Gastfreundschaft.<br />
Die schöne und ruhige Lage des Hotels –<br />
im Kurgebiet -, die modernen und gemütlichen<br />
Zimmer, die mit dem Lift erreicht<br />
werden können, Frühstücks- und<br />
Dachterasse, ein gemütlicher Wellnessbereich,<br />
helle und freundliche Aufenthaltsräume,<br />
eine Sky-Sportsbar …sorgen<br />
dafür, dass sich alle Gäste von Anfang an<br />
wohlfühlen.<br />
Stephan Grauel, Inhaber und Küchenmeister<br />
zaubert mit einer sorgfältigen Auswahl<br />
frischer und regionaler Produkte gesunde<br />
und leckere Menüs. Tochter Kerstin, Sommeliere,<br />
empfiehlt korrespondierende Weine<br />
und Ehefrau Ursula, Ernährungswissenschaftlerin,<br />
berät alle ernährungsbewussten<br />
Gäste. Speziell im Frühjahr und Herbst<br />
organisiert sie Fasten- und Gewichtsreduktionsarrangements<br />
mit einem umfassenden<br />
Gymnastikprogramm. Unter Gleichgesinnten<br />
macht hier das Abnehmen und<br />
Entgiften richtig Spaß.<br />
Für entspannende und wohltuende Wellnessbehandlungen<br />
ist die Kosmetikerin<br />
Nathalie Ott zuständig. Sie erfrischt, pflegt<br />
und verwöhnt Ihre Haut mit den hochwertigen<br />
Produkten von DOCTOR BABOR.<br />
Die herrlichen Wanderwege und lauschigen<br />
Eckchen an Salz und Kinzig können<br />
Sie mit der Wanderführerin Sonja Klotzbach<br />
kennenlernen. Im Frühling (Ende<br />
April) und goldenen Herbst (Ende Septem-<br />
INFO<br />
Hotel Birkenhof<br />
König-Heinrich-Weg 1<br />
63628 Bad Soden-Salmünster<br />
Tel.: +49 60 56 91 69 0<br />
Fax: +49 60 56 91 69 59<br />
www.hotel-birkenhof-am-park.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 31
Reise & Erholung<br />
Anzeige<br />
Für große Alleskönner und kleine Alleswoller<br />
Mit den Enkeln das Leben auf dem Bauernhof entdecken und genießen<br />
Durch die modernen Verkehrsmittel<br />
ist die Welt kleiner geworden. Eine<br />
schier unüberschaubare Fülle<br />
an verlockenden Urlaubsangeboten und<br />
exotischen Reisezielen stellt uns Jahr für<br />
Jahr vor die Qual der Wahl. So ist die<br />
meistgestellte Frage, wenn sich Freunde<br />
treffen, nach jeder Urlaubsaison „Wo wart<br />
Ihr denn?“ Der letzte Urlaub ist dann das<br />
Hauptthema.<br />
Auffällig dabei ist, dass dieses Thema<br />
recht kurzlebig ist. Eltern oder Großeltern,<br />
die einmal mit Ihren Kindern oder Enkeln<br />
einen Urlaub auf einem echten Bauernhof,<br />
der noch wirklich in Betrieb ist, verbracht<br />
haben, behalten diese Zeit in bleibender<br />
Erinnerung und berichten noch viele Jahre<br />
danach, mit strahlenden Augen darüber.<br />
Dies besonders, wenn sich die „Alleskönner<br />
und Alleswoller“, je nach Geschmack<br />
in die Arbeit auf dem Hof einbringen<br />
durften und so das Landleben aktiv<br />
kennenlernten.<br />
Ein solcher Bauernhof liegt inmitten einer<br />
reizvollen Landschaft am Ortsrand von<br />
Wallroth, einem ländlichen Stadtteil von<br />
Schlüchtern: „Larbigs Art“. Die besondere<br />
Lage von Wallroth, 450 m über NN bietet<br />
freie Sicht ins Fuldaer Land und auf die<br />
Rhön im Osten, ins Kinzigtal und den<br />
Spessart im Süden und ins Siebenmühlental<br />
bis hin zum Vogelsberg im Westen.<br />
Eine direkte Einladung, diese herrlichen<br />
Mittelgebirgslandschaften auch zu erwandern.<br />
Gepflegte Wanderwege unterstützen<br />
32 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
solches Ansinnen. Hier sind Ziele erreichbar,<br />
Berge erklimmbar, ohne Herz und<br />
Kreislauf zu beanspruchen. Das bestätigen<br />
auch die vielen Heil- und Thermalbäder in<br />
der Umgebung. Auch die romantischen<br />
Städtchen, Steinau, Fulda, Gelnhausen<br />
und Bad Brückenau laden zu einem Besuch<br />
ein.<br />
Aber nicht nur die Umgebung hat Ihre Reize.<br />
Die Hauptattraktion, besonders für die<br />
„Kleinen“ und die im Herzen „Kleingebliebenen<br />
Großen“, ist der Hof selbst: Viele<br />
Tiere zum Streicheln und Versorgen, mal<br />
von den Ferkeln im Stall beknabbert zu<br />
werden, Pony reiten, Kutsche fahren, Spielscheune,<br />
separater Kleinkinderspielplatz,<br />
große Spielwiese und der große Garten<br />
rund um Haus und Hof, zum Toben. Tretfahrzeuge,<br />
Lagerfeuer oder auch „städtische“<br />
Freizeitangebote, wie Tischtennis<br />
oder Tischfußball lassen den Tag wie im<br />
Fluge vergehen.<br />
Wer´s etwas gemütlicher<br />
angehen lassen will, findet genügend<br />
Angebote zum Entspannen und die<br />
Seele baumeln zu lassen: Die mit 3 Sternen<br />
bewerteten Ferienwohnungen sind wahre<br />
Ruheoasen. Die rustikale Gartenstube und<br />
Sauna mit Außendusche, im Duft- und<br />
Obstgärtchen oder der überdachte Grillplatz,<br />
laden ebenso zum Entspannen ein,<br />
wie, bei schönem Wetter, die Sonnenterasse.
Überraschungen auf Sie. Die Räumlichkeiten<br />
sind auch ideal für Familientreffen. Eine<br />
gepflegte Speisegaststätte ist bequem<br />
zu Fuß zu erreichen. Die gute Verkehrsanbindung<br />
und die Nähe zum Rhein-Main-<br />
Gebiet sind von Vorteil: man ist im Notfall<br />
schnell zu Hause<br />
Seit fast 4 Jahrhunderten werden von der<br />
Familie Larbig Ackerbau und Viehzucht<br />
auf dem Hof betrieben. Heute werden im<br />
ökologischen Landbau Angusrinder,<br />
Schweine, Ziegen und Schafe gezüchtet<br />
und vermarktet. Eine ideale Gelegenheit<br />
das Landleben aktiv oder als Beobachter<br />
kennen zu lernen. Nomen est Omen! “Larbig´s<br />
Art”: Auf der 4000 qm gestalteten<br />
Hofanlage warten so einige künstlerische<br />
INFO<br />
Familie Larbig<br />
Hochstrasse 35<br />
36381 Schlüchtern-Wallroth<br />
Tel 06661/5528<br />
Fax 06661/608238<br />
www.larbigs-art.de<br />
larbigs-art@web.de<br />
Rätsel<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 33
Beauty & Wellness<br />
Interview mit Silvia Wohlfahrt<br />
Frau Wohlfahrt hat 20 Jahre Berufserfahrung.<br />
Sie ist staatlich geprüfte Kosmetikerin und seit<br />
13 Jahren Linergistin und fachausgebildete<br />
Elite Partnerin.<br />
Elitepartnerin der Firma LONG-TIME-LINER®<br />
<strong>AGIL</strong>: Frau Wohlfahrt, als Elitepartnerin<br />
der Firma LONG-TIME-LINER@ sind Sie<br />
Expertin auf dem Gebiet des Permanent<br />
Make-up. Was hat Sie bewogen, Conture®<br />
Make up zu Ihrem Behandlungsschwerpunkt<br />
zu machen?<br />
Wohlfahrt: Welche Frau träumt nicht davon:<br />
Aufwachen und sofort frisch aussehen,<br />
in allen Lebenssituationen gut auszusehen,<br />
sich nie wieder Schminken zu müssen?<br />
Immer und überall perfekt aussehen,<br />
ob beim Sport, in der Sauna, nach einer<br />
durchtanzten Nacht und sogar im<br />
Schwimmbad. Das stärkt das Selbstbewusstsein<br />
und verstärkt damit die persönliche<br />
Ausstrahlung.<br />
<strong>AGIL</strong>: Das ist ja gleich ein ganzes Paket<br />
von Träumen. Wie können Sie solche Erwartungen<br />
erfüllen?<br />
Wohlfahrt: Conture® Make up hebt die natürliche<br />
Schönheit eines jeden Menschen<br />
hervor und gleicht Unregelmäßigkeiten<br />
aus. Bei dieser Methode werden Farbpigmente<br />
in die oberen Hautschichten eingebracht,<br />
die Konturen werden auf natürliche<br />
Weise, pigmentiert. Das Ergebnis: Optische<br />
Vorzüge lassen sich optimal hervorheben.<br />
Augenbrauen sind der Rahmen des<br />
Gesichtes. Sie werden geformt und wirken<br />
durch fein gestrichelte Härchenzeichnung<br />
voller. Perfekte Augenbrauen verleihen<br />
dem Gesicht Ausdrucksstärke. Die Augen<br />
wirken durch einen dezenten Lidstrich<br />
zwischen den Wimpern größer und strahlender<br />
und lassen die Wimpern dichter erscheinen.<br />
Die Lippen wirken voller und<br />
34 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
ebenmäßiger. Verwischte Lidstriche, farblose<br />
oder fehlende Augenbrauen und konturlose<br />
Lippen gehören im Zeitalter des<br />
Permanent Make-up der Vergangenheit an.<br />
<strong>AGIL</strong>: Wie lange hält denn ein solches<br />
Conture® Make up?<br />
Wohlfahrt: Je nach Hautbeschaffenheit<br />
hält ein solches Permanent Make-up über<br />
mehrere Jahre.<br />
<strong>AGIL</strong>: Gibt es auch Nachteile?<br />
Wohlfahrt: Ein Permanent Make-up ist dann<br />
perfekt ausgeführt, wenn es der Betrachter<br />
als solches gar nicht wahrnimmt. Deshalb<br />
muss es dezent und natürlich sein – einfach<br />
perfekt. Die Qualität der Behandlung spielt<br />
also die entscheidende Rolle. Leider gibt es<br />
in der Branche auch schwarze Schafe. Nicht<br />
jeder Anbieter verfügt über die umfassende<br />
fachliche Ausbildung, die einfach unverzichtbar<br />
ist. Deshalb ist es eminent wichtig,<br />
sich über den Ausbildungsstand und die<br />
Kompetenz der Person, der man seine<br />
Schönheit anvertraut, vorher genau zu informieren<br />
– nichts ist schlimmer als ein<br />
missglücktes Permanent Make-up.<br />
<strong>AGIL</strong>: Wie vermeidet man ein solches<br />
Malheur?<br />
Wohlfahrt: Das wichtigste Kriterium für ein<br />
perfektes Permanent Make-up ist, das sich<br />
die Kundin damit selbst gefällt und sich darin<br />
wohlfühlt. Daher muss es typgerecht<br />
sein. Eine erfahrene und optimal ausgebildete<br />
Linergistin wird daher an den Anfang<br />
einer jeden Behandlung ein ausführliches<br />
Beratungsgespräch stellen. Wünsche und<br />
offene Fragen werden hier detailliert besprochen.<br />
Dann wird eine exakte Vorzeichnung<br />
skizziert, damit die Kundin genau<br />
weiß, was Sie erwartet. Wenn das Erscheinungsbild<br />
mit der Kundin abgestimmt ist,<br />
ist die handwerkliche Kunstfertigkeit gefragt,<br />
die wie schon gesagt, auf höchstem<br />
Ausbildungsniveau stehen muss.<br />
<strong>AGIL</strong>: Was ist dabei Ihr persönliches<br />
Ziel?<br />
Wohlfahrt: Ich möchte jedem Gesicht natürlich,<br />
dezent und typgerecht zu seiner<br />
vollen Ausstrahlung verhelfen – dauerhaft<br />
und überall. Damit möchte ich meinen<br />
Kundinnen ein Mehr an Lebensqualität<br />
und -freude schenken. Gern verhelfe ich<br />
auch Chemo- und Alopecia Patienten zu<br />
neuer Lebensqualität und positiver Ausstrahlung<br />
durch das Conture® Make up.<br />
Die Behandlung wird von Ärzten und<br />
Selbsthilfegruppen empfohlen.<br />
Ich beantworte gerne alle Fragen zum<br />
Thema Permanent Make-up. Gerne können<br />
mich Ihre Leser dazu anrufen.<br />
INFO<br />
Kosmetikinstitut<br />
Silvia Wohlfahrt<br />
Danziger Straße 54<br />
65191 Wiesbaden<br />
Tel. 0611-5326246<br />
info@silvia-wohlfahrt.de<br />
www.silvia-wohlfahrt.de
Fotos: djd_MSD<br />
Häufig liegen Monate oder Jahre voller Qual hinter ihnen: Menschen<br />
mit chronischen Schmerzen an Rücken und Gelenken<br />
müssen oft viel aushalten, bis sie Linderung erfahren. Meist<br />
warten die Betroffenen jedoch selbst viel zu lange, dass die Beschwerden<br />
von allein wieder verschwinden. Sie halten tapfer<br />
durch und schieben den Arztbesuch vor sich her, obwohl alltägliche<br />
Bewegungsabläufe immer schmerzhafter werden. Doch<br />
statt sich zu quälen, sollten Betroffene lieber schnellstmöglich<br />
aktiv werden.<br />
Bei Schmerzen nicht leiden,<br />
sondern handeln<br />
Wichtig: Ursachenforschung und richtige Diagnose<br />
Von möglichen Erbanlagen einmal abgesehen, ist es vor allem der<br />
heutige Lebensstil, der den Verschleiß an Wirbelsäule und Gelenken<br />
beschleunigt. Durch Bewegungsarmut, Übergewicht sowie<br />
Rauchen oder übermäßigem Alkoholgenuss werden Gelenke und<br />
Knorpel über Gebühr beansprucht und geschädigt. Die Folge sind<br />
Gelenkzerstörungen mit Einschränkungen der Beweglichkeit,<br />
Schwellungen, Schmerzen und zunehmendem Verlust der Lebensqualität.<br />
Doch so weit sollte man es nicht kommen lassen.<br />
„Wenn Gelenkbeschwerden über zwei bis drei Wochen anhalten,<br />
sollte eine orthopädische Abklärung erfolgen. Der frühe Arztbesuch<br />
ist entscheidend für eine Therapie, die schnelle Gelenkzerstörungen<br />
verhindern kann“, rät Prof. Dr. med Stefan Rehart,<br />
Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am AGA-<br />
PLESION Markus Krankenhaus in Frankfurt.<br />
Behandlung an den Patienten anpassen<br />
Ein frühzeitiges gezieltes Schmerzmanagement kann den Verlauf<br />
von Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen positiv beeinflussen.<br />
Dabei wird heute auf ein multimodales Behandlungskonzept gesetzt,<br />
das sich an den Bedürfnissen des Patienten orientiert. „Physikalische<br />
Therapiemaßnahmen wie Krankengymnastik, Stromtherapie<br />
und Bandagen können dabei ebenso zum Einsatz kommen,<br />
wie entzündungslindernde Spritzen in das Gelenk und Medikamente<br />
zur Schmerzlinderung“, erläutert Prof. Dr. Rehart.<br />
Allerdings können einige klassische Schmerzmittel, die sogenannten<br />
nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR), Magenprobleme<br />
verursachen. Um diese Nebenwirkungen zu minimieren, rät Prof.<br />
Dr. med. Uwe Lange empfindlichen Patienten, ein Magenschutzpräparat<br />
hinzuzunehmen. Als weitere Alternative empfiehlt der<br />
Direktor für Physikalische Medizin und Osteologie der Kerckhoff-<br />
Klinik in Bad Nauheim, auf einen modernen Wirkstoff umzusteigen.<br />
„Man therapiert mit neueren Mitteln, den COX-2 Hemmern,<br />
die im Vergleich zu klassischen NSAR weniger Beschwerden am<br />
Magen-Darm-Trakt auslösen“, so Prof. Dr. Lange. Aktivitäten<br />
könnten bald wieder normal aufgenommen werden. „Die sogenannten<br />
Coxibe hemmen die Entzündung“, ergänzt Prof. Dr. Re-<br />
Individuelle Risikoeinschätzung notwendig<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 35
Gesundheit<br />
hart, „und bewirken dabei nicht nur eine<br />
Schmerzreduktion, sondern auch eine Abschwellung.“<br />
Oberstes Ziel der Behandlung<br />
sei es, eine Wiederherstellung der Beweglichkeit<br />
zu erreichen, damit sich die<br />
Weichteile um das Gelenk herum nicht<br />
verfestigen. Bei Patienten mit Vorerkrankungen<br />
wie Magen-Darm-Geschwüren,<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck<br />
sei bei der Medikamentenwahl<br />
immer eine individuelle Risikobewertung<br />
durch den Arzt notwendig.<br />
Interview mit Prof. Dr. med. Stefan<br />
Rehart, Chefarzt der Klinik für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie am<br />
AGAPLESION Markus Krankenhaus in<br />
Frankfurt. Schwerpunkte: Orthopädische<br />
Rheumatologie, Endoprothetik an allen<br />
Gelenken, Hand- und Fußchirurgie.<br />
Überlastung vermeiden<br />
Um die Bewegungsfähigkeit zu trainieren,<br />
ist gerade bei verschleißbedingten Beschwerden<br />
eine Therapie nötig, die wenig<br />
direkte Belastung auf die Gelenke bringt.<br />
„Dies kann zum Beispiel durch regelmäßiges<br />
Ergometertraining erfolgen. Ebenso ist<br />
eine muskuläre Kräftigung durch<br />
Schwimm- oder Radsport möglich“, erklärt<br />
Dr. med. Thorsten Kriese. Des Weiteren<br />
empfiehlt der Leitende Arzt der Orthopädischen<br />
Fachabteilung am Otto-Fricke-Krankenhaus<br />
in Bad Schwalbach aerobes Training<br />
wie Nordic Walking oder Wassergymnastik<br />
zur Verbesserung der Ausdauer.<br />
Auch eine gerätegestützte Bewegungstherapie<br />
kann die Muskeln kräftigen, ohne die<br />
Gelenke zu stark zu belasten.<br />
Operation als letzter Ausweg<br />
Bleibt dennoch, etwa an der Hüfte, dauerhaft<br />
ein Bewegungsdefizit bestehen,<br />
kann ein operativer Eingriff der letzte<br />
Ausweg sein. „Patienten, die sich nicht<br />
operieren lassen wollen, müssen damit<br />
rechnen, dass die Schmerzen schlimmer<br />
werden und sich die Funktion des Hüftgelenkes<br />
noch mehr einschränkt“, so Dr.<br />
med Liliana Tarau. „Die Muskeln verkürzen<br />
sich, die Schonhaltung wird stärker,<br />
die Schmerzen weiten sich aus“, erläutert<br />
die Wiesbadener Fachärztin für Anästhesiologie.<br />
Generell wird jedoch empfohlen,<br />
vor dem Eingriff alle konservativen Methoden<br />
auszuschöpfen und die Zweitmeinung<br />
eines weiteren Arztes einzuholen.<br />
Weitere Informationsquellen<br />
www.stark-gegen-schmerz.de<br />
– Infos zu Krankheitsbildern,<br />
Videos, Übungen bei Arthrose<br />
www.rheuma-liga.de<br />
– Selbsthilfe bei allen Rheumaarten<br />
www.dgss.org<br />
– Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.,<br />
umfassende Patienteninformationen<br />
36 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
Red. djd<br />
<strong>AGIL</strong>: Verschleiß, Bewegungsmangel,<br />
Psyche oder erbliche Anlage – wo sind<br />
die Ursachen von Gelenkentzündungen<br />
und -schmerzen zu suchen?<br />
Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Einmal abgesehen<br />
von möglichen Erbanlagen ist es<br />
besonders der heutige Lebensstil, der den<br />
Verschleiß an den Gelenken beschleunigt.<br />
Mit zunehmendem Alter gibt es prinzipiell<br />
mehr Arthrosen, es ist jedoch auch<br />
ein Altern mit unauffälligen degenerativen<br />
Veränderungen ohne Schmerzen<br />
oder Entzündungen möglich. Durch Bewegungsarmut,<br />
Übergewicht und Life-<br />
Style-Süchte wie Rauchen oder Alkoholgenuss<br />
wird der Knorpel aber über Gebühr<br />
geschädigt.<br />
<strong>AGIL</strong>: Häufig gehen Betroffene erst zum<br />
Arzt, wenn die Beschwerden über Wochen<br />
andauern und bereits eine Chronifizierung<br />
eingesetzt hat. Warum ist ein früher<br />
Behandlungsbeginn oft entscheidend?<br />
Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Es gilt, Bagatellen<br />
von ernst zu nehmenden Erkrankungen<br />
zu unterscheiden. Wenn Gelenkbeschwerden<br />
über zwei bis drei Wochen<br />
anhalten, sollte eine orthopädische Abklärung<br />
erfolgen. Dann kann nach einer ausführlichen<br />
Untersuchung, die von Laborwerten<br />
und bildgebenden Kontrollen gestützt<br />
wird, eine Diagnose gestellt und eine<br />
Therapie eingeleitet werden. In den Anfangsstadien<br />
ist diese üblicherweise konservativ,<br />
also nicht operativ. Der frühe<br />
Arztbesuch ist entscheidend für eine gezielte<br />
Therapie, die schnelle Gelenkzerstörungen<br />
verhindert, und für den Ausschluss<br />
anderer, möglicherweise ernster Erkrankungen.<br />
<strong>AGIL</strong>: Gelenkschmerzen gehen häufig<br />
mit einer Entzündung einher. Wie kann<br />
man dieser entgegenwirken?<br />
Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Entzündungen<br />
bei degenerativen Gelenkerkrankungen<br />
kann zum Beispiel mit alten Hausrezepten<br />
begegnet werden: Eispackungen,<br />
Quarkumschläge, Essigsaure-Tonerde-Verbände,<br />
nächtliche Salbenverbände und<br />
dergleichen. Auch ein Versuch mit Akupunktur<br />
ist denkbar. Physikalische Therapiemaßnahmen<br />
wie Krankengymnastik,<br />
Stromtherapie und Bandagen können dabei<br />
ebenso zum Einsatz kommen wie entzündungslindernde<br />
Spritzen in das Gelenk<br />
und Medikamente zur Schmerzlinderung.<br />
Sogenannte Coxibe hemmen die Entzündung<br />
und bewirken nicht nur eine<br />
Schmerzreduktion, sondern auch eine Abschwellung<br />
und Minderung der Gelenküberwärmung.<br />
<strong>AGIL</strong>: Um Schmerzen zu vermeiden,<br />
nehmen viele Patienten eine Schonhaltung<br />
ein und reduzieren ihre Aktivitäten<br />
deutlich. Was bedeutet dies für den<br />
Krankheitsverlauf?<br />
Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Eine solche<br />
Entwicklung darf allenfalls kurzfristig<br />
akzeptiert werden. Dann sollten konservative<br />
Therapieverfahren genutzt werden,<br />
um eine Normalisierung der Beweglichkeit<br />
zu erreichen. Bleibt nämlich ein<br />
Bewegungsdefizit bestehen, können sich<br />
die Weichteile um das Gelenk herum so<br />
verfestigen, dass aufwendige Operationen<br />
erforderlich werden. Die beschriebenen<br />
Maßnahmen der physikalischen Therapie<br />
in Verbindung mit den entsprechenden<br />
Medikamenten bilden die Basis der<br />
Behandlung. Reicht das nicht aus, kann<br />
gegebenenfalls über minimal-invasive<br />
Gelenkspiegelungen, offen operative Verfahren<br />
oder den prothetischen Gelenkersatz<br />
Hilfe angeboten werden.<br />
<strong>AGIL</strong>: Gegen Schmerzen und Entzündungen<br />
werden häufig sogenannte NSAR<br />
eingesetzt, die jedoch Nebenwirkungen<br />
auf dem Magen-Darm-Trakt haben. Gibt<br />
es hierzu Alternativen? Und wie unterscheiden<br />
sie sich in der Wirkung?<br />
Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Reine<br />
Schmerzmedikamente, die Analgetika, treffen<br />
ausschließlich den Schmerz und wirken<br />
oft nicht genug gegen die entzündliche<br />
Komponente der Arthrose. Aus diesem<br />
Grunde nutzen wir gerne die traditionellen,<br />
älteren NSAR, in exakter Abstimmung mit<br />
dem individuellen Risikoprofil des einzelnen<br />
Patienten und in jedem Fall nur über
<strong>AGIL</strong>: Die Einnahme starker Schmerzmittel<br />
geht häufig mit Müdigkeit und<br />
Verdauungsbeschwerden einher. Ist das<br />
bei allen Wirkstoffen so, die auf das zentrale<br />
Nervensystem wirken? Gibt es hier<br />
moderne Alternativen?<br />
Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Als Patient<br />
sollte man unterstützend neben konservativen<br />
Behandlungsformen und in Abkürzere<br />
Zeiträume. Bei Vorerkrankungen<br />
im Magen-Darm-Trakt würden wir bevorzugt<br />
die modernen, magenschonenderen<br />
NSAR, also die sog. COX-2-Hemmer, mit<br />
genauso starker Wirkung einsetzen und die<br />
Betroffenen regelmäßig überwachen. Der<br />
Wechsel von traditionellen auf die modernen<br />
NSAR kann sich auch anbieten, wenn<br />
die älteren nicht gut genug wirken.<br />
<strong>AGIL</strong>: Welche Bedeutung kommt einem<br />
kontrollierten Bewegungstraining beim<br />
Behandlungserfolg von Gelenk- und Rückenbeschwerden<br />
zu?<br />
Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Die Behandlung<br />
sollte immer aus verschiedenen Ansätzen<br />
bestehen. Dabei spielt auch Krankengymnastik<br />
eine entscheidende Rolle,<br />
weil die Behandlung die Weichteile um<br />
das erkrankte Gelenk herum mit einbezieht.<br />
Bestehende Schwächen von Muskelgruppen<br />
können nach einer Funktionsdiagnostik<br />
gezielt trainiert, verkrampfte<br />
Strukturen zielgenau gedehnt und entspannt<br />
werden.<br />
<strong>AGIL</strong>: Was raten Sie Patienten, die so<br />
starke Rückenschmerzen haben, dass<br />
normale Schmerzmittel nicht mehr ausreichen?<br />
Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Zunächst<br />
sollte je nach Diagnose eine aus allen<br />
Therapieansätzen bestehende konservative<br />
Behandlung erfolgen, inklusive einer<br />
Arbeitsplatzanalyse mit Bewertung<br />
der erlebten Belastungen. Ergänzend ist<br />
eine ambulante schmerzverändernde<br />
Therapie mit psychotherapeutischen<br />
Komponenten sinnvoll, damit der Alltag<br />
wieder gemanagt werden kann. Diese<br />
Maßnahmen sollten von einer patientengerechten<br />
Medikamenteneinnahme begleitet<br />
werden – in erster Linie mit modernen<br />
COX-2-Hemmern. Eine stufenweise<br />
Intensivierung kann mit weiteren<br />
Medikamenten erfolgen, etwa Botenstoff-Wiederaufnahme-Hemmern<br />
oder<br />
Morphiumderivaten. In einigen Fällen<br />
ist eine kurzzeitige stationäre Schmerztherapie<br />
sinnvoll.<br />
sprache mit dem Arzt eine angepasste<br />
Medikation wählen. Diese besteht z. B. in<br />
der Einnahme von schmerzlindernden<br />
und entzündungshemmenden Mitteln,<br />
die eine starke Wirkung mit einem akzeptablen<br />
Risikoprofil verbinden und nur<br />
einmal täglich genommen werden müssen,<br />
wie das bei sogenannten COX-<br />
2-Hemmern der Fall ist, oder von modernen,<br />
neueren starken Schmerzmitteln,<br />
die aufgrund eines speziellen Wirkansatzes<br />
weniger Nebenwirkungen im Verdauungstrakt<br />
haben können.<br />
<strong>AGIL</strong>: Bei welchen Vorerkrankungen ist<br />
man beim Einsatz von Schmerzmitteln<br />
eingeschränkt? Und welche Alternativen<br />
gibt es über die Schulmedizin hinaus?<br />
Prof. Dr. med. Stefan Rehart: Bei Erkrankungen,<br />
die mit Geschwüren im Dünndarm<br />
oder dem Magen einhergehen, bei<br />
Herzerkrankungen oder bei Bluthochdruck<br />
sind besondere Vorsichtsmaßnahmen<br />
zu treffen. Hier wird der behandelnde<br />
Orthopäde eine individuelle Risikoeinschätzung<br />
vornehmen. Nach meiner<br />
Ansicht werden in Zukunft auch modernere<br />
Opioide, die am Verdauungstrakt geringere<br />
Nebenwirkungen aufweisen,<br />
zum Einsatz kommen.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 37
Die Schlosspark-Klinik Dr.<br />
von Rosen lädt gemeinsam<br />
mit der Gesellschaft zur Entwicklung<br />
und Förderung der<br />
Naturheilkunde e.V. am<br />
10./11. Mai bereits zum elften<br />
Mal zu den Gersfelder<br />
Gesundheitstagen ein.<br />
Naturheilkunde<br />
live erleben<br />
11. Gersfelder Gesundheitstage präsentieren am<br />
10./11. Mai sanfte Alternativen zur Schulmedizin /<br />
Tipps zur gesunden Lebensführung im Ein-Klang<br />
mit der Natur / Gastreferent Pater Anselm Grün<br />
Fotos: Peter Hess Klanginstitut, Christine Schikora<br />
„Im Ein-Klang mit der Natur“<br />
lautet das diesjährige Motto<br />
der Gersfelder Gesundheitstage<br />
am 10./11. Mai. Wie man<br />
Genesung mit Klangschalen<br />
ergänzend begleiten kann,<br />
zeigt Klangtherapeut Peter<br />
Hess eindrucksvoll auf.<br />
Bachblüten, Fußreflexzonenmassage,<br />
Schröpfen, Kinesiologie, Bioresonanztest<br />
und vieles andere mehr: Die Liste der<br />
Therapiemethoden in der Naturheilkunde ist<br />
lang. Einen Überblick über die vielfältigen Diagnose-<br />
und Therapieverfahren der so genannten<br />
Komplementärmedizin liefern die 11. Gersfelder<br />
Gesundheitstage am 10./11. Mai in Stadthalle<br />
und Schlosspark des Rhönstädtchens am Fuße<br />
der Wasserkuppe. Besucher können sich in Ausstellung,<br />
Vorträgen, Gesundheitsprüfungen, Vorführungen<br />
und Schnupperkursen ausführlich<br />
über eine gesunde Lebensweise im Einklang mit<br />
der Natur informieren.<br />
Prävention und sanfte Behandlung<br />
Ziel der Publikumsveranstaltung von Dr. med.<br />
Jürgen Freiherr von Rosen, Inhaber der Schlosspark-Klinik<br />
in Gersfeld sowie Vorsitzender der<br />
Gesellschaft zur Entwicklung und Förderung der<br />
Naturheilkunde, ist es, einer breiten Öffentlich-<br />
keit die Vorteile der Naturheilkunde und einer<br />
natürlichen Lebensweise aufzuzeigen. „Naturheilkunde<br />
ist nebenwirkungsfrei, preiswert und<br />
häufig bei chronischen Erkrankungen effektiver<br />
als die Schulmedizin mit ihren Pharmaprodukten<br />
und ihrer teuren Apparatemedizin“, betont<br />
der seit 40 Jahren auf Naturheilkunde spezialisierte<br />
Schulmediziner. „Gesund bleiben ist einfach,<br />
wenn man die Gesundheitsgesetze befolgt<br />
und sich möglichst vegetarisch ernährt, ausreichend<br />
bewegt und für geistigen Ausgleich<br />
sorgt“, so der 75-jährige leidenschaftliche Marathonläufer.<br />
Naturheilkunde in Theorie und Praxis<br />
Bei den 11. Gersfelder Gesundheitstagen kann<br />
die ganze Familie auf Entdeckungsreise durch<br />
die Welt der Naturheilkunde gehen. Neben<br />
Ausstellung, Vorträgen und Vorführungen gibt<br />
es viele Angebote „zum Anfassen und Ausprobieren“.<br />
38 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Bei den 11. Gersfelder Gesundheitstagen<br />
am 10./11. Mai<br />
begrüßt Initiator Dr. med. Jürgen<br />
Freiherr von Rosen (re)<br />
erneut Pater Anselm Grün als<br />
Gastreferenten.<br />
Med. Vortragsforum,<br />
Gersfeld, Stadthalle<br />
Schlosspark-Klinik, Praxis Dr. von Rosen und<br />
das Zentrum für Biologische Krebsmedizin laden<br />
am 10./11. Mai zum Tag der offenen Tür<br />
ein. In der Praxis Dr. von Rosen stehen darüber<br />
hinaus so genannte Gesundheitsprüfungen<br />
auf dem Programm. Kostenfrei werden so<br />
etwa Bachblütentest, Petechiale Saugmassage<br />
und das trockene Schröpfen angeboten. Für<br />
geringe Gebühren können Besucher weitere<br />
naturheilkundliche Therapien und Diagnostikverfahren<br />
kennen lernen, z.B. Mesotherapie,<br />
Scenartherapie, Allergietest, Bachblüten, Irisfotografie,<br />
Kirlianfotografie, Fußreflexzonenmassage,<br />
Säure-Basen-Test, Bodydetox-Ausleitungs-Fußbad,<br />
Dunkelfelddiagnostik und Matrixmassage.<br />
Interessenten sollten sich mindestens<br />
eine halbe Stunde vorher anmelden.<br />
Körper, Geist und Seele in Bewegung<br />
bringen<br />
Wie man Körper, Geist und Seele gleichermaßen<br />
in Bewegung bringen kann, erfahren Besucher<br />
der Gersfelder Gesundheitstage bei Gratis-<br />
Schnupperkursen sowie erstmals bei Vorführungen<br />
auf der Showbühne im Messezelt. Ob Tai<br />
Chi oder Nordic Walking, japanisches Trommeln<br />
oder Stressmanagement, Reiten oder Square<br />
Dance – in Gersfeld kann man herausfinden,<br />
was einem Spaß macht.<br />
Gastreferent Pater Anselm Grün<br />
Zu den Topreferenten beim medizinischen Vortragsprogramm<br />
in der Stadthalle Gersfeld gehören<br />
u.a. die aus TV-Sendungen bekannte Expertin<br />
für Vitalstoffmedizin Prof. Dr. Michaela<br />
Döll, Ernährungsspezialist Dr. med. Ludwig<br />
Manfred Jakob und „ErfrischendAnders“<br />
Coach Alexandra Bilko-Pflaugner. Ebenso stellt<br />
Peter Hess vom gleichnamigen Institut seine<br />
gesundheitsbegleitenden Klangmethoden vor.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage wird darüber<br />
hinaus Pater Anselm Grün zu Gast sein; er<br />
spricht über „Wurzeln. Festen Halt im Leben<br />
finden.“ Weiterhin referieren die Gastgeber<br />
und Leiter des Medizinischen Vortragsforums<br />
Dr. med. Jürgen und Dr. med. Martin Freiherr<br />
von Rosen. Ebenfalls Referent ist Prof. Dr. Dr.<br />
Dr. h.c. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Co-Chair,<br />
International Ressource Panel (UNEP) Co-President,<br />
The Club of Rome. Parallel zum Vortragsforum<br />
in der Stadthalle laden die Aussteller<br />
der Gersfelder Gesundheitstage zu 30-minütigen<br />
Gesundheitsgesprächen im Obergeschoss<br />
der Stadthalle ein.<br />
Weitere Informationen und Programmhefte gibt<br />
es bei der Schlosspark-Klinik Dr. von Rosen,<br />
Fritz-Stamer-Str. 11, 36129 Gersfeld, Tel. 06654<br />
160, info@schloss-klinik.de.<br />
Sa, 10. Mai <strong>2014</strong><br />
10.45 Uhr „Leben im Ein-<br />
Klang mit der Natur“ Dr. med.<br />
Jürgen Freiherr von Rosen<br />
12.00 Uhr „Entzündungen –<br />
die heimlichen Killer“ Prof. Dr.<br />
Michaela Döll<br />
14.45 Uhr „Wir essen uns<br />
krank, statt Gutes zu genießen“<br />
Dr. med. Ludwig Manfred<br />
Jakob<br />
16.00 Uhr „Genesung ergän-<br />
zend begleiten – Gesundheit<br />
stärken mit Klang“ Peter Hess<br />
So, 11. Mai <strong>2014</strong><br />
10.45 Uhr „Der Stellenwert der<br />
Naturheilkunde in der modernen<br />
Medizin“ Dr. med. Martin<br />
Freiherr von Rosen<br />
12.00 Uhr „Gesunder Lebens-<br />
stil, ja natürlich, aber wir<br />
brauchen auch eine technische<br />
Innovationswelle“ Prof. Dr. Dr.<br />
h.c. Ernst Ulrich von Weizsäcker<br />
13.30 Uhr „Gedankenhygiene<br />
– ein Schlüssel zu einem<br />
MEHR an HERZintelligenz“<br />
Alexandra Bilko-Pflaugner<br />
15.00 Uhr „Wurzeln. Festen<br />
Halt im Leben finden“ Pater<br />
Anselm Grün<br />
Eintritt Med. Vortragsforum<br />
10,00 €/Tag<br />
(1€ für Aktion „Ich brauche<br />
Deine Hilfe“ von der Fuldaer<br />
Zeitung)<br />
Tickets am Stand der Schlosspark-Klinik<br />
Dr. von Rosen,<br />
Haupteingang Stadthalle<br />
Gesund schmeckt gut<br />
Vegetarische Vollwertkost schließlich macht<br />
das Küchenteam der Schlosspark-Klinik<br />
schmackhaft: Die erfahrenen Köchinnen zaubern<br />
in der Stadthalle ein gesundes Buffet mit<br />
Leckereien wie Kräuterrahmsuppe und Quiche,<br />
Hirsebratlinge und Chili mit Sojafleisch, Salaten<br />
und Kuchen.<br />
INFO<br />
11. Gersfelder Gesundheitstage Sa/So, 10./11. Mai <strong>2014</strong><br />
Gersfeld Stadthalle und Messezelt Schlosspark<br />
Öffnungszeiten 9.30 bis 18 Uhr. Eintritt und viele Angebote frei.<br />
www.gersfelder-gesundheitstage.de<br />
www.facebook.com/GersfelderGesundheitstage.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 39
Seligenstädter Gesundheitstage<br />
„Seligenstädter Gesundheitstage“<br />
vom 22. bis 23. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
„Gesundheitsplattform für die Region“<br />
Wir waren wieder innerhalb von nur zwei Wochen völlig ausgebucht, genau wie bei unserer Premiere 2012“, freut sich<br />
Monika Weber, Assist. der SeligenStadtMarketing GmbH, über die erneut große Resonanz der Gesundheitsbranche auf das<br />
Angebot der „Seligenstädter Gesundheitstage“. „Dazu kommt eine Steigerung in der Messeflächennutzung von über 20 Prozent.<br />
Und, wir haben vor allem auch wieder viele Anfragen für Vorträge in diesem Jahr. Nicht nur aus Seligenstadt, sondern<br />
auch aus dem näheren und sogar weiteren Umfeld. So dass wir bereits im zweiten Messejahr Parallel-Vorträge für die Besucher<br />
anbieten können. Das ist insgesamt eine sehr gute Entwicklung unseres Messekonzeptes“, resümiert der Veranstalter.<br />
Vom 22. bis 23. <strong>März</strong> <strong>2014</strong> zeigen<br />
im Veranstaltungszentrum „Riesen“<br />
am Marktplatz rund 40 Aussteller,<br />
darunter auch wieder Vereine mit<br />
Gesundheitsangeboten und mehr als 30<br />
Top-Referenten, alles rund um die Gesundheit.<br />
Das Ziel der großen Publikumsmesse:<br />
Alle Anbieter von Präventions-, Behandlungs-<br />
und Nachsorgeleistungen im Gesundheitswesen<br />
gemeinsam unter einem<br />
Dach zu präsentieren.<br />
Die Messe ist ein ganzheitliches Gesundheitsangebot<br />
zum Anschauen, Anfassen<br />
und Mitmachen für die Bürger Seligenstadts,<br />
der näheren Umgebung und auch<br />
für die zahlreichen Besucher, die gerade an<br />
einem Frühlings-Wochenende in die Einhardstadt<br />
am Main kommen. Informationsmöglichkeiten<br />
zum Thema Gesundheit<br />
bietet die neue Messe in vielfältiger Form.<br />
Natürlich sind auch im Jahr <strong>2014</strong> wieder die<br />
beiden großen Kliniken Seligenstadts ganz<br />
vorne mit dabei: Asklepios-Klinik und Emma<br />
Klinik. Vertreten durch ihre Ärztlichen<br />
Direktoren und Chefärzte bieten sie an ihren<br />
Ständen zahlreiche Aktivitäten, Videofilme<br />
und Informationen. Auch in ihren ausgewählten<br />
Vorträgen zu aktuellen Themen,<br />
wie zum Beispiel dem „Darmkrebs-Monat“<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong>, stellen sie die große Palette der<br />
medizinischen Behandlungsmöglichkeiten<br />
in Seligenstadt vor. Wie etwa: Operationen<br />
bei Leistenbrüchen, Schlaganfall-Therapie<br />
inklusive Vor- und Nachsorge, Behandlungsmöglichkeiten<br />
bei Darmkrebs, Therapien<br />
bei chronischen Nackenschmerzen,<br />
muskelschonende Operationen bei Hüftoder<br />
Kniearthrose, Demenzerkrankungen<br />
und ihre Symptome, Reanimation, moderne<br />
Krampfadern-Therapien oder CT-gesteuerte<br />
Rückenoperationen.<br />
Fotos: Messeplakat und Logo: © SeligenStadtMarketing GmbH / Foto Andrea Thoma: ©ATH Medien<br />
40 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Dazu gehört auch ein neues Forum „Bürger<br />
fragen – Experten antworten“. Hier<br />
geht es <strong>2014</strong> um Probleme mit der Wirbelsäule.<br />
Zu den Ausstellern der Seligenstädter<br />
Messe gehören auch zahlreiche Fachärzte,<br />
Therapeuten, Supermärkte und Seniorenheime<br />
aus der Region. Ebenso werden<br />
Fitness- und Reha-Studios, ökologisch<br />
ausgerichtete Branchen, Umweltbiologen,<br />
Karriere-Coachs, Kosmetikerinnen,<br />
Friseure, Vereine und Sportstudios ihre<br />
Angebote für Jung und Alt präsentieren.<br />
Ihre Themen und Aktionen sind unter anderem:<br />
Stoßwellenbehandlungen, Magnetfeldtherapien,<br />
Hörtest, Venenmessungen,<br />
moderne Kompressionsstrümpfe für<br />
Beruf und Alltag (inklusive einer Modenschau),<br />
ganzheitliche Allergietests, Körperanalysen,<br />
gesunde Ernährung für Kinder<br />
mit Tipps aus der Region, Kalorien<br />
und Säuren als Dickmacher, Nahrungsergänzungsmittel,<br />
Präventionskonzepte,<br />
moderne Zahnimplantate, Wege aus dem<br />
Burnout, Lesungen zum Thema<br />
„50plus“, elektromagnetische Bluttests.<br />
Am Ende eines jeden Messetages können<br />
Aussteller und Messebesucher bei einer<br />
Sitz-Yogastunde noch gemeinsam entspannen.<br />
Und, natürlich bieten die Gesundheitstage<br />
auch gesunde kulinarische<br />
Spezialitäten aus der Region.<br />
Vor den Toren der Messe gibt es übrigens<br />
auch einiges zu sehen und zu verkosten.<br />
Denn, auch Mitglieder des Seligenstädter<br />
Wochenmarktes werden sich in diesem<br />
Jahr an beiden Messetagen mit einem gesunden<br />
Warenangebot präsentieren.<br />
Veranstalter der „2. Seligenstädter Gesundheitstage“<br />
ist wieder die Stadt Seligenstadt<br />
mit Unterstützung der SeligenStadtMarketing<br />
GmbH. Für die Moderation der Gesamt-Veranstaltung<br />
konnte auch <strong>2014</strong> wieder<br />
die Wahl-Seligenstädterin, TV-Journalistin<br />
und Autorin Andrea Thoma gewonnen<br />
werden, die mit ihrem Team der ATH<br />
Medien auch für das gesamte Rahmenprogramm<br />
und die Gesundheitsvorträge der<br />
Messe zuständig ist.<br />
Die Messe findet am 22. und 23. <strong>März</strong><br />
<strong>2014</strong> im „Riesen“, Sackgasse 5 statt, wenige<br />
Schritte abseits vom Seligenstädter<br />
Marktplatz und von den beiden Parkhäusern<br />
„Kloster“ und „Altstadt“. Sie ist an<br />
beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Der Eintritt ist für alle Besucher kostenfrei.<br />
Ein Kurz-Interview mit Andrea Thoma:<br />
<strong>AGIL</strong>: Wie kamen Sie auf die Idee einer Gesundheitsmesse<br />
für Seligenstadt?<br />
ATH: Bei zwei Kliniken, vielen Haus- und<br />
Fachärzten, Heilpraktikern und Therapeuten,<br />
Sport- und Reha-Studios und vor allem<br />
auch bei einem so interessanten Umfeld<br />
und Einzugsgebiet, aus dem sich immer<br />
wieder auch neues Publikum rekrutieren<br />
lässt, lag die Idee eigentlich auf der<br />
Hand. Mir war es von Anfang an wichtig,<br />
in Seligenstadt ein Gesundheitsmesse-Konzept<br />
umzusetzen, dass Schulmedizin und<br />
Komplementärmedizin verbindet. Denn<br />
auf die Dauer werden beide medizinischen<br />
Richtungen sicher nur im Einklang überleben,<br />
da immer mehr Menschen auch beide<br />
Wege gehen wollen. Sie nutzen in akuten<br />
Fällen natürlich die Schulmedizin, aber bei<br />
anderen Gesundheitsproblemen verbinden<br />
sie gerne beides. Oder holen sich zumindest<br />
eine zweite Meinung bei einem ganzheitlichen<br />
Mediziner, einem Heilpraktiker<br />
oder anderen Gesundheitstherapeuten.<br />
<strong>AGIL</strong>: Wurden Sie denn von offizieller Seite<br />
sofort unterstützt bei diesem Gedanken?<br />
ATH: Ich war sehr froh, dass ich bei der<br />
Seligenstädter Bürgermeisterin Dagmar<br />
Nonn-Adams für diesen Gedanken direkt<br />
ein offenes Ohr gefunden habe und auch<br />
Monika Weber und Wolfgang Reuter von<br />
der SeligenStadtMarketing GmbH waren<br />
sofort von der Idee begeistert. Zusammen<br />
haben wir ein attraktives Konzept entworfen<br />
und schon wenige Monate später, im<br />
Mai 2012, erstmals umgesetzt.<br />
<strong>AGIL</strong>: Wie war die Resonanz?<br />
ATH: Ich denke, dass wir schon im Premierenjahr<br />
2012 gezeigt haben, dass wir in Seligenstadt<br />
ein enormes Potenzial an Gesundheitsexperten<br />
haben und ein großes, sehr<br />
interessiertes Publikum, das nicht nur aus<br />
Seligenstadt, sondern aus der ganzen Region,<br />
auch von der bayerischen Mainseite übrigens,<br />
zu unserer Messe gekommen ist.<br />
<strong>AGIL</strong>: Was planen Sie für <strong>2014</strong>?<br />
ATH: „Es ist besonders schön, dass uns<br />
dieses Jahr, bei der zweiten Gesundheitsmesse,<br />
die große Mehrheit der Standteilnehmer<br />
die Treue gehalten hat und die<br />
Palette der Angebote sich sogar erweitert<br />
hat. Hier möchte ich vorab beide Seligenstädter<br />
Kliniken, Asklepios und Emma,<br />
nennen, deren Ärztliche Direktoren und<br />
Geschäftsleitungen uns auch in <strong>2014</strong> wieder<br />
super unterstützen! Aber, es ist sehr<br />
schön, dass wir neue Teilnehmer gewonnen<br />
haben, die das Gesamt-Angebot für<br />
den Messebesucher bereichern werden.<br />
Mein besonderes Anliegen ist auch das<br />
Rahmenprogramm für die Messe, vorab<br />
unsere Referenten. Hier können wir einen<br />
Riesenerfolg melden. Denn, in <strong>2014</strong> haben<br />
wir noch weit mehr Anmeldungen<br />
für Vorträge, als bei unserer Premiere vor<br />
zwei Jahren. Deshalb werden wir auch<br />
die Vorträge diesmal parallel laufen lassen,<br />
das heißt, in den beiden Erdgeschoßräumen<br />
des Riesen werden von 10 bis 18<br />
Uhr Vorträge und Aktionen zu hören und<br />
zu sehen sein.<br />
Andrea Thoma<br />
Initiatorin und Moderatorin der Messe<br />
Schon seit mehr als 25 Jahren ist die Journalistin,<br />
Moderatorin und Autorin Andrea Thomaa<br />
im<br />
Gesundheits- und Kultur-Bereich aktiv. Als TV-<br />
Moderatorin konnte sie in den 90er Jahren eine<br />
der ersten Gesundheitssendungen im Fernsehen,<br />
die „Teletipps von Hausarzt“, in ZDF/3sat<br />
etablieren. Auch die bekannte „José Carreras Leukämie Stiftung“ hat sie für das Fernsehen<br />
mit aus der Taufe gehoben und sie viele Jahre lang mit ihrem TV-Büro betreut<br />
(s. Foto, Andrea Thoma mit Startenor José Carreras in Zürich).<br />
Inzwischen arbeitet Andrea Thoma mit ihrem Seligenstädter Redaktions- und TV-Büro<br />
ATH Medien als Fernseh-Produzentin für Kultursendungen, Autorin für bundesweite<br />
Gesundheitsmagazine und Tageszeitungen, moderiert Web-Formate und beliefert<br />
einige deutsche Talkshows, wie Frank Elstners „Menschen der Woche“, regelmäßig<br />
mit prominenten Gästen. Als Wahl-Seligenstädterin (geboren in Hainstadt) hat sie<br />
im Sommer 2011 der SeligenStadtMarketing GmbH und der Stadt Seligenstadt die<br />
„Seligenstädter Gesundheitstage“ als eine neue, ganzheitliche Gesundheitsmesse für<br />
die Stadt und für die Region vorgeschlagen.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 41
Seligenstädter Gesundheitstage<br />
<strong>AGIL</strong>: Es soll auch ein Ärzte-Forum geben?<br />
ATH: Ja, wir haben dieses Mal auch ein<br />
kleines Ärzte- und Therapeuten-Symposium<br />
während unserer Messe. Am Sonntagnachmittag<br />
kommen ca. 30 Ärzte, Therapeuten<br />
und Gesundheitsexperten zu einem Präventions-Symposium,<br />
um sich hier von Experten<br />
informieren zu lassen und sich zu diesem<br />
Thema untereinander auszutauschen.<br />
Das ist zwar eine medizinische Expertenrunde<br />
hinter geschlossenen Türen, also nur<br />
für geladene Gäste, aber eine solche Veranstaltung<br />
bereichert unsere Messe enorm<br />
und einige der Experten werden auch im<br />
Vortragsprogramm zu finden sein. So etwa<br />
der Klinikchef aus Gersfeld, Dr. Jürgen Freiherr<br />
von Rosen, den wir auch 2012 schon<br />
bei unserer Messe als Referent hatten.<br />
Veranstaltungen und Vorträge<br />
Samstag, 22. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
10.30 – 10.50 Uhr<br />
11.20– 11.40 Uhr<br />
Raum „Mathias Grünewald“<br />
„Der Schlaganfall – Vorbeugen,<br />
Erkennen, Behandeln,<br />
Rehabilitieren“<br />
Dr. Bittner/Hr. Seifried<br />
Asklepios Klinik, Seligenstadt<br />
„Das Geheimnis der Selbstheilungskräfte<br />
und wie wir sie<br />
aktivieren können“<br />
Dipl. Ing. Armin Wenski,<br />
Obernburg<br />
Raum „Haus Memling“<br />
„Mobil telefonieren, ja! Sich dabei<br />
gefährden, nein! Umwelttechnologie<br />
hilft dabei“<br />
Uwe Schuhmacher, Umwelt&Gesundheit,<br />
Seligenstadt<br />
„Stressreduktion mit Yoga und<br />
Atemübungen“<br />
Stefanie Lutz<br />
Shakti Wellness, Seligenstadt<br />
<strong>AGIL</strong>: Gibt es auch gesunde Küche bei der<br />
Messe?<br />
ATH: Natürlich haben wir auch wieder gesundes<br />
Essen und gesunde Getränke für<br />
die Messebesucher anzubieten. Aber, da<br />
ist noch viel Luft nach oben! Es wäre<br />
schön, wenn die Seligenstädter Gastronomie,<br />
Supermärkte, Bäcker usw. uns hier<br />
noch viel tatkräftiger unterstützen würden<br />
und wir bei unserer nächsten Messe somit<br />
auch noch mehr kulinarische Angebote im<br />
Angebot hätten.<br />
<strong>AGIL</strong>: Also, Sie träumen von der stetig<br />
wachsenden Messe?<br />
ATH: Ja natürlich. Ich denke, wenn wir<br />
auch <strong>2014</strong> den Besuchern und Standteilnehmern<br />
wieder eine tolle Messe in Seligenstadt<br />
präsentieren, werden wir uns<br />
2015 bzw. 2016 erneut steigern können<br />
und dann ist der Riesen sicher an seinem<br />
Limit angekommen. Dann gibt es erste<br />
Überlegungen, weitere Räumlichkeiten im<br />
Stadtgebiet und auch in den Stadtteilen<br />
mit einzubeziehen. Das ist noch Zukunft.<br />
Aber das schaffen wir ganz bestimmt.<br />
<strong>AGIL</strong>: Seligenstadt, als Gesundheitsstadt?<br />
ATH: Nun, bei diesen Kapazitäten und<br />
Ressourcen würde ich das Angebot gerne<br />
auch ganzjährlich zusammen mit den Partnern<br />
anbieten. Warum sollten wir nicht<br />
die „Gesundheitskräfte“ bündeln und in<br />
einem gewissen zeitlichen Rhythmus im<br />
Riesen oder im Rathaus Seligenstadt als<br />
Gesundheitsstadt – mit wechselnden Themen<br />
und Protagonisten – anbieten. Damit<br />
bleibt das Thema auch bei den Menschen<br />
ganzjährig im Gedächtnis und die Thematik<br />
lässt sich wieder zur nächsten großen<br />
Publikumsmesse hinführen. Das wäre ein<br />
interessantes neues Ziel und eine Aufgabe,<br />
die ich gerne in Seligenstadt übernehmen<br />
würde.<br />
Wir danken Ihnen für dieses Gespräch.<br />
42 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
12.00 – 12.20 Uhr<br />
13.00 – 13.20 Uhr<br />
13.50– 14.10 Uhr<br />
14.30– 14.50 Uhr<br />
15.20 – 15.40 Uhr<br />
16.00 – 16.20 Uhr<br />
16.50 – 17.10 Uhr<br />
17.15 Uhr<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
„Darmkrebs – Vom Symptom<br />
zur Diagnose“<br />
Dr. Stergiou,<br />
Ärztlicher Direktor, Asklepios<br />
Klinik, Seligenstadt<br />
„Microneedeling und Mikrodermabrasion<br />
– Strahlende,<br />
gesunde Haut! Sicher, schonend,<br />
effektiv und nachhaltig“<br />
L. und S. Wedel, Wedel´s<br />
Am Klostergarten, Seligenstadt<br />
„Vitalität und Lebensfreude“<br />
Marlen Kremer<br />
Human Vitality, Seligenstadt<br />
„Krampfadern innovativ und<br />
schonend behandeln“<br />
Dr. Debertshäuser<br />
Emma Klinik, Seligenstadt<br />
„Was haben Kalorien und<br />
Säuren gemeinsam – beide<br />
machen dick und krank“<br />
Daniela Seib,<br />
VITA NOVA Seligenstadt<br />
„Muss es immer gleich eine<br />
Operation sein? Alternativen<br />
bei Rückenschmerzen: CTgesteuerte<br />
Schmerztherapie“<br />
Dr. Capelle<br />
Emma Klinik, Seligenstadt<br />
„Private KV als Ergänzung der<br />
gesetzlichen Krankenkassen“<br />
Lutz Adelberger, INTER Generalagentur,<br />
Seligenstadt<br />
„Gesunde Ernährung von Kindesbeinen<br />
an – Slow Mobil<br />
Frankfurt“ Ralph Pflock und<br />
Fritz Jambor, Vorstand IG Für,<br />
Laufach in Koop. mit Tegut<br />
„Und plötzlich ist alles anders“<br />
Petra Liebeskind, Coaching,<br />
Seligenstadt, und:<br />
„U.N.S. – das Unternehmerinnennetzwerk<br />
stellt sich vor“<br />
Gabriele Völk, Vorsitzende<br />
(insg. ca. 30 Min.)<br />
„Operative Therapie des<br />
Coloncarzinoms“<br />
Dr. Weih<br />
Asklepios Klinik, Seligenstadt<br />
„Leistenbrüche minimal-invasiv<br />
behandeln“<br />
Dr. Geertsen<br />
Emma Klinik, Seligenstadt<br />
„Zahn-Implantate aus ganzheitlicher<br />
Sicht – Was sollte der Patient<br />
dazu wissen“<br />
Dr. Dagmar Müller, Zentrum für<br />
Ganzheitliche Zahnmedizin, Dr.<br />
Uwe Drews, Rodgau<br />
„Mehr Vitalität, weniger Gewicht<br />
– Säuren und Basen, was<br />
ist das?“<br />
Kathrin Bertsch, Figursache,<br />
Seligenstadt<br />
Yoga zum Tagesausklang!
Anzeige<br />
Körper, Seele und Geist<br />
von Silvia Schwarzkopf<br />
Möchten Sie mehr Leichtigkeit,<br />
Lebendigkeit und Vitalität in Ihrem<br />
Leben spüren? Wir unterstützen<br />
Sie gerne dabei. Körper, Seele und<br />
Geist spielen alle eine gleichgroße Rolle<br />
und sollten im harmonischen Gleichgewicht<br />
zueinander stehen. Dabei setzen wir<br />
in der Heilpraxis auf den Einsatz der Natur:<br />
Mit den Heilkräften der Natur und verschiedenen<br />
Therapien können wir Ihnen<br />
helfen, eine Balance aufzubauen und Ihre<br />
Gesundheit zu stärken. Wir würden uns<br />
freuen, wenn wir auch Ihnen bald behilflich<br />
sein dürfen.<br />
Der Elektromagnetische Bluttest<br />
Der Elektromagnetische Bluttest ist ein seit<br />
über 30 Jahren bewährtes Diagnoseverfahren.<br />
Ein einzelner Blutstropfen dient als<br />
Ausgangsmaterial für die Testung. Anders<br />
als bei schulmedizinischen Blutuntersuchungen,<br />
handelt es sich hierbei um einen<br />
elektromagnetischen Schwingungstest. Ist<br />
die Lebenskraft einer Körperzelle gestört,<br />
so führt dies zu einer Verlangsamung des<br />
Stoffwechsels innerhalb dieser Zelle, längerfristig<br />
zu Störungen oder massiven<br />
Funktionseinbußen. Schlacken und Giftstoffe<br />
häufen sich vermehrt an und belasten<br />
den Stoffwechsel ihrerseits. Diese Untersuchung<br />
ermöglicht es nicht nur manifeste<br />
Erkrankungen aufzuzeigen, sie liefert<br />
auch bei leichten Befindlichkeitsstörungen<br />
oder Beschwerden unklarer Ursache sehr<br />
differenzierte Aussagen. Basierend auf<br />
dem Testergebnis und der sich daraus ergebenden<br />
naturheilkundlichen Medikation<br />
wird der weitere Behandlungsverlauf ausführlich<br />
mit dem Patienten besprochen.<br />
Ausleitungs- und Entgiftungstherapie<br />
Die Belastung mit Toxinen (Giftstoffen) beeinträchtigt<br />
unsere Gesundheit und unser<br />
Wohlbefinden in zunehmendem Maße. Es<br />
ist ein starker Anstieg von Umweltgiften,<br />
Schwermetallbelastungen und auch das<br />
gehäufte Auftreten von Krankheitserregern<br />
wie Borrelien im Körper festzustellen. Basierend<br />
auf den Messungen des elektromagnetischen<br />
Bluttests kann eine gezielte<br />
Ausleitung dieser Belastungen sowie weiterer<br />
Fremdstoffe wie Pilze, Viren, Bakterien,<br />
ihre Toxine, Umweltgifte, Parasiten<br />
und Allergene mittels Eigenblut in Verbindung<br />
mit homöopathischen Nosoden erfolgen.<br />
Diese Entgiftung erleichtert die Regeneration<br />
und Funktionalität der belasteten<br />
Organe. Zusätzlich werden mit Hilfe von<br />
pflanzlichen Medikamenten die Entgiftungs-<br />
und Ausscheidungsorgane Leber<br />
und Niere in ihrer Funktion unterstützt.<br />
Integrale Fußreflexzonentherapie<br />
Die Fußreflexzonentherapie ist eine sehr alte<br />
Heilmethode. Am Fuß, aber auch beispielsweise<br />
an der Hand und am Ohr findet<br />
man spezielle Reflexzonen, die durch eine<br />
gezielte Stimulation im Körper eine Reaktion<br />
hervorruft. Die Integrale Fußreflexzonentherapie<br />
basiert auf dem die Heilung<br />
unterstützenden energetischen Behandlungs-<br />
und Heilungskonzept nach Yashi<br />
Kunz und integriert sowohl Organreflexzonen<br />
wie auch Nervenreflexzonen am Fuß.<br />
Durch die Fußreflexzonentherapie kann<br />
• die Durchblutung der Organe erhöht,<br />
• Muskeln, Nerven und die Wirbelsäule<br />
entspannt,<br />
• die Lymphe entstaut, Blockierungen gelöst,<br />
• die Vitalität und die Abwehrkräfte gesteigert,<br />
• die Entgiftung angeregt werden.<br />
Über den Ausgleich des Vegetativums wird<br />
das Herzkreislaufsystem entlastet. Der<br />
Atem kann freier fließen und der Mensch<br />
kommt zur Ruhe. Menschen, die vegetativ<br />
energetisch ausgelaugt sind (z.B. burnout-syndrom)<br />
können eine relativ schnelle<br />
Regeneration erfahren. Die Aufnahmebereitschaft<br />
und Verarbeitungsfähigkeit des<br />
Menschen auf der körperlichen (Medikamente<br />
werden besser aufgenommen) wie<br />
auch auf der seelisch-geistigen Ebene wird<br />
gesteigert und ermöglicht so tiefgreifende<br />
Selbstheilungsprozesse.<br />
Aufbauwochenende<br />
Fußreflexzonentherapie/<br />
Selbstheilung<br />
• Praxisorientierter Einstieg in die<br />
Fuß- und Handreflexzonenmassage<br />
Über die gezielte Stimulation bestimmter<br />
Regionen am Fuß oder an<br />
der Hand können wir über Reflexe<br />
die Durchblutung einzelner Organe<br />
und des Gewebes erhöhen, Muskeln,<br />
Nerven und die Wirbelsäule<br />
entspannen und ausgleichen, die<br />
Lymphe entstauen. Sie erfahren so<br />
einen Weg zu einem besseren Körpergefühl<br />
und mehr Lebensfreude.<br />
Zeiten: Freitag, 18.00 – 22.00 Uhr und<br />
Samstag, 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Gebühr: 135 Euro (ermäßigt 110 Euro)<br />
Nächster Termin: 14./15. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
Nach dem Besuch von diesem Aufbaukurs<br />
besteht die Möglichkeit, an<br />
einer wöchentlichen Meditationsgruppe<br />
teilzunehmen.<br />
INFO<br />
Heilpraxis Schwarzkopf<br />
Silvia Schwarzkopf<br />
Hans-Memling-Str. 15<br />
63500 Seligenstadt<br />
Telefon: 06182/6408076<br />
E-Mail: info@silviaschwarzkopf.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 43
tegut..<br />
Planung vorbehaltlich der Genehmigung durch den Veranstalter<br />
© Copyright by Tradecom GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Dies ist ein Werk nach § 2 UrhG<br />
Projekt<br />
MESSE-DESIGN<br />
Riesensaal<br />
MESSEBAU<br />
Standort<br />
MESSEORGANISATION<br />
Seligenstädter Gesundheitstage<br />
Hairfree Institut<br />
t<br />
Heilpraxis<br />
Umwelt &<br />
Silvia<br />
Gesundheit<br />
6 7 8 Schwarzkopf<br />
9 10<br />
3x3<br />
Hallenplan<br />
Wedel's<br />
Am Klostergarten<br />
3x2<br />
2x2<br />
2x2<br />
Stefan<br />
11<br />
Barthmann<br />
2x2<br />
2x2<br />
25<br />
2,5x2<br />
24<br />
2x2<br />
23<br />
ALK<br />
Abello<br />
4x2<br />
Schwind<br />
Sehen &<br />
Hören<br />
Aurelius<br />
Hof<br />
Schmiedl &<br />
Podeschwa<br />
12<br />
2x2<br />
Reha Sport<br />
Seligenstadtt<br />
26<br />
2x2<br />
27<br />
Shakti<br />
Wellness<br />
8,5x2,5<br />
Emma Klinik<br />
2,1m 2,1m<br />
Cateringbereich<br />
14 15<br />
Lutz<br />
16<br />
Ringana<br />
Wenski<br />
Adelbergerr<br />
Frischpartnerr<br />
Magnetfeld<br />
5 13 Asklepios Kliniken<br />
Beratung<br />
17<br />
Hörgerätee<br />
2x2,5<br />
2x2,5<br />
3x2,5<br />
4x3<br />
Bonsel<br />
2,00<br />
5x4<br />
19<br />
4x2,5<br />
18<br />
3x2,5<br />
Main-Reha<br />
5x4<br />
Vita Nova<br />
Bühne<br />
für<br />
Vorführungen<br />
r 1,75<br />
1,75<br />
1,75<br />
Hillenbrand<br />
Bäder &<br />
Heizung<br />
3,2m<br />
4<br />
3x2<br />
Figursache<br />
3 PeWa<br />
2 Pro Reha<br />
1<br />
3x2<br />
Liebeskind<br />
2x2<br />
2x2<br />
Kursana tegut...<br />
Domizil<br />
20<br />
2x2<br />
Human<br />
Vitality<br />
21<br />
2x2<br />
LWS<br />
Betreuung<br />
22 Sanitätshaus<br />
May<br />
4x2<br />
Eingang Saal<br />
Planung vorbehaltlich der Genehmigung durch den Veran<br />
Human Vitality<br />
Marlen Kremer<br />
Vortragsraum<br />
Mathias-Grünewald-Saal<br />
E-Mail: marlen@human-vitality.de<br />
Römerstr. 1, 63500 Seligenstadt<br />
Tel. 0 15 25 – 3 51 39 41<br />
www.human-vitality.de<br />
Toiletten<br />
Aufzug<br />
Eingang<br />
Veränderungen fi nden immer auf der körperlichen und der geistigen Ebene statt.<br />
Nur in dieser Dualität können Prozesse nachhaltig werden. In unserem Fall bedeutet<br />
dies: Eine Steigerung der Lebensqualität basiert auf zwei Grundpfeilern:<br />
• Die Massage:<br />
Sie schafft die körperliche Voraussetzung<br />
Vortragsraum<br />
Hans-Memling-Saal<br />
zum Saal<br />
EG 1<br />
2x2<br />
Begrüßung + Information<br />
2x2 tegut.. Gesundheitstage Seligenstadt <strong>2014</strong><br />
• Das Vital-Coaching:<br />
Es verbindet geistige Elemente mit Bewegung und gezielter Ansprache<br />
bestimmter Körperzonen.<br />
Der Sinn und Zweck einer guten Massage liegt nicht ausschließlich im Lösen von<br />
Verkrampfungen. Bei individueller und professioneller Anwendung wirkt sie gleichermaßen<br />
beruhigend und vorbeugend. Sie erfüllt bereits einen wichtigen Teil der<br />
Vitalisierung des körperlichen Wohlbefi ndens. So nimmt sie Druck nach körperlicher<br />
oder sportlicher Anstrengung, stressbedingter Überlastung oder kann als Oase<br />
der Ruhe und Entspannung betrachtet werden.<br />
Das Vital-Coaching: Oft glauben wir, dass es uns bereits gut geht wenn unser<br />
Umfeld uns den nötigen Raum lässt oder wir unseren Beruf gerne ausüben. Trotzdem<br />
vernachlässigen wir uns darüber, hören nicht auf die Botschaften unseres<br />
Körpers, wenn Ermüdung oder Überbeanspruchung sich ankündigen. Letztendlich<br />
führt das zu einer Disharmonie von Körper und Psyche. Die Psyche meldet „Alles<br />
gut“, der Körper jedoch sendet ganz andere Signale. Hier greift das Vital-Coaching<br />
und sorgt für die erforderliche Ausgewogenheit auf dem Weg in eine gesteigerte<br />
Lebensfreude.<br />
Sollten Sie Fragen zu unserem Programm haben, oder dem was Human-<br />
Vitality sonst noch ausmacht, kontaktieren Sie uns bitte jederzeit oder<br />
besuchen Sie uns auf den Seligenstädter Gesundheitstagen.<br />
44 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Veranstaltungen und Vorträge<br />
Sonntag, 23. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Raum „Mathias Grünewald“<br />
Raum „Haus Memling“<br />
10.30 – 10.50 Uhr<br />
„Wenn einem der Schmerz im<br />
Nacken sitzt!“ Dr. Riegel Emma<br />
Klinik, Seligenstadt<br />
„Private KV als Ergänzung der<br />
gesetzl. Krankenkassen“<br />
Lutz Adelberger, INTER<br />
Generalagentur, Seligenstadt<br />
11.20– 11.40 Uhr<br />
„Kniebeschwerden? Was tun?“<br />
Timo Krammig, Main-Reha,<br />
Mainhausen/Hainburg<br />
„Muskelschonende OP-Technik<br />
bei Hüft-und Knie-Arthrose“<br />
Dr. Krieger Emma Klinik,<br />
Seligenstadt<br />
12.00 – 12.20 Uhr<br />
„Bürger fragen – Experten antworten!<br />
Alles zum Thema<br />
Wirbelsäule“<br />
Dr. Urban, Emma Klinik<br />
„Hilfe mir wird schwindelig“<br />
„Heuschnupfen, Asthma und<br />
Co“ Dr. Halleck, HNO Facharzt,<br />
Seligenstadt (ins. 40 Min)<br />
Gesundheitstage<br />
in Seligenstadt<br />
am 22. und 23. <strong>März</strong><br />
sanitätshaus<br />
13.00 – 13.20 Uhr<br />
13.30 – 13.50 Uhr<br />
„Vergesslichkeit – normaler Alterungsprozess<br />
oder Anzeichen<br />
für eine Demenzerkrankung?“<br />
Dr. Manus Asklepios Klinik,<br />
Seligenstadt<br />
„Ayurveda mit Ernährungstipps<br />
für Zuhause“<br />
Stefanie Lutz, Shakti Wellness,<br />
Seligenstadt<br />
„Vitalität und Lebensfreude“<br />
Marlen Kremer<br />
Human Vitality, Seligenstadt<br />
„Neueste Methoden der Hüftund<br />
Knie-Endoprothetik“<br />
Dr. Kaisidis Asklepios Klinik<br />
Seligenstadt<br />
mayGmbH<br />
Orthopädie-Technik<br />
Fuß-Orthopädie<br />
Steinweg 3<br />
63500 Seligenstadt<br />
Telefon 06182-8410070<br />
Telefax 06182-8410071<br />
14.00 – 14.20 Uhr<br />
14.30 – 15.00 Uhr<br />
„Osteopathie, ein ganzheitliches<br />
Lebenskonzept“<br />
B. Hirsch, Praxis für Physiotherapie<br />
u. Osteopathie,<br />
Seligenstadt<br />
„Gesundheit und Prävention –<br />
Vorsorge für den Körper“<br />
Dr. Jürgen Freiherr von Rosen,<br />
Ärztl. Dir. Naturheilklinik von<br />
Rosen, Gersfeld<br />
„Präventionsmaßnahmen<br />
durch innovative Techniken“<br />
Andreas Brückner, VITA NO-<br />
VA, Seligenstadt<br />
„Touchlife – was ist das Besondere<br />
an dieser ganzheitlichen<br />
Massage?“ Stefan Barthmann,<br />
Raum für Berührung, Hainburg<br />
Das Salzgroe & Sole Café<br />
in Seligenstadt ist wohl das<br />
einzige seiner Art in<br />
Deutschland.<br />
Wellness und Café in einem.<br />
Klein und nicht überfüllt.<br />
15.10 – 15.30 Uhr<br />
15.45 – 16.05 Uhr<br />
„100 Prozent Reanimation!“<br />
Dr. Müller-Hillebrand Asklepios<br />
Klinik, Seligenstadt<br />
„Elektromagnetischer Bluttest<br />
– ein Tropfen Blut kann Ihr<br />
Leben verändern“<br />
Silvia Schwarzkopf,<br />
Heilpraktikerin, Seligenstadt<br />
„Je älter desto besser“ Lesung<br />
mit Petra Liebeskind und Thomas<br />
Machate, Seligenstadt<br />
„Microneedling und Mikrodermabrasion<br />
– Strahlende<br />
und gesunde Haut! Sicher,<br />
schonend, effektiv und nachhaltig“<br />
L. und S. Wedel,<br />
Wedel´s, Seligenstadt<br />
Einfach gemütlich eine<br />
italienische Kaffeespezialität,<br />
heisse Schokolade oder einen<br />
heissen Tee genießen.<br />
Inhalieren und entspannen.<br />
16.15 – 16.35 Uhr<br />
„Achtsamkeit kann Ihnen helfen,<br />
besser auf sich aufzupassen“<br />
Stefan Barthmann, Raum für<br />
Berührung, Hainburg<br />
16.15 - 17.10 Uhr „Das Geheimnis der Selbstheilungskräfte<br />
und wie wir sie<br />
aktivieren können“ Dipl. Ing.<br />
Armin Wenski, Obernburg<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
„Der einfache und direkte Weg<br />
aus dem Burnout“<br />
Ilona Schließmann, Praxis für<br />
Gesundheit und Lebensfreude,<br />
Seligenstadt<br />
Yoga zum Tagesausklang!<br />
Aschaffenburger Str.91<br />
63500 Seligenstadt<br />
Tel: 06182-8261196<br />
www.solecafe.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 45
9. Kronberger Gesundheitstag<br />
Besuchen Sie mich am 29. und 30 <strong>März</strong> auf<br />
dem Kronberger Gesundheitstag, Stand 126<br />
Expertentipp von Andrea Thümmel<br />
Berührt Körper,<br />
Seele und Geist:<br />
Warum Yoga so perfekt<br />
in unsere Zeit passt<br />
Shiatsu<br />
Sanfte Körpertherapie als Weg zu Gesundheit und tiefem Wohlbefinden<br />
Wenn achtsame Berührungen<br />
Energien spürbar zum Fließen<br />
bringen, wenn der Kopf klar<br />
wird, weil die Gedanken eine Pause einlegen,<br />
wenn der Körper Bekanntschaft mit<br />
der Seele macht und man dadurch sein Inneres<br />
entdeckt, wenn der Geist langsam in<br />
vollkommene Entspannung gleitet, dann<br />
ist das das Herz von Shiatsu.<br />
Tatsächlich sind es die sanften, ruhigen,<br />
wellenförmigen Bewegungen des Therapeuten,<br />
der aus seinem Hara, der Bauchmitte,<br />
heraus, mit dem Druck seiner Hände<br />
die Energie beim Patienten zum Fließen<br />
bringt. Daraus leitet sich auch der japanische<br />
Name Shiatsu, Fingerdruck, ab. Shiatsu<br />
wird traditionell auf einem Futon am<br />
Boden ausgeübt. Der Patient darf sich<br />
komplett entspannen und hingeben und<br />
darf einfach mal nichts tun, während der<br />
Therapeut kniet und die Meridiane bearbeitet,<br />
in dem er sich fließend um den Patienten<br />
herum bewegt.<br />
46 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
Die fernöstliche Medizin kennt 12 Hauptmeridiane,<br />
die nach asiatischer Vorstellung<br />
unter der Haut entlang des Körpers verlaufen.<br />
In ihnen fließt die Lebensenergie, chinesisch<br />
Qi oder japanisch Ki. Fließt das Ki<br />
in allen Meridianen, fühlt sich der Mensch<br />
im seelischen und körperlichen Gleichgewicht,<br />
ist gesund, vital und voller Energie.<br />
Jedem Meridian sind Organe zugeordnet.<br />
Weißt ein Meridian eine Energieblockade<br />
auf, macht sich das je nach Meridian unter<br />
anderem in Unwohlsein, Antriebslosigkeit,<br />
wiederkehrenden Infekten, Krankheit oder<br />
seelischer Verstimmung bemerkbar. Meridiane<br />
sind anders als Blut- oder Lymphgefäße<br />
energetische Bahnen, die den Körper<br />
durchziehen und ihm Lebenskraft geben.<br />
Auf allen Meridianen verlaufen mehrere<br />
Akupunkturpunkte. Diese können nicht<br />
nur durch Akupunktur-Nadeln, sondern<br />
auch durch den sanften Druck des Shiatsu<br />
aktiviert werden. Je nach dem, was im Augenblick<br />
gerade gebraucht wird, wirkt eine<br />
Shiatsu-Behandlung belebend, beruhigend<br />
oder ausgleichend. Jeder Mensch empfindet<br />
die Behandlung unterschiedlich. Deshalb<br />
ist es auch so wichtig, dass der Therapeut<br />
ganz im Hier und Jetzt zentriert ist,<br />
sich auf den Patienten einstellt und wahrnimmt,<br />
was dieser gerade braucht. Diese<br />
Individualität macht Shiatsu so wertvoll<br />
für den Patienten.<br />
Shiatsu kann, wie jede andere energetische<br />
Körperarbeit auch, die Selbstheilungskräfte<br />
anregen. Somit ist Shiatsu sowohl<br />
vorbeugend zur Erhaltung der Gesundheit<br />
als auch als begleitende Therapie<br />
bei Krankheiten von großem Wert. Da Shi-<br />
atsu auf Körper, Seele und Geist gleichermaßen<br />
wirkt, wird es auch zur Behandlung<br />
von sowohl seelischen Blockaden als<br />
auch bei körperlichen Krankheiten ergänzend<br />
eingesetzt.<br />
INFO<br />
Andrea Thümmel<br />
Heilpraktikerin<br />
Louisenstr. 65<br />
61348 Bad Homburg<br />
Tel. 06172-307979<br />
www.heilpraktiker-badhomburg.de
Shiatsu wirkt auf die Seele:<br />
·Ausgleichend bei Krisen<br />
·Begleitend bei Veränderungsprozessen<br />
·Belebend bei Erschöpfungszuständen, Depressionen und Burn out<br />
·Beruhigend bei Nervosität<br />
·Unterstützt dabei, in der Geborgenheit und Ruhe<br />
der Behandlung zu sich zu kommen<br />
·Hilft dabei, sich zu finden<br />
·Wirkt positiv gegen Ängste und Schlaflosigkeit<br />
Shiatsu unterstützt bei Krankheiten<br />
und physischem Ungleichgewicht:<br />
·Lindert Rückenbeschwerden<br />
·Regt die Selbstheilungskräfte an<br />
·Dient der Entspannung<br />
·Lockert Muskeln<br />
·Hilft, loszulassen<br />
·Bringt Wärme in den Körper<br />
·Weckt die eigenen inneren Kräfte<br />
Shiatsu ist Gesundheitsvorsorge:<br />
Bitte bleiben Sie gesund!<br />
·Fördert das Wohlbefinden<br />
·Regt die Selbstheilungskräfte an<br />
·Dient der Entspannung<br />
·Lockert Muskeln<br />
·Hilft, loszulassen<br />
·Macht ruhig und gelassen<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 47
9. Kronberger Gesundheitstag<br />
9. Kronberger Gesundheitstag<br />
29./30. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, Stadthalle Kronberg<br />
Gesundheit ist ein hohes<br />
Gut. Wie man sie<br />
erhalten und fördern<br />
kann wollen wir den Besuchen<br />
beim Kronberger Gesundheitstag<br />
mit einer vielfältigen Ausstellung<br />
und einem interessanten<br />
Vortragsprogramm näher<br />
48 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
bringen. Getreu unserem Motto „Fit und aktiv<br />
durchs Leben“ wollen wir zeigen, wie weit die<br />
Bandbreite beim Thema Gesundheit reicht. Das<br />
beginnt schon mit der Prävention, um die kleinen<br />
körperlichen „Wehwehchen“ gar nicht erst<br />
zu einem großen Problem werden zu lassen. Der<br />
Patient soll die Verantwortung für seine Gesundheit<br />
nicht beim Arzt abgeben sondern eigenverantwortlich<br />
und umsichtig mit seiner Gesundheit<br />
umgehen.<br />
Zum nun schon 9. Mal können nicht nur Selbsthilfegruppen,<br />
Vereine und Ärzte am 29. und 30.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> beim Kronberger Gesundheitstag in<br />
der Stadthalle ihre Arbeiten und Produkte zum<br />
Thema Gesundheit vorstellen, wir freuen uns<br />
über alle Teilnehmer, die zum Thema Gesundheit<br />
beitragen. Am Samstag von 12 bis 17.30 Uhr<br />
und am Sonntag von 11.30 bis 17 Uhr gibt es neben<br />
einer informative Ausstellung, verschiedene<br />
Gesundheitstest und viele Vorträge über die unterschiedlichsten<br />
Gesundheitsthemen. Der Besucher<br />
hat auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit,<br />
sich im persönlichen Gespräch mit den<br />
Ärzten beraten zu lassen, Meinungen auszutauschen<br />
oder einfach nur neue und bewährte Produkte<br />
auszuprobieren. Die Besucher erhalten<br />
wertvolle Informationen und Tipps für alle Bereiche<br />
des täglichen Lebens von der gesunden<br />
Ernährung und gesundem Schlaf bis zu gesunder<br />
sportlicher Betätigung. Wie schon in den<br />
letzten Jahren will der Veranstalter mit dem Gesundheitstag<br />
vermitteln, das man im Sinne der<br />
Prävention auch dann an seine Gesundheit denken<br />
sollte, wenn man sich eigentlich richtig<br />
wohl fühlt. Der Tag soll sich aber auch an Bürger<br />
wenden, die Hilfe und Unterstützung beim Umgang<br />
mit Ihrer Krankheit suchen. Wie schon in<br />
den letzten Jahren nehmen auch in diesem Jahr<br />
wieder Selbsthilfegruppen aus Kronberg und der<br />
Umgebung mit Informationsständen teil und beraten<br />
Betroffene und auch deren Angehörige.<br />
INFO<br />
<br />
30<br />
Jahre<br />
Mehr Informationen zum Kronberger Gesundheitstag<br />
finden Sie auf der Homepage www.kron<br />
berger-gesundheitstag.de.
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 49
9. Kronberger Gesundheitstag<br />
Lächeln ohne Lücken<br />
Implantate bei Zahnverlust<br />
Schöne gesunde Zähne sind die Visitenkarte eines Menschen.<br />
Zahnerhalt bis ins hohe Alter ist möglich, aber im<br />
Wesentlichen eine Frage der Pflege und der sach- und zeitgemäßen<br />
zahnärztlichen Betreuung. Wird Zahnersatz durch Parodontitis,<br />
Karies oder anderen Erkrankungen notwendig, stehen<br />
dem behandelnden Zahnarzt verschiedene Methoden zur Verfügung:<br />
Neben Brücken, Kronen und Prothesen haben sich Implan-<br />
tate bewährt – künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen<br />
eingebracht werden und direkt mit dem Knochen verwachsen.<br />
Der Vorteil dieser Methode: Fester Halt, hohe Langlebigkeit und<br />
Schonung der gesunden Zahnsubstanz.<br />
Wir haben mit Dr. Georg M. Henrich (Facharzt für Mund-, Kieferund<br />
Gesichtschirurgie in der Avadent Clinic) gesprochen und klären,<br />
worauf Patienten achten müssen.<br />
<strong>AGIL</strong>: Herr Dr. Henrich, manchmal stößt<br />
selbst die beste Prophylaxe an ihre Grenzen:<br />
Durch Parodontitis, Entzündungen,<br />
Karies oder Unfälle kann es zum Zahnverlust<br />
kommen. Welche Aufgabe kommt<br />
hier der Implantologie zu und was sind<br />
deren Vorteile gegenüber herkömmlichem<br />
Zahnersatz?<br />
Dr. Georg M. Henrich: Durch Zahnimplantate<br />
können wir dem Patienten in jedem<br />
Fall wieder das Gefühl fester Zähne<br />
und damit ein wichtiges Stück Lebensqualität<br />
wiedergeben. Herkömmlicher<br />
Zahnersatz nutzt benachbarte Zähne zur<br />
Verankerung von Brücken und Prothesen.<br />
Diese werden dafür beschliffen und<br />
so wird gesunde Zahnsubstanz geopfert.<br />
Nach dem Verlust mehrerer Zähne waren<br />
oft nur herausnehmbare Prothesen<br />
mit Gaumenschild oder Unterzungenbügel<br />
möglich. Dies wird von vielen Patienten<br />
als Einschränkung der Lebensqualität<br />
empfunden. Implantate werden im<br />
Knochen verankert und nehmen so Belastung<br />
von den übrigen Zähnen. Sie<br />
können Prothesen stabilisieren oder festsitzende<br />
Brücken tragen. Moderne Ver-<br />
50 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
fahren erlauben dies ohne Knochenaufbau.<br />
So ist es uns möglich einen komplett<br />
oder fast zahnlosen Patienten innerhalb<br />
eines Tages mit festen Brücken<br />
zu versorgen.<br />
Man liest in Berichten, dass Zahnimplantate<br />
den umgebenden Knochen erhalten.<br />
Wie kann man sich dies konkret<br />
vorstellen?<br />
Dr. Georg M. Henrich: Geht ein Zahn verloren,<br />
bildet sich auch der umgebende<br />
Knochen zurück. Dies wird durch den Auflagedruck<br />
einer Prothese noch beschleunigt.<br />
Mit Implantaten wird der Druck beim<br />
Kauen nicht auf, sondern in den Knochen<br />
abgeleitet. Zusammen mit guter Mundhygiene<br />
trägt dies zum Erhalt des umgebenden<br />
Knochens bei.<br />
<strong>AGIL</strong>: Findet die zahnärztliche Implantation<br />
unter Vollnarkose oder lokaler<br />
Narkose statt?<br />
Dr. Georg M. Henrich: Ich glaube, viele Patienten<br />
stellen sich unter einer Zahnimplantation<br />
immer noch einen größeren<br />
Eingriff vor. In der Regel ist eine Implantation<br />
weniger belastend für den Patienten,<br />
als die vorangegangene Entfernung des<br />
Zahns. Ein einzelnes Implantat setzen wir<br />
in Lokalanästhesie in weniger als 10 Minuten<br />
und der Patient wird nicht arbeitsunfähig.<br />
Für größere Eingriffe, oder wenn der<br />
Patient es wünscht, bieten wir auch Dämmerschlaf<br />
oder Narkose an.<br />
<strong>AGIL</strong>: In Folge einer Implantation ist das<br />
empfindliche Zahnfleisch angegriffen.<br />
Worauf müssen Patienten bei der Nachsorge<br />
achten?<br />
Dr. Georg M. Henrich: Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass ein heute eingeheiltes Implantat<br />
nach 20 Jahren noch in Funktion ist, liegt<br />
zwischen 80 – 90%. Wie die Zähne sind<br />
auch Implantate durch die Bakterienflora<br />
im Mund gefährdet. Mit guter Mundhygiene<br />
und regelmäßigen professionellen<br />
Zahnreinigungen lassen sich ein Knochenabbau<br />
um das Implantat und damit der<br />
Rückgang des Zahnfleischs auf ein Minimum<br />
reduzieren. Das wichtigste Instrument<br />
dabei ist eine regelmäßige und sorgfältige<br />
Anwendung einer elektrischen<br />
Zahnbürste, genauso wie bei den eigenen<br />
Zähnen. Bei regelmäßigen Kontrollen<br />
durch den Zahnarzt können Komplikationen<br />
frühzeitig erkannt und so besser begrenzt<br />
werden.<br />
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<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 51
9. Kronberger Gesundheitstag<br />
Interview mit<br />
Prof. Elke Jäger<br />
<strong>AGIL</strong>-<strong>DasMagazin</strong> im Gespräch mit der international<br />
anerkannten Onkologin Prof.<br />
Elke Jäger. Die Chefärztin am Krankenhaus<br />
Nordwest gründete die „Stiftung Leben mit<br />
Krebs“ und ist deren Vorstandsmitglied.<br />
Die Institution initiierte ein bewegungstherapeutisches<br />
Sportprogramm, damit Krebspatienten<br />
die Belastungen von Erkrankung<br />
und Therapie aktiv überwinden und ihre<br />
Lebensqualität verbessern können.<br />
Prof. Elke Jäger ist Chefärztin am Krankenhaus<br />
Nordwest. Sie erhielt 2007 die Professur<br />
für Interdisziplinäre Onkologie an der<br />
Goethe-Universität Frankfurt. Seit 2010 ist<br />
sie zudem Adjunct Professor am Roswell<br />
Park Cancer Institute in Buffalo und seit<br />
2011 Mitglied der Academy of Cancer Immunology<br />
in New York.<br />
Krankenhaus Nordwest -<br />
Mit Sport den Krebs bekämpfen<br />
<strong>AGIL</strong>: Frau Prof. Jäger, Sie widmen sich<br />
am Frankfurter Krankenhaus Nordwest<br />
seit über 20 Jahren der Onkologie. Was<br />
genau machen Sie?<br />
Frau Prof. Jäger: Ich leite die Klinik für Onkologie<br />
und Hämatologie, in der wir alle<br />
Krebserkrankungen behandeln. Wir nutzen<br />
hierbei die modernsten Verfahren, um<br />
auf jeden unserer Patienten persönlich zugeschnittene<br />
Diagnosen zu stellen und<br />
Therapien zu entwickeln. Viele Methoden<br />
sind dabei durchaus experimentell und<br />
sehr neuartig. Daher versuchen wir, Patienten<br />
die Teilnahme an wissenschaftlichen<br />
Studien zu ermöglichen. Uns ist zugleich<br />
wichtig, über den Tellerrand zu blicken<br />
und Patienten ganzheitlich zu betreuen.<br />
Über die Standardtherapien wie Chemo-,<br />
Immun- und Strahlentherapie hinaus halten<br />
wir unterschiedliche Maßnahmen wie<br />
körperliche Bewegungstherapie, Ernährung<br />
und Psychologie für essentielle Mittel.<br />
<strong>AGIL</strong>: Das klingt nach einer großen medizinischen<br />
Bandbreite. Welche Facharztgruppen<br />
arbeiten denn in der Onkologie<br />
zusammen?<br />
Frau Prof. Jäger: Völlig richtig. Onkologie<br />
ist Teamwork. Die Forschungserkenntnisse<br />
sind im letzten Jahrzehnt derartig explodiert<br />
– das kann man nur noch als Expertengruppe<br />
überblicken. Im sogenannten<br />
interdisziplinären Tumorboard, einer Konferenz<br />
aller nötigen Fachleute, diskutieren<br />
und finden Onkologen, Chirurgen, Innere<br />
Mediziner, Pathologen, Radiologen und<br />
Strahlentherapeuten den am besten geeig-<br />
52 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
neten Behandlungsplan für jeden einzelnen<br />
Patienten.<br />
<strong>AGIL</strong>: Von Tumorboards hört man ja immer<br />
wieder. Meint das nicht einfach nur,<br />
dass mehrere Ärzte über einen gemeinsamen<br />
Patienten reden?<br />
Frau Prof. Jäger: Naja, da steckt schon mehr<br />
System dahinter. Das Tumorboard ist am<br />
Krankenhaus Nordwest ein fester Bestandteil<br />
der Organzentren, also der Untereinheiten,<br />
die sich zum Beispiel dem Darm, der Prostata<br />
oder der Brust widmen. Wir gehen bei diesen<br />
Treffen erst auseinander, wenn im Konsens<br />
der erfolgversprechendste Behandlungsansatz<br />
beschlossen wurde. Zudem wird allen<br />
Beteiligten – Krankenhausärzten, dem Hausarzt<br />
und natürlich allem voran dem Patienten<br />
– der Heilungsplan jederzeit völlig transparent<br />
gemacht.<br />
<strong>AGIL</strong>: Aber Tumorkonferenzen gibt es<br />
doch in vielen Kliniken. Woran erkenne<br />
ich, ob ein onkologisch tätiges Krankenhauses<br />
eine ausreichend große Expertise<br />
bietet?<br />
Frau Prof. Jäger: Dabei helfen Ihnen verlässliche<br />
Zertifikate. Unser Onkologisches<br />
Zentrum etwa, die Klinik für Onkologie und<br />
Hämatologie und die diversen Organzentren<br />
werden immer wieder mit solchen Zertifikaten<br />
ausgezeichnet. Das Gütesiegel<br />
„Onkologisches Zentrum“ wird zum Beispiel<br />
für einen Zeitraum von drei Jahren<br />
vergeben. Danach müssen wir uns einer<br />
Rezertifizierung unterziehen. Zusätzlich<br />
gibt es einmal im Jahr ein Überwachungsaudit<br />
zur Qualitätskontrolle. Außerdem betreiben<br />
wir zusammen mit dem Universitätsklinikum<br />
Frankfurt das Universitäre<br />
Centrum für Tumorerkrankungen, das als<br />
Onkologisches Spitzenzentrum von der<br />
Deutschen Krebshilfe zertifiziert wurde.<br />
Damit bewegen wir uns übrigens international<br />
in der höchsten Leistungsklasse.<br />
<strong>AGIL</strong>: Was macht solch ein Onkologisches<br />
Spitzenzentrum aus?<br />
Frau Prof. Jäger: Das Prädikat „Spitzenzentrum“<br />
zeigt, dass die Krebsforschung herausragende<br />
Standards erfüllt. In zahlreichen Studien<br />
wird da erforscht, wie zum Beispiel Verträglichkeit<br />
und Wirksamkeit verschiedener<br />
Therapien weiter verbessert werden können.<br />
Neue Konzepte werden dahingehend geprüft,<br />
ob sie die bisherigen Methoden ergänzen<br />
oder sogar ersetzen können.<br />
<strong>AGIL</strong>: Sie sind also Teil eines „Onkologischen<br />
Spitzenzentrums“ und zugleich<br />
kürzlich als erstes „Onkologisches Zentrum“<br />
im Rhein-Main-Gebiet ausgezeichnet<br />
worden. Wo liegt da der Unterschied?<br />
Frau Prof. Jäger: Stehen bei dem einen<br />
Krebsforschung und regionale Vernetzung im<br />
Mittelpunkt, geht es bei einem „Onkologischen<br />
Zentrum“ um möglichst perfekte Patientenbehandlung,<br />
ganzheitlich und in allen<br />
Phasen der Erkrankung. Unsere sechs Organzentren<br />
– für Prostata-, Darm-, Pankreas-,<br />
Lungen-, Brust- und gastrointestinalen Krebs<br />
– haben sich den hohen Anforderungen der<br />
Deutschen Krebsgesellschaft gestellt, und<br />
sich durch das unabhängige Institut Onko-
Fotos: Krankenhaus Nordwest<br />
Sport kann bei einer Krebstherapie Begleitbeschwerden lindern und dank einer<br />
höheren Lebensqualität die Behandlung fördern.<br />
Zert begutachten lassen. Mit Erfolg! Wir sind<br />
schon stolz auf diese besondere Auszeichnung.<br />
Sie zeigt, wie eng die Organzentren im<br />
Klinikalltag zusammenarbeiten. Diese Vernetzung<br />
erlaubt uns, neben den häufigsten<br />
Krebserkrankungen auch seltenere Tumorarten<br />
auf höchstem Niveau zu behandeln.<br />
medizinische Untersuchungen und kontrollierte<br />
Sportprogramme an.<br />
<strong>AGIL</strong>: Welche Sportarten kommen da in<br />
Frage?<br />
Frau Prof. Jäger: Viele! Seit 2005 bauen wir<br />
unser Sportangebot stetig aus. Das Programm<br />
umfasst Kraft- und Ausdauertraining, Ruderkurse<br />
und Nordic Walking. Es werden Radund<br />
Wandertouren aber auch Skilanglauffreizeiten<br />
organisiert. Voraussetzung ist natürlich<br />
eine sporttherapeutische Leistungsanamnese,<br />
die eine körperliche Aktivität gutheißt.<br />
Die Patienten werden dauerhaft professionell<br />
angeleitet und begleitet. Aber es bleibt nicht<br />
bei Sport. Wir bieten noch weitere therapieunterstützende<br />
Maßnahmen, wie psychoonkologische<br />
Betreuung, Ernährungsberatung<br />
und palliativmedizinische Versorgung.<br />
<strong>AGIL</strong>: Ein Wort zum Schluss: Wird es den<br />
Onkologen gelingen, Krebs zu besiegen?<br />
Frau Prof. Jäger: Das ist nicht leicht zu sagen.<br />
Wir sind aber auf einem guten Weg,<br />
Krebs zu einer handhabbaren, chronischen<br />
Erkrankung zu machen. Betroffene können<br />
zurecht Mut und Hoffnung haben.<br />
<strong>AGIL</strong>: Sie sprechen von ganzheitlicher Patientenbehandlung.<br />
Warum ist die nötig?<br />
Frau Prof. Jäger: Obwohl dank moderner<br />
Therapien viele Patienten geheilt werden,<br />
wird im Rahmen der Behandlung die Lebensqualität<br />
oft erheblich eingeschränkt.<br />
Die Krankheit, ihre körperlichen und seelischen<br />
Folgen beeinflussen massiv das<br />
Wohlergehen. Schmerzen und Übelkeit<br />
werden durch verträglichere Medikamente<br />
und geringere Nebenwirkungen zwar weniger<br />
häufig beklagt, sind aber weiterhin<br />
Hauptursache für Therapieabbruch oder<br />
–aufschub. Krebspatienten leiden zudem<br />
häufig unter Müdigkeit und Erschöpfung –<br />
dem sogenannten Fatigue-Syndrom. Hinzu<br />
kommen Ängste, Schlaflosigkeit, eine eingeschränkte<br />
Sexualität. Die Lebensqualität<br />
sinkt weiter, was den Mut für eine Verbesserung<br />
der Krankheitssituation sinken lässt.<br />
Die fatalste Folge: manche Patienten wollen<br />
die Therapie abbrechen.<br />
<strong>AGIL</strong>: Und was hilft dagegen?<br />
Frau Prof. Jäger: Zum Beispiel Sport. Früher<br />
dachte man, Krebspatienten müssen sich<br />
schonen. Aber Bewegung ist nicht schädlich.<br />
Sie nützt! Am besten schon sofort nach der<br />
Diagnose. Wir bieten deshalb spezielle sport-<br />
In der Abteilung Physiotherapie des Nordwest-Krankenhauses ist Anfang <strong>2014</strong> ein<br />
neues Sport- und Trainingszentrum eingerichtet worden.<br />
Über das Krankenhaus Nordwest<br />
Das Krankenhaus Nordwest ist ein Haus der Schwerpunktversorgung im Rhein-<br />
Main-Gebiet mit 582 Betten, die sich auf zehn Kliniken und vier Institute verteilen.<br />
Von überregionaler Bedeutung ist das zertifizierte Onkologische Zentrum, in dem<br />
alle Organzentren kooperieren. Die Klinik für Neurologie ist eine der größten neurologischen<br />
Kliniken Deutschlands. Sie verfügt über eine Stroke Unit und eine neurologische<br />
Intensivstation. Darüber hinaus spiegelt sich die fachliche Kompetenz<br />
des Krankenhauses Nordwest in verschiedenen weiteren Zentren. Dazu gehören<br />
das Gefäßzentrum, das Multiple-Sklerose-Zentrum, die Brustschmerzeinheit, das<br />
Adipositas- und das Kinderwunschzentrum.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 53
Psychologie<br />
Wie Sie dem täglichen Zeitdruck<br />
Verhaltenstrainer Elmar Egold verrät verblüffend einfache Lösungen<br />
Kennen Sie die Geschichte von der Frau, die so damit beschäftigt<br />
ist, das Wasser vom Boden aufzuwischen, dass<br />
sie nicht dazu kommt, den Wasserhahn abzudrehen?<br />
Oder die von Hein, der so besessen mäht, dass er auf den gut gemeinten<br />
Zuruf „Mensch, Hein, du musst deine Sense schärfen, die<br />
ist total stumpf!“ zurückruft: „Keine Zeit, ich muss mähen!“<br />
„Nette Geschichten“, höre ich Sie sagen, „aber im richtigen Leben<br />
ist das nicht so einfach.“ Mag sein. „Ich habe viel um die Ohren,<br />
es muss ja schließlich alles gemacht werden, ich bestimme das<br />
nicht alleine und außerdem gibt es nun mal Sachzwänge“, erklären<br />
Sie mir vielleicht. Das mag alles so sein. Wie wir es auch drehen<br />
und wenden, es sind täglich ganz genau 24 Stunden, die jedem<br />
zur Verfügung stehen, da ist das Leben sehr gerecht. Egal ob<br />
jemand viel oder wenig zu tun hat. Und es werden auch keine 25<br />
Stunden, wenn wir Frühstück und Mittag durcharbeiten, wie es in<br />
Witzen heißt. Zeit ist kein Optimierungsproblem, sondern eine<br />
sehr persönliche Sache. Deshalb liegt es an uns, Zeit so zu nutzen,<br />
dass sie uns gut tut. Wenn es doch so viel Zeit gibt und täglich<br />
Nachschub, was macht dann unseren Zeitmangel aus? Warum haben<br />
wir das Gefühl, nie genug Zeit zu haben? Sehen wir uns unsere<br />
Einstellung dazu genauer an.<br />
Nach satt kommt schlecht<br />
„Wo ist denn jetzt die verblüffend einfache Lösung, die in der<br />
Überschrift versprochen wird?“, werden Sie vielleicht drängeln.<br />
Moment, ich muss Ihnen erst noch etwas verdeutlichen. Unser<br />
Tag mit seinen 24 Stunden und der unendlichen Fülle von Möglichkeiten,<br />
was wir daraus machen können, gleicht einem riesig<br />
großen Galabuffet. Greifen Sie mit vollen Händen zu! Nehmen Sie<br />
sich leckere Garnelen, geräucherte Forellenfilets, Parmaschinken<br />
mit Melone, die schmackhaften Salate und nicht zu vergessen<br />
auch noch ein paar von den unwiderstehlichen Hackbällchen. Danach<br />
geht’s weiter mit der Spinatlasagne mit norwegischem Wildlachs,<br />
zarten Hühnerbrüstchen mit Tomatenrisotto, Hirschkalbsbraten<br />
mit Preiselbeersoße und zartem Tafelspitz mit Meerrettichsahnetunke.<br />
Auf jeden Fall müssen Sie noch das rosa gebratene<br />
Roastbeef genießen, das auf der Zunge zergeht, die Schweinelendchen<br />
im Champignonrahm und die Seezungenröllchen mit Safranreis.<br />
Nicht Crème brûlée oder Pfirsich-Mascarpone-Creme mit<br />
Cookies ist die Frage, denn natürlich nehmen Sie eine große Portion<br />
von beidem und Eis mit heißen Himbeeren sowie Schokoladenmousse<br />
sind sowieso unverzichtbar. Manch einem wird schon<br />
vom Lesen schlecht …<br />
Übertrieben? Vielleicht. Aber selbst der hungrigste Esser muss sich<br />
irgendwann geschlagen geben. Natürlich haben Sie das Gleichnis<br />
längst verstanden, Sie sind ja nicht begriffsstutzig. „Das kann man<br />
so nicht vergleichen“, maulen Sie? Warum denn nicht? Bietet Ihnen<br />
das Leben nicht täglich ein gigantisches Buffet aller Möglichkeiten,<br />
die man sich nur vorstellen kann? Okay, Sie müssen es<br />
noch selbst zubereiten, aber Sie haben ja auch 24 Stunden täglich<br />
zur Verfügung. Und haben Sie nicht letztendlich den Wunsch, in<br />
Ihrem Leben satt zu werden und dabei möglichst viel zu genießen?<br />
Nach „satt“ kommt bekanntlich „schlecht“, dann geht der Genuss<br />
flöten. Worin besteht also die Kunst, das Buffet wirklich zu genießen?<br />
Man muss auswählen – sowohl was einem am besten<br />
schmeckt, als auch welche Portionsgröße einem gut tut.<br />
Die neuroemotionale Falle im Gehirn<br />
Wer erfolgreich sein Leben meistern will, im Beruf ebenso wie<br />
privat, muss immer auswählen und klug mit seinen Kräften<br />
54 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Seminarankündigung<br />
Selbsterfahrungsseminar über Pfingsten<br />
Balsam und Heilung für die Seele<br />
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Erleben Sie in diesem ganz besonderen Seminar, wie familiäre oder berufliche Konflikte, schwierige Beziehungen oder Probleme<br />
durch das Aufstellen regelrecht dahin schmelzen. Systemische Verstrickungen, die sich oft schon über Generationen hinziehen<br />
sitzen tief und können nachhaltig unser Leben beeinträchtigen. Diese sind aber nicht mit gutem Willen oder Vernunft zu bewältigen.<br />
Durch die Aufstellungen lösen sich oft Zentnerlasten von der Seele und bahnen damit den Weg<br />
in ein besseres, leichteres Leben. Diese 4 Tage in einer wunderschönen natürlichen Umgebung eignen<br />
sich bestens dazu, neue Kraft zu schöpfen, viel spazieren zu gehen, gut bekocht zu werden und<br />
es sich fern vom Alltag einfach einmal gut gehen zu lassen. Das Seminarhaus „Seidenbuch“ liegt im<br />
schönen Odenwald. Idyllisch direkt am Wald liegt das gepflegte Seminarhaus mit großem Garten und<br />
schöner Sonnenterrasse. Wahlweise stehen Einzel- oder Doppelbettzimmer zur Verfügung. Die Verpflegung<br />
besteht aus drei Mahlzeiten und ist Vollwertkost aus vorwiegend biologischem Anbau. Das<br />
Seminar beginnt Freitag, 6. Juni <strong>2014</strong> mit dem Abendessen und endet am Pfingstmontag mit dem<br />
Mittagessen. Die Seminarleitung hat der Bad Orber Verhaltenstrainer Elmar Egold.<br />
Infos und Anmeldung unter Tel. 06052–801880 oder www.egold-konzept.de.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
entkommen<br />
Haben<br />
Sie mal<br />
1Minute?<br />
haushalten. Das ist gar nicht so einfach. Es geht nicht darum,<br />
noch schneller den Boden aufzuwischen oder zu mähen, sondern<br />
den Umgang mit seiner Zeit zu verbessern. Oft klagen wir,<br />
keine Zeit zu haben, und Benjamin Franklin redete uns sogar<br />
ein, Zeit sei Geld. Tatsächlich jedoch ist Zeit viel mehr wert als<br />
Geld. Das hindert uns nicht daran, oft nachlässig damit umzugehen.<br />
Was ist Ihnen wertvoller: die Ballettaufführung Ihrer<br />
Tochter, die Geburtstagsfeier bei Freunden, das gemeinsame<br />
Abendessen mit der Familie, sich selbst etwas Gutes zu gönnen?<br />
Oder dass die Arbeit termingerecht fertig wird, man Ihnen kein<br />
Fehlverhalten vorwerfen kann, die gute Beurteilung oder das<br />
Gefühl, keinem etwas schuldig geblieben zu sein – außer sich<br />
selbst? Das klingt doch alles nach Vernunft und gesundem Menschenverstand.<br />
Das Problem dabei ist allerdings, dass uns das<br />
Gehirn einen Strich durch die Rechnung macht. All unser Tun<br />
wird nämlich von Emotionen und damit von neurologischen Botenstoffen<br />
begleitet. Der biologische Mechanismus besteht darin,<br />
dass Dinge, denen wir Aufmerksamkeit schenken, automatisch<br />
wichtiger werden. Das hat die Evolution so eingerichtet,<br />
damit wir an etwas dranbleiben. Diese neuroemotionale Gesetzmäßigkeit<br />
kann Ihnen zum Verhängnis werden, wenn Sie sich in<br />
eine Sache so reinknien, dass Sie Ihre eigentlichen Prioritäten<br />
aus dem Auge verlieren.<br />
Haben Sie nun Ihre verblüffend einfachen Lösungen gefunden?<br />
Oder brauchen Sie es noch schriftlich im Klartext? Also dann:<br />
Wählen Sie bewusst Ihre Prioritäten und übernehmen Sie die Zuständigkeit<br />
dafür, dass diese in Ihrem Leben auch stattfinden. Lassen<br />
Sie nicht zu, dass angeblicher Zeitmangel Sie daran hindert,<br />
die Dinge zu tun, die Ihnen wichtig sind, und dass Ihre Wünsche<br />
und Träume unter der Last von Verpflichtungen begraben werden.<br />
Bestimmen Sie selbst über Ihre Zeit.<br />
Verhaltenstrainer<br />
Elmar Egold<br />
Schenken Sie sich einen Tag<br />
Müsste Ihre Woche manchmal 8 statt 7 Tage haben? Fühlen Sie<br />
sich oft gehetzt und macht Ihnen der Leistungsdruck zu<br />
schaffen?<br />
Stellen Sie sich vor, Ihnen wird ein Tag geschenkt, der nicht im<br />
Kalender steht. Aber nicht, um diesen mit weiterer Arbeit zu<br />
füllen, sondern ein Tag, an dem Sie zu nichts verpflichtet sind,<br />
an dem niemand etwas von Ihnen erwartet. Sie können tun,<br />
was immer Sie möchten. Wie würden Sie diesen Tag verbringen?<br />
Vielleicht würden Sie die Ruhe suchen und nur für sich<br />
alleine sein? Oder sich mit Muße etwas widmen, wobei Ihnen<br />
das Herz aufgeht? Oder ohne schlechtes Gewissen einfach im<br />
ältesten Jogginganzug den ganzen Tag faulenzen? Wie auch<br />
immer Sie sich einen solchen geschenkten Tag ausmalen, es ist<br />
ein Tag ganz alleine und ganz speziell nur für Sie.<br />
Und jetzt kommt`s: Diesen besonderen Tag dürfen Sie sich<br />
selbst schenken! Vielleicht nicht jede Woche und vielleicht auch<br />
nicht so oft, aber immer öfter. Wer soll Sie daran hindern?<br />
Noch ein Tipp zum Schluss: Sagen Sie nicht „Ja, das müsste ich<br />
tatsächlich einmal machen“, sondern nehmen Sie sich jetzt<br />
sofort Ihren Kalender und einen Rotstift und legen Sie diesen<br />
Tag für sich verbindlich fest. Denn wenn Sie darauf warten, bis<br />
sich eine günstige Gelegenheit ergibt, kann dies bis zum Sankt-<br />
Nimmerleins-Tag dauern.<br />
Elmar Egold • Verhaltenstrainer • www.egold-konzept.de<br />
Institut • Gewerbestraße 26 • 63619 Bad Orb • Tel.: 06052-801880<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 55
Hanau<br />
Hanau<br />
N(M)achbarschaften<br />
Stärke der Kommune<br />
Rückblick:<br />
Das Ziel des Projektes „N(M)achbarschaften<br />
– Stärke der Kommune“ der Brüder-<br />
Grimm-Stadt Hanau ist es, durch die Beteiligung<br />
der Bürgerinnen und Bürger mit unterschiedlichen<br />
Lebensstilen, verschiedener<br />
Nationalitäten, einer Vielfalt an Fähigkeiten<br />
und Talenten, diese durch persönliches<br />
Engagement, nachhaltig für die Initiierung<br />
von Nachbarschaftsinitiativen in ihrem<br />
persönlichen Umfeld zu begeistern.<br />
Nachbarschaftsinitiativen übernehmen wichtige<br />
gesellschaftliche und soziale Aufgaben.<br />
Sie bieten Unterstützungsleistungen und<br />
Dienstleistungen, die vom Staat nicht geleistet<br />
werden können. In Hanau gibt es zurzeit<br />
6 Nachbarschaftsinitiativen, die sich als<br />
gemeinnützige Vereine organisiert haben.<br />
Eine Nachbarschaftshilfe hat sich als<br />
Tauchring aufgestellt und ist in einem<br />
Mehrgenerationenhaus angeschlossen.<br />
Die 6 Nachbarschaftsinitiativen in den<br />
Stadtteilen Hanaus mit mehr als 1.300 Mitgliedern<br />
bieten soziale Dienstleistungen<br />
• Aktiv in Auheim e.V.<br />
• Die Steinheimer Nachbarschaftshilfe e.V.<br />
• Die Klein-Auheimer Nachbarschaftsinitiative e.V.<br />
• Nachbarschaftsinitiative Mittelbuchen e.V.<br />
• Nachbarschaftshilfe Nordwest<br />
• Nachbarschaft Hanau Mitte e.V.<br />
und vielfältiges Engagement in den unterschiedlichsten<br />
Lebensbereichen in Selbstverwaltung<br />
an. Mitmenschlichkeit und das<br />
Engagement für eine sorgende Gemeinschaft<br />
sind ein Teil der Triebfedern ihres<br />
Handelns.<br />
Ausblick:<br />
Für die Hanauer Innenstadt hat man versucht<br />
durch die Ausweitung eines Repair<br />
Angebotes einen neuen Zugang zum Aufbau<br />
einer Nachbarschaftsinitiative für die<br />
Hanauer Innenstadt auszuprobieren. Ausschlaggebend<br />
war ein Artikel in der Zeitschrift<br />
Spiegel über ein Repair Café in<br />
Amsterdam. Das „Repair Café“ ist eine Initiative<br />
von Martine Postma. Seit 2007 setzt<br />
sie sich auf verschiedene Arten für Nachhaltigkeit<br />
auf lokaler Ebene ein. Das allererste<br />
Repair Café wurde von Martine Postma<br />
am 18. Oktober 2009 in Amsterdam gegründet.<br />
In der Hanauer Innenstadt gibt es<br />
im Gegensatz zu den Stadtteilen wenige<br />
gewachsene Strukturen. Im Vordergrund<br />
der Planung stand die Idee des gemeinsamen<br />
Reparierens. Wir gingen bei der Planung<br />
davon aus, dass durch gemeinsames<br />
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56 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Reparieren erste Kontakte und Kommunikation zwischen den<br />
Menschen im Stadtteil entstehen werden. Als Folge erleichtert das<br />
gegenseitige Kennenlernen die Nachfrage und das Anbieten von<br />
Unterstützungsleistungen und Hilfsangeboten.<br />
In Hanau hat sich am 09.09.2013 mit großem Erfolg der Verein<br />
Nachbarschaft Hanau-Mitte gegründet. Hinter dem Verein verbirgt<br />
sich eine Nachbarschaftsinitiative für die Hanauer Innenstadt. Die<br />
Menschen, die den Verein „Nachbarschaft Hanau Mitte“ gegründet<br />
haben, möchten zusätzlich zum Angebot von sozialen Dienstleistungen<br />
noch einen Repair Café anbieten. Das Repair Angebot<br />
versteht sich als ein Treff, bei dem gemeinsam repariert, genäht,<br />
gebastelt und geschraubt wird.<br />
Menschen können hier Ihre Fähigkeiten anbieten und ihr Wissen<br />
an andere Menschen weiter geben. Der Wissenstransfer an jüngere<br />
Menschen soll hier verstärkt Beachtung finden. Ein weiteres<br />
Ziel des Vereins ist es durch Instandsetzung Müll vermeiden.<br />
Dieser Ansatz eine Nachbarschaftsinitiative zu gründen, zeigt<br />
jetzt schon viele Erfolge. Es gibt bereits seit Gründung 70 Mitglieder,<br />
über mehr als 100 Menschen möchten soziale Dienstleistungen<br />
anbieten, der Anteil von Männern ist außergewöhnlich hoch.<br />
Der Verein startet sein Repair-Angebot am Dienstag, den<br />
04.03.<strong>2014</strong>, 10–13 Uhr und am Donnerstag den 06.03.<strong>2014</strong>,<br />
17–20 Uhr und dann in einem 14-tägigen Rhythmus. Adresse:<br />
Nachbarschaft Hanau Mitte e.V., Bangertstraße 9, 63450 Hanau.<br />
Unterstützt wird der Verein Nachbarschafts HanauMitte e.V.<br />
mit seinem Projekt N(M)achbarschaft trifft Repair Café vom<br />
Sozialministerium und der Hessischen Staatskanzlei des<br />
Landes Hessen und der Brüder-Grimm-Stadt Hanau. Einen<br />
netten Filmclip gibt es auf der eigenen Homepage des Vereins<br />
zu sehen. www.nachbarschaft-hanau-mitte.de<br />
INFO<br />
Abteilung Seniorenbüro und Freiwilligenagentur, Barbara Heddendorp, Steinheimer Straße 1, 63450 Hanau,<br />
Telefon 06181–66820–60, E-Mail: barbara.heddendorp@hanau.de<br />
vom 8. bis 15. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
Ihr Markenhändler<br />
Kettler, Hercules, Scott, Koga<br />
Miyata, Campus, Puky, u.v.m.<br />
Kurt-Blaum-Platz 2, 63450 Hanau<br />
☎ 06181 / 26199<br />
www.fahrrad-landau.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr. 9.30 bis 19.00 Uhr · Sa. 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 57
Hanau<br />
Termine <strong>2014</strong><br />
Wochenmarkt-Frühstück<br />
Jetzt Sommerurlaub buchen<br />
und noch bis zum 31.03.<br />
attraktive Frühbuchervorteile sichern!<br />
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Wir beraten Sie gerne.<br />
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e-mail: reisebuero-christe@t-online.de · www.reisebuero-christe.de<br />
Mittwoch, 28. Mai <strong>2014</strong><br />
Mittwoch, 25. Juni <strong>2014</strong><br />
Mittwoch, 30. Juli <strong>2014</strong><br />
Mittwoch, 27. August <strong>2014</strong><br />
Jeweils von 08–13 Uhr<br />
58 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Erzählcafé – Kinopolis<br />
2012 spielte das Kinopolis Hanau auf Initiative<br />
des Seniorenbüros Hanau zum ersten<br />
Mal das Filmfest der Generationen. In<br />
drei Tagen wurden sechs Filme mit Begleitprogramm<br />
gezeigt. Über 500 Besucher verzeichnete<br />
das Festival im ersten Jahr und<br />
übertraf damit alle Erwartungen seitens Kinopolis<br />
und des Seniorenbüros. In vielen<br />
Gesprächen mit den Besuchern und -innen<br />
wurde damals schnell klar, dass es großes<br />
Interesse fürs Kinopolis Hanau gibt. Der<br />
Wunsch war ein regelmäßiges Angebot im<br />
Kino. Frau Dunkel (Seniorenbüro Hanau)<br />
sowie Herr Schwab (Kinopolis Hanau)<br />
(waren sich schnell einig und so wurde)<br />
konzipierten das Senioren Erzählcafe im<br />
Kinopolis (ins Leben gerufen,) und die Filme<br />
werden in enger Zusammenarbeit abgesprochen.<br />
Seitdem gibt es jeden letzten Montag im<br />
Monat einen besonderen Film. Das Kino-<br />
Erzählcafé beginnt um 13:30–14:30 Uhr<br />
mit gemeinsamen Gesprächen bei Kaffee<br />
und Kuchen (je 1.- €) im Foyer. Filmstart<br />
ist jeweils 15:00 Uhr. In Spitzenzeiten besuchten<br />
bis zu 400 Gäste das Erzählcafe.<br />
Die Nachfrage ist so groß, dass die Filme<br />
mittlerweile in zwei Sälen gleichzeitig gezeigt<br />
werden. Jede Menge Kaffee und Kuchen<br />
gehen dann an manchen Montagen<br />
vor dem Film über die Theke.<br />
Während und nach den Vorstellungen ehrenamtliche<br />
Kinolotsinnen und Kinolotsen<br />
vom Seniorenbüro für die Besucher und<br />
Besucherinnen vor Ort, die Ansprechpartner<br />
sind für Fragen, z.B. bei Ticketbuchungen<br />
oder dem Weg zum Kinosaal sind sie<br />
jederzeit gerne behilflich.<br />
Durch die große Nachfrage wird jeder Film<br />
am darauf folgenden Montag nochmals gezeigt.<br />
Dann aber ohne Rahmenprogramm.<br />
Ohne die Initiative und die enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Seniorenbüro würde<br />
das Senioren Erzählcafe im Kino nicht so<br />
funktionieren. „Es ist zu einem festen Bestandteil<br />
des Kinopolis Hanau geworden.<br />
Ich bin heute noch überrascht, mit welcher<br />
Begeisterung die Älteren teilnehmen.<br />
Heute wurde sogar gemeinsam gesungen<br />
und geschunkelt mit dem Chor Sumser<br />
Ahoi.“, berichtet Herr Schwab vom Kinopolis<br />
Hanau.<br />
Kino / Erzählcafé im Kinopolis Hanau<br />
31.03.<strong>2014</strong> „Lunchbox“<br />
(Romanze, 2013, 106 Min.)<br />
Um ihre Ehe zu retten, bereitet Ila ihrem<br />
Mann eine besondere Lunchbox, die jedoch<br />
im Großstadtchaos von Mumbai<br />
(Indien) versehentlich zu einem anderen<br />
Büroangestellten geliefert wird...<br />
28.04.<strong>2014</strong> „Der Lieferheld“<br />
(Komödie, 2013, 103 Min.)<br />
David fühlt sich wie ein Versager. Als er<br />
erfährt, dass er als Samenspender 533<br />
Kinder in die Welt gesetzt hat, ist er geschockt.<br />
Doch er beschließt, seinen<br />
Nachkommen heimlich bei ihren kleinen<br />
und größeren Problemen zu helfen .....<br />
26.05.<strong>2014</strong> „Da geht noch was“<br />
(Komödie, Drama, 2013, 101 Min.)<br />
Conrad meidet seine Eltern, vor allem<br />
seinen mürrischen Vater Carl. Als sich<br />
aber seine Mutter nach 40 Jahren Ehe<br />
von diesem trennt und der sich danach<br />
verletzt, muß Conrad vorübergehend<br />
bei seinem Vater einziehen....<br />
Juli <strong>2014</strong> „Filmfestival der Generationen“<br />
s.o. Fortsetzung Kino-Erzählcafé – folgt.<br />
Sie erhalten die Kinokarten (je 5.- €)<br />
mind. 2 Wochen vor der Veranstaltung im<br />
Kinopolis Hanau, täglich ab 13 Uhr direkt<br />
im Kinopolis, Tel.: 06181 42 82 53 oder<br />
über www.kinopolis.de/hu. Für Gruppen,<br />
Rollstuhlplätze oder Plätze für Menschen<br />
mit Gehbehinderung wird eine rechtzeitige<br />
Reservierung im Kinopolis empfohlen.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 59
Hanau<br />
Die Steinheimer Altstadtraben sorgten für gute Stimmung<br />
Große Faschingsfeier im Pflegezentrum<br />
Mainterrasse immer in Bewegung<br />
Umfangreiches Programm mit Musik, Büttenreden, Prinzenpaar und<br />
Altstadtraben begeistert Bewohner und Besucher<br />
Da war ja richtig was los am vergangenen<br />
Freitag in der Mainterrasse<br />
– pünktlich um 15.11 Uhr –<br />
direkt nach dem beliebten Kreppelkaffee<br />
eröffnete Elfi Baier die große Faschingsfeier<br />
im Pflegezentrum Mainterrasse. Sie<br />
präsentierte kurzweilig den vielversprechenden<br />
Programmablauf und sorgte<br />
gleich zu Beginn für gute Laune bei allen<br />
Besuchern. Als sie dann noch verkündetete,<br />
dass Geschäftsführer Manfred Maaß<br />
an diesem Tag seinen Geburtstag feiert,<br />
stimmten alle Bewohner, Besucher und<br />
die Mitarbeiter der Mainterrasse lautstark<br />
in ein schwungvolles „Happy Birthday“<br />
ein. Dieser bedankte sich sogleich<br />
mit einer ersten schwungvollen Stimmungsrunde<br />
am Keyboard.<br />
Auch in diesem Jahr ließ es sich die älteste<br />
Bewohnerin der Steinheimer Mainterrasse,<br />
Frau Margarete Günther, nicht<br />
nehmen das Programm mit einer mit<br />
Bravour vorgetragenen Büttenrede zu er-<br />
60 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
Mit 102 Jahren noch aktiv in der Bütt –<br />
Frau Margarete Günther / Bew. der Mainterrasse<br />
öffnen. Mit ihren 102 Jahren berichtete<br />
sie lebhaft und begeistert von einem<br />
Strohwitwer, der in Abwesenheit seiner<br />
Frau im Haushalt so manche Hürde zu<br />
nehmen hat. Ihr Beitrag wurde mit stürmischem<br />
Applaus belohnt – doch das<br />
war noch nicht alles: das Steinheimer<br />
Prinzenpaar überreichte ihr den diesjährigen<br />
Orden und wünschte ihr alles Gute<br />
und freut sich auf ein Wiedersehen in<br />
der nächsten Kampagne. Mit viel Applaus<br />
wurde sie aus der Bütt begleitet<br />
und weiter ging´s mit dem nächsten Programmpunkt.<br />
Was alles passieren kann,<br />
wenn man als Hauptgewinn einen Besuch<br />
auf einer französischen Schönheitsfarm<br />
gewinnt, erzählte ebenfalls eine Bewohnerin<br />
der Mainterrasse – mit viel<br />
Witz und Stimmgewalt überzeugte sie alle<br />
Anwesenden davon, dass es in der<br />
Mainterrasse auf alle Fälle schöner ist,<br />
als in Paris. Das begeisterte Publikum belohnte<br />
sie mit viel Applaus und einem<br />
bunten Blumenstrauß und der Bitte auch<br />
im nächsten Jahr wieder mit einem Beitrag<br />
dabei zu sein.<br />
Jetzt war es Zeit für die nächste Schunkelrunde<br />
– alle stimmten fröhlich in die
ekannten Faschingslieder mit ein und<br />
schon schlängelte sich die erste Polonaese<br />
durch den Saal.<br />
Ein dem Geburtstagskind gewidmeter<br />
Sketch, wunderbar vorgetragen von Elfi<br />
Baier und Erika Henning, begeisterte<br />
nicht nur Manfred Maaß – sondern alle<br />
Anwesenden waren der Meinung: „das<br />
war spitze“ und ließen Herrn Maaß an<br />
dieser Stelle nochmals „hoch leben“.<br />
Mit großer Freude und viel Beifall wurde<br />
nun das Steinheimer Prinzenpaar, Prinzessin<br />
Renate II und Prinz Kai I nochmals<br />
offiziell begrüßt. Ihre Hoheit berichtete<br />
amüsant über den bisherigen<br />
Verlauf ihrer Amtszeit und die bereits besuchten<br />
Sitzungen. Sie bedankten sich<br />
für die Einladung in die Mainterrasse<br />
und lobten die gute Stimmung und das<br />
vielseitige und kurzweilige Programm<br />
des bunten Nachmittags.<br />
Ein „schon etwas älteres Funkenmariechen“,<br />
machte nun seine Aufwartung in<br />
der Bütt der Mainterrasse. Eindrucksvoll<br />
vorgetragen von Waltraud Noczinski von<br />
der Steinheimer Nachbarschaftshilfe,<br />
konnten sich alle Zuhörer bildlich vorstellen,<br />
wie schwer es so ein älteres Funkenmariechen<br />
hat – wenn die Beine<br />
nicht mehr so hoch schwingen, das Gardekleid<br />
ziemlich eng sitzt und die Männerwelt<br />
auch nicht mehr ganz so begeistert<br />
ist. Der Vortrag sorgte für so manchen<br />
Lacher und für diesen wunderbaren<br />
Beitrag erntete Waltraud Noczinski viel<br />
Beifall.<br />
Gleich danach schloss sich ein weiteres<br />
Highlight an: die Steinheimer Altstadtraben<br />
waren in großer Formation eingetroffen<br />
und hatten den bisherigen Verlauf<br />
des Nachmittags bei Kaffee und Kreppeln<br />
in vollen Zügen genossen. Jetzt sorgten<br />
Sie in gewohnter Manier mit ihrem bunt<br />
gemixten Programm dafür, dass alle mitsangen,<br />
klatschten und sogar das Tanzbein<br />
geschwungen wurde. Nach mehreren<br />
Zugaben wurden sie einzeln verabschiedet<br />
und ihr Auszug mit viel Applaus<br />
begleitet.<br />
Den letzten Beitrag aus der Bütt lieferte<br />
ein interessantes Paar: eine Bewohnerin<br />
und eine Mitarbeiterin der Mainterrasse<br />
wagten ihr gemeinsames Debüt in der<br />
Bütt: die Bewohnerin hatte den neugierigen<br />
„Kater Max“ mitgebracht. Sie selbst<br />
wusste so manches aus dem Leben in<br />
der Mainterrasse zu berichten, aber war<br />
sich sicher, dass ihr Partner in der Bütt<br />
noch einiges mehr beobachtet hat. Als<br />
sie die Anwesenden im Saal fragte : „<br />
Wolle mer den Kater Max reilasse ?“<br />
stimmten alle in ein lautstarkes „Ja“ mit<br />
ein. Und so war es dann auch: aus Sicht<br />
des schwarzen Katers Max, der seinen<br />
Stammplatz im Hof der Mainterrasse hat,<br />
erfuhr das Publikum so manches über<br />
das lebendige Leben im Pflegezentrum.<br />
Ob früh, ob spät – ob Tag ob Nacht – der<br />
Kater Max konnte über alle Mitarbeiter<br />
und Bewohner eine Anekdote berichten<br />
und alle Anwesenden waren sich einig:<br />
„Ach wie gut das niemand weiß, was<br />
Max der Kater alles weiß“….<br />
Die anschließenden Kulthits und bekannten<br />
Medleys sorgten weiter für Frohsinn<br />
und ausgelassene Stimmung bei allen<br />
Anwesenden. Es wurde noch lange gesungen<br />
und geklatscht und so manche<br />
Zugabe eingefordert.<br />
Zum Abschluss der gelungenen Feier ließen<br />
sich alle gemeinsam den beliebten<br />
und bereits zur Tradition gewordenen Heringssalat<br />
mit Pellkartoffeln schmecken.<br />
Doch damit nicht genug – die Mainterrasse<br />
ist mit einer Abordnung beim<br />
Steinheimer Seniorenfasching in der Kulturhalle<br />
vertreten und nimmt in diesem<br />
Jahr am Steinheimer Faschingszug teil.<br />
Getreu dem Motto: Mainterrasse immer in<br />
Bewegung – Helau!<br />
Mit viel Beifall wird Frau Margarete Günther<br />
(102 Jahre) aus der Bütt begleitet<br />
AKUT-PULVER GEGEN VERSCHLEISS – HILFE BEI ARTHROSE<br />
15 Millionen Menschen leiden in Deutschland an schmerzenden Gelenken.<br />
Die Ursache: Arthrose, ein Gelenkverschleiß. Ursachen der Arthrose sind oft mangelnde<br />
Bewegung, Übergewicht, Fehlstellung des Gelenks, sportliche Überbelastung oder fortgeschrittenes<br />
Alter.<br />
Der Verlauf einer Arthrose folgt einer klaren und schmerzhaften Leidensgeschichte.<br />
Gelenkverschleiß kann man heute schon mit natürlichen Mitteln, ohne chemische Bestandteile,<br />
erfolgreich behandeln.<br />
Regine Brunzel, Inhaberin vom VITAL-MARKT, Reformhaus<br />
Brunzel in Hanau, empfiehlt ihren Kunden das Arthoro<br />
Arthrose-Pulver mit hochdosiertem L-Prolin.<br />
L-Prolin ist eine von 20 verschiedenen, im menschlichen<br />
Organismus vorhandenen Aminosäuren. Bekannt geworden<br />
ist L-Prolin durch die Möglichkeit, geschädigten Knorpel bei<br />
Hochleistungssportlern reparieren und wiederaufbauen zu<br />
können.<br />
Nebenwirkungsfrei!<br />
Die Hochdosis-Aminosäuren-Therapie hat sich in klinischen<br />
Studien sowie in der ärztlichen Praxis als wirksam und nebenwirkungsfrei<br />
bei der Behandlung von akuten und chronischen<br />
Gelenkerkrankungen erwiesen. Studien belegen einen Rückgang des Bewegungsschmerzes<br />
von 70% innerhalb 21 Tagen.<br />
Die Mitarbeiterinnen des VITAL-MARKT, Reformhaus Brunzel erklären Ihnen gerne,<br />
wie das Arthrose-Pulver wirkt und zusammengesetzt ist.<br />
Rosenstraße 21–23<br />
63450 Hanau<br />
Telefon 06181/2 17 41<br />
R eformhaus B runzel<br />
Vital-Markt<br />
Anzeige<br />
Telefax 06181/2 17 41<br />
info@reformhaus-brunzel.de<br />
www.reformhaus-brunzel.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 61
Anzeigen<br />
Was macht der<br />
Goldpreis?<br />
Expertentipp<br />
Markisen sind mehr<br />
als nur Sonnenschutz<br />
Rolladen- und Jalousienbau Fachbetrieb in<br />
Hanau feiert sein 15-jähriges Bestehen<br />
Ist es sinnvoll, seinen alten Gold-oder<br />
Silberschmuck, der nicht mehr modern<br />
ist oder sowieso nicht mehr getragen<br />
wird, jetzt zu verkaufen?<br />
Die Verkäufe von Altgold sind 2013 um<br />
ca. 30% zurückgegangen gegenüber 2012.<br />
Das hatte natürlich mit dem um 30%<br />
gefallenen Goldpreis zu tun. Das war<br />
Ende Dezember 2013.<br />
Inzwischen ist der Goldpreis wieder<br />
um 10 % gestiegen. Ein Krügerrand<br />
(die gängigste Anlagemünze der Welt)<br />
kostet jetzt wieder ca. € 1000,00.<br />
Wir bemerken, dass die Altgoldverkäufer<br />
nur soviel Gold oder Silber verkaufen,<br />
wie Geld unmittelbar für Anschaffungen<br />
oder Reisen etc. benötigt wird.<br />
Dies ist sicher vernünftig, vor allem in<br />
Hinblick auf die tatsächliche und nicht<br />
die offizielle Inflationsrate.<br />
Wir teilen nicht unbedingt die Meinung<br />
von Herrn Stickelmayer im Expertentip<br />
Januar/ Februar <strong>2014</strong>,<br />
der den Euro mit Spielgeld vergleicht,<br />
sind mit ihm aber auch der Meinung,<br />
dass die Finanzkrise im Euroraum<br />
noch lange nicht überwunden wurde.<br />
INFO<br />
Münzfachgeschäft<br />
An – u. Verkauf von Edelmetallen<br />
Firma Sommer GbR<br />
Aribert Sommer<br />
Gärtnerstr.52<br />
63450 Hanau<br />
Tel: 06181–256928<br />
Fax: 06181–258848<br />
E-Mail: sommer@briefmarken-sommer.de<br />
www.goldankauf-hanau.de<br />
62 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
Endlich! In diesem Monat ist Frühlingsanfang<br />
und die Vorfreude auf<br />
die Sonne wächst mit jedem Tag.<br />
Markisen machen aus jedem strahlenden<br />
und heißen Sonnentag einen erholsamen<br />
Urlaubstag. Ob Terrasse, Balkon oder Fassade,<br />
die große Auswahl an Markisen, die<br />
das Rolladen- und Jalousienbau Centrum<br />
in Hanau für Sie bereit hält, bietet für jeden<br />
Ihrer Anwendungsbereiche die optimale<br />
Verschattungslösung. Entsprechend<br />
Ihren persönlichen Anforderungen können<br />
Sie sich Ihre Markise ganz individuell zusammenstellen.<br />
Sie können aus einer Vielzahl<br />
an Markisenmodellen in verschiedensten<br />
farblichen Oberflächen auswählen.<br />
Alle sind mechanisch oder, was besonders<br />
von der Generation ab 50 bevorzugt<br />
wird, elektrisch bedienbar. Eine Auswahl<br />
von weit über 100 Stoffdesigns, in<br />
Verbindung mit fünf unterschiedlichen Volantformen<br />
und den jeweils dazu passenden<br />
Einfassbändern in vielen Farben, lässt<br />
nahezu keinen Ihrer Wünsche offen.<br />
Produkte, des für hochwertige Qualität bekannten<br />
Herstellers „Erhardt-Markisen“<br />
zum Beispiel, dessen Markisentücher 97%<br />
der UV-Strahlung absorbieren und, dessen<br />
Bauelemente sich durch leichte Montierbarkeit<br />
und wohldurchdachte Kombinierbarkeit<br />
auszeichnen, bieten den kreativen<br />
Freiraum, um für Ihre Bedürfnisse die optimale<br />
Lösung zu schaffen. So verwandeln<br />
auch Sie ihre Terrasse oder ihren Balkon in<br />
ein kleines Ferienparadies und Sonne und<br />
Schatten werden auch Ihnen in diesem<br />
Sommer viel Freude bereiten. Mit Stolz<br />
verweist Herr Bolatcan auf die lange Refe-<br />
renzliste. (Einsehbar auf der Homepage),<br />
auf der sich neben Privatkunden und namhaften<br />
Unternehmen auch angesehene<br />
Einrichtungen aus Hanau befinden.<br />
Beispielhaft hierfür die Referenzen von:<br />
Durch Arbeiten auf höchstem Qualitätsstandart,<br />
Termintreue, ständige Einsatzbereitschaft<br />
und preisgünstige Kalkulation,<br />
dank niedriger Verwaltungskosten, hat<br />
sich das 3-Mann-Team in den vergangenen<br />
15 Jahren in den Bereichen Rolladen- und<br />
Jalousienbau, Markisen, Garagentore, Insektenschutz<br />
und Innendekoration einen<br />
Namen gemacht.<br />
Neu im Programm sind Fenstergitter aus<br />
diversen Materialien und in zahlreichen<br />
Formen.<br />
INFO<br />
Rolladen- & Jalousienbau<br />
Centrum<br />
Sandeldamm 1<br />
63450 Hanau<br />
Tel. 06181–92 44 88<br />
Fax 06181–92 44 99<br />
Mobil: 0177–34 73 369<br />
www.jalousien-centrum.de<br />
metin.bolatcan@jalousien-centrum.de
Im CaloryCoach Institut Hanau sind<br />
Frauen ganz unter sich. Das gelenkschonende<br />
Kraft-Ausdauer-Training<br />
macht Spaß und motiviert. Zwei- bis dreimal<br />
pro Woche 30 Minuten an elf hydraulischen<br />
Geräten im Zirkel reichen aus, um<br />
den Stoffwechsel anzukurbeln und die<br />
Muskeln langfristig zu stärken. In den<br />
regelmäßigen Ernährungssprechstunden<br />
lernen die Kundinnen, sich bewusst zu<br />
ernähren ohne zu hungern.<br />
Die Frühjahrs-Powerfrauen aus dem aktuellen „CaloryCoach-das Magazin“ und rechts<br />
mit 10-Jahres-Plakette Holger Schulze (Geschäftsführer) und Stephanie Blair-Breetz,<br />
(Marketing- und Vertriebsleiterin).<br />
CaloryCoach das Bewegungsund<br />
Ernährungskonzept speziell für Frauen<br />
Wir haben Holger Schulze, Geschäftsführer<br />
der CaloryCoach Holding gefragt, was<br />
das Abnehmen mit CaloryCoach so einfach<br />
macht.<br />
<strong>AGIL</strong>: Was grenzt CaloryCoach von herkömmlichen<br />
Fitnessstudios ab?<br />
Holger Schulze: Das CaloryCoach Konzept<br />
besteht aus einer kompetenten Ernährungsberatung,<br />
einem 30-minütigen Figurund<br />
Stoffwechseltraining im Bewegungszirkel,<br />
einer intensiven persönlichen Betreuung<br />
sowie systemeigenen Produkten.<br />
Kein anderer Anbieter am Markt hält seinen<br />
Mitgliedern ein so breites Angebotsspektrum<br />
bereit.<br />
<strong>AGIL</strong>: Warum ist es Ihrer Meinung nach<br />
bei CaloryCoach leichter, sein Wohlfühlgewicht<br />
zu erreichen und zu halten?<br />
Holger Schulze: Bei uns gibt es keine Diätpläne<br />
mit Verboten und Zwangsvorgaben.<br />
In den wöchentlichen Coaching-Gesprächen<br />
werden individuelle Ernährungs- und Bewegungspläne<br />
ausgearbeitet. Das heißt, der Ernährungsplan<br />
für eine alleinstehende Frau<br />
sieht anders aus, als für eine Mutter. Die<br />
braucht vor allem alltagstaugliche Rezeptideen<br />
und Tipps zur Ernährungsumstellung,<br />
die sich innerhalb der Familie umsetzen lassen.<br />
Kalorien werden bei uns nicht gezählt,<br />
sondern das Bewusstsein dafür geschärft,<br />
die Kundin behält sie im Überblick und<br />
reduziert sie dann schrittweise. So ermöglichen<br />
wir eine gesunde und vor allem langfristige<br />
Gewichtsreduktion.<br />
<strong>AGIL</strong>: Welche Mitgliederverträge gibt es<br />
bei CaloryCoach und wie hoch sind die<br />
monatlichen Kosten?<br />
Holger Schulze: Unser Konzept ist auf<br />
Nachhaltigkeit ausgelegt. Daher gibt es bei<br />
uns auch keine Monatsmitgliedschaften.<br />
Die Laufzeiten betragen in der Regel – und<br />
das gilt auch für das Musterinstitut in Hanau<br />
– zwölf, 18 und 24 Monate ab 10,99<br />
Euro pro Woche je nach Leistungsspektrum.<br />
Alles andere wäre meiner Ansicht<br />
nach unseriös. Wir bieten ein langfristiges<br />
Abnehmkonzept, das auf einer nachhaltigen<br />
Ernährungsumstellung basiert, keine<br />
Adhoc-Diät, die mit dem Jo-Jo-Effekt endet.<br />
Rund-um-Paket für die Frau im<br />
besten Alter<br />
Die Kernzielgruppe sind Frauen ab 40, die<br />
eine Alternative zu einem herkömmlichen<br />
Fitnessstudio suchen, den Austausch in der<br />
Gruppe und die persönliche Betreuung<br />
durch die Kursleiterin Doris Eschenauer<br />
schätzen. Hinzu kommt der OnlineCoach,<br />
eine Betreuungsplattform im Internet, in der<br />
Mitglieder ihre Trainingserfolge einsehen,<br />
über 10.000 Rezepte abrufen und Fragen im<br />
Expertenforum stellen können. Produkte<br />
wie Nahrungsergänzungsmittel, eine entschlackende<br />
Tee-Serie, Textilien, Bücher<br />
und Sammelbroschüren, eine umfangreiche<br />
Wissenssammlung mit detaillierten Hintergrundinformationen,<br />
sowie mit alltagstauglichen<br />
Tipps zum Thema Bewegung und Ernährung<br />
runden das Konzept ab.<br />
Das Institut in der Frankfurter Landstraße<br />
44 besteht seit zwei Jahren und gehört zur<br />
CaloryCoach Holding GmbH. Das Bewegungs-<br />
und Ernährungskonzept feiert in<br />
diesem Jahr 10. Geburtstag. Mehr dazu auunter<br />
www.facebook.com/CaloryCoach<br />
Deutschland oder www.calorycoach.de.<br />
INFO<br />
Jetzt zum Gratis-Schnuppertraining<br />
anmelden: CaloryCoach Hanau<br />
Frankfurter Landstr. 44<br />
63452 Hanau<br />
Phone: +49 (0) 6181 36970–0<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 63
Kunst, Kaffee und Zigarren<br />
Das Brockenhaus Hanau bietet Kultur für seine<br />
Gäste und interessante Arbeitsplätze für<br />
Menschen mit Behinderung.<br />
Seit 2011 bietet das BWMK (Behinderten-<br />
Werk Main-Kinzig e.V.) Menschen mit<br />
Behinderung im KunstRaum die Möglichkeit,<br />
künstlerisch zu arbeiten und eine eigene<br />
Bild- und Formensprache zu entwickeln. In Kooperationen<br />
mit anderen Künstlern und Institutionen<br />
entstehen neue Perspektiven und Techniken<br />
und in Ausstellungen präsentiert sich das<br />
Atelier der Öffentlichkeit. Allein im vergangenen<br />
Jahr veranstaltete der KunstRaum insgesamt<br />
neun Ausstellungen im gesamten Main-<br />
Kinzig-Kreis.<br />
Neben dem KunstRaum bietet das BWMK Menschen<br />
mit Behinderung weitere Qualifizierungsmöglichkeiten<br />
und Arbeitsplätze in der Lamboystraße<br />
52: Im Erdgeschoss der Jugendstilvilla ist<br />
die Zigarrenmanufaktur „Tabacco Rivello“ untergebracht.<br />
Dort möchte das BWMK eine Tradition<br />
beleben und damit eine Brücke zwischen<br />
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schlagen.<br />
Denn nicht nur auf Kuba sind Zigarren ein<br />
wichtiger Teil der Kulturgeschichte: Die Region<br />
an Main und Kinzig blickt auf eine 300-jährige<br />
Geschichte des Tabakanbaus zurück. Rund 150<br />
Jahre – bis in die 1920er Jahre – währte die Ära<br />
der Zigarrenindustrie in der Region. Vor allem<br />
Frauen waren in den Zigarrenfabriken in Hanau<br />
und dem Kinzigtal beschäftigt und wickelten<br />
täglich hunderte Zigarren. An diese Geschichte<br />
möchte das BWMK mit der Zigarrenmanufaktur<br />
anknüpfen. Denn die Begegnung mit Historie ist<br />
immer auch eine Begegnung mit Menschen und<br />
ihren Schicksalen.<br />
Ein anderer Arbeitsbereich für Menschen mit<br />
Handicap ist das Café Samocca, das von Montag<br />
bis Freitag von 9 bis 17 Uhr geöffnet hat. Frisch<br />
gemahlene und aufgebrühte Kaffeespezialitäten<br />
aus aller Welt können dort probiert werden. Ein<br />
leckeres Frühstück, einen Snack oder Suppe<br />
zum Mittag oder am Nachmittag selbst gebackene<br />
Torten und Kuchen verwöhnen die Gäste und<br />
laden zum Genießen in den stilvollen Räumen<br />
des ehemaligen Offizierscasinos ein.<br />
Diese Räume vermietet das BWMK in Zusammenarbeit<br />
mit der BIGGCompany aus Frankfurt<br />
auch an Unternehmen und Privatpersonen. Wer<br />
für seine Tagungen, Events, Familienfeiern oder<br />
seine Hochzeit ein besonderes Ambiente sucht,<br />
ist im Brockenhaus Hanau bestens aufgehoben.<br />
INFO<br />
Interessierte melden sich für Veranstaltungen<br />
unter der Woche bitte bei Hermann Blocher<br />
vom Behindertenwerk Main-Kinzig<br />
Telefon: 06181/18011–10,<br />
E-Mail: blocher.hermann@bwmk.de<br />
Um Events abends und am Wochenende kümmert<br />
sich die BIGGCompany (Telefon: 069/174150150,<br />
E-Mail: brockenhaus@BIGGCompany.de).<br />
64 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Seine Arbeit präsentiert das Deutsche Rote Kreuz in seiner Hanauer Zentrale derzeit auf eine besondere Weise: Die Wände in der<br />
ehemaligen Hutier-Kaserne in der Johann-Carl-Koch-Straße schmücken nun 50 Gemälde, die in Ölkreide, Aquarell und … die Aufgaben<br />
und Mitarbeiter des DRK zeigen. Die Künstler des KunstRaumes im Brockenhaus Hanau haben in den Werken ihr eigens<br />
Bild der Hilfsorganisation zu Papier gebracht.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 65
Seit 40 Jahren gibt es in Hanau eine Beratungsstelle der pro familia, der deutschen Gesellschaft für<br />
Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e.V.. Sie ist eine staatlich anerkannte<br />
Beratungsstelle im Schwangerschaftskonflikt. Frauen, Männer und Jugendliche haben ein Recht auf<br />
Beratung in Fragen der Sexualität, Aufklärung und Familienplanung. Wir bieten individuelle professionelle<br />
Beratung, unabhängig von der gewählten Lebensform, zu allen Fragen rund um Liebe, Sexualität und<br />
Partnerschaft. Alle Beraterinnen und Berater unterliegen der Schweigepflicht.<br />
Liebe, Partnerschaft und Sexualität sind auch für<br />
Menschen ab 50 wichtige Lebensbereiche. Darüber zu<br />
sprechen fällt aber manchmal schwer. Die pro familia<br />
Hanau möchte Sie ermutigen, über Ihre Wünsche,<br />
Themen und Probleme mit uns zu sprechen.<br />
Wir beraten zu den unterschiedlichsten Themen:<br />
Wie können Sie neue Lebensphasen bewusst gestalten?<br />
Welche Rolle spielt Erotik, Lust und Sinnlichkeit?<br />
Wie lässt sich eine Partnerschaft glücklich gestalten?<br />
Wie geht man mit Krisen in der Partnerschaft um?<br />
Wie findet man einen neuen Partner?<br />
Wie verändert sich Lust und Sinnlichkeit ab 50?<br />
Als Fachverband für Sexualität und Familienplanung haben wir ein offenes Ohr und Zeit für Sie. Die Paarund<br />
Sexualberatung bei pro familia Hanau e.V. richtet sich an verheiratete und unverheiratete Paare und<br />
Lebenspartnerschaften, also auch homosexuelle Paare. Sie ist unabhängig von Alter, Nationalität,<br />
religiöser, politischer und sexueller Ausrichtung. Ebenso ist es möglich, dass sich Einzelpersonen an uns<br />
wenden.<br />
Zudem bieten wir Unterstützung zu sozialrechtlichen<br />
Fragen an. Neben unserer einmaligen juristischen<br />
Fachberatung zum Familienrecht besteht auch die<br />
Möglichkeit, Konflikte konstruktiv mit Hilfe unseres<br />
Angebots zur Mediation beizulegen.<br />
Melden Sie sich telefonisch zu unseren Sprechzeiten<br />
und vereinbaren Sie einen Termin. Die pro familia<br />
Hanau bietet Ihnen ein breites Spektrum an<br />
Information, Aufklärung und Beratung.<br />
Wir feiern unser 40-jähriges Jubiläum!<br />
Feiern Sie mit und besuchen Sie unsere Veranstaltungsseite im Internet!<br />
www.profahanau40.de<br />
66 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Im Rahmen unseres Jubiläums präsentieren wir unsere vielfältigen Beratungsangebote mit Vorträgen,<br />
Workshops und Infoständen durch das Jahr hindurch. Wir laden herzlich dazu ein, unser breites<br />
Beratungsangebot, das Team pro familia Hanau e.V. und die Räume der Beratungsstelle<br />
„Vor dem Kanaltor 3“ kennenzulernen.<br />
Besonders aufmerksam machen möchten wir auf unseren Tag der offenen Tür "pro familia Hanau e.V.<br />
hautnah" am 4. Juli <strong>2014</strong> in unserer Beratungsstelle.<br />
Jubiläumsveranstaltungen der pro familia Hanau e.V. - 1. Halbjahr <strong>2014</strong><br />
19. <strong>März</strong><br />
29. April<br />
10. Mai<br />
17. Mai<br />
17. Juni<br />
04. Juli<br />
Wenn zwei sich streiten...<br />
gibt es die Mediation.<br />
Informationsabend<br />
"Fit für die Elternschaft" - Teil I<br />
In Kooperation mit der Elternschule des<br />
Klinikums. Anmeldung tel. dort!<br />
"Fit für die Elternschaft" - Teil II<br />
Seminar für werdende Eltern<br />
Infostand am Marktplatz<br />
Internationaler Tag gegen Homophobie<br />
„Meine Lust, Deine Lust, keine Lust?“<br />
Ideale, Enttäuschungen und Möglichkeiten<br />
Vortrag von Dr.Sophinette Becker<br />
pro familia Hanau e.V. Hautnah -<br />
Tag der offenen Tür zum Jubiläum<br />
19.03.<strong>2014</strong><br />
18 - 19:30 Uhr<br />
29.04.<strong>2014</strong><br />
19:30 - 21 Uhr<br />
10.05.<strong>2014</strong><br />
10:30 - 15:30 Uhr<br />
17.05.<strong>2014</strong><br />
nachmittags<br />
17.06.<strong>2014</strong><br />
19 Uhr<br />
04.07.<strong>2014</strong><br />
10 - 20 Uhr<br />
pro familia Hanau e.V<br />
Elternschule<br />
Klinikum Hanau<br />
pro familia Hanau e.V<br />
Marktplatz<br />
Hanau<br />
pro familia Hanau e.V<br />
pro familia Hanau e.V<br />
Wir bitten Sie um eine vorherige Anmeldung telefonisch oder per E-Mail zu den Veranstaltungen bei der<br />
pro familia Hanau e.V. Vielen Dank<br />
Beratungsstelle Hanau<br />
Termine nach Vereinbarung, auch abends<br />
Vor dem Kanaltor 3<br />
63450 Hanau<br />
Telefon: 06181-21854<br />
Fax: 06181-21816<br />
hanau@profamilia.de<br />
www.profamilia.de/hanau<br />
www.facebook.com/profahanau<br />
Unsere tel. Sprechzeiten sind:<br />
Montag und Dienstag: 15 - 18 Uhr<br />
Mittwoch und Freitag: 9 - 12 Uhr<br />
Wir arbeiten in folgenden Bereichen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Familienplanung<br />
Verhütung<br />
Schwangerenberatung<br />
Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
Sexualpädagogik<br />
Jugendsprechstunde<br />
Einzel-, Paar- und Sexualberatung<br />
Mediation<br />
Juristische Sprechstunde<br />
Sexualität und Älterwerden<br />
Sexualisierte Gewalt<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 67
Mein Haustier<br />
Nach Herzenslust schnüffeln, rennen und spielen – etwas Schöneres gibt es für einen Hund beim Spaziergang nicht.<br />
Wo ist das Bällchen?<br />
Spiel und Sport tun Hund und Herrchen gut<br />
Gerade wenn die Tage wieder länger sind, die Vegetation<br />
sprießt und die Sonne wärmt, zieht es die Menschen unwiderstehlich<br />
hinaus ins Freie. Besonders Hundebesitzer<br />
sind froh, dass die Zeiten von nasskaltem Wetter, streusalzbedeckten<br />
Wegen und eiligen Gassirunden im Dunkeln vorbei sind. Nicht<br />
wenige stellen außerdem nach einem Blick auf die Waage fest,<br />
dass mehr Bewegung dringend angeraten ist. Auch beim Hund<br />
kann man nun nicht mehr mit dickem Winterfell argumentieren.<br />
Ausgiebige Spaziergänge oder Joggingrunden bringen nicht nur<br />
die Kondition in Schwung, sondern versetzen Mensch und Tier<br />
auch mit Spiel und Spaß in gute Stimmung.<br />
Schnüffeln, rennen, springen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wir sind an 365 Tagen im Jahr<br />
24 Stunden für Sie erreichbar,<br />
um alle Ihre Fragen zu beantworten<br />
und Ihnen hilfreich zur Seite zu stehen.<br />
<br />
Aus Dankbarkeit für die<br />
schöne Zeit -<br />
eine würdevolle Tierbestattung.<br />
In allen Hunden steckt noch der ursprüngliche Jagdtrieb. Eine<br />
Beute aufzuspüren und zu erjagen ist daher für die meisten Tiere<br />
eine Grundfähigkeit, die man für kreative Spiele nutzen kann. Das<br />
„Bällchen“ ist immer beliebt, allerdings lässt sich nicht jeder<br />
Hund überreden, es nach dem Wurf auch wieder zurückzubringen.<br />
Deshalb ist ein Ast oder Tannenzapfen manchmal die bessere<br />
Wahl. Andere apportieren hingegen mit Begeisterung, und meist<br />
ist es Herrchen, der irgendwann zuerst schlapp macht. Geeignete<br />
Spielzeuge finden sich beispielsweise auf www.schecker.de. Am<br />
schönsten ist es für den Vierbeiner, wenn er gemeinsam mit Herrchen<br />
und Frauchen spielen darf. Wenn man zusieht, mit welcher<br />
Freude ein Hund nach Frisbeescheiben springt oder Fußbällen<br />
hinterhertobt, ist die Sache klar: Das ist ein glücklicher Hund.<br />
Indoor-Spaß für alle<br />
Obwohl es draußen in der Natur am schönsten ist, sollte auch ein<br />
Regentag den Spaß an Spiel und Bewegung nicht beeinträchtigen.<br />
68 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Fotos: djd/Schecker<br />
Was dem Herrchen gut tut, macht auch dem Hund Spaß – zum<br />
Beispiel Fitnessübungen an der frischen Luft.<br />
Mit einfachen Mitteln ist auch in der Wohnung ein Hindernisparcours<br />
aufgebaut, über den Hunde mit viel Begeisterung und eifriger<br />
Nasenarbeit versteckte Leckerlis finden. Kunststückchen halten<br />
auch beim Hund die grauen Zellen fit und verhindern Langeweile.<br />
Alle Aktivitäten sollten aber auf die körperlichen Fähigkeiten<br />
und das Alter des Hundes abgestimmt sein – es soll ja allen<br />
Beteiligten Spaß machen.<br />
Redaktion: (djd/pt).<br />
Agility – das Fitnesstraining für Hunde<br />
Anfangs als Modeerscheinung belächelt, hat sich das ursprünglich<br />
aus England kommende „Agilitytraining“ inzwischen auch in<br />
Deutschland als ernstzunehmender Hundesport etabliert. Der<br />
Hund absolviert dabei einen mit ausgeklügelten Hindernissen ausgestatteten<br />
Parcours, wobei zum einen die körperliche Fitness und<br />
andererseits auch Konzentration und Gehorsam trainiert werden.<br />
Viele Hundesportvereine bieten heute solche Strecken an, und die<br />
meisten Hunde haben großen Spaß daran. Nähere Informationen<br />
gibt es auch unter www.schecker.de.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 69
Garten<br />
Gesund durch<br />
Mediterrane Kräuter in einem<br />
Hochbeet am Wegrand können<br />
im Vorübergehen ertastet<br />
und erschnuppert werden.<br />
70 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Gartenarbeit?<br />
von Brigitte Kleinod<br />
Schwere Arbeiten wie<br />
das Schippen von Sand<br />
und Erde teilt man sich<br />
so ein, dass Rücken,<br />
Schulter und Arme nicht<br />
zu arg belastet werden.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 71
Garten<br />
Ein gerader Rücken und entspannter<br />
Schultergürtel verhindert<br />
Verspannungen und<br />
Schmerzen.<br />
! TIPP<br />
In vielen Gemeinden gibt<br />
es Regelungen für das Arbeiten<br />
mit lauten Geräten<br />
an Werk- und Feiertagen,<br />
die Sie beim Ordnungsamt<br />
erfragen und einhalten<br />
sollten. Wenn möglich,<br />
sollten Sie geräuscharme<br />
Alternativen, beispielsweise<br />
Handrasenmäher anstelle<br />
von Motor angetriebenen<br />
Modellen in Betracht<br />
ziehen.<br />
Gesund durch Gartenarbeit?<br />
E<br />
in eigener Garten eröffnet einem<br />
die Möglichkeit, jeden Tag<br />
etwas für die eigene Gesundheit<br />
zu tun. Hier kann man sich<br />
an frischer Luft bewegen, den<br />
Kreislauf in Schwung bringen und das Abwehrsystem<br />
stärken, aber auch verspannte Muskeln<br />
lockern sowie Kopf und Körper entspannen.<br />
Im Garten zu werkeln ist eine faszinierende<br />
und zugleich befriedigende Beschäftigung, bei<br />
der Körper und Geist zugleich gefordert werden.<br />
Gartenarbeit kann aber auch anstrengend<br />
und ermüdend sein, wenn man sich zu viel abverlangt<br />
und wichtige Regeln im Umgang mit<br />
dem eigenen Körper vernachlässigt. Besonders<br />
nach einem langen Winter sind die wenigsten<br />
Menschen auf anstrengende Gartenarbeit vorbereitet<br />
und so kann das erste Projekt im Frühjahr<br />
zum Desaster für Handgelenke, Knie oder<br />
den Rücken werden.<br />
Selbstbestimmte Gartenarbeit<br />
Damit die positive Wirkung der Gartenarbeit<br />
auf den gesamten Menschen ausstrahlt, gehört<br />
neben der richtigen körperlichen Verfassung<br />
auch eine positive Grundeinstellung dazu. Genauso<br />
wichtig ist es aber auch, seinen eigenen<br />
Rhythmus zu finden sowie eine gesunde Selbsteinschätzung,<br />
was man sich zumuten kann.<br />
Nur dann stellt sich bei der Arbeit ein Entspannungsgefühl<br />
ein, sodass der Kopf „abschalten“<br />
und man den Alltag hinter sich lassen kann.<br />
Ein eigener Garten beziehungsweise Gartenteil<br />
ist eine Chance, sich sein individuelles kleines<br />
Paradies zu verwirklichen. Sie müssen sich dazu<br />
vor keinem Menschen rechtfertigen, weder<br />
für Ihre Art, den Garten anzulegen, zu bepflanzen<br />
und pflegen, noch für das Ergebnis Ihrer<br />
Arbeit. Bei der Gartenpflege sollte man sich<br />
auch nicht von Ordnungsansprüchen der Nachbarn<br />
oder alten Gewohnheiten leiten lassen.<br />
Überprüfen Sie Ihre eigenen Ansprüche an das<br />
Aussehen Ihres Gartens. Werfen Sie alle bisherigen<br />
negativen Erfahrungen mit der Gartenarbeit<br />
über Bord und probieren Sie Neues aus.<br />
Teilen Sie den Garten in Bereiche auf oder machen<br />
Sie sich einen Zeitplan. Dies hilft auch,<br />
falls Sie sich einmal überfordert fühlen und<br />
nicht wissen, wie Sie mit der zu viel erscheinenden<br />
Arbeit beginnen sollen.<br />
Entspannung beim Tun<br />
Mancher schaltet am besten ab, wenn er sich<br />
ganz in seine Arbeit vertiefen kann. Diese „meditative<br />
Konzentration“ kann besonders bei gleichförmigen<br />
Arbeiten, wie Laub oder Grasschnitt<br />
zusammenrechen, erreicht werden, einem rhythmischen<br />
Bewegungsablauf, bei dem der Kopf<br />
„frei“ wird. Meist merkt man nicht, wie dabei die<br />
Zeit vergeht und freut sich am Ende über das Ergebnis.<br />
Gleichförmige Bewegungsabläufe sollten<br />
man deshalb nicht dauernd unterbrechen, da<br />
sich dann nicht der angenehme Zustand des „Gedankenschwebens“<br />
einstellt.<br />
Genauso heilsam kann aber auch die Konzentration<br />
auf eine kreative Arbeit sein, die einen ganz in<br />
Anspruch nimmt, sofern man nicht unter Druck<br />
steht oder dabei verkrampft. Ob Sie nun ein Spaliergehölz<br />
schneiden, ein Gehölz oder eine Hecke<br />
formen, ein Staudenbeet bepflanzen, eine Trockenmauer<br />
aufschichten oder ein Mosaik legen,<br />
dies alles erfordert Konzentration und Geschick.<br />
Bereiten Sie Ihre Arbeit gut vor, stellen Sie sich<br />
genügend Getränke und einen Imbiss bereit, vergessen<br />
Sie das Telefon und widmen Sie sich nur<br />
Ihrer Arbeit. Legen Sie zwischendurch aber immer<br />
genügend Pausen ein, in denen Sie die Haltung<br />
wechseln, den Körper lockern und dabei immer<br />
wieder Ihr Werk von allen Seiten betrachten.<br />
So werden Sie sich nicht nur während und nach<br />
der Arbeit gut fühlen, sondern immer dann,<br />
wenn Sie sich an Ihre Leistung und die positive<br />
Grundstimmung bei der Arbeit erinnern.<br />
Tageszeit und Biorhythmus<br />
Wohltuende Gartenarbeit setzt auch voraus, dass<br />
man den angemessenen Zeitpunkt dafür trifft.<br />
Dieser bezieht sich nicht nur auf die richtige Jahreszeit<br />
für die Pflegearbeiten, sondern auch auf<br />
die Leistungsfähigkeit des Ausführenden. Jeder<br />
Mensch hat einen individuellen Tagesrhythmus,<br />
nach dem er auch leben sollte, soweit es ihm<br />
möglich ist. Finden Sie für sich heraus, wann Ihnen<br />
welche Arbeiten am meisten zusagen. Aber<br />
auch eine schlechte Nacht, Wetteränderungen<br />
und die Üppigkeit eines eingenommenen Mittagmahls<br />
beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit und<br />
erschweren das körperliche Arbeiten, besonders<br />
wenn es mit Bücken einher geht. Hier gilt, dass<br />
leichte Zwischenmahlzeiten besser als ein üppiges<br />
Mittagessen sind. Nach einem ausgiebigen<br />
Mahl sollte man erst eine Ruhepause von etwa<br />
72 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
einer Stunde einlegen, bevor man wieder schwere<br />
Arbeiten erledigt, weil der Verdauungsprozess<br />
durch Anstrengung und gebückte Haltung behindert<br />
wird. Lockere Bewegung in aufrechter Haltung<br />
fördert dagegen den Verdauungsprozess, sodass<br />
Laub rechen oder Rasen mähen ähnlich<br />
wohltuend für das vegetative Nervensystem ist<br />
wie ein Spaziergang. Neben dem Tagesrhythmus<br />
gilt es auch noch, den eigenen Arbeitsrhythmus<br />
zu finden. Besonders am Morgen sollte man sich<br />
die Arbeit so einteilen, dass man die schwereren<br />
Arbeiten erst nach einer Aufwärmphase mit<br />
Gymnastik oder leichteren Tätigkeiten erledigt.<br />
Dazwischen muss, besonders bei gebückter Arbeitshaltung,<br />
immer genügend Zeit zum Aufrichten,<br />
zu Haltungsänderungen und zum Lockern<br />
angestrengter Muskeln und Gelenke bleiben.<br />
Pausieren und Lockern<br />
Während der Gartenarbeit nimmt man oftmals<br />
ungewohnte Positionen ein, die eine Überbelastung<br />
von Muskeln, Sehnen und Gelenken bedeuten.<br />
Oft merkt man das erst, wenn man sich wieder<br />
aufzurichten versucht: Es haben sich bereits<br />
Schmerzen oder ein Taubheitsgefühl in einzelnen<br />
Körperteilen eingestellt. Soweit darf man es<br />
aber erst gar nicht kommen lassen, wenn die<br />
Gartenarbeit gesund sein und dem Ausgleich dienen<br />
soll. Pausieren Sie deshalb in regelmäßigen<br />
Abständen und machen Sie dabei Dehnübungen<br />
zum Lockern. Dies ist kein Widerspruch, wie es<br />
auf den ersten Blick scheint, denn alle Muskeln<br />
des Bewegungsapparates haben einen zweiten<br />
Muskel, der verkürzt wird, wenn sein „Gegenspieler“<br />
gedehnt wird und umgekehrt. Befindet<br />
man sich längere Zeit in gebückter Haltung, sollte<br />
man sich anschließend langsam aufrichten,<br />
sich ganz lang strecken und dabei die Arme über<br />
den Kopf heben. Wer eine Weile im Garten gehackt<br />
hat, benötigt eine Dehnung des oberen<br />
Schulterbereichs, die man mit Schulterkreisen erreicht.<br />
Oftmals macht man die ausgleichenden<br />
Bewegungen instinktiv richtig – meist allerdings<br />
zu spät, wenn es schon weh tut. Deshalb alle Lockerungs-<br />
und Dehnübungen rechtzeitig ausführen<br />
und dabei sein Werk in Ruhe betrachten.<br />
Erfrischungen für zwischendurch<br />
Außerdem sollte man bei der Arbeit das regelmäßige<br />
Trinken nicht vergessen. Verdünnte Fruchtsäfte<br />
wie Apfelsaftschorle sind ideal, dem Körper<br />
alle wichtigen Mineralien und Energie zu spenden,<br />
um einem Muskelkater vorzubeugen. Bei<br />
Hitze sollten Sie sich immer wieder eine Erfrischung<br />
und Abkühlung gönnen: Ein bereitgestellter<br />
Wassereimer, mit dem man seinen Kopf,<br />
Nacken und die Unterarme kühlt, hilft manchmal<br />
Wunder. Aber auch bei Kälte kann man ins<br />
Schwitzen kommen, was in den Arbeitspausen<br />
unangenehm sein kann. Legen Sie sich ein Handtuch<br />
und ein zweites Hemd zum Wechseln bereit.<br />
Sportwäsche aus Synthetik ist für Gartenarbeit<br />
geeigneter als Baumwolle, da sie sich nicht<br />
Niedrige Mauern im Garten kann man auch gut<br />
für Dehn- und Kräftigungsübungen benutzen.<br />
so leicht mit Wasser vollsaugt und schnell wieder<br />
trocknet. Vliespullis wärmen gut und halten<br />
auch einen kleinen Schauer oder Nieselregen<br />
aus. Nach der Arbeit und dem Aufräumen sollte<br />
noch genügend Zeit bleiben, sein Werk in Ruhe<br />
zu betrachten und den Tag mit einem kleinen<br />
Rundgang, einigen Lockerungsübungen und einem<br />
entspannenden Bad ausklingen zu lassen.<br />
Stimulierung ohne Arbeit<br />
Bei der Gartenarbeit ergibt es sich von selbst,<br />
dass man Steine, Erde und Pflanzen berührt.<br />
Meist trägt man dabei aber Handschuhe und<br />
achtet auf anderes als das bewusste Ertasten der<br />
Dinge. Doch auch für Menschen, die im Garten<br />
nicht mehr arbeiten (können), gibt es viele Möglichkeiten<br />
zu erforschen, wie sich Materialien<br />
und Pflanzen anfühlen. Runde Steine und glatte<br />
Rinde, fiedrige und weiche Blätter, glänzendes<br />
und behaartes Laub berührt man gerne. Das<br />
weckt gerade bei Älteren Erinnerungen an Zeiten,<br />
als sie noch im eigenen Garten werkeln<br />
konnte.<br />
Für den Sommer gruppiert man „Handschmeichler“<br />
vorzugsweise an Ruheplätzen, wo man sie<br />
bewusst anfassen kann. Am Liegeplatz auf der<br />
Terrasse bieten sich dazu Kübelpflanzen an, am<br />
Sitzplatz ein erhöhtes Beet. Handelt es sich gleichzeitig<br />
um Duft- oder Gewürzpflanzen, werden die<br />
Erinnerungen durch vertraute Gerüche und geschmackliche<br />
Wahrnehmungen geweckt. Wer lieber<br />
das ganze Jahr über einen „tastenden“ Rundgang<br />
macht, sollte ausdauernde Pflanzen mit interessanter<br />
Rindenstruktur oder immergrünen Blättern<br />
an Weg- und Treppenränder gruppieren, wo<br />
man sie im Vorbeigehen anfassen kann. Aber<br />
auch manche dekorative und nützliche Gartenelemente<br />
verleiten zum Berühren, wenn sie schön<br />
geformt und handwerklich gut gearbeitet sind.<br />
! TIPP<br />
Nicht nur für die Gartenarbeit,<br />
auch für viele alltägliche<br />
Herausforderungen ist<br />
es wichtig, den eigenen<br />
Körper auch außerhalb der<br />
Gartensaison fit, kräftig<br />
und geschmeidig zu erhalten.<br />
Außerdem sollte man<br />
unbedingt lernen, wie<br />
man anstrengende Arbeiten<br />
und ungewohnte Bewegungen<br />
inklusive Aufwärmen,<br />
Koordination<br />
und richtigem Atmen korrekt<br />
ausführt.<br />
! TIPP<br />
Die richtige Haltung bei<br />
der Gartenarbeit, aber<br />
auch Dehn- und Lockerungsübungen<br />
kann man<br />
sich bei Physiotherapeuten,<br />
in einem Fitnesscenter<br />
oder einem Rückenschul-Kurs<br />
zeigen lassen<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 73
Lehm – natürlicher Holzschutz vor Feuchte<br />
von Tobias Goy<br />
Lehm hält Holz trocken, da die Gleichgewichtfeuchte bei Holz höher<br />
ist als bei Lehm, zieht der Lehm im eingebauten Zustand die<br />
Feuchtigkeit vom Holz weg. Das Risiko von Insekten und Pilzen<br />
befallen zu werden wird für das Holz minimiert und chemische<br />
Mittel zur Imprägnierung können so entfallen. Die Kombination<br />
aus Holz und Lehm eignet sich perfekt!<br />
Lehm – Der Stoff aus<br />
Lehm, seit tausenden<br />
von Jahren als Baumaterial<br />
der Menschheit<br />
verwendet, und im Zeitalter<br />
der Tapeten und bunten, neuen<br />
– hippen – Materialien vorübergehend<br />
in Vergessenheit geraten,<br />
erlebt er heute eine Renaissance.<br />
Grundsätzlich besteht<br />
er aus Ton und Sand. Dabei<br />
jedoch in einer Vielfalt von<br />
Mischungsverhältnissen erhältlich,<br />
und auf den jeweiligen<br />
Einsatzbereich abgestimmt.<br />
Auch die Gestaltung der Erde<br />
hat sich weiterentwickelt. Als<br />
Mörtel oder Putzmischung verarbeitet kann er direkt aufgeputzt,<br />
oder zu Steinen oder Platten geformt werden. Auch lässt er sich<br />
erdfeucht zu massiven Wandkonstruktionen stampfen. Eine Vielzahl<br />
verschiedener Zusätze wie Stroh- oder Holzhäcksel, Hanffasern<br />
oder Hobelspäne sorgen für unterschiedliche Festigkeiten,<br />
Elastizität oder wärmedämmende / wärmespeichernde Eigenschaften.<br />
Mit Pigmenten, Glaskies, Chromsplittern oder Glimmerscheibchen<br />
werden geradezu moderne Effekte erzielt.<br />
seiner Struktur einzulagern, als<br />
andere Wandbeläge. Spiegel im<br />
bad bleiben unbeschlagen.<br />
Nach und nach gibt der Lehm<br />
die eingelagerten Wasserbestandteile<br />
später wieder an die<br />
Umgebung ab.<br />
Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit<br />
im Raum stetig auf ca. 50<br />
% ausgeglichen. Sommer wie<br />
Winter. Das ist Ideal für das<br />
Wohlbefinden des Menschen.<br />
Gerade in der kalten und trockenen<br />
Jahreszeit beugt dies<br />
Erkältungskrankheiten und Allergien<br />
vor.<br />
Lehm speichert Wärme<br />
Zwar ist der Wärmedämmwert lediglich auf dem Niveau einer dicken<br />
Glasscheibe, aber völlig unberücksichtigt bleibt hier das enorme<br />
Speichervermögen den Lehms. Aufgrund seiner großen Masse<br />
ist Lehm (Lehmsteine, Lehmplatten, Lehmputze) ein sehr guter<br />
Wärmespeicher. Die gespeicherte Wärme wird langsam und gleich-<br />
Lehm enthält keine<br />
chemischen Hilfsmittel<br />
bzw. Bindemittel<br />
Während der Aufbauphase an<br />
der Wand, trocknet das Material<br />
rein physikalisch. Das eingebrachte<br />
Wasser verflüchtigt<br />
sich, die Tonkristalle „verhaken“<br />
sich an dem Untergrund<br />
ganz ohne chemische Bindemittel.<br />
Die Atemwege entspannen<br />
sich und die Gefahr von Allergien<br />
wird deutlich gesenkt.<br />
Lehm – die natürliche Klimaanlage<br />
Das Tonkristall im Lehm speichert Wasserdampf. Dabei ist Lehm<br />
in der Lage in kürzester Zeit bis zu 25 Mal (!!!) so viel Wasser in<br />
74 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
dem die Wände sind<br />
mäßig abgegeben und so das Raumklima verbessert. Gerade in Verbindung<br />
mit Wandheizung gelingt es so Heizkosten zu reduzieren<br />
und eine gleichmäßige Temperatur im Wohnbereich herzustellen.<br />
Lehm absorbiert Gerüche und kann Schadstoffe binden<br />
Im Lehm enthaltene Tonminerale haben die Fähigkeit Fremd- und<br />
Schadstoffe zu binden. Diese reinigende Wirkung wird auch in<br />
der Heilpraxis (Heilerde) und bei der Abwasserreinigung genutzt.<br />
Im Volksmund sagt man Lehm „reinigt“ die Luft.<br />
Lehmprodukte sind umweltfreundlich und<br />
ökologisch wertvoll<br />
Bei der Verarbeitung müssen keine Maßnahmen zum Schutz der<br />
Haut vorgenommen werden. Auch gibt es Vorteile bei der Entsorgung<br />
– die Pflanzen im Garten danken es Ihnen! Lehmreste können<br />
einfach im Komposter, Biomüll oder wer einen Garten hat<br />
dort entsorgt werden.<br />
Lehm ist elektrostatisch neutral (lädt sich nicht auf).<br />
Lehmwände und Lehmputze laden sich nicht elektrostatisch auf.<br />
Lehm ist nicht polar. Dies reduziert das Verschmutzen der Wände,<br />
z.B. durch Staub. Durch seine hohe Dichte reduziert Lehm auch<br />
deutlich die Belastung durch Funkstrahlung und Elektrosmog.<br />
Lehm setzt der Kreativität kaum Grenzen<br />
Lehmputze setzen der individuellen Gestaltung von Wohnräumen<br />
und deren besonderen Ausstrahlung und Atmosphäre kaum Grenzen.<br />
Durch seine gute Modellierbarkeit und Plastizität lassen sich<br />
eine Vielfalt von Ideen gestalterisch umsetzen.<br />
INFO<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 75
Unterhaltung<br />
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im Raum Bruchköbel für vorgemerkte,<br />
bonitätsgeprüfte<br />
Kunden, bequem, schnell<br />
und kostenfrei für Sie als Verkäufer.<br />
Tel. 06181-906 5838 oder 0172-2382065<br />
Hauptstraße 1 • 63486 Bruchköbel<br />
76 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong>
Sudoku<br />
leicht<br />
mittel<br />
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schwer<br />
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– sauber und zuverlässig –<br />
Winterangebote:<br />
· Fensterglasreinigung<br />
· Büroreinigung<br />
· Treppenhausreinigung<br />
· Gehwegreinigung<br />
· Hausmeisterdienste<br />
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Rufen Sie uns einfach an.<br />
Telefon 06172 - 22906<br />
Fax 0 61 72 - 68 35<br />
61348 Bad Homburg · Hessenring 134<br />
Sabrina<br />
Stöhr<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 77
Serrvice<br />
IMPRESSUM<br />
Idee und Herausgeber:<br />
Verlagsbüro Bernd Schneider, Josef-Bautz-Str. 15, 63457 Hanau<br />
Tel. 06181–52001-0, Fax. 06181–52001-11<br />
Internet: www.agil-dasmagazin.de,<br />
www.verlagsbuero-bschneider.de<br />
E-Mail: info@agil-dasmagazin oder<br />
bs@verlagsbuero-bschneider.de<br />
Chefredaktion:<br />
Bernd Schneider (V.i.S.d.P)<br />
Die Verantwortung für die Artikel liegt, sofern nicht anders gekennzeichnet,<br />
(namentlich oder durch „Redaktion“), bei den jeweiligen<br />
Autoren.<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Verlagsbüro Bernd Schneider, Hanau<br />
Tel. 06181-52001-10 oder per Mail<br />
bs@verlagsbuero-bschneider.de<br />
Verbreitungsgebiete:<br />
Monatlich in den Landkreisen Kreis Limburg-Weilburg, Rheingau-<br />
Taunus-Kreis, Main-Taunus-Kreis, Hochtaunus-Kreis, Wetteraukreis,<br />
Main-Kinzig-Kreis, Landkreis Offenbach, Landkreis Darmstadt-Dieburg,<br />
Kreis Groß-Gerau, Landkreis Aschaffenburg.<br />
Verbreitung und Zustellung:<br />
Die Verbreitung erfolgt im Abonnement. Die Zustellung des Abonnements<br />
erfolgt auf dem Postweg mit dem Presseversand der<br />
Deutschen Post. (Pressevertrieb: ZKZ 87261). Bestellungen des<br />
Abonnements sind nur schriftlich möglich. Per Post mit dem Coupon<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> oder über www.agil-dasmagazin.de.<br />
Zusätzlich werden die Magazine an ausgewählten Stellen in den<br />
Städten und Gemeinden kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Grafik und Layout:<br />
Gestaltung: Bernd Schneider<br />
Titelfoto/Fotos:<br />
© goodluz – Fotolia.com / © snaptitude – Fotolia.com<br />
© Laurent Hamels – Fotolia.com / © Marco2811 – Fotolia.com<br />
© Volker Hammermeister – Fotolia.com<br />
© fotodesign-jegg.de – Fotolia.com / / © PhotoSG – Fotolia.com<br />
Druck: PreisDruckRheinMain, www.pdrm.de<br />
Satz: Satz21, Neu-Isenburg.<br />
©Copyright <strong>2014</strong><br />
für alle Beiträge und Anzeigen liegt beim Verlag. Der abdruck<br />
auch nur in Auszügen ist nicht ohne vorherige schriftliche Genehmigung<br />
möglich. Keine Haftung bei unverlangt eingesandten<br />
Manuskripten oder Bildern. Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
01-<strong>2014</strong> gültig seit 01. Januar <strong>2014</strong><br />
Wir suchen Verstärkung für unser Team!<br />
Das Verlagsbüro Bernd Schneider ist Mediendienstleister mit einer über<br />
25-jährigen Erfahrung in der Realisierung von Verlagsprodukten und<br />
Web-to-Print-Lösungen. Wir erstellen individuelle Kunden-, Gewerbe- und<br />
SI-Magazine und übernehmen Vertriebspartnerschaften.<br />
Für <strong>AGIL</strong>-<strong>DasMagazin</strong> für BestAgers suchen wir eine(n)<br />
Verlagsrepräsentanten/Innen -<br />
Mediaberater/Innen im Außendienst<br />
(als Freier Handelsvertreter 84HGB)<br />
Sie beraten unsere Anzeigenkunden im direkten regionalen Umfeld.<br />
Dafür vereinbaren wir Ihnen feste Termine. Sie sollten aber auch<br />
eigenes Engagement in der Erschließung neuer Kunden mitbringen.<br />
Gutes Deutsch in Wort und Schrift, ein Führerschein, sowie ein eigener<br />
Pkw sind erforderlich. Verfügen Sie über gute fachliche Kenntnisse im<br />
Verkauf/Vertrieb dann bewerben Sie sich jetzt direkt bei Herrn Schneider,<br />
vorzugsweise vorab per Mail mit einem kurzen Lebenslauf, der Ihren<br />
<br />
Bernd Schneider Verlagsbüro - Handelsvertretung<br />
Josef-Bautz-Str. 15, 63457 Hanau<br />
Telefon 06181-52001-0, Fax 06181-52001-11<br />
E-Mail: bs@verlagsbuero-bschneider.de<br />
Internet: www.agil-dasmagazin.de<br />
Ja, ich möchte „<strong>AGIL</strong>-<strong>DasMagazin</strong>“ bestellen!<br />
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PLZ/Ort ............................................................................................<br />
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Geburtsdatum .................................................................................<br />
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78 | <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
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Bestellungen sind nur schriftlich per Post möglich!<br />
Verlagsbüro Bernd Schneider • Josef-Bautz-Str. 15 • 63457 Hanau<br />
Das Abonnement ist kostenlos - Es entstehen keine weiteren Kosten!
Neu beim ASB:<br />
Mobiles Notrufsystem für unterwegs<br />
Anzeige<br />
Seniorenfreundliches Mobiltelefon fördert Mobilität und Sicherheit.<br />
Auch als optimale Ergänzung zum klassischen Hausnotruf geeignet.<br />
Die Notruftaste:<br />
dezent auf der Rückseite<br />
platziert.<br />
Das mobile ASB-Notrufsystem<br />
„Doro Secure 680“ – ein Plus an<br />
Freiheit und Sicherheit<br />
Beim Doro Secure 680 handelt es sich um<br />
ein speziell für Senioren entwickeltes Mobiltelefon<br />
mit einem integrierten Notrufsystem.<br />
Herzstück dieses Notrufsystems<br />
ist eine GPS-Satellitenortung, die über eine<br />
dezent auf der Rückseite platzierte Notruftaste<br />
aktiviert werden kann. Wird diese gedrückt,<br />
wird bei einem Notfall der Aufenthaltsort<br />
sofort geortet und entsprechende<br />
Hilfs- und Rettungsmaßnahmen können<br />
unverzüglich eingeleitet werden. Deutschlandweit<br />
und mit einer Ortungsgenauigkeit<br />
von bis zu 5 Metern genau!<br />
Zusammen mit dem stationären ASB-<br />
Hausnotruf genießen Senioren so ab sofort<br />
ein Höchstmaß an Freiheit und Sicherheit.<br />
Sowohl Zuhause als auch unterwegs!<br />
Vor über 30 Jahren hat der Arbeiter-Samariter-Bund<br />
(ASB) seinen<br />
Hausnotrufservice ins Leben gerufen.<br />
Heute vertrauen täglich über 4.500<br />
Menschen in der Region Wiesbaden-<br />
Rheingau-Taunus und Main-Taunus diesem<br />
bewährten System. Ein System, das<br />
Sicherheit und Verlässlichkeit rund um die<br />
Uhr bietet und Senioren so ein selbstbestimmtes<br />
Leben in den eigenen vier Wänden<br />
ermöglicht. Dabei jederzeit bei einem<br />
Notfall Zuhause kompetente Hilfe zu erhalten,<br />
gibt alleinstehenden Senioren,<br />
Hilfsbedürftigen und ihren Angehörigen<br />
Tag für Tag ein rundum gutes Gefühl.<br />
Was aber, wenn man plötzlich außer Haus<br />
in eine Notsituation gerät und die Hilferufe<br />
ungehört bleiben? Bei einem Waldspaziergang<br />
oder abends auf einer einsamen<br />
Landstraße etwa. Auf diese Frage hat der<br />
ASB jetzt eine ganz praktische und sichere<br />
Antwort: Ein mobiles Notrufsystem für unterwegs.<br />
Doro Secure 680 – einfach und<br />
praktisch<br />
Funktionen und Design sind genau auf die<br />
Bedürfnisse und Anforderungen von Senioren<br />
abgestimmt:<br />
• seniorenfreundliches Mobiltelefon<br />
(Klapp-Handy)<br />
• spezielle Notruftaste<br />
• bei Alarm satellitengestützte Standortortung<br />
über GPS<br />
• extrem leichte Bedienung und benutzerfreundliche<br />
Ausstattung<br />
– Tasten und Display-Texte groß und<br />
kontraststark<br />
– Tastaturbeleuchtung<br />
– kompatibel mit Hörgeräten (T3/M3)<br />
– zusätzlich optische Anrufsignalisierung<br />
– Freisprech-Funktion<br />
– Dämpfung von Hintergrundgeräuschen<br />
Haben Sie Fragen zum mobilen<br />
ASB-Notrufsystem?<br />
Was das neue Doro Secure 680 noch so<br />
kann, erläutert Ihnen gerne Herr Georg<br />
Rothländer, Bereichsleiter Soziale Dienste<br />
beim ASB für die Region Wiesbaden-<br />
Rheingau-Taunus und Main-Taunus. Rufen<br />
Sie einfach an: Telefon 0611–1818–114<br />
INFO<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Landesverband Hessen e.V.<br />
Region Wiesbaden-Rheingau-Taunus<br />
Bierstadter Strasse 49<br />
65189 Wiesbaden<br />
Telefon 0611–1818–114<br />
Telefax 0611–1818–1149<br />
www.asb-wiesbaden.de<br />
hausnotrufservice@asb-wiesbaden.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> | 79