Leistungsvereinbarung - Landschulheim Burg Nordeck

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3.2
Ziele der Hilfe
gem. SGB VIII
Unterziele, Teilziele
gem. § 27 i. V. mit § 34 SGB VIII:
㤠34 SGB VIII - Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform
Hilfe zur Erziehung in einer Einrichtung über Tag und Nacht
(Heimerziehung) oder in einer sonstigen betreuten Wohnform soll
Kinder und Jugendliche durch eine Verbindung von Alltagserleben
mit pädagogischen und therapeutischen Angeboten in ihrer Entwicklung
fördern. Sie soll entsprechend dem Alter und Entwicklungsstand
des Kindes oder des Jugendlichen sowie den Möglichkeiten
der Verbesserung der Erziehungsbedingungen in der Herkunftsfamilie
1. eine Rückkehr in die Familie zu erreichen versuchen oder
2. die Erziehung in einer anderen Familie vorbereiten oder
3. eine auf längere Zeit angelegte Lebensform bieten und auf ein
selbständiges Leben vorbereiten.
Jugendliche sollen in Fragen der Ausbildung und Beschäftigung
sowie der allgemeinen Lebensführung beraten und unterstützt
werden.“
gem. § 35a SGB VIII:
Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche
mit dem Ziel,
- eine drohende Behinderung zu verhüten;
- eine vorhandene Behinderung zu beseitigen oder zu mildern;
- der Eingliederung in das gesellschaftliche Leben;
- der Teilnahme am öffentlichen Leben.
gem. § 41 SGB VIII:
Hilfe für junge Volljährige, Nachbetreuung:
- Hilfe für die Persönlichkeitsentwicklung
- Hinführung zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung
- Leistungsangebot i. d. R. bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres
Im Einzelfall vereinbarte Teil- und Unterziele können denen gemäß
§ 34 zum Teil entsprechen (d.h. mehr Ziele aus diesem Katalog
sind ggf. auch intensiver zu bearbeiten im Rahmen der Bewältigung
einer seelischen Beeinträchtigung).
Folgende Teilziele gelten grundsätzlich:
- Förderung der individuellen Persönlichkeitsentwicklung von
Kindern und Jugendlichen; jungen Erwachsenen
- Vermittlung im Hilfeplan besprochener individueller Hilfs- und
Förderangebote
- Gewährleistung eines Ortes zum Leben ggf. auf längere Zeit,
Erlangung emotionaler Sicherheit
- Gewährleistung der individuellen Basisversorgung
- gesunde Lebensführung, Ernährung etc.
- Sicherung der ärztlichen Grundversorgung
- Entwicklung sozialer Kompetenzen, angemessenem Verhalten
in der Gruppe
- Hilfen beim Umgang mit Erfolg und Versagen