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1 1.Einleitung In dem folgenden Vortrag werde ich mich eingehend ...

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Winkel zueinander stehen und aus Weiß und Schwarz als N<strong>ich</strong>tfarben und Gelb und<br />

Blau als innerl<strong>ich</strong>ste Primärfarben. Auf <strong>dem</strong> weißen einfachen Grund des Bildes,<br />

welcher dieses dominiert, befindet s<strong>ich</strong> oben rechts am Bildrand in reiner gelber Farbe<br />

ein Rechteck, das an zwei Seiten (links und unten) durch eine horizontale und eine<br />

vertikale schwarze Gerade eingeschlossen wird, die im rechten Winkel zueinander<br />

stehen, s<strong>ich</strong> durch das ganze Bild ziehen und somit die zwei Hauptachsen ergeben, an<br />

denen s<strong>ich</strong> die weiteren zwei Linien orientieren. Die anderen zwei Seiten des gelben<br />

Rechteckes <strong>werde</strong>n durch den Bildrand „begrenzt“, allerdings ohne schwarze Linie,<br />

somit gewinnt man den Eindruck, als ob sowohl das Gelb, als auch die schwarzen<br />

Linien über den Bildrand hinaustreten könnten. Gle<strong>ich</strong>ermaßen ist es bei <strong>dem</strong> gle<strong>ich</strong><br />

großen blauen Rechteck, das am rechten unteren Bildrand <strong>dem</strong> Gelb gegenüberliegt.<br />

Auch hier wird das reine Blau an zwei Seiten, einmal durch die gle<strong>ich</strong>e vertikale Gerade<br />

(links) und durch eine kurze Horizontale (oben) eingeschlossen, die nur zwischen<br />

Bildrand und vertikaler Gerade verläuft. Auch diese Linien stehen im rechten Winkel<br />

zueinander. Die anderen zwei Seiten <strong>werde</strong>n wie bei <strong>dem</strong> gelben Rechteck durch den<br />

Bildrand „begrenzt“. Am unteren Bildrand, knapp über <strong>dem</strong> Leinwandende, führt eine<br />

weitere, (dritte) horizontale Gerade vom linken Bildrand bis<br />

zur senkrechten Achse durch das Bild. Die Gew<strong>ich</strong>te in<br />

<strong>dem</strong> Bild sind unterschiedl<strong>ich</strong> verteilt. So vermittelt das<br />

helle gelbe Rechteck eher eine Le<strong>ich</strong>tigkeit und scheint<br />

auch größer als das dunklere Blau. Dieses wirkt<br />

drückender. Das Blau scheint herab zu fallen. Dadurch<br />

entsteht eine le<strong>ich</strong>te Drehbewegung im Uhrzeigersinn,<br />

wodurch das Bild eine dynamische und rhythmische<br />

Wirkung hat. Die Verteilung der Gew<strong>ich</strong>te wird noch<br />

deutl<strong>ich</strong>er, wenn man das Bild dreht. Die Verteilung ist<br />

dann umgekehrt.<br />

4.Ikonographie<br />

Theorien zu Mondrains Werken<br />

Mondrian erarbeitete einige theoretische Texte zu seinen Werken. Um das Bild besser<br />

verstehen zu können, <strong>werde</strong> <strong>ich</strong> auf einige seiner theoretischen Aspekte eingehen, bei<br />

denen er s<strong>ich</strong> vor allem auf Form und Farbe bezieht.<br />

Die Beschränkung der Malerei auf die Primärfarben, sowie Schwarz und Weiß und auf<br />

die senk - und waagerechte Geraden wird vor allem Mondrian zugeschrieben. Er sprach<br />

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