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1 1.Einleitung In dem folgenden Vortrag werde ich mich eingehend ...

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konstruktives Element der Gesellschaft ist es<br />

die Aufgabe des Städtebauers, auf die<br />

Mögl<strong>ich</strong>keiten hinzuweisen, die die moderne<br />

Technik unseren Städten bietet, damit sie s<strong>ich</strong><br />

erneuern können, um wieder den<br />

Anforderungen zu genügen, die wir an sie<br />

stellen.“(zitiert nach van Eesteren in: Jaffé<br />

1967: 227) Das Gegenmodell, welches die<br />

Konstruktivisten forderten, waren helle<br />

L<strong>ich</strong>tdurchflutete trockene Wohn – und<br />

Lebensräume. „Wir haben durch das<br />

Durchbrechen der Geschlossenheit (Wände)<br />

die Dualität zwischen <strong>In</strong>nen und Außen<br />

aufgehoben. Die Epoche der Destruktion ist<br />

endgültig vorbei. Eine neue Epoche beginnt:<br />

DIE GROßE EPOCHE DER KONSTRUKTION.<br />

Paris, 1923.“ (Zitiert nach „De Stijl“ in: Jaffé<br />

1967: 197) Die Ästhetik in diesen Räumen<br />

sollte aus einer Reinheit der Verhältnisse, Klarheit des Raumdrucks, durch Massen,<br />

Flächen und Linien und schließl<strong>ich</strong> in der Spannkraft seiner konstruierenden Plastik<br />

bestehen. (vgl. Oud in: Jaffé 1967: 130) Weg von <strong>dem</strong> Alten hin zu neuen Perspektiven<br />

(avantgardistisch). Dies sollte durch universelle, objektive gültige Gesetze mögl<strong>ich</strong><br />

gemacht <strong>werde</strong>n die dann, wie in der Wissenschaft allseits anwendbar wären. Hierbei<br />

muss ferner die Rolle der Maschine (Mechanik) bedacht <strong>werde</strong>n, die ohne Frage<br />

effizienter und genauer arbeitete als der individuelle Handwerker, spr<strong>ich</strong> universell. Sie<br />

kann n<strong>ich</strong>t nur bestimmter als die Hand gestalten, auch ist sie aus sozialen und<br />

ökonomischen Gründen dazu geeignet Produkte herzustellen, die eher der<br />

Gemeinschaft zugute kommen als zum Beispiel Kunstprodukte dieser Zeit, die nur den<br />

re<strong>ich</strong>en Einzelnen erre<strong>ich</strong>en.(vgl. Oud in: Jaffé 1967: 94) Die Benutzung der Maschine<br />

führt zu ästhetischen Ergebnissen. (ebd.) Ein bedeutender Punkt ist aber auch, dass sie<br />

den Zufall beseitigt und damit die individuelle Laune und den Personenkult, die als<br />

Gestaltungselement der Kunst fremd sind. (vgl. Vor<strong>dem</strong>berge - Gildewart in: Jaffé 1967:<br />

228)<br />

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