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Ich habe meinen Arbeitsplatz gefunden.pdf - Bundesministerium für ...

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Büroalltag<br />

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fahrungen sammelte ich während einer ABM und in einer Trainingsmaßnahme. Da ich<br />

in meiner Mobilität eingeschränkt bin und ich auf die Ausstattung eines <strong>Arbeitsplatz</strong>es<br />

für meine Sehbehinderung angewiesen bin, war es für mich alleine nicht möglich, eine<br />

Arbeit zu finden. Durch die Unterstützung von NIAB konnte ich mich in verschiedenen<br />

Tätigkeiten im Bürobereich ausprobieren. So absolvierte ich ein Praktikum in einem<br />

Callcenter. <strong>Ich</strong> merkte, dass mir diese Tätigkeit keinen Spaß machte, obwohl ich die<br />

Chance hatte, einen <strong>Arbeitsplatz</strong> zu bekommen. In einer Bibliothek in der Firma Arcelor<br />

Mittal probierte ich die Technik für Sehbehinderte aus und stellte fest, dass ich so<br />

viel leistungsfähiger war. Mit Unterstützung von NIAB beantragte ich ein Persönliches<br />

Budget für ein Betriebliches Training und für eine <strong>Arbeitsplatz</strong>ausstattung. Während<br />

des Betrieblichen Trainings arbeitete ich an verschiedenen Büroarbeitsplätzen und<br />

wurde am PC trainiert und fit gemacht. An meiner Mobilität arbeitete ein Mobitrainer<br />

mit mir. <strong>Ich</strong> bekam Physiotherapie. Damit ich nicht aufgab, führte meine Integrationsassistentin<br />

regelmäßig Gespräche mit mir. Nicht immer war ich zufrieden. Manchmal<br />

dachte ich, dass das nie klappt mit dem Job. Dann konnte ich ein Praktikum bei der<br />

Brandenburgischen-BKK machen. Dort wurde ich gut ins Team integriert. Die Arbeit<br />

machte sehr viel Spaß. <strong>Ich</strong> arbeite seit über einem Jahr bei der Brandenburgischen BKK<br />

und es geht mir dabei sehr gut.<br />

Und was sagt der Arbeitgeber<br />

Andrea Huber* kannte ich schon als unsere Versicherte. Während der Maßnahme<br />

unterstützten wir sie, weil sie einen behindertengerechten <strong>Arbeitsplatz</strong> benötigte und<br />

dieser nicht durch die Arbeitsagentur finanziert wurde. Im Praktikum war sie sehr<br />

bemüht und nahm die Angebote des Teams an. Sie arbeitete sich gut ein. Medizinisch<br />

konnte ihr auch geholfen werden, da wir Einfluss nehmen konnten auf ihr Wohlbefinden<br />

und durch Arbeit an ihrer Mobilität. NIAB unterstützte während des Betrieblichen<br />

Trainings bei der Einarbeitung, Organisation von Arbeitsassistenz und bei der Beantragung<br />

der Förderung bei der Einstellung.<br />

*Name von der Redaktion geändert.<br />

Mehr Infos bei :<br />

Netzwerk für Integrationsassistenz Brandenburg (NIAB), Wriezener Str. 13,<br />

15517 Fürstenwalde/Spree Tel: 03361/711097, www.niab.de

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