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Ich habe meinen Arbeitsplatz gefunden.pdf - Bundesministerium für ...

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Büroalltag<br />

123<br />

Mein Weg zum Arbeitsvertrag<br />

Nach dem Abschluss der Förderschule für Körperbehinderte machte ich im angeschlossenen<br />

Berufsbildungswerk eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation. Meine<br />

Praktika während der Ausbildung fanden alle im Öffentlichen Dienst statt. <strong>Ich</strong> konnte also<br />

keine Arbeitserfahrungen in Betrieben der Wirtschaft sammeln. Nach der Ausbildung fand<br />

ich keine Arbeit in meiner unmittelbaren Umgebung. Weite Arbeitswege kann ich wegen<br />

der Behinderung nicht bewältigen und von den zuständigen Stellen erhielt ich keine Angebote.<br />

Durch meine Mutter bekam ich Kontakt zu Frau Giga von NIAB. Diese vermittelte mir<br />

eine Probebeschäftigung bei der Firma Hawle Armaturen GmbH. Dort war ich die ersten<br />

Wochen in der Anmeldung für 30 Std./Woche tätig. Dieser <strong>Arbeitsplatz</strong> war nicht für mich<br />

geeignet – lautes Sprechen und die körperliche Belastung waren zu viel für mich. Dann kam<br />

ich in den Einkauf, auf eigenen Wunsch in Vollzeit. Hier kam ich mit den Anforderungen<br />

viel besser zurecht. Auch wurde ich von den Kolleginnen sehr herzlich aufgenommen. Während<br />

der Probebeschäftigung wurde ich von einem Integrationsassistenten von NIAB begleitet.<br />

Dieser half mir, mit den Gegebenheiten in einer „normalen“ Firma klar zukommen<br />

und die auftretenden Probleme zu bewältigen. Dieses Coaching wurde vom Integrationsamt<br />

bezahlt. Nach drei Monaten Probebeschäftigung erhielt ich dann einen längerfristigen<br />

Arbeitsvertrag. Die damit verbundene Sicherheit und Selbständigkeit bedeuten mir viel.<br />

Und was sagt der Arbeitgeber<br />

Janny Eckert <strong>habe</strong>n wir im September 2010 durch NIAB kennen gelernt. Das aufgeschlossene,<br />

freundliche Wesen von Janny Eckert und der Personalbedarf in der Verwaltung<br />

<strong>habe</strong>n uns bewogen, einen Probearbeitsvertrag mit ihr abzuschließen. In den folgenden<br />

drei Monaten <strong>habe</strong>n wir versucht, einen <strong>Arbeitsplatz</strong> zu gestalten, inhaltlich und räumlich,<br />

den Frau Eckert bei den vorhandenen schweren körperlichen Schädigungen ausfüllen<br />

kann. Sie hat sich in mehreren Bereichen mit den Aufgaben vertraut gemacht. Es<br />

hat sich gezeigt, dass die Arbeiten und Bedingungen, die im Einkauf geschaffen wurden,<br />

am besten zu ihr passen. In den drei Monaten Probearbeit <strong>habe</strong>n alle Mitarbeiter den<br />

Fleiß, die Umsichtigkeit und die Freundlichkeit von Frau Eckert schätzen gelernt und<br />

wir <strong>habe</strong>n uns entschlossen, die Probearbeitszeit in einen Arbeitsvertrag überzuleiten.<br />

Mehr Infos bei :<br />

Netzwerk für Integrationsassistenz Brandenburg (NIAB), Wriezener Str.13,<br />

15517 Fürstenwalde/Spree Tel: 03361/711097, www.niab.de

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