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Jugendparlament und Jugendrat

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Fachtagung 2011<br />

„Partizipation von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen als politische<br />

Herausforderung <strong>und</strong> Zukunftsaufgabe“<br />

<strong>Jugendparlament</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendrat</strong><br />

am Beispiel des <strong>Jugendrat</strong>es der<br />

Stadt Ansbach<br />

ReferentInnen: Julian Weiß, Ulrike Arlt, N.N.


• Begrüßung<br />

Ablauf<br />

• <strong>Jugendrat</strong> / <strong>Jugendparlament</strong> (Ulrike Arlt)<br />

• Der <strong>Jugendrat</strong> der Stadt Ansbach (Julian<br />

Weiß)<br />

• Fragen<br />

• Diskussion<br />

• Ergebnisse<br />

• Abschluss / Feedback


Formen der Jugendpartizipation auf<br />

kommunaler Ebene - Übersicht<br />

• Offene Partizipationsformen<br />

z.B. Jugendforum, JungbürgerInnenversammlung,<br />

Kinderkonferenz<br />

• Projektorientierte Partizipationsformen<br />

z.B. Stadtteilprojekt, Schulwegprojekt, Spielplatzprojekt<br />

• Parlamentarische / repräsentative<br />

Beteiligungsformen<br />

<strong>Jugendrat</strong>, <strong>Jugendparlament</strong>, Kinderbeirat<br />

(vgl. Frädrich, Jana: Kinderbeteiligung: Kinder vertreten ihre Interessen selbst.<br />

München, 2004)


Parlamentarische Partizipationsformen<br />

<strong>Jugendparlament</strong> / <strong>Jugendrat</strong><br />

• Orientierung am Vorbild von Stadt- <strong>und</strong><br />

Gemeinderäten<br />

• Parteilos<br />

• Ständige Interessenvertretung der Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen einer Kommune<br />

• Vielfältige Organisationsformen <strong>und</strong><br />

Beteiligungsgrade<br />

• Förderung des Verständnisses für<br />

repräsentative Strukturen<br />

• Eignung für Jugendliche ab ca. 12 Jahren<br />

(vgl. Frädrich, Jana: Kinderbeteiligung: Kinder vertreten ihre Interessen selbst.<br />

München, 2004)


Zwei Gr<strong>und</strong>formen<br />

Urwahl-Modell<br />

• Alle Jugendlichen der<br />

Gemeinde stimmberechtigt /<br />

wählbar<br />

• Geheime Abstimmung im<br />

Wahllokal der Gemeinde<br />

• JungbürgermeisterIn/<br />

Sitzverteilung nach<br />

Altersgruppen<br />

• Anträge werden über<br />

JungbürgermeisterIn in den<br />

Gemeinderat getragen<br />

• Eigener Etat<br />

Schulwahl-Modell<br />

• Alle SchülerInnen von 6. / 7.<br />

Klasse bis Schulabschluss<br />

stimmberechtigt / wählbar<br />

• Geheime Abstimmung in<br />

Schulen<br />

• Meist ohne<br />

JungbürgermeisterIn<br />

• Sitzverteilung nach Schulen<br />

• Meist beratende Funktion für<br />

Gemeinderat <strong>und</strong> Verwaltung<br />

• Mitverwaltung eines Etats<br />

(vgl. Obermayr, Robert: Beteiligung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen in der kommunalen<br />

Politik. München, 1998)


Anforderungen<br />

• Initiierung von „oben nach unten“ oder<br />

„unten nach oben“<br />

• Begleitung durch geschulte erwachsene<br />

Kräfte<br />

• Festgelegte Wahlordnung<br />

• Beteiligungsgrad, der „Sinn“ macht (vor<br />

allem für die Jugendlichen)<br />

• Ausreichende finanzielle Ausstattung<br />

(vgl. Obermayr, Robert: Beteiligung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen in der kommunalen Politik.<br />

München, 1998 <strong>und</strong> Frädrich, Jana: Kinderbeteiligung: Kinder vertreten ihre Interessen selbst.<br />

München, 2004)


Chancen<br />

• Ganzheitliche Beteiligung von Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen im Sinne der UN-<br />

Kinderrechtskonvention <strong>und</strong> der Agenda 21<br />

• Kontinuierlicher Ansprechpartner für die<br />

Kommunalpolitik<br />

• Erlernen von demokratischen Prinzipien<br />

• Verbesserung der Stadt- / Dorfentwicklung<br />

• Förderung der Eigenverantwortung<br />

• Identifikation der Jugendlichen mit ihrer<br />

Kommune<br />

(vgl. Obermayr, Robert: Beteiligung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen in der kommunalen Politik.<br />

München, 1998 <strong>und</strong> Frädrich, Jana: Kinderbeteiligung: Kinder vertreten ihre Interessen selbst.<br />

München, 2004)


Herausforderungen<br />

• Benachteiligung <strong>und</strong> Ausschluss von<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen mit<br />

Integrationsbedarf vermeiden!<br />

• <strong>Jugendparlament</strong> / <strong>Jugendrat</strong> soll keine<br />

„Alibiveranstaltung“ sein!<br />

• Instrumentalisierung durch politische<br />

Akteure <strong>und</strong> Parteien unterbinden!<br />

(vgl. Obermayr, Robert: Beteiligung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen in der kommunalen Politik.<br />

München, 1998 <strong>und</strong> Frädrich, Jana: Kinderbeteiligung: Kinder vertreten ihre Interessen selbst.<br />

München, 2004)

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