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203280_d_man.pdf [23,41 MB] - Just Music

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Voice Processor<br />

Harmonien und Stimmung des Stimmenprozessors<br />

229<br />

MIDI<br />

Manual<br />

Es werden die via MIDI empfangenen Tempobefehle<br />

verwendet.<br />

Die Verzögerungszeit muss mit dem „Delay”-<br />

Parameter eingestellt werden.<br />

Harmonien und Stimmung des Stimmenprozessors<br />

R (Ratio)<br />

VPp<br />

Bestimmt das Verhältnis zwischen dem Tempo und der schlussendlichen<br />

Verzögerungszeit. „1:2” bedeutet beispielsweise, dass<br />

der Delay-Effekt zwei Noten je empfangener Viertelnote ausgibt.<br />

„1:4” bedeutet, dass der Delay-Effekt vier Noten je empfangener<br />

Viertelnote ausgibt usw.<br />

Hi Freq Damp (Dämpfung der hohen Frequenzen)<br />

VPp<br />

Bestimmt, wie stark die hohen Frequenzen abgeschwächt werden.<br />

Reverb<br />

Harmonie<br />

Es wird Zeit, dass wir uns die Harmonien aus nächster Nähe<br />

anschauen. Die folgenden Erklärungen konzentrieren sich vor<br />

allem auf die technischen Möglichkeiten des Stimmenprozessors.<br />

‘Harmony’-Modi<br />

Der Stimmenprozessor bietet vier Harmoniemodi, mit denen<br />

Sie so gut wie alle denkbaren Chorsätze erzielen können. Die<br />

etwas komplexeren Möglichkeiten werden anhand von Beispielen<br />

veranschaulicht. Dafür verwenden wir die C-Dur-Skala.<br />

Sicherheitshalber wollen wir Ihnen kurz zeigen, wie die C-Dur-<br />

Skala aufgebaut ist.<br />

Type<br />

VPp<br />

Der Hallprozessor kann eine der folgenden Akustiken simulieren.<br />

Hall<br />

Wet Plate<br />

Room<br />

Early Reflections<br />

Smooth Hall<br />

Dry Plate<br />

Bright Room<br />

‘Notes’-Modus<br />

In diesem Modus müssen Sie dem Stimmenprozessor in Echtzeit<br />

mitteilen, welche Harmoniestimmen er erzeugen soll. Das ist der<br />

direkteste und flexibelste Ansatz, weil Sie die Stimmführung aus<br />

dem Stegreif umbauen und variieren können.<br />

Pre Delay<br />

VPp<br />

Verzögerung des Hallsignals. Bestimmt, wie schnell das Hallsignal<br />

einsetzt. In einem großen Raum ist der Zeitversatz zwischen<br />

dem Originalsignal und den Reflexionen in der Regel ziemlich<br />

groß.<br />

Reverb Time<br />

Abklingrate des Halls. Bestimmt die Halldauer.<br />

Pre LEQ Gain<br />

VPp<br />

Bassregler am Eingang des Hallprozessors. Hiermit sorgen Sie<br />

bei Bedarf dafür, dass der Hall leichter wirkt.<br />

Pre HEQ Gain<br />

VPp<br />

Höhenregler am Eingang des Hallprozessors. Hiermit können<br />

Sie die hohen Frequenzen reduzieren.<br />

VPp<br />

‘Shift’-Modus<br />

Wird auch „Fixed Interval” genannt. Hier stellen die Harmoniestimmen<br />

feste Intervalle zur eingehenden Melodie dar. Das Verfahren,<br />

bei dem die Harmoniestimmen aus Halbtonintervallen<br />

(einem Versatz) hergeleitet werden, nennt <strong>man</strong> „chromatische<br />

Harmonie” (mehr dazu später). Diese Harmonisierungsform ist<br />

nicht „intelligent”, weil die Tonart und Skala hier zu keiner Zeit<br />

berücksichtigt werden. Vielmehr werden reine Parallelharmonien<br />

verwendet. Der am häufigsten verwendete Versatz beruht<br />

auf einer Quinte (7 Halbtöne). Ansonsten werden nur noch 12<br />

Halbtöne (eine Oktave) über oder unter dem original-Signal<br />

verwendet.<br />

Das folgende Beispiel zeigt einen Terz-Versatz („Shift”) der Harmoniestimme<br />

für eine Melodie in C-Dur.<br />

Referenz<br />

Schwarz= Solo, Grau= Harmonie<br />

‘Chord’-Modus<br />

Akkordharmonien analysieren die gespielten Akkorde und<br />

erzeugen anhand dieser Informationen intelligente diatonische<br />

Harmoniestimmen. „Chord”-Harmonien funktionieren nur,<br />

wenn der Prozessor in Echtzeit die zu Grunde liegenden Akkordinformationen<br />

empfängt. Diese können auf der Tastatur gespielt,<br />

via MIDI empfangen oder von einer Sequenz („Harmony”-<br />

Spur) beigesteuert werden.<br />

Im „Chord”-Modus verwenden die Harmonistimmen ausschließlich<br />

Noten, die im erkannten Akkord vorkommen. Die

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