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252 MIDI<br />

Was genau ist ‘MIDI–USB’?<br />

Was genau ist ‘MIDI–USB’?<br />

Diese Basisvorgaben wurden von GM2 erneut erweitert. Vom<br />

Klangaufbau her ist das Pa800 GM2-kompatibel.<br />

Das Pa800 kann auch über seinen USB DEVICE-Port MIDI-<br />

Daten senden und empfangen. Das hat den Vorteil, dass <strong>man</strong> für<br />

die Verbindung des Pa800 mit dem Computer keine zusätzliche<br />

MIDI-Schnittstelle benötigt.<br />

Die meisten MIDI-Funktionen des Pa800 lassen sich unter Windows<br />

XP und Mac OS X auch ohne einen speziellen Treiber nutzen.<br />

Sicherheitshalber sollten Sie den „KORG USB MIDI Driver”<br />

der beiliegenden CD-ROM aber trotzdem installieren. Die<br />

Bedienhinweise hierfür finden Sie bei dem betreffenden Programm.<br />

Siehe „Installieren des Korg USB–MIDI-Treibers” auf<br />

S. 307.<br />

SMF-Songs (Standard MIDI Files)<br />

Standard MIDI Files („SMF-Dateien”) beruhen auf einem Song-<br />

Format, das mittlerweile von fast allen Instrumenten und Computerprogrammen<br />

unterstützt wird. Das Pa800 speichert seine<br />

Songs im SMF-Format, was den Vorteil hat, dass <strong>man</strong> sie mit fast<br />

allen Hardware- und Software-Sequenzern abspielen kann.<br />

Die Sequenzer des Pa800 unterstützen beide SMF-Formate: „0”<br />

(alle Daten auf einer Spur, das gängigere System) und „1” (mehrere<br />

Spuren). Im Song Play-Modus lassen sich SMF-Dateien<br />

abspielen. Im Sequencer-Modus kann <strong>man</strong> sie außerdem ändern<br />

und eigene Songs anlegen. Im Sequencer-Modus werden die<br />

SMF-Dateien mit dem Format „0” gespeichert.<br />

Im Song Play-Modus kann das Pa800 die Liedtexte der dahingehende<br />

programmierten SMF-Dateien anzeigen. Folgende<br />

„Lyrics”-Formate werden unterstützt: Solton, M-Live (Midisoft),<br />

Tune1000, Edirol, GMX, HitBit und XF. Außerdem werden<br />

die Akkordinformationen von SMF-Dateien der folgenden Formate<br />

unterstützt: Solton, M-Live (Midisoft), GMX und XF.<br />

Anmerkung: Alle erwähnten Warenzeichen sind Eigentum der<br />

betreffenden Firmen und werden ausdrücklich anerkannt. Umgekehrt<br />

stellt ihre Erwähnung keine Empfehlung dar.<br />

Die meisten Standard MIDI Files haben die Kennung „.MID”<br />

oder „.KAR”.<br />

Apropos ‘General MIDI’<br />

Vor ein paar Jahren fand <strong>man</strong> es an der Zeit, noch weitere<br />

Aspekte der elektronischen Musikinstrumente zu normieren.<br />

Das führte zur Entwicklung des General MIDI-Standards (GM).<br />

Zweck dieser Erweiterung der MIDI-Norm war die Festlegung<br />

einer minimalen Kompatibilität der Instrumente:<br />

• Die Instrumente/Geräte müssen mindestens 16 MIDI-<br />

Kanäle unterstützen.<br />

• Es müssen mindestens 128 Klänge in einer festgelegten Reihenfolge<br />

vorhanden sein.<br />

• Die Notenzuordnung der Drumkits muss auf allen Instrumenten<br />

gleich sein.<br />

• MIDI-Kanal „10” muss für das Schlagzeug reserviert sein.<br />

Der ‘Global’-Kanal<br />

Die Wahl von „Global” statt einer MIDI-Kanalnummer (siehe<br />

„MIDI: MIDI In Channels” auf S. 216) bedeutet, dass die Tastatur<br />

des Pa800 simuliert wird. Wenn Sie das Pa800 von einem<br />

Masterkeyboard aus ansteuern, sollte letzteres auf dem als „Global”<br />

definierten MIDI-Kanal des Pa800 senden.<br />

Die auf dem „Global”-Kanal empfangenen MIDI-Befehle richten<br />

sich nach den KEYBOARD MODE-Einstellungen und dem<br />

definierten Splitpunkt. Will heißen: Wenn die Diode des SPLIT-<br />

Tasters leuchtet, werden die auf dem „Global”-Kanal des Pa800<br />

empfangenen Notenbefehle ebenfalls in eine „Upper”- (rechts)<br />

und „Lower”-Sektion (links) aufgeteilt.<br />

Außerdem werden die auf dem „Global”-Kanal empfangenen<br />

MIDI-Befehle für die Akkorderkennung der Begleitautomatik<br />

verwendet. Wenn Sie den KEYBOARD MODE SPLIT-Modus<br />

wählen, werden nur die unterhalb des Splitpunkts gespielten<br />

Akkorde ausgewertet. Wenn auf dem „Chord 1”- und „Chord<br />

2”-Kanal ebenfalls Notenbefehle empfangen werden, werden alle<br />

für die Akkorderkennung genutzt.<br />

Über den „Chord 1”- und „Chord 2”-<br />

Kanal<br />

Das Pa800 bietet zwei „Chord”-Kanäle (siehe S. 216) für den<br />

Empfang von Notenbefehlen, die der Akkorderkennung zugeführt<br />

werden. Die auf diesen Kanälen empfangenen Notenbefehle<br />

werden zu jenen des „Global”-Kanals hinzugefügt (wenn<br />

die SPLIT-Diode leuchtet, werden aber nur die links des Splitpunkts<br />

befindlichen „Global”-Noten ausgewertet).<br />

Die „Chord”-Kanäle sind von dem Splitpunkt und dem KEY-<br />

BOARD MODE-Modus jedoch nicht betroffen. Folglich werden<br />

alle auf diesen Kanälen empfangenen Notenbefehle von der<br />

Akkorderkennung ausgewertet.<br />

Die Taster der CHORD SCANNING-Sektion beeinflussen die<br />

„Chord”-Kanäle jedoch wohl:<br />

• Wenn Sie LOWER gewählt haben, richtet sich die Akkorderkennung<br />

nach der „Chord Recognition-Modus”-Einstellung<br />

im Style Play-Modus (siehe S. 104);<br />

• Wenn Sie UPPER oder FULL gewählt haben, wird der „Fingered<br />

2”-Modus verwendet (Sie müssen also mindestens<br />

drei Noten gleichzeitig spielen, damit sie als Akkord ausgewertet<br />

werden);<br />

Diese beiden Kanäle sind vornehmlich Akkordeone geeignet, die<br />

für die Bass- und Akkordsektion unterschiedliche MIDI-Kanäle<br />

verwenden. Bei Verwendung beider Kanäle ist die Akkorderkennung<br />

der Begleitautomatik weitaus schlüssiger.

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