Protokoll der Synodesitzung - Römisch-Katholische Kirche im ...
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siert. Es soll uns <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> bewusst werden, worum es be<strong>im</strong> PEP geht. Dieses Papier<br />
hat insgesamt vier Kapitel. Die ersten drei Kapitel sind spirituelle, pastorale Kapitel. Es<br />
wird über die Möglichkeit gesprochen, wie die Botschaft des Evangeliums in unserer<br />
Welt ankommt. Darin wird ausführlich beschrieben, wie sich die Welt und die Menschen<br />
verän<strong>der</strong>t haben und wie sich die Gesellschaft entwickelt hat. Trotzdem haben wir ein<br />
Evangelium, einen Gott, einen Jesus und eine Botschaft.<br />
Das vierte Kapitel macht einen Vorschlag, wie man diese drei Kapitel in die Strukturen,<br />
in denen wir leben, einbinden kann. Diese Umsetzung steht in den nächsten Jahren an.<br />
Es sollen Pastoralräume geschaffen werden. Im Kanton Aargau sind es 26 Pastoralräume,<br />
das heisst konkret 26 Projekte. Es geht darum, dass sich die Menschen vor Ort zusammenfinden<br />
und zusammentragen, was sie brauchen, was für eine Bevölkerungsstruktur<br />
sie in diesem Gebiet haben, was für Personen haben wir, die katholisch sind,<br />
was kann in dieser Struktur geleistet werden, wo und wie können wir zusammenarbeiten,<br />
wo können Kräfte gebündelt werden und worauf können wir verzichten. Zusammenfassend<br />
kann ich sagen, dass Prioritäten gesetzt werden sollen.<br />
Im Grunde genommen geht in <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> alles noch ein bisschen weiter. Zum Beispiel<br />
hat man die tridentinische Messe gestrichen und jetzt wird sie trotzdem wie<strong>der</strong> gefeiert.<br />
Dieser Prozess wird durch das Bistum resp. durch die Regionalleitungen begleitet.<br />
Die Regionalleitungen vermitteln die Handreichungen <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> neu. Die vier pastoralen<br />
Schwerpunkte, von denen das Bistum spricht, sollen in jedem Pastoralraum vorhanden<br />
sein. Es sind dies die Diakonie, die Erwachsenen, die <strong>im</strong> Glauben begleitet werden<br />
sollen, die Initiationssakramente wie Taufe, Erstkommunion, Firmung sowie die<br />
Gemeinschaften erkennen und bilden, wie z. B. Jungwacht Blauring. Es ist entscheidend<br />
für die <strong>Kirche</strong>, dass wir in Gemeinschaft <strong>Kirche</strong> sind.<br />
In diesen Unterlagen gibt es eine Menge Anregungen, und sie sollen eine Hilfe sein für<br />
Anregungen, selber etwas daraus zu machen. Das PEP resp. die zu bildenden Pastoralräume<br />
erfor<strong>der</strong>n ein hohes Mass an Flexibilität <strong>der</strong> Seelsorgerinnen und Seelsorger, <strong>der</strong><br />
Gläubigen, aber auch <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>npflegen. Und <strong>im</strong> Aargau, höre ich <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong>, ist<br />
diese Zusammenarbeit gut bis sehr gut. Ich möchte sie anspornen, weiterhin, vor allem<br />
in diesem Prozess, gut zusammenzuarbeiten und aufeinan<strong>der</strong> zu hören. Am Schluss profitieren<br />
alle. Die Pastoralräume sollen bis ins Jahr 2018 errichtet sein.<br />
Wir müssen in die Zukunft blicken und uns einsetzen, wo es möglich ist. Es gibt bereits<br />
eine Broschüre, zum Thema Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Kirchgemeinde und den Pfarreien.<br />
Die Zusammenarbeit dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Diese Zusammenarbeit<br />
betrifft auch die Katholikinnen und Katholiken, die noch nicht so lange in <strong>der</strong> Schweiz<br />
leben und ihren Glauben in einer eigenen Gemeinschaft leben. Wir nennen diese "An<strong>der</strong>ssprachigen<br />
Missionen". Es ist nicht das Ziel, die Missionen aufzuheben und in die<br />
Pfarrei zu integrieren. Das Ziel ist hier zu schauen, was nötig, was wichtig, was machbar<br />
ist und wo sie mit den Pfarreien zusammenarbeiten können. Es sollen vor Ort Lösungen<br />
gesucht werden.<br />
Fragen und Antworten<br />
Zukunft betreffend Priesterinnen und Aufhebung des Zölibats.<br />
Bischof: Priestermangel gibt es nicht nur <strong>im</strong> Bistum Basel, son<strong>der</strong>n in ganz Europa,<br />
Nord- und Südamerika. Bei uns ist es ein rein demografisches Problem. Wenn weniger<br />
Kin<strong>der</strong> auf die Welt kommen, gibt es auch weniger Kandidaten und zwar nicht nur für<br />
Priester. Es gibt auch einen Mangel an Pastoralassistentinnen und –assistenten und Ordensleuten.<br />
Sie möchten sehr wahrscheinlich einfach die Zulassungsbedingungen än-