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Seite 1 von 27 - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

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Geschäftsstelle Evaluation<br />

der Fachhochschulen in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

Bericht über die externe Evaluation an der <strong>Katholische</strong>n Fachhochschule<br />

<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> (KFHNW) - Studiengänge Soziale Arbeit und Heilpädagogik<br />

6. – 10. Dezember 2004<br />

Die Entwicklung des Personalstandes ist aufgrund einer Umstellung der Erfassung nur für<br />

den Zeitraum 1.3.03 – 1.9.04 interpretierbar. Es sind aktuell 89,5 Planstellen im Bereich der<br />

hauptamtlich Lehrenden des Sozialwesens vorhanden, eine Professur wurde 2004 neu<br />

geschaffen (0,5 MS; 0,5 PB). Erkennbar ist der Versuch, einen wissenschaftlichen Mittelbau<br />

(durch Umwandlung <strong>von</strong> „Fachlehrer-Stellen“ in befristete Qualifizierungsstellen, durch<br />

Drittmittelprojekte bzw. in teilnehmerfinanzierten Studiengängen) zu schaffen (aktuell 6,7<br />

Stellenäquivalente, 13 MitarbeiterInnen). Im Bereich der Zentralverwaltung (nichtwiss.<br />

Personal) ist die Neuschaffung zweier unbefristeter Dezernentenstellen (Vollzeit) <strong>von</strong><br />

besonderer Bedeutung (1.5.02: <strong>Hochschule</strong>ntwicklung und Evaluation; 1.12.03: EDV,<br />

Forschung, Weiterbildung). Im Studienjahr 04 wurden 524 Lehraufträge vergeben, darunter<br />

153 in Supervision (trägerfinanziert). Die Auftragsvergabe ist seit 02 relativ stabil.<br />

Im Bereich des wissenschaftlichen Personals fällt die Diskrepanz zwischen dem<br />

selbstgesetzten Ziel der Gleichstellung der Geschlechter und den Anteilen der Frauen am<br />

wissenschaftlichen Personal auf. Dies gilt insbesondere für die höchste Statusgruppe (Anteil<br />

an C 3-Stellen 1.3.03: 9,5%; 1.9.04: 13,6%). Hier hätten sich die GutachterInnen gewünscht,<br />

dass im Vergleichszeitraum nicht nur zwei der insgesamt sieben C3-Stellen durch Frauen<br />

besetzt worden wären, um den Beitrag qualifizierter Frauen zum Erfolg der <strong>Hochschule</strong><br />

angemessen zu würdigen. Auffällig ist ebenso, dass aktuell auf den vier halben<br />

Qualifizierungsstellen – die über die Promotion und die Lehrerfahrungen den Weg zu einer<br />

Fachhochschulprofessur eröffnen - nur eine Frau arbeitet, auf den befristeten Stellen im<br />

Bereich Forschung und Entwicklung ausschließlich Frauen. Die Ausgestaltung der<br />

Qualifizierungsstellen ist offensichtlich nicht mit den Lebenssituationen professioneller<br />

weiblicher Fachkräfte vereinbar, die sich weiterqualifizieren wollen.<br />

Die Hochschulleitung hat mit Erfolg die Forschungsbemühungen der einzelnen Abteilungen<br />

gefördert. Sie stellt Unterstützung bei der Akquise und der Koordination zur Verfügung und<br />

unterstützt Antragsstellung und kleine Projekte durch Eigenmittel. Die Gründung eines „In-<br />

Institutes“ und die Etablierung zweier Forschungsschwerpunkte (Sucht 1999, Gender und<br />

Interkulturalität 2001) zeigt die Bereitschaft, durch thematische Bündelung ein<br />

Forschungsprofil der <strong>Hochschule</strong> im Lande etablieren zu wollen. Die Forschungs- und<br />

Antragsaktivitäten sind in den letzten Jahren gestiegen. Die Entwicklung der<br />

Drittmittelausgaben seit 1999 ist durch Zuwächse im dreistelligen Prozentbereich<br />

gekennzeichnet (Höchststand 2003: 384.000€). Alle vier Fachbereiche Sozialwesen sind an<br />

den laufenden Projekten der beiden Forschungsschwerpunkte beteiligt. Entsprechend der<br />

Profile der einzelnen Standorte wird jedoch durchaus die Vielfalt der anwendungsbezogenen<br />

Forschungsfragen abgedeckt. An den einzelnen Standorten finden auch kleinere Projekte<br />

statt, die auf Anfragen aus der Praxis entstehen. Zwar stellen sie keine großen Drittmittel<br />

bereit, sie sind für die Praxis vor Ort (und für die Forschungsorientierung der Lehre)<br />

durchaus wichtig. Auch in den Diplomarbeiten finden sich die Forschungsschwerpunkte<br />

wieder.<br />

Alle Standorte der KFH NW verfügen über eine Vielfalt internationaler Kontakte zu<br />

<strong>Hochschule</strong>n und Praxisstellen. Sie werden darin durch einen Auslandsbeauftragten der<br />

<strong>Hochschule</strong>, durch eine Koordinationsstelle in der Verwaltung und Beauftragte an den<br />

Standorten unterstützt. Hervorzuheben ist, dass sich Studierende und Lehrende an den<br />

wichtigen Austauschprogrammen beteiligen können und auch Kooperationen im Bereich der<br />

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