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Geschäftsstelle Evaluation<br />

der Fachhochschulen in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

Bericht über die externe Evaluation an der <strong>Katholische</strong>n Fachhochschule<br />

<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> (KFHNW) - Studiengänge Soziale Arbeit und Heilpädagogik<br />

6. – 10. Dezember 2004<br />

Der Studiengang Heilpädagogik ist an der Abteilung Münster gut integriert. Die Beziehung<br />

zum Studiengang Soziale Arbeit wird in einem produktiven Prozess fortlaufend bearbeitet<br />

und geklärt. Vor allem das Grundstudium weist viele gemeinsame Bausteine <strong>von</strong> Sozialer<br />

Arbeit und Heilpädagogik auf. In Bezug auf die Arbeit mit Menschen mit Behinderung werden<br />

der Studiengang Heilpädagogik und die daran Beteiligten als ’Kompetenzzentrum’<br />

angesehen, das auch der Sozialen Arbeit, soweit sie es mit die Gruppe der Menschen mit<br />

Behinderungen zu tun hat, als Dialogpartner zur Verfügung steht.<br />

Die Studienordnung weist einen hohen Theorie-Praxis-Bezug aus. Alle Lehrenden haben -<br />

neben ihrer theoretischen Orientierung - ein Standbein in der Praxis. In diesem Jahr wurde<br />

ein Fachhochschul-Praxisverbund gegründet, dem sich bereits 12 Praxisstellen<br />

angeschlossen haben. In gemeinsamen Konferenzen wird die Weiterentwicklung des Faches<br />

diskutiert. Damit ist man auf einem guten Wege, nicht nur die Integration der Praxis<br />

voranzutreiben, sondern auch die verwendeten theoretischen Konzepte zu überprüfen und<br />

weiter zu entwickeln.<br />

Mit über 6 Studienbewerbern pro Studienplatz kann auf ein großes Reservoir an Bewerbern<br />

zurückgegriffen werden. Leider sind nur etwa 1/10 der Studienbewerber und der<br />

Studierenden männlich. Hier sollte in Zukunft überlegt werden, den Anteil der männlichen<br />

Studierenden zu erhöhen.<br />

Durch die enge Anbindung der Studierenden im Praxissemester erscheint es den<br />

Kolleginnen und Kollegen des Studiengangs nicht möglich, Auslandspraxissemester<br />

zuzulassen. Wegen der hohen Bedeutung internationaler und interkultureller Studien sollte<br />

diese Barriere jedoch abgebaut werden und über eine Betreuung <strong>von</strong> Auslandssemestern<br />

(z.B. via eMail) nachgedacht werden.<br />

Bisher waren im Studiengang nur wenige Forschungsprojekte integriert. Im Hinblick auf die<br />

Beteiligung <strong>von</strong> Studierenden an Forschungsprojekten in künftigen Bachelor- und<br />

Masterstudiengängen sollte die Forschungsorientierung verbessert werden.<br />

4.2 Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Studiengangs Heilpädagogik<br />

Die Konturen eines künftigen Bachelor-Studienganges der Heilpädagogik sind bereits<br />

gezeichnet. Es sollte erwogen werden, dem Bachelorstudiengang in Heilpädagogik einen<br />

konsekutiven Masterstudiengang folgen zu lassen; sonst endet die Qualifikation der<br />

künftigen Heilpädagogen auf dem Bachelor-Niveau.<br />

Der oben dargestellte Praxisverbund-Heilpädagogik sollte unbedingt aufrechterhalten und<br />

ausgebaut werden. Im Hinblick auf die verkürzten Möglichkeiten der Einbeziehung <strong>von</strong><br />

Praxis in einem 6-semestrigen Bachelor-Studium sollte noch einmal darüber nachgedacht<br />

werden, ob die Möglichkeit eines eigenen Ambulatoriums für Heilpädagogik<br />

(Heilpädagogische Frühförderung, Spieltherapie etc.) nicht stärker genutzt werden sollte. Die<br />

Räumlichkeiten dafür wären vorhanden.<br />

Die Rekrutierung <strong>von</strong> Studienanfängern, insbesondere auch eines höheren Männeranteils<br />

und einer bereits vorhandenen einschlägigen Praxis wäre im Hinblick auf das Bachelor-<br />

Studium ebenfalls neu zu diskutieren und ggf. zu verändern. Das Bewerberreservoir<br />

erscheint sehr gut und könnte differenzierter genutzt werden.<br />

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