Seite 1 von 27 - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
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Geschäftsstelle Evaluation<br />
der Fachhochschulen in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />
Bericht über die externe Evaluation an der <strong>Katholische</strong>n Fachhochschule<br />
<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> (KFHNW) - Studiengänge Soziale Arbeit und Heilpädagogik<br />
6. – 10. Dezember 2004<br />
selbstorganisierter Lernprozesse konkretisiert werden. Wie an anderen Standorten besteht<br />
die Notwendigkeit, die Einführungstage durch studentische TutorInnen zu verbessern und<br />
die Beratung der Studierenden strukturell abzusichern.<br />
3.4 Paderborn<br />
Profil des Standortes<br />
Am Standort Paderborn bestehen zwei Fachbereiche: Zum FB Theologie mit dem<br />
Diplomstudiengang Religionspädagogik bestehen den Aussagen im Selbstreport und den<br />
Gesprächen zufolge keine spezifischen inhaltlichen Kooperationen. Im Studiengang Soziale<br />
Arbeit werden 120 Plätze angeboten, daneben gibt es den postgradualen MA<br />
„Sozialmanagement“ (zus. mit Münster), die Entwicklung eines Studienangebotes im Bereich<br />
Frühpädagogik ist in Planung. Für beide Vorhaben sind Stellenbeschreibungen beschlossen.<br />
Profil des Studienganges<br />
Als kennzeichnend für das Profil des Studienganges Soziale Arbeit wird <strong>von</strong> Lehrenden und<br />
Studierenden die Praxisnähe der wissenschaftlichen Lehre hervorgehoben. Dies wird v.a.<br />
auch über den Einbezug <strong>von</strong> Forschung in die Feldprojekte gestützt. Genderperspektiven<br />
werden bewusst als Querschnittsthema angeboten und in allgemeinen Themen (auch der<br />
Feldprojekte) „versteckt“, um mögliche Vorbehalte zu umgehen. Zudem werden die starke<br />
regionale Verortung („Dienstleister für die Sozialen Träger“) - auch über Forschungsprojekte<br />
- sowie die zahlreichen internationalen Kontakte des FB betont. Sie bestehen sowohl zu<br />
<strong>Hochschule</strong>n wie Einrichtungen der Sozialen Arbeit. Im Sommer 2006 ist – in<br />
Zusammenarbeit mit der Abteilung Münster - eine Sommerakademie (mit <strong>Hochschule</strong>n aus<br />
Litauen und Finnland) geplant. Studierende können Zertifikate zur<br />
interkulturellen/internationalen Sozialen Arbeit erwerben bzw. an einer Partnerhochschule in<br />
DK und UK einen BA in „European Social Work“ erlangen.<br />
Explizit wird die Zielsetzung formuliert, dass Studierende in der Regelstudienzeit den<br />
Abschluss machen. Die Leistungsanforderungen werden <strong>von</strong> Studierenden eher als<br />
mittelmäßig beschrieben, sie attestieren sich selbstkritisch auch eine zu niedrige<br />
Leistungsorientierung.<br />
Die Nähe der Lehrenden zu den Studierenden wird betont und <strong>von</strong> deren <strong>Seite</strong> bestätigt.<br />
Jede/r Studierende hat einen persönlichen Ansprechpartner (Mentor) unter den Lehrenden.<br />
Das Problem der stark personenabhängigen Informationen bei den Einführungstagen wurde<br />
aufgegriffen, es sollen Handreichungen für die TutorInnen erstellt werden. Auch ein<br />
Austausch über verbindliche Prüfungsstandards wurde begonnen und soll zu verbindlichen<br />
Regelungen führen. Auch die Einbeziehung der Lehrbeauftragten soll durch regelmäßige<br />
Treffen verbessert werden.<br />
Entwicklungsbedarfe werden v.a. in der Profilschärfung des eigenen Angebots, der<br />
Berücksichtigung des Bildungskapitals der Anfänger und einer entsprechenden Gestaltung<br />
der Eingangsphase und in der Verstetigung des internationalen Austauschs gesehen. Die<br />
Organisation und Ausrichtung <strong>von</strong> Supervision muss neu gestaltet werden. Es werden<br />
sowohl Bedenken der Träger wegen des Wegfalls des Anerkennungsjahres deutlich, wie<br />
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